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Gefühle benennen lernen - bei LebensSpur Medien

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<strong>Gefühle</strong> <strong>benennen</strong> <strong>lernen</strong>Beispiel:„Der Busfahrer hat mich angeschrieen, und alle haben gelacht.“a) Ein Ausdruck, der das Gefühl beschreibt:b) Eine Aussage, die zeigt, dass du dieses Empfinden verstehst:Übungen:„Ich würde Michael am liebsten eins auf die Nase hauen!“a) Ein Ausdruck, der das Gefühl beschreibt:b) Eine Aussage, die zeigt, dass du dieses Empfinden verstehst:„Nur weil es ein bisschen regnete, meinte meine Lehrerin, wir könnten den Ausflug nichtmachen. Die ist vielleicht doof!“a) Ein Ausdruck, der das Gefühl beschreibt:b) Eine Aussage, die zeigt, dass du dieses Empfinden verstehst:„Ich mag nicht in die Gruppe gehen.“a) Ein Ausdruck, der das Gefühl beschreibt:b) Eine Aussage, die zeigt, dass du dieses Empfinden verstehst:„Andrea zieht weg, da<strong>bei</strong> ist sie doch meine beste Freundin.“c) Ein Ausdruck, der das Gefühl beschreibt:c) Eine Aussage, die zeigt, dass du dieses Empfinden verstehst:C:\Dokumente und Einstellungen\Anwender\Eigene Dateien\A-WORD-DATEI\A-TF-SEMINARE\KINDER\<strong>Gefühle</strong>\<strong>Gefühle</strong> Ar<strong>bei</strong>tsblätter.doc 1


<strong>Gefühle</strong> verstehen und angemessen reagierenAus Mühlan, Total fertig oder voll gut drauf.1. <strong>Gefühle</strong> akzeptieren! Sie dürfen sein!Anstatt <strong>Gefühle</strong> herunterzuspielen oder zu leugnen, <strong>Gefühle</strong> einfach akzeptieren.Sie informieren mich über den Zustand der Seele meines Kindes.2. <strong>Gefühle</strong> nachempfinden!Aufmerksam zuhören und in „die Schuhe“ des jeweiligen Kindes schlüpfen, um die Umwelt mitseinen Augen wahrzunehmen.3. <strong>Gefühle</strong> <strong>benennen</strong>! Sie unterscheiden.Kinder wissen oft gar nicht, warum sie so empfinden und was sie genau empfinden. Versucht,dem Gefühl einen Namen zu geben. Dann kann es besser erfasst und ausgedrückt werden.4. <strong>Gefühle</strong> angemessen ausdrücken lassen.Zeigen Eltern ihren Kindern keine angemessenen Möglichkeiten, ihre <strong>Gefühle</strong> abzureagieren,dann suchen sich Kinder oft zerstörerische Mittel. Hier sind einige angemesseneMöglichkeiten:über <strong>Gefühle</strong> sprechen - fröhlich und albern sein - weinen - beten - schimpfen und ärgerlichsein - sich körperlich abreagierenKennst du diese <strong>Gefühle</strong> und Empfindungen in deinem Leben?- eingeschüchtert, schüchtern, ängstlich, furchtsam, erschrocken,- mürrisch, grantig, entrüstet, erzürnt, wütend, rasend, zornig, Abneigung, Abscheu, Hass- gereizt, besorgt, unsicher, verängstigt, unruhig, widerstrebend, Verachtung, Widerwillen- gleichgültig, vernachlässigt, uninteressiert, lustlos, halbherzig, träge, müde, schlapp,ausgepumpt, erschöpft- misstrauisch, bedroht, verletzt, angegriffen, verblüfft, benebelt, verwirrt, verstimmt,durcheinander,- unzufrieden, trübe, grimmig, verzagt, verdrießlich, angespannt, nervös, gelähmt,gelangweilt, stumpfsinnig, ärmlich,- begierig, geizig, habgierig, neidisch, eifersüchtig- verlegen, schüchtern, befangen, gehemmt, blöd, lächerlich, schäbig, unsicher, Fehl amPlatz, anders- ungeduldig, ärgerlich, gemein, unbarmherzig, missverstanden, verkannt, bitter- unbehaglich, überängstlich, verzweifelt, hilflos, vernachlässigt, einsam, ungewollt,verlassen, elend- ernst, niedergeschlagen, melancholisch, resigniert, erledigt, überwältigt, hoffnungslos- mittelmäßig, minderwertig, unfähig, unzulänglich, inkompetent, wertlos- sehnsuchtsvoll, verlangend, gefühlvoll, romantisch- zuversichtlich, selbstsicher, selbstbewusst, lebendig, sicher, beschützt, dazugehörig,dankbar, transparent, offenC:\Dokumente und Einstellungen\Anwender\Eigene Dateien\A-WORD-DATEI\A-TF-SEMINARE\KINDER\<strong>Gefühle</strong>\<strong>Gefühle</strong> Ar<strong>bei</strong>tsblätter.doc 2


