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Unternehmensbroschüre SFPI - SwissFarmerPower Inwil AG

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Biogasanlage <strong>Inwil</strong>ÖKOLOGISCH, NACHHALTIG UND EINFACH GUTDie Sonne spendet Energie und Wärme. Sie lässt Gemüsereifen, Pflanzen blühen und Bäume wachsen. Warum alsonicht die gespeicherte Energie sinnvoll nutzen? Die Swiss-FarmerPower <strong>Inwil</strong> <strong>AG</strong> produziert nachhaltig Biogas alsTreibstoff für Erdgasfahrzeuge oder zum Heizen aus Bioabfällenund schliesst so den natürlichen, ökologischenKreislauf.Ökologisch • Nachhaltig • Biogaswww.sfpinwil.ch


Wer liefert die Biomasse?Jeder ist Lieferant von BiomasseKaffeesatz vom Morgen, Spaghettireste vom Mittag oder Brotrinden vom Abend. Was bei Ihnen im Abfall landetwird bei uns zu Energie verarbeitet. Energie, die Ihnen zu Gute kommt. Ob aus Gartenabfällen, Essensresten,Industrieabfällen aus der Lebensmittelproduktion oder landwirtschaftlichen Hofdüngern (Gülle und Mist)- diese sogenannten biogenen Abfälle sind natürliche Energielieferanten.Unsere Biomasse stammt aus den folgenden Bereichen:• Haushalte• Gartenbau• Gemeinden• Gastronomie• Industrie• LandwirtschaftVorteile auf einen Blick• einfache und saubere Verwertung von Lebensmittelabfällen• CO2-neutrale Energieerzeugung• fördert die regionale Wirtschaft• krisensicher und nachhaltig• keine Abhängigkeit von Wind, Wasser und StromDie Anlage verarbeitet jährlich bis zu 16‘000 Tonnen feste und 45‘000 Tonnenflüssige Biomasse.


Wie aus Kuhmist Treibstoff wirdSchema der AnlageAnnahme: Flüssige Stoffe werden in Tanks gesammelt. Das aufbereitete, vergärungsfähige Festmaterial gelangtnach der Aufbereitung in der Annahmehalle in die Trockenfermentation.Trockenvergärung: Das zwischengelagerte Material wird geschreddert, abgesiebt, in eine Dosiereinheit gegebenund über Förderschnecken in den Fermenter transportiert. Durch die garantierte Verweilzeit von 20 Tagenbei ca. 55° C werden pathogenene Keime, Viren und Pflanzensamen sehr wirkungsvoll abgetötet.Nassvergärung: Die flüssigen Substrate werden in einem volldurchmischten stehenden Fermenter vergorenund das daraus entstehende Gas in einem Gasspeicher aufgefangen. Mit jeder Zufuhr von frischem Substratwird Material aus dem Fermenter verdrängt und gelangt in den Nachgärer. Gleichzeitig dient dieser als Gärrest-Zwischenlager.Separation der Reststoffe: Die Gärreste der Trocken- und Nassvergärung werden mittels Schneckenpressenentwässert. Dabei gelangt der wässerige Anteil zur weiteren Trennung auf die Umkehrosmose, die Feststoffe indie Nachrotte.Nachrotte: Die entwässerten Feststoffe werden in der Nachrotte in einer separaten Halle eingelagert und belüftet.Dadurch wird der Kompostierungsprozess eingeleitet.Ultrafiltration/Umkehrosmose: Die wässerigen Feststoffe werden zur Ultrafiltration geleitet, wo Feinstpartikelund Schwebstoffe abgetrennt werden. Nach der Ultrafiltration besteht die Flüssigkeit nur noch aus Wasserund den darin gelösten Nährstoffen. In der Umkehrosmose dickt die nun feststofffreie Flüssigkeit ein, dadurcherhöht sich die Nährstoffkonzentration Es entsteht ein Flüssigdünger - das sogenannte Nährstoffkonzentrat fürdie Landwirtschaft. Das abgetrennte und annähernd frachtfreie Wasser wird bei laufender Kontrolle der Qualitätan die benachbarte ARA weitergeleitet.Gasaufbereitung: Das in der Nass- und Trockenvergärung entstandene Roh-Biogas, das zu 55 bis 60% ausMethan (CH4), einem hohen Anteil an Kohlendioxid (CO2) und einem geringen Anteil an anderen Gasen besteht,gelangt vom Gasspeicher zur Gasaufbereitung. Dort wird das Biogas zu Erdgasqualität aufbereitet undins Erdgasnetz eingespiesen.


