Der ganze Wegverlauf als PDF (Stand 2007) - SeeUndBerge.de

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Die blauen Augen
des Schwarzwalds
Am Schluchsee
Dass der Schwarzwald einst vergletschert
war, bezeugen bis heute zahlreiche eiszeitliche
Phänomene. So sind etwa die
mächtigen Endmoränen im Albtal bei
Menzenschwand oder der eindrucksvolle
Präger Gletscherkessel Relikte aus der
Würm-Eiszeit. Bedeutender, und auch
viel offensichtlicher zu erkennen, sind
aber die besonders im Nordschwarzwald
vorkommenden Karseen, die durch das
Abschmelzen der Gletscher entstanden.
Wie unergründliche Augen, mal tief blau,
dann wieder grünlich schimmernd oder
gar tiefbraun, liegen sie eingebettet in
steile Wald- und Felshänge wie Edelsteine
in einer Fassung.
Welche die Schönsten sind, muss jeder
selbst entscheiden. Am berühmten
Abendstimmung am Wildsee
Pause im Jostal
Steile Anstiege ... ... und romantische Stimmungen
Mummelsee unter der Hornisgrinde und
am Feldsee unter der mächtigen Karwand
des Seebuck ist man selten alleine.
Auch Glaswaldsee, Ellbach-, Sankenbach-
und Buhlbachsee sind beliebte
und leicht erreichbare Wanderziele. Wer
dagegen Ruhe und Einsamkeit sucht, der
wird am Nonnenmattweiher bei Neuenweg,
am Wildsee oder am Huzenbacher
See fündig werden. Am Schurmsee kann
die Stille schon fast unheimlich sein. Der
größte eiszeitliche See des Schwarzwalds
ist jedoch der beliebte und belebte Titisee
im Süden. Neben dem Schluchsee
beleben zahlreiche Stauseen wie die
Schwarzenbachtalsperre, der Wehrastausee,
die Talsperre Kleine Kinzig oder die
Nagoldtalsperre das Landschaftbild.
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