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21. bis 27. Juli - Thalia Kino

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Film zum Sonntagnichts zu verzollenDas französisch-belgische Grenzörtchen Courquainblickt schweren Zeiten entgegen, seit in Europaso kriminelle Beschlüsse wie das SchengenerAbkommen in Kraft treten - die Abschaffung derstationären Grenzkontrollen.Mit dem Kassenknüller „Willkommen bei denSch‘tis“ brach Dany Boon sämtliche <strong>Kino</strong>rekordein Frankreich. Seine neue turbulente Komödie„Nichts zu verzollen“ wiederholt sein Erfolgsrezeptvon Kulturunterschied und Universalismus gekonnt.Erneut beweist der nordfranzösische Komikerund Autorenfilmer sein untrügliches Gespürfür groteske Situationskomik und Sprachwitz.Das Multitalent verliert bei dieser begnadet <strong>bis</strong>sigenPosse jedoch keinen Moment seinen liebevollenBlick auf menschliche Schwächen.Frankreich 2011 | Regie: Dany Boon | Darsteller: Dany Boon, BenoîtPoelvoorde, <strong>Juli</strong>e Bernard, François Damiens, Karin Viard, BouliLanners, Eric Godon, Philippe Magnan | ca. 108 min | FSK 12Ein Meisterwerk aus dem Iran - Ausgezeichnet mit dem goldenenund zwei silbernen BärenNader & Simin - Eine TrennungNader (Peyman Moadi) und Simin (Leila Hatami)sitzen vor Gericht. Simin will die Scheidung, ummit ihrer Tochter das Land zu verlassen. Nader weigertsich mitzugehen, er möchte seinen an Alzheimerleidenden Vater nicht zurücklassen.Als ihr der Richter die Scheidung verwehrt, ziehtSimin zurück zu ihren Eltern. Nader engagiert fürdie Pflege seines Vaters die junge Mutter Razieh(Sareh Bayat). Doch Razieh arbeitet ohne Erlaubnisihres jähzornigen und hoch verschuldeten Ehemannes- und sie erwartet ein weiteres Kind. Mitder Pflege des verwirrten Vaters ist sie schon baldüberfordert.Eines Tages bindet sie den alten Mann ans Bett undverlässt die Wohnung. Als Nader seinen bewusstlosenVater findet, stößt er Razieh wütend aus derWohnung. Am nächsten Tag erfährt Nader, dassRazieh bei dem Sturz ihr Kind verloren hat. Wussteer, dass sie schwanger war? Sagt Razieh die volleWahrheit? Ein Netz aus Lügen, Angst und Beschuldigungenspinnt sich unentrinnbar um alle Beteiligten.Das Schicksal von zwei Familien im Iran - die eineaus dem modernen Mittelstand, die andere ausstreng gläubigen, ärmeren Verhältnissen - bei eineraufreibenden Suche nach den vielen Gesichtern derWahrheit. Auf der Berlinale 2011 gewann das vielschichtigeiranische Drama den Goldenen Bärensowie zwei Silberne Bären und wurde von Pressewie Publikum euphorisch umjubelt. Meisterhaftund emotional erzählt der iranische Regisseur -festgemacht an einer ganz privaten Situation - wieMenschen in einer unfreien Gesellschaft leben.Farhadis Film zeigt uns, welche ungeheuren Anstrengungender Aufbruch in die Aufklärung undin die Freiheit kostet - im Iran und überall in derWelt.Iran 2011 | Regie: Asghar Farhadi | Darsteller: Leila Hatami, PeymanMoadi, Shahab Hosseini, Sareh Bayat, Sarina Farhadi, Babak Karimi,Ali-Asghar Shahbazi, Shirin Yazdanbakhsh | ca. 123 min | FSK 12

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