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Amtliche Nachrichten aus - SPÖ Hollabrunn

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5<br />

Aus der Gemeinde<br />

Stadtrat<br />

Günter Schieder:<br />

„Dichtung<br />

und Wahrheit“<br />

Die Welt ist schon ungerecht.<br />

Da arbeitet man die<br />

ganze Woche hart für die Allgemeinheit,<br />

dann kommen die „Wochenendsozialisten“,<br />

kritisieren, leisten aber sonst nichts<br />

für die Gemeinde – typisch Sozialistische<br />

Populisten (O-Ton Bgm Bernreiter). So<br />

stellt sich nach Ansicht der Stadtschwarzen<br />

die Lage in <strong>Hollabrunn</strong> dar.<br />

Tatsächlich aber ist eher das Gegenteil<br />

der Fall und deutet mehr auf Nervosität hin<br />

und sonst auch weniger von Beachtung.<br />

Würden wir auf jedes noch so unsinnige<br />

Argument und jede noch so haarsträubende<br />

Aussage in der Presse reagieren, hätten<br />

wir wahrlich wenig Zeit zum Arbeiten.<br />

Jugend-Gemeinderat<br />

Friedrich Dechant (26):<br />

„Für unsere Jugend<br />

wird zu wenig<br />

getan“<br />

Die Präsentation der Sozialraumanalyse<br />

des Vereins Moja über die Situation der<br />

Jugendlichen in der Gemeinde <strong>Hollabrunn</strong><br />

brachte viele Erkenntnisse zutage, die bereits<br />

seit langem bekannt sind.<br />

Einerseits gibt es in <strong>Hollabrunn</strong> eine große<br />

Anzahl an Sportanlagen und Vereinen, allerdings<br />

sind nur wenige frei zugängliche<br />

jugendadäquate Angebote (Skateplatz,<br />

Volleyballplatz) vorhanden. Zwar gibt es<br />

ein gewisses Gastronomie-Angebot, doch<br />

Räumlichkeiten, wo sich die Jugendlichen<br />

ohne Konsumationszwang treffen können,<br />

sind in der Bezirkshauptstadt Mangelware.<br />

<strong>Nachrichten</strong> <strong>aus</strong><br />

<strong>Hollabrunn</strong><br />

Wassersuche lange<br />

vor der Ära Bernreiter<br />

Auf einen Bericht sei mir aber gestattet<br />

näher einzugehen. Dies deshalb, da er<br />

einen Bereich betrifft, für den ich bis 2010<br />

zuständig war – die Wasserversorgung.<br />

Über die Medien ließ uns der Bürgermeister<br />

wissen, dass er die Suche nach<br />

Wasser aufnehmen hat lassen und auch<br />

prompt fündig wurde.<br />

Die Wahrheit ist, dass eine meiner ersten<br />

Aufgaben nach Übernahme des Ressorts<br />

im Jahre 2006 die Schaffung von Brunnenschutzgebieten<br />

bei den Brunnen in der<br />

Steinfeldgasse und beim Museum war. Im<br />

Zuge dieser Verhandlungen wurde es notwendig,<br />

über Entschädigungszahlungen<br />

für die Bewohner und Anrainer in diesen<br />

Zonen zu verhandeln. Eine Gesamtsumme<br />

von über einer der halben Million Euro<br />

ließ die Idee entstehen, einen neuen Brunnen<br />

zu suchen.<br />

Der Verein Moja stellte richtig fest, dass<br />

es einerseits kein niederschwelliges (für<br />

alle offenes und leicht erreichbares) sozialarbeiterisches<br />

Angebot gibt, aber die<br />

Stadt <strong>Hollabrunn</strong> andererseits ein großes<br />

und breit gefächertes Schulangebot hat.<br />

Die vielen Veranstaltungen und Clubbings<br />

rund um <strong>Hollabrunn</strong> sind keine Errungenschaft<br />

der Gemeinde, sondern hauptsächlich<br />

von Privatpersonen ermöglicht und<br />

durchgeführt worden.<br />

Jetzt sind Initiativen gefragt<br />

Die Forderungen der Jugendlichen nach<br />

mehr Freizeitmöglichkeiten, einem Kino<br />

oder einer Disco kann deshalb Jugend-<br />

Gemeinderat Friedrich Dechant nur unterstützen:<br />

„Diese Studie bestätigt unsere<br />

Haltung in dieser Sache, dass das Angebot<br />

für Jugendliche verbessert werden<br />

soll“, so Dechant, der aber auch Initiativen<br />

von der Gemeinde erwartet. „Nur eine<br />

Unter dem damaligen Bauhofleiter Franz<br />

Scheuer wurden die ersten Schritte eingeleitet<br />

und am Beginn des Jahres 2009 mit<br />

den ersten Untersuchungen begonnen.<br />

Geologische Untersuchungen wurden in<br />

Auftrag gegeben und im Juni 2010 fanden<br />

die ersten Probebohrungen statt, im<br />

Zuge derer man auf eine wasserführende<br />

Schicht stieß.<br />

Jetzt kommt der Auftritt des Bürgermeisters.<br />

Er nimmt den letzten B<strong>aus</strong>tein <strong>aus</strong><br />

diesem Vorhaben und verkündet uns<br />

freudestrahlend, daß all‘ dies dank seines<br />

großartigen Einsatzes erfolgt sei.<br />

Es scheint so, als ob der Anspruch an die<br />

VP-Granden, diesen Ablauf als Ganzes<br />

zu verstehen, doch zu hoch angelegt war.<br />

Soll so sein.<br />

Ihr StR Günter Schieder<br />

P.S. Die Trinkwasserversorgung in <strong>Hollabrunn</strong><br />

ist auch ohne den neuen Brunnen<br />

die nächsten Jahre hin<strong>aus</strong> gesichert.<br />

Studie in Auftrag zu geben und dann zu<br />

sagen, dass man für Jugendprojekte kein<br />

Geld habe, ist zu wenig. Hier können die<br />

Gemeindeverantwortlichen zeigen, dass<br />

sie die Interessen der jungen Menschen<br />

ernst nehmen!“<br />

Seit dem Brand der Diskothek „Hollawood“<br />

ist für die Jugendlichen in <strong>Hollabrunn</strong> von<br />

Seiten der Kommunalpolitik wenig getan<br />

worden.<br />

Nachtbus „eine Fahrt ins Schwarze“<br />

„Das einzige ‚Jugendprojekt‘, der N8Buzz<br />

(Nachtbus), hat sich zu einem „Flopbus“<br />

entwickelt, der nur geringe Fahrtgastzahlen<br />

aufweist. Auch wurde von Seiten der<br />

Gemeindeführung privaten Investoren die<br />

Möglichkeit verwehrt, das Gastronomie-<br />

und Freizeitangebot nachhaltig zu erweitern“,<br />

so Dechant abschließend.<br />

Die Präsentation der Studie kann man auf<br />

der Homepage der <strong>SPÖ</strong> <strong>Hollabrunn</strong> unter<br />

www.hollabrunn.spoe.at herunterladen.

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