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DER WIRBEL - beim Lechfischereiverein Augsburg eV

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Nr. 122-VI-2006<br />

<strong>DER</strong> <strong>WIRBEL</strong><br />

LECHFISCHEREIVEREIN AUGSBURG E.V.<br />

Einladung zum Sommernachtsfest<br />

am 15.7.2006 ab 16.30 Uhr<br />

im Aussengelände des Oblatterwallturm


2<br />

Bachforellen,<br />

Regenbogenforellen,<br />

Brut-, Satz- und<br />

Speiseforellen<br />

kerngesund aus eigener Zucht<br />

FORELLENZUCHT<br />

Walter Simon<br />

87775 Hausen/Salgen<br />

Telefon (08265) 1693


Geschäftszeiten:<br />

Jeden Freitag von 17:00 Uhr – 19:00 Uhr<br />

Vorstandsmitglieder:<br />

1. Vorsitzender Günter Leibig<br />

2. Vorsitzender Harry Ossadnik<br />

<strong>Lechfischereiverein</strong> <strong>Augsburg</strong> e.V.<br />

86152 <strong>Augsburg</strong> - Riedlerstr. 11<br />

Tel. und Fax: 0821 151394<br />

E-Mail: geschaeftsstelle@lfv-augsburg.de<br />

Internet: www.lfv-augsburg.de<br />

0173 8620959<br />

08231 348051<br />

0175 9657315<br />

0821 488304<br />

1. Kassenwart Dieter Schmid 0821 483011<br />

2. Kassenwart Anton Kleber 08231 88281<br />

1. Schriftführer Volker Braun 0821 63254<br />

2. Schriftführer Uwe Zimmer 0821 706507<br />

1. Gewässerwart Johann Meier 08230 4487<br />

2. Gewässerwart Ralf Meier 08230 4487<br />

Jugendleiter Marcus Klein<br />

Leiter Gewässeraufsicht Georg Gloning<br />

Veranstaltungsleiterin Sylvia Reichelt-Fischer<br />

Gerätewart Manfred Weber<br />

Sektion Gersthofen Hugo Rieder<br />

Beisitzer Leonhard Kohler<br />

Kassenprüfer Josef Wieland<br />

Kassenprüfer Rüdiger Michler<br />

0170 8067619<br />

0821 5894299<br />

3


Sie finden in diesem Heft:<br />

Seite<br />

Wir begrüßen als neue Mitglieder im LFV <strong>Augsburg</strong> e.V.................. 7<br />

Wir gratulieren unseren besonderen Geburtstagskindern................ 8<br />

Vorwort 1. Vorsitzender.................................................................. 11<br />

Impressionen vom Eintopffischen 2005.......................................... 14<br />

Impressionen von der Weihnachstfeier 2005.................................. 16<br />

Protokoll über die Jahreshauptversammlung am 28.4.2006........... 17<br />

Maßnahmen / Geldbußen............................................................... 22<br />

Drei Bayern auf Rügen im Mai 2006............................................... 24<br />

Der „Geheime Köder“..................................................................... 27<br />

Wichtige Mitteilung für alle Fischer an der Paar 4.......................... 29<br />

Termine 2006................................................................................. 29<br />

Übersicht Arbeitsdienste 2006........................................................ 30<br />

Jugendleitung und Vorstandschaft.................................................. 31<br />

Unsere Wertach.............................................................................. 32<br />

Weihnachtsfeier der Jugendgruppe 2005....................................... 34<br />

Pfingstzeltlager 2006...................................................................... 36<br />

Goldene Hochzeit .......................................................................... 38<br />

Unsere Verkaufsstellen................................................................... 39<br />

Einladung zum Sommerfest............................................................ 40<br />

Wenn´s ruhig wird am Baggersee.................................................. 41<br />

Fangstatistik 2005........................................................................... 44<br />

Fischbesatz 2005............................................................................ 48<br />

Besondere Bilder............................................................................ 50<br />

Einfach angeln................................................................................ 51<br />

"Der Wirbel" – herausgegeben vom<br />

<strong>Lechfischereiverein</strong> <strong>Augsburg</strong> e.V.<br />

Anschrift der Geschäftsstelle:<br />

Riedlerstr. 11 - 86152 <strong>Augsburg</strong> - � 0821 151394<br />

e-mail: geschaeftsstelle@lfv-augsburg.de<br />

Internet: www.lfv-augsburg.de<br />

Redaktion: Christine Tschirner, Uwe Zimmer<br />

mit Beiträgen von: Günter Leibig, Rüdiger Michler, Marcus Klein,<br />

Tobias Seidl, Gordon Grist<br />

5


Angeln am Walchensee<br />

und wohnen im Gästehaus<br />

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Geschäftszeiten:<br />

Mo. - Fr. 9.00 – 18.00 Uhr (12 – 14 Uhr Mittagspause)<br />

(Mittwochnachmittag geschlossen)<br />

Sa. 9.00 – 12.00 Uhr


Wir begrüßen als neue Mitglieder im LFV <strong>Augsburg</strong> e.V.<br />

Baier, Erwin<br />

Erdle, Reiner<br />

Hartwig, Tobias<br />

Maier, Viktor<br />

Ngdyen, Haison<br />

Probst, Tobias<br />

Rustler, Wolfgang<br />

Salla, Christoph<br />

Smailovic, Firret<br />

Wächter, Karlheinz<br />

Wörner, Gregor<br />

In der Jugendgruppe begrüssen wir:<br />

Geiger, Chris<br />

Meitinger, Philipp<br />

Wir wünschen viel Freude in unserem Verein sowie ein<br />

kräftiges<br />

Petri-Heil!<br />

7


Wir gratulieren unseren besonderen Geburtstagskindern<br />

8<br />

18 Jahre<br />

10.10.2006 Wieland, Thomas<br />

40 Jahre<br />

06.07.2006 Fischer-Reichelt, Sylvia<br />

14.09.2006 Pazmany, Peter<br />

23.09.2006 Solinas, Piero<br />

50 Jahre<br />

06.08.2006 Kozyra, Heinrich<br />

13.08.2006 Pauli, Ursula<br />

08.10.2006 Winnikow, Sergej<br />

60 Jahre<br />

17.08.2006 Dörner, Anton<br />

17.09.2006 Hoffmann, Georg<br />

14.10.2006 Willadt, Gerhard<br />

19.11.2006 Bigiel, Josef


65 Jahre<br />

04.06.2006 Englisch, Hannelore<br />

07.06.2006 Dietrich, Heinrich<br />

22.06.2006 Sternheimer, Hans<br />

24.07.2006 Meier, Johann<br />

04.08.2006 Faass, Siegmar<br />

25.09.2006 Hofmann sen., Helmut<br />

08.10.2006 Berger, Albert<br />

12.11.2006 Schwigon, Karl-Heinz<br />

16.11.2006 Elfes, Martin<br />

70 Jahre<br />

10.07.2006 Jörg, Rudolf<br />

24.08.2006 Rothörl, Elmar<br />

75 Jahre<br />

14.08.2006 Egger, Wilhelm<br />

02.09.2006 Miller, Georg<br />

29.09.2006 Schulz, Franz<br />

22.11.2006 Bauer, Albert<br />

23.11.2006 Schalk, Karl<br />

Die allerherzlichsten Geburtstagsgrüsse übermittelt der<br />

<strong>Lechfischereiverein</strong> <strong>Augsburg</strong> e.V.<br />

9


Vorwort 1. Vorsitzender<br />

Liebe Mitglieder,<br />

meine sehr geehrten Damen und Herren,<br />

liebe Freunde und Gönner des <strong>Lechfischereiverein</strong>s <strong>Augsburg</strong>,<br />

endlich ist die lange ersehnte warme Jahreszeit auch bei uns eingetroffen.<br />

Das frühlingshafte Wetter verspricht uns viele erholsame und hoffentlich erlebnisreiche<br />

Stunden am Fischgewässer. Leider konnten wir auf Grund des<br />

„Jahrhundertwinters“ den Frühjahrsbesatz an Salmoniden nicht wie geplant<br />

durchführen und so nur einen Teil der geplanten Fische in unsere Vereinsgewässer<br />

einsetzen. Seien Sie jedoch versichert, dass wir auch in diesem<br />

Jahr unseren Besatzverpflichtungen in gewohnter Weise nachkommen und<br />

den vorgesehenen Gesamtbesatz, wenn auch etwas verspätet, in unsere<br />

Gewässer einbringen werden. Der Besatz mit Karpfen, Zandern und Hechten<br />

wurde, wie allerseits bekannt, bereits im vergangenen Herbst getätigt<br />

und besonders der Anwaltingersee macht durch gute Karpfen- und Schleienfänge<br />

auf sich aufmerksam.<br />

Mit den ersten warmen Nächten kommt dann auch die Zeit zum Aalfischen.<br />

Leider sind die Aalfänge in unseren Gewässern, wie auch in den meisten<br />

bayerischen Gewässern, stark rückläufig. An unserem ehemaligen Top-Aalgewässer,<br />

der Paar 3, wurden im vergangenen Jahr kaum noch Aale gefangen<br />

(siehe Fangstatistik 2005). Hier dürfte der aktuelle Bestand an Aalen<br />

gegen Null gehen. Auch an der Paar 4 werden jedes Jahr weniger Aale gefangen,<br />

jedoch wegen der Nähe zur Donau besteht die berechtigte Hoffnung,<br />

dass der vorhandene mäßige Bestand durch Zuwanderung auch für<br />

die nächsten Jahre gesichert sein wird. Positiv hingegen hat sich der Aalbestand<br />

an unserer doch recht kurzen Schmutterstrecke bei Schlippsheim<br />

entwickelt. Hier wurden im vergangenen Jahr teils beachtliche Aalfänge getätigt.<br />

