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3. bis 9. November Spielwoche 44 - Thalia Kino

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4<br />

<strong>Spielwoche</strong> <strong>44</strong><br />

<strong>3.</strong> <strong>bis</strong> <strong>9.</strong> <strong>November</strong><br />

<strong>Thalia</strong>-Potsdam.de<br />

Nina Hoss. Mark Waschke. Lars<br />

Eidinger. Fritzi Haberlandt<br />

Fenster zum<br />

Sommer<br />

Die Geschichte der verkauften<br />

Lolita! - Isabelle Huppert in<br />

I‘m Not A<br />

F**king Princess<br />

Neues filmisches Terrain und doch<br />

unverkennbar Almodovar<br />

Die Haut, in der<br />

ich wohne<br />

Lars von Triers:<br />

Melancholia<br />

Juliette Binoche in<br />

Abbas Kiarostamis<br />

Die Liebesfälscher<br />

Elmar Wepper als grantelnder<br />

Taxler mit unerwartetem<br />

Anhang...<br />

Dreiviertelmond<br />

Kevin Spacey, Paul Bettany,<br />

Jeremy Irons & Demi Moore<br />

Margin Call -<br />

Der große Crash<br />

Vorpremiere<br />

Großartiges Science Fiction-Drama<br />

von Mike Cahill<br />

Another Earth<br />

CzechPoint<br />

Identity Card<br />

Dokfilmzeit<br />

Dem Himmer<br />

ganz nah<br />

Vaterlandsverräter<br />

Kinderkino<br />

Das kalte Herz<br />

Wintertochter<br />

Die Schlümpfe<br />

<strong>Thalia</strong> <strong>Kino</strong>s Babelsberg<br />

Rudolf-Breitscheid-Straße 50<br />

direkt am S-Bhf. Babelsberg<br />

Kartenreservierung:( 0331 74370 20<br />

24h Programmansage: ( 0331 74370 30<br />

im Internet: www.thalia-potsdam.de


www.thalia-potsdam.de<br />

Hallo aus Babelsberg<br />

Woody Allen, Pedro Almodovar, Lars von Trier,<br />

Aki Kaurismäki – können Sie sich erinnern, wann<br />

Filme von vier der weltweit renommiertesten Filmkünstler<br />

nahezu gleichzeitig ins <strong>Kino</strong> kamen Ich<br />

auch nicht.<br />

Und „vernünftig“ im Sinne einer optimalen <strong>Kino</strong>auswertung<br />

ist das ganz sicher nicht.<br />

Es belegt wieder einmal, daß <strong>Kino</strong> längst nicht<br />

mehr der wichtigste Erfolgsbringer für Produzenten<br />

und Verleiher ist. Es ist doch eher so, daß<br />

die <strong>Kino</strong>s zeitweise als Werbeplattformen für die<br />

spätere Auswertung auf DVD missbraucht werden.<br />

Dazu passt dann auch, daß die Vereinbarungen zur<br />

Digitalisierung von Filmkunsttheatern erneut an<br />

Verleihern zu scheitern drohen. Während z.B. in<br />

Frankreich die Verleihe per Gesetz zur Beteiligung<br />

gezwungen sind, spielen sie in Deutschland auf<br />

Zeit. Denn: Je weniger <strong>Kino</strong>s die Digitalisierung<br />

überleben, desto kleiner die Gesamtsumme mit der<br />

sich die Hauptprofiteure der Digitalisierung aus der<br />

Verantwortung stehlen können.<br />

Nina Hoss. Mark Waschke. Lars Eidinger. Fritzi Haberlandt<br />

Fenster zum sommer<br />

Einschlafen im finnischen Sommer, aufwachen<br />

im winterlichen Berlin – da stimmt doch was<br />

nicht. Eben noch auf Urlaubsreise mit ihrem<br />

neuen Freund, erlebt die Übersetzerin Juliane<br />

das vergangene halbe Jahr mit all der Verwirrung,<br />

die diese Schicksalswendung mit sich<br />

bringt, noch einmal. Alles will sie tun, um erneut<br />

frisch verliebt nach Finnland zu fahren.<br />

Gleichzeitig gilt es aber auch, ein Unglück zu<br />

