03.12.2012 Aufrufe

weh! - theater-peter informiert

weh! - theater-peter informiert

weh! - theater-peter informiert

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Inhalt<br />

Vorwort 2<br />

Spielplan 2012/2013 im Überblick 4<br />

Musik<strong>theater</strong> 11<br />

Schauspiel 41<br />

Staats<strong>theater</strong> Tanz Braunschweig 79<br />

Junges Staats<strong>theater</strong> 103<br />

Staatsorchester Braunschweig 125<br />

Festivals, Kooperationen, Projekte 133<br />

Theater für alle / Theater und Schule 141<br />

Theaterpädagogische Angebote<br />

Zugaben 151<br />

Freunde, Stiftungen und Besucherorganisationen 155<br />

Service 167<br />

Abonnements, Preise, Spielstätten und Sitzpläne<br />

Karten und Verkauf, Gastronomie, Parken<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 186<br />

Staats<strong>theater</strong> Braunschweig<br />

Neu seit 1690!


Herzlich willkommen!<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

»Tradition ist die Weitergabe des Feuers und nicht die Anbetung<br />

der Asche«, notierte der Komponist Gustav Mahler. Mit dessen<br />

6. Sinfonie und den 1913 uraufgeführten »Gurre-Liedern« von<br />

Arnold Schönberg wird am Ende der Saison ein orchestrales<br />

Festjahr seinen Abschluss finden und mit dem »letzten Glanz<br />

der Sinfonie« den musikalischen Kontext herstellen zum Kulturprojekt<br />

»1913 – 2013« der Stadt Braunschweig. Seit 425<br />

Jahre besteht das Staatsorchester, eines der ältesten Kulturorchester<br />

der Welt. Für uns Anlass zu feiern und Ihnen die Möglichkeiten eines<br />

modernen »klassischen« Orchesters auf dem Konzertpodium vorzustellen.<br />

»Kunst ist jene gesellschaftliche Betätigung, in der sich die Gesellschaft, stellvertretend<br />

durch die Künstler und ihr Publikum, vorführt, wie prekär ihre Identitäten<br />

und Formen sind«, schreibt der Gesellschaftswissenschaftler Dirk Baecker, »und<br />

wie diese dennoch und zuweilen erst deswegen gesichert werden können.« Das<br />

Theater schafft Identitäten, auch indem es sie in Frage stellt. Aber anders als in<br />

anderen Künsten entstehen Aufführungen in jeder Vorstellung neu, deshalb sind<br />

sie immer auch sozialer Moment: Ohne Bezug zur Wirklichkeit, die es umgibt,<br />

ohne Kontakt zwischen den Darstellern auf der Bühne und den Zuschauern davor,<br />

findet Theater nicht statt. Theater ist deshalb immer ein lokaler Akteur, unabhängig<br />

von seiner möglicherweise überregionalen oder internationalen Wirkung. Das<br />

Theater kann sich nur im Dialog mit seinem Publikum weiterentwickeln. Mit den<br />

Erfahrungen der letzten beiden Spielzeiten wollen wir auch in der neuen Saison<br />

zeigen, dass die Welt immer größer ist, als wir sie uns gerade vorstellen können.<br />

Wir wollen sie zeigen in ihrer Vielfalt, möglichst viele Menschen daran teilhaben<br />

lassen und unsere Leidenschaft für die Theaterkunst an Sie weitergeben.<br />

Im Musik<strong>theater</strong> stehen im Verdi- und Wagner-Jahr 2013 Werke beider Komponisten<br />

auf dem Spielplan: Der Neuinterpretation von Verdis »Aida« folgt die konzertante<br />

Aufführung von »Ernani« und die Wiederaufnahme der herausragenden und vielbeachteten<br />

Aufführung von Wagners »Tristan und Isolde«. Von Händels »Saul«, über<br />

Mozarts »Così fan tutte«, Strauss’ »Salome«, einem Strawinsky/Ravel-Doppelabend<br />

bis zu Andrew Lloyd Webbers Musical »Sunset Boulevard« und der Uraufführung<br />

der »Traumnovelle« von Alex Nowitz reicht die Bandbreite der Werkauswahl.<br />

Vom Aufbruch des jungen Karl Rossmann in die Neue Welt erzählt die Bühnenbearbeitung<br />

von Kafkas Roman »Amerika«, von der Wiederkehr Claire Zachanassians<br />

in ihre Heimatstadt Dürrenmatts Komödie der Hochkonjunktur »Der<br />

Besuch der alten Dame«. Programmatisch ergänzt wird der Spielzeitbeginn im<br />

Schauspiel durch die Wirtschaftskomödie »Die Kontrakte des Kaufmanns« der<br />

Literaturnobel-Preisträgerin Elfriede Jelinek.<br />

Und auch das Schauspiel beteiligt sich am Kulturprojekt der Stadt »1913 – 2013«.<br />

Dessen historischer Anlass ist der 100. Jahrestag der Hochzeit der Kaisertochter<br />

Victoria Luise von Preußen mit dem Welfen Ernst August von Hannover und<br />

Braunschweig, die im Mai 1913, gewissermaßen am Vorabend des Ersten Weltkriegs<br />

stattfand. Die Doppelgesichtigkeit dieser Übergangszeit zwischen Belle<br />

Époque und Moderne, geprägt durch den einschneidenden Aufbruch in Wissenschaft<br />

und Kunst, aber auch durch politischen Umbruch und Niedergang, schlägt<br />

sich in frappierender Weise nicht nur in den Werken der Komponisten Mahler,<br />

Schönberg und Strauss nieder, sondern auch in der Carl Sternheim-Trilogie »Aus<br />

dem bürgerlichen Heldenleben«. Der Zyklus »Die Hose«, »Der Snob« und »1913«<br />

berichtet vom brisanten Fallbeispiel des Aufstiegs einer deutschen Familie.<br />

Mit tänzerischer Kraft und choreografischer Vielfalt reagiert die erfolgreiche Compagnie<br />

von Staats<strong>theater</strong> Tanz Braunschweig auf sich verändernde Lebenswirklichkeiten.<br />

»Hype« ist der Titel von Jan Puschs neuem Tanzabend im Großen Haus<br />

und gleichzeitig seine mit Spannung erwartete erste Zusammenarbeit mit dem<br />

Staatsorchester. Annabelle Bonnéry und François Deneulin aus Frankreich und<br />

das israelische Choreografen-Duo Oded Graf und Yossi Berg, eröffnen die Tanzspielzeit<br />

im Kleinen Haus, und die dritte Premiere gestalten die Choreografinnen<br />

Antje Pfundtner und Ilka von Häfen.<br />

Der Spielplan des Jungen Staats<strong>theater</strong> erzählt von Menschen, die aus der Kindheit<br />

entlassen werden. Dornröschen erwacht durch den Zauber eines Kusses und ist<br />

gerettet. In »LIVE FAST – DIE YOUNG!« nach Wedekinds »Frühlings Erwachen!«<br />

und Kafkas »Die Verwandlung« steht das Erwachen für das Ankommen in der Wirklichkeit.<br />

Bereits zum zweiten Mal fördert das »Kinder- und Jugend<strong>theater</strong>zentrum<br />

in der Bundesrepublik« mit »Fliegen lernen« von Anne Rabe einen Stückauftrag<br />

des Jungen Staats<strong>theater</strong>s: Inspiriert von der Biografie der Braunschweiger Luftfahrtpionierin<br />

Wilhelmine Reichard, erzählt die Autorin eine ganz eigenwillige<br />

Geschichte vom Fliegen.<br />

Die Türen des Staats<strong>theater</strong>s sind für alle offen. Mit neuen Angeboten wollen wir<br />

Ihnen den Zugang noch leichter machen: So findet der Theaterball im Staats<strong>theater</strong><br />

wieder in der Ballsaison statt, im Januar. Als Geburtstagsgeschenk des<br />

Orchesters für sein Braunschweiger Publikum beginnt im Herbst die neue Reihe<br />

der Lunch-Konzerte im Foyer der Stadthalle. Der Eintritt ist frei. Und mit einem<br />

Orchesterball in der Jubiläumsspielzeit, ebenfalls in der Stadthalle, können Sie<br />

in den Mai tanzen. Für Musikfreunde bieten wir zum Kennenlernen ein Einsteiger-<br />

Abonnement Oper und Konzert.<br />

Wir freuen uns auf Sie und wünschen Ihnen vorab viel Vergnügen bei der Lektüre<br />

der Saisonvorschau. Auf eine inspirierende neue Spielzeit!<br />

2 Vorwort<br />

Vorwort<br />

3<br />

Ihr<br />

Joachim Klement


Der Spielplan<br />

2012 / 2013<br />

Musik<strong>theater</strong> Premieren<br />

22.09.2012 Aida<br />

von Giuseppe Verdi – Großes Haus<br />

13.10.2012 Der Bettelstudent<br />

von Carl Millöcker (halbszenisch) – Großes Haus<br />

28.10.2012 Die Nachtigall (Le Rossignol) von Igor Strawinsky<br />

Das Kind und die Zauberdinge (L’enfant et les Sortilèges)<br />

von Maurice Ravel – Großes Haus<br />

01.12.2012 Sunset Boulevard<br />

von Andrew Lloyd Webber – Großes Haus<br />

01.02.2013 Ernani<br />

von Giuseppe Verdi (konzertant) – Großes Haus<br />

03.02.2013 Traumnovelle Uraufführung. Auftragswerk<br />

von Alex Nowitz – Kleines Haus<br />

16.03.2013 Saul<br />

von Georg Friedrich Händel – Großes Haus<br />

28.04.2013 Così fan tutte<br />

von Wolfgang Amadeus Mozart – Großes Haus<br />

01.06.2013 Salome<br />

von Richard Strauss – Großes Haus<br />

Musik<strong>theater</strong> Wiederaufnahmen<br />

07.09.2012 Le nozze di Figaro<br />

von Wolfgang Amadeus Mozart – Großes Haus<br />

07.12.2012 Il barbiere di Siviglia<br />

von Gioacchino Rossini – Großes Haus<br />

03.03.2013 Tristan und Isolde<br />

von Richard Wagner – Großes Haus<br />

03.05.2013 Die Zauberflöte<br />

von Wolfgang Amadeus Mozart – Großes Haus<br />

Schauspiel Premieren<br />

28.09.2012 Amerika<br />

nach Franz Kafka – Kleines Haus<br />

06.10.2012 Der Besuch der alten Dame<br />

von Friedrich Dürrenmatt – Großes Haus<br />

11.11.2012 Die Kontrakte des Kaufmanns<br />

von Elfriede Jelinek – Kleines Haus<br />

09.01.2013 Montecore, ein Tiger auf zwei Beinen IN PLANUNG<br />

Uraufführung nach dem Roman von Jonas Hassen Khemiri – U 22<br />

17.01.2013 Treulose<br />

von Ingmar Bergman – Kleines Haus<br />

18.01.2013 Das Ballhaus<br />

nach einer Idee des Théâtre du Campagnol – Großes Haus<br />

14.03.2013 Der Sturm<br />

von William Shakespeare – Kleines Haus<br />

Frühjahr 2013 demut vor deinen taten baby<br />

von Laura Naumann – U 22<br />

06.04.2013 Aus dem bürgerlichen Heldenleben<br />

von Carl Sternheim – Großes Haus<br />

22.05.2013 Also sprach Richard Wagner: »Wehe, ach <strong>weh</strong>e!«<br />

Uraufführung von Patrick Wengenroth – Hausbar<br />

23.05.2013 Kampf des Negers und der Hunde<br />

von Bernard-Marie Koltès – Kleines Haus<br />

4 Spielplan<br />

Spielplan<br />

5


Der Spielplan<br />

2012 / 2013<br />

Schauspiel Sommer<strong>theater</strong>, Wiederaufnahmen, Gastspiele<br />

23.08.2012 Ö 3.0 – das Ölperium kehrt zurück Uraufführung<br />

von Christian Eitner und Peter Schanz – Kleines Haus | Sommer<strong>theater</strong><br />

23.09.2012 Die Katze auf dem heißen Blechdach<br />

von Tennessee Williams – Großes Haus<br />

10.10.2012 Landscape with the Fall Uraufführung. Auftragswerk<br />

von Ivana Sajko – Kleines Haus<br />

19.10.2012 Verrücktes Blut<br />

von Nurkan Erpulat und Jens Hillje – Kleines Haus<br />

13.11.2012 Frau Müller muss weg<br />

von Lutz Hübner – Kleines Haus<br />

22.11.2012 Kabale und Liebe<br />

von Friedrich Schiller – Großes Haus<br />

28.11.2012 Miss Sara Sampson<br />

von Gotthold Ephraim Lessing – Kleines Haus<br />

Herbst 2012 Abgesoffen<br />

von Carlos Eugenio López – U 22<br />

Herbst 2012 Prinzessinnendramen<br />

von Elfriede Jelinek – Hausbar<br />

Herbst 2012 Tarzan<br />

Ein Live-Hörspiel von Eike Hannemann – U 22<br />

Herbst 2012 Vom Ende der Glut<br />

von Jan Neumann – U 22<br />

Herbst 2012 Die Präsidentinnen<br />

von Werner Schwab – U 22<br />

31.01.2013 Prinz Friedrich von Homburg<br />

von Heinrich von Kleist – Großes Haus<br />

06.02.2013 Fleisch ist mein Gemüse<br />

nach dem Roman von Heinz Strunk – Kleines Haus<br />

29.09.2012 Assessment Center<br />

von Theater ASPIK – Hausbar | Gastspiel<br />

03.01.2013 Männer mit Krone Uraufführung<br />

von Marc Becker – Kleines Haus | Gastspiel des Oldenburgischen Staats<strong>theater</strong>s<br />

im Rahmen der Niedersachsen-Connection<br />

Staats<strong>theater</strong> Tanz Braunschweig Premieren<br />

27.10.2012 Clear and Disorder / silent moves (Arbeitstitel)<br />

Uraufführungen. Auftragswerke<br />

Tanzstücke von Annabelle Bonnéry, François Deneulin, Ivo Bärtsch /<br />

Yossi Berg, Oded Graf – Kleines Haus<br />

23.02.2013 Hype Uraufführung<br />

von Jan Pusch – Großes Haus<br />

04.05.2013 Dating my Memory / un|stet Uraufführungen. Auftragswerke<br />

von Antje Pfundner und Ilka von Häfen – Kleines Haus<br />

Staats<strong>theater</strong> Tanz Braunschweig Wiederaufnahme<br />

23.09.2012 Match<br />

von Jan Pusch – Kleines Haus<br />

Junges Staats<strong>theater</strong> Premieren<br />

23.09.2012 Fliegen lernen Uraufführung. Auftragswerk<br />

von Anne Rabe – Haus Drei<br />

10.11.2012 Dornröschen oder Das Märchen vom Erwachen<br />

von Katharina Schlender – Großes Haus<br />

13.11.2012 Projekt Illegal! Uraufführung. Stückentwicklung<br />

ein Rechercheprojekt – mobil<br />

22.02.2013 Frühlings Erwachen! (LIVE FAST – DIE YOUNG!)<br />

nach Frank Wedekind von Nuran David Calis – Kleines Haus<br />

03.04.2013 Bunt und Weiß Uraufführung. Stückentwicklung<br />

von Christoph Macha und Ensemble – Haus Drei<br />

20.04.2013 Der unglaubliche Spotz Junge Oper<br />

von Mike Svoboda – Haus Drei<br />

11.05.2013 Die Verwandlung<br />

nach Franz Kafka – Haus Drei<br />

06.06. bis 13.06.2013 Kommt zusammen! Uraufführung<br />

eine theatrale Installation – Haus Drei und Garten<br />

6 Spielplan<br />

Spielplan<br />

7


Der Spielplan<br />

2012 / 2013<br />

Junges Staats<strong>theater</strong> Wiederaufnahmen<br />

03.10.2012 Freund Till, genannt Eulenspiegel Uraufführung. Auftragswerk<br />

von Katrin Lange – Kleines Haus<br />

09.10.2012 Die besseren Wälder<br />

von Martin Baltscheit – Haus Drei<br />

17.10.2012 Hotel Braunschweig Uraufführung. Auftragswerk<br />

von Juliane Kann – Haus Drei<br />

26.10.2012 Anfangen, Anfangen! Uraufführung. Auftragswerk<br />

von Barbara Kölling und Ensemble – Haus Drei<br />

30.10.2012 Um die Ecke<br />

von Bernhard Studlar – Haus Drei<br />

November 2012 Klamms Krieg<br />

von Kai Hensel – mobil<br />

20.11.2012 Nathans Kinder<br />

von Ulrich Hub – Kleines Haus<br />

27.11.2012 No und Ich Uraufführung<br />

nach Delphine de Vigan – Haus Drei<br />

12.12.2012 No Mans Land Deutschsprachige Erstaufführung<br />

von Roel Adam – Haus Drei<br />

07.01.2013 Springinsfeld! Junger Tanz<br />

von Wilfried van Poppel – Haus Drei<br />

25.01.2013 Der zerbrochene Schlüssel<br />

von Bente Jonker – Kleines Haus<br />

03.05.2013 Die Zauberflöte Junge Oper<br />

von Wolfgang Amadeus Mozart – Großes Haus<br />

Staatsorchester Braunschweig<br />

Konzerte<br />

Sinfoniekonzerte in der Stadthalle, Schüler- und Jugendkonzerte, Kinderkonzerte<br />

Festivals, Kooperationen, Projekte<br />

Fast Forward<br />

Das europäische Festival für junge Regie vom 15. – 18.11.2012<br />

Festival Theaterformen<br />

Eines der wichtigsten internationalen Festivals für zeitgenössisches Theater,<br />

2013 in Hannover<br />

Die Lange Nacht der Literatur<br />

Lesungen und Diskussionen am Vorabend der Wilhelm-Raabe-Literaturpreis verleihung<br />

mit Literaturredakteuren und preisgekrönten Autoren<br />

Theater.Fieber<br />

Ein Kooperationsprojekt mit Schulen aus Braunschweig und dem Braunschweiger Land<br />

Kooperation mit dem Theater ASPIK<br />

Das Künstlerkollektiv aus Hildesheim und das Staats<strong>theater</strong> Braunschweig arbeiten<br />

erstmals zusammen<br />

Niedersachsen-Connection<br />

Niedersachsen hat eine vielfältige Theater- und Kulturlandschaft, die wir vernetzen<br />

wollen – durch Kooperationen, gemeinsame Projekte und Austauschgastspiele<br />

Achtung: Pioniere!<br />

Ein internationales Kooperationsprojekt des Staats<strong>theater</strong>s Braunschweig<br />

mit dem Zagreber Theater z/k/m/<br />

Stadt-Theater – Ein Bürgerprojekt<br />

Bürgerinnen und Bürger bilden zusammen mit Theaterschaffenden ein Ensemble<br />

8 Spielplan<br />

Spielplan<br />

9


Musik<strong>theater</strong><br />

Staats<strong>theater</strong> Braunschweig<br />

Musik<strong>theater</strong>


Aida<br />

von Giuseppe Verdi<br />

Oper in vier Akten<br />

Text von Antonio Ghislanzoni und Camille Du Locle<br />

nach einem Szenario von François-Auguste-Ferdinand Mariette<br />

in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln<br />

Premiere am 22.09.2012 im Großen Haus<br />

Musikalische Leitung: Alexander Joel – Inszenierung: Konstanze Lauterbach<br />

Bühne: Hans-Martin Scholder – Kostüme: Karen Simon – Chöre: Georg Menskes<br />

Leb wohL, o erde!<br />

Leb wohL,<br />

TaL der Tränen<br />

Das hätte sich Giuseppe Verdi kaum<br />

träumen lassen: »Wenn mir jemand vor<br />

zwei Jahren gesagt hätte, Sie werden<br />

für Kairo eine Oper schreiben, hätte<br />

ich ihn für verrückt gehalten, aber nun<br />

sehe ich, dass ich der Verrückte bin.«<br />

Gottlob hat sich Verdi nicht von Zwei-<br />

feln abhalten lassen und seine »Aida« für die ägyptische Metropole geschrieben.<br />

Uraufgeführt 1871, avancierte dieses Werk schon bald zu den meist gespielten<br />

Opern weltweit.<br />

Erzählt wird die Geschichte der äthiopischen Prinzessin Aida, die in Ägypten als<br />

Sklavin gehalten wird. Einzig der Feldherr Radamès, der Aida liebt, lässt sie ihr<br />

Schicksal ertragen. Doch es ist eben diese Liebe, die den Krieger zum Hochverräter<br />

werden lässt. Zum Tode verurteilt und bei lebendigem Leibe eingemauert,<br />

trifft Radamès ein letztes Mal auf seine Aida, die beschlossen hat, mit ihm zu<br />

sterben. Die Musik Verdis entfacht dazu ein exotisches Kolorit voll prächtiger<br />

Chor szenen, mitreißender Arien und romantischer Duette. Und doch ist »Aida«<br />

weit mehr als nur eine anrührende Liebesgeschichte oder ein orientalischer<br />

Bilder bogen zwischen Pyramiden und Wüstensand. Vielmehr treten universelle<br />

Themen wie Kriegstreiberei, Nationalismus und Fremdenfeindlichkeit bis hin zum<br />

Rassismus in den Mittelpunkt – Themen, wie sie aktueller kaum sein könnten.<br />

Konstanze Lauterbach, Schauspiel- und Opernregisseurin, war von 1990 bis 2000<br />

Hausregisseurin am Schauspiel Leipzig und von 2001 bis 2004 am Deutschen Theater<br />

Berlin. Im Musik<strong>theater</strong> inszenierte sie u. a. »Carmen« an der Semperoper Dresden, »Der<br />

fliegende Holländer« in Karlsruhe, »Werther« und »Lulu« in Wiesbaden sowie »Ariane<br />

et Barbe-Bleue« und »Pelléas et Melisande« am Theater Bremen. In Braunschweig<br />

führte sie bei »Lady Macbeth von Mzensk«, »Isabeau« und »Šárka« Regie. Am Schauspiel<br />

Essen inszenierte sie zu Beginn des Jahres 2012 »Graf Öderland« von Max Frisch.<br />

Der Bettelstudent<br />

von Carl Millöcker<br />

Operette in drei Akten – halbszenisch<br />

Text von Friedrich Zell und Franz Friedrich Richard Genée<br />

in Zusammenarbeit mit der Kammeroper Schloss Rheinsberg<br />

Premiere in Braunschweig am 13.10.2012 im Großen Haus<br />

Musikalische Leitung: Georg Menskes – Szenische Einrichtung: Detlev Soelter<br />

Kinder- und Jugendchor Belcanto: Tadeusz Nowakowski<br />

KonzertChor Braunschweig: Matthias Stanze<br />

Krakau zu Beginn des 18. Jahrhunderts: Der sächsische<br />

Oberst Ollendorf ist sauer. Eine kleine Berührung<br />

seiner Lippen auf der Schulter der schönen polnischen<br />

Komtesse Laura Nowalska hat ihm eine Ohrfeige eingebracht.<br />

Nun sinnt der Schwerenöter auf Rache für diese<br />

öffentliche Schmach und stattet zu diesem Zweck zwei<br />

seiner Gefangenen mit schönen Kleidern und ordentlich<br />

Zaster aus, um sie der geldgierigen Nowalski-Sippschaft<br />

als Ehemänner anzudrehen. So werden aus dem Bettelstudenten<br />

Symon der Fürst Wybicki und aus dem politischen<br />

Häftling Jan sein Sekretär. Der abenteuerliche<br />

Mummenschanz zeigt Wirkung: Die Nowalskis liegen<br />

dem vermeintlich reichen Fürsten prompt zu Füßen, das<br />

Geld von Ollendorf wird so richtig auf den Kopf gehauen,<br />

und die Liebe kommt auch nicht zu kurz, da sich Laura in<br />

ach,<br />

ich hab<br />

sie ja<br />

nur<br />

auf die<br />

schuLTer<br />

geküssT<br />

Symon verliebt und ihre Schwester in Jan. Ollendorfs Racheplan scheint aufzugehen.<br />

Jedoch: Auch Symon und Jan haben sich in die beiden Mädchen verliebt.<br />

Und Jan nutzt überdies die Maskerade, um Polen von der Fremdherrschaft der<br />

Sachsen zu befreien.<br />

Millöckers »Bettelstudent« gehört zu den absoluten Operetten-Klassikern. Hier<br />

verbinden sich Politisches, Komödiantisches und Amouröses zu einer einzigartigen<br />

Mischung. Und zärtliche Walzer, rasante Polkas und vor allem feurige Mazurken<br />

begleiten die Liebespaare bis zum wohlverdienten Happy-End.<br />

Detlef Soelter inszenierte u. a. an der Litauischen National oper Vilnius und beim<br />

Internationalen Musikfestival Immling. 2000 erhielt er beim International Ring Award<br />

Graz den Publikumspreis für sein Inszenierungskonzept zu »Parsifal«. In Braunschweig<br />

waren 2010 und 2011 seine szenischen Einrichtungen von »Frau Luna« und »Der Vogelhändler«<br />

in Zusammenarbeit mit der Kammeroper Schloss Rheinsberg zu sehen. Er<br />

arbeitet als Lehrbeauftragter an den Hochschulen in Dresden und Lübeck.<br />

12 Musik<strong>theater</strong> Musik<strong>theater</strong><br />

13


Moran Abouloff, Sängerin Daniel Afonso, Tänzer


Liana Aleksanyan, Sängerin Anna Aristarkhova, Tänzerin


Die Nachtigall<br />

(Le Rossignol)<br />

von Igor Strawinsky<br />

Conte-lyrique in drei Akten<br />

Text von Igor Strawinsky und Stepan Stepanowitsch Mitusow<br />

nach dem gleichnamigen Märchen von Hans Christian Andersen<br />

in französischer Sprache mit deutschen Übertiteln<br />

Das Kind und die<br />

Zauberdinge<br />

(L’enfant et les Sortilèges)<br />

von Maurice Ravel<br />

Fantaisie lirique in zwei Teilen<br />

Text von Colette<br />

in französischer Sprache mit deutschen Übertiteln<br />

Premiere am 28.10.2012 im Großen Haus<br />

Musikalische Leitung: Sebastian Beckedorf – Inszenierung: Paul Esterhazy<br />

Bühne und Kostüme: Pia Janssen – Chor: Georg Menskes<br />

Kinderchor: Tadeusz Nowakowski<br />

Igor Strawinsky und Maurice Ravel – die Lebenslinien dieser beiden Komponisten<br />

überschnitten sich zuweilen, und das nicht nur, weil sie sich in Paris des Öfteren<br />

über den Weg liefen. Änderte sich ihre Stilistik auch mit den Jahren, so schöpften<br />

beide ihre Musik zunächst aus der gleichen Quelle: dem Impressionismus mit<br />

seiner üppigen Harmonik und seinen subtilen Klangfarben. Sowohl Strawinskys<br />

»Nachtigall« (1908 – 1914) als auch Ravels »Das Kind und die Zauberdinge«<br />

(1920 – 1925) stehen in dieser Tradition und überzeugen gleichermaßen mit einer<br />

brillanten Orchestrierung, tonmalerischen Exotik, surrealistischen Elementen<br />

und einer Handlung, wie sie phantastischer und lehrreicher kaum sein könnte.<br />

Dennoch: Beide Werke werden bis heute nur selten gespielt. Und das vollkommen<br />

zu Unrecht! Grund genug also für einen »märchenhaften« Doppelabend; und eine<br />

ideale Gelegenheit zu zeigen, was die französische Musik aus der ersten Hälfte<br />

des 20. Jahrhunderts zu bieten hat.<br />

Hans Christian Andersens Märchen von<br />

der Nachtigall, deren natürlicher Gesang<br />

jeder von Menschenhand geschaffener<br />

Imitation weit überlegen ist und sogar den<br />

Tod besiegen kann, war für Strawinsky die<br />

ideale Inspiration, daraus seinen Opernerstling<br />

zu formen.<br />

Eine Nachtigall müsste man haben, denkt<br />

sich der Kaiser von China. Schließlich hat er von ihrem unnachahmlich betörenden<br />

Gesang gehört. Endlich eingefangen, singt sie bei Hofe. Und ihre Töne rühren<br />

den Herrscher zu Tränen, was die Nachtigall als schönsten Lohn für ihre Darbietung<br />

ansieht. Als sich der Kaiser jedoch auch den Gesang einer mechanischen<br />

Nachtigall anhört, sucht die echte wieder die Freiheit und fliegt davon. Der Kaiser<br />

ist wütend darüber, verbannt den Vogel aus seinem Reich und lässt stattdessen<br />

den Automaten an seinem Bett aufstellen. Doch das mechanische Räderwerk<br />

des Kunstvogels verschleißt, sein Ton erstirbt und mit ihm auch der Kaiser, nach<br />

dessen Leben der Tod schon seine eisige Hand austreckt. Hier vermag nur noch<br />

der Gesang der echten Nachtigall zu helfen.<br />

ich habe LusT,<br />

auf die ganze weLT<br />

wüTend zu sein<br />

den kunsTvogeL<br />

schLage ich in<br />

Tausend sTücke<br />

In Ravels »Das Kind und die Zauberdinge«<br />

geht es schon recht sonderbar zu: Tasse<br />

und Teekanne tanzen gemeinsam Foxtrott,<br />

die Standuhr läuft durch den Raum, aus<br />

dem Mathematikbuch ergießt sich eine<br />

endlose Prozession von Zahlen, und die<br />

Tiere des Gartens beginnen zu sprechen. All’ das ist kein Zufall. Es ist vielmehr<br />

die Folge des zerstörerischen Wutanfalls eines trotzigen Kindes. Nachdem es<br />

lange genug das Zimmer verwüstet und die Haustiere gequält hat, erwacht seine<br />

Umgebung auf geheimnisvolle Weise zum Leben und beginnt, sich zur Wehr zu<br />

setzen. Erst als sich das Kind liebevoll um ein verletztes Eichhörnchen kümmert,<br />

scheint der Zauberbann gebrochen.<br />

Mit »Das Kind und die Zauberdinge« auf einen Text der Erfolgsautorin Colette<br />

brachte Ravel seine vielleicht schönste und farbenreichste Musik zu Papier. Denn<br />

quakende Frösche, tanzende Teekannen, eine Prinzessin aus dem Märchenbuch<br />

und weitere szenische Überraschungen bedürfen nun einmal einer ganz eigenen,<br />

phantasievollen Tonsprache.<br />

Paul Esterhazy arbeitet seit 1996 regelmäßig als Opernregisseur. Er inszeniert<br />

vor allem Neues Musik<strong>theater</strong>. Von 1997 bis 2000 war er Chefdramaturg der Oper<br />

Bonn, anschließend bis 2005 Generalintendant des Theaters Aachen und von 2009<br />

bis 2011 Gastprofessor für szenische Interpretation an der Universität für Musik und<br />

Darstellende Kunst in Wien. In Braunschweig inszenierte er 2011 die Uraufführung<br />

von Klaus Langs und Händl Klaus’ Kammeroper »der einfluss des menschen auf den<br />

mond« im Kleinen Haus.<br />

18 Musik<strong>theater</strong> Musik<strong>theater</strong><br />

19


Tobias Beyer, Schauspieler Andreas Bißmeier, Schauspieler


Sunset Boulevard<br />

von Andrew Lloyd Webber<br />

Musical nach dem Film »Boulevard der Dämmerung« von Billy Wilder<br />

Buch und Gesangstexte von Don Black und Christopher Hampton<br />

deutsch von Michael Kunze<br />

Premiere am 01.12.2012 im Großen Haus<br />

Musikalische Leitung: Georg Menskes – Inszenierung: Hardy Rudolz<br />

Chor: Georg Menskes<br />

kein sTar<br />

wird jemaLs<br />

grösser sein<br />

Der Stummfilmstar Norma Desmond gehörte<br />

zu den Göttinnen der Leinwand. Im<br />

Blitzlichtgewitter wurde sie gefeiert, die<br />

ganze »Traumfabrik« Hollywood lag ihr zu<br />

Füßen. Doch der Tonfilm beendete ihre<br />

Karriere abrupt. Und sie musste begreifen,<br />

wie vergänglich Ruhm sein kann. Man<br />

schreibt das Jahr 1949: Zurückgezogen<br />

von der Welt, verbittert und nur noch ein Schatten ihrer selbst, lebt Norma in ihrer<br />

luxuriösen Villa und wartet auf ein Comeback. Vergeblich – bis wie aus dem<br />

Nichts der erfolglose Drehbuchautor Joe Gillis in ihr Leben tritt. Plötzlich blüht<br />

die kapriziöse Diva wieder auf. Sie verliebt sich in den jungen Mann, durch den<br />

sie sich erneuten Starrummel und eine baldige Rückkehr auf die Leinwand verspricht.<br />

Doch Wunsch und Wirklichkeit gehen nicht immer Hand in Hand. Joe ist<br />

längst nicht der, der er vorgibt zu sein. Und auch Normas Träume von erneutem<br />

Ruhm entpuppen sich schon bald als Luftschlösser – ein dramatischer Showdown<br />

bahnt sich an.<br />

Der Erfolgskomponist Andrew Lloyd Webber fand in Billy Wilders Filmklassiker<br />

»Boulevard der Dämmerung«, einer sarkastischen Abrechnung mit der Hollywood-Erfolgsmaschinerie,<br />

die perfekte Vorlage für ein bittersüßes Musical über<br />

maßlose Eitelkeiten und unstillbare Sehnsüchte. Bei der Uraufführung 1993 am<br />

Londoner West-End war der Erfolg grenzenlos: »Sunset Boulevard« wurde mit<br />

Preisen überschüttet – nicht zuletzt für die Musik, die mit großen Balladen und<br />

fetzigem Swing die Zeit der goldenen Jahre Hollywoods wieder aufleben lässt.<br />

Hardy Rudolz ist Sänger, Schauspieler, Regisseur und Choreograf. Der Durchbruch<br />

gelang ihm in der Titelrolle von Andrew Lloyd Webbers »Das Phantom der Oper«<br />

in Hamburg. Seitdem interpretierte der gefragte Musicaldarsteller eine Vielzahl an<br />

Hauptrollen und entwickelte zahlreiche Shows und Galaabende. Als Regisseur bzw.<br />

Choreograf war er zuletzt u. a. am Staats<strong>theater</strong> Karlsruhe (»Evita«) sowie am Münchener<br />

Gärtnerplatz<strong>theater</strong> (»Grand Hotel«) engagiert. Im Sommer 2012 folgt seine<br />

Inszenierung von »Die Blume von Hawaii« bei den Eutiner Festspielen.<br />

Ernani<br />

von Giuseppe Verdi<br />

Dramma lirico in vier Akten – konzertant<br />

Text von Francesco Maria Piave<br />

nach Victor Hugos Drama »Hernani ou L’Honneur castellan«<br />

in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln<br />

Premiere am 01.02.2013 im Großen Haus<br />

Musikalische Leitung: Georg Menskes – Chor: Georg Menskes<br />

Die Geschichte, die Giuseppe Verdi in seiner<br />

fünften Oper »Ernani« erzählt, ist so romantisch<br />

wie grausam – die Geschichte dreier Rivalen<br />

um die Gunst der schönen Elvira: Während<br />

Carlo, König von Spanien, großmütig auf<br />

seine Liebe zu ihr verzichtet und sich der spanische<br />

Grande Don Ruy Gomez de Silva verbittert<br />

zurückzieht, gewinnt der junge Rebell<br />

Ernani das Herz Elviras. Doch ihr Glück ist nur<br />

von kurzer Dauer. Noch in ihrer Hochzeitsnacht<br />

ist das Hornsignal zu vernehmen, mit dem der<br />

rachsüchtige de Silva Ernani an ein früher gegebenes<br />

Versprechen erinnert: Wann immer<br />

auch dieses Signal ertönt, weiß Ernani, dass er<br />

sterben muss. Und de Silva kennt keine Gnade.<br />

Nach seinem großen Erfolg mit »Nabucco« betrat<br />

Verdi 1844 mit »Ernani« musikalisches Neuland,<br />

brach alte, verkrustete Strukturen auf und<br />

skizzierte erstmals – in üppigen Klangfarben<br />

der<br />

mensch haT<br />

unTer<br />

besTimmTen<br />

umsTänden<br />

ein rechT<br />

auf<br />

rebeLLion<br />

und von großer Melodienvielfalt umspielt – »echte« Menschen aus Fleisch und<br />

Blut. Dass er dabei auf ein schauerromantisches Drama des Franzosen Victor<br />

Hugo zurückgriff, verwundert nicht. Denn Hugos Werke waren nicht nur äußerst<br />

populär, sie offenbarten mit ungeahnter Emotionalität den nuancierten Blick<br />

auf die dunklen Seiten des Menschseins. Davon profitierte auch Verdi, der mit<br />

»Ernani« den Grundstein für seine späteren Meisterwerke legte.<br />

Mit der konzertanten Aufführung von Verdis »Ernani« feiert das Staats<strong>theater</strong><br />

Braunschweig den 200. Geburtstag des Grandseigneurs der italienischen Oper.<br />

Eine Vielzahl großer Arien, romantischer Duette, dramatischer Ensembles und<br />

monumentaler Chöre versprechen einen packenden Opernabend und ein wahres<br />

Fest der schönen Stimmen.<br />

22 Musik<strong>theater</strong> Musik<strong>theater</strong><br />

23


Henryk Böhm, Sänger Bettina Bölkow, Tänzerin


Traumnovelle<br />

von Alex Nowitz<br />

Uraufführung. Auftragswerk<br />

eine Komposition für das Musik<strong>theater</strong><br />

Text von Maxi Obexer<br />

nach der gleichnamigen Erzählung von Arthur Schnitzler<br />

Premiere am 03.02.2013 im Kleinen Haus<br />

Musikalische Leitung: Sebastian Beckedorf – Inszenierung: David Hermann<br />

Bühne und Kostüme: Christof Hetzer<br />

nun<br />

sind wir<br />

wohL<br />

erwachT,<br />

für Lange<br />

Wien zu Beginn des 20. Jahrhunderts: Das<br />

bürgerliche Idyll des Ehepaars Albertine und<br />

Fridolin gerät unvermittelt ins Wanken. Auf<br />

den ersten Blick erscheint ihre Ehe glücklich,<br />

doch unter der Oberfläche lauern unerfüllte<br />

Wünsche und Begierden, die sich jäh Bahn<br />

brechen. Während Albertine von einer Affäre<br />

mit einem Offizier träumt, stürzt sich Fridolin<br />

in eine nächtliche Odyssee, die ihn auf einen<br />

orgiastischen Maskenball führt. Traum und<br />

Wirklichkeit vermischen sich. Albertine und<br />

Fridolin müssen erkennen, dass sie bereit<br />

sind, den anderen zu betrügen. Die Krise<br />

wird jedoch zur Katharsis, da sie sich gegenseitig ihre unterdrückten Phantasien<br />

eingestehen und so zu einem neuen Miteinander finden.<br />

Nach verschiedenen Verfilmungen (z. B. »Eyes Wide Shut« von Stanley Kubrick)<br />

wird Schnitzlers »Traumnovelle« durch den Komponisten Alex Nowitz erstmals<br />

für das Musik<strong>theater</strong> bearbeitet. Dass sich Nowitz besonders der Gattung Oper<br />

verpflichtet fühlt, hängt mit seinem Renommee als international gefragter Sänger,<br />

Stimm- und Pfeifkünstler zusammen. Zudem sind für seine Bühnenwerke besonders<br />

polare Spannungsfelder, die Auseinandersetzung zwischen individuellen<br />

Wünschen und gesellschaftlichen Zwängen oder auch die Skizzierung getriebener<br />

oder gespaltener Charaktere ausschlaggebend. Dies stellte er bereits in<br />

seiner 2006 komponierten »Bestmanoper« über den Nationalsozialisten Alois<br />

Brunner unter Beweis.<br />

David Hermann, studierte Regie an der Hochschule für Musik »Hanns Eisler« in<br />

Berlin und war Assistent von Hans Neuenfels. Mit seiner Inszenierung von Mozarts<br />

»Ascanio in Alba«, einer Produktion des National<strong>theater</strong>s Mannheim, gab er 2006 sein<br />

Debüt als bislang jüngster Opernregisseur bei den Salzburger Festspielen. Seitdem<br />

inszenierte er u. a. an der Oper Bonn, am Musik<strong>theater</strong> im Revier, an der Deutschen<br />

Oper am Rhein, am Teatro Real in Madrid und bei der Ruhrtriennale. Weitere Arbeiten<br />

sind an den Opernhäusern in Amsterdam, Antwerpen und Nancy geplant.<br />

Saul<br />

von Georg Friedrich Händel<br />

Oratorium in drei Akten<br />

Text von Charles Jennens<br />

in englischer Sprache mit deutschen Übertiteln<br />

Premiere am 16.03.2013 im Großen Haus<br />

Musikalische Leitung: Nicolas Kok – Inszenierung: Elisabeth Stöppler<br />

Bühne: Hermann Feuchter – Kostüme: Nicole Pleuler – Chor: Georg Menskes<br />

can iT be?<br />

is sauL<br />

become a<br />

coward?<br />

i’LL noT<br />

beLieve iT!<br />

Ein Oratorium als Oper? Das war für Georg<br />

Friedrich Händel durchaus kein Widerspruch;<br />

seine »Sacred Dramas« wie »Samson«, »Belsazar«,<br />

»Israel in Egypt« und auch der 1739 in London<br />

uraufgeführte »Saul« gelten bis heute als<br />

Händels beste Opern.<br />

Israel zu biblischer Zeit: Die Menschen feiern<br />

den Sieg Davids gegen Goliath. Nur König Saul<br />

ist eifersüchtig auf den jungen Helden, da er<br />

dessen Ruhm beim Volk fürchtet. Sein Hass steigert<br />

sich zu einem selbstzerstörerischen Wahn.<br />

Mehrfach beschließt Saul, David zu töten und<br />

scheut auch nicht davor zurück, seinen eigenen<br />

Sohn Jonathan auf dessen Leben anzusetzen.<br />

Saul lässt selbst dann nicht von seiner todbringenden<br />

Missgunst ab, als er bemerkt, dass Gott<br />

ihn verlassen hat und ihm durch die Hexe von<br />

Endor der eigene Untergang prophezeit wird.<br />

Braunschweig war zu Beginn des 18. Jahrhunderts eines der Zentren des deutschen<br />

