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2012–2013<br />

Programm


2<br />

Khleslpl<strong>at</strong>z 12, 1120 Wien<br />

T +43-(0)1-804 65 01<br />

F +43-(0)1-804 08 74<br />

post@<strong>renner</strong>-<strong>institut</strong>.<strong>at</strong><br />

<strong>www</strong>.<strong>renner</strong>-<strong>institut</strong>.<strong>at</strong><br />

Impressum<br />

Medieninhaber und Herausgeber,<br />

Redaktionsadresse<br />

Renner-Institut, Khleslpl<strong>at</strong>z 12,<br />

1120 Wien<br />

Redaktion Manfred Lang<br />

Layout Karlheinz Maireder<br />

Fotos Christine Eichinger,<br />

Walter Henisch, Astrid Knie,<br />

Gisela Ortner, Carina Ott, Petra Spiola<br />

Druck und Herstellungsort<br />

Gutenberg Druck<br />

2700 Wiener Neustadt


Vorwort<br />

Nach dem Versagen der ideologischen Marktgläubigkeit in der<br />

jüngsten Krise des Finanzkapitalismus stehen für jeden politischen<br />

Menschen grundsätzliche Orientierungsfragen auf der Tagesordnung.<br />

Zu lange sind Grunds<strong>at</strong>zdiskussionen mit dem leichtfertigen Verweis<br />

auf Altern<strong>at</strong>ivenlosigkeit erstickt worden. Inzwischen ist aber<br />

unübersehbar, dass es heute nicht nur um notwendiges Krisenmanagement,<br />

sondern auch um Richtungsentscheidungen geht.<br />

Letztlich um die Frage, ob die Märkte oder die Politik über unsere<br />

Zukunft entscheiden.<br />

Welche Interessen hinter vorgeblichen Sachzwängen stecken, das<br />

h<strong>at</strong> das Diktum der deutschen Bundeskanzlerin von der „marktkonformen<br />

Demokr<strong>at</strong>ie“ auf den Punkt gebracht. In sich selbst<br />

widersprüchlich heisst es doch, dass wir willentlich demokr<strong>at</strong>ische<br />

Rechte abgeben und die Politik ausschließlich an den Bedürfnissen<br />

von Märkten ausrichten sollen. Eine Demokr<strong>at</strong>ie braucht aber etwas<br />

anderes: Sie lebt von selbstbewussten Bürgerinnen und Bürgern, von<br />

öffentlicher Deb<strong>at</strong>te und gesellschaftlicher Teilhabe, von sozialem<br />

Zusammenhalt, von sozialsta<strong>at</strong>licher Sicherung und vom Prim<strong>at</strong><br />

der Politik.<br />

Dass Politik, auch in Zeiten der Krisenbewältigung, einen entscheidenden<br />

Unterschied machen kann, das h<strong>at</strong> Österreich in den vergangenen<br />

Jahren bewiesen. Hier, in einem sozialdemokr<strong>at</strong>isch geführten<br />

Land, ist es beispielsweise gelungen, die EU-weit niedrigste<br />

Arbeitslosenr<strong>at</strong>e und eine ausgezeichnete Position im Bereich der<br />

Jugendbeschäftigung zu erzielen. Und dies bei hoher Wettbewerbsfähigkeit<br />

und exzellenten Wirtschaftsd<strong>at</strong>en.<br />

Spätestens der Wahlsieg der französischen Sozialdemokr<strong>at</strong>en h<strong>at</strong><br />

klar gemacht, dass auch europaweit ein Paradigmenwechsel möglich<br />

ist. Ob er gelingen wird, hängt davon ab, wie viele Menschen bereit<br />

sind, sich auf der Basis sozialer und demokr<strong>at</strong>ischer Werte politisch<br />

zu engagieren. Auf lokaler, n<strong>at</strong>ionaler oder intern<strong>at</strong>ionaler Ebene<br />

braucht es politische Persönlichkeiten mit Gestaltungswillen,<br />

Sachverstand, Realismus, Überzeugung und Reflexionsfähigkeit. Die<br />

Entwicklung einer in diesem Sinne ganzheitlich verstandenen<br />

Politikkompetenz ist Ziel der Diskussionsforen, Ausbildungs- und<br />

Ber<strong>at</strong>ungsangebote des Karl-Renner-Instituts.<br />

Im Studienjahr 2012/2013 ergänzen zahlreiche Neuentwicklungen<br />

unsere bewährten langfristigen Projekte. Im Rahmen der programm<strong>at</strong>ischen<br />

Arbeit startet mit den „Bruno-Kreisky-Lectures“ eine hochkarätige<br />

Vortragsreihe. Im Bereich der Aus- und Weiterbildung setzen<br />

die Seminare zu neuen Wegen der sozialen Kommunik<strong>at</strong>ion und der<br />

BürgerInnenbeteiligung einen wichtigen Schwerpunkt. Um die Nachwuchsförderung<br />

weiter zu verstärken, werden die umfangreichen<br />

Speziallehrgänge für Frauen, Jugendliche und Nachwuchskräfte durch<br />

das „Karl-Renner-Forum für Führungs- und Nachwuchskräfte“ als Ort<br />

der Vernetzung und politischen Personalentwicklung ergänzt. Im intern<strong>at</strong>ionalen<br />

Bereich stehen aktuelle Diskursangebote und die neu<br />

entwickelte Europapolitische Akademie im Vordergrund der Arbeit.<br />

Wichtig für das Zustandekommen dieses umfangreichen Programms<br />

ist die Zusammenarbeit mit vielen Kooper<strong>at</strong>ionspartnerinnen und<br />

Kooper<strong>at</strong>ionspartnern – in Österreich und auf europäischer Ebene.<br />

Ihnen sei an dieser Stelle ebenso herzlich gedankt wie allen, die<br />

unsere Angebote – im Sinne einer lebendigen, offenen und sozialen<br />

Demokr<strong>at</strong>ie – mitgestalten und nützen.<br />

Karl A. Duffek<br />

Direktor<br />

Barbara Rosenberg<br />

stv. Direktorin<br />

3


4<br />

Inhalt<br />

Dialogforum<br />

7 Grundsätze, Werte, Positionen<br />

7 Bruno-Kreisky-Lectures<br />

8 Netzwerk und Bewegung<br />

4. RI-Sommerakademie für sozialdemokr<strong>at</strong>ische<br />

Organis<strong>at</strong>ionen<br />

9 Wiener Sommerakademie<br />

9 Hainfeld-Konvent<br />

Upd<strong>at</strong>e Politics –<br />

politische Aus- und<br />

Weiterbildung<br />

11 Politische Kommunik<strong>at</strong>ion<br />

12 Pluralität und Gemeinsamkeiten<br />

Lebensweltorientiertes Community-<br />

Building<br />

12 Gedächtnistraining<br />

Wirksame Merktechniken für den<br />

politischen Alltag<br />

13 Politik verändern – Menschen<br />

beteiligen<br />

Neue Wege der kommunalen<br />

BürgerInnenbeteiligung<br />

13 Konflikte kooper<strong>at</strong>iv lösen und nutzen<br />

Kooper<strong>at</strong>ions- und Konfliktmanagement<br />

in Organis<strong>at</strong>ionen<br />

14 Networking<br />

Grundlagen der Netzwerkarbeit<br />

für politische AkteurInnen<br />

14 Persönlichkeit und Outfit im Einklang<br />

Image- und Outfitber<strong>at</strong>ung für<br />

politische Führungskräfte<br />

15 Kommunalwahlen gewinnen<br />

15 Transparenz schafft Vertrauen<br />

16 Basisarbeit<br />

Kommunik<strong>at</strong>ion, Aktion und Organis<strong>at</strong>ion<br />

für Bezirks- und Stadtparteien<br />

16 Redezeit<br />

Rhetorik, Argument<strong>at</strong>ion und<br />

Vortragstechnik für Mand<strong>at</strong>arInnen<br />

vor Ort<br />

17 Basisarbeit Internetkompetenz<br />

Politische Kommunik<strong>at</strong>ion im Internet<br />

17 Gesellschaft – Werte – Geschichte<br />

Sozialdemokr<strong>at</strong>isches Denken und<br />

Handeln im 21. Jahrhundert<br />

Frauenakademie<br />

19 Feminismus in Theorie und Praxis<br />

Str<strong>at</strong>egien – Herausforderungen –<br />

Perspektiven<br />

19 Flying Experts zu frauenpolitischen<br />

Themen<br />

Referentinnen-Pool für Frauenorganis<strong>at</strong>ionen<br />

20 Frauenakademie<br />

Top-Lehrgang für Politikerinnen<br />

21 Schlagfertigkeit und Argument<strong>at</strong>ion<br />

22 Mut zur Macht<br />

Workshopangebote für Frauenorganis<strong>at</strong>ionen<br />

23 Chancen nützen<br />

Teamcoaching für Politikerinnen


Nachwuchsakademie<br />

25 Karl-Renner-Forum<br />

Diskurspl<strong>at</strong>tform für sozialdemokr<strong>at</strong>ische<br />

Nachwuchs- und<br />

Führungskräfte<br />

25 Get2Gether<br />

Nachwuchsakademien<br />

26 Akademie der Jugend<br />

Tools für die politische Arbeit<br />

27 Politik aufbereiten und kommunizieren<br />

Grundlagen für assistierende<br />

ExpertInnen im Bereich der Politik<br />

Coaching und<br />

Ber<strong>at</strong>ung<br />

29 Workshops und Arbeitsklausuren<br />

zielorientiert gestalten<br />

Moder<strong>at</strong>ions- und Ber<strong>at</strong>ungsservice<br />

30 Argument<strong>at</strong>ions- und Medientraining<br />

31 Personal Coaching<br />

Europäische und<br />

Intern<strong>at</strong>ionale Politik<br />

33 Europapolitische Akademie<br />

34 European Public Affairs<br />

Interessenvertretung, Networking<br />

34 Soziale Gerechtigkeit<br />

im 21. Jahrhundert<br />

35 Jäger, Sammler und Pir<strong>at</strong>en<br />

Grundrechte im digitalen Zeitalter<br />

36 Pro Niederösterreich-Europa<br />

BürgerInnenforum<br />

36 Österreichs Rolle in der Gemeinsamen<br />

Sicherheits- und Verteidigungspolitik<br />

der EU<br />

37 Best Practices: Nachhaltige<br />

Energiepolitik in Europa<br />

38 Montenegro: Vorbild auf<br />

dem Westbalkan?<br />

38 Perspektiven für Osteuropa<br />

39 Serbiens weiter(er) Weg<br />

in die EU<br />

39 Der Aufstieg der BRICS-Sta<strong>at</strong>en<br />

am Beispiel Brasiliens<br />

40 Forward vs Believe –<br />

die USA vor den Wahlen<br />

40 Wohin geht die arabische Welt?<br />

41 Femmes globales<br />

Bruno-Kreisky-Preis<br />

42 Bruno-Kreisky-Preis für<br />

das Politische Buch<br />

44 RI Publik<strong>at</strong>ionen<br />

47 RI Galerie<br />

48 Seminar- und Veranstaltungszentrum<br />

50 Team<br />

5


6<br />

Dialogforum


Grundsätze, Werte, Positionen Bruno-Kreisky-Lectures<br />

Zukunftsdiskurs<br />

Termine siehe <strong>www</strong>.oe2020.<strong>at</strong><br />

Ein zentrales Arbeitsfeld des Karl-Renner-Instituts ist die programm<strong>at</strong>ische<br />

Weiterentwicklung sozialdemokr<strong>at</strong>ischer Grundsätze,<br />

Werte und Positionen. Ein aktueller Schwerpunkt ist die von<br />

Bundeskanzler Werner Faymann gestartete Initi<strong>at</strong>ive „Österreich<br />

2020. Neue Aufgaben. Neue Antworten. Neue Allianzen“. Sie lädt<br />

Interessierte innerhalb und außerhalb der SPÖ ein, über politische<br />

Zukunftsfragen nachzudenken und soziale und demokr<strong>at</strong>ische<br />

Antworten zu geben.<br />

Inhaltlich ist oe2020 entlang von acht großen Themenfeldern<br />

strukturiert. Vier davon – „Bildung, Kunst und Kultur“, „Demokr<strong>at</strong>ie,<br />

Partizip<strong>at</strong>ion, Medien“, „Frauen, Familie, Jugend“ und „Gesundheit“<br />

werden von Moder<strong>at</strong>orinnen und Moder<strong>at</strong>oren aus dem Karl-<br />

Renner-Institut betreut. Dank der aktiven Beteiligung der SPÖ-<br />

Landesorganis<strong>at</strong>ionen und der Landesstellen des Karl-Renner-<br />

Instituts sind inzwischen Diskursveranstaltungen in allen Bundesländern,<br />

in den Landeshauptstädten und zahlreichen Bezirken,<br />

durchgeführt worden. Diese Zukunftsdiskurse werden intensiv fortgesetzt.<br />

Die Ergebnisse werden in den Prozess der Weiterentwicklung des<br />

Grunds<strong>at</strong>zprogramms der österreichischen Sozialdemokr<strong>at</strong>ie<br />

einfließen. Die Deb<strong>at</strong>te darüber, wie die Grundwerte Freiheit,<br />

Gleichheit, Gerechtigkeit und Solidarität im 21. Jahrhundert zu<br />

interpretieren sind und welche politischen Forderungen daraus<br />

abzuleiten sind, wird die Arbeit des Karl-Renner-Instituts im<br />

Studienjahr 2012/2013 prägen.<br />

Inform<strong>at</strong>ion<br />

Siehe <strong>www</strong>.oe2020.<strong>at</strong><br />

Vortragsreihe<br />

Termin 7. Dezember 2012<br />

Weitere Termine werden gesondert bekanntgegeben.<br />

Im Juni 2012 blickte das Karl-Renner-Institut auf eine 40-jährige<br />

Geschichte zurück.<br />

Es war eine Initi<strong>at</strong>ive Bruno Kreiskys, die 1972 zum Beschluss des<br />

„Bundesgesetzes über die Förderung sta<strong>at</strong>sbürgerlicher<br />

Bildungsarbeit im Bereich der Parteien und der Publizistik“ führte.<br />

Damit wurde für alle im N<strong>at</strong>ionalr<strong>at</strong> vertretenen Parteien die<br />

Grundlage für die Gründung Politischer Akademien geschaffen.<br />

Bruno Kreisky ging es dabei vor allem um die Vermittlung von<br />

Einsichten in gesellschaftliche Zusammenhänge, um die Motiv<strong>at</strong>ion<br />

für politisches Engagement und um die Qualifik<strong>at</strong>ion der politischen<br />

Akteurinnen und Akteure. Diese Aufgabenstellungen sind<br />

heute aktueller denn je.<br />

Im Rahmen des 40-jährigen Jubiläums des Karl-Renner-Instituts<br />

wurden die Bruno-Kreisky-Lectures ins Leben gerufen. Im Sinne der<br />

Verbindung von politischer Theorie und Praxis geben sie Persönlichkeiten<br />

des intellektuellen Lebens Gelegenheit, ihre Thesen<br />

und kritischen Zeitanalysen vorzutragen und in Diskurs mit<br />

Politikerinnen und Politikern zu treten. Der them<strong>at</strong>ische Bogen<br />

spannt sich über die sozialdemokr<strong>at</strong>ischen Grundwerte der Freiheit,<br />

Gleichheit, Gerechtigkeit und Solidarität, er verbindet österreichische,<br />

europäische und intern<strong>at</strong>ionale Schlaglichter. Kritische<br />

Analyse, Differenzierung, Deb<strong>at</strong>te und Auseinandersetzung sind<br />

die zentralen Ziele.<br />

Wir wenden uns an<br />

interessierte Öffentlichkeit<br />

Projektleitung<br />

Karl A. Duffek, Barbara Rosenberg, Nina Abrahamczik<br />

Inform<strong>at</strong>ion<br />

Sylvia Rauscher<br />

T 01-804 65 01-27<br />

rauscher@<strong>renner</strong>-<strong>institut</strong>.<strong>at</strong><br />

Dialogforum<br />

7


Dialogforum<br />

8<br />

Günther Sandner<br />

Sozialdemokr<strong>at</strong>ie in Österreich<br />

Historische Etappen und politische<br />

Markierungen<br />

Karl-Renner-Institut, Wien 2012<br />

Sucht man nach dem roten<br />

Faden sozialdemokr<strong>at</strong>ischer<br />

Politik, der durch eine rund<br />

120-jährige Parteigeschichte<br />

führt, so findet<br />

man diesen im – unter<br />

anderem auf Max Adler<br />

zurückgehenden – Konzept<br />

der Sozialen Demokr<strong>at</strong>ie.<br />

Die Verbindung aus<br />

Demokr<strong>at</strong>isierung und<br />

sozialer Wohlfahrt zählt bis<br />

heute zu den beständigen<br />

Anliegen der Sozialdemokr<strong>at</strong>ie.<br />

Die vorliegende Publik<strong>at</strong>ion vermittelt einen gerafften Überblick<br />

zur Geschichte der österreichischen Sozialdemokr<strong>at</strong>ie. Zentrale<br />

Ereignisse und Etappen werden in die österreichische<br />

Geschichte eingebettet. Neben Porträts sozialdemokr<strong>at</strong>ischer<br />

Persönlichkeiten und der Erklärung wichtiger Schlüsselbegriffe<br />

liegt der Schwerpunkt auch auf einigen ausgewählten<br />

Themenbereichen (z.B. Demokr<strong>at</strong>ie, Sozialsta<strong>at</strong>, Europäische<br />

Integr<strong>at</strong>ion), deren historische Entwicklung und aktuelle<br />

Bedeutung deutlich gemacht werden.<br />

Zu beziehen über<br />

Karl-Renner-Institut<br />

Khleslpl<strong>at</strong>z 12, 1120 Wien<br />

T 01-804 65 01<br />

F 01-804 08 74<br />

post@<strong>renner</strong>-<strong>institut</strong>.<strong>at</strong><br />

<strong>www</strong>.<strong>renner</strong>-<strong>institut</strong>.<strong>at</strong><br />

Netzwerk und Bewegung<br />

4. RI-Sommerakademie für sozialdemokr<strong>at</strong>ische<br />

Organis<strong>at</strong>ionen<br />

Tagung<br />

Termin 30.–31. August 2012<br />

Ort Karl-Renner-Institut<br />

Die sozialdemokr<strong>at</strong>ischen Organis<strong>at</strong>ionen sind inhaltlich um klar<br />

definierte Bedürfnisse und Wertvorstellungen herum entwickelt<br />

worden. Sie holen Menschen bei ihren Interessen oder<br />

Wertvorstellungen ab (Sport, Jugend, Pension, N<strong>at</strong>ur, Landwirtschaft,<br />

Religion etc.) und können so einen klaren Bezug zu den<br />

gewandelten Bedürfnissen der Menschen herstellen. Damit stellen<br />

sie ein wichtiges gesellschaftspolitisches Potenzial dar.<br />

Die Sommerakademien sind Impuls und Baustein für die system<strong>at</strong>ische<br />

Weiterentwicklung der politischen Netzwerkarbeit. Sie bieten<br />

Gelegenheit für Inform<strong>at</strong>ion, Abstimmung und Koordinierung.<br />

Wir wenden uns an<br />

führende MitarbeiterInnen sozialdemokr<strong>at</strong>ischer Organis<strong>at</strong>ionen<br />

ReferentInnen der Sommerakademie 2012<br />

Bernhard Achitz, Leitender Sekretär des ÖGB<br />

Gerhard Anger, Organis<strong>at</strong>ionsber<strong>at</strong>er<br />

Leo Baumfeld, Organis<strong>at</strong>ionsber<strong>at</strong>er<br />

Harald K<strong>at</strong>zmair, Netzwerkanalytiker, FAS.research<br />

Thomas Meyer, Politikwissenschafter<br />

Theo Öhlinger, Verfassungsjurist<br />

Ulrike Papouschek, Sozialwissenschafterin u.a.<br />

Themenschwerpunkte 2012<br />

• Verteilungsgerechtigkeit, Direkte Demokr<strong>at</strong>ie,<br />

Werte und politische Praxis<br />

• Ehrenamtliches Engagement, offene Organis<strong>at</strong>ion<br />

und BürgerInnenbeteiligung<br />

Projektleitung<br />

Michael Rosecker, Karl-Renner-Institut<br />

Inform<strong>at</strong>ion<br />

Christine Eichinger<br />

T 01-804 65 01-36<br />

eichinger@<strong>renner</strong>-<strong>institut</strong>.<strong>at</strong>


Wiener Sommerakademie<br />

Tagung<br />

Termin 31. August–1. September 2012<br />

Ort Wien<br />

Jährlich, zum Start der Herbstarbeit, veranstalten die Wiener<br />

Sozialdemokr<strong>at</strong>Innen in Kooper<strong>at</strong>ion mit dem Karl-Renner-<br />

Institut eine Sommerakademie zu aktuellen Fragen. Sie bietet<br />

Gelegenheit, sich gemeinsam mit intern<strong>at</strong>ionalen und österreichischen<br />

ExpertInnen über Zukunftsfragen der Stadtpolitik<br />

auseinander zu setzen; sie schafft die Möglichkeit, sich über die<br />

Konzepte und Vorhaben der verantwortlichen Wiener StadtpolitikerInnen<br />

zu informieren; und sie ist Ort der Begegnung und<br />

des Erfahrungsaustausches für alle, die sich für die Zukunft<br />

Wiens engagieren.<br />

2012 widmet sich die Wiener Sommerakademie schwerpunktmäßig<br />

dem Thema „Zusammenleben in Wien“. Die Stadt Wien<br />

h<strong>at</strong> mit der Wiener Charta ein besonders zukunftsweisendes<br />

Projekt initiiert, in dessen Rahmen gemeinsam mit den<br />

BürgerInnen Grundsätze und Spielregeln für ein gutes<br />

Zusammenleben erarbeitet werden.<br />

Wir wenden uns an<br />

an Fragen der Stadtentwicklung Interessierte sowie<br />

FunktionärInnen und Mand<strong>at</strong>arInnen der SPÖ Wien<br />

Projektteam<br />

Andreas Höferl, Landtags- und Gemeinder<strong>at</strong>sklub der SPÖ<br />

Wien<br />

Marcus Schober, Karl-Renner-Institut Wien, Bildungssekretär<br />

der SPÖ Wien<br />

Barbara Rosenberg, Karl-Renner-Institut<br />

Inform<strong>at</strong>ion<br />

Sylvia Rauscher<br />

T 01-804 65 01-27<br />

rauscher@<strong>renner</strong>-<strong>institut</strong>.<strong>at</strong><br />

In Kooper<strong>at</strong>ion mit dem Landtags- und Gemeinder<strong>at</strong>sklub und der<br />

