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Unsere Kirche hat Geburtstag! - Ev.-Luth. Bugenhagengemeinde ...

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50 Jahre Buge nha genkirche<br />

Jubiläumsausgabe Gemeindebrief<br />

November 2008<br />

<strong>Ev</strong>. – <strong>Luth</strong>. <strong>Bugenhagengemeinde</strong> Nettelnburg<br />

� Nettelnburger <strong>Kirche</strong>nweg 6, 21035 Hamburg<br />

℡ 735 51 21 � 73 50 95 36<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>hat</strong> <strong>Geburtstag</strong>!<br />

Eine Überraschung erlebt, wer<br />

die Bugenhagenkirche betritt:<br />

Ganz von alleine zieht das<br />

farbenfrohe Altarbild den Blick<br />

auf sich. Es ist kaum möglich,<br />

sich in die <strong>Kirche</strong>nbank zu<br />

setzen und nicht aufzublicken.<br />

Bilder sagen oft mehr als<br />

Worte. Hier lautet die Botschaft:<br />

„Komm so wie Du bist.<br />

Sei willkommen mit Deiner<br />

Anspannung oder Leere, egal<br />

ob Du dankbar bist oder voller<br />

Sorge, vertrauensvoll oder<br />

zweifelnd. Aber lass Dich in die<br />

Begegnung führen. Schau<br />

auch von innen nach außen,<br />

lass Dich zum Aufblick verführen.“<br />

Eben so, wie es im<br />

Leitsatz für die Gemeindearbeit<br />

heißt: „Die <strong>Bugenhagengemeinde</strong><br />

Nettelnburg ist das<br />

Altarfenster der Bugenhagenkirche<br />

Infos zur KV-Wahl und<br />

den Kandidaten<br />

finden Sie ab S. 16!


<strong>Unsere</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>hat</strong> <strong>Geburtstag</strong><br />

Haus in dem Menschen sich<br />

begegnen und Gottes Liebe<br />

erfahren.“<br />

Wir haben Gemeinschaft und Liebe<br />

in Gottes Haus erfahren. Gottes<br />

Wirken war spürbar in Gottesdiensten,<br />

Festen, Konzerten. Der<br />

Segen wurde gesprochen bei Ein-<br />

und Aussegnungen, Kinderbibelwochen,<br />

Jugendgottesdiensten.<br />

Vielen fällt das Stichwort Lebendigkeit<br />

ein, wenn man sie auf die<br />

<strong>Bugenhagengemeinde</strong> anspricht.<br />

Als Gemeinde,<br />

die im Gottesdienst<br />

vor diesem<br />

Bild sitzt,<br />

bekennen wir:<br />

Jesus Christus<br />

ist die Quelle<br />

unserer Leben-<br />

digkeit. Wir erfahren,<br />

was er<br />

uns zuspricht:<br />

„Ich lebe und<br />

ihr sollt auch leben.“<br />

(Jahreslosung 2008, Johannes<br />

14,16). Für mich ist das eine passende<br />

Überschrift für das Altarfenster.<br />

So einladend und farbenfroh der<br />

Gesamteindruck des Bildes ist, so<br />

anstößig ist der untere, dunkle Teil.<br />

Menschen stürzen ins Bodenlose.<br />

Man könnte meinen, dass vor der<br />

Hölle gewarnt werden sollte. Aber<br />

davon lässt sich heute niemand<br />

mehr bange machen. Wem aber<br />

einmal durch Verlust eines lieben<br />

Menschen, böse Nachrede oder<br />

Bugenhagenkirche – geweiht am<br />

27.10.1958<br />

2<br />

anderes buchstäblich der Boden<br />

unter den Füßen weggerissen<br />

wurde, der weiß, wie sich Verlorenheit<br />

anfühlt. Jesus ist diese<br />

Hölle, die man mitten im Leben<br />

erfahren kann, nichts Fremdes.<br />

Das Kreuz, das im Altarbild nirgends<br />

zu finden ist, ist hier im<br />

Ganzen des Bildes dargestellt.<br />

Christus verdammt nicht, er rettet.<br />

So wie wir es bei der Taufe hören:<br />

„Im Wasser der Taufe soll alles<br />

ertrinken, was den Menschen von<br />

Gott trennt. Aber<br />

aus dem Wasser<br />

der Taufe soll der<br />

neue Mensch auferstehen,<br />

der mit<br />

Jesus als Retter<br />

und Herrn zum<br />

ewigen Leben ver-<br />

bunden ist.“<br />

Wie so oft im<br />

Leben ist es<br />

entscheidend, von<br />

welchem Blickwinkel wir uns ein<br />

Bild machen. Das Altarfenster führt<br />

zum Leben, das Jesus Christus<br />

durch Tod und Auferstehung für<br />

uns gewonnen <strong>hat</strong>. Jede Woche<br />

neu sind wir aufgerufen, den Aufblick<br />

zu ihm wagen.<br />

Ich wünsche Ihnen/Euch farbenfrohe<br />

Überraschungen. Manche<br />

davon gibt es bestimmt im<br />

Jubiläumsmonat. Mehr davon in<br />

diesem Turmhahn!<br />

Hartmut Sölter, Pastor


<strong>Unsere</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>hat</strong> <strong>Geburtstag</strong><br />

Die <strong>Bugenhagengemeinde</strong> gibt es schon seit<br />

1927, aber 2008 wird die Bugenhagenkirche<br />

50 Jahre alt. Wir bedenken den Weg, den wir<br />

miteinander und unter Gottes Schutz und Segen<br />

erfahren haben. Wir danken Gott für Gemeinschaft<br />

im Hören und Reden, im Musizieren und<br />

Beten, in leisen und lauten Momenten, die wir in<br />

der Nettelnburger <strong>Kirche</strong> erlebt haben.<br />

Mit allen, die mit uns innerhalb und außerhalb der Gemeindegrenzen<br />

verbunden sind, möchten wir zusammen feiern.<br />

Deshalb laden wir herzlich ein zum<br />

Festgottesdienst am Sonntag, 2. November 08 um 11 (!) Uhr<br />

in der Bugenhagenkirche.<br />

Die Predigt hält Pröpstin Dr. Ulrike Murmann. Ein Grußwort im Gottesdienst<br />

spricht Bezirksamtsleiter Dr. Christoph Krupp.<br />

Im Anschluss laden wir ein zu einem Empfang im Gemeindesaal. Dort soll<br />

es eine „lebendige Festschrift“ geben. Wir wünschen uns Grüße unter<br />

dem Leitmotiv „Meine Geschichte mit „Bugenhagen Nettelnburg“ in 3<br />

Minuten….“ Für diese „lebendige“ Festschrift, die wir nach dem Fest<br />

herausbringen, bitten wir die schriftliche Fassung auf einer max. ½ A 4<br />

Seite mitzubringen.<br />

Außerdem finden zwei Theaterabende statt und direkt im Anschluss eine<br />

Jugendwoche. (– siehe auf den Seiten 15 + 28)<br />

Hartmut Sölter, Pastor<br />

3


<strong>Unsere</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>hat</strong> <strong>Geburtstag</strong><br />