verhindern.<br />

Das Spiel mit der Zeit bleibt in Hendrik Handloegtens<br />

freier Verfilmung von Hannelore Valencaks<br />

Roman ein großes Mysterium und<br />

spannend <strong>bis</strong> zum Schluss. Nina Hoss durchlebt<br />

darin unterschiedlichste Gefühlsstadien – allein<br />

wegen ihr lohnt der <strong>Kino</strong>besuch.<br />

Ich bin gespannt, wie es weitergeht und werde<br />

weiter berichten.<br />

Im Folgenden finden Sie das, was wir aus dem derzeitigen<br />

Überangebot für Sie herausgesucht haben,<br />

wie immer unter dem Gesichtspunkt „Feinkost<br />

statt Supermarkt“.<br />

Lassen Sie es sich schmecken, wünscht<br />

Ihr Wolf J. Flywheel<br />

Deutschland/Finnland<br />

2011 | Regie: Hendrik<br />

Handloegten |<br />

Darsteller: Nina Hoss,<br />

Mark Waschke, Lars<br />

Eidinger, Fritzi<br />

Haberlandt, Lasse<br />

Stadelmann, Christoph<br />

Bach, Susanne Wolff |<br />

ca. 96 min | FSK 12<br />

Film zum Sonntag<br />

Großartiges Science Fiction-Drama von Mike Cahill<br />

Another earth<br />

Nach einem Unfall mit Todesfolgen erhofft sich eine<br />

von Schuldgefühlen gequälte junge Frau von der am<br />

Firmament aufgetauchten zweiten Erde eine bessere<br />

Welt. Doch <strong>bis</strong> sie vielleicht einen Raumflug dorthin<br />

gewinnt, nähert sich Rhoda unerkannt an den Mann<br />

an, der durch ihre Schuld Frau und Kind verlor.<br />

Mike Cahill erzählt in seinem intimen und feinfühlig<br />

inszenierten Spielfilmdebüt mit schonungsloser Offenheit<br />

die Geschichte der Rhoda Williams. Trotz der<br />

Science Fiction Elemente der Story ist „Another<br />

Earth“ vor allem ein intimer, sehr persönlicher Film,<br />

dessen emotionale Kraft sich in der intensiven<br />

Begegnung zweier Menschen entfaltet. Der Film<br />

wurde im Wettbewerb des Filmfestivals in Locarno<br />

2011 stürmisch gefeiert und hat beim Sundance<br />

Festival im Januar bereits den Spezialpreis der Jury<br />

als Bestes Drama gewonnen und den Alfred P. Sloane<br />

Preis als bester Film zu einem wissenschaftlich-technischen<br />

Thema.<br />

USA 2011 | Regie: Mike Cahill | Darsteller: Brit Marling, William<br />

Mapother, Jordan Baker, Meggan Lennon, Matthew-Lee Erlbach, DJ<br />

Flava, Flint Beverage, Bruce Winant, Ana Kayne | ca. 92 min | FSK 12


ala-lf-poster594x840+3-4c2.fh11 10.08.2011 16:30 Uhr Seite 1<br />

Probedruck<br />

C M Y CM MY CY CMY K<br />

<strong>Spielwoche</strong> <strong>44</strong><br />

Donnerstag, <strong>3.</strong> <strong>bis</strong> Mittwoch, <strong>9.</strong> <strong>November</strong><br />

THALIAProgramm<br />

Donnerstag 03 freitag Samstag Sonntag<br />

04 05 06<br />

Montag 07 Dienstag 08 Mittwoch 09<br />

NEU<br />

Nina Hoss. Mark Waschke. Lars<br />

Eidinger. Fritzi Haberlandt<br />

Fenster zum Sommer<br />

FSK 12 l ca. 96 Min<br />

16:45 16:45 16:45 16:45 16:45 16:45<br />

20:45 20:45 20:45 20:45 20:45 20:45 20:45<br />

2. <strong>Spielwoche</strong><br />

Die Geschichte der verkauften Lolita! -<br />

Isabelle Huppert in<br />

I‘m not a F**king Princess<br />

FSK 12 l ca. 104 Min<br />

15:00 15:00<br />

21:15 21:15 21:15 21:15 21:15 21:15 21:15<br />

4. <strong>Spielwoche</strong> 5. <strong>Spielwoche</strong> <strong>3.</strong> <strong>Spielwoche</strong><br />