Bildungsorganis<strong>at</strong>ion der SPÖ Wien<br />

Hainfeld-Konvent<br />

Symposium<br />

Termin Oktober 2012<br />

Ort Gemeindezentrum Hainfeld<br />

Dort wo die SPÖ vor mehr als 120 Jahren am Einigungsparteitag<br />

weitblickend ihre Grundsätze für eine moderne Gesellschaft<br />

formuliert h<strong>at</strong>, sollen auch jetzt wieder Leitlinien für eine sozial<br />

gerechte, ausgewogene und faire Gesellschaftsordnung entwickelt<br />

werden. Der Hainfeld-Konvent h<strong>at</strong> sich zum Ziel gesetzt,<br />

gedankliche Kontrapunkte zum herrschenden Mainstream zu<br />

entwickeln. Das Karl-Renner-Institut Niederösterreich lädt daher<br />

alljährlich fortschrittlich denkende Meinungsbildnerinnen und<br />

Meinungsbildner aus den Bereichen Politik, Wirtschaft,<br />

Wissenschaft, Medien, Kultur und Interessenvertretungen ein, die<br />

Zukunftsfragen unserer Gesellschaft zu deb<strong>at</strong>tieren und im Dialog<br />

progressive politische Antworten und konkrete Politikprojekte zu<br />

entwickeln.<br />

Wir wenden uns an<br />

interessierte Öffentlichkeit<br />

Projektleitung<br />

Wolfgang Luftensteiner, Karl-Renner-Institut Niederösterreich<br />

Inform<strong>at</strong>ion<br />

Wolfgang Luftensteiner<br />

T 02742-2255-122<br />

wolfgang.luftensteiner@spoe.<strong>at</strong><br />

In Kooper<strong>at</strong>ion mit der SPÖ Niederösterreich<br />

Dialogforum<br />

9


10<br />

Upd<strong>at</strong>e Politics<br />

Politische Aus- und<br />

Weiterbildung


Politische Kommunik<strong>at</strong>ion<br />

Universitätslehrgang, Master of Science (MSc)<br />

Termin viersemestrig, berufsbegleitend<br />

ab Februar 2013<br />

Ort Donau-Universität Krems<br />

Der Lehrgang bietet eine hochwertige Fortbildung u.a. zu den<br />

Themenbereichen Systemanalyse, Politik und Medien,<br />

Funktionsweisen von Massenmedien, journalistische Praxis der<br />

innen- und außenpolitischen Berichterst<strong>at</strong>tung, politische<br />

Medienwirkungen, Medientraining und politische Öffentlichkeitsarbeit.<br />

Er wird begleitet von <strong>at</strong>traktiven Exkursionen sowie<br />

jährlichen Buchpublik<strong>at</strong>ionen mit ausgewählten Beiträgen von<br />

LektorInnen und den besten Arbeiten der Studierenden.<br />

Die TeilnehmerInnen schließen mit dem Master of Science (MSc)<br />

ab.<br />

Module<br />

Innerhalb von zwei Jahren werden berufsbegleitend zehn<br />

Wochenend- und drei Wochenveranstaltungen sowie zwei<br />

Exkursionen zu intern<strong>at</strong>ionalen Politik- und Medienzentren<br />

absolviert:<br />

• Politische und mediale Rahmenbedingungen<br />

• Politische Kultur<br />

• Methoden empirischer Sozialforschung<br />

• Praxisfelder der politischen Kommunik<strong>at</strong>ion<br />

• Funktionsweise der Massenmedien<br />

• Kampagnenführung und Entwicklung politischer Str<strong>at</strong>egien<br />

• Studienreise Berlin<br />

• Medienwirkungen, Markt- und Meinungsforschung in der Politik<br />

• Strukturen, Formen und Praxis der journalistischen<br />

Politikvermittlung<br />

• Politische Öffentlichkeitsarbeit<br />

• Europäische Öffentlichkeit<br />

• Instrumente des Lobbying<br />

• Neue Formen durch das Internet<br />

• Studienreise Washington D.C.<br />

• Medientraining<br />

ReferentInnen<br />

Peter Filzmaier, Heidi Glück, Christoph Hofinger,<br />

M<strong>at</strong>thias Karmasin, Andreas Kovar, T<strong>at</strong>jana Lackner,<br />

Hubert Sickinger u.a.<br />

Wir wenden uns an<br />

JournalistInnen aus den politischen Ressorts der Medien sowie<br />

Kommunik<strong>at</strong>ionsverantwortliche aus öffentlichen Institutionen,<br />

politischen Parteien, Kammern und Interessenverbänden<br />

Zugangsvoraussetzung<br />

abgeschlossenes Hochschulstudium oder vergleichbare<br />

Qualifik<strong>at</strong>ion<br />

Projektteam<br />

Peter Filzmaier, Donau-Universität Krems<br />

Peter Plaikner, plaiknerpublic medienarbeit<br />

Michael Rosecker, Karl-Renner-Institut<br />

Teilnahmebeitrag<br />

auf Anfrage<br />

Inform<strong>at</strong>ion<br />

Christine Eichinger<br />

T 01-804 65 01-36<br />

eichinger@<strong>renner</strong>-<strong>institut</strong>.<strong>at</strong><br />

In Kooper<strong>at</strong>ion mit der Donau-Universität Krems und plaiknerpublic<br />

medienarbeit<br />

Upd<strong>at</strong>e Politics<br />

11


Upd<strong>at</strong>e Politics<br />

12<br />

Pluralität und Gemeinsamkeiten<br />

Lebensweltorientiertes Community-Building<br />

Seminar<br />

Termin 13.–15. Juni 2013<br />

Ort Karl-Renner-Institut<br />

Die Lebenszusammenhänge und Lebenswelten der Menschen unterliegen<br />

einem stetigen Wandlungsprozess. Diese Veränderungen<br />

überfordern einzelne Menschen genauso wie traditionelle<br />

Institutionen und führen gerade in Kommunen zu zahlreichen<br />

Alltagskonflikten.<br />

Neue Wege der sozialen Kommunik<strong>at</strong>ion in Organis<strong>at</strong>ionen und<br />

Kommunen im Sinne einer neuen partizip<strong>at</strong>iven und offenen<br />

Kooper<strong>at</strong>ionskultur zu entwickeln, ist Ziel des Seminars. Es gilt<br />

Organis<strong>at</strong>ionsstrukturen und Entscheidungsprozesse mit Hilfe unterschiedlicher<br />

lebensweltorientierter Beteiligungskulturen transparent<br />

zu machen. Ziel ist es auch, kooper<strong>at</strong>ives und partizip<strong>at</strong>ives gesellschaftliches<br />

Handeln zu fördern, um Demokr<strong>at</strong>ie zu stärken und<br />

Politik zeitgemäß und lebensnahe weiterzuentwickeln.<br />

Inhalt<br />

• Plurale Lebenswelten wahrnehmen und analysieren<br />

• Soziale und kommunik<strong>at</strong>ive Kompetenzen entwickeln<br />

• Entscheidungsprozesse transparent und partizip<strong>at</strong>iv gestalten<br />

• Themen setzen, BürgerInnen aktivieren, Veränderung initiieren<br />

• Neue Beteiligungsprozesse umsetzen und<br />

Gemeinwohlorientierung fördern<br />

• Entwicklung kooper<strong>at</strong>iv-partizip<strong>at</strong>iver Leitfäden<br />

Wir wenden uns an<br />

haupt- und ehrenamtliche politische Führungskräfte der Bundes-,<br />

Landes- und Bezirksebene sowie Mand<strong>at</strong>arInnen<br />

Trainerin<br />

Nora-Christina Musil, Sozialarbeiterin und Organis<strong>at</strong>ionsber<strong>at</strong>erin<br />

Projektleitung<br />

Michael Rosecker, Karl-Renner-Institut<br />

Teilnahmebeitrag<br />

€ 105,–<br />

Inform<strong>at</strong>ion<br />

Christine Eichinger<br />

T 01-804 65 01-36<br />

eichinger@<strong>renner</strong>-<strong>institut</strong>.<strong>at</strong><br />

Gedächtnistraining<br />

Wirksame Merktechniken für den politischen Alltag<br />

Seminar<br />

Termin 22.–23. November 2012<br />

Ort Karl-Renner-Institut<br />

Jeder Mensch h<strong>at</strong> ein ausgezeichnetes Gedächtnis. Es gibt kein<br />

schlechtes Gedächtnis, höchstens ein schlecht genutztes! Gerade in<br />

der Politik werden Inhalte immer komplexer, Problemlagen immer<br />

differenzierter und Inform<strong>at</strong>ionsflüsse immer schneller. Die<br />

Herausforderungen der Konzentr<strong>at</strong>ion und des Merkens wachsen<br />

somit für jeden/jede PolitikerIn. Dieses Seminar bietet die<br />

Möglichkeit in Erfahrung zu bringen, wie das Gehirn wirklich funktioniert<br />

und Lernen als spannenden Prozess zu begreifen. In diesen<br />

zwei Tagen werden einerseits Lern- und Merkstr<strong>at</strong>egien vermittelt,<br />

die es ermöglichen, mit vielen Inform<strong>at</strong>ionen umzugehen (z. B.<br />

umfassende Reden, Gesetzestexte etc.), andererseits werden<br />

Instrumente erlernt, die auch in Stress-Situ<strong>at</strong>ionen gut funktionieren.<br />

Inhalt<br />

• Wie merke ich mir Namen und Zahlen?<br />

• Umgang mit schwierigen Inform<strong>at</strong>ionen<br />

• Lernstoff – wie behalte ich große Mengen an Inform<strong>at</strong>ion?<br />

• Reden und Präsent<strong>at</strong>ionen ohne Stichwortzettel<br />

• Basisinform<strong>at</strong>ionen zum aktuellen Stand der Gehirnforschung<br />

• Jonglieren als Instrument zur Konzentr<strong>at</strong>ionssteigerung und zum<br />

Stressabbau<br />

Wir wenden uns an<br />

haupt- und ehrenamtliche politische Führungskräfte der Bundes-,<br />

Landes- und Bezirksebene sowie Mand<strong>at</strong>arInnen<br />

Trainer<br />

Walter Pötsch, Gedächtnistrainer und Jongleur<br />

Projektleitung<br />

Michael Rosecker, Karl-Renner-Institut<br />

Teilnahmebeitrag<br />

€ 105,–<br />

Inform<strong>at</strong>ion<br />

Christine Eichinger<br />

T 01-804 65 01-36<br />

eichinger@<strong>renner</strong>-<strong>institut</strong>.<strong>at</strong>


Politik verändern – Menschen beteiligen<br />

Neue Wege der kommunalen BürgerInnenbeteiligung<br />

Seminar<br />

Termin 17.–19. Jänner 2013<br />

Ort Karl-Renner-Institut<br />

Werthaltungen der Menschen haben sich mit dem gesellschaftlichen<br />

Wandel grundlegend verändert und die traditionellen sozialen<br />

Milieus haben sich aufgelöst. Das Vertrauen in die Politik und die<br />

traditionellen Institutionen sinkt. Viele BürgerInnen fühlen sich nicht<br />

mehr repräsentiert und nicht an der Gestaltung ihrer Lebenswelt<br />

beteiligt.<br />

In Folge reagieren sie auf Veränderungen in ihrer unmittelbaren Umwelt<br />

ablehnend. Dennoch fühlen sich viele ÖsterreicherInnen gerade<br />

mit ihren Heim<strong>at</strong>gemeinden eng verbunden. Somit können die Kommunen<br />

jener politische Raum sein, in dem neues Vertrauen in die<br />

Politik durch neue Formen der BürgerInnenbeteiligung gewonnen<br />

werden kann. Sie sollen die BürgerInnen in die Politikformulierung,<br />

-entwicklung und -implementierung einbinden. Demokr<strong>at</strong>ische<br />

Politik als gemeinsame Sache des sozialen kommunalen Lebens.<br />

Inhalt<br />

• Projekte partizip<strong>at</strong>iv planen, BürgerInnen einbinden, Veränderung<br />

initiieren<br />

• Entscheidungsprozesse transparent und beteiligungsorientiert gestalten<br />

• Konflikte verstehen und bearbeiten<br />

• Neue Beteiligungsprozesse kennenlernen und umsetzen<br />

• Entwicklung kooper<strong>at</strong>iv-partizip<strong>at</strong>iver Leitfäden<br />

Wir wenden uns an<br />

haupt- und ehrenamtliche politische Führungskräfte der Bundes-,<br />

Landes- und Bezirksebene sowie Mand<strong>at</strong>arInnen<br />

Trainer<br />

Leo Baumfeld, Regional- und Organis<strong>at</strong>ionsber<strong>at</strong>er<br />

Michael Rosecker, Karl-Renner-Institut<br />

Projektleitung<br />

Michael Rosecker, Karl-Renner-Institut<br />

Teilnahmebeitrag<br />

€ 105,–<br />

Inform<strong>at</strong>ion<br />

Christine Eichinger<br />

T 01-804 65 01-36<br />

eichinger@<strong>renner</strong>-<strong>institut</strong>.<strong>at</strong><br />

Konflikte kooper<strong>at</strong>iv lösen und nutzen<br />

Kooper<strong>at</strong>ions- und Konfliktmanagement in<br />

Organis<strong>at</strong>ionen<br />

Seminar<br />

Termin 28. Februar bis 2. März 2013<br />

Ort Karl-Renner-Institut<br />

Politische Organis<strong>at</strong>ionen leben vom Zusammenwirken und<br />

Engagement unterschiedlichster Personen mit oft widerstreitenden<br />

Interessen und Erwartungen. Die Anforderungen an eine konstruktive<br />

Zusammenarbeit sind hoch, gleichzeitig sind die Rahmenbedingungen<br />

oft schwierig. Zum einen h<strong>at</strong> das Seminar daher das Ziel, die TeilnehmerInnen<br />

mit den Mechanismen von kooper<strong>at</strong>iven Prozessen vertraut<br />

zu machen und diese sach- und lösungsorientiert zu gestalten.<br />

Weiters geht es darum, Konfliktkompetenz zu steigern und neue, produktive<br />

Umgangsformen mit herausfordernden Situ<strong>at</strong>ionen zu entwickeln.<br />

Die TeilnehmerInnen erfahren, wie man unnötige<br />

Konfront<strong>at</strong>ionen vermeidet, notwendige Auseinandersetzungen aber<br />

austrägt und konstruktiv löst oder regelt. Nicht zuletzt werden auch<br />

Wege aufgezeigt, unlösbaren Konflikten zu begegnen.<br />

Inhalt<br />

• Spannungsfelder wahrnehmen: Individuum – Team – Organis<strong>at</strong>ion<br />

• Selbst- und Fremdbilder bearbeiten<br />

• Personen, Funktionen und Rollen definieren<br />

• Einflüsse von Normen, Regeln und Strukturen auf das<br />

Organis<strong>at</strong>ionsleben<br />

• Sach- und Beziehungsebene in kommunik<strong>at</strong>iven Prozessen<br />

verstehen<br />

• Konflikte erkennen und systemische Lösungen finden<br />

Wir wenden uns an<br />

haupt- und ehrenamtliche politische Führungskräfte der Bundes-,<br />

Landes- und Bezirksebene sowie Mand<strong>at</strong>arInnen<br />

Trainerin<br />

Alexandra Méndez, Trainerin, Coach und Organis<strong>at</strong>ionsber<strong>at</strong>erin<br />

Projektleitung<br />

Michael Rosecker, Karl-Renner-Institut<br />

Teilnahmebeitrag<br />

€ 105,–<br />

Inform<strong>at</strong>ion<br />

Christine Eichinger<br />

T 01-804 65 01-36<br />

eichinger@<strong>renner</strong>-<strong>institut</strong>.<strong>at</strong><br />

Upd<strong>at</strong>e Politics<br />

13


Upd<strong>at</strong>e Politics<br />

14<br />

Networking<br />

Grundlagen der Netzwerkarbeit<br />

für politische AkteurInnen<br />

Seminar<br />

Termin 19.–20. April 2013<br />

Ort Karl-Renner-Institut<br />

„Netzwerken“ h<strong>at</strong> in den letzten Jahren im öffentlichen Diskurs<br />

massiv an Bedeutung gewonnen. Die Karriereseiten der<br />

Tageszeitungen sind voll mit Networking-Tipps, die einschlägige<br />

R<strong>at</strong>geberliter<strong>at</strong>ur ist deutlich angewachsen und auch die<br />

Sozialwissenschaften nehmen sich zunehmend des Themas an.<br />

Für politische AkteurInnen ist die Auseinandersetzung mit<br />

Networking unerlässlich. Denn wer gesellschaftsverändernd<br />

handeln bzw. Werte und Interessen durchsetzen will, braucht dazu<br />

in den meisten Fällen ein starkes und nachhaltiges Netzwerk. Daher<br />

arbeiten wir in diesem Seminar an theoretischen und praktischen<br />

Aspekten der Netzwerkbildung.<br />

Inhalt<br />

• Netzwerken und Netzwerkanalyse aus sozialwissenschaftlicher<br />

Sicht<br />

• Netzwerken und sozialdemokr<strong>at</strong>ische Grundwerte<br />

• Klassische Formen und Werkzeuge des Netzwerkens im Überblick<br />

• „Gebote“ und „Verbote“: was gelungenes Netzwerken ausmacht<br />

• Situ<strong>at</strong>ions- und zielgruppengerechtes Kommunizieren<br />

• Neue Medien und Netzwerken<br />

Wir wenden uns an<br />

haupt- und ehrenamtliche politische Führungskräfte der Bundes-,<br />

Landes- und Bezirksebene sowie Mand<strong>at</strong>arInnen<br />

Trainer<br />

Christian Kraxner, Politikwissenschafter und Verhaltenstrainer<br />

Jürgen Pfeffer, Netzwerkanalytiker und Unternehmensber<strong>at</strong>er<br />

Projektleitung<br />

Michael Rosecker, Karl-Renner-Institut<br />

Teilnahmebeitrag<br />

€ 105,–<br />

Inform<strong>at</strong>ion<br />

Christine Eichinger<br />

T 01-804 65 01-36<br />

eichinger@<strong>renner</strong>-<strong>institut</strong>.<strong>at</strong><br />

Persönlichkeit und Outfit im Einklang<br />

Image- und Outfitber<strong>at</strong>ung für politische<br />

Führungskräfte<br />

Seminar<br />

Termin 23.–24. Mai 2013 (weibliche Führungskräfte)<br />

24.–25. Mai 2013 (männliche Führungskräfte)<br />

Ort Karl-Renner-Institut<br />

Politische Mand<strong>at</strong>arInnen haben auch repräsent<strong>at</strong>ive Aufgaben.<br />

Positive Ausstrahlung, selbstbewusstes Auftreten und gepflegtes<br />

Aussehen gehören in einer medialisierten Gesellschaft untrennbar<br />

zu einem/r erfolgreichen PolitikerIn. Ein zur Persönlichkeit passendes<br />

Image und Outfit stärken auch die politische Rolle und Wirkung<br />

einer Person.<br />

Bei der Imageber<strong>at</strong>ung wird die Individualität jeder Person professionell<br />

zur Geltung gebracht – repräsent<strong>at</strong>iv, zielgruppengerecht<br />

und authentisch.<br />

Inhalt<br />

• Corpor<strong>at</strong>e Identity – Image und Persönlichkeit im Einklang<br />

• Die positive Wirkung und Symbolik von Farben und deren Eins<strong>at</strong>z<br />

• Kurze individuelle Farbzuordnung und -ber<strong>at</strong>ung<br />

• Stilrichtungen und Stilfindung<br />

• Ganzheitlich in Kleidung und Körpersprache<br />

• Formen, Proportionen und Stylingregeln<br />

Wir wenden uns an<br />

haupt- und ehrenamtliche politische Führungskräfte der Bundes-,<br />

Landes- und Bezirksebene sowie Mand<strong>at</strong>arInnen<br />

Trainerin<br />

Eva Köck-Eripek, Imageber<strong>at</strong>erin, Style-Designerin und<br />

Farbber<strong>at</strong>erin<br />

Projektleitung<br />

Michael Rosecker, Karl-Renner-Institut<br />

Teilnahmebeitrag<br />

€ 105,–<br />

Inform<strong>at</strong>ion<br />

Christine Eichinger<br />

T 01-804 65 01-36<br />

eichinger@<strong>renner</strong>-<strong>institut</strong>.<strong>at</strong>


Kommunalwahlen gewinnen<br />

Seminar<br />

Termin 5.–6. Oktober 2012<br />

Ort Karl-Renner-Institut<br />

In unserem Seminar zeigen wir auf, wie sich Wahlkämpfe verändern,<br />

was WählerInnen heute wollen, wie die unsichtbaren Muster<br />

von Wahlsiegen aussehen und was wirklich wirkt. Wir leuchten das<br />

Spannungsdreieck zwischen Partei, Programm und Person aus und<br />

fragen uns, wie wir Orientierung bieten, unsere Glaubwürdigkeit als<br />

politische Partei erhöhen und Partizip<strong>at</strong>ion ermöglichen können.<br />

Ziel ist die Dreidimensionalität von Wahlkämpfen, die den<br />

Menschen in seiner Gesamtheit anspricht.<br />

Wir wenden uns an<br />

BürgermeisterInnen, VizebürgermeisterInnen, Vorsitzende von<br />

Ortsorganis<strong>at</strong>ionen, WahlkampfleiterInnen und<br />

Fraktionsvorsitzende<br />

Inhalt<br />

• Theoretische Grundlagen<br />

• Politik wird persönlich<br />

• Themen und Handlungsfelder<br />

• Str<strong>at</strong>egie-Werkzeuge<br />

• Wege zur Öffentlichkeit<br />

• Das Wahlkampfdrehbuch<br />

Trainer<br />

Achim Moeller, The LeaderShip, Wiesbaden<br />

Projektleitung<br />

Friedrich Graf-Götz, Karl-Renner-Institut<br />

Teilnahmebeitrag<br />

€ 105,–<br />

Inform<strong>at</strong>ion und Anmeldung:<br />

Antonia Baumgarten<br />

T 01-804 65 01-43<br />

baumgarten@<strong>renner</strong>-<strong>institut</strong>.<strong>at</strong><br />

Transparenz schafft Vertrauen<br />

Das neue österreichische Transparenzpaket<br />

Inform<strong>at</strong>ionsveranstaltung<br />

Termin 25. September 2012<br />

Ort Karl-Renner-Institut<br />

Der N<strong>at</strong>ionalr<strong>at</strong> h<strong>at</strong> ein umfassendes Transparenzpaket beschlossen.<br />