Gutes tun für die Umwelt - 10 gute Gründe1. Umweltfreundlich und nachhaltig: Vergärung ist die ökologisch nachhaltigste Verwertung von kommunalemGrüngut und Bioabfällen aus der Lebensmittelindustrie.2. Reduktion von CO2: Die Vergärung von Grüngut und industrieller Biomasse trägt zur Reduktion des CO2-Ausstosses bei, da Biogas fossile Treib- und Brennstoffe ersetzt.3. Positive Energiebilanz: Gegenüber der reinen Kompostierung weist die Vergärung eine wesentlich bessereEnergieeffizienz auf, da die Vergärung Energie produziert.4. Geringe Geruchsemissionen: Die Biomasse wird in gedeckten Hallen in einer Unterdruckumgebung angeliefertund verarbeitet. Die Vergärung erfolgt in geschlossenen Anlagen und ist im Gegensatz zur offenenKompostierung geruchsneutral.5. Produktion von Biotreibstoff: Das bei der Vergärung entstehende Biogas wird nach der Aufbereitung alsTreibstoff für Erdgasfahrzeuge eingesetzt.6. Sinnvolle Entsorgung von Lebensmittelabfällen: Im Unterschied zur Kompostierung lassen sich bei derVergärung grössere Mengen an Speiseresten aufbereiten und entsprechend nutzen.7. Ersatz von Torfprodukten und Handelsdünger: Durch die Endprodukte Kompost und Stickstoff-Nährstoffkonzentratkönnen Torfimporte reduziert und Handelsdünger ersetzt werden.8. Sinnvolles Recycling: Die bei der Vergärung entstehenden Stoffe werden mittels weiterer Verfahrensschritteaufgetrennt und die Nährstoffe gezielt wiederverwertet.9. Reduktion des Gülletourismus: Nützliche Nebeneffekte der Anlage sind die Reduktion des Gülletourismussowie die nachhaltige Reduktion der Ammoniak- und Phosphoremissionen nahe der Anlage.10. Attraktive Verarbeitungskosten: In einer zentralen Vergärungsanlage liegen die Nettokosten pro TonneBiomasse unter denjenigen einer Kehrrichtverbrennungsanlage.


Wer sind wir?Die intensive Tierhaltung im Kanton Luzern und die Tatsache, dass kommunale Biomasse in der Region Luzernseparat gesammelt wird, sind ideale Voraussetzungen für die energetische Nutzung dieser Reststoffe. Grundgedankeder <strong>SwissFarmerPower</strong> <strong>Inwil</strong> (<strong>SFPI</strong>) ist, den natürlichen Kreislauf durch die Weiterverwertung biogenerAbfälle zu schliessen. In der Anlage in <strong>Inwil</strong> wird aus biogenen Abfällen Biogas produziert. Dieses wird als CO2-neutraler Treibstoff an den Biogas-Tankstellen von ewl verkauft. Mit einer Tonne Grüngut kann 1‘000 Kilometerweit gefahren und 150 kg CO2 eingespart werden.Eckdaten der AnlageKapazität: 61‘000t/Jahr (flüssig 45‘000t/Jahr, fest 16‘000t/Jahr)Biogas-Produktion: 2.0 Mio. m 3 /Jahr (Energiegehalt: 22GWh)Reststoffe: 14‘500t festes Gärgut, 12‘000t Nährstoffkonzentrat, 30‘000m 3 Abwasser pro JahrCO2-Reduktion: 3‘000t/JahrUnsere Aktionäre73 Landwirte aus der RegionfenacoIB Aarau Erdgas <strong>AG</strong>Erdgas Obersee <strong>AG</strong>Energie Thun <strong>AG</strong>ewl energie wasser luzernElektrizitätswerk des Bezirks SchwyzErdgas Zentralschweiz <strong>AG</strong>IB LangenthalDie <strong>SwissFarmerPower</strong> <strong>AG</strong> <strong>Inwil</strong> ist Gewinnerin des Watt d‘Or 2010.

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