50 Jahre SV Uichteritz - SC UM Weißenfels

50 Jahre 

SV Uichteritz 1960 e.V. 

Ein sportliches Mosaik 

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UD 

Bringfried Schatz

50 Jahre SV UichteÄtz 1960 e.V. 

Ein Mosaik über den Sport in Uichteritz imAllgemeinen 

und über den SV Uichteritz 1960 e.V. im Speziellen 

Als erstes entschuldige ich mich für die Qualität der meisten Bilder. 

Leider war nicht mehr aus ihnen herauszuholen. Ich denke aber das 

sie das Buch bereichern und mit ein wenig Phantasie kann man 

viele Bilder auch erkennen. 

Ohne die Hilfe der unten aufgeführten Personen wäre dieses Buch 

nie zustande gekommen. Mein Dank geht hierbei an: 

Ronald Friedrich 

Jutta Eckardt 

Joachim Laue 

Roland Jahr 

Bernd Kloß 

Brunhild Vogel 

für ihre intensive Mitarbeit. 

Ich hoffe das die gesammelten Bilder und Informationen einem 

breiten Leserkreis viel Freude bereiten und den SV Uichteritz 1960 

e.V. zur Ehre gereichen. 

Bringfried Schatz im Mai 2010

Inhaltsverzeichnrs: 

Sport in Uichteritz - Wie alles begann. 

Ring- und Stemmklub Westerkardt 

Motorsport Club v. 1930 Uichteritz i.M.D.V. 

Radfahrverein,,All Heil" 

Fußballin Uichteritz. 

Nachkriegssport in Uichteritz - Wie alles begann. 

Werner Wehnemann - Erinnerungen. 

Sektion Handball 

Die Neugründung der BSG Traktor Uichteritz 

Sportfest für Jung und Alt - 1960. 

Der neue Sportplatz 

1. FC Lobitzsch. 

Das neue Sportlerheim. 

Die Gymnastikgruppe Uichteritz 

Sektion Volleyball 

Baumaßnamen. 

1995 - Umbenennung der BSG. 

SV Uichteritz 1960 e.V. - Abteilung Basketball 

SV Uichteritz 1960e.Y. - Abteilung Tischtennis 

SV Uichteritz 1960 e.V. - Die Aufsteiger 1999 

Gewinn des Fußball - Kreispokales 2000 

40 Jahre SV Uichteritz 1960 e.Y. 

Freundschaftspiel SV Uichteritz - | FC Magdeburg 

Pokalspiel SV Uichteritz - YfL Halle 

1. Mannschaft}}}Z - Landesklasse 

Kreismeister S aison 2005 12006 

Fußball Frauenmannschaft. 

Tradition und Verbundenheit. 

Sponsoren 

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9 

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Sport in Uichteritz - Wie alles begann. 

Schon vor der Gründung des SV Uichteritz 1960 e.V. wurde in 

Uichteritz Sport großgeschrieben. Turner, Ringer, Rad- und 

Motorradfahrer bestimmten das sportliche Geschehen in unserem 

Ort. Auf den ersten Seiten dieses Buches möchte ich diese Vereine, 

soweit das möglich ist, etwas näher vorstellen. 

Der Turn- und Sportverein 1895 Uichteritz 

Schon vor der Ara Schatz hatten die Turner von Uichteritz in der 

"Weintraube" ihren Verein gegründet. Wie in der Überschrift zu 

sehen ist, wahrscheinlich um 1895. 

Leider konnte ich über diesen Verein bis jetzt nur wenig in 

Erfahrung bringen. Nur das unten stehende Foto, auf der Rückseite 

mit Turner gekennzeichnet, ist noch vorhanden.

Die Vorzeigeturner des Vereines waren gewiss Albin und Adolf 

Ködel. Vor allem Albin belegte bei Turn- und Sportfesten 1. und 2. 

Plätze, zum Beispiel 1901 in Dobichau. Hier wurde Albin 1. und 

Adolf belegte immer noch einen guten 4.Platz. 

Am 14. Juli 1901, beim Turn- und Sportfest in Leißling, belegte 

Albin den2. und Adolf den 4.Platz. Trainiert wurde im Saal der 

"Weintraube". Im Parkett sieht man heute noch die Verankerungen 

für die Geräte. 

Wann und warum sich die Turner auflösten, ist auch nicht mehr 

festzustellen. Wahrscheinlich ist, dass sie während des Zweiten 

Weltkrieges auseinander brachen. An Turner hier im Saal der 

"Weintraube" kann man sich heute jedenfalls nicht mehr erinnern. 

Ring- und Stemmklub Westerkardt 

Als nächstes wdren da der Ring- und Stemmklub Westerkardt zu 

nennen. Auch dieser Verein hatte sein Stammlokal in der Gaststätte 

,,Zur Weintraube"

von links: Erich Wehnemann, Oswin Pollmächer, Emst 

Rindfleisch und Willy Hartung. 

Ernst Rindfleisch

Motorsport Club v. 1930 Uichteritz i.M.D.V. 

Der dritte Verein, welcher seinen Sitz in der Gaststätte ,,2tfi 

Weintraube" hatte, war der Motorsport Club v. 1930 Uichteritz 

i.M.D. V. Motorradball, Motorradkunstfahren, Motorradball und 

Motorradtouren waren dasZiel dieses Vereins.

Radfahrverein,,All Heil(6 

Ein weiterer verein welcher die sports- und vereinslandschaft von 

uichteritz bereicherte, war der Radfahrverein ,,All Heil" uichteritz. 

Der verein wurde 1900 gegründet und bestand bis in die 30er Jahre 

hinein. Die Gründungsmitglieder konnten leider nicht ermittelt 

werden aber das Jahr 1923 ist bekannt, in dem die Fahnenweihe der 

Vereinsfahne mit dem Spruch: ,,Treu alleZeitdem Sport geweiht,, 

durchgeführt wurde. In der 

Thüringer Fahnenfabrik CH, HCH 

- Arnold in Coburg wurde die 

Fahne bzw. das Banner für den 

Uichteritzer Fahrradverein 

hergestellt. 

Am Bannerstock sind folgende 

Stocknägel angebracht: 

09.09.1923 von Obschütz, 

außerdem Storkau, Lobitzsch, 

Wengelsdorf, Burgwerben, Leiha 

,,Adler", Kriechau, 

Kirchfährendorf ,,Edelweiß", 

Poserna, Großkorbetha, 

Gröbitz,,Viktoria", P ittitz, 

Spergau, Plennschütz, Plotha. Die 

Stocknägel deuten darauf hin, 

dass der Uichteritzer 

Radfahrverein,,All Heil" an den 

Veranstaltungen dieser Orte teilgenommen hat. 

In Uichteritz fand das Fest des Radfahrvereins ,,A11 Heil', jedes Jahr 

am Himmelfahrtstag statt. Eröffnet wurde es mit einem Umzug 

durch unseren Ort. Weitere Veranstaltungen fanden auf der 

Festwiese und auf dem Saal im ,,Deutschen Haus", welches auch 

das Vereinslokal der Radfahrer war, statt.

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Umzug des Radfahrvereins ,,All Heil" Ecke Mühlberg-Findberg. 

Erster Fahrer war Bruno Taatz. 

Hinten von links: Arthur Zeymer, Erich Schweigel, ???, Erich 

Röder, Bruno Zeymer und Artur Schmeißer 

Unten von links: Arthur Röder, Erich Mundt, Bruno Diethe. 

10

Fußball in Uichteritz. 

Gegründet wurde der Fußballverein - SVU - in der Arbeitslosenzeit 

im Frühjahr 1929. Die erste Spielkleidung bestand aus schwarzem 

Dress und roter Hose und gespielt wurde auf dem Sportplatz in der 

Lobitzscher Straße. 

Von links: Erwin Bockert, Erich Loth, Bruno Ködel, Reinhold Loth, 

Kurt Becher (Torwart), Albert \erner, Erich Schmidt, Kurt 

Fengler, Kurt Bauer, Erich Blanke und Erich Kämpfe. Weitere 

Spieler des SVU waren Rudi Eichendorf und Paul Schmidt 

(befinden sich nicht auf dem Bild). 

Kassierer war Hans Frey, später übernahm Reinhold Loth die 

Funktion. Der Beitrag betrug im Monat 50?fennige, Arbeitslose 

zahlten 30 Pfennige. Der Sportplatz war an der Lobitzscher Straße 

gegenüber vom Grundstück Nieksch (früher Tepper). 

Die Sportler pachteten von Hermann Weidenbach zwei Morgen 

Wiese und schufen den 1. Sportplatz in Uichteitz.Drejährliche 

Pacht betrug 55 Mark. Umkleidekabinen gab es nicht. Während sich 

1l

die Uichteritzer Spieler bereits zu Hause ihre Sportsachen anzogen, 

konnten sich die Gastmannschaften bei der Familie Erich Schmidt 

(Siedlung) und bei der Familie Loth im Jauch umziehen. Im Herbst 

1929 wurde dann das erstes Freundschaftsspiel bestritten. Der 

Gegner war Markwerben und bereits nx Halbzeit führte Uichteritz 

mit 6 : 0. Reinhold Loth schoss dabei allein 5 Tore. Der Endstand 

war 6:4. 

Im Gründungsj ahr ),929 /30 wurden nur Freundschaftsspiele 

durchgeführt. Erst im darauf folgenden Jahr 1930131 nahm man am 

regelmäßigen Spielbetrieb im Kreismaßstab teil. Gegner waren 

unter anderem Fortuna Weißenfels, Sportclub Weißenfels, 

Markwerben, Burgwerben, Leißling, Nessa und der 

Eisenbahnsportverein. Als Vereinslokal diente den Fußballern das 

"Deutsche Haus" (Karl Müller). 

Mannschaft 1930. 

Stehend v. links: Erwin Bockert, Bruno Ködel, Erich Schmidt, Kurt 

Bauer, Oswald Röder, Kurt Fengler, Reinhold Loth, ...? und .....?. 

Sitzend v. links: ....? Friedrich Pollmächer, Walter Kunzelmann. 

Auf dem Sportplatz fand außer Fußball auch noch Motorradball und 

das Geschicklichkeitsfahren des MC Uichteritz statt. Teilnehmer 

waren unter anderen Albert Schiedt und Walter Schatz. 

12

Mitte der 30er Jahre wurden die Fußballspiele auf dem neuen 

Sportplatz hinter dem Strandbad durchgeführt. Auch das 

Vereinslokal wechselte in die Gaststätte ,,ZumStrandbad,, , Inhaber 

war Heinrich Löblich. Der alte Sportplatz wurde aufgegeben. 

Kurz vor Ausbruch des 2. weltkrieges wurde der spielbetrieb des 

sportvereins "svrJ" eingestellt. Lediglich die Jugend im Alter von 

13 - 17 Jahren spielte noch während des Krieges bis l94zl43 weiter, 

aber nur unter dem Namen Fußballmannschaft uichteritz. Danach 

kam das endgültige Aus bis zum Kriegsende. 

13

Nachkriegssport in Uichteritz - Wie alles begann. 

Es war im September 1945. Der Sportfreund Kurt Tepper sprach 

einige sportbegeisterte Einwohner an und fragte sie, ob sie Interesse 

am Fußballspiel hätten. In einer kurz darauf abgehaltenen 

Versammlung in der Gaststätte "Züm Strandbad" wurde die 

Sportgemeinschaft Uichteritz gegründet. Unter diesem Namen 

wurde von1946 bis 1953 gespielt. 

1. Mannschaft - Turnier 1949 in Bad Kösen. 

Hinten v. links: Betreuer, Waldemar Schatz, Gerhard Schatz, Heinz 

B öhland, Egon Ley, Wolfgang Frischleder, Schiedsrichter. 

Mitte v. links: Werner Wehnemann, Kurt Tepper, Manfred Ranscht. 

Kniend v. links: Karl Oslislo, Rudi Herget, Kurt Blanke. 

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Mannschaftsfoto Jugendmannschaft lg49t 49 

Stehend v. links: Rudi Herget, Wolfgang Schindler, Hans Lisker, 

Egon Ley, Rolf Schatz. 

Mitte v. links: Lothar Ködel, Günter Maida, Harald Hartung. 

Vorn v. links: Waldemar Schatz, Horst Steinborn, Werner 

Wehnemann. 

Durch wirtschaftliche und familiäre Probleme in der Nachkriegszeit 

fielen öfter mal Spieler aus und mussten durch Spieler aus der 

zweiten Mannschaft ersetzt werden. 

soweit noch bekannt spielten in der 1. und 2. Mannschaft folgende 

Personen: Hans Nolte und Günter Röder im Tor, Kurt Tepper, 

Walter Fuchs, Kurt Oehse, Alfred Ochs, Kurt Hüfner, Otto 

Möhling, Paul Schmidt, Bruno Ködel, Karl Oslislo, Siegfried Ohl, 

Gerhard Ködel, Kurt Lindner, Gerhard Schatz, Waldemar Schatz, 

Egon Ley, Gotthard Hackebeil, Werner Wehnemann, Heinz 

Böhland, Manfred Ranscht, Norman Räder, Horst Riemschneider. 

15

Wolfgang Frischleder, Gerhard Hackebeil, Rolf Wehnemann, Kurt 

Blanke. 

