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v orwort - Landkreis Osnabrück

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Kontrakt<br />

Soll Haben<br />

2012<br />

Mittelfristige Entwicklungsziele<br />

Handlungsschwerpunkte<br />

Produkte


I N H A L T S V E R Z E I C H N I S<br />

Haushaltssatzung 5 - 6<br />

V<strong>orwort</strong> 7 - 20<br />

Vorbericht 21 - 46<br />

Haushaltsvermerk Budgetbildung (mit Budgetierungsregeln) 47 - 48<br />

Zusammenstellungen des Produkthaushaltes - hellblau - 49 - 56<br />

Ergebnishaushalt 2010 – 2015 (nach Budgets)<br />

Ergebnishaushalt 2012 (nach Budgets)<br />

Ergebnishaushalt 2010 – 2015<br />

Finanzhaushalt 2010 – 2015 (Investitionstätigkeit)<br />

Finanzhaushalt 2012 (nach Budgets)<br />

Finanzhaushalt 2010 – 2015<br />

Mittelfristige Entwicklungsziele des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong> 57<br />

Handlungsschwerpunkte 2012 des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong> 58 - 62<br />

Beiträge zu den Handlungsschwerpunkten 2012 63 - 66<br />

Budget 01: Steuerung und zentrale Dienste - grau - 67 - 152<br />

Übersichten Budget 01<br />

Teilergebnis- und -finanzhaushalt<br />

Teilbudget FD 01 - Service - 74 - 99<br />

− Beiträge zu den Mittelfristigen Entwicklungszielen u. Handlungsschwerpunkten<br />

- Produkte<br />

Teilbudget FD 11 – Finanzen – 100 - 113<br />

− Beiträge zu den Mittelfristigen Entwicklungszielen u. Handlungsschwerpunkten<br />

− Fachdienst Finanzen<br />

− Beteiligungen (Zentrales Beteiligungscontrolling bei FD 11)<br />

− Produkte<br />

Teilbudget FD 12 – Recht und Kommunalaufsicht – 114 - 119<br />

− Produkte<br />

Teilbudget Ref. A – Assistenz und Kommunikation – 120 - 127<br />

− Beiträge zu den Mittelfristigen Entwicklungszielen u. Handlungsschwerpunkten<br />

- Produkte<br />

Teilbudget Ref. G – Gleichstellungsfragen/Kultur – 128 – 139<br />

− Beiträge zu den Mittelfristigen Entwicklungszielen u. Handlungsschwerpunkten<br />

− Produkte<br />

Teilbudget Ref. R – Rechnungsprüfungsamt – 140 - 143<br />

- Produkte<br />

Teilbudget Ref. S – Strategische Planung – 144 - 152<br />

− Beiträge zu den Mittelfristigen Entwicklungszielen u. Handlungsschwerpunkten<br />

− Produkte<br />

Budget 02: Soziales, Frauen und Familie - gelb - 153 - 200<br />

Übersichten Budget 02<br />

Teilergebnis- und -finanzhaushalt<br />

− Beiträge zu den Mittelfristigen Entwicklungszielen u. Handlungsschwerpunkten<br />

− Produkte<br />

3


I N H A L T S V E R Z E I C H N I S<br />

Budget 03: Jugendhilfe - blau - 201 - 238<br />

Übersichten Budget 03<br />

Teilergebnis- und -finanzhaushalt<br />

− Beiträge zu den Mittelfristigen Entwicklungszielen u. Handlungsschwerpunkten<br />

− Produkte<br />

Budget 04: Bildung und Sport - orange - 239 - 286<br />

Übersichten Budget 04<br />

Teilergebnis- und -finanzhaushalt<br />

− Beiträge zu den Mittelfristigen Entwicklungszielen u. Handlungsschwerpunkten<br />

− Produkte<br />

Budget 05: Ordnung - rotorange - 287 - 318<br />

Übersichten Budget 05<br />

Teilergebnis- und -finanzhaushalt<br />

− Beiträge zu den Mittelfristigen Entwicklungszielen u. Handlungsschwerpunkten<br />

− Produkte<br />

Budget 06: Planen und Bauen - hellgelb - 319 - 372<br />

Übersichten Budget 06<br />

Teilergebnis- und -finanzhaushalt<br />

• Teilbudget FD 06 - Planen und Bauen - 328 - 357<br />

− Beiträge zu den Mittelfristigen Entwicklungszielen u. Handlungsschwerpunkten<br />

− Produkte<br />

• Teilbudget FD 09 - Straßen - 358 - 372<br />

− Beiträge zu den Mittelfristigen Entwicklungszielen u. Handlungsschwerpunkten<br />

− Produkte<br />

Budget 07: Umwelt - grün - 373 - 400<br />

Übersichten Budget 07<br />

Teilergebnis- und -finanzhaushalt<br />

− Beiträge zu den Mittelfristigen Entwicklungszielen u. Handlungsschwerpunkten<br />

− Produkte<br />

Budget 08: Gesundheit - rosarot - 401 - 446<br />

Übersichten Budget 08<br />

Teilergebnis- und -finanzhaushalt<br />

• Teilbudget FD 08 - Gesundheit - 406 - 431<br />

− Beiträge zu den Mittelfristigen Entwicklungszielen u. Handlungsschwerpunkten<br />

− Produkte<br />

• Teilbudget FD 10 - Tiere und Lebensmittel - 432 - 446<br />

− Beiträge zu den Mittelfristigen Entwicklungszielen u. Handlungsschwerpunkten<br />

− Produkte<br />

Allgemeine Deckungsmittel - rosa - 447 - 460<br />

Übersichten Allgemeine Deckungsmittel<br />

Teilergebnis- und -finanzhaushalt<br />

− Einzelpositionen<br />

Anlagen<br />

Stellenplan 461 - 474<br />

Übersicht der Verpflichtungsermächtigungen 475<br />

Übersicht der wirtschaftlichen Beteiligungen des <strong>Landkreis</strong>es 476<br />

Übersicht über die Produktgruppen 477 - 481<br />

Übersicht über den voraussichtlichen Stand der Schulden 482<br />

Schlussbilanz zum 31. Dezember 2010 483 - 494<br />

4


Haushaltssatzung des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong><br />

für das Haushaltsjahr 2012<br />

Aufgrund des § 112 des Niedersächsischen Kommunalverfassungsgesetzes hat der<br />

Kreistag des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong> in der Sitzung am 27. Februar 2012 folgende<br />

Haushaltssatzung beschlossen:<br />

§ 1<br />

Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2012 wird<br />

1. im Ergebnishaushalt<br />

mit dem jeweiligen Gesamtbetrag<br />

1.1 der ordentlichen Erträge auf 451.593.900 Euro<br />

1.2 der ordentlichen Aufwendungen auf 446.111.400 Euro<br />

1.3 der außerordentlichen Erträge auf 20.500 Euro<br />

1.4 der außerordentlichen Aufwendungen auf 5.503.000 Euro<br />

2. im Finanzhaushalt<br />

mit dem jeweiligen Gesamtbetrag<br />

2.1 der Einzahlungen auf 452.364.200 Euro<br />

2.2 der Auszahlungen auf 440.472.000 Euro<br />

festgesetzt;<br />

von den Einzahlungen und Auszahlungen entfallen<br />

2.1.1 auf Einzahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit 443.454.200 Euro<br />

2.2.1 auf Auszahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit 420.431.900 Euro<br />

2.1.2 auf Einzahlungen für Investitionen 2.005.100 Euro<br />

2.2.2 auf Auszahlungen für Investitionen 13.135.200 Euro<br />

2.1.3 aus Einzahlungen für Finanzierungstätigkeit 6.904.900 Euro<br />

2.2.3 auf Auszahlungen für Finanzierungstätigkeit 6.904.900 Euro<br />

§ 2<br />

Der Gesamtbetrag der vorgesehenen Kreditaufnahmen für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen<br />

(Kreditermächtigung) wird auf 6.904.900 Euro<br />

festgesetzt.<br />

§ 3<br />

Der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigungen wird auf 7.651.000 Euro<br />

festgesetzt.<br />

5


6<br />

§ 4<br />

Der Höchstbetrag, bis zu dem im Haushaltsjahr 2012 Liquiditätskredite zur rechtzeitigen<br />

Leistung von Auszahlungen in Anspruch genommen werden dürfen, wird auf<br />

73.909.000 Euro festgesetzt.<br />

§ 5<br />

Die Umlagesätze für die Kreisumlage werden für das Haushaltsjahr 2012 wie folgt<br />

festgesetzt:<br />

47 % von den Steuerkraftzahlen der Grundsteuer A, der Grund-<br />

steuer B, der Gewerbesteuer, des Gemeindeanteils an der<br />

Einkommensteuer und der Umsatzsteuer<br />

47 % von 90 % der Schlüsselzuweisungen des Landes an die kreis-<br />

angehörigen Gemeinden unter Berücksichtigung der Maß-<br />

gaben des Finanzverteilungsgesetzes.<br />

<strong>Osnabrück</strong>, 27. Februar 2012 <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

Dr. Michael Lübbersmann<br />

Landrat


V O R W O R T<br />

1. Systematik des doppischen Haushalt<br />

Der nachfolgende Produkthaushalt wird nach den Grundsätzen des neuen kommunalen<br />

Rechnungswesens (NKR) erstellt (doppischer Haushalt).<br />

Er setzt sich aus einem Ergebnishaushalt und einem Finanzhaushalt zusammen. Die<br />

Bilanz wird nur im Jahresabschluss erstellt. Dem Produkthaushalt (in der Endfassung<br />

nach Beschluss, nicht im Entwurf) ist aber immer die letzte vom Kreistag beschlossene<br />

Bilanz als Anlage beigefügt. Die Struktur einer kommunalen Bilanz wird nachfolgend vorgestellt,<br />

um zu erläutern, wie sich die Veränderungen der einzelnen Bilanzpositionen im<br />

laufenden Haushalt wieder finden.<br />

Das nachfolgende Schaubild verdeutlicht das Zusammenspiel der 3 Komponenten des<br />

Neuen kommunalen Rechnungswesen (NKR) im Jahresabschluss. Die Salden aus<br />

der Ergebnis- und Finanzrechnung fließen jeweils in die Abschlussbilanz ein.<br />

Geschlossenes „3 Komponenten-Modell“<br />

Finanz-<br />

rechnung<br />

Einzahlungen<br />

. /.<br />

Auszahlungen<br />

------------------<br />

= Liquiditäts-<br />

saldo<br />

(Entspricht<br />

i. W. der Kameralistik)<br />

Ergebnishaushalt / -rechnung<br />

Bilanz<br />

Aktiva Passiva<br />

Vermögen<br />

Liquide<br />

Mittel<br />

Nettoposition<br />

(Eigenkapital)<br />

Schulden<br />

(Gegenüberstellung von<br />

Vermögen, Nettoposition<br />

(Eigenkapital) und Schulden)<br />

Ergebnis-<br />

rechnung<br />

Ertrag<br />

. /.<br />

Aufwand<br />

-----------------<br />

= Ergebnis-<br />

saldo<br />

(Entspricht i. W. der<br />

kaufmännischen<br />

Gewinn- und Verlustrechnung)<br />

Das Hauptaugenmerk im NKR liegt auf der Ergebnisrechung (und in der Planung entsprechend<br />

auf dem Ergebnishaushalt). Hier werden das gesamte jährliche Ressourcenaufkommen<br />

und der gesamte jährliche Ressourcenverbrauch betrachtet.<br />

Daher wird der Vermögensverzehr (zum Beispiel durch Abnutzung der Straßen oder der<br />

Gebäude) über Abschreibungen anteilig zu laufendem Aufwand in jedem Jahr der Nut-<br />

7


8<br />

V O R W O R T<br />

zung. Die getätigten Investitionen werden dadurch auf die gesamte Nutzungsdauer verteilt.<br />

Die Entwicklungen des Ergebnishaushaltes werden über einen Zeitraum von 6 Jahren<br />

dargestellt. Neben dem aktuellen Planjahr werden die Planwerte des Vorjahres, die Rechnungsergebnisse<br />

des Vorvorjahres, sowie insbesondere die mittelfristige Ergebnisplanung<br />

der drei Folgejahre ausgewiesen.<br />

Die Rechnungsergebnisse sind in den einzelnen Übersichten auf volle Euro gerundet, was<br />

bei den Summen zu geringfügigen Rundungsdifferenzen führen kann. Dies gilt ebenfalls<br />

für die Finanzrechnung.<br />

Der Ergebnishaushalt ist darüber hinaus produktorientiert aufgebaut. Es sind die Erträge<br />

und Aufwendungen für jedes Produkt dargestellt sowie Ziele, Kennzahlen, Stellenanteile<br />

und Erläuterungen. Hier können bei Bedarf steuerungsrelevante Informationen hinzugefügt<br />

werden, um den Anforderungen der Adressaten besser gerecht zu werden.<br />

Finanzhaushalt / -rechnung<br />

Im Finanzhaushalt werden neben den Mitteln für die laufende Verwaltungstätigkeit insbesondere<br />

die investiven Mittel ausgewiesen. Außerdem wird die Finanzierungstätigkeit dargestellt.<br />

Die Bereitstellung der investiven Mittel ist der vordringliche Zweck des „Finanzhaushaltes“.<br />

Nach der Übersicht über den Gesamt-Finanzhaushalt folgt die Verteilung der Investitionen<br />

auf die Budgets. Die Verteilung der Investitionen auf die Produkte wird auf Budgetebene<br />

im Teilfinanzhaushalt dargestellt. Die geplanten Investitionen werden tabellarisch dargelegt.<br />

Bilanz(-gliederung)<br />

Die Übersicht zum „3-Komponenten-Modell“ auf der Vorseite veranschaulicht die grundsätzlichen<br />

Verbindungen zwischen den drei Bestandteilen. Der Ergebnisüberschuss oder<br />

–fehlbetrag (kaufmännisch Gewinn oder Verlust) geht als Ergebnissaldo auf der Passivseite<br />

der Bilanz in die „Nettoposition“ (kaufmännisch Eigenkapital) ein. Der Liquiditätssaldo<br />

als Abschluss der Finanzrechnung findet Eingang in die Bilanz über die Aktivposition<br />

„Liquide Mittel“.<br />

Da die Schlussbilanz des Vorjahres automatisch die Eröffnungsbilanz des laufenden Jahres<br />

darstellt, kann und wird keine Planbilanz erstellt. Gleichwohl gehen die absehbaren<br />

Veränderungen bei einzelnen Bilanzposten in die Haushaltsplanung ein.


V O R W O R T<br />

Die kommunale Bilanz (nachfolgend mit Beispieldaten) beinhaltet:<br />

Aktiva Passiva<br />

1. Immaterielles Vermögen 100 1. Nettoposition (EK) 150<br />

… 1.1 Basis-Reinvermögen<br />

1.1.1 Reinvermögen<br />

1.1.2 Kamerale Sollfehlbeträge<br />

…<br />

1.4 Geleistete Investitionszuwendungen 1.4 Sonderposten<br />

2. Sachvermögen 200 2. Schulden 200<br />

2.1 Unbebaute Grundstücke 20 …<br />

2.2 Bebaute Grundstücke 40 2.1.2 Investitionskredite<br />

2.3 Infrastrukturvermögen 80 2.1.3 Liquiditätskredite<br />

… …<br />

2.6 Maschinen und technische Anlagen 10<br />

2.7 Betriebs- und Geschäftsausstattung 20<br />

…<br />

3. Finanzvermögen 150 3. Rückstellungen 150<br />

3.1 Anteile an verbundenen Unternehmen 3.1 Pensionsrückstellungen 100<br />

… …<br />

3.6 Öffentlich-rechtliche Forderungen<br />

4. Liquide Mittel 50 4. Passive RAP 5<br />

5. Aktive RAP 5<br />

Bilanzsumme 505 Bilanzsumme 505<br />

Welche Bedeutung haben die Bilanzposten für die Haushaltsplanung?<br />

In der Bilanz findet sich z. B. auf der Seite „Aktiva“ unter der Ziffer 2.3 das Infrastrukturvermögen<br />

des <strong>Landkreis</strong>es wider (Kreisstraßen, Radwege etc.). Der hier angenommene<br />

Bilanzwert von 100 T€ entspricht einer Momentaufnahme z.B. dem Stichtag 31.12.2010<br />

(Jahresabschluss) und damit der Eröffnungsbilanz 01.01.2011.<br />

Straßen unterliegen – wie auch die Fahrzeuge, die sie befahren – einem ständigen Werteverzehr,<br />

dadurch, dass sie permanent genutzt werden. Dieser als Aufwendungen für<br />

Abschreibungen (AfA) bezeichnete Ressourcenverbrauch wird in den laufenden Ergebnishaushalt<br />

aufgenommen. Hierdurch wird erreicht, dass der vollständige Ressourcenverbrauch<br />

in dem Jahr sichtbar wird, in dem er entsteht. Zum Ausgleich des Ergebnishaushaltes<br />

ist es somit notwendig, auch diesen Aufwand durch Erträge zu decken.<br />

Straßen unterliegen einer durchschnittlichen Nutzungsdauer von 25 Jahren. Die Straßen<br />

sind teilweise neuwertig, zum Teil aber auch schon 25 Jahre alt. Insgesamt wurde für die<br />

Herstellung in den vergangenen 25 Jahren beispielhaft ein Betrag von 200 T€ aufgewendet.<br />

Der aktuelle Bilanzwert beträgt noch 100 T€.<br />

9


10<br />

V O R W O R T<br />

Verteilt auf die Nutzungsdauer beträgt der jährliche Werteverzehr 1/25 des Herstellungswertes<br />

= 8 T€. Er findet sich jährlich im Ergebnishaushalt unter „Abschreibungen“ wieder.<br />

Hierbei handelt es sich um den „zahlungsunwirksamen Aufwand“, da er keine Zahlungen<br />

(mehr) nach sich zieht.<br />

Verbuchung im NKR:<br />

1. Ergebnishaushalt /-rechnung<br />

jährliche Abschreibung von 8 T€<br />

(ergebniswirksam)<br />

2. Bilanz<br />

Sachanlagevermögen von z. Zt.<br />

100 T€ in 2012, jährliche Verminderung<br />

um 8 T€.<br />

8<br />

2012<br />

8 8 8 4 0<br />

2013 2014… 2023 2024 2025<br />

100<br />

92<br />

84<br />

12<br />

4<br />

0<br />

2012 2013 2014… 2023 2024 2025<br />

Auf der rechten Seite der Bilanz finden sich unter der Ziffer 3 Rückstellungen insbesondere<br />

die Pensionsrückstellungen wieder. Bei Rückstellungen handelt es sich um Verbindlichkeiten,<br />

die dem Grunde nach feststehen, hier der Anspruch der Ruhestandsbeamten auf<br />

Versorgung, deren Höhe oder Zahlungszeitpunkt aber noch nicht feststehen.<br />

Erstmalig ist es möglich, künftige Belastungen, deren Ansprüche aber bereits heute entstehen<br />

oder bereits entstanden sind, umfassend abzubilden. Konkret für den Haushalt<br />

