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Jahresbericht 2011 - GAiN

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4<br />

LÄNDER & PROJEKTE<br />

„Ein Tropfen Liebe ist mehr als ein Ozean<br />

Armenien<br />

Etwa 450 bedürftige Familien<br />

wurden mit Hilfsgütern versorgt.<br />

Dabei legten wir mit unserem<br />

armenischen Mitarbeiter<br />

großen Wert auf die persönliche<br />

Betreuung dieser Menschen. Wir<br />

arbeiteten mit verschiedenen<br />

Organi sationen zusammen, die<br />

ebenfalls Hilfsgüter zu den Menschen<br />

bringen. Besonders darauf<br />

angewiesen sind z.B. Behinderte<br />

und Opfer des Erdbebens von<br />

1988, die zum Teil immer noch in<br />

Blechcontainern und Eisenbahnwaggons<br />

ohne Strom- und Wasserversorgung<br />

leben.<br />

Mehrere Schulen in abgelegenen<br />

Dörfern konnten mit Schulmöbeln<br />

ausgestattet werden. Weil<br />

die Lagermöglichkeiten vor Ort<br />

bisher sehr begrenzt sind, konnten<br />

wir im Jahr <strong>2011</strong> nur eine<br />

Hilfsgüterlieferung veranlassen.<br />

Unsere Projektleiter trafen Vorbereitungen<br />

für die Verbesserung<br />

der Arbeit vor Ort: Geplant sind<br />

die staatliche Registrierung und<br />

der Erwerb eines Büros und Lagers.<br />

Teilnehmer aus Deutschland<br />

lernten bei einer Projektreise die<br />

Arbeit vor Ort kennen.<br />

Ansprechpartner:<br />

Manfred & Elke<br />

Seifert<br />

Tel. 0641-97518-70<br />

Armenien in Zahlen<br />

Humanitäre Hilfe<br />

Warenwert<br />

Anzahl Transporte<br />

Tonnage (kg)<br />

Anz. Patenschaften<br />

Anzahl Schulranzen<br />

29.806 E<br />

37.215 E<br />

1<br />

10.452<br />

–<br />

100<br />

Haiti<br />

Auf der Hilfe für Haiti lag <strong>2011</strong><br />

einer der Schwerpunkte unseres<br />

weltweiten Engagements. Der<br />

Wiederaufbau des Kinderheims<br />

nach dem Erdbeben hat uns intensiv<br />

beschäftigt und tut es bis<br />

heute. Wir freuen uns, dass ein<br />

deutsches Ehepaar seit August<br />

<strong>2011</strong> die Arbeit dort koordiniert.<br />

Das ganze Jahr über halfen Freiwillige<br />

aus vielen Ländern tatkräftig<br />

beim Graben, Betonieren,<br />

Mauern und Malen mit. Die<br />

beiden Wohnhäuser sollen ab<br />

2013 Platz für 150 Kinder und<br />

Jugendliche bieten. Für 41 von<br />

ihnen konnten wir Paten finden,<br />

die für den Lebensunterhalt aufkommen.<br />

Weitere Paten sind<br />

dringend erwünscht. Die Schulabgänger<br />

unter ihnen wollen wir<br />

mit Kleinstkrediten dabei unterstützen,<br />

eine Ausbildung zu absolvieren.<br />

Bei Bohrversuchen<br />

nach Trinkwasser wurde auf dem<br />

Gelände tatsächlich eine Quelle<br />

mit einwandfreier Wasserqualität<br />

gefunden.<br />

Ansprechpartner:<br />

Raphael Funck<br />

Tel. 0641-97518-18<br />

Haiti in Zahlen<br />

Humanitäre Hilfe<br />

Warenwert<br />

Anzahl Transporte<br />

Tonnage (kg)<br />

Anz. Patenschaften<br />

Anzahl Schulranzen<br />

527.259 E<br />

438.211 E<br />

6<br />

122.794<br />

41<br />

–<br />

Legende:<br />

Humanitäre Hilfe: Gesamtsumme der für das Projekt aufgewendeten Finanzmittel<br />

