Juni / Juli 2011 - Evangelisch-Reformierte Gemeinde Dresden

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Besuch in Hamburg Sei einigen Jahren gibt es den sogenannten geschwisterlichen Besuchsdienst. Gemeint ist, dass eine Gemeinde unseres Bundes von Vertretern der anderen Gemeinden besucht wird und Gelegenheit bekommt, sich und die Arbeit vorzustellen. In diesem Jahr waren wir in Hamburg, genauer gesagt im Altenhof der Gemeinde. Es ist ein größerer Komplex, bestehend aus mehreren Häusern, älteren und neu gebauten. Sie umgeben im Geviert einen Innenhof, der als Park gestaltet ist. Über 120 Bewohner leben hier, im Betreuten Wohnen (was jetzt neudeutsch Servicewohnen heißt) und im Pflegebereich. Dort im Pflegebereich gibt es auch eine Demenzstation für 17 Bewohner, großzügig, funktio- Osterüberraschung So viele waren es noch nie – am Frühstückstisch zum Osterfrühstück. Vorbereitet hatte es das Diakonat, zusammen mit Herrn Cimander. Immer wieder musste neues Geschirr hinzugestellt werden. Es war eine schöne Runde, die da gesungen, gegessen und geplaudert hat. Auch der anschließende Gottesdienst war gut besucht, fast so Gemeindehäupterversammlung Im Zentrum der Frühjahrsversammlung stehen die Berichte – Konsistorium, Seniorenheim und Diakonat berichteten über ihre Arbeit im zurückliegenden Jahr. Schwerpunkt im Konsistorium waren Baufragen – Außenanlegen unseres Hauses in der Bamberger Straße, Abdichtung der Gewölbe unter dem Gemeindehaus und Erweiterung der Bistroterrasse. Ein anderer Schwerpunkt war das Seniorenheim – auch hier Baufragen – Erneuerung des Terrassenbelages, Neumöblierung der Terrasse, Vorbereitungen für die Neugestaltung des Eingangsbereiches – aber auch die Bereiche Werbung, Personalfragen, Anpassung der Heimverträge an neue gesetzliche Bestimmungen und anderes. 4 nal aber mit vielen Erinnerungen an und Accessoires von früheren Zeiten - eine alte Kredenz, ein Röhrenradio, Handkaffeemühle und Brotdose. Drei Betreuer sind auf dieser Station ständig anwesend. Wohnzimmer und Etagenküche gehen in einander über. Für alle Bewohner gibt es einen großen Speisesaal im oberen Stockwerk. Gekocht wird in eigener Hausküche. Hauskapelle und Schwimmbad sind weitere Einrichtungen des Hauses. Mitarbeiter werden ständig ausgebildet und geschult. Es war schon sehr beeindruckend, diese Einrichtung zu sehen. Finanziert wird sie auch mit aus öffentlichen Mitteln des Hamburger Modells. wie Weihnachten. Die Jugendlichen hatten wieder ein kleines Anspiel vorbereitet, welches die Frauen am Grab zeigte und ihre Skepsis. Die Predigt nahm das auf und versuchte herauszustellen, dass es Ostern weniger um das leere Grab oder die Auferstehung gehe – die wird ja gerade nicht geschildert – sondern um die Erfahrung des Auferstande- Der Seniorenheimbericht stellte die vielfältigen kulturellen Anregungen vor und das Diakonat berichtete über Geburtstagsbesuche, Rumänienfahrten, Weltgebetstag der Frauen und Kirchenkaffee. Ins Konsitorium wurde wiedergewählt: Frau Dr. Caroline Wagner, Frau Prof. Erika Holzweißig, Herr Dr. Friedrich de Haas und Herr Friedrich Steindecker. Ins Diakonat wurden wiedergewählt: Frau Renate von Duisburg, Frau Hildegund Gollnick, Schwester Elsa und Herr Jürgen Dudeck. Zu Rechnungsprüfern für die Jahresrechnung 2010 wurde Herr Prof. Wilfried Hacker, Frau Silke Schönheid und Herr Dr. Tilmann Hacker gewählt. Die Gemeinde hat zwei Kirchen, die Mitte des 20. Jhd. gebaut wurden, in Altona und im Zentrum. Die Kirche im Zentrum wird gerade umgebaut. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter informierten sehr ausführlich über Ihre Arbeitsbereiche. Dabei wurde deutlich, dass die Gemeinde auch sehr sozial engagiert ist (Obdachlosenarbeit z.B.) Außerdem hat sie einen Schwerpunkt bei Kirchen-, Jugend- und Familiefreizeiten (Freizeithäuser auf Amrum und in Ratzeburg). Obwohl die Hamburger Gemeinde die größte unseres Bundes ist (fast 4.000 Gemeindeglieder) treibt auch sie die Sorge über Mitgliederschwund und Kirchensteuerrückgang um. nen. Und der begegnet uns in „Galiläa“, der Chiffre für Alltag. In unserem Alltag können wir den Auferstandenen erfahren in seinem Evangelium, in der Kraft, die wir daraus schöpfen, in der Hoffnung, die es uns gibt und in dem Anstoß, aufzustehen gegen Zustände, in denen Menschlichkeit und Würde mit Füßen getreten werden. Diskussion entzündete sich an einem Antrag, den das Konsistorium eingebracht hatte. Er lautete auf Abschaffung der Gottesdienste an den zweiten Feiertagen - Weihnachten, Ostern und Pfingsten, sowie auf die Zusammenlegung von Silvester- und Neujahrsgottesdienst zu einem Neujahrsabendgottesdienst. Anlass für den Antrag war die Beobachtung schlecht besuchter Zweitfeiertagsgottesdienste. Ein Beschluss zum Antrag wurde nicht gefasst. Auf einen Gemeindeabend soll ausführlich das Für und Wieder diskutiert und ein Blick in die reformierte Tradition geworfen werden. Vielleicht gibt es ja auch Äußerungen aus der Gemeinde zu dieser Frage, das wäre jedenfalls schön.
