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Jahresbericht 2011 - GAiN

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Verstand.“Blaise Pascal<br />

Israel<br />

<strong>GAiN</strong> konnte mit 200 Patenschaften<br />

dafür sorgen, dass<br />

Holo caustüberlebende an ihrem<br />

Lebensende noch Zeichen der<br />

Hoffnung und Versöhnung aus<br />

Deutschland bekommen. Im September<br />

durften unsere Mitarbeiter<br />

endlich das langer sehnte Büro<br />

in Netanya beziehen. In diesem<br />

Büro treffen sich seit Herbst<br />

<strong>2011</strong> jede Woche Holocaustüberlebende,<br />

um nicht einsam<br />

zu bleiben und um sich gegenseitig<br />

zu unterstützen. <strong>GAiN</strong> beschäftigt<br />

für diese Arbeit unter<br />

den Holocaust überlebenden<br />

zwei Mitarbeiter. Daneben engagiert<br />

sich <strong>GAiN</strong> auch für<br />

andere bedürftige Menschen in<br />

Israel und den palästinensischen<br />

Autonomie gebieten. 25 Prozent<br />

der Bevölkerung leben unter der<br />

Armutsgrenze. Gemeinsam mit<br />

unseren Partnern bauen wir vor<br />

Ort ein verlässliches Verteilnetzwerk<br />

für humanitäre Hilfe auf.<br />

Siehe auch S. 7<br />

Frau Gerda D. Hohaus musste<br />

die Projektleitung im Jahr 2012<br />

aus gesundheitlichen Gründen an<br />

Klaus Dewald abgeben.<br />

Ansprechpartner:<br />

Klaus Dewald<br />

Tel. 0641-97518 15<br />

Israel in Zahlen<br />

Humanitäre Hilfe<br />

Warenwert<br />

Anzahl Transporte<br />

Tonnage (kg)<br />

Anz. Patenschaften<br />

Anzahl Schulranzen<br />

224.515 E<br />

92.793 E<br />

1<br />

4.072<br />

200<br />

112<br />

Lettland<br />

In Lettland hilft <strong>GAiN</strong> bereits<br />

seit 21 Jahren. Mittlerweile gibt<br />

es in Riga ein eigenes <strong>GAiN</strong>-<br />

Büro mit zwei Filialen in Jelgava<br />

und Ogre. In enger Zusammenarbeit<br />

mit den Sozialarbeitern vor<br />

Ort kümmert sich das lettische<br />

Team vor allem um die armen,<br />

kinderreichen Familien auf dem<br />

Land. Die zwölf Hilfstransporte<br />

aus Deutschland ermöglichten<br />

im letzten Jahr Unter stützung<br />

von 5.000 armen Familien, 250<br />

von ihnen erhielten regel mäßige<br />

Hilfe.<br />

Bei drei Familien fanden Baueinsätze<br />

zur Renovierung ihrer<br />

herunter gekommenen Häuser<br />

statt. Sie wurden dadurch aus<br />

ihrer Lethargie gerissen und fanden<br />

wieder Mut, sich selbst zu<br />

helfen. <strong>GAiN</strong> Lettland organisierte<br />

81 Familienfeste mit Spielen,<br />

Liedern, Andachten und der Verteilung<br />

von Hilfsgütern. Vor dem<br />

offiziellen Schulstart werden bei<br />

solchen Festen im August jedes<br />

Jahr Hunderte von gefüllten<br />

Schulranzen verteilt. Bei vielfältigen<br />

Aktionen involvierte <strong>GAiN</strong><br />

Lettland etwa 900 ehrenamtliche<br />

Helfer.<br />

Ansprechpartnerin:<br />

Zaiga Vilde<br />

Tel. 0641-97518-57<br />

Lettland in Zahlen<br />

Humanitäre Hilfe<br />

Warenwert<br />

Anzahl Transporte<br />

Tonnage (kg)<br />

Anz. Patenschaften<br />

Anzahl Schulranzen<br />

124.293 E<br />

756.966 E<br />

11<br />

160.466<br />

–<br />

1.340<br />

Nigeria<br />

Um jungen Leuten in Nigeria<br />

eine Chance zu geben,<br />

gründeten Shiekar Kumbur und<br />

seine deutsche Frau Annegret<br />

das Projekt „Hope Eden“. Auf<br />

ihrer Farm nahe der Hauptstadt<br />

Abuja bauen sie seit 15 Jahren<br />

Gemüse, Reis und Blumen an.<br />

So schaffen sie nicht nur Arbeitsplätze,<br />

mit dem Verkaufserlös ermöglichen<br />

sie Kindern aus der<br />

Umgebung auch den Besuch der<br />

farm eigenen Schule.<br />

Seitdem die deutsche Lehrerin<br />

Judith Ochoje und ihr nigerianischer<br />

Ehemann Elijah 2009 zum<br />

Team dazugestoßen sind, gibt<br />

es auf „Hope Eden“ nicht nur<br />

einen Kindergarten, es wird auch<br />

Grundschulunterricht angeboten.<br />

Im Schuljahr <strong>2011</strong>/2012 werden<br />

bereits 60 Kinder an der Hope<br />

Eden Community School unterrichtet.<br />

Ein Lehrerhaus konnte<br />

gebaut und eine Internet-Verbindung<br />

eingerichtet werden. Damit<br />

die Schüler nicht jeden Tag mehrere<br />

Kilometer zur Schule laufen<br />

müssen, hat <strong>GAiN</strong> <strong>2011</strong> einen<br />

VW-Bus als Schul auto verschifft.<br />

Ansprechpartnerin:<br />

Mareike Steinhauer<br />

Tel. 0641-97518-15<br />

Nigeria in Zahlen<br />

Humanitäre Hilfe<br />

Warenwert<br />

Anzahl Transporte<br />

Tonnage (kg)<br />

Anz. Patenschaften<br />

Anzahl Schulranzen<br />

17.393 E<br />

–<br />

–<br />

–<br />

–<br />

–<br />

Nordkorea<br />

Von 2003 bis 2005 konnten wir<br />

sechs Kinderheime mit Kindernahrung,<br />

Medikamenten und<br />

Spielsachen versorgen. Leider<br />

mussten wir danach die Hilfe<br />

einstellen, nachdem keinerlei<br />

Koope ration mehr von Seiten der<br />

dortigen Regierung erfolgte.<br />

Erst Anfang <strong>2011</strong> wurden wir<br />

überraschend wieder um Hilfe in<br />

Form von Nahrungsmitteln gebeten,<br />

die wir im April auf den<br />

Weg bringen konnten. Zwei<br />

weitere Transporte mit Babynahrung<br />

folgten. Im Dezember<br />

<strong>2011</strong> waren <strong>GAiN</strong>-Mitarbeiter<br />

vor Ort, um sich persönlich<br />

von der Ankunft der Lieferung<br />

in Heimen und Kinderkliniken<br />

zu über zeugen. Dort fehlen vor<br />

allem protein- und vitamin reiche<br />

Lebens mittel. Jedes Jahr wollen<br />

wir vier Transporte mit Kindernahrung<br />

nach Nord korea durchführen.<br />

Ansprechpartner:<br />

Raphael Funck<br />

Tel. 0641-97518-18<br />

Nordkorea in Zahlen<br />

Humanitäre Hilfe<br />

Warenwert<br />

Anzahl Transporte<br />

Tonnage (kg)<br />

Anz. Patenschaften<br />

Anzahl Schulranzen<br />

44.559 E<br />

215.821<br />

3<br />

63.260<br />

–<br />

–<br />

Global Aid Network<br />

5

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