2012 bedeutet dies, dass die von den jetzt beschäftigten Beamten im Jahr 2012 erworbenen<br />

Ansprüche auf Versorgung zu laufendem Aufwand führen. Dies bedeutet eine zusätzliche<br />

- auch zunächst „zahlungsunwirksame“ - Belastung des laufenden Ergebnisses. Die<br />

Bilanzposition 3.1 „Pensionsrückstellungen“ steigt entsprechend an.<br />

T€<br />

T€


2. Steuerungskreislauf<br />

V O R W O R T<br />

Die systematische Umsetzung des Steuerungskreislaufes mit den Bausteinen Strategische<br />

Planung, Eckwertebeschluss, Erstellung der Kontrakte und des Produkthaushaltes<br />

und die unterjährige Steuerung bestimmt nach wie vor maßgeblich die Aufstellung des<br />

Produkthaushaltes.<br />

Am Anfang der Haushalts-/Budgetplanungen steht zunächst die strategische Planung in<br />

Form der Anpassung der mittelfristigen Entwicklungsziele und Festlegung der Handlungsschwerpunkte<br />

des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong> für das kommende Haushaltsjahr.<br />

Zur Erreichung der Ziele werden konkrete Handlungsschwerpunkte (HSP) für das Haushaltsjahr<br />

- als Grundlage für die weitere Planung der Budgets der Fachdienste - entwickelt.<br />

Die Ergebnisse des 3. Steuerungsberichtes (Zeitraum 01. Januar bis 30. September des<br />

Vorjahres) und insbesondere die darin enthaltene Prognose des Jahresergebnisses fließen<br />

in die Bildung von Budgeteckwerten ein. Der interne Eckwertebeschluss bildet eine<br />

verlässliche Planungsgrundlage für eine fundierte Budgetplanung.<br />

Die Beiträge der Fachdienste zur Umsetzung der Handlungsschwerpunkte sowie die konkreten<br />

Sach- und Qualitätsziele auf Produktebene sind in den Daten der einzelnen Budgets<br />

im Produkthaushalt enthalten. Die Beiträge der Beteiligungen zu den mittelfristigen<br />

Entwicklungszielen und zur Umsetzung der Handlungsschwerpunkte sind den Fachbudgets<br />

zugeordnet.<br />

In den vierteljährlichen Steuerungsberichten wird das voraussichtliche Jahresergebnis<br />

prognostiziert. Auf Basis von Soll-Ist-Vergleichen werden steuerungsrelevante Abweichungen<br />

beschrieben und ggf. Gegensteuerungsmaßnahmen benannt.<br />

11


12<br />

V O R W O R T<br />

3. Struktur des Produkthaushaltes<br />

Für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> werden der Ergebnishaushalt und der Finanzhaushalt abgebildet.<br />

Für die gebildeten Budgets-/Teilbudgets werden Teilergebnishaushalte bzw. Teilfinanzhaushalte<br />

dargestellt. Für Auszahlungen aus Investitionstätigkeit wird darüber hinaus eine<br />

Übersicht nach Produkten angeboten.<br />

Auf Produktebene werden Teilergebnishaushalte abgedruckt.<br />

Innerhalb der Budgets/Teilbudgets ergibt sich folgende Struktur:<br />

a) Beiträge zu den mittelfristigen Entwicklungszielen und Handlungsschwerpunkte<br />

Neben Ergebnis- und Finanzhaushaltsübersichten sind die Beiträge der Fachdienste zu<br />

den Handlungsschwerpunkten dem Budget bzw. Teilbudget vorangestellt.<br />

Handlungs-<br />

schwerpunkte<br />

Nr. Bezeichnung<br />

1 Haushalt 2012<br />

ausgleichen<br />

Beitrag des Fachdienstes FD-11 – Finanzen<br />

zur Umsetzung der Handlungsschwerpunkte 2012<br />

Bezug<br />

MEZ<br />

Beitrag zusätzliche<br />

finanzielle<br />

Auswirkungen<br />

1 Durch aktives Controlling ist sicherzustellen,<br />

dass auch das Jahresergebnis<br />

2012 einen Überschuss ausweist und<br />

weitere Konsolidierungsvorschläge entwickelt<br />

werden.<br />

betroffene<br />

Produkte<br />

keine 111-21<br />

b) Ausgeblendete Produkte<br />

Nach § 4 Abs. 7 GemHKVO besteht die Möglichkeit, auf die ausführliche Darstellung bestimmter<br />

Produkte zu verzichten. Diese Produkte werden weiterhin in den verschiedenen<br />

Finanzübersichten aufgeführt, so dass die Gesamtsummen lückenlos dargestellt werden.<br />

Lediglich auf eine ausführliche Beschreibung dieser Produkte wird verzichtet.<br />

Nach der Darstellung der Beiträge zu den Handlungsschwerpunkten werden die ausgeblendeten<br />

Produkte und die Gründe für die Ausblendung (z.B. finanziell unbedeutend oder<br />

Aussetzung der Kreisschulbaukasse) genannt.


c) Inhalt der Produkte<br />

V O R W O R T<br />

Jedes Produkt enthält zunächst eine Produktbeschreibung, die Auftragsgrundlagen<br />

und die betroffenen Zielgruppen (siehe Beispiel):<br />

Budget 01<br />

111-21 Controlling und Finanzen<br />

Produktbeschreibung<br />

Steuerungsunterstützung durch Informationsaufbereitung, Analyse, Beratung und Erstellung von Entscheidungsvorlagen/ Handlungsempfehlungen.<br />

(Weiter-)Entwicklung und Koordination von Controllingverfahren und -instrumenten. Aufstellung, Überwachung und<br />

Steuerung des Haushaltes, Rechnungslegung, Finanzplanung einschließlich des Investitionsprogramms, Abwicklung der grundlegenden<br />

Finanzbeziehungen, Darlehensverwaltung, Nachweis Vermögen u. Schulden, Beteiligungsmanagement.<br />

Auftragsgrundlage<br />

Auftrag der Verwaltungsführung, Querschnittsfunktion, Kreistagsbeschlüsse, NKomVG, GemHKVO , FAG<br />

Zielgruppen<br />

Verwaltungsvorstand, Kreistag und Ausschüsse, Fachdienste, Referate und Beteiligungen, dezentrales Controlling,<br />

kreisangehörige Städte u. Gemeinden, Aufsichtsbehörde/Land Niedersachsen, Empfänger v. Schuldendiensthilfen u. Darlehen,<br />

Bürgschaftsnehmer<br />

Daran anschließend wird ein Teilergebnishaushalt auf Produktebene dargestellt. Der<br />

Teilergebnishaushalt setzt sich zusammen aus dem ordentlichen Ergebnis, dem außerordentlichen<br />

Ergebnis und den internen Leistungsbeziehungen. Die Bedeutungen der einzelnen<br />

Aufwands- und Ergebnisklassen sind in Kapitel 4 dargestellt.<br />

Nach der Übersicht des Teilergebnishaushaltes werden die für das Produkt relevanten<br />

Kennzahlen dargestellt und ein Stellenplanauszug angedruckt, der die Stellenanteile der<br />

Mitarbeiter ausweist, die dem Produkt zugeordnet sind.<br />

Abschließend sind noch Abweichungen zum Vorjahr zu erläutern, die Beiträge zu den<br />

MEZ und HSP zu konkretisieren, Sach- und Qualitätsziele zu benennen, Interkommunale<br />

Leistungsvergleiche und Servicegarantien anzugeben und evtl. noch weitere<br />

Erläuterungen zum Produkt zu geben.<br />

Bsp. : Produkt 111-21 Controlling und Finanzen (Auszug)<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

Die Transferaufwendungen reduzieren sich um 335.000 €, da der im Vorjahr gezahlte Zuschuss an die Stadt Bad Iburg für den Abriss<br />

des Kurmittelhauses und die Schuldendiensthilfe an die Samtgemeinde Fürstenau entfallen. (…)<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

Beitrag zu HSP 1: Haushalt 2012 ausgleichen<br />

Der Haushalt 2012 ist in der Planung nicht nur ausgeglichen, er weist sogar einen Überschuss aus. Dieser ist auch zur Abdeckung<br />

von Fehlbeträgen aus Vorjahren dringend erforderlich. Deshalb ist auch in der unterjährigen Bewirtschaftung durch aktives<br />

Controlling sicherzustellen, dass das Jahresergebnis ebenfalls mit einem Überschuss abschließt.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

./.<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

./.<br />

Erläuterungen<br />

Abschreibungen entstehen durch die Auflösung der in der Vergangenheit an Gemeinden gezahlten Zuweisungen für Maßnahmen zur<br />

Standortsicherung/Strukturverbesserung. (…)<br />

13


14<br />

V O R W O R T<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

Hier werden die erheblichen finanziellen Veränderungen zum Vorjahr dargestellt. Außerdem<br />

sind relevante Fallzahlensteigerungen oder- rückgänge aufzuführen.<br />

Konkretisierung der Beiträge MEZ und HSP<br />

Die Beiträge zu den HSP werden auf Produktebene konkretisiert. Insbesondere die Zielsetzungen<br />

bzw. die beabsichtigten Wirkungen werden hier benannt. Weiterhin werden die<br />

zusätzlichen finanziellen Auswirkungen der Beiträge zu den HSP an dieser Stelle erläutert.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

Die wichtigsten Sach- und Qualitätsziele zum Produkt sollen messbar sein und die angegeben<br />

Kennzahlen berücksichtigen. Außerdem sind die Maßnahmen zu benennen, mit<br />

denen die Ziele umgesetzt werden sollen.<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

Die Teilnahme an interkommunalen Leistungsvergleichen ist im Produkthaushalt darzustellen.<br />

Es werden z.B. die verglichenen Leistungen, Teilnehmer und eventuell schon gezogene<br />

Konsequenzen dargestellt.<br />

Die Erläuterungen zu den Produkten<br />

Der Erläuterungsteil je Produkt sollte ergänzende Informationen beinhalten, die über wesentliche<br />

inhaltliche und finanzielle Eckpunkte (Zeitreihenvergleiche – Leistungs- und Finanzkennzahlen)<br />

Aufschluss geben. An dieser Stelle können darüber hinaus detaillierte<br />

Informationen zu einzelnen „Leistungen“ dargelegt werden, indem beispielsweise die einzelnen<br />

Aufwands- und Ertragsklassen analysiert werden. Zudem können die das Produkt<br />

betreffenden investiven Maßnahmen erläutert werden.


V O R W O R T<br />

4. Erläuterungen zu den Einzelpositionen im Ergebnishaushalt<br />

In den Übersichten und bei den Produkten werden die Erträge und Aufwendungen zusammengefasst<br />

in Klassen ausgewiesen.<br />

Zur besseren Nachvollziehbarkeit dessen, was in den Klassen zusammengefasst wird,<br />

werden diese im Folgenden mit ihren wichtigsten Inhalten dargestellt:<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben<br />

Der <strong>Landkreis</strong> erzielt keine direkten eigenen Steuereinnahmen.<br />

Allerdings werden hier auch Ausgleichsleistungen zugeordnet. Dies betrifft die<br />

Weiterleitung des Landes von Mitteln nach dem SGB II (Grundsicherung für Arbeitssuchende)<br />

für Unterkunft und Heizung.<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen<br />

Hier werden die Schlüsselzuweisungen des Landes sowie allgemeine Zuwendungen<br />

des Bundes, des Landes, der Gemeinden und des sonstigen öffentlichen Bereichs<br />

für laufende Zwecke abgebildet. Dazu zählen u.a. von Landesseite die Zuweisungen<br />

für die Kindertagespflege und von Seite der Kommunen die Erträge<br />

aus der Kreisumlage. Von Bundesseite finden sich hier die Zuwendungen nach<br />

dem SGB II (Grundsicherung für Arbeitssuchende) wieder.<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten<br />

Empfangene Investitionszuweisungen für abnutzbare Vermögensgegenstände<br />

(z.B. Straßen) werden als Sonderposten ausgewiesen und über die jeweilige Nutzungsdauer<br />

des Vermögensgegenstandes aufgelöst (korrespondierend zu den<br />

Abschreibungen).<br />

1.04 Sonstige Transfererträge<br />

Hier werden vor allem Rückzahlungen gewährter Hilfen, die Refinanzierung bestimmter<br />

Leistungen des <strong>Landkreis</strong>es (z.B. Erstattungen von Unterhaltspflichtigen)<br />

sowie Leistungen von Sozialleistungsträgern im Bereich der Sozial- und Jugendhilfe<br />

dargestellt.<br />

1.05 Öffentlich-rechtliche Entgelte<br />

In dieser Position werden Verwaltungsgebühren, Prüfungsgebühren des Rechnungsprüfungsamts<br />

für die Prüfung der Gemeinden sowie Benutzungsgebühren<br />

und ähnliche Entgelte (z.B. Rettungsdienstentgelte) abgebildet.<br />

1.06 Privatrechtliche Entgelte<br />

Anstelle von öffentlich-rechtlichen Entgelten wie Gebühren kann der <strong>Landkreis</strong> unter<br />

bestimmten Voraussetzungen auch privatrechtliche Entgelte fordern. Hauptpositionen<br />

sind Erträge aus Mieten und Pachten.<br />

15


16<br />

V O R W O R T<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen<br />

Hier werden vor allem die Erstattungen des Landes für das quotale System dargestellt.<br />

Das quotale System führt zu einer Vereinheitlichung der Zuständigkeiten<br />

von Land und <strong>Landkreis</strong> beim <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> in bestimmten Bereichen der<br />

Sozialhilfe.<br />

Außerdem sind weitere Kostenerstattungen, vor allem von Seiten des Landes<br />

(z.B. für Hilfen zur Pflege, Hilfen für Asylbewerber, Förderung der Pflegeeinrichtungen<br />

und Wohnraumförderung), dargestellt.<br />

Erträge aus Gastschulgeldern werden hier ebenfalls dargestellt.<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge<br />

Hier sind beispielsweise Zinserträge, die Gewinnausschüttungen der Beteiligungen<br />

sowie als „ähnliche Erträge“ Bußgelder für Verkehrsordnungswidrigkeiten<br />

veranschlagt.<br />

1.09 Aktivierte Eigenleistungen<br />

Unter aktivierten Eigenleistungen sind von <strong>Landkreis</strong>mitarbeitern erstellte Anlagegüter<br />

oder Teile der Anlagegüter zu verstehen. Hier werden zum Beispiel die<br />

selbst erbrachten Ingenieurleistungen für Kreisstraßen und Radwege angesetzt.<br />

1.10 Bestandsveränderungen<br />

Ohne Bedeutung für den Haushalt des <strong>Landkreis</strong>es.<br />

1.11 Sonstige ordentliche Erträge<br />

Ohne Bedeutung für den Haushalt des <strong>Landkreis</strong>es.<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen<br />

Dazu zählen insbesondere die folgenden Aufwendungen für das aktive Personal:<br />

- Dienstbezüge<br />

- Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung<br />

- Beihilfen<br />

- Rückstellungszuführungen für Pensionen, Altersteilzeit und Beihilfen<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen<br />

Dazu zählen insbesondere die Rückstellungszuführungen für Pensionen für die<br />

Versorgungsempfängerinnen und –empfänger (nur Beamte), insoweit für diese<br />

Leistungen in den Vorjahren keine (ausreichenden) Rückstellungen gebildet wurden<br />

bzw. ein Abzinsungsausgleich vorzunehmen ist.


V O R W O R T<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen<br />

Zu veranschlagen sind hier insbesondere die folgenden Aufwendungen für:<br />

- Bewirtschaftung der Grundstücke und Gebäude (z.B. Heizung, Strom, Wasser,<br />

Reinigung)<br />

- Instandhaltung der Gebäude und Kreisstraßen, Radwege und Brücken<br />

- Unterhaltung des beweglichen Vermögens (dazu zählen Maschinen, Fahrzeuge<br />

sowie die Betriebs- und Geschäftsausstattung inklusive der EDV)<br />

- Lehr- und Unterrichtsmaterial für kreiseigene Schulen<br />

- Schlachttier- und Abfallbeseitigung<br />

- Mieten und Pachten<br />

- Fortbildungen<br />

2.04 Abschreibungen<br />

Abschreibungen dienen der wertmäßigen Erfassung der tatsächlichen Abnutzung<br />

des Anlagevermögens des <strong>Landkreis</strong>es. Das Anlagevermögen setzt sich aus den<br />

durch Investitionen angeschafften Vermögensgegenstände zusammen (z.B. das<br />

Kreishaus, die Kreisstraßenmeistereien und die Schulen des <strong>Landkreis</strong>es, Kreisstraßen,<br />

Maschinen und Fahrzeuge).<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen<br />

Hier sind insbesondere die Zinsen für die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />

anzusetzen.<br />

2.06 Transferaufwendungen<br />

Unter der Position Transferaufwendungen finden sich vielfältige Aufwendungen.<br />

Vor allem werden hier die Zahlungen des <strong>Landkreis</strong>es für die verschiedenen Aufgaben<br />

der Sozial- und Jugendhilfe abgebildet.<br />

Weitere Transferaufwendungen sind beispielsweise:<br />

- Sachkostenzahlungen an Schulen, die im Kreisgebiet liegen, aber nicht<br />

in Trägerschaft des <strong>Landkreis</strong>es sind, werden hier dargelegt.<br />

- Zuschüsse des <strong>Landkreis</strong>es zu den Beteiligungsgesellschaften und zur<br />

VARUSSCHLACHT – Museum und Park Kalkriese<br />

- Aufwendungen für den Strukturausgleich für besonders finanzschwache<br />

Gemeinden im Kreisgebiet<br />

- Aufwendungen für den Entschuldungsfonds des Landes<br />

- Aufwendungen aus dem Klimaschutz- und Energiesparförderprogramm<br />

- Zuschüsse zum ÖPNV<br />

2.07 Sonstige ordentliche Aufwendungen<br />

Hier werden sämtliche Geschäftsaufwendungen (Bürobedarf, Telefon, Post,<br />

Dienstreisen), die Schülerbeförderungskosten, Beiträge zum kommunalen Schadensausgleich<br />

sowie Erstattungen aus laufender Verwaltungstätigkeit (Gastschulgelder,<br />

Rettungsdienst, <strong>Landkreis</strong> vor Ort) abgebildet.<br />

2.08 Überschuss gemäß § 15 Abs. 5 GemHKVO<br />

Sofern es einen Überschuss der vorgenannten Erträge über die vorgenannten<br />

Aufwendungen kommt, wird dieser hier als Zuschuss zu der aus Überschüssen<br />

des ordentlichen Ergebnisses gebildeten Rücklage veranschlagt.<br />

17


18<br />

V O R W O R T<br />

Neben den ordentlichen Erträgen und den ordentlichen Aufwendungen, die den regelmäßigen<br />

Geschäftsverlauf darstellen und im ordentlichen Ergebnis zusammengefasst werden,<br />

kann es auch zu so genannten außerordentlichen Aufwendungen und außerordentlichen<br />

Erträgen kommen. Diese werden im außerordentlichen Ergebnis zusammengefasst.<br />

Außerordentlich sind Aufwendungen und Erträge, die von ihrer Art her ungewöhnlich,<br />

selten vorkommend oder periodenfremd sind. Beispielhaft können diese entstehen,<br />

- bei Vermögensveräußerungen, bei denen der Verkaufspreis vom Bilanzwert abweicht<br />

- bei Schäden, die durch Unfälle oder Naturkatastrophen entstehen<br />

- bei erhaltenen Spenden<br />

- bei Erträgen und Aufwendungen, die eigentlich einem früheren Haushaltsjahr zuzurechnen<br />

gewesen wären, aber erst in diesem Haushaltsjahr geleistet werden.<br />

Weitere Informationen zu den Einzelpositionen sind bei den einzelnen Produkten unter<br />

dem Punkt „Erläuterungen“ zu entnehmen.


