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Stadt Hamm

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Ludger Küstermeier-<strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Hamm</strong>-Die demografische Entwicklungund ihre Herausforderungen andas Personalmanagementbei der <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Hamm</strong>Initiative Demografie26.Oktober 2006Volksbank Unna


<strong>Stadt</strong> <strong>Hamm</strong> in Zahlen• Ca. 190.000 Einwohner• Haushaltsvolumen: 635 Mio €• Personalhaushalt: 97 Mio €• Haushaltssicherung seit: 1997• originärer Haushaltsausgleich seit: 2000• avisierter Haushaltsausgleich: 2009Ludger Küstermeier


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Fragestellungen im Personalmanagementzum demografischen WandelWelche Lösungen hat man im Spannungsfeldder dauerhaften Personalkosteneinsparungbzw. Personaloptimierung einerseits und demKampf um die Talente, der Bindung vonLeistungsträgern an den Betrieb andererseits,um sich auch zukünftig dauerhaft alsattraktiver Arbeitgeber in der Regionpräsentieren zu können?Ludger Küstermeier


Fragestellungen im Personalmanagementzum demografischen WandelWie schafft man es, dieArbeitsbewältigungsfähigkeitGesundheit, Ausbildung und Kompetenz, Werte undEinstellungen und Arbeitsanforderungender Beschäftigten zur Sicherung der Flexibilitätder <strong>Stadt</strong>verwaltung vor dem Hintergrund dergeänderten Sozialgesetzgebung zu erhöhen?Ludger Küstermeier


Anforderungen an unsereMitarbeiterinnen und Mitarbeiter• Beschäftigte müssen verstärkt als Dienstleisteragieren, damit die öffentliche Verwaltung sich imWettbewerb behaupten kann• deutliche Erhöhung der Arbeitsbewältigungsfähigkeit,um die Flexibilität der Organisation zu sichern• vor dem Hintergrund der Sozialgesetzgebungmüssen alle selbstverantwortlich ihre Gesundheit beisteigenden Leistungsanforderungen undsteigendem Durchschnittsalter erhalten und stärkenLudger Küstermeier


Wir brauchen…Vor dem Hintergrund deraktuellen Herausforderungenund denbestehenden bzw. sichabzeichnendenPersonalstrukturenbrauchen wir-gerade jetzt-• gesunde + engagierteMitarbeiterinnen undMitarbeiter• in den Köpfen einenUmdenkungsprozess/Paradigmenwechsel:WEG vomAltersdefizitmodellHIN zumAlterskompetenzmodellLudger Küstermeier


Erfolgsfaktoren: Einstieg durchAltersstrukturanalyse und Quickcheck• betriebliche und berufsgruppenspezifischeAltersstrukturanalyse• Können Personalabgänge und Fluktuationdurch Personalzugänge ersetzt werden?Ludger Küstermeier


Beschäftigte nach Funktionsbereichen zum30.06.2006700600500400300MännerFrauen2001000Allg.VerwaltungTechnik Feuerwehr Hausmeister/-warteSozialesSonstigeLudger Küstermeier


Die 6 Handlungsfelder der <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Hamm</strong> fürein demografietaugliches Personalmanagement1. Gesundheit2. Arbeitsorganisation und Arbeitgestaltung3. Qualifikation, Weiterbildung undlebensbegleitendes Lernen4. Führung5. demografiegerechte Personal- undRekrutierungspolitik6. Entwicklung der VersorgungsaufwendungenLudger Küstermeier


1. GesundheitArbeitsfähigkeit für alle Altersgruppen bis zurRente gewährleisten durch• Betriebliche Gesundheitsförderung• Aktives Gesundheitsmanagement im ASA• Betriebliches Eingliederungsmanagement• Gesundheitsmaßnahmen in dieZielvereinbarung aufgenommenLudger Küstermeier


VeränderungswünscheWelche Veränderungen haltenSie für wichtig?123456MittelwertRangfolgeEinsatz neuer Geräte, Hilfs- undArbeitsmittel und dergleichen 1,76 1Mehr Angebote zur Gesundheitsförderung(Rückenschule, Entspannungstechnikenund dergl.) 1,88 2Mehr Einfluss auf dieArbeitsabläufe und dieArbeitsorganisation 2,22 3Mehr Gesprächsaustausch zwischenKolleginnen/ Kollegen und mir 2,22 3Mehr Anerkennung und Lob derArbeit durch Vorgesetzte 2,27 4Mehr Einfluss auf dieZusammensetzung der Gruppe 2,31 57 Bessere Arbeitsschutzmassnahmen 2,32 68Andere Arbeitsplanung durch dieVorgesetzten 2,60 7Auswertung einer Mitarbeiterbefragungim Pilotprojekt „Grünflächen“9 Andere Pausenregelung 3,08 8Ludger Küstermeier


