16.02.2012 - Wehner WEB-Technik
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Nachrichten der Grafschafter Diakonie 1-2012 Januar/Februar<br />
1. Herausforderung Alzheimer – Unterstützung bietet die Tagespflege Rheinberg<br />
Es ist tiefe Nacht – plötzlich steht er im Zimmer und fordert in sehr bestimmtem Ton<br />
die Autoschlüssel, um zum Einkaufen in den Supermarkt zu fahren. Alles gute Zureden<br />
hilft nichts, er macht sich auf den Weg, kommt eine halbe Stunde später unverrichteter<br />
Dinge zurück und legt sich wieder schlafen, als sei nichts geschehen. Sie denken, das<br />
Szenario sei völlig unrealistisch? Nicht, wenn man einen Vater oder eine Mutter mit einer Alzheimer<br />
Erkrankung hat.<br />
Leben mit der Krankheit: Diese Geschichte hat sich bei Ortrud Kaiser (58) genauso abgespielt. Mittlerweile ist<br />
ihr Vater Johann Kaiser 86 Jahre alt und lebt seit 2005 mit der Diagnose Alzheimer. Gepflegt wird er von<br />
Tochter und Enkeltochter. „Für uns wäre die Möglichkeit einer Tagespflege ideal“, sagt Ortrud Kaiser „ich bin<br />
als Wohnbereichsleiterin in der Altenpflege berufstätig und meine Tochter, die mir hilft, ist mit dem zweiten<br />
Kind schwanger. Wir wären tagsüber viel ruhiger, wenn wir unseren Vater gut aufgehoben wüssten.“ Die<br />
beiden Frauen kümmern sich aufopfernd um den Patienten. Zurzeit bauen sie das Haus von Ortrud um, damit<br />
die Tochter mit ihrer Familie Platz findet. Es ist nicht immer einfach, weil Menschen, die an Alzheimer<br />
erkrankt sind, häufig zur Aggressivität neigen. „Da muss ich mich manches Mal sehr übel beschimpfen lassen“,<br />
sagt Ortrud Kaiser. „Ich kenne ja diese Phasen von meinen Patienten, aber beim eigenen Vater schmerzt es<br />
doch sehr.“<br />
Zuhause aufgehoben: Sie wollte ihrem Vater einen Heimaufenthalt schmackhaft machen. Beim ersten Versuch<br />
war er nach drei Tagen verschwunden und wurde am nächsten Tag von der Polizei ziemlich unterkühlt auf<br />
freiem Feld aufgefunden. Beim zweiten Anlauf „haben wir gemerkt, dass es ihm nicht gut ging“. „Der Opi<br />
muss wieder nach Hause in die Familie“, befand die Enkeltochter und dabei ist es nun geblieben – mit allen<br />
Sorgen und Unsicherheiten, die die Erkrankung für die Angehörigen mit sich bringt. Eine echte Alternative<br />
stellt die Tagespflegeeinrichtung dar, die die Grafschafter Diakonie in Rheinberg, Am Annaberg, im<br />
Frühsommer eröffnet. Hier werden bis zu 18 Gäste an den<br />
Wochentagen - in einem neuerbauten Haus mit zusätzlich 15<br />
Wohnungen - tagsüber zuhause sein. Die kranken Menschen hätten<br />
beides: stundenweise ihre vertraute Umgebung und zusätzlich die<br />
fachkundige Betreuung in der Einrichtung.<br />
Allein ist zu wenig: Gerade für berufstätige Angehörige wie Ortrud<br />
Kaiser wäre dies eine große Beruhigung und Unterstützung: „Ich bin<br />
von acht bis 17.00 Uhr außer Haus und weiß nicht, was inzwischen<br />
passiert. Wir halten zwar alle Türen verschlossen, aber ich habe auch<br />
schon mal meine Handschuhe im Toaster wiedergefunden.“ Und was<br />
würde Ortrud Kaiser pflegenden Angehörigen von Alzheimer Patienten<br />
raten: „Man sollte sich Hilfe und Beratung holen. Allein ist das nicht zu<br />
schaffen. Man muss lernen mit der Aggression umzugehen, sonst gehst<br />
du unter.“ Die Tagespflege in Rheinberg ist eine gute Empfehlung,<br />
damit das nicht passiert.<br />
Interessierte Angehörige wenden sich an die Diakoniestation Rheinberg, Pflegedienstleitung Inge van Impel,<br />
Tel.: 02843 4640.<br />
Mitarbeiterstellen in der Tagespflege sind noch offen. Wir suchen engagierte Betreuungskräfte, eine Leitung<br />
mit der erforderlichen Qualifikation und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für den Fahrdienst mit<br />
Personenbeförderungsschein. Bewerbungen senden Sie per E-Mail an d.balluff@grafschafter-diakonie.de . Das<br />
Stellenangebot finden Sie auf der Internetseite www.grafschafter-diakonie.de.