Opernlebens. Auch bei der Aufführung der neuesten Werke Händels war<br />

die Stadt richtungweisend. Zahlreiche seiner Opern wurden – vielfach als deutsche<br />

Erstaufführung – bereits kurz nach ihrer Londoner Uraufführung im Herzoglichen<br />

Hof<strong>theater</strong> am Hagenmarkt gezeigt. Mit der szenischen Aufführung des<br />

»Saul« knüpft das Staats<strong>theater</strong> Braunschweig an diese Tradition an.<br />

Elisabeth Stöppler, studierte Klavier in Hannover, Schauspiel in Rom und Musik<strong>theater</strong>-Regie<br />

in Hamburg. Von 2001 bis 2003 war sie Stipendiatin der Akademie<br />

Musik<strong>theater</strong> Heute. Für ihre Inszenierung von Brittens »Peter Grimes« am Musik<strong>theater</strong><br />

im Revier erhielt sie 2009 den Götz-Friedrich-Preis und den Förderpreis NRW.<br />

Als freischaffende Regisseurin inszenierte sie zuletzt u. a. an der Oper Frankfurt, der<br />

Semperoper Dresden und am Staats<strong>theater</strong> Nürnberg. In der Spielzeit 2012 / 2013<br />

wird sie mit Henzes »We come to the River« die neue Saison in Dresden eröffnen.<br />

26 Musik<strong>theater</strong> Musik<strong>theater</strong><br />

27


Così fan tutte<br />

ossia La scuola degli amanti<br />

von Wolfgang Amadeus Mozart<br />

Dramma giocoso in zwei Akten<br />

Text von Lorenzo da Ponte<br />

in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln<br />

Premiere am 28.04.2013 im Großen Haus<br />

Musikalische Leitung: Sebastian Beckedorf – Inszenierung: Lotte De Beer<br />

Bühne und Kostüme: Clement & Sanou – Chor: Georg Menskes<br />

unsre Liebe, die soLL sein<br />

fesT wie gLas. ein gLas, das<br />

häLT fünfhunderT jahr, wenn<br />

ich es nichT faLLen Lass’<br />

Es sind die Fragen, die sich die<br />

Menschen wahrscheinlich zu<br />

allen Zeiten stellten: Gibt es<br />

eine Liebe, die ewig hält? Ist<br />

der Mensch fähig zur absoluten<br />

Treue? Sind männliche und<br />

weibliche Interessen miteinan-<br />

der vereinbar? Ist die Zuneigung moralischen Prinzipien unterworfen? Und wer<br />

verführt geschickter: Männer oder Frauen? Ob damals, heute oder morgen – gute<br />

Antworten wird es nicht geben. Oder doch? Zumindest haben sich Wolfgang Amadeus<br />

Mozart und sein kongenialer Librettist Lorenzo da Ponte in ihrer 1790 uraufgeführten<br />

»Liebesschule« namens »Così fan tutte« dieser Fragen angenommen<br />

und das Vexierspiel um allzu menschliche Leidenschaften mit Witz und Tiefgang<br />

auf die Spitze getrieben. Partnertausch ist angesagt: Ferrando und Guglielmo<br />

wetten mit dem Philosophen Don Alfonso, dass ihre Freundinnen Fiordiligi und<br />

Dorabella selbst dann absolut treu bleiben, wenn sie zum Militär abberufen und<br />

unter falschen Namen der jeweils anderen den Hof machen. Doch die Männer<br />

müssen einsehen, dass die Frauen keine Kinder von Traurigkeit sind und viel<br />

pragmatischer veranlagt als gedacht. Lassen sich Liebe und Freundschaft unter<br />

diesen Umständen bewahren? Fiordiligi und Dorabella hätten vielleicht nichts<br />

dagegen, schließlich machen es doch alle so – »così fan tutte« eben.<br />

Lotte De Beer studierte bis 2009 an der Hogeschool voor de Kunsten Amsterdam und<br />

gehört zu den gefragtesten Regisseurinnen der jüngeren Generation. Seit ihrer Assistenzzeit,<br />

u. a. bei Peter Konwitschny, konnte sie mit zahlreichen eigenen Inszenierungen<br />

auf sich aufmerksam machen. Engagements führten sie u. a. an die Nederlandse Opera<br />

Amsterdam, an die Neuköllner Oper und mit »Die arabische Prinzessin« (2011) und »Das<br />

schlaue Füchslein« (2012) an die Oper Leipzig. Zudem ist sie Leiterin der »Nieuw Nederlands<br />

Operafront«, mit der sie ein jüngeres Publikum für die Oper gewinnen möchte.<br />

Salome<br />

von Richard Strauss<br />

Musikdrama in einem Aufzug<br />

nach der gleichnamigen Dichtung von Oscar Wilde<br />

deutsche Übersetzung von Hedwig Lachmann<br />

Premiere am 01.06.2013 im Großen Haus<br />

Musikalische Leitung: Alexander Joel – Inszenierung und Bühne: Michael Simon<br />

Enttäuschtes Verlangen, fleischliches Begehren, blutiger Selbstmord und am<br />

Ende ein abgeschlagener Kopf in einer Silberschüssel. Im Hause Herodes entspinnt<br />

sich eine perfide und grausame Tragödie um die Erotik der Macht. Herodes<br />

verzehrt sich nach dem Körper seiner Stieftochter Salome und verspricht ihr alle<br />

Reichtümer dieser Welt, wenn sie nur für ihn tanzt; seine Gattin Herodias verlangt<br />

nach Macht über Herodes und setzt ihre Tochter als Waffe gegen ihn ein; Salome<br />

nutzt die Schwäche ihres Stiefvaters aus und tanzt, um zu ihrer eigenen Lust das<br />

blutige Haupt des Propheten Jochanaan in Händen zu halten – des Mannes, der<br />

es gewagt hatte, ihre Zuneigung zurückzuweisen.<br />

Für Richard Strauss geriet seine 1905 uraufgeführte Adaption des in England<br />

seinerzeit verbotenen Dramas »Salome« von Oscar Wilde zu einem regelrechten<br />

»Skandalerfolg«: Verrissen von der Presse, doch überaus beliebt beim Publikum.<br />

Mit »Salome« betrat Strauss ein neues musikdramatisches Terrain und schaffte<br />

es, die deutsche Oper aus den Fängen des Wagnerschen Mystizismus herauszulösen.<br />

Bis heute zieht das Werk die Menschen<br />

in seinen Bann, besticht durch seine<br />

atemberaubende musikalische Expressivität<br />

und fasziniert mit der Vision einer zerstörerischen<br />

Liebe, deren Geheimnis größer ist als<br />

das des Todes.<br />

das isT der<br />

wahnsinn!<br />

Michael Simon gehört zu den international gefragtesten Regisseuren und Bühnenbildnern.<br />

Seit seinen Inszenierungen von »The Black Rider« 1994 in Dortmund und Pinschers<br />

»L’Espace Dernier« 2004 an der Pariser Oper erhält er Aufträge renommierter<br />

Schauspiel- und Opernhäuser weltweit. Zu seinen jüngsten Arbeiten gehören u. a. »Cabaret«<br />

(2010) und »Orphée« (2011) am Schauspiel Frankfurt, Elfriede Jelineks »Rechnitz«<br />

(2012) am Schauspiel Graz und Olga Neuwirths »The Outcast« am National<strong>theater</strong><br />

Mannheim. In Braunschweig inszenierte er Verdis »Simone Boccanegra«.<br />

28 Musik<strong>theater</strong> Musik<strong>theater</strong><br />

29


Abel Cruz dos Santos, Tänzer<br />

Magnus Dovärn, Tänzer


Moritz Dürr, Schauspieler<br />

Wiederaufnahmen<br />

Le nozze di Figaro<br />

Oper von Wolfgang Amadeus Mozart<br />

in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln<br />

Wiederaufnahme am 07.09.2012 im Großen Haus<br />

Musikalische Leitung: Alexander Joel – Inszenierung: Balázs Kovalik<br />

Bühne: Csaba Antal – Kostüme: Uta Meenen – Chor: Georg Menskes<br />

Graf Almaviva liebt die Zofe Susanna, Susanna liebt den Diener Figaro, die Gräfin<br />

liebt den Grafen und der Page Cherubino liebt ganz einfach alle Frauen. Mozarts<br />

»Le nozze di Figaro« ist ein höchst verzwicktes Verwirrspiel rund um süße Gefühle,<br />

bitteres Leid und rasende Eifersucht.<br />

Il barbiere di Siviglia<br />

Komische Oper von Gioacchino Rossini<br />

in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln<br />

Wiederaufnahme am 07.12.2012 im Großen Haus<br />

Musikalische Leitung: Sebastian Beckedorf – Inszenierung: Michael Talke<br />

Bühne: Barbara Steiner – Kostüme: Inge Medert – Chor: Georg Menskes<br />

»In bunten fantasievollen Kostümen (Inge Medert) war das Ensemble mit spürbarer<br />

Spielfreude am Werk, angeführt von Orhan Yildiz, der als Figaro seinen<br />

prächtigen Bariton effektvoll einzusetzen wusste.« Orpheus<br />

Tristan und Isolde<br />

Oper von Richard Wagner<br />

Wiederaufnahme am 03.03.2013 im Großen Haus<br />

Musikalische Leitung: Alexander Joel – Inszenierung: Yona Kim<br />

Bühne: David Hohmann – Kostüme: Nadine Grellinger – Chor: Georg Menskes<br />

»Alexander Joel am Pult des Staatsorchesters Braunschweig trägt die Sänger auf<br />

Händen, schafft Plateaus, auf denen sich die Stimmen entfalten können, schärft<br />

zugleich die Partitur, betont die dramatischen Zuspitzungen und feinnervigen<br />

Ekstasen. Kein breiter musikalischer Fluss, vielmehr ein reißender Gebirgsbach<br />

mit überraschenden Wendungen und Stromschnellen.« opernwelt<br />

Die Zauberflöte 11+<br />

Deutsche Oper von Wolfgang Amadeus Mozart<br />

in einer Fassung für Kammerensemble von Andreas N. Tarkmann<br />

Wiederaufnahme am 03.05.2013 im Großen Haus<br />

Musikalische Leitung: György Mészáros – Inszenierung: Aniara Amos<br />

Bühne: Roy Spahn – Kostüme: Aniara Amos<br />

»Das Publikum zeigt sich von der Inszenierung begeistert. Die vielen sehr<br />

durchdachten lustigen Details und Szenen kommen bestens an.« opernnetz.de<br />

Musik<strong>theater</strong><br />

33


Extras<br />

Sängerporträts<br />

In dieser Reihe stellen Sängerinnen und Sänger des Musik<strong>theater</strong>-Ensembles<br />

sich und ihre Arbeit vor. Erleben Sie die Künstler in einer Kombination aus Gesang<br />

und Gespräch im Louis-Spohr-Saal (Großes Haus).<br />

Bauches Opera curiosa<br />

Auch in der Spielzeit 2012/2013 begibt sich Studienleiter Burkhard Bauche auf<br />

eine pianistische Erkundungsreise durch die Welt (nicht nur) der Oper. Und erneut<br />

tritt er dabei den Beweis an, dass der Kosmos der Musik ein weites Feld<br />

ist, das es in jeder Hinsicht zu entdecken lohnt. Überraschende Einblicke sind<br />

garantiert!<br />

34 Musik<strong>theater</strong><br />

Silvana Dussmann, Sängerin


Chor des Staats<strong>theater</strong>s Braunschweig


Nina El Karsheh, Schauspielerin<br />

Sandra Fehmer, Schauspielerin


Anna Fingerhuth, Tänzerin<br />

Schauspiel<br />

Staats<strong>theater</strong> Braunschweig<br />

Schauspiel


Amerika<br />

nach dem Roman von Franz Kafka<br />

in einer Fassung von Nicolai Sykosch<br />

Premiere am 28.09.2012 im Kleinen Haus<br />

Inszenierung: Nicolai Sykosch – Bühne und Kostüme: Stephan Prattes<br />

frei bin ich, sagTe<br />

karL, und nichTs<br />

schien ihm werTLoser<br />

Der 16-jährige Karl Roßmann wird von<br />

seinen Eltern nach Amerika geschickt.<br />

Eine Affäre mit dem Dienstmädchen<br />

löste den Bruch mit dem Elternhaus<br />

aus. Aber was soll Karl Roßmann in<br />

Amerika? Dem Land der Freiheit und<br />

der unbegrenzten Möglichkeiten steht er klein, einsam, mit einem Koffer, der<br />

gleich verloren geht und ohne Sprachkenntnisse gegenüber. Zum Glück gibt es<br />

den Onkel, der ihn aufnimmt und langsam an die neue Kultur und Gesellschaft<br />

heranführen will.<br />

Karl gibt sein Bestes um anzukommen und trotzdem enttäuscht er den Onkel,<br />

ohne es zu wissen und wird erneut verstoßen. Den nächsten Neuanfang versucht<br />

er im »Hotel Occidental«, wo er als Liftboy arbeitet. Auch hier will er, seinem<br />

Gerechtigkeitssinn folgend, nur helfen und gerät damit an die Grenzen des Möglichen.<br />

Wieder wird er verstoßen. Sein Weg durch Amerika gleicht einem Abstieg,<br />

der ihn immer näher an ein kriminelles Milieu heranführt, in das ihn schließlich<br />

die scheinbaren Freunde Delamarche und Robinson hineinziehen. »Schuld also<br />

bin ich«, stellt er fest, ohne tatsächlich schuldig zu sein.<br />

Wie ein Licht am Ende des Tunnels erscheint der Ruf des »Theaters von Oklahama«,<br />

dass man sich melden solle. Jeder sei hier willkommen und jeder werde<br />

gebraucht.<br />

Bei Kafka bleibt offen, wie es Karl im »Theater von Oklahama« ergehen wird.<br />

1912 / 1913 arbeitete Franz Kafka an dem Fragment gebliebenen Roman »Der<br />

Verschollene«, der 1927 posthum unter dem Titel »Amerika« veröffentlicht wurde.<br />

Sein jugendlicher Held ist ein Wiedergänger der Protagonisten K. oder Gregor<br />

Samsa aus seinen Erzählungen und Romanen, allerdings bleibt der Ausgang für<br />

Karl in »Amerika« offen.<br />

Nicolai Sykosch, arbeitet seit 1991 als freier Regisseur u. a. am Thalia Theater<br />

Hamburg, am Staats<strong>theater</strong> Kassel, am National<strong>theater</strong> Mannheim, am Schauspielhaus<br />

Zürich und am Düsseldorfer Schauspielhaus. Seine Inszenierung von Moritz<br />

Rinkes »Café Umberto« am Theater Bremen wurde zu den Mülheimer Theatertagen<br />

2006 eingeladen. In Braunschweig inszenierte er »König Ödipus«, »Das Käthchen von<br />

Heilbronn« und in der letzten Spielzeit Lutz Hübners Komödie »Frau Müller muss weg«.<br />

Der Besuch der<br />

alten Dame<br />

von Friedrich Dürrenmatt<br />

Premiere am 06.10.2012 im Großen Haus<br />

Inszenierung: Daniela Löffner – Bühne: Susanne Dieringer – Kostüme: Sabine Thoss<br />

Die Stadtkasse Güllens ist leer, Steuereinnahmen schwinden, auch einstmals<br />

florierende Firmen sind bankrott. Immer mehr Bürger sind auf Arbeitslosenunterstützung<br />

angewiesen – da erscheint wie ein rettender Engel Claire Zachanassian,<br />

ein Kind der Stadt, reich geworden durch das angeheiratete Geld eines Ölmultis.<br />

Die Milliardärin erklärt sich bereit, die Stadt und ihre Bürger zu sanieren, aber sie<br />

stellt eine Bedingung: »Eine Milliarde für Güllen, wenn jemand Alfred Ill tötet.«<br />

Entrüstet lehnen die Bürger das Angebot ab.<br />

Siebzehn Jahre alt war Claire, als sie schwanger wurde: Alfred Ill, ihre große Liebe,<br />

hat nicht nur die Vaterschaft geleugnet, sondern auch zwei einfältige Jungs bestochen,<br />

vor Gericht gegen Claire auszusagen. Sie hat ihre Heimatstadt verlassen<br />

und sich als Prostituierte durchgeschlagen; ihr Kind ist noch vor seinem ersten<br />

Geburtstag gestorben. Nun will sie Gerechtigkeit. Sie kann sie sich leisten. Und<br />

sie kann warten.<br />

»›Der Besuch der alten Dame‹ ist eine<br />

Geschichte, die sich irgendwo in Mittel-<br />

miT meiner<br />

finanzkrafT<br />

LeisTeT man<br />

sich eine<br />

weLTordnung<br />

europa in einer kleinen Stadt ereignet,<br />

geschrieben von einem, der sich von<br />

diesen Leuten durchaus nicht distanziert<br />

und der nicht so sicher ist, ob er anders<br />

handeln würde«, schrieb Dürrenmatt<br />

über sein bekanntestes Stück. Die 1956<br />

entstandene »Komödie der Hochkonjunktur«,<br />

wie der ursprüngliche Untertitel<br />

lautete, war für ihren Autor Friedrich<br />

Dürrenmatt der erste internationale Erfolg<br />

und wurde mehrfach verfilmt.<br />

Daniela Löffner war Regieassistentin am Theater Freiburg und am Düsseldorfer<br />

Schauspielhaus, wo auch ihre ersten eigenen Inszenierungen entstanden. Weitere Arbeiten<br />

führten sie u. a. an das Schauspiel Frankfurt, das Deutsche Theater Berlin und<br />

das Zürcher Schauspielhaus, wo sie zuletzt die Romanadaption von Dürrenmatts »Das<br />

Versprechen« inszeniert hat. Seit 2010 / 2011 ist Daniela Löffner Hausregisseurin am<br />

Staats<strong>theater</strong> Braunschweig. Hier entstanden in ihrer Regie die Inszenierungen »Aller<br />

Tage schwarzer Kater«, »Liliom«, »Kabale und Liebe« und »Landscape with the Fall«.<br />

42 Schauspiel<br />

Schauspiel<br />

43


Holger Foest, Schauspieler<br />

Yuya Fujinami, Tänzer


Daniel Gillard, Tänzer<br />

Philipp Grimm, Schauspieler


Die Kontrakte des<br />

Kaufmanns<br />

von Elfriede Jelinek<br />

eine Wirtschaftskomödie<br />

Premiere am 11.11.2012 im Kleinen Haus<br />

Inszenierung: Marc Becker – Bühne und Kostüme: Nadia Fisterol<br />

Ein Saal, auf der Rückwand die projizierte Aufschrift: Unsere<br />

Gesellschaft lädt ein! Wir befinden uns bei der außerordentlichen<br />

Hauptversammlung der Kleinanleger eines<br />

beliebigen Unternehmens oder einer Bank. Alles dreht<br />

sich hier ums Geld. Denn Geld ist zwar nicht alles, aber<br />

es ist alle. »Wir haben Ihnen etwas versprochen, das wir<br />

gar nicht haben versprechen können, Entschuldigung, wir<br />

haben uns versprochen!«<br />

Die österreichische Literaturnobelpreisträgerin Elfriede<br />

Jelinek zählt zu den bedeutendsten deutschsprachigen<br />

Gegenwartsautorinnen. Immer wieder sorgen ihre Texte<br />

für Aufregung und überschreiten durch ihr gesellschaftskritisches<br />

Potenzial und ihren manischen Kunstanspruch<br />

alle Schmerzgrenzen. »Die Kontrakte des Kaufmanns« ist<br />

eine Textfläche. Unentwegt wechselt Elfriede Jelinek die<br />

Stil-Ebenen, die Genres, die Referenz-Systeme. Sie über-<br />

blendet und collagiert, verwischt die Grenzen zwischen Sinn und Unsinn, karikiert<br />

und verzerrt.<br />

Das Sprungbrett für die radikale Entlarvungswut Elfriede Jelineks in der Wirtschaftskomödie<br />

»Die Kontrakte des Kaufmanns« ist ein internationaler Finanzskandal,<br />

bei dem ausgerechnet eine Gewerkschaftsbank in finanzielle Schieflage<br />

gerät. Jelinek taucht ein in die Welt des entfesselten globalen Marktes, in dem die<br />

Geld- und Machtströme längst nicht mehr transparent sind, führt die Manager und<br />

Banker in ihrer rücksichtslosen Spekulationswut vor und zeigt die Kleinanleger<br />

nicht nur als Verlierer, sondern auch als eine von Gier nach Gewinn und Rendite<br />

besessene Meute.<br />

48<br />

Marc Becker, studierte Theaterwissenschaft in Erlangen. Als Regisseur arbeitete er u.<br />

a. am Landes<strong>theater</strong> Tübingen, am Theater Heidelberg, am Noord Nederlands Toneel<br />

in Groningen und am Landes<strong>theater</strong> Linz. Seit 2006 ist er Hausautor und -regisseur am<br />

Oldenburgischen Staats<strong>theater</strong>. Am Staats<strong>theater</strong> Braunschweig inszenierte er in der<br />

Spielzeit 2010 / 2011 die Deutschsprachige Erstaufführung von »Lebensansichten<br />

zweier Hunde«. In der letzten Spielzeit führte er Regie bei der Urauf führung seines<br />

Stückes »Im Namen der Sicherheit«.<br />

Schauspiel<br />

der<br />

börsenkurs<br />

isT<br />

gefaLLen!<br />

<strong>weh</strong>!<br />

<strong>weh</strong>!<br />

<strong>weh</strong>!<br />

Montecore, ein Tiger<br />

auf zwei Beinen<br />

nach dem Roman von Jonas Hassen Khemiri<br />

Uraufführung<br />

Premiere am 09.01.2013 im U 22<br />

Inszenierung: Mina Salehpour<br />

Abbas lernt in den 70er Jahren in Tunesien<br />

die schöne Schwedin Pernilla Bergman<br />

kennen. Eine Zeit, in der sich das<br />

Arabische für die Welt und vor allem für<br />

europäische Touristinnen nicht mit Terrorismus,<br />

sondern mit amouröser Kompetenz<br />

verbindet. Abbas verlässt für Pernilla<br />

die nordafrikanische Heimat und zieht zu<br />

In Planung<br />

aussenseiTerTum<br />

isT<br />

ansTeckend<br />

ihr. Pernilla wird seine Frau und Jonas kommt zur Welt. Aber Abbas bleibt fremd.<br />

Erst als er die schwedische Sprache erlernt und sich als Fotograf einen Künstlernamen<br />

gibt, beginnt sein Aufstieg. Nun betreibt er seine Anpassung an die<br />

schwedische Gesellschaft auf eine so widerspruchslose Art und Weise, dass sein<br />

Sohn Jonas sich von ihm distanziert.<br />

Als Erwachsener veröffentlicht Jonas gerade seinen Debütroman. Da schlägt ihm<br />

Kadir, der Freund des Vaters, schon das Sujet für den zweiten Roman vor: Eine<br />

Biographie über Abbas. Kadir will die Geschichte von Abbas‘ Jugend in Tunesien<br />

schreiben und Jonas soll seine Erinnerungen an den Vater hinzufügen. Aber Jonas<br />

tut sich schwer.<br />

Der Roman entsteht als Briefwechsel zwischen Kadir und Jonas, dem Kadir alte<br />

Briefe von Jonas’ Vater hinzufügt. Es entwickelt sich eine kraftvolle Geschichte<br />

über den Konflikt zwischen Vater und Sohn, über die Sorgen und Nöte von Migranten,<br />

über die Angst vor Fremdheit, in einer Sprache voll wunderbarer Wortschöpfungen<br />

und überraschender Ausdrucksweisen.<br />

»Montecore, ein Tiger auf zwei Beinen« ist der zweite Roman des 1978 in Stockholm<br />

geborenen Autors Jonas Hassen Khemiri, der für das Staats<strong>theater</strong> Braunschweig<br />

erstmals für die Bühne dramatisiert wird.<br />

Mina Salehpour wurde 1985 in Teheran / Iran geboren. Als Regieassistentin am<br />

Schauspiel Frankfurt inszenierte sie die Uraufführung von »Heute bin ich blond« nach<br />

dem Roman von Sophie van der Stap. Bis 2011 war sie Regieassistentin am Schauspiel<br />

Hannover. Hier inszenierte sie »INVASION!« von Jonas Hassen Khemiri, eingeladen<br />

zum Kaltstart Festival, und die Deutsche Erstaufführung von Atiha Sen Guptas<br />

»Fatima«, mit der sie zum Heidelberger Stückemarkt 2012 eingeladen wurde. Seit der<br />

Spielzeit 2011/12 ist sie als freie Regisseurin tätig.<br />

Schauspiel<br />

49


Treulose<br />

von Ingmar Bergman<br />

Premiere am 17.01.2013 im Kleinen Haus<br />

ich bin<br />

nichT<br />

eifersüchTig,<br />

wundere<br />

mich<br />

nur<br />

manchmaL<br />

Marianne ist Schauspielerin, ihr Mann Markus Dirigent.<br />

Das Theater bestimmt ihr Leben. Immer<br />

wieder neue Bekannte, viele Reisen. Die Tochter<br />

Isabelle ist meist bei der Großmutter und verhandelt<br />

mit sich selbst, wenn sie Gespenster unter<br />

dem Bett vermutet. Regisseur David ist der engste<br />

Freund des Ehepaars. Markus ist froh, wenn sich<br />

David um seine Frau kümmert, während er auf Auslandsreise<br />

ist. Irgendwann wird aus dem Kümmern<br />

eine Leidenschaft und daraus eine Affäre. Nach einem<br />

gemeinsamen Aufenthalt von Marianne und<br />

David in Paris, ist die Situation verfahren. Affäre<br />

beenden, Ehe beenden, ein Parallelleben führen?<br />

Markus macht dem Versteckspiel ein Ende, er weiß<br />

längst von der Beziehung.<br />

Es beginnt ein grausamer und gewaltvoller Rosenkrieg. Marianne steht zwischen<br />

zwei Männern, die beide eifersüchtig sind und sie kontrollieren wollen. Mittelpunkt<br />

und Opfer des Trennungskrieges wird zunehmend die Tochter Isabelle.<br />

Wer bekommt das Sorgerecht, wie viele Einzelheiten muss sie erfahren über die<br />

Vorwürfe, die ihre Eltern sich gegenseitig machen, inwieweit wird sie in die Enge<br />

getrieben, sich zwischen Vater und Mutter zu entscheiden? Als sich der Rosenkrieg<br />

beruhigt hat, sorgen die Wunden, die er geschlagen hat, für neue gestörte<br />

Beziehungen.<br />

Die Theaterfassung des Films von Ingmar Bergman erzählt von einer Liebe, die,<br />

um sich selbst zu retten, eine ungeahnte Zerstörungswut entwickelt.<br />

Der schwedische Regisseur Ingmar Bergman (1918 – 2007) zählt zu den einflussreichsten<br />

Persönlichkeiten der Filmgeschichte. 1997 wurde er bei den Filmfestspielen<br />

in Cannes als »Bester Filmregisseur aller Zeiten« geehrt. Zu seinen<br />

bekanntesten Filmen zählt »Szenen einer Ehe«. Bergman thematisiert in seinen<br />

Filmen häufig existenzielle Themen. Kurz vor seinem Tod schreibt er das Drehbuch<br />

zu »Treulose« und stellt ihm den Satz von Botho Strauss voran: »Keine<br />

Form eines üblichen Fehlschlags, weder Krankheit noch Verfall und auch nicht<br />

geschäftliches Unglück bewirkt ein so grausames und tiefes Echo in unserem<br />

Unterbewusstsein wie eine Scheidung.«<br />

Das Ballhaus<br />

nach einer Idee des Théâtre du Campagnol<br />

Erinnerungen an ein Jahrhundert<br />

Schauspiel ohne Worte<br />

Premiere am 18.01.2013 im Großen Haus<br />

Inszenierung: Stephan Rottkamp – Bühne und Kostüme: Justina Klimczyk<br />

wobbop-a-<br />

Loo-Lop<br />

a-Lopbam-bam<br />

Ein alter Kellner humpelt quer durch den Ballsaal,<br />

schaltet der Reihe nach die Tischlämpchen ein,<br />

dann macht er sich hinter der Theke zu schaffen.<br />

Nach und nach treten die Damen ein, junge und ältere,<br />

schüchterne, mondäne und unternehmungslustige<br />

– dicht gefolgt von den Herren, die ebenfalls<br />

keine Mühen gescheut haben, sich ins rechte Licht<br />

zu setzen. Schnell noch ein prüfender Blick in den<br />

Spiegel, ob Frisur, Make-up und Augenaufschlag<br />

auch wirklich sitzen, bevor man sich an kleine Tische<br />

drapiert oder lässig an die Theke lehnt. Verstohlen,<br />

schmachtend oder herausfordernd mustern<br />

sie sich, bis endlich die Musik beginnt und<br />

die Herren die Damen zum Tanz auffordern. Man<br />

schreibt das Jahr 1936.<br />

»Das Ballhaus« lädt ein zu einer musikalischen Zeitreise, die beim Swing der Vorkriegsjahre<br />

beginnt, von Fliegeralarm übertönt wird, über die wilden Zeiten des<br />

Rock ‘n’ Roll, den protestseligen Sechzigern und über das Saturday-Night-Fever<br />

der 80er Jahre in der Gegenwart ankommt.<br />

»Das Ballhaus« ist ein Kaleidoskop von kleinen, urkomischen Geschichten, die<br />

von Liebe erzählen und Hass, von Ängsten, wilden Wünschen und unerfüllten<br />

Sehnsüchten – ohne dass auch nur ein einziges Wort fällt!<br />

1983 hat Ettore Scola »Das Ballhaus«, das die Jahrzehnte hindurch ebenso viele<br />

Tragödien wie Happy Ends gesehen hat, mit den Schauspielern des Théâtre du<br />

Campagnol verfilmt: »Le Bal« wurde bei der Berlinale 1984 mit dem »Silbernen<br />

Bären« ausgezeichnet.<br />

Stephan Rottkamp studierte Theaterwissenschaft in München, bevor er als Regieassistent<br />

am Bayerischen Staatsschauspiel und am Wiener Burg<strong>theater</strong> arbeitete.<br />

Seit 2002 inszeniert er in Wien, München, Hamburg, Freiburg, Bochum und Stuttgart.<br />

Von 2006 bis 2010 war er Leitender Regisseur am Düsseldorfer Schauspielhaus. Zur<br />

Eröffnung der Spielzeit 2010 / 2011 inszenierte er am Staats<strong>theater</strong> Braunschweig<br />

»Ein Volksfeind« von Henrik Ibsen, im Januar 2012 »Prinz Friedrich von Homburg« von<br />

Heinrich von Kleist.<br />

50 Schauspiel<br />

Schauspiel<br />

51


Michael Ha, Sänger<br />

Tobias Haaks, Sänger


Ursula Hobmair, Schauspielerin Sven Hönig, Schauspieler


Chris Jäger, Tänzer<br />

Hanno Koffler, Schauspieler


demut vor deinen taten<br />

baby<br />

von Laura Naumann<br />

Premiere im Frühjahr 2013 im U 22<br />

Inszenierung: Lisa Kempter<br />

Sie lernen sich wegen eines herrenlosen Koffers<br />

auf der Damentoilette eines Flughafens kennen:<br />

Lore, Mia und Bettie. Bisher standen sie nicht gerade<br />

auf der Sonnenseite des Lebens. Nun sitzen<br />

sie jede in einer Toilettenkabine fest, weil ein Gepäckstück<br />

im Vorraum unter Explosionsverdacht<br />

steht. Der Flughafen wird evakuiert, sie müssen<br />

bleiben. In dieser schweren Stunde reichen sie<br />

sich unter den Trennwänden hinweg die Hände<br />

und sind von nun an unzertrennlich.<br />

Lore, Mia und Bettie ziehen zusammen, sind<br />

plötzlich glücklich und beschließen, ihre frische<br />

Lebenserfahrung mit der Welt zu teilen. Sie werden<br />

Anschlagsimulatorinnen, zuerst auf eigene<br />

und das<br />

schicksaL<br />

pLayed uns<br />

übeL und<br />

dann doch<br />

guT<br />

Faust und dann in offiziellem Auftrag. Als berühmte Frauentrios der Pop- und Filmgeschichte<br />

kostümiert, entern sie mit Platzpatronen, falschen Sprengstoffgürteln<br />

und Kunstblut Supermärkte, Flughäfen, Bundestagsdebatten, Theaterfestivals,<br />

Gewerkschaftstagungen und Bildungseinrichtungen und hinterlassen tausende<br />

glückliche Überlebende des Ernstfalls. Sie verändern die Gesellschaft – so sehr<br />

bis eines Tages unerwartet wieder ein neues Problem am Horizont auftaucht.<br />

Laura Naumann, Jahrgang 1989, studiert Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus<br />

an der Universität Hildesheim und ist Mitglied des Theaterkollektivs<br />

»machina eX«. »demut vor deinen taten baby« ist ihr dritter Theatertext, der im<br />

Herbst 2012 am Theater Bielefeld sowie am Wiener Burg<strong>theater</strong> ur- und erstaufgeführt<br />

wird.<br />

Lisa Kempter, geboren 1984, studierte Literatur- und Theaterwissenschaft an der<br />

Freien Universität Berlin. Sie war Regieassistentin an der Volksbühne Berlin und ist<br />

seit der Spielzeit 2010/2011 als Regieassistentin am Staats<strong>theater</strong> Braunschweig<br />

engagiert. Im Rahmen des Formates »Elchtest« richtete sie 2011 in der Hausbar einen<br />

Text von Agnes Gerstenberg szenisch ein. In der Spielzeit 2011/2012 inszenierte sie<br />

Jan Neumanns »Vom Ende der Glut« im U 22.<br />

Der Sturm<br />

von William Shakespeare<br />

Premiere am 14.03.2013 im Kleinen Haus<br />

Inszenierung: Daniela Löffner – Bühne: Claudia Kalinski – Kostüme: Sabine Thoss<br />

Prospero lebt seit 12 Jahren mit seiner Tochter Miranda auf einer Insel. Eigentlich<br />

ist er der rechtmäßige Herzog von Mailand und sie die Thronfolgerin. Da er aber<br />

mehr mit magischen Studien beschäftigt war und seine Pflichten als Herzog vernachlässigte,<br />

ergriff sein Bruder Antonio die Macht. Gemeinsam mit Alonso, dem<br />

König von Neapel und größten Feind Mailands, entwarf er einen Plan, Prospero für<br />

immer aus der Welt zu schaffen. Treue Landsleute sorgten heimlich für Prosperos<br />

Überleben. Gestrandet auf der Insel, entmachtete er den regierenden Hexensohn<br />

Caliban, befreite den Luftgeist Ariel, machte beide zu seinen Untergebenen und<br />

ernannte sich selbst zum Herrscher über die Insel.<br />

Wie es nun der Zufall will – oder ist es Zauberei? –, geraten seine Kontrahenten<br />

auf See in ein Unwetter und werden an den Strand der Insel gespült. Schnell zeigt<br />

sich, dass sich wenig an den Charakteren geändert hat, sie immer noch bedenkenlos<br />

und heimtückisch morden würden, um des eigenen Vorteils willen. Unter<br />

den Schiffsbrüchigen befindet sich aber auch Ferdinand, der Sohn des Königs<br />

von Neapel, in den sich Miranda augenblicklich verliebt.<br />

Prospero hat bei all dem die »Zauberhände« kräftig mit im Spiel. Die Feinde in seiner<br />

Gewalt und die Liebenden als Friedensstifter um sich, sieht er seiner Zukunft<br />

hoffnungsvoll entgegen. Denn nun<br />

wird er seinen rechtmäßigen Platz<br />

abends isT<br />

man kLüger<br />

aLs am Tag<br />

Daniela Löffner (siehe Seite 43)<br />

wieder einnehmen und die Hochzeit<br />

zwischen Miranda und Ferdinand wird<br />

die Feindschaft, Abhängigkeit und Intrigenlust<br />

zwischen Neapel und Mailand<br />

endgültig beenden. Oder ist es<br />

an der Zeit zu vergessen und zu vergeben?<br />

58 Schauspiel<br />

Schauspiel<br />

59


Aus dem bürgerlichen<br />

Heldenleben<br />

»Die Hose«, »Der Snob« und »1913«<br />

von Carl Sternheim<br />

eine deutsche Familiengeschichte<br />

Premiere am 06.04.2013 im Großen Haus<br />

Inszenierung: Nicolai Sykosch – Bühne: Alissa Kolbusch<br />

meine<br />

freiheiT<br />

isT mir<br />

verLoren,<br />

achTeT<br />

die weLT<br />

auf mich<br />

in besonderer<br />

weise<br />

Vor 100 Jahren porträtierte Carl Sternheim die<br />

wirtschaftlich, politisch und ideologisch wohl<br />

prägendste Klasse seiner Zeit – das Bürgertum.<br />

Unter den Stücken seines Zyklus’ »Aus dem bürgerlichen<br />

Heldenleben« fassen drei die Geschichte<br />

der Familie Maske zusammen: Als bürgerliches<br />

Lustspiel in »Die Hose«, als Komödie in »Der<br />

Snob« und als Schauspiel in »1913«.<br />

Der Bankierssohn Sternheim, der mit 23 sein Studium<br />

abbricht, aus Bewunderung für Goethe nach<br />

Weimar zieht und Schriftsteller wird, schildert in<br />

seiner Maske-Saga die Geschichte eines sozialen<br />

Aufstiegs, allerdings ein bisschen anders als<br />

derlei Gründungslegenden üblicherweise erzählt<br />

werden.<br />

Es beginnt mit einer »Hose«: Die bescheidenen<br />

Verhältnisse des kleinen Beamten Theobald<br />

Maske ändern sich schlagartig, als Ehefrau Luise<br />

beim Sonntagsspaziergang ein pikantes Detail ihrer<br />

Unterwäsche verliert. Für einen Moment steht<br />

Theobalds Welt vor dem Abgrund, doch dann<br />

entpuppt sich sein Talent im Krisenmanagement.<br />

Weil das Malheur ihn die Stellung kosten könnte,<br />

vermietet er zwei Zimmer unter, verdient infolge<br />

dessen doppelt und hat endlich ausreichend Ein-<br />

künfte, um mit Luise ein Kind in die Welt zu setzen. Dass er sich daneben auch<br />

noch eine Affäre mit der Nachbarin leistet, beweist Theobalds Begabung, im Verborgenen<br />

zu wirken.<br />

Weit ehrgeiziger arbeitet sein Sohn Christian Maske im »Snob« an seinem persönlichen<br />

Fortkommen. Er hat die kleinen Verhältnisse der Eltern hinter sich<br />

gelassen, sich durch Studium, kaufmännisches Geschick und die Hilfe einer<br />

weltgewandten Freundin hinaufgearbeitet in die Führungselite. Nun steht er kurz<br />

davor, sich neu zu erfinden. Alles, was ihm dazu noch fehlt, ist das passende<br />

nach uns<br />

der zusammenbruch!<br />

wir sind<br />

reif!<br />

Nicolai Sykosch, (siehe Seite 42)<br />

soziale Kapital. Er findet es in Gestalt der Tochter<br />

des verarmten Grafen Palen, und so wird der frisch<br />

gebackene Generaldirektor des größten nationalen<br />

Konzerns durch Heirat auch noch Schlossherr.<br />

Auf Schloss Buchow schließlich muss Christian in<br />

»1913« sein Lebenswerk gegen die eigenen Kinder<br />

verteidigen. Sohn Philipp Ernst scheut die Mühsal<br />

der Geldgeschäfte, Tochter Ottilie fühlt den vitalen<br />

»Selbstmut« des Vaters zu Lebensentwurf und<br />

Weltgestaltung nur sporadisch in sich aufflammen<br />

und Tochter Sofie überrollt das Familien- und Firmenoberhaupt<br />

mit waghalsigen Waffengeschäften am<br />

Vorabend des Ersten Weltkrieges. Das Bürgertum<br />

hat seine neuen »Helden« längst hervorgebracht,<br />

das Erbe ist geradezu explosiv.<br />

Carl Sternheim, der Molière des 20. Jahrhunderts oder der Dichter, der in keine<br />

Schublade passt, zeichnet mit seinen Stücken »Aus dem bürgerlichen Heldenleben«<br />

das Bild und die Widersprüche einer gesellschaftlichen Klasse zwischen<br />

Machtstreben und Selbstbeharrlichkeit. Er tut dies ebenso hellsichtig wie pointiert,<br />

ebenso satirisch wie ernsthaft, ebenso analytisch wie ergebnisoffen. Und<br />

es könnte an dieser kontroversen Haltung des Autors zu seinem Gegenstand<br />

liegen, dass sich Sternheims Stücke gegenwärtig wieder einmal die Theaterbühne<br />

erobern, ganz nach dem Motto: »Es ist immer nur ein wenig, was der Welt zur<br />

Erlösung fehlt.«<br />

Die Inszenierung steht im Kontext des Kulturprojektes »1913 – 2013« der Stadt<br />

Braunschweig. Dessen lokal- und zeitgeschichtlicher Anlass, der 100. Jahrestag<br />

der Hochzeit von Kaisertochter Herzogin Viktoria Luise von Preußen mit Ernst<br />

August III. von Hannover am 24. Mai 1913 in Berlin, soll zugleich auch Ausgangspunkt<br />

der Beschäftigung mit dieser Epoche des Umbruchs am Vorabend des<br />

Ersten Weltkriegs werden. Es sind die weitreichenden ökonomischen, sozialen<br />

und kulturellen Veränderungen, die den Übergang von der Belle Époque in die<br />

Moderne so brisant machen und eine Gesellschaft zwischen Tradition und Neuorientierung,<br />

Rückwärtsgewandtheit und Aufbruch hervorbringen. Unerhörte<br />

neue Möglichkeiten und Ideen in Industrie, Kunst und Politik und zugleich die<br />

Verunsicherung überkommener Lebensverhältnisse – als Chronist und Teil des<br />

kulturgeschichtlichen, künstlerischen und politischen Panoramas der Epoche ist<br />