Damit gibt es strenge Regeln und neue Normen für Parteien<br />

und nahestehende Organis<strong>at</strong>ionen. Auch im intern<strong>at</strong>ionalen<br />

Vergleich h<strong>at</strong> Österreich damit eines der besten Gesetze und neue<br />

Standards geschaffen. Diese wichtige Entwicklung h<strong>at</strong> Auswirkungen<br />

auf die politische Arbeit. Um hier Orientierung zu<br />

schaffen und eine effektive Umsetzung zu ermöglichen, werden<br />

ExpertInnen das Paket vorstellen und mit den TeilnehmerInnen<br />

wichtige Fragen diskutieren.<br />

Wir wenden uns an<br />

haupt- und ehrenamtliche politische Führungskräfte der Bundes-,<br />

Landes- und Bezirksebene sowie Mand<strong>at</strong>arInnen<br />

Vortragende<br />

Günther Kräuter, SPÖ-Bundesgeschäftsführer,<br />

und weitere ExpertInnen<br />

Projektleitung<br />

Michael Rosecker, Karl-Renner-Institut<br />

Inform<strong>at</strong>ion und Anmeldung<br />

Christine Eichinger<br />

T 01-804 65 01-36<br />

eichinger@<strong>renner</strong>-<strong>institut</strong>.<strong>at</strong><br />

Upd<strong>at</strong>e Politics<br />

15


Upd<strong>at</strong>e Politics<br />

16<br />

Basisarbeit<br />

Kommunik<strong>at</strong>ion, Aktion und Organis<strong>at</strong>ion für<br />

Bezirks- und Stadtparteien<br />

Seminar auf Abruf<br />

Termin, Ort nach Vereinbarung<br />

Dauer 1–1 1 /2 Tage<br />

Inhalte und Formen demokr<strong>at</strong>ischer Politik verändern sich. Die<br />

Bedeutung der politischen Basisarbeit und des Engagements vor<br />

Ort bleibt. Die lokalen Kenntnisse, individuellen Kompetenzen und<br />

das alltägliche Engagement der ehrenamtlichen FunktionärInnen<br />

und hauptamtlichen MitarbeiterInnen vor Ort sind hier der Weg<br />

zum Erfolg. Sie zu unterstützen, ist Ziel dieses von sozialdemokr<strong>at</strong>ischen<br />

Bezirks- und Regionalorganis<strong>at</strong>ionen abrufbaren Seminars.<br />

Erfahrene und innov<strong>at</strong>ive TrainerInnen helfen bei der Entwicklung<br />

und Umsetzung neuer Kommunik<strong>at</strong>ions-, Aktions- und<br />

Organis<strong>at</strong>ionsstr<strong>at</strong>egien, abgestimmt auf die lokal-regionalen<br />

Bedürfnisse.<br />

Mögliche Inhalte<br />

• Umfeldanalyse<br />

• Lokale Öffentlichkeitsarbeit und Methoden des Aktionismus<br />

• Team-, Organis<strong>at</strong>ions- und Netzwerkentwicklung<br />

• Kampagnenstr<strong>at</strong>egie und -umsetzung<br />

• Mitgliederwerbung und -bindung<br />

• Konzepte zur Zielgruppenansprache<br />

Wir wenden uns an<br />

Bezirks- und Stadtparteien<br />

Ber<strong>at</strong>erInnen<br />

erfahrene TrainerInnen aus dem Team des Karl-Renner-Instituts<br />

Projektleitung<br />

Michael Rosecker, Karl-Renner-Institut<br />

Teilnahmebeitrag<br />

Die abrufende Organis<strong>at</strong>ion trägt die Seminarkosten vor Ort und<br />

50 Prozent des TrainerInnen-Honorars.<br />

Inform<strong>at</strong>ion<br />

Christine Eichinger<br />

T 01-804 65 01-36<br />

eichinger@<strong>renner</strong>-<strong>institut</strong>.<strong>at</strong><br />

Redezeit<br />

Rhetorik, Argument<strong>at</strong>ion und Vortragstechnik für<br />

Mand<strong>at</strong>arInnen vor Ort<br />

Seminar auf Abruf<br />

Termin, Ort nach Vereinbarung<br />

Dauer 1–11 /2 Tage<br />

Politische Grundsätze und die darauf basierende politische Praxis<br />

müssen in Sprache gefasst und glaubwürdig transportiert werden,<br />

um nachvollziehbar und verständlich zu sein. Die Qualität öffentlicher<br />

Auftritte, packende Inhalte und lebensnahe Präsent<strong>at</strong>ion<br />

sind mitentscheidend über den politischen und persönlichen<br />

Erfolg.<br />

In diesem EinsteigerInnen-Seminar werden die Grundlagen<br />

politischer Rhetorik und Techniken aus dem NLP für eine<br />

überzeugende sprachliche Gestaltung vermittelt. Dabei wird mit<br />

Theorieinputs, Einzel- und PartnerInnenarbeiten der<br />

TeilnehmerInnen sowie Videoanalysen gearbeitet.<br />

Mögliche Inhalte<br />

• Zielorientiertes Sprechen<br />

• Sprachbilder und Sprachmuster<br />

• Vorbereitung, Aufbau und Gliederung einer Rede<br />

• Individuelle Vortragstechnik<br />

• Eins<strong>at</strong>z der Körpersprache<br />

• Umgang mit Stammtischparolen<br />

Wir wenden uns an<br />

Bezirks- und Stadtparteien<br />

Ber<strong>at</strong>erInnen<br />

erfahrene TrainerInnen aus dem Team des Karl-Renner-Instituts<br />

Projektleitung<br />

Michael Rosecker, Karl-Renner-Institut<br />

Teilnahmebeitrag<br />

Die abrufende Organis<strong>at</strong>ion trägt die Seminarkosten vor Ort und<br />

50 Prozent des TrainerInnen-Honorars.<br />

Inform<strong>at</strong>ion<br />

Christine Eichinger<br />

T 01-804 65 01-36<br />

eichinger@<strong>renner</strong>-<strong>institut</strong>.<strong>at</strong>


Basisarbeit Internetkompetenz<br />

Politische Kommunik<strong>at</strong>ion im Internet<br />

Seminar auf Abruf<br />

Termin, Ort nach Vereinbarung<br />

Dauer 1–11 /2 Tage<br />

Das folgende Seminar vermittelt praxisnahe politische<br />

Kommunik<strong>at</strong>ion im Internet. Es wird sich mit Kommunik<strong>at</strong>ionsstr<strong>at</strong>egien<br />

und -konzeptionen beschäftigen, wobei Grundsätze und<br />

konkrete Werkzeuge des Internetauftritts, der Internetkommunik<strong>at</strong>ion<br />

und der Zielgruppenplanung vorgestellt werden.<br />

Inhalt<br />

• Einführung in die Geschichte der politischen Kommunik<strong>at</strong>ion im<br />

Internet<br />

• Erläuterung von grafischen und inhaltlichen Grundregeln von<br />

Internetseiten<br />

• Allgemeine Einführung in die derzeit wichtigsten Kommunik<strong>at</strong>ionsinstrumente<br />

im Netz (Blogs, Facebook, Twitter, Flickr,<br />

Youtube, Foren)<br />

• Detaillierte Beschreibung der Kommunik<strong>at</strong>ion in Facebook und<br />

Blogs inklusive praktischer Übungen<br />

• Erstellen von Nutzerkonten, Organis<strong>at</strong>ion von Veranstaltungen,<br />

Vernetzung mit anderen, Schreiben von Beiträgen<br />

• Einführung Kommunik<strong>at</strong>ionsstr<strong>at</strong>egien<br />

Wir wenden uns an<br />

Landes- und Bezirksparteiorganis<strong>at</strong>ionen sowie<br />

Frauenorganis<strong>at</strong>ionen auf Bezirks- und Landesebene<br />

TrainerInnen<br />

erfahrene Social Media- und InternetexpertInnen wie Lena<br />

Doppel, Hermann Wielandner, Marko Zlousic u.a.<br />

Projektleitung<br />

Michael Rosecker, Karl-Renner-Institut<br />

Teilnahmebeitrag<br />

Die abrufende Organis<strong>at</strong>ion trägt die Seminarkosten vor Ort und<br />

50 Prozent des TrainerInnen-Honorars.<br />

Inform<strong>at</strong>ion<br />

Christine Eichinger<br />

T 01-804 65 01-36<br />

eichinger@<strong>renner</strong>-<strong>institut</strong>.<strong>at</strong><br />

Gesellschaft – Werte – Geschichte<br />

Sozialdemokr<strong>at</strong>isches Denken und Handeln<br />

im 21. Jahrhundert<br />

Seminar auf Abruf<br />

Termin, Ort nach Vereinbarung<br />

Dauer nach Vereinbarung<br />

Politische Bewegungen sollen sich mit der eigenen Geschichte und<br />

ihrer Verortung in der Gegenwart beschäftigen. Es wird gezeigt, wie<br />

die soziale und politische Gegenwart geworden und wie wandlungsfähig<br />

und veränderbar sie ist. Nicht nur die historische Entwicklung<br />

wird behandelt und aktuelle gesellschaftspolitische<br />

Standortbestimmung vorgenommen, sondern es soll auch die<br />

Auseinandersetzung mit gegenwärtigen Werte-Deb<strong>at</strong>ten und den<br />

eigenen Beweggründen, Sozialdemokr<strong>at</strong>In zu sein, gesucht<br />

werden.<br />

Mögliche Inhalte<br />

• Vortrag bzw. Inputs zur Geschichte der Sozialdemokr<strong>at</strong>ie<br />

• Reflexion der eigenen sozialdemokr<strong>at</strong>ischen Geschichte und<br />

Identität<br />

• Inputs zu Konfliktlinien und Werthaltungen in Österreich heute<br />

• Funktion von Wertrahmen und Wahrnehmungsmustern<br />

• Auseinandersetzung mit aktuellen Werte-Deb<strong>at</strong>ten<br />

• Theorie & Praxis der sozialen bzw. der partizip<strong>at</strong>iven Demokr<strong>at</strong>ie<br />

Wir wenden uns an<br />

sozialdemokr<strong>at</strong>ische Organis<strong>at</strong>ionen auf Landesebene<br />

Referent<br />

Michael Rosecker, Karl-Renner-Institut<br />

Inform<strong>at</strong>ion<br />

Christine Eichinger<br />

T 01-804 65 01-36<br />

eichinger@<strong>renner</strong>-<strong>institut</strong>.<strong>at</strong><br />

Upd<strong>at</strong>e Politics<br />

17


18<br />

Frauenakademie


Feminismus in Theorie und Praxis<br />

Str<strong>at</strong>egien – Herausforderungen – Perspektiven<br />

Vortragsreihe<br />

Termine 27. September 2012<br />

15. November 2012<br />

Ort ega: frauen im zentrum, Wien<br />

Karl-Renner-Institut<br />

In der öffentlichen Deb<strong>at</strong>te wird emanzip<strong>at</strong>orische Frauen- und<br />

Geschlechterpolitik in den letzten Jahren zunehmend in Frage<br />

gestellt. Zum einen sind wir mit einer Entpolitisierung bzw. (Re-)<br />

Priv<strong>at</strong>isierung vieler wichtiger frauen- und geschlechterpolitischen<br />

Fragen konfrontiert, zum anderen sorgt das Phänomen der „rhetorischen<br />

Modernisierung“ dafür, dass der Anschein erweckt wird, es<br />

sei „alles getan“.<br />

Zentrale Kernfragen wie etwa das Selbstbestimmungsrecht über<br />

den Körper, Gewalt gegen Frauen oder geschlechtsspezifische<br />

Arbeitsteilung haben allerdings nach wie vor nicht an Bedeutung<br />

verloren. Viele dieser Fragen werden wieder zu „Priv<strong>at</strong>angelegenheiten“.<br />

Diskurse über altern<strong>at</strong>ive Lebensformen, Sexualkultur, über<br />

die gerechte Teilung unbezahlter und bezahlter Arbeit oder über geschlechtliche<br />

Identitäten finden kaum noch in einer größeren politischen<br />

Öffentlichkeit st<strong>at</strong>t.<br />

Die Vortragsreihe möchte diesen Diskurs beleben, die Verbindung<br />

von Politik und Forschung wieder enger knüpfen und einen<br />

feministischen Austausch etablieren. Die Auftaktveranstaltung am<br />

27. September beschäftigt sich mit dem Wandel der Arbeits- und<br />

Geschlechterverhältnisse. Es diskutieren die renommierte<br />

Professorin für Soziologie und Sozialpsychologie, Regina Becker-<br />

Schmidt mit Sandra Frauenberger, Wiener Stadträtin für Integr<strong>at</strong>ion,<br />

Frauenfragen, KonsumentInnenschutz und Personal.<br />

Wir werden uns an<br />

WissenschafterInnen, PolitikerInnen und interessierte<br />

Öffentlichkeit<br />

Projektteam<br />

Alexandra Weiss, Politikwissenschafterin<br />

Barbara Hofmann, Karl-Renner-Institut<br />

Inform<strong>at</strong>ion<br />

Antonia Baumgarten<br />

T 01-804 65 01-43<br />

baumgarten@<strong>renner</strong>-<strong>institut</strong>.<strong>at</strong><br />

Flying Experts zu frauenpolitischen Themen<br />

Referentinnen-Pool für Frauenorganis<strong>at</strong>ionen<br />

2-teiliges Ausbildungsprogramm<br />

Termine Workshop 1: 5.–6. Oktober 2012<br />

Workshop 2: 18.–19. Jänner 2013<br />

Ort Karl-Renner-Institut<br />

Ziel des gemeinsamen Projekts „Flying Experts zu frauenpolitischen<br />

Themen“ des Karl-Renner-Instituts und der SPÖ-Frauen ist es, im<br />

Studienjahr 2012/2013 einen Referentinnen-Pool aufzubauen. Die<br />

Flying Experts sollen als Referentinnen tätig sein und im Rahmen<br />

einer Frauensitzung mit Interessierten frauenpolitische Themen<br />

erarbeiten und diskutieren.<br />

Im Rahmen des zweiteiligen „Flying Experts“-Ausbildungsprogramms<br />

werden didaktische und methodische Grundlagen der<br />

Wissensvermittlung vorgestellt, Diskussionsform<strong>at</strong>e entwickelt,<br />

frauenpolitische Themen aufbereitet und Arbeitsm<strong>at</strong>erialien<br />

ausgearbeitet.<br />

Wir wenden uns an<br />

Frauen, die als Referentinnen tätig sein wollen<br />

Workshop 1<br />

Didaktische und methodische Grundlagen der<br />

Wissensvermittlung<br />

Workshop 2<br />

Inhaltliche Auseinandersetzung und Diskussion von<br />

Refer<strong>at</strong>sunterlagen<br />

Trainerinnen<br />

Antonia A. Cicero, icon<br />

Alexandra Weiss, Politikwissenschafterin<br />

Projektleitung<br />

Barbara Hofmann, Karl-Renner-Institut<br />

Andrea Mautz, SPÖ-Frauen<br />

Anmeldung<br />

bei der SPÖ-Bundesfrauenorganis<strong>at</strong>ion<br />

Inform<strong>at</strong>ion<br />

Antonia Baumgarten<br />

T 01-804 65 01-43<br />

baumgarten@<strong>renner</strong>-<strong>institut</strong>.<strong>at</strong><br />

In Kooper<strong>at</strong>ion mit den SPÖ-Frauen<br />

Frauenakademie<br />

19


Frauenakademie<br />

20<br />

Frauenakademie<br />

Top-Lehrgang für Politikerinnen<br />

Lehrgang<br />

Termine Development Center: 2.–3. November 2012<br />

Modul 1: 30. November – 1. Dezember 2012<br />

Modul 2: 25.–26. Jänner 2013<br />

Modul 3: 12.–13. April 2013<br />

Ort Karl-Renner-Institut<br />

In den letzten Jahrzehnten ist die Zahl der Politikerinnen kontinuierlich<br />

gestiegen. Die Einführung und Durchsetzung von Frauenquoten<br />

waren und sind erfolgreiche Instrumente. Oberflächlich betrachtet<br />

könnte man/frau glauben, die Chancengleichheit in der Politik ist<br />

fast schon erreicht. Eine genauere Analyse der politischen Mand<strong>at</strong>e<br />

und Führungspositionen auf Bundes-, Landes- und Gemeindeebene<br />

ergibt aber, dass in Österreich in Summe Frauen nach wie<br />

vor stark unterrepräsentiert sind. Es zeigt sich, dass die Schwierigkeiten<br />

einer gleichberechtigten Teilhabe von Frauen in der Politik<br />

nicht allein auf <strong>institut</strong>ionelle Strukturen und Regelungen zurückzuführen<br />

sind, sondern dass Frauen in Führungspositionen mit ganz<br />

besonderen Herausforderungen konfrontiert sind.<br />

Im Rahmen des Lehrgangs reflektieren und diskutieren die<br />

Teilnehmerinnen diese Herausforderungen. Im gemeinsamen<br />

Austausch können die eigenen Fach- und Handlungskompetenzen<br />

gestärkt und erweitert, persönliche Entwicklungsschritte definiert<br />

und Wege der Umsetzung angedacht werden. Im Mittelpunkt<br />

stehen dabei die Fragestellungen, Erfahrungen und Praxisbeispiele<br />

der Teilnehmerinnen. Fachliche Inputs und innov<strong>at</strong>ive Trainings<br />

spannen den inhaltlichen Bogen zwischen Theorie und Praxis.<br />

Wir wenden uns an<br />

neue Mand<strong>at</strong>arinnen auf Bundes- und Landesebene sowie<br />

Bürgermeisterinnen<br />

Development Center<br />

• Erkennen von Potenzialen<br />

• Stärken sichtbar machen<br />

• Persönliche Entwicklungsfelder definieren<br />

Modul 1<br />

• Ich als Spitzenpolitikerin<br />

• Persönliche Motiv<strong>at</strong>ion und Zielsetzungen<br />

• Kompetenzfeld-Analyse<br />

• Ressourcen-Check<br />

Modul 2<br />

• Als Spitzenpolitikerin wirksam auftreten<br />

• Die Wirkung der eigenen Persönlichkeit<br />

• Kernbotschaften souverän argumentieren<br />

• Kameraaufnahme und Videoanalyse<br />

Modul 3<br />

• Als Spitzenpolitikerin erfolgreich handeln und gestalten<br />

• Machtkompetenz<br />

• Str<strong>at</strong>egiearbeit<br />

• Zielarbeit und Umsetzung<br />

Peergruppen<br />

Lehrgangsbegleitend bearbeiten die Teilnehmerinnen<br />

Fragestellungen, die sie in ihrem politischen Alltag unmittelbar<br />

betreffen können. ReferentInnen und ExpertInnen stehen den<br />

Lehrgangsteilnehmerinnen dabei zur Seite.<br />

Coaching<br />

Aufbauend auf den im Development Center definierten<br />

Entwicklungsfeldern kann jede Teilnehmerin acht Coaching-<br />

Stunden in Anspruch nehmen. Spezielle Herausforderungen und<br />

Fragestellungen können zielgerichtet und lösungsorientiert<br />

bearbeitet werden.<br />

Trainerinnen und Referentinnen<br />

Antonia A. Cicero, icon<br />

Marie-Theres Euler-Rolle, amwort<br />

Alexandra Méndez, icon<br />

Lehrgangsleitung<br />

Barbara Hofmann, Karl-Renner-Institut<br />

Anmeldung<br />

bei den Landesfrauenorganis<strong>at</strong>ionen der SPÖ<br />

Teilnahmebeitrag<br />

auf Anfrage<br />

Inform<strong>at</strong>ion<br />

Antonia Baumgarten<br />

T 01-804 65 01-43<br />

baumgarten@<strong>renner</strong>-<strong>institut</strong>.<strong>at</strong>


Schlagfertigkeit und Argument<strong>at</strong>ion<br />

Seminar<br />

Termin 28.–29. September 2012<br />

Ort Karl-Renner-Institut<br />

Aufbauend auf dem Top-Lehrgang für Spitzenpolitikerinnen bietet<br />

das Schlagfertigkeits-Follow-Up für alle Absolventinnen der Frauenakademie<br />

ein individuelles wie praxisorientiertes Kommunik<strong>at</strong>ionsund<br />

Argument<strong>at</strong>ionstraining. Im Mittelpunkt stehen dabei schlagfertige<br />

und authentische Argument<strong>at</strong>ionsstr<strong>at</strong>egien, der Umgang<br />

mit Killerphrasen und Scheinargumenten sowie die persönliche<br />

emotionale Balance in Hinblick auf persönliche Ressourcen,<br />

Grenzen des persönlichen Einflussbereichs und Selbstwertgefühl.<br />

Die konkrete Schwerpunktsetzung wird auf die jeweiligen Bedürfnisse<br />

der Seminarteilnehmerinnen zugeschnitten.<br />

Inhalt<br />

• Argument<strong>at</strong>ionsstr<strong>at</strong>egien<br />

• Argument<strong>at</strong>ion und Scheinargument<strong>at</strong>ion<br />

• Killerphrasen und andere Abwertungsstr<strong>at</strong>egien: Ziele,<br />

Funktionen, Motive<br />

• Killerphrasen begegnen: Sachlich bleiben, ausweichen,<br />

zurückschlagen?<br />

• Souveränes Agieren bei Angriffen und Abwertungen<br />

Wir wenden uns an<br />

Absolventinnen der RI-Frauenakademie<br />

Trainerin<br />

Antonia A. Cicero<br />

Projektleitung<br />

Barbara Hofmann, Karl-Renner-Institut<br />

Teilnahmebeitrag<br />

€ 105,–<br />

Inform<strong>at</strong>ion<br />

Antonia Baumgarten<br />

T 01-804 65 01-43<br />

baumgarten@<strong>renner</strong>-<strong>institut</strong>.<strong>at</strong><br />