Die Aufstellungen wurden noch handschriftlich angefertigt. plakate 

gab es nicht und so wurden dies kleinen Kunstwerke hergestellt und 

im Schaukasten vor der Gaststätte "Ztm Saalestrand" ausgestellt. 

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obwohl die Mannschaften aufgestellt waren, war an Fußballspielen 

noch nicht zu denken. Es fehlte schlicht und einfach ein sportplatz. 

Der alte Platz an der Lobitzscher straße - stockwiese - gegenüber 

den Grundstücken Tepper und Nauke bestand nicht mehr. Abhilfe 

sollte die alte Liegewiese des Strandbades bringen. Sie wurde 

besichtigt und angenommen, obwohl sie von Splitterschutzgräben 

durchzogen war, ging der Mut zum Spielen nicht verloren. Alle 

packten mit an, füllten die Gräben wieder zu und säten Rasen an. 

Dennoch hat sich die Hoffnung, im nächsten Jahr auf dem platz 

Fußball spielen zu können, nicht erfüllt, da der Eigentümer des 

Grundstücks, Her Löblich, auf einem Teil des vorgesehenen 

spielfeldes Kartoffeln angebaut hatte. Damit die sportgemeinschaft 

endlich einen Platz ztm Spielen bekam, wurde Herrn Löblich von 

der Gemeinde eine Austauschfläche zur Bewirtschaftung zur 

verfügung gestellt und die bebaute Fläche von den sportrern wieder 

in Ordnung gebracht. 

Das Spielfeld war nun da, aber es fehlte etwas Wesentliches. Es 

hatte keine Tore! In einer Nacht- und Nebelaktion wurden Balken 

für Tore und anstelle von Netzen Maschendrahtzaworganisiert. 

Auch Fußballschuhe waren ein Problem. Deshalb wurde teilweise 

in hohen und sogar in Halbschuhen gespielt. Die Spielbekleidung 

lieferte Frau Minna Dettmar aus Weißenfels, eine Tante von Kurt 

Lindner. Auf dem blauen Dress mit weißem Brustring war ein 

Hoheitsadler aufgenäht, der abgetrennt wurde. Blaue Stutzen und 

eine weiße Turnhose vervollständigten das Gesamtbild. Die 

Spielkleidung stammte vom Weißenfelser Militärsportverein, in 

dem bekannte Handballer, wie z.B. Klinger, Kuhwald, Schäfer, 

Ruck, Laqua, Geißler, Star und Emmerich, spielten. 

Die "Sportgemeinschaft Uichteritz" entwickelte sich weiter. In der 

Gaststätte "Zum Deutschen Haus" wurden Tanzveranstaltungen, 

wie z.B. Hafen- und Bordfeste sowie Karneval, durchgeführt und 

von dem Reinerlös auf dem Schwarzmarkt Bälle und Schuhe 

besorgt. 

Obwohl der Spielplatzbei Herrn Löblich auf Grund seiner 

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Beschaffenheit und seinen Abmessungen den Anforderungen nicht 

entsprach, musste er bis 1964 genttzt werden. Gegner waren 

damals Markwerben, Goseck, Leißling, Langendorf, Rossbach, 

Dehlitz und Bad Kösen. um nur einige zu nennen. Es war nicht 

immer leicht, die anderen Orte zu erreichen. Autos gab es nicht. Das 

Transportmittel Nr.1 war das Fahrrad und das musste öfters von 

zwei Spielern gleichzeitig genutzt werden. Mit dem Pferdewagen 

ging es bis nach Runthal und nach Bad Kösen benutzte man den 

Ztg.Den Umkleideraum in Bad Kösen stellte die Gaststätte"Zur 

Tanne" zur Verfügung. Von dort führte der Weg durch den Tunnel 

am Bahnhof, mit der Fähre über die Saale und entlang der Saline 

zum Sportplatz. Es war alles ein wenig mühevoller als heute, aber 

dennoch hatten die Spieler von damals genauso viel Spaß wie die 

Spieler heute. 

Punktspiele gab es in den ersten Spieljahren nicht. Die Spiele 

wurden unter den Spielgemeinschaften abgesprochen. Es ging dabei 

nur um Sieg oder Niederlage, um nichts anderes. 

Auf Grund materieller und finanzieller Schwierigkeiten schloss sich 

die Sportgemeinschaft 1953 der BSG Motor Weißenfels an. Damit 

war das Kapitel Sport in Uichteritz vorerst erledigt, bis 1960. In 

diesem Jahr wurde die BSG Traktor Uichteritz e.V. gegründet. 

18

werner wehnemann brachte seine Erinnerungen über 

diese ZeitzaPapier. 

Es war im Juli/August 1945, das genaue Datum ist mir leider nicht 

mehr bekannt. Damals folgten alle Fußballer, jene, die es noch 

werden wollten und sportinteressierte Bürger einer Einladung ins 

die Gaststätte "strandbad" bei H. Löblich. Anlass der Einladung 

war die Gründung einer Sportgemeinschaft "BSG uichteritz". Für 

die Sektion Fußball war die 

Gründunge einer A-Jugend- und 

einer Herrenmannschaft geplant. 

Auf Grund der großen Resonanz 

unter der Bevölkerung wurde noch 

am selben Abend die BSG 

Uichteritz ins Leben gerufen. Der 

Start war einfach, die Probleme 

sollten aber noch kommen. So 

kurz nach dem Krieg war an 

Sponsoren und Sportgeschäfte 

nicht zu denken. Woher 

bekommen wir nur Fußbälle, 

Trikots, Schuhe, Stutzen und 

Tore? Doch Not macht 

erfinderisch und einfallsreich. 

Fußballschuhe 

Diese wurden überwiegend in Marke "Eigenbau,,hergestellt. Ein 

Paar dieser Marke können heute noch in der Gaststätte*Zum 

Sportlerheim" bei Lösers bestaunt werden. In diesen Schuhen 

stürmte Gerhard Ködel, der schwiegervater vom Gastwirt, genauso 

schnell übers Feld wie unsere heutige Jugend in puma oder Adidas. 

T9

Trikots 

Die Trikots von damals waren mit den heutigen nicht zu 

vergleichen, kein kuscheliges Baumwollmaterial, Weiße 

Zuckerrübensäcke waren das Grundmaterial für die Trikots. Die 

Verarbeitung der Säcke übernahm eine Weißenfelser Stickerei. Als 

die Trikots fertig waren, liefen wir voller Stolz im blauen Trikot mit 

weißem Bruststreifen aufs Feld auf. Die noch existierenden Bilder 

sind der lebendige Beweis dafür. 

Fußbälle 

Waren schwer wie Blei, nicht immer rund, aber hart wie Beton. Die 

Lederhülle war mit einem 10cm langen Schlitz versehen, durch den 

man die Blase drückte. Nach dem Aufpumpen der Blase wurde der 

Schlitz mit einem Lederriemen zusammengeschnürt und 

verschlossen. Ich sage Euch, wer damit köpfte, musste wirklich 

einen harten Schädel haben. Ich verspüre noch heute den Schmerz, 

wenn ich nur daran denke. 

Tore 

Was wäre ein Fußballfeld ohne Tore? Wir hatten zwar welche, doch 

diese waren in einem miserablen Ztstand und Netze für die Tore 

waren ein Fremdwort. Dafür gab es Maschendraht. In einer Nachtund 

Nebelaktion wurden Balken und Drahtzaun mit einem Boot 

vom anderen Ufer der Saale "besorgt" und Tore gebaut. Wo ein 

Wille war, war auch immer ein Weg. Doch nun lasse ich die 

beliebten "Materialschwierigkeiten" mal beiseite und werde ein 

paar Episoden wiedergeben, die mir noch heute, trotz meiner 7l 

Jahre, in Erinnerung geblieben sind. 

t947 

Wir, die A-Jugend, spielten in Markwerben. Unser schneller 

Linksaußen - Wolfgang Frischleder - war auf der linken Seite 

durchgebrochen und war ganz nahe am gegnerischen Pfosten. 

In diesem Moment wurde er vom Gegner gefoult. Sein 

verzweifelter Versuch, sich am Pfosten vor dem nahenden Sturz zu

etten, schlug fehl, denn das Tor, dessen Holz im Boden abgefault 

war, hielt dem Aufprall nicht stand und brach zusammen. Der 

Markwerbener Torhüter konnte zwar noch rechtzeitigdie Flucht 

ergreifen, aber das Spiel musste wegen des kaputten Tores 

abgebrochen werden. 

1948 

Uichteritz gegen Nessa in Uichteritz. 

Auch dieses Spiel der A-Jugend endete ehe es richtig begonnen 

hatte. unser Läufer - Gerhard schatz - war berüchtigt für seinen 

überaus "satten" Schuss. So auch bei diesem besagten Freistoß. 

Gerhard schatz legte sich den Ball zurecht, nahm kurz Anlauf und 

hämmerte den Ball aufs Tor. viel zu hart, wie sich herausstellte. 

Die Naht des Balles platzte, die Blase trat heraus und 

verabschiedete sich mit einem lauten Knall. 

Der Ball war nicht zt rcparieren. Ersatzball - woher nehmen, wenn 

nicht stehlen ...Spiel aus. 

Silvester 1948 - Sportlerfeier in der Gaststätte Löblich 

Party war angesagt. Doch was wäre so ein Fest ohne Freund 

"Alkohol" geworden? Nichts einfacher als das, sagten Achim 

Ranscht (schulfreund) und Karlzimmer (schul- und sportfreund) 

und brannten Rübenschnaps. Das Gebräu war das reinste 

Feuerwasser und der anfängliche leicht angebrannte Geschmack 

hatte sich mit dem Jahreswechsel auch verflogen. 

1949 - Spiel in Leißling 

Leider ist mir über dieses spiel nichts Nennenswertes in Erinnerung 

geblieben, jedoch noch einiges über die anschrießende Einkehr bei 

"Jaegers" in Lobitzsch. 

Da wir fast in jeder Situation auf unseren Betreuer Alfred ochs 

vertrauten und gehorchten, gaben wir ihm auch bereitwillig unsere 

Brieftaschen, als er sie von uns verlangte. Er hatte nämlich 

beschlossen, dass für den heutigen Tag Kommune angesagt ist. 

"Kommune" - dieses Wort hatten wir bis zu jenem Tag noch nicht 

gehört, haben es aber seitdem auch nicht wieder vergessen. 

21

ttKommune" - schnell erklärt: 

Die Brieftaschen wurden leer gemacht und das Geld in einen Topf 

gegeben. Vom Erlös der Aktion wurde dann für alle Bier und 

Schnaps bestellt. Kommune war gut für den, bei dem die 

Brieftasche aus Zwiebelleder bestand, wie zum Beispiel bei mir 

aber nicht so gut ging es für Sportfreund Hans Hartung aus, der 

150,- DM mit sich trug. Ihm wollte der Alkohol an diesem Tag 

nicht so richtig schmecken. 

Laut Versprechen von Alfred Ochs sollte Sportfreund Hartung sein 

Geld beim nächsten Sportlerball wiederbekommen. 

Es folgten noch viele Sportlerbälle, aber sein Geld sah Hartung nie 

wieder. 

1949 

Die Sportler organisierten Maskenball mit Tombola. 

Die Gewinne waren Rotkraut, Weißkraut und Möhren. 

Der Hauptpreis - 1 Kaninchen! 

Natürlich ging es beim Maskenball hoch her. Großer Andrang 

herrschte auf der Galerie vor der Bar denn hier gab es reichlich 

"selbstgebrannten". 

- Schnaps für die Männer 

- Likör für die Frauen. 

Es war ein schönes und gelungenes Fest und vom Erlös der 

Tombola wurden auf dem Schwarzmarkt Bälle und Trikots 

ergaunert 

Es waren schwere, aber auch schöne Jahre. Das schönste für mich 

war die Gemeinschaft, die uns viel bewältigen ließ. 

Ich hoffe, meine Erinnerungen haben Euch Freude bereitet. 

Euer Sportfreund 

Werner Wehnemann 

22

Sektion Handball - Männermannschaft 

Hans Jahr erinnert sich. 

Bis 1953 bestand in Uichteritz eine Männermannschaft, die in der 

BSG "Traktor Weißenfels" organisiert war. Sektionsleiter war zl 

dieser Zeit der Sportsfreund Paul Friedrich. Nach Auflösung der 

Mannschaft wechselten einige Sportsfreunde ztr BSG "Aufbau 

Weißenfels" nach Markwerben. 

Handball Männer 1933 

Von links: Fritz Ködel, Robert Kuhn, Hans Röder, Erich Loth, Fritz 

Klingler, Bruno Schiedt, Paul Müller, Erich Müller, Oswin Kahnt, 

Oswin Kurtze und Oswin Stumpf. 