V O R W O R T<br />

5. Auswirkungen von Organisationsveränderungen<br />

Anfang 2012 wurden beim <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> Organisationsänderungen vorgenommen,<br />

die auch Auswirkungen auf den Produkthaushalt haben.<br />

Innerhalb des Budget 01 ergeben sich folgende Anpassungen:<br />

a) Das Teilbudget „Fachdienst 01 (Service)“ gibt folgende Produkte ab:<br />

• 111-06 (Kreiskasse)<br />

• 111-07 (Juristische Begleitung)<br />

• 111-08 (Kommunalaufsicht)<br />

b) Es wurde ein neues Teilbudget „Fachdienst 11 (Finanzen)“ gebildet, das aus dem<br />

ehemaligen Teilbudget „Referat C (Controlling und Finanzen)“ und dem Produkt<br />

„111-22 Kreiskasse“ besteht.<br />

Da die BEVOS künftig zentrale Stelle für das gesamte Beteiligungsmanagement ist,<br />

werden die Handlungsschwerpunkte der MaßArbeit k.A.ö.R. nicht mehr im Budget<br />

02 (Soziales, Frauen und Familie) sondern im Teilbudget 11 (Finanzen) bei den Beiträgen<br />

der übrigen Beteiligungsgesellschaften dargestellt.<br />

c) Es wurde ein neues Teilbudget „Fachdienst 12 (Recht und Kommunalaufsicht)“ mit<br />

folgenden Produkten gebildet:<br />

• 111-71 (Recht)<br />

• 111-72 (Kommunalaufsicht)<br />

d) Die ehemaligen Teilbudgets „Referat A (Assistenz und Koordination)“ und „Referat Ö<br />

(Öffentlichkeitsarbeit)“ verschmelzen zum Teilbudget „Referat A (Assistenz und<br />

Kommunikation“.<br />

e) Das Produkt 243-11 (Kompetenzzentrum Bildung) wird vom ehemaligen Teilbudget<br />

„Referat A (Assistenz und Koordination)“ dem Teilbudget Referat S (Strategische Planung)<br />

zugeordnet.<br />

f) Da die Abteilung kreiseigener Hochbau vom Fachdienst Schulen zum Fachdienst Service<br />

wechselt, wurde innerhalb des Teilbudgets „Fachdienst 01 (Service)“ das neue<br />

Produkt 111-06 (Kreiseigener Hochbau) eingerichtet.<br />

g) Die Leistung „Bürger Aktiv“ wechselt aus dem Teilbudget Referat S (Strategische<br />

Planung) zum Budget 08 (Gesundheit) in das Produkt 414-06 (Selbsthilfeförderung).<br />

19


20<br />

V O R W O R T


Vorbericht<br />

zum<br />

doppischen<br />

Produkthaushaltsplan<br />

2012<br />

21


Inhaltsübersicht<br />

Seite<br />

1 Rückblick 25<br />

2 Haushaltslage 2012 25 - 26<br />

3 Haushaltsvolumen 26 - 28<br />

Der Ergebnishaushalt - Budgets - 27<br />

Der Finanzhaushalt - Budgets - 27<br />

4 Personal 28 - 29<br />

5 Kommunaler Finanzausgleich 29 - 30<br />

6 Kreisumlage 30 - 31<br />

7 Sozial- und Jugendhilfe 31 - 33<br />

Sozialbereich 31 - 32<br />

Jugendhilfebereich 32 - 33<br />

8 Bildung und Sport 33 - 35<br />

9 Ordnung 35<br />

10 Umwelt 35 - 36<br />

11 Eigene Investitionen des <strong>Landkreis</strong>es 36 - 37<br />

12 Investitionsförderung durch Zuweisungen,<br />

Zuschüsse, Schuldendiensthilfen usw. 37<br />

13 Verpflichtungsermächtigungen 38<br />

14 Schulden aus Investitionskrediten und<br />

Schuldendienst; kreditähnliche Rechtsgeschäfte 38 - 41<br />

Verschuldung 38 - 39<br />

Schuldendienst 39 - 40<br />

Kreditähnliche Rechtsgeschäfte 40 - 41<br />

15 Liquiditätslage 41 - 42<br />

16 Mittelfristige Ergebnis- und Finanzplanung 43 - 44<br />

17 Schlussbetrachtung 44 - 45<br />

23


1. Rückblick<br />

Die erfolgreiche Haushaltskonsolidierung der Jahre 2007 bis 2010, in denen insgesamt<br />

33,8 Mio. € Altfehlbeträge abgebaut werden konnten, setzt sich im Jahresabschluss<br />

2011 mit einem Überschuss in Höhe von 1,5 Mio. € fort. Dies ist umso bemerkenswerter,<br />

als bedingt durch die Auswirkungen der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise,<br />

bei Aufstellung des Haushaltes 2011 noch von einem Defizit in Höhe<br />

von 6,9 Mio. € ausgegangen werden musste. Aufgrund der auch defizitären Finanzplanung<br />

der Jahre 2012 – 2013 war der <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> verpflichtet ein Haushaltssicherungskonzept<br />

zu erstellen. Dies sah für die Jahre 2012 – 2014 konkrete<br />

Einsparungen von 4 Mio. € vor.<br />

Das trotz der schwierigen Vorgaben ein Überschuss erwirtschaftet werden konnte<br />

hängt mit verschiedenen Faktoren zusammen. Im ordentlichen Jahresergebnis konnte<br />

der Fehlbedarf unter anderem aufgrund sehr positiver Arbeitsmarktentwicklungen<br />

und damit verminderten Aufwendungen im Budget 02 „Soziales“ sowie der vorgezogenen<br />

Steuerverbundabrechnung 2011 auf 2,8 Mio. € reduziert werden. Maßgeblich<br />

für das Erreichen eines positiven Gesamtrechnungsergebnisses waren allerdings die<br />

im außerordentlichen Ergebnis ertragswirksamen Auflösungen der Pensionsrückstellungen<br />

in Höhe von 4,2 Mio. €, durch die gesetzliche Verschiebung der Altersgrenze<br />

für den Eintritt in den Ruhestand auf das 67. Lebensjahr durch den niedersächsischen<br />

Landtag im November 2011. Dies führt zu einer kompletten Neuberechnung<br />

der bestehenden Pensionsrückstelllungen. Danach vermindern sich die bestehenden<br />

Pensions- und Beihilferückstellungen ertragswirksam außerordentlich um 4,2 Mio. €<br />

zum 31.12.2011.<br />

Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> setzt somit seinen Kurs fort, die guten Haushaltsjahre zu<br />

einer gezielten Schuldenreduzierung bzw. zum Abbau bestehender Altfehlbeträge zu<br />

nutzen. Mit seiner stringenten Haushaltskonsolidierung und einer neuen Art der Aufgabendurchführung<br />

konnten nicht nur die Liquiditätskredite, sondern auch die langfristigen<br />

Verbindlichkeiten abgebaut werden.<br />

2. Haushaltslage 2012<br />

Der Haushaltsplan 2012 ist ausgeglichen. Die positiven wirtschaftlichen Entwicklungen<br />

im <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> und insgesamt in Deutschland machen sich in diesem<br />

Haushalt durch ein erhöhtes Kreisumlageaufkommen, höhere Schlüsselzuweisungen<br />

und verminderte Soziallasten bemerkbar. Der <strong>Landkreis</strong> profitiert mit entsprechender<br />

Verzögerung von den Steuermehreinnahmen der Gemeinden und insgesamt im<br />

Lande sowie der erhöhten Bundesbeteiligung an der Grundsicherung im Alter.<br />

Gleichwohl ist nach wie vor kein Anlass da, die Hände in den Schoß zu legen und<br />

die Entwicklungen laufen zu lassen.<br />

Um die Kommunen dauerhaft in die Lage zu versetzten, ihre Haushalte strukturell<br />

auszugleichen, sind weitere Entlastungen von den erdrückenden Soziallasten durch<br />

Bund und Land sowie eine Verstetigung der Einnahmeseite unumgänglich. Dieser<br />

berechtigte Anspruch ändert jedoch nichts an der Dringlichkeit eigener Anstrengungen<br />

zur nachhaltigen Entlastung der Ausgabenseite. Für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

25


muss es unverändert oberste Priorität haben, in der Sozial- und Jugendhilfe nach<br />

neuen Wegen zu suchen, die einem hohen fachlichen Standard genügen, aber auch<br />

finanzierbar sind bzw. zu einer deutlichen Entlastung des Haushaltes beitragen.<br />

Der doppische Produkthaushalt weist in der Ergebnisrechnung insgesamt Erträge<br />

und Aufwendungen in Höhe von rd. 451,6 Mio. € auf. Die Finanzplanung der Jahre<br />

2013 – 2015 ist ausgeglichen, bzw. weist auf der Grundlage heutiger Orientierungsdaten<br />

Überschüsse aus. Diese sind auch notwendig um die noch verbleibenden Altfehlbeträge<br />

in Höhe von 9,2 Mio. € vollständig abzubauen und die geplante Entschuldung<br />

weiter voranzutreiben.<br />

Im investiven Teil kann erneut eine Nettoneuverschuldung vermieden werden. Der<br />

Finanzhaushalt sieht ein Gesamtinvestitionsvolumen von 13,1 Mio. € vor.<br />

Eine konsequente Aufgabenkritik und enge Steuerung der Ausgaben bleibt aber weiterhin<br />

erforderlich. Es gilt, für alle wahrzunehmenden, aber auch neuen Aufgabenschwerpunkte<br />

wirtschaftliche Lösungen zu entwickeln.<br />

3. Haushaltsvolumen<br />

Der Ergebnishaushalt 2012 umfasst ein Volumen von<br />

2012 2011 2010<br />

Plan Rechnung Rechnung<br />

Ordentliche Erträge 451.593.900 € 434.193.282 € 424.818.745 €<br />

Ordentliche Aufwendungen 446.111.400 € 436.978.545 € 428.140.905 €<br />

Überschuss (+) / Fehlbetrag (-) 5.482.500 € -2.785.263 € -3.322.160 €<br />

Außerordentliche Erträge 20.500 € 7.572.613 € 4.248.888 €<br />

Außerordentliche Aufwendungen 5.503.000 € 3.312.120 € 698.095 €<br />

Überschuss (+) / Fehlbetrag (-) -5.482.500 € 4.260.493 € 3.550.793 €<br />

Der Finanzhaushalt 2011 umfasst ein Volumen von<br />

2012 2011 2010<br />

Plan Rechnung Rechnung<br />

Einzahlungen 452.364.200 € 463.056.077 € 433.528.033 €<br />

Auszahlungen 440.472.000 € 453.098.725 € 440.345.359 €<br />

Veränderung Zahlungsmittelbestand 11.892.200 € 9.957.352 € -6.817.326 €<br />

davon:<br />

Einzahlungen aus lfd. Verwaltungstätigkeit 443.454.200 € 432.755.792 € 415.522.864 €<br />

Auszahlungen aus lfd. Verwaltungstätigkeit 420.431.900 € 407.810.807 € 408.728.246 €<br />

Einzahlungen für Investitionstätigkeit 2.005.100 € 8.239.051 € 10.005.169 €<br />

Auszahlungen für Investitionstätigkeit 13.135.200 € 23.839.612 € 25.552.025 €<br />

Einzahlungen für Finanzierungstätigkeit 6.904.900 € 22.061.234 € 8.000.000 €<br />

Auszahlungen für Finanzierungstätigkeit 6.904.900 € 21.448.306 € 6.065.088 €<br />

26


Der Ergebnishaushalt - Budgets -<br />

Im Ergebnishaushalt werden die einzelnen Budgets wie folgt geplant:<br />

Erträge Aufwendungen<br />

Zuschuss (-)/<br />

Überschuss (+)<br />

in € in € in €<br />

Budget 01<br />

Steuerung und zentrale Dienste 4.262.000 30.088.000 -25.826.000<br />

Budget 02<br />

Soziales, Frauen und Familie 197.637.100 244.244.900 -46.607.800<br />

Budget 03<br />

Jugendhilfe 12.671.600 64.468.700 -51.797.100<br />

Budget 04<br />

Bildung und Sport 3.591.300 47.418.200 -43.826.900<br />

Budget 05<br />

Ordnung 19.428.400 19.308.100 120.300<br />

Budget 06<br />

Planen und Bauen 7.577.800 18.329.900 -10.752.100<br />

Budget 07<br />

Umwelt 1.067.800 4.165.500 -3.097.700<br />

Budget 08<br />

Gesundheit 4.515.700 10.515.500 -5.999.800<br />

A llgemeine Deckungsmittel 200.862.700 13.075.600 187.787.100<br />

SUMME BUDG ETS: 451.614.400 451.614.400 0<br />

Der Finanzhaushalt – Budgets -<br />

Im Finanzhaushalt werden bei den einzelnen Budgets Ansätze in folgender Höhe<br />

veranschlagt:<br />

Einzahlungen<br />

Auszahlungen<br />

Zuschuss (-)/<br />

Überschuss (+)<br />

in € in € in €<br />

Budget 01<br />

Steuerung und zentrale Dienste 4.296.200 26.638.000 -22.341.800<br />

Budget 02<br />

Soziales, Frauen und Familie 197.637.100 243.034.600 -45.397.500<br />

Budget 03<br />

Jugendhilfe 12.671.600 62.658.500 -49.986.900<br />

Budget 04<br />

Bildung und Sport 2.625.100 43.858.800 -41.233.700<br />

Budget 05<br />

Ordnung 19.419.000 18.466.600 952.400<br />

Budget 06<br />

Planen und Bauen 6.930.000 17.589.600 -10.659.600<br />

Budget 07<br />

Umwelt 1.067.800 3.665.200 -2.597.400<br />

Budget 08<br />

Gesundheit 4.515.700 9.401.300 -4.885.600<br />

A llgemeine Deckungsmittel 203.201.700 15.159.400 188.042.300<br />

SUMME BUDG ETS: 452.364.200 440.472.000 11.892.200<br />

27


Dabei wurden für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen folgende Beträge<br />

eingeplant:<br />

28<br />

2012 2011 2010<br />

(Rechnungsergebnis)<br />

in Mio. € in Mio. € in Mio. €<br />

eigene Investitionen 9,0 18,4 20,2<br />

Investitionsförderungsmaßnahmen 4,1 5,4 5,4<br />

Gegenüber dem Rechnungsergebnis 2011 vermindern sich die Mittel für eigene Investitionen<br />

um 9,4 Mio. € und die Mittel für Investitionsförderungsmaßnahmen um<br />

1,3 Mio. €.<br />

Zur Finanzierung der Investitionen wurden Kreditaufnahmen in Höhe von 6,9 Mio. €<br />

eingeplant. Die eingeplanten Tilgungen betragen ebenfalls rd. 6,9 Mio. €, so dass<br />

voraussichtlich keine Netto-Neuverschuldung eintreten wird.<br />

4. Personal<br />

Die Zahl der Stellen hat sich seit 2001 wie folgt entwickelt:<br />

Weitere Mitarbeiter/innen der Kreisverwaltung sind bei der MaßArbeit kAöR, der AWIGO, der Volkshochschule<br />

gGmbH, der WIGOS, der ITEBO, der Niedersachsenpark GmbH, in Kalkriese und in der Kfz.-Zulassungsstelle in<br />

Melle im Wege einer Beurlaubung/Personalüberleitung/Zuweisung beschäftigt.