Die Feierlichkeiten zum Fest „800<br />

Jahre Nettelnburg“ liegen hinter<br />

uns und wir erinnern uns gern an<br />

die Veranstaltungen im Festzelt, an<br />

den Gottesdienst und natürlich an<br />

den Festumzug von der <strong>Kirche</strong> bis<br />

zum Sportplatz! Gibt es<br />

Nettelnburger, die nicht dabei<br />

waren?<br />

Und nun unser <strong>Kirche</strong>njubiläum –<br />

50 Jahre Bugenhagenkirche.<br />

Keine so große<br />

Zeitspanne wie<br />

eben noch in<br />

den Blick genommen.<br />

Aber<br />

dennoch ein<br />

wichtiger Rückblick. - Erinnern wir<br />

uns:<br />

Der Ritter Wernherus de Netelenburg<br />

<strong>hat</strong>te eine Urkunde mit unterschrieben,<br />

in der die Aufstauung<br />

der Bille und der Bau einer Mühle<br />

zur Regelung der Einkünfte der<br />

Geistlichen im Kirchspiel Bergedorf<br />

vertraglich geregelt worden war<br />

(heute: Alte Holstenstraße am<br />

Schlossteich). Nach dieser ersten<br />

urkundlichen Erwähnung<br />

Nettelnburgs 1208 lebten unter<br />

wechselnden Landesherren und<br />

Besitzern nur wenige Menschen in<br />

Nettelnburg, einem Landstreifen<br />

zwischen Bille und Dove-Elbe, der<br />

seit 1443, dem Bau des Schleusen-<br />

50 Jahre Bugenhagenkirche<br />

Bugenhagensaal –<br />

die erste „<strong>Kirche</strong>“ auf der Nettelnburg<br />

4<br />

grabens, noch eine dritte Wassergrenze<br />

bekam.<br />

(weiteres nachzulesen in „Ritter,<br />

Bauern, Siedler“, dem Nettelnburg-<br />

Buch des Kultur- und Geschichtskontors)<br />

Erst mit der Siedlung Nettelnburg<br />

(Gründung der Genossenschaft<br />

1920) begann eine planmäßige<br />

Erschließung des Marschstreifens<br />

zwischen Kampbille<br />

und Allermöher<br />

Landscheide.<br />

Da dieser (nördliche)<br />

Teil der<br />

Billwerder Insel<br />

zur <strong>Kirche</strong>ngemeindeBillwerder<br />

gehörte (der südlich der<br />

Landscheide gelegene Teil gehörte<br />

zu Allermöhe), wurde er auch<br />

Oberbillwerder genannt.<br />

Als 1922 die ersten 10 Häuser<br />

gebaut wurden, plante man noch<br />

keine <strong>Kirche</strong>. Aber aus heutiger<br />

Sicht ging dann doch alles recht<br />

schnell. Bis 1925 standen schon<br />

115 Häuser, 1928 wurde die<br />

Schule eingeweiht und 1929 kam<br />

der Kirchsaal am Oberen Landweg<br />

dazu. Er <strong>hat</strong>te vorher in der<br />

Barmbeker <strong>Bugenhagengemeinde</strong><br />

als Kirchsaal gedient, behielt hier<br />

seinen Namen und wurde so auch<br />

später Namensgeber für die neue<br />

Nettelnburger <strong>Kirche</strong>.


<strong>Unsere</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>hat</strong> <strong>Geburtstag</strong><br />

Bereits 1926 gab es einen<br />

Hausbibelkreis, am 1. Dezember<br />

1927 nahm der Hilfsprediger<br />

Weseloh im Gemeindeteil „Nettelnburg<br />

/ Oberer Landweg“ seine<br />

Arbeit auf und am 18. April 1938<br />

wurde die <strong>Kirche</strong>ngemeinde Nettelnburg<br />

selbstständig.<br />

Der Bugenhagensaal war dann fast<br />

30 Jahre Ort des<br />

Gemeindelebens;<br />

er wurde 1943<br />

durch Bombentreffer<br />

stark beschädigt<br />

und anschließendwieder<br />

repariert.<br />

In der Nachkriegszeit<br />

reiften<br />

schließlich Pläne für einen festen<br />

Kirchbau. Im März 1954 beschloss<br />

der <strong>Kirche</strong>nvorstand den Bau eines<br />

Gemeindezentrums mit <strong>Kirche</strong> und<br />

Gemeindehaus. Die Grundsteinlegung<br />

fand am 30. Juni 1957 statt.<br />

Bemerkenswert ist, dass zu dieser<br />

Festlichkeit trotz der innerdeutschen<br />

Grenze zum letzten Mal<br />

Dresdner aus der Laubegaster<br />

Partnergemeinde bei uns sein<br />

konnten. Leider war das bei der<br />

Einweihung der <strong>Kirche</strong> am 26.<br />

Oktober 1958 nicht mehr möglich.<br />

Die Trennung blieb dann bis zum<br />

„Mauerfall“ 1989 bestehen.<br />

Richtfest 1958<br />

5<br />

Das Küsterhaus wurde 1961 fertig,<br />

das neue Pastorat konnte 1964<br />

bezogen werden. Damit war das<br />

„Nettelnburger <strong>Kirche</strong>nviertel“ komplett.<br />

Seitdem konnte sich im Gemeindehaus<br />

und in der <strong>Kirche</strong> ein vielfältiges<br />

Leben entfalten. 1972<br />

wurde der Kindergarten eröffnet. Er<br />

<strong>hat</strong> nach wie vor<br />

seinen Ort im<br />

hinteren Teil des<br />

Gemeindesaales<br />

und muss für<br />

größere Gemeindeveranstaltungegen<br />

immer wieder<br />

aus- und anschließendwieder<br />

eingeräumt<br />

werden. Aktuell gibt es Überlegungen,<br />

ob der Kindergarten nicht<br />

eigene, geeignetere Räume bekommen<br />

kann.<br />

Der Umbau des Dachgeschosses<br />

vor zwei Jahren <strong>hat</strong> dazu beigetragen,<br />

dass für Kinder- und Jugendarbeit,<br />

Konfirmandenunterricht und<br />

<strong>Kirche</strong>nvorstand, Basarwerkkreis<br />

und Instrumentalgruppen und<br />

weitere Angebote bessere Möglichkeiten<br />

geschaffen werden konnten.<br />

In den 50 Jahren seit dem Kirchneubau<br />

ist die ehrenamtliche Mitarbeit<br />

und sogar eigenverantwortliche<br />

Leitung bestimmter Bereiche


<strong>Unsere</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>hat</strong> <strong>Geburtstag</strong><br />

immer wichtiger geworden. Durch dieses Mittragen und Mitgestalten durch<br />

Ehrenamtliche <strong>hat</strong> sich ein umfangreiches und vielfältiges Gemeindeleben<br />

entwickeln können.<br />

Entkernte Dachetage zum Umbau 2006<br />

Im 2006 entwickelten Leitbild heißt<br />

es: „Die <strong>Bugenhagengemeinde</strong> ist<br />

das Haus, in dem sich Menschen<br />

begegnen und Gottes Liebe erfahren“.<br />

Wir sprechen vom Haus und meinen<br />

damit zunächst die <strong>Kirche</strong> und das<br />

Gemeindehaus, wo Platz ist für ein<br />

lebendiges Gemeindeleben.<br />

Gemeint ist damit aber auch die<br />

Gemeinde als Ganzes, in der sich<br />

jeder geborgen und angenommen<br />

fühlen kann, in der Raum ist für Begegnungen in jeder Phase unseres<br />

Lebens.<br />

Martin Reesch<br />

6


<strong>Unsere</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>hat</strong> <strong>Geburtstag</strong><br />

Interview<br />

mit Fritz Paschen<br />

Im September besuchte ich Herrn<br />

und Frau Paschen in ihrem Zimmer<br />

in der Georg-Behrmann-Stiftung.<br />

Jahrzehnte <strong>hat</strong>ten sie am Oberen<br />

Landweg gewohnt und das Gemeindeleben<br />

mit geprägt. In dem<br />

Interview kamen viele persönliche<br />

und gemeindliche Erlebnisse zur<br />

Sprache. Hier einige Auszüge :<br />

M.R. Wir feiern 50 Jahre<br />

Bugenhagenkirche Gemeinde, ...<br />

und da wollte ich einfach einmal<br />

fragen, Sie haben doch am Oberen<br />

Landweg gewohnt, wann sind Sie<br />

dort eingezogen?<br />

F.P. 1961.... das Haus ist fast<br />

gleichzeitig mit dem Küsterhaus<br />

(Nettelnburger <strong>Kirche</strong>nweg 5) gebaut<br />

worden. Dieselbe Baufirma.<br />

Die gingen immer erst zum Küsterhaus<br />

und wenn sie mal wieder Lust<br />

<strong>hat</strong>ten, dann kamen sie zu uns.<br />

Also im Vergleich zur heutigen<br />

Bauzeit war das ein langes Bauen,<br />

das ging über ein Jahr hinweg.<br />

Heutzutage schaffen die das in<br />

einem Vierteljahr. ...<br />

M.R. Haben Sie gleich Kontakt zur<br />

Gemeinde gefunden?<br />

F.P. Der Kontakt zur Nettelnburger<br />

<strong>Kirche</strong> ist wie folgt entstanden: Ich<br />

war Grundschullehrer und unsere<br />

Nachbarstochter war in meiner<br />

Klasse. Sie sagte mir, wir feiern<br />

Gemeindefest. Ich sagte, das ist ja<br />

schön, gehst du dort auch hin? Ja,<br />

sagte sie. Und ich wünschte ihr viel<br />

7<br />

Spaß, woraufhin sie sagte:“ Schwester<br />

Hedwig <strong>hat</strong> gesagt, du sollst<br />

auch kommen.“ Und so bin ich hin<br />

gegangen und habe die ersten<br />

Kontakte mit der Gemeinde gehabt.<br />

Ich bin danach ziemlich früh in den<br />

<strong>Kirche</strong>nchor eingetreten, der probte<br />

damals noch in dem alten Holzgebäude,<br />

als wir nur die hölzerne<br />

<strong>Kirche</strong> <strong>hat</strong>ten. Die <strong>hat</strong>te am einen<br />

