Schwarzwälder Rosenbote - Gartencenter Späth in Villingen ...
Schwarzwälder Rosenbote - Gartencenter Späth in Villingen ...
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23. Jahrgang . Nr. 1 . April 2011<br />
E<strong>in</strong>e Rose <strong>in</strong> jedes Haus,<br />
e<strong>in</strong>en Rosenstrauch <strong>in</strong> jeden Garten!<br />
<strong>Schwarzwälder</strong><br />
<strong>Rosenbote</strong><br />
Mitteilungen für den Freundeskreis Schwarzwald <strong>in</strong> der Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde e.V.<br />
Von Rosen und Menschen und<br />
ihren Gärten<br />
E<strong>in</strong> berühmter deutscher König hat<br />
e<strong>in</strong>mal gesagt, dass <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Land<br />
alle nach ihrer Facon selig werden<br />
können. Dieser Satz fiel mir e<strong>in</strong>,<br />
nachdem ich jetzt seit Anfang des<br />
Jahres als Freundeskreisleiter<strong>in</strong> der<br />
Rosenfreunde so e<strong>in</strong>iges an Vorträgen<br />
gehört und auch neue Bekanntschaften<br />
im Namen der Rose gemacht<br />
habe. So vielfältig wie die Rose,<br />
so s<strong>in</strong>d auch die Charaktere ihrer<br />
Liebhaber und Freunde. Und die Gärten<br />
meistens auch … Ich kenne Rosenfreunde,<br />
die nehmen nur dann<br />
e<strong>in</strong>en Rosengarten zu Kenntnis wenn<br />
er e<strong>in</strong>ige Hektar groß ist, Tausende<br />
Rosenstöcke gepflanzt s<strong>in</strong>d und m<strong>in</strong>destens<br />
e<strong>in</strong>em Count oder e<strong>in</strong>er<br />
Pr<strong>in</strong>cipessa gehören. Wer würde nicht<br />
gerne so etwas se<strong>in</strong> Eigen nennen<br />
können, natürlich mit der dazugehörigen<br />
Schar Gärtner und Helferle<strong>in</strong>.<br />
Und die schönen alten Skulpturen und<br />
angelegten Teiche, <strong>in</strong> diesen Gärten.<br />
Dann die Rosen <strong>in</strong> diesen meist klimatisch<br />
besonders begünstigten Gegenden.<br />
Ganze Wolken von rosa oder<br />
weißen Blüten regnen förmlich von<br />
den Bäumen, umrahmen Bögen von<br />
den Ausmaßen e<strong>in</strong>es Arc de Triomphe.<br />
Nun ja, die wenigsten von uns<br />
s<strong>in</strong>d adlig und oder haben die f<strong>in</strong>anziellen<br />
Möglichkeiten, so e<strong>in</strong>en Garten<br />
zu gestalten. Aber die Freude an Rosen<br />
und am Gärtnern e<strong>in</strong>t uns alle. So<br />
gärtnert jeder nach se<strong>in</strong>er eigenen<br />
Art. Und genau das macht das E<strong>in</strong>zigartige<br />
an jedem Garten aus. Ich<br />
denke oft, wenn ich neue Rosen- oder<br />
Veranstaltungsprogramm<br />
Sommer / Herbst 2011<br />
Sonntag, 10. April, ab 14.30 Uhr<br />
Vill<strong>in</strong>gen Hotel Diegner, Romäusr<strong>in</strong>g 3a<br />
Vortrag von Patrick Weigert, Blumen und Ambiente<br />
Dekorieren mit Rosen.<br />
Mai / Juni, Fotokurse<br />
Die gewünschten Foto Kurse können bei der VHS gebucht werden.<br />
Die Term<strong>in</strong>e s<strong>in</strong>d am 29.5. auf der Insel Ma<strong>in</strong>au oder am 17.6. <strong>in</strong><br />
Schabenhausen (Gärtnerei Weisser)<br />
Es geht um Blumenfotografie und Referent ist unser „Hoffotograf“ Helmut<br />
F<strong>in</strong>k von Photo S<strong>in</strong>ger.<br />
Juni 2011, Rosen Wochen beim <strong>Gartencenter</strong> <strong>Späth</strong><br />
Vorträge der Rosenfreunde Schwarzwald<br />
4. Juni Anita Gotzmann / 25. Juni Erw<strong>in</strong> Kuhn<br />
Samstag, 18. Juni<br />
