Die Macht der Phantasie - von UBIDOC
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Peter C. Hartel<br />
<strong>Die</strong> <strong>Macht</strong> <strong>der</strong> <strong>Phantasie</strong>
Peter C. Hartel<br />
<strong>Die</strong> <strong>Macht</strong> <strong>der</strong> <strong>Phantasie</strong>
„Ich male, also bin ich“<br />
Farbe, Farbe. Farbe ist das konstituierende Element <strong>von</strong> Peter Hartels Bil<strong>der</strong>welt.<br />
<strong>Die</strong> Werke sind identisch mit dem Künstler. Farbiges Outfit gehört genau so selbstverständlich zu <strong>der</strong><br />
Person Hartels, wie Farbe als Ausdruck <strong>von</strong> Gefühlen und Befindlichkeiten. In einer meiner ersten<br />
Ausstellungen tauchte Dr. Hartel im grellgelben Jackett und bunter Krawatte auf…alle Anwesenden<br />
dachten <strong>der</strong> Künstler ist jetzt eingetroffen. Der darauffolgende Malkurs in meinem kleinen Atelier,<br />
nur ein winziger Wegbereiter seiner ungestümen Malleidenschaft.<br />
Wir gründeten die Malergruppe „Schule <strong>von</strong> S‘arboçar“ gemeinsam mit an<strong>der</strong>en Künstlern<br />
wie Helmut Roth, Hajo Forster etc.<br />
(„Keiner hänge sich an des an<strong>der</strong>en Stil“ Paragraph 7 <strong>der</strong> Hausordnung).<br />
Seine farbige gestische Pinselführung führte ihn zu neuen Ufern. „Ich bin ein Rentner“ stand mit weißen<br />
Lettern auf seiner Golfmütze und er begann zeitgleich ein Studium bei Sean Scully. Das Studium <strong>der</strong><br />
Kunst, als Podium <strong>der</strong> künstlerischen Selbstfindung? Zur Farbe kam ein befruchten<strong>der</strong> philosophischer<br />
Austausch dazu. Kunstverständnis <strong>von</strong> An<strong>der</strong>en über An<strong>der</strong>e.<br />
„Hinter jedem Gemälde muss die Person stehen, die 2 Dinge in sich vereint:<br />
den Impuls <strong>der</strong> Leidenschaft und den Impuls <strong>der</strong> Ordnung“. (S. Scully)<br />
Beides trifft bei Dr. Hartel zu. Zum Faktotum, Bohemien und Flaneur steht <strong>der</strong> Radiologe Hartel.<br />
Eine Koryphäe in seinem Fachgebiet, zeigt er mit Hilfe <strong>von</strong> ionisierenden Strahlen, mit Hilfe<br />
<strong>der</strong> Computertomographie o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>er bildgeben<strong>der</strong> Verfahren, eine Hommage an unser Leben.<br />
(das Wort Farbe stand im altdeutschen gleichbedeutend für Leben).<br />
Das berufsbedingte Schnittbildverfahren, die Projektionen, Absorbierungen <strong>der</strong> Strahlungen,<br />
Durchlässigkeiten, Überlagerungen und mehrere Bil<strong>der</strong> aus unterschiedlicher Projektionsrichtung,<br />
all dies taucht auch in <strong>der</strong> Bil<strong>der</strong>welt <strong>von</strong> Peter Hartel wie<strong>der</strong> auf. Das Changieren zwischen den<br />
Bildebenen, das hin- und her springen einzelner (Bild) Teilchen. <strong>Die</strong> Transzendenz des Lebens,<br />
<strong>der</strong> Künstler schil<strong>der</strong>t keinen Vorgang, son<strong>der</strong>n er hält einen Moment fest.<br />
<strong>Die</strong>ser Moment steht wie die Selbstreflektion im Sinne einer<br />
„Summe <strong>der</strong> Existenz“.
Natürlich geht es in Peter Hartels Kunst auch um Erotik, sie zeugt <strong>von</strong> <strong>der</strong> Freiheit, <strong>der</strong> Kraft<br />
und dem Selbstbewusstsein des Künstlers. Mit seinen wilden Pinselhieben komponiert Peter Hartel<br />
ein komplexes System aus breiten Farbbahnen und dünnen Farbgirlanden.<br />
Er erforscht und gibt gleichzeitig dem Unbewußten und dem Zufall Spielraum.<br />
Dadurch zeigt er uns ein spannendes räumliches Bildgeschehen, voller Dynamik.<br />
Er führt uns die hellen wie dunklen Seiten des Lebens bildhaft vor Augen.<br />
<strong>Die</strong> Bil<strong>der</strong>: reine expressive Malerei!<br />
Intuitiv stehen kompakte Farbformen gegen leichte Liniengeflechte und dunkle schwere Farben<br />
gegen lichte helle Transparenz.<br />
Gegensätze treffen aufeinan<strong>der</strong> und bilden ein interessantes Kontrastmittel.<br />
Bil<strong>der</strong> die für Kraft, Lebensenergie und sexuelle Potenz stehen. Seine spielerisch anmutenden<br />
Bildkompositionen gespeist <strong>von</strong> Zufall und Spontaneität führen uns zu einer<br />