Im Stellenplan 2012 werden insgesamt 55,5 neue Stellen ausgewiesen. Die Einrichtung<br />

zusätzlicher Stellen ist nach dem kontinuierlichen Abbau in den letzten Jahren<br />

zwingend erforderlich geworden. Wesentliche Gründe für die Veränderungen sind:<br />

- die Übernahme von 35 Sachbearbeitern für die Leistungsgewährung nach<br />

dem SGB II, die bislang bei den kreisangehörigen Städten und Gemeinden in<br />

den Außenstellen der MaßArbeit kAöR beschäftigt waren. Die Heranziehungsvereinbarungen<br />

mit den Gemeinden liefen in der Regel bis zum Wegfall<br />

der Option, so dass es im Zusammenhang mit der Entfristung des Optionsmodells<br />

erforderlich wurde, die dort befristet bis zum 31.12.2011 angestellten<br />

Leistungssachbearbeiter anschließend in den Dienst des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong><br />

zu übernehmen;<br />

- die Ausweisung von 2 Stellen im Bereich der Bildungsarbeit von Mitarbeitern<br />

der MaßArbeit kAöR im Stellenplan des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong>;<br />

- 4 zusätzliche Stellen für Sozialarbeiter und eine Stelle für eine Verwaltungskraft<br />

zur Umsetzung des Bildungs- und Teilhabepakets;<br />

- 4 zusätzliche Stellen für Verwaltungsleiter an den Berufsbildenden Schulen<br />

des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong>;<br />

- 3 zusätzliche Stellen im Bereich Vormundschaften im Fachdienst Jugend auf<br />

Grund einer gesetzlichen Änderung zu den Fallzahlen pro Mitarbeiter;<br />

- 1 zusätzliche Stelle für einen Gesundheitsingenieurs auf Grund des Inkrafttretens<br />

einer neuen Trinkwasserverordnung.<br />

Für 2012 beträgt der Gesamtpersonalaufwand rd. 47,1 Mio. € zuzüglich der Beschäftigungsentgelte<br />

und Kosten nebenamtlicher Tätigkeiten (zusammen 3,9 Mio. €).<br />

Von den 47,1 Mio. € entfallen rd. 44,9 Mio. € auf Personalaufwand für Verwaltungsbedienstete.<br />

2,2 Mio. € stehen für Versorgungsaufwendungen zur Verfügung.<br />

Im Personalaufwand 2012 sind die Besoldungsanpassung für Beamte in Höhe von<br />

1,9 % zum 01.01.2012 sowie die die Erhöhung der Zuführung zu den Beihilferückstellungen<br />

von 12,8 % auf 13,5 % berücksichtigt. Weiterhin wurde für das Jahr 2012<br />

ein Tarifabschluss für die Beschäftigten in Höhe von 3 % angenommen.<br />

5. Kommunaler Finanzausgleich<br />

Die Daten im Überblick:<br />

Jeweils in Mio. €<br />

Schlüsselzuweisungen<br />

Übertragener Wirkungskreis<br />

Insgesamt zahlungswirksamerErgebnishaushalt<br />

Plan 2011<br />

Ergebnis 2011<br />

Ergebnis 2010<br />

50,6 49,2 37,5<br />

10,2 10,1 10,0<br />

60,8 59,3 47,5<br />

29


Die Zuweisungsmasse des kommunalen Finanzausgleichs betrug in 2011 3.117,3<br />

Mio. € und lag damit um 24,2 % deutlich höher als 2010. Ursächlich für diese deutliche<br />

Steigerung waren die auf Grund des wirtschaftlichen Aufschwungs hohen Steuermehreinnahmen<br />

in den Jahren 2010 und 2011. Diese führten zum einen zu einer<br />

positiven Steuerverbundabrechnung 2010 mit rund 170,8 Mio. €, zum anderen wurden<br />

die erwarteten Steuermehreinnahmen 2011 in Höhe von 115,0 Mio. € bereits<br />

durch Nachtragshaushaltsgesetz des Landes Niedersachsen für den Finanzausgleich<br />

2011 berücksichtigt.<br />

Durch die weiterhin sehr erfreuliche wirtschaftliche Entwicklung wird in 2012 voraussichtlich<br />

eine Zuweisungsmasse in etwa gleicher Höhe wie 2011 für den kommunalen<br />

Finanzausgleich zur Verfügung stehen.<br />

Auf Grund der vorliegenden vorläufigen Berechnungsgrundlagen für den Finanzausgleich<br />

2012 wird für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> ein Anstieg der Schlüsselzuweisungen<br />

gegenüber dem Ergebnis 2011 um rund 1,4 Mio. € bzw. 2,8 % erwartet. Hierbei wurden<br />

die beabsichtigten Änderungen im Nds. Finanzausgleichsgesetz (u.a. Änderung<br />

des Aufteilungsverhältnisses der Schlüsselzuweisungen für Gemeindeaufgaben und<br />

Kreisaufgaben) berücksichtigt. Unsicherheiten in der Höhe der Schlüsselzuweisungen<br />

bestehen allerdings noch hinsichtlich der noch nicht berücksichtigten Bevölkerungszahlen<br />

zum 30.06.2011 sowie der Soziallasten für 2010.<br />

6. Kreisumlage<br />

Der Kreisumlage-Hebesatz von 47 v. H. bleibt für 2012 unverändert.<br />

30


Die Kreisumlage ist im Budget „Allgemeine Deckungsmittel“ Produkt 611-01 dargestellt.<br />

Die Aufkommensentwicklung je 1 Punkt Kreisumlage stellt sich wie folgt dar:<br />

Das erwartete Kreisumlageaufkommen wird sich in 2012 gegenüber 2011 um 14,4<br />

Mio. € erhöhen. Wesentlicher Grund für diesen Anstieg sind die deutlich gestiegenen<br />

Gewerbesteuereinnahmen der kreisangehörigen Städte, Gemeinden und Samtgemeinden<br />

mit einem Plus von 32,9 % gegenüber dem Vorjahr.<br />

In 2012 wird die Aufbringungskraft je Kreisumlage-Punkt in Höhe von rund 2,9 Mio. €<br />

den bisherigen Höchstwert 2009 geringfügig überschreiten.<br />

Dieser äußerst positive Trend wird sich voraussichtlich weiter fortsetzen. In Anlehnung<br />

an die Orientierungsdaten des Landes Niedersachsen kann auch in den folgenden<br />

Jahren mit einem weiter steigenden Kreisumlageaufkommen gerechnet werden.<br />

7. Sozial- und Jugendhilfe<br />

Sozialbereich<br />

Der Sozialbereich wird insbesondere durch die Hilfeleistungen der Eingliederungshilfe<br />

für behinderte Menschen sowie die Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe<br />

und deren finanziellen Auswirkungen geprägt. Für 2012 wird insgesamt mit<br />

einem Zuschuss von rund 46,61 Mio. € gerechnet.<br />

31


Hartz IV<br />

Vor einigen Jahren sind die beiden steuerfinanzierten Leistungen der Arbeitslosenhilfe<br />

und Sozialhilfe in einem eigenen Sozialleistungsbereich zusammengeführt worden.<br />

Dadurch fallen zunehmend Arbeitsuchende aus den beitragsfinanzierten Leistungen<br />

des SGB III unter die steuerfinanzierten SGB-II-Leistungen. Hier war es in<br />

der Vergangenheit insbesondere im Bereich der Kosten der Unterkunft (KdU) zu<br />

Kostensteigerungen gekommen. Um der negativen Kostenentwicklung entgegenzuwirken,<br />

werden seitens der MaßArbeit Kommunale Anstalt öffentlichen Rechts<br />

(kAöR) spezielle Eingliederungsmaßnahmen entwickelt und erprobt (Bedarfsgemeinschaftscoaching,<br />

besondere Kombilohnmodelle). Grundsätzlich gilt es, weiterhin eine<br />

zeit- und ordnungsgerechte Leistungsgewährung der Geldleistungen sicherzustellen<br />

und darüber hinaus im Bereich der Integration Arbeitsloser erfolgreich zu sein. Der<br />

prognostizierte Ressourcenverbrauch im Haushaltsjahr 2012 wird im Produkt<br />

312-01 „Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SGB II“ dargestellt. Demnach<br />

betragen die Aufwendungen für die aktiven und passiven Leistungen und dem damit<br />

verbundenen Personal- und Sachaufwand ca. 110 Mio. €. Der Zuschussbedarf des<br />

von der MaßArbeit kAöR verwalteten Teilbudgets wird sich in 2012 voraussichtlich<br />

um rund 0,8 Mio. € vermindern. Ursache dafür ist vor allem ein spürbarer Rückgang<br />

der Bedarfsgemeinschaften und damit einhergehend eine Kostensenkung im Bereich<br />

der Kosten der Unterkunft.<br />

Hilfen für Behinderte<br />

In den letzten Jahren zeichnete sich landes- und bundesweit eine erhebliche Fallzahlensteigerung<br />

ab. Gründe für die weitere Zunahme der Fallzahlen und der Aufwendungen<br />

liegen nicht nur in der besonderen – geschichtlich bedingten – Altersstruktur,<br />

sondern auch in der höheren Lebenserwartung der Menschen aufgrund des<br />

medizinischen Fortschritts. Durch die Bemühungen des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong>, die<br />

ambulanten Hilfen auszubauen, um ausreichend stationäre Angebote im Rahmen<br />

der passgenauen Hilfen vorrangig für den Kreis der auf stationäre Hilfe angewiesenen<br />

Behinderten vorzuhalten, ist im Bereich des örtlichen Trägers durch die steigenden<br />

Fallzahlen im ambulanten Bereich mit einer Steigerung des Zuschussbedarfes<br />

zu rechnen. Zusätzlich kommt es verstärkt zu Nachzügen von stärker betreuungsbedürftigen<br />

Personen in die Behinderteneinrichtungen. Das steigende Betreuungsniveau<br />

zieht entsprechend hohe Einrichtungsentgelte mit steigenden Kosten für den<br />

Sozialhilfeträger nach sich. Im Bereich der integrativen Kindergärten steigen die Fallzahlen<br />

überproportional und anhaltend. Zu einer Steigerung der Transferaufwendungen<br />

trägt auch die vom <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> anteilig zu tragengende Entgelterhöhung<br />

von rund 3% bei, die die Gemeinsame Kommission im Land Niedersachsen für<br />

2012 festgelegt hat.<br />

Insgesamt wird im Bereich der Eingliederungshilfe mit einem Zuschussbedarf von<br />

84,36 Mio. € gerechnet. Der Planwert des Jahres 2011 wird damit um 4,9 Mio. €<br />

überschritten.<br />

Jugendhilfebereich<br />

Der Zuschussbedarf des Budgets 03 – Jugendhilfe – beträgt 52,1 Mio. €. Er fällt<br />

damit ca. 5,0 Mio. € höher aus als der Planwert des Vorjahres (47,1 Mio. €), entspricht<br />

dabei aber im Wesentlichen dem prognostizierten Ergebnis für 2011.<br />

32


Stationäre und Ambulante Erziehungshilfen / Sozialraumorientierung<br />

Die Hauptursache für diesen deutlichen Kostenanstieg liegt im Bereich der stationären<br />

und ambulanten Hilfen zur Erziehung. Enorme Fallzahlsteigerungen bei gleichzeitig<br />

rückläufigen Erträgen führen hier zu einem um rund 4,6 Mio. € erhöhten Plan-<br />

Zuschussbedarf.<br />

Mithilfe der Sozialraumorientierung soll dieser Kostenanstieg in der Jugendhilfe möglichst<br />

eingegrenzt werden. Gleichzeitig soll durch die seit dem 01.Januar 2010 vorgenommene<br />

Neuausrichtung die Qualität der Jugendhilfe noch weiter gesteigert<br />

werden.<br />

Die Sozialraumorientierung soll die niedrigschwelligen Hilfen forcieren und soziale<br />

Netzwerke aufbauen. Neben passgenauen Einzelfallhilfen sollen vermehrt Gruppenangebote<br />

vor Ort stattfinden. Hierzu wurden die Aufgaben des Allgemeinen Sozialen<br />

Dienstes, der Jugendgerichtshilfe und der Wochen- und der Kurzzeitpflege in 8 Sozialräume<br />

verlagert.<br />

Während die fachliche Umsetzung der Sozialraumorientierung – soweit dies gerichtlich<br />

nicht untersagt ist - langsam aber stetig voranschreitet, konnte eine Abbremsung<br />

des Kostenanstiegs noch nicht beobachtet werden. Da die Umsetzung in der ursprünglichen<br />

Form gehindert ist, können die Grundteamfinanzierung und die kollegiale<br />

Fallberatung nicht umgesetzt werden mit den daraus resultierenden Folgen für<br />

die inhaltliche Arbeit.<br />

8. Bildung und Sport<br />

Der Zuschussbedarf des Budgets „Bildung und Sport“ beträgt 44,5 Mio. €. Er fällt<br />

damit um rd. 3,5 Mio. € höher aus als im Vorjahr (41,0 Mio. €). Die Kostensteigerung<br />

wird insbesondere durch folgende Punkte verursacht:<br />

Integrierte Gesamtschule Melle<br />

Für die Einrichtung der Integrierten Gesamtschule Melle übernimmt der <strong>Landkreis</strong><br />

von der Stadt Melle das Schulzentrum Lindath-Südwest.<br />

Für 2012 ist die Durchführung von Sanierungsmaßnahmen (Brandschutz-, Fassaden-<br />

und Dachsanierungsmaßnahmen) mit einem Auftragsvolumen von 2,1 Mio. €<br />

geplant. Entsprechend dem Vertragsentwurf ist eine Erstattung der Stadt Melle in<br />

Höhe von 0,8 Mio. € vorgesehen.<br />

Ab dem Jahr 2012 sind außerdem jährliche Kosten für die Bewirtschaftung, die laufende<br />

Bauunterhaltung, die Lehr- und Lernmittel sowie die Erstausstattung einzuplanen.<br />

Die Stadt Melle zahlt dafür für alle Schüler im Gebäude Lindath-Südwest einen<br />

Sachkostenzuschuss in gleicher Höhe, wie ihn der <strong>Landkreis</strong> jeweils auch an die<br />

Städte und Gemeinden nach der Vereinbarung zu § 118 NSchG zahlt. Für die Dauer<br />

der Unterbringung der Ratsschule im Gebäude Lindath-Südwest sind außerdem seitens<br />

des <strong>Landkreis</strong>es keine Sachkosten an die Stadt Melle zu zahlen.<br />

33


Sanierung Aula Gymnasium Quakenbrück<br />

Die Aula beim Gymnasium Quakenbrück soll in diesem Jahr umfassend saniert werden.<br />

Bei einer Reduzierung des Zuschauerkontingents um 200 auf 500 Plätze sind<br />

Kosten in Höhe von rd. 1,12 Mio. € zu veranschlagen. Die Sanierungsarbeiten umfassen<br />

insbesondere die bauliche Umsetzung gesetzlicher Brandschutzanforderungen,<br />

die Instandsetzung defekter technischer Anlagen (Heizungs-, Lüftung-, Elektro-,<br />

und Sanitäranlagen). Daneben werden aber auch für eine öffentliche Nutzung notwendige<br />

Maßnahmen realisiert.<br />

Aufgrund der außerschulischen Nutzungsmöglichkeiten sind mit der Stadt Quakenbrück<br />

bzw. der Samtgemeinde Artland Verhandlungen über eine Kostenbeteiligung<br />

zu führen.<br />

ÖPNV und Schülerbeförderung<br />

Nach den Bestimmungen des Nds. Schulgesetzes sind die <strong>Landkreis</strong>e und kreisfreien<br />

Städte die Träger der Schülerbeförderung. Nach wie vor besteht keine Möglichkeit,<br />

die Eltern bzw. die Erziehungsberechtigten einkommens- und vermögensabhängig<br />

angemessen an den Kosten der Schülerbeförderung zu beteiligen. Die Konzeption<br />

des <strong>Landkreis</strong>es sieht die Integration der Schülerbeförderung in den öffentlichen<br />

Personennahverkehr (ÖPNV) vor. Im Rahmen der Gestaltung des ÖPNV übernimmt<br />

derzeit die Verkehrsgesellschaft <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> GmbH (VLO) die Organisation<br />

der Beförderung der Schüler/Schülerinnen zu der jeweiligen Schule und zurück.<br />

Der <strong>Landkreis</strong> nimmt lediglich die hoheitlichen Aufgaben wahr.<br />

Wie aus der Grafik zu entnehmen ist, werden in 2012 die Kosten der Schülerbeförderung<br />

/ des ÖPNV deutlich ansteigen. Im Haushalt sind vom <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

im Vergleich zum Rechnungsergebnis 2010 aufgrund der Preisgleitklausel für die<br />

Verkehrsgemeinschaften sowie einer Tariferhöhung über 1,0 Mio. € mehr für die<br />

Kosten der Schülerbeförderung / des ÖPNV veranschlagt worden. Darüber hinaus<br />

könnte es zu einer weiteren Kostensteigerung im Bereich der Schülerbeförderungs-<br />

34


kosten durch die Einführung der Oberschulen kommen. Die Änderung des NSchG<br />

ermöglicht eine Wahlfreiheit für den Besuch von Haupt-, Real- oder Oberschulen.<br />

09. Ordnung<br />

Neubau einer Feuerwehrtechnischen Zentrale/Kreisstraßenmeisterei Nord<br />

Die Feuerwehrtechnische Zentrale Nord (FTZ) und die Kreisstraßenmeisterei Nord<br />

(KSM) in Bersenbrück sind sanierungsbedürftig und entsprechen nicht mehr dem<br />

heutigen Stand der Technik. Darüber hinaus gibt es seitens des Veterinärdienstes<br />

des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong> den Bedarf für ein Logistikzentrum zur Tierseuchenbekämpfung.<br />

Nach umfangreichen Untersuchungen zu Wirtschaftlichkeit und Funktionalität kristallisierte<br />

sich ein Neubau der Feuerwehrtechnischen Zentrale und der Kreisstraßenmeisterei<br />

Nord an einem neuen gemeinsamen Standort, an dem auch ein Logistikzentrum<br />

zur Tierseuchenbekämpfung integriert werden kann, als sinnvollste Lösung<br />

heraus.<br />

In 2012 soll ein abgestimmtes Raumkonzept erstellt und ein geeignetes Grundstück<br />

erworben werden. Die spezifischen Prozesse der drei künftigen Nutzungsparteien<br />

müssen noch hinsichtlich Synergien und Umsetzungsmöglichkeiten analysiert werden.<br />

Außerdem sind die baulichen Entwurfsunterlagen zu erstellten, damit ab 2013<br />

mit dem Bau begonnen werden kann.<br />

Die Investitionskosten dieses Projektes werden vom Fachdienst 9 Straßen und vom<br />

Fachdienst 5 Ordnung getragen. Das geschätzte Gesamtvolumen beträgt 4.700 T€<br />

und wird im Zeitraum von 2012 bis 2015 investiert.<br />

10. Umwelt<br />

Umsetzung der regionalen Strategie zum Klimaschutz<br />

Nachdem in den Jahren 2009 und 2010 unter der Beteiligung der Öffentlichkeit ein<br />

umfassendes Klimaschutzkonzept erarbeitet wurde, ist ab 2011 mit der schrittweisen<br />

Umsetzung erster konkreter Projekte begonnen worden, die in 2012 auf Grundlage<br />

einer Prioritätenliste fortgeführt werden.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt für das Jahr 2012 liegt in der angestrebten Teilnahme am<br />

Förderprogramm „Masterplan 100% Klimaschutz“ des Bundesumweltministeriums.<br />

Im Rahmen des Projektantrages konkretisiert der <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> die Zielsetzung<br />

seiner Klimaschutzaktivitäten dahingehend, bis zum Jahr 2050 die Treibhausgasemissionen<br />

um 95% sowie den Endenergiebedarf um 50% im Verhältnis zu den<br />

Werten von 1990 zu reduzieren. Das zu 80% aus Bundesmitteln geförderte Projekt<br />

mit einer Dauer von 4 Jahren und einem über die Laufzeit verteilten Gesamtvolumen<br />

von 910.000€ soll die bisher verfolgten Ansätze ergänzen. Der Masterplan soll die<br />

Grundlage für ein langfristiges, Indikatoren basiertes Klimaschutzmanagement bilden<br />

und einen stetigen Entwicklungsprozess in der Region anstoßen.<br />

35


Die Umsetzung der regionalen Strategie zum Klimaschutz führt dazu, dass die regionalplanerischen<br />

Vorgaben und Steuerungselemente, insbesondere auch das Regionale<br />

Raumordnungsprogramm des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong>, entsprechend neu ausgerichtet<br />

und angepasst werden müssen. Die im Regionalen Raumordnungsprogramm<br />

festgelegten Ziele im Bereich der Energie (z. B. Vorrangstandorte für Windenergie,<br />

Repowering, Ziele zur Biomassenutzung, Photovoltaik-Freiflächenanlagen)<br />

sind auf der Grundlage politischer Beschlüsse zu verändern und an den landesplanerischen<br />

Zielen auszurichten. Federführend ist hier der Fachdienst Planen und<br />

Bauen. Für diesen Teilaspekt sind im Budget 06 Mittel in Höhe von insgesamt<br />