Tagesausflug der Rosenfreunde Schwarzwald (siehe Bericht Willi Faller)<br />
Sonntag, 26. Juni<br />
Rosenfest auf dem Kienberg <strong>in</strong> Freudenstadt und E<strong>in</strong>weihung der neuen<br />
Pergola (siehe Bericht Hr. Dr. Schanberger)<br />
2./3 Juli, Rosenkongress <strong>in</strong> Ulm mit Jahreshauptversammlung<br />
Da das Interesse sehr ger<strong>in</strong>g ist, wird ke<strong>in</strong>e offizielle Reise angeboten.<br />
Anmeldung bitte selbst vornehmen.<br />
Samstag, 9. Juli, ab 14.30 Uhr<br />
Treffen der Rosenfreunde Schwarzwald im Garten der Fam. Schaumann<br />
Unkostenbeitrag 10 €; Anmeldung erwünscht!<br />
Sonntag, 25. September, ab 14.30 Uhr<br />
Hotel Diegner Vill<strong>in</strong>gen<br />
Vortrag von Anita Schaumann, Engelstrompeten halten und pflegen.<br />
1
Gartenfreunde kennenlerne, und sie<br />
von ihren Gärten erzählen, dass ich<br />
auf Anhieb, den dazugehörigen Garten<br />
auf e<strong>in</strong>em Bild erkennen würde.<br />
E<strong>in</strong>e Freund<strong>in</strong> von mir, mit sehr fem<strong>in</strong><strong>in</strong>er<br />
Ausstrahlung, sehr blond (natur)<br />
und leiser Stimme, liebt nur weiße und<br />
rosa Blumen und Blüten. Die dazugehörigen<br />
Rosen s<strong>in</strong>d im Stil der David<br />
Aust<strong>in</strong> Rosen. Mit viel Buchs <strong>in</strong> Kübeln<br />
und auch als Hecken. Auch die<br />
Dekoration s<strong>in</strong>d ausgesucht schöne<br />
Engel, Putten und niedliches Accessoire.<br />
Aber nie überladen. Und natürlich<br />
super aufgeräumt. Dann gibt es<br />
die, die praktisch ihr Wohnzimmer im<br />
Sommer <strong>in</strong> den Garten umquartiert<br />
haben. Nur dass noch das Bett zum<br />
Schlafen fehlt. Da stehen die Rosen<br />
meist <strong>in</strong> Kübeln oder Beeten nahe an<br />
der Terrasse, dass man die Blüte und<br />
den Duft quasi auf der Hollywoodschaukel<br />
mitbekommt. Und zum Kaffee<br />
kann man immer vorbeischauen.<br />
Diese Rosen s<strong>in</strong>d meist auch robust,<br />
gerne auch <strong>in</strong> auffallenderen Farben<br />
wie z. B. Westerland, Lilli Marlene.<br />
Die Rosenfreunde, die speziell sich<br />
ganz der Rose verschrieben haben,<br />
s<strong>in</strong>d auch meistens zu erkennen. Das<br />
s<strong>in</strong>d die Jäger und Sammler, da muss<br />
jede Rosenart vertreten se<strong>in</strong>, von<br />
Beetrose zu Bodendecker, von<br />
Rambler zu Climber, Strauchrosen<br />
historisch, Strauchrosen neu. Jede<br />
Rose ist mit e<strong>in</strong>em Etikett versehen,<br />
das ist die wahre Freude. Da kann<br />
man/frau stundenlang lustwandeln<br />
und sich überlegen, was man machen<br />
würde wenn man/frau endlich mal<br />
mehr Zeit für den Garten hätte. Wenn<br />
diese Gärten auch noch die entsprechenden<br />
Begleitpflanzen wie Stauden<br />
haben, dann s<strong>in</strong>d diese Gärten die<br />
re<strong>in</strong>e Freude. Und die Überlegung,<br />
dafür f<strong>in</strong>anzielle E<strong>in</strong>bußen <strong>in</strong> Kauf zu<br />
nehmen, um e<strong>in</strong> paar Jahre früher mit<br />
der ganzjährigen Gartenfreude leben<br />
zu können, lohnt sich für manche(n).<br />
Dann gibt es Schaugärten, für die<br />
jeder wirkliche Rosenfreund stundenlange<br />
Busfahrten oder tagelange Reisen<br />
(England) <strong>in</strong> Kauf nimmt, um Rosen<br />
zu sehen, zu riechen, zu atmen<br />
.Staunend zu bewundern, dass es so<br />
etwas unendlich Schönes auf der Welt<br />
gibt. Manche Rosenfreunde s<strong>in</strong>d auch<br />