Als 1960 die BSG "Traktor Uichteitz" gegründet wurde, wurde 

der Wunsch laut - nachdem sich bereits eine Frauenmannschaft 

gebildet hatte - auch wieder eine Männermannschaft ins Leben zu 

rufen. Dazu fanden sich viele der ehemaligen Spieler, die 1953 nach 

Markwerben gingen, wieder bereit und außerdem noch mehrere 

Sportfreunde, die bis dahin noch nicht aktiv am Handballsport 

mitgewirkt hatten. Die Begeisterung war groß auch wenn die 

spielerischen Fähigkeiten noch zu wünschen übrig ließen. Die 

23

Vertretung der Mannschaft im Kreisfachausschuß (KFA) sowie 

Spielabschlüsse übernahm der Sportfreund Werner Rosche, dem in 

dieser Hinsicht Kontakte mit vielen Mannschaften zu verdanken 

waren. Das Training der Mannschaft leitete der Sportfreund Hans 

Jahr. Trainiert wurde auf dem Sportplatz hinter der Gaststätte 

"Strandbad". Im Dezember 1960 wurde die Erlaubnis erteilt, den 

Saal der Gaststätte "Zur Weintraube" zum Training nJ benutzen. 

Der Punktspielbetrieb wurde zu dieser Zeit (auch noch bis kurz 

nach 1991) im Rahmen der Spielunion Süd ausgetragen. Zu dieser 

Spielunion gehörten die Kreise Weißenfels,Zeitz, Naumburg und 

Hohenmölsen. Da der Handballsport zu dieser Zeit sehr populär 

war, gab es auch in ländlichen Gemeinden eine Vielzahl von 

Handballmannschaften. Die Durchführung der Spiele fand während 

der Sommersaison auf dem Großfeldplatz als Einzelspiele statt. Im 

Winter wurden Kleinfeldspiele in der Halle ausgetragen. Zu dieser 

Zeit existierte mit der damaligen Schlossgarten-Turnhalle nur eine 

einzige Sporthalle, die für Spiele geeignet war. Die äußeren 

Umstände in dieser Halle waren für alle Beteiligten eine Zumutung. 

Es gab weder Umkleidekabinen, Toiletten, Waschgelegenheiten 

oder Heizung. Um jedoch die lange Winterpause zu überbrücken, 

bot diese Halle die einzige Möglichkeit. Um bei der Vielzahl der 

Mannschaften allen die Möglichkeit der Teilnahme zu geben, 

wurden die Spiele in der Halle in Turnierform abgewickelt, so dass 

jede Mannschaft an einem Spieltag mehrere Spiele austrug. Die 

Spielzeiten lagen jeweils bei 2 x 10 oder 2 x 15 Minuten. Zwischen 

den Spielen , da ja oft 6 bis 8 Mannschaften an dem gleichen Tag 

spielten, lagen meist längere Pausen. Unter den vorher geschilderten 

Umständen war es kein Vergnügen. Letztmalig nahm die 

Mannschaft der BSG "Traktor Uichteritz" am Punkt-spielbetrieb 

1962163 teil, und es ist heute nicht mehr zu begründen, weshalb der 

Spielbetrieb eingestellt wurde. 

Nachfolgend genannte Sportfreunde waren am Spiel-betrieb nach 

der Neugründung der Männermannschaft eingesetzt. Die Anzahl der 

Einsätze war jedoch sehr unterschiedlich. 

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1. Manfred Dudde 

2 Walter Ebisch 

3. Werner Erhardt 

4. Paul Friedrich 

5. WolfgangFrischleder 

6. Edmund Habicht 

1. Georg Hartung 

8. Theo Hartung 

9. Günter Hudak 

10. Hans Jahr 

11. Klaus Knospe 

12. Hans Lyga 

13. Gerd Mank 

14. Werner Nebelung 

15. Heinz Nindelt 

16. Wolfgang Otto 

17. Karl Pohl 

18. Uwe Ritter 

19. Hans Röder 

20. Werner Rosche 

21. Peter Scheunpflug 

22. Wolfgang Schindler 

Die beiliegende namentliche Zusammenstellung der damaligen 

sportfreunde erhebt keinen Anspruch auf vollständigkeit, da nach 

so vielen Jahren nicht mehr alles nachvollziehbar ist. Das Bild sollte 

aus dieser Zeit stammen. 

Gründermannschaft Damen-Feldhandball 

Hinten v. links: Trude Ranscht (Baschel), Johanna Rothe (Witt), 

Irma Piel (Kabisch), Marianne Schiedt (Ködel), Antonia piel 

(Ranscht) und Fritz Klingler (Trainer). 

25 

Mitte v. links: 

Erna Drondorf 

(Gäbier), Gertrud 

Knaak (Breiting) und 

Brunhilde Schneider. 

Vorn v. links: 

Elvira Hartung 

(Schröder), Herta 

Mrirtin (Rumi) und 

Elsa Rochotzki (Elli 

Schatz).

Die Mannschaft spielte nur kurze Zeitzusammen und wurde tlw. 

durch neue Spielerinnen ersetzt. Sie erkämpften sich im der Saison 

l95l/52 den Kreismeistertitel im Feldhandball und bestritten 1952 

das Endspiel um den Traktor-Bezirkspokal, welches sie nur knapp 

verloren und den Z.Platz erreichten. 

Hinten v. links: Brunhilde Wolter (Milde), Irma Piel (Kabisch), 

Elvira Hartung (Schröder), Inge Nebelung (Schulze) Elsa Rochotzki 

(Schatz), Antonia Piel (Ranscht) 

Mitte v. links: Rosalie Rochotzki (Tausendschön), Gertrud Knaak 

(Breiting) 

Vorn v. links: Helga Kreuzberger (Bautz), Herta Märtin (Rumi) und 

Käthe Majer (Pusch). 

26

Mitte der 60er Jahre lösten sich die Handball Männer- und 

Frauenmannschaften auf. Nur eine weibliche Handball- 

Jugendmannschaft spielte noch und wurde lgT2Kreismeister. Auf 

Grund der geringen Anzahl von Mannschaften wurde für den 

Handball Nachwuchsbereich die Spielunion Naumb./lveißenfelszeitzlNebra 

gebildet. Hier wurde die Mädchenmannschaft unter der 

Leitung von Wolfgang Brand lgll Dritter tnd 1972 sogar 

Unionsmeister vor so renommierten Mannschaften wie zum 

Beispiel Chemie Zeitz. 

BSG Traktor 

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Uichteritz 

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- Kreismeister 197 ll7 2. 

Hinten v. links: Carola Jänckel (Herzberg), Cornelia Guhr 

(Wagner), Martina Weidenbach (Philipp), Elke Majer (Zell) und 

Wolfgang Brandt (Trainer) 

Vorn v. links: Marlitt Breiding (Hahn), Heidrun Wagner 

(Zimmermann), AngelaGefiz (Simon) und Andrea Räder (Beblik) 

In diesen Jahren spielte außerdem unter der Leitung von 

21

Sportfreund Hans Jahr männliche Schüler und eine Jugendmannschaft 

Handball. Der Sport wurde auf dem neuen Sportplatz 

betrieben, jedoch waren keine Umkleidemöglichkeiten vorhanden. 

In entgegenkommender Weise gestattete Fritz Scharf, dass sich die 

Sportler in der Gaststätte ,,Saa1estrand", heute ,,Saaleperle", 

umziehen durften. 

BSG Traktor Uichteritz - Zweite Mannschaft. 

Hinten v. links: Christine Angermann (Ende), Barbara Blanke 

(Walter), Gabriele Neidel (Kaven), Dagmar Vogel (Jänckel), 

Erdmute Heinze (Trautmann) und Wolfgang Brandt (Trainer) 

Vorn v. links: Iris Ködel (Schatz), Heidrun Wagner (Zimmermann), 

Iris Schmeißer (Thiele) und Katrin Loth (Nowak). 

Im Jahre 1982 wurden die Handballmädchen der AK ll/I2und 

T3ll4 in die BSG Uichteritz übernommen. Die Schülerinnen 

28

erhielten ihre Ausbildung durch die sportfreunde Hans Jahr und 

wolfgang Brand. Die Mannschaft um wolfgang Brand erreichte 

1985 einen dritten Platz bei der unionsmeisterschaft der Kreise 

weißenfels lzeitzlN atmburg/ Hohenmölsen und im Jahre 1 9 g6 

wurde die unionsmeisterschaft gewonnen. Noch im greichen Jahr 

wurde eine neue Mannschaft der AK 9/10 gebildet. Diese erreichte 

auf Anhieb den 2. Platz in der Meisterschaft sowie die 

silbermedaille bei der Kinder- und Jugendspartakiade. 19gg gelang 

dieser Mannschaft erneut der Gewinn der unionsmeisterschaft. Die 

Erfolge setzten sich 1989 und 1990 fort als man jeweils den2.platz 

bei der unionsmeisterschaft belegen konnte. Diese Erfolge waren 

nur durch den aufopferungsvollen Einsatz unseres Sportfreundes 

Wolfgang Brand möglich . Ein besonderer Dank galt auch den 

Eltern schiedt, Hornickel, Eckardt und Berger für die übernahme 

des Transports der Kinder zu den einzelnen spielorten und damit 

zur sicherung des seit Jahren kontinuierlichen spielbetriebes. 

Die Neugründung der BSG Ttaktor Uichteritz 

Auf Initiative des damaligen Bürgermeisters, Herrn Heinz Röller, 

und des LPG-Vorsitzenden, Herrn Kurt Bauer, welche sich beide 

für den sport begeisterten und gleichzeitig Gemeinderatsmit-glieder 

waren, sowie weiteren Bürgern der Gemeinde uichteritz, wurde die 

Bildung einer neuen Sportgemeinschaft, der BSG Traktor 

Uichteritz, beschlossen. Am 5. Mai 1960 fand in der damaligen 

Gaststätte ,,Deutsches Haus", heute beherbergt es die I

Leider leben heute nur noch zwei Gründungsmitglieder. Hans Jahr 

und Gerhard Teuchert. 

Diese neue BSG verschrieb sich vorwiegend dem Fuß- und dem 

Handball. Erste Unterstützung beim Aufbau der Mannschaft 

erfolgte durch Patenschaftsverträge mit der LPG Uichteritz und mit 

Fortschritt Weißenfels. In dieser Aufbauphase wurden durch die 

LPG Uichteritz materielle Leistungen erbracht und Fortschritt 

Weißenfels unterstützte die BSG mit Bereitstellungen von 

Sportsachen und Bällen. Die Uichteritzer Sportfreunde, welche in 

den 50er Jahren bei anderen Sportgemeinschaften untergekommen 

waren, kehrten zur neuen BSG zurück und bildeten eine Fußball- 

Männermannschaft. Erste Übungsleiter waren die Sportfreunde Karl 

Oslislo und Werner Wehnemann. Als Gastübungsleiter nahm der 

SportfreundFrunz Straube von Fortschritt Weißenfels an den 

Trainingseinheiten teil. 

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Eine Handball Männer- und Frauenmannschaft unter der Leitung 

des sportfreundes Karl Brehm aus Gröbitz führte die Tradition im 

Handballsport fort und erreichte schöne Erfolge für die junge "BSG 

Traktor Uichteritz". 

Hans Jahr, Gründungsmitglied der "BSG Traktor Uichteritz" 

schrieb die wichtigen Daten der damalig enZeitnieder. auffaUenO 

sind hierbei zwer verschiedene Gründungsdaten. Jahr schreibt das 

Datum 31.3.1960 als Gründungsdatum während andere Quellen den 

5. Mai benennen. 

Hans Jahr 

31

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18.03.1960 1. Versammlung zur Gründung einer 

Sportgemeinschaft in der HO Gaststätte 

"Strandbad". 

31.03.1960 2. Versammlung: Gründung der 

"BSG Traktor Uichteritz". 

21.04.1960 BSG - Leitungssitzung. 

22.04.1960 Vorbereitende Versammlung für 

Gründung einer Handballmannschaft der 

Frauen. 

27.04.1960 Training der Frauen für 1. Spiel am 1. Mai 

28.08.1960 1. Sportfest. 

23.02.1961 BSG Jahreshauptversammlung. 

18.03.1961 Pappeln am neuen Sportplatz gepflanzt. 

24.09.1961 2. Dorfsportfest. 

21.10.1961 2.Einsatz der Planierraupe für neuen 

Sportplatz. 

28.10.1961 3. Einsatz der Planierraupe. 

25126.08.1962 3. Dorfsportfest. 

11.08.1963 Die ersten 100m Bordsteine für Laufbahn 

am neuen Sportplatz gesetzt. 

09.08.1964 Spielfläche auf neuen Sportplatz 

vermessen (Kurt Lindner, Gerd Röder, 

Hans Jahr). 

JJ

August 1964 Kies für Laufbahn planiert und Löcher für 

Zaunsäulen gegraben. 

5.16.09.1964 Dorfsportfest. 

24./25.01.1965 Dorfsportfest (Geplant für 18./19.07., aber 

wegen Regenwetter verschoben). 

Sportfest für Jung und Alt - 1960. 

Kurz nach ihrer Gründung 1960, veranstaltete die BSG Traktor in 

der Gemeinde Uichteritz ein Dorfsportfest. Durch Einsatz ihrer 

ganzen Kraft hatten es die Funktionäre der BSG verstanden, das 

Sportfest zu organisieren. Viele BSG's konnten an diesem Beispiel 

sehen, wie man ein Dorfsportfest organisiert und durchführt um es 

in ihren Gemeinden ebenso zu machen. 