100.000 € veranschlagt.<br />

11. Eigene Investitionen des <strong>Landkreis</strong>es<br />

Erwerb von beweglichen Sachen des Anlagevermögens<br />

Budget 01<br />

- Neuanschaffung von Inventar, Maschinen und Geräten (einschl.<br />

neuer Technologien und Dienst-Kfz.) 412,0 T€<br />

Budget 04<br />

- Anschaffungen von Inventar und Lehr- und Lernmittel für die Schulen<br />

(einschl. neuer Technologien und Geräte) 1.269,7 T€<br />

- Anschaffung von Inventar, Geräten und Filmen etc. für das Medien-<br />

zentrum (einschl. EDV-Geräten) 64,0 T€<br />

Budget 05<br />

- Verkehrsüberwachung:<br />

- stationäre Messanlagen 30,0 T€<br />

- Anschaffung von Geräten und Schlauchmaterial für die Feuerwehr-<br />

technischen Zentralen sowie Feuerwehren allgemein 109,0 T€<br />

- Anschaffung von Geräten für den Katastrophenschutz 6,0 T€<br />

- Technische Ausstattung der Leitstelle einschl. Umstellung auf<br />

die digitale Alarmierung 10,0 T€<br />

Budget 06<br />

- GIS-Systeme 22,5 T€<br />

- Fahrzeuge und Geräte für die KSM Nord 255,0 T€<br />

- Fahrzeuge und Geräte für die KSM Süd 93,0 T€<br />

Eigene Baumaßnahmen<br />

Budget 04<br />

- Schulbaumaßnahme IGS Melle 100,0 T€<br />

Budget 05<br />

- Neubau Feuerwehrtechnische Zentrale Bersenbrück 315,0 T€<br />

36


Budget 06<br />

- Neubau Kreisstraßenmeisterei Nord 587,0 T€<br />

- Kreisstraßen 4.265,4 T€<br />

- Brücken 158,0 T€<br />

- Radwege 651,8 T€<br />

Sonstige eigene Investitionen<br />

Budget 01<br />

- Software 240,0 T€<br />

- Zuführung Pensionsrückstellung 468,0 T€<br />

Budget 03<br />

- Erhöhung Stiftungskapital Jugendstiftung (Inflationsausgleich) 7,4 T€<br />

12. Investitionsförderung durch Zuweisungen, Zuschüsse, Schuldendiensthilfen<br />

usw.<br />

Zuweisungen und Zuschüsse<br />

Budget 01<br />

- Ausbau Breitbandversorgung 115,0 T€<br />

- Maßnahmen der Standortsicherung 100,0 T€<br />

Budget 06<br />

- Maßnahmen nach dem Nds. Nahverkehrsgesetz 424,5 T€<br />

- Kostenbeteiligungen an Straßenbaumaßnahmen des Landes<br />

und des Bundes 31,5 T€<br />

Allgemeine Deckungsmittel<br />

Krankenhausumlage 3.400,4 T€<br />

Schuldendiensthilfen<br />

haben ebenfalls die Funktion der Investitionsförderung und -finanzierung. Eingeplant<br />

sind:<br />

Zweck 2012 nachrichtlich<br />

T€ 2011 T€<br />

Rechnungsergebnis<br />

Schuldendiensthilfe IGS Fürstenau 0,0 23,0<br />

Zinsbeihilfe Gemeinde Belm 21,0 21,0<br />

21,0 44,0<br />

37


13. Verpflichtungsermächtigungen<br />

Im Teilfinanzhaushalt des Budgets 5 „Ordnung“ und des Budgets 9 „Straßen“ sind<br />

2012 Verpflichtungsermächtigungen in Höhe von insgesamt 7.651.000,00 € vorgesehen.<br />

Im Einzelnen:<br />

Investitionsteil Bezeichnung der Maßnahme Haushalt 2012<br />

VE insgesamt<br />

€<br />

38<br />

z u Lasten<br />

2013<br />

€<br />

z u Lasten<br />

2014<br />

€<br />

z u Lasten<br />

2015<br />

€<br />

Neubau F euerwehrtechnische Zentrale Nord 1.330.000 € 630.000 € 595.000 € 105.000 €<br />

I9BM128-05 Deckenerneuerung Kreisgrenze C loppenburg - K 127, Menslage 229.000 € 229.000 € 0 € 0 €<br />

I9BM130-35 Neubau Brücke über den E ggermühlenbach, Menslage 229.000 € 229.000 € 0 € 0 €<br />

I9BM221-20 Deckenerneuerung "E bbergeweg" - L 84, Melle 30.000 € 30.000 € 0 € 0 €<br />

I9BM224-10 Deckenerneuerung Stadtgrenze Melle - W ellingholzhausen, Melle 50.000 € 50.000 € 0 € 0 €<br />

I9BM224-11 Deckenerneuerung K 334 - Stadtgrenze Melle, Hilter 50.000 € 50.000 € 0 € 0 €<br />

I9BM310-05 Deckenerneuerung Stadtgrenze <strong>Osnabrück</strong> - L 109 , W allenhorst 257.000 € 257.000 € 0 € 0 €<br />

I9BM316-08 Umbau Knotenpunkt K 316/ K 342 zu einem Kreisverkehrsplatz, Belm 258.000 € 258.000 € 0 € 0 €<br />

I9BM335-13 Deckenerneuerung "F ettschmelze" - Bundesautobahn 33, Dissen 338.000 € 338.000 € 0 € 0 €<br />

I9BM337-10 Ausbau und Radwegneubau Kreisgrenze - "Niederesch", Bad Rothenfelde 1.120.000 € 1.020.000 € 100.000 € 0 €<br />

I9BM346-04 Ausbau mit Radwegneubau Stadtgrenze <strong>Osnabrück</strong> - "Im Rothorst", Georgsmarienhütte 890.000 € 790.000 € 100.000 € 0 €<br />

I9BM411-14 Deckenerneuerung L 105 - einschließlich OD Hitzhausen, Ostercappeln 400.000 € 400.000 € 0 € 0 €<br />

I9GEB-NO01 Gemeinsamer Neubau der KSM und F TZ Nord (Anteil F D9) 2.470.000 € 1.170.000 € 1.105.000 € 195.000 €<br />

Gesamt: 7.651.000 € 5.451.000 € 1.900.000 € 300.000 €<br />

14. Schulden aus Investitionskrediten und Schuldendienst; kreditähnliche<br />

Rechtsgeschäfte<br />

Verschuldung<br />

1984 waren die Schulden aus Investitionskrediten des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong> mit<br />

rd. 140,27 Mio. € (höchster Schuldenstand in der Geschichte des <strong>Landkreis</strong>es) 3,24<br />

mal so hoch wie die Einnahmen aus der Kreisumlage (43,31 Mio. €). Jeder vierte<br />

Kreisumlage-Euro wurde für Zinsleistungen ausgegeben (10,86 Mio. €). Die<br />

Pro-Kopf-Verschuldung entsprach 486,87 €/Einwohner (zum Vergleich: der Landesdurchschnitt<br />

1984 betrug nur 390,12 €/Einwohner).<br />

Bis 1990 konnte dieser hohe Schuldenstand um 23,67 Mio. € auf 116,57 Mio. € zurückgeführt<br />

werden. Er war damit aber immerhin noch doppelt so hoch wie das<br />

Kreisumlageaufkommen (58,39 Mio. €). Fast jeder siebte Kreisumlage-Euro floss in<br />

den Zinsaufwand (8,08 Mio. €). Die Pro-Kopf-Verschuldung reduzierte sich auf<br />

376,19 €/Einwohner. Der Landesdurchschnitt betrug seinerzeit 333,36 €/Einwohner,<br />

lag also auch 1990 noch weit unter der Pro-Kopf-Verschuldung des <strong>Landkreis</strong>es.<br />

Das Rechnungsergebnis 2011 mit einer gegenüber 2010 um rd. 1,5 Mio. € höheren<br />

Verschuldung macht aber immer noch nachdrücklich deutlich, dass sich die Verhältnisse<br />

deutlich positiv umgekehrt haben. Der Ist-Schuldenstand 2011 (75,2 Mio. €)<br />

liegt deutlich unter den Kreisumlageeinnahmen von rd. 120,8 Mio. € und gehört immer<br />

noch zu den niedrigsten Schuldenständen seit über 30 Jahren (bisheriger niedrigster<br />

Stand 2009 = 70,9 Mio. €; 1975 = 71,2 Mio. €). Die Pro-Kopf-Verschuldung<br />

beträgt 211,18 €/Einwohner (Landesdurchschnitt 2010 = 354,00 €/Einwohner). Nur<br />

jeden 36. Kreisumlage-Euro gab der <strong>Landkreis</strong> für die Zinsen der Schulden aus.


Dabei bleibt festzuhalten, dass der Kreisumlagehebesatz des <strong>Landkreis</strong>es über die<br />

gesamte zeitliche Distanz seit 1984 konstant immer weit unterdurchschnittlich gegenüber<br />

dem niedersächsischen Landesdurchschnitt blieb.<br />

Im doppischen Produkthaushaltsplan 2012 sind Kreditaufnahmen für Investitionskredite<br />

in Höhe von 6.904.900,00 € vorgesehen. In gleicher Höhe sind ordentliche<br />

Tilgungen dieser Kredite eingeplant, so dass voraussichtlich keine Netto-<br />

Neuverschuldung entsteht.<br />

Die Schuldenentwicklung seit 2001 ist aus der nachstehenden Grafik ersichtlich:<br />

Schuldendienst<br />

Der tatsächliche Schuldenstand des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong> hat sich 2011 auf rd.<br />

75,2 Mio. € erhöht. Für 2012 ist es das Ziel, im Rahmen der Haushaltswirtschaft einen<br />

Schuldenabbau auf 70,0 Mio. € zu erreichen.<br />

39


Die Entwicklung des Schuldendienstes seit 2001 zeigt die folgende Grafik:<br />

Kreditähnliche Rechtgeschäfte<br />

Das als kreditähnliches Rechtsgeschäft zu behandelnde Projekt Bildungsoffensive<br />

wurde als PPP-Projekt mit den Phasen Planen, Bauen und Finanzieren realisiert. Zu<br />

Grunde liegt ein sogenanntes Werklohnstundungsmodell. Dies bedeutet, dass der<br />

private Partner direkt den fälligen Werklohn über die Finanzierungslaufzeit gegen<br />

Zinszahlung stundet. Im Haushalt 2012 schlagen sich ausschließlich die Zins- und<br />

Tilgungsleistungen für den gestundeten Werklohn nieder. Diese werden beim Kostenträger<br />

„612-0101 Kredite, Kreditbeschaffungskosten, Zinsen und sonstiges“ dargestellt.<br />

Der Orientierung halber können folgende Daten angegeben werden:<br />

40<br />

- Das PPP-Projekt umfasste ein Investitionsvolumen von 13.111.501,25<br />

EUR, hinzu kommt ein der SG Fürstenau zuzurechnendes Investitionsvolumen<br />

für die Sporthalle an der IGS Fürstenau von 1.723.088,10 EUR.<br />

- Für das Projekt konnten Sportfördermittel in Höhe von insgesamt<br />

339.499,00 EUR akquiriert werden (250.000 EUR Sporthalle IGS Fürstenau,<br />

89.999 EUR Sanierung der Sporthalle an der BBS Brinkstraße).<br />

- Die Sportfördermittel wurden entsprechend den Förderbedingungen zur sofortigen<br />

Sondertilgung verwendet. Darüber hinaus wurden weitere 209.295,39<br />

EUR ebenfalls vor Beginn der Endfinanzierung sondergetilgt. Die verbleibenden<br />

Summen werden über die Jahre 2008 bis 2023 zu 4,50% nominal finanziert.<br />

- Es verbleibt eine in den Jahren 2008 bis 2023 vom Landlreis <strong>Osnabrück</strong> zu<br />

finanzierende (d. h. zu tilgende) Summe in Höhe von 12.662.706,86 EUR


(zzgl. 1.623.088,10 EUR Anteil der SG Fürstenau). Hierfür sind insgesamt<br />

4.392.297,96 EUR an Zinsen zu entrichten (zzgl. 554.486,66 EUR Anteil der<br />

SG Fürstenau).<br />

- Im Jahr 2012 wird der <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> einen Schuldendienst in Höhe<br />

von 1.248.911,88 EUR entrichten (davon Zins 431.961,40 EUR, Tilgung<br />

816.950,48 EUR) entrichten, zusätzlich wird die SG Fürstenau für Ihren Anteil<br />

Schuldendienst in Höhe von 160.083,74 EUR (davon Zins 55.368,22<br />

EUR, Tilgung 104.715,52 EUR) entrichten.<br />

- Da es sich um einen Festkredit (=gleich bleibender Tilgungsbetrag bei sinkenden<br />

Zinsen und sinkender Gesamtbelastung) handelt, wird die jährliche<br />

Gesamtbelastung in den Folgejahren kontinuierlich zurückgehen.<br />

1.600.000,00<br />

1.400.000,00<br />

1.200.000,00<br />

1.000.000,00<br />

800.000,00<br />

600.000,00<br />

400.000,00<br />

200.000,00<br />

0,00<br />

527.118,28<br />

1.359.200,20<br />

Entwicklung Schuldendienst PPP-Projekt Bildungsoffensive<br />

1.322.437,44<br />

1.285.674,68<br />

1.248.911,88<br />

1.212.149,12<br />

1.175.386,36<br />

1.138.623,60<br />

2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023<br />

15. Liquiditätslage<br />

Als Höchstbetrag der Liquiditätskredite sieht die Haushaltssatzung 2012 einen Betrag<br />

von 73.909.000,00 € vor.<br />

Dieser sehr hohe, aber immer noch genehmigungsfreie Betrag ist vorsorglich gewählt<br />

worden, um möglichen Liquiditätsengpässen auf Grund verzögerter Einzahlungen<br />

entgegen zu wirken.<br />

Die Liquiditätslage 2011 des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong> hat sich im Laufe des Jahres<br />

2011 gegenüber 2010 deutlich verbessert. Hier zeigten sich die Auswirkungen der<br />

wieder verbesserten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, insbesondere auch<br />

durch die gegenüber 2010 höheren Zahlungen aus dem Finanzausgleich und der<br />

Kreisumlage mit einem Anstieg von 13,7 Mio. €. Zwar erhöhte sich das durchschnittliche<br />

Liquiditätskreditvolumen 2011 nochmals gegenüber 2010 geringfügig, in 2012<br />

ist aber bereits jetzt schon ein deutlicher Rückgang von über 20 % zu verzeichnen.<br />

1.101.860,80<br />

1.065.098,04<br />

1.028.335,26<br />

991.572,50<br />

954.809,70<br />

918.046,94<br />

881.284,18<br />

Restbetrag 844.495,84<br />

41


Während das durchschnittliche Liquiditätskreditvolumen 2007 noch 53,49 Mio. € betrug<br />

(bisheriger Höchststand), reduzierte sich dieses Volumen bis 2009 um 27,15<br />

Mio. € bzw. rund 51 % auf 26,34 Mio. €. Bis 2011 erhöhte sich das durchschnittliche<br />

Volumen wieder um 4,62 Mio. € bzw. 17,5 % auf 30,96 Mio. €. Auf Grund der in<br />

2011 sehr günstigen Zinskonditionen mussten hierfür allerdings nur 209.391 € (2007<br />

= 2.230.860 €; 2008 = 1.361.669 €; 2009 = 365.500 €; 2010 = 147.354 €) an Zinsen<br />

aufgewendet werden. Mit einem aktuell durchschnittlichen Volumen von 23,93 Mio. €<br />

(Stand 29.02.2012) ist derzeit eine deutliches Absinken der Liquiditätskredite zu verzeichnen.<br />

Auf Grund der aktuellen Zins- und Liquiditätsprognosen wurden für die Inanspruchnahme<br />

von Liquiditätskrediten im Haushaltsjahr 2012 vorsorglich 0,5 Mio. € an Zinsaufwendungen<br />

eingeplant.<br />

Die Entwicklung des durchschnittlichen Liquiditätskreditvolumens zeigt die folgende<br />

Grafik:<br />

42


16. Mittelfristige Ergebnis- und Finanzplanung<br />

Die mittelfristige Ergebnis- und Finanzplanung und das Investitionsprogramm geben<br />

eine Übersicht, wie sich die Erträge und Aufwendungen sowie die Einzahlungen und<br />

Auszahlungen des <strong>Landkreis</strong>es in den kommenden drei Jahren voraussichtlich entwickeln.<br />

Die Finanzplanung für die Jahre 2013 bis 2015 wurde auf Basis der Orientierungsdaten<br />

des Landes aufgestellt. Auf der Ertragsseite wurden für die Zuweisungen aus<br />

dem Finanzausgleich bei den Schlüsselzuweisungen Steigerungssätze von durchschnittlich<br />

2,0 % jährlich unterstellt und bei den Zuweisungen für Aufgaben des übertragenen<br />

Wirkungskreises Steigerungssätze von 1 % jährlich. Das Kreisumlageaufkommen<br />

wurde auf der Basis von 47 Punkten ebenfalls analog der Orientierungsdaten<br />

mit einer durchschnittlichen jährlichen Steigerung von 3,0 % angenommen. Das<br />

entspricht einem Aufkommen von rd. 139,2 Mio. € in 2013, 143,4 Mio. € in 2014 und<br />

147,7 Mio. € in 2015.<br />

Auf der Aufwandsseite wurden gemäß den Vorgaben der Orientierungsdaten die<br />

jährlichen Steigerungen auf durchschnittlich1 % begrenzt.<br />

Im Saldo ergeben sich in den Finanzplanungsjahren 2013 bis 2015 jeweils Überschüsse<br />

von 2,9 Mio. € in 2013, 4,4 Mio. € in 2014 und 4,2 Mio. € in 2015.<br />

Die Entwicklung der Erträge und Aufwendungen des Ergebnishaushaltes im Finanzplanungszeitraum<br />

ist aus der folgenden Grafik ersichtlich:<br />

43


Die Entwicklung der Einzahlungen und Auszahlungen des Finanzhaushaltes im Finanzplanungszeitraum<br />

ist aus der nachfolgenden Grafik zu ersehen:<br />

Zur Finanzierung der Investitionen sind in den Finanzplanungsjahren 2013 – 2015<br />

jeweils Kreditaufnahmen vorgesehen. In 2013 werden 7,29 Mio. €, in 2014 7,21 Mio.<br />

€ und in 2015 7,09 Mio. € benötigt. Eine Netto-Neuverschuldung ist für den gesamten<br />

Finanzplanungszeitraum nicht vorgesehen.<br />

17. Schlussbetrachtung<br />

Es ist dem <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> 2012 - nach zweijähriger Unterbrechung - wieder<br />

gelungen, einen ausgeglichenen Haushalt und eine ausgeglichene mittelfristige Ergebnisplanung<br />

bis 2015 vorzulegen. Auch das Jahresergebnis 2011 konnte ausgeglichen<br />

gestaltet werden. Damit liegen wesentliche Grundvoraussetzungen vor, um<br />

die dauerhafte wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong> im Interesse<br />

der eigenen Handlungsfähigkeit und im Interesse der kreisangehörigen Städte,<br />

