Unser aktuelles Programm - Ellert & Richter Verlag GmbH
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Geschichte<br />
Die Macht des Vertrauens<br />
Herbert Wehner und Jürgen<br />
Kellermeier – die ungewöhn -<br />
liche Beziehung zwischen<br />
einem Politiker und einem<br />
Journalisten<br />
Rudolf Großkopff<br />
96 Seiten, Hardcover<br />
978-3-8319-0437-2<br />
€ 12,95 [D]/€ 13,40 [A]/sFr 20,50<br />
Vertrauen ist ein rares Gut im poli -<br />
tischen Betrieb. Die Notwendigkeit,<br />
ständig Macht und Einfluss zu gewinnen<br />
oder zu sichern, fördert Skepsis<br />
und Argwohn. Zwischen dem führenden<br />
SPD-Politiker Herbert Wehner<br />
(1906–1990) und dem gewichtigen<br />
NDR-Radio- und Fernsehjournalisten<br />
Jürgen Kellermeier (1939–2009)<br />
entstand trotzdem ein Vertrauens -<br />
verhältnis, wie es auch in der Bonner<br />
Republik selten war. Das Buch<br />
beschreibt zwei ungewöhnliche<br />
Menschen vor dem Hintergrund der<br />
„Großen Koalition“ von 1966, des<br />
Machtwechsels von 1969 und dem<br />
Sturz Willy Brandts 1974.<br />
Rudolf Großkopff, Jahrgang 1935, Dr.<br />
phil. und Honorar professor, hat mehr<br />
als 40 Jahre als Journalist ge arbeitet.<br />
Neu<br />
Wohnen bei Genossenschaften<br />
Basics – Geschichte – Projekte<br />
Bärbel Wegner/Anke Pieper/<br />
Holmer Stahncke<br />
208 Seiten, ca. 60 Abb.<br />
Klappenbroschur<br />
978-3-8319-0456-3<br />
€ 19,95 [D]/€ 20,60 [A]/sFr 30,50<br />
Sie heißen „Frohe Zukunft“ und<br />
„Freie Scholle“, „Schiffszimmerer“<br />
und „Buchdrucker“ oder schlicht<br />
„Bauverein“ … Die rund 2000 Wohnungsbaugenossenschaften<br />
in Deutschland<br />
mit ihren gut zwei Millionen<br />
Wohnungen blicken auf eine teilweise<br />
mehr als 100-jährige Unternehmensgeschichte<br />
zurück – und sie sind mehr<br />
als einfach nur „Vermieter“. Sie handeln<br />
im Interesse ihrer Mitglieder und<br />
bieten somit Gewinn für alle – die<br />
solidarische Unternehmensform mit<br />
der Maxime „Mensch vor Rendite“ ist<br />
aktueller denn je.<br />
Drei Fachjournalisten erläutern in diesem<br />
Buch in leicht verständlicher<br />
Form, wie eine Wohnungsgenossenschaft<br />
funktioniert, was sie von anderen<br />
Unternehmen unterscheidet, welche<br />
Rechte und Pflichten die Mitglieder<br />
haben und wie Genossenschaften<br />
Nachbarschaften stärken. Das Buch<br />
würdigt die Geschichte der Genossenschaften<br />
und ihren Beitrag zur Stadtentwicklung.<br />
Es erläutert auch, warum<br />
das Gründen von Wohnungsbau -<br />
genossenschaften gerade wieder in<br />
Mode kommt – und wie es geht.<br />
Ein Buch zum Informieren, Blättern<br />
und Entdecken – gleichermaßen<br />
geeignet für Einsteiger und „Insider“ –<br />
und rechtzeitig zum Internationalen<br />
Jahr der Genossenschaften 2012, ausgerufen<br />
von den Vereinten Nationen.<br />
Siehe auch: www.genossenschaften.de<br />
Bärbel Wegner berichtet als Fachjournalistin<br />
über Wohnungsbaugenossenschaften.<br />
Anke Pieper schreibt als freie Autorin<br />
über Wohnen als soziales Thema.<br />
Holmer Stahncke veröffentlicht Beiträge<br />
zu Stadtentwicklung, Baugeschichte<br />
und Architektur.<br />
Via Hamburg to the World<br />
From the Emigrants’ Halls to<br />
BallinStadt<br />