Dokfilmzeit 6. <strong>Spielwoche</strong> 4. <strong>Spielwoche</strong><br />

Neues filmisches Terrain und doch<br />

unverkennbar Almodovar<br />

DIE HAUT, IN DER ICH WOHNE<br />

mit Antonio Banderas<br />

FSK 16 l ca. 94 Min<br />

Melancholia<br />

... ist kein Film, sondern eine<br />

Erfahrung, eine apokalyptische<br />

Verkündingung des Endes der Welt.<br />

FSK 12 l ca: 136 Min<br />

Juliette Binoche in Abbas Kiarostamis<br />

die Liebesfälscher<br />

FSK 0 l ca. 106 Min<br />

Elmar Wepper als grantelnder Taxler<br />

mit unerwartetem Anhang...<br />

Dreiviertelmond<br />

FSK 6 l ca. 94 Min<br />

Kevin Spacey, Paul Bettany,<br />

Jeremy Irons & Demi Moore<br />

Der groSSe crash -<br />

Margin call<br />

FSK 6 l ca. 110 Min<br />

Ein Jahr bei den letzten Hirten<br />

Transsylvaniens<br />

DEM HIMMEL GANZ NAH<br />

FSK 6 l ca. 92 Min<br />

PAUL GRATZIK - Schriftsteller,<br />

Stasispitzel, Stasiopfer.<br />

vaterlandsverräter<br />

FSK 0 l ca. 97 Min<br />

17:00 17:00 17:00 17:00 17:00 17:00 17:00<br />

20:00 20:00 20:00 20:00 20:00 20:00 20:00<br />

11:00<br />

14:15 14:15<br />

16:15 16:15 16:15 16:15 16:15<br />

18:45 18:45 18:45 18:45 18:45 18:45<br />

19:00 19:00 19:00 19:00 19:00 19:00 19:00<br />

11:00<br />

17:00<br />

18:45 18:45 18:45 18:45 18:45 18:45<br />

21:15 21:15 21:15 21:15 21:15 21:15 21:15<br />

17:00 17:00 17:00 17:00<br />

17:00 17:00 17:00<br />

Programmänderungen möglich, aber nicht beabsichtigt. Infos auch auf www.thalia-potsdam.de<br />

Vorpremiere<br />

Großartiges Science Fiction-Drama<br />

von Mike Cahill<br />

Another Earth<br />

FSK 12 l ca. 92 Min<br />

19:00<br />

Das Kalte Herz<br />

(DDR 1950, paul verhoeven)<br />

FSK 6 l ca. 102 Min<br />

Ursula Werner in<br />

wintertochter<br />

ASEN IM KARLI<br />

FSK 0, empfohlen ab 6 l ca. 93 Min<br />

Kinderkino<br />

Kinderkino<br />

.11. | 14 Uhr | Karl-Liebknecht-Stadion<br />

Kinderkino<br />

Die Schlümpfe<br />

FSK 0 l ca. 102 Min<br />

g 03 vs. SV Darmstadt 98<br />

blauweissbunt Nulldrei<br />

www.babelsberg0<strong>3.</strong>de<br />

16:45 16:45<br />

15:00 15:00<br />

14:45 14:45<br />

HERZRASEN IM KARLI<br />

Sonnabend 1<strong>9.</strong>11. | 14 Uhr | Karl-Liebknecht-Stadion<br />

Babelsberg 03 vs. SV Darmstadt 98<br />

CzechPoint<br />

Tschechisches Kono im <strong>Thalia</strong><br />

Dienstag, 8. <strong>November</strong> 19:00 Uhr<br />

Die tschechische Variante<br />

von Forman‘s HAIR<br />

Identity card<br />

FSK 6 l ca. 129 Min l O.m.e.U.