Samtgemeinden und Gemeinden sicher zu stellen. Um dieses auch weiterhin zu gewährleisten,<br />

hat der Kreistag konkrete Finanzziele für die nächsten Jahre beschlossen<br />

(siehe Seite 57).<br />

44


Nach wie vor besteht in erster Linie ein Ausgabenproblem, das es durch eigene Anstrengungen<br />

zu lösen gilt. Hier gilt es vordringlich den Hebel anzusetzen, um die<br />

kommunale Handlungsfähigkeit dauerhaft zu sichern. Wesentliche Schritte dabei<br />

sind aktuell und in den Folgejahren:<br />

- Risiken analysieren und vorbeugen,<br />

- Schwerpunkte setzen,<br />

- Privatisierungspotentiale ermitteln,<br />

- Potentiale für gemeinsame Aufgabenerledigungen / Fusionen ermitteln,<br />

- Potential für Aufgabenverlagerungen prüfen,<br />

- Prozessoptimierung und aktive Aufgabenkritik.<br />

Trotz der nach wie vor schwierigen finanziellen Lage nimmt der <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

als Kommunalverband weiterhin im besonderen Maße die Verantwortung für seine<br />

kreisangehörigen Städte und Gemeinden wahr. Nicht nur durch gezielte Zuschüsse<br />

zur Stärkung der Infrastruktur, sondern auch durch Strukturausgleichsmittel für die<br />

besonders finanziell belasteten Gemeinden. Hinzu kommt, dass der <strong>Landkreis</strong> den<br />

Kreisumlagehebesatz weiterhin auf 47 Punkten belässt und damit weit unter dem<br />

Landesdurchschnitt bleibt.<br />

Stefan Muhle<br />

Erster Kreisrat<br />

45


Haushaltsvermerk gem. § 4 Abs. 3 GemHKVO<br />

(Bildung von Budgets)<br />

a) Budgets beim <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> bildet insgesamt 8 Budgets:<br />

01 Steuerung und zentrale Dienste<br />

02 Soziales, Frauen und Familie<br />

03 Jugendhilfe<br />

04 Bildung und Sport<br />

05 Ordnung<br />

06 Planen und Bauen<br />

07 Umwelt<br />

08 Gesundheit.<br />

Daneben werden die allgemeinen Deckungsmittel gesondert ausgewiesen, da sie<br />

der Gesamtfinanzierung dienen.<br />

Unterhalb der Budgetebene erfolgt eine weiter gehende Differenzierung in Teilbudgets,<br />

soweit ein Budget von mehreren Organisationseinheiten (z.B. Budget 08: Gesundheitsdienst<br />

bzw. Veterinärdienst für Stadt und <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong>) bewirtschaftet<br />

wird.<br />

b) Budgetbildung<br />

Die Budgets werden in den jeweiligen Teilergebnishaushalten gebildet. Sie umfassen<br />

sowohl die ordentlichen als auch die außerordentlichen Erträge und Aufwendungen.<br />

Des Weiteren werden in den Teilfinanzhaushalten die Einzahlungen und Auszahlungen<br />

für Investitionstätigkeit budgetiert.<br />

Soweit sich ein Budget in Teilbudgets gliedert, ergibt sich das Budget aus der<br />

Summe der entsprechenden Teilergebnishaushalte bzw. Teilfinanzhaushalte.<br />

Die Budgets werden als Zuschussbudgets gebildet.<br />

c) Budgetierungsgrundsätze<br />

Ergebnishaushalt<br />

Im Ergebnishaushalt wird das Budget in einen zahlungswirksamen und einen zahlungsunwirksamen<br />

Teil differenziert.<br />

Grundsätzlich sind sämtliche zahlungswirksamen Aufwandsansätze innerhalb eines<br />

Budgets gegenseitig deckungsfähig (gegenseitige Deckungsfähigkeit). Zahlungswirksame<br />

Mehrerträge berechtigen zu zahlungswirksamen Mehraufwendungen (unechte<br />

Deckungsfähigkeit).<br />

47


Innerhalb des zahlungsunwirksamen Teils des Budgets gelten die vorgenannten<br />

Deckungsgrundsätze (gegenseitige und unechte Deckungsfähigkeit) analog. Soweit<br />

das Budget im zahlungsunwirksamen Teil überschritten wird, ist die Deckung durch<br />

den zahlungswirksamen Teil zu gewährleisten.<br />

Finanzhaushalt<br />

Im Finanzhaushalt sind sämtliche Auszahlungsansätze für Investitionstätigkeit gegenseitig<br />

deckungsfähig.<br />

Mehreinzahlungen im Bereich der Investitionstätigkeit berechtigen zu Mehrauszahlungen<br />

für Investitionstätigkeit, soweit der Eingang der geplanten Einzahlungen gesichert<br />

ist (Zuwendungsbescheid bzw. abgeschlossene Vereinbarung liegt vor).<br />

Ergebnis- und Finanzhaushalt<br />

Für die vorgenannten Bereiche im Ergebnis- bzw. Finanzhaushalt gilt analog, dass<br />

Mindererträge/-einzahlungen zu Minderaufwendungen/-auszahlungen verpflichten.<br />

Unerhebliche investive Auszahlungen die in der Summe 50.000 € pro Jahr und<br />

Budget nicht überschreiten, können für den Erwerb von Anlagevermögen vorgenommen<br />

werden, soweit sie durch zahlungswirksame Ergebnisverbesserungen (außer<br />

Personalaufwand) im gleichen Budget gedeckt sind.<br />

d) Budgetierung der Personalkosten<br />

In die Personalkostenbudgetierung sind alle vom Dienstherrn/Arbeitgeber für die aktiv<br />

Beschäftigten zu zahlenden Personalkosten einzubeziehen. Die Personalkostenanteile<br />

sind den Produkten bzw. Leistungen entsprechend den Zeitschätzungen zuzuordnen.<br />

Die Budgetierung erfolgt grundsätzlich nach den Durchschnittswerten aller Beschäftigten<br />

beim <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> in den entsprechenden Besoldungs- und Entgeltgruppen.<br />

In die Ermittlung der Durchschnittswerte werden die sonstigen Personalaufwendungen<br />

(z.B. Aufwandsentschädigungen, Nebentätigkeitsvergütungen) nicht<br />

einbezogen. Die Durchschnittswerte werden jährlich zentral vom Fachdienst Service<br />

ermittelt.<br />

Abweichungen von den tatsächlichen Aufwandsbeträgen (z.B. durch tarifliche Erhöhungen)<br />

werden über ein beim Fachdienst Service eingerichtetes Sonderbudget<br />

ausgeglichen.<br />

Die Budgetansätze sind entsprechend dem vorgesehenen Soll-Stellenbedarfsplan zu<br />

ermitteln. Im Laufe des Jahres vorher erkennbare Veränderungen sind mit zu berücksichtigen.<br />

Die Personalkostenabrechnung durch den Fachdienst Service erfolgt<br />

auf der Grundlage der tatsächlichen Ist-Besetzung.<br />

Einsparungen bei den Personalaufwendungen können zur Gesamtdeckung des<br />

Budgets herangezogen werden.<br />

48


Zusammenstellung des Produkthaushaltes 2012<br />

Ergebnishaushalt 2010 - 2015<br />

Budget (Beträge in €) Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

Nr. Bezeichnung 2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

01 Steuerung und zentrale Dienste -22.619.663 -24.096.200 -23.506.200 -23.868.600 -24.216.100 -24.659.000<br />

02 Soziales, Frauen und Familie -46.532.161 -50.439.200 -46.779.200 -48.113.600 -49.361.600 -51.062.100<br />

03 Jugendhilfe -48.193.808 -47.086.400 -52.117.100 -55.137.700 -57.087.600 -59.107.400<br />

04 Bildung und Sport -39.031.017 -41.032.400 -44.500.200 -44.711.600 -44.366.000 -45.303.100<br />

05 Ordnung 250.672 -830.300 -388.000 -884.800 -974.100 -1.289.500<br />

06 Planen und Bauen -10.280.799 -10.884.300 -10.956.300 -11.168.100 -11.683.100 -12.177.600<br />

07 Umwelt -2.643.093 -3.110.800 -3.255.400 -3.114.100 -3.179.400 -3.171.300<br />

08 Gesundheit -4.657.224 -5.940.200 -6.284.700 -6.583.900 -6.861.800 -7.123.100<br />

AD Allgemeine Deckungsmittel 173.935.726 176.560.200 187.788.800 196.529.100 202.172.700 208.055.900<br />

Gesamtsumme<br />

228.633 -6.859.600 1.700 2.946.700 4.443.000 4.162.800<br />

-49-


Zusammenstellung des Produkthaushaltes 2012<br />

Ergebnishaushalt 2012<br />

Budget (Beträge in €) ordentliches Ergebnis außerordentliches Ergebnis<br />

Nr. Bezeichnung Erträge Aufw. Ergebnis Erträge Aufw. Ergebnis<br />

01 Steuerung und zentrale Dienste 4.259.500 30.088.000 -25.828.500 2.500 0 2.500<br />

02 Soziales, Frauen und Familie 197.637.100 244.244.900 -46.607.800 0 0 0<br />

03 Jugendhilfe 12.671.600 64.468.700 -51.797.100 0 0 0<br />

04 Bildung und Sport 3.591.300 47.418.200 -43.826.900 0 0 0<br />

05 Ordnung 19.428.400 19.308.100 120.300 0 0 0<br />

06 Planen und Bauen 7.559.800 18.026.900 -10.467.100 18.000 303.000 -285.000<br />

07 Umwelt 1.067.800 4.165.500 -3.097.700 0 0 0<br />

08 Gesundheit 4.515.700 10.515.500 -5.999.800 0 0 0<br />

AD Allgemeine Deckungsmittel 200.862.700 7.873.900 192.988.800 0 5.200.000 -5.200.000<br />

Gesamtsumme 451.593.900 446.109.700 5.484.200 20.500 5.503.000 -5.482.500<br />

Gesamtsumme incl.<br />

Zuführung nach § 15 GemHKVO<br />

-50-<br />

451.593.900 446.111.400 5.482.500 20.500 5.503.000<br />

-5.482.500


Zusammenstellung des Produkthaushaltes 2012<br />

Ergebnishaushalt 2012<br />

Budget (Beträge in €)<br />

nachrichtlich:<br />

Interne Leistungsbeziehungen Jahresergebnis<br />

Nr. Bezeichnung Erträge Aufw. Ergebnis<br />

01 Steuerung und zentrale Dienste 3.089.400 769.600 2.319.800 -23.506.200<br />

02 Soziales, Frauen und Familie 0 171.400 -171.400 -46.779.200<br />

03 Jugendhilfe 0 320.000 -320.000 -52.117.100<br />

04 Bildung und Sport 159.900 833.200 -673.300 -44.500.200<br />

05 Ordnung 0 508.300 -508.300 -388.000<br />

06 Planen und Bauen 0 204.200 -204.200 -10.956.300<br />

07 Umwelt 0 157.700 -157.700 -3.255.400<br />

08 Gesundheit 0 284.900 -284.900 -6.284.700<br />

AD Allgemeine Deckungsmittel 0 0 0 187.788.800<br />

Gesamtsumme<br />

Gesamtsummen incl.<br />

Zuführung nach § 15 GemHKVO<br />

3.249.300 3.249.300 0 1.700<br />

3.249.300 3.249.300 0 0<br />

-51-


Zusammenstellung des Produkthaushaltes 2012<br />

Ergebnishaushalt 2010 - 2015<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 5.713.867 5.293.000 3.268.400 3.300.000 3.300.000 3.300.000<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 265.901.924 274.174.300 288.955.300 289.691.200 298.115.400 305.235.500<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 7.798.560 7.919.800 8.019.700 8.041.100 8.062.800 8.084.800<br />

1.04 sonstige Transfererträge 15.498.705 13.206.000 14.233.900 14.511.200 14.833.100 14.981.700<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 20.335.256 20.144.200 21.403.800 20.988.100 21.091.800 20.970.400<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 944.541 723.100 709.600 696.600 696.600 696.600<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 97.845.722 102.587.500 108.999.200 107.965.300 110.104.800 114.014.300<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 10.638.904 8.362.800 5.884.000 5.755.900 5.773.500 5.792.800<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 141.065 120.000 120.000 120.000 120.000 120.000<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 199 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 424.818.745 432.530.700 451.593.900 451.069.400 462.098.000 473.196.100<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 42.440.393 48.789.000 47.892.800 50.079.200 51.852.100 53.508.700<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 3.119.610 1.988.000 2.227.600 2.269.400 2.220.300 2.189.700<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 21.028.556 21.089.500 25.634.600 23.867.600 23.072.900 22.295.300<br />

2.04 Abschreibungen 17.823.985 16.827.500 17.093.900 17.325.200 17.580.000 17.830.000<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 3.826.472 4.320.500 4.071.900 4.445.000 4.568.100 4.628.600<br />

2.06 Transferaufwendungen 293.216.119 300.705.400 300.697.400 301.163.800 308.669.800 318.076.300<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 46.685.770 45.694.400 48.491.500 48.990.000 49.709.300 50.522.200<br />

2.08 Überschuss gem. § 15 Abs. 5 GemHKVO 0 0 1.700 2.929.200 4.425.500 4.145.300<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 428.140.905 439.414.300 446.111.400 451.069.400 462.098.000 473.196.100<br />

3 . Ordentliches Ergebnis (1. - 2., ohne 2.08) -3.322.160 -6.883.600 5.484.200 2.929.200 4.425.500 4.145.300<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 4.248.888 27.000 20.500 20.500 20.500 20.500<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 698.095 3.000 5.503.000 3.000 3.000 3.000<br />

4.03 Überschuss gem. § 15 Abs. 6 GemHKVO 0 24.000 0 17.500 17.500 17.500<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 3.550.793 24.000 -5.482.500 17.500 17.500 17.500<br />

5. Jahresergebnis (3. + 4.) 228.633 -6.859.600 1.700 2.946.700 4.443.000 4.162.800<br />

6.0 noch abzudeckende Jahresfehlbeträge 0 0 0 0 0 0<br />

-52-


Zusammenstellung des Produkthaushaltes 2012<br />

Finanzhaushalt 2012<br />

-53-


Zusammenstellung des Produkthaushaltes 2012<br />

Finanzhaushalt 2012<br />

Budget (Beträge in €) laufende Verwaltungstätigkeit Investitionstätigkeit<br />

Nr. Bezeichnung Einz. Ausz. Saldo Einz. Ausz. Saldo<br />

01 Steuerung und zentrale Dienste 4.168.700 25.303.000 -21.134.300 127.500 1.335.000 -1.207.500<br />

02 Soziales, Frauen und Familie 197.637.100 243.034.600 -45.397.500 0 0 0<br />

03 Jugendhilfe 12.671.600 62.651.100 -49.979.500 0 7.400 -7.400<br />

04 Bildung und Sport 2.499.200 42.425.100 -39.925.900 125.900 1.433.700 -1.307.800<br />

05 Ordnung 19.332.900 17.996.600 1.336.300 86.100 470.000 -383.900<br />

06 Planen und Bauen 5.264.400 11.100.900 -5.836.500 1.665.600 6.488.700 -4.823.100<br />

07 Umwelt 1.067.800 3.665.200 -2.597.400 0 0 0<br />

08 Gesundheit 4.515.700 9.401.300 -4.885.600 0 0 0<br />

AD Allgemeine Deckungsmittel 196.296.800 4.854.100 191.442.700 0 3.400.400 -3.400.400<br />

Finanzhaushalt 2012 443.454.200 420.431.900 23.022.300 2.005.100 13.135.200 -11.130.100<br />

-54-


Zusammenstellung des Produkthaushaltes 2012<br />

Finanzhaushalt 2012<br />

Budget (Beträge in €) Finanzierungstätigkeit<br />

Nr. Bezeichnung Einz. Ausz. Saldo<br />

Veränderung<br />

Zahlungsmittelbestand<br />

Verpflichtungsermächtigungen<br />

01 Steuerung und zentrale Dienste 0 0 0 -22.341.800 0<br />

02 Soziales, Frauen und Familie 0 0 0 -45.397.500 0<br />

03 Jugendhilfe 0 0 0 -49.986.900 0<br />

04 Bildung und Sport 0 0 0 -41.233.700 0<br />

05 Ordnung 0 0 0 952.400 1.330.000<br />

06 Planen und Bauen 0 0 0 -10.659.600 6.321.000<br />

07 Umwelt 0 0 0 -2.597.400 0<br />

08 Gesundheit 0 0 0 -4.885.600 0<br />

AD Allgemeine Deckungsmittel 6.904.900 6.904.900 0 188.042.300 0<br />

Finanzhaushalt 2012 6.904.900 6.904.900 0<br />

11.892.200 7.651.000<br />

-55-


Zusammenstellung des Produkthaushaltes 2012<br />

Finanzhaushalt 2010 - 2015<br />

Beträge in €<br />

01. Einzahlungen aus lfd. Verwaltungstätigkeit<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

01.01 Steuern und ähnliche Abgaben 5.714.323 5.293.000 3.268.400 3.300.000 3.300.000 3.300.000<br />

01.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 265.445.378 274.174.300 288.955.300 289.691.200 298.115.400 305.235.500<br />

01.03 sonstige Transfereinzahlungen 13.973.491 13.206.000 14.233.900 14.511.200 14.833.100 14.981.700<br />

01.04 Öffentlich-rechtliche Entgelte 18.769.368 19.230.500 21.403.800 20.988.100 21.091.800 20.970.400<br />

01.05 Privatrechtliche Entgelte 967.113 723.100 709.600 696.600 696.600 696.600<br />

01.06 Kostenerstattungen und Konstenumlagen 99.715.928 102.587.500 108.999.200 107.965.300 110.104.800 114.014.300<br />

01.07 Zinsen und ähnliche Einzahlungen 10.937.064 8.362.800 5.884.000 5.755.900 5.773.500 5.792.800<br />

01.08 Veräußerung geringwert. Vermögensgegenstände 0 0 0 0 0 0<br />

01.09 Sonstige haushaltswirksame Einzahlungen 199 0 0 0 0 0<br />

01.10 Summe Einz. aus lfd. Verwaltungstätigkeit 415.522.864 423.577.200 443.454.200 442.908.300 453.915.200 464.991.300<br />

02. Auszahlungen aus lfd. Verwaltungstätigkeit<br />

02.01 Personalauszahlungen 36.988.131 40.784.900 41.536.500 43.463.900 45.012.900 46.459.500<br />

02.02 Versorgungsauszahlungen 4.993.683 5.085.700 0 0 0 0<br />

02.03 Auszahlungen für Sach- und Dienstleistungen 22.503.086 21.089.500 25.634.600 23.867.600 23.072.900 22.295.300<br />

