Dienstanweisung zu SWD

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5. Aufgabe eines SWDDer SWD gewährleistet mit geeigneten Mitteln und Personal die Rettung und Versorgung vonVerletzten und Hilfebedürftigen auf dem Veranstaltungsgelände und der näheren Umgebung.Hilfeleistungen werden dokumentiert.Transportpflichtige Personen werden dem Rettungsdienst übergeben.6. Ablauf eines SWDDas Deutsche Rote Kreuz bietet SWD traditionell als Dienstleistung an. Es nimmt dieseAufgabe – wo Hilfe geboten ist – auch ohne Auftrag wahr.Üblicherweise wird SWD bei öffentlichen Veranstaltungen im Auftrag eines Veranstalterseingesetzt. Daher wird hier speziell auf diesen Standardfall eingegangen:VorbereitungsphaseDer Veranstalter stimmt den Leistungsumfang eines Sanitätswachdienstes vor derVeranstaltung mit dem Deutschen Roten Kreuz und ggf. weiteren Beteiligten (Polizei,Feuerwehr, Ordnungsamt) ab.Alle dazu notwendigen Informationen teilt der Veranstalter durch ein Formular “Anforderung fürSanitätswachdienst” oder über ein Internetformular mit.Die entsprechende Daten und Informationen werden von einem Sachbearbeiter des DRKausgewertet und ein Veranstaltungsprofil wird erstellt.Bei der Erstellung des Veranstaltungsprofils wird die Gefahrneigung errechnet. Wenn derSachbearbeiter dabei festgestellt, dass die personellen und materiellen Ressourcen des OVAltena / Nachrodt-Wiblingwerde ausreichen, wird eine schriftliche Vereinbarung mit demVeranstalter über das Ableisten eines Sanitätswachdienstes geschlossen.Der Sachbearbeiter teilt das Personal für den SWD ein, bestimmt den Wachführer und den / dieFahrzeugführer.Alle Informationen, die für die Durchführung des SWD entscheidend sind, werden demWachführer (nach Möglichkeit schriftlich) mitgeteilt.DurchführungsphaseDas Personal des SWD trifft sich vor Dienstbeginn an den DRK-Garagen. Hier wird zunächstdie Ausstattung auf Vollständigkeit und Funktionstüchtigkeit zu überprüft. Mängel sind vorDienstbeginn (nach Möglichkeit) abzustellen und dem verantwortlichen Zeugwart mitzuteilen.Auf der Anfahrt in den Einsatzraum ist die Kreisleitstelle über den SWD zu informieren.Am Veranstaltungsort nimmt der Wachleiter Kontakt mit dem Veranstalter auf.Grundsätzlich hält sich das Personal während eines SWD im Einsatzfahrzeug oder einemanderen zuvor festgelegten Sanitätsraum auf.Sanitätsräume sind für alle Veranstaltungsbesucher deutlich zu kennzeichnen.Sanitätsstreifen auf dem Veranstaltungsgelände sind sinnvoll und sollen nach Möglichkeitzusätzlich durchgeführt werden.Kommunikationswege und Ausstattung von Sanitätsstreifen sind durch den Wachleiter imVorfeld festzulegen.Auf die allgemeinen Regeln zum Auftreten von DRK-Personal in der Öffentlichkeit weise ich hin.Verletzte und Hilfebedürftige werden nach Möglichkeit der Sanitätsstation zugeführt, dortabgeschirmt und versorgt.Über alle Hilfemaßnahmen ist ein Patientenprotokoll zu führen.Aufgabe des Sanitätswachdienstes ist ausdrücklich die Sicherstellung von geeigneterHilfeleistung am Veranstaltungsort. Dem zufolge ist der Transport von Patienten nicht Aufgabedes SWD, sondern des Rettungsdienstes!BeendigungsphaseVor Beendung des SWD nimmt der Wachleiter Kontakt zum Veranstalter auf. Bei der Rückfahrtzu den DRK-Garagen ist die Kreisleitstelle über das Ende des SWD zu informieren.An den DRK-Garagen ist das Einsatzfahrzeug zu reinigen. Ich weise hier mit auch aufgesetzlichen Bestimmungen hin.
Gefertigte Patientenprotokolle lässt der Wachleiter dem Sachbearbeiter zukommen.Außerdem informiert der Wachleiter den Sachbearbeiter und die Rotkreuzleitung überbesondere Zwischenfälle während des Dienstbetriebes.Altena, 01.12.2004Christian Klimpel- stv. Rotkreuzleiter -Redaktionell überarbeitet: 08.11.2009 von Klimpel, RKL
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