Projektkooper<strong>at</strong>ion<br />

Lehrgang „Interkulturelle Kompetenzen“<br />

des Interkulturellen Zentrums<br />

Der Umgang mit den Themenbereichen Migr<strong>at</strong>ion und Integr<strong>at</strong>ion<br />

ist vielfach geprägt von Emotionalität und Unsicherheit. Das<br />

Interkulturelle Zentrum bietet in Zusammenarbeit mit dem Karl-<br />

Renner-Institut seit vielen Jahren einen mehrmoduligen Lehrgang<br />

an, der Raum für Auseinandersetzung und Lernen, für das<br />

Entwickeln von Konzepten und Handlungsstr<strong>at</strong>egien schafft.<br />

Lehrgang „Interkulturelle Kompetenzen“<br />

Der Lehrgang richtet sich an MitarbeiterInnen aus den Bereichen<br />

Soziales/Gesundheit, Schule/Bildung/Jugend, Gemeinwesen/<br />

Verwaltung, Wirtschaft und Politik. Da es heute praktisch keinen<br />

Bereich mehr gibt, in dem interkulturelle Fragestellungen nicht<br />

relevant sind, ist der Lehrgang für alle jene offen, die ihre<br />

Kompetenzen in diesem speziellen Bereich erweitern möchten.<br />

Besonders eingeladen sind auch Menschen mit migrantischem<br />

Hintergrund.<br />

Lehrgangsziele<br />

• Erweiterung der persönlichen, sozialen und fachlichen<br />

Handlungskompetenz<br />

• Sicherheit in interkulturellen Fragestellungen erwerben<br />

• Erweiterung des Handlungsrepertoires in interkulturellen<br />

Konflikten<br />

• Hintergrundwissen erwerben<br />

• Austausch von Erfahrungen, Dialog und supervisorische<br />

Bearbeitung von Praxisbeispielen<br />

Themenschwerpunkte der Seminarmodule<br />

Modul 1: Migr<strong>at</strong>ion – das Leben in einer pluralistischen Welt<br />

Modul 2: Kulturkonzepte – Vielfalt und Fremdheit<br />

Modul 3: Rassismus und Antidiskriminierung<br />

Modul 4: Interkulturelles Konfliktmanagement<br />

Modul 5: Interkulturelle Kompetenzen und Integr<strong>at</strong>ion<br />

Die Seminare finden im Karl-Renner-Institut in Wien st<strong>at</strong>t.<br />

Lehrgangsleitung<br />

Mari Steindl, Interkulturelles Zentrum<br />

Lindengasse 41/10, 1070 Wien<br />

<strong>www</strong>.iz.or.<strong>at</strong><br />

Inform<strong>at</strong>ion<br />

Karl-Renner-Institut<br />

Sylvia Rauscher<br />

T 01-804 65 01-27<br />

rauscher@<strong>renner</strong>-<strong>institut</strong>.<strong>at</strong><br />

Frauenakademie<br />

21


Frauenakademie<br />

22<br />

Mut zur Macht<br />

Workshopangebote für Frauenorganis<strong>at</strong>ionen<br />

Workshops auf Abruf<br />

Termin, Ort nach Vereinbarung mit der abrufenden Organis<strong>at</strong>ion<br />

Dauer 1–11 /2 Tage<br />

Wir wenden uns an<br />

Landes- und Bezirksfrauenorganis<strong>at</strong>ionen der SPÖ<br />

Politische Standpunkte schlagkräftig vertreten<br />

Die kommunik<strong>at</strong>iven Aufgaben einer Politikerin sind vielfältig. Es<br />

gilt, sich bei Diskussionen zu Wort zu melden, in Gremien politische<br />

Standpunkte zu vertreten, bei Straßenaktionen mit<br />

PassantInnen ins Gespräch zu kommen, Veranstaltungen zu eröffnen,<br />

Reden zu halten oder gegenüber MedienvertreterInnen klare<br />

St<strong>at</strong>ements zu formulieren. Soziale Kompetenz, authentisches<br />

Auftreten, Kommunik<strong>at</strong>ionsstärke und überzeugende Argumente<br />

sind dabei entscheidend für den Erfolg. Neben der Vermittlung von<br />

rhetorischen und kommunik<strong>at</strong>iven Grundlagen werden mit den<br />

Teilnehmerinnen frauenpolitische Argument<strong>at</strong>ionsstr<strong>at</strong>egien erarbeitet.<br />

Einsteigen – Mitmischen:<br />

Neue Frauen ins Team!<br />

Oftmals stellen familiärer und gesellschaftlicher Druck und die damit<br />

verbundenen Zeitprobleme große Einstiegshürden für Frauen<br />

dar, in der Politik aktiv zu werden. Die Sichtweise von Frauen ist<br />

aber für die politische Arbeit unverzichtbar. Ziel ist es daher, mehr<br />

Frauen für die politische Arbeit zu gewinnen und sie zu motivieren,<br />

sich selbstbewusst, engagiert und kompetent einzumischen.<br />

Gemeinsam mit Kommunik<strong>at</strong>ionstrainerinnen werden Chancen und<br />

Perspektiven politischen Engagements entwickelt.<br />

Frauenpolitik konkret<br />

Frauen, die politisch aktiv sind, sind immer wieder vor neue<br />

Herausforderungen gestellt. Diese zu analysieren und handlungsorientiert<br />

an entsprechenden Antworten zu arbeiten, ist Ziel dieses<br />

Workshops. In einem ersten Schritt werden grundsätzliche<br />

Orientierungen geklärt und Planungsarbeit geleistet. Danach können<br />

konkrete Projekte und Erfahrungen evaluiert und weiterentwickelt<br />

werden.<br />

Frauenbeteiligung erhöhen<br />

Beim SPÖ-Bundesparteitag 2010 wurde eine St<strong>at</strong>utenänderung<br />

verabschiedet, die bei der Listenerstellung das verpflichtende<br />

Reißverschlussprinzip festschreibt. Demnach muss auf jeder<br />

Wahlliste einem Mann eine Frau (und umgekehrt) folgen. Im<br />

Seminar sollen Str<strong>at</strong>egien entwickelt werden, wie Frauen zur<br />

aktiven Mitarbeit gewonnen und auf den Listen entsprechend<br />

pl<strong>at</strong>ziert werden können. Das Sichtbarmachen der Frauenbeteiligung<br />

in den unterschiedlichsten Gremien, Talente-Pools oder<br />

Qualifik<strong>at</strong>ionsprofile werden als mögliche Instrumente vorgestellt<br />

und gemeinsam durchgearbeitet.<br />

Trainerinnen<br />

Nicole Bernsteiner, Kommunik<strong>at</strong>ions- und Medientrainerin<br />

Julia Kuderna, Medien- und Kommunik<strong>at</strong>ionstrainerin,<br />

Supervisorin<br />

Gabriele Kypta, Managementtrainerin und Ber<strong>at</strong>erin<br />

Alexandra Méndez, Trainerin, Ber<strong>at</strong>erin und Coach<br />

Gerda Miggitsch, Kommunik<strong>at</strong>ionstrainerin<br />

Claudia Schiftner, Persönlichkeits- und Kommunik<strong>at</strong>ionstrainerin<br />

Dagmar Stranzinger, Moder<strong>at</strong>orin und Kommunik<strong>at</strong>ionstrainerin,<br />

Frauenbeauftragte der Stadt Salzburg<br />

Projektleitung<br />

Barbara Hofmann, Karl-Renner-Institut<br />

Anmeldung<br />

Die Seminare sind über die Landesfrauenorganis<strong>at</strong>ionen<br />

abzurufen.<br />

Teilnahmebeitrag<br />

entsprechend den Regelungen der abrufenden Organis<strong>at</strong>ion<br />

Inform<strong>at</strong>ion<br />

Antonia Baumgarten<br />

T 01-804 65 01-43<br />

baumgarten@<strong>renner</strong>-<strong>institut</strong>.<strong>at</strong>


Chancen nützen<br />

Teamcoaching für Politikerinnen<br />

Seminar<br />

Termin nach Vereinbarung<br />

Ort nach Vereinbarung<br />

Politisch tätig zu sein bedeutet, sich hohen Erwartungsanforderungen<br />

von vielen Seiten gegenüberzusehen. Politikerinnen und<br />

Funktionärinnen bewegen sich in einem Spannungsfeld zahlreicher,<br />

zum Teil divergierender Interessen. Es ist nicht immer leicht, zwischen<br />

den Zielen der Partei, den Vorstellungen der WählerInnen<br />

sowie der politischen Öffentlichkeit und den eigenen Anschauungen<br />

eine klare Haltung einzunehmen. Die bewusste Auseinandersetzung<br />

mit den daraus resultierenden Widersprüchen ermöglicht<br />

ein authentisches und glaubwürdiges Auftreten in der<br />

Öffentlichkeit.<br />

Im Zentrum dieses Seminars stehen die persönlichen Erfahrungen<br />

sowie der Umgang mit den Anforderungen und Erwartungen der<br />

politischen Arbeit. Austausch und Reflexion stehen dabei im<br />

Vordergrund. Es geht darum, vorhandene Potenziale und Fähigkeiten<br />

zu entwickeln und Kre<strong>at</strong>ivität zu entfalten.<br />

Wir wenden uns an<br />

weibliche Abgeordnete (N<strong>at</strong>ionalr<strong>at</strong>, Bundesr<strong>at</strong>, Landtage) und<br />

politische Führungskräfte<br />

Inhalt<br />

• Den eigenen Standort bestimmen<br />

• Analyse der unterschiedlichen Rollen<br />

• Ressourcenmanagement<br />

• Entwicklung von Handlungsstr<strong>at</strong>egien für die politische Arbeit<br />

Trainerinnen<br />

Angelika Fußenegger, Coach und Leadership-Trainerin<br />

Alexandra Méndez, Trainerin, Ber<strong>at</strong>erin und Coach<br />

Projektleitung<br />

Barbara Hofmann, Karl-Renner-Institut<br />

Teilnahmebeitrag<br />

€ 105,–<br />

Inform<strong>at</strong>ion<br />

Antonia Baumgarten<br />

T 01-804 65 01-43<br />

baumgarten@<strong>renner</strong>-<strong>institut</strong>.<strong>at</strong><br />

Projektkooper<strong>at</strong>ion<br />

K<strong>at</strong>holische Sozialakademie Österreichs<br />

Lehrgang „Wirtschaft, Politik, Zivilgesellschaft<br />

Entwicklungsraum sozialer Verantwortung“<br />

Dieser Lehrgang ist berufsbegleitend und richtet sich an<br />

Menschen, die aus den Bereichen Wirtschaft, Politik oder<br />

Zivilgesellschaft kommen und die Entwicklung von Projekten<br />

sozialer Verantwortung in Aussicht haben. Sein Fokus liegt am<br />

Knotenpunkt der zukünftigen gesellschaftlichen Entwicklung: im<br />

Spannungsfeld von wirtschaftlichem, politischem und zivilgesellschaftlichem<br />

Handeln. Soziale Verantwortung kann nachhaltig<br />

nur im Zusammenspiel dieser Bereiche entwickelt werden.<br />

Die TeilnehmerInnen erwerben Kompetenzen der gesellschaftlichen<br />

Interaktion und Kooper<strong>at</strong>ion und lernen, zukunftsfähige,<br />

sozialinnov<strong>at</strong>ive Projekte zu entwickeln.<br />

Für die Entwicklung von sozialer Verantwortung in Europa h<strong>at</strong> das<br />

gemeinsame Lernen von AkteurInnen aus Wirtschaft, Politik und<br />

Zivilgesellschaft über n<strong>at</strong>ionale Grenzen hinweg besondere<br />

Bedeutung. Durch die enge Zusammenarbeit mit einem<br />

Schwerpunktland soll dieses Lernen möglichst konkret werden.<br />

Schwerpunktland des Lehrgangs 2011 bis 2013 ist Ungarn.<br />

Inhalte<br />

• Theorie-Impulse durch FachexpertInnen<br />

• Kre<strong>at</strong>ive Methoden und Körperarbeit<br />

• Selbstorganisiertes Lernen<br />

• Selbstreflexion und Reflexion des Gruppenprozesses<br />

• Lerngruppen<br />

• Projektarbeit: Konzept, Umsetzung, Bericht („Action-Learning“)<br />

• Diskurscafé gemeinsam mit Kooper<strong>at</strong>ionspartnerInnen<br />

• E-learning Lernpl<strong>at</strong>tform<br />

• Selbstorganisiertes Lernen<br />

Vortragende<br />

Margit Appel, Fernandez de la Hoz Paloma, Christian Felber,<br />

Luise Gubitzer, Ruth Simsa, Karl Staudinger u.v.m.<br />

Termin November 2011 bis Juni 2013<br />

Ort Kardinal-König-Haus, Wien<br />

Inform<strong>at</strong>ion<br />

Karl-Renner-Institut<br />

Christine Eichinger<br />

T 01-804 65 01-36<br />

eichinger@<strong>renner</strong>-<strong>institut</strong>.<strong>at</strong><br />

Frauenakademie<br />

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24<br />

Nachwuchsakademie


Karl-Renner-Forum<br />

Diskurspl<strong>at</strong>tform für sozialdemokr<strong>at</strong>ische Nachwuchsund<br />

Führungskräfte<br />

Veranstaltungsreihe<br />

Termin 10. April 2013<br />

Folgetermine werden gesondert bekanntgegeben.<br />

Ort Karl-Renner-Institut<br />

Gesellschaftlicher Wandel h<strong>at</strong> Auswirkungen auf Politikverständnis<br />

und politische Praxis. Sozialdemokr<strong>at</strong>ische PolitikerInnen und<br />

AktivistInnen sehen sich mit immer neuen Herausforderungen und<br />

immer komplexeren Entscheidungen konfrontiert. Immer wieder geht<br />

es darum, sich in einer veränderten sozialen Umwelt zu orientieren<br />

und den eigenen Standpunkt zu gesellschaftspolitischen<br />

Grunds<strong>at</strong>zfragen zu bestimmen.<br />

Das Karl-Renner-Forum stellt sich den Fragen der Zeit und versucht,<br />

im offenen Diskurs mit ExpertInnen aus Wissenschaft, Wirtschaft und<br />

Politik auf der einen und sozialdemokr<strong>at</strong>ischen Nachwuchs- und<br />

Führungskräften auf der anderen Seite zukunftsfähige grundwerteorientierte<br />

Lösungsansätze politischer Theorie und Praxis zu finden.<br />

10. April 2013<br />

Der politische Mensch. Demokr<strong>at</strong>ie als Lebensform<br />

Der Sozialforscher Oskar Negt unterzieht die Verfassung unserer<br />

Gesellschaftsordnung einer radikalen Kritik und sieht den inneren<br />

Zusammenhalt des demokr<strong>at</strong>ischen Gemeinwesens nicht mehr gesichert.<br />

Für Negt ist eine funktionierende Demokr<strong>at</strong>ie viel mehr als<br />

eine Machttechnik. Politik ist im demokr<strong>at</strong>ischen Prozess ein Stück<br />

Sinnverwirklichung des Menschen als gesellschaftliches Wesen.<br />

Referent<br />

Oskar Negt, Sozialphilosoph<br />

Wir wenden uns an<br />

sozialdemokr<strong>at</strong>ische Nachwuchs- und Führungskräfte<br />

Projektleitung<br />

Michael Rosecker, Karl-Renner-Institut<br />

Inform<strong>at</strong>ion<br />

Christine Eichinger<br />

T 01-804 65 01-36<br />

eichinger@<strong>renner</strong>-<strong>institut</strong>.<strong>at</strong><br />

Get2Gether<br />

Nachwuchsakademien<br />

Workshop<br />

Termin 16.–18. November 2012<br />

Weitere Termine werden gesondert bekanntgegeben.<br />

Ort Karl-Renner-Institut und Wiener Bildungszentrum<br />

Die Motivierung junger Menschen zu politischem Engagement und<br />

ihre Aus- und Weiterbildung sind zentrale Aufgabenstellungen der politischen<br />

Bildungsarbeit. Die Förderung junger Talente ist als eine<br />

wichtige Investition in die Zukunft der Demokr<strong>at</strong>ie zu betrachten.<br />

Zentrale Standbeine der sozialdemokr<strong>at</strong>ischen Nachwuchsförderung<br />

sind – neben den zahlreichen Projekten des Bundes-Renner-Instituts<br />

– die Nachwuchsakademien der Landesstellen des Instituts bzw. der<br />

Landesbildungsorganis<strong>at</strong>ionen der SPÖ. Im Rahmen der Nachwuchsakademien<br />

wird zukünftigen politischen VerantwortungsträgerInnen<br />

eine solide wie praxisnahe Ausbildung vermittelt. Es geht um politisches<br />

Grundwissen, um die Grundlagen sozialdemokr<strong>at</strong>ischer Politik<br />

sowie um kommunik<strong>at</strong>ive und soziale Kompetenzen. In Form von<br />

Projektarbeiten, Praktika und Mentoring-Angeboten werden weitere<br />

Unterstützungsleistungen für den Einstieg in die Politik angeboten.<br />

Dem bundesländerübergreifendem Erfahrungsaustausch, der<br />

Weiterbildung und Vernetzung der AbsolventInnen dieser Nachwuchsakademien<br />

sind die „Get2Gethers“, die das Karl-Renner-Institut<br />

in Zusammenarbeit mit der SPÖ-Bildung durchführt, gewidmet. Der<br />

Termin im November 2012 richtet sich an die AbsolventInnen der<br />

Nachwuchsakademie des Karl-Renner-Instituts Kärnten und der<br />

Wiener Parteischule. Neben einer them<strong>at</strong>ischen Weiterbildung wird<br />

auch dem Erfahrungsaustausch und der gemeinsamen Entwicklungsarbeit<br />

breiter Raum gegeben.<br />

Projektleitung<br />

Barbara Hofmann, Karl-Renner-Institut<br />

Inform<strong>at</strong>ion<br />

Antonia Baumgarten, Karl-Renner-Institut<br />

T 01-804 65 01-43<br />

baumgarten@<strong>renner</strong>-<strong>institut</strong>.<strong>at</strong><br />

Nachwuchsakademie<br />

25


Nachwuchsakademie<br />

26<br />

Akademie der Jugend<br />

Tools für die politische Arbeit –<br />

Aktionen setzen vor Ort<br />

Lehrgang<br />

Termine Vier Termine ab Herbst 2012<br />

Ort Karl-Renner-Institut<br />

Wir wenden uns an<br />

MitarbeiterInnen der sozialdemokr<strong>at</strong>ischen<br />

Jugendorganis<strong>at</strong>ionen.<br />

Politische Arbeit so zu gestalten, dass Projekte, Ideen und<br />

Kampagnen vor Ort auch erfolgreich sind, ist eine der größten<br />

Herausforderungen in der täglichen Arbeit von MitarbeiterInnen in<br />

Jugendorganis<strong>at</strong>ionen. Die zentralen Werkzeuge und Bausteine dafür<br />

will dieser Lehrgang vermitteln. Zu Beginn des Lehrgangs stehen<br />

die Motiv<strong>at</strong>ion von Gruppen und professionelle Planung von<br />

Projekten im Mittelpunkt. Im Anschluss will der Lehrgang Mittel innov<strong>at</strong>iver<br />

Öffentlichkeitsarbeit vermitteln: Aktionismus findet hier<br />

ebenso seinen Pl<strong>at</strong>z wie Basics im Umgang mit Medien und verschiedene<br />

Möglichkeiten, neue Interessierte zu gewinnen und zu<br />

halten. Der Lehrgang soll daher Tools näher bringen, die von der<br />

Planung, über öffentlichkeitswirksame Durchführung bis hin zur<br />

Evaluierung eines Projekts wichtig sind.<br />

Modul 1<br />

Projektarbeit im Team<br />

Inhalt<br />

• Arbeiten im Team<br />

• Str<strong>at</strong>egische Planung<br />

• Motiv<strong>at</strong>ion<br />

• Verantwortung und Delegieren<br />

Modul 2<br />

Ran an die Leute<br />

Inhalt<br />

• Aktionismus<br />

• Kre<strong>at</strong>ivtechniken<br />

• Umsetzung vor Ort<br />

• Organis<strong>at</strong>orische und rechtliche Tipps<br />

Modul 3<br />

Str<strong>at</strong>egische Öffentlichkeitsarbeit<br />

Inhalt<br />

• Umfeldanalyse und str<strong>at</strong>egische Positionierung<br />

• Zielgruppengerecht kommunizieren<br />

• Kommunik<strong>at</strong>ionskanäle sinnvoll nutzen<br />

• Von der Botschaft zum Slogan<br />

Abschlussworkshop<br />

Präsent<strong>at</strong>ion der Abschlussarbeit<br />

Inhalt<br />

• Kre<strong>at</strong>ive Präsent<strong>at</strong>ion der Praxisarbeiten<br />

• Feedback auf die Praxisarbeit<br />

• Evalu<strong>at</strong>ion von Projekten<br />

TrainerInnen<br />

erfahrene TrainerInnen aus dem Pool des Karl-Renner-Instituts<br />

Lehrgangsteam<br />

Nina Abrahamczik, Karl-Renner-Institut (Lehrgangsleitung)<br />

Christina Höferl, Lehrgangsbegleitung<br />

Teilnahmebeitrag<br />

€ 120,– für den gesamten Lehrgang<br />

Anmeldung<br />

Aktion Kritischer SchülerInnen, Junge Gener<strong>at</strong>ion, Rote Falken,<br />

Sozialistische Jugend, Verband Sozialistischer StudentInnen Österreichs<br />

Inform<strong>at</strong>ion<br />

Antonia Baumgarten<br />

T 01-804 65 01-43<br />

baumgarten@<strong>renner</strong>-<strong>institut</strong>.<strong>at</strong>


Politik aufbereiten und kommunizieren<br />

Lehrgang<br />

Termine 25.–26. September 2012<br />

19.–21. Oktober 2012<br />

Ort Parlament und Karl-Renner-Institut<br />

Assistierende ExpertInnen im Bereich der Politik haben immer auch<br />

Vernetzungs-, Kommunik<strong>at</strong>ions- und Öffentlichkeitsarbeit zu leisten<br />

und Inform<strong>at</strong>ionen zu managen. Ziel der Ausbildung ist es, Einsichten<br />

in die eigene Funktion und Wissen zu den spezifischen Aufgaben<br />

der TeilnehmerInnen zu vermitteln. Dafür werden die geeigneten<br />

Methoden der Recherche-, Kommunik<strong>at</strong>ions- und Inform<strong>at</strong>ionsmethoden<br />

und ausgewählte Techniken der Medienarbeit vorgestellt.<br />

Wir wenden uns an<br />

parlamentarische MitarbeiterInnen<br />

Modul 1<br />

• Aufbereitung komplexer Sachverhalte<br />

• Werkzeuge und Methoden der Recherche<br />

• Kernbotschaften und Messageboxen<br />

• Reden vorbereiten – was ist eine gute Rede<br />

Modul 2<br />

• Schreibtraining für den politischen Alltag<br />

• Medienanalyse und Zielgruppenplanung<br />

• Professionelles Kommunizieren mit Medien<br />

• Einführung in Web 2.0-Kommunik<strong>at</strong>ionsstr<strong>at</strong>egien<br />