WochenProgramm<br />

des THALIA Programmkinos<br />

Donnerstag, <strong>3.</strong> <strong>bis</strong> Mittwoch, <strong>9.</strong> <strong>November</strong><br />

Die Geschichte der verkauften Lolita! -<br />

Isabelle Huppert in<br />

I‘m not a f**king Princess<br />

Wer will schon wie die anderen sein Die zehnjährige<br />

Violetta würde gerne so sein, doch ihre Mutter<br />

Hannah fühlt sich zur Künstlerin berufen. Sie<br />

inszeniert ihre Tochter als kindliches Aktmodell,<br />

um dem prekären Leben zu entfliehen und hat<br />

damit Erfolg.<br />

Aus anfänglichem Spaß für Violetta wird schnell<br />

bitterer Ernst - Hannahs Ideen werden immer extremer<br />

und die Aufnahmen immer freizügiger: Ihre<br />

Sucht nach Ruhm und Anerkennung geht ihr über<br />

alles. Mehr und mehr isoliert von Gleichaltrigen,<br />

lehnt sich Violetta gegen ihre Mutter auf<br />

und versucht sich ihrem übermächtigen Einfluss zu<br />

entziehen ...<br />

Die französische Schauspielerin Eva Ionesco<br />

inszeniert in ihrem Spielfilmdebüt die eigene<br />

Kindheit als abgründiges Märchen für Erwachsene.<br />

In den Hauptrollen glänzen Isabelle Huppert als<br />

exzentrische Mutter und die junge Anamaria<br />

Vartolomei als Kindfrau wider Willen.<br />

Frankreich 2010 | Regie: Eva Ionesco | Darsteller: Isabelle Huppert,<br />

Anamaria Vartolomei, Georgetta Leahu, Denis Lavant, Pascal Bongard,<br />

Jethro Cave, Louis-Do de Lencquesaing | ca. 104 min | FSK 12<br />

Neues filmisches Terrain und doch<br />

unverkennbar Almodovar<br />

die haut in der ich wohne<br />

mit Antonio Banderas<br />

Die bildhübsche Vera ist die einzige Patientin<br />

einer Schönheitsklinik, wo sie Tag und Nacht<br />

von Professor Roberto Ledgard überwacht wird.<br />

Er pflegt ihre Haut wie einen kostbaren Schatz<br />

und kontrolliert jeden Schritt, jeden Blick, jede<br />

Emotion.<br />

Doch wer ist Vera, die so beängstigend Robertos<br />

verstorbener Frau ähnelt Sie hat keine<br />

Geschichte und doch scheint ihr Schicksal eng<br />

verknüpft mit dem Leben Robertos.<br />

Für diesen spannenden Thriller besetzt das<br />

spanische Regie-Genie Pedro Almodóvar die<br />

Hauptrolle sensationell mit Antonio Banderas -<br />

dem Schauspieler, den er selbst entdeckt und<br />

zum Superstar gemacht hat. Und der smarte<br />

Spanier spielt, dass es einem im wahrsten Sinne<br />

des Wortes unter die Haut geht. Almodóvar<br />

inszeniert einen außergewöhnlichen Thriller,<br />

der ganz ohne Schreie schockt und gruselt -<br />

eindringlich, fesselnd, hoch ästhetisch und<br />

unnachahmbar Almodóvar.<br />

Spanien 2011 | Regie:<br />

Pedro Almodóvar |<br />

Darsteller: Antonio<br />

Banderas, Elena Anaya,<br />

Marisa Paredes, Jan<br />

Cornet, Roberto<br />

Álamo, Blanca Suárez,<br />

Eduard Fernández,<br />

Bárbara Lennie | ca.<br />