Wir würden uns sehr freuen, wenn sich dieser Trend auch im Angeljahr<br />

2006 betätigen würde. Besonders gute und aussichtsreiche Möglichkeiten<br />

zum erfolgreichen Aalfang bieten unsere Seen, hier besonders der Anwaltingersee.<br />

Erstmals werden wir heuer ein Nachtfischen am Stadtwasser durchführen<br />

und hoffen dabei auch auf gute Aalfänge aus diesem Gewässer. Wie der<br />

eine oder der andere von Ihnen sicherlich schon erfahren hat, sind bei der<br />

EU Maßnahmen zum Schutz und Erhalt des europäischen Aales geplant<br />

bzw. bereits in Gang. Dabei ist auch ein zeitweiliges Angelverbot (Fang von<br />

Aalen) im Gespräch. Es bleibt abzuwarten, in wie weit uns die gesetzlichen<br />

Regelungen aus Brüssel betreffen werden. Ob die gefährdeten Aalbestände<br />

dadurch gerettet werden können bleibt fraglich. Auch der Besatz mit<br />

Glasaalen und Satzaalen für die meisten unserer Gewässer bleibt verboten.<br />

11


Tatsache ist, dass ohne Besatzmaßnahmen mit geeigneten Jungfischen<br />

die Aale in den nächsten 10 bis 20 Jahren aus den meisten unserer Gewässer<br />

verschwinden werden. Dies ist jedoch vom Gesetzgeber und der Fischerei<br />

so gewollt und daher glaube ich persönlich, dass ein Fangverbot in<br />

einem Gewässer, in dem es nachweislich Aale gibt, diese jedoch nicht mit<br />

der vorhandenen Fischfauna harmonieren oder ihr gar Schaden zufügen,<br />

kaum sinnvoll ist.<br />

Ich glaube, dass in absehbarer Zeit an den meisten unserer bisher ergiebigen<br />

Aalgewässer die Aalfischerei gänzlich zum Erliegen kommen wird. Die<br />

Aalbestände werden schlichtweg aus unseren Gewässern verschwunden<br />

sein. Die Angler, welche gerade das Nachtangeln so lieben, müssen sich<br />

dann nach neuen Beutefischen umsehen. Gott sei Dank wurde das Verbot<br />

zum Nachtfischen (Ausübung der Fischerei zur Nachtzeit, 1 ½ Stunden<br />

nach Sonnenuntergang bis 1 Stunde vor Sonnenaufgang) in den meisten<br />

bayerischen Bezirken aufgehoben, so dass hier wenigsten noch die durchaus<br />

erfolgreiche Nachtangelei auf Karpfen, Zander, Wels und Rutte neue<br />

Möglichkeiten bietet.<br />

Ein weiteres, nicht zu unterschätzendes Problem ist die Entwicklung der Äschenbestände<br />

in unseren Vereinsgewässern. Der Verein besetzt seit einigen<br />

Jahren regelmäßig unsere Paarstrecken mit Äschensetzlingen. In der<br />

Fangstatistik 2005 konnte nicht eine Äsche aufgeführt werden. Sicherlich ist<br />

ein Bestand vorhanden, jedoch muss dieser sorgfältig beobachtet werden.<br />

Die nahe Zukunft wird entscheiden, ob unsere Bemühungen zum Erhalt der<br />

Äsche in unseren Vereinsgewässern erfolgreich waren. Auch in die<br />

Wertach werden von uns reichlich Äschensetzlingen aller Altersklassen<br />

eingesetzt. Auch hier wird die Zukunft zeigen ob die Äsche in unserer Region<br />

noch eine Zukunft hat, oder ob sie nur als teueres Vogelfutter für Kormoran<br />

und Gänsesäger dient.<br />

GL<br />

12


14<br />

Impressionen vom Eintopffischen 2005


Impressionen von der Weihnachstfeier 2005<br />

Weitere Fotos im Internet unter www.lfv-augsburg.de<br />

16


Protokoll über die Jahreshauptversammlung am 28.4.2006<br />

1. Begrüßung der Mitglieder durch den 1. Vorstand Günter Leibig<br />

1.1 Feststellen der Beschlussfähigkeit durch Günter Leibig<br />

1.2 Günter Leibig bat die Anwesenden, sich im Gedenken an die<br />

Verstorbenen zu erheben.<br />

2. Jahresbericht 2005<br />

Günter Leibig berichtete über die Situation an den Gewässern. Die<br />

Fangergebnisse wiesen 2005 eine Steigerung auf. Der Wiederfang in den<br />

Seen war hervorragend und erfolgte zu 100%. In den Fließgewässern<br />

betrug die Wiederfangquote nur 40%; wobei es schwierig ist eine<br />

zuverlässige Fangstatistik zu erstellen, weil viele Fangmeldungen zu spät<br />

abgegeben werden. Beim Aalfang ist ein 50% Rückgang zu beobachten, da<br />

in unseren Fließgewässern ein Aalbesatz nicht mehr gestattet ist. Die Paar<br />

IV und die Schmutter weisen aber einen noch relativ guten Aalbestand auf.<br />

Ähnlich ist die Situation bei der Äsche; so wurde 2005 kein Fang einer<br />

Äsche in Paar III und IV gemeldet. Offensichtlich kann sich ein<br />

Äschenbestand nicht mehr halten. Es muss deshalb geprüft werden, ob ein<br />

Äschenbesatz aus finanzieller Sicht noch vertretbar ist; anders ist die Lage<br />

in der Wertach Pforzen. Hier erhält der Verein für den Besatz Zuschüsse.<br />

Auch wurde die Wertach von den Mitgliedern gut angenommen.<br />

Veranstaltungen 2005<br />

Auch 2005 wurden die Veranstaltungen hervorragend durchgeführt. Günter<br />

Leibig hob besonders hervor das Karfreitagsfischen, Eintopffischen,<br />

Sommernachtsfest und Verbandskönigsfischen sowie die Weihnachtsfeier.<br />

Günter Leibig bedankte sich für die letzten vier Jahre bei allen Helfern und<br />