• Beschreibung der Kommunik<strong>at</strong>ion in Facebook und Blogs<br />

TrainerInnen und ReferentInnen<br />

Roland Fürst, Trainer und Ber<strong>at</strong>er<br />

Hermann Wielandner, Trainer und Ber<strong>at</strong>er<br />

Astrid Zimmermann, Trainerin und Ber<strong>at</strong>erin<br />

Projektleitung<br />

Barbara Hofmann, Karl-Renner-Institut<br />

Inform<strong>at</strong>ion<br />

Antonia Baumgarten<br />

T 01-804 65 01-43<br />

baumgarten@<strong>renner</strong>-<strong>institut</strong>.<strong>at</strong><br />

In Kooper<strong>at</strong>ion mit dem SPÖ-Parlamentsklub<br />

Projektkooper<strong>at</strong>ion<br />

Sozialdemokr<strong>at</strong>ische Jugendorganis<strong>at</strong>ionen<br />

In Zusammenarbeit mit der Sozialistischen Jugend, dem Verband<br />

Sozialistischer StudentInnen Österreichs, der Aktion Kritischer<br />

SchülerInnen und der Jungen Gener<strong>at</strong>ion führt das Karl-Renner-<br />

Institut eine Reihe von Projekten der politischen Bildung für<br />

Jugendliche und mit Jugendlichen durch. Diese Aktivitäten<br />

verfolgen das Ziel, politisches Bewusstsein und die Bereitschaft<br />

zu politischem Engagement zu fördern. Die Projekte werden<br />

gemeinsam geplant und entwickelt, die Umsetzung und<br />

Abwicklung liegt in den meisten Fällen bei den Jugendorganis<strong>at</strong>ionen<br />

selbst. Solche Kooper<strong>at</strong>ionen ermöglichen,<br />

jugendrelevante Themen in die politische Bildungsarbeit zu<br />

integrieren sowie die jeweiligen Zielgruppen – interessierte<br />

Jugendliche, Lehrlinge, SchülerInnen und StudentInnen – in<br />

optimaler Weise zu erreichen.<br />

Im Studienjahr 2012/2013 werden u.a. folgende Projekte<br />

gemeinsam veranstaltet:<br />

Get Active!<br />

AktivistInnen-Seminar<br />

In Kooper<strong>at</strong>ion mit dem VSStÖ<br />

SchülerInnenvertretungskongress 2013<br />

In Kooper<strong>at</strong>ion mit der AKS<br />

Befreiungsfeier Mauthausen<br />

In Kooper<strong>at</strong>ion mit der SJ<br />

Projektkoordin<strong>at</strong>ion<br />

Nina Abrahamczik, Karl-Renner-Institut<br />

Inform<strong>at</strong>ion<br />

Antonia Baumgarten<br />

T 01-804 65 01-43<br />

baumgarten@<strong>renner</strong>-<strong>institut</strong>.<strong>at</strong><br />

Nachwuchsakademie<br />

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28<br />

Coaching<br />

und Ber<strong>at</strong>ung


Workshops und Arbeitsklausuren<br />

Projektkooper<strong>at</strong>ion<br />

zielorientiert gestalten<br />

Moder<strong>at</strong>ions- und Ber<strong>at</strong>ungsservice<br />

SPÖ-Bildung<br />

Bildung<br />

Service auf Abruf<br />

Termin nach Vereinbarung<br />

Ort nach Vereinbarung<br />

Veränderte gesellschaftliche und politische Rahmenbedingungen<br />

erfordern neue Str<strong>at</strong>egien und Lösungsansätze auf allen politischen<br />

Gestaltungsebenen. In Workshops und Arbeitsklausuren können<br />

diese Fragen deb<strong>at</strong>tiert und innov<strong>at</strong>ive Projekte entwickelt werden.<br />

Doch nur wenn solche Workshops ziel- und ergebnisorientiert<br />

moderiert werden, tragen sie auch zur Motiv<strong>at</strong>ion des gesamten<br />

Teams bei. Das gemeinsame Entwickeln von Arbeitsprogrammen<br />

und Festlegen von Prioritäten und Arbeitsformen optimiert<br />

Ergebnisse und sichert die aktive Mitarbeit aller Beteiligten in der<br />

Umsetzung.<br />

Das Karl-Renner-Institut unterstützt diese Prozesse durch Ber<strong>at</strong>ung<br />

und Moder<strong>at</strong>ion. Erfahrene TrainerInnen aus dem RI-Team helfen bei<br />

der Prozessplanung und der Moder<strong>at</strong>ion von Arbeitsklausuren und<br />

Workshops.<br />

Inhalt<br />

• Unterstützung bei der Planung von Workshops und<br />

Arbeitstagungen<br />

• Moder<strong>at</strong>ion des Prozesses<br />

• Visualisierung<br />

• Dokument<strong>at</strong>ion der Ergebnisse<br />

Moder<strong>at</strong>orInnen<br />

erfahrene Moder<strong>at</strong>orInnen aus dem Team des Karl-Renner-<br />

Instituts<br />

Projektleitung<br />

Barbara Rosenberg, Karl-Renner-Institut<br />

Kosten<br />

Die Kosten der Workshops sind durch die abrufende Organis<strong>at</strong>ion<br />

zu tragen. Das Karl-Renner-Institut unterstützt den Prozess durch<br />

Übernahme von 50 Prozent der Kosten für den/die Moder<strong>at</strong>or/in.<br />

Inform<strong>at</strong>ion<br />

Sylvia Rauscher<br />

T 01-804 65 01-27<br />

rauscher@<strong>renner</strong>-<strong>institut</strong>.<strong>at</strong><br />

„Die sozialdemokr<strong>at</strong>ische Partei war schon immer eine<br />

Bildungspartei. Wir müssen uns dafür einsetzen, dass wir mehr<br />

Gerechtigkeit durch Bildung erreichen!“ – so der Vorsitzende der<br />

SPÖ-Bundesbildungsorganis<strong>at</strong>ion, der Wiener Stadtr<strong>at</strong> Michael<br />

Ludwig, programm<strong>at</strong>isch.<br />

In Zusammenarbeit mit den Bildungsorganis<strong>at</strong>ionen auf Bundes-,<br />

Landes- und Bezirksebene führt das Karl-Renner-Institut eine<br />

Vielzahl an Kooper<strong>at</strong>ionen durch, die diesen Zielsetzungen entsprechen.<br />

Arbeitschwerpunkte<br />

• Pl<strong>at</strong>tform für bildungspolitische Deb<strong>at</strong>te<br />

• Auseinandersetzung mit der Geschichte der Sozialdemokr<strong>at</strong>ie<br />

• Nachwuchsförderung und politische Personalentwicklung<br />

• Inform<strong>at</strong>ionsaustausch und Vernetzung<br />

• Gesprächsreihe „Die sozialdemokr<strong>at</strong>ische Bildungsbewegung<br />

– Zeitzeugen im Gespräch“<br />

• Verleihungen des Bruno-Kreisky-Preises für das Politische Buch<br />

• Workshops zum Thema Lebensbegleitendes Lernen –<br />

Erwachsenenbildungskommission der SPÖ<br />

• Fachtagung des Arbeitskreises Kritischer BibliothekarInnen<br />

• Get2Gether Nachwuchsakademien<br />

Landesbildungsorganis<strong>at</strong>ionen<br />

Die Bildungsarbeit vor Ort wird von den Landesbildungsorganis<strong>at</strong>ionen<br />

in Kooper<strong>at</strong>ion mit den Landesstellen des Karl-<br />

Renner-Instituts getragen. Es sind die BildungsreferentInnen<br />

auf Landes- und Bezirksebene, die die Voraussetzungen für<br />

eine kontinuierliche sozialdemokr<strong>at</strong>ische Bildungsarbeit<br />

schaffen.<br />

Team<br />

Michael Ludwig, Stadtr<strong>at</strong>, Vorsitzender der SPÖ-<br />

Bundesbildungsorganis<strong>at</strong>ion<br />

Wolfgang Markytan, stv. Bundesbildungssekretär<br />

Barbara Rosenberg, Bundesbildungssekretärin<br />

Inform<strong>at</strong>ion<br />

Sylvia Rauscher<br />

T 01-804 65 01-27<br />

rauscher@<strong>renner</strong>-<strong>institut</strong>.<strong>at</strong><br />

<strong>www</strong>.spoe-bildung.<strong>at</strong><br />

Coaching und Ber<strong>at</strong>ung<br />

29


Coaching und Ber<strong>at</strong>ung<br />

30<br />

Projektkooper<strong>at</strong>ionen<br />

In Zusammenarbeit mit befreundeten Organis<strong>at</strong>ionen<br />

veranstaltet das Karl-Renner-Institut zahlreiche Projekte<br />

politischer Bildung. Diese Fachtagungen, Seminare und<br />

Ausbildungslehrgänge werden gemeinsam entwickelt und so<br />

optimal an die Bedürfnisse unterschiedlicher Zielgruppen und<br />

Kooper<strong>at</strong>ionspartnerInnen angepasst.<br />

Projekte im Studienjahr 2012/2013 sind u.a.:<br />

Fachtagung Kritische BibliothekarInnen<br />

„Auf der Leiter zum Bibiliotheksparadies? Zur Situ<strong>at</strong>ion des<br />

österreichischen Bibliothekswesens.“<br />

Termin 9.–10. November 2012<br />

In Kooper<strong>at</strong>ion mit dem Arbeitskreis Kritischer BibliothekarInnen<br />

Details unter <strong>www</strong>.kribibi.<strong>at</strong><br />

Agrarpolitische Fachtagung<br />

„Eckpunkte einer n<strong>at</strong>ur- und menschengerechten Landwirtschaft“<br />

In Kooper<strong>at</strong>ion mit den SPÖ-Bauern<br />

Tagung der sozialdemokr<strong>at</strong>ischen Freiheitskämpfer/innen<br />

In Kooper<strong>at</strong>ion mit dem Bund sozialdemokr<strong>at</strong>ischer<br />

Freiheitskämpfer/innen, Opfer des Faschismus und aktiver<br />

Antifaschist/inn/en<br />

Workshops „Für eine kinderfreundliche Gesellschaft“<br />

In Kooper<strong>at</strong>ion mit den Kinderfreunden Österreich<br />

Projektkoordin<strong>at</strong>ion<br />

Michael Rosecker, Karl-Renner-Institut<br />

Inform<strong>at</strong>ion<br />

Christine Eichinger<br />

T 01-804 65 01-36<br />

eichinger@<strong>renner</strong>-<strong>institut</strong>.<strong>at</strong><br />

Argument<strong>at</strong>ions- und Medientraining<br />

Einzel- oder Kleingruppentraining auf Abruf<br />

Termin nach Vereinbarung<br />

Ort nach Vereinbarung<br />

„Kommunik<strong>at</strong>ion ist nicht alles – aber ohne Kommunik<strong>at</strong>ion ist alles<br />

nichts.“ Dieses gern verwendete Wortspiel bringt einen scheinbar banalen<br />

Sachverhalt auf den Punkt, der von großer Tragweite für jede<br />

Lebenssitu<strong>at</strong>ion ist und der in der Politik noch an Bedeutung gewinnt.<br />

Nur wer intelligent und kontinuierlich kommuniziert, kann seine Anliegen<br />

nachhaltig durchsetzen und politische Erfolge erzielen. Inhalte,<br />

Botschaften, Sprache, Körpersprache, Medienarbeit und Auftritte vor<br />

der Kamera und dem Mikrofon müssen ein stimmiges Ganzes<br />

ergeben. Selbsterfahrung und Training sind die Grundlage dafür.<br />

Das Karl-Renner-Institut bietet ein speziell auf die Aufgaben von<br />

Abgeordneten und SpitzenpolitikerInnen abgestimmtes Trainingsprogramm<br />

an. Es besteht aus verschiedenen Modulen, die je nach<br />

politischer Schwerpunktsetzung, individuellen Erfahrungen und<br />

Problemstellungen zusammengesetzt werden.<br />

Wir wenden uns an<br />

Abgeordnete zum N<strong>at</strong>ionalr<strong>at</strong> und Bundesr<strong>at</strong>, Abgeordnete zum<br />

Europäischen Parlament, SpitzenpolitikerInnen und politische<br />

Führungskräfte<br />

Inhalt<br />

• Argument<strong>at</strong>ionstraining<br />

• Allgemeine Rhetorik und Körpersprache<br />

• Reflexion und Verbesserung von Redeauftritten mittels Videoanalyse<br />

• Tipps & Tricks für Auftritte vor der Kamera und dem Mikrofon<br />

• Diskussionstraining, Einwandbehandlung<br />

• Medienarbeit & Dialoggruppenarbeit im Wahlkreis<br />

TrainerInnen<br />

Marie-Theres Euler-Rolle, Gregor Fauma, Christian Kollmann,<br />

Christian Kraxner, Lena Rothstein-Scholl, u.a.<br />

Projektleitung<br />

Barbara Rosenberg, Karl-Renner-Institut<br />

Teilnahmebeitrag<br />

Das Karl-Renner-Institut übernimmt ein Drittel der Kosten.<br />

Inform<strong>at</strong>ion<br />

Sylvia Rauscher<br />

T 01-804 65 01-27<br />

rauscher@<strong>renner</strong>-<strong>institut</strong>.<strong>at</strong>


Personal Coaching<br />

Einzeltraining auf Abruf<br />

Termin nach Vereinbarung<br />

Ort nach Vereinbarung<br />

Coaching ist eines der effektivsten Instrumente zur persönlichen<br />

Weiterentwicklung. Im Bereich der Wirtschaft ist es längst zu einem<br />

selbstverständlichen Weiterbildungs- und Unterstützungsinstrument<br />

für Führungskräfte zur Bewältigung beruflicher Herausforderungen<br />

geworden.<br />

In der Politik sind die Herausforderungen noch ungleich komplexer<br />

als in der Wirtschaft. Es geht um persönliches Profil, um öffentliches<br />

Auftreten, um Präsenz in der Mediengesellschaft und gleichzeitig<br />

um Management- und Führungsqualitäten in unterschiedlichsten<br />

Zusammenhängen. Es geht um Visionen und Ziele, um den<br />

Kern und Inhalt des persönlichen politischen Engagements und um<br />

den Willen zu Gestaltung und Veränderung. Ein gelassener Umgang<br />

mit Erfolgen gehört ebenso wie ein konstruktiver Umgang mit<br />

Rückschlägen und Widerständen zum täglichen politischen<br />

Geschäft. Gerade mit Blick auf die vielschichtigen Anforderungen,<br />

mit denen sich alle, die sich politisch engagieren, konfrontiert<br />

sehen, wird individuelles Coaching als Unterstützungsinstrument<br />

immer wichtiger. Denn Professionalität erfordert Reflexion.<br />

Wir wenden uns an<br />

Mand<strong>at</strong>arInnen, FunktionärInnen, hauptberufliche<br />

MitarbeiterInnen<br />

Ziele, Dauer, Schwerpunkte<br />

des Coachingprozesses werden im Vorgespräch vereinbart.<br />

Coaches<br />

Angelika Fußenegger, Gabriele Kypta, Alexandra Méndez,<br />

Barbara Rosenberg, Lois Steinbauer u.a.<br />

Teilnahmebeitrag<br />

Das Karl-Renner-Institut übernimmt ein Drittel der Kosten.<br />

Projektleitung<br />

Barbara Rosenberg, Karl-Renner-Institut<br />

Inform<strong>at</strong>ion<br />

Sylvia Rauscher<br />

T 01-804 65 01-27<br />

rauscher@<strong>renner</strong>-<strong>institut</strong>.<strong>at</strong><br />

Soziale Demokr<strong>at</strong>ie online<br />

<strong>www</strong>.fes-online-akademie.de<br />

Die Online-Akademie der Friedrich-Ebert-Stiftung ist ein Ort politischer<br />

Bildung im Internet. Ziel ist es, auf neuen Wegen zu informieren,<br />

Diskussionen anzuregen und Motiv<strong>at</strong>ion für Engagement<br />

und Beteiligung zu wecken – mit dem Ziel, die Demokr<strong>at</strong>ie zu<br />

stärken. In einem freizugänglichen Portal bietet sie Interessierten<br />

praxisnahe Module zu einem breiten politischen Themenspektrum.<br />

Das Angebot beinhaltet neben wissenschaftlichen<br />

Texten und aktuellen Meldungen auch Unterrichts- und<br />

Seminarm<strong>at</strong>erialien. Sie eignen sich sowohl für die politische<br />

Bildungsarbeit als auch zum Selbststudium.<br />

Themenmodule der Online-Akademie sind:<br />

• Soziale Demokr<strong>at</strong>ie<br />

• Globalisierung<br />

• Gener<strong>at</strong>ionengerechtigkeit<br />

• Europäische Identität<br />

• Dialog der Kulturen<br />

• Rechtsextremismus<br />

• Erinnerung und Demokr<strong>at</strong>ie<br />

• Nachhaltigkeit<br />

<strong>www</strong>.fes-soziale-demokr<strong>at</strong>ie.de<br />

Die Akademie für Soziale Demokr<strong>at</strong>ie ist ein Ber<strong>at</strong>ungs- und<br />

Qualifizierungsprojekt der Friedrich-Ebert-Stiftung. In Seminaren,<br />

Diskussionsveranstaltungen und mit Lesebüchern werden<br />

Theorie und Praxis von Grundwerten und Grundrechten der<br />

Sozialen Demokr<strong>at</strong>ie vermittelt. Die Lehrinhalte basieren auf der<br />

Theorie der Sozialen Demokr<strong>at</strong>ie, die vom deutschen<br />

Sta<strong>at</strong>srechtler Hermann Heller geprägt und vom<br />

Politikwissenschaftler Thomas Meyer weiterentwickelt wurde. Die<br />

M<strong>at</strong>erialien zu den acht Themenmodulen sind auch online abrufbar.<br />

Es stehen Lesebücher, Hörbücher und Filme zur Verfügung.<br />

Themenmodule der Akademie für Soziale Demokr<strong>at</strong>ie sind:<br />

• Grundlagen der Sozialen Demokr<strong>at</strong>ie<br />

• Wirtschaft<br />

• Globalisierung<br />

• Sozialsta<strong>at</strong><br />

• Europa<br />

• Integr<strong>at</strong>ion und Zuwanderung<br />

• Sta<strong>at</strong> und Zivilgesellschaft<br />

Coaching und Ber<strong>at</strong>ung<br />

31


32<br />

Europäische<br />

und Intern<strong>at</strong>ionale<br />

Politik


Europapolitische Akademie<br />

Lehrgang<br />

Termine Vier Module im Frühjahr 2013;<br />

Termine werden gesondert bekannt gegeben<br />

Ort Karl-Renner-Institut<br />

Grundlegende Kenntnisse über die Europäische Union, ihren<br />

Aufbau, ihre rechtlichen Grundlagen, ihre Institutionen, die<br />

Entscheidungsmechanismen und die Gesetzgebungsverfahren<br />

werden für die politische Tätigkeit immer wichtiger. Die Europapolitische<br />

Akademie soll hier ansetzen und die TeilnehmerInnen<br />

mit der EU (noch) vertrauter machen. Ein weiterer Schwerpunkt ist<br />

die Vermittlung sozialdemokr<strong>at</strong>ischer Positionen im Bereich der<br />

Europapolitik und somit der Vision und der Konzepte eines<br />

sozialen Europas. Darüber hinaus werden den TeilnehmerInnen<br />

Soft Skills vermittelt, die ihnen bei ihren künftigen Aufgaben in<br />

Politik, Verwaltung oder Wirtschaft nützen werden.<br />

Wir wenden uns an<br />

junge, an sozialdemokr<strong>at</strong>ischer Europapolitik Interessierte<br />

Modul 1<br />

Grundlagen: Einführung in die Europäische Union<br />

Inhalt<br />

• Institutionen, rechtliche Grundlagen und Gesetzgebung in der EU<br />

• EU-Sozialpolitik<br />

• Diskussion über ein aktuelles europapolitisches Thema<br />

Modul 2<br />

Skills: Netzwerken und Lobbying am Beispiel der EU-<br />

Sozialpolitik<br />

Inhalt<br />

• Netzwerken als Grundkompetenz auf europäischer Ebene<br />

• Lobbying, Interessenvertretung und -durchsetzung in der EU<br />

Modul 3<br />

Grundlagen: Politikbereiche der EU und sozialdemokr<strong>at</strong>ische<br />

Positionen<br />

Inhalt<br />

• Wirtschafts- und Währungsunion, Binnenmarkt<br />

• Die EU als globaler Akteur<br />

• Die Grund- und Menschenrechte in der EU<br />

Modul 4<br />

Skills: Medien- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Inhalt<br />

• Analyse der Darstellung von EU-Themen in den Medien<br />

• Medien- und Pressearbeit, belastende Kommunik<strong>at</strong>ion bei<br />

europapolitischen Themen<br />

Exkursion nach Brüssel<br />

Die TeilnehmerInnen sollen im Rahmen eines zweitägigen<br />

Aufenthalts in Brüssel die EU-Institutionen vor Ort kennenlernen<br />

und mit hochrangigen VertreterInnen dieser Einrichtungen ins<br />

Gespräch kommen.<br />

Praktikumsplätze<br />

Im Anschluss an die Akademie haben die AbsolventInnen die<br />

Möglichkeit, ein mehrwöchiges bzw. mehrmon<strong>at</strong>iges Praktikum<br />

mit europapolitischer Relevanz zu absolvieren.<br />

Lehrgangsleitung<br />

Gerhard Marchl, Karl-Renner-Institut<br />

Teilnahmebeitrag<br />

€ 600,– für den gesamten Lehrgang<br />

Stipendien können unter bestimmten Voraussetzungen auf<br />

Anfrage vergeben werden.<br />

Anmeldung und Inform<strong>at</strong>ion<br />

Gabriele Walla<br />

T 01-804 65 01-28<br />

walla@<strong>renner</strong>-<strong>institut</strong>.<strong>at</strong><br />

Europäische und Intern<strong>at</strong>ionale Politik<br />

33


Europäische und Intern<strong>at</strong>ionale Politik<br />

34<br />

European Public Affairs<br />

Interessenvertretung, Networking<br />

Masterstudiengang<br />

Termin ab Oktober 2012<br />

Ort Deutsche Universität für Weiterbildung<br />

Die zunehmende Bedeutung von europäischen Entscheidungen<br />

auch innerhalb n<strong>at</strong>ionaler Grenzen lässt neue Anforderungen an<br />

das Berufsbild der Interessenvertretung entstehen. Der<br />

Masterstudiengang „European Public Affairs“ qualifiziert für den<br />

Eins<strong>at</strong>z in der Interessenvertretung und Kommunik<strong>at</strong>ion öffentlicher<br />

