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Herbst 2012 - Seifert Verlag

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Foto: privat<br />

Witzige und höchst turbulente Geschichten von den letzten Dingen<br />

aus der Feder des fabulierenden Bestatters Julius Müller<br />

Julius Müller<br />

Eben war der Sarg noch da!<br />

Geschichten vom Sinn und Unsinn des<br />

Sterbens<br />

ISBn: 978-3-902406-92-7<br />

Format: 13,4 x 21,5 cm, ca. 176 Seiten<br />

gebunden mit SU, illustriert (s/w)<br />

WG 1115<br />

ca. E 19,90 sFr 28.50<br />

Erscheinungstermin: ca. Oktober <strong>2012</strong><br />

<strong>Seifert</strong> <strong>Verlag</strong> Seite 4<br />

Julius Müller<br />

EBEn WaR DER SaRG nOCh Da!<br />

Geschichten vom Sinn und Unsinn des Sterbens<br />

„Die richtige Leich im richtigen Sarg zur richtigen<br />

Zeit am richtigen Ort“ – man möchte<br />

meinen, dieser Bestattergrundsatz sei eine<br />

Selbstverständlichkeit. Aber im Gegenteil: In<br />

diesem Buch wimmelt es nur so von Pannen<br />

und unvorhergesehenen Zwischenfällen, die<br />

uns Menschen noch über den Tod hinaus<br />

verfolgen. Da ist die Rede von Sargträgern,<br />

die einen Streik ausrufen, von einer ägyptischen<br />

Sängerin, der es als einzigem nichtdynastischen<br />

Menschen – Pharao weiß<br />

warum – gegönnt war, im Tal der Könige<br />

begraben zu werden, von einer Auktion für<br />

letzte Ruhestätten, die Geld in die römische<br />

Gemeindekasse spülen sollte, von einer honorigen<br />

Tante Emma aus Bremen, die als russischer<br />

Admiral begraben wurde. Daneben<br />

erfahren wir allerlei über die Kunst des rechten<br />

Sterbens: So möchte etwa Jack Nicholson<br />

sterben wie ein Indianer und in einer luftigen<br />

Baumkrone bestattet werden, während Claus<br />

Peymann die Nachbarschaft Bert Brechts auf<br />

dem schönen Dorotheenstädtischen Friedhof<br />

in Berlin allen Baumwipfeln vorzieht und<br />

Charles Aznavour dem armenischen Sippendenken<br />

Rechnung trägt, indem er mit 12<br />

Verwandten in einem romantischen Kreuzgang<br />

liegen will. In Müllers Geschichtensammlung<br />

zeigt sich also der Tod so mannigfaltig<br />

und abenteuerlich wie das Lebens<br />

selbst und entledigt sich dabei ein paar<br />

unbeschwerte Stunden lang seines düsteren<br />

Kleides.<br />

amtsrat Prof. Julius Müller, geb. 1939 in Wiener Neustadt,<br />

von 1971 bis zu seiner Pensionierung 1999 bei der Bestattung Wien<br />

beschäftigt. Seit 1981 zahlreiche Lesungen („Literarischer Leichenschmaus“)<br />

unter der musikalischen Begleitung der Gruppe<br />

„Schrägseit’n“ rund um das Thema „Die schöne Leich“. Der „Bestatter<br />

mit Leib und Seele“ erhielt mehrere berufliche Auszeichnungen.<br />

Bisherige Publikationen: „Man stirbt nur einmal“ (<strong>Seifert</strong> 2005) sowie<br />

(<strong>Seifert</strong> 2007) die gleichnamige CD mit Adi Hirschal und Musik der<br />

Gruppe „Schrägseit’n“. Zuletzt erschien 2008 von ihm „Es ist fast<br />

ein Vergnügen zu sterben“.<br />

Belletristik<br />

Unvorhergesehene<br />

Zwischenfälle verfolgen<br />

uns Menschen auch<br />

noch über den tod<br />

hinaus, wie diese<br />

Geschichten des<br />

„Bestatters mit leib und<br />

Seele“ Julius Müller<br />

belegen, in denen der<br />

Grundsatz „Die richtige<br />

leich im richtigen Sarg<br />

zur richtigen Zeit am<br />

richtigen Ort“ regelrecht<br />

auf den Kopf<br />

gestellt wird.<br />

Vom selben autor:<br />

ISBn: 978-3-902406-30-9<br />

ISBn: 978-3-902406-59-0

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