02.04 Zinsen und ähnliche Auszahlungen 3.825.252 4.320.500 4.071.900 4.445.000 4.568.100 4.628.600<br />

02.05 Transferauszahlungen 293.412.358 300.705.400 300.697.400 301.163.800 308.669.800 318.076.300<br />

02.06 Sonstige haushaltswirksame Auszahlungen 47.005.737 45.694.400 48.491.500 48.990.000 49.709.300 50.522.200<br />

02.07 Summe Ausz. aus lfd. Verwaltungstätigkeit 408.728.246 417.680.400 420.431.900 421.930.300 431.033.000 441.981.900<br />

03. Saldo lfd. Verwaltungstätigkeit (01. - 02.) 6.794.617 5.896.800 23.022.300 20.978.000 22.882.200 23.009.400<br />

04. Einzahlungen für Investitionstätigkeit<br />

04.01 Zuwendungen für Investitionstätigkeit 8.084.862 3.132.500 1.977.600 2.058.700 1.729.400 1.254.100<br />

04.02 Beiträge u.ä. Entgelte für Investitionstätigkeit 0 0 0 0 0 0<br />

04.03 Veräußerung von Sachvermögen 125.372 24.000 17.500 17.500 17.500 17.500<br />

04.04 Veräußerung von Finanzvermögensanlagen 234.850 0 0 0 0 0<br />

04.05 sonstige Investitionstätigkeit 1.560.085 10.000 10.000 10.000 10.000 10.000<br />

04.06 Summe Einz. für Investitionstätigkeit 10.005.169 3.166.500 2.005.100 2.086.200 1.756.900 1.281.600<br />

05. Auszahlungen für Investitionstätigkeit<br />

05.01 Erwerb von Grundstücken und Gebäuden 490.724 97.100 130.000 110.000 1.810.000 400.000<br />

05.02 Baumaßnahmen 12.556.805 7.417.600 5.945.200 6.719.100 4.785.300 4.403.300<br />

05.03 Erwerb von beweglichem Sachvermögen 5.170.574 2.679.200 2.513.200 2.832.800 2.759.800 2.666.900<br />

05.04 Erwerb von Finanzvermögensanlagen 583.773 429.000 475.400 523.400 573.000 622.300<br />

05.05 aktivierbare Zuwendungen 6.750.180 5.266.800 4.071.400 4.820.900 5.076.200 4.367.900<br />

05.06 sonstige Investitionstätigkeit 0 0 0 0 0 0<br />

05.07 Summe Ausz. aus Investitionstätigkeit 25.552.056 15.889.700 13.135.200 15.006.200 15.004.300 12.460.400<br />

06. Saldo Investitionstätigkeit (04. - 05.) -15.546.888 -12.723.200 -11.130.100 -12.920.000 -13.247.400 -11.178.800<br />

07. Finanzmittelüberschuss/-fehlbetrag (03.+ 06.) -8.752.270 -6.826.400 11.892.200 8.058.000 9.634.800 11.830.600<br />

08. Einzahlungen aus Finanzierungstätigkeit<br />

08.01 Aufnahme von Krediten und inneren Darlehen 8.000.000 6.712.900 6.904.900 7.285.700 7.207.100 7.085.800<br />

09. Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit<br />

09.01 Tilgung Kredite; Rückzahlung innerer Darlehen 6.065.088 6.712.900 6.904.900 7.285.700 7.207.100 7.085.800<br />

10. Saldo Finanzierungstätigkeit (08. - 09.) 1.934.912 0 0 0 0 0<br />

11. Zahlungsmittelbestand<br />

11.01 voraussichtl. Bestand Anfang d. Haushaltsjahres 1.144.026 0 0 0 0 0<br />

11.02 Summe aus Nr. 07. + Nr. 10. -6.817.359 -6.826.400 11.892.200 8.058.000 9.634.800 11.830.600<br />

12. voraussichtl. Zahlungsmittelendbestand 809.365 -6.826.400 11.892.200 8.058.000 9.634.800 11.830.600<br />

-56-


Zusammenstellung des Produkthaushaltes 2012<br />

Mittelfristige Entwicklungsziele<br />

(1) Haushaltskonsolidierung und zukünftige Kreisaufgaben<br />

(2) Bildung im Lebenslauf aktiv gestalten<br />

(3) Zukunftsfähige Arbeitskräfte und Arbeitsplätze<br />

(4) Klimaschutz und nachhaltiger Umgang mit unseren Lebensgrundlagen<br />

(5) Standortqualitäten ausbauen, sichern und auf den demographischen Wandel ausrichten<br />

Mittelfristige Finanz- und Haushaltsziele<br />

Der Kreistag hat in seiner Sitzung am 27. Februar 2012 Finanz- und Haushaltsziele für<br />

die nächsten fünf Jahre beschlossen:<br />

(1) Kernziel ist ein jährlich ausgeglichener Haushalt.<br />

(2) Um die bestehenden Altfehlbeträge mittelfristig abzubauen, sollen in den kommenden<br />

Jahren Überschüsse erwirtschaftet werden, die vorrangig zur Fehlbetragsabdeckung<br />

verwendet werden.<br />

(3) Eine Nettoneuverschuldung ist zu vermeiden.<br />

(4) Die Verschuldung des <strong>Landkreis</strong>es (langfristige Kredite und Liquiditätskredite) in Höhe<br />

von aktuell 104,4 Mio. € (Stichtag: 15. Februar 2012) soll bis Ende 2015 auf unter<br />

100 Mio. € zurückgeführt werden.<br />

-57-


58<br />

Zusammenstellung des Produkthaushaltes 2012<br />

Handlungsschwerpunkte 2012<br />

lfd.<br />

Nr.<br />

Bezeichnung Kurzbeschreibung<br />

1 Haushalt 2012 ausgleichen Das Ziel ist für 2012 einen ausgeglichenen Haushalt vorzulegen. Zu diesem<br />

Zweck werden im September 2011 für das Verfahren der Haushaltsaufstellung<br />

entsprechende Finanz-Eckwerte vorgegeben.<br />

2 Aufgabenkritik mit dem Ziel<br />

der Kostensenkung<br />

3 Systematische Optimierung<br />

von Geschäftsprozessen<br />

4 Keine Kostensteigerung in<br />

der Eingliederungshilfe<br />

5 Einführung eines Managements<br />

für den Betrieb und<br />

die Erhaltung der Kreisstraßen<br />

6 Bauliche und technische<br />

Verbesserungen für die<br />

Kreisstraßenmeisterei (KSM)<br />

Nord und für die Feuerwehrtechnische<br />

Zentrale<br />

(FTZ) Nord in Bersenbrück<br />

7 Wirkungsanalyse der Leistungen<br />

in der Kinder- und<br />

Jugendhilfe<br />

8 Erziehungskompetenz von<br />

Eltern durch zielgruppengerechte,<br />

niedrigschwellige<br />

Maßnahmen verbessern<br />

9 Schul-, Bildungs- und Standortstruktur<br />

auf den demografischen<br />

Wandel und Wettbewerb<br />

ausrichten<br />

10 Umsetzung des Bildungs-<br />

und Teilhabepaketes optimieren<br />

Es werden Vorschläge für eine dauerhafte strukturelle Kostenreduzierung<br />

erarbeitet. Dazu werden in den Dezernaten alle Leistungen einer Aufgabenkritik<br />

nach Erfordernis und Standards unterzogen.<br />

Die „Digitale Akte“ wird eingeführt, um den digitalen Datenaustausch in der<br />

Kreisverwaltung und mit den Städten und Gemeinden sowie weiteren Stellen<br />

zu erleichtern. FD 7 lässt sich durch ein akkreditiertes Zertifizierungsunternehmen<br />

erneut re-zertifizieren. FD 9 richtet einen Runden Tisch ein, um den Zugang<br />

zu vorhandenen Daten in Geoinformationssystemen im <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

zu verbessern.<br />

Mithilfe der Fachstelle Eingliederungshilfe, der Stärkung des ambulanten Bereiches,<br />

der gemeinsamen Maßnahmenplanung etc. wurde eine deutliche<br />

Dämpfung der Kostenentwicklung bei dieser Pflichtaufgabe erreicht (2009 um<br />

ca. 8 %, 2010 erneut um ca. 3,7 %). Diese erfolgreiche Arbeit soll weiterentwickelt<br />

werden. Insbesondere sollen 2012 im Bereich der Hilfen zur Beschäftigung<br />

andere Möglichkeiten der Hilfegewährung geschaffen oder auch Präventionsangebote<br />

für behinderte Menschen und deren Angehörige verstärkt werden.<br />

Nach der Erprobung des Systems im Jahr 2011 wird das Erhaltungsmanagement<br />

2012 für alle Kreisstraßen eingeführt. Interessierten Städten und Gemeinden<br />

bietet der <strong>Landkreis</strong> an, die vom <strong>Landkreis</strong> erarbeiteten Strukturen<br />

und Verfahren für ihr Straßennetz (bzw. für Teilnetze) zu nutzen.<br />

Untersuchungen der Abteilung "Kreiseigener Hochbau" und des Beratungsunternehmens<br />

ISFM, Münster, bestätigten einen erheblichen Verbesserungs- und<br />

Erweiterungsbedarf, damit beide Anlagen den künftigen Anforderungen wirtschaftlich<br />

und qualitativ gerecht werden können. Die Überlegungen für ein<br />

Logistikzentrum Seuchenbekämpfung sind in die Modernisierungs- oder Neubauplanungen<br />

mit einzubeziehen.<br />

Nach einem Konzept der "Gesellschaft für innovative Sozialforschung und<br />

Sozialplanung e.V. (GISS)" werden die Qualität der Ergebnisse und die Nachhaltigkeit<br />

der ambulanten Erziehungshilfen fünf Jahre lang analysiert. Dabei<br />

werden die Effekte der Sozialraumorientierung mit untersucht.<br />

Um Eltern in ihren Erziehungsaufgaben zu unterstützen und um Familien in<br />

schwierigen Phasen zu stabilisieren, reichen „klassische“ Angebote der Familienbildung<br />

wie Erziehungskurse, mittelschichtorientierte Elterntrainings etc.<br />

nicht aus. Eltern mit erhöhtem Unterstützungsbedarf sollen genauer identifiziert<br />

und dann durch passgenaue, leicht zugängliche und vernetzte Bildungsangebote<br />

angesprochen werden.<br />

Das Modellprojekt Familienzentrum St. Petri in Melle wird ausgewertet und eine<br />

Handlungsempfehlung für die Entwicklung von Familienzentren im <strong>Landkreis</strong><br />

erarbeitet.<br />

Die Strukturen der Schulen und der Frühkindlichen Bildung sind vom demographischen<br />

Wandel stark betroffen. In Gesprächen mit Trägern und Städten und<br />

Gemeinden werden Eckpunkte für die Kindertagesstättenplanung und die<br />

Schulentwicklungsplanung des <strong>Landkreis</strong>es erarbeitet.<br />

Im <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> erhalten bis zu 12.500 bedürftige Kinder und Jugendliche<br />

Leistungen in den Bereichen Bildung und gesellschaftliche Teilhabe. 2012<br />

werden die Organisationsstrukturen und das Controllingsystem überprüft und<br />

ggf. optimiert.<br />

Dient der<br />

Erreichung<br />

von MEZ<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

2<br />

2<br />

2<br />

2


Zusammenstellung des Produkthaushaltes 2012<br />

Handlungsschwerpunkte 2012<br />

lfd.<br />

Nr.<br />

Bezeichnung Kurzbeschreibung<br />

11 Schrittweise Einführung<br />

eines flächendeckenden<br />

Qualitätsmanagements für<br />

Kindertagesstätten<br />

12 Umsetzung des Rechts auf<br />

schulische Inklusion<br />

13 Bildungsmanagement im<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> als<br />

laufende Aufgabe verankern<br />

14 Die Familienservicebüros fit<br />

machen als örtliche Dienstleister<br />

für Familien im Rahmen<br />

von Qualitätsentwicklung<br />

15 Erschließung des Arbeitskräftepotenzials<br />

für den<br />

regionalen Arbeitsmarkt<br />

16 Förderung der Vereinbarkeit<br />

von Berufstätigkeit und Familienaufgaben(Kinderbetreuung<br />

und Pflege)<br />

17 Innovationshaus <strong>Osnabrück</strong>er<br />

Land<br />

18 Innovations-Investitionsprogramm<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

(INNO-OS)<br />

In einer ersten Phase sollen ca. 50 Kindertagesstätten an einem Verfahren der<br />

PÄDQUIS, FU Berlin zur Erlangung eines Gütesiegels für Kindertagesstätten<br />

teilnehmen, bei dem Betreuungskonzept, pädagogische Qualität, räumliche<br />

Ausstattung etc. betrachtet werden.<br />

Der UN-Behindertenrechtskonvention entsprechend sollen Kinder mit Behinderungen<br />

nicht mehr in Sondereinrichtungen sondern in den Regelschulen nach<br />

ihren individuellen Stärken gefördert werden. Dies ist ein Paradigmenwechsel<br />

im Bildungssystem, der organisatorische, bauliche und personelle Maßnahmen<br />

in den Kindereinrichtungen und Schulen erfordert. Diese sollen mit den Gemeinden<br />

abgestimmt werden.<br />

Es wird ein politischer Beschluss vorbereitet, dass das kommunale Bildungsmanagement<br />

aus dem Programm "Lernen vor Ort" mit seinen Steuerungs- und<br />

Beteiligungselementen weitergeführt werden soll.<br />

Die Erwartungen an die örtlichen Familienbüros wachsen. Neben Fragen der<br />

Kinderbetreuung und der Beratung von Eltern kommen Themen wie Förderung<br />

des Freiwilligenengagements, Unterstützungsangebote für Ältere usw. dazu.<br />

Hierfür sollen, zusammen mit den Städten und Gemeinden und mit den Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern, praktikable Arbeitsformen gefunden werden.<br />

Ziel ist ein Angebot an Fachkräften, das dem Bedarf der Unternehmen und<br />

Branchen im <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> entspricht. Maßnahmen 2012:<br />

a) Branchenbezogenes Unternehmernetzwerk, in dem Instrumente zur Gewinnung<br />

qualifizierter Arbeitskräfte diskutiert und deren Anwendung in den<br />

Unternehmen durch entsprechende Fortbildungsbausteine unterstützt wird.<br />

Nach Möglichkeit wird mit der WFO kooperiert.<br />

b) Individualberatungen zu Personalentwicklung und –bindung, Externe Unternehmenskommunikation<br />

etc.<br />

c) Werbung für das regionale Arbeitsplatzangebot bei Hochschulabsolventen<br />

und Facharbeitern.<br />

d) Unterstützung der Berufsorientierung in Allgemeinbildenden Schulen.<br />

e) Fortsetzung des MINT-Projektes mit dem Ziel, das Interesse an den Fächern<br />

Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zu steigern.<br />

Im Rahmen des "Bündnisses für Familien" soll eine Studie zum bedarfsgerechten<br />

Ausbau von Kinderbetreuungsangeboten und zur Inanspruchnahme<br />

der Angebote zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf durchgeführt werden.<br />

Dabei wird auch der Blick auf die Unternehmen gerichtet. Dies ist eine wichtige<br />

Vorarbeit, damit die Leistungen für Familien über das Jahr 2013 hinaus (Einführung<br />

des Rechtsanspruches auf einen Krippenplatz) ziel- und bedarfsge-<br />

recht weiterentwickelt werden können.<br />

Ziel ist die Stärkung der Innovationsfähigkeit von Region und Unternehmen<br />

sowie die Förderung der Kooperation zwischen Unternehmen und wissenschaftlichen<br />

Einrichtungen. Maßnahmen 2012:<br />

a) Das „InnovationsHaus“ wird als zentrale Anlaufstelle für den Technologietransfer<br />

und die Innovationsberatung im Wirtschaftsraum konzipiert.<br />

b) Die Innovationsgutscheine werden als Anreizsystem (insbesondere für<br />

Kleine und mittlere Unternehmen (KMU)) zur Kooperation mit wissenschaftlichen<br />

Einrichtungen eingesetzt. Das Angebot ergänzt die öffentlichen Förder-<br />

angebote von NBank, KfW und INTERREG (EUREGIO).<br />

Die EU-Mittel für das aus EFRE gespeiste Investitionsförderprogramm für den<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> sind verbraucht. Die Förderungen haben nachhaltige<br />

Arbeitsplatzeffekte und Wirkungen für Innovationen in Unternehmen erzielt.<br />

Das Programm soll deshalb aus Mitteln des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong> fortgeführt<br />

werden - allerdings mit einem noch höheren Anspruch an Innovation und Arbeitsplatzeffekte.<br />

Entsprechend ist die Richtlinie für Investitionen in Unternehmen<br />

zu überarbeiten.<br />

Dient der<br />

Erreichung<br />

von MEZ<br />

2<br />

2<br />

2<br />

2<br />

3<br />

3<br />

3<br />

3<br />

59


60<br />

Zusammenstellung des Produkthaushaltes 2012<br />

Handlungsschwerpunkte 2012<br />

lfd.<br />

Nr.<br />

Bezeichnung Kurzbeschreibung<br />

19 Aufbau, Ausbau und Unterstützung<br />

von Unternehmensnetzwerken<br />

20 Clusterentwicklung Gesundheitswirtschaft<br />

fortführen<br />

21 Umsetzung der regionalen<br />

Strategien zum Klimaschutz<br />

22 Möglichkeiten zur regionalen<br />

Erzeugung von Energie aus<br />

aufbereiteten Rohstoffen<br />

prüfen<br />

23 Umsetzung ökologischer<br />

Maßnahmen in und an den<br />

Gewässern sowie in Natura<br />

2000 -Gebieten<br />

24 Sicherung der Tiergesundheit<br />

und des Verbraucherschutzes<br />

durch Stärkung des<br />

Krisenmanagements<br />

25 Regionale Steuerung der<br />

Verpackungsentsorgung ab<br />

2013 auf dem aktuell hohen<br />

Niveau sichern<br />

26 Gesundheitsversorgung im<br />

ländlichen Raum nachhaltig<br />

sichern<br />

Funktionierende Unternehmensnetzwerke und Cluster sind Erfolgsfaktoren für<br />

die nachhaltige Entwicklung eines Wirtschaftsraumes. Aufgaben für 2012:<br />

a) Konsolidierung des Netzwerkes „Agrartechnik“ und Umsetzung des Zukunftskonzeptes<br />

für das Netzwerk COALA (Technologie- und Wissenschaftszentrum).<br />

b) Aufbau eines Netzwerkes „Logistik“.<br />

c) Aufbau eines Netzwerkes „Medizinwirtschaft“ innerhalb der Gesundheitswirtschaft<br />

(s. HSP 20).<br />

Ziel in allen Netzwerken: Ausweitung auf das Gebiet der Wachstumsregion<br />

Hansalinie A 1 und/oder der Metropole Nordwest, (Ko-) Finanzierung über<br />

diese Kooperationen.<br />

Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> hat sich in den letzten Jahren intensiv um die Entstehung<br />

eines aktiven Wirtschaftsclusters Gesundheitswirtschaft gekümmert.<br />

Felder der Zusammenarbeit sind das Marketing für die Gesundheitsregion, die<br />