Institutionen, von Unternehmen und Verbänden wie auch Nicht-<br />

Regierungs-Organis<strong>at</strong>ionen. Zugangsvoraussetzungen zum<br />

2-jährigen Masterstudiengang „European Public Affairs“ sind ein<br />

Hochschulabschluss, zwei Jahre Berufserfahrung im Verwaltungs-,<br />

Unternehmens- oder NGO-Bereich und ausreichende englische<br />

Sprachkenntnisse.<br />

Neu ab Oktober 2012: Zertifik<strong>at</strong>sprogramm „European Studies“.<br />

Das 4-mon<strong>at</strong>ige Programm vermittelt neben rechts- und politikwissenschaftlichen<br />

Hintergründen europäischer Politik wichtiges<br />

Wissen über formale EU-Entscheidungs- und Verfahrensregeln und<br />

ihre Anwendung in der Praxis.<br />

Wir wenden uns an<br />

Personen, die eine (Führungs-) Position im Bereich der<br />

Interessenvertretung im Blick haben, für deren Übernahme<br />

exzellente Kenntnisse der Europäischen Union wichtig sind<br />

Teilnahmebeitrag<br />

auf Anfrage<br />

Projektleitung<br />

Peter Filzmaier, Politikwissenschafter<br />

Birte Fähnrich, Deutsche Universität für Weiterbildung<br />

Karl A. Duffek, Karl-Renner-Institut<br />

Sebastian Schublach, Karl-Renner-Institut<br />

Inform<strong>at</strong>ion<br />

Gerlinde Churavy<br />

T 01-804 65 01-30<br />

churavy@<strong>renner</strong>-<strong>institut</strong>.<strong>at</strong><br />

In Kooper<strong>at</strong>ion mit der Deutschen Universität für Weiterbildung<br />

Soziale Gerechtigkeit im 21. Jahrhundert<br />

Veranstaltungsreihe<br />

Termin Herbst 2012<br />

Ort Karl-Renner-Institut<br />

Seit Jahren nehmen Ungleichheiten und soziale Ungleichgewichte<br />

weltweit zu, die Schere zwischen Arm und Reich wächst kontinuierlich.<br />

Das ist eine der wichtigsten Ursachen der aktuellen Finanz- und<br />

Wirtschaftskrise. Daher wird soziale Gerechtigkeit eine der brennendsten<br />

Fragen sein, mit denen sich die Politik in den nächsten<br />

Jahren und Jahrzehnten auseinandersetzen muss.<br />

Der vierte Teil dieser im Jänner 2012 begonnenen Veranstaltungsreihe<br />

wird sich dem globalen Wirtschafts- und Handelssystem und den<br />

Ungleichheiten, die es hervorbringt, widmen. Der Handel zwischen<br />

den Erdteilen wächst stetig an, die digitale Vernetzung wird immer<br />

enger, doch nur wenige Länder, Konzerne und Bevölkerungsschichten<br />

profitieren davon, während knapp eine Milliarde Menschen noch immer<br />

an Unterernährung leidet.<br />

Wie müssen das Wirtschaftssystem umgestaltet, der weltweite<br />

Handel gelenkt und die intern<strong>at</strong>ionalen Weltwirtschaftsorganis<strong>at</strong>ionen<br />

reformiert werden, damit möglichst viele Länder und<br />

Bevölkerungsgruppen am Wohlstand teilhaben können?<br />

Wir wenden uns an<br />

interessierte Öffentlichkeit<br />

Projektleitung<br />

Gerhard Marchl, Karl-Renner-Institut<br />

Inform<strong>at</strong>ion<br />

Gabriele Walla<br />

T 01-804 65 01-28<br />

walla@<strong>renner</strong>-<strong>institut</strong>.<strong>at</strong><br />

In Kooper<strong>at</strong>ion mit der Arbeiterkammer Wien


Jäger, Sammler und Pir<strong>at</strong>en<br />

Grundrechte im digitalen Zeitalter<br />

Workshop<br />

Termin 27. und 28. September 2012<br />

Ort Haus der Europäischen Union, Wien<br />

Inhalt<br />

Dieser Workshop behandelt die dringendsten Fragestellungen zum<br />

D<strong>at</strong>enschutz in Europa. Im Fokus stehen insbesondere die<br />

Themenkreise Soziale Medien/Netzwerke (Web 2.0), Vorr<strong>at</strong>sd<strong>at</strong>enspeicherung<br />

sowie die jüngsten Vorschläge der Europäischen<br />

Kommission für einen neuen europäischen D<strong>at</strong>enschutz-Rechtsrahmen.<br />

Referiert und diskutiert werden zum Beispiel brandaktuelle<br />

Themen wie das „Recht auf Vergessen-Werden“ und die Verantwortung<br />

priv<strong>at</strong>er Unternehmen, das Spannungsverhältnis zwischen<br />

D<strong>at</strong>enschutz und Urheberrechtsschutz (Stichwort ACTA – Anti-<br />

Counterfeiting Trade Agreement) sowie D<strong>at</strong>enschutz im Rahmen der<br />

europäischen Polizei- und Justizkooper<strong>at</strong>ion.<br />

Wir wenden uns an<br />

interessierte Öffentlichkeit, Studierende<br />

ReferentInnen<br />

Gerhard Hesse, Verfassungsdienst im Bundeskanzleramt<br />

Christopher Kuner, Centre for European Legal Studies, University<br />

of Cambridge<br />

Alina Lengauer, Abteilung für Europarecht, Universität Wien<br />

Max Schrems, Universität Wien<br />

Eva Souhrada-Kirchmayer, Österreichische D<strong>at</strong>enschutzkommission<br />

Hannes Tretter, Ludwig Boltzmann Institut für Menschenrechte<br />

u.a.<br />

Projektleitung<br />

Gerhard Marchl, Karl-Renner-Institut<br />

Inform<strong>at</strong>ion<br />

Gabriele Walla<br />

T 01-804 65 01-28<br />

walla@<strong>renner</strong>-<strong>institut</strong>.<strong>at</strong><br />

In Kooper<strong>at</strong>ion mit: Ludwig Boltzmann Institut für Menschenrechte,<br />

Inform<strong>at</strong>ionsbüro des Europäischen Parlaments in Österreich und<br />

Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich<br />

Found<strong>at</strong>ion for European<br />

Progressive Studies (FEPS)<br />

Think-Tank der europäischen<br />

Sozialdemokr<strong>at</strong>ie<br />

Nach dem Vorbild n<strong>at</strong>ionaler politischer Stiftungen und Institute<br />

wurden von den verschiedenen politischen Familien auf<br />

europäischer Ebene vergleichbare Einrichtungen geschaffen.<br />

2008 kam es, nach Vorarbeiten, an denen das Karl-Renner-Institut<br />

maßgeblich beteiligt war, auf sozialdemokr<strong>at</strong>ischer Seite zur<br />

Gründung von FEPS, kurz für Found<strong>at</strong>ion for European<br />

Progressive Studies.<br />

FEPS versteht sich als Pl<strong>at</strong>tform für neue Ideen, insbesondere<br />

was die Weiterentwicklung des europäischen Integr<strong>at</strong>ionsprojekts<br />

betrifft. Demokr<strong>at</strong>ie und kulturelle Vielfalt, soziales<br />

Europa, Umwelt sowie die Rolle Europas im globalen Gefüge<br />

stellen die inhaltlichen Schwerpunkte der Arbeit dar.<br />

In diesem Kontext entstehen Projekte, die gemeinsam mit der<br />

europäischen sozialdemokr<strong>at</strong>ischen Partei und in Zusammenarbeit<br />

mit n<strong>at</strong>ionalen Instituten entwickelt und durchgeführt<br />

werden.<br />

Aktuelle Aktivitäten sind etwa das europaweite Treffen sozialdemokr<strong>at</strong>ischer<br />

AktivistInnen für Europa in Dublin, eine Studie<br />

über Bildung und Kompetenzen unter schwedischer Federführung<br />

oder eine differenzierte Analyse der letzten Europa-<br />

Wahlen in Kooper<strong>at</strong>ion mit dem Karl-Renner-Institut, das mit<br />

Karl A. Duffek auch einen der vier Vizepräsidenten von FEPS<br />

stellt.<br />

FEPS<br />

Found<strong>at</strong>ion for European Progressive Studies<br />

Rue Montoyer 40, 1000 Brüssel, Belgien<br />

T + 32-2-234 69 00<br />

F + 32-2-280 03 83<br />

info@feps-europe.eu<br />

<strong>www</strong>.feps-europe.eu<br />

Europäische und Intern<strong>at</strong>ionale Politik<br />

35


Europäische und Intern<strong>at</strong>ionale Politik<br />

36<br />

Pro Niederösterreich-Europa<br />

BürgerInnenforum<br />

Veranstaltungsreihe<br />

Termine 20. September 2012<br />

11. Oktober 2012<br />

Orte Bruck an der Leitha<br />

Brunn am Gebirge<br />

Inhalt<br />

Pro Niederösterreich-Europa, dieses Forum für Bürgerinnen und<br />

Bürger, dient grundsätzlich dazu, Fragen zum Thema „Europa“ mit<br />

politischen EntscheidungsträgerInnen im direkten Austausch zu<br />

diskutieren bzw. Anregungen einzubringen. Es findet mehrmals<br />

jährlich an jeweils wechselnden Orten Niederösterreichs st<strong>at</strong>t. Im<br />

Herbst 2012 werden die Themenbereiche Erneuerbare Energien<br />

sowie Klima- und Umweltpolitik behandelt werden.<br />

Wir wenden uns an<br />

interessierte Öffentlichkeit<br />

ReferentInnen<br />

Manfred Anderle, Leitender Sekretär der Produktions-<br />

Gewerkschaft PRO-GE<br />

Karin Kadenbach, MEP<br />

Sepp Leitner, Präsident des Vereins „PRO Niederösterreich“ und<br />

Landeshauptmann-Stellvertreter von Niederösterreich<br />

u.a.<br />

Projektleitung<br />

Gerhard Marchl, Karl-Renner-Institut<br />

Inform<strong>at</strong>ion<br />

Gabriele Walla<br />

T 01-804 65 01-28<br />

walla@<strong>renner</strong>-<strong>institut</strong>.<strong>at</strong><br />

In Kooper<strong>at</strong>ion mit: Verein PRO Niederösterreich, Fraktion der<br />

Progressiven Allianz der Sozialdemokr<strong>at</strong>en im Europäischen<br />

Parlament (S & D), Österreichische Gesellschaft für Europapolitik,<br />

Arbeiterkammer Niederösterreich, Produktions-Gewerkschaft PRO-GE<br />

u.a.<br />

Österreichs Rolle in der Gemeinsamen<br />

Sicherheits- und Verteidigungspolitik der EU<br />

Tagung<br />

Termin Herbst 2012<br />

Ort Karl-Renner-Institut<br />

Inhalt<br />

Das Österreichische Bundesheer ist einem strikten Sparkurs unterworfen,<br />

verschiedene Waffeng<strong>at</strong>tungen werden drastisch eingeschränkt.<br />

Gleichzeitig nehmen derzeit rund 1.300 Sold<strong>at</strong>Innen des<br />

Heers an intern<strong>at</strong>ionalen Einsätzen teil, die teilweise im Rahmen<br />

der Gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik (GSVP) der<br />

Europäischen Union st<strong>at</strong>tfinden.<br />

Ähnlich ist die Situ<strong>at</strong>ion in anderen europäischen Armeen: Die<br />

Anforderungen bei verschiedenen Einsätzen im Ausland bleiben<br />

hoch bzw. steigen weiter, während wegen der Wirtschafts- und<br />

Schuldenkrise die Verteidigungsausgaben verringert werden.<br />

Daher werden die Bemühungen um das so genannte Pooling &<br />

Sharing im Rahmen der GSVP weiter verstärkt. Ob hingegen in absehbarer<br />

Zeit die Ständige Strukturierte Zusammenarbeit, wie sie<br />

im Vertrag von Lissabon vorgesehen wurde, in die Wege geleitet<br />

wird, ist vorerst unklar. Frankreich und Großbritannien haben zuletzt<br />

die bil<strong>at</strong>erale Militärkooper<strong>at</strong>ion intensiviert.<br />

Dennoch stellt sich die Frage, ob und inwieweit sich das neutrale,<br />

aber solidarische Österreich in Hinkunft an der EU-Sicherheits- und<br />

Verteidigungspolitik beteiligen wird.<br />

Wir wenden uns an<br />

interessierte Öffentlichkeit<br />

Projektleitung<br />

Gerhard Marchl, Karl-Renner-Institut<br />

Inform<strong>at</strong>ion<br />

Gabriele Walla<br />

T 01-804 65 01-28<br />

walla@<strong>renner</strong>-<strong>institut</strong>.<strong>at</strong>


Best Practices: Nachhaltige Energiepolitik<br />

in Europa<br />

Veranstaltungsreihe<br />

Termine Ab Frühjahr 2013<br />

Orte Karl-Renner-Institut<br />

Inhalt<br />

Der Klimawandel scheint nicht aufzuhalten zu sein, und die fossilen<br />

Brennstoffe wie Erdöl und Gas gehen langsam, aber unausweichlich<br />

zur Neige. Gleichzeitig werden die Förderkosten weiter steigen.<br />

Angesichts dessen ist die so genannte Energiewende, das heißt der<br />

Umstieg auf erneuerbare Energieträger wie Sonnen- und Windenergie,<br />

eine der größten Herausforderungen für die Mehrzahl der<br />

Industrie- und Schwellenländer.<br />

Dies gilt auch für Österreich. Der Anteil der erneuerbaren Energie<br />

am gesamten Energieverbrauch liegt immerhin bei etwa 30 Prozent.<br />

Andererseits steigen die Treibhausgasemissionen weiter an,<br />

so dass Österreich die im Rahmen des Kyoto-Protokolls eingegangenen<br />

Verpflichtungen nicht erfüllen kann.<br />

Im Rahmen dieser Veranstaltungsreihe werden Lösungsansätze in<br />

ausgewählten europäischen Sta<strong>at</strong>en analysiert. Welche Schlussfolgerungen<br />

kann die österreichische Politik aus den Erfahrungen,<br />

aus den Erfolgen, den Fehlern und den Versäumnissen anderer<br />

Länder ziehen? Auf dieser Basis lässt sich idealerweise ein<br />

Handlungsleitfaden für die heimischen Entscheidungsträger<br />

erstellen.<br />

Wir wenden uns an<br />

interessierte Öffentlichkeit<br />

Projektleitung<br />

Gerhard Marchl, Karl-Renner-Institut<br />

Inform<strong>at</strong>ion<br />

Gabriele Walla<br />

T 01-804 65 01-28<br />

walla@<strong>renner</strong>-<strong>institut</strong>.<strong>at</strong><br />

eEuropa-Bücher zum Herunterladen<br />

Herausgegeben von Brigitte Marcher und<br />

Gerhard Marchl<br />

Das dritte e(lektronische)<br />

Europabuch enthält – parallel<br />

zum Legisl<strong>at</strong>iv-Zeitraum des<br />

Europäischen Parlaments und<br />

der Europäischen Kommission<br />

von 2009–2014 – eine Auswahl<br />

von Resümees, Video-<br />

Mitschnitten und Vorträgen von<br />

Veranstaltungs-Schwerpunkten im Bereich „Europäische Politik“<br />

sowie Link-Listen zu relevanten Themen.<br />

http://<strong>www</strong>.<strong>renner</strong>-<strong>institut</strong>.<strong>at</strong>/download/europabuch.htm<br />

Zwei aktuelle Einträge aus dem eEuropa-Buch:<br />

Energie 2050: EU-Energiepolitik nach Fukushima<br />

Resümee der Tagung vom 17. Februar 2012<br />

Die Regulierung der Finanzmärkte<br />

Ziele – Herausforderungen – Europäische Perspektiven<br />

Video-Mitschnitt des Österreich 2020-Zukunftsdiskurses<br />

vom 11. Juni 2012<br />

Europäische und Intern<strong>at</strong>ionale Politik<br />

37


Europäische und Intern<strong>at</strong>ionale Politik<br />

38<br />

Montenegro: Vorbild auf<br />

dem Westbalkan?<br />

Tagung<br />

Termin Herbst 2012<br />

Ort Karl-Renner-Institut<br />

Inhalt<br />

Nachdem der Europäische R<strong>at</strong> im Dezember 2011 den Beginn der<br />

Beitrittsverhandlungen mit Montenegro für Juni 2012 in Aussicht gestellt<br />

h<strong>at</strong>te, sollte der Startschuss spätestens im Frühherbst dieses<br />

Jahres erfolgen. Somit ist das Land schon viel weiter als seine<br />

Nachbarsta<strong>at</strong>en Bosnien und Herzegowina, Serbien, Kosovo,<br />

Albanien oder die ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien.<br />

In den wirtschafspolitischen Verhandlungskapiteln werden aufgrund<br />

der geringen Größe des Landes keine großen Stolpersteine<br />

erwartet. Wie jedoch die Europäische Kommission in ihrem Bericht<br />

im Mai 2012 ausführte, muss das Land noch Fortschritte in den<br />

Bereichen Rechtssta<strong>at</strong>lichkeit und Grundrechte machen.<br />

Insbesondere die Korruption und die organisierte Kriminalität müssen<br />

wirksamer bekämpft werden. Darüber hinaus wird von manchen<br />

Fachleuten kritisiert, dass die montenegrinische<br />

Zivilgesellschaft gegängelt werde und der Sta<strong>at</strong>sappar<strong>at</strong> übermächtig<br />

sei.<br />

Diese Veranstaltung soll die Herausforderungen und Perspektiven<br />

für Montenegro them<strong>at</strong>isieren und Antworten darauf geben, ob das<br />

Land schon bereit für den EU-Beitritt ist. Zudem soll der Frage nachgegangen<br />

werden, ob es als Vorbild für die anderen (potenziellen)<br />

Beitrittskandid<strong>at</strong>en auf dem Westbalkan fungieren könne.<br />

Wir wenden uns an<br />

interessierte Öffentlichkeit<br />

Projektleitung<br />

Gerhard Marchl, Karl-Renner-Institut<br />

Inform<strong>at</strong>ion<br />

Gabriele Walla<br />

T 01-804 65 01-28<br />

walla@<strong>renner</strong>-<strong>institut</strong>.<strong>at</strong><br />

Perspektiven für Osteuropa<br />

Veranstaltungsreihe<br />

Termine Ab Frühjahr 2013<br />

Ort Karl-Renner-Institut<br />

Inhalt<br />

Im Jahr 2009 wurde die „Östliche Partnerschaft“ zwischen der EU<br />

und sechs Sta<strong>at</strong>en in Osteuropa und im Südkaukasus (Armenien,<br />

Aserbaidschan, Belarus, Georgien, Moldau und Ukraine) abgeschlossen.<br />

Diese Sta<strong>at</strong>en haben zwei Dinge gemein: Einerseits neigt<br />

Moskau dazu, sie als seine Einflusssphäre zu betrachten; andererseits<br />

streben sie, abgesehen von Belarus, in unterschiedlicher<br />

Ausprägung mittel- oder langfristig die EU-Mitgliedschaft an. Die<br />

Union bietet ihnen jedoch vorerst nur die Unterzeichnung von<br />

Assoziierungsabkommen an, die sie bei wirtschaftlichen und politischen<br />

Reformen unterstützen sollen.<br />

Im Rahmen dieser Veranstaltungsreihe sollen die Beziehungen zwischen<br />

der EU und Osteuropa unter Berücksichtigung wirtschaftlicher,<br />

sicherheitspolitischer, innenpolitischer sowie menschen- und<br />

grundrechtlicher Fragen kritisch beleuchtet werden. Für das<br />

Frühjahr 2013 sind folgende Schwerpunkte vorgesehen:<br />

• Herausforderungen und Perspektiven für die Östliche<br />

Partnerschaft<br />

Ist diese Partnerschaft dazu geeignet, Reformen in den betreffenden<br />

Sta<strong>at</strong>en herbeizuführen und sie an die EU heranzuführen?<br />

Kann ihnen auf Dauer die EU-Beitrittsperspektive vorenthalten<br />

werden?<br />

• Ukraine: Machtvakuum zwischen Russland und der Europäischen<br />

Union<br />

Winfried Schneider-Deters wird sein gleichnamiges Buch präsentieren<br />

und mit weiteren ExpertInnen über die Zukunft der Ukraine<br />

diskutieren. Können der innenpolitische Stillstand und der desaströse<br />

Machtkampf zwischen den Eliten überwunden werden?<br />

Wie wird sich das Land auf Dauer zwischen Russland und der EU<br />

positionieren?<br />

Wir wenden uns an<br />

interessierte Öffentlichkeit<br />

Projektleitung<br />

Gerhard Marchl, Karl-Renner-Institut<br />

Inform<strong>at</strong>ion<br />

Gabriele Walla<br />

T 01-804 65 01-28<br />

walla@<strong>renner</strong>-<strong>institut</strong>.<strong>at</strong>


Serbiens weiter(er) Weg<br />

in die EU<br />

Tagung<br />

Termin 20. September 2012<br />

Ort Karl-Renner-Institut<br />

Inhalt<br />

Als der Europäische R<strong>at</strong> Anfang März 2012 Serbien den<br />

Kandid<strong>at</strong>enst<strong>at</strong>us einräumte, schien das Land einen weiteren<br />

wesentlichen Schritt auf dem Weg zum EU-Beitritt gemacht zu<br />

haben. Der überraschende Wahlsieg des (ehemaligen) N<strong>at</strong>ionalisten<br />

Tomislav Nikoliç bei den Präsidentenwahlen im vergangenen<br />

Mai wirft jedoch die Frage auf, ob Serbien in den nächsten Jahren<br />

weiterhin konsequent am Ziel der EU-Integr<strong>at</strong>ion festhalten wird.<br />

Nikoliç h<strong>at</strong> nicht nur wenige Wochen nach seinem Wahlsieg die<br />

Nachbarsta<strong>at</strong>en Kro<strong>at</strong>ien und Bosnien und Herzegowina mit umstrittenen<br />

Aussagen zu den Jugoslawienkriegen verärgert, sondern<br />

er ist auch in der Kosovofrage kaum zu Kompromissen bereit.<br />

Vor diesem Hintergrund werden serbische, europäische und österreichische<br />

PolitikerInnen und ExpertInnen über die Zukunft<br />

Serbiens und seine Bemühungen um Aufnahme in die EU diskutieren.<br />

Wir wenden uns an<br />

interessierte Öffentlichkeit<br />

ReferentInnen<br />

Johann Maier, Abgeordneter zum N<strong>at</strong>ionalr<strong>at</strong> und Vorsitzender<br />

der parlamentarischen Freundschaftsgruppe Österreich-Serbien<br />

u.a.<br />

Projektleitung<br />

Gerhard Marchl, Karl-Renner-Institut<br />

Inform<strong>at</strong>ion<br />

Gabriele Walla<br />

T 01-804 65 01-28<br />

walla@<strong>renner</strong>-<strong>institut</strong>.<strong>at</strong><br />