Warenwert: Wert der Ware, die aus Deutschland in das Projektland transportiert wurde<br />

Tonnage: Menge der Ware, die aus Deutschland in das Projektland transportiert wurde<br />

Indien<br />

Aus der Katastrophenhilfe nach<br />

dem verheerenden Tsunami<br />

Ende 2004 sind drei Projekte gewachsen,<br />

die wir vor allem durch<br />

Paten schaften unterstützen. Im<br />

Fischerdorf Kallar fördern wir ein<br />

Bildungsprogramm für Kinder,<br />

die einen oder beide Eltern teile<br />

beim Tsunami verloren haben.<br />

Für 48 von ihnen konnten wir<br />

Paten vermitteln. Die Kinder bekommen<br />

Essen, Kleidung und<br />

eine Ausbildung.<br />

Deutsche Paten ermöglichen<br />

auch das Bestehen eines Kinderheims<br />

in der Millionenstadt<br />

Bangalore. Dort werden Voll-<br />

und Halbwaisen aufgenommen,<br />

die aus Zwangsarbeit, von<br />

der Straße oder aus Slums kommen.<br />

Von 123 Kindern im Heim<br />

konnten wir für 28 den Aufenthalt<br />

sichern. Durch Paten schaften<br />

fördern wir außerdem ein Ausbildungsprogramm<br />

für Frauen in<br />

Bangalore. Sie werden zu Schneiderinnen<br />

ausgebildet und können<br />

sich dadurch ihren Lebensunterhalt<br />

verdienen. <strong>2011</strong> konnten wir<br />

mit Patenschaften 15 dieser Ausbildungsplätze<br />

finanzieren.<br />

Ansprechpartner:<br />

Christopher Kruse<br />

Tel. 0641-97518-50<br />

Indien in Zahlen<br />

Humanitäre Hilfe<br />

Warenwert<br />

Anzahl Transporte<br />

Tonnage (kg)<br />

Anz. Patenschaften<br />

Anzahl Schulranzen<br />

40.196 E<br />

–<br />

–<br />

–<br />

88<br />

–<br />

Irak<br />

Christen im Irak sind oft Flüchtlinge<br />

im eigenen Land. Weil sie<br />

bedroht und verfolgt werden,<br />

müssen sie ihre Heimatorte verlassen.<br />

Viele fliehen in den nördlichen<br />

Teil des Landes und fangen<br />

dort bei Null an. Sie werden<br />

von Verwandten und Freunden<br />

aufgenommen oder müssen in<br />

Schulen oder Kirchen wohnen.<br />

Wir konnten <strong>2011</strong> vier Hilfstransporte<br />

zu diesen Flüchtlingen<br />

bringen.<br />

Unsere Partnerorganisation hilft<br />

ihnen mit Essenspaketen, Babynahrung,<br />

Schulmaterial oder<br />

Rollstühlen und medizinischen<br />

Artikeln oder Geräten. Mobile<br />

Kliniken besuchen pro Monat<br />

20-30 Siedlungen und behandeln<br />

etwa 600 Patienten. Dabei<br />

brauchen sie dringend Unterstützung.<br />

Auch in den kleinen<br />

Behelfs schulen der Vertriebenen<br />

werden Möbel und Materialien<br />

benötigt. Die Transporte in den<br />

Irak sind wegen der angespannten<br />

Sicher heitslage leider sehr<br />

aufwändig und teuer.<br />

Ansprechpartner:<br />

Christopher Kruse<br />

Tel. 0641-97518-50<br />

Irak in Zahlen<br />

Humanitäre Hilfe<br />

Warenwert<br />

Anzahl Transporte<br />

Tonnage (kg)<br />

Anz. Patenschaften<br />

Anzahl Schulranzen<br />

50.102 E<br />

352.534 E<br />

4<br />

45.778<br />

–<br />

1.490<br />

Mit einer Schulbildung schafft dieses Kind vielleicht den Weg<br />

aus der Armut heraus.

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