deren Ehefrauen.<br />

3. Kassenbericht<br />

Der Kassenbericht wurde vorgetragen von Dieter Schmid<br />

4. Bericht der Kassenprüfer<br />

Der Revisionsbericht wurde vorgetragen von Josef Wieland. Es wurden<br />

keine Beanstandungen festgestellt. Günter Leibig erläuterte die Zuschüsse<br />

des Verbandes sowie die Notwendigkeit der Anschaffung von<br />

Büromaschinen.<br />

5. Entlastung des Vorstandes<br />

Seitens der Versammlung wurden keine Anträge gestellt. Josef Wieland<br />

beantragte die Entlastung des Vorstandes. Die Entlastung erfolgte<br />

einstimmig.<br />

6. Bildung des Wahlausschusses<br />

17


Günter Leibig schlug vor, den Wahlausschuss mit Georg Miller, Christian<br />

Miller und Andreas Winzer zu besetzen.<br />

Weitere Vorschläge erfolgten nicht.<br />

Der Vorschlag wurde ohne Gegenstimmen angenommen.<br />

6.1 Anträge zum Wahlverfahren<br />

Georg Miller erläuterte die vorliegenden Anträge zum Wahlverfahren: Dieter<br />

Englisch beantragte geheime Wahl; Rüdiger Michler beantragte, die Wahl<br />

per Aklamation durchzuführen. Dieter Englisch bestand auf Einhaltung des<br />

Vereinsgestztes, da er eine “ehrliche“ Wahl haben wolle. Nach einer<br />

lebhaften Diskussion über das Wahlverfahren, entschied der<br />

Wahlausschuss, dass der 1. und 2. Vorstand, sowie der 1. Kassenwart in<br />

geheimer Wahl, alle übrigen jedoch per Aklamation gewählt werden. Diese<br />

Entscheidung wurde von der Versammlung ohne Widerspruch akzeptiert.<br />

Neuwahlen<br />

Wahl der Vorstandschaft<br />

Günter Leibig gab einen schriftlichen Wahlvorschlag ab.<br />

Wahl des 1. Vorstandes<br />

Vorgeschlagen war Günter Leibig.<br />

Weitere Vorschläge wurden nicht gemacht.<br />

Es wurden 49 Stimmen abgegeben.<br />

Die Auszählung ergab 46 Ja-Stimmen, 1 Enthaltung und 2 Nein-Stimmen.<br />

Günter Leibig nahm die Wahl an.<br />

Wahl des 2. Vorstandes<br />

Zur Wahl stand Harry Ossadnik.<br />

Weitere Vorschläge wurden nicht gemacht.<br />

Es wurden 48 Stimmen abgegeben, davon 43 Ja-Stimmen, 3 Nein-<br />

Stimmen und 2 Enthaltungen.<br />

Harry Ossadnik nahm die Wahl an.<br />

Wahl des 1. Kassenwartes<br />

Vorgeschlagen war Dieter Schmid; weitere Vorschläge gab es nicht.<br />

Es wurden 49 Stimmen abgegeben, davon 48 Ja-Stimmen und 1 Nein-<br />

Stimme.<br />

Dieter Schmid nahm die Wahl an.<br />

Wahl des 2. Kassenwartes<br />

Vorgeschlagen war Anton Kleber, andere Vorschläge waren nicht<br />

vorhanden. Anton Kleber wurde einstimmig gewählt und nahm die Wahl an.<br />

Wahl des 1. Schriftführers<br />

18


Vorgeschlagen war Volker Braun; keine weiteren Vorschläge. Volker Braun<br />

wurde einstimmig gewählt. Volker Braun war nicht anwesend; dem<br />

Wahlausschuss lag jedoch eine schriftliche Erklärung von Volker Braun vor,<br />

dass er für das Amt des 1. Schriftführers zur Verfügung stehe.<br />

Wahl des 2. Schriftführers<br />

Vorgeschlagen war Uwe Zimmer; keine weiteren Vorschläge. Uwe Zimmer<br />

wurde einstimmig gewählt und nahm die Wahl an.<br />

Wahl des 1. Gewässerwartes<br />

Vorgeschlagen war Hans Meier; keine weiteren Vorschläge. Mit 1<br />

Stimmenthaltung wurde Hans Meier gewählt und nahm die Wahl an.<br />

Wahl des 2. Gewässerwartes<br />

Vorgeschlagen war Ralf Meier; keine weiteren Vorschläge. Mit 1<br />

Stimmenthaltung wurde Ralf Meier gewählt. Ralf Meier war nicht anwesend;<br />

dem Wahlausschuss lag jedoch eine schriftliche Erklärung von Ralf Meier<br />

vor, dass er die Wahl annehme.<br />

Wahl der Veranstaltungsleiterin<br />

Vorgeschlagen war Frau Reichelt-Fischer; keine weiteren Vorschläge.<br />

Frau Reichelt-Fischer wurde einstimmig gewählt und nahm die Wahl an.<br />

Wahl des Leiters Gewässeraufsicht<br />

Vorgeschlagen war Georg Gloning; keine weiteren Vorschläge.<br />

Georg Gloning wurde einstimmig gewählt und nahm die Wahl an.<br />

Wahl des Jugendleiters<br />

Vorgeschlagen war Marcus Klein; keine weiteren Vorschläge.<br />

Marcus Klein wurde einstimmig gewählt und nahm die Wahl an.<br />

Wahl des Gerätewartes<br />

Vorgeschlagen war Manfred Weber; keine weiteren Vorschläge.<br />

Manfred Weber wurde mit 1 Stimmenthaltung gewählt und nahm die Wahl<br />

an.<br />

Wahl des Beisitzers<br />

Vorgeschlagen war Leonhard Kohler; keine weiteren Vorschläge.<br />

Leonhard Kohler wurde einstimmig gewählt und nahm die Wahl an.<br />

Wahl der beider Revisoren<br />

Wahl des 1. Revisors<br />

Vorgeschlagen war Josef Wieland; keine weiteren Vorschläge.<br />

Josef Wieland wurde mit 1 Stimmenthaltung gewählt und nahm die Wahl<br />

19


an.<br />

Wahl des 2. Revisors<br />

Vorgeschlagen war Rüdiger Michler; keine weiteren Vorschläge.<br />

Rüdiger Michler wurde mit 2 Stimmenthaltungen gewählt und nahm die<br />

Wahl an.<br />

Wahl des Schiedsgerichtes<br />

Das Schiedsgericht besteht aus 3 Mitgliedern und zwei Vertretern<br />

Wahl der 3 Mitglieder des Schiedsgerichtes<br />

Vorgeschlagen wurden Karl Schalk, Christian Miller und Gisela Ossadnik.<br />

Gisela Ossadnik und Karl Schalk wurden jeweils einstimmig gewählt, und<br />

beide nahmen die Wahl an. Christian Miller wurde mit 1 Stimmenthaltung<br />

gewählt und nahm die Wahl an.<br />

Wahl der 2 Vertreter des Schiedsgerichtes<br />

Vorgeschlagen wurden Fridolin Jaschke und Gerhard Behrendt.<br />

Beide wurden jeweils einstimmig gewählt und nahmen die Wahl an.<br />

Haushaltsentwurf 2006<br />

Der Haushaltsentwurf 2006 weist gegenüber 2005 keine wesentlichen<br />

Änderungen auf. Nach einer kurzen Aussprache beantragte Günter Leibig<br />

die Abstimmung über den Haushaltsentwurf 2006. Mit 2 Stimmenthaltungen<br />

wurde der Haushaltsentwurf 2006 angenommen.<br />

Anträge<br />

Georg Gloning stellte fristgerecht den schriftlichen Antrag, über einen<br />

neuen Maßnahmenkatalog abzustimmen. Der Maßnahmenkatalog wird<br />

nicht in die Satzung aufgenommen. Nach einer Aussprache wurde<br />

abgestimmt und der neue Maßnahmenkatalog mit 4 Stimmenthaltungen<br />

angenommen.<br />

Der Maßnahmenkatalog wird im nächsten Wirbel veröffentlicht und ist mit<br />

dessen Erscheinen dann gültig.<br />

Sonstiges und Schlusswort<br />

Der Clubabend am 9.6.2006 fällt wegen des Eröffnungsspiels zur Fußball-<br />

WM aus.<br />

Rüdiger Michler<br />

20


Maßnahmen / Geldbußen<br />

des <strong>Lechfischereiverein</strong> <strong>Augsburg</strong> e.V.<br />

1. Nichterstellen einer Fangstatistik 15 €<br />

2. Nichteintragen von Fängen 30 €<br />

3. Verstöße bei Kontrollen und Hinterlassen von Müll:<br />

Sperre aller Erlaubnisscheine für 90 Tage und 100 € Geldbuße.<br />

Im Wiederholungsfall: Anzeige und Ausschluß aus dem Verein<br />

4. Unerlaubtes Bootfahren und Nachtfischen 40 €<br />

5. Nichtbeachten von Fangbeschränkungen, Schonzeiten und<br />

Schonmaßen siehe 3.<br />

6. Übersteigen von Einfriedungen, Zäunen insbesondere nicht<br />

genehmigter Zugang zum Lechfeldsee 50 €<br />

Im Wiederholungsfall:<br />

Entzug aller aller Erlaubnisscheine für 30 Tage<br />

7. Fischereiausübung ohne gültigen Erlaubnisschein:<br />

Anzeige wegen Fischwilderei bzw. Fischdiebstahl<br />

8. Unsachgemäße Behandlung gefangener Fische sowie das zu<br />

Schadenkommen anderer Tiere durch den Angler: siehe 3.<br />

Im Wiederholungsfall: Anzeige und Ausschluss aus dem Verein.<br />

9. Verstöße gegen die vereinsinterne Gewässerordnung: siehe 6.<br />

Die Erlaubnisscheine werden bis zur Zahlung der Geldbuße<br />

eingezogen.<br />

Die Sperrzeit der Erlaubnisscheine beginnt ab Eingang der Geldbuße.<br />

Jeder Ausschluss wird im Vereinsheft "Der Wirbel" veröffentlicht.<br />

Es erfolgt auch eine Verständigung der anderen <strong>Augsburg</strong>er<br />

Angelvereine.<br />

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22


Drei Bayern auf Rügen im Mai 2006<br />

Als ich vor ein paar Jahren mit unserem Verein schon einmal nach Rügen<br />

fuhr, war mir klar, dass ich noch mal zurückkehren werde. Denn damals<br />

blieb mir der Fang eines „Silberbarrens der Ostsee“, sprich einer Meerforelle<br />

oder Lachs verwährt. Doch das Erlebnis blieb im Hinterkopf.<br />

Dann las, bzw. sah ich auf DVD einen Bericht über das Trollingfischen,<br />

Schleppfischen auf Lachs und Meerforelle vor Rügen, in der Fachzeitschrift<br />

FISCH UND FANG. Sofort wurden alte Erinnerungen wach. Da war doch<br />

noch was. Auf der Internetseite von TEAM Bodden Angeln erkundigte ich<br />

mich genauer. Sofort war klar, das mach ich. Meinen Vater brauchte ich<br />

auch nicht lange zu überreden und es wurden Pläne geschmiedet. Der Termin<br />

wurde festgelegt und mein Cousin Axel war auch noch mit dabei. So<br />

buchten wir unsere Touren <strong>beim</strong> TEAM Bodden Angeln, die uns auch ein<br />

Quartier vermittelten.<br />

Endlich war es Anfang Mai soweit, wir fuhren in unsere Ferienwohnung auf<br />

Rügen. Nach dem Auspacken gingen wir zum Hafen in Schaprode und was<br />

wir dort sahen konnten wir nicht glauben. Auf dem Steg lagen zwei Lachse,<br />

der Größte 125 cm und der Schwerste 16.8 kg je in Deutschland gefangene.<br />

Wir waren baff. Logischerweise konnten wir den nächsten Tag nicht erwarten.<br />