Der Aufstieg der BRICS-Sta<strong>at</strong>en<br />

am Beispiel Brasiliens<br />

Veranstaltungsreihe<br />

Politik<br />

Termine werden gesondert bekannt gegeben<br />

Ort Karl-Renner-Institut<br />

In Europa wird angesichts der multiplen Krisen seit 2008 immer<br />

öfter die Befürchtung einer „verlorenen Dekade“ geäußert.<br />

Optimistischere Aussichten kursieren hingegen mit Blick auf die so<br />

genannten „BRICS“-Sta<strong>at</strong>en – Brasilien, Russland, Indien, China und<br />

Südafrika. Sie gelten als die neuen Zugpferde der Weltwirtschaft.<br />

Doch stehen diese Länder vor ungelösten Fragen: Wie tragfähig und<br />

(ökologisch) nachhaltig ist der Wirtschaftsboom? Welche Folgen Intern<strong>at</strong>ionale<br />

ergeben sich für die gravierenden sozialen Ungleichheiten?<br />

Bei der ersten Veranstaltung gehen wir anhand des Beispiels<br />

Brasilien diesen Fragen nach und diskutieren altern<strong>at</strong>ive Wege. und<br />

Wir wenden uns an<br />

interessierte Öffentlichkeit<br />

Projektleitung<br />

Sebastian Schublach, Karl-Renner-Institut<br />

Inform<strong>at</strong>ion<br />

Gerlinde Churavy<br />

T 01-804 65 01-30<br />

churavy@<strong>renner</strong>-<strong>institut</strong>.<strong>at</strong><br />

In Kooper<strong>at</strong>ion mit der AK Wien Europäische<br />

39


Europäische und Intern<strong>at</strong>ionale Politik<br />

40<br />

Forward vs Believe –<br />

die USA vor den Wahlen<br />

Veranstaltung<br />

Termin November 2012<br />

Ort Karl-Renner-Institut<br />

Vier Jahre nach seinem historischen Sieg stellt sich Barack Obama<br />

erneut den WählerInnen. Die Ausgangssitu<strong>at</strong>ion könnte schwieriger<br />

kaum sein: eine sich nur langsam erholende Wirtschaft, hohe<br />

Arbeitslosigkeit, ein Auseinanderdriften von Reich und Arm, der<br />

längste Krieg in der Geschichte der Vereinigten Sta<strong>at</strong>en, viele ungelöste<br />

außenpolitische Herausforderungen; und eine politische<br />

Landschaft, die gespalten und polarisiert ist wie nie zuvor.<br />

Es wird der teuerste und wohl auch aggressivste Wahlkampf, den<br />

Amerika je gesehen h<strong>at</strong>. Kann es Obama unter diesen Umständen<br />

gelingen, das Land hinter sich zu vereinen? Wohin steuert die<br />

größte Volkswirtschaft der Welt?<br />

Wir wenden uns an<br />

interessierte Öffentlichkeit<br />

Projektleitung<br />

Sebastian Schublach, Karl-Renner-Institut<br />

Inform<strong>at</strong>ion<br />

Gerlinde Churavy<br />

T 01-804 65 01-30<br />

churavy@<strong>renner</strong>-<strong>institut</strong>.<strong>at</strong><br />

Wohin geht die arabische Welt?<br />

Veranstaltung<br />

Termin wird gesondert bekanntgegeben<br />

Ort Karl-Renner-Institut<br />

Eineinhalb Jahre nach dem Arabischen Frühling ist in vielen<br />

Ländern die Ernüchterung groß. Oft ging und geht die<br />

Demokr<strong>at</strong>isierung und der Machtübergang nur schleppend voran,<br />

aus den ersten freien Wahlen gingen vor allem islamistische<br />

Bewegungen wie die Ennahda in Tunesien oder die<br />

Muslimbruderschaft und die Salafisten in Ägypten gestärkt hervor.<br />

In anderen Ländern ist die Lage noch düsterer: Syrien befindet sich<br />

in einem bürgerkriegsähnlichen Zustand, der bereits Tausenden<br />

das Leben gekostet h<strong>at</strong>. Doch h<strong>at</strong> der Arabischen Frühling zweifellos<br />

auch viele positive Entwicklungen mit sich gebracht: eine aktive<br />

Zivilgesellschaft, die Herausbildung neuer Parteien und freier<br />

Gewerkschaften, um nur einige zu nennen. Mit intern<strong>at</strong>ionalen<br />

ExpertInnen wollen wir über die derzeitige und zukünftige Situ<strong>at</strong>ion<br />

in der arabischen Welt diskutieren.<br />

Wir wenden uns an<br />

interessierte Öffentlichkeit<br />

Projektleitung<br />

Sebastian Schublach, Karl-Renner-Institut<br />

Inform<strong>at</strong>ion<br />

Gerlinde Churavy<br />

T 01-804 65 01-30<br />

churavy@<strong>renner</strong>-<strong>institut</strong>.<strong>at</strong>


Femmes globales<br />

Diskussionsreihe<br />

Termine 25. September 2012<br />

6. November 2012<br />

Weitere Termine werden gesondert bekanntgegeben.<br />

Ort ega: frauen im zentrum, Wien<br />

Die Diskussionsreihe „Femmes globales“ behandelt (globale)<br />

frauenspezifische Themen mit intern<strong>at</strong>ionalen Expertinnen.<br />

2012/13 reichen die Themen von der Frage nach der Situ<strong>at</strong>ion der<br />

Frauen nach dem arabischen Frühling, über geschlechtsspezifische<br />

Medizin in Österreich bis zu neuen Formen feministischen Protests<br />

– Pussy Riot, Femen & Slutwalks. An einem Abend werden Frauen<br />

gegen Aids lesen. Außerdem werden intern<strong>at</strong>ionale Frauen- und<br />

Mädchenprojekte der Stadt Wien präsentiert und diskutiert.<br />

Dienstag, 25. September 2012, 18.30 Uhr<br />

Gender Medicine und die Heilkunst der Frauen –<br />

über altes Wissen und neue Forschung”<br />

Dienstag, 6. November 2012, 18.30 Uhr<br />

Der arabische Frühling als emanzip<strong>at</strong>orisches<br />

Projekt? Die Situ<strong>at</strong>ion der Frauen nach den ersten<br />

freien Wahlen<br />

Wir wenden uns an<br />

interessierte Öffentlichkeit<br />

Projektleitung<br />

Elisabeth Gutenbrunner, ega:frauen im zentrum<br />

Sebastian Schublach, Karl-Renner-Institut<br />

Inform<strong>at</strong>ion<br />

Gerlinde Churavy<br />

T 01-804 65 01-30<br />

churavy@<strong>renner</strong>-<strong>institut</strong>.<strong>at</strong><br />

In Kooper<strong>at</strong>ion mit den Wiener SPÖ-Frauen und ega: frauen im<br />

zentrum<br />

Projektkooper<strong>at</strong>ion<br />

This Human World<br />

Intern<strong>at</strong>ionales Filmfestival der Menschenrechte<br />

Termin: 9. November–10. Dezember 2012<br />

„This Human World“ wurde 2008 anlässlich des 60. Jubiläums<br />

der Deklar<strong>at</strong>ion der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte<br />

als erstes Filmfestival dieser Art in Österreich ins Leben gerufen.<br />

Das Intern<strong>at</strong>ionale Filmfestival der Menschenrechte konzentriert<br />

und spezialisiert sich auf die Vermittlung, Diskussion und<br />

Verbreitung von Filmen, die wichtige Fragen unserer globalen<br />

Gesellschaft beleuchten. „This Human World“ begegnet dem<br />

Thema Menschenrechte mit dem Medium unserer Zeit: Film; es<br />

leistet damit einen wesentlichen Beitrag zur Bewusstseinsbildung<br />

vor allem auch bei jungen Menschen. Aus aktuellem<br />

Anlass wird auf die Menschenrechtssitu<strong>at</strong>ion in Syrien ein besonderer<br />

Schwerpunkt gelegt.<br />

Die Filme werden während des Festivals von Panels,<br />

Publikumsdiskussionen und Vorträgen begleitet. Weitere<br />

Rahmenprogramme wie Ausstellungen, Performances, Musik<br />

und Lesungen finden an verschiedenen Orten Wiens st<strong>at</strong>t.<br />

Wir wenden uns an<br />

interessierte Öffentlichkeit<br />

Projektleitung<br />

Sebastian Schublach, Karl-Renner-Institut<br />

Inform<strong>at</strong>ion<br />

Gerlinde Churavy<br />

T 01-804 65 01-30<br />

churavy@<strong>renner</strong>-<strong>institut</strong>.<strong>at</strong><br />

und unter <strong>www</strong>.thishumanworld.com<br />

Europäische und Intern<strong>at</strong>ionale Politik<br />

41


42<br />

Bruno-Kreisky-Preis<br />

für das Politische Buch<br />

Ausschreibungsbedingungen<br />

Seit 1993 wird von der Bildungsorganis<strong>at</strong>ion der SPÖ und dem<br />

Karl-Renner-Institut im Gedenken an Bruno Kreisky (1911–1990) ein<br />

Preis für das Politische Buch vergeben. Es soll damit politische<br />

Liter<strong>at</strong>ur gefördert werden, die den Werten und Zielvorstellungen<br />

Bruno Kreiskys entspricht und von den Schwerpunkten seiner<br />

politischen Arbeit geprägt ist. Neben den Grundwerten Freiheit,<br />

Gleichheit, soziale Gerechtigkeit und Solidarität stehen Begriffe wie<br />

Toleranz, intern<strong>at</strong>ionale Zusammenarbeit sowie Kampf gegen<br />

autoritäre und rechtsextremistische Tendenzen und für die Freiheit<br />

der Kunst.<br />

Der Hauptpreis ist mit € 7.000,– dotiert.<br />

Neben dem Hauptpreis können Sonderpreise und<br />

Anerkennungspreise vergeben werden.<br />

Die Entscheidung über die Vergabe der Preise trifft eine unabhängige<br />

Jury unter der Leitung von Hannes Swoboda.<br />

Die eingereichten oder vorgeschlagenen Bücher müssen in<br />

deutscher Sprache erschienen und im Buchhandel lieferbar sein.<br />

Vorschläge können von Einzelpersonen, Organis<strong>at</strong>ionen oder<br />

Verlagen bis 15. Oktober 2012 eingebracht werden.<br />

Einreichungen<br />

an das Karl-Renner-Institut<br />

z.Hd. Barbara Rosenberg<br />

Khleslpl<strong>at</strong>z 12, 1120 Wien<br />

T +43-(0)1-804 65 01-42<br />

F +43-(0)1-804 08 74<br />

rosenberg@<strong>renner</strong>-<strong>institut</strong>.<strong>at</strong>


Zum Bruno-Kreisky-Preis für das Politische Buch<br />

Bereits kurz nach Bruno Kreiskys Tod im Jahr 1990 entstand die<br />

Idee, im Gedenken an die große Bedeutung dieses Sta<strong>at</strong>smannes<br />

einen Buchpreis ins Leben zu rufen, der seine Werte und politischen<br />

Ziele weitertragen sollte. Die Bildungsorganis<strong>at</strong>ion der SPÖ<br />

und das Karl-Renner-Institut entwickelten diese Idee weiter – und<br />

1993 wurde der erste Bruno-Kreisky-Preis für das Politische Buch<br />

verliehen.<br />

Der Preis war – entsprechend der Interessen Bruno Kreiskys – von<br />

Beginn an nicht ausschließlich auf Sachbücher begrenzt. Soziale<br />

Gerechtigkeit und Toleranz, intern<strong>at</strong>ionale Solidarität und<br />

Weltoffenheit, Liberalität und demokr<strong>at</strong>isches Bewusstsein können<br />

in sehr unterschiedlicher Form artikuliert werden.<br />

Das spiegelt sich im breiten Spektrum der mit Hauptpreisen Ausgezeichneten<br />

wider: Ob WissenschafterInnen, ob PublizistInnen, ob<br />

SchriftstellerInnen – sie alle akzentuieren aus je individueller<br />

Perspektive und mit je eigenen sprachlichen Mitteln verschiedene<br />

Aspekte der oben umrissenen Weltsicht.<br />

Die Liste der bisherigen PreisträgerInnen umfasst u.a.<br />

Hans-Henning Scharsach, Paul Lendvai, Dzevad Karahasan,<br />

Leon Zelman, Erika Weinzierl, Eric Hobsbawm, Brigitte Hamann,<br />

Marie Jahoda, Marion Gräfin Dönhoff, Karl-Markus Gauß,<br />

Jean Ziegler, Armin Thurnher, Felix Kreissler, Amartya Sen, Milo Dor,<br />

Joseph Stiglitz, George Tabori, Gerhard Roth, Alison Des Forges,<br />

Ryszard Kapu´sciński, Amos Oz, K<strong>at</strong>hrin Röggla, Jorge Semprún,<br />

Oliver R<strong>at</strong>hkolb, Jürgen Habermas, Gerda Lerner, Tony Judt,<br />

Saul Friedländer, Alaa al-Aswani, Simon Sebag Montefiore,<br />

Robert Reich, Oskar Negt, Alexander Kluge, Erhard Stackl,<br />

Kurt W. Rothschild, Hans Mommsen, Charles Taylor,<br />

Markus Marterbauer, Maja Haderlap und Christine Nöstlinger.<br />

Der Bruno-Kreisky-Preis für das Politische Buch gliedert sich in vier<br />

K<strong>at</strong>egorien. Vergeben werden, erstens, jährlich ein oder höchstens<br />

zwei Hauptpreise, die jeweils einzelne herausragende Bücher auszeichnen,<br />

die im Buchhandel erhältlich und in deutscher Sprache<br />

(Original oder Übersetzung) greifbar sein müssen.<br />

Darüber hinaus erhalten, zweitens, einige, oft von jüngeren<br />

AutorInnen verfasste, Publik<strong>at</strong>ionen Anerkennungspreise, nicht zuletzt<br />

um bewusst zu machen, wie viele lesenswerte<br />

Neuerscheinungen Jahr für Jahr der Jury vorliegen.<br />

Drittens werden Sonderpreise – in den häufigsten Fällen für ein<br />

Lebenswerk – verliehen. Dies ermöglicht unter anderem, auch jene<br />

zu ehren, die zwar keine rezente Publik<strong>at</strong>ion vorlegen, aber dem<br />

Profil des Preises in besonderer Weise entsprechen.<br />

Letztlich werden, viertens, besondere verlegerische Leistungen mit<br />

einem Spezialpreis gewürdigt, wobei ein gesamtes Verlagsprogramm<br />

ebenso wie eine einmalige Aktivität, wie etwa eine<br />

besonders aufwändige Edition, Anlass sein können.<br />

Dieser Verlagspreis wird vom sozialdemokr<strong>at</strong>ischen Wirtschaftsverband<br />

Wien gestiftet, der im Verbund mit einer ganzen Reihe<br />

namhafter SponsorInnen und UnterstützerInnen den Bruno-<br />

Kreisky-Preis in seinem heutigen Umfang überhaupt erst ermöglicht.<br />

Bruno-Kreisky-Preis<br />

43


44<br />

Die ZUKUNFT ist die traditionsreichste Zeitschrift<br />

Österreichs mit sozialdemokr<strong>at</strong>ischem<br />

Profil. Seit 1946 nehmen ihre renommierten<br />

Autorinnen und Autoren pointiert und kompetent<br />

zu Fragen der Zeit Stellung. Die Bandbreite<br />

der Artikel, die sich an politisch interessierte<br />

LeserInnen wenden, reicht von österreichischer<br />

Innen- und Außenpolitik über intern<strong>at</strong>ionale<br />

Politik, Wirtschaft bis Kultur und sozialdemokr<strong>at</strong>ischen<br />

Grunds<strong>at</strong>zthem<strong>at</strong>iken.<br />

Die ZUKUNFT erscheint 11-mal jährlich.<br />

Inform<strong>at</strong>ion<br />

Manfred Lang<br />

T 01-804 65 01-26<br />

lang@<strong>renner</strong>-<strong>institut</strong>.<strong>at</strong><br />

Der Newsletter erscheint mindestens 3-mal<br />

jährlich, ist in gedruckter Form über unsere<br />

Homepage bestellbar und auch online abrufbar.<br />

Bestimmten Themen widmen wir Sonderhefte.<br />

Er bietet<br />

• Aktuelle Inform<strong>at</strong>ion über Projekte des Instituts<br />

• Jeweils ein politisches Schwerpunktthema<br />

• Berichte aus den Bundesländern<br />

Themenschwerpunkte der letzten Hefte<br />

• Jugendliche Lebenswelten – jugendliche<br />

WählerInnen<br />

• Gesundheitsförderung und Prävention –<br />

gleiche Chancen für alle?<br />

• Weltweite Finanzkrise – was tun?<br />

• Parteimanagement als Zukunftsfrage<br />

• Zukunft der Sozialen Demokr<strong>at</strong>ie<br />

• Lebensbegleitende Bildung – Chancen nutzen<br />

• Die arabische Welt im Umbruch


Geschichte der österreichischen Sozialdemokr<strong>at</strong>ie<br />

<strong>www</strong>.rotbewegt.<strong>at</strong><br />

Die Sozialdemokr<strong>at</strong>ie kann mit Recht stolz auf ihre Geschichte und<br />

ihre Leistungen für Österreich sein und auf diesen für neue Ziele<br />

aufbauen. Die Verfasstheit des Sta<strong>at</strong>es und seiner Gesetze, die wirtschaftlichen,<br />

gesellschaftlichen und kulturellen Verhältnisse sind<br />

nicht unveränderbar, sondern können gestaltet werden. Dass<br />

unsere Geschichte vor allem die Geschichte ständiger Veränderung<br />

ist, beweist <strong>www</strong>.rotbewegt.<strong>at</strong> eindrucksvoll.<br />

Um die Zukunft zu bestimmen, muss man die Vergangenheit<br />

kennen. Gestalten wir die Entwicklung Österreichs aktiv mit!<br />

Die Sozialdemokr<strong>at</strong>ie stand von Anfang an für Demokr<strong>at</strong>ie, Freiheit<br />

und soziale Sicherheit für alle Menschen. Ob es das Erkämpfen des<br />

allgemeinen Wahlrechts für Frauen und Männer war, der Acht-<br />

Stunden Arbeitstag, später das Karenzgeld oder Gr<strong>at</strong>is-Schulbücher<br />

und Schülerfreifahrt – immer war die SPÖ die treibende Kraft zur<br />

Verbesserung der sozialen Lage der Menschen in unserem Land.<br />

Peter Filzmaier, Peter Plaikner, Karl A. Duffek (Hg.)<br />

Bundesländer und Landtage<br />

Föderalismus und politischer Wettbewerb, österreichische<br />

Besonderheiten und intern<strong>at</strong>ionaler Vergleich<br />

facultas.wuv, Wien 2012<br />

Die Beiträge – geschrieben von Politik- und RechtswissenschaftlerInnen,<br />

Ber<strong>at</strong>erInnen, JournalistInnen, PolitikerInnen,<br />

ParteimanagerInnen und Studierenden des Masterlehrgangs<br />

Politische Kommunik<strong>at</strong>ion an der Donau-Universität Krems –<br />

widmen sich regionalen politischen Entscheidungs- und<br />

Verwaltungsebenen. Das Spektrum der Beiträge reicht dabei vom<br />

Ländervergleich Deutschland, Österreich und Schweiz über die<br />

Analyse von Landtagswahlkämpfen in Österreich bis hin zum<br />

Wechselspiel der Länder mit der Europäischen Union. So entsteht<br />

ein buntes Bild über die Spezifika regionaler Politik und ihrer medialen<br />

Vermittlung, über Formen der Partizip<strong>at</strong>ion vor Ort und das<br />

Handwerk des parteilichen Kommunik<strong>at</strong>ionswettbewerbs.<br />

45


46<br />

Edition<br />

Edition Karl-Renner-Institut<br />

Band 1<br />

Die Qualität der Demokr<strong>at</strong>ie<br />

Kriterien, Befunde, Herausforderungen<br />

Barbara Prammer, Barbara Rosenberg,<br />

Karl A. Duffek (Hg.)<br />

Löcker Verlag, Wien 2011<br />

Weltweit bekennen sich heute so viele<br />

Sta<strong>at</strong>en wie nie zuvor zur Demokr<strong>at</strong>ie.<br />

Eine quantit<strong>at</strong>iv beispiellose Erfolgsgeschichte,<br />

die aber die Frage nach der<br />

Qualität der Demokr<strong>at</strong>ie nicht überdecken<br />

darf. Und aus gutem Grund wird in der<br />

politikwissenschaftlichen Diskussion immer<br />

häufiger der Zustand und die Qualität der Demokr<strong>at</strong>ie(n)<br />

them<strong>at</strong>isiert. Denn nicht nur der intern<strong>at</strong>ional vergleichende<br />

Blick auf junge demokr<strong>at</strong>ische Gesellschaften rückt diese Frage<br />

in den Mittelpunkt. Auch die Analyse der entwickelten, vermeintlich<br />

gefestigten Demokr<strong>at</strong>ien bringt zahlreiche<br />

Krisensymptome zu Tage. Zu konst<strong>at</strong>ieren ist etwa ein<br />

zunehmendes Misstrauen der BürgerInnen in Politik und<br />

Parteien, Rückgänge bei Wahlbeteiligungen, eine Abnahme der<br />

Fähigkeit der intermediären Institutionen, den Willen der BürgerInnen<br />

zu repräsentieren, und Funktionsverluste der<br />

n<strong>at</strong>ionalen Parlamente in Zeiten der wirtschaftlichen<br />

Globalisierung und Intern<strong>at</strong>ionalisierung der Politik.<br />

Diese Befunde zu deb<strong>at</strong>tieren und die österreichische Situ<strong>at</strong>ion<br />

zu analysieren, ist Ziel eines Arbeitsschwerpunkts des Karl-<br />

Renner-Instituts, in dessen Zusammenhang auch die vorliegende<br />

Publik<strong>at</strong>ion entstanden ist. Im Zentrum stehen folgende<br />

Fragen: Was macht die Qualität einer Demokr<strong>at</strong>ie aus? Welche<br />

Kriterien sind mit Blick auf die unterschiedlichen Demokr<strong>at</strong>iemodelle<br />

der libertären und der sozialen Demokr<strong>at</strong>ie ausschlaggebend?<br />

Wie stellt sich die Qualität der österreichischen<br />

Demokr<strong>at</strong>ie in intern<strong>at</strong>ional vergleichender Perspektive dar?<br />

Welche Bruchlinien und welcher Reformbedarf können aufgezeigt<br />

werden?<br />

AutorInnen sind u.a.: Dirk Berg-Schlosser, Colin Crouch,<br />

Karin Liebhart, Wolfgang Merkel, Thomas Meyer, Anton Pelinka,<br />

Barbara Prammer, Michael Rosecker, Birgit Sauer<br />

Edition Karl-Renner-Institut<br />

Band 2<br />

Progressive Perspektiven<br />

Europas Sozialdemokr<strong>at</strong>ie in Zeiten<br />

der Krise<br />

Karl A. Duffek, Barbara Rosenberg (Hg.)<br />

Löcker Verlag, Wien 2012<br />

Wird das „Modell Europa“ – der Sozialsta<strong>at</strong> –<br />

mit den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts<br />

fertig? Sind die Demokr<strong>at</strong>ien in ihrer<br />

Struktur den damit verbundenen Konflikten<br />

gewachsen? Das waren die Ausgangsfragen<br />

einer Gesprächsreihe des Karl-Renner-<br />

Instituts, die von Werner A. Perger, ZEIT-<br />

Redakteur und Buchautor, moderiert wurde.<br />

„Progressive Perspektiven“ ist der Titel des zweiten Bandes der<br />

Edition des Karl-Renner-Instituts, dessen Texte auf der RI-Dialogreihe<br />

beruhen und die jetzt zum Nachlesen und Mit-Nachdenken<br />

vorliegen.<br />

Peer Steinbrück geht auf die Chancen der Krise und die Herausforderungen<br />

der parlamentarischen Demokr<strong>at</strong>ie durch die globalen<br />

Fehlentwicklungen seit der Jahrtausendwende ein. Pär Nuder beschäftigt<br />

sich mit Schweden, dessen gerühmtes und berühmtes<br />

Sozialsta<strong>at</strong>modell in Bedrängnis ger<strong>at</strong>en ist. Frank-Walter<br />

Steinmeier lotet die Gefahren, Ängste und Chancen der Sozialdemokr<strong>at</strong>ie<br />

Europas vor dem Hintergrund der globalen<br />

Herausforderungen des 21. Jahrhunderts aus. Job Cohen spricht<br />

über Multikultur und Integr<strong>at</strong>ion und wie man gegen rechten, populistischen<br />

Widerstand „das Ganze zusammenhält“.<br />

Jutta Allmendinger entwirft drei Str<strong>at</strong>egien gegen die „Postdemokr<strong>at</strong>ie“:<br />

Bildung wagen, Gleichheit schaffen und Frauen fördern.<br />

Brigitte Ederer und Henrik Enderlein stellen Überlegungen<br />

dazu an, was die verantwortlichen Akteure aus Politik und Wirtschaft<br />

gegen den Vertrauensverlust tun sollten. Daniel Cohn-Bendit<br />

und Hannes Swoboda entwickeln gemeinsame Perspektiven gegen<br />

populistischen Rückschritt und n<strong>at</strong>ionalistischern Kleinmut.<br />

Norman Birnbaum setzt sich in einem politischen Essay mit dem<br />

komplizierten und komplexen Verhältnis zwischen Europa und der<br />

amerikanischen Linken auseinander. Den Schlusspunkt setzt<br />

Karl A. Duffek mit einem Resümee.