2. Arbeitsorganisation und -gestaltungNicht nur die Arbeitsplätze, sondern auch dieArbeit alternsgerecht gestalten z. B. durch• arbeitsmedizinische Früherkennung drohenderDefizite ab 40 Jahre• Pflege der körperlichen Fitness• Änderung der Lebensweise• rechtzeitige Weichenstellung durch Qualifizierung imBeruf oder evtl. Wechsel in alternative Tätigkeiten• flexible Arbeitszeiten wie Teilzeit, Beurlaubung,bürofreie Arbeit, GLAZLudger Küstermeier


3. Qualifikation, Weiterbildung undlebensbegleitendes LernenLebenslanges Lernen und Halbwertzeit desWissens, Qualifikationen entwickeln undanpassen, was wird zukünftig gebraucht• altersgemischte Teams• verbindliche Qualifizierungsgespräche für alleBerufs- und Altersgruppen• Weiterbildung speziell für ÄltereLudger Küstermeier


4. FührungDer entscheidende Faktor zur Verbesserung derArbeitsfähigkeit älterer AN ist das Führungsverhalten• realistische und vorurteilsfreie Einschätzung desLeistungsvermögens Älterer• Förderung des Erfahrungsaustausches zwischenJüngeren und Älteren/Assessorenmodell• kooperativer Führungsstil - Führungsrichtlinien + ZV• Führungskräfteauswahl und -qualifizierung• Anerkennung der Leistung Älterer, aber auchThematisierung von Leistungsdefiziten• Chancen des TVöD-V nutzenLudger Küstermeier


5. Demografiegerechte Personal- undRekrutierungspolitikLeistungsstarkes Personal gewinnen und halten• bereits heute durch aktives Personalmarketing dieWeichen für morgen stellen• neben leistungsgerechter Bezahlung undSozialleistungen wird die Attraktivität der Arbeit unddie Vereinbarkeit der Arbeit mit der Familie und demPrivatleben ein entscheidender WettbewerbsfaktorLudger Küstermeier


5. Demografiegerechte Personal- undRekrutierungspolitik: Aktivitäten• Teilnahme an Ausbildungsmessen• direkte Ansprache der Zielgruppen• Informationsveranstaltungen undBewerbertrainings an Schulen• AC für Auswahlverfahren• regelmäßige Informationstreffen• LeistungsOrientierte Bezahlung• lebenslange QualifizierungsmaßnahmenLudger Küstermeier


6. Entwicklung derVersorgungsaufwendungenRücklagen müssen über die gesetzlicheVorgabe hinaus gebildet werden• Versorgungsrücklage bis 2018 stärken• Rücklagenbildung prüfen• Pensionierungspraxis• Gesundheitsprogramm für BeamteLudger Küstermeier


Einflussfaktoren im PM• Die Auseinandersetzung mit denKonsequenzen des demographischenWandels erfolgt zur Zeit noch oft auf derEbene von Einzelmaßnahmen.Wichtig wäre aber:• eine langfristige Perspektive• eine gesamtkommunale Perspektive• abgestimmte Maßnahmenbündel• Aktion gegenüber ReaktionLudger Küstermeier


Schlussfolgerungen• haben Herausforderungen erkannt und stellen unsder demografischen Entwicklung in ihrenHandlungsfeldern• bekommen Hilfestellung durch Institutionen wieInitiative Demografie und inqa• sehen noch ein Wahrnehmungs- undAkzeptanzdefizit auf unterschiedlichen Ebenen• müssen im Unternehmen unserer GrößenordnungEntscheidungsträger und Führungskräfte wegenderen Schlüsselposition für das Thema gewinnen• begreifen den demografischen Wandel als ChanceLudger Küstermeier


win-win-Situation• Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz• an Bedürfnissen der Menschen orientierteArbeitsorganisation und Unternehmenskultur• Wettbewerbsfähigkeit der Verwaltungsind künftig keine Gegensätze mehr!Ludger Küstermeier


Herausforderung demografischer WandelIch bin gespannt auf• Ihre Fragen• Ihre Erfahrungen• Ihre Einschätzungen• Ihre VorschlägeVielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!Ludger Küstermeier

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