Carl Sternheim hier ein aufschlussreicher Zeitzeuge.<br />

60 Schauspiel<br />

Schauspiel<br />

61


Also sprach Richard<br />

Wagner: »Wehe, ach <strong>weh</strong>e!«<br />

von Patrick Wengenroth<br />

eine Richard-Wagner-Nabelschau anlässlich seines 200. Geburtstages<br />

Uraufführung<br />

Premiere am 22.05.2013 in der Hausbar<br />

Realisation: Patrick Wengenroth<br />

weia!<br />

waga!<br />

woge,<br />

du weLLe,<br />

waLLe<br />

zur wiege!<br />

wagaLa<br />

weia!<br />

waLLaLa,<br />

weiaLa<br />

weia!<br />

Deutschland feiert, die Welt kommt in Bewegung! Am<br />

22.05.2013 jährt sich Richard Wagners Geburtstag<br />

zum 200. Mal. Leitkultur und Bildungselite, Kunst und<br />

Politik, Bayreuth und Deutschland, Nietzsche, Hitler,<br />

Schlingensief – was wird nicht alles über die Bedeutung<br />

des Jubilars und seines Werkes geschrieben und<br />

gesagt werden. Autor und Regisseur Patrick Wengenroth,<br />

von der taz jüngst als »Fortbildungsmaßnahme<br />

und einer der letzten wilden Männer mit großen Ideen<br />

an deutschen Bühnen« gerühmt, fragt nach mit<br />

den Mitteln des von ihm erfundenen Theaterformats<br />

»Planet Porno«. Hier geht es um nichts weniger als die<br />

Wahrheit: Befrage die Diskurse, belausche die Medien,<br />

kopiere ihre Unterhaltungsformen und sage und<br />

singe auf der Bühne, was gesagt und gesungen wird –<br />

mit den Mitteln der Parodie. Denn seit die Welt selbst<br />

maxi mal kabarettistisch geworden ist, hilft nur noch die<br />

nämliche. Parodie bedeutet Identifikation!<br />

Schreiten wir also zur Tat. Holen wir uns heran, was uns<br />

musikalisch aus mythologischer Ferne winkt oder als<br />

»Gewitterbrunst« der reitenden Walküren bedrohlich<br />

naht, machen wir uns ein Bild von einem Phänomen<br />

und seiner Wirkung – Herr Wagner, übernehmen Sie!<br />

Patrick Wengenroth, geboren 1976, arbeitet regelmäßig an den Berliner Theatern<br />

HAU und Schaubühne, wo er u. a. »Christiane F. – Wir Kinder vom Bahnhof Zoo« und<br />

»Also sprach Zarathustra« nach Friedrich Nietzsche inszenierte. Zuletzt realisierte er<br />

»Du musst dein Leben ändern« nach Peter Sloterdijk am Badischen Staats<strong>theater</strong><br />

Karlsruhe und »Katarakt/Brief an Deutschland« nach Rainald Goetz und Franz Josef<br />

Wagner am HAU. Am Staats<strong>theater</strong> Braunschweig inszenierte er 2011 »Prinzessinnendramen«<br />

von Elfriede Jelinek.<br />

Kampf des Negers und<br />

der Hunde<br />

von Bernard-Marie Koltès<br />

Premiere am 23.05.2013 im Kleinen Haus<br />

Inszenierung: Simon Paul Schneider<br />

Eine Baustelle in Westafrika. Die Baustelle einer euro päischen<br />

Firma. Daneben eine Siedlung für die weißen Beschäftigten.<br />

Es ist Nacht. In der Siedlung ist ein Mann aufgetaucht –<br />

Alboury. Er ist Afrikaner, aus dem Dorf. Es hat einen Toten<br />

gegeben. Alboury ist gekommen, um ihn zu holen.<br />

Der Baustellenleiter Horn liebt Afrika und seine Arbeit. Er<br />

liebt die erste Brücke, die er gebaut hat. Er liebt Zukunftspläne:<br />

Die Stadt der drei Milliarden, in der alle Armut ein Ende<br />

hätte und seinen Lebensabend mit Léone, mit der er in Paris<br />

einen Vertrag geschlossen hat. Jetzt ist sie hier.<br />

Für den Ingenieur Cal ist alles schwierig. Cal mag es nicht,<br />

wenn Dinge kompliziert werden – wenn die Toten zurückkehren,<br />

plötzlich Stille herrscht, andere Menschen auftauchen<br />

und wenn sein Hund weg ist.<br />

Léone hat einen Vertrag geschlossen, weil das Leben ihr noch<br />

keine besseren Chancen geboten hat. Aber sie denkt anders<br />

als Horn und Cal. Sie sucht die Nähe Albourys.<br />

Jeder der drei Männer weiß, was dem Toten widerfahren ist,<br />

und dass ein Preis bezahlt werden muss. Sie haben eine<br />

Nacht, um ihren Kampf auszutragen.<br />

Beunruhigend dicht und herausfordernd nimmt der französische Dramatiker<br />

Bernard-Marie Koltès, 1948 – 1989, in diesem 1978 entstandenen Stück nicht nur<br />

das bis heute explosive Geflecht postkolonialer Verhältnisse in den Blick sondern<br />

auch vier Menschen in einer existenziellen Situation.<br />

Simon Paul Schneider, geboren 1980, studierte Bühnen- und Kostümbild und Regie<br />

am Mozarteum Salzburg. Sein Studium schloss er mit der Inszenierung von Lothar<br />

Trolles »Hermes in der Stadt« ab. Während des Studiums inszenierte er u. a. Lukas<br />

Bärfuß’ »Die Reise von Klaus und Edith durch den Schacht zum Mittelpunkt der Erde«<br />

und »Kain« von Friedrich Koffka am Theater im Central in Salzburg. Seit 2010 ist er<br />

Regieassistent am Staats<strong>theater</strong> Braunschweig, wo er bei Schwabs »Die Präsidentinnen«<br />

und »Abgesoffen« von Carlos Eugenio López Regie führte.<br />

einer<br />

Lebenden<br />

ziege in<br />

der<br />

höhLe<br />

des<br />

Löwen<br />

soLL man<br />

nichT<br />

Trauen<br />

62 Schauspiel<br />

Schauspiel<br />

63


Beatrix Koller, Tänzerin David Kosel, Schauspieler


Ekaterina Kudryavtseva, Sängerin<br />

Theresa Langer, Schauspielerin


Klaus Lembke, Schauspieler<br />

Hans-Werner Leupelt, Schauspieler


Sommer<strong>theater</strong><br />

Ö 3.0 – das Ölperium kehrt zurück<br />

von Christian Eitner und Peter Schanz<br />

ein neues Lied für Braunschweig. Der Song-Contest mit der Jazzkantine<br />

eine Produktion von Jazzkantine und Staats<strong>theater</strong> Braunschweig<br />

Premiere am 23.08.2012 im Kleinen Haus<br />

Musikalische Leitung: Christian Eitner – Inszenierung: Peter Schanz – Kostüme: Eva Huke<br />

wir dürfen uns<br />

braunschweig<br />

2055 aLs eine<br />

gLückLiche sTadT<br />

vorsTeLLen<br />

Das Jahr 2055: Die Welt hat sich verändert.<br />

Niedersachsen auch. Der Meeresspiegel<br />

ist deutlich gestiegen; die<br />

eine oder andere Nachbar-Metropole<br />

liegt nun endlich unter Wasser. Einzig<br />

in der neuen Landeshauptstadt<br />

Braunschweig gelten Klimakatastrophe,<br />

Weltwirtschaftskrise und konsumverödete<br />

Innenstädte als glücklich<br />

überwunden – Erfindungsreichtum,<br />

Soli darität und die unerschöpfliche<br />

Tatkraft der Bürgerinnen und Bürger<br />

sind hier am Ruder. Stolz präsentiert die Stadt ihr leistungsstarkes Gemeinwesen.<br />

Und auch wenn in den Jahren schmerzhafter Veränderungen Opfer gebracht<br />

werden mussten, haben sich die Bewohner doch stets ihrer kulturellen Wurzeln<br />

versichert. Und so jährt sich 2055 ein traditionsreiches Ereignis zum 50. Mal –<br />

der große Sängerkrieg der Löwenstadt – »Ölper Zwölf Pöints«, das unbesiegbare<br />

Ölperium geht in seine 50. Staffel!<br />

Was brauchen wir Europa? Wir haben unsere Stadtteile und eine Band, die Legende<br />

war, ehe die meisten von uns das Licht der Welt erblickten! Long live the Jazzkantine!<br />

Und so rocken sie auch im 50. Jahr den leidenschaftlichen Wettbewerb unserer<br />

so einzigartig musizierenden Stadtbezirke. Neue Braunschweigerinnen und Braunschweiger<br />

werden mit neuen Songs für ihren Kiez in die alte Schlacht ziehen, das<br />

legendäre »Braunschweigical« wiederbeleben und das Publikum über »Ein neues<br />

Lied für Braunschweig« entscheiden lassen. The show will go on forever!<br />

Peter Schanz, geboren 1957, arbeitet seit 1999 freischaffend als Regisseur, Dramaturg<br />

und Autor. Im Rahmen seiner »Braunschweigischen Dramaturgie« inszenierte<br />

er unter der Intendanz Wolfgang Groppers zuletzt die Uraufführungen seiner<br />

Stücke »Gipfeltaucher« und »Unser Eintracht«. Im Spiegelzelt an der Martinikirche<br />

führte er 2011 bei der »Braunschweiger Weihnachtsgeschichte« Regie. Uraufführungen<br />

am Schloss<strong>theater</strong> Celle, am Schleswig-Holsteinischen Landes<strong>theater</strong> und<br />

am Staats<strong>theater</strong> Darmstadt folgen.<br />

Wiederaufnahmen<br />

Die Katze auf dem heißen Blechdach<br />

von Tennessee Williams<br />

Wiederaufnahme am 23.09.2012 im Großen Haus<br />

Inszenierung: Anna Bergmann – Bühne: Florian Etti – Kostüme: Claudia González<br />

Espíndola – Sounddesign: Heiko Schnurpel – Kinderchor: Tadeusz Nowakowski<br />

»… um die geht es in der ›Katze‹, um sechs Menschen und ihre Lebenslügen.<br />

Ein tolles Ensemble verleiht ihnen im Großen Haus des Braunschweiger Staats<strong>theater</strong>s<br />

brennende Relevanz.« Braunschweiger Zeitung<br />

Landscape with the Fall<br />

von Ivana Sajko<br />

Uraufführung. Auftragswerk<br />

Wiederaufnahme am 10.10.2012 im Kleinen Haus<br />

Inszenierung: Daniela Löffner – Bühne und Kostüme: Claudia Kalinski<br />

Bruegels Gemälde »Landschaft mit dem Sturz des Ikarus« ist der Ausgangspunkt<br />

für den Text der kroatischen Autorin Ivana Sajko. Das Stück – entstanden im Rahmen<br />

des im Fonds »Wanderlust« der Kulturstiftung des Bundes geförderten internationalen<br />

Kooperationsprojektes zwischen dem Staats<strong>theater</strong> Braunschweig<br />

und dem Zagreber Theater z/k/m/ – zeigt eine Bilderwelt, in der die Katastrophe<br />

zum Normalzustand längst dazu gehört.<br />

Gefördert im Fonds Wanderlust der<br />

Kooperationspartner<br />

Verrücktes Blut<br />

von Nurkan Erpulat und Jens Hillje<br />

Wiederaufnahme am 19.10.2012 im Kleinen Haus<br />

Inszenierung: Catja Baumann, Nicolai Sykosch – Bühne: Gwendolyn Bahr<br />

Kostüme: Leah Lichtwitz – Musikalische Einstudierung: Burkhard Bauche<br />

Choreografie: Sebastian Geiger<br />

»Die Aufführung … versucht, dem verrückten Blut eines Einwandererlandes zu<br />

begegnen, ihm eine Theaterform zu suchen. Man muss das nicht gleich Integrationsprojekt<br />

nennen, wenn es so leidenschaftlich humorvoll gelingt wie jetzt in<br />

Braunschweig.« die deutsche bühne<br />

70 Schauspiel<br />

Schauspiel<br />

71<br />

Achtung:<br />

Pioniere!


Frau Müller muss weg<br />

von Lutz Hübner, Mitarbeit Sarah Nemitz<br />

Wiederaufnahme am 13.11.2012 im Kleinen Haus<br />

Inszenierung: Nicolai Sykosch – Bühne und Kostüme: Stephan Prattes<br />

»… sehr unterhaltsam und voll auf den Punkt. Frau Müller muss weg, da muss man<br />

hin …« Braunschweiger Zeitung<br />

Kabale und Liebe<br />

Bürgerliches Trauerspiel von Friedrich Schiller<br />

Wiederaufnahme am 22.11.2012 im Großen Haus<br />

Inszenierung: Daniela Löffner – Bühne: Claudia Kalinski – Kostüme: Sabine Thoss<br />

»Das Schönste ist der Einfallsreichtum der Regisseurin – und dass sie sich nicht<br />

halb amüsiert von einem großen, pathosgeladenen Text abwendet, sondern ihn<br />

an­ und ernst nimmt … Sie lässt ihre Figuren die alte Sprache sprechen und sie<br />

dabei doch – Kunststück – ganz von heute sein.« Hannoversche Allgemeine Zeitung<br />

Miss Sara Sampson<br />

Bürgerliches Trauerspiel von Gotthold Ephraim Lessing<br />

Wiederaufnahme am 28.11.2012 im Kleinen Haus<br />

Inszenierung: Anna Bergmann – Bühne: Anna Bergmann, Ralf Wrobel<br />

Kostüme: Claudia González Espíndola – Sounddesign: Heiko Schnurpel<br />

»Die Marwood ist eine bösartige Liebende, die auch in Hollywood Karriere machen<br />

könnte, Regisseurin Anna Bergmann hat das zielsicher erkannt und in Nientje<br />

Schwabe eine Schauspielerin, die alle Register zieht … Das Gegengift heißt Rika<br />

Weniger …« Süddeutsche Zeitung<br />

Abgesoffen<br />

nach dem Roman von Carlos Eugenio López<br />

Wiederaufnahme im Herbst 2012 im U 22<br />

Inszenierung: Simon Paul Schneider – Bühne: Felicia Schick, Simon Paul Schneider<br />

Kostüme: Felicia Schick<br />

»Rabenschwarzhumorig und zynisch ging es zu bei der Premiere … Am Ende gibt<br />

es viel Beifall für das Stück über das Unterlaufen moralischer Ansprüche.«<br />

neue Braunschweiger<br />

Prinzessinnendramen<br />

Schauspiel von Elfriede Jelinek<br />

Wiederaufnahme im Herbst 2012 in der Hausbar<br />

Inszenierung: Patrick Wengenroth – Bühne und Kostüme: Mascha Mazur<br />

»Es ist als wolle Trash<strong>theater</strong>prinz Patrick Wengenroth mit diesem kleinen Fest<br />

der abgehärmten Schwarzseherei rustikales Lust­Ausleben entgegenhalten.«<br />

nachtkritik.de<br />

Tarzan<br />

Ein Live-Hörspiel von Eike Hannemann<br />

Wiederaufnahme im Herbst 2012 im U 22<br />

Konzept und Realisation: Eike Hannemann<br />

Tarzan, König der Affen und unwiderstehlicher Held zwischen Wildnis und Zivilisation:<br />

Eike Hannemanns Live-Tonspur dieses großen Klassikers der Abenteuerliteratur<br />

hat in Braunschweig inzwischen Kultstatus. Und auch, wenn wir nicht<br />

wissen, ob diese Geschichte wirklich wahr ist – sie geht weiter!<br />

Vom Ende der Glut<br />

Schauspiel von Jan Neumann<br />

Wiederaufnahme im Herbst 2012 im U 22<br />

Inszenierung: Lisa Kempter – Bühne und Kostüme: Felicia Schick<br />

Die junge Regisseurin Lisa Kempter hat sich mit Jan Neumanns emotionalem<br />

wie existenziellem Stück eine Geschichte ausgesucht über das Wagnis des Neubeginnens,<br />

über Heimatlosigkeit und über eine Liebe, die das Leben langsam<br />

verbraucht.<br />

Die Präsidentinnen<br />

von Werner Schwab<br />

Wiederaufnahme im Herbst 2012 im U 22<br />

Inszenierung: Simon Paul Schneider – Bühne: Stephanie Karl, Simon Paul Schneider<br />

Kostüme: Stephanie Karl<br />

»… ein tragikomisches Kammerspiel mit drei Verliererinnen, die in aller Verblendung,<br />

Verdrängung, Verklemmung … versuchen, sich immer wieder neu, immer<br />

wieder zerbrechend irgendeine Würde zu geben … Eine infernalische menschliche<br />

Komödie.« Braunschweiger Zeitung<br />

Prinz Friedrich von Homburg<br />

Schauspiel von Heinrich von Kleist<br />

Wiederaufnahme am 31.01.2013 im Großen Haus<br />

Inszenierung: Stephan Rottkamp – Bühne: Sonja Waldecker<br />

Kostümidee: Stephan Rottkamp – Kostümgestaltung: Sina Brennecke<br />

»Es ist eine knappe, eine Hochdruck­Inszenierung … eine spannungsvolle Auseinandersetzung<br />

um Gesetz und Menschlichkeit, um die Absolutheit des Staates<br />

und das Recht des Gefühls.« Braunschweiger Zeitung<br />

Fleisch ist mein Gemüse<br />

Jazzkantine<br />

als »Tiffany’s<br />

Schauspiel mit Livemusik nach dem Roman von Heinz Strunk<br />

Wiederaufnahme am 06.02.2013 im Kleinen Haus<br />

Inszenierung: Christian Doll – Musikalische Leitung: Christian Eitner – Bühne: Felicia<br />

Schick, Ralf Wrobel – Kostüme: Cornelia Brey – Choreografie: Sigrid Schonlau<br />

»Hanno Koffler als Saxofonist verleiht seiner Rolle mehr Ernst, als man es im Kino<br />

gesehen und im Roman vermutet hat. Wie er an der Liebe vorbeilebt und sich um<br />

seine Mutter kümmert, berührt. Leid und Lachen liegen selten so nah zusammen<br />

wie an diesem wohlig überdrehten Abend.« Hannoversche Allgemeine Zeitung<br />

72 Schauspiel<br />

Schauspiel<br />

73


Alisa Levin, Schauspielerin<br />

Simone Lichtenstein, Sängerin


Gastspiele<br />

Assessment Center<br />

von Theater ASPIK<br />

Premiere am 29.09.2012 in der Hausbar<br />

Inszenierung: Uli Jäckle<br />

Um in der heutigen Leistungsgesellschaft zu überleben, gehören Intrigen und<br />

Verschwörungen zum alltäglichen Überlebenskonzept. Wer beherrscht das<br />

Instru mentarium von Täuschung und Doppelspiel am besten?<br />

In einem Assessment Center wird dies mit Jobbewerbern herausgefunden. Solche<br />

Center sind in der heutigen Arbeitswelt, besonders in Deutschland und England,<br />

zu einem selbstverständlichen Instrument der Personalauswahl geworden,<br />

mit dessen Hilfe Schwächen und Fähigkeiten von Menschen durch eine virtuelle<br />

Versuchsanordnung schnellstmöglich erkannt werden sollen. Im »AC« geht es<br />

darum, die Kandidaten unterschiedlichen Stresssituationen auszusetzen: Sie<br />

werden mit Aufgaben konfrontiert, die so gestaltet sind, dass sie gar nicht bewältigt<br />

werden können, um die Stressresistenz der Kandidaten zu prüfen.<br />

Das Theater ASPIK erforscht in seiner Inszenierung, wie ein solches Center funktioniert<br />

und was es aus den Menschen macht.<br />

Männer mit Krone<br />

von Marc Becker<br />

ein anarchistisches Schauspiel<br />

Uraufführung | Gastspiel des Oldenburgischen Staats<strong>theater</strong>s<br />

im Rahmen der Niedersachsen Connection<br />

am 03.01.2013 im Kleinen Haus<br />

Inszenierung: Marc Becker – Bühne: Peter Engel – Kostüme: Britta Leonhardt<br />

Was passiert, wenn drei Männer, die herrschsüchtige Könige sind oder sich<br />

zumindest dafür halten, aufeinander treffen? Drei Männer im Wettstreit um die<br />

Macht: Durch eine Vielzahl von schmutzigen Tricks, Verschwörungen, Intrigen<br />

und immer wieder neuen Absprachen und Bündnissen versuchen sie ihre Mitstreiter<br />

auszuschalten, um eine Diktatur zu errichten. Das ist der ursprünglich<br />

geplante, eigentliche Inhalt des Stückes in Kurzform. Doch es kommt anders:<br />

Einer der drei Protagonisten weigert sich, das Stück zu spielen, weil es seiner<br />

Meinung nach nicht genug mit ihm zu tun hat und nicht politisch genug ist. Dann<br />

spielt er doch. Dann wieder nicht. Was ist Spiel? Was ist Ernst? Alles läuft aus<br />

dem Ruder. Alles ist Spiel. Alles ist Ernst.<br />

Ein Abend über Größenwahn, heutige Lebensrealitäten und die Lust, sich in den<br />

Vordergrund zu spielen.<br />

Marc Becker, der als Hausautor und Regisseur am Oldenburgischen Staats<strong>theater</strong><br />

zuletzt die Stücke »Aus der Mitte der Gesellschaft« und »Avanti Infantilitanti«<br />

auf die Bühne brachte, stellt mit »Männer mit Krone« seine neueste Arbeit vor.<br />

Unter dem Label »Niedersachsen Connection« pflegen die niedersächsischen<br />

Staats<strong>theater</strong> in Hannover, Oldenburg und Braunschweig einen regelmäßigen<br />

künstlerischen Austausch.<br />

Extras<br />

TheaterKino<br />

Die Kooperation des Staats<strong>theater</strong>s Braunschweig mit dem Universum Film<strong>theater</strong><br />

geht in die nächste Runde. Wir setzen das Konzept der Reihe »Kino &<br />

Gesellschaft« fort, zeigen Filme zu aktuellen Themen und laden Experten ein, mit<br />

denen die Zuschauer im Anschluss an die Filmvorführung ins Gespräch kommen<br />

und diskutieren können. Der Arbeitstitel dieser neuen Filmreihe ist so euphorisch<br />

idealistisch wie alarmierend ernst gemeint und keineswegs nur den aktuellsten<br />

Ereignissen auf unserem Globus geschuldet: »Rettet die Demokratie!« Die Frage,<br />

wie sie aussieht, unsere Demokratie, wie sie auf die vielfältigen Krisensituationen<br />

reagiert und welche Zukunft sie hat, ist auch eine Frage nach ihren Wurzeln und<br />

nach dem, was wir hinsichtlich unseres gesellschaftlichen Miteinanders für notwendig<br />

halten. Vielleicht ist es auch die Frage danach, was wir uns grundsätzlich<br />

noch zutrauen, bei der Gestaltung unserer Lebensumstände.<br />

Universum, Neue Straße 8, 38100 Braunschweig<br />

Hausbar<br />

Seit zwei Jahren ist das 3. Rang Foyer im Großen Haus zu einer neuen Spielstätte<br />

des Staats<strong>theater</strong>s Braunschweig geworden. In der letzten Spielzeit kam es<br />

sogar zur ersten Musik<strong>theater</strong>premiere in der Hausbar. Auch in dieser Spielzeit<br />

überraschen wir Sie hier mit besonderen Inszenierungen und Projekten. Der Tresen<br />

der Hausbar ist jeweils eine halbe Stunde vor Aufführungsbeginn geöffnet.<br />

76 Schauspiel<br />

Schauspiel<br />

77


Luis Lüps, Schauspieler<br />

Lorena Justribo Manion, Tänzerin


Staats<strong>theater</strong><br />

Tanz Braunschweig<br />

Staats<strong>theater</strong> Braunschweig<br />

Tanz


Clear and Disorder /<br />

silent moves (Arbeitstitel)<br />

Tanzstücke von Annabelle Bonnéry, François Deneulin, Ivo Bärtsch /<br />

Yossi Berg, Oded Graf<br />

Uraufführungen. Auftragswerke<br />

Premiere am 27.10.2012 im Kleinen Haus<br />

Der Tanzabend der zwei Choreografenteams zeigt die gegensätzlichen Möglichkeiten,<br />

die Anwesenheit »des Anderen« zu definieren. Während »Clear und<br />

Disorder« ihn als potenzielle Bedrohung bis hin zur eigenen Vernichtung versteht,<br />

interpretieren die beiden israelischen Choreografen Yossi Berg und Oded Graf<br />

ihn als Möglichkeit, dem eigenen Leben eine Qualität hinzuzufügen, die nur aus<br />

der Gemeinsamkeit entstehen kann.<br />

Die Tänzerin Annabelle Bonnéry und der Kunstwissenschaftler François Deneulin<br />

gründeten 1998 zusammen die Compagnie Lanabel. Seitdem haben sie sowohl Tanzstücke<br />

für ihre eigene Compagnie als auch internationale Auftragsarbeiten entwickelt.<br />

Mit ihnen arbeitet der Tänzer Ivo Bärtsch, der nach mehreren Jahren in festen Engagements<br />

seit 2005 als freier Tänzer, Choreograf und choreografischer Assistent arbeitet.<br />

Clear and Disorder<br />

Tanzstück von Annabelle Bonnéry, François Deneulin und Ivo Bärtsch<br />

Konzept, Choreografie: Annabelle Bonnéry, François Deneulin und Ivo Bärtsch<br />

Künstlerische Leitung: Annabelle Bonnéry – Musik und Sound-Design: Thierry Ronget<br />

Bühne und Licht-Design: François Deneulin<br />

Das Choreografenteam Annabelle Bonnéry, François Deneulin und Ivo Bärtsch untersucht<br />

anhand eines Video-Dokuments, das von WikiLeaks online gestellt wurde,<br />

Erscheinungsformen von Gewalt. Das Video zeigt einen »Fehler« des US-Militärs,<br />

durch den zwei amerikanische Journalisten im Irak zu Tode kamen. Dieses Videomaterial<br />

bildet die Ausgangsbasis für eine Arbeit über Konstellationen, in denen ein<br />

Mensch, ein Körper zum Herrschaftsinstrument für einen anderen wird.<br />

silent moves (Arbeitstitel)<br />

Tanzstück von Yossi Berg und Oded Graf<br />

Konzept, Choreografie: Yossi Berg und Oded Graf<br />

Lebendig zu sein, heißt, dass ein Körper immer wieder eine ihm zugehörige, authentische<br />

Bewegung initiiert. Wie wird aus einem spontanen Auflachen eine<br />

eingefrorene Geste? Wann und wie wird Dynamik zu einem Mechanismus? Lässt<br />

sich dieser Prozess wieder zurückdrehen? Oded Graf und Yossi Berg setzen mit<br />

»silent moves« ihre choreografische Forschungsarbeit fort, die sich vor allem auf<br />

die Sichtbarmachung von normalerweise selbstverständlich vollzogenen Handlungselementen<br />

konzentriert. Ein Weg, diese Selbstverständlichkeit zu brechen,<br />

ist die Übertragung von einzelnen Bewegungssegmenten<br />

von einem auf viele<br />

das denken zum<br />

Tanzen bringen<br />

Tänzer, die durch die damit entstehende<br />

Ausdehnung wie zu einem neuen Organismus<br />

verschmelzen.<br />

Nach außerordentlich erfolgreichen Tänzer-Karrieren, zu denen u. a. Engagements<br />

bei DV8 Physical Theatre London und der Batsheva Dance Company in Israel gehören,<br />

arbeiten Yossi Berg und Oded Graf seit 2005 als Choreografenteam zusammen.<br />

Sie zeigen ihre Arbeiten in der ganzen Welt, z. B. in Frankreich, England und den USA,<br />

entwickeln Auftragsarbeiten für Tanzcompagnien und Theater, in Deutschland u. a. für<br />

die Dresdner Semper Oper und das Europäische Zentrum der Künste in Hellerau, und<br />

haben für ihre Arbeiten zahlreiche Preise erhalten.<br />

82 Staats<strong>theater</strong> Tanz Braunschweig<br />

Staats<strong>theater</strong> Tanz Braunschweig<br />

83


Beth Petkus, Tänzerin<br />

Oleksandr Pushniak, Sänger


Hype<br />

Tanzstück von Jan Pusch<br />

Uraufführung<br />

Premiere am 23.02.2013 im Großen Haus<br />

Choreografie: Jan Pusch – Musik: Beat Halberschmidt, Paul Dukas<br />

Musikalische Leitung: Christopher Hein – Bühne: Geelke Gaycken<br />

Kostüme: Wobine Bosch<br />

»Der Zweite ist der erste Verlierer«, stellte Formel-1-Fahrer Sebastian Vettel nach<br />

seinem zweiten Platz im Rennen in São Paulo mit Tränen in den Augen fest. Der<br />

Erfolgreichste auf der Karriereleiter, das schönste Gesicht, die meisten Freunde<br />

auf Facebook – nur wer ganz vorne liegt, bleibt im Rennen. Ein einseitig auf Gewinnen<br />

programmierter Lebensstil lässt nur Superlative gelten. Der Ehrgeiz, auf den<br />

ersten Platz des Siegertreppchens zu steigen, die Gier nach dem Sieg kann uns<br />

eine Weile in Hochspannung halten. Geradezu beflügelnd ist die Euphorie, wenn<br />

es wieder für die Spitze gereicht hat, und sei es auch nur mit einer Nasenlänge<br />

Vorsprung. Akkumulation, Acceleration: Immer<br />

die ich rief,<br />

die geisTer,<br />

werd’ ich nun<br />

nichT Los<br />

86<br />

mehr, immer schneller, immer vorne. Schon per<br />

Definition kann die Spitze nie von allen erreicht<br />

werden und treibt doch alle, die noch an einen<br />

potenziellen Sieg glauben, zu Höchstleistungen<br />

an. Aus der Freude am Sieg wird der Zwang zum<br />

Gewinnen, die Sucht nach dem ersten Platz wird<br />

diktatorisch. Doch wie viel Belastung hält der<br />

Bogen aus, bevor er reißt?<br />

Jan Pusch tanzte mehrere Jahre im Hamburg Ballett bei John Neumeier. Seit 1994 arbeitet<br />

er als freier Choreograf, Regisseur und Komponist und wurde für seine Produktionen<br />

mehrfach ausgezeichnet. Es folgten zahlreiche Einladungen zu internationalen<br />

Festivals. Seit 2007 choreografierte Jan Pusch am Staats<strong>theater</strong> Oldenburg mehrere<br />

Uraufführungen für die nordwest/Tanzcompagnie Oldenburg. Zudem betreute er als<br />

künstlerischer Koordinator die Movimentos Akademie für Kinder und Jugendliche<br />

2010 in Wolfsburg. Seit 2010 ist er Direktor von Staats<strong>theater</strong> Tanz Braunschweig.<br />

Staats<strong>theater</strong> Tanz Braunschweig<br />

Irina Rindzuner, Sängerin


Malte Roesner, Sänger<br />

Mattias Schamberger, Schauspieler


Dating my Memory / un | stet<br />

Tanzstücke von Antje Pfundtner und Ilka von Häfen<br />

Uraufführungen. Auftragswerke<br />

Premiere am 04.05.2013 im Kleinen Haus<br />

Nur wer weiß, wo er herkommt, weiß auch, wohin er will: So bewegt sich der Doppelabend<br />

von Antje Pfundtner und Ilka von Häfen thematisch zwischen dem Ursprung<br />

unserer Biografie als Richtungsgeber für die Zukunft und dem Verlust von<br />

Orientierung, wenn die schier unendlichen Möglichkeiten der Richtungs änderung<br />

keine Rückbindung an einen Ursprung mehr haben. Im engeren, auf den Tanz<br />

bezogenen Sinn, bedeutet das ein Sich-Vergegenwärtigen des Bewegungsgedächtnisses<br />

einerseits und eine immer schneller rotierende Spirale im Ergreifen<br />

von tänzerischen Möglichkeiten andererseits.<br />

Dating my Memory<br />

Konzept und Choreografie: Antje Pfundtner – Musik: Sven Kacirek<br />

Bühne und Kostüme: Sabine Kohlstedt und Yvonne Marcour<br />

die erinnerung isT<br />

wie ein hund, der<br />

sich hinLegT, wo<br />

er wiLL<br />

Ausgehend von der Frage, ob wir uns unsere<br />

Erinnerungen aussuchen können und<br />

wie sich Vergessen und Erinnerung zueinander<br />

verhalten, untersucht die Choreografin<br />

Antje Pfundtner verschiedene mögliche<br />

Strategien, um das Vergessen der eigenen<br />

Biografie zu verhindern und das Verrinnen<br />

der Zeit zu verlangsamen.<br />

Ihre Auftragsarbeit für Staats<strong>theater</strong> Tanz Braunschweig wird sich dabei auch<br />

mit dem körperlichen Erinnern von Bewegungen beschäftigen. Das Bewegungsgedächtnis<br />

eines Tänzers formt sein Repertoire von Bewegungsmöglichkeiten.<br />

Jedoch arbeitet dieses Bewegungsgedächtnis zum Teil vorbewusst und kann<br />

daher nur begrenzt willentlich kontrolliert, unterlaufen oder gar ausgeschaltet<br />

werden. Wie erschließe ich mir dieses Bewegungsreservoir?<br />

Antje Pfundtner, lebt und arbeitet seit 2001 in Hamburg. Ihre Stücke wie »eigenSinn«,<br />

»selbstinschuld«, oder »inDeckung« sind national wie international getourt. Neben Auftragsarbeiten<br />

und künstlerischen Kollaborationen gibt Antje Pfundtner international<br />

Workshops. Auf Einladung von Linz09 hat sie an dem europäisch wohl größten Schulprojekt<br />

»I like to move it move it« teilgenommen. Ihr neuestes Solo »TIM ACY« war im<br />

Februar zur deutschen Tanzplattform 2012 in Dresden eingeladen.<br />

un|stet<br />

Choreografie: Ilka von Häfen<br />

Die Begriffe »stet« und »unstet« werden im täglichen Leben im Zusammenhang<br />

mit Arbeit, Beharrlichkeit, Zielstrebigkeit oder Entwicklung, Charakter, Lebenswandel<br />

benutzt.<br />

»Stetig« im mathematischen Kontext bezeichnet vor allem die Kontinuität von Bewegung.<br />

Nicht zwangsläufig bedeutet das, dass sich diese Kontinuität ohne Richtungswechsel<br />

vollzieht. Sehr wohl eingeschlossen<br />

aber hier,<br />

wie überhaupT,<br />

kommT es<br />

anders, aLs man<br />

gLaubT<br />

sein können also Abzweigungen, Umkehrungen<br />

oder Änderungen der Dynamik.<br />

Die Uraufführung »un|stet« spielt mit der Sprunghaftigkeit<br />

in uns und unserer Umgebung.<br />

»un|stet« ist die Konfrontation mit unberechenbaren<br />

Stimmungswechseln. Stetig ist an diesem<br />

Wechselbad der Möglichkeiten nur die ständige<br />

Veränderung, die in verschiedensten Bewegungsformen<br />

aufblitzt.<br />

Ilka von Häfen tanzte nach ihrem Diplom an der Heinz-Bosl-Stiftung am Bayerischen<br />

Staatsballett, am Volks<strong>theater</strong> Rostock, an der Deutschen Oper Berlin und am Saarländischen<br />

Staats<strong>theater</strong>. Sie erarbeitete eigene und Auftragschoreografien und wurde<br />

zu Festivals im In- und Ausland eingeladen. 2007 bis 2010 war sie choreografische<br />

Assistentin und Trainingsleiterin der nordwest/Tanzcompagnie Oldenburg. Seit Beginn<br />

der Spielzeit 2010/2011 ist sie stellvertretende Direktorin und künstlerische Assistentin<br />

von Tanzdirektor und Chefchoreograf Jan Pusch.<br />

90 Staats<strong>theater</strong> Tanz Braunschweig<br />

Staats<strong>theater</strong> Tanz Braunschweig<br />

91


Anne Schmidt, Tänzerin<br />

Nientje Schwabe, Schauspielerin


Nuhacet Guerra Segura, Tänzer<br />

Arthur Shen, Sänger


Wiederaufnahme<br />

projections on the move part 2<br />

Match<br />

Tanzstück von Jan Pusch<br />

Wiederaufnahme am 23.09.2012 im Kleinen Haus<br />

Choreografie, Text, Videoregie: Jan Pusch – Video: Timo Schierhorn<br />

Musik und Sounddesign: Beat Halberschmidt – Bühne: Geelke Gaycken<br />

Kostüme: Ullinca Schröder<br />

»Projections on the move« ist eine dreiteilige Projektreihe von Tanzdirektor Jan<br />

Pusch, in der er unter verschiedenen thematischen Gesichtspunkten die Möglichkeiten<br />

des Zusammenspiels von Bewegung, Video, Sprache und Sound auslotet.<br />

Nach »Into the Blue« präsentierte Jan Pusch in der letzten Spielzeit den zweiten<br />

Teil »Match«. Dieses Tanzduett, das auf zahlreichen internationalen Festivals in<br />

Europa und Asien gezeigt wurde, ist eine radikale und charmante Analyse des<br />

Illusionsgeschäfts »Liebesbeziehung«. In der Konfrontation von Vorstellung und<br />

Realität, Bild und Wirklichkeit enthüllen sich die eigentlichen Motivationen und<br />

Visionen einer jedem bekannten »bilateralen Beziehungspolitik«.<br />

Extras<br />

Workshops: Imagine!<br />

In verschiedenen Tanz-Workshops können alle, egal ob Sie jemals selbst getanzt<br />

haben, Jan Puschs außergewöhnlich bildhafte und zugängliche Bewegungs- und<br />

Improvisationsmethode »Imagine!« kennen lernen, mit der auch seine Tänzer<br />

täglich arbeiten.<br />

Kontakt: SigridSchonlau@staats<strong>theater</strong>-braunschweig.de<br />

Chill ‘n’ Chat – Das Nachgespräch<br />

Nach ausgewählten Vorstellungen von Staats<strong>theater</strong> Tanz Braunschweig laden<br />

wir Sie ein, Mitwirkende der Aufführung zu treffen. Sie haben Gelegenheit für<br />

Fragen, Lob oder Kritik, Anregungen und Austausch – auf jeden Fall nah dran.<br />

Kooperation mit der Movimentos Akademie 2013<br />

Als künstlerischer Gesamtkoordinator der Wolfsburger Movimentos Akademie<br />

2010 führte Tanzdirektor Jan Pusch mit Kindern und Jugendlichen gestaltete<br />

Tanzszenen zu einem Bühnenstück zusammen.<br />

In der Spielzeit 2010/2011 war das Staats<strong>theater</strong> Braunschweig Kooperationspartner<br />

für die Movimentos Akademie. Zum Thema »Wahrheit und Schönheit«<br />

wurde nach einem Casting und Vorstellungen in Wolfsburg eine Aufführung im<br />

Großen Haus des Staats<strong>theater</strong>s gezeigt. 2012 erarbeiteten 40 Kinder und Jugendliche<br />

aus Wolfsburg, Braunschweig und der Region gemeinsam mit professionellen<br />

Künstlern eine eigene Interpretation des Märchens »Der Trommler« aus<br />

der Kinder- und Hausmärchensammlung der Gebrüder Grimm. Auch für 2013<br />

wird die Zusammenarbeit fortgesetzt, um im Rahmen der Movimentos Festwochen<br />

der Autostadt wieder eine Tanzproduktion des kreativen Nachwuchses<br />

im Staats <strong>theater</strong> Braunschweig zur Aufführung zu bringen!<br />

96 Staats<strong>theater</strong> Tanz Braunschweig<br />

Staats<strong>theater</strong> Tanz Braunschweig<br />

97


Anja Signitzer, Schauspielerin Oliver Simon, Schauspieler


Matthias Stier, Sänger Martina Struppek, Schauspielerin


Selçuk Hakan Tiras¸og˘ lu, Sänger<br />

Junges Staats<strong>theater</strong><br />

Staats<strong>theater</strong> Braunschweig<br />

Junges Staats<strong>theater</strong>


Fliegen lernen 9+<br />

von Anne Rabe<br />

Uraufführung. Auftragswerk<br />

Premiere am 23.09.2012 im Haus Drei<br />

Inszenierung: Sebastian Wirnitzer – Bühne und Kostüme: Vinzenz Gertler<br />

meine muTTer<br />

isT vom baum<br />

gefaLLen<br />

Martas Mutter ist vom Baum gefallen. »Es<br />

kommt immer wieder vor, dass Leute vom Baum<br />

fallen«, wird ihr gesagt. Warum ist ihre Mutter<br />

überhaupt auf den Apfelbaum geklettert? Wenn<br />

Katzen von einem Baum fallen, dann landen sie<br />

auf ihren Pfoten. Das weiß Marta von ihrer Katze<br />

Mo, die eigentlich ein Kater ist. Und wenn sie<br />

sterben, dann haben sie sieben Leben, mindestens. Doch Martas Mutter ist keine<br />

Katze, ist nicht auf den Füßen gelandet und hatte nur ein Leben.<br />

Martas Papa kümmert sich so gut es geht um seine Tochter, doch er ist Pilot<br />

und muss um die halbe Welt fliegen. Die Lehrerin gibt Marta schulfrei. Aber das<br />

Mädchen möchte nicht anders als vorher behandelt werden. Und so will Marta<br />

ihr Referat über Wilhelmine Reichard trotzdem halten. Auch Wilhelmine fiel von<br />

einem Baum, nachdem sie als erste deutsche Ballonfahrerin abstürzte und im<br />

Baum landete. Aus dem Vortrag weiß Marta, was man braucht, um in den Himmel<br />

zu fliegen! Denn dort soll die Mutter sein, sagen die Leute zum Trost. Aber Marta<br />

glaubt nicht daran.<br />

Mit »Fliegen lernen« setzt das Junge Staats<strong>theater</strong> seine Uraufführungsreihe zu<br />

Braunschweiger Stoffen fort, die mit »Hotel Braunschweig« von Juliane Kann begonnen<br />

wurde und mit »Freund Till, genannt Eulenspiegel« von Katrin Lange seine<br />

Fortsetzung fand. Anne Rabe nutzt in ihrem ersten Theaterstück für Kinder die<br />