Im Vorfeld des Sportfestes wurden in den verschiedenen 

Disziplinen Vorentscheidungen herbeigeführt und dadurch das 

Sportfest bereits eingeleitet. Ein sichtbarer Erfolg war die 

Beteiligung der Einwohner von Uichteritz. Weit über 500 Aktive 

und Nichtaktive Sportler beteiligten sich an den 

Massenwettkämpfen. Nicht weniger als 11 Disziplinen wurden 

durchgeführt bei denen vor allem die Bereitwilligkeit der 

Hausfrauen hervorzuheben ist. Sie haben den Jugendlichen 

bewiesen, dass man nicht bis 10.00 Uhr schlafen muss um am 

Nachmittag Sport zu treiben. Sie waren schon früh um 8.00 Uhr auf 

dem Sportplatz und haben an allen Disziplinen teilgenommen. 

Beim Umzug der Sportler durch den Ort traten sie sogar in selbst 

angefertigter Sportkleidung an und boten am Nachmittag den 

Zuschauern ein schönes Bild bei ihrem Federballspiel. Bei diesem 

Federballturnier ging Frau Herget als Dorfmeisterin hervor und es 

wurden Uberlegungen laut, in der BSG eine Sektion Federball zu 

gründen. Das Interesse am Federball war so groß, dass die Spiele 

wegen Dunkelheit am Sonnabend und Sonntag abgebrochen werden 

mussten. 

34

Sportgemeinschaft Uichteritz - Federball 1960 

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Hinten v. links: hma Kabisch, Margot Blanke, Melitta Enke, Ruth 

Berhold, Toni Ranscht, Johanna Witt. 

Vorn . links: Alwine Kloß, Brunhild Treiber, Käthe Kahl, Margot 

Herget. 

35 

Stark war auch die Beteiligung 

der Bevölkerung beim Kegeln. 

Ob Jung oder Alt, alle wollten 

mitmachen. Sogar Herr Piel mit 

seinen 75 Jahren ließ es sich nicht 

nehmen, eine paar Kugeln zu 

schieben. 

Die Motorrad-Staffel aus 

Uichteritz zeigte ebenfalls ihr 

Können.

Beim Leichtathletischen Dreikampf hat Frau Toni Ranscht 

bewiesen, dass Sport treiben jung erhält. Ihre weitaus jüngeren 

Kontrahentinnen verwies sie auf die Plätze. 

Toni Ranscht heute. 

Auch Handball und Fußball kamen bei diesem Sportfest nicht zu 

kurz. Bereits am Sonnabend spielte die Jugend gegen Leißling. Der 

Gast vom anderen Saaleufer zeigte aber eine desolate Leistung und 

spielte völlig lustlos und ohne Zusammenhang. Uichteritz gewann 

dieses Spiel mit 10 : 0. 

36

Damen - Handballmannscha tt l9C2t 63 

Von links: ...?, ...?, Bärbel Gaudig (Schmidt), Gudrun Schmidt 

(Knaak), Ruth Berhold (Ifuaak), Hannelore Ködel (Taubert), Marga 

Houschka (Hartung), Ute Teumer (Schauer), Renate Gippner 

(Lentzer) und Marian ne Lentzer. 

Sonntagvormittag haben dann die Frauenhandballspiele 

stattgefunden. Im Kleinfeld standen sich rraktor Balgstädt gegen 

uichteritz weibliche Jugend und Frauen gegenüber. Im ersten spiel 

siegte Balgstädt gegen die weibliche Jugend mit 4 :1. Eine kleine 

uberraschung brachten die l5jährigen Mädchen zustande als sie 

gegen die Frauenhandballerinnen sicher mit 3 : 0 gewannen. Auch 

die über 100 Zuschauer gingen in diesem Spiel begeister mit, weil 

die kleine Bockert im Tor nicht zu überwinden war. Im letzten spiel 

des Turniers siegte Balgstädt 3 : 2 'd.ber Uichteritz und gewann 

somit das Turnier. 

Die Handballmänner von uichteritz spielten ebenfalls groß auf und 

fertigten ihren Gegner, Traktor stößen II sicher mit22: 16 Toren 

ab. Stößen war dabei noch gut bedient, denn bei zahl-reichen 

Pfosten- und Lattenschüssen konnte das Resultat weit höher 

ausfallen. obwohl an diesem wochenende sehr schönes wetter war, 

31

hatten die Fußballer von uichteritz einen schlechten Tag erwischt. 

Die Mannschaft hat ihr Punktspiel gegen Traktor Schkortleben 

knapp mit 3 : 2 verloren. Ein schlechtes Spiel zeigte die BSG 

uichteritz dann im Freundschaftsspiel gegen Motor I . Dieses spiel 

verloren sie sang und klanglos 4 : 1. 

Zum Abschluss des Sportfestes fanden am Sonntagabend die 

Siegerehrungen statt. Sieg oder Niederlage waren aber nur 

Zweitrangig bei dem Sportfest. Das Mitmachen und der Spaß 

standen dabei an erster stelle und spaß hatten alle Beteiligten dabei. 

Auch die Zuschauer. Zu erwähnen wäre noch die gute Arbeit der 

Leitungsmittglieder Enke und Kreßler. 

2. Mannschaft um 1975. 

Hinten v. links Walter Pannhans, Gotthard Hackebeil, Reinhard 

Rockstroh, Peter Schorsch, Dieter Schmeißer. 

Vorn v. links: Wolfgang Könitz, Falko Schauer, Aribert Röder, 

Herbert Reißner, Wolfgang Marby. 

38

Der neue Sportplatz 

Der Ballsport wurde in Uichteritz aluf einem Platz durchgeführt, 

welcher in seinen Maßen und seiner Beschaffenheit nicht mehr den 

Ansprüchen des modernen Fußballspiels genügte. So wurde 

beschlossen, einen neuen Sportplatz zu errichten. Der Bau dieses 

Platzes erforderte viel Einsatz und hohe Arbeitsleistungen. Die LPG 

Uichteritz stellte das Gelände zur Verfügung und half tatkräftig mit, 

durch die Bereitstellung von Technik und Arbeitskräften, den neuen 

Sportplatz schnell zu erschaffen. Auch viele Mitglieder der BSG 

und Einwohner aus Uichteritz beteiligten sich am Bau des neuen 

Sportplatzes. Stellvertretend für alle Helfer seinen hier genannt: 

Heinz Enke, Fritz Scharf, Paul Schmidt, Hans Jahr, Kurt Bauer, 

Reimund Piel, Egon Treiber und Jürgen Waldmann. 

Dass hier einmal der neue Sportplatz für die Gemeinde Uichteritz 

entsteht, kann sich der Betrachter dieser Einöde nur schwer 

vorstellen, aber es ist so. 

39

Planierungsarbeiten für den neuen Sportplatz im November 1961. 

Im November 1961 rollte die Technik der LpG Uichteritz an und 

machte aus der Saalewiese einen prächtigen Platz, auf den die 

Sportler und die Gemeinde Uichteritz auch heute noch stolz sein 

können. 

1961 wurden Pappeln am neuen Sportplatz gepflanztdamit beim 

späteren Spielbetrieb, der Ball aufgehalten werden konnte, und 

nicht in die nahe Saale fiel. 

1963 wurden die ersten Bordsteine für die Laufbahn am neuen 

Sportplatz gesetztund 1964 die Spielfläche von den sportfreunden 

Hans Jahr, Gerd Röder und Kurt Lindner vermessen. Nachdem im 

August selbigen Jahres die Laufbahn mit Kies befüllt und planiert 

wurde, wurde 

am 5. September 1964 der Sportplatz eingeweiht. 

40

Kurze Zeit gab es auch einen 1. FC Lobitzsch. 

Hinten von links: Eberhard Arndt, Rainer Später, Klaus Gerlz, Olaf 

Struwe, Wilfried Gertz, Klaus Sehm, Walter Panhans, Frank Kloß. 

Vorn von links: Siegfried Herrmann, Wolfgang Marby, Hartmut 

Schmidt, Hubert Vogel, Udo Gertz. 

So sehr die Sportler sich auch bemühten, es fehlte einfach an 

Vielem. Der Sportplatzhatte die Größe eines Handballfeldes und 

bedingt durch die geringe Einwohnerzahl, fehlte es auch an 

genügend guten Spielern, die den 1. FC Lobitzsch hätten nach vorn 

bringen können. So war es nur recht und billig, die Lobitzscher 

Fußballer in die Uichteritzer Fußballmannschaften zu integrieren, 

was für Uichteritz nicht etwa eine Last war, sondern die Lobitzscher 

haben mit dazu beigetragen, dass der SV Uichteritz 1960 e.V. sich 

gut entwickeln und 1999 in die Fußball Landesklasse aufsteigen 

konnte. 

41

Das neue Sportlerheim. 

Auf Initiative von Siegfried Kreßler wurde mit dem Bau eines 

Sportlerheimes begonnen. Auch hier stellten sich die schon 

genannten Sportfreunde zur Verfügung und vollbrachten hohe 

Leistungen. Besonders aktiv beteiligten sich die Bürger Jürgen 

Waldmann, Horst Thieme, Heiner Böhm und Herbert Bose am Bau 

des Sportlerheimes. Die GemeindevertreterHeinz Enke und 

Gotthardt Hackebeil zeichneten sich Verantwortlich und Gerhard 

Ködelübernehm die Bauleitung. Mit dem Bau des Sportlerheimes 

wurden noch bessere Voraussetzungen zum kontinuierlichen 

Sportbetrieb geschaffen. Die Einweihung des Sportlerheimes am 

14. September l9l5 wurde zu einem echten Höhepunkt für die BSG 

Traktor und für die gesamte Gemeinde Uichteritz. Spiel, Sport und 

Spaß beherrschten den Tag und den krönenden Abschluss des 

Festes bildete ein Fußballspiel der BSG Traktor Uichteritz gegen 

die Auswahl der Vietnamesischen Volksarmee. 

42

Bürgermeister Heinz Röller übergibt das Sportlerheim an die BSG 

Traktor Uichteritz. Gotthardt Hackebeil übernimmt den 

symbolischen Schlüssel. 

Fußball gespielt wurde auch. Hier versucht Bernd Ködel den Ball 

43

zu erkämpfen aber die Vietnamesen waren wieselflink und nicht zu 

stoppen. Die BSG Traktor Uichteritz verlor zwar 3:0 gegen die 

Auswahl der Vietnamesischen Volksarmee, aber das Spiel bleibt 

sicher allen in guter Erinnerung. 

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Die Mannschaft die 1975 das Spiel gegen die Vietnamesische 

Armeeauswahl bestritt. 

Von links: Jochen Wagner, Bernd Ködel, Wolfram Schiedt, Heiner 

Böhm, Rainer Steinborn, Jürgen Schmeißer, Herbert Bose, Wilfried 

Kossmann, Karl-Heinz Löser, Aribert Röder, Jürgen Waldmann. 

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Mit dem Bau eines Nebengebäudes im Jahre 1978 wurden 

Möglichkeiten geschaffen, einen Kiosk zu betreiben. Außerdem 

wurden weitere Umkleideräume gewonnen. Bei den Bauleistungen 

war neben den bewährten Sportfreunden vor allem Karl-Heinz 

Löser aktiv. 

Gerhard Ködel betreut die Bauarbeiten. 

Im Fußball waren die Mitglieder der Jugendmannschaft inzwisch-en 

in die Männermannschaft eingegliedert worden, so dass es Mitte der 

70er Jahre keine Nachwuchsmannschaften mehr gab.l97B wurde 

darauftrin mit dem Neuaufbau der Nachwuchsmann-schaften 

begonnen. Sportfreund Horst Thieme formierte eine 

Schülermannschaft und Sportfreund Peter Schorsch widmete sich 

den jüngeren Sportfreunden und bildete ebenfalls eine Mannschaft 

heran. Nachdem diese Mannschaften in die Junioren- und 

Jugendklasse aufgerückt waren, baute Sportfreund Georg Widder 

eine Schülermannschaft auf. Diese Mannschaften erhielten eine 

gute Ausbildung und belegten allein in der Saison 1982183 bei 

Kreismeisterschaft, Kreispokal und Spartakiade einen l. Platz 

(Jugend unter Peter Schorsch), drei2.Plätze und drei 4.Platze. 

45

Für seine hervorragende Arbeit wurde der Sportfreund Peter 

Schorsch als Verdienter Übungsleiter der ehemaligen DDR 

ausgezeichnet. 

Im Jahre 1982 wurde die neue Sporthalle der Schule eingeweiht. 

Dies war für die BSG Uichteritz ein Anlass, nach weiteren Formen 

der sportlichen Betätigung zu suchen. Die Bildung einer 

Frauengymnastikgruppe lag auf der Hand. 

Die Gymnastikgruppe Uich teritz 

Hinten v. links: 

Roswitha Ott, Anita Waldmann, Marianne Schorsch, Renate 

Rockstroh, Renate Gippner, Renate Vogel. 

Mitte v. links: 

Monika Katzmareck, Monika Schiedt, Cornelia Majer, Ute Teumer 

und Carmen Weidenbach. 


Kerstin Montag, Sabine Pippel, Christina Respondeck und Yvonne 

Respondeck. 

46

Die Gymnastikgruppe wurde bereits im Jahr 1981 gegründet. 

