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Download Jubiläumsbroschüre - Bergbahnen Wildhaus

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1937<br />

FuNI-BAHN<br />

WILDHAuS-OBERDORF<br />

1937–2012<br />

1966<br />

SkILIFT<br />

GAMSALP-GAMSERRuGG<br />

1995<br />

VIERERSESSELBAHN<br />

THuR-OBERDORF<br />

75 JAHRE<br />

BERGBAHNEN<br />

WILDHAuS<br />

2003<br />

VIERERSESSELBAHN<br />

OBERDORF-GAMSALP<br />

2012


IMPRESSuM<br />

HERAuSGEBERIN<br />

<strong>Bergbahnen</strong> <strong>Wildhaus</strong> AG<br />

9658 <strong>Wildhaus</strong><br />

REDAkTION<br />

Christian Possa<br />

Susanne Furrer<br />

Jürg Schustereit<br />

FOTOS<br />

<strong>Bergbahnen</strong> <strong>Wildhaus</strong> AG<br />

ZVG<br />

GESTALTuNG<br />

Büro für Gebrauchsgraphik AG<br />

9490 Vaduz<br />

DRuCk<br />

Toggenburg Medien AG<br />

9630 Wattwil<br />

2<br />

MARGELCHOPF<br />

2162 M<br />

INHALT<br />

GAMSBERG<br />

2384 M<br />

GAMSERRuGG<br />

2076 M<br />

6 1937 VON DER STICkEREI ZuM TOuRISMuS<br />

7 INTERVIEW MIT FRITZ uND HANNA FORRER<br />

10 1946 ANSCHNALLEN uND LOS GEHT’S<br />

10 1946 SO FuNkTIONIERTE EIN GuRTENLIFT<br />

11 1949 AuF uMWEGEN ZuR SESSELBAHN<br />

12 IMPRESSIONEN BILDER AuS DER VERGANGENHEIT<br />

14 1966 GAMSERRuGGLIFT: DAS SkIGEBIET WäCHST WEITER<br />

15 NOSTALGIE ALTE PLAkATE uND NOTENBLATT<br />

18 INTERVIEW MIT SEPP BRäNDLE<br />

19 1981 EIN NOVuM IN WILDHAuS<br />

19 ZEITuNGSARTIkEL DREI AuF EINEM SESSEL<br />

22 1995 WEITERER MEILENSTEIN IN DER GESCHICHTE<br />

22 ZEITuNGSARTIkEL BEREICHERuNG FüR REGION<br />

23 2000 EIN ATTRAkTIVES GESAMTANGEBOT ENTSTEHT<br />

26 IMPRESSIONEN BAuFOTOS<br />

27 2001 VON juGENDLICHEN FüR juGENDLICHE<br />

27 ZEITuNGSARTIkEL SNOWLAND.CH<br />

30 INTERVIEW MIT uRS GANTENBEIN<br />

34 2003 12,2 MILLIONEN FüR DIE ZukuNFT<br />

35 INTERVIEW MIT WALTER TOBLER<br />

38 IMPRESSIONEN ATTRAkTIVES WANDER- uND SCHNEESPORTGEBIET<br />

39 2008 GROSSPROjEkT MIT STARTSCHWIERIGkEITEN<br />

39 ZEITuNGSARTIkEL ATTRAkTIVITäT FüR kuNDEN STEIGERN<br />

42 INTERVIEW MIT ROLF ZüLLIG<br />

43 2010 MEHR FAHRVERGNüGEN, WENIGER uNFALLRISIkO<br />

43 ZEITuNGSARTIkEL BESCHNEIuNG WIRD WEITER AuSGEBAuT


TRISTENCHOLBE<br />

2159M<br />

VORWORT<br />

CHäSERRuGG<br />

2262 M<br />

HINTERRuGG<br />

2306 M<br />

SCHIBENSTOLL<br />

2234 M<br />

ZuESTOLLEN<br />

2235 M<br />

BRISI<br />

2279 M<br />

BERGBAHNEN WILDHAuS AG<br />

FEIERT 75-jAHR-juBILäuM<br />

Auf unserer Webseite heisst es kurz und<br />

bündig: Der Berg jubiliert! Ja, das tut er.<br />

Er hat auch allen Anlass dazu. Der Grund<br />

ist bekannt. Die <strong>Bergbahnen</strong> <strong>Wildhaus</strong><br />

AG (früher Sessellift und Skilift AG <strong>Wildhaus</strong><br />

und Funi AG) ist 75 Jahre alt geworden.<br />

Eine alte Dame sozusagen. Sie ist<br />

dabei äusserst rüstig und fit geblieben.<br />

Und sie kann auf eine bewegte Geschichte<br />

zurückblicken.<br />

1937 haben Ski­Pioniere mit wenig Geld<br />

und mit viel Enthusiasmus den Funi­<br />

Schlitten «Vreneli und Ueli» in Betrieb<br />

gesetzt. In einer Zeit, wo sich der 2. Weltkrieg<br />

bereits abzuzeichnen begann und<br />

nicht voraussehbar war, dass die Schweiz<br />

vom Krieg verschont bleiben würde,<br />

glaubten unsere Pioniere an sich, an die<br />

Zukunft und an den Fortschritt. Davon<br />

beseelt waren auch unsere Vorgänger,<br />

die im Laufe der Jahre die Skilifte, die<br />

Sesselbahnen und vieles mehr bauen<br />

liessen.<br />

FRüMSEL<br />

2263 M<br />

Ihrer wollen wir heute in Dankbarkeit<br />

gedenken. Dass sie und später auch wir<br />

erfolgreich sein konnten, verdanken<br />

wir in erster Linie unseren vielen und<br />

treuen Aktionären, unserem gewissenhaften<br />

Personal, unseren zahlreichen<br />

Gästen aus Nah und Fern sowie unseren<br />

Partnern der öffentlichen Hand und<br />

den Banken.<br />

SELuN<br />

2204 M<br />

Diese nachhaltigen Beziehungen sind<br />

ein klares Zeichen dafür, dass noch heute<br />

an die Zukunft unserer Unternehmung<br />

im Speziellen und an den Winter­ und<br />

Sommer­Tourismus im Obertoggenburg<br />

im Allgemeinen geglaubt wird. Wir sind<br />

überzeugt davon, dass unsere alte Dame<br />

auch ihren hundertsten Geburtstag<br />

rüstig und fit wird begehen können, allenfalls<br />

in einem massgeschneiderten neuen<br />

Obertoggenburger Kleid!<br />

Jack Rhyner<br />

Verwaltungsratspräsident<br />

3


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1938<br />

ERSTELLuNG GuTACHTEN<br />

SkILIFT OBERDORF-GAMSALP<br />

1937 1939<br />

VERZICHT kONZESSIONSEINGABE SkILIFT<br />

OBERDORF-GAMSALP AuFGRuND DER<br />

uNSICHEREN WELTLAGE<br />

VON DER STICkEREI<br />

ZuM TOuRISMuS<br />

6<br />

1937<br />

1937 wird die Funi-Bahn <strong>Wildhaus</strong>-<br />

Oberdorf eröffnet. Die Schlitten<br />

«ueli» und «Vreneli» läuten damals<br />

den Beginn der <strong>Wildhaus</strong>er <strong>Bergbahnen</strong>-ära<br />

ein.<br />

Dass in <strong>Wildhaus</strong> eine Schlittenseilbahn<br />

gebaut wird, ist auf die Initiative einiger<br />

weniger Leute rund um den damaligen<br />

Gemeinderatsschreiber Heinrich Koch<br />

zurückzuführen. Die <strong>Wildhaus</strong>er<br />

Hoteliers Stephan Walt, Carl Rieth und<br />

Dr. Heinrich Hilty begründen ihr Konzessionsgesuch<br />

vom Juni 1937 mit dem<br />

Niedergang der Handstickerei. Habe in<br />

früheren Jahren die ganze Gemeinde aus<br />

den Erträgen dieser Branche leben<br />

können, so müsse man sich heute so viel<br />

als möglich dem Fremdenverkehr erschliessen.<br />

Diesem Zweck diene das vor­<br />

liegende Projekt. Die Argumentation<br />

überzeugt. Im September 1937 erhielten<br />

die Initianten die Konzession des Schweizerischen<br />

Eisenbahndepartementes. Drei<br />

Monate später fand die Eröffnung statt.<br />

90 PERSONEN PRO STuNDE<br />

Die Holzschlitten fassten, verteilt auf fünf<br />

Sitzreihen, 16 Passagiere. Dies entsprach<br />

bei neun Minuten pro Fahrt einer Transportleistung<br />

von rund 90 Personen in<br />

der Stunde. Schlitten «Ueli» fuhr in der<br />

rechten Spur, «Vreneli» in der linken.<br />

Angetrieben wurde das Ganze von einem<br />

39­PS­Motor im Tal, welcher jedoch<br />

wenig später einem stärkeren weichen<br />

musste. Als erste Schlittenführer standen<br />

Johann Forrer und Karl Wenk im Einsatz.<br />

Die Zuteilung der Schlitten ist auf einen<br />

Spruch Johann Forrers zurückzuführen,<br />

welcher damals gemeint haben soll: «Karl,<br />

du bist noch ledig, also nimmst du das<br />

Vreneli». Auch wenn es von der Handhabung<br />

her keine Unterschiede gab, so fuhr<br />

fortan jeder nur noch in seinem Schlitten.<br />

LENZERHEIDE ALS VORBILD<br />

Für den Bau der beiden Funischlitten<br />

zeigte sich der Gstaader Landwirt und<br />

Zimmermann Arnold Annen verantwortlich.<br />

Er gilt als Urvater dieser Holzschlitten<br />

und fabrizierte sie für verschiedene<br />

Regionen, unter anderem auch für die<br />

Lenzerheide. Dort führte die Eröffnung<br />

der Transportanlage zu einem Bericht in<br />

der Schweizer Illustrierten, welcher<br />

seinen Weg in die Hände der Toggenburger<br />

Initianten fand. Fortan ging es schnell.<br />

Im März 1937 besichtigte man die Anlage<br />

in der Lenzerheide, diskutierte mit<br />

Fachleuten und nur drei Monate später<br />

reichten Walt, Rieth und Hilty das Konzessionsgesuch<br />

ein.<br />

üBER DEN ERWARTuNGEN<br />

Das Aktienkapital der Funi AG belief sich<br />

im Gründungsjahr auf 50 000 Franken.<br />

Ein Grossteil davon floss in die Funi­<br />

Anlage. Die Aktien­Zeichnung verlief aufgrund<br />

der damaligen Wirtschaftskrise<br />

eher harzig. Dennoch gelang die Finanzierung.<br />

Bereits im ersten Geschäftsbericht<br />

konnte der Verwaltungsrat positives berichten:<br />

«Schon kurz nach der Eröffnung<br />

wurde die Funi recht erfreulich frequentiert.<br />

Die Gesamtfrequenz erreichte<br />

eine Höhe, die wohl keiner der Gründer<br />

je erhofft haben dürfte. In 3299 Fahrten<br />

wurden 29 545 Personen befördert.»<br />

Bereits im ersten Betriebsjahr erwirtschaftete<br />

die Funi AG einen überraschenden<br />

Verkehrsertrag von 18 899<br />

Franken. Die erste ordentliche Generalversammlung<br />

1938 beschloss eine<br />

Dividendenzahlung von vier Prozent.