Um 7.30 Uhr ging es dann los, wir fuhren mit unserem Guide Chrissi, professioneller<br />

Guide und dass auch zurecht, auf die Ostsee. Es wurden die<br />

Angeln am Downrigger und an den Planerboards ausgebracht. Insgesamt<br />

10!!! Angeln <strong>beim</strong> Schleppen, da ist schon ein super System dahinter. Dann<br />

beginnt die „Spannendste Langeweile der Welt“: Warten auf den Biss.<br />

Na, da war doch was, oder doch nicht?!? Unser Guide sagte den Biss<br />

merkste <strong>beim</strong> Lachs recht deutlich, nur abwarten. Dann war es soweit,<br />

aber, nur ein kleiner Dorsch. Wir fingen so ein paar Dorsche, aber dann<br />

bog sich die Rute und die Rolle kreischte auf. Kein Zweifel, Salmonide.<br />

Nach kurzem aber harten Drill landete mein Vater einen Lachs mit 85 cm<br />

später noch eine Meerforelle von 75 cm. Leider konnte Axel, mein Cousin,<br />

einen riesigen Lachs nicht landen, er stieg ca. 5m vor dem Boot wieder aus.<br />

Am nächsten Tag war Kaiserwetter, Sonne und eine spiegelglatte Ostsee.<br />

Aber wir schleppten unsere Blinker Stunde um Stunde durch die See ohne<br />

einen Biss. Spannendste Langeweile halt. Dann, kreischen der Rolle und<br />

die Rute bog sich im Halbkreis. Unser Guide setzte den Anhieb und gab mir<br />

die Angel. Ich hab bis da noch nie das Gefühl gehabt, wie das ist, wenn ein<br />

Fisch einfach mal so ca. 200 m Schnur im Höchsttempo von der Rolle<br />

24


nimmt. Alle Angeln wurden eilig eingeholt, denn das ist ein Großer, sagte<br />

Chrissie. Dann ging der Drill los, Fisch ranziehen und ab geht wieder die<br />

Post, einfach unbeschreiblich. Vom Adrenalin gar nicht zu reden. Als ich<br />

den Lachs das erste Mal sah, ging ich fast in die Knie. Nach weiteren 10<br />

Min. harten Drill war er da: 102cm und 18 Pfund. Ich war überwältigt und<br />

alle im Boot lagen sich in den Armen. Dann aber Angeln raus und weiter<br />

geht´s. Kurz darauf wieder Biss und gleich noch einer: Doppeldrill. Angeln<br />

also im Stress raus aus dem Wasser und Platz machen für die zwei. Axel<br />

hatte wieder Pech, aber bei meinem Vater saß der Haken. Unglaublich,<br />

wenn man den Lachs am Boot sieht und er wieder in die Tiefe schießt und<br />

man kann nur zusehen. Doch mein Vater landete den Lachs: 102 cm und<br />

21 Pfund. Was für ein Tag, zumal auch Axel seinen Lachs, 87cm, noch bekam.<br />

Über Nacht zog starker Wind auf und so gingen wir am nächsten Tag zum<br />

Hechtfischen auf die Bodden. Eine kurze Anfahrt und jeder fischte nun selber<br />

vom Boot aus. Als Köder dienten Gummifische und Jerkbaits. Kurze<br />

Zeit später war schon der erste Hecht im Boot, 102cm, gefangen von meinem<br />

Cousin, dass geht ja gut los. Also Fotos machen und an der kapitalen<br />

Beute erfreuen. Wir fingen mehrere gute Hechte in den nächsten zwei Tagen<br />

in enormer Durchschnittsgröße. Kaum ein Esox war kleiner als 70 cm<br />

und ebenso waren zehn Meterhechte dabei. Der größte von mir war dabei<br />

108 cm. Alle Meterhechte wurden auf Gummifisch mit Einzelhaken gefangen,<br />

einen Extradrilling braucht es nicht, da die Fische den Köder voll einsaugten.<br />

Kurzum, es war ein unbeschreiblicher Urlaub, da wir Fische fingen, weit<br />

größer und mehr als wir dachten. Vor einer deutschen Küste fingen wir<br />

Lachse wie sonst nur in Kanada. Und größere Lachse schwimmen dort<br />

noch reichlich herum. Ebenso sind die Bodden ein Traumrevier für jeden<br />

begeisterten Hechtangler, vor allem wegen der Größe der Fische, die dort<br />

regelmäßig gefangen werden. Wir wurden aber auch bestens betreut vom<br />

TEAM Bodden Angeln, die uns ja letztlich zum Fisch brachten.<br />

Und jeder, der einmal das kreischen der Multirolle <strong>beim</strong> Lachsbiss gehört<br />

hat und den Drill erlebt hat, der sagt wie ich:<br />

Ich komme wieder.<br />

Tobias Seidl.<br />

25


Der „Geheime Köder“<br />

Wie immer in den letzten Jahren verbrachten wir (Rüdiger Pauli „Rüdl“, Peter<br />

Böhrer „Mobbe“ und ich, Gordon Grist „Wuschl“) unseren Angelurlaub<br />

gemeinsam mit unseren Ehefrauen in Riedenburg am Main-Donau Kanal.<br />

Erstmals hatten wir uns einen „Angelplan“ ausgedacht. Jeder hatte das<br />

Recht, jeweils für einen Tag seinen favorisierten Angelplatz festzulegen<br />

(z.B. 1. Tag – Mobbe, 2. Tag Rüdl, usw.).<br />

Schon am ersten Abend gelang mir der Fang eines schönen Zanders an<br />

meiner neuen Federrute. Am darauf folgenden Tag war Rüdl mit dem Aussuchen<br />

der Angelplätze dran.<br />

Es war fast klar, dass er den Bereich bei der Treppe, nahe dem Campingplatz<br />

wählen würde.<br />

Obwohl die ausgesuchte Stelle relativ wenig Platz zum Fischen bot, fischten<br />

Mobbe und ich mit jeweils zwei Ruten, einer Posenrute und einer Grundangel,<br />

an der wir toten Köderfisch auf Grund anboten. Mobbe köderte einen<br />

Tauwurm an seine „Schwimmerangel“, ich jedoch verwendete meine „Geheimwaffe“,<br />

einen „Cocktail bestehend aus 2 Mistwürmern und einem Maiskorn.<br />

„Was willst du damit fangen“ fragte Rüdl kritisch. Er selbst fischte beide<br />

Ruten auf Grund. Eine mit Tauwurm, die andere mit totem Köderfisch.“<br />

Birschling“ kam die promte Antwort (mein Zielfisch sollten Barsche möglichst<br />

ab 40 cm sein). Mein bester Freund konnte sich ein spitzbübisches<br />

Grinsen nicht verkneifen. Wie anfangs erwähnt war unser Angelplatz etwas<br />

eng und so war besonders die Fischerei mittels Pose äußerst schwierig.<br />

Eine leichte Strömung kam auf und meine Pose trieb in Richtung Mobbes`s<br />

Angelschnüre. “Warte“ sagte ich „ich zieh ein bisschen rein“ und betätigte<br />

meine Rolle, doch plötzlich zitterte die Pose und taucht dann ganz ab. Ich<br />

setzte den Anhieb. Nach einem schönen Drill und einem perfekten „Keschern“<br />

durch Mobbe konnte ich mich über meinen zweiten Zander freuen.<br />

Diesmal grinste ich, Rüdl war das Lachen vergangen. „Das gibt es doch<br />

nicht“ stöhnte er. Mobbe meinte “kannst du uns auch mal einen Zander lassen?“<br />

Ich lachte nur und antwortete „ihr müsst halt auch mal mit Geheimköder<br />

fischen“ 15 Minuten später fing auch Rüdl einen Zander jedoch auf Köderfisch<br />

und so war der Abend gerettet.<br />

Zwei Tage später war ich an der Reihe mit der Auswahl des Angelplatzes.<br />

Ich entschied mich für eine Stelle außerhalb von Riedenburg, nahe der<br />

Fischwassergrenze, ein gerades Stück Kanal, das Rüdl gar nicht zusagte<br />

und dies auch mit einem „Zitronengesicht“ deutlich machte.<br />

Und tatsächlich, fast totes Wasser, bis auf ein paar Bisse an der Schwimmerangel<br />

auf besagten „Geheimköder“. Immer wieder Dentro. u. Mais, „die<br />

Barsche fressen mich noch arm“ dachte ich mir. So gegen 12.00 Uhr wollten<br />

wir schon aufbrechen, als meine Pose zu wandern begann und nach einer<br />

Weile langsam unterging (wie bei einer Schleie). Ich wartete einige Sekunden<br />

und setzte den Anhieb, Widerstand! Plötzlich ein Rollen im Wasser,<br />

27


Schnurbremse zu und dann sah ich ihn: Ein Aal. Rüdl kam sofort mit dem<br />

Kescher und wir konnten die „Stange“ sicher aus dem Wasser holen. Wieder<br />

hatte der Cocktail „zugeschlagen“.<br />

Insgesamt konnten wir während unseres kurzen Angelurlaubs 3 Zander, 1<br />

Aal, 1 Hecht, 1 Karpfen und einige Barsche fangen. Alles in allem war es<br />

ein toller Angelurlaub, ich freue mich schon auf nächstes Jahr. Vielleicht mit<br />