Kurzmeldungen Eine Gruppe Konfirmanden aus unserer Partnergemeinde Zürich-Seebach hat Dresden besucht. Am 2. Mai waren sie in unserer Gemeinde und haben sich hier mit Jugendlichen aus der Gemeinde getroffen. Eine Gemeindegruppe aus reformierten Gemeinden des Plesse-Kreises (rings um Göttingen) hat einen Wochenendausflug nach Dresden gemacht. Am 8. Mai waren sie hier bei uns im Gottesdienst. Beim anschließenden Stehimbiss kamen Gäste und Gemeindeglieder gut ins Gespräch. Sehr vergnüglich war der Gesprächsnachmittag am 4. Mai. Unser Gemeindeglied Uwe Reichelt las aus seinem Buch „Steinkohlenpenäler“ in dem er seine Schulzeit in den 50iger Jahren beschreibt. Mit großem Humor werden Streiche und Erlebnisse beschrieben die auch stattgefunden haben, wie der Autor betonte, somit also auch ein Stück Zeitgeschichte. Hauskreis Veranstaltungen Der nächste Hauskreis findet am Sonnabend, dem 18.06.11, um 16.00 Uhr bei Familie Voigt statt. Thema ist: „Christi Himmelfahrt – was bedeutet sie uns heute“. Hinweise zum Kirchentag Auf der Internetseite www.Kirchentag.de sind alle wichtigen Informationen zusammengestellt, einschließlich des Tagesprogramms zum runterladen. Für die meisten Veranstaltungen braucht man eine Teilnehmerkarte. Die kann man direkt kaufen (z.B. im Gemeindehaus der Kreuzkirche) oder bestellen unter tageskarten@kirchentag.de. Es gibt Dauerkarten für 89 €, ermäßigt 49 € für unter 25 jährige, Studenten, Menschen mit Behinderung und Rentner oder als Förderkarte für ALG II-Empfänger für 24 €. Eine Familienkarte kostet 138 €. Wer nur an einem Tag teilnehmen will, kann eine Tageskarte kaufen für Donnerstag, Freitag, oder Samstag für 28 €, ermäßigt 17 €. Eine Abendkarte für einen Abend (gilt jeweils ab 16.00 Uhr) kostet 12 €. Bei den Dauerkarten ist die Tagungsmappe (Programmheft) enthalten, wer sie sonst haben will, muss sie für 5 € kaufen oder als pdf-Datei herunterladen. Alle Karten haben den öffentlichen Nahverkehr inklusive. Viele Veranstaltungen sind aber eintrittsfrei, u.a. alle Gottesdienste. Eröffnungsgottesdienste sind am Mittwoch: 17.30 Uhr Elbwiesen (Elbebühne Königsufer) MDR-Bühne Altmarkt Bühne am Neumarkt Vorprogramm jeweils ab 16.30 Uhr bzw. 17.00 Uhr Ab 18.30 Uhr ist dann rund um Altmarkt, Neumarkt und Elbe der Abend der Begegnung mit Musik, Infoständen, Kulinarischem und ein Abendsegen - Licht und Klang ab 22.10 am Elbufer. Am Himmelfahrtstag ist im Rudolf-Harbig-Stadion 14.00 Uhr ein ökumenischer Gottesdienst. Zum Kirchentag gehört auch immer ein Markt der Möglichkeiten, wo sich Vereine, Initiativen, Gemeinden, Werke, Verbände usw. vorstellen. Über 800 sind es in diesem Jahr. Donnerstag bis Sonnabend 10.30 Uhr bis 18.30 Uhr: Marktbereich 1: Glaube und Theologie, Flutrinne Marktbereich 2: Gesellschaft und Politik, Messegelände Marktbereich 3: Welt und Umwelt, Volksfestgelände an der Marienbrücke Der Abschlussgottesdienst am Sonntag 10.00 Uhr auf der Elbebühne am Königsufer steht unter dem Thema: „Dein reich komme“.
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