unendlich kreativ, wenn es gilt, die<br />
Rosen und den Garten zu schmücken.<br />
Da plätschern kle<strong>in</strong>e Brunnen<br />
aus denen e<strong>in</strong>en e<strong>in</strong> spuckender<br />
Kopf anschaut, da gr<strong>in</strong>sen Wichtel<br />
und Kobolde aus dem Efeu, man er-<br />
schrickt vor Drachen, die gleich Feuer<br />
spucken würden. Es ranken sich Rosen<br />
um gewundene, gedrehte mit<br />
zierlichen Köpfen verzierte Rosenbögen.<br />
Da wird jeder Quadratmeter nicht<br />
der Natur gelassen. Auch die Kaffetafel<br />
ist mit Rosendeckchen, Rosenkerzen<br />
und natürlich der Rosenbowle<br />
gedeckt. Sowie kle<strong>in</strong>en Törtchen mit<br />
rosa Zuckerguss.<br />
Dann genau das Gegenteil. Gerüste<br />
aus stabilem Eisen vom Ehemann der<br />
Rosenfreund<strong>in</strong> für genau dem Wuchs<br />
und Charakter der entsprechenden<br />
Rosen geformt. Da sieht man/frau im<br />
Sommer dann nur die Rose wie sie<br />
sich dem Betrachter optimal darbieten<br />
kann. Da kann man sich dann Apfelkuchen<br />
auf der Kaffetafel vorstellen.<br />
Für e<strong>in</strong>e Rosenfreund<strong>in</strong> hat die Rose<br />
etwas magisches, dem Körper der<br />
Frau speziell gewidmet. In diesem<br />
Garten s<strong>in</strong>d natürlich auch Heilkräuter,<br />
und Wildkräuter mit der Rose<br />
vergesellschaftet. Und damit alles<br />
se<strong>in</strong>e Ordnung hat, werden die Rosenkrankheiten<br />
auch nur homöopathisch<br />
behandelt.<br />
Man/frau sieht, jeder hat den Garten,<br />
mit dem er glücklich ist. Manche erfüllen<br />
mich mit leisem Neid, weil me<strong>in</strong>er<br />
nicht so ordentlich ist, nicht so e<strong>in</strong>e<br />
Rosenfülle hat, mit e<strong>in</strong>igen würde ich<br />
nicht tauschen wollen. Dann gibt es<br />
die so ordentlichen, da möchte man<br />
schon Hausschuhe für den Garten<br />
anziehen. Das schlimmste s<strong>in</strong>d für<br />
mich die neuen modernen Gärten mit<br />
viel Kies und Bambus. Und ke<strong>in</strong>er !!!<br />
Rose. Das kann nicht auf Dauer gut<br />
gehen.<br />
Aber wie am Anfang gesagt, jeder<br />
nach se<strong>in</strong>er Facon. Zum Schluss noch<br />
e<strong>in</strong>e ch<strong>in</strong>esische Weisheit die ich<br />
gerne weitergebe:<br />
Willst Du e<strong>in</strong>e Stunde glücklich se<strong>in</strong>,<br />
so kaufe e<strong>in</strong>e Flasche We<strong>in</strong> und tr<strong>in</strong>ke<br />
sie aus. Willst du e<strong>in</strong>en Tag lang<br />
glücklich se<strong>in</strong>, so schlachte e<strong>in</strong><br />
Schwe<strong>in</strong>, brate es und esse es auf.<br />
Willst du e<strong>in</strong> Jahr glücklich se<strong>in</strong>, so<br />
heirate.<br />
Willst Du e<strong>in</strong> Leben lang glücklich<br />
se<strong>in</strong>, werde Gärtner.<br />
Anita Schaumann<br />
2<br />
Me<strong>in</strong>e lieben Rosenfreund<strong>in</strong>nen<br />
und Freunde.<br />
Wie Sie sehen, hat der <strong>Rosenbote</strong><br />
nun e<strong>in</strong>en farbigen Auftritt bekommen.<br />
Das ist im Besonderen sehr schön als<br />
dass wir nun die Photographien von<br />
Rosen naturgetreu anschauen können,<br />
und das Ganze etwas moderner<br />
und flotter aussieht.<br />
Ich weise darauf h<strong>in</strong>, dass das <strong>Gartencenter</strong><br />
<strong>Späth</strong> <strong>in</strong> Vill<strong>in</strong>gen als großzügiger<br />
Sponsor sehr zu dem farbigen<br />
Gel<strong>in</strong>gen des <strong>Rosenbote</strong>n beigetragen<br />
hat.<br />