einer neuen Geheimwaffe?<br />

Euer Wuschl<br />

(Gordon Grist)<br />

28


Wichtige Mitteilung für alle Fischer an der Paar 4<br />

bei Wangen/Waidhofen<br />

Das Landratsamt Neuburg-Schrobenhausen teilte uns mit, dass an der<br />

Paar 4 bei Wangen/Waidhofen ab sofort sogenannte<br />

eingeführt wurden.<br />

„Wiesenbrüterschutzgebiete“<br />

Dies bedeutet für die Mitglieder und Gäste unseres Vereines, dass das<br />

Befahren von Feldwegen sowie das Betreten von Flächen der freien Natur<br />

in den Wiesenbrütergebieten in der Zeit<br />

vom 15. März bis 15. Juli eines jeden Jahres verboten ist.<br />

Zum Zwecke der Fischerei bleibt jedoch das Uferbegehungsrecht<br />

unberührt.<br />

Das Landratsamt hat uns gleichzeitig auf die möglichen Geldbußen<br />

hingewiesen. Bis zu 25.000 Euro Geldbuße können verhängt werden und<br />

der <strong>Lechfischereiverein</strong> e.V. weisst ausdrücklich darauf hin, dass diese<br />

Geldbuße nicht vom Verein getragen wird, sondern durch den Verursacher<br />

selbst zu tragen ist.<br />

Kraftfahrzeuge können an der von uns gepachteten Wiese direkt an der<br />

Mühle in Waidhofen abgestellt werden.<br />

Termine 2006<br />

Sommernachtsfest 15. Juli<br />

Nachtfischen-Stadtwasser 22. Juli<br />

Königsfischen 03. September<br />

Verbandskönigsfischen Erw. 16. September<br />

Verbandskönigsfischen Jgd. 17. September<br />

Eintopffischen 29. Oktober<br />

Schafskopfturnier 10. November<br />

Weihnachtsfeier 09. Dezember<br />

29


Clubabende: 14. Juli<br />

08. September<br />

13. Oktober<br />

10. November<br />

Änderungen vorbehalten!<br />

Bitte beachten Sie zum Thema Clubabend: Leider war der letzte Besuch<br />

der letzten Clubabende so gering, das sollte sich diese Tendenz bestätigen,<br />

im nächsten Jahr der Clubbetrieb endgültig eingestellt wird. Deshalb bitten<br />

wir alle Mitglieder bei Interesse einfach einmal an einem Abend<br />

teilzunehmen und so die Gemeinschaft des Vereins zu unterstützen.<br />

Übersicht Arbeitsdienste 2006<br />

Treffpunkt ist jeweils der Oblatterwallturm.<br />

Vorb. Sommerfest Freitag, 14. Juli ab 14.00 Uhr<br />

Aufräumen Sonntag, 16. Juli ab 08:00 Uhr<br />

Turm Samstag, 02. September ab 08:00Uhr<br />

Turm Samstag, 14. Oktober ab 08:00 Uhr<br />

Turm Samstag, 28. Oktober ab 08:00 Uhr<br />

Turm Samstag, 11. November ab 08:00 Uhr<br />

Turm Samstag, 18. November ab 08:00 Uhr<br />

Turm Samstag, 09. Dezember ab 08:00 Uhr<br />

Turm Samstag, 16. Dezember ab 08:00 Uhr<br />

Änderungen vorbehalten!<br />

30<br />

Wir machen Urlaub!!!<br />

Die Geschäftsstelle ist vom<br />

22.07.-31.08.2006<br />

geschlossen.


Jugendleitung und Vorstandschaft<br />

Jugendleitung: Marcus Klein<br />

Mobil: 0170 8067619<br />

1. Jugendvorsitzender: Manuel Schill<br />

2. Jugendvorsitzender: Andreas Blank<br />

1. Gerätewart: Lukas Zimmer<br />

2. Gerätewart: Andreas Steiner<br />

1. Veranstaltungsleiter: Josef Hintermayr<br />

2. Veranstaltungsleiter: Andreas Oehler<br />

Gebührenordnung der Jugendgruppe<br />

Jahreskarte Europaweiher: 10 Euro<br />

Diese Karte erhalten nur aktive<br />

Jugendliche bis 16 Jahre und nur<br />

mit Zustimmung der Jugendleitung<br />

Nichtgeleistete Arbeitsstunden: 5 Euro<br />

(min. 5 Std.)<br />

Aufnahmegebühr: 30 Euro<br />

Jahresbeitrag: 19 Euro<br />

31


Unsere Wertach<br />

für viele ein unentdeckter Juwel<br />

Seit über einem Jahr bewirtschaftet unser Verein die Wertach zwischen<br />

Pforzen und Lainau im Unterallgäu.<br />

Eine Strecke, die für jeden Angler etwas zu bieten hat. Die Größe des Gewässers<br />

hat es erlaubt, ein<br />

rund drei Kilometer langes<br />

Stück (Lainau bis Hammerschmiedwehr<br />

und Hammerschmiedkanal)<br />

allein dem<br />

Fliegenfischen zuzuordnen.<br />

Hier bestehen beste Vorraussetzungen<br />

um mit Trockenfliege<br />

und Co zum Erfolg<br />

zu kommen.<br />

In der sogenannten „Wurmstrecke“(Hammerschmiedwehr<br />

bis Pforzen und<br />

Werkskanal) ist es egal, ob<br />

man mit der Grundrute an einem der tiefen Gumpen ansitzt, mit der Spinnrute<br />

watend die Rinnen absucht oder es mit einer Pose in den ruhigen Bereichen<br />

probiert, es ist ein Erlebnis.<br />

Die Struktur dieses Gewässers lässt es einfach zu, um mit jeder Angelmethode<br />

seinem Hobby nach<br />

zu gehen. Aber es gibt auch<br />

noch andere Vorzüge, außer<br />

einer erfolgreichen<br />

Fischwaid. Eine grandiose<br />

Natur und absolute Ruhe.<br />

Glasklares Wasser, einladende<br />

Kiesbänke, ein von<br />

Bäumen gesäumtes Ufer<br />

und weit und breit keine<br />

Menschenseele lassen<br />

selbst einen Schneidertag in<br />

einem anderen Licht erscheinen.<br />

Klar, von <strong>Augsburg</strong> aus sind es etwa 65 Kilometer und selbstverständlich<br />

haben wir auch stadtnahe Gewässer, aber an keinem anderen Gewässer<br />

32


ist man mit sich und der Natur so allein.<br />

Auch die Artenvielfalt stellt so manches Topgewässer in den Schatten. Die<br />

Salmoniden, von offizieller<br />

Seite ist unsere Wertach ein<br />

Salmonidengewässer erster<br />

Klasse, werden durch schön<br />

gezeichnete Bachforellen,<br />

kämpferischen Regenbogenforellen<br />

und feisten Äschen<br />

vertreten. Sogar der<br />

ein oder andere Huchen<br />

treibt hier sein Unwesen.<br />

Bei den Friedfischen sorgen<br />

vor allem kampfstarke Barben<br />

und gewichtige Karpfen<br />

für eine spannende Fischerei.<br />

Zum Teil kapitale Aiteln runden das Bild ab.<br />

Bei den Raubfischen ist es überwiegend der Hecht, welcher für Abwechslung<br />

sorgt. Vereinzelt sind auch<br />

Zander anzutreffen.<br />

Aal und Aalrutte kommen zwar<br />

nicht allzu häufig vor, erreichen<br />

aber beachtliche Größen.<br />

Besonders erfreulich ist auch der<br />

gute Bestand an diversen Kleinfischarten<br />

wie zum Beispiel der<br />

Koppe, die eine wichtige Nahrungsgrundlage<br />

für die Bachforelle<br />

darstellt.<br />

Wie man es dreht und wendet,<br />

unsere Wertach ist für jeden Abwechslung-<br />

und Naturliebenden<br />

Angler ein absolutes Muß, und ich<br />

kenne keinen, der einen Besuch<br />

der Wertach bereut hat.<br />

Nehmen sie sich Zeit, um dieses<br />

Gewässer kennen zu lernen, und<br />

sie werden schon bald ein neues<br />

Lieblingsgewässer haben.<br />

Marcus Klein<br />

Autor mit Saibling 51 cm 4 Pfund<br />

33


Weihnachtsfeier der Jugendgruppe 2005<br />

Am 17.12. fand die Weihnachtsfeier der Jugendgruppe im „Gumpen“ des<br />

Oblatterwallturms statt.<br />

Leider fanden nur rund 40 Personen, darunter elf Jungangler, den Weg zu<br />

uns. Bei den Ehrengästen durften wir unseren 1.Vorsitzenden Herrn Günter<br />

Leibig, den 2.Vorsitzenden Harry Ossadnik, den 3.Vorsitzenden Georg Miller,<br />

unseren Revisor Herrn Willi Egger sowie Herrn Theo Ramsauer begrüßen.<br />

Ebenfalls begrüßen durften wir die Leiterin der Geschäftsstelle, Frau Christine<br />

