am 23. Oktober - 17.00 Uhr in unserer St. Leonhardskirche

2 Inhaltsverzeichnis
V
SeIte 4
Bibeltage im
Oktober
SeIte 5
Silberne Konfirmation
SeIte 10+11
Kroatienfreizeit
SeIte 12
Freud und Leid
SeIte 13
Wichtige Termine
SeIte 17
Kinderseite
SeIte 20
Herbstammlung
Diakonisches Werk
SeIte 21
Für die Frauen
SeIte 22 + 23
Gruppen + Kreise
ImpreSSum
Herausgeber
Ev. Luth. Pfarramt
Marktplatz 7
91227 Leinburg
Tel. 09120/1841-0
redaktion
Christiane Schlenk
Christine Hupfer
druck
Druckerei Brunner
Altdorf
Auflage: 1800
/ Andacht
Liebe Leserinnen und Leser,
eine Familie macht einen Ausflug. Sie sind schon eine Weile unterwegs und
der Magen fängt an zu knurren. Sie entschließen sich, zum Mittagessen
einzukehren.
Sie kennen die Gegend nicht, aber sie halten die Augen offen. Da entdecken
sie zwei Lokale, die nicht weit entfernt voneinander liegen. Beide haben ein
ansprechendes Äußeres, beide haben geöffnet und bieten ihre Speisen an.
Vor dem einen Lokal stehen viele Autos auf dem Parkplatz, vor dem anderen
wenige. Der Unterschied ist auffällig. Die Familie überlegt nicht lange.
Zielstrebig steuert sie auf das Lokal mit den vielen Gästen zu. Das ist doch
wohl ein Zeichen, dass das Lokal bei vielen beliebt ist. Dort wird es uns auch
schmecken. Da gehen wir kein Risiko ein.
Eine größere Menschenmenge zieht an. Waren werden angepriesen mit
dem Werbespruch „ bei vielen unserer Kunden sehr beliebt“. Veranstaltungen
werden nach den Besucherzahlen, Fernsehsendungen nach Einschaltquoten
beurteilt.
Jesus zeigt sich da viel bescheidener :„ Wo zwei oder drei in meinem Namen
versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen“ sagt er zu seinen
Jüngern.
Jesus macht uns Mut. Selbst wenn wir nur zwei sind, also die kleinstmögliche
Einheit einer Gemeinschaft, wenn sich diese Gemeinschaft nach Gottes
Willen ausrichtet und seiner Verheißung, so ist Gott selber gegenwärtig, ist
Jesus selber da. Mehr als auf die Anzahl der Mitglieder einer Gesellschaft
kommt es Jesus auf den Geist an, der in dieser Gemeinschaft herrscht.
In welchem Geist verbinden sich hier Menschen, in welchem Geist leben,
handeln, feiern hier Menschen? Sind sie füreinander da, haben sie acht
auf andere, helfen sie einander, machen sie einander Mut, loben sie Gott,
treten sie füreinander ein? Ein Abendmahlslied drückt es so aus „ Wenn
wir in Frieden beieinander wohnten, Gebeugte stärkten und die Schwachen
schonten, dann würden wir den letzten heilgen Willen des Herrn erfüllen.“
Bei allem, was wir in Jesu Namen tun, können wir ganz sicher sein, wir sind
hier nicht allein. Unsere Sache hat Bestand, unser Leben ist wertvoll.
Ich freue mich sehr, wenn Sie der Gemeinschaft unserer Kirchengemeinde
weiter treu bleiben
oder aber sich ihr auch wieder neu zuwenden.
Mit herzlichem Gruß Ihre Pfarrerin Christiane Schlenk