Leiterin zur damaligen Zeit war die Sportfreundin Waltraud 

steingraf. 35 Frauen gemischten Alters fanden sich jeden Dienstag 

zu einer Stunde Gymnastik in der hiesigen Turnhalle ein und im 

Anschluss an die "körperliche Anstrengung" ging's zu "Schatzens" 

in die ,,Weintraube". Schließlich hatte sich jede ein kühles Getränk 

oder einen kleinen Imbiss verdient. Dies wurde allmählich zur 

Tradition und so sieht man die Damen auch heute noch, nach ihrer 

sportlichen Betätigung in der "weintraube" ein Pils oder ein wasser 

trinken und die fehlenden Kalorien durch Pommes und Salate 

wieder aufbessern. Auch ein Schnäpschen zur "yerdauung,, darf 

nicht fehlen. Die erste Runde zahlt immer der wirt, nur ist es heute 

Montags, nicht mehr Dienstags. 

Spaß und Freude in der Gemeinschaft ist das Motto, das schon 

immer bei allen Mitgliedern im Vordergrund steht. 

seit 1996 leitet nunmehr Frau Monika schiedt die Geschicke der 

Sportgruppe. Sie teilte die Zeit in einen Teil Gymnastik und einen 

Teil "Austoben" ein. Zum Austoben wird meist Handball oder 

Völkerball gespielt. Oft ging es dabei heiß her, denn die ,,Alten,,wie 

oft spaßig gesagt wird - hatten genau den gleichen Ehrgeiz wie 

die "Jungen"; gewinnen um jeden Preis. Verlieren will keiner. Da 

wird gekämpft bis zum Umfallen, und Regeln spielen dabei 

manchmal nur eine untergeordnete Rolle. 

Im Jahr 1996 suchte die verwaltungsgemeinschaft auf Gesuch des 

Roten Kreuzes Organisatoren für Blutspenden. Auch hier ließen 

sich die Frauen der Gymnastikgruppe nicht zweimal bitten, denn für 

einen guten zweck haben sie sich immer mit aller Kraft eingesetzt. 

Durch die Mitwirkung aller Beteiligten konnten bald bis zu 80 

Spender, welche aus der ganzen Verwaltungsgemeinschaft kamen, 

registriert werden. Die Zahl der Freiwilligen wuchs im Laufe der 

zeit stetig an, was die sportfrauen mit berechtigtem stolz erfüllt. 

47

Seit der Gründung im Jahre 1981 finden jährlich verschiedene Feste 

statt. Fasching, Weihnachtsfeier oder Saisonabschlussfeier sind nur 

einige davon. Auch hier steht natürlich der Spaß an erster Stelle. 

Durch die vielen lustigen Einfälle, die manch einer auf Lager hat, 

wird das Zwerchfell bis aufs Außerste strapaziert. Denn wie sagte 

doch Charlie Chaplin einst so schön: "Ein Tag ohne Lachen ist wie 

ein verlorener Tag." 

Außer den jährlichen Festen organisieren die Frauen auch jedes Jahr 

einen Kurztripp zu verschiedenen Reisezielen. Wartenfels, Oberhof, 

Harz oder Friedrichroda sind nur einige Ziele welche die Frauen 

angesteuert haben. Sogar ins Ausland, nach Karlsbad, verschlug es 

die Frauen , die dabei immer viel Spaß haben, was ja für sie das 

Wichtigste ist. 

Auch am kulturellen Leben des Ortes Uichteritz und seinem Ortsteil 

Lobitzsch nahmen und nehmen die Frauen regen Anteil. Als 

Waltraud Steingraf noch die Gymnastikfrauen leitete war der 

Kinderfasching für die Kleinen zwar eine prächtige Veranstaltung, 

für die anwesenden Väter und Gäste jedoch der Höhepunkt der 

Faschingszeit. Ihr Mann Klaus Steingraf sorgte dabei für die 

musikalische Untermalung. 

Heute ist ein Heimatfest ohne die Gymnastikgruppe undenkbar. 

Durch ihren Kuchenbasar machen sie jedes Fest zum kulinarischen 

Erlebnis. Als der Landrat Harty Reiche 2009 nn "Lobitzscher 

Altweibermühle" bei den Frauen einkehrte, war er voll des Lobes 

und versprach ihnen, eine Unterstützung für ihr Engagement 

zukommen zu lassen. Sponsoren wie die Firma Respondeck oder 

Elektro-Graß, die die Gymnastikgruppe mit T-Shirts und Sweet- 

Shirts ausgestattet haben unterstützen die Frauen ebenso wie die 

Gemeinde Uichteritz und der SV Uichteritz 1960 e.Y. 

48

Stehend v. links: 

Renate Gippner, Gertraud Hirsch, Wolfgang Kurtze, Monika 

Schiedt, Carmen Weidenbach, Harry Reiche, Monika Katzmareck, 

Birgit Geißler, Roswita Ott, Renate Rockstroh, Dieter Stier, Anita 

Waldmann, Frank Rödde. 

Knieend v. links: 

Cornelia Majer, Yvonne Respondeck, Sabine Pippel, Kerstin 

Montag, Christina Respondeck, Ute Teumer. 

49

Sektion Volleyball. 

Ini Herbst 1980 wurde die Sektion Volleyball gegründet. Anfangs 

waren die Trainingseinheiten am Freitag gut besucht so dass immer 

drei Mannschaften trainieren konnten. 

Frank Zimmernann 

Joachim Laue 

Bringfried Schatz 

Karl-Heinz Schatz 

Georg Widder 

Andreas Zahn 

Heiko Hartung 

Günter Gonschorek 

Heiko Geißler 

Raik Schierhorn 

JensZid'ger 

Birgit Zimmermann 

Günter Hudak 

Dietmar Jänkel 

Dieter Maudrich 

Siegfried Pocher 

Rene Wiehr 

Ronny Loth 

Morco Herbst 

Silvio Geißler 

Viktor Renz 

Klaus-Peter Hahn 

Leider hielt die Begeisterung bei einigen Akteuren nicht lange an 

und die Sektion schrumpfte erheblich. Unter der Leitung von 

Sportfreund Joachim Laue entwickelte sich jedoch ein kleines 

Kollektiv, welches recht ordentliche Leistungen erbrachte. Über die 

Etappen Volkssportrunde und 2. Kreisklasse formte sich eine 

Mannschaft, welche 1985 in die 1. Kreisklasse aufstieg und dort 

von Anfang anPlätze 3 bis 7 erreichte. Im selben Jahr qualifizierte 

sich die Mannschaft für die Endrunde im Bezirks-Traktor-Pokal in 

Hettstedt, wo sie einen achtbaren4. Platz erkämpfte. 

Die Mannschaft gewann 1984 den "Sportplatz-Pokal" und nahm an 

Turnieren in Saalburg, Stößen, Spergau und Roßbach teil. Durch 

Abgänge verschiedener Sportfreunde und den damit verbundenen 

Leistungsabfall stieg die Mannschaft in den nächsten Jahren bis in 

die Volkssportklasse ab und löste sich Anfang der 90er Jahre wieder 

auf. 

50

Von links: Frank Zimmermann, Bringfried Schatz, Heiko Geißler, 

Joachim Laue (Trainer), B irgitt Zimmermann, Karl-Heinz S chatz. 

Von links: Bringfried Schatz, Joachim Laue, Andreas Zwirnemann, 

Andreas Zahn, Karl-Heinz Schatz, Frank Zimmermann und Heiko 

Geiß1er. 

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Baumaßnamen. 

Die Jahre 1982 bis 1985 waren von großen Bauaktivitäten 

gekennzeichnet. Vor dem Sportlerheim wurde eine Volkssport- 

Kegelbahn und ein kleiner Schießstand zur Nutzung bei Volksfesten 

gebaut. Außerdem wurde eine Freifläche zum Aufstellen von 

Tischen, Stühlen und Bänken geschaffen. Besondere Aktivitäten 

zeigten bei diesen B aumaßnahmen die Sportfreunde S chors ch, 

Widder, Treiber und Thieme. Aber auch alle anderen Sportfreunde 

der BSG halfen dabei tatkräftig mit. 

Neben der regelmäßigen Pflege des Rasens wurden neue 

Fußballtore gesetzt, die Anlage gepflegt und von Bürgern unserer 

Gemeinde eine neue Bühne gebaut. Besonderen Anteil hatten hier 

neben den Sportfreunden Egon Treiber, Thilo Bauer und Dieter 

Schlegel der damalige Bürgermeister Hans-Joachim Henning, Karl- 

Heinz Schauer und Schlossermeister Hartmut Temmler. 

Auch das Sportlerheim wurde 1985 komplett renoviert. Die 

Gesamtleitung dieser Arbeit lag bei Sportfreund Bernd Ködel. 

Die Sportstätte spielt eine große Rolle im sportlichen und 

kulturellen Geschehen der Gemeinde Uichteritz. Die erwähnten 

Baumaßnahmen brachten der 

Gemeinde eine hervorragende 

Gesamtanlage, in der praktisch alle 

öffentlichen Veranstaltungen 

stattfinden. Durch den Fleiß unserer 

Sportfreunde können sich die 

Einwohner von Uichteritz hier 

wohlfühlen. Die Kegelbahn wird bei 

Veranstaltungen durch Mittglieder des 

BSG betreut und ist ein,,Zugpferd" 

zur sportlichen Betätigung unserer 

Bürger und aktiven Mitglieder. 

52

Auch Dorfsportfeste wurden auf der Anlage der BSG 

durchgeführt. Doch trotz perfekter Organisation und 

Popularisierung wurde von der Bevölkerung dazu wenig Gebrauch 

gemacht. 

Um eine Verbesserung des Kulturangebotes im Ort zu erreichen, 

wurden viele Jahre lang von der BSG Tanz- und 

Diskoveranstaltungen durchgeführt. Unter der Leitung unseres 

Sportfreundes Wolfgang Marby und der Mitarbeit der Sportfreunde 

Siegfried Herrmann und Olaf Struwe wurden hier große Leistungen 

vollbracht. 

Einer Tradition der Gemeinde Uichteritz entsprechend, wird schon 

lange Zeit das Maiensetzen durchgeführt. Auch hier leisten die 

Sportler eine gute Arbeit und stellen so auch die Verbindung zur 

Bevölkerung her. Großen Anteil an der Förderung dieser schönen 

Tradition hatten und haben die Sportfreunde Wolfram Enke, Bernd 

Ködel, Jürgen Waldmann und Horst Thieme. 

DieZeit und die Probleme, die die,,Wende" 1989 mit sich brachte, 

hat die BSG personell wie finanziell gut überstanden. Finanziell 

überstanden heißt, dass die BSG das gemeindeeigene Sportgelände 

einschließlich des Sportlerheimes weiterhin kostenlos nutzen kann 

und darüber hinaus die Kosten von der Gemeinde Uichteritz 

übernommen werden. 

1995 - Umbenennung der BSG. 

Ein Wandel vollzieht sich in der BSG Traktor Uichteritz. Der 

Trägerbetrieb bricht weg und die BSG tauft sich in SV Uichteritz 

1960 e.V. um. Eine der erfolgreichsten Zeiten des Uichteritzer 

Fußballes bricht an. 

Durch das Ansteigen der Mitglieder im Verein machte es sich 

notwendig, das Sportlerheim zu vergrößern. Ein Anbau wurde 

geplant und durchgeführt. Die Sporlfreunde Jürgen Waldmann, 

53

Aribert Pusch, Klaus Eckard, Rüdiger Teuchert, Raik Sturm, Raik 

Rockstroh und Marco Gippner begannen im Frühjahr 1998 mit den 

ersten Bauarbeiten. Im Juni wurden die Fundamente gegossen und 

Ende des Jahres konnte der Anbau winterfest gemacht werden. 

Die Abteilung Fußball als weitaus größte Sektion trägt die 

Hauptlast der Entwicklung des Vereins. Im Jahre 2000 spielte beim 

SV Uichteritz 1960 e.V. eine I. Mannschaft, eine II. Mannschaft, 

eine III. Mannschaft, Alte Herren, Nachwuchsmannschaften der A 

und B - Jugend sowie der D und E - 

Jugend Fußball. 

Die L Mannschaft spielte bis Saisonende 1995 unter der Leitung 

von Reinhard Rockstroh und davor unter der Leitung von Jürgen 

Waldmann. 

Mit Beginn des Spieljahres 1995 bis 1997 trainierte die I. 

Mannschaft der Sportfreund Thomas Wendt, welcher aber aus 

beruflichen Gründen sein Amt abgeben musste. Von da ab erkkirten 

sich Bernd Kloß und Jürgen Waldmann bereit, die I. Mannschaft zu 

trainieren. Später kam noch Roland Friedrich hinzu, wodurch der 

Sportfreund Jürgen Waldmann entlastet werden konnte. 

SV Uichteritz 1960 e.V. - Abteilung Basketball 

Nach Aufzeichnungen von Roland Jahr. 