INTERVIEW MIT FRITZ uND HANNA FORRER<br />

«ICH SPRANG IN DECkuNG<br />

uND DANN kNALLTE ES»<br />

Fritz und Hanna Forrer über die<br />

Gemütlichkeit des Funi-Schlittens,<br />

den Pistenbau mit Sprengstoff und<br />

die Hot-Dog-Hanna.<br />

Was kommt Euch als erstes in den<br />

Sinn, wenn Ihr an die Anfänge der<br />

<strong>Bergbahnen</strong> <strong>Wildhaus</strong> denkt?<br />

Fritz: Das erste war wirklich der Bau hier<br />

draussen. Die Eltern führten die Pension<br />

und die Arbeiter kamen am Mittag hier<br />

essen. Als es zum Teil eng wurde, ass die<br />

zweite Schicht um 12 Uhr nachts.<br />

Wie muss man sich das vorstellen mit<br />

diesen Funi-Schlitten?<br />

Fritz: Einfach sehr gemütlich. Da gab es<br />

Handörgeler, also nicht immer, aber zum<br />

Teil ist hier gesungen worden. Wir, meine<br />

Geschwister und ich, sind dann nach der<br />

Schule mitgefahren. Und wenn man<br />

konnte, sass man vorne beim Schlittenführer.<br />

Wie viele Leute hatten denn Platz in<br />

einem Schlitten?<br />

Fritz: Rund 15 Leute. Soviel ich weiss,<br />

sind drei Leute auf einer Bank gesessen.<br />

Ward Ihr schon von Beginn weg<br />

angefressene Wintersportler?<br />

Fritz: Ja das hat sich ergeben. Man hatte<br />

natürlich schon Freude am Skifahren.<br />

Die Mutter kam mit uns jeweils im Mondschein<br />

zum Skifahren. Vor dem Stall<br />

steckte man mit Hag­Stecken einen<br />

Slalom aus und in der Nähe des Hauses<br />

baute man Sprungschanzen. Das war<br />

ja überall so, wo Kinder waren.<br />

Wie hat sich die Beziehung zwischen<br />

Euch und der BBW AG von Anfang bis<br />

heute entwickelt?<br />

Fritz: Man war von Anfang an sehr begeistert.<br />

Einheimische und Gäste haben<br />

diese Entwicklung unterstützt. Das Bedürfnis<br />

nach einem Übungslift im Oberdorf<br />

war gross. So nahm unser Vater 1958<br />

versuchsweise einen Diesel­Ponylift in<br />

Betrieb. Ab 1962 wurde die Anlage mit<br />

grossem Einsatz durch die Skilehrer betrieben.<br />

Wir haben später verschiedene<br />

Skirennen organisiert. 1960 und 1962 beispielsweise<br />

die Schweizer­Meisterschaften.<br />

Dafür waren Pistenverbesserungen<br />

im Warmtobel und in der Freienalp nötig.<br />

Der Skiclub übernahm die Kosten des<br />

1945<br />

kONZESSIONSERTEILuNG uND<br />

BAuBEGINN SkILIFT OBERDORF-GAMSALP<br />

Sprengstoffs. Die rauen Tannen sägte man<br />

früher recht hoch ab und die Felsbrocken<br />

waren teils zimmerhoch. Diese habe ich<br />

im Frondienst gesprengt, planiert und aufgeräumt.<br />

Einmal hatte ich etwa acht Stöcke<br />

geladen. Beim ersten nahm ich noch<br />

eine etwas längere Zündschnur. Beim letzten<br />

war halt nur noch wenig übrig. Da hab<br />

ich es angezündet und konnte grad noch<br />

in Deckung springen und dann knallte es.<br />

Habt Ihr das gelernt?<br />

Fritz: Ja, das hat man einfach gelernt mit<br />

dem Vater, wenn man Holz gesprengt hat.<br />

Klar war das noch etwas anderes. Aber da<br />

sind dann die Ideen dazugekommen. Heute<br />

müsste man wohl den Sprengkurs machen.<br />

Euer kiosk wurde zu einem zentralen<br />

Bestandteil im Skigebiet <strong>Wildhaus</strong>. Wie<br />

kam es zum Namen Hot-Dog-Hanna?<br />

Hanna: Die Mutter war ja zuerst 27 Jahre<br />

im Kiosk. Sie war natürlich legendär. Sie<br />

machte den Anfang. Und dann kam ich.<br />

Aber Hotdogs gab es bei der Mutter schon.<br />

Fritz: Aber Hot­Dog­Hanna sagt man<br />

meiner Frau. Sie hat es halt auch fast<br />

30 Jahre gemacht. Man kennt sie weit<br />

herum. Sie konnte es auch sehr gut mit<br />

den Jungen.<br />

Hanna: Häufig kamen sie auch einfach<br />

und fragten, ob sie ihr Zeugs abgeben<br />

dürften. Das waren sehr herzige junge<br />

Leute. Einer hatte immer so ein gewobenes<br />

Säcklein. Und die hatten ja nicht viel<br />

Geld und konnten nichts kaufen. Aber er<br />

hat immer sein Säcklein zum Aufbewahren<br />

gebracht.<br />

Fährt Ihr heute noch Ski?<br />

Fritz: Ja schon noch, aber nicht mehr so<br />

viel. Wenn nicht viele Leute auf der Piste<br />

sind, geniessen wir bei guten Verhältnissen<br />

die schönen und leichten Pisten.<br />

7


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1946<br />

1946<br />

ANSCHNALLEN uND<br />

LOS GEHT’S<br />

Das Gutachten für den Skilift Oberdorf­<br />

Gamsalp existierte bereits im Jahr 1938.<br />

Aufgrund der unsicheren Weltlage lag das<br />

Dokument jedoch weitere sechs Jahre<br />

brach. Erst gegen Kriegsende griff der<br />

Verwaltungsrat das Projekt wieder auf und<br />

erhielt 1945 die Betriebsgenehmigung.<br />

Der Auftrag ging an die Firma «Oehler<br />

Aarau, Eisen­ und Stahlwerke Oehler &<br />

Co AG». Da Holz nach Kriegsende im<br />

Kanton St. Gallen kontingentiert war,<br />

bezog man die Masten aus dem Kanton<br />

Waadt. Am 12. Januar 1946 fand die Eröffnung<br />

des Skilifts statt. Der Gurtenlift<br />

beförderte die Fahrgäste über eine Distanz<br />

von knapp zwei Kilometern. Bei einer<br />

Geschwindigkeit von maximal 1,5 m/sec,<br />

dauerte die Fahrt von 1229 auf 1773<br />

Meter gut 20 Minuten.<br />

SO FuNkTIONIERTE EIN GuRTENLIFT<br />

Wie es das Wort vermuten lässt, erhielt<br />

der Wintersportler an der Kasse einen<br />

Ledergurt, welchen er sich umschnallte.<br />

Vorne befand sich ein Hebelverschluss, in<br />

10<br />

1947<br />

GuTACHTEN DES VERWALTuNGSRATES<br />

FüR DEN ERSATZ DER FuNI-BAHN<br />

welchen die Bahn­Mitarbeitenden den<br />

Ring des Verbindungsseiles einhängten.<br />

Dieses Seil wiederum wurde mit einer<br />

einfachen Klemme am Zugseil befestigt.<br />

Da diese Seile in ihrer Beschaffenheit<br />

statisch und nicht elastisch waren, oblag<br />

dem «Liftler» die kräftezehrende Arbeit,<br />

jeden einzelnen Gast anzuziehen. Sonst<br />

wäre es statt mit einem kleinen Ruck mit<br />

einem sehr grossen Ruck vorwärtsgegangen.<br />

Aber auch der Liftbenützer sah sich<br />

zur damaligen Zeit mit verschiedenen<br />

Tücken konfrontiert. Einmal losgefahren,<br />

musste man den Hebelverschluss am<br />

Gurt während der gesamten Fahrt festhalten.<br />

Es verwundert deshalb kaum, dass<br />

sich regelmässige Gurtenlift­Benutzer<br />

entgegen der Verbote aus alten Kabel­<br />

zügen der damaligen Skibindungen Ringe<br />

bastelten, welche sie dann über den<br />

Hebelgriff zogen. Eine weitere Herausforderung<br />

bestand darin, während der<br />

Liftfahrt Spannung auf dem Verbindungsseil<br />

zwischen Gurt und Zugseil zu behalten.<br />

Ansonsten löste sich dieses. Auf dem<br />

Trassé vom Oberdorf in die Gamsalp<br />

gab es zwei Stellen, wo es statt aufwärts<br />

leicht abwärts ging. Hier galt es mit dem<br />

Stemmbogen die nötige Bremskraft zu<br />

erzeugen. Wer dennoch «ohne ersichtlichen<br />

Grund» vom Zugseil fiel, der hatte<br />

eine Gratisfahrt zugute, wenn er Gurt<br />

und Verbindungsseil an der Talstation<br />

retournierte.