120 min | FSK 16<br />

Das neue Werk von Lars von Trier<br />

Melancholia ...ist kein Film, sondern eine Erfahrung,<br />

eine apokalyptische Verkündigung des Endes der Welt.<br />

Justine und Michael feiern ihre Hochzeit mit einem<br />

rauschenden Fest. Währenddessen nähert sich der<br />

riesige Planet Melancholia immer weiter bedrohlich<br />

der Erde ...<br />

In seiner gewaltigen Bildsymphonie „Melancholia“<br />

versucht der dänische Provokateur Lars von Trier<br />

seine eigene Depression zu verarbeiten. Zwei ungleiche<br />

Schwestern lässt der ehemalige Dogma-<br />

Regisseur seine wuchtige Vision einer Apokalypse<br />

erleben und schwelgt dabei in deutscher Romantik<br />

und bombastischen Wagner-Klängen.<br />

Trier-Muse Charlotte Gainsbourg aus „Antichrist“<br />

und die blonde deutschstämmige Hollywoodschauspielerin<br />

Kirsten Dunst, die für ihre<br />

schauspielerische Leistung in Cannes die<br />

„Goldene Palme“ erhielt, veredeln das intime<br />

Drama.<br />

Dänemark/Schweden/Frankreich/<br />

Deutschland 2011 | Regie: Lars<br />

von Trier | Darsteller: Kirsten<br />

Dunst, Charlotte Gainsbourg,<br />

Kiefer Sutherland, John Hurt,<br />

Charlotte Rampling, Alexander<br />

Skarsgård | ca. 136 min | FSK 12


<strong>Thalia</strong>-Potsdam.de<br />

Elmar Wepper als grantelnder Taxler mit unerwartetem<br />

Anhang... Dreiviertelmond<br />

Hartmut Mackowiak steht unter Schock. Seine Frau<br />

verlässt ihn nach 30 Ehejahren für einen anderen<br />

Mann. Plötzlich muss er sein Leben noch einmal<br />

vollkommen neu ordnen, und dabei hat der mürrische<br />

Taxifahrer doch am liebsten seine Ruhe und<br />

verschanzt sich hinter einem Panzer aus Vorurteilen,<br />

Selbstgenügsamkeit und skeptischer Ablehnung<br />

gegenüber allem Fremden und Neuen.<br />

Da passt es ihm auch gar nicht, dass plötzlich die<br />

sechsjährige Hayat mutterseelenallein in seinem Taxi<br />

auftaucht, kein Deutsch spricht und nun auf seine<br />

Hilfe angewiesen ist. Alle Versuche, sie los zu<br />

werden, scheitern. Und obwohl er gerade seine Frau<br />

zur Rückkehr bewegen will, macht er sich schließlich<br />

auf die Suche nach Hayats Mutter. Dabei dämmert es<br />

ihm: Vielleicht ist es nicht er, der Hayat hilft, sondern<br />

sie ihm ...<br />

Kevin Spacey, Paul Bettany, Jeremy Irons & Demi Moore<br />

Der groSSe crash - margin call<br />

Es beginnt recht harmlos: Banker werden entlassen,<br />

darunter Eric Dale, Leiter der Abteilung für Risikomanagement<br />

bei einer Investment Bank. Bevor er<br />

seinen Arbeitsplatz verlassen muss, steckt Dale dem<br />

jungen Analysten Sullivan einen USB-Stick zu.<br />

Was Sullivan entdeckt hat, ist ein unvorhergesehenes<br />

Risiko in spekulativen Papieren, die die Bank<br />

binnen Tagen ruinieren kann. Was nun passiert, ist<br />