Tschirner, sowie die ehemaligen Jugendleiter Herrn Theo Forster, Dieter<br />

Englisch und Herrn Robert Brummer.<br />

Nach einer Begrüßungsrede von Marcus Klein, folgte ein Jahresrückblick<br />

durch Herrn Markus Hönicke. Durch diesen konnten sich die anwesenden<br />

Gäste einen Überblick über ein erfolgreiches Jahr 2005 verschaffen.<br />

Auch Günter Leibig hatte eine Rede vorbereitet, in der er unter anderem die<br />

gute Jugendarbeit in unserem Verein lobte.<br />

Jetzt gings zum Klötzlefischen. Man fragte sich ob es vielleicht diesmal ein<br />

„Neuling“ wird, oder wie<br />

auch in den Jahren zuvor,<br />

ein „alter Hase“. Letzteres<br />

bestätigte sich, und so<br />

konnte sich Melanie Echtler<br />

den 1.Platz sichern. Christoph<br />

Dallmeir landete auf<br />

dem 2.Platz, dicht gefolgt<br />

von Andreas Heckmayr,<br />

welcher den 3.Platz belegte.<br />

Nach der Tombola, stand<br />

die Verleihung der silbernen<br />

Ehrennadel der Jugendgruppe<br />

an. Diese durfte Melanie Echtler in Empfang nehmen.<br />

Sie hat sich jahrelang aktiv beteiligt, und scheidet nun altersbedingt aus.<br />

Selbstverständlich gab es auch einen neuen Fischerkönig. Andreas Blank<br />

konnte diesmal seine anglerischen Fähigkeiten unter Beweis stellen, und<br />

bekam die Königskette überreicht.<br />

Er konnte dann auch gleich stehen bleiben, denn auch er hatte eine Rede<br />

vorbereitet, in der er über das vergangene Jahr aus der Sicht der Jungfischer<br />

berichtete.<br />

34


Der hohe Norden lies es<br />

sich auch dieses Jahr nicht<br />

nehmen, seinen fleißigsten<br />

Bewohner vorbei zu schicken.<br />

Den Nikolaus.<br />

Er verlas viel Gutes über<br />

unsere Jugendgruppe, aber<br />

auch einiges, was dem ein<br />

oder anderen nicht<br />

schmeckte. Zum Schluss<br />

seines Besuches verteilte er<br />

an alle anwesenden Kinder<br />

und Jugendlichen ein paar<br />

Leckereien.<br />

Nach dem sich alle Gäste mit einem köstlichen Abendessen, welches von<br />

Frau Gisela Ossadnik und Frau Melanie Klein mit viel Liebe zubereitet worden<br />

war, gestärkt hatten, wurden die Jugendbesten geehrt.<br />

Wie auch im Vorjahr hieß der Jugendbeste Manuel Schill.<br />

Andreas Blank schaffte es auf den 2. Platz. Der 3.Platz gehörte diesmal<br />

Lukas Zimmer.<br />

Die Jugendgruppe bedankt<br />

sich besonders bei Günter<br />

Leibig und Dieter Schmid,<br />

die das ganze Jahr Preise<br />

für uns gesammelt haben,<br />

bei Harry Ossadnik, der uns<br />

bei unseren Arbeitdiensten<br />

immer tatkräftig unterstützt.<br />

Herr Uwe Zimmer ist auch<br />

immer da, wenn es was zu<br />

tun gibt. Auch die musikalische<br />

Begleitung durch<br />

Herrn Webs verdient Anerkennung.<br />

Selbstverständlich bedanken wir uns auch recht herzlich bei den vielen<br />

großzügigen Spendern, Freunden und Gönnern unserer Jugendgruppe.<br />

Marcus Klein<br />

35


Pfingstzeltlager 2006<br />

Das alljährliche Highlight stand unter keinem guten Stern. Tagelanger Dauerregen<br />

drohten das Zeltlager platzen zu lassen, aber Petrus hatte mit der<br />

Jugendgruppe Mitleid und so bescherte er uns bestes Pfingstwetter, so das<br />

wir am 2.6. Richtung Paar 4 aufbrechen konnten.<br />

Nachdem alles an seinem Platz war, mussten einige feststellen, das sie so<br />

„unwichtige“ Sachen wie Zelt oder Schlafsack vergessen hatten. Aber Probleme<br />

sind da um sie zu lösen und nach einer Stärkung mit gegrillten<br />

Würstchen ging es ab zum Angeln.<br />

Dank unserer Vorstandschaft ließen die ersten Fänge nicht lange auf sich<br />

warten und so konnten am ersten Abend schon zahlreiche Fische zur Waage<br />

getragen werden.<br />

Nach einer langen und<br />

recht frischen Nacht dauerte<br />

es etwas bis alle ihre<br />

Motivation zum Angeln<br />

wieder gefunden hatten.<br />

Aber der am Vortag<br />

schon recht fischreiche<br />

Platz oberhalb der Mühle<br />

war recht schnell gefüllt<br />

und es wurde wieder<br />

recht gut gefangen. Den<br />

ganzen Tag über brachten<br />

die Jungs schöne<br />

Bach- und Regenbogenforellen<br />

zum Wiegen. Einige konnten sich zum Nachtfischen ermutigen,<br />

blieben aber leider ohne Erfolg.<br />

Am Sonntag hörten wir, das es in <strong>Augsburg</strong> aus Eimern regnet, und hatten<br />

Bedenken, das der Besuch der Eltern und Ehrengäste ins Wasser fallen<br />

könnte.<br />

Aber wir hatten Glück und es gab nur ein paar Tropfen. Die Eltern ließen<br />

sich vom Wetter nicht beeindrucken, waren sie doch recht zahlreich erschienen<br />

und brachten einige recht leckere Kuchen mit. Schade war, das<br />

extrem wenige Ehrengäste den Weg zu uns gefunden haben.<br />

Den Jugendlichen wars recht, denn so konnten sie wieder zum Angeln gehen.<br />

Nachdem sich einige überwinden konnten, mal eine andere Stelle auf zu<br />

suchen und eine neue Methode aus zu probieren, wurde sogleich der erste<br />

Karpfen gefangen. Auch der erste Aal lies sich in dieser Nacht überlisten.<br />

36


Wie in den Jahren zuvor, fand in der letzten Nacht das Lagerfeuer nur wenig<br />

Anklang. Der warme Schlafsack<br />

war einfach zu verlockend.<br />

Der letzte Morgen sollte die Entscheidung<br />

bringen, hatten doch einige am<br />

Abend zuvor ihren Angelplatz gut angefüttert.<br />

Leider schienen sie vergessen<br />

zu haben, wo das war, denn gefischt<br />

haben sie woanders. Dennoch wurde<br />

wieder gut gefangen. Einer konnte sogar<br />

zwei schöne Barben landen. Wegen<br />

der Schonzeit zwar nichts für die<br />

Waage, aber gefreut hat er sich trotzdem.<br />

Um 12 Uhr war Schluss. Bevor es zum<br />

Abbauen ging, fand die mit Spannung<br />

erwartete Preisverleihung statt.<br />

Den 1. Platz belegte Lukas Zimmer<br />

mit 6060 g, hatte er auch den einzigen<br />

Karpfen gefangen.<br />

Platz 2 ging an Manuel<br />

Kindl mit 4120<br />

g, der fleißig angefüttert<br />

hat, aber zum Fischen<br />

woanders hin<br />

ging.<br />

Trotz einer Bachforelle<br />

mit über 800 g und<br />

einer Regenbogenforelle<br />

von fast 3 Pfund<br />

kam Christoph Dallmeir<br />

mit 3905 g „nur“<br />

auf Platz 3.<br />

Den schwersten<br />

Fisch fing Lukas Zimmer.<br />

Einen Schuppenkarpfen<br />

mit 2170 g.<br />

Als das Zeltlager trockenen Fußes abgebaut war, begaben wir uns auf die<br />

Heimreise. Die meisten Jugendlichen haben das Ortsschild Wangen wahrscheinlich<br />

schlafender Weise passiert.<br />

Die Jugendgruppe bedankt sich besonders bei Herrn Uwe Zimmer und<br />

Herrn Rudolf Ketterer, die das ganze Zeltlager kräftig mit angepackt haben.<br />

Ein herzliches Dankeschön auch an Herrn Günther Dallmeir und Herrn<br />

37


Arno Ortner, welche <strong>beim</strong> Auf- und Abbau fleißig geholfen haben. Und nicht<br />

zu vergessen, unseren Heinz, die gute Seele der Paar 4. Er hat immer das<br />

ein oder andere Hilfsmittel für die Jugendgruppe auf Lager.<br />

Vielen Dank auch an alle großzügigen Spendern und Akteure im Hintergrund.<br />

Marcus Klein<br />

Weitere Fotos im Internet unter www.lfv-augsburg.de<br />

38<br />

Goldene Hochzeit<br />

Der Vorstand und die Mitglieder gratulieren nachträglich<br />

dem goldenen Hochzeitspaar<br />

Gerda und Georg Miller<br />

und wünschen noch viele gemeinsame glückliche und<br />

vorallem gesunde Jahre.