1949<br />

NAMENSäNDERuNG VON FuNI AG<br />

IN SESSELBAHN uND SkILIFT AG<br />

1949<br />

AuF uMWEGEN ZuR<br />

SESSELBAHN<br />

Während ihrer 12jährigen Laufzeit<br />

transportierten die Funischlitten «ueli»<br />

und «Vreneli» 410 000 Personen.<br />

Bereits 1947, nach zehn Jahren Betrieb,<br />

zeich nete sich jedoch das Ende der pittoresken<br />

Schlittenseilbahn ab. Die Erneuerung<br />

der Konzession stand an. Um die<br />

Betriebs bewilligung erneut zu erhalten,<br />

wären neben einer Generalrevision auch<br />

markante Umbauten nötig gewesen. Der<br />

Verwaltungsrat der damaligen Funi AG<br />

setzte sich deshalb mit dem Ersatz der<br />

Anlage auseinander und erstellte ein<br />

Gutachten für den Bau einer Sesselbahn.<br />

So wurde die Konzession provisorisch um<br />

zwei Jahre verlängert und man hatte etwas<br />

Luft, um sich detailliert mit dem neuen<br />

Projekt zu befassen. Als die Funi AG<br />

das erste Mal um eine Betriebsbewilligung<br />

für eine 2er­Sesselbahn von der Thur ins<br />

Oberdorf ersuchte, scheiterte diese. Einsprecher<br />

befürchteten, dass eine Sesselbahn<br />

in <strong>Wildhaus</strong> eine «Existenz­Unfähigkeit»<br />

des Ski­ und Sesselliftes in Alt<br />

St. Johann auslösen könnte. Diese Anlage<br />

war 1946, also erst ein Jahr zuvor erstellt<br />

worden. Die Initianten der <strong>Wildhaus</strong>er<br />

Funi­Bahn schienen irgendwie mit Reaktion<br />

aus dem Tal gerechnet zu haben,<br />

1958<br />

ERNEuERuNG SkILIFT<br />

OBERDORF-GAMSALP<br />

denn bereits bei ihrem ersten Konzessionsgesuch<br />

an den Bundesrat hielten<br />

sie fest, dass «die Iltiosbahn durch unser<br />

Unternehmen keine Einbusse erleiden<br />

wird». Im Jahr 1949 erhielten die <strong>Wildhaus</strong>er<br />

nach einem erfolgreichen Wiedererwägungsgesuch<br />

die Betriebsbewilligung.<br />

Entsprechend benannten sie die Funi AG<br />

in «Sesselbahn und Skilift AG» um. Den<br />

Auftrag für die Sesselbahn Thur­Oberdorf<br />

erhielt die Firma Von­Roll in Thun.<br />

Vor der Aus lieferung konnte man die<br />

Anlage einen Sommer lang an der Kantonal­Bernischen<br />

Ausstellung (KABA) in<br />

Thun bestaunen. Danach stand die 2er­<br />

Sesselbahn bis 1995 in <strong>Wildhaus</strong> im Einsatz.<br />

Für die nostal gischen Funischlitten<br />

bestand keinen Verwendungszweck<br />

mehr und so verkaufte man «Ueli» und<br />

«Vreneli» ins Wallis. Dort sollen sie auf<br />

einer Kraftwerksbaustelle als Transportbahn<br />

ihr Dasein gefristet haben. Nicht<br />

nur die Schlitten, sondern auch die Funi­<br />

Talstation musste der neuen Anlage<br />

weichen. Anstatt es abzureissen, versetzte<br />

man das kleine Häuschen kurzerhand<br />

zehn Meter nordwärts zurück, wo es<br />

heute noch – zwar mehrmals umgebaut –<br />

als «Café Alpiger» anzutreffen ist.<br />

TECHNISCHE DATEN DER 2ER-<br />

SESSELBAHN THuR-OBERDORF<br />

Talstationshöhe: 1018 m<br />

Bergstationshöhe: 1232 m<br />

Höhendifferenz: 214 m<br />

Länge: 800 m<br />

Geschwindigkeit: 2,5 m/sec<br />

kapazität: 450 P/h<br />

Stützenanzahl: 10<br />

11


IMPRESSIONEN<br />

BILDER AuS DER VERGANGENHEIT<br />

FuNI-BAHN WILDHAuS-OBERDORF<br />

SkILIFT OBERDORF-GAMSALP<br />

12<br />

FuNISCHLITTEN<br />

PARALLELBAHN WILDHAuS-OBERDORF


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1966<br />

GAMSERRuGGLIFT:<br />

DAS SkIGEBIET WäCHST WEITER<br />

14<br />

1966<br />

1965 prüft die damalige Sesselbahn<br />

und Skilift AG den Bau eines Skiliftes<br />

auf den Gamserrugg. Bereits diese<br />

Vorabklärung fördert jedoch einige<br />

grössere Schwierigkeiten zu Tage.<br />

Einerseits ist das für die Talstation benötigte<br />

Bauland nicht mehr erhältlich,<br />

andererseits ist die vorgesehene Trasseverlegung<br />

nicht möglich, da der entsprechende<br />

Waldschlag nicht bewilligt wird.<br />

Entmutigen lassen will man sich davon<br />

nicht. Im Januar 1966 wird eine ausserordentliche<br />

Generalversammlung einberufen,<br />

an welcher das Dossier Gamserrugglift<br />

behandelt wird. Der Entschluss<br />

fällt deutlich aus: der Skilift auf den<br />

Gamserrugg wird gebaut. Um die Finanzierung<br />

der neuen Anlage zu sichern,<br />

stimmen die Aktionärinnen und Aktionäre<br />

einer Aktienkapital­Erhöhung von<br />

250 000 Franken auf 500 000 Franken<br />

zu. Der geplante Gamserrugglift zieht<br />

auch andere Investitionen nach sich. So ist<br />

dem Geschäftsbericht von 1966 zu entnehmen:<br />

«Der Bau des Liftes auf den<br />

Gamserrugg brachte eine Erweiterung des<br />

Skigebiets und damit vermehrte Pistenarbeit<br />

mit sich, so dass unbedingt eine Pistenmaschine<br />

angeschafft werden musste».<br />

Im Juli 1966 startete man mit dem Bau.<br />

Die Fundamente für die 19 Streckenstützen<br />

und den Umlenkbock, der Unterbau<br />

für das Unterkunftshaus bei der Bergstation<br />

sowie der Rohbau der Talstation<br />

entstanden. Dazu kamen die erforderlichen<br />

Aushubarbeiten für die Geländekorrektur<br />

des Skilift­Trassees. Gleichzeitig<br />

war eine neue Starkstromleitung vom<br />

Oberdorf her bis zur Trafostation im<br />

Gebäude der neuen Talstation zu erstellen.<br />

Innert drei Monaten waren die vorbereitenden<br />

Arbeiten soweit ausgeführt,<br />

dass die Rohbauten und Stützenfunda­<br />

1972<br />

BAu PARALLELBAHN THuR-OBERDORF<br />

mente für das Aufrichten der Dachkonstruktionen,<br />

bzw. für die Montage der<br />

Stützen bereit standen. Die Baumaterialen,<br />

welche allesamt zur Baustelle befördert<br />

werden mussten, stellten die<br />

Sesselbahn und Skilift AG vor eine grosse<br />

Herausforderung. Über 1600 Tonnen<br />

Kies, Sand, Armierungseisen und Konstruktionsholz<br />

beförderte die Sesselbahn<br />

Oberdorf­Gamsalp. Grössere Elemente<br />

wie die Streckenstützen, den Heizungskessel<br />

oder die Trafostation flog ein<br />

Helikopter der Heliswiss an den entsprechenden<br />

Standort. Es blieb ein Zeitraum<br />

von Mitte Oktober bis Dezember, um den<br />

eigentlichen Lift zu montieren. Schliesslich<br />

wollte man die neue Anlage aufs<br />

Weihnachtsgeschäft in Betrieb nehmen.<br />

Trotz schlechten Wetterbedingungen<br />

während der Sommermonate gelang es,<br />

den Gamserrugglift in einer Bauzeit von<br />

nur knapp sechs Monaten fertig zu stellen.<br />

Dem Geschäftsbericht 1967 sind bereits<br />

erste Evaluationen zum jüngsten Bauprojekt<br />

zu entnehmen. Auf die Betriebsstunde<br />

umgerechnet, habe der Skilift<br />

Gamsalp­Gamserrugg durchschnittlich<br />

216 Personen transportiert. Dies ent­<br />

spricht einer durchschnittlichen Auslastung<br />

der möglichen Förderleistung von<br />

31 Prozent. Dazu hält der Verwaltungsrat<br />

fest: «Wenn auch die erwartete Frequenz<br />

beim obersten Lift im ersten Betriebsjahr<br />

noch nicht ganz erreicht wurde, – diese<br />

Anlage wird mehr als die andern durch<br />

ungünstige Witterungsverhältnisse beeinträchtigt<br />

– so lässt sich doch feststellen,<br />

dass der Bau der Anlage mehr als gerechtfertigt<br />

erscheint. Das erschlossene Skigebiet<br />

oberhalb der Waldgrenze bietet<br />

dem Skifahrer vermehrte Abwechslung<br />

und wird ausnahmslos als schön beurteilt».<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

SkILIFT GAMSERRuGG:<br />

1974<br />

BAu SkILIFT FREIENALP<br />

Baujahr: 1966<br />

Talstation: 1719 m.ü.M.<br />

Bergstation: 2050 m.ü.M.<br />

Länge: 1668 m<br />

Höhendifferenz: 351 m<br />

Anzahl Stützen: 19<br />

Anzahl Bügel: 94<br />

Förderleistung: 700 Pers./h<br />

Seildurchmesser: 26 mm<br />

Antriebsleistung: 240 PS


NOSTALGIE<br />

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NOTENBLATT<br />

15


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INTERVIEW MIT SEPP BRäNDLE<br />

«uND AM MORGEN WAR DER<br />

MASTEN VOLLER EIS»<br />

<strong>Bergbahnen</strong>-Mitarbeiter Sepp Brändle<br />

über die Anfänge der Beschneiung in<br />

<strong>Wildhaus</strong>, gefrorene Leitungen und vereiste<br />

Stützen.<br />

Am Anfang hatte <strong>Wildhaus</strong> zwei<br />

Beschneiungsaggregate. Wie ging das?<br />

Das waren handgesteuerte Maschinen.<br />

Vollautomatische gab es damals noch nicht.<br />

Diese zwei Maschinen gibt es heute noch<br />

und sie stehen immer noch im Einsatz.<br />

Was ist der grösste unterschied<br />

zwischen diesen «Handmaschinen»<br />

und den Aggregaten von Heute?<br />

Bei diesen Maschinen war nichts automatisch.<br />

Man musste sie starten, sprich<br />

die Heizung einstellen, den Kompressor<br />

einstellen, man musste den Ventilator<br />

einstellen, und dann konnte man den<br />

Hydranten öffnen. Dann gab es vier Stufen<br />

zum Beschneien, die jede über einen<br />

Hahn gestartet wurde. Zum verfeinern<br />

gab es zusätzlich einen Reglerhydranten.<br />

Damals gab es noch keine Wetterstationen.<br />

Man hatte einfach Thermometer an<br />

verschiedenen Orten im Gebiet.<br />

18<br />

Wie stand man zur damaligen Zeit im<br />

schweizweiten Vergleich da?<br />

Man war schon ein wenig im Rückstand.<br />

Es befand sich alles im Aufbau. Savognin<br />

war damals führend in der Beschneiung,<br />

stand aber gleichzeitig auch in der Kritik,<br />

da sie eine apere Wiese hatten und ein<br />

Schneeband, das hinab führte. Das wurde<br />

in den Medien thematisiert. Wir hatten in<br />

<strong>Wildhaus</strong> lediglich die Bewilligung um<br />

punktuell zu beschneien.<br />

Wie sieht es heute aus? Wie viele<br />

Geräte sind im Einsatz?<br />

Momentan sind 32 Beschneiungsgeräte<br />

im Einsatz. Diese werden im Herbst aufgestellt,<br />

damit sie bereit sind, wenn mit<br />

dem Schneien angefangen werden kann.<br />

Das Ziel ist ja immer, dass man am letzten<br />

November­Wochenende fahren kann.<br />

Dann sind die Leute «giggerig».<br />

Wenn du an die Anfänge der<br />

Beschneiung zurückdenkst, woran<br />

erinnerst du dich?<br />

Als wir erst zwei Kanonen hatten und die<br />

erste Beschneiung mit Kühlturm, welche<br />

direkt vom Reservoir gespiesen wurde,<br />

arbeitete man noch mit Kunststoffrohren.<br />

Als man 1990 die Interessengemein ­<br />

schaft Beschneiung <strong>Wildhaus</strong> gründete,<br />

wurde in der St. Gallerweid eine feste<br />

Pumpstation eingerichtet und man konnte<br />

bis zum Oberdorf schneien. Von da<br />

verlängerte man die Leitungen ober irdisch<br />

bis zur ersten Waldschneise. Wenn man<br />

nicht schnell genug war und es recht kalt<br />

war, dann fror einem einfach alles ein.<br />

und dann?<br />

Dann musste man die Kanonen und die<br />

Leitungen wieder auftauen. Das war ein<br />

riesen Aufwand. Also es gab schon ab und<br />

zu mal kritische Momente.<br />

Zum Beispiel?<br />

Bevor wir diese zwei Kanonen hatten, haben<br />

wir auch getestet. Wir haben irgendwann<br />

im 1988/89 in der Thur eine «York»­<br />

Schneemaschine im Einsatz gehabt. Dann<br />

haben wir beim Thurlift den Bach gestaut,<br />

die Motorspritze der Feuerwehr hingestellt,<br />

Rohre verlegt und haben geschneit<br />

bis gegen Mitternacht. Dann haben uns<br />

zwei Verwaltungsräte abgelöst. Weil es so<br />

gut funktionierte, gingen sie kurz zum<br />

Jassen in die Friedegg. In der Zwischenzeit<br />

wurde es wärmer. Als wir am Morgen<br />

kamen, war der Mast drei voller Eis.<br />

Was sind die wichtigsten Parameter,<br />

die in der Beschneiung mitspielen?<br />

Das sind die Lufttemperatur und die Luftfeuchtigkeit.<br />

Aus diesen zwei Werten ergibt<br />

sich die sogenannt Feuchtkugeltemperatur<br />

und die ist für die Beschneiung<br />

entscheidend – je kälter und je trockener<br />

es ist, umso besser funktioniert es. Darum<br />

haben Skigebiete in höheren Regionen<br />

Vorteile; es ist kälter und meistens viel<br />

trockener als bei uns.