Wer sich mit Anna Polster über ihren Beruf<br />
unterhält, der spürt sofort die Begeisterung, mit der<br />
die 36 jährige bei der Sache ist. Anna Polster ist seit<br />
Kurzem Chefköchin im Rudolf-Schloer-Stift in<br />
Moers. Sie hat die Nachfolge von Frank Thaler<br />
angetreten, der sich nicht nur als Koch sondern auch<br />
als Musiker im Haus einen Namen gemacht hat:<br />
„Das kam ziemlich überraschend, aber für mich<br />
genau zum richtigen Zeitpunkt“, erzählt Anna<br />
Polster, die seit vier Jahren als stellvertretende<br />
Küchenchefin im Schloer-Stift arbeitet: „Ich wollte<br />
mich ohnehin weiterentwickeln, habe eine<br />
Leitungsfunktion angestrebt. Deshalb habe ich im<br />
Sommer meine Ausbildungsberechtigung erworben.<br />
Das kommt mir jetzt wirklich zugute, weil wir eine Auszubildende haben.“<br />
Abwechslung ist alles<br />
Anna Polster, gebürtig aus Sibirien, kam vor 16 Jahren nach Deutschland. „Ich habe meine Ausbildung in<br />
einer Senioreneinrichtung absolviert und nur deutsche Küche gelernt – von russischer habe ich keine Ahnung“<br />
bekennt sie offen und fährt fort: „Ich habe vorher auch schon in einem Altenheim und im Restaurant<br />
gearbeitet, aber festgestellt, dass man sich dort viel weniger entfalten kann – alles muss auf Zuruf sehr schnell<br />
gehen.“ Kreativität kann sie nun im Rudolf-Schloer-Stift ausspielen: „Der Speiseplan soll unseren Bewohnern<br />
und Gästen eine abwechslungsreiche Küche anbieten. Dabei muss ich darauf achten, dass die Gerichte nicht zu<br />
scharf sind. Bei neuen Angeboten sind unsere Bewohner eher zurückhaltend – sie essen am liebsten, was sie<br />
kennen. Ich versuche trotzdem, pro Woche ein neues Gericht einzuführen.“ Die Chefköchin erfüllt auch<br />
Sonderwünsche, sei es, wenn es gesundheitliche Beeinträchtigungen gibt, wie die Zubereitung glutenfreier oder<br />
salzarmer Kost, sei es der Wunsch nach einem<br />
besonderen Geburtstagsessen. Das Gespräch mit<br />
ihren Kunden ist für sie sehr wichtig: „Wir lassen<br />
uns immer mal wieder blicken, reden ständig mit<br />
den Bewohnern und sehen so auch, wenn manche<br />
schlecht essen und sehr viel an Gewicht<br />
abnehmen, dann kümmern wir uns mit unseren<br />
Mitteln darum.“<br />
Engagement und Aufklärung<br />
126 Bewohner und Bewohnerinnen, 15<br />
Personalkräfte, fünf bis zehn Gäste von außerhalb<br />
und zehn bis 25 Kindergartenkinder sitzen in der<br />
Regel an Anna Polsters Mittagstisch. Bei den<br />
Jüngsten hat sie bereits einen großen Lernerfolg<br />
erzielt: „Als die Kinder am Anfang ihre Wünsche äußern sollten, da standen Pommes und Pizza ganz oben. Das<br />
kam für unser Team (im Foto v.l.n.r.: Nadezda Ebert, Danuta Twiernik, Anna Polster, Grazina Benedik) nicht<br />
infrage. Wir haben sie dann nach und nach an Kartoffeln und saisonales Gemüse gewöhnt. Das ist uns sowieso<br />
wichtig, dass wir vitaminreich kochen und unser Gemüse jahreszeitlich entsprechend auswählen. Zurzeit steht<br />
