AllEs DRIN: VERANstAltUNGEN - KS:NUE
AllEs DRIN: VERANstAltUNGEN - KS:NUE
AllEs DRIN: VERANstAltUNGEN - KS:NUE
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
3<br />
Jeden Montagabend treffen<br />
sich rund 35 Jungen im Alter<br />
zwischen 6 und 18 Jahren zum<br />
Üben im Knauer-Schulhaus.<br />
An den Drums haben noch immer<br />
die Jungs die Nase vorn, denn von<br />
den rund 70 Schülern sind nur fünf<br />
Mädchen. „Samba macht allen<br />
Spaß, weil es Lärm macht“ gibt<br />
Axel, wie ihn seine Schüler liebeaber<br />
auch respektvoll nennen, zu.<br />
Für ihn ist es wichtig, dass sich die<br />
Kinder auch mal austoben können<br />
und deshalb steht Leistung für ihn<br />
nicht an erster Stelle.<br />
Der erforderliche Rhythmus wird<br />
unter der Woche im regulären<br />
Schlagzeug-Unterricht geprobt.<br />
„Es gibt keinen unmusikalischen<br />
Menschen, deshalb versuche ich<br />
das Talent heraus zu kitzeln. Dazu<br />
braucht es viel Geduld und es kann<br />
Jahre dauern bis der Groschen fällt.“ Kein Wunder, dass die trommelnde<br />
Rasselbande diesen engagierten Lehrer liebt. „Axel ist voll cool“, meint der<br />
achtjährige Luis, der die „mamafreie“ Stunde immer sehr genießt.<br />
Wenn der 42-jährige, der nach seiner Ausbildung zum Orchestermusiker<br />
vier Jahre Jazzmusik an der Essener Folkwang-Schule studierte, seine<br />
„Teufelchen“ antreibt, dann dirigiert er sie mit Händen, Füßen und der<br />
Pfeife. Es gibt keine Noten und es wird absichtlich nicht exakt gespielt.<br />
Die Basstrommel gibt das Tempo vor, und das muss immer straff gehalten<br />
werden, was eine hohe Aufmerksamkeit erfordert. Heute schlägt sie der<br />
15-jährige Samuel, der seit der Gründung der Gruppe im Jahr 2006 dabei ist.<br />
Er kommt inzwischen nicht mehr regelmäßig, denn er spielt bereits in der<br />
„1. Liga“. Er ist Mitglied des Musikschulensembles „Schlagsache“ und nahm<br />
bereits erfolgreich am Wettbewerb „Jugend musiziert“ teil. Auch heuer ist<br />
er mit seinem Ensemble und als Solist wieder am Start.<br />
Großer Auftritt bei der<br />
Nürnberger Friedenstafel<br />
Ursprünglich war Samba ein Sammelname für viele Tanzformen, die im<br />
19. Jahrhundert von afrikanischen Sklaven in ihre neue Heimat Brasilien<br />
eingeführt wurden. Der Rhythmus der getrommelten batuques gilt als<br />
Ursprung der Sambamusik und wird in der Regel von 10 bis 20 Musiker und<br />
Musikerinnen mit verschiedenen Trommeln, Rasseln, Schellen und Glocken<br />
ohne Gesang vorgetragen. Dinkelmeyer merkt stolz an, dass alle Instrumente<br />
original aus Brasilien stammen. Seinen großen Auftritt hat der Samba bei<br />
den Karnevalsumzügen in Rio de Janeiro, São Paulo oder Recife.<br />
Doch auch die „Samba-Devils“ können bereits auf erfolgreiche Großauftritte<br />
zurückblicken. So eröffneten sie, von den vielen Gästen angefeuert<br />
und beklatscht, auf dem Kornmarkt die Nürnberger Friedenstafel in den<br />
Jahren 2009 und 2011, und auch bei der Blauen Nacht begeisterten sie die<br />
Besucher und Besucherinnen. Klar macht es super viel Spaß vor großem<br />
Publikum zu spielen, da sind sie dann auch alle wohlerzogene kleine<br />
„Teufelchen“. Liane Zettl<br />
Inhalt Januar/Februar 2012<br />
Kulturladen Schloss Almoshof 6<br />
Kulturladen Gartenstadt 8<br />
Inter-Kultur-Büro 9<br />
Gemeinschaftshaus Langwasser 10<br />
Loni-Übler-Haus 14<br />
Kulturladen Röthenbach 17<br />
Spartenregister 19<br />
Bürgerzentrum Villa Leon 23<br />
KUF im südpunkt 26<br />
Vischers Kulturladen 28<br />
KUF-Kulturbüro in Muggenhof 30<br />
Kulturladen Zeltnerschloss 32<br />
Kulturladen Ziegelstein 34<br />
Musikschule Nürnberg 35<br />
Akademie für Fussball-Kultur 35<br />
KUNO 37