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Kurzbericht RONDO V2 in der ROTOR Zeitschrft vom - PRO-RC

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ATOM500 FLYBARLESSDie Welle des Stabi-losen Fliegens konntemich bisher noch nicht so wirklich mitreißen.Viele Top-Piloten beweisen immer noch, dassman auch mit Paddelstange sehr gut fliegenkann; auch me<strong>in</strong> Atom 500 (Anmerk. <strong>der</strong>Red.: Vorstellung <strong>in</strong> <strong>ROTOR</strong> 4/2009) ließ bisherke<strong>in</strong>e Wünsche offen. Zudem s<strong>in</strong>d die Anschaffungskostenfür e<strong>in</strong> Flybarless-Systemnicht zu vernachlässigen. Da ich aber h<strong>in</strong> undwie<strong>der</strong> mit Ron Sebastian, e<strong>in</strong>em <strong>der</strong> Entwicklerdes Systems »Rondo«, fliegen geheund so dessen Entwicklung hautnah mitbekam,siegte me<strong>in</strong>e Neugier und ich entschiedmich, den Atom auf das neue Rondo <strong>V2</strong> (Anmerk.<strong>der</strong> Red.: Erstvorstellung <strong>ROTOR</strong>5/2009) umzurüsten.Um das Rondo <strong>V2</strong>im Atom 500 unterbr<strong>in</strong>genzu können,mussten die Seitenteileim Bereich <strong>der</strong>Gyro-Befestigungetwas ausgenommenwerden.E<strong>in</strong>bauDa das Rondo lei<strong>der</strong> etwas breiter ist als <strong>der</strong>zwischen den Seitenteilen des Atom verfügbareRaum, musste das Chassis an dieserStelle etwas mit dem Dremel zurechtgestutztwerden. Nun konnte das System mit den mitgeliefertenKlebestreifen befestigt werden.Da die beiliegenden Empfängeranschlusskabelrecht kurz s<strong>in</strong>d, musste auch <strong>der</strong> Empfängerversetzt werden.Weiter g<strong>in</strong>g es mit dem Rotorkopf. Das Zerlegenund Entfernen <strong>der</strong> Stabistange g<strong>in</strong>g relativschnell vonstatten. Doch nun g<strong>in</strong>g es anden schwierigeren Teil. Der Pitchkompensatormusste zum Taumelscheibenmitnehmerumfunktioniert werden. Hierzu wurde zuerste<strong>in</strong> Arm entfernt und am verbliebenen die zurPaddelanlenkung führende Seite abgetrennt.Der Rest dieses Arms nimmt dann zusammenmit dem Y-Gelenk die Taumelscheibe mit. E<strong>in</strong>eMadenschaube im Zentralstück des Pitchkompensatorsfixiert den »Mitnehmer«.Durch den Wegfall <strong>der</strong> Mischhebel wird dieAnsteuerung des Rotors nicht mehr untersetztund somit die Kraft, die auf die Servos wirkt,vergrößert. Das wurde durch Versetzen <strong>der</strong>Anlenkpunkte an den Blatthaltern angepasst.Beim Atom genügte es, die Anlenkarme mite<strong>in</strong>er Distanz von etwa 3 mm zu unterlegen.Dazu benutzte ich aufgebohrte Stoppmuttern;nicht schön – aber funktioniell. Erst später bemerkteich, dass die Distanzbuchsen <strong>der</strong>Mischhebel ebenfalls exakt passen...ProgrammierungATOM500FLYBARLESSTobias Wilhelm rüstete se<strong>in</strong>Modell um und berichtetvon se<strong>in</strong>en Erfahrungen.Die Anlenkarme <strong>der</strong> Blattgriffewurden mit aufgebohrten Stoppmutternunterlegt, um die Servokraftund -auflösung besser nutzenzu können.Nachdem die Hürde <strong>der</strong> mechanischen Umrüstunggenommen war, g<strong>in</strong>g es mit <strong>der</strong> elektronischenE<strong>in</strong>stellung des Rondo weiter.Hält man sich an die vorbildlich gestalteteAnleitung, die auch noch e<strong>in</strong>ige sehr hilfreicheTipps zur Umrüstung auf Flybarless undzur E<strong>in</strong>stellung enthält, ist dieser Punktschnell erledigt. Positiv fällt hierbei vor allemdie mitgelieferte Programmierbox auf,die sich quasi <strong>in</strong>tuitiv bedienen lässt. Diekomplette elektronische E<strong>in</strong>stellung des Heliskann man, sofern man e<strong>in</strong>e Pitchlehre dabeihat, direkt auf dem