1982<br />

1982<br />

EIN NOVuM<br />

IN WILDHAuS<br />

Mit der Inbetriebnahme der schweizweit<br />

ersten kuppelbaren Dreier-Sesselbahn<br />

läutet die <strong>Wildhaus</strong>er Sesselbahn<br />

und Skilift AG «eine neue Epoche»<br />

ein, wie der Werdenberger & Obertoggenburger<br />

1983 titelt.<br />

Die Investitionen, welche auch den Bau<br />

des Bergrestaurants Gamsalp beinhalten,<br />

belaufen sich auf über elf Millionen Franken.<br />

Vom «grössten <strong>Wildhaus</strong>er Bauwerk<br />

aller Zeiten» ist die Rede. Nicht zu unrecht.<br />

Bis zum Ende der Bauarbeiten flog<br />

man gegen 5000 Tonnen Material vom<br />

Heli­Landeplatz im Munzenriet auf den<br />

Berg. Was sich die Verantwortlichen von<br />

der neuen Sesselbahn erhofften, kommt<br />

im Bericht des Baukommissionspräsidenten<br />

klar zum Ausdruck: «Der weitsichtige<br />

und mutige Entscheid zum Bau der modernen<br />

und leistungsfähigen Sesselbahn<br />

Oberdorf­Gamsalp wird dazu beitragen,<br />

dass das Obertoggenburg auch bei ständig<br />

verstärkter Konkurrenz seinen Ruf als<br />

Drei auf einem Sessel<br />

Die erste auskuppelbare Dreiersesselbahn<br />

der Schweiz entsteht im Wintersportort<br />

<strong>Wildhaus</strong>.<br />

Kur­ und Sportgebiet halten und noch<br />

verbessern kann». Die Frequenzen stützten<br />

diese These. Alleine über die Festtage<br />

beförderte die brandneue Dreier­Sesselbahn<br />

innert sechs Tagen 41 000 Perso­<br />

Seit Jahren geniesst das <strong>Wildhaus</strong>er Skigebiet<br />

den Ruf von bestpräparierten Pisten,<br />

andererseits mussten auf Oberdorf<br />

mehr oder weniger längere Wartezeiten<br />

in Kauf genommen werden. Dies wird<br />

sich auf den Winter 1982/83 ändern,<br />

wird doch das Angebot im <strong>Wildhaus</strong>er<br />

Skigebiet durch die Inbetriebnahme der<br />

ersten auskuppelbaren Dreiersesselbahn<br />

der Schweiz sowohl qualitativ als auch<br />

quantitativ erweitert. Die neue leistungsfähige<br />

Dreiersesselbahn vom Oberdorf<br />

(1230 m) auf die Gamsalp (1770 m)<br />

ersetzt den alten Skilift und bietet auf­<br />

1990<br />

BEGINN DER TECHNISCHEN<br />

BESCHNEIuNG<br />

ZEITuNGSAuSSCHNITT ZuM THEMA AuSkuPPELBARE DREIERSESSELBAHN · RHEINZEITuNG · FREITAG, 22. OkTOBER 1982<br />

1993<br />

ERNEuERuNG SkILIFT<br />

GAMSERRuGG<br />

nen. Damit hat die neue Sesselbahn laut<br />

Geschäftsbericht des Jahres 1982 die<br />

«hochgesteckten Ziele voll erfüllt». Die<br />

geplanten Transportkapazitäten würden<br />

ohne Schwierigkeiten erreicht und auch<br />

voll in Anspruch genommen. Weniger erfreulich<br />

zeigte sich das neue Bauwerk<br />

von der Kostenseite her. Statt erhoffter<br />

Einsparungen gegenüber dem Kostenvoranschlag<br />

waren sogar Mehrleistungen<br />

und damit verbunden eine deutliche<br />

Kostenüberschreitung unumgänglich.<br />

Laut Verwaltungsrat hätten die grössten<br />

Kostenüberraschungen allerdings die<br />

Infrastruktur­Aufgaben gebracht. Der<br />

Geschäftsbericht schliesst dennoch optimistisch:<br />

«Wenn die Kosten auch höher<br />

liegen als erwartet, sind wir doch davon<br />

überzeugt, mit der neuen Dreiersesselbahn<br />

samt Berggasthaus Gamsalp eine<br />

Anlage geschaffen zu haben, welche auf<br />

längere Sicht gesehen sowohl unserer<br />

Gesellschaft wie auch der ganzen Region<br />

einen echten Gewinn bringen wird».<br />

grund der hohen Förderleistung (1600<br />

Pers/h) kurze Wartezeiten und eine<br />

grösstmögliche Ausnutzung der Lift­<br />

und Tageskarten. Vorteile des neuen<br />

Sesselbahntyps sind die hohe Fahrgeschwindigkeit,<br />

welche kurze Fahrzeiten<br />

ergibt, bei gleichzeitiger Reduzierung<br />

der Fahrgeschwindigkeit in den Stationen<br />

auf 0,6 – 0.8 m/sec zum bequemen<br />

Auf­ und Absteigen. Dadurch ist es möglich,<br />

nicht nur Skifahrer, sondern auch<br />

Fussgänger auf der Dreiersesselbahn zu<br />

befördern …<br />

19


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1995<br />

Im Dezember 1995 feierte die Sesselbahn<br />

und Skilift AG <strong>Wildhaus</strong> die<br />

Inbetriebnahme der neuen Vierer-<br />

Sesselbahn Thur-Oberdorf.<br />

Die hochmoderne Anlage ersetzte die<br />

beiden bestehenden Bahnen von 1949<br />

und 1972. In den Zeitungen wie auch im<br />

Geschäftsbericht ist von einem «Meilenstein»<br />

in der 60jährigen Geschichte der<br />

Unternehmung die Rede. Der neu bestellte<br />

Verwaltungsrat, welcher seine<br />

1996<br />

AuSBAu BESCHNEIuNGSANLAGE<br />

WEITERER MEILENSTEIN<br />

IN DER GESCHICHTE<br />

Amtszeit mit einer gross angelegten<br />

Sanierung startete, hatte für dieses<br />

Sesselbahnprojekt massgebende Überzeugungsarbeit<br />

zu leisten. So galt es, Behörden<br />

wie auch Aktionäre vom Sinn und<br />

Zweck dieser Bahn zu überzeugen. Die<br />

Hartnäckigkeit zahlte sich aus: vier Millionen<br />

Franken Aktienkapital wurde neu<br />

gezeichnet. Die Banken gewährten Forderungsnachlasse<br />

und die von Bund<br />

und Kanton getragene Investitionshilfe<br />

kam zustande. So liess Verwaltungsrats­<br />

präsident Jakob Rhyner im Dezember gegenüber<br />

denn Medien verlauten, dass die<br />

Gesellschaft dank Abschreibungen und<br />

günstigen Zinskonditionen der Banken<br />

jetzt finanziell auf guter Grundlage stehe.<br />

Die Projektierung lief im Herbst 1994 an.<br />

Im Dezember selben Jahres reichte man<br />

das Baugesuch und zwei Monate später<br />

das Gesuch für die Plangenehmigung<br />

beim Bundesamt für Verkehr ein.<br />

Im April 1995 baute man die bestehenden<br />

Anlagen ab und bereits Mitte Mai starteten<br />

die eigentlichen Bauarbeiten, welche<br />

im November mit den letzten Pinselstrichen<br />

erfolgreich abgeschlossen wurden.<br />

Jetzt fehlte nur noch das schöne<br />

Wetter. Und es kam. Von einem «Winterauftakt<br />

nach Mass» ist im Geschäftsbericht<br />

1995/96 die Rede. Und auch am<br />

1. Dezember 1995, dem Einweihungstag<br />

der neuen Vierer­Sesselbahn von Schätti<br />

AG / Doppelmayr, haben fantastische<br />

Winterverhältnisse geherrscht.<br />

ZEITuNGSAuSSCHNITT ZuM THEMA VIERERSESSELBAHN THuR-OBERDORF · WERDENBERGER & OBERTOGGENBuRGER · MONTAG, 4. DEZEMBER 1995<br />

Gewichtige Bereicherung für Tourismusregion Toggenburg<br />

Das hochgesteckte Ziel der Sesselbahn<br />

und Skilift AG <strong>Wildhaus</strong>, nämlich die<br />

Einweihung der neuen Bahn, ist am<br />

Freitag in Erfüllung gegangen.<br />

22<br />

1995<br />

Viele Gäste waren dabei, als damit ein<br />

für die Bahn und die Tourismusregion<br />

Toggenburg weiterer wichtiger Meilenstein<br />

gesetzt wurde. Auf diesen Augenblick<br />

haben viele gewartet, im speziellen<br />

der Verwaltungsrat der Sesselbahn<br />

und Skilift AG <strong>Wildhaus</strong>, die Betriebsleitung<br />

und die Arbeitnehmer: Am Freitagnachmittag<br />

ist die neue, kuppelbare<br />

Vierersesselbahn offiziell eingeweiht<br />

und der Bestimmung übergeben worden.<br />

Damit ist das hochgesteckte Ziel,<br />

nämlich die Gesellschaft zu sanieren,<br />

erreicht. Und ebenso wichtig: rechtzei­<br />

tig für die Wintersaison 1995/96 steht<br />

damit eine moderne Anlage für die Benützer<br />

bereit. Gleichzeitig ist auch der<br />

Freienalp­Skilift nach umfangreichen<br />

Renovationsarbeiten neu in Betrieb genommen<br />

worden. Nach einem Aperitif<br />

mit musikalischer Begleitung durch die<br />

Bürgermusik <strong>Wildhaus</strong> in der Talstation<br />

Thur fand im Restaurant Oberdorf<br />

für die zahlreichen Gäste der eigentliche<br />

Festakt mit verschiedenen Ansprachen<br />

und Jodelvorträgen des Churfirstenchörlis<br />

statt…


2000<br />

uM- uND ANBAu<br />

BERGRESTAuRANT GAMSALP<br />

2000<br />

EIN ATTRAkTIVES<br />

GESAMTANGEBOT ENTSTEHT<br />

Mit dem Bau der Verbindungswege<br />

zwischen Chäserrugg und Gamserrugg<br />

konnte im jahr 2000 ein langjähriges<br />

und ehrgeiziges Projekt realisiert<br />

werden.<br />

Der Gedanke, die beiden Wintersportgebiete<br />

zu einem konkurrenzfähigen Gesamtangebot<br />

zusammenzuführen, war<br />

kein neuer. Bereits beim Bau der Luftseilbahn<br />

auf den Chäserrugg vor über 40<br />

Jahren wurde diese Zielsetzung diskutiert.<br />

Auch danach startete man verschiedene<br />

Versuche, die Obertoggenburger Skigebiete<br />

zugunsten des Gastes zu vernetzen.<br />

Zwischen Alt St. Johann und Unterwasser<br />

machte die Natur den ersten Schritt.<br />

Sturmschäden führten dazu, dass ein Weg<br />

gebaut wurde, um das Holz abtransportie­<br />

ren zu können. Seither stand dieser als<br />

Skiverbindungsweg zur Verfügung.<br />

Zwischen <strong>Wildhaus</strong> und Unterwasser<br />

scheiterten alle Verbindungsinitiativen,<br />

so auch die Seilbahnprojekte im Gebiet<br />

der Schwendiseen.<br />

1996/97 taucht das Thema im Geschäftsbericht<br />

auf. Verwaltungsratspräsident<br />

Jakob Rhyner schreibt, dass der Verbindungsweg<br />

Chäserrugg­Sattel­Gamsalp es<br />

erlauben werde, den Gästen ein Obertoggenburg<br />

zu präsentieren, welches<br />

diesen Namen auch verdiene. Stand der<br />

Dinge damals: dem kantonalen Planungsamt<br />

sowie interessierten Kreisen wird<br />

das Vorprojekt während einer Begehung<br />

vorgestellt. Im darauffolgenden Geschäfts<br />

bericht heisst es: «Noch in diesem<br />

Jahrhundert streben wir zusammen mit<br />

den <strong>Bergbahnen</strong> Unterwasser­Iltios­<br />

Chäserrugg die Realisierung des Verbindungsweges<br />

an.» Man ist sich einig, dass<br />

dieses Projekt für die touristische Zukunft<br />

wichtig ist und hofft auf ein «stärkeres<br />

Zusammengehörigkeitsgefühl der Obertoggenburger<br />

Skiliftunternehmen». Im<br />

Geschäftsbericht 1998/99 sind die News<br />

zur Verbindungspiste unter «Zukunft –<br />

Investitionen» zu finden. Man sei auf<br />

gutem Wege, das Projekt befinde sich in<br />

der Bewilligungsphase. Nochmals ein Jahr<br />

später steht das Projekt. Gut eine Million<br />

Franken wird in die Realisierung der<br />

Verbindungswege zwischen Chäserrugg<br />

und Gamserrugg investiert. Finanziell<br />

beteiligen sich die <strong>Bergbahnen</strong> Unterwasser­Iltios­Chäserrugg<br />