konzentrierten, ordentlichen, malerischen (Arzt) Praxis.<br />
Peter Hartel kehrt durch Verbildlichung Geheimnisse unseres Innenlebens nach außen<br />
und eröffnet uns so eine neue „Dimension <strong>der</strong> unverkrampften Wirklichkeit“ zu sehen.<br />
Kurzum eine Malerei für die Lebenden. Lebe liebe Farbe, Lebe!<br />
Deshalb: „ich male, also bin ich“.<br />
Mike Keilbach
„<strong>Die</strong> Sterne gehen auf“<br />
Öl / Leinwand - 43 x 59 cm
„Nimm kein Rot I“<br />
Acryl / Leinwand - 105 x 165 cm
„Nimm kein Rot II“<br />
Acryl / Leinwand - 105 x 165 cm
„It starts now“<br />
Acryl / Leinwand - 89 x 120 cm
„Iphigenie“<br />
Öl / Leinwand - 100 x 130 cm
„Freude“<br />
Acryl / Leinwand - 90 x 130 cm
„I must say it is good“<br />
Acryl / Leinwand - 90 x 130 cm
„Über die Freude zu malen“<br />
Öl / Leinwand - 100 x 130 cm
„Über die <strong>Macht</strong> <strong>der</strong> <strong>Phantasie</strong>“<br />
Öl / Leinwand - 100 x 160 cm
„Über die Frauen“<br />
Öl / Leinwand 90 x 130 cm
„Über die Männer“<br />
Öl / Leinwand 90 x 130 cm
„Lea ohne Schwan“<br />
Öl / Leinwand 155 x 165 cm
„Nichts für Madame Tussaud“<br />
Öl / Leinwand 150 x 163 cm
„Es wird ein herrlicher Tag“<br />
Öl / Leinwand 200 x 170 cm
„Föhn“<br />
Öl / Leinwand 200 x 170 cm
„mit Joe“<br />
Öl / Leinwand 100 x 100 cm
„Vorbei am Planeten Merkur“<br />
Öl / Leinwand 200 x 170 cm
„Hummer Amoricane“<br />
Öl / Leinwand 155 x 165 cm
„bei Joe“<br />
Öl / Leinwand 100 x 100 cm
„In <strong>der</strong> grossen Saline“<br />
Öl / Leinwand 100 x 120 cm
„Hommage an Sean“<br />
Öl / Leinwand 180 x 165 cm
„Nach dem Gewitter“<br />
Öl / Leinwand 200 x 170 cm
„Peanut mit Nachwuchs“<br />
Öl / Leinwand 200 x 170 cm
„Vor <strong>der</strong> grossen Saline“<br />
Öl / Leinwand 100 x 120 cm
„Endspiel “<br />
Öl / Leinwand 200 x 170 cm
Wenn Farben Klänge sind und Formen Rhythmen ,<br />
dann ist Peter Hartels Malerei eine Auffor<strong>der</strong>ung zum<br />
Tanz.<br />
Lothar Keuler
Aquarelle<br />
je: 29 x 30 cm
Über die <strong>Macht</strong> <strong>der</strong> <strong>Phantasie</strong>.<br />
Mancher Vorfall ist das Erzeugnis einer starken Einbildungskraft, sagen die Gelehrten.<br />
Ich gehöre zu den Menschen, denen die <strong>Macht</strong> <strong>der</strong> <strong>Phantasie</strong> tatsächlich arg zusetzt.<br />
Jeden packt sie, aber manche wirft sie um. Ihr Ungestüm durchbohrt mich.<br />
Da ich ihr also nicht zu wi<strong>der</strong>stehen vermag, biete ich all meine Kunst auf ihr zu entfliehn.<br />
Michel de Montaigne
Pedro el Grande
Dr. Peter C. Hartel<br />
ubidoc ibi art<br />
Curriculum vitae<br />
Nach dem Abitur 1959 mit <strong>der</strong> Abschlussnote 5 in Kunsterziehung<br />
Entschluss zum Studium <strong>der</strong> Medizin,<br />
dieses 1965 mit dem Doktorgrad Magna cum laude abgeschlossen.<br />
Danach als nie<strong>der</strong>gelassener Radiologe bis 1999 in eigener Praxis gewirkt,<br />
und eine Münchner Großpraxis aufgebaut.<br />
Seit 1959 aber konsequent in <strong>der</strong> Kunst gearbeitet,<br />
zunächst in japanischer Tusche, dann Aquarell und Acryl, und seit 1998 auch in Öl.<br />
Im gleichen Jahr Gründung <strong>der</strong> Schule <strong>von</strong> S‘arboçar mit Mike Keilbach,<br />
in München leben<strong>der</strong> frei schaffen<strong>der</strong> Künstler.<br />
Seit 2002 Mitglied <strong>der</strong> Klasse <strong>von</strong> Sean Scully an <strong>der</strong> Akademie <strong>der</strong> bildenden Künste in München.<br />
Im Februar 2007 Abschluss des Studiums mit Verleihung des Diploms.<br />
Seit ca. 1990 zahlreiche Einzel und Gemeinschaftsausstellungen in München.<br />
Unter an<strong>der</strong>em :<br />
Münchner Bauland GmbH. Im Storchennest 1999<br />
Galerie ART and be 2001<br />
Picolo pinacoteca im Elisenhof 2002<br />
Golfclub Eichenried 2004<br />
Möbelkolonie München 2004<br />
Bar Cafe Dorado Mallorca 2005<br />
Jahresausstellung Akademie <strong>der</strong> bildenden Künste München 2005<br />
Munich Art & Friends Arabellahaus 2005<br />
Synertrade Projektentwicklung 2006<br />
Diplom Ausstellung Klasse Scully Akademie 2007<br />
Klasse Scully Kunsthalle white BOX 2007<br />
Galerie Richter & Masset München 2007<br />
Galerie Richter & Masset München „<strong>Die</strong> <strong>Macht</strong> <strong>der</strong> <strong>Phantasie</strong>“ 2008