Flugplatz vornehmen.Ich möchte an dieser Stelle nicht den komplettenE<strong>in</strong>stellvorgang wie<strong>der</strong>geben, dahernur e<strong>in</strong>ige Punkte, auf die me<strong>in</strong>er Me<strong>in</strong>ungnach geachtet werden sollte. Rondo hat e<strong>in</strong>enMenüpunkt »Channel Monitor<strong>in</strong>g«.Dieser dient <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie dazu, die von <strong>der</strong>Fernsteuerung kommenden Signale auf Rondoanzupassen. Dies ist nötig, da je<strong>der</strong> <strong>RC</strong>-Hersteller hier se<strong>in</strong> eigenes Süppchen kocht100 % lei<strong>der</strong> nicht immer 100 % s<strong>in</strong>d.Auch bzw. gerade bei e<strong>in</strong>em elektronischstabilisierten Modell ist es unbed<strong>in</strong>gt notwendig,es mechanisch korrekt e<strong>in</strong>zustellen.Bei Steuerknüppelmittelstellung sollten alleServohebel wirklich auf Neutral, die Taumelscheibehorizontal auf Mittelstellung unddie Rotorblätter auf 0 Grad stehen. Dasselbegilt natürlich auch für die Heckrotoranlenkung.Zu diesem Zweck sollte man bei Rondo<strong>in</strong> den Menüpunkt»Ser<strong>vom</strong>itte« wechseln,bei dem die Regelung desSystems deaktiviert ist;nur so lässt sich die mechanischeE<strong>in</strong>stellungsauber vornehmen. Fürden letzten Fe<strong>in</strong>schliff <strong>der</strong>E<strong>in</strong>stellung können dieMittelstellungen hier auchnoch angepasst werden.BezugDie Ausschläge <strong>der</strong> Taumelscheibehabe ich genaunach Anleitung e<strong>in</strong>gestellt; also kollektivesPitch wie gewohnt auf etwa ±12 und zyklischesPitch auf etwa 8 Grad. Diese Werte wurdenvon den Testpiloten erflogen und stellen e<strong>in</strong>ensicheren Ausgangspunkt für eigene E<strong>in</strong>stellungendar.Ganz wichtig ist auch, dass man vor dem erstenFlug die Gyro-Wirkrichtungen überprüft.Diese müssen immer <strong>der</strong> Bewegung des Modellsentgegenwirken. Auch die Richtung<strong>der</strong> dynamischen Taumelscheibendrehung,die dafür sorgt, dass die Lage <strong>der</strong> Rotorebeneim Raum bei e<strong>in</strong>er Pirouette immer konstantbleibt, sollte überprüft werden. E<strong>in</strong>efalsche E<strong>in</strong>stellung ist zwar nicht gefährlich;Pirouetten sehen dann aber schon etwasmerkwürdig aus.Rondo bietet die Möglichkeit, die Empf<strong>in</strong>dlichkeitvon Taumelscheiben- und Heckstabilisierung<strong>vom</strong> Sen<strong>der</strong> aus getrennt zu verstellenund zwei komplett verschiedene Setupsim System abzurufen. Ich entschiedmich für die geme<strong>in</strong>same Empf<strong>in</strong>dlichkeitse<strong>in</strong>stellung,und unterschieldlich hohe Empf<strong>in</strong>dlichkeitenfür Heck und Taumelscheibeüber das Offset im Rondo anzupassen. Dasdauert zwar beim E<strong>in</strong>fliegen m<strong>in</strong>imal länger,spart aber e<strong>in</strong>en Kanal am Empfänger.Rondo <strong>V2</strong>Neuerungen: Vere<strong>in</strong>fachte Bedienung (nachmechanischer E<strong>in</strong>stellung nur noch zweie<strong>in</strong>zustellende Parameter) Neues RSA (Rock-Solid-Algorythm)Regelmodell für stabileres Flugverhaltenund weniger Aufbäumen Automatische Flugphasenerkennung(ke<strong>in</strong>e Starten/Landen-Flugphase mehr) Classic- o<strong>der</strong> ASM-Mode für Scale undnormalen Rundflug o<strong>der</strong> Kunstflugund 3D Cyclic-Pump-Funktion für noch härtereund schnellere Richtungswechsel Ke<strong>in</strong>e Trimmflüge notwendig Anschluss von bis zu zwei SpektrumSatelliten möglich; dabei freie Funktionszuordnung Betrieb mit S<strong>in</strong>gle-L<strong>in</strong>e-Empfängernmöglich Menüsprachen Deutsch und Englisch Update älterer Rondo-VersionenkostenlosPreis € 