Hans-Hermann Groppe/Ursula Wöst<br />
88 Seiten, 88 Abb., Hardcover<br />
978-3-8319-0275-0<br />
€ 9,95 [D]/€ 10,30 [A]/sFr 15,90<br />
Die Auswandererhallen auf der Veddel<br />
waren Anfang des 20. Jahrhunderts<br />
ein Musterbeispiel für die geordnete<br />
Unterbringung von Auswanderern vor<br />
deren Abfahrt ins Ungewisse. Doch<br />
was bedeutete dieser Ort für die Menschen,<br />
die hier von ihrer europäischen<br />
Heimat Abschied nahmen? Wer waren<br />
diese Auswanderer? Wie gestalteten<br />
sich ihre Tage zwischen Abschied und<br />
Ankunft?<br />
Diesen Fragen gehen Hans-Hermann<br />
Groppe und Ursula Wöst nach. Sie<br />
erzählen die Geschichte der Auswandererhallen<br />
aus verschiedenen Perspektiven<br />
und ordnen sie in die histo -<br />
rischen Zusammenhänge ein. Die<br />
„BallinStadt – Auswandererwelt Hamburg“<br />
lädt Besucher ein, diese<br />
Geschichte am historischen Ort der<br />
ehemaligen Auswandererhallen zu<br />
erleben und selbst zu erforschen. Das<br />
Buch dokumentiert diese Zeit und ist<br />
nur noch in der englischen Ausgabe<br />
lieferbar.<br />
Hans-Hermann Groppe, geb. 1954, Studium<br />
der Germanistik, Geschichte und<br />
Pädagogik in Göttingen, langjähriger<br />
Mitarbeiter des MuseumsDienst Hamburg;<br />
Referent für Kulturelle Bildung<br />
in der Hamburger Volkshochschule.<br />
Für das Museum der Arbeit in Hamburg<br />
Mitarbeit bei der fachlichen<br />
Betreuung und Projektkoordination<br />
des Ausstellungsprojekts „BallinStadt“.<br />
Ursula Wöst, geb. 1966 in München,<br />
Ausbildung in Touristik und langjäh -<br />
rige Tätigkeit bei einer Jugendaustauschorganisation.<br />
Studium der<br />
Geschichte und Skandinavistik in<br />
Hamburg. Seit dem Jahr 2003 begleitete<br />
sie das Projekt „BallinStadt“ und<br />
war dessen wissenschaftliche Leiterin.<br />
3. Auflage<br />
Das alte Ostpreußen<br />
Arno Surminski<br />
360 Seiten, 400 Abb., Hardcover<br />
978-3-8319-0288-0<br />
€ 19,95 [D]/€ 20,60 [A]/sFr 30,50<br />
54<br />
Das Gefühl des Nachhausekommens wird<br />
sich bei vielen einstellen, die die Bilder dieses<br />
Buches anschauen. Entweder lebten sie<br />
als Kind in jener Region oder ihre Eltern<br />
und Großeltern kamen aus Ostpreußen.<br />
Selbst diejenigen, die keine persönlichen<br />
Verbindungen zu diesem Land haben, werden<br />
die Vertrautheit spüren, denn die Bilder<br />
erinnern an ein vergangenes Leben und an<br />
ein Zuhause, das wir alle haben.<br />
Arno Surminski<br />
Arno Surminski, geb. 1934 in Ostpreußen,<br />
kam nach der Deportation seiner<br />
Eltern in die Sowjetunion (1945) zu<br />
einer Familie in Schleswig-Holstein.<br />
Er ist Autor zahlreicher Romane und<br />
Erzählungen, Kinder- und Sachbücher,<br />
viele über Ostpreu ßen, das Kriegsende<br />
und die Folgen.<br />
Arno Surminski versteht es, von der heilen<br />
Welt der alten Fotografien behutsam einen<br />
Bogen zu spannen zu den Schrecknissen der<br />
Kriegs- und Nachkriegszeit. […] Entstanden<br />
ist ein zauberhaftes Buch, das den<br />
Betrachter mitnimmt auf eine Zeitreise in ein<br />
Land – so nah und doch so fern. Ein Buch,<br />
das von den vergangenen Dingen erzählt,<br />
ohne allzu wehmütig zu stimmen.<br />
Preußische Allgemeine Zeitung<br />