Biografie der Braunschweigerin Wilhemine Reichard als Inspiration für ihr Stück,<br />

das sich auf eine ganz eigene Weise mit dem Thema »Fliegen« auseinandersetzt.<br />

Das Stück und die Inszenierung sind im Rahmen von »Nah dran! Neue Stücke für<br />

das Kinder<strong>theater</strong>«, einem Kooperationsprojekt des Kinder- und Jugend<strong>theater</strong>zentrums<br />

in der Bundesrepublik Deutschland und des Deutschen Literaturfonds<br />

e. V. mit Mitteln der Kulturstiftung des Bundes gefördert worden.<br />

Sebastian Wirnitzer, geboren 1974, wurde an der Westfälischen Schauspielschule<br />

Bochum ausgebildet. Er inszenierte am Hans Otto Theater Potsdam »Othello«, am<br />

Landes<strong>theater</strong> Eisenach »Leonce und Lena« und »Antigone«, am Nordharzer Städtebund<strong>theater</strong><br />

»Geschlossene Gesellschaft«. Am Jungen Staats<strong>theater</strong> in Braunschweig<br />

führte er 2010 Regie bei »Was ich vergessen habe«, seine Inszenierung »Nathans Kinder«<br />

(2011) ist weiterhin im Repertoire zu sehen.<br />

Dornröschen oder Das<br />

Märchen vom Erwachen 6+<br />

von Katharina Schlender<br />

nach den Gebrüdern Grimm<br />

Premiere am 10.11.2012 im Großen Haus<br />

Inszenierung: Jos van Kan – Bühne: Martin Fischer<br />

eine prinzessin<br />

redeT nichT<br />

miT jedem<br />

Es könnte so schön sein, doch eines<br />

fehlt zum Glück des Königspaares:<br />

König Rodebert und seine Frau Rosita<br />

wünschen sich schon lange ein Kind,<br />

aber es klappt nicht. Die beiden Feen<br />

Mabel und Edna, die zwölfte und die<br />

dreizehnte, denken sich aus, wie sie<br />

dem Königspaar ein Kind schenken<br />

könnten. Als Prinzessin Rose geboren wird, lädt das Königspaar voller Glück zum<br />

Fest. Doch leider gibt es nicht genügend Geschirr im Schloss und so wird Edna<br />

nicht eingeladen. Sie wird wütend, sogar sehr wütend. Ihre Rache ist ein grausamer<br />

Fluch: An ihrem fünfzehnten Geburtstag wird sich Prinzessin Rose an einer<br />

Spindel stechen und sterben. Mabel kann den Fluch nur noch mildern, statt Tod<br />

drohen 100 Jahre Schlaf.<br />

Der König verbietet alle Spindeln, denn »Macht kann alles«. Rose erlebt eine unbeschwerte<br />

Kindheit mit ihrem besten Freund Martin Brand, dem Sohn des Kochs.<br />

Als Rose und Martin den Kinderschuhen entwachsen sind, verbietet der König<br />

die Freundschaft, denn eine Prinzessin darf nicht mit einem Küchenjungen befreundet<br />

sein.<br />

Es kommt wie es kommen muss: An ihrem fünfzehnten Geburtstag sticht sich<br />

Rose an einer Spindel und was folgt, ist unausweichlich: Hundertjähriger Schlaf,<br />

Dornenhecke und ein Dornröschen, das dem Kuss des rettenden Prinzen entgegen<br />

schlummert.<br />

Generationen von Vätern und Müttern haben ihren Kindern das Märchen erzählt;<br />

die Autorin Katharina Schlender wagt in ihrem »Dornröschen« einen neuen Blick<br />

auf die bekannte Geschichte und führt das glückliche Ende ganz anders herbei.<br />

Jos van Kan, 1962 geboren, studierte in Utrecht. Seit 1989 arbeitet er als Regisseur<br />

für Schauspiel und Oper. Von 1995 bis 2003 war er Künstlerischer Leiter der Theatergruppe<br />

»Maccus« in Delft. Neben Theaterprojekten in den Niederlanden inszeniert er<br />

regelmäßig in Deutschland, u. a. am Staats<strong>theater</strong> Schwerin, der Schauburg München,<br />

dem Schauspiel Essen und dem Theater Osnabrück. Er arbeitet für das Holland Festival<br />

und für Het Concertgebouw Amsterdam. Weitere Theaterprojekte entstanden an Theatern<br />

in Taiwan, Singapur und Kambodscha.<br />

Familienstück<br />

104 Junges Staats<strong>theater</strong><br />

Junges Staats<strong>theater</strong><br />

105


Projekt Illegal! 12+<br />

ein Rechercheprojekt<br />

Uraufführung. Stückentwicklung<br />

Premiere am 13.11.2012 mobil<br />

Inszenierung: Ulrike Hatzer<br />

Man sieht sie nicht, man hört sie nicht und doch wissen wir, dass es sie gibt:<br />

Flüchtlinge in unserem Land. Sie gehören zu unserem Alltag. Wir lesen täglich<br />

von neuen Flüchtlingsströmen aus den Ländern der Dritten Welt. Wir spenden<br />

unser Geld, aber mit ihnen zusammen leben wollen wir nicht. An den Rändern der<br />

Städte errichten wir Durchgangslager für die Schutzsuchenden, manchmal dürfen<br />

sie bleiben, doch meistens schicken wir sie wieder zurück in ihre Länder. Sie<br />

kommen nicht freiwillig nach Deutschland, sie<br />

müssen aus ihren Ländern vor Gewalt, Dikta-<br />

heimaT sind<br />

die menschen,<br />

die wir<br />

versTehen<br />

und die uns<br />

versTehen<br />

tur und Unterdrückung fliehen. Und wir hören<br />

ihnen nicht zu.<br />

»Projekt Illegal!« ist die Fortsetzung von »My<br />

Own Private Odyssee« des Stadt-Theater-<br />

Ensembles, einem Theaterabend mit Braunschweiger<br />

Bürgerinnen und Bürgern und Asylbewerbern<br />

über »erlebte« Fluchtgeschichten.<br />

Zusammen mit einem dieser Stadt-Theaterer,<br />

der selbst eine Flucht erlebt hat, wird ein<br />

Schauspieler des Jungen Staats<strong>theater</strong>s, der<br />

in Deutschland geboren wude, ein Stück über<br />

Heimat, deren Verlust und Flucht entwickeln.<br />

Ulrike Hatzer, Regisseurin und Theaterpädagogin, leitete bis 2005 die Theater-<br />

FABRIK Gera. Sie lehrt an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig und am<br />

Mozarteum Salzburg. Seit 2011 ist sie Jurymitglied des Theatertreffens der Jugend in<br />

Berlin. Sie inszenierte am Theater Marabu Bonn, am Hans Otto Theater Potsdam und<br />

arbeitet seit 2010 regelmäßig am Staats<strong>theater</strong> Braunschweig. In der letzten Spielzeit<br />

entstanden hier mit dem »Stadt-Theater« u. a. »My Own Private Odyssee« und für das<br />

Junge Staats<strong>theater</strong> »Die besseren Wälder«.<br />

Frühlings Erwachen! 13+<br />

(LIVE FAST – DIE YOUNG!)<br />

nach Frank Wedekind<br />

von Nuran David Calis<br />

Premiere am 22.02.2013 im Kleinen Haus<br />

Inszenierung: Volker Schmidt – Bühne und Kostüme: Miriam Grimm<br />

The parTy’s<br />

goin on<br />

»Thank god, it’s Friday.« Von Montag bis Freitag<br />

bestimmen Schule und ihre Eltern sie, sie<br />

sind zwischen 14 und 16 Jahren alt; sie fühlen<br />

sich unfrei und bevormundet. Erst am Freitag<br />

beginnt das wahre Leben und sie feiern. Melchior,<br />

Moritz, Wendla und die anderen treffen<br />

sich zum Abhängen, sie trinken gemeinsam, reden sich durch die Nacht und<br />

fühlen sich frei.<br />

»It’s saturday-ayayayayaya.« Melchior ist der beste in der Schule, seine Eltern<br />

lassen ihn deshalb in Ruhe, ihm geht es gut. Sein bester Freund Moritz hingegen<br />

muss um seine Versetzung kämpfen, er lernt bis zur Erschöpfung, seinen<br />

strengen Vater möchte er nicht enttäuschen. Alles macht ihm Angst, wie er mit<br />

Mädchen reden soll, weiß er nicht. Er bittet Melchior um Hilfe, aber der hört nicht<br />

zu und hat nur Augen für Wendla. Und Wendla nur für ihn. Die beiden schlafen<br />

miteinander, sie wird schwanger. Jetzt ist nichts mehr so wie es war.<br />

»Sunday, bloody sunday.« Moritz schafft die Versetzung nicht, fühlt sich von allen<br />

im Stich gelassen und begeht Selbstmord. Melchior flüchtet vor Wendla, seinem<br />

Kind und vor den Gedanken an seinen toten Freund. Das Wochenende ist vorbei,<br />

das Leben wartet!<br />

Vor mehr als 100 Jahren in der Uraufführung zum Skandal geraten, ist Wedekinds<br />

Klassiker um die Sehnsüchte, Nöte und Probleme von Jugend ein Dauerbrenner.<br />

Nuran David Calis »überschreibt« das Jahrhundertwendestück und versetzt es<br />

ins Heute.<br />

Volker Schmidt, geboren 1976, ist Regisseur, Schauspieler und Autor. Er inszenierte<br />

am Schauspielhaus Wien, Dschungel Wien, dem Schauspiel Hannover, an der Neuköllner<br />

Oper in Berlin, dem Nyaveny Kopenhagen und er brachte »Verrücktes Blut« als<br />

Österreichische Erstaufführung in Wien auf die Bühne. Am Jungen Staats<strong>theater</strong> ist<br />

weiterhin seine Uraufführungsinszenierung »Hotel Braunschweig« von Juliane Kann<br />

zu sehen, die zu »HART AM WIND 3.0 – Norddeutsches Kinder- und Jugend<strong>theater</strong>festival«<br />

nach Göttingen eingeladen wurde.<br />

106 Junges Staats<strong>theater</strong><br />

Junges Staats<strong>theater</strong><br />

107


Nao Tokuhashi, Tänzerin Raphael Traub, Schauspieler


Bunt und Weiß 2+<br />

von Christoph Macha und Ensemble<br />

Uraufführung. Stückentwicklung<br />

Premiere am 03.04.2013 im Haus Drei<br />

Inszenierung: Christoph Macha – Bühne und Kostüme: Katharina Lorenz<br />

Alles ist weiß! Weiße hohe Wände,<br />

weißer Boden und mittendrin ein<br />

Mann und eine Frau, sie schauen<br />

sich an, sie schauen sich um und<br />

staunen. Wo sind all die Farben<br />

hin? Gerade eben hatten sie doch<br />

bunT isT meine<br />

LiebLingsfarbe<br />

noch bunte Kleidung an? Auf einmal ist alles weiß. Weiß ist sauber, weiß ist ordentlich,<br />

weiß ist aber auch ganz schön langweilig, finden die beiden und entdecken<br />

verschiedene Eimer mit Deckeln. Sie öffnen sie, da strahlt ihnen rot, blau<br />

und gelb entgegen. Jetzt ist mit der Langeweile Schluss, sie entdecken die Farben<br />

und Formen wieder. Bunte hohe Wände, bunter Boden. Alles ist bunt!<br />

Mit »Bunt und Weiß«, einer Stückentwicklung des Ensembles, setzt das Junge<br />

Staats<strong>theater</strong> seine mit »Anfangen, Anfangen!« 2011 begonnene und mit »Um die<br />

Ecke« 2012 weitergeführte Reihe des Theaters für die Allerkleinsten fort. Keine<br />

Erzählung steht hier im Vordergrund, sondern die Beschäftigung mit einem Phänomen.<br />

Gemeinsam mit den Zuschauern entdecken die beiden Spieler auf der<br />

Bühne das Bunt und das Weiß. Welche Wirkung hat Farbe? Welches Verhältnis<br />

von leerer, weißer Fläche und Farbe ist spannend? Wirkt ein roter Kreis anders als<br />

ein gelbes Rechteck? Das Schwarze Quadrat anders als gelbe Sonnenblumen in<br />

einer braunen Vase oder ein blaues Pferd?<br />

Christoph Macha, geboren 1986, assistierte nach dem Abitur am Deutsch-Sorbischen<br />

Volks<strong>theater</strong> Bautzen und dem Hans Otto Theater Potsdam. Von 2007 bis 2012 studierte<br />

er Dramaturgie an der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendels sohn<br />

Bartholdy« in Leipzig und an der Zürcher Hochschule der Künste. Während des Studi-<br />

ums arbeitete er zusammen mit den Performancegruppen »Dramazone« und »She She<br />

Pop«. Seit 2010 ist er Dramaturg am Jungen Staats<strong>theater</strong> Braunschweig.<br />

Der unglaubliche Spotz 6+<br />

Kein Märchen, sondern eine Oper für alle ab 6 Jahren Junge Oper<br />

von Mike Svoboda<br />

Text von Manfred Weiß<br />

Premiere am 20.04.2013 im Haus Drei<br />

Musikalische Leitung: Burkhard Bauche – Inszenierung: Rebekka Stanzel<br />

Allyrien ist, wie jeder weiß, eines der schönsten Länder der Welt, aber sein Herrscher,<br />

König Astus Bastus der Hellhörige, ist so lärmempfindlich, dass er beim<br />

kleinsten Geräusch Kopf<strong>weh</strong> bekommt. Deshalb darf in Allyrien kein Auto gefahren<br />

und keine Musik mehr gespielt werden. So gerät auch die erste allyrische<br />

Oper »Palala und Palalo« zum Desaster, denn bereits nach den ersten Tönen lässt<br />

der König die Aufführung verbieten. Der Komponist Bartolomäus Brummhold ist<br />

am Boden zerstört, auch Asta Basta, die Tochter des Königs, leidet sehr, denn sie<br />

sollte die Hauptrolle singen. Um das Problem zu lösen, soll der König im Schlaf<br />

an Musik gewöhnt werden, doch der Versuch misslingt. Astus Bastus wird noch<br />

anfälliger und erträgt nicht einmal mehr das Singen der Nationalhymne. Beim<br />

Staatsbesuch kommt es zur Katastrophe:<br />

Auch die letzten befreundeten Länder stellen<br />

ihre Beziehungen zu Allyrien ein. Asta<br />

Basta weiß, dass es so nicht weiter gehen<br />

kann mit dem König und mit Allyrien – es<br />

muss etwas geschehen. Nur was?<br />

Mit Flüstertüten, Flaschen, Vogelpfeifen und<br />

vielem mehr führt die Musik von Mike Svoboda<br />

das junge Publikum spielerisch an die<br />

Musik und die Oper heran.<br />

wenn wir aLLes<br />

anders hören<br />

würden, sähe<br />

aLLes ganz<br />

anders aus<br />

Rebekka Stanzel, freischaffende Regisseurin, war als Regieassistentin an der<br />

Semper oper Dresden, am Teatre del Liceu Barcelona und am Staats<strong>theater</strong> Nürnberg<br />

engagiert, an dem sie mehrere Kinder- und Kammeropern inszenierte. Ab 2008/2009<br />

war sie Regie assistentin am Staats<strong>theater</strong> Braunschweig, 2010/2011 auch Spiel-<br />

leiterin. Hier hat sie bereits bei Mozarts »Zaide« und Grigori Frids »Das Tagebuch der<br />

Anne Frank« Regie geführt. Daneben inszenierte sie den »Freischütz« an der Hamburger<br />

Kammeroper.<br />

110 Junges Staats<strong>theater</strong><br />

Junges Staats<strong>theater</strong><br />

111


Die Verwandlung 14+<br />

nach Franz Kafka<br />

Dramatisierung von Christoph Macha und Mareike Mikat<br />

Premiere am 11.05.2013 im Haus Drei<br />

Inszenierung: Mareike Mikat<br />

aLs gregor<br />

samsa eines<br />

morgens aus<br />

unruhigen<br />

Träumen<br />

erwachTe,<br />

fand er sich<br />

in seinem<br />

beTT zu einem<br />

ungeheueren<br />

ungeziefer<br />

verwandeLT<br />

Gregor Samsa wacht auf. Er hat unruhig geschlafen,<br />

seine Beine und Arme fühlen sich anders<br />

an, er kann nicht mehr aus dem Bett aufstehen,<br />

sein Körper hat sich vollständig verwandelt. Über<br />

Nacht ist er zum Käfer geworden, nun bleibt er auf<br />

dem Rücken liegen. Seine Gedanken tragen ihn<br />

aus dem Zimmer fort, er denkt über sein Leben<br />

als Handlungsreisender und Tuchhändler nach.<br />

Wäre er nicht der Alleinversorger seiner Familie<br />

und müsste die Schulden seines bankrotten Vaters<br />

abarbeiten, würde er sofort kündigen.<br />

Da Samsa nicht zur Arbeit erschienen ist, besucht<br />

ihn sein Vorgesetzter und flüchtet vor dem Ungeziefer.<br />

Auch Samsas Familie schreckt zurück. Ist<br />

dieser Käfer noch ihr Gregor? Und wie will ein Käfer<br />

den Unterhalt der Familie sichern? Die Familie<br />

entzieht dem Sohn und Bruder die Sympathie und<br />

Aufmerksamkeit. Ökonomisch wertlos, wird der<br />

Kadaver von Samsa schließlich im Müll entsorgt<br />

und Familie Samsa kann endlich einen Sonntagsauflug<br />

machen.<br />

Einhundert Jahre nach dem Erscheinen von Kafkas<br />

Erzählung ist »Die Verwandlung« immer noch<br />

ein Rätsel, das einlädt, die Geschichte stets neu<br />

zu entdecken. Stoff und Form sind weiterhin ungewöhnlich und nicht umsonst<br />

schreibt der Romancier Vladimir Nabukov über seinen Autorenkollegen und dessen<br />

Erzählungen: »Die Durchsichtigkeit seines Stils betont den dunklen Reichtum<br />

seiner Phantasiewelt.«<br />

Mareike Mikat, 1978 geboren, studierte von 2003 bis 2007 Regie an der Hochschule<br />

für Schauspielkunst »Ernst Busch« Berlin. Sie inszenierte an der Volksbühne<br />

am Rosa-Luxemburg-Platz, am Hebbel am Ufer und am Maxim Gorki Theater in Berlin;<br />

am Staats<strong>theater</strong> Kassel, Thalia Theater Halle, Münchner Volks<strong>theater</strong>, Schauspiel<br />

Stuttgart und dem Theater Heidelberg. Von 2008 bis 2010 war sie Hausregisseurin<br />

am Schauspiel Leipzig. Am Staats<strong>theater</strong> Braunschweig inszenierte sie 2011 das<br />

Stück »Goldherz«, das sie gemeinsam mit der Autorin Nora Mansmann entwickelte.<br />

Kommt zusammen! 12+<br />

eine theatrale Installation<br />

Uraufführung<br />

06.06. bis 13.06.2013 im Haus Drei und Garten<br />

Projektleitung: Andreas Steudtner<br />

Ein ganz neues Theater! Das Haus Drei und sein Garten werden ein interaktives<br />

Kreativzentrum im Hier und Jetzt. Hier können sich Jugendliche treffen; gemeinsam<br />

erfinden und erzählen sie Geschichten über »Freundschaft und Liebe«. In dem<br />

Kreativzentrum werden diese Geschichten zu digitalen Botschaften im virtuellen<br />

Raum des Internets und zu Botschaften im öffentlichen Raum der Stadt. Mit der<br />

Hilfe(-stellung) von Schauspielern, Dramaturgen,<br />

Bühnenbildnern und Regisseuren sendet<br />

täglich eine Gruppe von Braunschweiger Jugendlichen<br />

eine Botschaft in die Welt. Aber<br />

auch in ihrer Stadt wird diese Botschaft ganz<br />

real auf einem öffentlichen Platz übertragen.<br />

Der Prozess und die Präsentation sind Bestandteil<br />

der Inszenierung.<br />

come TogeTher,<br />

righT now,<br />

over me<br />

Jeden Tag findet sich eine neue Gruppe von Jugendlichen zusammen und erarbeitet<br />

ihren Beitrag, so entstehen kleine Texte, Filme und Performances. Innerhalb<br />

einer Woche werden die Themen Liebe und Freundschaft beleuchtet,<br />

mal ganz persönlich, mal in ihrer gesellschaftlichen Bedeutung. Was gilt es über<br />

Freundschaft und Liebe zu wissen und an andere weiterzugeben: Ist die erste<br />

Liebe die wichtigste Erfahrung im Leben? Ist Liebe ein Lebensziel? Und welchen<br />

Stellenwert haben Liebe und Partnerschaft? Und könnte nicht alles auch ganz<br />

anders sein?<br />

Andreas Steudtner, arbeitete als Dramaturg an der Schauburg München, von 2000<br />

bis 2007 arbeite er als leitender Dramaturg am Kinder- und Jugend<strong>theater</strong> am Hans<br />

Otto Theater Potsdam, dessen Leitung er von 2007 bis 2009 übernahm. In Potsdam<br />

inszenierte er »Die Kuh Rosmarie«, »FlussPferde«, »Der nackte Kaiser« und »Hikokomori«,<br />

in Braunschweig »Um die Ecke« von Bernhard Studlar. Seit 2010 ist er Leiter<br />

des Jungen Staats<strong>theater</strong> Braunschweig.<br />

112 Junges Staats<strong>theater</strong><br />

Junges Staats<strong>theater</strong><br />

113


Charles Washington, Tänzer Rika Weniger, Schauspielerin


Wiederaufnahmen<br />

Freund Till, 6+<br />

genannt Eulenspiegel<br />

von Katrin Lange<br />

Uraufführung. Auftragswerk<br />

Nominiert für den Mülheimer KinderStücke-Preis 2012<br />

Wiederaufnahme am 03.10.2012 im Kleinen Haus<br />

Inszenierung: Christopher Rüping – Bühne: Jonathan Mertz – Kostüme: Linda Schnabel<br />

Musik: Christoph Hart<br />

»Das Braunschweiger Staats<strong>theater</strong> bringt jetzt einen Eulenspiegel auf die Bühne,<br />

der manchmal ganz schön allein ist und gar nicht so sehr wie ein selbstsicheres<br />

Schlitzohr wirkt.« focus-online<br />

Das Stück und die Inszenierung sind im Rahmen von »Nah dran! Neue Stücke für das<br />

Kinder<strong>theater</strong>«, einem Kooperationsprojekt des Kinder- und Jugend<strong>theater</strong>zentrums in<br />

der Bundesrepublik Deutschland und des Deutschen Literaturfonds e. V. mit Mitteln der<br />

Kulturstiftung des Bundes gefördert worden.<br />

Die besseren Wälder 13+<br />

von Martin Baltscheit<br />

Wiederaufnahme am 09.10.2012 im Haus Drei<br />

Inszenierung: Ulrike Hatzer – Bühne: Christian Klein – Kostüme: Marianne Hollenstein<br />

Frauke und Wania sind Schafe, sie haben keine Kinder, denn sie können keine<br />

bekommen und so wird der Wolf Ferdinand adoptiert und zum Schaf. Eine Parabel<br />

über das Fremdsein in einem anderen Land.<br />

Hotel Braunschweig 14+<br />

von Juliane Kann<br />

Uraufführung. Auftragsarbeit<br />

Eingeladen zu »HART AM WIND 3.0 – Norddeutsches Kinder- und Jugend<strong>theater</strong>festival«<br />

in Göttingen<br />

Wiederaufnahme am 17.10.2012 im Haus Drei<br />

Inszenierung: Volker Schmidt – Bühne und Kostüme: Miriam Grimm<br />

»Regisseur Volker Schmidt lässt seine fünf Darsteller Alexander Ritter, Marko<br />

Werner, Holger Foest, Nina El Karsheh und Alisa Levin mit einer zeitgemäßen<br />

Mischung aus Coolness und Zerbrechlichkeit, aus dicker Lippe und klammem<br />

Herzen aufeinander prallen – oft im wörtlichen Sinne.« Braunschweiger Zeitung<br />

Anfangen, Anfangen! 2+<br />

von Barbara Kölling<br />

Uraufführung. Auftragswerk<br />

Wiederaufnahme am 26.10.2012 im Haus Drei<br />

Inszenierung: Barbara Kölling – Bühne und Kostüme: Michael Lurse<br />

»Wunderschöne Ideen realisierten die Akteure, als sie beispielsweise die papierne<br />

Wand im Hintergrund von hinten mit Ballons bemalten oder kurz wie im<br />

Schattenspiel agierten.« Westfälischer Anzeiger<br />

Um die Ecke 2+<br />

von Bernhard Studlar<br />

Wiederaufnahme am 30.10.2012 im Haus Drei<br />

Inszenierung: Andreas Steudtner – Bühne und Kostüme: Vinzenz Gertler<br />

»Selten bilden Spiel, Kostüm und Bühne eine so großartige Einheit wie in dieser<br />

Inszenierung.« Braunschweiger Zeitung<br />

Klamms Krieg 15+<br />

Über<br />

130 Vorstellungen<br />

von Kai Hensel<br />

Wiederaufnahme im November 2012 – mobil<br />

Inszenierung, Bühne und Kostüme: Petra Luisa Meyer<br />

»Theater außerhalb des Theaters und mit ihnen selbst als Akteure – für viele<br />

Schüler ist ›Klamms Krieg‹ ein ganz unmittelbares Erlebnis – das auch zum<br />

Nachdenken anregt.« NDR<br />

Buchung und Kontakt: JudithZeitner@staats<strong>theater</strong>-braunschweig.de<br />

Nathans Kinder 9+<br />

von Ulrich Hub<br />

Wiederaufnahme am 20.11.2012 im Kleinen Haus<br />

Inszenierung: Sebastian Wirnitzer – Bühne und Kostüme: Vinzenz Gertler<br />

»Martin Winkelmann, drollig trotzköpfig unterm Kreuzritter bekreuzten Fahrradhelm,<br />

und Alisa Levin mit schnoddrigern Lolita­Charme spielen die unweigerliche<br />

Annäherung der beiden prima aus.« Braunschweiger Zeitung<br />

No und Ich 13+<br />

nach Delphine de Vigan<br />

Uraufführung<br />

Wiederaufnahme am 27.11.2012 im Haus Drei<br />

Inszenierung: Juliane Kann – Bühne und Kostüme: Vinzenz Gertler<br />

Musik: Daniel Freitag<br />

»Das Stück vermittelt einen anrührenden, ehrlichen, aber auch bitteren Blick<br />

auf die Erbarmungslosigkeit der sozialen Realität. Das vermeintliche Happy End<br />

ist klug offen gehalten: Kein noch so guter Wille, so scheint es, kein noch so<br />

verständlicher Flucht­Impuls lässt die beiden Welten zusammenzwingen. Jeder<br />

muss seinen Weg gehen. Wir bleiben zurück und können nur wünschen: Mach’s<br />

gut, No ... Heftiger Beifall.« Braunschweiger Zeitung<br />

116 Junges Staats<strong>theater</strong><br />

Junges Staats<strong>theater</strong><br />

117


No Mans Land 12+<br />

von Roel Adam<br />

Deutschsprachige Erstaufführung<br />

Wiederaufnahme am 12.12.2012 im Haus Drei<br />

Inszenierung: Marie Rodewald – Bühne und Kostüme: Caroline Schwarz – Video: Marat<br />

Burnashev, Gregor Dobiaschowski – Musik: Dennis Bäsecke – Rap: Kay Knopf<br />

»Am Ende dominiert das Geisterspiel zwischen abgedrehten Eltern und kommerziell<br />

beschränkten Figuren einer digitalen Märchenwelt ... Ein böses Happy End<br />

für ein grausiges ›Alice im digitalen Land der egoistischen Geister‹.«<br />

die deutsche bühne<br />

Springinsfeld! Junger Tanz 6+<br />

von Wilfried van Poppel<br />

Wiederaufnahme am 07.01.2013 im Haus Drei<br />

Inszenierung: Wilfried van Poppel – Bühne: Robert van de Laar<br />

Kostüme: Christin Bokelmann<br />

»Insgesamt ist die Inszenierung von Choreograf Wilfried van Poppel ein Musterbeispiel<br />

für Bewegungswitz, Situationskomik und Spielfreude.« neue Braunschweiger<br />

Der zerbrochene Schlüssel 6+<br />

von Bente Jonker<br />

Wiederaufnahme am 25.01.2013 im Kleinen Haus<br />

Inszenierung: Ulrike Hatzer – Bühne und Kostüme: Marianne Hollenstein<br />

»Die Zuschauer werden Zeuge wunderbarer theatraler Einfälle: Etwa wenn Frau<br />

Mond sich schwer verausgabt, um das Meer zu einer vorgezogenen Flut zu bewegen.«<br />

Braunschweiger Zeitung<br />

Die Zauberflöte Junge Oper 11+<br />

von Wolfgang Amadeus Mozart<br />

Wiederaufnahme am 03.05.2013 im Großen Haus<br />

Inszenierung: Aniara Amos – Bühne: Roy Spahn – Kostüme: Aniara Amos<br />

»Das Publikum zeigt sich von der Inszenierung begeistert. Die vielen sehr durchdachten<br />

lustigen Details und Szenen kommen bestens an.« opernnetz.de<br />

Extras<br />

Mehr<br />

Angebote ab<br />

Seite 141<br />

Theaterlabore 12+<br />

in den Herbst- und Winterferien<br />

Zusammen mit Theaterprofis erste Theatererfahrungen machen oder vertiefen.<br />

Gemeinsam probieren, gemeinsam nachdenken, gemeinsam tanzen, gemeinsam<br />

spielen.<br />

Mehr Infos siehe Seite 143.<br />

Kontakt: JudithZeitner@staats<strong>theater</strong>-braunschweig.de<br />

TelePhotografie<br />

Eine Ausstellungsreihe zu Themen der aktuellen Inszenierungen im Haus Drei,<br />

entwickelt von Schauspieler Marko Werner.<br />

Dramaturgieklub 14+<br />

Einmal im Monat, immer dienstags, 19.00 im Büro des Jungen Staats<strong>theater</strong>s<br />

(Magnitorwall 18) Eintritt frei<br />

Shakespeare, Molière und Goethe sind schon lange tot, im Dramaturgieklub<br />

wenden wir uns den lebenden Autoren zu. Gemeinsam lesen wir die Stücke des<br />

Jungen Staats<strong>theater</strong>s, treffen Autoren!<br />

Kontakt: ChristophMacha@staats<strong>theater</strong>-braunschweig.de<br />

DenkPause 14+<br />

Mehr Infos siehe Seite 144.<br />

Nachtlager 14+<br />

Einmal im Monat, immer donnerstags, 20.00 im Haus Drei Eintritt frei<br />

Unendlicher Spaß! Die schönste Nacht des Monats! Das Nachtlager! – Hier wird<br />

experimentiert: Das Junge Staats<strong>theater</strong> und seine Freunde zeigen hier erste<br />

Theaterarbeiten, bauen Hör-Spiel-Installationen auf, machen Musik und laden<br />

zu einer gemeinsamen Nacht ein. Erst eine Stunde Kunst auf der Bühne, dann<br />

Getränke und Musik in der Werkstatt! Wer Ideen für ein eigenes Nachtlager hat,<br />

kann sich melden.<br />

Kontakt: ChristophMacha@staats<strong>theater</strong>-braunschweig.de<br />

118 Junges Staats<strong>theater</strong><br />

Junges Staats<strong>theater</strong><br />

119<br />

Neu!


Theaterpartnerschaften<br />

Theater an der Parkaue –<br />

Junges Staats<strong>theater</strong> Berlin<br />

Die Jungen Staats<strong>theater</strong> von Berlin und Braunschweig tauschen einmal pro<br />

Spielzeit ein Gastspiel aus. Im Februar 2012 gastierte »Bettina bummelt« nach<br />

dem Kinderbuch von Elizabeth Shaw im Haus Drei, im Oktober 2012 ist »Hotel<br />

Braunschweig« mit zwei Vorstellungen in Berlin zu sehen.<br />

Helios Theater Hamm<br />

Theater für die Allerkleinsten: Gemeinsam haben das Helios Theater Hamm<br />

und das Junge Staats<strong>theater</strong> die Inszenierung »Anfangen, Anfangen!« im Februar<br />

2011 zur Uraufführung gebracht. Im Rahmen eines Auftakt-Festivals zum<br />

Theater für die Allerkleinsten zeigte das Helios Theater sein »Ha Zwei Oohh!«<br />

im Haus Drei, im Herbst 2011 war »Holzklopfen« in Braunschweig zu sehen. Im<br />

Januar 2012 gastierte »Anfangen, Anfangen!« in Hamm im Rahmen eines internationalen<br />

Festivals. Auch in dieser Spielzeit wird der Austausch fortgesetzt!<br />

120<br />

Junges Staats<strong>theater</strong><br />

Marko Werner, Schauspieler


Martin Winkelmann, Schauspieler Orhan Yildiz, Sänger


Staatsorchester<br />

Braunschweig<br />

Konzerte<br />

Staats<strong>theater</strong> Braunschweig<br />

Staatsorchester Braunschweig


Sinfoniekonzerte in der Stadthalle<br />

425 Jahre Orchesterkultur im Braunschweigischen sind Anlass, eine Saison lang<br />

zu feiern und die Möglichkeiten eines modernen »klassischen« Orchesters auf<br />

dem Konzertpodium zu präsentieren.<br />

Deshalb werden in der Saison 2012 / 2013 die Mitglieder des Staatsorchesters<br />

Braunschweig als Solistinnen und Solisten – einzeln und in Gruppen – einen<br />

wesentlichen Teil des Gesamtprogramms gestalten. Das Mozartsche Klarinettenkonzert,<br />

Sergej Prokofjevs Violinkonzert, die Brandenburgischen Konzerte, Jan<br />

Koetsiers außergewöhnliches Konzert für Blechbläser-Quintett, George Antheils<br />

immer noch avantgardistisches »Ballet Mécanique« für konzertierendes Schlagzeug<br />

und Flugzeugmotoren sowie das alle konzertierend vereinende »Konzert für<br />

Orchester« von Witold Lutosławski bilden eine vielgestaltige Geburtstagsmusik,<br />

die auch zum Nachdenken über die kommenden 425 Jahre anregen möchte.<br />

Die Jubiläumsspielzeit bewegt sich aber auch auf den Spuren des Braunschweiger<br />

Cellisten und wiederentdeckten Komponisten Wilhelm Friedrich Fitzenhagen,<br />

der in der Mitte des 19. Jahrhunderts von Theodor Müller, dem bedeutenden<br />

Solocellisten der damaligen Hofkapelle ausgebildet wurde und 22-jährig eine<br />

Professur am Moskauer Konservatorium übernahm. Peter Tschaikowsky schrieb<br />

für ihn die »Rokoko-Variationen«, die der junge russische Cellist Anton Pavlovsky,<br />

Absolvent der Moskauer Hochschule, nun zur Eröffnung der Saison in Braunschweig<br />

spielen wird, die als weiteren programmatischen Schwerpunkt die russische<br />

Sinfonik der Spät romantik und des beginnenden Neoklassizismus bietet.<br />

Mit dem Klavierkonzert von Clara Schumann wird die »Komponisteninnen-Reihe«<br />

der vergangenen Spielzeiten fortgesetzt. Die Solistin Ragna Schirmer wird auf<br />

einem Flügel aus dem Besitz des Braunschweiger Städtischen Museums spielen,<br />

auf dem die Komponistin und Ehefrau Robert Schumanns einst bei einem Gastspiel<br />

in Braunschweig konzertiert hat.<br />

Mit Gustav Mahlers 6. Sinfonie und den 1913 uraufgeführten »Gurre-Liedern« von<br />

Arnold Schönberg findet das orchestrale Festjahr ein monumentalsinfonisches<br />

Ende und sorgt mit dem »letzten Glanz der Sinfonie« für den musikalischen Kontext<br />

zum Kulturprojekt »1913 – 2013« der Stadt Braunschweig. Dessen historischer<br />

Anlass ist der 100. Jahrestag der Hochzeit der Kaisertochter Viktoria Luise von<br />

Preußen mit dem Welfen Ernst August von Hannover und Braunschweig, die im Mai<br />

1913, gewissermaßen am Vorabend des Ersten Weltkriegs stattfand. Die Doppelgesichtigkeit<br />

dieser Zeit des Übergangs zwischen Belle Époque und Moderne mit<br />

ihren Phänomenen des wissenschaftlichen und künstlerischen Aufbruchs sowie<br />

des politischen Umbruchs und Niedergangs ist in frappierender Weise abgebildet<br />

im Werk der Komponisten Gustav Mahler, Arnold Schönberg und Richard Strauss,<br />

dessen spätromantische »Alpensinfonie« in der Konzertreihe der seinerzeit skandalös<br />

neutönenden Literaturoper »Salome« im Musik<strong>theater</strong> gegenübergestellt ist.<br />

Als Geburtstagsgeschenk des Orchesters für sein Braunschweiger Publikum<br />

beginnt im Herbst 2012 bei freiem Eintritt die neue Reihe der Lunch-Konzerte im<br />

Foyer der Stadthalle Braunschweig.<br />

1. Sinfoniekonzert am 9. und 10. September 2012<br />

Peter Iljitsch Tschaikowsky Rokoko-Variationen für Violoncello und Orchester op. 33<br />

Wilhelm Fitzenhagen Cellokonzert Nr. 2 a-Moll op. 4<br />

nikolai Rimsky-Korsakov Scheherazade op. 35<br />

Solist: Anton Pavlovsky – Dirigent: Alexander Joel<br />

2. Sinfoniekonzert am 14. und 15. Oktober 2012<br />

Witold lutosławski Konzert für Orchester<br />

Sergej Prokofjev Romeo und Julia op. 64<br />

Dirigent: Alexander Joel<br />

3. Sinfoniekonzert am 18. und 19. November 2012<br />

george antheil Ballet Mécanique<br />

Jan Koetsier Konzert für Blechbläser-Quintett und Orchester op. 133<br />

Peter Iljitsch Tschaikowsky Sinfonie Nr. 1 g-Moll op.13 »Winterträume«<br />

Solisten des Staatsorchesters Braunschweig – Dirigent: Nicholas Carter<br />

4. Sinfoniekonzert am 16. und 17. Dezember 2012<br />

Carl Philipp Emanuel Bach Sinfonie h-Moll Wq 182 »Hamburger Sinfonie Nr. 5«<br />

antonio Vivaldi Flötenkonzert D-Dur op. 10 Nr. 3 »Il Giardellino«<br />

Wolfgang amadeus Mozart Sinfonie Nr. 38 D-Dur KV 504 »Prager Sinfonie«<br />

Solist und Dirigent: Maurice Steger<br />

5. Sinfoniekonzert am 20. und 21. Januar 2013<br />

Wolfgang amadeus Mozart Klarinettenkonzert A-Dur KV 622<br />

gustav Mahler Sinfonie Nr. 1 D-Dur<br />

Solist: Frank Strauch – Dirigent: Stefan Soltesz<br />

6. Sinfoniekonzert am 24. und 25. Februar 2013<br />

Clara Schumann Klavierkonzert a-Moll op. 7<br />

Richard Strauss Eine Alpensinfonie op. 64<br />

Solist: Ragna Schirmer – Dirigent: Alexander Joel<br />

126 Staatsorchester Braunschweig<br />

Staatsorchester Braunschweig 127


7. Sinfoniekonzert am 17. und 18. März 2013<br />

Johann Sebastian Bach Brandenburgische Konzerte Nr. 1 F-Dur BWV 1046<br />

georg Philipp Telemann Konzert für 4 Violinen D-Dur TWV 40:202<br />

Joseph Haydn Sinfonie Nr. 94 G-Dur Hob. l:94 »Mit dem Paukenschlag«<br />

Solisten des Staatsorchesters Braunschweig – Dirigent: Nicholas Kok<br />

8. Sinfoniekonzert am 14. und 15. April 2013<br />

Richard Wagner Sinfonie in C-Dur WWV 29<br />

Sergej Prokofjev Violinkonzert Nr. 1 D-Dur op. 19<br />

Johannes Brahms Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 15<br />

Solist: Johannes Denhoff – Dirigent: Georg Mark<br />

9. Sinfoniekonzert am 12. und 13. Mai 2013<br />

arnold Schönberg Gurre-Lieder<br />

Solisten und Berliner Domkantorei, Braunschweiger Domchor, Braunschweiger<br />

KonzertChor, Chor des Staats<strong>theater</strong>s Braunschweig – Dirigent: Alexander Joel<br />

10. Sinfoniekonzert am 16. und 17. Juni 2013<br />

Richard Wagner Siegfried-Idyll E-Dur WWV 103<br />

gustav Mahler Sinfonie Nr. 6 a-Moll<br />

Dirigent: Alexander Joel<br />

Extra<br />

Informationen zum Filmkonzert am 09. November 2012 – zum Neujahrskonzert<br />

am 02. Januar 2013 – zu pop meets classic 2013 – zu Klassik im<br />

Park 2013 – zu weiteren Sonderkonzerten und der neuen Reihe der Lunch-<br />

Konzerte sind der gesondert erscheinenden Konzertvorschau zu entnehmen.<br />

Schüler- und 14+<br />

Jugendkonzerte<br />

29.01.2013 Großes Haus<br />

Who is Jerry Mulligan?<br />

george gershwin Ein Amerikaner in Paris<br />

Dirigent: Christopher Hein<br />

Moderation: Martin Weller<br />

Konzertprobenwerkstatt I<br />

07.09.2012 Stadthalle Braunschweig<br />

Tausend und eine Nacht<br />

nikolai Rimsky-Korsakov Scheharazade op. 35 (Sinfonische Suite)<br />

Dirigent: Alexander Joel<br />

Moderation: Martin Weller<br />

Konzertprobenwerkstatt II<br />

16.11.2012 Stadthalle Braunschweig<br />

Propeller-Sound<br />

george antheil Ballet Mécanique<br />

Dirigent: Nicholas Carter<br />

Moderation: Martin Weller<br />

Konzertprobenwerkstatt III<br />

22.02.2013 Stadthalle Braunschweig<br />

Gipfelstürmer<br />

Richard Strauss Eine Alpensinfonie op. 64<br />

Dirigent: Alexander Joel<br />

Moderation: Martin Weller<br />

Konzertprobenwerkstatt IV<br />

19.04.2012 VW-Halle<br />

pop meets classic<br />

Dirigent: Gerd Schaller<br />

Moderation: Martin Weller<br />

128 Staatsorchester Braunschweig<br />

Staatsorchester Braunschweig 129


Staatsorchester Braunschweig


Klasse im Konzert 14+<br />

Neu im konzertpädagogischen Angebot des Staatsorchesters ist ein Konzertbesuch<br />

in der Stadthalle für Schulklassen und unterschiedliche Kurs stufen, der<br />

mit dem vorherigen Besuch einer Konzertprobe auf der neuen Probebühne im<br />

Großen Haus des Staats<strong>theater</strong>s Braunschweig verbunden ist. Hierbei gibt es<br />

neben einer halbstündigen Werkeinführung die Möglichkeit zum Gespräch mit<br />

dem Dirigenten, den Solisten sowie den Orchestermusikerinnen und -musikern.<br />

Voranmeldung: Orchesterbuero@staats<strong>theater</strong>-braunschweig.de | Tel. (0531) 1234-130<br />

Kinderkonzerte<br />

Musikwerkstatt – Teil I 5+<br />

30.09.2012 Großes Haus<br />

Paul Dukas Der Zauberlehrling<br />

Eine musikalische Geschichte nach der Ballade von Johann Wolfgang von Goethe<br />

mit Ausschnitten aus dem Disney-Film »Fantasia« mit Micky Maus.<br />

für Orchester und Sprecher<br />

Dirigent: Christopher Hein – Sprecher: Georg Renz<br />

Musikwerkstatt – Teil II 5+<br />

13.01.2013 Großes Haus<br />

Camille Saint-Saëns Der Karneval der Tiere<br />

Eine große zoologische Fantasie mit einem Text von Loriot<br />

für zwei Klaviere, Kammerorchester und Sprecher<br />

Dirigent: György Mészáros – Sprecher: Georg Renz<br />

Musikwerkstatt – Teil III 5+<br />

05.05.2013 Großes Haus<br />

Samuel adler Max und Moritz<br />

Eine musikalische Rüpelei mit schlimmen Folgen nach Wilhelm Busch<br />

Dirigent: György Mészáros – Sprecher: Georg Renz<br />

Notenkarussell 5+<br />

Hier werden Vorschulkinder sowie Grundschülerinnen und Grundschüler an die<br />

»klassische« Musik herangeführt.<br />

Weitere Informationen: IrisKleinschmidt@staats<strong>theater</strong>-braunschweig.de<br />

Adventssingen für Kinder 4+<br />

09.12.2012 Kleines Haus<br />

Das »Adventssingen für Kinder« hat sich mittlerweile im Vorweihnachtsprogramm<br />

des Staats<strong>theater</strong>s als Tradition etabliert. Festliche Stimmung ist garantiert.<br />

132<br />

Staatsorchester Braunschweig<br />

Festivals,<br />

Kooperationen,<br />

Projekte<br />

Staats<strong>theater</strong> Braunschweig<br />

Neu seit 1690!