Ende einen kleinen Turm mit einer<br />

winzigen Glocke von der ein Faden<br />

herunter hing. Da konnte kurz vor<br />

dem Gottesdienst sich ein Junge<br />

vordrängeln und läuten. ....<br />

M.R. Seit wann waren Sie denn<br />

schon Lehrer in Nettelnburg?<br />

F.P. Seit 1952.<br />

M.R. Dann haben Sie ja den<br />

ganzen Kirchbau miterlebt.<br />

F.P. Ja, in dem hölzernen Gebäude<br />

übten wir, was wir singen wollten,<br />

wenn die <strong>Kirche</strong> eingeweiht wird.<br />

Zum Beispiel:“Alles was ihr tut,<br />

alles was ihr tut, mit Worten oder<br />

mit Werken“ und so weiter.<br />

Organistin und Chorleiterin war<br />

damals Elisabeth Andresen. Dann<br />

haben wir gesungen und bald nach<br />

der Einweihung der <strong>Kirche</strong> im Jahre<br />

Martin Reesch (rechts) beim<br />

Besuch bei Fritz Paschen


<strong>Unsere</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>hat</strong> <strong>Geburtstag</strong><br />

1958, sagte Pastor<br />

Muus: Können Sie<br />

nicht hier bei uns<br />

Hausmeister sein?<br />

Sie können auch<br />

bei uns wohnen.<br />

Wir haben dann da<br />

unten gewohnt in<br />

dem wunder-,<br />

wunderschönen<br />

Zimmer, was heutzutage<br />

mit Kinderklos besetzt ist.....<br />

M.R. ...in diesem einen Raum!<br />

F.P. In diesem einen Zimmer – das<br />

war natürlich eng. Und dann, wie<br />

das bei jungen Leuten so ist,<br />

kommt auch mal ein Kind – und der<br />

Michael ist da geboren. .....<br />

M.R. Hausmeister hieß, Sie haben<br />

dann neben Ihrem Lehrerberuf in<br />

Haus und Garten einige andere<br />

Tätigkeiten ausgeübt?<br />

F.P. Ja, hauptsächlich<br />

bei Veranstaltungen<br />

Tische hin und her<br />

schleppen und solche<br />

Sachen.<br />

M.R. Der erste Herr<br />

Bischoff sozusagen.<br />

F.P. Ja, und meine Frau<br />

<strong>hat</strong> mich unterstützt, sie<br />

war dafür verantwortlich,<br />

dass im Hause sauber<br />

gemacht wurde, ... Und<br />

dann wurde auch noch<br />

unsere Tochter Sigrid geboren.<br />

MR. Und Sie wohnten immer noch<br />

Grundsteinlegung der <strong>Kirche</strong><br />

im Juni 1957<br />

Bürgermeister Max<br />

Brauer mit <strong>Kirche</strong>nvorsteher<br />

Rabe am<br />

Tag der Kirchweihe<br />

8<br />

in diesem einen<br />

Raum!<br />

F.P. Ja, das war<br />

klein. ... und<br />

Schwester Hedwig<br />

<strong>hat</strong> in dem jetzigen<br />

Clubraum (heute:<br />

Jugendraum) gewohnt.<br />

....<br />

Wir sangen, als die<br />

<strong>Kirche</strong> eingeweiht<br />

wurde, und vorher musste ja auch<br />

der Umzug geregelt werden. Die<br />

Menschen sammelten sich alle vom<br />

Oberen Landweg her vor dem<br />

damals noch nicht verglasten<br />

Eingangsbereich der <strong>Kirche</strong> und<br />

Pastor Muus <strong>hat</strong>te es so gedacht:<br />

Die <strong>Kirche</strong> <strong>hat</strong> nur eine Tür, aber<br />

auch unter diesem Dach können<br />

Leute von der Siedlung und vom<br />

Oberen Landweg sich treffen. ....<br />

M.R. Da interessiert<br />

mich, ob Sie wissen,<br />

warum der Bürgermeister<br />

Max Brauer eingeladen<br />

war, das war<br />

doch sicher nicht üblich,<br />

dass der Hamburger<br />

Bürgermeister jeden <strong>Kirche</strong>nneubau<br />

in den Fünf-<br />

ziger Jahren mit einweihte.<br />

F.P. Wer das eingefädelt<br />

<strong>hat</strong>, weiß ich nicht,<br />

ich weiß nur, dass unser<br />

verwaltender <strong>Kirche</strong>nvorsteher, der


<strong>Unsere</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>hat</strong> <strong>Geburtstag</strong><br />

Herr Rabe, ein bekennender<br />

Sozialdemokrat, aber nebenbei ein<br />

standfester evangelischer Christ<br />

war. Jedenfalls als der Bürgermeister<br />

kam, ging ihm nicht der<br />

Pastor, sondern der sozialdemokratische<br />

und verwaltende <strong>Kirche</strong>nvorsteher<br />

entgegen: „Hallo Max,<br />

nett dass du kommst“ und so, das<br />

beim Bürgermeister (!) ....<br />

M.R. Und dann sind Sie auch der<br />

Verbindungsmann von der Schule<br />

zur Gemeinde geblieben, bis zum<br />

Ende Ihrer Berufstätigkeit.<br />

F.P. Ja, das kann man sagen.<br />

M.R. Was ich jetzt auch noch<br />

einmal erwähnen muss: Das Gemeindearchiv,<br />

also die Bilderchronik,<br />

die wir von Ihnen übernommen<br />

haben, die <strong>hat</strong> in diesem<br />

Kämmerchen oben lange Zeit ge-<br />

9<br />

schlummert. Viele Bilder werden<br />

jetzt zum Jubiläum gezeigt.<br />

F.P. Zu dem Jubiläum 1983 habe<br />

ich die ganzen Pappen gestellt und<br />

an die Wände gehängt, und dann<br />

sagte Pastor Mahnke: „Lassen Sie<br />

doch die Pappen stehen, vielleicht<br />

kann man sie noch mal wieder<br />

brauchen, Sie haben sie doch auch<br />

so schön aufgeklebt.“<br />

M.R. Das war eine stetige, zuverlässige<br />

Tätigkeit, bei der Sie alles,<br />

was kam, gesammelt und<br />

beschriftet haben. .... Also damit<br />

haben wir jetzt einen reichhaltigen<br />

Sc<strong>hat</strong>z. ...<br />

Herr Paschen, vielen Dank für das<br />

ausführliche und informative Gespräch.<br />

Vielen Dank, Frau Paschen.<br />

Martin Reesch<br />

Gemeinde unterwegs<br />

Am 12.12.2008 ab 17 Uhr findet<br />

ein großes Gemeindequiz statt.<br />

Es treten immer 2 Paare (gelost)<br />

gegeneinander an. Es soll jedoch<br />

kein reiner Wissenstest sein. Auch<br />

Joker kann man zur Hilfe nehmen,<br />

um die Fragen zur Bibel, zur<br />

Siedlung und zu unserer Gemeinde/<strong>Kirche</strong><br />

zu beantworten - mit<br />

spannenden Einlagen, wie Filmausschnitten,<br />

Fotos, uvm.. Es ist die<br />

ganze Gemeinde eingeladen, da<br />

wir auch Publikum benötigen.<br />

Anmeldungen bitte bis 30.11.08.<br />

Vorankündigung: Vom 25.07. bis<br />

04.08.2009 findet eine Wanderfrei-<br />

zeit in Österreich statt. Informa-<br />

tionsblätter mit Anmeldungen liegen<br />

in der <strong>Kirche</strong> und im Gemeindehaus<br />

aus.<br />

Und zum Vormerken: Vom 10.-<br />

16.10.2009 findet nun, nach 2<br />

Jahren Pause, wieder eine<br />

Gemeindefreizeit statt. Diesmal<br />

geht es an die Ostsee ins<br />

„Gästehaus Stein“ in Schöneberger<br />

Strand. Ansprechpartner bzgl. aller<br />

o. g. Veranstaltungen ist Stephan<br />

Michael Reesch (Tel.: 735 41 20 ,<br />

stephan.michael-reesch@web.de)<br />

Stephan Michael Reesch


Goldene Konfirmation<br />

1959: frisch Konfirmierte mit Pastor Muus vor der neuerbauten <strong>Kirche</strong><br />