<strong>Augsburg</strong>er Angelcenter<br />

Angelgeräte Müller<br />

Angelshop Königsbrunn<br />

Anglerparadies Mindelheim<br />

Buchloer Anglerladen<br />

JET- Station Zandt<br />

Fisherman`s Partner<br />

Jafispo Angelgeräte<br />

Spezial-Angelgeräte<br />

Robert Kerler<br />

Unsere Verkaufsstellen<br />

Alter Postweg 96<br />

86159 <strong>Augsburg</strong><br />

Tel. 0821 593602<br />

Salzstr. 22<br />

87600 Kaufbeuren<br />

Tel.: 08341 73371<br />

Landsberger Str. 96<br />

86343 Königsbrunn<br />

Tel.: 08231 917693<br />

Bahnhofstr. 51<br />

87719 Mindelheim<br />

Tel.: 08261 732289<br />

An der Halde 10 a<br />

86807 Buchloe<br />

Tel./Fax 08241 3733<br />

Schillstrasse 5<br />

86167 <strong>Augsburg</strong><br />

Tel. 0821 – 713808<br />

Donauwörther Str. 40<br />

86368 Gersthofen<br />

Tel. 0821 2993797<br />

Kurzes Geländ 8 A<br />

86156 <strong>Augsburg</strong><br />

Tel. 0821 472105<br />

Klösterl 64 c<br />

86899 Landsberg<br />

Tel. 08191 2609<br />

39


40<br />

E i n l a d u n g<br />

Der <strong>Lechfischereiverein</strong> <strong>Augsburg</strong> e.V. veranstaltet am<br />

15.07.2006 ab 16.30 Uhr in den Aussenanlagen des<br />

Oblatterwallturmes in <strong>Augsburg</strong>, Riedlerstraße 11, sein<br />

traditionelles<br />

S o m m e r n a c h t s f e s t<br />

und gibt sich aus diesem Anlaß die Ehre, alle Mitglieder dazu<br />

recht herzlich einzuladen. Wir sind sehr bemüht, Sie mit allem,<br />

was Küche, Keller und Grill bieten, zu verwöhnen. Für den<br />

musikalischen Rahmen ist gesorgt.<br />

Über Ihr Kommen würden wir uns besonders freuen.<br />

Mit freundlichen Grüßen und Petri-Heil!<br />

<strong>Lechfischereiverein</strong> <strong>Augsburg</strong> e.V.<br />

Günter Leibig, 1. Vorsitzender


Wenn´s ruhig wird am Baggersee<br />

(von Günter Leibig)<br />

Seit rund zehn Jahren bewirtschaftet unser Verein nun schon den ca. 15 ha<br />

großen Lechfeldsee. Ein sehr gutes und während der Sommermonate auch<br />

stark frequentiertes Salmonidengewässer. Neben Regenbogenforellen tummeln<br />

sich schöne Saiblinge und mitunter starke Seeforellen sowie Renken,<br />

Zander, Karpfen und einige Huchen in diesem bis zu 14 Meter tiefen Gewässer.<br />

Der im Herbst<br />

getätigte Besatz mit<br />

Saibling, Regenbogenforelle<br />

und Seeforelle<br />

wird ab März stark befischt<br />

und so ist es<br />

kaum verwunderlich,<br />

dass die meisten Fischer<br />

im Sommer und<br />

Herbst mit gewöhnlichen<br />

Methoden nur<br />

noch „Schneidertage“<br />

erleben. Ab September<br />

ist dann kaum<br />

noch ein „Petri-Jünger“<br />

am See anzutreffen<br />

und es wird ruhig am Baggersee. Nun ist meine große Zeit gekommen.<br />

Unbemerkt von den anderen Fischern gelingen mir mit einfachsten Montagen<br />

hervorragende Fänge. Die Fische sind übers Jahr wunderschön abgewachsen<br />

und bieten neben einen starken Drill auch unvergleichlichen kulinarische<br />

Genuss. Die Zahl der Fische, die übers Jahr das Bombardement<br />

mit Forellenteig, Wurm und anderen Ködern überlebt haben ist überraschend<br />

hoch, nur interessieren sich diese „verwilderten Zuchtfische“ nicht<br />

mehr für diese Köder. Kleine Köderfische an selbstgebauten einfachsten<br />

Systemen sind nun die Wunderköder die so manchen starken Salmoniden<br />

zur Strecke bringen. Ich bevorzuge fingerlange Köderfische, die ich mit Hilfe<br />

einer Ködernadel auf den Qualitätsdrilling der Größe 6 bis 8 aufziehe. An<br />

der Afteröffnung hinein und am Maul wieder heraus ziehe ich die Nadel und<br />

setze nur noch ein ca. 3-4 Gram schweres Zwickblei direkt vor das Fischmaul<br />

oder wenn möglich lasse ich das Bleigewicht im Fischmaul verschwinden.<br />

Eine leichte ca. 2,40 m bis 2,70 m lange Spinnrute sowie eine zuverlässige<br />

Stationärrolle, bespult mit 0,20 mm bis 0,25 mm Qualitätsangeleine<br />

komplettieren mein Gerät. Das ca. 60 cm lange Vorfach an dem Drilling,<br />

Zwickblei und Köderfisch montiert sind wähle ich etwas dünner und verbinde<br />

es über einen Karabinerwirbel an der Hauptschnur. Nun suche ich Stellen<br />

an denen es schnell tiefer wird und fische diese systematisch ab. Weite<br />

41


Würfe sind dabei meist gar nicht notwendig. Eine Wurfweite bis 20 Meter ist<br />

in der Regel ausreichend. Nach dem Einwerfen lasse ich den Köder kurz<br />

absinken und beginne das Köderfischchen leicht zupfend und langsam<br />

wieder einzuholen. Der Biss erfolgt häufig in unmittelbarer Ufernähe und<br />

macht sich durch Zupfen an der Rutenspitze bemerkbar. Ich lasse den Fischen<br />

nur wenige Sekunden Zeit zum fressen und setze dann den Anhieb.<br />

Manchmal jedoch wird aus dem erwarteten Zupfen ein starker Ruck, in dieser<br />

Situation setze ich den Anhieb sofort, denn es könnte sich ja um eine<br />

der begehrten Seeforellen handeln. Hat eine mäßige Seeforelle gebissen<br />

beginnt ein Tanz der Angler und Gerät viel abverlangt und nicht selten mit<br />

dem Verlust der schon sicher geglaubten Beute endet. Bei kleinen, untermaßigen<br />

Seeforellen genießen wir den Drill, lösen möglichst schonend den<br />

Haken und entlassen sie mit der Hoffnung auf ein Wiedersehen in ein paar<br />

Jahren wieder in ihr nasses Element. Geeignet für diese Art des Fischens<br />

sind alle schlanken Köderfische, besonders aber Grundeln und Lauben.<br />

Mein privater Favorit jedoch sind kleine Rotfedern. Ich glaube, dass gerade<br />

die rötlichen Flossen dieser Fische die Räuber besonders reizen und zum<br />

Biss verleiten. Selbstverständlich ist dieses Spinnsystem auch an anderen<br />

Gewässern sehr erfolgreich. Lediglich das Bleigewicht muss an Flüssen oft<br />

etwas schwerer gewählt werden. Auch Hecht, Zander und sogar Huchen<br />

lassen sich mit diesem einfachen System bestens fangen, jedoch sind hierzu<br />

größere Köderfische, Haken und speziell für den Hecht auch Stahlvorfächer<br />

zu verwenden. Rute, Rolle und Angelschnur sind entsprechend der zu<br />

erwartenden Beute anzupassen. Die Köderfische nehme ich immer schon<br />

tod mit zum Fischwasser, übrige Fischchen können nach dem Fischen einzeln<br />

verpackt eingefroren werden und sind so wieder verwendbar. Es ist<br />

aber darauf zu achten, dass die Fische nicht fertig montiert eingefroren werden,<br />

da die Vorfächer und Knoten unter dem Einfrieren stark an Tragkraft<br />

verlieren und es so zu einen Fischverlust verbunden mit unnötiger Quälerei<br />

für den Fisch kommen könnte. Jahrelang habe ich mein „primitives“ Spinnsystem<br />

mit guten Erfolgen an den unterschiedlichsten Gewässern und nicht<br />

nur am heimischen Baggersee erprobt, besonders am Walchensee konnte<br />

ich gute Ergebnisse verzeichnen bei der Fischwaid auf Seeforelle und Saibling.<br />