sowie auch<br />

die übrigen Mitglieder der Vereinigung<br />

Obertoggenburger Sportbahnen.<br />

Das Kernstück des Projekts bildet der Bau<br />

eines 450 m langen und 4,5 m breiten<br />

Wegs an der Westflanke des Gamserruggs.<br />

Der geplante Weg entspricht der Linie<br />

des heutigen Wanderwegs Chäserrugg­<br />

Gamsalp und ersetzt diesen im Bereich<br />

des jetzigen Projekts. Der realisierte Verbindungsweg<br />

entspricht einem verträglichen<br />

Konsens zwischen den Komfortansprüchen<br />

des Gastes, den zeitge mässen<br />

ökologischen Überlegungen und den<br />

finanziellen und politischen Rahmenbedingungen.<br />

Von grossem Vorteil ist, dass<br />

sich die Verbindungspiste im schneesicheren<br />

Gebiet auf fast 2000 m ü.M.<br />

befindet. Der Verwaltungsrat hält im<br />

Geschäftsbericht 2000/01 fest, dass<br />

«sich der grosse finanzielle und personelle<br />

Einsatz gelohnt hat und die Schneearena<br />

<strong>Wildhaus</strong>­Unterwasser­Alt St. Johann<br />

für den Gast nun in einer ganz anderen<br />

Qualität erlebbar ist».<br />

23


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Nicht nur Grund und Boden, sondern vor allem gemeinsame Ziele für das Wintersport-,<br />

Wander- und Alpgebiet verbinden uns eng mit dem Obertoggenburg. In der Vergangenheit,<br />

heute und in Zukunft.<br />

Die Ortsgemeinde Grabs gratuliert herzlich zum Jubiläum.<br />

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IMPRESSIONEN<br />

BAuFOTOS<br />

1995 NEuBAu SESSELBAHN WILDHAuS-OBERDORF<br />

2003 4ER-SESSELBAHN OBERDORF-GAMSALP<br />

2008 NEu- uND uMBAu BERGGASTHAuS OBERDORF<br />

26<br />

2000 VERBINDuNGSWEG CHäSERRuGG-GAMSALP<br />

2003 AuSBAu BESCHNEIuNG MIT NEuEM SPEICHERSEE<br />

2010 BAu NEuE PISTE «MuNGGEPFIFF»


2001<br />

2001<br />

VON juGENDLICHEN FüR<br />

juGENDLICHE<br />

Im Jahr 2001 moderiert der Schweizer<br />

Fernsehmoderator Stephan Klapproth die<br />

Sendung 10vor10 wie folgt an: «Wie<br />

macht man aus einem braven Familienort<br />

eine trendige Destination für Snöber,<br />

Boarder, kurz für Leute, die gerne vorne<br />

Snowland.ch<br />

am Zeitgeist mitsurfen und sich abends<br />

wenn das Brett verstaut ist, noch ein<br />

wenig mit ihresgleichen in die Szene<br />

stürzen wollen? Man nennt den Ort, der<br />

vielleicht <strong>Wildhaus</strong> im Toggenburg heisst,<br />

Snowland.ch und verpasst ihm auch sonst<br />

ein schneefrisches Image. So etwas machen<br />

in der Regel hoch bezahlte PR­Leute in<br />

ihren chicen Büros, während nächte langer<br />

Kaffee gespülter Kreativsitzungen.<br />

Wo <strong>Bergbahnen</strong> für gewöhnlich viel Geld<br />

in die Hand nehmen müssen, das hat in<br />

<strong>Wildhaus</strong> eine Gruppe 18Jähriger geschafft.<br />

Dies in der Freizeit und dazu erst<br />

noch richtig gut.» Spätestens seit diesem<br />

Beitrag ist Snowland.ch schweizweit bekannt.<br />

Mit ihrer Idee, mehr Angebote für<br />

Jugendliche zu schaffen und gleichzeitig<br />

touristische Highlights zu fördern, treffen<br />

die vier Freunde Andreas Roth, Marco<br />

Bleiker, Daniel Thum und Raphael Saxer<br />

den Nerv der Zeit. Bereits im ersten Vereinsjahr<br />

leisten die vier Kantonsschüler<br />

rund 1500 ehrenamtliche Stunden und<br />

ZEITuNGSARTIkEL ZuM THEMA · TAGBLATT ONLINE · SAMSTAG, 4. DEZEMBER 2010<br />

Snowland.ch wurde 2001 gegründet. In<br />

den Jahren wuchsen der in ehrenamtlicher<br />

Arbeit betriebene Funpark und<br />

das damit verbundene Angebot stetig.<br />

Auch der Austausch mit der Schneesportschule<br />

und dem SportTreff Toggenburg<br />

wurde gefördert. 2006 wurde<br />

Snowland als eigener Zweig mit drei<br />

Saisonstellen in die <strong>Bergbahnen</strong> <strong>Wildhaus</strong><br />

integriert. Pro Saison finden rund<br />

fünf Contests im Funpark statt. Besonders<br />

der für acht Tage präparierte anderthalb<br />

Kilometer lange Naturfunpark<br />

investieren ihre ganze Freizeit in das<br />

Projekt. Das beeindruckt. Nicht nur die<br />

<strong>Bergbahnen</strong> <strong>Wildhaus</strong> AG, deren Geschäftsführer<br />

Urs Gantenbein den Wert<br />

des Jugendprojekts für die eigene Unternehmung<br />

und die Region Toggenburg früh<br />

erkennt, auch andere Dienstleister aus<br />

dem Tourismussektor stellen sich hinter<br />

Snowland.ch. Damit ist das Fundament<br />

für ein kontinuierliches Wachstum gelegt.<br />

Sponsoren aus der Freestyle­Szene strecken<br />

ihre Fühler aus und starten – von<br />

der Innovationskraft von Snowland.ch<br />

beeindruckt – mehrjährige Engagements.<br />

Fünf Jahre später wird Snowland.ch in<br />

die <strong>Bergbahnen</strong> <strong>Wildhaus</strong> AG integriert<br />

und damit zu einer eigenständigen Abteilung<br />

der <strong>Bergbahnen</strong>. Verpasst das<br />

Jugend projekt dem als Familien­Ressort<br />

aus gerichteten Wintersportgebiet einen<br />

Klatscher Frische und Frechheit, so<br />

profitiert es im Gegenzug von der professio<br />

nellen Arbeitsweise und ­haltung<br />

der Unternehmung.<br />

auf der Warmtobel­Piste, der Warm tobel<br />

Jam, lockt viele Rider an. Vergangene<br />

Saison waren es rund 2000. Teil von<br />

Snowland.ch sind ferner die Parties in<br />

der Gräppele Bar sowie die «Winterwecker»<br />

im Krempel Buchs und im Kraftwerk<br />

Krummenau. Am Freitag, 10. De ­<br />

z em ber, feiert Snowland sein 10­Jahr­Jubiläum<br />

im Curlingzentrum <strong>Wildhaus</strong>.<br />

Neben der Feier mit den Phunkfader DJs<br />

sind eine Ausstellung und eine Filmpremiere<br />

über Snowland. ch zu erwarten.<br />

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INTERVIEW MIT uRS GANTENBEIN<br />

