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Das Lesachtal - Ausgezeichnet naturbelassen - Bergsteigerdörfer

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<strong>Das</strong> <strong>Lesachtal</strong> 2 6<br />

2 <strong>Das</strong> <strong>Lesachtal</strong><br />

Die Mussen - ein Blumenparadies über 2.000 m.<br />

ausgangsor t St. Jakob<br />

Gailtaler Alpen<br />

auf der mussen – ein<br />

blumenparadies (2.0 0 m),<br />

Weg 22<br />

Der Floraschatz der Mussen<br />

ist weithin bekannt und<br />

innerhalb der subalpinen<br />

Pflanzen gilt die weiße Paradieslilie<br />

als Besonderheit,<br />

worauf auch die Bergmahd<br />

Rücksicht nimmt. Beim<br />

Gasthof Löwen in St. Jakob<br />

(984 m; bei der östl. Ortstafel)<br />

kann gegen Entgelt die<br />

Auffahrt bis zum Beginn des<br />

Naturschutzgebietes an der<br />

Waldgrenze erfolgen (begrenzte<br />

Parkmöglichkeit, 1,5<br />

Stunden). Darüber breiten<br />

sich die zur Sonne geneigten<br />

Bergwiesen aus, mit frühlingshaftem,<br />

bis in die Sommermitte<br />

anhaltendem Blühen.<br />

1 - 2 Stunden kann man<br />

auf den grünen Kuppen und<br />

Kämmen der Mussen erholsam<br />

wandern.<br />

K L e t t e r n<br />

Der Karnische Kamm wie<br />

auch die Lienzer Dolomiten<br />

sind nicht nur ein herrliches<br />

Wander- und Bergsteigergebiet<br />

mit einer langen geologischen<br />

Geschichte und<br />

einzigartigen Flora und Fauna,<br />

sondern beeindrucken<br />

auch aufgrund ihrer unzähligen<br />

Klettermöglichkeiten<br />

in den unterschiedlichsten<br />

Schwierigkeitsgraden. Eine<br />

kleine Auswahl an nicht zu<br />

schweren Kletterrouten wird<br />

im Folgenden vorgestellt und<br />

soll Lust auf einen Besuch<br />

im Bergsteigerdorf <strong>Lesachtal</strong><br />

machen.<br />

Karnischer Kamm<br />

Ausgangspunkt Hochweißsteinhaus<br />

hochweißstein (2.6 3 m) –<br />

via camini (iv bis v, v+)<br />

Um in den Genuss der Kletterrouten<br />

auf der Südseite<br />

des Hochweißsteines zu<br />

gelangen, empfiehlt sich<br />

die Übernachtung auf dem<br />

Hochweißsteinhaus. Übers<br />

Hochalpljoch, vorbei am Rifugio<br />

Calvi und Rifugio Sorgenti<br />

del Piave, südseitig hinab bis<br />

zum Fuße des Monte Peralba<br />

(1,5 Stunden vom Hochweißsteinhaus).<br />

Auf der Südseite des Gipfels<br />

sind mehrere Türme dem Peralba<br />

vorgelagert. Der westlichste<br />

Turm ist der Torre Peralba.<br />

An der Südseite des Torre Peralba<br />

befindet sich eine Kaminreihe,<br />

die sich im unteren<br />

Teil in zwei Äste teilt. Der Einstieg<br />

ist der linke Kaminast am<br />

höchsten Punkt des Schuttfeldes<br />

unterhalb des Turms.<br />

Nun klettert man ca. 80 m<br />

(2 Seillängen) empor bis zur<br />

Vereinigung mit dem rechten<br />

Kaminast. (IV, eine Stelle V).<br />

Über Platten in die Kaminfortsetzung<br />

und diese empor<br />

(IV+ und V) auf einen Schuttplatz.<br />

Weiter im Kamin (II)<br />

bis in eine Nische und rechts<br />

davon in eine Verschneidung<br />

(IV-) bis zum Ende des Kamins<br />

und einem Stand. Nun über<br />

eine geneigte Platte und zwei<br />

Überhänge am linken Rand einer<br />

glatten Platte. Standplatz<br />

in halber Höhe des Plattenrandes.<br />

Über einen kleingriffigen<br />

Quergang rechts in die<br />

Platte (V+) und in ihr aufwärts<br />

(V) zu einer rissdurchzogenen<br />

Wand. Diese aufwärts zum<br />

Stand unter kleinen Überhängen<br />

(V, 35 m vom Standplatz<br />

am Plattenrand). Über den<br />

Überhang linkshaltend hinweg<br />

(V-), dann aufwärts zu<br />

einer Verschneidung (III+), der<br />

man (III+) zum oberhalb befindlichen<br />

Grat folgt. Am Grat<br />

in 30 m zum Gipfel.

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