1. Umgang mit Wut• Freiräume schaffen.• Verständnis zeigen• <strong>Gefühle</strong> <strong>benennen</strong> lassen• Das Kind ernst nehmen, auch wenn der Wunsch nicht erfüllt werden kann• Evtl. trösten oder Zeit geben, sich innerlich neu zu sortieren• Aufzeigen, welches Verhalten nicht akzeptabel ist:• Grenzen setzen, Regeln einführen.• Die Wut-Energie körperlich abreagieren lassen• Nicht auf Quengeln reagieren, sondern zeigen, wie man Wünsche klar ausdrückt• Selbst ein gutes Vorbild sein2. Umgang mit TrauerTränen haben reinigende Wirkung. Schmerz wird zugelassen und kann bewältigt werden.Wer nicht weint, kann sich auch nicht richtig freuen.• Kinder weinen lassen, sie nie als Heulsuse oder Weichling hin stellen.• Lass das Kind reden!• Anteil nehmen, einfach da sein, den Schmerz nicht herunter spielen, nichtsbeschönigen und keine rationalen Erklärungen geben!3. Umgang mit Furcht und Angst• Angst oder Furcht sind lebenswichtige <strong>Gefühle</strong>!- Plötzlicher Schreck setzt Energie frei,- Furcht sorgt für erhöhte Konzentration.- Furcht und Angst lehrt unsere Kinder, ihre eigenen Grenzen zu erkennenvorbeugend für Missbrauch, sexuelle Verführung, Mutproben,…• Zu viel Angst kann jedoch die Entwicklung hemmen.• Falsche Elternreaktionen: lächerlich machen, überfordernHilfen:• Mit dem Kind über gefährliche oder beängstigende Situationen reden.„Was würdest du tun, wenn…“Diese Gespräche sind auch sehr wichtig, um ein Kind vor sexuellem Missbrauch zuschützen!• Bei Existensängsten: „Was könnte passieren, wenn…• Phantasieängste und Alpträume: Bleibe <strong>bei</strong> den Tatsachen.• Bei ständiger unterschwelliger Furcht und Lebensängsten: Finde heraus, was das Kindbeunruhigt und warum es so schwer ist, darüber zu reden.• Mit dem Kind Beten und über Gottes Macht und Liebe reden. Lehre das Kind, sich mitseiner Furcht Jesus anzuvertrauen.C:\Dokumente und Einstellungen\Anwender\Eigene Dateien\A-WORD-DATEI\A-TF-SEMINARE\KINDER\<strong>Gefühle</strong>\<strong>Gefühle</strong> Ar<strong>bei</strong>tsblätter.doc 3


Ein gesunder Umgang mit <strong>Gefühle</strong>nFragen zur Selbstreflexion1. Welchen Stellenwert hatten <strong>Gefühle</strong> in deiner Herkunftsfamilie?2. Welche <strong>Gefühle</strong> zeigte dein Vater/deine Mutter am häufigsten?3. Welche <strong>Gefühle</strong> wurden kaum oder selten gezeigt?4. Welche <strong>Gefühle</strong> wurden unkontrolliert geäußert?5. Wie hast du dich da<strong>bei</strong> gefühlt?6. In welchen Bereichen verhältst du dich ähnlich wie dein Vater oder deine Mutter?Für das Elterngespräch:1. Wie beeinflusst deine Vergangenheit den Umgang mit deinen <strong>Gefühle</strong>n?- positiv?- negativ?Was willst du unternehmen, um das zu ändern?Wie kann dir dein Partner da<strong>bei</strong> helfen?2. Wie kannst du besser auf die <strong>Gefühle</strong> deiner Kinder eingehen?Aufgabe: Mach das Thema <strong>Gefühle</strong> zum Familienthema!Erzähle Erlebnisse aus deiner Kindheit, besonders wie du dich in manchen Situationengefühlt hastLass deinen Partner/deine Kinder an deinen momentanen <strong>Gefühle</strong>n teilhabenPflege regelmäßige Kuschel- und SchmusezeitenTrainiere, spielerisch über <strong>Gefühle</strong> zu sprechen ("Total fertig oder voll gut drauf?" abSeite 103)C:\Dokumente und Einstellungen\Anwender\Eigene Dateien\A-WORD-DATEI\A-TF-SEMINARE\KINDER\<strong>Gefühle</strong>\<strong>Gefühle</strong> Ar<strong>bei</strong>tsblätter.doc 4

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