349,–Hersteller/VertriebPro-<strong>RC</strong>(www.pro-rc.de)Pro-<strong>RC</strong>/Fachhandelke<strong>in</strong> Halten mehr und eswurden die 3D-Eigenschaftenüberprüft. Dabeiwurde die Empf<strong>in</strong>dlichkeitso lange angepasst, bis <strong>der</strong>Heli bei Überschlägen e<strong>in</strong>wandfreie<strong>in</strong>rastete, ohnenachzuschw<strong>in</strong>gen. Jetztkonnte auch die gewünschteDrehrate über die Servowegeim Sen<strong>der</strong> e<strong>in</strong>gestelltwerden, bis die gewünschteWendigkeit erreicht war.Das Heck machte zunächstnoch e<strong>in</strong> wenig Probleme.E<strong>in</strong> leichtes rhythmischesPendeln konnte durch dieelektronische E<strong>in</strong>stellung –auch mit telefonischer»Seelsorge« durch denHersteller – nicht behobenwerden. Zunächst vermutetenwir, dass es sich ume<strong>in</strong>e Inkompatibilität vonRondo mit me<strong>in</strong>em Savox-Heckservo handelte. Dervorher verwendete SpartanDS 760 funktionierte damitja e<strong>in</strong>wandfrei, und die Heckanlenkung wareigentlich auch leichtgängig. Also wurde esgegen e<strong>in</strong> robbe/Futaba S9257 getauscht. Dasich das Pendeln nicht legte, sah ich mir dieHeckanlenkung noch e<strong>in</strong>mal genauer an undstellte e<strong>in</strong>e m<strong>in</strong>imale Schwergängigkeit <strong>der</strong>Umlenkhebel fest. Nachdem diese behobenwar, war das Heck nicht mehr wie<strong>der</strong>zuerkennen.Mit m<strong>in</strong>imalem Offset stand dasHeck nun perfekt und das Pendeln war verschwunden.Hier zeigte sich wie<strong>der</strong> e<strong>in</strong>mal,wie wichtig e<strong>in</strong>e ordentliche mechanischeGrunde<strong>in</strong>stellung ist.Bei den folgenden Flügen wurde Rondo nunauf me<strong>in</strong>e Gewohnheit angepasst. Im Wesentlichenhabe ich dazu den im System h<strong>in</strong>terlegtenExpo-Wert reduziert, um e<strong>in</strong> direkteresAnsprechen zu erreichen. Jetzt flog sichFür die Mitnahme <strong>der</strong> Taumelscheibe sorgt <strong>der</strong> modifiziertePitchkompensator.das Modell e<strong>in</strong>wandfrei und um e<strong>in</strong>iges wendigerals zuvor. Die Schnellflugeigenschaftenverän<strong>der</strong>ten sich nicht und auch das oftmalsbeobachtete Wegsteigen des Helis beihoher Vorwärtsfahrt und Pitche<strong>in</strong>gaben tratnicht auf. E<strong>in</strong> weiterer positiver Nebeneffektist, dass sich die Flugzeit des Atom um etwae<strong>in</strong>e M<strong>in</strong>ute verlängert hat.FazitDer Umstieg g<strong>in</strong>g wirklich schnell über dieBühne und war unproblematischer als erwartet.Rondo <strong>V2</strong> hat mich absolut überzeugt.Hat man sich an das Flugverhalten e<strong>in</strong>es Stabi-losenModells gewöhnt, hält das Systemzudem e<strong>in</strong>e Fülle von E<strong>in</strong>stellmöglichkeitenbereit, mit denen man es <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em weiten Bereichauf die <strong>in</strong>dividuellen Bedürfnisse e<strong>in</strong>esPiloten anpassen kann.Tobias WilhelmDer auf Flybarless-Betrieb umgerüstete Rotorkopf desAtom (oben) im Vergleich mit dem komplizierterenPaddelkopf (unten).FlugerfahrungenDie Haube des Atom isth<strong>in</strong>ten recht weit nach untengezogen. Daher ist dasRondo nicht zu übersehen.Mit den im Rondo vore<strong>in</strong>gestellten Wertenwurden zunächst e<strong>in</strong>ige vorsichtige Rundengedreht. Der Atom verhielt sich absolut unproblematisch,jedoch ungewohnt eigenstabil.Vor allem die Pirouetten ließen sichdurch die Pirouetten-Stabilisierung wesentlichangenehmer fliegen. Da die generelleFlugfähigkeit nun festgestellt war, gab es50 <strong>ROTOR</strong> 12/2009<strong>ROTOR</strong> 12/2009 51

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