Die Bugenhagenkirche Nettelnburg<br />

ist am 26.10.1958 geweiht worden.<br />

Die ersten Konfirmationen fanden<br />

also im Frühjahr 1959 statt. Wer<br />

war dabei? Entdeckt sich jemand<br />

auf den Bildern aus unserem<br />

<strong>Kirche</strong>narchiv?<br />

Wir möchten Sie einladen, das Fest<br />

der goldenen Konfirmation zu<br />

feiern. Der Gottesdienst soll am<br />

Pfingstsonntag, 31. Mai 2009 um<br />

10 Uhr sein. Einen Tag vorher<br />

laden wir zu einer großen<br />

Kaffeetafel ein (30.Mai 2009, von<br />

16 bis 18 Uhr).<br />

Wir recherchieren die Adressen,<br />

haben aber natürlich längst nicht<br />

alle. Bitte melden Sie sich im<br />

10<br />

<strong>Kirche</strong>nbüro, damit Sie ein Einladungsschreiben<br />

erhalten, das wir<br />

im Dezember verschicken wollen.<br />

Vielleicht können Sie uns mit einer<br />

Adresse von jemand, der dabei<br />

war, weiter helfen.<br />

Da es in Nettelnburg länger keine<br />

Goldene Konfirmation gegeben <strong>hat</strong>,<br />

können sich auch die älteren<br />

Jahrgänge melden, die noch keine<br />

goldene Konfirmation gefeiert<br />

haben. Sollte im Jahr 2009 Ihre<br />

Konfirmation 60, 70 oder 75 Jahre<br />

zurückliegen, laden wir Sie auch<br />

ein, wenn Sie uns Nachricht geben.<br />

Christiane Hebisch<br />

und Hartmut Sölter, Pastor


Grußwort ARGE Nettelnburg<br />

Die ARGE-Nettelnburg möchte sich<br />

an dieser Stelle recht herzlich für<br />

die Einladung zur Zukunftskonferenz<br />

im Januar 2008 bedanken.<br />

Gemeinsam haben wir unter der<br />

professionellen Leitung von Oliver<br />

Schippers ein paar spannende<br />

Tage verlebt, an deren Ende eine<br />

überraschende Erkenntnis stand:<br />

Obwohl <strong>Kirche</strong> und ARGE einander<br />

kannten, kannte man sich doch<br />

nicht wirklich. Nun verknüpft jeder<br />

mit dem anderen Namen und<br />

Gesichter. Allein<br />

dies lohnte bereits<br />

die Zukunftskonferenz.<br />

Außenstehende spüren<br />

sofort, was für<br />

die Gemeindeglieder<br />

wahrscheinlich<br />

längst Gewohnheit<br />

geworden ist: Die<br />

<strong>Bugenhagengemeinde</strong> strahlt Geborgenheit<br />

und Vertrautheit im<br />

Umgang miteinander aus. Man fühlt<br />

sich willkommen geheißen und<br />

spürt, aus der Mitte der Gemeinde<br />

strömt eine wohlige Wärme, die<br />

Fruchtbares gedeihen lässt. Das ist<br />

ein kostbarer Sc<strong>hat</strong>z, den sich die<br />

Gemeinde in ihrer 50-jährigen<br />

Geschichte hart erarbeitet <strong>hat</strong> und<br />

auf den sie stolz sein darf!<br />

Institutionen neigen dazu, in einen<br />

Verharrungszustand zu verfallen.<br />

Das ist gefährlich, denn in Wahrheit<br />

schreitet die Zeit voran. Umso<br />

beeindruckender ist es zu sehen,<br />

wie sich eine ganze Gemeinde auf<br />

24.9.08 Nachtreffen Zukunftskonferenz<br />

im Gemeindesaal<br />

11<br />

den Weg macht. Vielleicht das<br />

wichtigste Signal der Zukunftskonferenz<br />

überhaupt: Die <strong>Bugenhagengemeinde</strong><br />

will auf die Veränderungen<br />

der Zeit reagieren.<br />

Den hierzu erforderlichen Mut <strong>hat</strong><br />

sie bewiesen. Viele Projekte sind<br />

angeschoben. Sie werden sich an<br />

der Realität messen lassen<br />

müssen. Auffallend war, dass die<br />

Projekte sehr „nettelnburgisch“<br />

sind, Weltthemen wie Umweltschutz<br />

oder Auseinandersetzung<br />

mit dem Islam<br />

wurden zwar gesehen,<br />

aber nicht<br />

angepackt.<br />

So entstand der<br />

Eindruck einer kleinen,<br />

bescheidenen<br />

Gemeinde. Das ist<br />

allemal liebenswert.<br />

Wir wis-sen jedoch<br />

aus unserer ARGE-Arbeit, dass die<br />

eige-nen Grenzen nie dort liegen,<br />

wo man sie selbst vermutet.<br />

Wir wünschen der Gemeinde,<br />

mutiger zu werden beim Erforschen<br />

der eigenen Grenzen, denn der<br />

Sc<strong>hat</strong>z, den sie in sich trägt, sollte<br />

noch viel mehr Menschen zugute<br />

kommen.<br />

Für heute gratulieren wir herzlich<br />

zum 50-jährigen Bestehen der<br />

Nettelnburger <strong>Kirche</strong>. Die Gemeinde<br />

darf sich sicher sein, dass ihr<br />

die ARGE auch in Zukunft partnerschaftlich<br />

zur Seite stehen wird.<br />

Michael Niemeyer, ARGE-Nettelnburg


Ich melde mich auch einmal wieder<br />

zu Wort und werde ein wenig über<br />

die kommenden musikalischen<br />

Ereignisse im November berichten.<br />

Am 2. November, an dem wir den<br />

Festgottesdienst zum 50jährigen<br />

Jubiläum der Bugenhagenkirche<br />

feiern werden, wird der Posaunenchor<br />

spielen. Und auch die Kantorei<br />

<strong>hat</strong> etwas für diesen besonderen<br />

Tag vorbereitet. Neben Gospel und<br />

„neuer geistlicher Musik“ wird auch<br />

ein Stück, das vor 50 Jahren zum<br />

Einweihungsgottesdienst der <strong>Kirche</strong><br />

gesungen wurde, zum Besten<br />

gebracht.<br />

Für den 19. November, dem Buß-<br />

und Bettag, bereitet der Flötenkreis<br />

Musik vor. Er wird auch den einen<br />

oder anderen Gemeindegesang<br />

begleiten.<br />

Den Ewigkeitssonntag wird dann<br />

die Kantorei wieder musikalisch untermalen<br />

indem sie unter anderem<br />

zur Untermalung des Abendmahls<br />

Taizélieder singen wird. Sie sind<br />

herzlich eingeladen in unseren<br />

Gesang mit einzusteigen.<br />

Liebe Grüße, Ihr Frederik Möller<br />

Begeisterte Sänger gesucht<br />

Habt Ihr Lust zu singen? Die Musik<br />

begeistert Euch? Dann schaut doch<br />

einfach mal im Bugenhagenchor<br />

Nettelnburg vorbei. Wir brauchen<br />

dringend Nachwuchs! Vor allem<br />

<strong>Kirche</strong>nmusik<br />

Hallo liebe Nettelnburger!<br />

12<br />

Männer sind natürlich auch bei uns<br />

Mangelware!<br />

Wir haben ein breites Programm zu<br />

bieten: Es ist schon lange nicht<br />

mehr so, dass wir nur langweilige<br />

klassische Literatur singen, die,<br />

nebenbei gesagt, sehr interessant<br />

sein kann.<br />

Wir singen Lieder aus den „Feiert<br />

Jesus“-Büchern, „Neue geistliche<br />

Chormusik“, auch ein Gospel ist<br />

mal dabei. Und natürlich werden<br />

Lieder aus dem Gesangbuch mit<br />

nem klassischen Bachsatz gesungen.<br />

Diese bunte Mischung ist sehr<br />

erfrischend und macht wirklich viel<br />

Spaß!<br />

Wer jetzt von Euch sagt: „Aber ich<br />

kann ja gar nicht singen!“, dem sag<br />

ich: „Woher weißt Du das? Vielleicht<br />

stimmt es. Vielleicht aber<br />

auch nicht! Probiere es aus!“<br />

Also! Kommt vorbei! Bereichert<br />

Euch! Bereichert uns! Bereichert<br />