Als neues Rosenmotiv soll die neue<br />
Kordes Rose Black Forest jetzt die<br />
rechte obere Ecke des <strong>Rosenbote</strong>n<br />
zieren. Wer kann e<strong>in</strong> schönes Foto<br />
von der Black Forest beisteuern?<br />
Das schönste Foto bekommt e<strong>in</strong>en<br />
Preis.<br />
Anita Schaumann<br />
Impressum<br />
<strong>Schwarzwälder</strong> <strong>Rosenbote</strong><br />
Herausgeber:<br />
Freundeskreis Schwarzwald<br />
<strong>in</strong> der Gesellschaft<br />
Deutscher Rosenfreunde e.V. (GRF)<br />
Vorsitzender:<br />
Anita Schaumann, Immenbergstr. 3,<br />
78052 Vill<strong>in</strong>gen-Schwenn<strong>in</strong>gen<br />
Redaktion:<br />
Anita Schaumann, Immenbergstr. 3,<br />
78052 Vill<strong>in</strong>gen-Schwenn<strong>in</strong>gen<br />
e-mail: aschaumann@web.de<br />
Peter Schwörer, Im Kirchgrün 17,<br />
77790 Ste<strong>in</strong>ach i. K.<br />
e-mail: Peter.Schwoerer@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />
Tel. 07832-8656<br />
Bezugspreis:<br />
Freiwillige Spenden zur Kostendeckung<br />
erbeten.<br />
Konto-Nr. unserer Rosenkasse:<br />
R. Höhler, Rosenfreunde Schwarzwald<br />
Volksbank Horb-Freudenstadt<br />
Konto-Nr. 14302004 , BLZ 64291010<br />
R. Höhler, He<strong>in</strong>rich Schäffstraße 14,<br />
72280 Dornstetten
Rosenausflug der<br />
<strong>Schwarzwälder</strong> Rosenfreunde<br />
am 18.6.2011<br />
Unser diesjähriger Ausflug führt uns<br />
zu zwei Rosengärten im Raum<br />
Laupheim .Wir besuchen zwei hoch<strong>in</strong>teressante<br />
Gärten, die auch im Rahmen<br />
des Rosenkongresses besucht<br />
werden. Wir besuchen nur diese zwei<br />
Gärten, um uns diesmal, anders als<br />
im letzten Jahr, lange genug an den<br />
Rosen und ihren Begleitern satt sehen<br />
zu können. (Den Garten von Madame<br />
Schwarz <strong>in</strong> Plobsheim werden<br />
wir mit Sicherheit nochmals besuchen.)<br />
Nun aber zu den neuen Zielen. Wir<br />
starten diesmal auf dem Parkplatz am<br />
BSV Stadion (Gustav Strohm Stadion)<br />
Bauchenberg 3 <strong>in</strong> Schwenn<strong>in</strong>gen, <strong>in</strong><br />
der Nähe des Messegeländes. Dort<br />
s<strong>in</strong>d genügend Parkplätze für unsere<br />
Autos. Abfahrt ist am 18.6.2011 um<br />
7:30 Uhr. Unsere Fahrt führt uns zuerst<br />
nach Schwendi Bussmanshausen<br />
<strong>in</strong> den über e<strong>in</strong>en Hektar großen Garten<br />
von Hannelore und Roland Birkel.<br />
Nähere Informationen im Rosenbogen<br />
1/2011 auf Seite 12. Dort im Garten<br />
werden wir auch unseren Imbiss, die<br />
„Tross<strong>in</strong>ger Morgensupp“ zu uns<br />
nehmen.<br />
Wenn wir uns an diesem Garten satt<br />
gesehen haben, nehmen wir ganz <strong>in</strong><br />
der Nähe unser Mittagessen e<strong>in</strong>. Die<br />
Speisekarte geht wie immer durch<br />
den Bus.<br />
Nach der Stärkung geht es <strong>in</strong> den<br />
Garten von Gundi und Hans<br />
Schwarzmann. Näheres ebenfalls im<br />
Rosenbogen ,auf Seite 14. Nach ausgiebiger<br />
Besichtigung dieses Garten<br />
machen wir uns auf den Heimweg.<br />
Ich hoffe, dass wir uns noch zu e<strong>in</strong>em<br />
kle<strong>in</strong>en Abschiedstrunk auf dem<br />
Heimweg e<strong>in</strong>igen können. Ich möchte<br />
nicht, dass wir e<strong>in</strong>fach so ause<strong>in</strong>anderlaufen.<br />
Im Übrigen können bei Frau Schwarzmann<br />
noch Gartenaccesoires gekauft<br />
werden.<br />
Vorschau auf unsere Veranstaltungen<br />
Nun noch zum Reisepreis: wir gehen<br />