Am 16. September 1996 fand das erste Training der neu 

gegründeten Abteilung Basketball statt. Die Initiative von 

Übungsleiter Roland Jahr, der selbst in der Jugend bei Einheit 

Weißenfels und später bei HSG Wissenschaft Halle spielte, war 

eher als Arbeitsgemeinschaft für die Mädchen und Jungen der 

damaligen 4. Klasse und als Erweiterung des Freizeitangebotes im 

Ort gedacht. Ein Spiel- und Wettkampfbetrieb war nr diesem 

Zeitpunkt noch nicht vorhanden. Da der Übungsbetrieb aber unter 

dem Dach des Sportvereins "SV Uichteritz 1960 e.V." lief, erfuhren 

Kreissportbund und der B asketballverband 

54

Roland Jahr 

Sachsen-Anhalt (BVSA) davon, dass in Uichteritz Basketball 

gespielt wird. 

Der BVSA zeigte großes Interesse an einem neuen Verein im 

Verband, bzw. einer neuen Mannschaft im Nachwuchsbereich und 

sicherte Unterstützutg zü, wie zum Beispiel durch Stellen von 

Schiedsrichtern vom SSV Einheit Weißenfels. 

4m24. Aprll1997 trat die Abteilung Baskerball dem BVSA bei. 

5-5

Saison 199711998 

Hinten v. links: Andre Hentschel, Rainer Jahr, Christopher Hudak, 

Robert Steffen, Marvin Meißner. 

Vorn v. links: Adam Reichhold, Fabian Bochert, Martin Fläming, 

Karolin Mundt. 

Als Starthilfe bestritt die erste Uichteritzer Basketballmannschaft 

(eigentlich schon D-Jugend) ihre Spiele bei den "Minis" (E-Jugend). 

Bei den Minis erfolgt der Spielbetrieb nicht in Punktspielen mit 

Hin- und Rückrunde, sondern in Turnieren. Insgesamt startete die 

Mannschaft 1997198 bei 9 Turnieren, an denen durchschnittlich 

6-8 Mannschaften teilnahmen. Die meisten Turniere fanden in Halle 

und Weißenfels statt. Zum Turnier in Uichteritz kamen zwei 

Mannschaften aus Halle. 

56

Saison 199811999 

Die Saison 1998199 bestritt die Mannschaft in der Bezirksliga D- 

Jugend. Für alle gewöhnungsbedürftig: die zum Teil langen und 

Aufwendigen Anfahrtswege zu den Auswrirtsspielen. 

Am Ende sprang Rang 6 heraus und zum Abschluss der Saison gab 

es eine Fahrt nach Dittrichshütte/Thüringen. 

Saison 199912000 

Das erste Jahr in der C-Jugend (U16) war nicht leicht. Die 

körperliche Überlegenheit der ein bis zwei Jahre älteren spieler in 

den anderen Mannschaften war auch durch viel Einsatznichtzu 

kompensieren. An Auftrören dachte jedoch keiner. 

Eine zuverlässige stütze und seit 1999 bei den Heimspieren dabei: 

Anschreiber tndzeitnehmer Andreas Korch, selbst spierer bei SSV 

Einheit Weißenfels. 

Saison 200012001 

Das zweite Jahr in der U16 konnte die Mannschaft durch die 

Unterstützung von " Schauer's Kraftfahrzeuge Weißenfels', mit 

neuen Trikots beginnen. 

Diese saison wurde die bis dahin erfolgreichste. Eigentrich gehörte 

Uichteritz auf Platz 2, da Großkayna in der Hinrunde noch außer 

Konkurrenz spielte; Protest wurde nicht eingelegt. 

Saison 200112002 

Aufgrund der umstrukturierung der Altersklassen im DBB konnte 

die Mannschaft ein 3. Jahr in der U16 spielen. Hier konnte ein 

ähnlich gutes Ergebnis wie im Vorjahr erreicht werden. 

51

Saison 200212003 

Das erste Jahr in der U18 gestaltete sich rihnlich schwierig wie das 

Jahr, als man in die U16 aufrückte. Nachdem man in der Hinrunde 

alle Spiele abgeben musste, konnte sich die Mannschaft in der 

Rückrunde doch noch einige, zum Teil unerwartete Siege holen. 

Ergänzung 

Zur Saison 2003/2004 wurde keine Mannschaft gemeldet, da nicht 

sicher gestellt war, jeweils mit einer vollständigen Mannschaft zu 

den Punktspielen antreten zu können. 

ZweiJahre betrieb man Basketball weiter als Freizeitsport ohne 

Spielbetrieb, so wie es einst gedacht war. 

Im Mai 2005 erfolgte die Auflösung der Abteilung Basketball. 

58

SV Uichteritz 1960e.V. - Abteilung Tischtennis 

Gründung am 01. Juli 1998 

Die2. Mannschaft der VSG Kugelberg ist 1998 geschlossen nach 

Uichteritz gewechselt und hatte als Antrittsgeschenk die 

Spielberechtigung für die Tischtennis-Bezirksklasse mit im Gepäck. 

Diese Mannschaft startete als 1. Tischtennismannschaft des SV 

Uichteritz 1960 e.V. in den Spielbetrieb und schaffte in der Saison 

2008109 den Aufstieg in die Tischtennis Bezirksliga Sachsen- 

Anhalt. 

Tischtennis 1. Mannschaft 

Von links: Thomas Gebhardt, Marcus Kruck, Andreas Höfner, 

Thomas Lerpnitz, Tom Jakob, Tim Schröder. 

Die zweite Mannschaft mit ebenfalls 6 Spielern nimmt ztr Zeit 

einen 3.Platz in der Kreisliga ein. 

Die 3. Mannschaft (4 Spieler) belegt einen Mittelplatz in der 

Kreisklasse. 

Auch die Jugendmannschaft hat in der Saison 2008/09 den 3. Platz 

erreicht. 

59

Tischtennis 2. Mannschaft 

Von links: Thomas Schröder, Martin Schröder, Chris Schilling, 

Frank Schröder, Ronald Schröder, Peter Hertha, Camillo Kruck. 

Die Höhepunkte im Vereinsleben sind die Dorffest (seit 2001), die 

vereinsmeisterschaft, sowie die jährlichen Kreismeisterschaften. 

Bei den Einzelmeisterschaften der Herren (18 bis 60) wurden bisher 

nur Mittelplätze erreicht. 

Bei den Kinder und Jugendlichen wurden dagegen 2. :und.3. plätze 

erkämpft und in der schüler c erreichte Frank Rosenberg im Jahre 

2001 einen hervorragenden 1. Platz. 

Ebenfalls erfolgreich schnitten die Senioren ab. 

2002 errang Joachim Laue den 2. md Manfred Berhold den 3. platz 

der Kreismeisterschaft der Ü 65 Senioren. 

2003 wurde J. Laue Kreismeister und M. Berhold 2. 

Bei den Kreismeisterschaften der Ü 70 Senioren wurde J. Laue 

2008Yrze- und 2009 Kreismeister. 

Die Kinder- und Jugendarbeit wird seit Gründung der 

TT-Mannschaft stets in den Vordergrund gestellt. So wurde die 

Jugend 2001 Kreismeister und2002 Vizemeister. Im Verein sind 

60

ständig 7 bis 10 Kinder bzw. Jugendliche angemeldet. 

In Zusammenarbeit mit der Schule bestehen, mit zwei Jahren 

Unterbrechung, in jedem Schulj ahr eine Arbeitsgemeinschaft 

Tischtennis unter der Leitung von Joachim Laue und seit 1. 

September 2009 von Manfred Berhold, die jeweils eine 

Übungsleiter Lizenzhaben. Diese Schüler werden durch Teilnahme 

an Kreisturnieren an das Vereinsleben herangeführt. 

Frank Rosenberg, Chris Eckardt, Maximilian Blum, Maximilian 

Hendes, Fabian Heinemann sowie weiter vier Schüler aus 

Weißenfels und Umgebung sind als Mitglieder im Verein 

eingetragen. Die Trainingslager in Erdmannsdorf werden von den 

Jugendlichen gern angenommen. 

Zu den Mitgliedern aus Uichterrtz, Ronald Schröder, Joachim Laue, 

Ji.irgen Löw, Thomas Leipnitz und Thomas Wenzel gehören noch 

weitere 18 Sportfreunde aus Weißenfels und Umgebung zu dem 

Verein. Die 1. und 2. Mannschaft pflegt Freundschaftsspiele mit 

Oberböhmsdorf, Kreis Schleiz und die 3. Mannschaft ebensolche 

mit Taucha. 

Seit 1. Juli 2001 ist der Sportfreund Thomas Schröder Vorsitzender 

des Vereins. Joachim Laue hat das Amt des Kassierers inne. 

2008 überreichte Gemeinderatsmitglied Bringfried Schatz (rechts), 

im Auftrag der Gemeinde Uichteritz, den Tischtennisspielern eine 

kleine Finanzielle 

Unterstützung zu 

Ehren ihres 

20-jährigen 

Bestehens. 

Manfred Berhold 

betonte, dass man 

das Geld für die 

Jugendarbeit 

verwenden wolle. 

6t

SV Uichteritz 1960 e.V. - L.Mannschaft 

Die Aufsteiger 1999 

Im Jahre 1999 enangen die Uichteritzer Fußballer ihren bis dahin 

größten Erfolg in der Vereinsgeschichte. 

Hinten v. links: Bernd Steinborn, Danny Lansmann, Peter Schmidt, 

Raik Rockstroh, Rene Paul, Raik Sturm, Herbert Reißner. 

Vorn v. links: Ralf Ohl, Thomas Kossmann, Alf Reisig, Sheron 

Haupt, Thomas Müller, Rocco Löser, Bernd Kloß. 

Es fehlen: Wolfgang Dänhardt, Carsten Harnisch, Jens Ebisch, 

Steven Büchner, Heiner Böhm, Ronald Friedrich. 

Angemerkt werden muss noch, dass alle Spieler als Zeichen des 

Aufstieges, ihre Haare grün geflirbt haben. 

62

Der I. Männermannschaft gelang unter der Leitung von 

Übungsleiter Bernd Kloß und Mannschaftsbetreuei Ronald 

Friedrich nach jahrelangem Anrennen der Aufstieg in die 

Landesklasse. Von 84 möglichen Punkten konnten 65 punkte 

eingespielt werden, was den Aufstieg sicherte. Im Kielwasser der I. 

Mannschaft segelte die Überraschungself der 2. Kreisklasse - SV 

Uichteritz III - 

in die 1. Kreisklasse. Es war ein spektakulärer 

Erfolg unter der Leitung von Sportfreund Udo Paul. Komplettiert 

wurde der größte Erfolg der I. und III. Mannschaften durch den 

vierten Platz der II. Mannschaft unter der Leitung von Uwe 

Rindfleisch. 

Durch die guten bis sehr guten Leistungen, die von den Spielern 

erbracht wurden, strömten immer mehr Zuschauer nJ den Spielen, 

und das nicht nur auf dem heimischen Platz. Auch zu den 

Auswtirtsspielen hielten viele Zuschauer ihren Mannschaften die 

Treue und begleiteten sie bis in die entferntesten Winkel der 

Landesklasse. Am Ende der Aufstiegssaison belegte der SV 

uichteritz 1960 e.v. einen hervorragenden 6. platz in der Tabelle. 

63

Gewinn des Fußball - Kreispokales 2000 

Die Krönung des Spieljahres 199912000 war sicherlich der Gewinn 

des Fußball-Kreispokales. 

Hinten v. links: 

Ronald Friedrich, Bernd Kloß, Reinhard Rockstroh, Rainer Dietsch, 

Thomas Müller, Danny Landsmann, Ronald Kahl, Jürgen 

Waldmann, Peter Schmidt. 

Mitte v.links: 

Herbert Reißner, Rene Paul, Thomas Samlowitz, Christoph Kloß, 

Sheron Haupt, Raik Rockstroh. 


Christian Paul, Alexander Schmidt, Ralf Ohl, Alf Reißig, Rocco 

Löser, Raik Sturm, Thomas Kossmann. 

Das Endspiel bestritt der SV Uichteritz 1960 e.V. gegen Grün-Weiß 

Langendorf II. Die Reserve von Langendorf hatte gegen die 

Mannen aus Uichteritz nichts zu bestellen und wurde mit 5:1 nach

Hause geschickt. Die Freude über den Erfolg war riesig und die 

Feier danach mit ihren Fans mehr als ausgelassen. 

Ebenfalls im Jahre 2000 konnte der SV Uichteritz auf sein 40jähriges 

Bestehen seit seiner Neugründung zurückblicken. Am 05. 

Mai 2000 war der 40. Gründungstag. vom 05. Juli bis 09. Juli 2000 

wurde dieses Jubiläum gebührend gefeiert. Höhepunkt der 

Festlichkeiten war das Freundschaftsspiel gegen den FC 

Magdeburg. 

B-Jugend 1995 

Hinten v. links: Marcel Sandler, Marcel Rietze, Christoph Freiberg, 

Thomas Kossmann, Jochen Wagner, Steve Bröckert, Romanus 

Schiedt, David Reinhard, Sebastian Heruberg, Sven Kossmann. 

Vorn v. links: Rüdiger Teuchert, Robert Getz, Christian Rödde, 

Christoph Kloß, ? Werner, Sheron Haupt, Andre Fandrich, ...? ...?, 

David Könitz, Bernd Kloß. 