die Gemeinde! Und hier noch ein<br />

kleiner Anreiz: Wer im Chor singt<br />

<strong>hat</strong> am 24.12. einen garantierten<br />

Sitzplatz in der <strong>Kirche</strong>...<br />

Habt Ihr noch Fragen? Ruft mich<br />

an!<br />

Ich freue mich auf Euch, Euer Freddy


Junge und Junggebliebene<br />

Sänger & Instrumentalisten<br />

gesucht!<br />

Traditionell findet am Heiligabend<br />

um 23 Uhr die „Musik zur<br />

Christnacht“ statt. Bislang konnten<br />

wir dafür sehr gute Musiker aus<br />

Hamburg gewinnen, die uns mit<br />

Ihrer Musik sehr viel Freude<br />

bereitet haben. Leider können sie<br />

aus verschiedenen Gründen dieses<br />

Jahr nicht kommen.<br />

Jetzt kommt Ihr ins Spiel:<br />

Ich plane einen Musikgottesdienst,<br />

in dem ich sowohl altbekannte,<br />

traditionelle als auch neue, poppige<br />

Weihnachtslieder auf eine Art und<br />

Weise spielen möchte, wie man sie<br />

bislang noch nicht gehört <strong>hat</strong>.<br />

Dafür brauche ich vor allem noch<br />

Stimmen. Aber auch Musiker wie<br />

Geiger, Querflöter, Trompeter usw.<br />

sind gefragt.<br />

Also: Hast Du eine gute Stimme<br />

oder spielst Dein Instrument sicher<br />

und hast zudem am Heiligabend<br />

um 23 Uhr Zeit, dann melde Dich<br />

bitte bei mir!<br />

<strong>Kirche</strong>nmusik<br />

Ich freue mich!<br />

Lieben Gruß, Freddy<br />

13<br />

Wer macht beim<br />

Krippenspiel mit???<br />

Weihnachten rückt näher… und<br />

auch dieses Jahr gibt es wieder ein<br />

Krippenspiel! Diesmal wird es vom<br />

Jugendchor und den Kinderchören<br />

gestaltet. Die Proben sind:<br />

Kinderchor „Minis“ (4-8 Jahre)<br />

dienstags, 16:00-16:45 Uhr<br />

Kinderchor „Maxis“ (8-12 Jahre)<br />

dienstags, 16:45-17:30 Uhr<br />

Jugendchor : mittwochs, 19-20 Uhr<br />

Am 28. bzw. 29. Oktober 2008<br />

werden wir mit den Proben für das<br />

Krippenspiel an Heiligabend<br />

beginnen. Dazu sind alle Kinder<br />

und Jugendlichen ganz herzlich<br />

eingeladen mitzumachen! Wir<br />

würden uns über viele von euch<br />

freuen!!<br />

Janka Sölter, Silke Albers & Petra Klampe


Gottesdienste im November<br />

Sonntag, 2. November 24. Sonntag n. Trinitatis<br />

11 Uhr Jubiläumsgottesdienst 50 Jahre Bugenhagenkirche<br />

mit Posaunenchor und Kantorei<br />

Alles <strong>hat</strong> seine Zeit (Prediger 3,1 – 14)<br />

Pröpstin Dr. Ulrike Murmann und Pastor Hartmut Sölter<br />

Grußwort Bezirksamtsleiter Dr. Chistoph Krupp<br />

Kollekte: open doors<br />

Sonntag, 9. November Drittletzter Sonntag des <strong>Kirche</strong>njahres<br />

10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />

Nachlese Ich-glaub´s-Jugendwoche<br />

<strong>Ev</strong>angelistin Julia Garschhagen (Hannover)<br />

Gemeindepädagogin Elisabeth Lomp, Pastor Sölter u.Team<br />

Kollekte: Jugendverband Entschieden für Christus Kassel<br />

Sonntag, 16. November Vorletzter Sonntag des <strong>Kirche</strong>njahres<br />

10 Uhr Gottesdienst, anschl. Gemeindeversammlung mit Vorstellung<br />

der Kandidat/innen für die KV-Wahl<br />

Zur <strong>Kirche</strong>nwahl: Gemeinde leiten – mit Vision (Matthäus 14,13-21)<br />

Pastor Sölter<br />

Kollekte: Hilfe für Aidsgeschädigte<br />

Mittwoch, 19. November Buß- und Bettag<br />

19.30 Uhr Gottesdienst mit allgemeiner Beichte – mit Flötenkreis<br />

Umkehr zu Gott ist immer möglich (Jesaja 1,10-17)<br />

Pastor Sölter<br />

Kollekte: Hospizverein Bergedorf<br />

Sonntag, 23. November - Ewigkeitssonntag Letzter S. d.<strong>Kirche</strong>njahres<br />

10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl – mit Kantorei<br />

Irdische Wirklichkeit u. himmlische Aussichten<br />

(2. Korinther 5,1-10)<br />

Pastor Sölter<br />

Kollekte: Behinderten-Tagesstätte Randersweide<br />

Sonntag, 30. November 1. Advent<br />

10 Uhr Gottesdienst, anschl. KV-Wahlen<br />

Bescheidene Wahl (Matthäus 21,1-9)<br />

Pastor Sölter<br />

Kollekte: Brot für die Welt<br />

Kindergottesdienst sonntags parallel zum Gottesdienst<br />

Bugenhagen-Bücherstube vor und nach dem Gottesdienst und<br />

mittwochs 17-19 Uhr im Vorraum der <strong>Kirche</strong><br />

sowie auf Nachfrage bei Frau Beckmann<br />

14


Theaterabende in der <strong>Kirche</strong><br />

(An der Abendkasse sind die Karten € 2,- teurer.)<br />

15<br />

Zum 50-jährigen <strong>Kirche</strong>njubiläum<br />

veranstaltet die <strong>Bugenhagengemeinde</strong><br />

zwei Theaterabende<br />

mit der Schauspielerin<br />

<strong>Ev</strong>a-Maria Admiral.<br />

Titel: Lieber Paulus – ich hab<br />

da mal eine Frage…!<br />

1. Abend:<br />

Fr, 31.10. 19.30 Uhr<br />

2. Abend:<br />

Sa, 1.11., 19.30 Uhr<br />

in der Bugenhagenkirche Nettelnburg.<br />

Karten sind ab September im<br />

<strong>Kirche</strong>nbüro (Tel. 735 51 21)<br />

und nach den Gottesdiensten<br />

am Büchertisch erhältlich.<br />

Schüler/Studenten: € 5,-<br />

Erwachsene: € 8,-<br />

Im Theaterstück bekommen mehrere Persönlichkeiten die einzigartige<br />

Chance, mit dem meistgeschätzten und meistgehassten Apostel in<br />

Briefkontakt zu treten.<br />

In der Figur des Paulus kann die Gelegenheit genutzt werden, Dinge des<br />

Glaubens in ein helles Licht zu bringen. Auf äußerst unterhaltsame Weise<br />

sehen wir einen lebendigen und erhellenden Dialog zwischen verschiedenen<br />

Figuren. So kommen auf provokante, anrührende, nachdenkliche<br />

und sonnige Weise brisante Fragen des Glaubens offen zur<br />

Sprache.<br />

<strong>Ev</strong>a-Maria Admiral lässt Paulus antworten, der seine Adressaten klug<br />

durchschaut, Missverständnisse ausräumt und etwas von seiner<br />

Kompromisslosigkeit durchscheinen lässt.<br />

Wie würde Paulus heute auf Ihre Fragen antworten?<br />

Monika Burmeister, <strong>Kirche</strong>nvorsteherin und Hartmut Sölter, Pastor


Wahlinformationen<br />

Liebe Gemeindemitglieder,<br />

die Zeit der Suche nach Kandidaten für die am 1. Advent stattfindende<br />

Wahl ist zu Ende gegangen. Wir haben nun 15 Kandidatinnen und<br />

Kandidaten, die sich bereit gefunden haben, als <strong>Kirche</strong>nvorsteher die<br />

Gemeinde verantwortlich mit zu gestalten.<br />

Wir treten nun in die Endphase der Vorbereitung ein und ich möchte Sie<br />

gerne über den weiteren Ablauf informieren:<br />

1. Wahlberechtigung: Vom <strong>Kirche</strong>nkreisamt haben wir ein Wählerverzeichnis<br />

mit Stand 12. September 2008 bekommen. Wenn Sie erst kürzlich<br />

zur <strong>Bugenhagengemeinde</strong> Nettelnburg gekommen sind, können Sie<br />