von € 32,00 aus, Spenden werden<br />
gerne entgegengenommen.<br />
Bitte zuerst bei uns, Renate und Willi<br />
Faller Tel. 07425/5368, Fax<br />
07425/21120, email<br />
willifaller@aol.com anmelden und<br />
nach der Bestätigung den Unkostenbeitrag<br />
an die Kassierer<strong>in</strong> Frau Höhler<br />
auf unser Rosenkonto überweisen.<br />
ACHTUNG wir haben nur noch ca. 20<br />
Plätze, da wir nicht mehr Leute <strong>in</strong> den<br />
Garten Schwarzmann mitnehmen<br />
können.<br />
Willi Faller<br />
Rosenwochenende <strong>in</strong><br />
Freudenstadt, 25.-26.<br />
Juni 2011<br />
Dieses Jahr soll es wieder e<strong>in</strong> Rosenfest<br />
hier <strong>in</strong> Freudenstadt geben. Sie<br />
können sicher se<strong>in</strong>, dass aus dem<br />
Bereich Kunst und Rosen wieder Interessantes<br />
zu sehen und zu erleben<br />
se<strong>in</strong> wird. Dieses Jahr wird es auch<br />
e<strong>in</strong> Pauschalangebot für das ganze<br />
3<br />
Wochenende von unserem<br />
Sponsorhotel Palmenwald geben.<br />
E<strong>in</strong>igen von ihnen ist das ehrwürdige<br />
Hotel noch aus früheren Zeiten bekannt.<br />
Das Hotel wurde zwischenzeitlich<br />
aufwendig im alten Stil restauriert<br />
und widmet sich auch vom Konzept<br />
her dem Thema Rosen. E<strong>in</strong>e detaillierte<br />
E<strong>in</strong>ladung wird Ihnen separat <strong>in</strong><br />
den nächsten Wochen zugeschickt.<br />
Wir Freudenstädter im Freundeskreis<br />
Schwarzwald der Rosenfreunde würden<br />
uns sehr freuen, Sie bei uns an<br />
diesem Wochenende begrüßen zu<br />
dürfen.<br />
Wir haben uns für dieses Jahr vorgenommen,<br />
den Rosenweg durch e<strong>in</strong>e<br />
großzügige Pergola für Kletter- und<br />
Duftrosen am Höhepunkt des Rosenweges<br />
an der so genannten früheren<br />
Riviera Freudenstadts zu bereichern<br />
und hoffen sehr, dass wir Ihnen diese<br />
dann beim Rosenfest bereits vorstellen<br />
können.<br />
Die Planung für die Pergola erfolgte<br />
dankenswerterweise <strong>in</strong> Zusammenarbeit<br />
mit unserem Präsidenten Herrn<br />
Bernd Weigel. Als Hauptsponsoren<br />
für die neue Pergola haben sich die<br />
Sponsoren Ziefle Florales Freudenstadt,<br />
Gartenbau Anger sowie Zimmerei<br />
Lieb Freudenstadt bereit erklärt,<br />
dieses Projekt großzügig zu unterstützen.<br />
Wir s<strong>in</strong>d aber noch auf weitere<br />
Unterstützung auf unser Sonderkonto<br />
"Rosenweg Freudenstadt" angewiesen<br />
und dafür dankbar.<br />
Es wäre schön, wenn es auch Ihnen<br />
möglich wäre, dieses Projekt mit zu<br />
unterstützen.<br />
Sonderkonto Rosenweg:<br />
Empfänger: Rosenfreunde Kienberg<br />
Konto Nr.: 0014302012<br />
BLZ: 64291010<br />
Kredit<strong>in</strong>stitut: Volksbank eG Horb-<br />
Freudenstadt<br />
Dr. Ulrich Schanbacher
Der hohe Rittersporn<br />
als Ritter der Rosen<br />
23. Januar, Hotel Diegner Vill<strong>in</strong>gen<br />
Vortrag von Hermann Oehr<strong>in</strong>g, Suhl<br />
Der Vortrag von Hr. Oehr<strong>in</strong>g war sehr<br />
gut gestaltet. Zuerst sprach er über<br />
das natürliche Vorkommen des Rittersporn.<br />
Dann über alte Züchtungen<br />
aus Bornim von Hr. Karl Förster, dem<br />
Vater der Rittersporne. Jeder der se<strong>in</strong><br />
Buch „Der blaue Schatz der Gärten“,<br />
je gelesen hat, weiß wie unersetzlich<br />
das Blau der Rittersporne für jeden<br />
Garten ist.<br />
Da Rittersporne aber nicht so ganz<br />
pflegeleicht s<strong>in</strong>d, gab Hr. Oehr<strong>in</strong>g<br />