65

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1{i00 -1*0ü UhrAun*tollurg: '40 Jahre Sport ln Uiehterttr' 

Ab20:00 Uhr GroßerTanzabsnd mitTeam 2 

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10:§§ -1ä:00 Uhr fi4u*ikatisch*r Rähs*hopp*n 

1$;§CI -1ä§ü Uhr RnuanfußballUichteritz gegen Lob{lesetr 

14:00 -17:00 L,lhr Kinderfest mit vielen Uberraschungon 

USO -§:üS t"lhrAusst*lNung: '4ü Jahre §port in Uichteritz' 

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Für das Lsiblich* Wuhl sorgt dic 

ßaststätte * Sportlurhpim- L$ser 

66

Zu den Höhepunkten des Jubiläums zählten zweifellos das Spiel der 

Fußballdamenmanns chaften " Uich teitzer Glückskäfer " gegen die 

"Lobitzscher Störche" 

Außerdem das Freundschaftsspiel des SV Uichteritz 1960 e.V. 

61

gegen den Regionalligisten 1. FC Magdeburg. 

Obwohl man im Vorfeld des Spieles damit geliebäugelt hatte, 

vielleicht ein einstelliges Ergebnis zu erzielen, ging man doch 

standesgemäß mit 1 : 18 unter. Den Ehrentreffer für den SV 

Uichteritz 1960 e.V. erzielte Rene Paul nach einer schönen 

Einzelleistung. 

Udo Paul schrieb darüber folgenden Artikel in die Mitteldeutsche 

Zeitung. 

Gast war um einiges besser 

Uichteritz unterliegt Magdeburg mit 1:18 

Landesklassevertreter Uichteritz gegen Ex-Regionalligist 

Magdeburg - ein Fußball-Duell David gegen Goliath. Doch was in 

der biblischen Geschichte mit einer Überraschung endete, verlief 

auf dem Sportplatz in der Saaleaue weniger spektakulär. Denn die 

Gäste wurden ihrem Ruf als zweitbestes Torschützen-Team der 

IetztenRegionalliga-Saison gerecht. Hinzu kam, dass die 

Saisonvorbereitung der Gäste auf Hochtouren läuft und jeder 

Spieler sich bei Trainer Eberhard "Matz" Vogel ins rechte Licht 

rücken wollte. Für die Uichteritzer war es hingegen der verspätete 

Saison-Ausklang. 

Die Magdeburger legten gleich los wie die Feuerwehr und nagelten 

die Uichteritzer im eigenen Strafraum fest. Spätestens nach einer 

halben Stunde war den über 350 Fans klar, dass die Hausherren dem 

Magdeburger Angriffswirbel nicht stoppen konnten. Die 

Uichteritzer verteidigten aber zunächst sehr diszipliniert und hielten 

in der Vorwärtsbewegung das Risiko gering. Nachdem 

Schlussmann Kloss einen Schuss von Ivanovic glänzend parierte 

(7.), war er Sekunden später gegen dessen 1:0 (8.) machtlos. In der 

22.Minute der erste viel versprechende Angriff der Uichteritzer. 

Doch der 20-Meter-Schuss von Paul zischte links vorbei. Im 

Umkehrspiel erhöhte Ivanovic auf 2:0 (23.). Garue 60 Sekunden 

danach hob Schlussmann Beer einen Paul-Freistoß über den 

68

Querbalken. Beim Gegenangriff rettete Kloß mit tollem Spagat 

gegen Ivanovic (25.). Papic erhöhte in der 27 . Mirlute auf 3:0, und 

der für Ivanovic eingewechselte Ofodile legte das 4:0 (35.) und 5:0 

(37.) drauf. Nach einem Handspiel von Schiedt (39.) im Srrafraum 

jagte Ofodile das Leder in die rechte Torecke. Doch da flog auch 

Kloß hin. Schmidt (44.) und Papic (45.) markierten den 7.0 

Pausenstand. 

Nach dem Wiederanpfiff stand die Abwehr um Libero Sebastian 

Schied weiter unter Druck, da die Gäste mit fünf neuen Spielern das 

Tempo nochmals erhöhten. Bereits nach 20 Sekunden erlief der 

wieselflinke Ofodile eine missglückte Löser-Rückgabe und läutete 

mit dem 8:0 (a6.) den Magdeburger Sturmlauf ein. Er selbst (50.) 

und Edivi (52.,60. und 61.) erhöhten aü 12:0. Einen Srurm-Schuss 

kratzte Beer aus der rechten Ecke (62.). Mit einem 

lehrbuchmäßigen Kopfstoß gelang Holz das 13:0 (64.). Dann gab es 

einen Traumpass über 30 Meter von Dietzsch zu Paul. Der nahm am 

Elfmeterpunkt den Ball mit der Brust an und schoss ins kurze Eck. 

Beer parierte, doch mit dem Nachschuss fiel das 13:1 (67.) . Mit 

dem 14:1 von Ofodile (77.) war die Kampfmoral der Uichteritzer 

gebrochen, so dass Mydlo (82.) und im Minutentakt Zani (86.), 

Mydlo (82.) und Hannemann (88.) das Ergebniss auf 18:1 hoch 

schraubte. 

Uichteritz spielte mit: C. Kloß, Schiedt, Löser, Sturm, Lansmann 

(50. Samlowitz), R. Paul, Ohl (50. Haupr), Reißner (35. Reisig), 

Rockstroh (60. Dietzsch), Müller (60. Harnisch). 

Magdeburg: Beer, Papic, Holz, Zentrich (45. Lücke), Golombek 

(45.Zanl),Ivanovic (33. Ofodile), Koc (45. Andre), Hermanski (45. 

Divi), Schmidt (45. Mydlo), Masley, Hannemann. 

Ein weiteres Highlight im Jahr 2000 war das Pokalspiel gegen den 

Regionalligisten VfL Halle. Bereits im Vorfeld dieses Spieles hatte 

sich der SV Uichteritz 1960 e.V. bemüht, den VfL Halle zu einem 

Freundschaftsspiel anlässlich zu seinem 4O-jährigen Jubiläum zu

gewinnen. Doch Halle lehnte ab. Nun mussten sie in Uichteritz 

antreten was mit einem leichten hämischen Grinsen registriert 

wurde. Auch zu diesem Spiel gibt es einen Zeitungsbericht. 

Lehrstunde für das flichteritzer Team 

Schützenfest beim L3:0 der Hallenser - Zar Pause alles klar. 

Die erste Runde im Fußball-Landespokal sollte für den SV 

Uichteritz die Generalprobe für den Punktspielauftakt am 

kommenden Samstag in Tröglitz werden. Doch mit dem 

Regionalliga-Team des VfL Halle weilte eine Mannschaft in der 

Uichteritzer Saaleaue, die drei Nummern zu groß war. Die Gäste 

siegten deutlich mit 13:0. Vor den über 100 zahlenden Fans 

entwickelte sich sehr gute, aber einseitige Partie. Die Hallenser 

waren das in allen Belangen überlegene Team, gewannen die 

meisten Zwelkämpfe und boten auch spielerisch eine Klasseleistung 

gegen den Landesklasse-Vertreter. 

Immer wieder öffneten sich Räume, die die Hallenser geschickt 

nutzten. Nach nur sieben Minuten eröffnete der torgefährlichste 

Vfl-Stürmer, Mike Sadlo, das Schützenfest, als er einen 

Lattenschuss von Gumbrecht per Kopf ins Netz bugsierte. Sieben 

Minuten später: Flanke von Gumbrecht, Kopfball Saldo, und das 

2:0 war perfekt. In der 17. Minute entwischte Gumbrecht erneut 

seinem Bewacher, flankte nach innen, und Sadlo schoss das Leder 

an den linken Pfosten. Pechvogel Lansmann legte das Leder dann 

zum 3:0 ins eigene Netz. Da schimpfte Trainer Kloß völlig zurecht, 

denn wo waren die beiden Manndecker von Gumbrecht und Sadlo? 

Kurze Zeit später gab es einen Rückpass von Sadlo auf Zimmerling, 

der aus Nahdistanz auf 4:0 erhöhte. In der 26. Minute musste der 

gute Torhüter Ch. Kloß den Ball zum fünften Mal aus dem Netz 

holen, nachdem das Duo Gumbrecht-Sadlo mit einer 

Musterkombination die USV-Abwehr alt aussehen ließ. Sadlo war 

es, der schließlich das 5:0 erzielte. 

Die Hallenser waren auch nach der Pause überlegen und legten ganz 

10

entspannt noch weitere acht Treffer drauf: Zimmerling (51.), 

Jonekeit (54.), Wendt (61.), und Embingou nach Flanke von 

Gumbrecht (63.) schraubten das Ergebnis innerhalb von 13 Minuten 

auf 9:0 hoch. Nach einer kurzen Erholungspause erhöhte Struck 

nach Vorlage von Zimmerling auf 10:0 (69.).Zimmerling markierte 

im Alleingang das ll:O (74.), zirkelte 10 Minuten später eine 

Gumbrecht-Flanke per Kopf ins Netz und legte mit einem 20-Meter 

Winkelschuss (das schönste Tor) mit dem 13:0noch drauf (89.). 

Damit erzielte er einen lupenreinen Hattrick. 

Ungeachtet der hohen Niederlage sollten die Uichteritzer den Blick 

nach vorn richten und bei den Punktspielen ihre Tugenden wie 

Kampfgeist und kompromisslosen Einsatz beherzigen. Dann stehen 

die zaLrheichen und treuen Fans auch voll hinter dem Team. 

Uichteritz: Ch. Kloß, Reißig (51. Rockstroh), Dietzsch (51. 

Kossmann), Sturm, Löser, T. Müller, Lansmann, Ohl, Robitzki, 

Schiedt, Ködel. 

Halle: Paden, daLuz (63. Grosche), Bengs, Embingou (63. Stark), 

Sadlo (63. Struck), Kaschuba, Glaubitz, Jonekeit, Gumbrecht, 

Wendt, Zimmerling. 

Auch der Bildzeitung war das Spiel eine Erwähnung wert. Es stand 

zwar ntü sehr wenig Text in der Zeitung dafür war die überschrift 

voll auf Bild-Niveau. 

13:0! Kein Vfl-Erbarmen mit kleinen Uichteritzern 

So ist sie, die Bild Zeitung. Große Buchstaben, wenig Text. Ich 

glaube kaum, dass Irgendjemand den SV rJichteritz 1960 e.V. 

Siegchancen gegen die Hallenser eingeräumt hat. Was bleibt ist die 

Erinnerung an ein tolles Spiel und jede Menge Spaß. 

71

[. Mannschaft 2002 - Landesklasse 

Hinten v. links: Jutta Eckardt, Wolfram Enke, Danny Lansmann, Peter Schmidt, 

Raik Rockstroh, Rocco Löser, Sebastian Schiedt, Bernd Steinborn, Ronald 

Friedrich. 

Vorn v. links: Rene Paul, Roberto Ley, Thomas Müller, Sebastian Sommerfeld, 

Christoph Kloß, Bernd Kloß, Thomas Kossmann, Sheron Haupt, Alf Reißig, Raik 

Rockstroh. 

Hinten v.links: Sven Walter, Bernd Kloß, Raik Sturm, Roberto Ley, Rene Paul, 

Alexander Robitzki, Sven Reißner, Thomas Kossmann, Oliver Proschwitz, Peter 

Respondeck (Sponsor). 

Vorn v. links: Alf Reißig, Raik Rockstroh, Sebastian Blanke, Thomas Ködel, 

Ronny Müller, Marcel Proschwitz, Sheron Haupt, Sebastian Schiedt, Ralf Ohl.

Kreismeister Saiso n 200 5 12006 

Die 1. Mannschaft des sv uichteritz 1960 e.v. wurde in der saison 

200512006 Kreismeister und feierte dies angemessen. 

Hinten v. links: Danny Lansmann, Matthias Sommerfeld, Oliver 

Proschwitz, Sebastian Blanke, Raik Rockstroh, Christian Baust, 

Rainer Dietzsch, Raik Sturm. 

Vorn v. links: Christian Haffner, Maik Steinbrück, Rene paul, 

Marcel Proschwitz, Sebastian Sommerfeld. Markus Haffner 

Sebastian Schiedt. 

t3

"Alte Herren-Fußballmannschaft" - SV Uichteritz 1960 e.V. 

Die "Alten Herren" im Jahre 2006 nach dem Gewinn eines 

Fußballturnieres im " Gosecker Waldstadion". 

Hinten v. links: Michael Weber, Bernd Kloß, Dennis Reifarth, 

Bernd Ködel, Jürgen Schmeißer und Wilfried Kossmann. 

Vorn v. links: Herbert Reißner, Christian Paul, Jürgen Waldmann, 

Heiner Böhm, Maik Exner. 

2009 

Das Jahr 2009 stellt den SV Uichteritz 1960 e.V. vor große 

Probleme. Unstimmigkeiten und Streitereien im Verein hatten zur 

Folge, dass die 2. Mannschaft und Teile der 1. Mannschaft den SV 

Uichteritz 1960 e.V. verließen und zur LSG Goseckbzw. zu. 

anderen Vereinen wechselten. Der weitere Sportbetrieb des SVU 

war gefzihrdet. Durch das gute Organisationstalent des Trainerteams 

74

Bernd Kloß und Raik Rockstroh sowie der Bereitschaft von 

Spielern, welche schon seit einiger Zeitkeinen aktiven Fußball 

mehr spielten oder in der 2. Mannschaft spielten, gelang es, eine 

neue Männermannschaft aufzubauen. 