Wirsing auf dem Plan. Was soll ich Ihnen sagen? Den mögen die Kinder jetzt auch.“ Daneben gibt es seit vier<br />
Jahren einen Partyservice, den Anna Polster nun mit ihren Mitarbeiterinnen organisiert: „Das sollte jeder mal<br />
ausprobieren. Da kann man viele schöne Sachen bestellen“, preist sie dieses weitere Standbein an. Überhaupt –<br />
das A und O in Anna Polsters Küche ist die Frische: „Wir fangen so spät wie es nur geht mit dem Kochen an.<br />
Deshalb kann ich mit Stolz sagen, dass unser Essen ganz frisch ist.“ Guten Appetit!
3. Ehrung mit dem Kronenkreuz der Diakonie – grüne Damen und Herren der Altenheimat Vluyn<br />
Für 25 Jahre ehrenamtliches Engagement als Grüne Dame in der Altenheimat<br />
Vluyn erhielten am 20. Januar 2012 Gisela Köth (im Foto unten mit Pfr.<br />
Dietrich Mehnert), Ina Wagener, Hanna Kühn und Marlies Vogt und Sybille<br />
Minhorst das Kronenkreuz der Diakonie. Überreicht wurde es von Pfarrer<br />
Dietrich Mehnert, Geschäftsführer der Grafschafter Diakonie, im Auftrag des<br />
Diakonischen Werkes der Evangelischen Kirche in Deutschland. Für den<br />
Landesverband NRW der Grünen Damen überbrachte Hilde Gmeiner Grüße.<br />
Prof. Richard Boeland von der Kunstschule Berlin hat das Kronenkreuz 1925 als Zeichen für<br />
die Innere Mission, heute Diakonisches Werk, entworfen. Er verband die beiden<br />
Anfangsbuchstaben I und M in künstlerischer Form.<br />
In der Grafschafter Diakonie sind ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – wie die<br />
Grünen Damen der Altenheimat Vluyn – mit Ihren Diensten ein unverzichtbares Angebot an die Menschen,<br />
die in den Häusern der Grafschafter Diakonie oder in ihren eigenen Wohnungen unterstützt und betreut<br />
werden. Die Grafschafter Diakonie wirbt um weitere ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Grüne Damen.<br />
Interessenten an der Arbeit der Grünen Damen und Herren erfahren mehr bei Gisela Köth, 02845/ 980555,<br />
oder dem Einrichtungsleiter der Altenheimat Vluyn Axel Loobes, 02845/ 9139 – 80.<br />
4. „Er hat sich nie verbogen“ – ein Nachruf auf Norbert Friedrich<br />
„Er war ein durch und durch positiver Mensch.“ Die das sagt, muss es<br />
wissen. Altenpflegerin Petra Jäckel hat Norbert Friedrich 17 Jahre<br />
betreut. Jetzt ist er im Rudolf-Schloer-Stift der Grafschafter Diakonie<br />
Moers im Alter von 74 Jahren verstorben. Er sei „mit einem Lächeln im<br />
Gesicht eingeschlafen“, sagt Petra Jäckel, die um ihren langjährigen<br />
Patienten trauert, wie viele Bewohner des Rudolf-Schloer-Stifts, denn<br />
Norbert Friedrich war ein Mensch, mit dem jeder „gut klar kam“, wie es<br />
Petra Jäckel empfunden hat.<br />
Trotz seiner 1995 durch einen schweren Schlaganfall hervorgerufenen<br />
Behinderung blieb er in seinen Möglichkeiten aktiv, zog jedoch<br />
durchaus seine eigenen Grenzen. Norbert Friedrich habe in seinem<br />
Zimmer häufig Musik gehört und viel gelesen: „Er hat sein Ding<br />
durchgezogen, hat sich nie verbogen, blieb immer Herr Friedrich“, weiß<br />
die Altenpflegerin. Wer das Haus betrat konnte nahezu sicher sein, dem<br />