kein Versuch das Risiko zu minimieren, sondern<br />

purer, eiskalter, aber auch konsequenter<br />

Kapitalismus: Die schlechten Papiere werden ganz<br />

banal verkauft. Die Bank hat ihr Versagen einfach<br />

weiter geschoben.<br />

„Der große Crash“ ist kein gewöhnlicher Thriller:<br />

Regisseur J.C. Chandor hat mit seinem Debütfilm<br />

ein methodisch kühles und beklemmendes Werk<br />

geschaffen, das wie ein Kammerspiel anmutet. Der<br />

hochkarätige und mehrfach ausgezeichnete Cast<br />

ermöglicht dabei Einblicke in Entscheidungen, die<br />

unsere globale Zukunft gestalten werden.<br />

Nach seiner bewegenden und vielfach preisgekrönten<br />

Darstellung in Doris Dörries<br />

Sensationserfolg „Kirschblüten - Hanami“ ist<br />

Elmar Wepper nun endlich wieder auf der<br />

<strong>Kino</strong>leinwand zu sehen. Drehbuchautor und<br />

Regisseur Christian Zübert („Lammbock - Alles<br />

in Handarbeit“, „Der Schatz der weißen Falken“),<br />

in diesem Jahr gleich mit zwei Grimme-Preisen<br />

ausgezeichnet - als Drehbuchautor für „Neue<br />

Vahr Süd“ und als Regisseur für den Tatort „Nie<br />

wieder frei sein“ - schuf er mit „Dreiviertelmond“<br />

eine herzerwärmende Tragikomödie mit einem<br />

wunderbaren Elmar Wepper, dem er die Rolle des<br />

grantigen Taxifahrers auf den Leib geschrieben<br />

hat.<br />

Juliette Binoche in Abbas Kiarostamis<br />

Die Liebesfälscher<br />

Deutschland 2011 |<br />

Regie: Christian Zübert |<br />

Darsteller: Elmar<br />

Wepper, Mercan<br />

Türkoglu, Ivan<br />

Anderson, Katja Rupé,<br />

Marie Leuenberger, Özay<br />

Fecht | ca. 94 min | FSK 6<br />

„Die Liebesfälscher“ erzählt in klugen wie<br />

unvorhersehbaren Wendungen von einem<br />

(zufälligen) Treffen zwischen Mann und Frau,<br />

die<br />

sich<br />

gemeinsam auf die Suche nach Schein und Sein<br />

begeben - feinsinnig inszeniert vom iranischen<br />

Meisterregisseur Abbas Kiarostami („Quer durch<br />

den Olivenhain“, „Der Geschmack der Kirsche“).<br />

Als schöne Fremde glänzt Juliette Binoche, die bei<br />

den internationalen Filmfestspielen in Cannes<br />

2010 als beste Darstellerin ausgezeichnet wurde.<br />

An ihrer Seite gibt der britische Star-Bariton<br />

William Shimell, der sonst auf den Opernbühnen<br />

der Welt zu Hause ist, sein beeindruckendes<br />

Leinwanddebüt.<br />

USA 2011 | Regie: J.C. Chandor | Darsteller: Kevin Spacey, Paul Bettany,<br />

Jeremy Irons, Zachary Quinto, Demi Moore | ca. 110 min | FSK 6<br />

Frankreich/Italien/Belgien 2010 | Regie: Abbas Kiarostami | Darsteller:<br />

Juliette Binoche, William Shimell, Jean-Claude Carrière, Agathe Natanson |<br />

ca. 106 min | FSK 0


WochenProgramm<br />

des THALIA Programmkinos<br />

Donnerstag, <strong>3.</strong> <strong>bis</strong> Mittwoch, <strong>9.</strong> <strong>November</strong><br />