Mit den "alten Kämpen" und neuen Spielern, die der SV Uichteritz 

1960 e.V. gewinnen konnte, gelang es der Mannschaft, durch gute 

und sehr gute Leistungen mit 30 Punkten auf dem 3. Tabellenplatz 

in der Kreisliga zu überwintern. In dieser schwierigen Phase zeigte 

sich, wer mit ganzem Herzen zum Verein steht. 

Auch in der Nachwuchsarbeit braucht sich der SV Uichteritz 1960 

e.V. nicht zu verstecken. Unter der Federfrihrung von Bernd Kloß 

und Christian Baust sowie den engagierten 

Nachwuchsübungsleitern Hannes Prell, Tobias Koch, Michael 

Weber, Rüdiger Teuchert, Uwe Rindfleisch und Andreas Gehre 

wird eine hervorragende Nachwuchsarbeit geleistet. Über 50 Kinder 

werden in drei Jugendmannschaften in aufopferungsvoller 

Kleinarbeit Woche für Woche betreut, um den SV Uichteritz 1960 

e.V. in naher Zukunft wieder zt altemGlanze zu verhelfen. 

75

SV Uichteritz 1960 e.V. - F - Ju 

Hinten v. links: Florian Günther, Leon Döbert, Max Frommator, Sophie Gehre, 

Julie Hoppe, Max Hauer und Florian Graßhoff. 

Mitte v. links: Lars Waletzko, Jakob Schiefner, Paul Rindfleisch, Luca Baust und 

Tom Hoppe. 

Liegend: Max Hartung. 

SV Uichteritz 1960 e.V. - G - Junioren. 

Hinten v. links: Hannes Preil (Übungsleiter), Florian Günther, Marie Luise Pavel, 

Dominik Simon, Maximilian Pfautsch, Cedric Rumstich und Tobias Koch 

(Übungsleiter). 

Mitte v. links: Christopher Nils Pavel, Felix Wehnert, Luca Baust, Niklas Conrad, 

Luca Kaiser, Max Reißner und Luisa Zeymer. 

Liegend: Jason Louis Dumtszus. 

76

Fußball Frauenmannschaft. 

Nicht vergessen wollen wir unsere, seit Juni des Jahres 2009 

bestehende, Frauenmannschaft im Freizeitbereich. Aus einer, 

eigentlich nur für ein Spiel, zum Sportfest, geborenen Idee wurde 

schnell mehr. Es fanden sich 18 Mädchen und Frauen zusammen, 

welche sich gern sportlich betätigen wollen. So treffen sie sich 

jeden Mittwoch unter der Leitung von Rene Kakerbeck und Rüdiger 

Teuchert, um fleißig zu trainieren. Vielleicht gelingt es ja, mit 

dieser Mannschaft, in ein oder zwei Jahren in den Spielbetrieb 

einzutreten. 

Hinten v. links: Peter Schmidt, Elke Schmidt, Raik Rockstroh, 

Corinna Kurze, Susann Budert, Franziska Müller, Petra 

Kirschmann, Daniela Heyer, Carola Baust, Manuela Gehre, Daniela 

Stößer, Gabriele Schiefner, Rainer Dietzsch, Olaf Eckardt. 

Vorn v. links: Bernd Kloß, Jochen Wagner, Jeannette Dumtszus, 

Franziska Rockstroh, Marion Junghans, Sandra Conrad, Niklas 

Conrad, Heile Schmidt, Peggy Graßhoff, Hannes Graßhoff, Katrin 

Truxa, Vanesse Schmidt, Ines Blanke, Steffi Steinborn, Bernd 

Steinborn. 

77

Die Damenmannschaft aus Lobitzsch. 

Hinten v. links: Kristin Lehmann, Carina Wahren, Maria Weidling, 

Steffi Kneist, Stefanie Schlegel. 

Vorn v. links: Sina Ernst, Kristin Blanke, Maria Zimmerhng, Anika 

Kaufmann. 

Am27 ./28.06. 2009 veranstaltete der SV Uichteritz 1960 e.V. ein 

Sportfest in Uichteritz. Besondere Höhepunkte waren die 

Fußballturniere der F- und G-Jugend sowie das Frauenfußballspiel 

des SV Uichteritz gegen den Lobitzscher Kultur- und 

Traditionsverein. Vor mehr als 200 Zuschauern entwickelte sich ein 

Spiel, welches allen Beteiligten und Zuschauern viel Spaß gemacht 

hat. Der SV Uichteritz gewann das Spiel mitZ:O durch Tore von 

Corinna Reisig und Sandra Conrad was aber nebensächlich war. 

Der Spaß stand dabei immer an erster Stelle. 

18

Ttadition und Yerbundenheit. 

Von Anfang an hatte der SV Uichteritz 1960 e.V. Freundschaften 

mit anderen Vereinen geknüpft und diese durch gemeinsame Spiele 

untermauert. Vom 06.07. bis 08.07. 1968 besuchte Uichteritz die 

Mannschaft aus Straky in der damaligen CSSR. In einem 

Freundschaftsspiel trennten sich die BSG Traktor Uichteritz und 

Sokol Straky, Unentschieden 4 : 4. 

Stehend v. links: Werner Wehnemann, ???, Fritz Scharf, Horst 

Thieme, Kurt Hartung, Lothar Pohl, Eberhard Guhr, Heinz Schikor, 

Thomas Mede, Horst Ritter. 

Kniend v. links: Herbert Bose, Jürgen Waldmann, Hans-Dieter 

Schiedt, Wolfgang Guhr. 

79

Auch die 99er Traditionself spielt hin und 

ihres Landesklasse Aufstieges. Am 28. 06. 

den 1. FC Weißenfels II. Mannschaft. 

wieder in der Besetzung 

2008 spielte sie gegen 

Hinten v. links: Jürgen Waldmann, Udo Reißner, Rainer Dietzsch, 

Ronald Kahl, Raik Rockstroh, Rene Paul, Reinhard Rockstroh, 

Peter Schmidt, Sven Walter, Rocco Löser, Wolfram Enke und 

Bernd Kloß. 

Vorn v. links: Ralf Ohl, Danny Lansmann, Herbert Reißner, Raik 

Sturm, Alf Reißig, Thomas Kossmann, Ronald Friedrich, Heiner 

Böhm und Rüdiger Teuchert. 

Udo Paul schreibt hierzu: 

In einem Fußballspiel unterlag die Mannschaft des SV Uichteritz, 

die 1999 den Aufstieg in die Landesklasse geschafft hatte, gegen 

den 1. FC Weißenfels II mit2:3. Noch vor dem Startschuss des 

Unparteiischen Rüdiger Teuchert wurde der verdienstvolle Sportler 

Danny Lansmann gewürdigt. Er hatte maßgeblichen Anteil an der 

Blütezeit der Uichteritzer in den Jahren 1991 bis 2004. Dass die 

alten Kämpen noch nichts von ihren Können verlernt haben, 

demonstrierten sie sofort nach dem Anstoß. Bereits nach 120 

Sekunden klingelte es im Kasten der Gäste, als Schmidt eine 

Vorlage von Kahl zum 1:0 einlochte. Die Club-Elf antwortete mit 

zwei tollen Angriffen (6.,20.). Nach einem Uichteritzer 

80

Lattenkracher von Pail (24.) gelang Siermann per Freistoß der 

Ausgleich (31.). Eine Minute später streichelte ein Geschoss von 

Ohl den Querbalken. 

Auch im zweiten Abschnitt tobte das Spiel hin und her. In der 65. 

Minute legte Kossmann rechts zu Paul auf. Der flankte gefühlvoll 

nach innen und Friedrich konnte per Kopf zum verdienten2:l 

einköpfen. Das mögliche 3:1 verhinderte FC-Keeper Deibicht (70.). 

Nach weiteren zwei Minuten traf Friedrich die Querlatte. Nach 

einem Uichteritzer Torwartfehler nutzte Weber das Geschenk zum 

2:2 (74.) während Schmidt in der 77. Minute frei stehend an dem 

FC-Schlussmann scheiterte. Besser machten es die Gäste (78:). Da 

konnte Weber erneut einlochen. 40 Sekunden später hatten die 

Gäste nochmals Glück, als ein Heber von Paul nur gegen den 

rechten Torpfosten klatschte. So blieb es beim glücklichen 3:2 

Erfolg der Club-Reserve. Solche jährlich sich wiederholenden 

Spiele sollten zur Tradition werden. 

Uichteritz spielte: B. Kloß, S. Walter, P. Schmidt, R. Friedrich, R. 

Löser, R. Dietzsch, D. Lansmann, T. Kossmann, R. Paul, R. Sturm, 

R. Ohl, R. Kahl, H. Reißner, A. Reisig, R. Rockstroh. 

81 

Vor dem Spiel der 

Traditionsmannschaft 

gegen den 1. FC 

Weißenfels II wurde der 

langjährige Kicker des 

SV, Danny Lansmann, 

verabschiedet.

Jutta Eckardt (Mitte) ist mit ihrer Familie immer für den Verein da. 

Sei es an der Kasse oder als Vorsitzende des Vereins. 

82

Was ist der SV Uichteritz 1960 e.V. ohne seine Sponsoren? 

Der Dank des SVU gilt hiermit allen Sponsoren, welche die 

finanziellen Rahmenbedingungen schaffen. Das sind mit 

Bandenwerbung: 

- Gaststätte,,Zur W eintraube" 

- Gaststätte,,Saaleperle" 

- Gaststätte ,,Ztrm Sportlerheim" 

- Holiday Land Reisebüro Ehret 

- Maschinen- und Metallbau Respondeck 

- Martinas Einkaufschop 

- Reco Möbel 

- Elektro Graß 

- Stellmacherei Raik Sturm 

- Firma Anton & Sohn 

- Menü - Service Hackebeil 

- Sport - Eck Tischer 

- Kfz - Service Marcell Schiedt 

- Möbel Göpfert 

- Fahrschule Energy 

- Stadtwerke Weißenfels 

- Physiotherapie & Sauna,,Stephan Thate" Großkorbetha 

- Bauunternehmen Bernd Freiberg 

- FC Röder 

Außer der Bandenwerbung hat der SVU auch noch Sponsoren, die 

ihn das ganze Jahr mit Sachwerten, Geldbeträgen oder ähnlichen 

Dingen unterstützen. Diese sind: 

- Schloss-Apotheke Enke 

- Autohaus Schulze 

- Autoservice Schiel Pettstädt 

- Kreissparkasse Weißenfels 

- ,,Spitzenbau" Daniel Hartung 

- Elektro Graß 

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- Gärtnerei Budert 

- Friseursalon Hudack 

- Ingenieurbüro Becke 

- Vereinsbrauerei Apolda 

- Gaststätte,,Saaleperle" 

- Baufirma Gunter Kakerbeck 

- Maschinen- und Metallbau Responteck 

- F. C. Röder 

- Fuhrunternehmen Olaf Eckardt 

- Dach- und Baubedarfsfachhandel Weidenbach 

- Bauelemente Hoffmann Dessau Inh. Stephan Rosner 

- Reifenschitz in Beuna 

- Fliesen Maye 

- Allianz Versicherung Torsten Weidenbach 

- Elektro Meisner 

- SWK Jens Züger 

- Kfz - Service Marcell Schiedt 

- Kranken- und Altenpflege R. Dulka 

- Versicherung Jochen Fuchs 

- Landwirtschaftliche Produkte Rainer Dietsch 

Ein großer Dank an die Firmen Metallbau Respondeck, Kfz-Service 

Schiedt und Elektro Meißner, welche den SVU ihre Busse zu 

Auswärtsspielen zur Verfügung stellen. 

Weiterhin bedankt sich der SV Uichteritz 1960 e.V. bei allen 

Mitgliedern, Zuschauern und Einwohnern von Uichteritz und 

Lobitzsch für die jahrzehntelange Unterstützung, welche dem 

Verein zugekommen ist. 


Markröhlitzer Straße 20 

06667 Weißenfels OT Uichteritz 

Tel.: 0 34 43 - 20 27 12 

Mail : bsch atz53 @ t- online.de 

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Markröhlitzer Str.20 

06667 Weißenfels OT Uichteritz 

Tel.: 0 34 43 -2027 12 

e-Mai I : bschatz53 @t-online.de 

50 Jahre SV Uichteritz 1960 e.V. ist ein Mosaik über den 

Sport in Uichteritz im Allgemeinen und über den SV 

Uichteritz 1960 e.\'. im Speziellen. Dieses Buch wäre 

durch die Unterstützung von Ronald Friedrich, Jutta 

Eckardt. Joachim Laue. Roland Jahr, Bernd Kloß und 

Brunhild Vogel nie entstanden. Durch ihre Unterstützung 

war es möglich- so r-iele Daten über den SV Uichteritz 

1960 e.V. zusarrmenzutragen. 

Ich hoffe das die gesammelten Bilder und Informationen 

einem breiten Leserkreis viel Freude bereiten und dem 

SV Uichteritz 1960 e.V. zur Ehre gereichen. 

Bringfried Schatz

50 Jahre SV Uichteritz - SC UM Weißenfels

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