«IN DEN NäCHSTEN jAHREN TRENNT<br />

SICH DIE SPREu VOM WEIZEN»<br />

Geschäftsführer urs Gantenbein über<br />

die Vorteile einer integrierten Tourismusunternehmung,<br />

die Herausforderungen<br />

in der Tourismusbranche und die Vision<br />

einer gemeinsamen Obertoggenburger<br />

Bergbahngesellschaft.<br />

2002 wurden die Gastronomiebetriebe<br />

in die unternehmung integriert.<br />

Was bedeutete dies für die <strong>Bergbahnen</strong><br />

<strong>Wildhaus</strong> AG?<br />

Das war ein gewaltiger Schritt, vermutlich<br />

einer der grössten in der Geschichte der<br />

Unternehmung. Von einem Tag auf den<br />

anderen waren wir doppelt so gross.<br />

Das war eine grosse unternehmerische<br />

und organisatorische Herausforderung.<br />

Heute präsentiert sich die BBW AG als<br />

integrierte Tourismusunternehmung.<br />

Was muss man sich darunter vorstellen?<br />

Neben den bekannten Bereichen, die alle<br />

kennen, nämlich die Infrastruktur, die<br />

Pisten inklusive der Beschneiung und dem<br />

Bahnbetrieb im Winter und Sommer, kam<br />

die Gastronomie mit heute rund 200<br />

Betten dazu. Dieser gesamte Bereich wird<br />

30<br />

heute erfolgreich von Philip Herrmann<br />

geführt. Dazu kam die Abteilung Snowland.ch,<br />

welche nach einigen Jahren<br />

ebenfalls integriert wurde. Und seit 2008<br />

ist die Sporttreff Toggenburg AG mit<br />

ihren drei Filialen Unter wasser, Iltios und<br />

Oberdorf Bestandteil des umfassenden<br />

Angebots.<br />

Führte dies in der konsequenz dazu,<br />

dass die Marketingabteilung ausgebaut<br />

wurde?<br />

Ja, das war ein auslösendes und sicher<br />

auch ein verstärkendes Element. Die Kunst<br />

ist es, diese Bereiche zusammenzuführen<br />

und gegen aussen konsequent richtig<br />

aufzutreten. Die Fäden laufen im Hintergrund<br />

alle zusammen, in der Organisation,<br />

im Backoffice. Und genau dort ist das<br />

Marketing eine der Schlüsselstellen.<br />

Vergleicht man das Marketing von<br />

Gestern mit dem Marketing von Heute:<br />

Was hat sich verändert?<br />

Die Unterschiede sind gewaltig. Ich kann<br />

ja nur 20 Jahre überblicken. Damals betrieb<br />

man noch fast kein Marketing. Man<br />

hoffte darauf, dass der Verkehrsverein genug<br />

für einen machen würde. Und dann<br />

machte die gesamte Branche schweizweit<br />

einen gewaltigen Schritt nach vorne. Die<br />

<strong>Bergbahnen</strong> nahmen die Verantwortung<br />

in der Angebotsgestaltung sowie auch in<br />

der Vermarktung selbst wahr. Ein klassischer<br />

Wechsel vom Angebots­ zum Nachfragemarkt<br />

also. Liess man vor 40 Jahren<br />

die Bahnen anlaufen, so kamen die Leute.<br />

Seit einigen Jahren sind wir in der Situation,<br />

dass einerseits ein Überangebot im<br />

Markt besteht, andererseits aber auch die<br />

Möglichkeiten an Freizeitaktivitäten laufend<br />

grösser werden. Man muss die Kunden<br />

aktiv akquirieren. Ein wesentliches<br />

Werkzeug dazu ist – und hier schliesst sich<br />

der Kreis – die integrierte Tourismusunternehmung,<br />

wo man auf der Klaviatur<br />

der gesamten Angebotspalette spielen<br />

können muss.<br />

Inwiefern profitiert der Gast davon?<br />

Der Gast profitiert bereits beim ersten<br />

Kontakt. Heute gibt es vielfach nur noch<br />

einen Ansprechpartner. Das gesamte<br />

Handling einer Gruppe von der Über­


nachtung, zum Mittag­ und Abendessen<br />

bis hin zum Skipass wird von einer Person<br />

abgewickelt. Dies wünscht der Gast. Dazu<br />

gehört auch, dass wir nicht nur unsere<br />

Angebote, sondern auch Zusatzangebote<br />

in der Region verkaufen oder vermitteln.<br />

Du bist jetzt schon fast seit 20 jahren<br />

bei der <strong>Bergbahnen</strong> <strong>Wildhaus</strong> AG<br />

dabei. Was waren zurückblickend die<br />

Höhen und Tiefen deiner bisherigen<br />

Bergbahnlaufbahn?<br />

Ich hatte damals als kaufmännischer<br />

Leiter einen Kaltstart. Der dannzumal<br />

neu bestellte Verwaltungsrat erkannte,<br />

wie schlecht es der Unternehmung ging<br />

und zog im Jahr 1994 eine dramatische<br />

finanzielle Sanierung durch. Wir standen<br />

damals vor dem Konkurs. Der Neustart<br />

gelang sehr gut und war für die Schweiz<br />

beispielhaft. Mit diesem Zukunftsglauben<br />

und diesem Schwung sind wir mit einer<br />

mutigen Vorwärtsstrategie weitermarschiert.<br />

Branchenmässig hat sich extrem<br />

viel verändert in dieser Zeit. Technologisch<br />

insbesondere im Beschneiungsbereich,<br />

den Pistenfahrzeugen und in der EDV,<br />

aber auch auf dem Weg in die integrierte<br />

Tourismusunternehmung oder bei der<br />

anspruchsvollen Akquirierung der Gäste.<br />

Sieht sich mit diesen Herausforderungen<br />

die gesamte Branche konfrontiert?<br />

Ja. Manche machen es besser, manche<br />

schlechter. Wir konnten uns sicherlich an<br />

hervorragenden Beispielen wie dem<br />

Jakobshorn in Davos orientieren. Sie traten<br />

als Erste in der Schweiz als Gesamt anbieter<br />

auf und sie haben dies auf eine hervorragende<br />

Art und Weise gemacht. Dies<br />

kann man auch am Beispiel der Dienstleistungskette<br />

erklären. Der Gast kommt in<br />

eine Destination und sein Gesamterlebnis<br />

setzt sich aus verschiedenen Teilleistungen<br />

zusammen. Diese Dienstleistungs­Kette<br />

ist nur so stark wie das schwächste Glied!<br />

Wenn man nun von den Angebotselementen<br />

einen grossen Teil selber beherrscht,<br />

so kann man die Qualität sicherstellen.<br />

Und sonst ist man zumindest selber<br />

schuld. Dazu kommen die sogenannte<br />

Umwegrentabilität und die Schnelligkeit.<br />

Die Umwegrentabilität bedeutet, dass<br />

jeder Gast auf der Bahn auch Umsatz in<br />

der Gastronomie ermöglicht und umgekehrt<br />

(jeder am Berg übernachtende<br />

Gast generiert auch Bahnumsatz). Meiner<br />

Meinung nach wird es in Zukunft aber<br />

noch verstärkt um die Schnelligkeit gehen.<br />

Ich habe zurzeit das Gefühl, das je länger<br />

je weniger der Beste gewinnt, sondern der<br />

Schnellste! Hier wird es darum gehen,<br />

quasi im «Online­Instant­Modus» neue,<br />

massgeschneiderte Angebote bereitstellen<br />

zu können. Da liegt noch ein zünftiger<br />

Weg vor uns!<br />

Welches sind die Herausforderungen,<br />

die der <strong>Bergbahnen</strong> <strong>Wildhaus</strong> AG in<br />

Zukunft bevorstehen?<br />

Vom Markt her gesehen geht es darum,<br />

dass die ganze Region infrastrukturell und<br />

angebotsmässig marktfähig bleibt und<br />

eine hohe Attraktivität erlangt. Dies im<br />

Winter und im Sommer, für den Ausflugs­<br />

und den Aufenthaltsgast. Betriebswirtschaftlich<br />

geht es unter anderem darum,<br />

innerhalb der eigenen Unternehmung,<br />

aber auch innerhalb der Region noch zusätz<br />

liches Synergiepotenzial nutzbar zu<br />

machen. Der Kostendruck ist jetzt schon<br />

enorm und wird weiter zunehmen.<br />

Dies tönt danach, dass es in allen Bereichen<br />

vorwärtsgehen muss und man<br />

nicht stillstehen kann. Dies ist ein<br />

Stichwort, welches man in den letzten<br />

jahren oft im Zusammenhang mit der<br />

BBW AG gehört hat: «konsequente<br />

Vorwärtsstrategie». Wie geht es weiter?<br />

Es ist meine tiefe Überzeugung, dass man<br />

nur mit einer Vorwärtsstrategie, wie wir<br />

sie in den letzten Jahren umgesetzt haben,<br />

mittel­ und langfristig Erfolg haben kann.<br />

Bei allem Neuen, das geschaffen wird,<br />

sieht man, wie der Gast es annimmt, es<br />

wertschätzt und ob er es mit Mehrfrequenzen<br />

goutiert.<br />

Das Obertoggenburg wird meines Erachtens<br />

längerfristig betrachtet nur mit einer<br />

fokussierten Vorwärtsstrategie überleben<br />

können. In unserer Branche wird sich jetzt<br />

und in den nächsten Jahren die Spreu vom<br />

Weizen trennen. Und hier sprechen wir<br />

dann effektiv von den Lebenden und von<br />

den Sterbenden. Oder anders, in Analogie<br />

zum Sport, ausgedrückt: die Nationalliga<br />

A wird überleben, in der Nationalliga B<br />

wird es die Hälfte oder zwei Drittel überstehen.<br />

Da muss man dazugehören.<br />

Die Chancen sind ja gigantisch. Wir sind<br />

in nur eineinhalb Stunden Fahrzeit von<br />

einem wirtschaftlich starken 5­Millionen­<br />

Einwohner­Markt erreichbar. Das haben<br />

nur sehr wenige touristische Anbieter!<br />

In Verbindung mit unserer einmalig<br />

schönen alpinen Landschaft birgt dies<br />

grosse Potenziale.<br />

Sind es diese unausgeschöpften Möglichkeiten,<br />

die dich an deiner Funktion<br />

als Geschäftsführer reizen?<br />

Genau. Die Differenz zwischen dem, was<br />

vom Markt und von den landschaftlichen<br />

Voraussetzungen her möglich ist und dem,<br />

was man bisher erreicht hat, ist nach wie<br />

vor gross. Diese Lücke auszuloten, macht<br />

meinen Job so reizvoll. Meine Vision ist<br />

eine gemeinsame Obertoggenburger<br />

Bergbahngesellschaft, die während zehn<br />

Monaten im Jahr Geld verdient, viele<br />

glückliche Kunden hat und so die Arbeitsplätze<br />

im Tal sichert.<br />

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2003<br />

2003<br />

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2004<br />

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2006<br />

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Trotz eines betrüblichen Winters im<br />

jahr 2000/01 fällt der Verwaltungsrat<br />

der <strong>Bergbahnen</strong> <strong>Wildhaus</strong> AG den<br />

Beschluss, die neue 4er-Sesselbahn<br />

Oberdorf-Gamsalp sowie die Beschneiungserweiterung<br />

Freienalp-Gamsalp<br />

gleichzeitig zu planen.<br />

Welche Dimensionen diese beiden Projekte<br />

haben, zeigt der Blick ins Büro: 40<br />

Ordner sind alleine bis Baubeginn gefüllt.<br />

Im Frühling 2003 laufen die Bauarbeiten<br />

an. Für Transporte und Abbrucharbeiten<br />

bei der alten Bahn leistet der im April<br />

noch vorhandene Schnee beste Dienste.<br />

Auch das Beschneiungsprojekt geht voran.<br />

Nach Eintreffen der Bau­ und Rodungsbewilligung<br />

beginnt im Mai der Bau<br />

des Speichersees. Die erste Etappe umfasst<br />

die Strecke von der St. Gallerweid,<br />

wo sie die bestehende Schneeanlage fortsetzt,<br />

über die Freienalp bis zum Engiboden<br />

auf 1500 m ü.M. Das entspricht<br />

einer beschneibaren Fläche von sechs<br />

Hektaren. Sie ist mit Abstand die teuerste<br />

Etappe, da sie nebst den Leitungen und<br />

Zapfstellen die Erstellung des Speichersees<br />

und die technischen Grundinstallationen<br />

beinhaltet.<br />

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Beide Projekte können noch vor der<br />

Wintersaison 2003/04 zum Abschluss<br />

gebracht werden. «Eine Aufwertung für<br />

das Obertoggenburg», titelt das St. Galler<br />

Tagblatt Ende September 2003, am<br />

Eröffnungstag der Vierersesselbahn<br />

Oberdorf­Gamsalp. Eine grosse Heraus ­<br />

for derung während des Baus stellte das<br />

damalige Moratorium der Investitionshilfedarlehen<br />

dar. Die Verantwortlichen<br />

der <strong>Bergbahnen</strong> <strong>Wildhaus</strong> AG wandten<br />

sich deshalb an Regierungsrat Josef Keller,<br />

der sich erfolgreich für einen IHG­Kredit<br />

für die Bahn einsetzte. «In der Region ist<br />

eine Aufbruchstimmung im Bereich der<br />

Wertschöpfung im Tourismus spürbar<br />

und die Bahnen im Obertoggenburg sind<br />

wichtig, um im Tourismus konkurrenzfähig<br />

zu sein», wird er im Tagblatt zitiert.<br />

ERFOLG HAT VIELE VäTER<br />

Das Gelingen des Projekts ist unter anderem<br />

auch den vielen Eigenleistungen bei<br />

der Planung und Realisierung des Bauvorhabens<br />

zu verdanken. Fachleute setzte<br />

man dort ein, wo sie unerlässlich waren.<br />

«Der Erfolg hat viele Väter», schreibt<br />

Verzwaltungsratspräsident Jack Rhyner im<br />

Geschäftsbericht 2003/ 2004: «Urs<br />

Gantenbein als Gehirn des gesamten<br />

Projekts, Walter Tobler als technischer<br />

Ve rantwortlicher, Birger Stump als Baukommissionspräsident<br />

Vierersesselbahn<br />

und Rolf Eggenberger als Mitautor des<br />

von Kanton und Banken bestbenoteten<br />

Businessplanes».<br />

NäGEL MIT köPFEN<br />

Am 2. März 2004, nach nur knapp<br />

dreimonatiger Betriebszeit, transportiert<br />

die neue 4er­Sesselbahn mit Wetterschutzhauben<br />

den 500 000sten Gast.<br />

Die neue Pumpstation auf der Freienalp<br />

erreicht mit 530 m³ Bauvolumen Einfamilienhausgrösse.<br />

Die im Jahr 2003<br />

realisierte erste Etappe des Weiterausbaus<br />

umfasst gut 1,5 Kilometer Leitungsgräben<br />

und 17 neue Zapfstellen. Der Speichersee<br />

unterhalb der Skipiste Warmtobel fasst<br />

53 500 Kubikmeter. Mit dem Bau der<br />

4er­Sesselbahn und dem Ausbau der<br />

Beschneiung investiert die <strong>Bergbahnen</strong><br />

<strong>Wildhaus</strong> AG 2002/03 12,2 Millionen<br />

Franken in die Zukunft und macht damit<br />

punkto Vorwärtsstrategie Nägel mit<br />

Köpfen.