CzechPoint. Tschechisches <strong>Kino</strong> im <strong>Thalia</strong><br />

Die tschechische Variante von Forman´s HAIR<br />

Identity card (O.m.e.U.)<br />

Vier Freunde wachsen in der Tschechoslowakei der<br />

70er Jahre auf. Mit fünfzehn Jahren müssen sie wie<br />

alle ihre Mitschüler zu einer Feierstunde, in der sie<br />

ihren ersten Personalausweis erhalten. Die Ausweise<br />

überreichen eifrige Polizisten, denen die vier Jungs<br />

gleich dadurch auffallen, dass sie in Jeans und ohne<br />

Pionier-Halstuch erschienen sind. Und mit der Polizei<br />

bekommen es die vier in den nächsten Jahren<br />

immer wieder zu tun.<br />

Es reicht, dass die Jungs lange Haare tragen, die<br />

Musik von Pink Floyd hören und sich nicht anpassen<br />

wollen an die allumfassende Tristesse und<br />

Doppelmoral der Erwachsenen. Als ihnen der<br />

sondern versuchen alles, um ein „blaues Buch“ zu<br />

bekommen, die Freistellung von der Armee.<br />

Im Unterschied zu anderen tschechischen Filmen, in<br />

denen die 70er Jahre als bloßer Hintergrund für<br />

seichte Retrokomödien erscheinen, ist Ondřej Trojans<br />

Blick alles andere als verklärt. Er erinnert die<br />

Zuschauer in seinem durchaus unterhaltsamen Film<br />

mehr als einmal auch an die Angst und die<br />

ohnmächtige Wut, mit der viele Menschen die ständig<br />

präsente Willkür des Staates erlebten. Durch den<br />

Soundtrack und die Blumenkinder in ihren bunten<br />

Kleidern wird aber auch die positive Energie der Zeit<br />

erlebbar. Eine tschechische Variation auf Formans<br />

„Hair“.<br />

CZ/SK | Regie: Ondřej Trojan |<br />

Darsteller: Libor Kovář, Matouš<br />

Vrba, Jan Vlček, Jakub Šárka, Aňa<br />

Geislerová, Martin Myšička,<br />

Marek Taclík | ca. 129 min | FSK 26<br />

Dokfilmzeit<br />

PAUL GRATZIK - Schriftsteller, Stasispitzel, Stasiopfer.<br />

Vaterlandsverräter<br />

Der größte Feind im ganzen Land, das ist und<br />

bleibt der Denunziant. Diesen Spruch seiner<br />

Mutter hatte der Schriftsteller Paul Gratzik, aus<br />

einfachen Verhältnissen in den 1970ern zu einem<br />

gefeierten Vertreter der DDR-Literaturszene<br />

emporgestiegen, immer im Ohr. Trotzdem war er<br />

20 Jahre lang Inoffizieller Mitarbeiter des DDR-<br />

Staatssicherheitsdienstes, schrieb Berichte über<br />

Freunde und Förderer wie Heiner Müller, Steffie<br />

Spira und Ernstgeorg Hering. Anfang der 1980er<br />

stieg Gratzik aus, enttarnte sich selbst und wurde<br />

seinerseits zum Objekt der Stasi-Beobachtung.<br />

„Vaterlandsverräter“ ist das filmische Porträt<br />

eines vom Kommunismus überzeugten Mannes<br />

„mit lautem Wesen“, dessen Leben ein Zickzack<br />

zwischen den Extremen war. Eine Geschichte,<br />

wie sie so, mehr als 20 Jahre nach dem Ende der<br />

DDR, noch nicht erzählt worden ist.<br />

Ein Jahr bei den letzten Hirten Transsylvaniens<br />

DEM HIMMEL GANZ NAH (O.m.U.)<br />

Dumitru Stanciu ist einer der letzten Berghirten<br />

Europas. So wie seine Vorfahren seit tausenden<br />

Jahren, zieht er mit seiner Schafherde Sommers<br />

wie Winters über die Weiten des transsilvanischen<br />

Karpatenbogens; ganz nah am Himmel<br />

entlang. Er lebt in den Mythen seiner Berge,<br />

zwischen Bären und Wölfen, in Sonne, Wind,<br />

Schnee und Eis und ständiger Sorge um seine<br />

Tiere...<br />

„Dem Himmel ganz nah“: Eine transsilvanische<br />

Hirtenfamilie in der faszinierend wilden und<br />

einsamen Landschaft der Karpaten. Lebendige<br />

Geschichte, phantastische Mythen, herausge<br />

fallen aus der Zeit, filmisch erzählt in einem<br />

Jahreslauf. Europas letztes Rückzugsgebiet eines<br />

vergessenen Berufes in einer entschleunigten<br />

Welt.<br />

Deutschland 2011 | Regie: Annekatrin Hendel | ca. 90 min | FSK 0<br />

Deutschland/Rumänien 2010 | Regie: Titus Faschina | ca. 92 min | FSK 6


<strong>Thalia</strong>-Potsdam.de<br />

Kinderkino<br />

Kinderkino-Klassiker<br />

Das kalte herz<br />

(DDr 1950, Paul verhoeven)<br />

Das <strong>Thalia</strong>-<strong>Kino</strong> präsentiert im <strong>November</strong> eine ganze<br />