Rollstuhl von Norbert Friedrich zu begegnen und mit der Frage „Kennen Sie den schon?“ konfrontiert zu<br />
werden. Dann erzählte er den neuesten Witz – sein Markenzeichen. Einige Jahre hat er im Heimbeirat<br />
mitgewirkt. Die Heimleitung, alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Bewohnerinnen und Bewohner<br />
des Rudolf-Schloer-Stifts trauern um Norbert Friedrich und werden ihn in guter Erinnerung behalten. Das<br />
Foto zeigt Norbert Friedrich zusammen mit seiner Schwester, Frau van den Berg, bei der Weihnachtsfeier<br />
2006.<br />
5. Projekt Meerbeck – wir gehen neue Wege<br />
Im Moerser Ortsteil Meerbeck entsteht etwas ganz Besonderes: Die Grafschafter Diakonie hat ein Vorhaben<br />
begonnen, das bisherige Betreuungsdefizite des Ortsteils ausgleicht: Auf dem Grundstück Galgenberg 31 und<br />
Blücherstraße, auf dem derzeitig die über 50 Jahre alte Kindertagesstätte von der ev. Kirchengemeinde<br />
betrieben wird, könnten die ersten barrierefreien Wohnungen des Bezirks ein Haus „für jung bis alt“
entstehen. Hier soll sich ein neuer Treffpunkt im Quartier entwickeln, denn der Plan bezieht – wie das Motto<br />
schon sagt - alle Generationen mit ein.<br />
Geplant ist ein neuer dreizügiger Kindergarten, der auch die Betreuung von Kindern unter 3 Jahren<br />
sicherstellen soll. Ein Angebot, das bisher im Stadtteil noch nicht vorhanden war, ist die Einrichtung eines<br />
Pflegebereiches für ältere Menschen mit 42 Plätzen. Darüber hinaus sollen 14 Plätze für ältere Menschen im<br />
Bereich der Tagespflege sowie etwa 15 Wohnungen bereitgestellt werden. Eine Arztpraxis und ein Bürgercafé<br />
könnten das umfangreiche Angebot ergänzen.<br />
Viele Synergieeffekte sind vorstellbar. So könnte das Bürgercafé<br />
für den Mittagstisch des Kindergartens oder die Treffen des im<br />
Ortsteil wachsenden Netzwerks 55plus genutzt werden. Das<br />
Haus soll allen im Ortsteil lebenden Menschen offen stehen.<br />
Die Idee wurde bereits im Sozialausschuss und im<br />
Jugendhilfeausschuss der Stadt Moers vorgestellt. Vieles ist noch<br />
mit beteiligten Behörden zu klären. Vor allem muss sich das<br />
Vorhaben nach Berechnungen der Architektin Anja Reutlinger<br />
und Überzeugung der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates<br />
als wirtschaftlich erweisen, damit im Sommer der Antrag für den Bebauungsplan gestellt werden kann. Über<br />
den Fortgang werden wir berichten.<br />
6. Vom 1 € Job zur ex. Altenpflegerin – Michaela Baumanns Weg<br />
Durch den damaligen Pflegedienstleiter, Uwe Katzor, bekam Michaela Baumann im<br />
Februar 2008 die Chance für eine Ausbildung in der Altenheimat Vluyn, nach dem sie<br />
2006 schon einmal über das Jobcenter der ARGE dort hauswirtschaftlich eingesetzt war.<br />
Nach der einjährigen Ausbildung zur Altenpflegehelferin setzte sie mit der 3jährigen<br />
Ausbildung fort, die sie im März 2012 erfolgreich beenden wird. So steht einer<br />
Übernahme und Festanstellung in der Altenheimat nichts im Wege.<br />