»Fast Forward«<br />

Europäisches Festival für junge Regie<br />

vom 15. – 18.11.2012 am Staats<strong>theater</strong> Braunschweig<br />

»Das Festival stellt nicht nur junge Talente vor, die gerade am Anfang einer professionellen<br />

Laufbahn stehen. Es wirft auch ein Schlaglicht auf die unterschiedlichen<br />

Theaterländer, in denen die Regisseure sich verorten.«<br />

Barbara Engelhardt, Festivalkuratorin<br />

»Fast Forward« geht in die zweite Runde! Mit großem Erfolg und überregio naler<br />

Beachtung fand das europäische Festival für junge Regie erstmals vom 24. bis 27.<br />

Februar 2011 am Staats<strong>theater</strong> Braunschweig statt. Initiiert von General intendant<br />

Joachim Klement und konzipiert von der künstlerischen Leiterin Barbara Engelhardt<br />

wurde mit acht Inszenierungen aus acht Ländern ein bis dato in Deutschland<br />

einmaliges Konzept gezeigt: Junge Theatermacher aus verschiedenen<br />

europäischen Ländern treffen aufeinander und auf ein Publikum, das mit ihnen<br />

gemeinsam auf eine Reise durch Europa und zu den individuellen künstlerischen<br />

Anfängen der jungen Regisseure geht. »Ein sehr eigenständiger Beitrag zum europäischen<br />

Theater­Austausch«, schrieb »die deutsche bühne«. Festivalpreisträger<br />

Jonas Corell Petersen, inszenierte im März 2012 am Staats<strong>theater</strong> Braunschweig<br />

William Shakespeares »Othello«.<br />

Europäische Nachwuchsförderung, der internationale Austausch, die Idee, eine<br />

Plattform zu schaffen für die Begegnung zwischen jungen Künstlern und Publikum<br />

sowie den Dialog zwischen Ausbildungsstätten und Theatermachern zu<br />

fördern, sind die Ziele von »Fast Forward«. Zu jeder künstlerischen Persönlichkeit<br />

und Arbeit gehört ein kultureller und gesellschaftlicher Hintergrund, der den Entschluss,<br />

sich auf dem Theater auszudrücken, mit prägt. Ausgehend von dieser<br />

Überlegung befragt »Fast Forward« auch die Situation des Theaters heute: Wie<br />

verändert sich das Theater in europäischer Perspektive? Was begeistert junge<br />

Künstler für die Bühne? Und wie findet der Nachwuchs sein Publikum?<br />

Eine fachkundige Jury begleitet »Fast Forward« und zeichnet die beste Arbeit des<br />

Festivals aus. Der Preisträger inszeniert am Staats<strong>theater</strong> Braunschweig in der<br />

darauffolgenden Spielzeit.<br />

»Fast Forward« arbeitet zudem mit anderen Theaternetzwerken wie der European<br />

Theatre Convention (ETC) zusammen und in wechselnden Konstellationen mit<br />

verschiedenen Theaterhochschulen und Instituten.<br />

Informationen und die Teilnahmebedingungen für Bewerber finden Sie unter<br />

www.staatsheater-braunschweig.de/fast-forward2012<br />

Festival Theaterformen<br />

2012: 31.05. – 10.06. in Braunschweig<br />

2013: 19.06. – 30.06. in Hannover<br />

Jedes Jahr im Juni ist in Niedersachsen das Welt<strong>theater</strong> zu Gast. Im jährlichen<br />

Wechsel sind in Braunschweig und Hannover außergewöhnliche Inszenierungen<br />

zeitgenössischen Theaters zu sehen. Eindrucksvolle Theaterkunst, ein aufgeschlossenes<br />

Publikum und die großartige Atmosphäre machen die Theaterformen<br />

einzigartig.<br />

2012 stehen zur Eröffnung 100 Braunschweiger auf der Bühne. »100 Prozent<br />

Braunschweig« von Rimini Protokoll ist auch Auftakt des thematischen Schwerpunkts<br />

»Du bist die Stadt«, in dem es in unterschiedlichen künstlerischen Formaten<br />

um die Stadt als Ort der Identität der Gemeinschaft und der Teilhabe<br />

geht: Für »Domini Públic« inszeniert der Spanier Roger Bernat auf dem Burgplatz<br />

vielsagende Choreografien. Bei »home sweet home« erfinden Besucher im Städtischen<br />

Museum ein neues Braunschweig im Modell. Und bei »Izlog« schauen die<br />

Zuschauer durch ein Schaufenster und entdecken eine seltsame Geschichte.<br />

In Kroatien ist das z/k/m/ zu Hause, das Zagreber Partner<strong>theater</strong> des Staats<strong>theater</strong>s<br />

Braunschweig. Im Rahmen ihres gemeinsamen Projekts »Achtung:Pioniere!«<br />

entstehen zwei neue Stücke, die bei Theaterformen uraufgeführt werden. Aus<br />

dem benachbarten Ljubljana kommt eine zornige Performance über die Konflikte<br />

in der Region, für die der junge Regisseur Oliver Frljić die letzte Zeile der ehemaligen<br />

jugoslawischen Nationalhymne als Titel gewählt hat: »Verdammt sei der<br />

Verräter seiner Heimat!«<br />

Zu entdecken gibt es weitere junge Talente: Eine mexikanische Gruppe spürt in<br />

»Die Sprache des Feuers« der vergessenen Geschichte der Guerillas nach, der<br />

Syrer Omar Abu Saada macht eine Bestandsaufnahme der Seelenlage seines<br />

Landes, die norwegischen Verk Produksjoner inszenieren »Das ewige Lächeln«<br />

des Nobelpreisträgers Pär Lagerkvist als glamouröses Gothic-Cabaret, Gerald<br />

Kurdians »1999« ist ein One-Man-Science-Fiction-Musical und Miet Warlop lässt<br />

in »Springville« die Pappkartons tanzen.<br />

Auch gestandene Künstler und echte Stars sind zu Gast: Dood Paard erzählen<br />

in »Freetown« von weiblichem Sextourismus und dem verkrampften Unbehagen,<br />

wenn es um das Verhältnis von Europa und Afrika geht. Forced Entertainment,<br />

die stilbildenden Live-Art Pioniere aus Großbritannien, kommen mit ihrer neuen<br />

Inszenierung »The Coming Storm«. Und seit 2004 ist erstmals wieder Christoph<br />

Marthaler bei Theaterformen, mit seiner wunderbaren Variation von »My fair lady«<br />

namens »Meine faire Dame«.<br />

An den Wochenenden laden wir zum Künstlergespräch beim Festivalfrühstück.<br />

Und jeder Tag klingt im Festivalzentrum Gartenhaus Haeckel im Theaterpark aus –<br />

an den Wochenenden mit Open-Air-Konzerten bei freiem Eintritt.<br />

134 Festivals, Kooperationen, Projekte<br />

Festivals, Kooperationen, Projekte<br />

135


Die Lange Nacht der Literatur<br />

in Kooperation mit der Stadt Braunschweig<br />

und dem Deutschlandfunk<br />

am 03.11.2012 im Kleinen Haus<br />

Verleihung des Wilhelm-Raabe-Literaturpreises am 04.11.2012 im Kleinen Haus<br />

Seit 2010 wird die Verleihung des Wilhelm-Raabe-Literaturpreises von einer Langen<br />

Nacht der Literatur eingeleitet, die prominente Autoren und Literaturpreisträger<br />

sowie Juroren und Literaturredakteure an einem Abend im Kleinen Haus<br />

versammelt.<br />

Jan Lauer von NDR Kultur befragte 2011 die Besucher: »Das ist spannend, abwechslungsreich,<br />

es gibt ganz unterschiedliche Kategorien … eine sehr gute<br />

Veranstaltung.« – »Wir bereiten uns jetzt nicht so speziell vor, dass man sagt, oh,<br />

das muss man unbedingt vorher lesen. Eher hinterher. Aber hier gibt’s ja auch<br />

einen Büchertisch.«<br />

Und Martin Jasper resümiert in der Braunschweiger Zeitung: »Die ›Lange Nacht<br />

der Literatur‹ vor der Preis-Verleihung war ein Erfolg.«<br />

Am Morgen danach wird mit dem über 30.000 € dotieren Wilhelm-Raabe-<br />

Literatur preis einer der renommiertesten deutschen Literaturpreise verliehen.<br />

Mit ihm wird jährlich der Autor / die Autorin eines zeitgenössischen, in deutscher<br />

Sprache verfassten, besonderen Werks ausgezeichnet.<br />

Die Lange Nacht der Literatur ist eine Kooperation zwischen dem Staats<strong>theater</strong><br />

Braunschweig, der Stadt Braunschweig und dem Deutschlandfunk. Sie wird gefördert<br />

von der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz.<br />

Der Vorverkauf für die Lange Nacht der Literatur beginnt am 01.08.2012. Beenden<br />

wird sie in diesem Jahr Wladimir Kaminer mit einer Mischung aus Lesung und<br />

Russendisko. Sichern Sie sich rechtzeitig Ihre Karten!<br />

Theater.Fieber<br />

ein Kooperationsprojekt mit Schulen aus<br />

Braunschweig und dem Braunschweiger Land<br />

Seit August 2010 leistet das Kooperationsprojekt »Theater.Fieber« einen wichtigen<br />

Beitrag zur kulturellen Bildung und ästhetischen Erziehung. Schulen mit rund<br />

17.000 Schülern sind beteiligt. »Theater.Fieber« zeigt, wie Theater und Schule<br />

durch Partnerschaft junge Menschen nachhaltig für die darstellenden Künste<br />

begeistern können, und eröffnen ihnen neue Perspektiven zum kulturellen Leben.<br />

Der Kooperationsvertrag von »Theater.Fieber« ermöglicht es jedem Schüler, über<br />

drei Jahre die Bandbreite der künstlerischen Arbeit des Staats<strong>theater</strong>s zu erleben<br />

sowie in einem extra für Schüler organisierten »Tag der offenen Tür«, das Theater<br />

als Unternehmen und potenziellen Arbeitgeber kennen zu lernen.<br />

Das Projekt wird durch die Braunschweigische Landessparkasse, die Stiftung<br />

Braunschweigischer Kulturbesitz und die Baugenossenschaft ›Wiederaufbau‹<br />

unterstützt. Dies ermöglicht die Kostenübernahme des Theaterbesuchs für sozial<br />

benachteiligte Schüler und sichert entsprechend der Forderung der Enquete-<br />

Kommission des deutschen Bundestages zum Thema »Kultur in Deutschland«,<br />

»das Recht eines jeden Heranwachsenden« auf einen »offenen Zugang zu Kunst<br />

und Kultur«.<br />

Die Schirmherrschaft haben die Ministerin für Wissenschaft und Kultur des Landes<br />

Niedersachsen, Prof. Dr. Johanna Wanka, und der Oberbürgermeister der<br />

Stadt Braunschweig, Dr. Gert Hoffmann, übernommen.<br />

Weitere Informationen: MartinaWrobel@staats<strong>theater</strong>-braunschweig.de<br />

Die teilnehmenden Schulen: Oberschulen Haupt und Realschule Lehre, Internatsgymnasium Bad Harzburg,<br />

Gaußschule, Bodenstedt-Wilhelm-Schule Peine, IGS Franzsches Feld, Giordano Gesamtschule<br />

Helmstedt, Realschule Großilsede, Realschule Seesen, Schule am Schloss Liebenburg, Lessinggymnasium,<br />

Kranichgymnasium Salzgitter Lebenstedt, CJD Braunschweig, Hoffmann-von-Fallersleben Gymnasium,<br />

Neue Oberschule Braunschweig, Theodor Heuss Gymnasium Wolfenbüttel, Realschule Maschstraße,<br />

Realschule Königslutter, Hans Würtz Förderschule Schule, Martino Katharineum<br />

Grundschulen Grundschule Isoldestraße, Grundschule Bortfeld, Ganztagsgrundschule Rühme, Grundschule<br />

Hohestieg, Grundschule Gliesmarode, Grundschule Schuntersiedlung, Grundschule Comeniusstraße,<br />

Grundschule Heidberg, kath. Grundschule hinter der Masch, Grundschule Melverode, Grundschule<br />

Rautheim, Grundschule Völkenrode-Watenbüttel, Grundschule Destedt, Offene Ganztagsschule<br />

Bebelhof, Grundschule Rheinring, Grundschule Lamme<br />

Gefördert von<br />

136 Festivals, Kooperationen, Projekte<br />

Festivals, Kooperationen, Projekte<br />

137


Kooperation mit dem<br />

Theater ASPIK<br />

Theater ASPIK, ein Künstlerkollektiv aus Hildesheim, wurde 1988 von Absolventinnen<br />

und Absolventen der Kulturpädagogik der Universität Hildesheim gegründet<br />

und ist eine der ersten freien Gruppen, die aus diesem Studiengang hervorgingen.<br />

Heute arbeiten bei ASPIK Künstler und Künstlerinnen aus Hildesheim,<br />

Berlin, Hamburg und Zürich zusammen, um das Medium Theater in unterschiedlichen<br />

Richtungen auszuloten. ASPIK realisiert Eigenproduktionen, Kooperationen<br />

und Auftragsarbeiten, in denen mit verschiedenen Ansätzen von Performance,<br />

Schauspiel, Installation und Tanz experimentiert wird. Die Stücke entstehen für<br />

verschiedenste Spielstätten und Orte. Alle Projekte haben zum Ziel, unsere gesellschaftliche<br />

Realität mit szenischen Mitteln unvoreingenommen zu befragen,<br />

Grundkonstanten menschlichen Verhaltens herauszuarbeiten und mit spezifischen<br />

aktuellen Themen zu verbinden.<br />

Die Neuproduktion »Assessment Center« entsteht als Kooperation mit dem<br />

Staats<strong>theater</strong> Braunschweig. Regie führt Uli Jäckle. Der künstlerische Leiter des<br />

Theater ASPIK ist u. a. auch Professor für »Darstellendes Spiel / Kunst in Aktion«<br />

an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig. Zuletzt realisierte er am<br />

Deutschen Theater Berlin das Projekt »Odyssee« sowie am Staatschauspiel Dresden<br />

»Eins, zwei, drei und schon vorbei«, das 2011 auch als Gastspiel im Kleinen<br />

Haus des Staats<strong>theater</strong>s zu sehen war.<br />

Die Niedersachsen-Connection<br />

Niedersachsens Theater- und Kulturlandschaft ist vielfältig – und Kultur lebt<br />

vom Dialog. Seit 2010 vernetzt sich das Staats<strong>theater</strong> Braunschweig mit niedersächsischen<br />

Theatern und Institutionen wie der Hochschule für Bildende Künste<br />

Braunschweig. Das Ziel ist der künstlerische Austausch und die wechselseitige<br />

Bereicherung.<br />

Seit 2010 verbindet die Förderung zeitgenössischer Autoren sowie das gemeinsame<br />

Interesse an neuer Dramatik das Staats<strong>theater</strong> Braunschweig mit dem<br />

Oldenburgischen Staats<strong>theater</strong>, das am 03.01.2013 Marc Beckers neues Stück<br />

»Männer mit Krone« im Kleinen Haus zeigen wird (siehe auch Seite 76). Im Gegenzug<br />

gastiert das Staats<strong>theater</strong> Braunschweig mit Elfriede Jelineks »Kontrakte<br />

des Kaufmanns« am 03.05.2013 in Oldenburg (siehe auch Seite 48). Wie in den<br />

beiden vergangenen Jahren freuen wir uns gemeinsam mit unserem Publikum<br />

auf einen anregenden Austausch mit den Künstlern unseres Partner<strong>theater</strong>s.<br />

Achtung: Pioniere!<br />

Ein internationales Kooperationsprojekt<br />

Seit 2010 kooperiert das Staats<strong>theater</strong> mit dem Theater z/k/m/ aus Zagreb, das<br />

mit seiner zeitgenössischen, internationalen Programmatik zu den wichtigsten<br />

Bühnen Kroatiens gehört. Ziel der Kooperation ist der kulturelle Austausch zwischen<br />

den beiden Theatern, ihren Mitarbeitern sowie den beiden Städten und<br />

ihren Bürgerinnen und Bürgern. Die Kulturstiftung des Bundes fördert die vom<br />

Staats<strong>theater</strong> initiierte Kooperation mit 150.000 Euro im »Wanderlust-Fonds für<br />

internationale Theaterpartnerschaften«.<br />

Innerhalb der Kooperation entstanden in den vergangenen zwei Spielzeiten die<br />

Auftragswerke »Yellow Line« von Juli Zeh und Charlotte Roos und »Landscape<br />

with the Fall« von Ivana Sajko.<br />

»Yellow Line« wird von dem kroatischen Regisseur Ivica Buljan inszeniert, »Landscape<br />

with the Fall« von der Braunschweiger Hausregisseurin Daniela Löffner<br />

(siehe dazu Seite 71).<br />

Die Uraufführungen erfolgen im Rahmen des internationalen Festivals »Theaterformen<br />

2012« und sind danach in Zagreb und Braunschweig zu sehen.<br />

Neben den Auftragswerken für das Schauspiel entstehen in beiden Partnerstädten<br />

neu gegründete Spielklubs, die »Klubs der jungen Pioniere«, die unter professioneller<br />

Anleitung mit Jugendlichen zwei Stücke entwickeln. In Anlehnung an das<br />

»Startfeld« von »Achtung: Pioniere!« – der Zagreber Flugpionier David Schwarz<br />

und Ferdinand Graf von Zeppelin sowie die Entwicklung des ersten lenkbaren<br />

Luftschiffes – entwerfen die Jugendlichen ihre Spielprojekte rund um das Thema<br />

»der Traum vom Fliegen«. Ein Zusammentreffen beider Klubs findet in Zagreb und<br />

Braunschweig statt.<br />

Die Premieren und Austauschgastspiele im Überblick<br />

02.05.2012 Klub der jungen Pioniere Braunschweig – Staats<strong>theater</strong> Braunschweig<br />

01.06.2012 Landscape with the Fall Uraufführung. Auftragswerk<br />

von Ivana Sajko – Staats<strong>theater</strong> Braunschweig<br />

10.06.2012 Yellow Line Uraufführung. Auftragswerk<br />

von Juli Zeh/Charlotte Roos – Staats<strong>theater</strong> Braunschweig<br />

24.06.2012 Klub der jungen Pioniere Zagreb – Staats<strong>theater</strong> Braunschweig<br />

30.06. 2012 Klub der jungen Pioniere Braunschweig – z/k/m/ Zagreb<br />

Künstlerische Leitung: Axel Preuß (Staats<strong>theater</strong> Braunschweig) und Dubravka Vrgoc<br />

(z/k/m/) – Künstlerische Leitung Jugendklub Braunschweig: Angelika Andrzejewski,<br />

Kathrin Barthels – Künstlerische Leitung Jugendklub Zagreb: Grozdana Lajić Horvat<br />

Gefördert im Fonds Wanderlust der<br />

Kooperationspartner<br />

138 Festivals, Kooperationen, Projekte<br />

Festivals, Kooperationen, Projekte<br />

139


Stadt-Theater<br />

ein Bürger-Projekt<br />

Aus Neugier auf die Stadt und ihre Menschen hatte das Staats<strong>theater</strong> Braunschweig<br />

anlässlich des Theaterfests 2010 dazu aufgerufen, ein Stadt-Theater zu<br />

gründen: Um sich kennen zu lernen, um über sich und die Stadt zu reden und<br />

aus den Erzählungen Szenen zu kreieren und sie gemeinsam mit Theaterprofis<br />

aufzuführen. Der Zuspruch war umwerfend: Mehr als siebzig Leute haben sich<br />

als Stadt-Theaterer gemeldet. Der Anfang war gemacht.<br />

Mit Geschichten übers Anfangen (»Ein paar liefen weg und wurden glücklich«)<br />

haben sich die frisch gegründeten Stadt-Theaterer zum ersten Mal der Öffentlichkeit<br />

präsentiert. Danach haben sie einen Schrebergarten zur neuen Heimat<br />

erklärt (»The Lion sleeps tonight«). Inzwischen sind »neue« Stadt-Theaterer dazugekommen,<br />

die sich gemeinsam mit den »alten« auf eine »Odyssee« begeben<br />

haben: In »My Own Private Odyssee« erzählen sie ihre Flüchtlingsgeschichten –<br />

von der Flucht aus dem Iran bis zum Exodus aus Ruanda. Und im März 2012<br />

haben die Stadt-Theaterer mit ihrer jüngsten Produktion, der »Enzyklopädie des<br />

nützlichen Wissens in Braunschweig«, als Stadtführer ganz persönliche Einblicke<br />

geboten in ihre Stadt.<br />

Die Regisseurin Ulrike Hatzer, die die Stadt-Theaterer bisher bei all ihren theatralen<br />

Erkundungen begleitet hat, wird im Frühjahr 2013 mit den spielbegeisterten<br />

Braunschweigern wieder Neuland betreten; davor ist eine Inszenierung geplant<br />

in der Regie von Uli Jäckle, der seit 2010 als Professor im Fach »Darstellendes<br />

Spiel/Kunst in Aktion« an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig<br />

tätig ist. Bekannt ist Uli Jäckle vor allem durch sein Theater ASPIK und seine<br />

Landschafts<strong>theater</strong>projekte, in denen er mit hunderten spielbegeisterten Menschen<br />

ländliche und städtische Räume inszeniert.<br />

Nicht zu vergessen: Der »brainpool« der Stadt-Theaterer trifft sich in unregelmäßigen<br />

Abständen, um am Ball zu bleiben und sich an der Entwicklung des jeweiligen<br />

Projekts zu beteiligen. Hier darf jeder mitdenken- und diskutieren, auch wenn die<br />

Zeit für Proben zu einem neuen Projekt nicht immer reicht.<br />

Die Premieren im Überblick<br />

Dezember 2012 Stadt-Theater 1 – Inszenierung: Uli Jäckle<br />

Frühjahr 2013 Stadt-Theater 2 – Inszenierung: Ulrike Hatzer<br />

Haben Sie Lust bekommen?<br />

Dann kommen Sie vorbei, schauen Sie rein, werden Sie Stadt-Theaterer!<br />

Kontakt: Stadt-Theater@staats<strong>theater</strong>-braunschweig.de<br />

140<br />

Festivals, Kooperationen, Projekte<br />

Theater für alle /<br />

Theater und Schule<br />

Theaterpädagogische Angebote<br />

Staats<strong>theater</strong> Braunschweig<br />

Neu seit 1690!


Theater für alle /<br />

Theater und Schule<br />

Theaterpädagogische Angebote<br />

Wollt Ihr MEHR?<br />

M wie Mitmachen Selbst Theater spielen, eigene Szenen bis hin zu ganzen Stücken<br />

entwickeln, Workshops für eure Schulklasse organisieren, hinter die Kulissen<br />

schauen.<br />

E wie Einmischen Über das Gesehene sprechen, sich eine Meinung bilden, Kritik<br />

üben, neue Stücke und Theaterformate unter die Lupe nehmen und das Theater<br />

durch eure Impulse immer wieder neu bereichern.<br />

H wie Herausfinden Herausfinden was Theater sein kann, was Theater kann oder<br />

nicht kann, was du willst, was wir erzählen und was noch alles möglich ist.<br />

R wie Reinspaziert Jeder kann uns ansprechen oder anmailen. Wir sind Ansprechpartner<br />

für <strong>theater</strong>interessierte Neulinge und Wiederholungstäter, für Junge und<br />

Alte, für Menschen aus Braunschweig und Umgebung.<br />

Auf den folgenden Seiten finden sich zahlreiche Angebote für Theaterinteressierte<br />

jeden Alters und das sind die Ansprechpartner:<br />

Kontakte<br />

Leitung Theaterpädagogik/Musik<strong>theater</strong>/Kinderkonzerte<br />

IrisKleinschmidt@staats<strong>theater</strong>-braunschweig.de | Tel. (0531) 1234-549<br />

Junges Schauspiel<br />

JenniferGaden@staats<strong>theater</strong>-braunschweig.de | Tel. (0531) 1234-541<br />

Schauspiel<br />

AngelikaAndrzejewski@staats<strong>theater</strong>-braunschweig.de | Tel. (0531) 1234-553<br />

Staats<strong>theater</strong> Tanz Braunschweig<br />

SigridSchonlau@staats<strong>theater</strong>-braunschweig.de | Tel. (0531) 1234-154<br />

Konzerte/Jugendkonzerte<br />

MartinWeller@staats<strong>theater</strong>-braunschweig.de | Tel. (0531) 1234-130<br />

Projekt »Theater in die Schule«<br />

AnneHartmann@staats<strong>theater</strong>-braunschweig.de | Tel. (0531) 1234-504<br />

Organisation / Künstlerische Mitarbeit Junges Staats<strong>theater</strong><br />

JudithZeitner@staats<strong>theater</strong>-braunschweig.de | Tel. (0531) 1234-542<br />

Theater für alle<br />

Newsletter »Theater für alle«<br />

Der Newsletter <strong>informiert</strong> regelmäßig über Premieren, Workshops, Spielklubangebote<br />

und besondere Veranstaltungen. Sie können sich anmelden unter<br />

www.staats<strong>theater</strong>-braunschweig.de/newsletter.<br />

Kontakt: Judith Zeitner (Siehe Seite 142)<br />

Für Spielwütige<br />

Workshops für alle<br />

zu den Inszenierungen im Musik<strong>theater</strong>, Schauspiel und Tanz<br />

Ausgehend vom Inszenierungskonzept des jeweiligen Regisseurs oder Choreografen<br />

nähern wir uns verschiedenen Theaterästhetiken und Wirkungsweisen.<br />

Hier könnt ihr Theater zuerst von der praktischen Seite kennen lernen und anschließend<br />

die Aufführung besuchen. Diese dreistündigen Inszenierungsworkshops<br />

finden ein bis zwei Mal im Monat am Abend statt. Termine werden im<br />

Spielplan und unter www.staats<strong>theater</strong>-braunschweig.de veröffentlicht.*<br />

Kontakte: Angelika Andrzejewski, Iris Kleinschmidt und Sigrid Schonlau (Siehe Seite 142)<br />

Wochenend-Impro<br />

An drei ausgewählten Wochenenden der Spielzeit kann kommen, wer will. Wir<br />

improvisieren, was das Zeug hält und gehen anschließend zusammen ins Theater.<br />

Termine werden im Spielplan und unter www.staats<strong>theater</strong>-braunschweig.de<br />

veröffentlicht.*<br />

Kontakt: Angelika Andrzejewski (Siehe Seite 142)<br />

Theaterlabore 12+<br />

In den Herbst- und Winterferien bieten wir drei- bis sechstägige Theaterwerkstätten<br />

zu Schauspiel, Gesang, Tanz, Improvisation, Beleuchtung, Tontechnik und<br />

Bühnenbild an, bei denen ihr ohne Vorkenntnisse mitmachen könnt. Hier habt<br />

ihr die Möglichkeit, mit Texten und Darstellungsweisen zu experimentieren. Am<br />

letzten Tag präsentiert ihr eure Ergebnisse auf der Bühne.*<br />

Kontakt: Jennifer Gaden (Siehe Seite 142)<br />

Spielklubs für Kinder, Jugendliche und Erwachsene<br />

Das Theater ist eine Kunstform, die immer wieder neu erfunden wird. Dazu laden<br />

wir in unseren Spielklubs ein. Die Produktionen entstehen durch Ausprobieren,<br />

Improvisieren, Erfinden, Verwerfen, Neudenken und Noch-mal-anders-machen.<br />

Sie sind für alle Spielwütigen von jung bis alt, die Lust haben, selbst auf der<br />

Bühne zu stehen. Hier werden in Hinblick auf eine gemeinsame Inszenierung<br />

Grundlagen vermittelt und Gestaltungsmöglichkeiten ausprobiert. Dabei arbeiten<br />

wir entweder mit Stückvorlagen oder frei zu einem Thema. Die Spielklubs treffen<br />

sich wöchentlich, an Intensivwochenenden und während der Endprobenwoche.<br />

142 Theaterpädagogische Angebote<br />

* Anmeldung erforderlich<br />

Theaterpädagogische Angebote<br />

143


Darüber hinaus gehen wir einmal im Monat gemeinsam ins Theater. Die Auftakt-<br />

Veranstaltung findet am 08.09.2012 um 15.00 im Haus Drei statt. Anmeldung bis<br />

05.09.2012 bei Jennifer Gaden.*<br />

Kontakt: Jennifer Gaden (Siehe Seite 142)<br />

Stadt-Theater<br />

Stadt-Theater ist ein Projekt, in dem Mitglieder des Staats<strong>theater</strong>s Braunschweig<br />

und Bürger der Stadt Braunschweig zusammen Theater spielen.<br />

Mehr Infos hierzu auf Seite 140<br />

Für Vor- und Nachdenker<br />

Kurzeinführungen und Publikumsgespräche<br />

Sich auf einen Vorstellungsbesuch vorzubereiten und im Nachhinein über ein<br />

Stück zu sprechen, kann das Theatererlebnis vertiefen. Daher gehören Kurzeinführungen,<br />

Publikumsgespräche, Matinéen und Soiréen zu unserem Programm.<br />

Aktuelle Termine werden im Monatsspielplan und unter www.staats<strong>theater</strong>braunschweig.de<br />

veröffentlicht. Für Gruppen können Kurzeinführungen und Publikumsgespräche<br />

extra angefragt werden.*<br />

Kontakte: Angelika Andrzejewski, Jennifer Gaden, Iris Kleinschmidt und Sigrid Schonlau<br />

(Siehe Seite 142)<br />

Neu!<br />

DenkPause 14 – 24<br />

Wir planen gemeinsam eine monatliche Diskussions- und Veranstaltungsreihe,<br />

die im Zusammenhang mit einer Theateraufführung einer aktuellen Frage unseres<br />

Lebens nachgeht. Was soll aus dir, was soll aus uns werden? Wir nehmen uns<br />

Zeit für noch nie gedachte Gedanken und gründen eine Werkstatt für Zukunftsfragen!<br />

Wie geht es nach einem Theaterbesuch weiter; welche Themen beschäftigen<br />

uns? Lasst uns mit einander ins Gespräch kommen über die Aufführung, die<br />

Inhalte und vor allem über die Gedanken, die das Erlebte bei dir, dem Zuschauer<br />

auslösen. – Dieses Angebot richtet sich an Jugendliche, die Lust haben, mit uns<br />

Themen für eine solche Diskussionsreihe zu finden und Interesse mitbringen,<br />

einzelne Veranstaltungen dieser Reihe mit uns zu planen.<br />

Kontakt: AndreasSteudtner@staats<strong>theater</strong>-braunschweig.de<br />

Dramaturgieklub 14+<br />

Hier werden brandneue Stücke gelesen, die noch nicht in Büchern veröffentlicht<br />

sind.<br />

Mehr Infos hierzu auf Seite 119<br />

Theater und Schule<br />

Für Lehrkräfte<br />

Spielplanvorstellung des Staats<strong>theater</strong>s Braunschweig<br />

Das Team des Staats<strong>theater</strong>s stellt zu Beginn der Spielzeit den Spielplan und das<br />

<strong>theater</strong>pädagogische Programm vor. Am 26.09.2012 um 17.00 im Louis-Spohr-<br />

Saal (Großes Haus) öffnet das Staats<strong>theater</strong> Braunschweig seine Türen. Anmeldung<br />

bis zum 23.09.2012 bei Judith Zeitner.*<br />

Kontakt: Judith Zeitner (Siehe Seite 142)<br />

Newsletter und Lehrerbrief »Theater und Schule«<br />

Wir informieren Sie regelmäßig über das Inszenierungsangebot für Kindergärten<br />

und Schulen sowie über Workshops, Fortbildungen für Lehrerinnen und Lehrer,<br />

Veranstaltungen außer der Reihe und inszenierungsbegleitende Angebote für<br />

Schulklassen. Sie können die Informationen als Newsletter per Mail oder als Infobrief<br />

per Post erhalten. Im Infobrief ist der aktuelle Monatsspielplan enthalten.<br />

Kontakt: Judith Zeitner (Siehe Seite 142)<br />

Leitfaden zum Schulcurriculum<br />

Unser kostenfreier »Leitfaden« bietet allen Lehrerinnen und Lehrern eine Übersicht<br />

der Schnittstellen zwischen Unterrichtsinhalten und thematischen Schwerpunkten<br />

unserer Inszenierungen. Hier erfahren Sie auf einen Blick, welche Themen<br />

des Spielplans anregende Diskussions- und Arbeitsgrundlagen für den<br />

Unterricht darstellen und in welchem Zusammenhang die Inszenierungen in den<br />

unterschiedlichen Jahrgangsstufen besprochen werden können.<br />

Kontakt: Judith Zeitner (Siehe Seite 142)<br />

Materialmappen<br />

Materialmappen zu ausgewählten Inszenierungen des Staats<strong>theater</strong>s Braunschweig<br />

eignen sich zur Vor- und Nachbereitung der Aufführungsbesuche mit<br />

Schulklassen. Sie enthalten sowohl Hintergrundinformationen zu Komponisten,<br />

Autoren und stückspezifischen Themen als auch Übungsanleitungen und Diskussionsanregungen.<br />

Die Mappen können unter www.staats<strong>theater</strong>-braunschweig.de<br />

im Bereich Theaterpädagogik oder auf den jeweiligen Stückseiten kostenlos heruntergeladen<br />

werden.<br />

144 Theaterpädagogische Angebote<br />

* Anmeldung erforderlich * Anmeldung erforderlich<br />

Theaterpädagogische Angebote<br />

145


Lehrerprobenbesuch<br />

Bei dieser Veranstaltung können sich Pädagoginnen und Pädagogen bereits vor<br />

der Premiere einen Einblick in ausgewählte Inszenierungen verschaffen. In einer<br />

kurzen Einführung stellen die Dramaturgen das jeweilige Inszenierungskonzept<br />

und die Theaterpädagoginnen das Begleitmaterial zum Inszenierungsbesuch<br />

vor. Termine werden im Spielplan und unter www.staats<strong>theater</strong>-braunschweig.de<br />

veröffentlicht.*<br />

Kontakt: Judith Zeitner (Siehe Seite 142)<br />

Lehrerfortbildungen »Theater als außerschulischer Lernort«<br />

Die Theaterpädagogik des Staats<strong>theater</strong>s Braunschweig bietet in Kooperation<br />

mit der Landesschulbehörde Standort Braunschweig einführende Workshops zu<br />

Musik<strong>theater</strong>-Aufführungen und Konzerten, zum Schauspiel und zu den Inszenierungen<br />

des Jungen Staats<strong>theater</strong>s an. Lehrkräfte, pädagogische Mitarbeiter<br />

sowie Referendare aller Schulformen können <strong>theater</strong>pädagogische Unterrichtsmethoden<br />

selbst ausprobieren und erhalten Anregungen für ihren Unterricht. Im<br />

Anschluss an den Workshop findet ein gemeinsamer Vorstellungsbesuch statt.*<br />

Kontakte: Angelika Andrzejewski, Jennifer Gaden und Iris Kleinschmidt (Siehe Seite 142)<br />

Für Schulklassen<br />

Theaterführungen<br />

Ist das Blut auf der Bühne echt und durch welche Tür passen die großen Kulissen?<br />

Was macht ein Inspizient oder eine Modistin und was haben Goethe und<br />

Lessing mit dem Staats<strong>theater</strong> Braunschweig zu tun? Während einer Führung<br />

durch das Staats<strong>theater</strong> werden diese und andere Fragen beantwortet.<br />

Die Führungen erfolgen nur auf Anfrage und nach Kapazität. In Verbindung mit einem<br />

Vorstellungsbesuch sind sie kostenfrei, ansonsten kosten sie 2 € pro Person.*<br />

Kontakt: Judith Zeitner (Siehe Seite 142)<br />

Kurzeinführungen und Publikumsgespräche<br />

Sich auf einen Vorstellungsbesuch vorzubereiten und im Nachhinein über ein<br />

Stück zu sprechen, lohnt sich besonders für Schulgruppen. Häufig können inhaltliche<br />

Aspekte der Inszenierungen auch in den Unterricht einbezogen werden.<br />

Schulklassen können dieses Angebot daher extra anfragen.*<br />

Kontakte: Angelika Andrzejewski, Jennifer Gaden, Iris Kleinschmidt und Sigrid Schonlau<br />

(Siehe Seite 142)<br />

Schüler-Workshops<br />

Für Schulklassen gibt es <strong>theater</strong>praktische Vor- und Nachbereitungen im Staats<strong>theater</strong><br />

Braunschweige oder im Klassenzimmer. In den unterschiedlichen Workshops<br />

schaffen musikalische, szenische und tänzerische Improvisationen einen<br />

spielerischen Zugang zu den Inhalten und Ästhetiken der Inszenierungen.<br />

Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Die Workshops sind kostenfrei und nur in<br />

Verbindung mit einem Aufführungsbesuch möglich.*<br />

Kontakte: Angelika Andrzejewski, Jennifer Gaden, Iris Kleinschmidt und Sigrid Schonlau<br />

(Siehe Seite 142)<br />

Konzertprobenwerkstätten 14+<br />

Hier wird noch geprobt und am richtigen Ton gefeilt! Dort ist das Tempo noch<br />

nicht richtig – wie ein Klangkörper mit seinen vielen Musikern dann doch ein<br />

harmonisches musikalisches Ergebnis hervorzaubern kann, das ist in der Konzertprobenwerkstatt<br />

zu erleben. Auf Anfrage finden Vor- und Nachbereitungen<br />

der Jugendkonzerte statt.*<br />

Kontakt: MartinWeller@staats<strong>theater</strong>-braunschweig.de (Information) und<br />

Judith Zeitner (Siehe Seite 142)<br />

Kontakt Jugendkonzerte: Orchesterbuero@staats<strong>theater</strong>-braunschweig.de<br />

Orchestermusiker mobil 6–10<br />

Musiker des Staatsorchesters Braunschweig erzählen Geschichten rund um ihre<br />

Instrumente und geben Kostproben ihres Könnens.*<br />

Kontakt: Judith Zeitner (Siehe Seite 142)<br />

Projekttag<br />

Ein Tag im Theater, mit Blick hinter die Kulissen, <strong>theater</strong>praktischem Workshop,<br />

dramaturgischer Einführung ins Stück und anschließendem Theaterbesuch. Eine<br />

individuelle Programmzusammenstellung ist je nach Kapazität und Interesse<br />

möglich.*<br />

Kontakte: Angelika Andrzejewski, Jennifer Gaden und Iris Kleinschmidt (Siehe Seite 142)<br />