Reihe von Märchen-Klassikern. Den Anfang macht,<br />

die DEFA-Adaption des Märchens von Wilhelm Hauff,<br />

„Das kalte Herz“.<br />

Dort, wo der Schwarzwald am dichtesten ist, lebt der<br />

Köhler Peter Munk. Peter wurde an einem Sonntag<br />

geboren. In dem abergläu<strong>bis</strong>chen Dorf sind<br />

Sonntagskinder nicht gewollt. Der verarmte Köhler hat<br />

keine Freunde und kein Ansehen. In einem Punkt ist er<br />

wie alle Männer des Dorfes. Er ist in die schöne Lisbeth<br />

verliebt. Um ihr Herz zu gewinnen, wendet sich Peter<br />

an das Glasmännlein und den Riesen Holländer-<br />

Michel. Doch die wahre Liebe und das richtige Glück<br />

hat Peter damit noch lange nicht.<br />

DDR 1950 | Regie:<br />

Paul Verhoeven |<br />

Darsteller: Lutz<br />

Moik, Paul Bildt,<br />

Hanna Rucker, Lotte<br />

Loebinger,<br />

Alexander Engel,<br />

Hannsgeorg<br />

Laubenthal, Karl<br />

Hellmer | ca. 104<br />

min | FSK 6<br />

Ursula Werner in Wintertochter<br />

Zwischen den Jahren begeben sich die 12-jährige<br />

Kattaka und die 75-jährige Lene auf eine für beide<br />

aufregende Reise von Berlin nach Polen. Kattaka<br />

macht sich auf die Suche nach ihrem leiblichen<br />

Vater, einem russischen Matrosen, der gerade mit<br />

seinem Schiff in Danzig liegt – Lene auf die Suche<br />

nach ihrer <strong>bis</strong>her verdrängten Ver-gangenheit, in<br />

der sie während des Krieges aus Masuren fliehen<br />

musste und ihre Eltern verloren hat.<br />

Eine Geschichte über Freundschaft zwischen<br />

verschiedenen Generationen und Nationen und<br />

über den Mut, sich dem Leben zu stellen.<br />

Nach „Blöde Mütze!“ der neue Film von Johannes<br />

Schmid. Spannend, witzig, ernst und fröhlich und<br />

so stimmig wie stimmungsvoll erzählt er noch viel<br />

mehr als die berührenden Geschichten von Lene<br />

und Kattaka.<br />

Deutschland/Polen<br />

2011 | Regie:<br />

Johannes Schmid |<br />

Darsteller: Ursula<br />

Werner, Nina<br />

Monka, Leon Seidel,<br />

Dominik Nowak,<br />

Merab Ninidze,<br />

Katharina Marie<br />

Schubert |<br />

ca. 93 min | FSK 0<br />

Kinderkino: Die Schlümpfe<br />

Als der böse Zauberer Gargamel die winzigen<br />

blauen Schlümpfe aus ihrem Dorf verjagt, purzeln<br />

sie aus ihrer magischen Welt versehentlich hinein<br />

in die unsere - und landen ausgerechnet mitten im<br />

Central Park von New York.<br />

Gestrandet in der fremden Großstadt, suchen die<br />

Schlümpfe nach einem Weg, um wieder in ihr Dorf<br />

zurückzukommen, ehe Gargamel sie ausfindig<br />

macht …<br />

Raja Gosnell („Scooby-Doo“, „Beverly Hills<br />

Chihuahua“) führte Regie bei diesem großen<br />

Abenteuer für die ganze Familie. Die menschlichen<br />

Hauptrollen spielen Sofía Vergara („Vier Brüder“)<br />

und Neil Patrick Harris („How I Met Your<br />

Mother“). Hank Azaria („Godzilla“) ist als<br />

Gargamel, die Nemesis aller Schlümpfe, zu sehen.<br />

USA/Belgien 2010 | Regie: Raja Gosnell | Darsteller: Neil Patrick Harris,<br />

Jayma Mays, Hank Azaria, Sofía Vergara, Cheryl Alessio, Shirley<br />

Dluginski, John Speredakos | ca. 102 min | FSK 0


Tom Sawyer<br />

130 Jahre nach seinem Erscheinen - eines der bekanntesten<br />

Jugendbücher der Welt. Höchste Zeit<br />

für eine zeitgemäße Neuverfilmung! „Tom Sawyer“<br />

entführt Jung und Alt in eine Welt voller Spaß<br />

und Abenteuer - ein unvergessliches <strong>Kino</strong>erlebnis<br />

für die ganze Familie.<br />

Premiere<br />

am 1<strong>3.</strong> <strong>November</strong><br />

Um 15:00 Uhr<br />

Kinderkino-Klassiker<br />

Das kalte herz<br />

Das tapfere Schneiderlein<br />

Wie heiratet man einen könig<br />

Wer reiSSt denn gleich<br />

vor´m Teufel aus<br />

Am 5. und 6. <strong>November</strong><br />

Am 12. und 1<strong>3.</strong> <strong>November</strong><br />

Am 1<strong>9.</strong> und 20. <strong>November</strong><br />

Am 26. und 27. <strong>November</strong><br />

Viel Vergnügen in Ihrem Wohlfühlkino!<br />

programm kino<br />

THALIA <strong>Kino</strong>s Babelsberg • Rudolf-Breitscheid-Straße 50<br />

Kartenreservierung: ( 0331 74370 20 • 24h Programmansage: ( 0331 74370 30<br />

Veranstaltungsorganisation: ( 0331 74370 70 • www.thalia-potsdam.de •<br />

Impressum: ViSdP: Thomas Bastian • Erstellung: nominell GmbH • Druck: Druckerei Gieselmann

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