„Ich habe es geschafft, auch wenn mein beruflicher Weg – am Anfang- unwegsam war. Ich<br />
kann nur sagen, es hat sich gelohnt. Ich bin mit Freude, Herz und Verstand dabei.“<br />
7. Die Rente unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist uns wichtig. – Grafschafter Diakonie<br />
fördert zusätzlich die betriebliche Altersrente.<br />
Jetzt an später denken lohnt sich immer! Es ist etwas mühsam, und die Rente ist auch noch mehr oder weniger<br />
weit weg. Aber je früher man anfängt, etwas für sich zurückzulegen, desto sicherer ist ein finanziell sorgenfreies<br />
Leben im Alter.<br />
Neben der gesetzlichen Rentenversicherung sorgen diakonische Arbeitgeber für Ihre Mitarbeiterinnen vor. Für<br />
im BAT-Kirchliche Fassung angestellte Mitarbeiterinnen übernimmt die Grafschafter Diakonie Einzahlungen<br />
in die Kirchliche Zusatzversorgungskasse, Dortmund.<br />
In der Servicegesellschaft sieht der Tarifvertrag keine zusätzliche Altersvorsorge vor. Daher zahlen wir bereits<br />
seit 2007 für die meisten Mitarbeiterinnen in eine Lebensversicherung ein. Den Beitrag haben wir in 2011 auf<br />
900 € jährlich pro voller Stelle erhöht.<br />
Darüber hinaus fördern wir zusätzliche Einzahlungen, die die Mitarbeiterinnen selbst machen. Die<br />
Einzahlungen lohnen sich für die Mitarbeiterinnen, da sie steuerlich und in der Sozialversicherung begünstigt<br />
werden. Zusätzlich zahlen wir einen übertariflichen freiwilligen Arbeitgeber-Zuschuss zwischen<br />
10 und 20%.
8. Rudolf-Schloer-Stift vertritt die Grafschafter Diakonie bei der JAM Jugendausbildungsmesse<br />
Am 19.01. 2011 fand die 5. JAM-Jugendmesse<br />
statt. Mehr als 40 Aussteller stellten sich den<br />
Fragen der Besucher. Hauptsächlich Jugendliche<br />
im Alter von 15-20 Jahren konnten sich über<br />
Ausbildungsmöglichkeiten in verschiedenen<br />
Branchen informieren, darunter auch erstmalig an<br />
einem Info-Stand des Rudolf-Schloer-Stift.<br />
Einrichtungsleiter Thorsten Krüger und die<br />
Auszubildende Vanessa Spazier haben<br />
hauptsächlich die Altenpflegeausbildung<br />
beworben. Viele Jugendliche waren aber auch an<br />
den Themen Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) und<br />
Bundesfreiwilligendienst (BFD) interessiert. Wir<br />
werden uns auf der nächsten Messe im Jahr 2013<br />
wieder den zahlreichen jungen Menschen mit unseren Berufsbildern präsentieren.<br />
9. Lebensträume im Alter<br />
10. In Kürze<br />
Ein interessantes Projekt zum Thema Leben im Alter plant die<br />
Altenheimat mit der Jahrgangstufe 13 des Julius-Stursberg-<br />
Gymnasiums. Zwei Dokumentarfilmer werden zusammen mit<br />
dem Sozialwissenschaftskurs einen Film in der Altenheimat<br />
drehen, der die Aspekte „Lebensträume im Alter“ und<br />
Biographisches beleuchtet. Bewohner der Altenheimat werden<br />
dazu befragt und gefilmt.<br />
Am 23.06.2012 soll der Film bei der Missionshof-Fete und Fotos<br />
in der Galerie „Dorf Neukirchen“ gezeigt werden. Mehr unter:<br />
www.museum-neukirchen-vluyn.de<br />