sehr gute Tipps, auch zur Abwehr der<br />
nimmersatten Schnecken, für die der<br />
Rittersporn e<strong>in</strong>e ihrer Liebl<strong>in</strong>gsspeisen<br />
ist.<br />
Rückblick auf unsere Veranstaltungen<br />
Nach diesem W<strong>in</strong>ter werden zum dritten Mal <strong>in</strong> Folge umfangreiche<br />
Frostschäden an unseren Rosen zu beklagen<br />
se<strong>in</strong>, diesmal mehr <strong>in</strong> der Osthälfte Deutschlands als <strong>in</strong> der<br />
westlichen Hälfte. Die Wetterberichte dieses W<strong>in</strong>ters legen<br />
diese Vermutung nahe.<br />
Es wird gewiss wieder die Frage nach den Ursachen gestellt<br />
und da wird häufig als Hauptgrund die Frosttrocknis<br />
genannt. Man sagt, bei Frostwetter trocknet der kalte, trockene<br />
W<strong>in</strong>d die Triebe der Rosen aus, weil aus dem gefrorenen<br />
Boden ke<strong>in</strong> oder zu wenig Wasser aufsteigen kann.<br />
Die Rosentriebe würden nicht erfrieren, sondern austrocknen.<br />
An dieser Theorie habe ich seit e<strong>in</strong>iger Zeit erhebliche<br />
Zweifel, ich glaube das nicht mehr.<br />
E<strong>in</strong>gewachsene Rosensträucher halten sehr gut lange,<br />
trockene Perioden aus und das sogar <strong>in</strong> vollbelaubtem<br />
Zustand <strong>in</strong> der Hochsommerhitze. Viele Wildrosen stehen<br />
auf staubtrockenen Hängen und Kanten des Jura, wo<br />
meist chronischer Wassermangel herrscht, und vertrocknen<br />
trotzdem weder im Sommer noch im W<strong>in</strong>ter.<br />
Ab Herbst s<strong>in</strong>d die Standorte generell feuchter, besser mit<br />
Wasser versorgt und die Rosensträucher s<strong>in</strong>d unbelaubt,<br />
verdunsten also auch fast ke<strong>in</strong> Wasser im Vergleich zur<br />
Sommerhitze im belaubten Zustand. Das gilt sowohl für<br />
Wildrosen am Naturstandort wie für Gartenrosen. Bei unserem<br />
normalen W<strong>in</strong>terwetter vertrocknet also gewiss ke<strong>in</strong>e<br />
Rose im Freiland.<br />
Nun lässt aber starker Frost den Boden nach und nach<br />
immer tiefer gefrieren und damit auch Wurzeln und Zweige.<br />
Dadurch kann ke<strong>in</strong> Wasser mehr <strong>in</strong> den Leitungsbahnen<br />
der oberen Wurzeln und <strong>in</strong> den Zweigen fließen. Dies<br />
könnte ja zur Frosttrocknis führen. Da aber unbelaubte<br />
Zweige sehr wenig Wasser verdunsten, müsste dieser<br />
harte Frost viele Tage, ja wochenlang anhalten. Das ist <strong>in</strong><br />
Deutschland kaum der Fall. Und der Boden gefriert erst mit<br />
starker Verzögerung zur Lufttemperatur. Prof. Dr. Theo<br />
Nach dem Vortrag gab es Anfragen<br />
über den Bezug der Rittersporne. A.<br />
Schaumann macht sich schlau über<br />
den Bezug von Ritterspornen <strong>in</strong> der<br />
Umgebung.<br />
Der Vortrag von Hr. Oehr<strong>in</strong>g kann<br />
erworben werden. Unkostenbeitrag<br />
für die CD 5 € .<br />
A.S.<br />
Heimische Wildkräuter<br />
und ihre Verwendung<br />
13. März, Arche Zimmern<br />
Vortrag von Monika Dold<br />
Phytotherapeut<strong>in</strong> aus Vill<strong>in</strong>gen<br />
Fr. Dold zeigte Bilder der wichtigsten<br />
Heil- und Wildkräuter des Frühjahrs,<br />
ihre mediz<strong>in</strong>ische Verwendung und<br />
was man <strong>in</strong> der Küche davon verwenden<br />
kann.<br />
Gedanken zur Frosttrocknis bei Rosen<br />
4<br />
Der Vortrag wird an die Teilnehmer<br />
per Mail geschickt, die e<strong>in</strong>e Mail-<br />
Adresse angegeben haben. Die anderen<br />
bekommen es per Post von A.<br />