Kunstbände<br />
Neu<br />
Die Villen des Andrea Palladio<br />
Volker Plagemann<br />
496 Seiten, 176 Abb., Klappenbroschur<br />
978-3-8319-0462-4<br />
€ 29,95 [D]/€ 30,80 [A]/sFr 43,50<br />
Mit seinen von 1537 bis 1572 entwickelten<br />
Villenprojekten hat Andrea<br />
Palladio die Vorbilder für Landsitzund<br />
Gartenkultur der Neuzeit kreiert.<br />
Zugleich hat er mit Portikus und antikischen<br />
Gliederungen architektonische<br />
Ausdrucksformen für Repräsentativbauten<br />
vorgegeben, die unser<br />
Bewusstsein von republikanischer<br />
Architektur bestimmen. Das Weiße<br />
Haus und das Kapitol in Nordamerika<br />
oder die europäischen Kulturbauten<br />
von Museen, Theatern und Bibliotheken<br />
sind ohne das Vorbild der Villen<br />
des Palladio nicht denkbar.<br />
Vor seinen Kirchenbauten in Venedig,<br />
seinen Palastbauten in Vicenza, seinen<br />
Brückenbauten im Veneto hat er mit<br />
seinen 40 Villenbauten in Venetien<br />
Architekturvorgaben geschaffen für<br />
den Palladianismus, dessen Einfluss bis<br />
in die Moderne reicht.<br />
Volker Plagemann sammelt erstmals<br />
die neueren Forschungsergebnisse in<br />
einer Gesamtdarstellung der Villen<br />
Palladios und fasst für jede Villa aktuelle<br />
Informationen zusammen. Sein<br />
Buch eignet sich deshalb auch besonders<br />
gut als Reiseführer.<br />
Volker Plagemann wurde in Hamburg<br />
geboren und 1966 an der Universität<br />
Hamburg promoviert. Habilitation<br />
1973 an der TH Aachen und 1975 an<br />
der Universität Hamburg. 1973 bis<br />
1980 leitete er als Senatsrat die Abteilung<br />
Wissenschaft und Kunst in Bremen,<br />
1980 bis 2003 als Senatsdirektor<br />
die Kulturbehörde Hamburg. Ab 1975<br />
war er Privatdozent, seit 2001 ist er<br />
Professor für Kunstgeschichte an der<br />
Universität Hamburg.<br />
Gustav Seitz. Ein Bildhauer<br />
zwischen Ost und West<br />
Joist Grolle<br />
Herausgegeben von der Gustav Seitz<br />
Stiftung<br />
104 Seiten, 53 Abb., Hardcover<br />
978-3-8319-0401-3<br />
€ 19,95 [D]/€ 20,60 [A]/sFr 30,50<br />
Den Leser erwartet eine Entdeckung:<br />
Dank neu erschlossener Quellen kann<br />
der Historiker Joist Grolle ein Bild des<br />
bedeutenden Bildhauers Gustav Seitz<br />
zeichnen, das dessen Lebensgeschichte<br />
als Exempel deutscher Nachkriegs -<br />
geschichte zeigt. Kaum ein anderer<br />
Künstler ist so sehr zwischen die<br />
Fronten des Ost-West-Konfliktes geraten.<br />
Eindrucksvoll stellt der Autor in<br />
dem reich bebilderten Band dar, wie<br />
unbeirrt Seitz selbst in prekärer Lage<br />
an<br />
seiner Selbstbestimmung als Mensch<br />
und Künstler festhielt.<br />
Joist Grolle, geb. 1932, lehrte als Historiker<br />
an den Universitäten Oldenburg<br />
und Hamburg. 1974 bis 1976 war er<br />
Minister für Wissenschaft und Kunst<br />
in Niedersachsen, 1978 bis 1987<br />
Schul senator in Hamburg.<br />
Ein ehemaliger Schulsenator verliebt sich in<br />
eine Bronzeplastik, und die Folge ist ein<br />
wunderschöner Bildband.<br />
NDR 90,3 – Abendjournal<br />
4. Auflage<br />
Malerinnen aus vier<br />
Jahrhunderten<br />
Gottfried Sello<br />
208 Seiten, 65 Abb., Hardcover<br />
978-3-89234-525-1<br />
€ 11,95 [D]/€ 12,30 [A]/sFr 18,90<br />