INTERVIEW MIT WALTER TOBLER<br />

«NEuE BAHNEN SIND ANFANGS<br />

MEIST SCHWIERIG»<br />

Technischer Leiter Walter Tobler über<br />

den Bau der 4er-Sesselbahn Oberdorf-<br />

Gamsalp, die Vorteile der Standardisierung<br />

und mögliche Entwicklungen bei<br />

der Beschneiung.<br />

Was bedeutete der Bau der 4er-Sesselbahn<br />

2003 für die BBW AG?<br />

Bei der 4er­Sesselbahn war nicht ein zukunftsweisendes<br />

Projekt Matchpunkt.<br />

Es musste sein. Die alte Bahn musste man<br />

abstellen, weil die Betriebsbewilligung<br />

auslief. Zukunftsweisend war dann, dass<br />

man beschloss, gleichzeitig die Beschneiung<br />

weiter auszubauen. Das war ein sehr<br />

mutiger Entscheid. Es war eine riesige<br />

finanzielle Belastung, erwies sich aber<br />

auch im Nachhinein als die einzig richtige<br />

Lösung.<br />

Von was für Investitionen reden wir<br />

hier?<br />

2003 und 2004 sind es zusammen<br />

rund 15 Millionen. 2003 gut sieben Millionen<br />

für die Bahn und 5 Millionen für<br />

die Beschneiung, den Rest im Jahr 2004.<br />

Wie ist die Bauzeit verlaufen?<br />

2003 war super Wetter, sodass man gut<br />

bauen konnte. Das Ziel war es, dass man<br />

die Bahn bereits im Herbst in Betrieb<br />

nehmen konnte, um allfällige Kinderkrankheiten<br />

auszumerzen. Und wir damit<br />

auch den Umgang mit der neuen Bahn<br />

lernten. Das klappte sehr gut. Wir sind<br />

Ende September gestartet und konnten<br />

bis zum Ende der Herbstsaison noch rund<br />

vier Wochen fahren.<br />

Gab es noch viel auszumerzen?<br />

Nein. Ich habe schon einige neu gebaute<br />

Bahnen erlebt. Das war meistens schwierig<br />

bis sehr schwierig am Anfang. Hier hatten<br />

wir nicht eine einzige Panne. Das war<br />

fantastisch. Da sieht man den Fortschritt<br />

der Standardisierung. Wenn man früher<br />

Bahnen baute, hatte man einen Prototyp<br />

nach dem anderen. Bei dieser Generation<br />

Bahnen sind es Standardprodukte.<br />

Hatte man bei der Bahn schon mehr<br />

Erfahrungswerte als beispielsweise bei<br />

der Beschneiung?<br />

Ja und nein. Bahnsteuerungen sind nicht<br />

wie bei einem Auto, wo man weiss, dass<br />

das Gaspedal immer rechts ist. Wir befanden<br />

uns in einem Übergang. Bei der<br />

Anlage Thur­Oberdorf haben wir noch<br />

konventionelle Steuerungen eingebaut,<br />

bei der neuen Anlage eine programmierbare<br />

Sicherheitssteuerung. Und da ist<br />

vieles anders. Bei der Beschneiung war es<br />

ähnlich. Bei der unteren Anlage wusste<br />

man, wie sie bedient wird. Das war eine<br />

einfache Steuerung am PC mit vielleicht<br />

100 Funktionen. Bei der neuen Anlage<br />

waren hunderte Konfigurationen vor der<br />

Inbetriebnahme notwendig.<br />

In welche Richtung wird es dann in<br />

Zukunft gehen?<br />

Die Weiterentwicklung liegt im Detail.<br />

Es werden immer mehr Aufgaben, die<br />

heute manuell erledigt werden müssen,<br />

von der Steuerung übernommen. Das<br />

heisst, es werden viele Werte gemessen<br />

oder errechnet, welche dann von der<br />

Steuerung übernommen werden. Das<br />

macht die Anlagen immer effizienter. Auf<br />

der anderen Seite wird dadurch der ganze<br />

Betrieb komplexer und verlangt von der<br />

Beschneiungs­Mannschaft deutlich mehr<br />

Grundkenntnisse.<br />

Zum Schluss zum Beschneiungskonzept.<br />

Wie ging es nach 2004 weiter?<br />

Vor zwei Jahren wurde die damalige Rennstrecke,<br />

der heutige Munggepfiff, gemacht<br />

– Pistenkorrektur und Beschneiung.<br />

Das ist eine ganz tolle Sache. Die<br />

erneuerte Strecke ist bei den Gästen sehr<br />

gut angekommen. Weiter auf dem Programm<br />

steht der «Chessler» und es ist<br />

auch an der Zeit, die untere Anlage vom<br />

kleinen Speichersee bis ins Tal zu erneuern.<br />

Für die heutigen Erfordernisse hat<br />

man dort zu wenig Wasser, Pumpenleistung,<br />

Anschlussstellen und Strom.<br />

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Die wichtigsten Viehschauen 2012: 25.9. Schönengrund / 26.9. Wattwil /<br />

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sogar die grösste der ganzen Ostschweiz. Tiere, Trachten, Traditionen – wer Lust hat, an einem ursprünglichen Brauch teilzuhaben, kommt einfach<br />

vorbei, schaut zu, diskutiert mit und freut sich des Lebens. Für gute Laune sorgt natürlich auch die zünftige Festwirtschaft! Wer gern ein paar<br />

Erklärungen zum ganzen Prozedere hat, fragt einen Einheimischen oder bucht ganz einfach unser VIP-Package!


IMPRESSIONEN<br />

ATTRAkTIVES WANDER- uND<br />

SCHNEESPORTGEBIET<br />

BLICk ZuR GAMSALP<br />

VIERERSESSELBAHN THuR-OBERDORF<br />

38<br />

2007<br />

NAMENSäNDERuNG IN<br />

BERGBAHNEN WILDHAuS AG


2008<br />

2008<br />

GROSSPROjEkT MIT<br />

STARTSCHWIERIGkEITEN<br />

242 Aktionäre nehmen an der Generalversammlung<br />

im Jahr 2007 von den<br />

7­Millionen schweren Ausbauten im<br />

Oberdorf Kenntnis. Und bereits drohen<br />

Einsprachen das Vorhaben zu verzögern.<br />

Worum geht’s? Im Berggasthaus Oberdorf<br />

standen dringende Sanierungen an.<br />

Laut Geschäftsführer Urs Gantenbein<br />

hätten diese Investitionen dem Kunden<br />

jedoch wenig gebracht. Unbefriedigende<br />

Betriebsabläufe und Kapazitätsengpässe<br />

wären geblieben. Also entschied man sich<br />

für das Grossprojekt, welches die Totalsanierungen<br />

der Küche, der Sanitäranlagen<br />

und des bestehenden Gebäudes sowie den<br />

Neubau des 60jährigen Seitentraktes<br />

beinhaltete. Die Finanzierung galt als gesichert.<br />

Rund die Hälfte der veranschlagten<br />

7 Millionen konnte man mit eigenen<br />

Mitteln abdecken, für den Rest gab die<br />

Bank die Zusicherung. Dann passierte,<br />

wovor Verwaltungsratspräsident Jack<br />

Rhyner bereits an der GV 2007 warnte:<br />

Gegen die für den Bau nötige Zonenplan­<br />

und Baureglementsänderung geht eine<br />

Einsprache ein. Der Baustart droht sich zu<br />

verzögern, dies ungeachtet der Tatsache,<br />

2010<br />

REALISIERuNG DRITTE<br />

BESCHNEIuNGSETAPPE<br />

dass der Gemeinderat dem Einsprecher<br />

kleine Chancen auf Erfolg in Aussicht<br />

stellte. Ende März 2008 titelt das Toggenburger<br />

Tagblatt: «Chancen für Bau stehen<br />

gut». Eine Vergleichsvereinbarung stehe<br />

vor der Unterschrift. Am 22. April dann<br />

die Erfolgsmeldung. Das St. Galler Tagblatt<br />

kündigt «das Ende des Streits» an. Anfang<br />

Mai, wegen der Einsprache um einen<br />

Monat verzögert, laufen die Arbeiten an<br />

und es gelingt, den Bau noch im selben<br />

Jahr zum Abschluss zu bringen – was für<br />

eine Leistung der involvierten Unternehmer.<br />

Für die <strong>Bergbahnen</strong> <strong>Wildhaus</strong><br />

AG ist dieses Grossprojekt ein weiterer<br />

Schritt Richtung integrierte Tourismusunternehmung.<br />

Man verfügt jetzt über ein<br />

modernes und leistungsfähiges Gastronomienetz<br />

und kann dank der Beteiligung<br />

an der SportTreff Toggenburg AG auch<br />

Dienstleistungen aus dem Bereich Sport<br />

und Freizeit ins Gesamtangebot einbinden.<br />

Das Projekt ist zudem ein klares<br />

Bekenntnis der Unternehmung zum<br />

Ganzjahrestourismus und soll dem darbenden<br />

Aufenthaltstourismus im Toggenburg<br />

neue Impulse verleihen.<br />

TOGGENBuRGER TAGBLATT<br />

MITTWOCH, 13. AuGuST 2008<br />

Attraktivität für<br />

Kunden steigern<br />

Die Arbeiten für den Um- und Erweiterungsbau<br />

des Berggasthauses<br />

Oberdorf in <strong>Wildhaus</strong> schreiten<br />

planmässig voran. Noch steht<br />

der Neubau zwischen dem bestehenden<br />

Gasthaus und der Sesselbahnstation<br />

erst im Rohbau.<br />

Ein Rundgang mit Rolf Bleisch<br />

zeigt aber, was die Gäste ab nächstem<br />

Dezember erwartet. Der Zeitplan<br />

ist eng. Anfangs Mai sind<br />

beim Berggasthaus im Oberdorf<br />

die Baumaschinen aufgefahren.<br />

In den letzten Tagen haben die<br />

Handwerker den Rohbau fertig<br />

gestellt. Nun folgen die weiteren<br />

Ausbauarbeiten. «Am 6. Dezember<br />

wird der Gebäudekomplex eröffnet»,<br />

sagt Rolf Bleisch, Leiter Gastronomie<br />

der <strong>Bergbahnen</strong> <strong>Wildhaus</strong><br />

AG. «Wir sind voll im Zeit­<br />

plan», freut er sich. Möglich sei<br />

dies, weil die Mitarbeiter der verschiedenen<br />

Unternehmen sehr<br />

gut miteinander und nebeneinander<br />

arbeiten. Weil das Zeitfenster,<br />

in welchem der Bau durchgeführt<br />

wird, recht klein ist, werden im<br />

einen Geschoss noch Mauern abgebrochen,<br />

während im anderen<br />

schon die Maler mit Grundieren<br />

beschäftigt sind. Elektriker und Sanitärinstallateure<br />

arbeiten nebeneinander<br />

statt nacheinander. Besonders<br />

freut sich Rolf Bleisch,<br />

dass die Bauherrschaft für dieses<br />

7­Millionen­Projekt fast ausschliesslich<br />

Unternehmen aus der<br />

Region – also aus dem Toggenburg<br />

und Werdenberg – beschäftigen<br />

konnte.<br />

39


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Wanderwegbau ▪ Bruchsteinmauern<br />

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und dem Jodelclub Säntisgruess<br />

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INTERVIEW MIT ROLF ZüLLIG<br />