Schaumann.<br />
Es wurde auch e<strong>in</strong>e Liste ausgelegt,<br />
<strong>in</strong> der Rittersporn-Freunde sich e<strong>in</strong>tragen<br />
konnten. Evtl. wird Willi Faller<br />
die Gärtnerei Müller <strong>in</strong> Tross<strong>in</strong>gen für<br />
e<strong>in</strong>e Sammelbestellung anregen können.<br />
Auch e<strong>in</strong> Vortrag über Stauden<br />
ist geplant.<br />
Es waren ca. 70 Teilnehmer anwesend.<br />
Der Vortragsraum war entsprechend<br />
dem Thema mit Wildkräutern <strong>in</strong><br />
schön geschmückten Töpfchen dekoriert,<br />
die man auch kaufen konnte. Die<br />
Organisation war wie immer hervorragend.<br />
Vielen Dank an Familie Leichtle<br />
und ihre Helfer.<br />
A.S.<br />
Zwygart, Wädenswil, Schweiz, zitiert <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er ausgezeichneten<br />
Schrift „Kultur und Pflege der Rosen – e<strong>in</strong>ige pflanzenphysiologische<br />
H<strong>in</strong>weise“ aus Sachweh, U. 1985,<br />
Grundlagen des Gartenbaus, Ulmer-Verlag. Es zeigt sich,<br />
dass der Boden bei z.B. durchschnittlich m<strong>in</strong>us 5° C Lufttemperatur<br />
7 Tage braucht, bis er <strong>in</strong> ca. 10 cm Tiefe auf<br />
0°C abkühlt. Und er müsste ja noch deutlich kälter werden,<br />
um die Wasserzirkulation ganz für längere Zeit zu unterb<strong>in</strong>den.<br />
Das ist wirklich sehr unwahrsche<strong>in</strong>lich.<br />
Nach me<strong>in</strong>er Beobachtung passiert aber Folgendes: Bei<br />
W<strong>in</strong>terbeg<strong>in</strong>n kommt es häufig nach sehr warmen, sonnigen<br />
Tagen, besonders <strong>in</strong> den Hochlagen, zu sternklaren,<br />
sehr kalten Nächten mit 7 bis 8 Grad m<strong>in</strong>us. Zu diesem<br />
Zeitpunkt s<strong>in</strong>d leider vor allem die dauerblühenden Rosen<br />
noch voll im Saft und haben noch ke<strong>in</strong>e Frostresistenz<br />
aufgebaut, also ke<strong>in</strong>e Salze <strong>in</strong> Zweigen und Wurzeln e<strong>in</strong>gelagert,<br />
die das Gefrieren des Zellwassers verh<strong>in</strong>dern<br />
könnten. Deshalb sprengt der Frost die Leitungsbahnen zu<br />
diesem Zeitpunkt auch bei solchen Rosen, die bei voll<br />
ausgebildeter Frostresistenz im Hochw<strong>in</strong>ter durchaus deutlich<br />
tiefere Temperaturen ohne Schaden überstehen könnten.<br />
Aber sie hatten ke<strong>in</strong>e Zeit, diese Resistenz aufzubauen.<br />
Erst wenn dann die Temperaturen ausgangs W<strong>in</strong>ter<br />
steigen, bräunen sich die vertrocknenden Triebe und man<br />
me<strong>in</strong>t, diese „Frosttrocknis“ sei schuld. In Wirklichkeit ist<br />
der Schaden bei W<strong>in</strong>terbeg<strong>in</strong>n entstanden und die Frosttrocknis<br />
nur die Folge, nicht die Ursache.<br />
Man kann natürlich sarkastisch fragen, was das für e<strong>in</strong>en<br />
Unterschied mache, denn „verreckt ist wie verfroren“ (derbe<br />
schwäbische Redewendung). Im Endeffekt stimmt das,<br />
aber man kann se<strong>in</strong>e W<strong>in</strong>terschutzmaßnahmen an dieser<br />
Erkenntnis ausrichten und den Frostschutz vor der ersten<br />
kalten Nacht anbr<strong>in</strong>gen. Sonst deckt man später bereits<br />
erfrorene Rosen ab, wie ich das leider viel zu viele Jahre<br />
lang getan habe. Erw<strong>in</strong> Kuhn
ARBEITEN IM ROSENGARTEN<br />
Rosentipps Frühjahr 2011<br />
Liebe Rosenfreunde im Freundeskreis Schwarzwald!<br />
Dieses Mal sche<strong>in</strong>en wir etwas besser über den W<strong>in</strong>ter<br />