Premierenklassen<br />

Premierenklassen haben die Möglichkeit, den Entstehungsprozess von Theater<br />

unmittelbar mitzuerleben. Zu ausgewählten Stücken des Jungen Staats<strong>theater</strong>s<br />

und in den anderen Sparten auf Anfrage können sie eine Probe besuchen, Theatermacher<br />

befragen, das Inszenierungskonzept kennen lernen und dann als erste<br />

Zuschauer das Ergebnis der Arbeit sehen.*<br />

Kontakte: Iris Kleinschmidt, Angelika Andrzejewski (Siehe Seite 142) und<br />

ChristophMacha@staats<strong>theater</strong>-braunschweig.de<br />

146 Theaterpädagogische Angebote<br />

* Anmeldung erforderlich * Anmeldung erforderlich<br />

Theaterpädagogische Angebote<br />

147


Expeditionen<br />

Zu den Inszenierungen »Fliegen lernen«, »Die Verwandlung«, »Frühlings Erwachen!«<br />

und »Der unglaubliche Spotz« des Jungen Staats<strong>theater</strong>s werden Expeditionen<br />

für Schulklassen angeboten. An vier Vormittagen nimmt die Gruppe<br />

inhaltliche Aspekte der Stücke unter die Lupe und begibt sich mit einer jeweils<br />

spezifischen Fragestellung auf die Suche nach einem eigenen Zugang. Thematische<br />

und ästhetische Anknüpfungspunkte sind vielfältig, genauso wie die künstlerischen<br />

Ergebnisse der Expeditionen es sein können. Diese werden jeweils zu<br />

den Aufführungen im Foyer des Kleinen Hauses oder im Haus Drei ausgestellt.*<br />

Kontakte: Jennifer Gaden (»Fliegen lernen«, »Die Verwandlung«, »Frühlings Erwachen!«)<br />

Iris Kleinschmidt (»Der unglaubliche Spotz«) (Siehe Seite 142)<br />

Für langfristige Kooperationen<br />

Theater.Fieber<br />

Mit dem Kooperationsprojekt »Theater.Fieber« wird die kulturelle Bildung im Bereich<br />

Theater in fast vierzig Schulen aus Braunschweig und Umgebung langfristig<br />

unterstützt. Jede Schülerin, jeder Schüler geht mindestens einmal pro Jahr ins<br />

Thea ter und lernt so die Bandbreite der Darstellenden Künste kennen. Außerdem<br />

bieten wir denjenigen Altersgruppen, für die berufliche Orientierung interessant<br />

wird, einen Einblick in die verschiedenen Berufsgruppen und Arbeitsweisen des<br />

Unternehmens Theater als potenziellen Arbeitgeber.<br />

Mehr über »Theater.Fieber« erfahren Sie auf Seite 137<br />

Kooperation mit der HBK Braunschweig<br />

Die Kooperation zwischen dem Staats<strong>theater</strong> und der Hochschule für Bildende<br />

Künste Braunschweig hat mittlerweile eine langjährige Tradition, die auch in der<br />

Spielzeit 2012/2013 fortgesetzt wird. Dazu gehören Seminarangebote für das<br />

Studienfach »Darstellendes Spiel / Kunst in Aktion« durch Fachkräfte des Theaters.<br />

Studierende des Faches »Darstellendes Spiel« führen <strong>theater</strong>pädagogische<br />

Vorbereitungsworkshops für ausgewählte Stücke des Spielplans durch. Ein besonderes<br />

Ereignis der dauerhaften Kooperation war »Ein Abend für Christoph<br />

Schlingensiefs Traum vom Operndorf Afrika« am 04.09.2011. Mehr als 120 Künstlerinnen<br />

und Künstler verwandelten das Staats<strong>theater</strong> in eine temporäre Galerie<br />

für zeitgenössische Kunst. Darüber hinaus gab es Performances, Theater, Kino,<br />

Lesungen, Konzerte sowie eine Auktion zugunsten des Operndorfs.<br />

Theater in die Schule<br />

Ein Kooperationsprojekt zwischen dem Staats<strong>theater</strong> Braunschweig,<br />

der Bürgerstiftung Braunschweig, der Realschule Sidonienstraße und<br />

der Gesamtschule Volkmarode<br />

Mit dem Ziel, Schülerinnen und Schüler für das Theater zu begeistern und nachhaltig<br />

einen Beitrag zur kulturellen Bildung zu leisten, gibt es auch in dieser Spielzeit<br />

wieder einen intensiven Austausch zwischen den beiden Braunschweiger<br />

Schulen und dem Staats<strong>theater</strong>: Bei Besuchen von ausgewählten Inszenierungen,<br />

Proben, Werkstätten und Workshops erhalten die Schülerinnen und Schüler<br />

einen intensiven Blick auf den Erarbeitungsprozess einer Inszenierung. Themen<br />

und Aspekte der Inszenierung werden dabei über das Schuljahr hinweg in den<br />

Fachunterricht integriert. Abschließend erforschen die Schülerinnen und Schüler<br />

in Expertengruppen ein spezifisches Gebiet rund um das Theater und bekommen<br />

dabei Unterstützung durch Mitarbeiter aus den unterschiedlichen Sparten des<br />

Staats<strong>theater</strong>s Braunschweig. Es entstehen vielfältige Ergebnisse wie Klanginstallationen,<br />

Videofilme, Ausstellungen, Tanz- und Theaterszenen, Fotocollagen<br />

und eigene Texte, die gemeinsam präsentiert werden.<br />

»Theater in die Schule« begreift Theater als außerschulischen Lernort, der dazu<br />

beitragen soll, Schulentwicklung zu fördern, Unterrichtsformen zu öffnen, kooperative,<br />

interdisziplinäre und praxisnahe Lehr- und Lernformen anzuregen und<br />

prozess- und projektorientiertes Arbeiten zu ermöglichen.<br />

Das Projekt ist einzigartig im Großraum Braunschweig und außergewöhnlich im<br />

Vergleich zu anderen Kooperationsprojekten von Schule und Theater. Hier wird<br />

in intensiver und kontinuierlicher Zusammenarbeit gemeinsam der Weg zur Kulturschule<br />

gegangen und dies bereits im fünften Projektjahr.<br />

»Theater in die Schule« wird realisiert mit freundlicher Unterstützung von der<br />

Margret und Rolf Rettich Stiftung, der Sparda Bank Hannover Stiftung und der<br />

Volksbank BraWo Stiftung.<br />

44. Schul<strong>theater</strong>woche vom 27. – 30.05.2013<br />

2013 gehören die Bühnen Braunschweigs wieder <strong>theater</strong>begeisterten Schülerinnen<br />

und Schülern aller Schulformen und Altersstufen aus der gesamten Region.<br />

Seit fast 45 Jahren ist hier die bundesweit älteste Schul<strong>theater</strong>woche zu Hause.<br />

Im Kleinen Haus, dem Haus Drei, dem LOT-Theater und dem Kulturzentrum<br />

Brunsviga zeigen Kinder und Jugendliche, wie sie sich theatral mit ihren Themen,<br />

Ansichten und Lebensträumen auseinandersetzen. Mit Förderung des Landes<br />

Niedersachsen, der Stadt und der Landesschulbehörde Braunschweig wird das<br />

breit gefächerte Spektrum des Schul<strong>theater</strong>s vom selbstverfassten Stück bis zur<br />

Klassiker-Aufführung zu sehen sein.<br />

Kontakt: www.schul<strong>theater</strong>woche.de<br />

148 Theaterpädagogische Angebote<br />

* Anmeldung erforderlich Theaterpädagogische Angebote<br />

149


Zugaben<br />

Staats<strong>theater</strong> Braunschweig<br />

Neu seit 1690!


Zugaben<br />

Theaterfest<br />

am 16.09.2012 ab 15.00 im Großen und Kleinen Haus<br />

Wie in jedem Jahr öffnet das Staats<strong>theater</strong> Braunschweig zum Auftakt der Spielzeit<br />

und feiert mit allen Theaterbegeisterten und allen, die es werden wollen, ein<br />

Theaterfest im Kleinen und Großen Haus, auf dem Theatervorplatz und auf dem<br />

Herzogin-Anna-Amalia-Platz. Nutzen Sie die Gelegenheit, durch Führungen einen<br />

Blick hinter die Kulissen zu werfen, während der Technikshow ungeahnte Möglichkeiten<br />

der Bühne im Großen Haus kennen zu lernen und in den unterschiedlichsten<br />

Talks neue Ensemblemitglieder zu entdecken. Workshops und interaktive<br />

Aktionen laden Alt und Jung zum Mitmachen ein. Öffentliche Proben zeigen, was<br />

das Staats<strong>theater</strong> in der Spielzeit 2012 / 2013 alles zu bieten hat. Kostüme können<br />

gekauft und ersteigert werden und beim Kinderfest kommen auch die kleinsten<br />

Kreativen nicht zu kurz. Zum Abschluss wird eine Spielzeitshow mit Künstlern<br />

aus allen Sparten musikalisch, tänzerisch und spielerisch Einblicke in den neuen<br />

Spielplan geben. Von der Bratwurst bis zum Kuchen am Stand der Stiftung für<br />

das Staats<strong>theater</strong> Braunschweig ist auch für das leibliche Wohl gesorgt.<br />

Theaterball im Großen Haus<br />

am 25. und 26.01.2013 im Großen Haus<br />

Seit zwei Jahren ist der Theaterball zurück im Großen Haus. 2013 findet er wieder<br />

im Winter statt: Nutzen Sie den ersten Monat des neuen Jahres, um auf der Bühne<br />

und in den Foyers des Großen Hauses festlich zu flanieren und vor allem zu<br />

tanzen! Eine rauschende Ballnacht lang sind Sie die Protagonisten! Das Staatsorchester<br />

und verschiedene Live-Bands bitten zum Tanz auf die Bühne, Solisten<br />

der Musik<strong>theater</strong>-, Tanz- und Schauspielensembles überraschen Sie mit einem<br />

abwechslungsreichen Programm, und natürlich tanzt auch der Gaumen aufgrund<br />

diverser kulinarischer Köstlichkeiten.<br />

Silvester im Theater<br />

Feiern Sie mit uns ins neue Jahr. Wir laden Sie Silvester nicht nur zu unseren<br />

beiden Musical-Vorstellungen des Broadway-Hits »Sunset Boulevard« ins Große<br />

Haus ein, sondern auch zu einer anschließenden Feier. Im Kleinen Haus sorgt<br />

eine Party mit Live-Musik und DJ für gute Laune.<br />

Blauhaus<br />

am 06.10.2012 – 16.02.2013 – 06.04.2013<br />

Die Party geht weiter: Die Blauhaus-Band mit Special Guests und DJs in den<br />

Foyers und auf der Probebühne verwandeln das Kleine Haus in eine große Tanzfläche.<br />

Beste Stimmung garantiert – bis in die frühen Morgenstunden.<br />

Adventskalender »24 Märchen der Gebrüder Grimm«<br />

Auch 2012 öffnet sich im Großen Haus der Adventskalender wieder. Im Dezember<br />

werden Schauspieler, Requisiteure, Ankleider, Sänger, Dramaturgen, Tänzer,<br />

… Märchen für Zuhörer jeden Alters vorlesen. Dieses Jahr schlagen wir das<br />

Märchenbuch der Gebrüder Grimm weit auf und während auf der Bühne »Dornröschen«<br />

wach geküsst wird, lernen wir den Froschkönig, Frau Holle und das<br />

Rotkäppchen besser kennen.<br />

Matineen und Soireen<br />

Regisseure, Choreografen, Bühnenbildner, musikalische Teams und Dramaturgen<br />

geben im Vorfeld einer Premiere zusammen mit Ensemblemitgliedern Einblicke<br />

in die Inszenierung. Autoren und Komponisten, Inhalt und Aspekte der Stückentstehung<br />

werden vorgestellt, vor allem aber der aktuelle Regieansatz.<br />

Haus Talk<br />

Während Matineen und Soireen Ihnen kurz vor einer Premiere einen Einblick in<br />

das Inszenierungskonzept und Auszüge aus der Aufführung geben können, wollen<br />

wir hier mit Ihnen über das Gesehene ins Gespräch kommen. Ganz nach<br />

dem Motto »Wir müssen reden!« bieten wir in dieser Spielzeit in regelmäßigen<br />

Abständen ein Publikumsgespräch für Sie an. Die Gespräche finden losgelöst von<br />

einem konkreten Aufführungstermin statt, beschäftigen sich aber mit den jeweils<br />

aktuellen Premieren im Schauspiel, Musik<strong>theater</strong>, Tanz und Jungen Staats<strong>theater</strong>.<br />

Hier können Sie sich mit Produktionsdramaturgen und Ensemblemitgliedern über<br />

das Gesehene austauschen, Fragen stellen, diskutieren und mit uns ins Gespräch<br />

kommen. Die Termine entnehmen Sie bitte den aktuellen Monatspublikationen.<br />

Einführungen<br />

In einer circa 15-minütigen Einführung <strong>informiert</strong> Sie der stückbegleitende Dramaturg<br />

direkt vor der Aufführung über Autor, Hintergründe und Besonderheiten<br />

der Inszenierung. Termine werden im aktuellen Spielplan angekündigt und können<br />

gerne auch für Gruppen nach Absprache vereinbart werden.<br />

Kontakt: Nele Marx Tel. (0531) 1234-502 (Öffentlichkeitsarbeit)<br />

Sigrid Schonlau Tel. (0531) 1234-154 (Staats<strong>theater</strong> Tanz Braunschweig)<br />

Publikumsgespräche<br />

Äußern Sie Lob und Kritik, stellen Sie Fragen, sagen Sie Ihre Meinung, diskutieren<br />

Sie mit uns! Unmittelbar nach einer Vorstellung bieten wir Ihnen die Möglichkeit,<br />

mit den beteiligten Künstlern und Dramaturgen über die Inszenierung zu reden.<br />

Ausgewählte Termine werden im aktuellen Spielplan angekündigt oder können<br />

für Gruppen gerne nach Absprache vereinbart werden.<br />

Kontakt: Nele Marx Tel. (0531) 1234-502 (Öffentlichkeitsarbeit)<br />

Sigrid Schonlau Tel. (0531) 1234-154 (Staats<strong>theater</strong> Tanz Braunschweig)<br />

152 Zugaben<br />

Zugaben<br />

153<br />

Neu!


Probenbesuche<br />

Interessierten Gruppen bieten wir auf Anfrage die Möglichkeit, bestimmte Opern-,<br />

Schauspiel- und Tanzproben zu besuchen. Termine nach Absprache.<br />

Kontakt: Nele Marx Tel. (0531) 1234-502 (Öffentlichkeitsarbeit)<br />

Sigrid Schonlau Tel. (0531) 1234-154 (Staats<strong>theater</strong> Tanz Braunschweig)<br />

Führungen<br />

Einmal im Monat führen wir Sie hinter die Kulissen des Staats<strong>theater</strong>s Braunschweig.<br />

Auf der einstündigen Tour gewinnen Sie Einblicke in den Arbeitsalltag<br />

des Mehrspartenhauses, erleben das Gefühl, auf der Bühne zu stehen und sehen<br />

die Welt, die sich hinter dem Vorhang auftut. Die Termine entnehmen Sie bitte den<br />

monatlichen Spielplänen. Karten für die Führungen erhalten Sie an der Theaterkasse<br />

im Großen Haus.<br />

Pro Person kostet die Führung 3 €, für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren<br />

2 €. Sie können auch Gruppenführungen für maximal 20 Teilnehmer buchen.<br />

In Verbindung mit einem Vorstellungsbesuch sind die Führungen für Gruppen<br />

kostenfrei.<br />

Gruppenanmeldung für Erwachsene unter Tel. (0531) 1234-510<br />

Gruppenanmeldung für Kinder und Jugendliche unter Tel. (0531) 1234-542<br />

Seniorenbüro<br />

In Kooperation mit dem Seniorenbüro der Stadt Braunschweig bietet das Staats<strong>theater</strong><br />

ausgewählte Vorstellungen zu einem ermäßigten Eintrittspreis an. In der<br />

Spielzeit 2012 / 2013 stehen zwei Mal vier Vorstellungen zur Auswahl, über die an<br />

zwei Terminen vorab im Theater <strong>informiert</strong> wird.<br />

Informationen erhalten Sie beim Seniorenbüro der Stadt Braunschweig unter<br />

Tel. (0531) 470 33 41.<br />

Volkshochschule Braunschweig<br />

Auch in Zukunft setzt das Staats<strong>theater</strong> die seit vielen Jahren erfolgreiche Zusammenarbeit<br />

mit der Volkshochschule Braunschweig fort. Pro Winter- und<br />

Sommersemester stehen im Schauspiel-, Musik<strong>theater</strong>- und Tanzpaket je vier<br />

ausgesuchte Inszenierungen zur vertiefenden Diskussion. Die Teilnehmer treffen<br />

sich etwa eine Woche vor dem Besuch der Vorstellung mit dem Dramaturgen der<br />

jeweiligen Inszenierung und erfahren Hintergründe über Stück, Autor, Komponist<br />

bzw. Choreograf, über Inszenierungsideen, Bühnenbild und Probenarbeit. Im Anschluss<br />

an den Vorstellungsbesuch findet ein Nachgespräch statt.<br />

Programm, Anmeldung und Informationen bei der Volkshochschule Braunschweig<br />

unter Tel. (0531) 2412-0.<br />

154<br />

Zugaben<br />

Freunde, Stiftungen<br />

und Besucherorganisationen<br />

Staats<strong>theater</strong> Braunschweig<br />

Neu seit 1690!


Staats<strong>theater</strong>freunde e. V.<br />

1972 – 2012<br />

40 Jahre Gesellschaft der Staats<strong>theater</strong>freunde in Braunschweig e. V.<br />

Seit ihrer Gründung im Jahre 1972 als Freundes- und Fördergesellschaft haben<br />

sich die Staats<strong>theater</strong>freunde zunehmend zu einer kraftvollen und vielstimmigen<br />

Lobby für unser Theater, seine Spartenvielfalt und seinen hohen künstlerischen<br />

Anspruch entwickelt. Enge Kontakte zur Theaterleitung und zu den Ensembles<br />

im Rahmen der monatlichen Theaterkreise sind der Lohn für den aktiven Theaterfreund.<br />

Dort erwarten wir unsere Gäste aus allen Bereichen und Sparten des<br />

Theaters. Das in den vergangenen 40 Jahren erreichte Fördervolumen kann sich<br />

sehen lassen. Rund 1.000.000 € für eine fast endlose Liste von Projekten, eingerahmt<br />

von den beiden Bühnenvorhängen für das Große Haus – 1984 und 2006 –<br />

die mit jeweils 50.000 € den bisher größten Einzelbetrag einforderten.<br />

Der zum 30. Jahrestag – 2002 – gestiftete »Förderpreis für junge Theaterkünstler«<br />

ging 2011 an die Sopranistin Ekaterina Kudryavtseva und die Schauspielerin<br />

Rika Weniger, der Eva-Beins-Sonderpreis an das Ensemble »Staats<strong>theater</strong> Tanz<br />

Braunschweig«.<br />

Die zum 33. Jahrestag – 2005 – ins Leben gerufene »Stiftung für das Staats<strong>theater</strong><br />

Braunschweig« hat sich seither erfreulich selbständig weiter entwickelt<br />

und im Jahr 2008 erstmalig ein eigenes Projekt – das Festival »Tanzwelten« –<br />

maßgeblich unterstützen können. Theater-Studienfahrten in Zusammenarbeit mit<br />

dem Besucherring erweitern Ihren theatralen Horizont und stärken Ihre Urteilskraft.<br />

Mit Ihrem Beitritt fördern auch Sie Ihr Theater in Braunschweig.<br />

Das Finanzamt versüßt Ihnen diesen Entschluss: Spenden und Mitgliedsbeiträge<br />

sind von der Steuer absetzbar.<br />

Und so erreichen Sie uns :<br />

Gesellschaft der Staats<strong>theater</strong>freunde in Braunschweig e. V.<br />

Postfach 2140, 38011 Braunschweig<br />

1.Vorsitzender: Dietrich Fischer<br />

Jasperallee 18, 38102 Braunschweig<br />

Tel : (0531) 34 76 66<br />

Oder besuchen Sie uns im Internet unter :<br />

www.staats<strong>theater</strong>freunde-bs.de<br />

Stiftung für das<br />

Staats<strong>theater</strong> Braunschweig<br />

Am 03.07.2005 wurde durch die Unterstützung der Gesellschaft der Staats<strong>theater</strong>-Freunde<br />

in Braunschweig die Stiftung für das Staats<strong>theater</strong> Braunschweig<br />

ins Leben gerufen. Ziel ist es, den Bestand des Staats<strong>theater</strong>s Braunschweig für<br />

die Zukunft zu sichern. Inzwischen ist das Stiftungskapital deutlich angewachsen.<br />

2008 konnte erstmals ein eigenes Projekt – das Festival »Tanzwelten« –<br />

maßgeblich gefördert werden. In der Spielzeit 2011/2012 galt die Unterstützung<br />

der Stiftung der Uraufführung von »Freund Till, genannt Eulenspiegel« im Kleinen<br />

Haus. Die Stiftung pflegt eine enge Zusammenarbeit mit dem Staats<strong>theater</strong>, zum<br />

Beispiel bei den festlichen Benefiz-Operngalas oder dem Sommerfest im Jahr<br />

2011. Projekte, die das gemeinsame Anliegen von Staats<strong>theater</strong> und Stiftung<br />

dokumentieren, sollen auch in Zukunft eine Fortsetzung finden. Dies gilt auch<br />

für die Zusammenarbeit für eine Optimierung der Öffentlichkeitsarbeit. So finanzierte<br />

die Stiftung 2010 dem Theater eine Besucherbefragung, deren Ergebnis<br />

dem Theater eine wirkungsvolle Entscheidungshilfe für seine Zukunftsplanungen<br />

bietet.<br />

Sie haben die Möglichkeit, selbst Teil der Stiftung zu werden. Durch eine Zustiftung<br />

oder eine Spende können Sie die Stiftung und damit das Theater nachhaltig<br />

stärken. Nähere Informationen erhalten Sie über die Verwaltungsdirektion<br />

des Staats<strong>theater</strong>s. Ein Flyer <strong>informiert</strong> Sie über Bestimmungen und Ziele der<br />

Stiftung für das Staats<strong>theater</strong> Braunschweig. Diesen erhalten Sie in allen Spielstätten<br />

des Staats<strong>theater</strong>s und über die Gesellschaft der Staats<strong>theater</strong>freunde<br />

in Braunschweig e. V.<br />

Stiftung für das Staats<strong>theater</strong> Braunschweig<br />

Verwaltungsdirektion, Am Theater, 38100 Braunschweig<br />

Tel. (0531) 1234-401, Fax (0531) 1234-403<br />

www.stiftung.staats<strong>theater</strong>-braunschweig.de<br />

kontakt@stiftung.staats<strong>theater</strong>-braunschweig.de<br />

Kuratorium der Stiftung Vorstand der Stiftung<br />

1. Vorsitzende: Beate Kirchner 1. Vorsitzender: Dietrich Fischer<br />

Stellvertreterin: Dr. Bettina Rothärmel<br />

Oberbürgermeister Dr. Gert Hoffmann<br />

Stellv. Vorsitzende: Claudia Schmitz<br />

Generalintendant Joachim Klement Vorstandsmitglieder:<br />

Marion Dollenberg, Eike Torben Lange Peter-Jürgen Schneider<br />

Dr. Klaus Riemer Gernot Tartsch<br />

156 Freunde, Stiftungen und Besucherorganisationen<br />

Freunde, Stiftungen und Besucherorganisationen<br />

157


Stiftung Braunschweigischer<br />

Kulturbesitz<br />

Zukunft fördern – Identität bewahren<br />

Die Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz fördert und bewahrt die kulturellen<br />

und historischen Belange des ehemaligen Landes Braunschweig. Mit den Erträgnissen<br />

aus dem Teilvermögen Braunschweigischer Vereinigter Kloster- und<br />

Studienfonds unterstützt die Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz kirchliche,<br />

kulturelle und soziale Projekte. In den Genuss der Zuwendungen aus dem<br />

Teilvermögen Braunschweig-Stiftung kommen die Technische Universität, das<br />

Braunschweigische Landesmuseum und das Staats<strong>theater</strong> Braunschweig. Für<br />

das Land Niedersachsen hat die Stiftung darüber hinaus die Organisation der<br />

regionalen Kulturförderung übernommen.<br />

Seit 1569 Abbild der Region<br />

Die Geschichte der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz ist eng verbunden<br />

mit der des ehemaligen Landes Braunschweig. Seit 1569 hat jede Epoche<br />

ihre Spuren im Stiftungsvermögen und der Fördertätigkeit hinterlassen. Zusammengesetzte<br />

Namen wie der des »Braunschweigischen Vereinigten Kloster- und<br />

Studienfonds« spiegeln bereits in sich diese Veränderungen wider. Und hier wird<br />

auch deutlich, mit welcher Berechtigung die Stiftung den »Kulturbesitz« bereits in<br />

ihrem Namen trägt. Bewahren und fördern, Tradition und Innovation: Die Stiftung<br />

Braunschweigischer Kulturbesitz ist Abbild der reichen Geschichte und konkurrenzfähigen<br />

Zukunft einer selbstbewussten Region in der Mitte Deutschlands<br />

und Europas.<br />

Erfolgsmodell Stiftung<br />

Die Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz ist seit der Errichtung des Klosterfonds<br />

1569 eine Erfolgsgeschichte. Immer wieder hat die Intention Herzog Julius<br />

als Begründer der Stiftung ihre Kraft entfaltet: ein großes Vermögen der Allgemeinheit<br />

zu widmen und nachhaltig für die Zukunft zu bewahren. Und in eben<br />

dieser Tradition ist auch die Entscheidung von Niedersächsischem Parlament<br />

und Landesregierung im Jahr 2004 zu sehen, als das neue Dach für die überkommenen<br />

Vermögen geschaffen worden ist. Die Stiftung Braunschweigischer<br />

Kulturbesitz ist in jeglicher Hinsicht ein Erfolgsmodell. Ein braunschweigisches<br />

Erfolgsmodell.<br />

Oper für alle<br />

Burgplatz Open Air in Braunschweig<br />

Je nachdem, wen man fragt, ist Braunschweig Sportstadt, Stadt der Wissenschaft,<br />

Stadt mit Historie – in jedem Fall aber eine Stadt mit einem umfangreichen Kulturangebot.<br />

Das reicht von Musik, über Literatur und Kunst bis hin zu Theater. Diese<br />

kulturelle Landschaft am Leben zu erhalten, sie mit zu gestalten, das hat sich<br />

BS | ENERGY als regional fest in Braunschweig verwurzelter Energieversorger<br />

auf die Fahne geschrieben. Seit 2003 sind wir Hauptsponsor des Burgplatz Open<br />

Airs. Dieses Event ist der unbestrittene kulturelle Höhepunkt des Sommers in<br />

Braunschweig. Burgplatz Open Air – das ist Oper für alle. 2008 haben wir gemeinsam<br />

mit dem Staats<strong>theater</strong> das Projekt »100 Schüler in die Oper« ins Leben<br />

gerufen. Jugendliche für die Oper zu begeistern, ist kein leichtes Unterfangen –<br />

aber ein lohnenswertes, wie die Erfahrung zeigt. Auch in diesem Jahr werden<br />

unter pädagogischer Anleitung wieder hundert Schüler Opernluft schnuppern. In<br />

mehreren Workshops lernen Schüler Musik und Geschichte von Smetanas »Die<br />

verkaufte Braut« kennen. Dabei werden Kostüme und Requisiten ausprobiert, ein<br />

Blick hinter die Kulissen geworfen und eine Orchesterprobe des Staats<strong>theater</strong>s<br />

besucht. Zum Abschluss wird BS | ENERGY – wie jedes Jahr – alle Teilnehmer von<br />

»100 Schüler in die Oper« einladen, um die Burgplatzoper live vor Braunschweigs<br />

schönster Kulisse zu erleben. Es ist spannend zu erleben, wie Schüler oft zum<br />

ersten Mal in ihrem Leben in die Welt der Oper eintauchen. Wenn wir solche<br />

Lernerlebnisse unterstützen können, tun wir das gerne. Für uns ist es wichtig,<br />

Jugendliche in das kulturelle Leben der Stadt einzubeziehen.<br />

Francis Kleitz, Vorstandsvorsitzender<br />

158 Freunde, Stiftungen und Besucherorganisationen<br />

Freunde, Stiftungen und Besucherorganisationen<br />

159


Buchhandlung Graff<br />

Was wäre Theater ohne Literatur? Was wäre Literatur ohne Theater? Und was gab<br />

es zuerst – das geschriebene Wort oder das gespielte Wort? Fest steht: Das Eine<br />

ist ohne das Andere kaum denkbar.<br />

Sowohl das Staats<strong>theater</strong> als auch die Buchhandlung Graff sind seit vielen Generationen<br />

kulturelle Treffpunkte in Braunschweig und der Region. Und deshalb<br />

liegt es nahe, dass Braunschweigs traditionsreiche Buchhandlung Graff und das<br />

Staats<strong>theater</strong> Braunschweig eine Partnerschaft eingehen. Denn wer Bücher als<br />

seine Partner und Freunde empfindet, der liebt auch das Theater. Und umgekehrt.<br />

Es ist nicht nur die Literatur, die Graff in die Nähe zum Staats<strong>theater</strong> rückt. Klassische<br />

Musik und Musik<strong>theater</strong> sind in beiden Häusern vertreten, bei Graff mit der<br />

größten Auswahl an Klassik- und Opern-CDs und DVDs in der Region.<br />

Mit über 100 Lesungen, Konzerten und Events im Jahr ist die Buchhandlung Graff<br />

einer der größten Kulturveranstalter in der Region. Dabei werden immer wieder<br />

Veranstaltungen in enger Zusammenarbeit mit dem Staats<strong>theater</strong> oder auch im<br />

Staats<strong>theater</strong> durchgeführt.<br />

Inhaber der Graff-Kundenkarte profitieren von dieser Partnerschaft direkt an der<br />

Theaterkasse. Sie erhalten bei Vorlage der GraffCard an der Theaterkasse 1 €<br />

Ermäßigung auf eine Eintrittskarte (außer Premieren, Gastspiele, Sonderveranstaltungen).<br />

Und auf der Prämienliste der Buchhandlung stehen auch Theatergutscheine.<br />

Wir freuen uns auch in der Spielzeit 2012/2013 auf eine Zusammenarbeit zum<br />

Vorteil unserer Besucher und Kunden.<br />

Informieren Sie sich unter www.graff.de/veranstaltungen oder abonnieren Sie<br />

den Veranstaltungs-Newsletter der Buchhandlung Graff unter www.graff.de/<br />

newsletter.<br />

Und wer über Bücher & Medien rundherum gut <strong>informiert</strong> sein möchte, der kann<br />

der Buchhandlung Graff auch auf Facebook und Twitter folgen:<br />

http://www.facebook.com/graffbraunschweig<br />

http://twitter.com/Graff_Aktuell<br />

Joachim Wrensch Thomas Wrensch<br />

Künstlerische Vielfalt fördern<br />

Wir Volkswagen Finanzdienstleister freuen uns auf die neue Spielzeit 2012 / 2013<br />

und die interessanten und abwechslungsreichen Aufführungen des Staats<strong>theater</strong>s<br />

Braunschweig. Gerne nehmen wir auch in dieser Saison wieder die Gelegenheit<br />

wahr, durch die Unterstützung ausgewählter Projekte dazu beizutragen,<br />

die künstlerische Vielfalt in unserer Stadt zu bereichern. Wir fördern aus Überzeugung<br />

sowohl den interkulturellen Austausch als auch die Fortführung eines<br />

typisch braunschweigischen Theaterprojektes.<br />

Konkret unterstützen wir erneut das Festival für junge europäische Regie, »Fast<br />

Forward«. Es bietet die Möglichkeit, sich hautnah ein Bild von der jungen und<br />

kreativen europäischen Kulturlandschaft zu machen. Mit unserer Förderung der<br />

dritten Staffel des kultigen Song-Contests »Ö 3.0 – das Ölperium schlägt zurück«<br />

tragen wir gerne dazu bei, dass Braunschweig wieder einen besonderen, lokal<br />

geprägten Theatersommer erleben wird.<br />

Wir möchten gerade in unserer Region ausgewählte kulturelle, soziale und sportliche<br />

Highlights unterstützen. Denn als internationales Unternehmen sind und<br />

bleiben uns unsere Wurzeln hier in Braunschweig sehr wichtig.<br />

Im Namen der Volkswagen Financial Services AG wünsche ich Ihnen für die neue<br />

Spielzeit viel Vergnügen und gute Unterhaltung!<br />

Ihr Frank Witter<br />

Vorsitzender des Vorstandes der Volkswagen Financial Services AG<br />

160 Freunde, Stiftungen und Besucherorganisationen<br />

Freunde, Stiftungen und Besucherorganisationen<br />

161


Kulturelle Vielfalt pflegen –<br />

eine gelebte Aufgabe der Öffentlichen<br />

Die Lebensqualität in der Region zwischen Harz und Heide ist hoch. Neben der<br />

reizvollen Landschaft gibt es viele soziale, sportliche und kulturelle Events – und<br />

die Öffentliche Versicherung Braunschweig engagiert sich dafür, dass dies so<br />

bleibt. Seit mehr als 250 Jahren steht das Unternehmen nicht nur für Schutz und<br />

Sicherheit im Braunschweiger Land, sondern auch für die Förderung von Kunst,<br />

Kultur, Naturschutz, sozialen und sportlichen Projekten. Dieses Engagement erwächst<br />

aus dem unternehmerischen Selbstverständnis, in der Region Verantwortung<br />

zu übernehmen. Gerade in Zeiten knapper Finanzen von Stadt und Land ist<br />

die Unterstützung durch Unternehmen ein wichtiger Faktor, insbesondere auch<br />

in der Kulturszene. Die seit Jahren enge Bindung zum Braunschweiger Staats<strong>theater</strong><br />

zielt auf den Erhalt des hohen Qualitätsniveaus des Vier-Sparten-Hauses.<br />

Kulturelle Bildung ist wichtiger denn je, und die Öffentliche möchte ihren Beitrag<br />

dazu leisten, dass diese im Braunschweiger Land auch dem Nachwuchs offen<br />

steht. So liegt ein Schwerpunkt des Engagements darin, Kindern und Jugendlichen<br />

den ersten Zugang zum Theater in seinen vielfältigen Ausprägungen zu<br />

ermöglichen bzw. zu erleichtern. Und die leuchtenden Kinderaugen bestätigen<br />

den Erfolg der Projekte.<br />

Michael Doering<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

Wir wirken hinter den Kulissen<br />

Als Braunschweigische Landessparkasse führen wir – ähnlich wie die Öffentliche<br />

Versicherung, die TU Braunschweig, das größte Kunstmuseum und die bedeutendste<br />

Bibliothek in der Region – Tradition und Erbe der einstigen Herzöge<br />

hierzulande fort und kümmern uns um die Weiterentwicklung. 1765 gründete<br />

Carl I. das Herzogliche Leyhaus, unser Vorgänger-Institut. Bereits 1690 eröffnete<br />

der kunstsinnige Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Lüneburg, der selbst<br />

barocke Theaterstücke verfasste, mit dem Theater am Hagenmarkt eines der<br />

ersten öffentlich zugänglichen Theaterhäuser im deutschsprachigen Raum, an<br />

dem so bedeutende Stücke wie Lessings »Emilia Galotti« und Goethes »Faust«<br />

uraufgeführt wurden.<br />

Diese Fäden hält heute das Staats<strong>theater</strong> Braunschweig, seit 1861 in der Traditionsspielstätte<br />

am Steinweg, als Vierspartenhaus in sicheren Händen – und wir<br />

wirken dabei hinter den Kulissen mit. Viele unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

schätzen das Programm und gehören zu den langjährigen, treuen Abonnenten;<br />

wenn es um besondere Projekte geht, stehen wir dem Staats<strong>theater</strong> hilfreich<br />

zur Seite; mit dem von uns geförderten »Theater.Fieber« führen wir Schülerinnen<br />

und Schüler vor allem an die Schauspielkunst des Staats<strong>theater</strong>s heran; und<br />

das alljährliche »Weihnachtsmärchen« ist unseren Kunden von morgen ans Herz<br />

gewachsen.<br />

Unser Handeln über das reine Finanzdienstleistungsgeschäft hinaus ist geprägt<br />

von dem Bemühen, die Lebens- und Bildungschancen unserer Bürgerinnen und<br />

Bürger in Braunschweiger Land nachhaltig zu verbessern. Dazu leistet auch das<br />

Staats<strong>theater</strong> einen wichtigen Beitrag. Wir freuen uns, dass wir auch künftig<br />

durch unser Kultur-Engagement den Schönen Künsten den Rücken freihalten<br />

können. In diesem Sinn wünscht eine erlebnisreiche, unterhaltsame und erfolgreiche<br />

Spielzeit 2012 / 2013<br />

Christoph Schulz<br />

Vorstandsvorsitzender der Braunschweigischen Landessparkasse und<br />

Vorstandsmitglied der NORD/LB Norddeutsche Landesbank Girozentrale<br />

162 Freunde, Stiftungen und Besucherorganisationen<br />

Freunde, Stiftungen und Besucherorganisationen<br />

163


Die Baugenossenschaft<br />

›Wiederaufbau‹ setzt auf die<br />

integrative Kraft der Kultur<br />

Nur Kontinuität führt zu nachhaltigem Erfolg. Deshalb beteiligt sich die Baugenossenschaft<br />

›Wiederaufbau‹ auch in diesem Jahr wieder an dem Projekt »Theater.<br />

Fieber«, um junge Menschen an Theater, Oper, Orchester und Tanz heranzuführen.<br />

Wir freuen uns, das Braunschweiger Staats<strong>theater</strong> dabei unterstützen zu können,<br />

Jugendliche für sein kulturelles Angebot zu begeistern.<br />

Für ein Unternehmen mit genossenschaftlichen Wurzeln wie die ›Wiederaufbau‹<br />

ist die Teilhabe an gesellschaftlichem und sozialem Engagement eines seiner<br />

grundlegenden Anliegen. Die Kulturförderung ist ein wichtiger Baustein innerhalb<br />

unseres sozialen Engagements. Dieses reicht vom Angebot von Kreativkursen an<br />

unseren Wohnungs-Standorten, über Konzerte junger Musiker in unseren Räumen<br />

bis hin zur Förderung eines solchen Projektes mit regionaler Ausstrahlung<br />

wie »Theater.Fieber«.<br />

Dabei ist es für uns als genossenschaftliches Unternehmen ein vorrangiges<br />

Anliegen, dass bei diesem Projekt die Förderung allen Schülern zu Gute kommt.<br />

Keiner wird aus finanziellen Gründen ausgeschlossen, da die Kosten für den<br />

Theaterbesuch oder Workshops für Benachteiligte aus Sponsorenmitteln getragen<br />

werden. Denn wir setzen bei unseren Engagements auf die integrative<br />

Kraft der Kultur als Beitrag zu einer sozialeren und kulturell aufgeschlosseneren<br />

Gesellschaft.<br />

Joachim Blätz<br />

Vorstandsvorsitzender der Baugenossenschaft ›Wiederaufbau‹<br />

Sie wollen gern ins Theater<br />

gehen?<br />

Die Freie Volksbühne Braunschweig e. V.<br />

macht es Ihnen leicht – Theaterbesucherorganisation<br />

seit 1924.<br />

Die Freie Volksbühne Braunschweig e. V. vermittelt ihren Mitgliedern zu günstigen<br />

Preisen zehnmal im Jahr den Theaterbesuch im Großen und Kleinen Haus des<br />

Staats<strong>theater</strong>s und bietet dabei einen Spielplan an, der das breite Spektrum des<br />

künstlerischen Schaffens in Musik<strong>theater</strong>, Schauspiel und Tanz umfasst.<br />

Durch Auslosung erhält jedes Mitglied (Paar-Karten sind selbstverständlich) in<br />

geregeltem Wechsel einen sehr guten, einen guten und einen mittleren Platz.<br />

Das Mitteilungsblatt »die bühne« <strong>informiert</strong> über Ihre Vorstellungstermine und<br />

die Stücke, die Sie sehen werden.<br />

Zwei Konzertringe bieten die Möglichkeit, die Sinfoniekonzerte des Staatsorchesters<br />

Braunschweig in der Stadthalle zu besuchen.<br />

Jugendliche (ab 14) zahlen einen ermäßigten Mitgliedsbeitrag.<br />

Über Theaterreisen können Sie andere Bühnen in Deutschland kennenlernen.<br />

Es gibt keine preisgünstigere Möglichkeit des regelmäßigen Theaterbesuchs als<br />

durch die Volksbühne!<br />

Näheres in unserer Geschäftsstelle:<br />

Freie Volksbühne Braunschweig e. V.<br />

Hochstraße 18 (1. Etage), 38102 Braunschweig<br />

Telefon (0531) 2702556<br />

E-Mail: fvb-bs@t-online.de<br />

www.volksbuehne-braunschweig.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Dienstag und Freitag von 9.00 – 12.00, Mittwoch von 15.00 – 17.30<br />

164 Freunde, Stiftungen und Besucherorganisationen<br />

Freunde, Stiftungen und Besucherorganisationen<br />

165


Besucherring<br />

Der Theaterbus fährt<br />

Der Braunschweiger Besucherring am Staats<strong>theater</strong> ermöglicht Theater- und<br />

Musikfreunden, die im Umland leben, durch einen speziellen Service regelmäßige<br />

Theaterbesuche. Dieser Service reicht von der Beratung zu allen Produktionen<br />

über die Organisation der Theaterfahrten für Gruppen, ein individuell<br />

gestaltetes, preisgünstiges Wahlabonnement bis zur umfassenden Betreuung<br />

von Schul- und Jugendgruppen. In vielen Orten bestehen bereits Gruppen, die<br />

regelmäßig Theaterbesuche organisieren. Schließen Sie sich doch einer Theatergruppe<br />

im Umland von Braunschweig an! Wir informieren Sie gern, ob sich in<br />

der Nähe Ihres Wohnorts bereits eine aktive Abo-Gruppe befindet, mit deren<br />

Hilfe jeder Theater interessierte bequem und kostengünstig das Staats<strong>theater</strong><br />

Braunschweig erreichen kann. Die Gruppen werden in ihren Wünschen durch dort<br />

ansässige Mitarbeiter/innen individuell beraten. Es gibt in Ihrem Ort noch keine<br />

feste Besuchergruppe, aber viele nette Leute, die gern ins Theater gehen möchten?<br />

Wenn Sie Freude am Organisieren haben und eine Gruppe ins Leben rufen<br />

möchten, sprechen Sie uns an, wir unterstützen Sie tatkräftig. Der Besucherring<br />

ist auch der Ansprechpartner für alle auswärtigen Gruppen, die das Staats<strong>theater</strong><br />

Braunschweig besuchen möchten. Es werden unterschiedliche Pauschalarrangements<br />

angeboten.<br />

Der Braunschweiger Besucherring ist eine Geschäftsstelle des 1949 gegründeten<br />

Vereins »Besucherring Dr. Otto Kasten«, der bundesweit für 20 Theater tätig<br />

ist. Wenn Sie sich für unsere Arbeit interessieren, sich informieren oder mit uns<br />

zusammenarbeiten möchten, wenden Sie sich bitte in der Zeit von Montag bis<br />

Freitag zwischen 09.00 und 17.00 an den:<br />

Braunschweiger Besucherring am Staats<strong>theater</strong> Braunschweig<br />

Eva-Maria Exter und Andrei Petrov<br />

Postfach 4539, 38035 Braunschweig<br />

Tel. (0531) 1234-531<br />

Fax (0531) 1234-532<br />

braunschweig@besucherring.de<br />

www.besucherring.de<br />

166<br />

Freunde, Stiftungen und Besucherorganisationen<br />

Service<br />

Staats<strong>theater</strong> Braunschweig<br />

Neu seit 1690!