«GEMEINDE uND BERGBAHNEN HABEN<br />

VIELE BERüHRuNGSPuNkTE»<br />

Gemeindepräsident Rolf Züllig über<br />

seine Liebe zum Toggenburg, die Bedeutung<br />

der <strong>Bergbahnen</strong> <strong>Wildhaus</strong> AG<br />

für die Region und die Beziehung zur<br />

Standortgemeinde.<br />

kamst du bereits vor deinem Amtsantritt<br />

mit der BBW AG in Berührung?<br />

Auf jeden Fall. Einerseits als Tourist mit<br />

einer klaren Affinität zum Toggenburg.<br />

Andererseits gab es eine ganz spezielle<br />

Veranstaltung, die Weltmeisterschaften<br />

im Bogenschiessen. Im OK war ich verantwortlich<br />

für den Sportstättenbau.<br />

Dadurch ergab sich ein intensiver Kontakt<br />

zu den <strong>Bergbahnen</strong>.<br />

Warum genau mit <strong>Wildhaus</strong>?<br />

<strong>Wildhaus</strong> als Austragungsort für die WM<br />

wählten wir, weil das Toggenburg einfach<br />

eine unglaublich schöne Gegend ist. Als<br />

Verband wollten wir diese WM unbedingt<br />

in die Schweiz bringen und wir haben dann<br />

das Toggenburg portiert.<br />

Was bedeutet die BBW AG für die<br />

Standortgemeinde?<br />

42<br />

Wenn man den Wirtschaftsraum <strong>Wildhaus</strong>­Alt<br />

St. Johann betrachtet, ist der<br />

Tourismus der Motor des Ganzen. Ohne<br />

Tourismus wäre das Gewerbe viel kleiner<br />

und die Landwirtschaft würde anders<br />

agieren. Direkt oder indirekt sind gut zwei<br />

Drittel der Arbeitsplätze vom Tourismus<br />

abhängig.<br />

Erweitern wir den Radius auf den<br />

kanton St. Gallen.<br />

Was den Tagestourismus anbelangt,<br />

stehen wir in ständiger Auseinandersetzung<br />

mit den Flumserbergen, den Pizol­<br />

<strong>Bergbahnen</strong> und den Angeboten im<br />

Alpstein. Ich denke jedoch, dass dies Platz<br />

nebeneinander hat. Der Fundus an potenziellen<br />

Gästen ist so gross, dass die ganze<br />

Region gut zu Leben hat. Schwieriger<br />

ist es für die Destination Toggenburg,<br />

sich im ganzen Feld von Ferien­ und<br />

Erholungsanbietern zu positionieren, dies<br />

betrifft insbesondere den Aufenthaltstourismus.<br />

Nimmt die Gemeinde Einfluss darauf,<br />

wie die Destination repräsentiert wird?<br />

Wir versuchen entscheidend Einfluss zu<br />

nehmen. Nicht indem wir in die Strategie<br />

eines privatrechtlich organisierten Unternehmens<br />

eingreifen, sondern indem<br />

wir mit den verschiedenen Leistungserbringern<br />

zusammenarbeiten.<br />

Wie sieht die Beziehung zwischen der<br />

Gemeinde und der BBW AG aus?<br />

Wir haben viele Berührungspunkte. Fast<br />

jedes Investitionsprojekt der <strong>Bergbahnen</strong><br />

tangiert die Raumplanung mit der Gemeinde<br />

als Bewilligungsbehörde. Zum anderen<br />

pflegen wir einen intensiven Kontakt<br />

zu den <strong>Bergbahnen</strong>. Ein­ bis zweimal<br />

pro Jahr findet ein Dialog zwischen<br />

dem Gesamtgemeinderat und dem Verwaltungsrat<br />

statt.<br />

Gibt es bestimmte Bereiche, wo man<br />

noch enger zusammenarbeiten will?<br />

Wir haben aktuell einen Masterplan für<br />

die Region <strong>Wildhaus</strong>­Alt St. Johann erarbeitet<br />

und da ist die BBW AG als wichtiger<br />

Akteur natürlich mit dabei. Genauso<br />

wie andere Interessengruppen wie der<br />

Gewerbeverein, Hoteliers, Kulturschaffende,<br />

Landwirtschaft, Klangwelt usw.<br />

Hier ist es uns gelungen, in der Perspektive<br />

bis 2020 die wesentlichen Eckpunkte<br />

zu setzen, an welchen jetzt alle Interessengruppen<br />

zu arbeiten beginnen.<br />

Ihr Grusswort zum 75-jahr-jubiläum?<br />

75 Jahre sind eine lange Zeit. 75 Jahre<br />

besteht man nur, wenn die Strukturen und<br />

Strategien stimmen. Die <strong>Bergbahnen</strong><br />

<strong>Wildhaus</strong> AG trägt sehr viel zur Reputation<br />

dieser Gemeinde bei. In diesem Sinne<br />

wünsche ich den <strong>Bergbahnen</strong> mit den<br />

verantwortlichen Leuten weiterhin gutes<br />

Gelingen und eine glückliche Hand, was<br />

die gedeihliche Entwicklung der Unternehmung,<br />

aber eben auch die Gesamtentwicklung<br />

der Destination anbelangt.


2010<br />

2010<br />

MEHR FAHRVERGNüGEN,<br />

WENIGER uNFALLRISIkO<br />

Nur zwei jahre nach dem Erweiterungsbau<br />

des Berggasthauses Oberdorf<br />

steht 2010 die nächste Investition vor<br />

der Tür.<br />

Für 1,5 Millionen Franken wird die Piste<br />

Nr. 9 an ihrer engsten Stelle von 20 auf<br />

40 Meter verbreitert. Gleichzeitig wird<br />

auf derselben Strecke die Beschneiung<br />

eingebaut. Walter Tobler, Technischer Leiter<br />

der <strong>Bergbahnen</strong> <strong>Wildhaus</strong> AG, erklärt<br />

die Eckpunkte der Pistenkorrektur: «Der<br />

2012<br />

75 jAHRE BERGBAHNEN WILDHAuS<br />

oberste, gerade Pistenabschnitt bleibt<br />

gleich. Der folgende Teil bis zur S­Kurve<br />

unter der Sesselbahn Oberdorf­Gamsalp<br />

wird deutlich verbreitert und die Einmündung<br />

in die Standardpiste entschärft».<br />

So reduziert sich bei steigendem Fahrvergnügen<br />

das Unfallrisiko. Mit der Pistenverbreiterung<br />

passt sich die <strong>Bergbahnen</strong><br />

<strong>Wildhaus</strong> AG den wachsenden Kundenbedürfnissen<br />

an. Gleichzeitig wird die Pistenausnutzung<br />

optimiert. «Bisher haben<br />

drei Viertel der Wintersportler die Stan­<br />

ZEITuNGSAuSSCHNITT ZuM THEMA · TOGGENBuRGER TAGBLATT · DIENSTAG, 29. juNI 2010<br />

Beschneiung wird weiter ausgebaut<br />

Die <strong>Bergbahnen</strong> <strong>Wildhaus</strong> AG baut die<br />

technische Beschneiung weiter aus<br />

und nimmt eine Korrektur an Piste<br />

Nummer 9 vor.<br />

Mit der 1,5­Millionen­Franken­Investition<br />

in Beschneiung und Pisten­Korrektur<br />

möchte die Bergbahn ihre Attraktivität<br />

steigern. <strong>Wildhaus</strong> gehört zu den<br />

Pionieren der technischen Beschneiung.<br />

Bereits 1989 sind erste Versuche<br />

gemacht worden. Seit 1992 wird der<br />

Übungshang beschneit. Der Ausbau der<br />

Beschneiung ist eine weitere Etappe in<br />

dardpiste genutzt. Ab kommender Saison<br />

erhoffen wir uns eine ausgewogenere<br />

Auslastung», so Walter Tobler. Um diesem<br />

Ziel näher zu kommen, setzt die Bergbahnunternehmung<br />

auf technische<br />

Beschneiung. Zehn Zapfstellen sowie<br />

Anschlüsse ans Pumpenhaus und die<br />

Trafostationen Engiboden und Gamsalp<br />

bilden die Basis, die neue Piste innert<br />

Wochenfrist in eine Genussstrecke zu<br />

verwandeln. Der Plan geht auf. Dem<br />

Geschäftsbericht 2010/2011 ist zu entnehmen,<br />

dass «die neue und verbreiterte<br />

Piste den gewünschten Entlastungseffekt<br />

für die Standard­Piste gebracht hat und<br />

sich die Gästezahl auf beiden Abfahrten<br />

seither in etwa die Waage hält». Die Taufe<br />

der neuen Piste fand kurz nach dem vorgezogenen<br />

Start des täglichen Betriebes<br />

statt. Ella Alpiger, die als Gewinnerin aus<br />

dem Namenswettbewerb hervorging,<br />

durchschnitt das rote Band und kurvte als<br />

erste Wintersportlerin offiziell über den<br />

«Munggepfiff».<br />

der Gesamtkonzeption, welche die <strong>Bergbahnen</strong><br />

<strong>Wildhaus</strong> AG 1998 erstellt hat.<br />

In ihr wurde als Ziel festgehalten, die<br />

Hälfte der Pisten zu beschneien. Nach<br />

Oberdorf­Engiboden (2003) und Engiboden­Gamsalp<br />

(2004) steht nun mit<br />

Gamsalp­Freienalp die dritte von insgesamt<br />

vier in der Beschneiungsstrategie<br />

festgelegten Etappen an. Sie schlägt mit<br />

rund 500 000 Franken zu Buche. Ein See<br />

als Wasserspeicher für alle Etappen,<br />

auch jene, die gerade ansteht und jene,<br />

die noch kommt (Teil Chessler), wurde<br />

2003 angelegt.<br />

43


PROGRAMM<br />

juBILäuMSTAG AM BERG<br />

8. SEPTEMBER 2012<br />

Am Samstag, 8. September 2012 feiern wir unseren jubiläumstag am Berg.<br />

In den Berggasthäusern Oberdorf und Gamsalp werden Sie kulinarisch verwöhnt<br />

und auf Sie warten folgende Programm-Highlights.<br />

Freie Fahrt auf den Sesselbahnen<br />

<strong>Wildhaus</strong>-Oberdorf und Oberdorf-Gamsalp<br />

Musikalische unterhaltung<br />

– Alder Buebe im Berggasthaus Gamsalp<br />

von 14 bis 16 Uhr<br />

– Christoph Schön im Berggasthaus Oberdorf<br />

von 16 bis 18 Uhr<br />

jubiläums-Angebote unserer Gastronomie<br />

im Oberdorf und auf der Gamsalp<br />

Grosser jubiläums-Wettbewerb<br />

– Als Hauptpreis winkt ein Heli kopterflug<br />

für 5 Personen über das Toggenburg<br />

– Preisziehung um 16 Uhr im<br />

Berggasthaus Oberdorf<br />

BERGBAHNEN<br />

WILDHAuS AG<br />

CH-9658 WILDHAUS<br />

T +41 (0)71 998 50 50<br />

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Familien- und kinderprogramm mit<br />

Alpfest im Oberdorf von 13 bis 16 uhr<br />

– Alp­Zaubershow<br />

– Speckstein­Amulett schleifen<br />

– Skifahren, Kuhmelken, Fahnen schwingen,<br />

Armbrustschiessen, Alphornblasen und Nägla<br />

– Eselreiten<br />

– Kletterwand und Hüpfburg<br />

Höhenwellness im geheizten Hot Pot<br />

auf der Gamsalp<br />

Snowland Sommer-Funpark von 13 bis 16 uhr<br />

– Slackline­Area und Specials<br />

– Sommerbar und Grillstation

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