sich durch einen Anruf im Gemeindebüro versichern, dass Sie auch in der<br />

Liste stehen. Das Wählerverzeichnis wird zur Einsichtnahme ab<br />

19.10.2008 zugänglich sein. Auch evtl. Umgemeindungen sollten Sie jetzt<br />

schnell durchführen!<br />

2. Sollten Sie am 1. Advent nicht persönlich zur Wahl kommen können,<br />

haben Sie auch die Möglichkeit zur Briefwahl. Sie kennen das Verfahren<br />

von der politischen Wahl. Auf Antrag erhalten Sie die Briefwahlunterlagen<br />

zugestellt. Bitte haben Sie hier etwas Geduld. Für die Wahl erhalten Sie<br />

alle per Post eine Wahlbenachrichtungskarte. Mit dieser ist die Teilnahme<br />

an der Wahl sowie der Antrag auf Briefwahl möglich.<br />

3. Bekanntgabe der Wahlvorschlagsliste: Im Gottesdienst, im Turmhahn,<br />

im Schaukasten und im Internet werden die 15 Kandidaten in den<br />

nächsten Tagen bekannt gemacht. 10 davon dürfen Sie auswählen mit<br />

Ihren 10 Kreuzen auf dem Stimmzettel. Stimmenhäufung ist nicht erlaubt<br />

und macht Ihre Stimmabgabe ungültig.<br />

4. Darüber hinaus stellen sich die Kandidatinnen und Kandidaten<br />

persönlich vor in einer<br />

Gemeindeversammlung am Sonntag, 16.11.08<br />

nach dem 10-Uhr-Gottesdienst.<br />

5. Schlussendlich die Wahl am 30.November 2008! Nach dem Gottesdienst<br />

beginnt die Wahl, die bis 18 Uhr möglich ist. Im Laufe des Nachmittags<br />

können Sie parallel ein Angebot von Café Sonnenblume geniessen.<br />

Lassen Sie sich überraschen!<br />

Nach Ende der Wahl erfolgt gleich die öffentliche Auszählung. Am Abend<br />

werden dann die neuen <strong>Kirche</strong>nvorsteher feststehen.<br />

Sollten Sie noch Fragen zum Ablauf haben, wenden Sie sich über das<br />

Gemeindebüro gerne an uns, den Wahlausschuss<br />

Bernd Burmeister, Dieter Maak, Hanne Müller<br />

16


Kandidatur für den <strong>Kirche</strong>nvorstand<br />

Vera Baginski,<br />

48 Jahre,<br />

In der Hörn 50,<br />

21035 Hamburg,<br />

Buchhalterin<br />

Ich lebe seit 19<br />

Jahren in Nettelnburg<br />

und habe 3<br />

Kinder im Teenageralter. Zur Zeit<br />

unterstütze ich aktiv das Team vom<br />

Café Sonnenblume und hoffe, dass<br />

uns in Zukunft ein weiterer Ausbau<br />

der Öffnungszeiten gelingen wird.<br />

Außerdem beteilige ich mich in<br />

meiner Freizeit an der Arbeit der<br />

ARGE Nettelnburg. Eine weitere Öffnung<br />

der Gemeinde nach Nettelnburg<br />

halte ich für wünschenswert.<br />

Harry Beckmann,<br />

56 Jahre, Achter de<br />

Kark 11, 21035<br />

Hamburg,<br />

Organisationsberater,<br />

verheiratet.<br />

Mir ist wichtig, dass<br />

die Rahmenbedingungen für ein<br />

lebendiges Gemeindeleben weiter<br />

verbessert werden.<br />

Jens Ehlers,<br />

43 Jahre,<br />

Brookweg 32,<br />

21465 Wentorf,<br />

Projektmanager,<br />

Ich bin verheiratet<br />

und habe eine Tochter.<br />

Als Jugendlicher/junger Erwachsener<br />

bin ich in die Bugenhagen-<br />

17<br />

gemeinde gekommen. Früher habe<br />

ich in der Jugendarbeit mitgewirkt.<br />

In den letzten 5 Jahren habe ich<br />

viel Gremienarbeit im <strong>Kirche</strong>nkreis<br />

ausgeführt, womit ich aber mit dem<br />

Ende der laufenden Periode aufhören<br />

werde. Wichtig sind mir<br />

Projekte die auch Menschen, die<br />

der Gemeinde fern stehen, zum<br />

Glauben einladen (zum Beispiel<br />

"Treffpunkt <strong>Kirche</strong>ncenter" oder<br />

"Hamburg fragt sich").<br />

Von der Ausbildung her bin ich<br />

Maschinenbauingenieur, arbeite<br />

aber in einer Handelsfirma überwiegend<br />

im Bereich von IT -<br />

Projekten.<br />

Sven<br />

Elbeshausen,<br />

38 Jahre,<br />

Püttenhorst 18a,<br />

21035 Hamburg.<br />

Ich bin verheiratet<br />

und habe 3<br />

Kinder im Alter von 15, 13 und 9<br />

Jahren.<br />

Beruflich bin ich als Beamter der<br />

Postbank in Hamburg tätig. Als<br />

ehrenamtlicher Mitarbeiter in verschiedenen<br />

Bereichen der Gemeinde<br />

( Kinder, Jugendliche und<br />

dem Café ) ist es mir wichtig, die<br />

Gemeinde aktiv mit zu gestalten.<br />

Ich möchte mich in soweit<br />

einbringen, dass die Gemeinde<br />

weiter wächst und auch weiterhin<br />

eine Begegnungsstätte für „Jung“<br />

und „Alt“ bleibt.


Kandidatur für den <strong>Kirche</strong>nvorstand<br />

Sabine Garbers,<br />

41 Jahre,<br />

Randersweide 16,<br />

21035 Hamburg,<br />

Verwaltungsangestellte.<br />

Verheiratet, 2 Kinder<br />

(6 und 12 Jahre)<br />

Die Gemeindearbeit soll die<br />

Lebendigkeit der <strong>Kirche</strong>ngemeinde<br />

vermitteln. Generations- und<br />

altersübergreifende Aktivitäten<br />

bzw. Angebote können das<br />

Miteinander in der Gemeinde<br />

unterstützen. Das Interesse zur<br />

Teilnahme oder Mitwirkung am<br />

Gemeindeleben kann damit<br />

verstärkt geweckt werden.<br />

Jörg Goltermann,<br />

42 Jahre,<br />

Wehrdeich 71,<br />

21035 Hamburg,<br />

Verwaltungsangestellter<br />

Zur Gemeindearbeit:<br />

Ich möchte mit meinem Engagement<br />

dafür sorgen, dass die<br />

<strong>Bugenhagengemeinde</strong> auch<br />

zukünftig eine eigenständige<br />

Gemeinde bleibt und als Teil der<br />

Siedlung Nettelnburg jedem eine<br />

Heimat bietet.<br />

Christian Heide,<br />

39 Jahre,<br />

Nettelnburger<br />

<strong>Kirche</strong>nweg 5,<br />

21035 Hamburg,<br />

Projektleiter<br />

18<br />

Ich wünsche mir für unsere<br />

Gemeinde eine von Herzen<br />

kommende Gemeinschaft, in der<br />

wir die Vielfalt der Gaben, Formen<br />

und Traditionen als Zeichen für<br />

Gottes Reichtum erkennen und<br />

Unterschiede und Kritik als Chance<br />

begreifen.<br />

Wie in meiner ersten KV-Periode<br />

werde ich mich auch in Zukunft für<br />

die vielfältigen Gemeindeaktivitäten<br />

durch meine Mitarbeit im<br />

Finanzausschuss engagieren.<br />

Daniel Hoffmann,<br />

26 Jahre,<br />

Puritzweg 23,<br />

21035 Hamburg,<br />

IT-Systemkaufmann<br />

Die Bugenhagen-<br />

Gemeinde ist für<br />

mich immer ein Anlaufpunkt für die<br />

Besinnung und Zeit mit Gott gewesen,<br />

diesen Anlaufpunkt möchte ich<br />

auch anderen Menschen weiterhin<br />

bieten. Genauso ist aber die Gemeinde<br />

in meiner Jugend auch ein<br />

Raum für Spaß und Action gewesen;<br />

auch dieses Element ist für eine<br />

gute Gemeinschaft und für eine<br />

gute Zusammenarbeit wichtig!<br />

Diese Unterschiede und die große<br />

Vielfalt der Menschen, machen<br />

unsere Gemeinde aus! Mein Ziel ist<br />

es, die Menschen aus Nettelnburg<br />

zusammen zu bringen und kreativ<br />

Glauben und Leben zu gestalten!