Basarerlös gespendet:<br />
Am 11.01.12 überreichte Erika Markens für die Grünen Damen des Rudolf-Schloer-Stift den Erlös des<br />
Adventsbasars an das Heinrich-Tellen-Heim, ein Haus für geistig behinderte Menschen in Duisburg-<br />
Asterlagen. Die Leiterin Frau Wippermann und der Heimbeirat dort freuten sich über die Unterstützung. Der<br />
zweite Teil des Erlöses ging an das Rudolf-Schloer-Stift für weitere Aktivitäten mit den Bewohnern.<br />
Einweihung eines neuen Gartenpavillon an der Walpurgisstraße:<br />
Am 20.12.2011 konnte der selbstgebaute Pavillon feierlich eingeweiht werden. Er wurde als Projekt im<br />
Rahmen der Arbeits- und Beschäftigungstherapie innerhalb von 3 Monaten durch die Bewohner und<br />
Bewohnerinnen an der Walpurgisstraße geplant und gebaut. So wurde auch bei Wind und Regen tatkräftig<br />
durchgehalten, damit die Feuerstelle überdacht auch im Winter und bei schlechtem Wetter genutzt werden<br />
kann.
Neue Faltblätter für den Johann Heinrich Wittfeld-Wohnverbund:<br />
Zu den 5 verschiedenen Betreuungsformen und Angeboten haben wir<br />
informative neue Faltblätter erstellt - Junge Mütter und Väter mit<br />
Kindern - Jugendliche und junge Erwachsene - Arbeits-und<br />
Beschäftigungstherapie - ambulant betreutes Wohnen für psychisch<br />
beeinträchtige Menschen, stationäre Wohnangebote für psychisch<br />
beeinträchtigte Menschen. Bei Interesse wenden Sie sich an den<br />
Einrichtungsleiter Georg Düntgen, g.düntgen@grafschafter-diakonie.de ,<br />
Tel. 02841 932131.<br />
„Innovation trifft Nostalgie“ in Berlin vertreten:<br />
Der Diakonie Bundesverband veranstaltete am 8.<br />
Februar eine Tagung mit dem Jahresthema „Altern in<br />
der Mitte der Gesellschaft“. Auf Anregung des<br />
Landesverbandes der Diakonie Rheinland-Westfalen-<br />
Lippe wurde das Projekt „Innovation trifft Nostalgie“<br />
der Altenheimat Vluyn in Berlin vorgestellt.<br />
Eine Präsentation des Berufskollegs für <strong>Technik</strong> in<br />
Moers lief im Anschluss an das offizielle Programm<br />
beim Empfang auf einer Leinwand im Hintergrund<br />
mit den großformatigen Fotos, die Herr Loobes von<br />
der Altenheimat Vluyn im Bild als Collage zeigt.<br />
In eigener Sache: Die nächste Ausgabe der Nachrichten der Grafschafter Diakonie soll Anfang April 2012<br />
erscheinen.<br />
Die Nachrichten werden ausschließlich als E-Mail-Anlage versendet, nicht als Druckerzeugnis. Das Layout ist<br />
auf die Bildschirmansicht abgestellt. Die Druckfunktion ist freigegeben. Wollen Sie in schwarz-weiß drucken,<br />
stellen Sie es bitte an Ihrem Drucker ein.<br />
Die Nachrichten werden auch auf der Internetseite der Grafschafter Diakonie unter Neuigkeiten veröffentlicht:<br />
http://www.grafschafter-diakonie.de<br />
Wenn Sie weitere Interessenten kennen, freuen wir uns über deren E-Mail-Adresse,<br />
gerne an Geschäftsführer Dietrich Mehnert oder auch an die Sekretariate der Einrichtungen. Alle Anfragen<br />
und Anregungen, Bestellungen oder Abbestellungen bitte an d.mehnert@grafschafter-diakonie.de