Die Abonnements 2012/2013<br />

Genießen Sie als Abonnentin und Abonnent eines Festplatz-Abos besondere<br />

Vorteile:<br />

Preisvorteil Sie sparen rund 25% gegenüber dem Kauf von Einzelkarten.<br />

Zusatzkarten zum Sonderpreis Beim Kauf von weiteren Karten erhalten Sie als<br />

Abonnent 20% gegenüber dem regulären Eintrittspreis (ausgenommen sind Premieren,<br />

Sonderveranstaltungen und Gastspiele).<br />

Lieblingsplatz Abonnenten haben für alle Vorstellungen einen »persönlichen«<br />

Sitzplatz. Wir garantieren Ihnen Ihren Lieblingsplatz, solange das Abonnement<br />

besteht. So haben Sie Ihre Karten sicher, auch bei ausverkauften Vorstellungen.<br />

Vorkaufsrecht Sie können zwei Tage vor allen anderen Theaterbesuchern Karten<br />

für Vorstellungen im freien Verkauf erwerben, sogar für die Silvestervorstellungen<br />

und das Burgplatz-Open-Air.<br />

Zeitvorteil Sie erhalten Ihren Abo-Ausweis mit der Post nach Hause – und müssen<br />

sich nicht für jede Vorstellung einzeln Eintrittskarten im Internet oder an der<br />

Theaterkasse kaufen.<br />

Flexibilität Wenn sie an einem gebuchten Termin mal nicht können, ist dies auch<br />

kein Problem. Sie können gegen eine geringe Gebühr Ihre Karten für eine andere<br />

Vorstellung umtauschen.<br />

Immer <strong>informiert</strong> Abonnenten erhalten die Saisonvorschau druckfrisch nach Hause.<br />

Regelmäßig bekommen Sie zusätzlich den Abonnentenbrief mit den neuesten<br />

Informationen rund um das Theater sowie auf Wunsch den E-Mail-Newsletter.<br />

Und in Zukunft gibt es die Spielplan-Vorschau auch live: Präsentiert exklusiv<br />

für Abonnenten von allen Spartenleitern, die Ihnen anschließend für Fragen und<br />

Gespräche zur Verfügung stehen. Der Termin wird noch bekannt gegeben.<br />

Kinderbetreuung Für ausgewählte Abonnements gibt es eine Kinderbetreuung.<br />

Dankeschön Sie sind leidenschaftlicher Theaterbesucher und gewinnen Freunde,<br />

Bekannte, Kollegen, Nachbarn, Eltern, Großeltern und Kinder für das Staats<strong>theater</strong>?<br />

Das möchten wir belohnen! Jeder Abonnent, der einen anderen Festplatz-<br />

Abonnenten gewinnt, erhält einen Gutschein in der Platzgruppe des geworbenen<br />

Abonnements, nähere Informationen erhalten Sie beim Besucherservice.<br />

Wir beraten Sie gerne:<br />

Besucherservice des Staats<strong>theater</strong>s Braunschweig im Großen Haus<br />

Am Theater, 38100 Braunschweig | Öffnungzeiten: Mo – Sa 10.00 – 18.30<br />

E-Mail: besucherservice@staats<strong>theater</strong>-braunschweig.de – Tel. (0531) 1234-567<br />

Theaterkasse im Universum<br />

Neue Straße 8, 38100 Braunschweig | Öffnungszeiten: Mo – So 12.00 – 21.30<br />

Premieren-Abonnements<br />

Mitfiebern, wenn eine Inszenierung zum ersten Mal dem Publikum gezeigt wird:<br />

Das Premieren-Abo im Großen Haus bietet Ihnen fünf Opern, einen Tanzabend, ein<br />

Musical und drei Schauspiele. Im Kleinen Haus zeigen wir Ihnen fünf Schauspiele,<br />

zwei Tanzabende und eine Oper. Im Anschluss an die Premiere gibt es die einmalige<br />

Möglichkeit, mit dem Regisseur und den Künstlern ins Gespräch zu kommen<br />

und gemeinsam zu feiern.<br />

Großes Haus<br />

22.09.2012 Aida Oper<br />

06.10.2012 Der Besuch der alten Dame Schauspiel<br />

28.10.2012 Die Nachtigall / Das Kind und die Zauberdinge Oper<br />

01.12.2012 Sunset Boulevard Musical<br />

18.01.2013 Das Ballhaus Schauspiel<br />

23.02.2013 Hype Tanz<br />

16.03.2013 Saul Oper<br />

06.04.2013 Aus dem bürgerlichen Heldenleben Schauspiel<br />

28.04.2013 Così fan tutte Oper<br />

01.06.2013 Salome Oper<br />

Platzgruppe I II III IV V<br />

Die Preise 412,00 375,00 325,00 244,00 187,00<br />

Kleines Haus<br />

28.09.2012 Amerika Schauspiel<br />

27.10.2012 Clear and Disorder / silent moves (Arbeitstitel) Tanz<br />

11.11.2012 Die Kontrakte des Kaufmanns Schauspiel<br />

17.01.2013 Treulose Schauspiel<br />

03.02.2013 Traumnovelle Oper<br />

14.03.2013 Der Sturm Schauspiel<br />

04.05.2013 Dating my Memory / un|stet Tanz<br />

23.05.2013 Kampf des Negers und der Hunde Schauspiel<br />

Platzgruppe I II III IV V<br />

Die Preise 240,00 216,00 192,00 152,00 112,00<br />

168 Service<br />

Service<br />

169


Abonnements an Wochentagen<br />

Die Abonnements an den Wochentagen bieten Ihnen mit neun Aufführungen im<br />

Großen und Kleinen Haus einen umfassenden Querschnitt aus allen Sparten des<br />

Staats<strong>theater</strong>s Braunschweig.<br />

Dienstagsabonnement<br />

25.09.2012 * Match Tanz, Kleines Haus<br />

02.10. 2012 * Match Tanz, Kleines Haus<br />

20.11.2012 Aida Oper, Großes Haus<br />

11.12.2012 * Landscape with the Fall Schauspiel, Kleines Haus<br />

18.12.2012 * Landscape with the Fall Schauspiel, Kleines Haus<br />

08.01.2013 Die Nachtigall /<br />

Das Kind und die Zauberdinge Oper, Großes Haus<br />

19.02.2013 Prinz Friedrich von Homburg Schauspiel, Kleines Haus<br />

26.03.2013 Hype Tanz, Großes Haus<br />

30.04.2013 Das Ballhaus Schauspiel, Großes Haus<br />

21.05.2013 Così fan tutte Oper, Großes Haus<br />

18.06.2013 Salome Oper, Großes Haus<br />

Platzgruppe I II III IV V<br />

Die Preise 246,00 222,00 191,25 141,00 103,50<br />

Mittwochsabonnement<br />

17.10.2012 Der Besuch der alten Dame Schauspiel, Großes Haus<br />

14.11.2012 Die Nachtigall /<br />

Das Kind und die Zauberdinge Oper, Großes Haus<br />

12.12.2012 * Amerika Schauspiel, Kleines Haus<br />

19.12.2012 * Frau Müller muss weg Schauspiel, Kleines Haus<br />

16.01.2013 Aida Oper, Großes Haus<br />

06.02.2013 Sunset Boulevard Musical, Großes Haus<br />

06.03.2013 Prinz Friedrich von Homburg Schauspiel, Großes Haus<br />

27.03.2013 * Traumnovelle Oper, Kleines Haus<br />

10.04.2013 * Treulose Schauspiel, Kleines Haus<br />

08.05.2013 Saul Oper, Großes Haus<br />

12.06.2013 Hype Tanz, Großes Haus<br />

Platzgruppe I II III IV V<br />

Die Preise 246,00 222,00 191,25 141,00 103,50<br />

* Ihren jeweiligen Termin können Sie Ihrem Abonnementausweis entnehmen.<br />

Donnerstagsabonnement<br />

27.09.2012 * Match Tanz, Kleines Haus<br />

04.10.2012 * Match Tanz, Kleines Haus<br />

01.11.2012 Le nozze di Figaro Oper, Großes Haus<br />

06.12.2012 Der Besuch der alten Dame Schauspiel, Großes Haus<br />

03.01.2013 * Männer mit Krone (Gastspiel) Schauspiel, Kleines Haus<br />

10.01.2013 * Die Kontrakte des Kaufmanns Schauspiel, Kleines Haus<br />

31.01.2013 Prinz Friedrich von Homburg Schauspiel, Großes Haus<br />

07.03.2013 Hype Tanz, Großes Haus<br />

11.04.2013 Saul Oper, Großes Haus<br />

09.05.2013 Così fan tutte Oper, Großes Haus<br />

13.06.2013 Salome Oper, Großes Haus<br />

Platzgruppe I II III IV V<br />

Die Preise 246,00 222,00 191,25 141,00 103,50<br />

Freitagsabonnement A<br />

28.09.2012 Aida Oper, Großes Haus<br />

09.11.2012 Der Besuch der alten Dame Schauspiel, Großes Haus<br />

30.11.2012 Kabale und Liebe Schauspiel, Großes Haus<br />

28.12.2012 Sunset Boulevard Musical, Großes Haus<br />

08.02.2013 * Frau Müller muss weg Schauspiel, Kleines Haus<br />

15.02.2013 * Traumnovelle Oper, Kleines Haus<br />

22.03.2013 Hype Tanz, Großes Haus<br />

19.04.2013 * Traumnovelle Oper, Kleines Haus<br />

26.04.2013 Treulose Schauspiel, Kleines Haus<br />

17.05.2013 Saul Oper, Großes Haus<br />

14.06.2013 Così fan tutte Oper, Großes Haus<br />

Platzgruppe I II III IV V<br />

Die Preise 246,00 222,00 191,25 141,00 103,50<br />

170 Service<br />

* siehe Seite 170 Service<br />

171


Freitagsabonnement B<br />

07.09.2012 Le nozze di Figaro Oper, Großes Haus<br />

19.10.2012 * Verrücktes Blut Schauspiel, Kleines Haus<br />

26.10.2010 * Verrücktes Blut Schauspiel, Kleines Haus<br />

23.11.2012 Aida Oper, Großes Haus<br />

14.12.2012 Der Besuch der alten Dame Schauspiel, Großes Haus<br />

01.02.2013 Ernani (konzertant) Oper, Großes Haus<br />

15.03.2013 Das Ballhaus Schauspiel, Großes Haus<br />

12.04.2013 Hype Tanz, Großes Haus<br />

03.05.2013 Die Zauberflöte Oper, Großes Haus<br />

07.06.2013 * Dating my Memory / un|stet Tanz, Kleines Haus<br />

21.06.2013 * Dating my Memory / un|stet Tanz, Kleines Haus<br />

Platzgruppe I II III IV V<br />

Die Preise 237,75 214,50 183,75 135,75 99,00<br />

Erleben Sie die Künstler hautnah im Kleinen Haus: mittwochs und donnerstags<br />

zeigen wir eine Auswahl von Tanzabenden, Musik<strong>theater</strong>- und Schauspiel-Aufführungen.<br />

Mittwochsabonnement im Kleinen Haus<br />

10.10.2012 Landscape with the Fall Schauspiel<br />

05.12.2012 Verrücktes Blut Schauspiel<br />

26.12.2012 Clear and Disorder / silent moves (Arbeitstitel) Tanz<br />

23.01.2013 Die Kontrakte des Kaufmanns Schauspiel<br />

20.03.2013 Traumnovelle Oper<br />

08.05.2013 Dating my Memory / un|stet Tanz<br />

Donnerstagsabonnement im Kleinen Haus<br />

01.11.2012 Clear and Disorder / silent moves (Arbeitstitel) Tanz<br />

29.11.2012 Amerika Schauspiel<br />

27.12.2012 Die Kontrakte des Kaufmanns Schauspiel<br />

07.02.2013 Traumnovelle Oper<br />

25.04.2013 Der Sturm Schauspiel<br />

13.06.2013 Dating my Memory / un|stet Tanz<br />

Platzgruppe I II III IV V<br />

Die Preise 126,00 112,50 99,00 76,50 54,00<br />

Von Klassikern bis hin zu Uraufführungen: Das Schauspiel-Abonnement bietet<br />

Ihnen eine vielseitige Auswahl an Vorstellungen im Großen und im Kleinen Haus.<br />

Für Schauspielinteressierte ist dieses Abonnement mit sieben Schauspielabenden<br />

genau das Richtige.<br />

Freitagsabonnement Schauspiel<br />

12.10.2012 Der Besuch der alten Dame Großes Haus<br />

02.11.2012 * Amerika Kleines Haus<br />

23.11.2012 * Die Kontrakte des Kaufmanns Kleines Haus<br />

14.12.2012 * Die Kontrakte des Kaufmanns Kleines Haus<br />

21.12.2012 * Amerika Kleines Haus<br />

15.02.2013 Das Ballhaus Großes Haus<br />

22.03.2013 * Der Sturm Kleines Haus<br />

05.04.2013 * Der Sturm Kleines Haus<br />

10.05.2013 Aus dem bürgerlichen Heldenleben Großes Haus<br />

31.05.2013 * Kampf des Negers und der Hunde Kleines Haus<br />

14.06.2013 * Kampf des Negers und der Hunde Kleines Haus<br />

Platzgruppe I II III IV V<br />

Die Preise 153,75 138,00 117,75 89,25 63,00<br />

Abonnements am Wochenende<br />

Genießen Sie ganz entspannt am Samstag ausgewählte Inszenierungen aus allen<br />

Sparten des Staats<strong>theater</strong>s Braunschweig.<br />

Samstagsabonnement<br />

13.10.2012 Der Bettelstudent (halbszenisch) Operette, Großes Haus<br />

10.11.2012 * Clear and Disorder / silent moves (At) Tanz, Kleines Haus<br />

01.12.2012 * Clear and Disorder / silent moves (At) Tanz, Kleines Haus<br />

22.12.2012 Die Nachtigall /<br />

Das Kind und die Zauberdinge Oper, Großes Haus<br />

12.01.2013 Der Besuch der alten Dame Schauspiel, Großes Haus<br />

09.02.2013 * Treulose Schauspiel, Kleines Haus<br />

23.02.2013 * Treulose Schauspiel, Kleines Haus<br />

23.03.2013 Saul Oper, Großes Haus<br />

13.04.2013 Aus dem bürgerlichen Heldenleben Schauspiel, Großes Haus<br />

04.05.2013 Così fan tutte Oper, Großes Haus<br />

25.05.2013 Hype Tanz, Großes Haus<br />

22.06.2013 Das Ballhaus Schauspiel, Großes Haus<br />

Platzgruppe I II III IV V<br />

Die Preise 269,25 243,00 208,50 153,75 112,50<br />

172 Service<br />

* siehe Seite 170 * siehe Seite 170 Service<br />

173


Sonntagsabonnements<br />

Als Sonntagsabonnent wählen Sie Ihre Anfangszeiten ganz nach Ihren individuellen<br />

Freizeitplänen.<br />

Für Liebhaber des frühen Kunstgenusses sowie insbesondere für Eltern bieten<br />

wir ein schönes, kompaktes »Sonntagsabonnement Nachmittag«: Sechs Vorstellungen<br />

aus allen Sparten unseres Theaters im Großen Haus – inklusive Kinderbetreuung!<br />

Sonntagsabonnement Nachmittag Beginn um 14.30<br />

21.10.2012 Aida Oper, Großes Haus<br />

09.12.2012 Sunset Boulevard Musical, Großes Haus<br />

06.01.2013 Der Besuch der alten Dame Schauspiel, Großes Haus<br />

17.03.2013 Das Ballhaus Schauspiel, Großes Haus<br />

07.04.2013 Saul Oper, Großes Haus<br />

09.06.2013 Hype Tanz, Großes Haus<br />

Platzgruppe I II III IV V<br />

Die Preise 172,50 156,00 133,50 97,50 72,00<br />

Sie möchten den Sonntagabend gern zuhause ausklingen lassen? Dann ist das<br />

Sonntagsabonnement A genau das Richtige für Sie: Immer um 18.00 spielen wir<br />

für Sie ausgewählte Inszenierungen aus Oper und Operette, Schauspiel und Tanz.<br />

Sonntagsabonnement A (ehemals A und B) Beginn um 18.00<br />

23.09.2012 Die Katze auf dem heißen Blechdach Schauspiel, Großes Haus<br />

14.10.2012 * Match Tanz, Kleines Haus<br />

21.10.2012 * Amerika Schauspiel, Kleines Haus<br />

28.10.2012 * Amerika Schauspiel, Kleines Haus<br />

18.11.2012 Der Bettelstudent (halbszenisch) Operette, Großes Haus<br />

02.12.2012 * Landscape with the Fall Schauspiel, Kleines Haus<br />

09.12.2012 * Die Kontrakte des Kaufmanns Schauspiel, Kleines Haus<br />

16.12.2012 * Clear and Disorder / silent moves (At) Tanz, Kleines Haus<br />

20.01.2013 Das Ballhaus Schauspiel, Großes Haus<br />

10.03.2013 Tristan und Isolde um 17.00 Oper, Großes Haus<br />

21.04.2013 Saul Oper, Großes Haus<br />

26.05.2013 Così fan tutte Oper, Großes Haus<br />

16.06.2013 Hype Tanz, Großes Haus<br />

Platzgruppe I II III IV V<br />

Die Preise 246,00 222,00 191,25 141,00 103,50<br />

Und wer gerne zur gewohnten Theaterzeit seinen festen Platz einnehmen möchte,<br />

der ist zur Abrundung eines gelungenen Wochenendes im »Sonntagsabonnement<br />

B« bestens aufgehoben. Immer um 19.30 bieten wir ihnen acht Aufführungen aus<br />

Oper, Operette, Schauspiel und Tanz.<br />

Sonntagsabonnement B (ehemals C) Beginn um 19.30<br />

23.09.2012 * Match Tanz, Kleines Haus<br />

30.09.2012 * Match Tanz, Kleines Haus<br />

04.11.2012 Aida Oper, Großes Haus<br />

25.11.2012 Die Katze auf dem heißen Blechdach Schauspiel, Großes Haus<br />

30.12.2012 Die Nachtigall /<br />

Das Kind und die Zauberding Oper, Großes Haus<br />

20.01.2013 * Treulose Schauspiel, Kleines Haus<br />

27.01.2013 * Treulose Schauspiel, Kleines Haus<br />

17.02.2013 Prinz Friedrich von Homburg Schauspiel, Großes Haus<br />

24.03.2013 Ernani (konzertant) Oper, Großes Haus<br />

02.06.2013 Hype Tanz, Großes Haus<br />

Platzgruppe I II III IV V<br />

Die Preise 214,50 193,50 166,50 123,00 90,00<br />

Abonnement Oper und Konzert<br />

Auf vielfachen Wunsch haben wir ein Abonnement für Freunde des Musik<strong>theater</strong>s<br />

in unser Programm aufgenommen. Erleben Sie die Vielfalt unseres Opern-<br />

Repertoires mit Werken wie »Aida« von Giuseppe Verdi bis zur Uraufführung<br />

des Auftragswerkes »Traumnovelle« nach der berühmten Erzählung von Arthur<br />

Schnitzler. Der Besuch des 4. Sinfoniekonzertes in der Stadthalle rundet dieses<br />

besondere Abonnement ab.<br />

28.09.2012 Aida Oper, Großes Haus<br />

14.11.2012 Die Nachtigall /<br />

Das Kind und die Zauberdinge Oper, Großes Haus<br />

17.12.2012 4. Sinfoniekonzert um 20.00 Konzert, Stadthalle<br />

01.02.2013 Ernani (konzertant) Oper, Großes Haus<br />

19.04.2013 Traumnovelle Oper, Kleines Haus<br />

18.06.2013 Salome Oper, Großes Haus<br />

Platzgruppe I II III IV V<br />

Preis 172,50 156,00 135,75 100,50 76,50<br />

174 Service * siehe Seite 170 * siehe Seite 170<br />

Service<br />

175<br />

Neu!


Solisten-Abonnement am Freitag<br />

Gemeinsam ins Theater gehen macht einfach mehr Spaß! Sollten Sie noch niemanden<br />

gefunden haben, der Ihre Theaterbegeisterung teilt, haben wir für Sie ein<br />

besonderes Angebot: Wir bringen Sie mit Gleichgesinnten zusammen! Wir begrüßen<br />

Sie zu sechs Vorstellungen im Großen und Kleinen Haus mit einem Getränk,<br />

einer Kurzeinführung zum Stück und einem exklusiven Blick hinter die Kulissen.<br />

So haben Sie die Gelegenheit sich auszutauschen, sich kennen zu lernen und<br />

anschließend in einer eigens für Sie reservierten Sitzreihe (2. Platzkategorie)<br />

nebeneinander Platz zu nehmen.<br />

05.10.2012 Amerika Schauspiel, Kleines Haus<br />

23.11.2012 Aida Oper, Großes Haus<br />

04.01.2013 Clear and Disorder / silent moves (At) Tanz, Kleines Haus<br />

15.02.2013 Traumnovelle Oper, Kleines Haus<br />

22.03.2013 Hype Tanz, Großes Haus<br />

31.05.2013 Aus dem bürgerlichen Heldenleben Schauspiel, Großes Haus<br />

Preis 134,25<br />

Die Sinfonie-Konzerte in der Stadthalle Braunschweig<br />

Mit den Konzert-Abonnements können Sie alle zehn Sinfoniekonzerte mit dem<br />

Staatsorchester Braunschweig in der Stadthalle erleben. Erfahren Sie einen besonderen<br />

Musikgenuss: international gefeierte Solisten, ausgewählte Dirigenten<br />

und das Staatsorchester werden Sie begeistern. Sie haben die Wahl zwischen<br />

den Konzerten am Sonntag (11.00) oder am Montag (20.00).<br />

sonntags um 11.00 montags um 20.00<br />

09.09.2012 1. Sinfoniekonzert 10.09.2012 1. Sinfoniekonzert<br />

14.10.2012 2. Sinfoniekonzert 15.10.2012 2. Sinfoniekonzert<br />

18.11.2012 3. Sinfoniekonzert 19.11.2012 3. Sinfoniekonzert<br />

16.12.2012 4. Sinfoniekonzert 17.12.2012 4. Sinfoniekonzert<br />

20.01.2013 5. Sinfoniekonzert 21.01.2013 5. Sinfoniekonzert<br />

24.02.2013 6. Sinfoniekonzert 25.02.2013 6. Sinfoniekonzert<br />

17.03.2013 7. Sinfoniekonzert 18.03.2013 7. Sinfoniekonzert<br />

14.04.2013 8. Sinfoniekonzert 15.04.2013 8. Sinfoniekonzert<br />

12.05.2013 9. Sinfoniekonzert 13.05.2013 9. Sinfoniekonzert<br />

16.06.2013 10. Sinfoniekonzert 17.06.2013 10. Sinfoniekonzert<br />

Platzgruppe I II III IV V VI<br />

Die Preise 255,00 232,50 202,50 157,50 135,00 105,00<br />

Das Konzertprogramm mit den Solisten und Dirigenten finden Sie ab Seite 127.<br />

Das Wahl-Abonnement<br />

Ein Wahl-Abonnement verbindet Preisvorteil anderer Abonnements mit persönlicher<br />

Flexibilität. Im Wahl-Abonnement erhalten Sie 10 Gutscheine, die Sie an der<br />

Tageskasse einlösen können. Sie entscheiden selbst, an welchem Wochentag Sie<br />

welche Vorstellung besuchen oder wieviele Freunde Sie mit ins Theater nehmen.<br />

Ihren Platz erhalten Sie am jeweiligen Abend nach Verfügbarkeit in der von Ihnen<br />

gebuchten Platzgruppe. Die Gutscheine gelten auch für die Sinfoniekonzerte in<br />

der Stadthalle, ausgenommen sind lediglich Premieren, Gastspiele, Gala-Abende<br />

und Aufführungen an Feiertagen.<br />

Platzgruppe I II III IV V<br />

Die Preise 280,00 250,00 220,00 180,00 140,00<br />

Das Schnupper-Abonnement S<br />

Sie möchten das Staats<strong>theater</strong> Braunschweig öfter besuchen? Dann empfehlen<br />

wir Ihnen das Schnupper-Abonnement. Es enthält fünf Gutscheine für Vorstellungen<br />

Ihrer Wahl (3 x Musik<strong>theater</strong> und 2 x Schauspiel). Übrigens auch ein tolles<br />

Geschenk.<br />

Platzgruppe I II III IV V<br />

Die Preise 140,00 125,00 110,00 90,00 70,00<br />

Die Theatercard<br />

Eine Extra-Vergünstigung für Theaterfans bietet die Theatercard: Für 49,00 €<br />

(ermäßigt 24,50 €) können Sie ein Jahr lang die Aufführungen des Staats<strong>theater</strong>s<br />

Braunschweig mit einer Preisermäßigung von 30% besuchen. Ausgenommen<br />

sind lediglich Sonderveranstaltungen, Gastspiele und Gala-Abende.<br />

Ein Abend für zwei<br />

Für alle, die auf der Suche nach der besonderen Geschenk-Idee sind: Sie besuchen<br />

zu zweit eine Vorstellung Ihrer Wahl und genießen ein erstklassiges Drei-<br />

Gänge-Menü in Kilians Rondo, unserem Restaurant im Kleinen Haus, zum Vorteilspreis<br />

von 98,00 €.<br />

176 Service<br />

Service<br />

177


Preise<br />

Bei Premieren wird ein Preisaufschlag von 2,50 € erhoben.<br />

Großes Haus<br />

Musik<strong>theater</strong> und Tanz mit Orchester<br />

Platzgruppe I II III IV V VI<br />

Preise A 42,00 38,00 33,00 24,00 18,00 13,00<br />

Schauspiel und Tanz ohne Orchester<br />

Platzgruppe* I II III IV<br />

Preise B 31,00 28,00 23,00 17,00<br />

* In Schauspiel und Tanz bieten wir nur die Platzgruppen I – IV an.<br />

»Dornröschen oder Das Märchen vom Erwachen« (Familienstück)<br />

Platzgruppe I II III IV<br />

Preise Kinder 9,50 8,00 6,50 5,00<br />

Preise Erw.* 22,00 19,00 16,00 12,00<br />

* Familienpreis: Erwachsene erhalten 20% Ermäßigung in der jeweiligen Preiskategorie.<br />

Kinder- und Jugendkonzerte<br />

Preise Kinder: 7,50 Preise Erw.*: 15,00 (freie Platzwahl)<br />

* Familienpreis: Erwachsene erhalten 20% Ermäßigung in der jeweiligen Preiskategorie.<br />

Kleines Haus<br />

Musik<strong>theater</strong>, Schauspiel und Tanz<br />

Platzgruppe I II III IV V VI<br />

Preise 28,00 25,00 22,00 17,00 12,00 9,00*<br />

*Plätze mit Sichtbehinderung<br />

Junges Schauspiel<br />

Platzgruppe I II III IV V<br />

Preise Kinder 8,00 6,00 6,00 5,00 5,00<br />

Preise Erw.* 18,00 14,00 14,00 12,00 12,00<br />

* Familienpreis: Erwachsene erhalten 20% Ermäßigung in der jeweiligen Preiskategorie.<br />

Haus Drei<br />

Junges Schauspiel, Junge Oper und Junger Tanz<br />

Preise Kinder: 6,50 Preise Erw.*: 13,00<br />

* Familienpreis: Erwachsene erhalten 20% Ermäßigung in der jeweiligen Preiskategorie.<br />

Theater für die Allerkleinsten<br />

Preise Kinder: 4,00 Preise Erw.: 6,00<br />

178 Service<br />

Service<br />

179<br />

U 22<br />

Preis: 15,00 / 7,50<br />

Hausbar<br />

Preis: 15,00 / 7,50 und Sonderpreise je nach Veranstaltung<br />

Stadthalle Braunschweig<br />

Sinfoniekonzerte<br />

Platzgruppe I II III IV V VI<br />

Preise 34,00 31,00 27,00 21,00 18,00 14,00<br />

Schulgruppen<br />

Musik<strong>theater</strong> / Junge Oper 8,50<br />

Schauspiel, Tanz / Junges Staats<strong>theater</strong> 6,50<br />

Theater für die Allerkleinsten und Notenkarussell 4,00<br />

Kinder-, Schüler- und Jugendkonzerte 6,00<br />

Ausgenommen sind Gastspiele, Sonderveranstaltungen, Vorstellungen mit<br />

Sonderpreisen.<br />

Geschenkgutscheine<br />

An der Theaterkasse im Großen Haus und im Universum erhalten Sie Geschenkgutscheine<br />

für das Staats<strong>theater</strong> Braunschweig. Diese Gutscheine können für<br />

jede Vorstellung nach Wahl eingelöst werden. Ideal als Geschenk für alle Kulturliebhaber!


Ermäßigungsberechtigte erhalten gegen Vorlage eines entsprechenden Ausweises<br />

Karten zu einem niedrigeren Preis: Schüler und Studenten (bis 35 Jahre),<br />

Grund<strong>weh</strong>r- und Zivildienstleistende, Helfer im Sozialen Jahr, Arbeitslose und<br />

Schwerbehinderte (ab 70%). Premieren und Sonderveranstaltungen müssen von<br />

dieser Regelung leider ausgeschlossen bleiben.<br />

Last-Minute für Ermäßigungsberechtigte<br />

Eine halbe Stunde vor Aufführungsbeginn erhalten Ermäßigungsberechtigte<br />

Restkarten in den ersten drei Kategorien zu besonders günstigen Preisen. Das<br />

Last-Minute-Ticket kostet 6,00 € (Schauspiel, Tanz ohne Orchester) bzw. 8,00 €<br />

(Musik<strong>theater</strong>, Tanz mit Orchester, Sinfoniekonzert), sogar bei Premieren.<br />

Gruppenermäßigung erfragen Sie bitte beim Besucherservice im Großen Haus,<br />

Am Theater/Steinweg, 38100 Braunschweig, Tel. (0531) 1234-567<br />

Joker-Vorstellungen zum Einheitspreis von 7,00 €<br />

Achtung: Jeden Monat weist der Spielplan eine ausgewählte Inszenierung als<br />

Joker-Vorstellung aus! Jeder hat die Möglichkeit, ab Vorverkaufsbeginn maximal<br />

2 Karten zu erwerben. Die Karten werden nur im Direktverkauf an der Theaterkasse<br />

im Großen Haus und im Universum ausgegeben. Eine Reservierung ist<br />

nicht möglich.<br />

Kartenumtausch und -rücktausch ist bis zum jeweiligen Vorstellungstag bis 13.00<br />

möglich. Bei Kartenrückgabe müssen wir Ihnen leider eine Stornogebühr von<br />

10% des Kassenpreises berechnen. An Sonn- und Feiertagen ist der Umtausch<br />

bis 13.00 des Vortags möglich.<br />

Spielstätten<br />

Großes Haus Am Theater / Steinweg, 38100 Braunschweig<br />

Hausbar 3. Rang-Foyer, Großes Haus | Am Theater / Steinweg, 38100 Braunschweig<br />

Kleines Haus Magnitorwall 18, 38100 Braunschweig<br />

U 22 im Kleinen Haus | Magnitorwall 18, 38100 Braunschweig<br />

Haus Drei Hinter der Magnikirche 6 a, 38100 Braunschweig<br />

Stadthalle Leonhardplatz, 38100 Braunschweig<br />

Sitzplan Großes Haus<br />

Platzgruppen<br />

I<br />

II<br />

III<br />

IV<br />

V<br />

VI<br />

rechts<br />

VI 146 148 150 152 154 156 158 160 162 164 166 168 170 172 174 175 173 171 169 167 165 163 161 159 157 155 153 151 149 147 145 VI<br />

V 116 118 120 122 124 126 128 130 132 134 136 138 140 142 144 143 141 139 137 135 133 131 129 127 125 123 121 119 117 115 V<br />

links<br />

180 Service<br />

Service<br />

181<br />

1. Parkett<br />

Mitte rechts 3. Rang Mitte links<br />

V 152 154 156 158 160 162 164 166 168 170 171 169 167 165 163 161 159 157 155 153 V<br />

IV 130 132 134 136 138 140 142 144 146 148 150 151 149 147 145 143 141 139 137 135 133 131 IV<br />

III 102 104 106 108 110 112 114 116 118 120 121 119 117 115 113 111 109 107 105 103 101 III<br />

II 66 68 70 72 74 76 78 80 82 84 86 85 83 81 79 77 75 73 71 II<br />

I 32 34 36 38 40 42 44 46 47 45 43 41 39 37 35 33 31 I<br />

Mitte rechts 2. Rang Mitte links<br />

VI 154 156 158 160<br />

IV 126 128<br />

III 102 104<br />

122 124 126 128 IV<br />

Seite rechts 88 90 92 94 96 98 100 III<br />

II 48 50 52 54 56 58 60 62 64 II<br />

1 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28 30 I<br />

120 122 124 IV<br />

Seite rechts<br />

94 96 98 100 III<br />

II 48 50 52 54 56 58 60 62 64 66 68 70 72 II<br />

1 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28 30 I<br />

VI 156 158 160 162<br />

144 146 148<br />

130 132 134 136<br />

162 164 165 163 161 159 157 155 VI<br />

150 152 153 151 149<br />

138 140 142 141 139 137<br />

Bühne<br />

147 145 143<br />

135 133 131 129 127 125 IV<br />

106 108 110 112 114 116 118 117 115 113 111 109 107 105 103 101 III<br />

II 74 76 78 80 82 84 86 88 90 92 91 89 87 85 83 81 79 77 75 II<br />

I 32 34 36 38 40 42 44 46 47 45 43 41 39 37 35 33 31 I<br />

V 140 142 144 146 148 150 152 154<br />

IV 118 120 122 124 126 128 130 132 134<br />

III 322<br />

Seite rechts<br />

84 86 88 90 III<br />

II 44 46 48 50 52 54 56 58 II<br />

II 294 296<br />

V<br />

III 92 94 96 98 100 102 104 106 108 110 112<br />

II 60 62 64 66 68 70 72 74 76 78<br />

Mittelloge<br />

80 82 81 79<br />

161 159 157 155 VI<br />

147 145 143<br />

125 123 121<br />

111 109 107 105 103 101 99 97 95 93 91 III<br />

77 75 73 71 69 67 65 63 61 59 II<br />

I 22 24 26 28 30 32 34 36 38 40 42 41 39 37 35 33 31 29 27 25 23 21 I<br />

V 372 374<br />

IV 348 350 352<br />

VI 390 392 394<br />

376 378 380 382<br />

136 138 137 135<br />

114 116 115 113<br />

R R R R R 405 403 401 VII<br />

396 398 400 402 404 399 397 395<br />

384 386 388 389 387 385<br />

354 356 358 360 362 364 366 368 370 369 367 365 363 361 359 357<br />

393 391 VI<br />

383 381 379 377 375 373 371 V<br />

355 353 351<br />

324 326 328 330 332 334 336 338 340 342 344 346 347 345 343 341 339 337 335 333 331 329 327 325<br />

298 300 302 304 306 308 310 312 314 316 318 320 319 317 315 313 311 309 307 305 303 301 299<br />

141 139 V<br />

119 117 IV<br />

349 IV<br />

323 321 III<br />

297 295 II<br />

2. Parkett I 266 268 270 272 274 276 278 280 282 284 286 288 290 292 293 291 289 287 285 283 281 279 277 275 273 271 269 267 265 I 2. Parkett<br />

I 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 I<br />

Mitte rechts 1. Rang Mitte links<br />

IX 238 240 242 244 246 248 250 252 254 256 258 260 262 264 263 261 259 257 255 253 251 249 247 245 243 241 239 237 IX<br />

VIII 208 210 212 214 216 218 220 222 224 226 228 230 232 234 236 235 233 231 229 227 225 223 221 219 217 215 213 211 209 207 VIII<br />

VII 176 178 180 182 184 186 188 190 192 194 196 198 200 202 204 206 205 203 201 199 197 195 193 191 189 187 185 183 181 179 177 VII<br />

IV 86 88 90 92 94 96 98 100 102 104 106 108 110 112 114 113 111 109 107 105 103 101 99 97 95 93 91 89 87 85 IV<br />

III 56 58 60 62 64 66 68 70 72 74 76 78 80 82 84 83 81 79 77 75 73 71 69 67 65 63 61 59 57 III<br />

II 28 30 32 34 36 38 40 42 44 46 48 50 52 54 55 53 51 49 47 45 43 41 39 37 35 33 31 29 II<br />

I 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 27 25 23 21 19 17 15 13 11 9 7 5 3 1 I<br />

1V 129 127 125 123<br />

III 99 97 95 93 91 89 87 Seite links<br />

II 69 67 65 63 61 59 57 55 53 51 49 II<br />

1 29 27 25 23 21 19 17 15 13 11 9 7 5 3 1 1<br />

1V 123 121 119<br />

III 99 97 95 93<br />

Seite links<br />

V<br />

II 73 71 69 67 65 63 61 59 57 55 53 51 49 II<br />

1 29 27 25 23 21 19 17 15 13 11 9 7 5 3 1 1<br />

III 89 87 85 83<br />

Seite links<br />

II 57 55 53 51 49 47 45 43 II<br />

I 19 17 15 13 11 9 7 5 3 1 I<br />

1. Parkett


Sitzplan Kleines Haus<br />

Platzgruppen<br />

I<br />

II<br />

III<br />

IV<br />

V<br />

VI<br />

2. Rang links<br />

10<br />

9<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

1. Rang links<br />

R<br />

R<br />

10<br />

9<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

2<br />

1<br />

Bühne<br />

Reihe 1<br />

Parkett<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14<br />

Reihe 2<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15<br />

Reihe 3<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14<br />

Reihe 4<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15<br />

Reihe 5<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14<br />

Reihe 6<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15<br />

Reihe 7<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14<br />

Reihe 8<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15<br />

Reihe 9<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16<br />

Reihe 10<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17<br />

Reihe 1<br />

1. Rang<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14<br />

Reihe 2<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15<br />

Reihe 3<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18<br />

Reihe 1<br />

2. Rang<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14<br />

Reihe 2<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15<br />

Reihe 3<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18<br />

2<br />

1<br />

R<br />

R<br />

10<br />

9<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

1. Rang rechts<br />

10<br />

9<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

2. Rang rechts<br />

18 16 14 12 10 8 6 4 2<br />

20 18 16 14 12 10 8 6 4 2<br />

22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2<br />

24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2<br />

26 24 22 2018<br />

16 14 12 10 8 6 4 2<br />

28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2<br />

28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2<br />

28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2<br />

28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2<br />

1 3 5 7 9 11 13 15 17 19<br />

27 29 31 33 34 32 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2<br />

1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 23 25 27 29<br />

21<br />

31<br />

23<br />

33<br />

25<br />

35 34 32 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2<br />

1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29<br />

21<br />

31 33 35 36 34 32 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2<br />

1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31 33 35 37 36 34 32 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2<br />

1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31 33 35 34 32 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2<br />

1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31 32 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2<br />

1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2<br />

1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2<br />

1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2<br />

1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2<br />

1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2<br />

Sitzplan Stadthalle<br />

Platzgruppen<br />

I<br />

II<br />

III<br />

IV<br />

V<br />

VI<br />

Hochparkett<br />

38 36 34 32 30 28 2624 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 1 rechts<br />

40 38 36 34 32 30 28 2624 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 2<br />

42 40 38 36 34 32 30 28 2624 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 3<br />

44 42 40 38 36 34 32 30 28 2624<br />

22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 4<br />

46 44 42 40 38 36 34 32 30 28 2624 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 5<br />

48 46 44 42 40 38 36 34 32 30 28 2624 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 6<br />

Hochparkett<br />

links 1 1 3 5 7 91113 1517<br />

19 21 23 25 27 29 31 33 35 37<br />

2 1 3 5 7 91113 1517<br />

19 21 23 25 27 29 31 33 35 37 39<br />

3 1 3 5 7 91113 1517<br />

19 21 23 25 27 29 31 33 35 37 39 41<br />

4 1 3 5 7 91113 1517<br />

19 21 23 25 27 29 31 33 35 37 39 41 43<br />

5 1 3 5 7 91113 1517<br />

19 21 23 25 27 29 31 33 35 37 39 41 43 45<br />

6 1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 2729 31 33 35 37 39 41 43 45 47<br />

42 40 38 36 34 32 30 28 2624<br />

22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 7<br />

46 44 42 40 38 36 34 32 30 28 2624<br />

22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2<br />

40 38 36 34 32 30 28 2624<br />

22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 9<br />

40 38 36 34 32 30 28 2624 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 10<br />

38 36 34 32 30 28 2624<br />

22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 11<br />

38 36 34 32 30 28 2624<br />

22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 12<br />

34 32 30 28 2624<br />

22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 13<br />

182 Service<br />

Service<br />

183<br />

Seitenparkett rechts<br />

Bühne<br />

1 1 3 5 7 9 1113 15 17 19 2123 25 27 29 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 1<br />