gekommen zu se<strong>in</strong>, wie die ersten Blicke auf unsere Rosen<br />
verraten: Es sche<strong>in</strong>en weniger Pflanzen oder Triebe<br />
erfroren zu se<strong>in</strong>, weil die Tiefsttemperaturen <strong>in</strong> diesem<br />
W<strong>in</strong>ter ausblieben. Der Blick auf den Heizöl-Tank bestätigt<br />
dies auch. Die W<strong>in</strong>terpause ist nun um: Was gibt es jetzt<br />
als Nächstes zu tun?<br />
Erste Arbeiten im<br />
Rosengarten<br />
Rosen schneiden<br />
(Kurzfassung!)<br />
• den W<strong>in</strong>terschutz vorsichtig entfernen<br />
• Abhäufeln<br />
• Kranke, erfrorene, sehr alte Triebe entfernen<br />
Aber erst dann, wenn die Forsythien blühen!!<br />
• schwach wachsende Beet-/Edelrosen-Sorten: stärker zurückschneiden auf 3 bis 4 Triebe<br />
mit 3 – 4 Knospen je Trieb<br />
• stark wachsende Beet-/Edelrosen-Sorten: wenig schneiden auf 5 bis 7 Triebe mit ebenso<br />
vielen Knospen je Trieb<br />
• Strauch-/Kle<strong>in</strong>strauchrosen: wenig schneiden, mehr als 5 Haupttriebe sollten vorhanden<br />
se<strong>in</strong>. Nur auf Seitentriebe (nach außen) zurückschneiden. Verjüngen: e<strong>in</strong>/zwei alte Haupttriebe<br />
am Boden abschneiden.<br />
• Kletterrosen: von der Kletterhilfe lösen, schwächere Seitentriebe auf 3 Augen zurückschneiden;<br />
ggf. verjüngen; wieder anb<strong>in</strong>den. Langtriebe: formieren (45-Grad-W<strong>in</strong>kel)<br />
Düngen Nach dem Schnitt! 1/3 der Jahresdünger-Menge jetzt geben, entweder als Flüssigdünger oder leicht<br />
e<strong>in</strong>harken.<br />
Boden behandeln Immer wieder mit der Rosengabel lockern und frei von Wildkräutern usw. halten. (Ggf. mit Strohhäcksel<br />
mulchen, aber nicht zu dick)<br />
Schädl<strong>in</strong>ge Gleich ab dem ersten Befall bekämpfen mit Nützl<strong>in</strong>ge schonenden Insektiziden. Ggf. auch<br />
absammeln....<br />
Pilzkrankheiten Vorbeugend mehrmals mit Fungiziden spritzen. Das Mittel auch mal wechseln! Genau nach Vorschriften<br />
spritzen (z.B. Unterseiten der Blätter!). Oft wird zu spät gespritzt (d.h. der Pilz tritt schon<br />
massiv auf!)<br />
Rosenstärkung Es gibt viele Pflanzen stärkende Mittel im Handel. Experimentieren Sie ruhig ab dem Wachstumsbeg<strong>in</strong>n.<br />
Gesunde Rosen s<strong>in</strong>d weniger gefährdet!<br />
Neupflanzung Bei Frost freiem Wetter bis ca. Mitte Mai. Wurzelnackte Rosen ganz wässern, Triebe und Wurzeln<br />
e<strong>in</strong>kürzen, sorgfältig e<strong>in</strong>pflanzen. Die Veredlungsstelle muss ca. 5 cm unter das Bodenniveau! Anhäufeln.<br />
Komb<strong>in</strong>ieren Sie Rosen mit geeigneten Stauden und Ziergräsern. Ke<strong>in</strong>en Torf und ke<strong>in</strong>en<br />
R<strong>in</strong>denmulch verwenden!<br />
„Sommer“-Schnitt Bei den mehrmals blühenden Rosen werden die Blüten nach dem Verblühen zur Förderung der<br />
weiteren Blüte entweder unterhalb des Büschels bzw. oberhalb des ersten voll ausgebildeten Blattes<br />
abgeschnitten. E<strong>in</strong>malblüher: nicht schneiden, damit es schöne und reichlich Hagebutten gibt.<br />
Informationen Geben Sie Ihr „Wissen über Rosen“ an „Neul<strong>in</strong>ge im Umgang mit Rosen“ bei Gesprächen <strong>in</strong> Ihrem<br />
Garten oder „über den Zaun“ weiter! Man wird es Ihnen danken!<br />
E<strong>in</strong>en schönen Rosengarten mit viel Duft und wunderbarem Blütenzauber<br />
wünscht Ihnen<br />
Peter Schwörer, Ste<strong>in</strong>ach<br />
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