Jahrhundertelang standen Frauen in<br />
erster Linie Modell für ihre männ -<br />
lichen Kollegen. Nur diejenigen<br />
konn ten überhaupt daran denken,<br />
künstlerisch tätig zu werden, deren<br />
Väter oder Brüder ebenfalls Maler<br />
waren. Wie auch sonst hätten sie an<br />
Mal utensilien herankommen sollen –<br />
die Zünf te erlaubten Frauen nicht,<br />
eigene Werkstätten zu eröffnen – als<br />
im Familienbetrieb?<br />
Nur wenige Malerinnen sind in die<br />
Kunstgeschichte eingegangen, was vermutlich<br />
daran liegt, dass diese von<br />
Männern geschrieben wurde. Die<br />
meisten jedenfalls gerieten in Verges -<br />
senheit, kaum dass sie gestorben<br />
waren.<br />
Erst in den letzten Jahrzehnten hat<br />
man im Zusammenhang mit der<br />
Frauenbewegung begonnen, sich für<br />
die malenden Frauen vergangener<br />
Epochen zu interessieren.<br />
Die hier versammelten Bilder und<br />
Porträts von 47 Malerinnen aus vier<br />
Jahrhunderten, darunter so bekannte<br />
Künstlerinnen wie Artemisia Genti -<br />
leschi, Maria Sibylla Merian, Angelica<br />
Kauffmann und Berthe Morisot, sind<br />
nur eine knappe Auswahl aus einer<br />
Fülle von Namen und Talenten. So<br />
werden in diesem wichtigen Buch die<br />
lang übersehenen Leistungen der<br />
Malerinnen in kenntnisreichen Texten<br />
gewürdigt.<br />
Gottfried Sello war vier Jahrzehnte<br />
Kunstkritiker der ZEIT in Hamburg<br />
und arbeitete über 20 Jahre fürs Fern -<br />
sehen. Als einer der Ersten hat er sich<br />
mit dem Thema „Frauenkunst“<br />
beschäftigt und etliche vergessene<br />
Malerinnen wiederentdeckt. Gott fried<br />
Sello starb 1994 80-jährig.<br />
6. Auflage<br />
Malerinnen des<br />
20. Jahrhunderts<br />
Gottfried Sello<br />
168 Seiten, 59 Abb., Hardcover<br />
978-3-89234-526-8<br />
€ 11,95 [D]/€ 12,30 [A]/sFr 18,90<br />
55<br />
In diesem als Folgeband der „Malerinnen<br />
aus vier Jahrhunderten“ konzi -<br />
pierten Buch werden typische Ver tre -<br />
terinnen des Kunstbetriebs des 20.<br />
Jahrhunderts porträtiert. Es beginnt<br />
mit Paula Modersohn-Becker, die erst<br />
zu ihrem 100. Geburtstag im Jahr<br />
1967 „entdeckt“ wurde. Zuvor galt sie<br />
– wie viele Schicksalsgenossinnen –<br />
nur als die malende Ehefrau eines<br />
bedeutenden Künstlers. Erst die all -<br />
mähliche Öffnung der Akademien um<br />
1900 ermöglichte es auch Frauen,<br />
Karriere als Künstlerin zu machen.<br />
Dies belegen die kenntnisreichen Texte<br />
über die heute berühmten Ma -<br />
lerinnen Marianne Werefkin, Gabriele<br />
Münter, Sophie Taeuber-Arp, Suzan ne<br />
Valadon, Meret Oppenheim, Frida<br />
Kahlo und aus der neueren Zeit über<br />
Anna Oppermann, Elvira Bach, Helen<br />
Frankenthaler, Maria Lassnig und Lisa<br />
Milroy, um nur eine kleine Auswahl zu<br />
nennen. Damit wird dieser Band zu<br />
einem wichtigen und aktuellen Nachschlagewerk<br />
für alle, die sich über die<br />
Kunst von Frauen bis heute informieren<br />
möchten.<br />
Sello ist es mit seinen „Malerinnen“<br />
gelungen, Licht auf ein Kapitel der Kunstgeschichte<br />
zu werfen, das zuvor stiefmütterlich<br />
behandelt wurde, ohne der Versuchung<br />
zu erliegen, das Schlagwort „Emanzi -<br />
pation“ zu strapazieren.<br />
Das Ostpreußenblatt