Oft waren die Saiblinge wesentlich größer als die normalen „Walchensee<br />

Durchschnittssaiblinge“. Ich freue mich schon darauf, wenn es im September<br />

an unserem heimischen Baggersee wieder ruhig geworden ist und<br />

nach Meinung meiner Anglerkollegen der Jahresbesatz längst herausgefangen<br />

wurde.<br />

Dann beginnt für mich eine Zeit vollendeter Angelfreuden, einsam und ungemein<br />

erfolgreich mit meinen einfachsten Spinnsystemen an verwaisten<br />

Fischwassern.<br />

GL<br />

42


44<br />

Fangstatistik 2005<br />

Singold<br />

Stück kg<br />

Regenbogenforelle 74 38,32<br />

Bachforelle 2 0,95<br />

Äsche 5 2,70<br />

Wertach<br />

Stück kg<br />

Regenbogenforelle 198 136,46<br />

Bachforelle 303 196,85<br />

Äsche 22 11,27<br />

Hecht 16 38,74<br />

Zander 2 4,25<br />

Aal 14 8,21<br />

Aalrutte 3 1,24<br />

Karpfen 2 9,00<br />

Schleie 1 2,00<br />

Barbe 17 19,92<br />

Aitel 6 6,32<br />

Barsch 1 0,45<br />

Brachse 4 4,50<br />

Sonstige 31 16,93<br />

Größter Fisch: Hecht 4000 Gramm<br />

Karpfen 6000 Gramm<br />

Äsche 1040 Gramm<br />

Stadtwasser<br />

Stück kg<br />

Regenbogenforelle 972 652,43<br />

Bachforelle 106 63,53<br />

Saibling 4 2,90<br />

Äsche 9 4,00


Renke 1 0,95<br />

Karpfen 80 180,85<br />

Schleie 9 8,20<br />

Zander 15 25,24<br />

Hecht 12 17,68<br />

Barbe 8 11,85<br />

Barsch 10 3,75<br />

Aitel 10 7,45<br />

Brachse 4 4,90<br />

Rotauge 1 0,50<br />

Sonstige 5 1,22<br />

Größter Fisch: Karpfen 5000 Gramm<br />

Bachforelle 2025 Gramm<br />

Lechfeldsee<br />

Stück kg<br />

Seeforelle 11 33,20<br />

Regenbogenforelle 865 840,95<br />

Saibling 246 135,90<br />

Huchen 1 15,00<br />

Karpfen 102 204,00<br />

Aal 5 6,40<br />

Sonstige 17 4,41<br />

Größter Fisch: Regenbogenforelle 7200 Gramm<br />

Huchen 15000 Gramm<br />

Seeforelle 4000 Gramm<br />

Schuppenkarpfen 6000 Gramm<br />

Anwaltingersee<br />

Stück kg<br />

Regenbogenforelle 68 47,40<br />

Zander 14 42,70<br />

Karpfen 359 775,48<br />

Schleie 30 24,34<br />

Hecht 14 42,00<br />

Aal 16 6,15<br />

Graskarpfen 3 33,55<br />

45


46<br />

Aitel 6 6,10<br />

Brachse 2 2,50<br />

Barsch 1 1,90<br />

Sonstige 1 0,80<br />

Größter Fisch: Hecht 9250 Gramm<br />

Zander 3550 Gramm<br />

Barsch 1900 Gramm<br />

Graskarpfen 12600 Gramm<br />

Spiegelkarpfen 12000 Gramm<br />

Schuppenkarpfen 13000 Gramm<br />

Kaisersee<br />

Stück kg<br />

Regenbogenforelle 428 319,02<br />

Zander 1 1,55<br />

Hecht 1 1,50<br />

Karpfen 97 233,47<br />

Schleie 1 0,40<br />

Aal 14 9,94<br />

Graskarpfen 3 23,00<br />

Sonstige 1 2,50<br />

Größter Fisch: Regenbogenforelle 4150 Gramm<br />

Paar 3<br />

Stück kg<br />

Regenbogenforelle 186 103,45<br />

Bachforelle 237 136,67<br />

Saibling 1 1,20<br />

Aal 8 6,69<br />

Karpfen 7 18,40<br />

Sonstige 9 3,05<br />

Paar 4<br />

Stück kg<br />

Regenbogenforelle 314 166,60<br />

Bachforelle 173 91,80


Saibling 3 1,67<br />

Hecht 4 7,52<br />

Karpfen 29 57,93<br />

Aal 62 28,21<br />

Aalrutte 1 0,76<br />

Barbe 7 10,80<br />

Aitel 5 4,65<br />

Brachse 7 6,50<br />

Barsch 1 0,20<br />

Sonstige 1 0,70<br />

Größter Fisch: Bachforelle 1920 Gramm<br />

Barbe 2600 Gramm<br />

Schmutter<br />

Stück kg<br />

Regenbogenforelle 6 3,10<br />

Bachforelle 7 3,41<br />

Karpfen 5 11,50<br />

Hecht 3 3,70<br />

Aal 41 20,10<br />

Aalrutte 2 2,04<br />

Barsch 2 0,36<br />

Aitel 12 8,80<br />

Europaweiher<br />

Stück kg<br />

Karpfen 23 47,60<br />

Schleie 24 23,21<br />

Hecht 1 2,80<br />

Sonstige 760 58,10<br />

Gesamtfangergebnis<br />

nach Fischarten:<br />

Stück kg<br />

Huchen 1 15,00<br />

Bachforelle 828 493,21<br />

Regenbogenforelle 3111 2307,73<br />

47


Saibling 254 141,67<br />

Äsche 36 17,97<br />

Renke 1 0,95<br />

Seeforelle 11 33,20<br />

Karpfen 704 1537,73<br />

Graskarpfen 6 56,55<br />

Schleie 65 58,15<br />

Zander 31 73,74<br />

Hecht 51 113,94<br />

Aal 160 85,70<br />

Rutte 6 4,04<br />

Barsch 15 6,66<br />

Barbe 32 42,57<br />

Aitel 39 33,32<br />

Brachse 17 18,40<br />

Sonstige 826 87,71<br />

Gesamt 6194 5128,24<br />

Fischbesatz 2005<br />

Lechfeldsee: Karpfen 250 kg<br />

Saiblinge 150 kg<br />

Regenbogenforellen 875 kg<br />

Seeforellen 100 kg<br />

Zander 20 – 30 cm 200 Stück<br />

Stadtwasser: Karpfen 200 kg<br />

Zander 45 – 55 cm 20 kg<br />

Bachforellen 100 kg<br />

Regenbogenforellen 700 kg<br />

Sonstige 350 Stück<br />

Wertach: Bachforellen 325 kg<br />

Bachforellensetzlinge 2000 Stück<br />

Äschen 15 – 23 cm 2000 Stück<br />

Nasensetzlinge 2800 Stück<br />

Nasen 20 – 25 cm 310 Stück<br />

Barbensetzlinge 3000 Stück<br />

Huchen 45 – 55 cm 20 Stück<br />

48


Huchensetzlinge 220 Stück<br />

Regenbogenforellen 225 kg<br />

Kaisersee: Karpfen 300 kg<br />

Regenbogenforellen 300 kg<br />

Rapfen 12 – 15 cm 1000 Stück<br />

Paar 3: Karpfen 100 kg<br />

Bachforellen 250 kg<br />

Regenbogenforellen 125 kg<br />

Paar 4: Karpfen 200 kg<br />

Bachforellen 175 kg<br />

Regenbogenforellen 300 kg<br />

Anwaltingersee: Karpfen 750 kg<br />

Zander 25 – 35 cm 100 Stück<br />

Hecht 35 – 42 cm 50 Stück<br />

Regenbogenforellen 75 kg<br />

Schmutter: Besatz durch Schmuttergenossenschaft<br />

Für Ihren Gewässerbesatz<br />

bieten wir Ihnen aus unserer Naturteichanlage<br />

vitale und gesunde Besatzfische.<br />

• Forellen, Karpfen, Schleien, Grasfische, Zander, Rotaugen,<br />

Zierfische.<br />

• Speisefische – frisch und geräuchert<br />

• Futter für Nutz- und Zierfische<br />

• Wildfutter, Salzlecksteine<br />

• HAPPY DOG Hundefutter<br />

• VBS99 ® Pflanzenschutztechnik gegen Wildverbiss<br />

Teichwirtschaft Forellenzucht Pius Kirner<br />

87719 Mindelheim/Unggenried – Weihermühle 1 – Tel./Fax 08261 4584<br />

49


Besondere Bilder<br />

Max Schad mit seinem kapitalen Fang!<br />

Während einem Urlaub in Norwegen konnte der Ehrenpräsident des<br />

Anglerverbandes Schwaben e.V. diesen kapitalen Leng aus großer<br />

Tiefe nach langem spannenden Drill sicher anlanden.<br />

Wir wünschen unseren Ehrenpräsidenten Max Schad auch weiterhin<br />

ein kräftiges Petri Heil!<br />

50


Günter Leibig<br />

Buchvorstellung<br />

Einfach angeln<br />

Kleiner Aufwand - große Fänge<br />

erschienen März 2006<br />

127 Seiten, 75 Farbfotos, Paperback<br />

BLV Buchverlag GmbH & Co.<br />

ISBN: 3835400509<br />

Einfach angeln<br />

Dieser Ratgeber wendet sich an Jungfischer und Gelegenheitsangler, aber<br />

auch an den erfahrenen Angler. Alle erhalten hier wertvolle Tipps aus dem<br />

reichen Erfahrungsschatz des Autors, der seit vielen Jahren erfolgreicher<br />

Angler, Vereinsvorstand, Jugendleiter und Ausbildungsleiter für Lehrgänge<br />

zur Staatlichen Fischerprüfung ist. Leicht verständlich werden die Erfolg<br />

versprechenden Methoden und Montagen erklärt, um den wichtigsten<br />

heimischen Fischarten begegnen zu können.<br />

51


Volkswagen West<br />

Ihr Partner mit der längsten<br />

VW-Erfahrung<br />

Ulmer Landstr. 383 – 86391 Stadtbergen<br />

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