Galerie<br />

Die Galerie im Karl-Renner-Institut präsentiert Druckgraphiken zeitgenössischer Künstlerinnen und<br />

Künstler. Die Ausstellungen werden von Philipp Maurer (<strong>www</strong>.philippmaurer.<strong>at</strong>) kur<strong>at</strong>iert.<br />

Unter dem Titel „FotoGrafik“ stellen<br />

wir von Oktober 2012 bis Jänner<br />

2013 die Arbeiten in Wien lebender<br />

KünstlerInnen und Studierender vor.<br />

Seit es Fotografie gibt, nutzen DruckgraphikerInnen<br />

Fotos als Ausgangsm<strong>at</strong>erial<br />

für ihre Arbeiten.<br />

Dokument<strong>at</strong>ionsfotos, inszenierte<br />

Fotografie oder Schnappschüsse werden<br />

auf Druckträger wie Holz, Metall,<br />

Stein oder Polymerpl<strong>at</strong>ten übertragen<br />

und händisch weiterverarbeitet. Die<br />

Ergebnisse reichen vom Fotorealismus<br />

bis zu surrealen Collagen und vermitteln,<br />

dank des Realitätsbezugs der<br />

Fotografie, oft sozialkritische und<br />

politische Inhalte.<br />

Darina Peeva: Aus der Serie: Unn<strong>at</strong>ürliche<br />

K<strong>at</strong>astrophen, Detail. 2012, Offsetdruck<br />

Handdruck, 70 x 50 cm<br />

Galerie<br />

Karl-Renner-Institut<br />

Khleslpl<strong>at</strong>z 12, 1120 Wien<br />

Inform<strong>at</strong>ion zum Ausstellungsprogramm<br />

Christine Eichinger<br />

T 01-804 65 01-36<br />

eichinger@<strong>renner</strong>-<strong>institut</strong>.<strong>at</strong><br />

Im Zeitraum Februar bis Mai 2013<br />

zeigen wir Werke von Kurt Philipp,<br />

geboren 1928 in Wien, gelernter<br />

Drucker und Lithograf, Maler,<br />

Graphiker, Jazzmusiker. Der Künstler<br />

beschäftigt sich mit den Randbereichen<br />

der Stadt, verreisst s<strong>at</strong>irisch-witzig<br />

die geistlosen Rituale<br />

des Wiener Gesellschaftslebens und<br />

würdigt in charaktervollen Homagen,<br />

Paraphrasen und Porträts bedeutende<br />

österreichische Liter<strong>at</strong>en und<br />

intern<strong>at</strong>ionale Jazz-Musiker. Die<br />

Ausstellung präsentiert einen<br />

Querschnitt durch das druckgraphische<br />

Schaffen vieler Jahrzehnte.<br />

<strong>www</strong>.kurtphilipp.<strong>at</strong><br />

Kurt Philipp: Aus der<br />

Mappe Dichter.<br />

Karl Kraus. 1999,<br />

Radierung, 16 x 10 cm<br />

Kurt Philipp: Aus der<br />

Mappe Dichter. Ödön<br />

von Horv<strong>at</strong>h. 1999,<br />

Radierung, 16 x 10 cm<br />

Von Juni bis September 2013 wird die<br />

Ausstellungsreihe mit der Gruppe<br />

„GraphikKinder“ fortgesetzt. Sechs<br />

AbsolventInnen der Graphikklasse der<br />

wiener kunst schule – Jeremias<br />

Altmann, Pavlina Delcheva, Daniel<br />

Karner, Benjamin Steiner, K<strong>at</strong>harina<br />

Trieb, David Wünsch – erfüllen sich gemeinsam<br />

den Traum vom Druck<strong>at</strong>elier<br />

und realisieren druckgraphische<br />

Projekte. 2011 erschien die Mappe<br />

„# 1 Das Selbstporträt“, weitere<br />

Produktionen sind in Arbeit, darunter<br />

für die Ausstellung im Karl-Renner-<br />

Institut. Wir dürfen neugierig sein, was<br />

die „GraphikKinder“ uns präsentieren<br />

werden. <strong>www</strong>.graphikkinder.com<br />

K<strong>at</strong>harina Trieb: Aus der Mappe<br />

Selbstporträts. Detail. 2011,<br />

Siebdruck, 43 x 37 cm<br />

Die Vernissage-Termine werden gesondert bekannt gegeben.<br />

Besichtigung während der Bürozeiten: Montag bis Donnerstag,<br />

8 bis 17 Uhr, Freitag, 8 bis 13 Uhr<br />

47


48<br />

Seminar- und<br />

Veranstaltungszentrum<br />

Aktuelles Veranstaltungsprogramm<br />

Über das Studienjahresprogramm hinaus veranstaltet das Karl-<br />

Renner-Institut zahlreiche Diskussionen und Vorträge zu aktuellen<br />

politischen Themen. Nähere Inform<strong>at</strong>ionen dazu finden Sie auf unserer<br />

Website: <strong>www</strong>.<strong>renner</strong>-<strong>institut</strong>.<strong>at</strong> sowie im Newsletter des<br />

Instituts.<br />

Wenn Sie regelmäßig über Angebote des Karl-Renner-Instituts<br />

informiert werden möchten, so steht Ihnen auf unserer Website<br />

ein Formular zur Verfügung, mit dem Sie – abgestimmt auf Ihre<br />

Interessen – alle oder ausgewählte Zusendungen bestellen können.<br />

Selbstverständlich können Sie uns Ihre Post- oder E-Mail-<br />

Adresse auch auf anderem Weg bekannt geben.<br />

Inform<strong>at</strong>ionen für SeminarteilnehmerInnen<br />

Seminaranmeldung<br />

Bitte richten Sie Ihre Anmeldung(en) schriftlich unter Angabe von<br />

Veranstaltungstitel, -termin und Kontaktadresse per Post,<br />

Fax oder E-Mail an uns (Khleslpl<strong>at</strong>z 12, 1120 Wien, F +43-1-804 08<br />

74, post@<strong>renner</strong>-<strong>institut</strong>.<strong>at</strong>).<br />

Teilnahmebeitrag<br />

Bei Seminaren übernimmt das Karl-Renner-Institut – wenn nicht<br />

anders angegeben – die Gesamtkosten für Trainerlnnen, Organis<strong>at</strong>ion,<br />

Unterbringung im Seminarhotel und gemeinsame Mahlzeiten.<br />

Ein geringer Anteil wird den Seminarteilnehmerlnnen in<br />

Form eines Teilnahmebeitrags weiterverrechnet.


Teilnahmebestätigungen<br />

Im unmittelbaren Anschluss an die Veranstaltung erhalten Sie eine<br />

Teilnahmebestätigung beziehungsweise ein Lehrgangszertifik<strong>at</strong><br />

des Karl-Renner-Instituts.<br />

Stornierung<br />

Sollten Sie Ihre Teilnahme stornieren müssen, ersuchen wir um<br />

schriftliche Abmeldung. Wir bitten Sie um Verständnis dafür, dass<br />

wir – falls Sie Ihre Teilnahme kurzfristig (innerhalb der letzten 14<br />

Tage vor Seminarbeginn) absagen – den Teilnahmebeitrag nicht<br />

rückerst<strong>at</strong>ten können.<br />

Veranstaltungsort<br />

Die zentralen Seminare finden im Konferenz- und Seminarverbund<br />

Karl-Renner-Institut/Gartenhotel Altmannsdorf st<strong>at</strong>t. Wenn Sie während<br />

eines Seminars des Karl-Renner-Instituts am Seminarort übernachten<br />

möchten, bitten wir um eine schriftliche Anfrage. Wenn<br />

nicht anders angegeben, trägt das Karl-Renner-Institut die Kosten<br />

für die Unterbringung in einem Zweibettzimmer. Gegen<br />

Rückverrechnung des Aufpreises bemühen wir uns aber auch<br />

gerne, ein Einbettzimmer für Sie zu reservieren.<br />

Seminare auf Abruf<br />

Zu den in unserem Studienjahresprogramm angegebenen<br />

Themenschwerpunkten führen wir auf Abruf auch gerne maßgeschneiderte<br />

Trainings und Ber<strong>at</strong>ungen vor Ort durch. Fragestellung,<br />

Termin, Dauer und Veranstaltungsort werden dann individuell vereinbart.<br />

Den Wunsch nach einem unserer abrufbaren Angebote<br />

richten Sie bitte an die im Studienjahresprogramm angegebenen<br />

zuständigen Projektleiterlnnen bzw. an die Landesstelle des Karl-<br />

Renner-Instituts in Ihrem Bundesland.<br />

Gartenhotel Altmannsdorf<br />

Dieses Tagungszentrum – zum wiederholten Mal zum besten und<br />

beliebtesten Seminarort Wiens gewählt – zeichnet sich durch erstklassige<br />

Ausst<strong>at</strong>tung der Räumlichkeiten, professionelle Betreuung,<br />

hochwertige Gastronomie sowie eine ruhige Lage, die Konzentr<strong>at</strong>ion<br />

ermöglicht, aus. Es ist gut an das Autobahnnetz und an die<br />

innerstädtischen Schnellverbindungen angeschlossen.<br />

Ein weitläufiger historischer Park und die preisgekrönte Gestaltung<br />

des Vier-Sterne-Hotels runden die Qualität dieses Veranstaltungsorts<br />

ab. Die Seminarräume und Veranstaltungssäle bieten alle<br />

technischen Voraussetzungen, um Tagungen, Seminare, Events<br />

erfolgreich und effizient zu gestalten.<br />

Das (Drei-Sterne-plus-)Hotel 2 steht mit seinem modernen Europa-<br />

Saal für Veranstaltungen von 18 bis 225 Personen zur Verfügung.<br />

<strong>www</strong>.gartenhotel.com<br />

Hoffingergasse 26<br />

1120 Wien<br />

T +43-(0)1-80 123<br />

F +43-(0)1-80 123-51<br />

office@gartenhotel.com<br />

49


50<br />

Khleslpl<strong>at</strong>z 12, 1120 Wien<br />

T +43-(0)1-804 65 01<br />

F +43-(0)1-804 08 74<br />

post@<strong>renner</strong>-<strong>institut</strong>.<strong>at</strong><br />

<strong>www</strong>.<strong>renner</strong>-<strong>institut</strong>.<strong>at</strong><br />

Politische Bildung bedeutet für<br />

uns, politische Partizip<strong>at</strong>ion zu<br />

fördern, inhaltliche Auseinandersetzungen<br />

auf der Grundlage<br />

sozialer und demokr<strong>at</strong>ischer<br />

Werte zu führen und<br />

politisch Engagierte für ihre<br />

Aufgaben bestmöglich zu<br />

qualifizieren.<br />

Institutsleitung und zentrales Management<br />

Mag. Karl A. Duffek<br />

Direktor<br />

Mag. a Nina<br />

Abrahamczik<br />

Leitung der<br />

Projektkoordin<strong>at</strong>ion<br />

Gabriele Riedl<br />

Direktionsassistenz<br />

Kornelia Heissl<br />

Administr<strong>at</strong>ion<br />

Dr. in Barbara<br />

Rosenberg<br />

Stv. Direktorin<br />

Bundesbildungssekretärin<br />

der SPÖ<br />

Dr. Manfred Lang<br />

Kommunik<strong>at</strong>ions-<br />

und Publik<strong>at</strong>ionsmanagement<br />

Mag. a Angelika<br />

Zach<br />

Webpräsent<strong>at</strong>ion,<br />

Inform<strong>at</strong>ionsmanagement<br />

Mag. a Sylvia<br />

Rauscher<br />

Assistenz,<br />

Pressestelle


Politische Aus- und Weiterbildung<br />

und Grundlagenarbeit<br />

Mag. Dr.<br />

Michael Rosecker<br />

Politisches<br />

Management<br />

und Grundlagenarbeit<br />

Mag. Friedrich<br />

Graf-Götz<br />

Kommunalpolitik<br />

und Training<br />

Mag. a Barbara<br />

Hofmann<br />

Frauenakademie und<br />

Nachwuchsförderung<br />

Antonia<br />

Baumgarten<br />

Assistenz<br />

Christine<br />

Eichinger<br />

Assistenz<br />

Europäische und<br />

Intern<strong>at</strong>ionale Politik<br />

Dr. Gerhard Marchl<br />

Europäische<br />

Politik<br />

Mag. Sebastian<br />

Schublach<br />

Intern<strong>at</strong>ionale<br />

Politik<br />

Mag. a Gerlinde<br />

Churavy<br />

Assistenz<br />

Gabriele Walla<br />

Assistenz<br />

Landesstellen<br />

Burgenland<br />

Thomas Hoffmann<br />

7000 Eisenstadt,<br />

Permayerstraße 2<br />

T 02682-775-259<br />

F 02682-775-210<br />

thomas.hoffmann@spoe.<strong>at</strong><br />

Kärnten<br />

Philip Kucher<br />

9020 Klagenfurt,<br />

10.-Oktober-Straße 28<br />

T 0463-560-30<br />

F 0463-545-70<br />

philip.kucher@ri-kaernten.<strong>at</strong><br />

Niederösterreich<br />

Mag. Wolfgang Luftensteiner<br />

3100 St. Pölten,<br />

Niederösterreich-Ring 1a<br />

T 02742-2255-122<br />

F 02742-2255-126<br />

wolfgang.luftensteiner@spoe.<strong>at</strong><br />

Oberösterreich<br />

Mag. a Annemarie Obermüller<br />

4020 Linz, Landstraße 36/3<br />

T 0732-772 611-36<br />

F 0732-772 611-54<br />

annemarie.obermueller@spoe.<strong>at</strong><br />

Salzburg<br />

mag. Alexander Neunherz<br />

5020 Salzburg, Auerspergstraße 42<br />

T 0662-424 500-400<br />

F 0662-424 500-9400<br />

alexander.neunherz@spoe.<strong>at</strong><br />

Steiermark<br />

Dieter prasch<br />

8020 Graz,<br />

Eggenberger Allee 49<br />

T 0316-702 625<br />

F 0316-702 425<br />

dieter.prasch@spoe.<strong>at</strong><br />

Tirol<br />

Dr. Martin Ortner<br />

6020 Innsbruck, Salurner Straße 2<br />

T 0512-53 66-18<br />

F 0512-53 66-21<br />

martin.ortner@spoe.<strong>at</strong><br />

Vorarlberg<br />

Hubert Lötsch<br />

6900 Bregenz, St. Anna Straße 1<br />

T 05574-58 236-20<br />

F 05574-58 236-14<br />

hubert.loetsch@spoe.<strong>at</strong><br />

Wien<br />

Mag. Marcus Schober<br />

1014 Wien, Löwelstraße 18<br />

T 01-534 27-285<br />

F 01-534 27-760<br />

marcus.schober@spoe.<strong>at</strong><br />

51


<strong>www</strong>.<strong>renner</strong>-<strong>institut</strong>.<strong>at</strong><br />

Mag. Karl A. Duffek<br />

Direktor<br />

T 01-804 65 01-29<br />

duffek@<strong>renner</strong>-<strong>institut</strong>.<strong>at</strong><br />

Mag. a Nina Abrahamczik<br />

Leitung der Projektkoordin<strong>at</strong>ion<br />

T 01-804 65 01-38<br />

abrahamczik@<strong>renner</strong>-<strong>institut</strong>.<strong>at</strong><br />

Gabriele Riedl<br />

Direktionsassistenz<br />

T 01-804 65 01-15<br />

riedl@<strong>renner</strong>-<strong>institut</strong>.<strong>at</strong><br />

Kornelia Heissl<br />

Administr<strong>at</strong>ion<br />

T 01-804 65 01-33<br />

heissl@<strong>renner</strong>-<strong>institut</strong>.<strong>at</strong><br />

Khleslpl<strong>at</strong>z 12, 1120 Wien<br />

T +43-(0)1-804 65 01<br />

F +43-(0)1-804 08 74<br />

post@<strong>renner</strong>-<strong>institut</strong>.<strong>at</strong><br />

<strong>www</strong>.<strong>renner</strong>-<strong>institut</strong>.<strong>at</strong><br />

Institutsleitung und zentrales Management<br />

Dr. in Barbara Rosenberg<br />

Stv. Direktorin<br />

T 01-804 65 01-42<br />

rosenberg@<strong>renner</strong>-<strong>institut</strong>.<strong>at</strong><br />

Dr. Manfred Lang<br />

Kommunik<strong>at</strong>ions- und<br />

Publik<strong>at</strong>ionsmanagement<br />

T 01-804 65 01-26<br />

lang@<strong>renner</strong>-<strong>institut</strong>.<strong>at</strong><br />

Mag. a Angelika Zach<br />

Webpräsent<strong>at</strong>ion,<br />

Inform<strong>at</strong>ionsmanagement<br />

T 01-804 65 01-41<br />

zach@<strong>renner</strong>-<strong>institut</strong>.<strong>at</strong><br />

Mag. a Sylvia Rauscher<br />

Assistenz, Pressestelle<br />

T 01-804 65 01-27<br />

rauscher@<strong>renner</strong>-<strong>institut</strong>.<strong>at</strong><br />

Dr. Alfred Gusenbauer<br />

Kur<strong>at</strong>oriumsvorsitzender<br />

Manuela Butter<br />

Assistenz<br />

T 01-804 65 01-57<br />

Politische Aus- und Weiterbildung<br />

und Grundlagenarbeit<br />

Mag. Dr. Michael Rosecker<br />

Politisches Management und<br />

Grundlagenarbeit<br />

T 01-804 65 01-40<br />

rosecker@<strong>renner</strong>-<strong>institut</strong>.<strong>at</strong><br />

Mag. Friedrich Graf-Götz<br />

Kommunalpolitik und Training<br />

T 01-804 65 01-44<br />

goetz@<strong>renner</strong>-<strong>institut</strong>.<strong>at</strong><br />

Mag. a Barbara Hofmann<br />

Frauenakademie und<br />

Nachwuchsförderung<br />

T 01-804 65 01-18<br />

hofmann@<strong>renner</strong>-<strong>institut</strong>.<strong>at</strong><br />

Antonia Baumgarten<br />

Assistenz<br />

T 01-804 65 01-43<br />

baumgarten@<strong>renner</strong>-<strong>institut</strong>.<strong>at</strong><br />

Christine Eichinger<br />

Assistenz<br />

T 01-804 65 01-36<br />

eichinger@<strong>renner</strong>-<strong>institut</strong>.<strong>at</strong><br />

RI-Newsletter 2012.06<br />

Österreichische Post AG/<br />

Sponsoring Post<br />

Verlagspostamt 1120 Wien<br />

Zlg.-Nr. GZ02Z032161S<br />

DVR-Nr. 560804<br />

Europäische und<br />

Intern<strong>at</strong>ionale Politik<br />

Dr. Gerhard Marchl<br />

Europäische Politik<br />

T 01-804 65 01-24<br />

marchl@<strong>renner</strong>-<strong>institut</strong>.<strong>at</strong><br />

Mag. Sebastian Schublach<br />

Intern<strong>at</strong>ionale Politik<br />

T 01-804 65 01-13<br />

schublach@<strong>renner</strong>-<strong>institut</strong>.<strong>at</strong><br />

Mag. a Gerlinde Churavy<br />

Assistenz<br />

T 01-804 65 01-30<br />

churavy@<strong>renner</strong>-<strong>institut</strong>.<strong>at</strong><br />

Gabriele Walla<br />

Assistenz<br />

T 01-804 65 01-28<br />

walla@<strong>renner</strong>-<strong>institut</strong>.<strong>at</strong>

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