Kandidatur für den <strong>Kirche</strong>nvorstand<br />

Petra Klampe, 40<br />

Jahre, Achter de<br />

Kark 12, 21035<br />

Hamburg,<br />

Bürokauffrau<br />

Seit früher Kindheit<br />

bin ich mit dieser<br />

Gemeinde verbunden,<br />

an der ich besonders ihre<br />

Lebendigkeit und Vielfältigkeit<br />

schätze.<br />

Tagsüber exportiere ich Kfz-Ersatzteile,<br />

abends und am Wochenende<br />

gehe ich dann meiner wahren<br />

Berufung nach, der Musik. Ich gebe<br />

in der Gemeinde Gitarrenunterricht,<br />

leite den Jungendchor und ein<br />

Blockflötenensemble. Nun stelle ich<br />

mich auch gern einer weiteren<br />

Herausforderung, der aktiven<br />

Teilnahme am <strong>Kirche</strong>nvorstand.<br />

Christina Rebekka<br />

Reesch,<br />

22 Jahre,<br />

Krapphofstraße 4,<br />

21035 Hamburg,<br />

Erzieherin<br />

Ich bin in einer<br />

integrativen Einrichtung<br />

in Winterhude tätig und<br />

wohne in einem Singlehaushalt in<br />

der Krapphofstraße.<br />

Mir ist besonders wichtig, dass die<br />

Kinder sich in unserer Gemeinde<br />

willkommen fühlen und Jesus als<br />

ihren Freund kennen lernen. Ich<br />

habe viel Freude daran, die Kinder-<br />

und Gemeindearbeit weiterzuentwickeln.<br />

19<br />

Stephan Michael<br />

Reesch, 20 Jahre,<br />

Krapphofstraße 4,<br />

21035 Hamburg,<br />

Student des<br />

Lehramtes für<br />

Gymnasium mit<br />

den Fächern<br />

Erdkunde und Religion, ledig<br />

An unserer Gemeinde ist mir<br />

wichtig, dass wir eine Gemeinschaft<br />

sind, in der wir generationsübergreifend<br />

Gott loben, indem wir<br />

unsere Gaben für einander einsetzen<br />

– zuerst in unserer Gemeinde,<br />

aber auch in der Siedlung und<br />

der Welt. Dabei liegen mir besonders<br />

Freizeiten am Herzen. Ich halte<br />

es aber für genauso wichtig im<br />

Alltag von der Liebe Gottes zu<br />

erzählen und Menschen – besonders<br />

Kinder - in unsere Gemeinde<br />

einzuladen und so Stärkung für<br />

unseren Alltag zu erfahren.<br />

Susanne Riebe,<br />

54 Jahre,<br />

Gertrud-Bäumer-<br />

Stieg 106,<br />

21035 Hamburg,<br />

Versicherungs-<br />

Kauffrau.<br />

Verheiratet seit<br />

1974 mit Reinhard Riebe, 2 Kinder, 4<br />

Enkelkinder<br />

Die <strong>Bugenhagengemeinde</strong> ist mir<br />

ans Herz gewachsen – sie ist mir


Kandidatur für den <strong>Kirche</strong>nvorstand<br />

als Gottes Haus ein Zuhause geworden.<br />

Ich kann mir vorstellen, die Verantwortung<br />

im <strong>Kirche</strong>nvorstand<br />

mitzutragen, um das Gute der<br />

Vergangenheit zu bewahren und<br />

neue Wege in die Zukunft zu gehen.<br />

Ronny<br />

Schreiber,<br />

27 Jahre,<br />

Nettelnburger<br />

Straße 40b,<br />

21035<br />

Hamburg, Student (Ingenieurwesen)<br />

Ich glaube, dass das Wort Gottes<br />

heute, wie seit alters her, der<br />

Leitfaden der Christen sein sollte.<br />

Denn alle Schrift ist von Gott<br />

eingegeben und nützlich der Lehre.<br />

So ist es wichtig für die Gemeinde<br />

das unverfälschte Wort der Bibel zu<br />

hören, danach zu leben und von<br />

ganzem Herzen nach dem Reiche<br />

Gottes zu trachten.<br />

Ich wünsche mir, dass Gemeindearbeit<br />

dazu beiträgt. Sie soll den<br />

Geschwistern Mut machen, ihnen<br />

Hilfe bieten, sie vorbereiten und sie,<br />

in unserer turbulenten Zeit voller<br />

Ablenkungen, auf dem „schmalen<br />

Weg“ zu Christus begleiten.<br />

20<br />

Anna-<br />

Katharina<br />

von<br />

Gottberg,<br />

21 Jahre,<br />

Katendeich 5a,<br />

21035 Hamburg, Studentin<br />

Ich studiere Lehramt für die Grund-<br />

und Mittelstufe an der Uni Hamburg.<br />

Seit einem halben Jahr schon bin<br />

ich im <strong>Kirche</strong>nvorstand unserer<br />

Gemeinde, da ich für Hermann<br />

Schulze nachberufen wurde. Mir<br />

liegt besonders die Jugendarbeit in<br />

unserer Gemeinde am Herzen.<br />

Deswegen möchte ich in erster<br />

Linie die Anliegen der Jugend im<br />

<strong>Kirche</strong>nvorstand vertreten, aber<br />

natürlich die Jugendlichen auch<br />

leiten und begleiten auf ihrem Weg<br />

und in ihrem Glauben.<br />

Jens Wagner,<br />

58 Jahre, Hackmackbogen<br />

48,<br />

21035 Hamburg<br />

Ich bin verheiratet,<br />

habe fünf Kinder<br />

und bisher zwei<br />

Enkelkinder<br />

Ich arbeite in der Schadensabteilung<br />

einer Industrieversicherung.<br />

In der Gemeindearbeit engagiere<br />

ich mich besonders im<br />

Obdachlosenprojekt, das wir gemeinsam<br />

mit der Nachbargemeinde<br />

in Neuallermöhe betreiben.


Gemeinde<br />

Durch Krisen reifen<br />

Mit Elia auf dem Weg (1. Könige 17-19)<br />

Krisen bahnen sich manchmal langsam und unmerklich an oder sie stürzen<br />

plötzlich über uns herein wie ein Gewitter. Krisen lösen Veränderungen<br />

aus. Das erschreckt uns. Wir spüren, wie brüchig der Boden ist, auf dem<br />

wir stehen.<br />

Krisen gehören zu unserem Leben. In Krisenzeiten verändert sich etwas.<br />

Wir müssen Abschied nehmen und Wege zum Neuanfang suchen. Das ist<br />

schwer, aber es birgt gleichzeitig die Chance in sich, dass wir uns auf einen<br />

Wachstums- und Reifungsprozess einlassen.<br />

Anhand der Elia-Geschichte im Alten Testament möchten wir dem<br />

nachspüren.<br />

Dazu sind Sie in diesem Kurs herzlich eingeladen:<br />

Immer dienstags um 19.30 Uhr am 11., 18. und 25. November sowie am<br />

2. Dezember.<br />

Auf die Begegnung mit Ihnen freut sich das Mitarbeiterteam<br />

Monika Burmeister, Dagmar Maak, Sylvia Koeppe und<br />

Susanne Riebe, susanne.riebe@web.de<br />

Die Zahl der Plätze ist begrenzt. Anmeldungen sind erbeten im <strong>Kirche</strong>nbüro<br />