Seitenparkett links<br />

1 3 5 7 9 1113 15 17<br />

2 1 3 5 7 9 1113 15 17 19 2123 25 27 29 3132 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 2<br />

3 1 3 5 7 9 1113 15 17 19 2123 25 27 29 3133 34 32 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 3<br />

4 1 3 5 7 9 1113 15 17 19 2123 25 27 29 3133 35 36 34 32 30 28 26 24 22 2018 16 14 12 10 8 6 4 2 4<br />

5 1 3 5 7 9 1113 15 17 19 2123 25 27 29 3133 35 37 38 36 34 32 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 5<br />

Mittelparkett links Mittelparkett Mitte Mittelparkett rechts<br />

1<br />

2<br />

1 3 5 7 9 1113 15 17 19<br />

1<br />

3<br />

1 3 5 7 9 1113 15 17 19 21<br />

2<br />

4<br />

1 3 5 7 9 1113 15 17 19 2123<br />

3<br />

5<br />

1 3 5 7 9 1113 15 17 19 2123<br />

25<br />

1 3 5 7 9 1113 15 17 19 2123<br />

25 27<br />

4<br />

6 1 3 5 7 9 1113 15 17 19 2123 25 27 29 3133 35 37 38 36 34 32 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 6<br />

1 3 5 7 9 1113 15 17 19 2123 25 27 29 3133 35 37 39 40 38 36 34 32 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2<br />

6<br />

1 3 5 7 9 1113 15 17 19 2123 25 27<br />

5<br />

7<br />

7<br />

7<br />

1 3 5 7 9 1113 15 17 19 2123 25 27<br />

6<br />

1<br />

8<br />

1 3 5 7 9 1113 15 17 19 2123 25 27 29 3133 35 37 39 40 38 36 34 32 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2<br />

9 1 3 5 7 9 1113 15 17 19 2123 25 27 29 3133 35 37 38 36 34 32 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 9<br />

8<br />

8<br />

1 3 5 7 9 1113 15 17 19 2123 25 27<br />

7<br />

8<br />

2<br />

3<br />

4<br />

9<br />

9<br />

5<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

8<br />

7<br />

8<br />

Empore rechts<br />

1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 2729 31 33 35 37 39 41 43 45<br />

1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 2729<br />

31 33 35 37 39 41<br />

9 1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 2729<br />

31 33 35 37 39<br />

10 1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 2729<br />

31 33 35 37 39<br />

11 1 3 5 7 91113 1517<br />

19 21 23 25 27 29 31 33 35 37<br />

12 1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 2729<br />

31 33 35 37<br />

13 1 3 5 7 91113 1517<br />

19 21 23 25 27 29 31 33<br />

1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31 33 34 32 30 28 2624<br />

22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2<br />

1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31 33 35 34 32 30 28 2624 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2<br />

1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31 33 35 36 34 32 30 28 2624<br />

22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2<br />

1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31 33 35 37 36 34 32 30 28 2624 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2<br />

1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31 33 35 34 32 30 28 2624<br />

22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2<br />

1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31 32 30 28 2624 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2<br />

1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 30 28 2624<br />

22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2<br />

1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 2524<br />

22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2<br />

1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 2322<br />

20 18 16 14 12 10 8 6 4 2<br />

1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 2120<br />

18 16 14 12 10 8 6 4 2<br />

1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 2120<br />

18 16 14 12 10 8 6 4 2<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

10<br />

11<br />

Empore links<br />

1<br />

9<br />

8<br />

2<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

10<br />

11<br />

3<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4


Karten und Vorverkauf<br />

Karten und Abonnements<br />

Kassenhalle Großes Haus, Montag bis Samstag 10.00 – 18.30<br />

vom 21.07. bis 18.08.: Montag bis Freitag von 10.00 – 18.30, Sa. von 10.00 bis 14.00<br />

Universum, Neue Straße 8, 38100 Braunschweig, Montag bis Sonntag 12.00 – 21.30<br />

Telefonischer Vorverkauf und Kartenversandservice<br />

Telefon (0531) 1234-567, Montag bis Freitag 08.00 – 18.00, Samstag 08.00 – 13.00<br />

Online-Kartenverkauf www.staats<strong>theater</strong>-braunschweig.de<br />

Schriftliche Karten- und Abonnements-Bestellung<br />

Staats<strong>theater</strong> Braunschweig Besucherservice<br />

Postfach 4539, 38035 Braunschweig, Fax (0531) 1234-570<br />

Karten@staats<strong>theater</strong>-braunschweig.de<br />

Karten für Besuchergruppen aus dem Umland<br />

Braunschweiger Besucherring<br />

Montag bis Freitag 09.00 – 17.00<br />

Telefon (0531) 1234-531 – Fax (0531) 1234-532<br />

www.besucherring.de | braunschweig@besucherring.de<br />

Der Vorverkauf der Vorstellungen im freien Verkauf für einen Kalendermonat<br />

beginnt jeweils am 1. des Vormonats. Sollte der erste Tag des Vormonats auf<br />

einen Sonntag fallen, beginnt der Vorverkauf bereits am Samstag (ausgenommen<br />

Sonderveranstaltungen und Sinfoniekonzerte). Reservierte Karten werden<br />

bei Lastschriftverfahren und Rechnungslegung zugeschickt. Bei Abholung gilt<br />

die jeweils angegebene Reservierungsfrist, in der die Karten an der Tageskasse<br />

abgeholt werden müssen.<br />

Die Abendkasse öffnet 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn in der jeweiligen Spielstätte.<br />

Im Haus Drei öffnet die Abendkasse 30 Minuten vor Beginn der Aufführung.<br />

Weitere Vorverkaufsstellen<br />

• Geschäftsstellen der Braunschweiger Zeitung und der nB<br />

• Braunschweig Stadtmarketing GmbH, Touristinfo, Vor der Burg 1,<br />

38100 Braunschweig<br />

• Musikalienhandlung Bartels, Schlosspassage 1, 38100 Braunschweig<br />

• Wolfsburger Allgemeine, Porschestr. 74, 38440 Wolfsburg<br />

• Kulturbund der Lessingstadt Wolfenbüttel, Rathauspassage 1 A,<br />

38300 Wolfenbüttel<br />

• Konzertkasse Gifhorn im Haus der Aller Zeitung, Steinweg 73, 38518 Gifhorn<br />

• KartenForum Goslar, Rosentorstr. 20, 38640 Goslar<br />

Gastronomie<br />

Unsere Gastronomieteams im Großen und Kleinen Haus nehmen gerne vor den<br />

Vorstellungen ihre Vorbestellungen für die Pause entgegen. Nutzen Sie diesen<br />

Service und genießen die Pause ohne Warteschlange.<br />

Kilians Rondo – Das Theaterrestaurant im Kleinen Haus, Magnitorwall 18<br />

Ob Businesslunch, mediterrane Spezialitäten oder Klassiker wie Currywurst und<br />

Wiener Schnitzel – der erfahrene Chefkoch Kilian Hefele sorgt mit abwechslungsreichen<br />

und leckeren Gerichten für das leibliche Wohl unserer Theaterbesucher.<br />

Ein Ort, an dem man sich vor und nach der Vorstellung gerne trifft.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Dienstag bis Freitag 11.00 – 15.00 / Dienstag bis Donnerstag 18.00 – 23.00<br />

Freitag und Samstag 18.00 – 01.00 / Sonntag 18.00 – 23.00<br />

Tel. (0531) 1234-595<br />

Parken<br />

Parkhaus Schlosscarrée, Zufahrt über Ritterbrunnen 7<br />

(gegenüber Parkhaus Schloss-Arkaden)<br />

Öffnungszeiten: täglich von 05.00 – 01.00<br />

Parkhaus Wilhelmstraße Öffnungszeiten: täglich von 06.00 – 23.30<br />

Anfahrt mit den öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln<br />

Ihre Theaterkarte ist Ihr Fahrschein ins Staats<strong>theater</strong> Braunschweig: Die Eintrittskarte<br />

berechtigt am Tag der Vorstellung zwei Stunden vor Aufführungsbeginn bis<br />

Betriebsschluss zur Fahrt mit den Linien der Braunschweiger Verkehrs-AG im<br />

Stadtgebiet Braunschweig (Tarifzone 40).<br />

Mit dem Bus können Sie direkt vors Haus, Haltestelle »Staats<strong>theater</strong>«, und mit<br />

der Tram fußläufig zu den Haltestellen »Rathaus« oder »Museumsstraße« fahren.<br />

184 Service<br />

Service<br />

185


Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter<br />

Staats<strong>theater</strong> Braunschweig<br />

Neu seit 1690!<br />

Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter 2012/2013<br />

Theaterleitung<br />

Generalintendant<br />

Joachim Klement<br />

Verwaltungsdirektorin/<br />

stellv. Generalintendantin<br />

Claudia Schmitz<br />

Generalmusikdirektor<br />

Alexander Joel<br />

Chefdramaturg und<br />

stellv. Generalintendant<br />

in künstl. Fragen<br />

Axel Preuß<br />

Operndirektor<br />

N.N.<br />

Direktor und künstl.<br />

Leiter Staats<strong>theater</strong><br />

Tanz Braunschweig<br />

Jan Pusch<br />

Leiter Junges<br />

Staats<strong>theater</strong><br />

Andreas Steudtner<br />

Künstlerische<br />

Betriebsdirektorin<br />

Uta-Christine<br />

Deppermann<br />

Orchesterdirektor<br />

Martin Weller<br />

Chordirektor<br />

Georg Menskes<br />

Ausstattungsleiter /<br />

Technischer Direktor<br />

Ralf Wrobel<br />

Pers. Referentin des<br />

Generalintendanten<br />

Martina Wrobel<br />

Künstlerisches<br />

Betriebsbüro<br />

Leiterin<br />

Ellen Werner<br />

Disponentin<br />

Beate Spaun<br />

Mitarbeiter<br />

J i rˇ í Kobylka<br />

Dramaturgie<br />

Chefdramaturg<br />

Axel Preuß<br />

Musik<strong>theater</strong> / Konzert /<br />

Junge Oper<br />

Christian Steinbock<br />

Assistentin Musik<strong>theater</strong><br />

/Junge Oper<br />

Sarah Grahneis<br />

Schauspiel<br />

Christine Besier<br />

Katrin Breschke<br />

Charlotte Orti von<br />

Havranek<br />

Axel Preuß<br />

Assistentin Schauspiel /<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Nele Marx<br />

Staats<strong>theater</strong> Tanz<br />

Braunschweig<br />

Sigrid Schonlau<br />

Junges Staats<strong>theater</strong><br />

Christoph Macha<br />

Andreas Steudtner<br />

Kommunikation<br />

Leiterin Kommunikation<br />

Heike Neumann<br />

Grafikdesign<br />

Benjamin Rheinwald<br />

Referentin Marketing<br />

Magdalena Kopkow<br />

Assistent Presse- und<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Vincent Büsch<br />

Assistentin Öffentlichkeitsarbeit<br />

/ Schauspiel<br />

Nele Marx<br />

Schriftenmalerin<br />

Elke Gille<br />

Fotografie<br />

Karl-Bernd Karwasz<br />

Nina Stiller<br />

Theaterpädagogik<br />

Leitung Theaterpädagogik/Musik<strong>theater</strong>/<br />

Junge Oper /<br />

Kinderkonzerte<br />

Iris Kleinschmidt<br />

Schauspiel<br />

Angelika Andrzejewski<br />

Junges Staats<strong>theater</strong><br />

Jennifer Gaden<br />

Staats<strong>theater</strong> Tanz<br />

Braunschweig<br />

Sigrid Schonlau<br />

Ansprechpartner Konzerte/<br />

Jugendkonzert<br />

Martin Weller<br />

Projekt<br />

»Theater in die Schule«<br />

Anne Hartmann<br />

ausstattung<br />

Ausstattungsleiter<br />

Ralf Wrobel<br />

Ausstattungsassistenz<br />

Isabell Beck<br />

Christiane Kleiber<br />

Stella Schüler<br />

Caroline Schwarz<br />

archiv / Bibliothek<br />

Klaus-Bjarne Kasch<br />

Statisterieleitung<br />

J i rˇ í Kobylka<br />

Musik<strong>theater</strong><br />

Generalmusikdirektor<br />

Alexander Joel<br />

Operndirektor<br />

N.N.<br />

1. Kapellmeister<br />

Sebastian Beckedorf<br />

Koordinierter<br />

1. Kapellmeister und<br />

Chordirektor<br />

Georg Menskes<br />

Kapellmeister /<br />

Studienleiter<br />

Burkhard Bauche<br />

Solorepetitor /<br />

Assistent des GMD<br />

György Mészáros<br />

Solorepetitor mit<br />

Dirigierverpflichtung /<br />

2. Kapellmeister<br />

Christopher Hein<br />

Solorepetitorin<br />

Kyung-Sook Choi<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

Solorepetitorin /<br />

Stellvertreterin des<br />

Chordirektors<br />

Johanna Motter<br />

Gastdirigent<br />

Nicolas Kok<br />

Dramaturgie<br />

Christian Steinbock<br />

Regie<br />

Aniara Amos<br />

Lotte De Beer<br />

Paul Esterhazy<br />

David Hermann<br />

Yona Kim<br />

Balasz Kovalik<br />

Konstanze Lauterbach<br />

Hardy Rudolz<br />

Michael Simon<br />

Detlef Soelter<br />

Elisabeth Stöppler<br />

Michael Talke<br />

Bühne und Kostüme<br />

Aniara Amos<br />

Czaba Antal<br />

Clement & Sanou<br />

Hermann Feuchter<br />

Nadine Grellinger<br />

Christof Hetzer<br />

David Hohmann<br />

Pia Janssen<br />

Inge Medert<br />

Uta Meenen<br />

Nicole Pleuler<br />

Hans-Martin Scholder<br />

Karen Simon<br />

Michael Simon<br />

Roy Spahn<br />

Barbara Steiner<br />

Martin Withoot<br />

Spielleiter<br />

Dorian Dreher<br />

Regieassistenz<br />

Christina Sievert<br />

187


Inspizienz<br />

Juliana Albrecht<br />

Kathrin Graf<br />

Souffleuse<br />

Raffaela Iozzi<br />

Übertitel<br />

Christoph Dammann<br />

Sängerinnen und<br />

Sänger<br />

Moran Abouloff<br />

Liana Aleksanyan*<br />

Henryk Böhm*<br />

Silvana Dussmann*<br />

Michael Ha<br />

Tobias Haaks<br />

Taras Konoshchenko*<br />

Ekaterina Kudryavtseva<br />

Simone Lichtenstein<br />

Aurora Perry*<br />

Oleksandr Pushniak<br />

Irina Rindzuner*<br />

Malte Roesner<br />

Arthur Shen<br />

Matthias Stier<br />

Selçuk Hakan Tiras¸og˘ lu<br />

John Uhlenhopp*<br />

Orhan Yildiz<br />

Chordirektor<br />

Georg Menskes<br />

Stellvertreterin des<br />

Chordirektors<br />

Johanna Motter<br />

Chor<br />

Laura Atkinson<br />

Sabine Brandt<br />

Marina Funke<br />

Gabriele Gerberding<br />

Annegret Glaser<br />

Dagmar Goldschmidt<br />

Diana Krauß (Teilsp.)<br />

Eva Lages-Bredowski<br />

Henrike Ochmann<br />

Sonja Pallasch<br />

Malgorzata Przybysz<br />

Antje Rasch<br />

Andreja Schmeetz<br />

Karen- Antje Schultz<br />

Hyo- Jin Shin<br />

Yuliya Tabankova<br />

Masami Tanaka<br />

Ilse Timmer<br />

Daina Vingelyte<br />

Jae- Min Ahn<br />

Aleksandr Bukreev<br />

Mike Garling<br />

Krysztof Gasz<br />

Uwe Hornecker<br />

Romuald Jasinski<br />

Hyong Ki Kim<br />

Karl- Heinz Kinzel<br />

Han Su Lee<br />

Andrzej Lukomski<br />

Sebastian Matschoß<br />

Marcellus Mauch<br />

Georg Michalkov<br />

Andreas Sebastian<br />

Mulik<br />

Tadeusz Nowakowski<br />

Franz Reichetseder<br />

Stantcho Velitchkov<br />

Andrzej Welna<br />

Leszek Wos<br />

Extra-Chor<br />

Martina Bockhold<br />

Wiebke Braach<br />

Ludmilla Bukreeva<br />

Monika Burkhardt<br />

Magdalena Harneit<br />

Daniela Hübner<br />

Diana Kager<br />

Angelika Knackstedt<br />

Christel Langrock<br />

Annemarie Lebbink<br />

Melinda Lechtenberg<br />

Verena Mai<br />

Jee Sook Min<br />

Ursula Müller<br />

Alkmini Nelsen<br />

Kathrin Nitzsche<br />

Bärbel Roos<br />

Gabriele Ruppelt<br />

Sigrid Schrader<br />

Mona Seydel<br />

Carolin Trispe<br />

Agnes Weiß<br />

Imke Wieckhorst<br />

Ingrid Wiedenroth-<br />

Gabler<br />

Jürgen Arnemann<br />

Holger Becker<br />

Frank Bolte<br />

Bastian Domin<br />

Ingo Eilers<br />

Dieter Gloede<br />

Albrecht Goez<br />

Christoph Heymer<br />

Richard Hühn<br />

Klaus Kroggel<br />

Michael Kruse<br />

Matthias Lotze<br />

Rolf Mende<br />

Nils Oppermann<br />

Kevin Riebandt<br />

Jan Villak<br />

Rolf Warnecke<br />

Michael Wolf<br />

Kinderchor<br />

Leitung<br />

Agnes Kauer<br />

Einstudierung<br />

Tadeusz Nowakowski<br />

KonzertChor<br />

Braunschweig<br />

Leitung<br />

Matthias Stanze<br />

Staatsorchester<br />

Generalmusikdirektor<br />

Alexander Joel<br />

Orchesterdirektor<br />

Martin Weller<br />

Gastdirigenten<br />

Helmut Imig<br />

Axel Kober<br />

Christoph Prick<br />

Stefan Soltesz<br />

Orchesterinspektor<br />

Martin Beyer<br />

Mitarbeiterin des<br />

Orchesterbüros<br />

Kerstin Werner<br />

1. Violine<br />

Johannes Denhoff<br />

Felix Gutgesell<br />

Joachim Heimbrock<br />

Josef Ziga<br />

Janos Balaz<br />

Mihalj Kekenj<br />

Makar Niedrig<br />

Martin Baumgarte<br />

Mari Ono<br />

Wolfgang Brodbeck<br />

Luisa Heimbrock<br />

Sabine Renz<br />

Karin Allgeier<br />

Barbara Buschenhenke<br />

Claudia Wink<br />

2. Violine<br />

George Dudea<br />

Luciana Duta<br />

Eva Gosman<br />

Uwe Wagner<br />

Anja Schönfelder<br />

Cornelia Rumpp<br />

Wiktor Gazda<br />

Marit Kipping<br />

Iris Maron<br />

Viola<br />

Daniel Jerzewski<br />

Jenny Salomon-Christ<br />

Ulrike Simpfendörfer<br />

Hans Ulrich Kolf<br />

Steffen Schöne<br />

Matthias Ebert<br />

Susanne Scholz<br />

Hubertus von Conta<br />

Alexander Sverdlov<br />

Violoncello<br />

Karl Huros<br />

Tilman Kanitz<br />

Henning Bundies<br />

Christoph<br />

Lagemann-Wink<br />

Christian Bußmann<br />

Jan Bauer<br />

Roxana Blaga<br />

Yen-Ting Liu<br />

Kontrabass<br />

Christian Horn<br />

Ulrich Förste<br />

Norbert Wetzel<br />

Siegfried Dietrich<br />

Michael Klaus<br />

Harfe<br />

Ursula Fatton<br />

Flöte<br />

Günther Westenberger<br />

Sandrine Vialette<br />

Hanna Reuter<br />

Tilmann Russ<br />

Oboe<br />

Raguel Ott<br />

Christiane Knetsch<br />

Nicolai Borggrefe<br />

Eriko Kößler-Nambu<br />

Klarinette<br />

Frank Strauch<br />

Wolfgang Bayer<br />

Jürgen Brüggemann<br />

Michael Hussing<br />

Fagott<br />

Georg Renz<br />

Berthold Weber<br />

Alfred Böhm<br />

Horn<br />

Jens Köhli<br />

Michael Klamp<br />

Sophie Günther<br />

Norbert Stemmler<br />

Hendrik Robert Vogel<br />

Martin Hecht<br />

Trompete<br />

Martin Weller<br />

Dennis Melzer<br />

Wolfgang Ludwig<br />

Posaune<br />

Andreas Günther<br />

Stefan Zitka<br />

Heinrich Auhage<br />

Reinhard Feldmann<br />

Tuba<br />

Henricus Lüschen<br />

Pauke und<br />

Schlagzeug<br />

Jörn Hansen<br />

Winfried Junius<br />

Matthias Lang<br />

Jörg Oesterle<br />

Orchesterwarte<br />

Dumitru Manolache<br />

Christoph Glaßmann<br />

Schauspiel<br />

Chefdramaturg<br />

Axel Preuß<br />

Dramaturgie<br />

Christine Besier<br />

Katrin Breschke<br />

Charlotte Orti<br />

von Havranek<br />

Regie<br />

Hausregisseurin<br />

Daniela Löffner<br />

Catja Baumann<br />

Marc Becker<br />

Anna Bergmann<br />

Christian Doll<br />

Eike Hannemann<br />

Lisa Kempter<br />

Stephan Rottkamp<br />

Mina Salehpour<br />

Peter Schanz<br />

Simon Paul Schneider<br />

Nicolai Sykosch<br />

Patrick Wengenroth<br />

Bühne und Kostüme<br />

Gwendolyn Bahr<br />

Anna Bergmann<br />

Sina Brennecke<br />

Cornelia Brey<br />

Susanne Dieringer<br />

Florian Etti<br />

Nadia Fisterol<br />

Claudia González<br />

Espíndola<br />

Eva Huke<br />

Claudia Kalinski<br />

Stephanie Karl<br />

Alissa Kolbusch<br />

Justina Klymczyk<br />

Leah Lichtwitz<br />

Mascha Mazur<br />

Stephan Prattes<br />

Felicia Schick<br />

Simon Paul Schneider<br />

Sabine Thoss<br />

Sonja Waldecker<br />

Ralf Wrobel<br />

Musik<br />

Burkhard Bauche<br />

Christian Eitner<br />

Jazzkantine<br />

Tadeusz Nowakowski<br />

(Leitung Kinderchor)<br />

Heiko Schnurpel<br />

Festival<br />

»Fast Forward«<br />

Barbara Engelhardt<br />

Charlotte Orti<br />

von Havranek<br />

Kooperation<br />

»achtung: Pioniere!«<br />

Axel Preuß<br />

Dubravka Vrgoc<br />

Regieassistenz<br />

Lisa Kempter<br />

Julie Mercier<br />

Simon Paul Schneider<br />

Inspizienz<br />

Heiko Angerstein<br />

Simone Großmann<br />

Souffleusen<br />

Katja Gliese<br />

Manuela Gutsmann<br />

Christiane Heinicke*<br />

Sprecherziehung<br />

Sabine Haupt<br />

Choreografie<br />

Sebastian Geiger<br />

Sigrid Schonlau<br />

Kampfchoreografie<br />

Axel Hambach<br />

Puppenbau<br />

Mario Hohmann<br />

Melanie Sowa<br />

Schauspielerinnen<br />

und Schauspieler<br />

Tobias Beyer<br />

Andreas Bißmeier<br />

Cappuccino*<br />

Moritz Dürr<br />

Sandra Fehmer<br />

Jule Frenk*<br />

Julia Giesbert*<br />

Philipp Grimm<br />

Daniela Grubert*<br />

Marianne Heinrich*<br />

Ursula Hobmair<br />

Sven Hönig<br />

Nikolaij Janocha*<br />

Jazzkantine* (Tom<br />

Bennecke, Christian<br />

Eitner, Simon Grey,<br />

Andreas Lindner,<br />

Louie, Christian<br />

Winninghoff)<br />

Hanno Koffler<br />

David Kosel<br />

Dirk Lange*<br />

Theresa Langer<br />

Klaus Lembke<br />

Hans-Werner Leupelt<br />

Mattias Schamberger<br />

Nientje Schwabe<br />

Oliver Simon<br />

Arne Stephan*<br />

Martina Struppek<br />

Raphael Traub<br />

Rika Weniger<br />

Saskia von Winterfeld*<br />

Staats<strong>theater</strong> Tanz<br />

Braunschweig<br />

Direktor, künstl. Leiter<br />

und Chefchoreograf<br />

Jan Pusch<br />

Stellv. Direktorin und<br />

künstl. Assistentin<br />

Ilka von Häfen<br />

Dramaturgin<br />

Sigrid Schonlau<br />

Bettina Schröder*<br />

Trainingsleitung und<br />

Probenassistenz<br />

Maria Nitsche<br />

Organisatorische<br />

Mitarbeit<br />

Ulrike Behnsen<br />

Choreografie<br />

Yossi Berg<br />

Ivo Bärtsch<br />

Annabelle Bonnéry<br />

François Deneulin<br />

Oded Graf<br />

Jan Pusch<br />

Ilka von Häfen<br />

Antje Pfundner<br />

Willfried van Poppel<br />

Bühne und Kostüme<br />

Christin Bokelmann<br />

Wobine Bosch<br />

François Deneulin<br />

Geelke Gaycken<br />

Sabine Kohlstedt<br />

Yvonne Marcour<br />

Ullinca Schröder<br />

Robert van de Laar<br />

Musik<br />

Beat Halberschmidt<br />

Sven Kacirek<br />

Thierry Ronget<br />

Video<br />

Timo Schierhorn<br />

Tänzerinnen und<br />

Tänzer<br />

Daniel Afonso<br />

Anna Aristarkhova<br />

Bettina Bölkow<br />

Abel Cruz dos Santos<br />

Magnus Dovärn<br />

Anna Fingerhuth<br />

Yuya Fujinami<br />

Daniel Gillard<br />

188 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

189


Chris Jäger<br />

Beatrix Koller<br />

Lorena Justribó Manion<br />

Beth Petkus<br />

Anne Schmidt<br />

Nuhacet Guerra Segura<br />

Nao Tokuhashi<br />

Charles Washington<br />

Junges Staats<strong>theater</strong><br />

Leiter<br />

Junges Staats<strong>theater</strong><br />

Andreas Steudtner<br />

Dramaturgie<br />

Christoph Macha<br />

Organisation /<br />

künstlerische Mitarbeit<br />

Judith Zeitner<br />

Regie<br />

Aniara Amos<br />

Juliane Kann<br />

Barbara Kölling<br />

Ulrike Hatzer<br />

Christoph Macha<br />

Petra Luisa Meyer<br />

Mareike Mikat<br />

Marie Rodewald<br />

Christopher Rüping<br />

Volker Schmidt<br />

Rebekka Stanzel<br />

Andreas Steudtner<br />

Jos van Kan<br />

Sebastian Wirnitzer<br />

Bühne und Kostüme<br />

Aniara Amos<br />

Christin Bokelmann<br />

Martin Fischer<br />

Vinzenz Gertler<br />

Miriam Grimm<br />

Marianne Hollenstein<br />

Christian Klein<br />

Robert van de Laar<br />

Katharina Lorenz<br />

Michael Lurse<br />

Jonathan Mertz<br />

Petra Luisa Meyer<br />

Linda Schnabel<br />

Nadine Schwarz<br />

Roy Spahn<br />

Video<br />

Marek Burnashev<br />

Gregor Dobiaschowski<br />

Musik<br />

Dennis Baesecke<br />

Daniel Freitag<br />

Christoph Hart<br />

Kay Knopf (Rap)<br />

Choreografie<br />

Wilfried van Poppel<br />

Musikalische leitung<br />

Burkhard Bauche<br />

Regieassistenz<br />

Carsten Weber<br />

Schauspielerinnen/<br />

Schauspieler<br />

Nina El Karsheh<br />

Holger Foest*<br />

Andreas Jäger*<br />

Alisa Levin<br />

Luis Lüps<br />

Alexander Ritter*<br />

Anja Signitzer<br />

Marko Werner<br />

Martin Winkelmann<br />

Stadt-Theater<br />

Regie<br />

Ulrike Hatzer<br />

Uli Jäckle<br />

Technische<br />

abteilungen<br />

Ausstattungsleiter und<br />

Technischer Direktor<br />

Ralf Wrobel<br />

Stellvertretender<br />

Technischer Direktor<br />

Frank Kaster<br />

Assistenz<br />

Marion Grünewald<br />

Betriebsingenieur<br />

Gunnar Schulze<br />

Technischer Inspektor<br />

Großes Haus<br />

Claus Nehrig<br />

Technischer Inspektor<br />

Kleines Haus<br />

Rüdiger Kratzert<br />

Techn. Leiter für<br />

Sonder-Projekte,<br />

Bau- u. Liegenschafts-<br />

Unterhaltung, Fachkraft<br />

für Arbeitssicherheit<br />

Heiner Heumann<br />

großes Haus<br />

Bühnen- und<br />

Beleuchtungstechnik<br />

Technischer Inspektor<br />

Claus Nehrig<br />

Bühnenmeister<br />

Eckart Büttner<br />

Siegfried Schlageter<br />

Holger Setzkorn<br />

Leiter Beleuchtung<br />

Frank Kaster<br />

Beleuchtungsmeister<br />

Manfred Gudd<br />

Jörg Schmidt<br />

Vorarbeiter<br />

Ralf Gehrke<br />

Henning Mahn<br />

Markus Müller<br />

Manfred Sturm<br />

Jens Winters<br />

Maschinisten und<br />

Stellwerker<br />

Hans-Henning Giffhorn<br />

Renat Gabdulbarijew<br />

Carsten Goder<br />

Norbert Hahn<br />

Benedikt Kreutzmann<br />

Klaus-Peter Nagel<br />

Kai Olschewski<br />

Lutz Papendorf<br />

Detlef Petri<br />

Marek Semela<br />

Michael Uhr<br />

Theaterhandwerker<br />

Harald Baresel<br />

Detlev Behme<br />

Besim Dogan<br />

Detlef Feuerhahn<br />

Johannes Fritsch<br />

Torsten Galla<br />

Andreas Hoffmann<br />

Bernd Hoheisel<br />

Thomas Jenderze<br />

Konstantin Köchy<br />

Timo Kranzmann<br />

Sten Kretschmar<br />

Marion Kuhlmann<br />

Wilfried Michalke<br />

Marc Miehe<br />

Harald Müller<br />

Simon Nagel<br />

Karsten Nitzsche<br />

Wolfgang Ohrens<br />

Andreas Olms<br />

Hans-Dieter Peters<br />

Andreas Rzenno<br />

Lutz Schulze<br />

Stefan Skornia<br />

Tadeusz Szepaniak<br />

Frank Wecke<br />

Auszubildende<br />

Veranstaltungstechnik<br />

Kolja Löblich<br />

Anna-Sophie Schreiber<br />

Deko- und<br />

Möbelabteilung<br />

Leiter<br />

Axel Schneider<br />

Mitarbeiter<br />

Frank Ede<br />

Eckehard Engelke<br />

Jens Heimers<br />

Gülbin Kalayci<br />

Peter Lange<br />

David R. Wolter<br />

Kleines Haus<br />

Bühnen- und<br />

Beleuchtungstechnik<br />

Technischer Inspektor<br />

Rüdiger Kratzert<br />

Bühnenmeister<br />

Stephan Bläß<br />

Horst Kasulke<br />

Eberhard Winter<br />

Beleuchtung<br />

Leiter<br />

Frank Kaster<br />

Stellvertreter<br />

Matthias Lebe<br />

Beleuchtungsmeister<br />

Harry Heutink<br />

Vorarbeiter<br />

Oliver Bohm<br />

Manfred Fritsch<br />

Frank Fuchs<br />

Maschinisten /<br />

Stellwerker<br />

Walter Heinen<br />

Peter Liebner<br />

Claudia Agnes<br />

Rosenthal<br />

Michael Sommer<br />

Theaterhandwerker<br />

Andreas Ahlers<br />

Mark Denz<br />

Tobias Eitner<br />

Heiko Haby<br />

Olaf Heinze<br />

Dirk Hesse<br />

Dieter Kemus<br />

Bernhard Menzendorff<br />

Steffen Ratsack<br />

Marc Reinecke<br />

Ronald Schimkat<br />

Thomas Reineke<br />

Haus Drei<br />

Ton-, Bühnen- und<br />

Beleuchtungstechnik<br />

Mirco Eckbrett<br />

Frank-Wolfgang<br />

Rosenthal<br />

Produktionsassistenz<br />

Christine Wagenleiter<br />

grosses Haus,<br />

Kleines Haus,<br />

Haus Drei<br />

Betriebstechnik<br />

Leiter<br />

Gunnar Schulze<br />

Betriebstechniker<br />

Rainer Bendzus<br />

Klaus-Michael Demian<br />

Olaf Wilhelm<br />

Hauselektrik<br />

Gunnar Fricke<br />

Peter Nowak<br />

Tontechnik<br />

Leiter / Toningenieur<br />

Burkhard Brunner<br />

Stellv. Leiter /<br />

Tonmeister<br />

Matthias Brückner<br />

Tonmeisterin<br />

Katharina Heine<br />

Tontechnik<br />

Jörg Jedamski<br />

Rainer Leue<br />

Matthias Schütte<br />

Video<br />

Gregor Dobiaschowski<br />

Requisite<br />

Leiter<br />

Peter Fligg<br />

Requisiteure<br />

Daniela Klosa<br />

Anke Kusber<br />

Renate Lange<br />

Yvonne Oehlschläger<br />

Sonja Trimpop<br />

Gesche Ziebarth<br />

Dekorationswerkstätten<br />

Leiterin<br />

Petra Röder<br />

Produktionsingenieur<br />

Stephan Busemann<br />

Malsaal<br />

Leiterin<br />

Sonja Bähr<br />

Theatermaler/-plastiker<br />

Caroline Arlt<br />

Paul Böhme<br />

Franziska Scholz<br />

Hannes Zurheiden<br />

Maler / Lackierer<br />

Heike Behrens<br />

André Cours<br />

Näherin<br />

Laura Anthony<br />

Tischlerei<br />

Leiter<br />

Peter Kranzmann<br />

Tischler<br />

Sascha Banna<br />

Torsten Brandes<br />

Paul Brückmann<br />

Sebastian Gerstenberg<br />

Markus Jurzcyk<br />

Matthias Kamphenkel<br />

Mario Kranzmann<br />

Jörg Laabs<br />

Victor Rabe<br />

Uwe Meyer<br />

Schlosserei<br />

Leiter<br />

Armin Zühlke<br />

Gesellen<br />

Hans Bösel<br />

Wladyslaw Kmiec<br />

Dirk Lenz, Bernd Vetter<br />

Auszubildende<br />

Karsten Kudla<br />

Dennis Schiffner<br />

Rene Büchner<br />

Transportabteilung<br />

Leiter<br />

Roger Seegers<br />

Transporteure<br />

Dirk Brandes<br />

Dieter Claus<br />

Salomon Ermisch<br />

Viktor Gottfried<br />

Stefan Kreienberg<br />

Eduard Turbanisch<br />

Maskenbildnerei<br />

Leiter<br />

Nicolas Guth<br />

Stellvertretende Leiterin<br />

Ursula Ullmann<br />

Maskenbildnerinnen<br />

Bernadette Bertkau<br />

Jörg Götz<br />

Grazyna Hahn<br />

Angelika Kühnel<br />

Julia Markow<br />

Ingelore<br />

Mitlehner-Syren<br />

Veronica Suteu<br />

Lisa Widdeke<br />

Kostümwerkstätten<br />

Leitung<br />

Ernst Herlikius<br />

Assistentin der<br />

Kostümabteilung<br />

Birgit Matejat<br />

Damenschneiderei<br />

Gewandmeisterin<br />

Anita Krafft<br />

Leiterin<br />

Christine Kaiser<br />

Schneiderinnen<br />

Martina Aniol<br />

Ines Blankschyn<br />

Martina Boike<br />

Barbara Essingk<br />

Isa Kühne-Sodomann<br />

Susanne Pieruschka<br />

Inge Steenken<br />

Damenschneidermeisterin/Ausbilderin<br />

Stefanie Schmitz<br />

Obergarderobiere /<br />

Schneiderin<br />

N.N.<br />

Damenfundusverwalterin<br />

/ Schneiderin<br />

Susanne Fuchs<br />

Garderobieren<br />

Alice Brokatzky<br />

Irina Buhlke<br />

Filiz Karaduman<br />

Julia Later<br />

Iris Müller<br />

Auszubildende<br />

Zeliha Karaer<br />

Julian Oppermann<br />

Ann-Marie Wanjek<br />

Herrenschneiderei<br />

Gewandmeisterin<br />

Gabriela Pfeifer<br />

Schneidermeister/<br />

Ausbilder<br />

NN<br />

Schneider/innen<br />

Renate Adler<br />

Nina Dahl<br />

Christiane Ebel<br />

Pia Hartmann<br />

Jennifer Hörske<br />

Rainer Krüger<br />

Rosa Lokaj<br />

Simone Pernsch<br />

Andrea Seidel<br />

Ilgar Selimov<br />

Jan Wilhelm Vahl<br />

Obergarderobiere /<br />

Schneiderin<br />

N.N.<br />

Herrenfundusverwalterin<br />

Silvia Udich<br />

Hutmacherin/<br />

Garderobiere<br />

Ulrike Himmelmann<br />

Alexandra Hüttel<br />

Garderobieren<br />

Krystina Jassyk<br />

Ines Kern<br />

Katharina Klein<br />

Barbara Stender<br />

Schuhmacherei<br />

Gabriele Prokscha<br />

Waffenmeister<br />

Helmut Menz<br />

Wäscherei<br />

Ursula Neuwert<br />

Sadiye Ötzalp<br />

Verwaltung<br />

Verwaltungsdirektorin<br />

Claudia Schmitz<br />

Sekretärin der<br />

Verwaltungsdirektorin<br />

Fannie Hoppe<br />

Leiter Rechnungswesen<br />

/ Stellv. der<br />

Verwaltungsdirektorin<br />

Gerd Niemitz<br />

190 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

191


Mitarbeiterin<br />

Dietlinde Leisner<br />

EDV-Systembetreuer<br />

Klaus Möhle<br />

Rudolf Schneider<br />

Rechnungswesen<br />

Leiter<br />

Gerd Niemitz<br />

Buchhaltung<br />

Frank Eremita<br />

Antje Gehrke<br />

Andrea Nieber<br />

Personalbüro /<br />

Berechnungsbüro<br />

Leiter<br />

Christoph Brandes<br />

Die Zitate sind den Stücken entnommen, ausgenommen auf den Seiten:<br />

S. 19 »Die Nachtigall« (»Le Rossignol«): Hans Christian Andersen<br />

S. 28 »Così fan tutte«: Peter Hacks<br />

S. 29 »Salome«: Cosima Wagner<br />

S. 62 »Wehe ach Wehe«: »Das Rheingold« Oper von Richard Wagner<br />

S. 83 »silent moves« (Arbeitstitel): Rudolf zur Lippe<br />

S. 86 »Hype«: Johann Wolfgang von Goethe<br />

S. 90 »Dating my Memory«: Cees Noteboom<br />

S. 91 »un|stet«: Wilhelm Busch<br />

S. 106 »Projekt Illegal«: Max Frisch<br />

S. 110 »Bunt und Weiß«: Walter Gropius<br />

S. 113 »Kommt zusammen«: The Beatles<br />

Das Staats<strong>theater</strong> Braunschweig ist<br />

Mitglied der European Theatre Convention. Kulturpartner:<br />

Impressum<br />

Herausgeber Staats<strong>theater</strong> Braunschweig, Am Theater, 38100 Braunschweig<br />

Generalintendant Joachim Klement<br />

Chefredaktion Helga Haase<br />

Redaktion Dramaturgie, Theaterpädagogik, Öffentlichkeitsarbeit und Orchesterbüro<br />

Fotos/Bildkonzept Nina Stiller<br />

Fotos Chor und Staatsorchester Braunschweig Karl-Bernd Karwasz<br />

Fotos Regisseure, Choreografen und Gäste Christoffer Askman, Devon Cass, Michel Cavalca, Jan Glas,<br />

Roddy Hand, Jochen Jürgens, Karl-Bernd Karwasz, Katja Renner, Katrin Ribbe, Simone Scardovelli, Sorek<br />

Artists Management, Bettina Stoess<br />

Gestaltung, Satz Benjamin Rheinwald<br />

Druck Oeding Druck GmbH<br />

Redaktionsschluss 15.04.2012<br />

Änderungen vorbehalten<br />

192<br />

Berechnungsbüro<br />

Angelika Krüger<br />

Kathrin Lais<br />

Sandra Lange<br />

Jasmin Reinling<br />

Mitarbeiterin<br />

Ria Bohm<br />

Besucherservice<br />

Leiterin<br />

Marlies Voß<br />

Stellv. Leiter<br />

Axel Goerlt<br />

Mitarbeiter/-innen<br />

Patricia Fentz<br />

Astrid Roitsch<br />

Yvonne Scholz<br />

Katrin Wiegand<br />

Hausdienste<br />

Hausmeisterei<br />

Daniel Spitzer<br />

Andreas Matzick<br />

Hartmut Sieg<br />

Wolfgang Unverhau<br />

Thorsten Lange<br />

Pförtner<br />

Ramona Freise<br />

Raumpflegerinnen<br />

Manuela Baeck<br />

Barbara Fritsch<br />

Doris Girmann<br />

Melanie Roloff<br />

* Gast / Teilspielzeit<br />

Personalratsvorsitzender<br />

Winfried Bolte<br />

Ehrenmitglieder<br />

Wolfgang Gropper<br />

Günter Hutsch (†)<br />

Günther Morbach (†)<br />

Ingeborg Riehl (†)<br />

Johannes Walther<br />

Monika Zeller-Schömig

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!