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Ausgabe No.163 - TV Witikon

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ei einen mächtigen Felsenkessel von gut einem kilometer<br />

Durchmesser. Steinböcke und gämsen tummeln sich heute<br />

dort, wo 1770 der letzte Bär erschossen wurde.<br />

Von der kante des amphitheaters ist es nur noch ein<br />

katzensprung bis zum Café Soliat, eine einladende Berghütte<br />

mit genau den richtigen Speisen im angebot. hier gibt's nun<br />

endlich die lang ersehnte Saucisson Neuchâteloise, welche<br />

wir schon unten im Val de Travers gerne verschlungen hätten,<br />

den gruyère, woran uns bereits die schwarzweissen kühe erinnert<br />

hatten, Weisswein, dessen Reben wir Stunden zuvor<br />

am mont Vully bestaunt hatten. Einige bevorzugen die heimelige<br />

Stube im Dachgeschoss der alphütte, die meisten jedoch<br />

freuen sich an der wärmenden Sonne, welche nun wirklich<br />

die herrschaft übernommen hat, und setzen sich draussen<br />

um die wuchtigen holztische. Wer ohne lunchpaket angereist<br />

ist, stürmt das Buffet. Das ist eine kleine geduldsprobe.<br />

Jeder Turner erhält letztendlich sein plättli mit Weisswein<br />

oder Bier. als wir uns überlegen, ob nun die Spezialität des<br />

hauses, das Cornet à la crème, den feinen Zmittag abrunden<br />

soll, zaubert Ueli Fischer nochmals drei Schachteln aus einer<br />

berühmten Zürcher konditorei aus seinem Rucksack und<br />

verteilt feine luxemburgerli. Der kaffee mit absinth gibt uns<br />

dann nochmals die nötige Wärme, bevor wir uns um 1405 –<br />

eine Stunde früher als geplant – auf die Talfahrt in Richtung<br />

Neuenburger See machen. leider ist es nicht zu vermeiden,<br />

dass wir mit unseren verdreckten Schuhen in den neuen Car<br />

steigen. Roger blutet das herz, aber er nimmt es sportlich.<br />

Wir bewundern nochmals das traumhafte panorama von weit<br />

oberhalb der Seenplatte.<br />

in Cortaillod haben wir freie Zeit. Es bilden sich Jassgrüppchen,<br />

Spaziergrüppchen und Weissweingrüppchen. So geniessen<br />

wir den moment in der gartenbeiz und können uns gut vorstellen,<br />

warum sich hier schon vor mehr als 6000 Jahren<br />

die ersten Siedler niedergelassen hatten. Diejenigen die mögen,<br />

machen um 4 Uhr unter der kundigen leitung von paul<br />

Schmuki einen Dorfrundgang und erfahren noch mehr über<br />

die bewegte geschichte des malerischen ortes. Später ver-<br />

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