oder bei den Team-Mitrgliedern.<br />

21<br />

Susanne Riebe


Kindergarten<br />

Der Bugenhagenkindergarten feiert Erntedank<br />

Rund um das Gemüse, Obst und Getreide drehte sich alles zur Erntezeit<br />

in unserem Kindergarten. Es wurde zum Thema Ernte gebastelt, gemalt<br />

und gelesen, geschmeckt, gerochen bestaunt und gebacken.<br />

Gemeinsam dankbar sein, unter diesem Motto spendeten die Familien<br />

des Kindergartens reichlich Erntegaben. Unser Bollerwagen war prall<br />

gefüllt mit guten Gaben und so zogen die Kinder am Erntedankgottesdienst<br />

schwer beladen ein und feierten gemeinsam mit ihren<br />

Familien das Erntedankfest.<br />

Am darauf folgenden Tag, zogen die Bugenhagenbärchen mit ihrem<br />

Erntewagen und vielen fröhlichen Erntedankliedern singend durch die<br />

Gemeinde.<br />

Die Erntegaben aus dem Bollerwagen, sowie die Gaben der vielen<br />

Gemeindemitglieder, die im Altarvorraum ausgestellt waren, wurden der<br />

Bergedorfer Tafel gespendet.<br />

An dieser Stelle möchten wir allen Spendern herzlich danken.<br />

Ebenfalls wurde beim Erntedankgottesdienst unsere neue Erzieherin,<br />

Susanne Kiehn vorgestellt, die seit dem 1. September 2008 als dritte<br />

pädagogische Kraft im Kindergarten arbeitet. Wir freuen uns sehr über<br />

ihre Mitarbeit und wünschen Frau Kiehn einen guten Start bei der Arbeit<br />

im Bugenhagenkindergarten, sowie in der Gemeinde. Birgit Oestreich-Sinjen<br />

23


Arbeit mit Kindern<br />

Jungschar – neuer Termin:<br />

Aus beruflichen Gründen wurde der Termin für die Jungschar verlegt auf:<br />

Mittwochs 17 – 18 Uhr (nicht in den Ferien)<br />

Herzliche Einladung an alle Kinder zwischen 6 und 12 Jahren! Wir spielen,<br />

haben viel Spaß miteinander und hören spannende Geschichten, z.B. aus<br />

der Bibel. Kommt doch einfach mal vorbei und schaut es euch an!<br />

Wir freuen uns auf euch:<br />

Christina Rebekka Reesch, Benjamin Buchholz,<br />

Lydia Fuchs, Daniel Hornig. Cherleen Elbeshausen<br />

Bibelentdeckertag<br />

Es ist wieder soweit – Kinder<br />

entdecken die Bibel. Mit Spielen,<br />

Singen, Basteln und Rätseln wird<br />

euch am<br />

22. November<br />

Von 10 bis ca. 17 Uhr<br />

ein tolles Programm geboten.<br />

Wenn du noch nicht dabei warst,<br />

frag doch einfach mal bei anderen<br />

nach. Es waren bisher immer so 60<br />

– 80 Kinder dabei!!! Für Mittagessen<br />

wird natürlich auch gesorgt!<br />

Damit das Team planen kann<br />

melde dich bitte an.<br />

(Anmeldungen im Gemeindehaus,<br />

<strong>Kirche</strong>nbüro, Christina Reesch<br />

Gemeinde-pädagogin Elisabeth<br />

Lomp (Tel.: 735 58 42.)<br />

Eure Christina Rebekka Reesch<br />

& Bibelentdeckerteam<br />

24<br />

Kinderfreizeitnachtreffen<br />

Wie gerne erinnern sich Erwachsen<br />

an ihren Sommerurlaub zurück?<br />

Auch Kinder machen das gerne.<br />

Deshalb trafen wir uns am 21.<br />

September nach dem Gottesdienst<br />

zu einem Nachtreffen der Kinderfreizeit.<br />

Wie auch auf der Freizeit<br />

war das Programm wieder sehr<br />

lustig, wir haben miteinander gespielt<br />

und gemeinsam Mittag gegessen.<br />

Und da man auf einer<br />

Freizeit ja nicht dazu kommt Bilder<br />

zu machen, konnten wir jetzt Bilder<br />

nachbestellen!<br />

Der Termin für die nächste<br />

Kinderfreizeit steht natürlich auch<br />

schon fest: vom 17. bis 24.07.2009<br />

in Drübberholz bei Verden. Anmeldungen<br />

sind schon erhältlich.<br />

Eure Leitung<br />

Christina Rebekka Reesch & Team


Gemeinde<br />

Café Sonnenblume<br />

Neu-neu-neu-neu-neu-neu-neu-neu-neu-neu-neu<br />

Ab 4. November 2008<br />

auch Mittwoch Nachmittag<br />

von 15.00 bis 18.00 Uhr geöffnet<br />

Auch die Bücherstube <strong>hat</strong> geöffnet.<br />

Kommen Sie gerne mal vorbei, wir freuen uns auf Sie!<br />

Termine (immer montags)<br />

Aus der Seniorenarbeit<br />

10.11.2008 Brauchen wir die Buße?<br />

Der Bußtag ist gerade vorbei, was sagt die Bibel zur Buße,<br />

wie haben die Vorfahren sie gehandhabt und wie stehen wir<br />

heute dazu? Was bedeutet sie mir persönlich?<br />

24.11.2008 Brot für die Welt – Gehen uns die Lebensmittel aus?<br />

Wir haben bei der staatspolitischen Gesellschaft angefragt.<br />

Fr. Dr. Lübcke wird zu diesem interessanten Thema ein<br />

Referat halten. Gäste sind herzlich willkommen, wir bitten<br />

dann um Anmeldung unter der Tel.: 7 35 90 163<br />

HINWEIS: Die Seniorenadventsfeier findet am 3. Advent um 15.00 Uhr<br />

statt. Anmeldungen hierzu ebenfalls unter der Tel.-Nr. 7 35 90 163. Hier<br />

kann man auch sein Interesse kundtun, wenn man eingeladen werden<br />

möchte.<br />

Heinz Dieter Bischoff, Diakon i. R.<br />

Der Gesprächskreis mit der Bibel…<br />

…trifft sich Donnerstag, 6. + 20.11. um 15 Uhr im Gemeindesaal.<br />

25<br />

Hartmut Sölter, Pastor


Wir sind für Sie da …<br />

Pastor: Hartmut Sölter<br />

Tel.: 0 40 - 735 51 21<br />

E-Mail: pastor@kirche-nettelnburg.de<br />

Sprechzeiten nach Vereinbarung<br />

<strong>Kirche</strong>nbüro: Viola Heymann<br />

Tel.: 0 40 - 735 51 21 / Fax: 735 095 36<br />

E-Mail: kirchenbuero@kirche-nettelnburg.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di 10.00 – 11.30 Uhr; Mi 17 – 19 Uhr<br />

Do 9.00 – 11.30 Uhr<br />

Kindergarten: Birgit Oestreich-Sinjen<br />

Tel.: 0 40 - 735 57 16<br />

E-Mail: kindergarten@kirche-nettelnburg.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo - Fr 8.00 – 13.00 Uhr<br />

<strong>Kirche</strong>nmusik: Frederik Möller (in Vertretung)<br />

E-Mail: Frederik1982@web.de<br />

Gemeindepädagogin: Elisabeth Lomp<br />

Tel.: 0 40 – 735 58 42<br />

E-Mail: Gemeindepaed@kirche-nettelnburg.de<br />

Gemeindebrief: Karin Jordan<br />

E-Mail: diejordans@t-online.de<br />

Bücherstube Bugenhagen: Heidi Beckmann<br />

nach dem Gottesdienst, mittwochs 17 - 19 Uhr<br />

und auf Anfrage (außer in den Ferien)<br />

26<br />

IMPRESSUM:<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Kirche</strong>nvorstand der <strong>Ev</strong>.-<br />

<strong>Luth</strong>. <strong>Bugenhagengemeinde</strong><br />

Nettelnburg,<br />

Nettelnburger<br />

<strong>Kirche</strong>nweg 6,<br />

21035 Hamburg,<br />

Tel.: 0 40–735 51 21<br />

Fax: 0 40–735 09 536<br />

Bankverbindung: Haspa:<br />

BLZ 200 505 50<br />

Kto. 10 34 / 24 32 36<br />

Erscheinungsweise:<br />

i. d. R. alle 2 Monate<br />

Gratisbezug<br />

Auflage: 3.100 Stck.<br />

Druck:<br />

Druckservice Nord,<br />

Wentorf b. Hamburg<br />

Redaktion:<br />

Karin Jordan, Hartmut<br />

Sölter<br />

V.i.S.d.P.:<br />

Hartmut Sölter<br />

Layout: Karin Jordan<br />

Redaktionsschluss<br />

für die Ausgabe<br />

Dez. 2008 + Jan. 2009:<br />

Montag, 03.11.2008<br />

Die Seiten mit den regelmäßigen Veranstaltungen erscheinen wieder im nächsten<br />

Turmhahn für Dezember und Januar. Falls Sie Informationen brauchen, blättern Sie<br />

im alten Turmhahn oder rufen im Gemeindebüro an.


800 Jahre Nettelnburg<br />

Nettelnburg<br />

in<br />

Bewegung<br />

beim<br />

Festumzug<br />

am 13.9.08<br />

Ausschnitte vom Festumzug 800<br />

Jahre Nettelnburg – viele waren<br />

auf den Beinen. Gott sei Dank<br />

<strong>hat</strong>ten wir gutes Wetter!<br />

Singende Gemeinde hinter dem Wagen<br />

Motto der ARGE Nettelnburg:<br />

„Damit das Wir-Gefühl nicht untergeht“<br />

27<br />

<strong>Kirche</strong> unterwegs –<br />

mit kleinem Umzugswagen…<br />

… und sogar mit Kirchturm<br />

- incl. Turmhahn!<br />

Gottesdienst im Festzelt mit großer<br />

Beteiligung und Begrüßung von 44<br />

neuen Konfirmanden.<br />

Danke für die Kollekte von € 272,97 für<br />

das Café Sonnenblume!


Jugendarbeit<br />

Was ist ICH GLAUB´S?<br />

ICH GLAUB´S ist ein <strong>Ev</strong>ent von<br />

Jugendlichen für Jugendliche.<br />

Und was passiert da?<br />

Dir wird ein lockeres lustiges<br />

Programm geboten. Es gibt Live<br />

Bands, Action, Music und jeden<br />

Abend ein Bistro.<br />

Kommen da auch andere Leute?<br />

Ja: Wir haben Gäste, die passend<br />

zumThema zeigen was sie drauf<br />

haben oder aus ihrem Leben erzäh-<br />

len<br />

Außerdem kommt ITHEMBA, ein<br />

Team aus Südafrika, das vormittags<br />

in verschiedenen Schulen unterwegs<br />

ist und Musik-/Englisch-/Religions-<br />

stunden übernimmt.<br />

Wann findet ICH GLAUB´S statt?<br />

3. – 9. November 2008,<br />

Mo – Fr, jeden Abend von 19:30 – 21:00<br />

Abschluss: Sonntag-Gottesdienst um 10 Uhr<br />

Muss man dafür etwas bezahlen?<br />

Nein, du darfst einfach kommen und genießen! Du musst dich auch nicht<br />

anmelden.<br />

Wo findet ICH GLAUB´S statt?<br />

In der Bugenhagen-Gemeinde, Nettelnburger <strong>Kirche</strong>nweg 6<br />

– Du wirst die <strong>Kirche</strong> nicht wiedererkennen: Sie wird zur Chillout Lounge.<br />

Und warum machen Jugendliche das?<br />

Weil sie zeigen wollen, wie wichtig es ist, jemanden zu haben, der für<br />

einen da ist, uns annimmt wie wir sind und uns seine große Liebe<br />

schenkt.<br />

Außerdem kann <strong>Kirche</strong> für Jugendliche ansprechend gestaltet sein.<br />

Komm einfach vorbei und<br />

schau es dir an.<br />

Wir freuen uns auf dich!<br />

Ich glaub´s @ <strong>Bugenhagengemeinde</strong><br />

Ansprechpartner: Elisabeth Lomp,<br />

Gemeindepädagogin<br />

E-Mail:<br />

ichglaubs@kirche-nettelnburg.de<br />

28

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