Weiterbildung, die Innovationsförderung, der Aufbau eines Pflegestudiengangs<br />

an der Hochschule <strong>Osnabrück</strong> mit Außenstandort in Quakenbrück.<br />

2012 sollen darüber hinaus die regionalen Innovations- und Wachstumspotenziale<br />

im Bereich von häuslicher Gesundheitsversorgung, Service/Komfort und<br />

Sicherheit angeregt und unterstützt werden. Die Dienstleistungen und Produkte<br />

sollen ein längeres, zufriedenstellendes Leben zuhause ermöglichen.<br />

Der <strong>Landkreis</strong> hat sich mit einer Projektskizze an der ersten Stufe des Förderprogramms<br />

„Masterplan 100% Klimaschutz“ beteiligt. Wenn im September<br />

2011 darüber positiv entschieden wird, werden Mittel aus der zweiten Stufe des<br />

Förderprogramms beantragt, mit denen 2012 weitere Aktivitäten aus dem Klimaschutzkonzept<br />

umgesetzt werden. Ferner soll das im Jahr 2011 erstmals<br />

aufgelegte Klimaschutz- und Energieeinspar-Förderprogramm (KEF) des<br />

<strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong> weitergeführt und breiter bekannt gemacht werden.<br />

Die Aufbereitung der Grünabfälle soll im Hinblick auf energetisch verwertbare<br />

Holzanteile weiter optimiert werden. Möglichkeiten für kommunale Kooperationen<br />

sowie für Projekte mit der regionalen Energiewirtschaft werden untersucht<br />

und verhandelt.<br />

Vorgabe der EU- Wasserrechtsrahmenrichtlinie ist die Verbesserung der Qualität<br />

aller Gewässer. Ein Maßnahmenkatalog mit ca. 60 Ideen wurde in Form<br />

von so genannten Steckbriefen ausgearbeitet. 2012 geht es um die konkrete<br />

Planung und praktische Umsetzung. Hierbei werden auch Ziele des Naturschutzes<br />

(FFH-Richtlinie) verfolgt.<br />

Das Krisenmanagement im Falle des Auftretens hoch ansteckender Tierseuchen<br />

sowie im Falle von Lebensmittelkrisen soll weiter optimiert werden. Ziel ist<br />

es, die effektive und sachgerechte Bekämpfung der Tierseuche bzw. die Bewältigung<br />

der Lebensmittelkrise sicherstellen zu können.<br />

Die Entsorgung der Verpackungen wird 2012 neu ausgeschrieben. Ziel der<br />

AWIGO ist es, für dieses wirtschaftlich wichtige Segment ein wettbewerbsfähiges<br />

und erfolgreiches Angebot abzugeben.<br />

Für einige ländliche Bereiche des <strong>Landkreis</strong>es zeichnen sich Engpässe in der<br />

medizinischen und pflegerischen Versorgung ab - bei steigendem Versorgungsbedarf<br />

und prognostiziert sinkenden Ärztezahlen. Maßnahmen im Jahr<br />

2012:<br />

a) Bestandsaufnahme und Vorschau auf die Versorgungssituation 2020/25.<br />

b) Erarbeitung passender Lösungen für die häusliche Gesundheitsversorgung,<br />

die Sicherung der fachärztlichen Versorgung etc.<br />

c) Sensibilisierung der Akteure.<br />

Dient der<br />

Erreichung<br />

von MEZ<br />

3<br />

3<br />

4<br />

4<br />

4<br />

4<br />

4<br />

5


Zusammenstellung des Produkthaushaltes 2012<br />

Handlungsschwerpunkte 2012<br />

lfd.<br />

Nr.<br />

Bezeichnung Kurzbeschreibung<br />

27 Versorgungsstruktur für<br />

ältere und/oder<br />

pflegebedürftige Menschen<br />

bedarfsgerecht entwickeln<br />

28 Interkulturelle Öffnung von<br />

Vereinen und Verbänden<br />

vorantreiben<br />

29 Zukunft des Wohnens und<br />

Lebens im ländlichen Raum<br />

gestalten<br />

30 Zukunftsfonds Ortskernentwicklung<br />

einrichten<br />

31 Denkmalverzeichnis für den<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> erstellen<br />

32 Touristische Infrastruktur für<br />

den Wirtschaftsstandort<br />

<strong>Osnabrück</strong>er Land ausbauen<br />

und sichern<br />

33 Breitbandversorgung im<br />

ländlichen Raum verbessern<br />

Die Zahl der Pflegebedürftigen und insbesondere die Zahl der über 80-jährigen<br />

wird in den nächsten Jahren erheblich zunehmen. Beratungs-, Hilfs- und Unterstützungsangebote<br />

sowie sonstige geeignete Maßnahmen der Altenhilfe sollen<br />

a) die Chancen Älterer erhöhen, solange wie möglich in der eigenen Wohnung<br />

leben zu können, und gleichzeitig<br />

b) einem starken Kostenanstieg im Bereich der Hilfe zur Pflege entgegen wir-<br />

ken.<br />

Ziel ist es, die sich bildenden und bereits entstandenen Vereine und Gruppen<br />

im Bereich der Migranten in bestehende Strukturen (z.B. Kreisjugendring)<br />

einzugliedern. Handlungsstrategien für die Förderung gesellschaftlichen Engagements<br />

werden entwickelt und umgesetzt, die zur interkulturellen Öffnung von<br />

Vereinen und Verbänden beitragen.<br />

Der Demographische Wandel wird in den Gemeinden und Ortsteilen zunehmend<br />

deutlicher. Die Neubautätigkeit ist stark zurückgegangen. Auch größere<br />

Leerstände zeichnen sich bereits ab. Die Bedeutung der Bestandsimmobilien<br />

wird weiter zunehmen. Folglich muss die Anpassung der Siedlungen an die<br />

künftigen Erfordernisse der älter werdenden Bewohner verstärkt durch private<br />

Investitionen in den Wohnungsbestand erreicht werden. Modellhaft werden<br />

folgende Themen aufgearbeitet:<br />

a) INTERREG-Projekt „Wohnen im Wandel“ zusammen mit Handwerkskammer<br />

(HWK), Gemeinden, Wirtschaftsförderung<br />

- Möglichkeiten für alternsgerechte Wohnungsanpassung / Verknüpfung mit<br />

anderen Modernisierungsanlässen,<br />

- Gewerke übergreifende Modernisierungsleistungen, Angebote aus einer<br />

Hand, Baustellenkoordination.<br />

b) Bundes-Modellprojekt „Altersgerecht Umbauen im <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong>“<br />

- Leistungen und Kombinierbarkeit der KfW-Förderprogramme.<br />

Die Ortsmitten sind als Mittelpunkte des Lebens, Arbeitens und Wohnens für<br />

die Städte und Gemeinden von größter Bedeutung. Es besteht die Gefahr der<br />

Verödung. Im Rahmen von PlanerWerkstätten wird viel Kreativität und private<br />

Investitionsbereitschaft freigesetzt. Die Anreizförderung des Landes aus der<br />

Quartiersinitiative Niedersachsen (QiN) fällt weg. Um das sehr erfolgreiche<br />

Vorgehen im <strong>Landkreis</strong> fortsetzen zu können, wird der Zukunftsfonds Ortskernentwicklung<br />

aufgelegt. Dabei wird die Zusammenarbeit mit Stiftungen gesucht.<br />

Nicht nur im Hinblick auf die geplante Gesetzesänderung des Nds. Denkmalschutzgesetztes<br />

ist es erforderlich, die längst veralteten Verzeichnisse der Baudenkmale<br />

zu aktualisieren bzw. neu aufzustellen. Die Eigentümer sind entsprechend<br />

zu benachrichtigen, um Probleme durch Unkenntnis aufseiten der Eigentümer<br />

zu vermeiden.<br />

Der Masterplan Tourismus für das <strong>Osnabrück</strong>er Land enthält eine Vielzahl von<br />

Projektideen und Handlungsvorschlägen. Diese gilt es systematisch weiter<br />

umzusetzen. Als Schwerpunktprojekte im Jahr 2012 sind u. a. vorgesehen:<br />

a) Masterplan Rad 2015 (RAVELOS).<br />

b) Weitere Profilierung der Museumslandschaft.<br />

c) Künstlerische Gestaltung der Verkehrskreisel mit Bezug zum Touris-<br />

mus im <strong>Osnabrück</strong>er Land.<br />

Der <strong>Landkreis</strong> stellt für die Kommunen weiterhin Förderanträge beim Land.<br />

Angesichts der geringen Fördermittel des Landes werden 2012 wohl nur 4 der<br />

„Weißen Flecken“ angeschlossen werden können. Da nicht für alle Haushalte<br />

zeitnah eine kabelgestützte Lösung realisiert werden kann, stellt der <strong>Landkreis</strong><br />

– wo möglich - den Kontakt zwischen Endkunden und Funkanbieter her und<br />

unterstützt bei der Realisierung der Projekte. Durch eine Koordinierung mit Ver-<br />

und Entsorgungsvorhaben sowie Straßenbau sollen Synergieeffekte erzielt und<br />

so die Wirtschaftlichkeit erhöht werden.<br />

Dient der<br />

Erreichung<br />

von MEZ<br />

5<br />

5<br />

5<br />

5<br />

5<br />

5<br />

5<br />

61


62<br />

Zusammenstellung des Produkthaushaltes 2012<br />

Handlungsschwerpunkte 2012<br />

lfd.<br />

Nr.<br />

Bezeichnung Kurzbeschreibung<br />

34 Strategische<br />

Weiterentwicklung des<br />

Verkehrsangebotes und der<br />

Verkehrsinfrastruktur<br />

hinsichtlich der Anbindung<br />

von Gewerbe- und<br />

Arbeitsplatzschwerpunkten<br />

35 Hafen Bohmte im Rahmen<br />

des Konzeptes „ein Hafen<br />

mit zwei Standorten“<br />

entwickeln<br />

36 Aufbau eines Netzwerkes zur<br />

Bündelung kommunaler<br />

Straßenbaumaßnahmen<br />

37 Entwicklung zukunftsfähiger,<br />

alltagstauglicher<br />

Verkehrssysteme für Stadt<br />

und <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

Für die langfristige Sicherstellung einer bedarfsgerechten Verkehrsanbindung<br />

der Gewerbe- / Arbeitsstandorte ist ein strategisches Konzept zu erarbeiten. Es<br />

soll die Leistungsfähigkeit der Straßenverbindungen (Routen, Kapazität etc.)<br />

ebenso einbeziehen wie die ÖPNV-Anbindungen. Auf die Vorarbeiten des<br />

Strategischen Kreisstraßennetzes kann aufgebaut werden.<br />

Nach dem Nds. Hafenkonzept (2007) ist die Region <strong>Osnabrück</strong> einer der<br />

bedeutenden Logistikstandorte Niedersachsens. Die Hafen-Infrastruktur soll<br />

bedarfsgerecht weiter ausgebaut werden.<br />

Nicht immer ist es im Straßenbau vermeidbar, kleinteilige Einzelaufträge zu<br />

vergeben. Dafür sind in der Regel kaum wirtschaftlich lukrative Angebote zu<br />

erzielen. Darüber hinaus ist bei Kleinprojekten ein überdurchschnittlicher<br />

Organisationsaufwand zu verzeichnen. Eine regionale Bündelung von Maßnahmen<br />

der Städte, Gemeinden und des <strong>Landkreis</strong>es bei Ausschreibung, Vergabe<br />

und Management soll Vorteile auf finanziellem und organisatorischem Gebiet<br />

bringen.<br />

Technische Modernisierung, Veränderungen des Bedarfs und des Verhaltens<br />

sowie bekannte Schwachpunkte in den Systemen sind Anlässe, neu über die<br />

Alltagstauglichkeit der Verkehrssysteme nachzudenken. Themen sind z. B.<br />

a) Förderung der stärkeren Nutzung des ÖPNV.<br />

b) Förderung des Fahrradverkehrs (z. B. Pedelecs, Fahrradschnellwege).<br />

c) Bedarfsgerechte Anschlüsse des ÖPNV über die Kreisgrenzen.<br />

d) Optimierte Bus-Schiene-Verknüpfungen und –Tarife.<br />

e) Kundenfreundliche Anschlüsse zwischen Nah- und Fernverkehr.<br />

Dient der<br />

Erreichung<br />

von MEZ<br />

5<br />

5<br />

5<br />

5


Zusammenstellung des Produkthaushaltes 2012<br />

Beiträge zu den Handlungsschwerpunkten 2012<br />

Kurzbeschreibung<br />

HSP 1: Haushalt 2012 ausgleichen<br />

Verantw.<br />

OE<br />

Absenkung des Zuschussbedarfes entsprechend des HSK 2012-2014 VHS<br />

Entwicklung weiterer Konsolidierungsvorschläge, durch aktives Controlling Haushaltsausgleich sicherstellen FD 11<br />

HSP 2: Aufgabenkritik mit dem Ziel der Kostensenkung<br />

Alle Leistungen der Referate und Fachdienste werden einer Aufgabenkritik unterzogen FD 11<br />

HSP 3: Systematische Optimierung von Geschäftsprozessen<br />

Im Rahmen des Qualitätsmanagements werden die in 2011 erarbeiteten Qualitätsentwicklungsziele bearbeitet. VHS<br />

Entsprechend der Prioritätenliste werden weitere Prozessanalysen durchgeführt, Anschaffung einer<br />

Projektmanagementsoftware<br />

FD 1<br />

Kontinuierliche Verbesserung durch das installierte Qualitätsmanagementsystem FD 7<br />

Erfassen von vorhandenen Geodatenquellen in Gemeinden und sonstigen Einrichtungen FD 9<br />

HSP 4: Keine Kostensteigerung in der Eingliederungshilfe<br />

Kein Ausbau stationärer Wohnangebote, dafür Ausbau ambulanter Wohnformen FD 2<br />

Einführung flächendeckender eigener Diagnostik im Vorschulbereich FD 2<br />

Wahrnehmung der Aufgaben des überörtlichen Sozialhilfeträgers im Rahmen eines Modellversuchs FD 2<br />

Ärztliche und psychologische Kompetenz in das Hilfeplanverfahren einbringen FD 8<br />

Ausbau der Beratungs- und Diagnostikstelle für Kinder unter 6 Jahren FD 8<br />

HSP 5: Einführung eines Managements für den Betrieb und die Erhaltung der Kreisstraßen<br />

Erprobung des Erhaltungsmanagementsystem für alle Kreisstraßen FD 9<br />

HSP 6: Bauliche und technische Verbesserungen für die Kreisstraßenmeisterei (KSM) Nord und für die<br />

Feuerwehrtechnische Zentrale (FTZ) Nord in Bersenbrück<br />

Gemeinsamer Neubau einer KSM und FTZ Nord in Bersenbrück FD 5<br />

Gemeinsamer Neubau einer KSM und FTZ Nord in Bersenbrück FD 9<br />

HSP 7: Wirkungsanalyse der Leistungen in der Kinder- und Jugendhilfe<br />

Evaluation der Wirkung der ambulanten Hilfen zur Erziehung in einem 5-jährigen Projekt FD 3<br />

Untersuchung der Effekte der Sozialraumorientierung FD 3<br />

HSP 8: Erziehungskompetenz von Eltern durch zielgruppengerechte, niedrigschwellige Maßnahmen<br />

verbessern<br />

Die VHS stabilisiert Angebot und Flächenpräsenz in der Eltern- und Familienbildung VHS<br />

Vernetzungs- und Fortbildungsprojekte zur frühkindlichen Bildung, Übergangsgestaltung und Elternarbeit Ref. S<br />

Aufbau eines kommunalen Bildungsmanagements Ref. S<br />

Umsetzung von Projekten wie „Fit für den Start“, „Familienhebammen“ und „Kinder psychisch kranker Eltern“ FD 3<br />

HSP 9: Schul-, Bildungs- und Standortstruktur auf den demografischen Wandel und Wettbewerb ausrichten<br />

Anpassung der Bildungslandschaft an den demografischen Wandel, Öffnung für neue Lernformen FD 4<br />

63


64<br />

Zusammenstellung des Produkthaushaltes 2012<br />

Beiträge zu den Handlungsschwerpunkten 2012<br />

Kurzbeschreibung<br />

HSP 10: Umsetzung des Bildungs- und Teilhabepaketes optimieren<br />

Verantw.<br />

OE<br />

Bearbeitungszeiten für die Personengruppe der Bezieher von Wohngeld und/ oder Kinderzuschlag sowie der SGB II-<br />

Bezieher erheben und ggfs. optimieren.<br />

MaßArbeit<br />

Einrichtung von 32 Familienzentren FD 3<br />

HSP 11: Schrittweise Einführung eines flächendeckenden Qualitätsmanagements für Kindertagesstätten<br />

50 Kindertagesstätten sollen an einem Verfahren zur Erlangung eines Gütesiegels teilnehmen FD 3<br />

HSP 12: Umsetzung des Rechts auf schulische Inklusion<br />

Gemeinsame Beschulung von Kindern mit und ohne Behinderung FD 4<br />

HSP 13: Bildungsmanagement im <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> als laufende Aufgabe verankern<br />

Wegweiser Bildung und Soziales (Bildungskoordination), Ausbau des Stufenplans MINT-Förderung Ref. S<br />

HSP 14: Die Familienservicebüros fit machen als örtliche Dienstleister für Familien im Rahmen von<br />

Qualitätsentwicklung<br />

Ausrichtung der Familienservicebüros neu definieren, fachdienstübergreifende Abstimmung FD 3<br />

HSP 15: Erschließung des Arbeitskräftepotenzials für den regionalen Arbeitsmarkt<br />

Die WIGOS führt in 2012 eine intensive Sensibilisierung durch und bietet Dienstleistungsmodule an. WIGOS<br />

Erarbeitung eines umfassenden Konzeptes zur Integration von Alleinerziehenden MaßArbeit<br />

HSP 16: Förderung der Vereinbarkeit von Berufstätigkeit und Familienaufgaben (Kinderbetreuung und Pflege)<br />

Aufbau eines Notfallbetreuungssystems für Eltern und Kinder in der Tagespflege in der Samtgemeinde BSB FD 3<br />

Pilotprojekt in der Abteilung 8.3 Team Zahngesundheit FD 8<br />

HSP 17: Innovationshaus <strong>Osnabrück</strong>er Land<br />

Erarbeitung eines Konzepts für eine Struktur bzw. ein Dienstleistungsangebot zur Stärkung der regionalen<br />

Innovationskultur; Innovationsgutscheine<br />

HSP 18: Innovations-Investitionsprogramm <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> (INNO-OS)<br />

WIGOS<br />

Das Investitionsförderprogramm soll aus Mitteln des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong> fortgeführt werden. WIGOS<br />

HSP 19: Aufbau, Ausbau und Unterstützung von Unternehmensnetzwerken<br />

Konsolidierung des Netzwerkes „Agrartechnik“, Umsetzung des Zukunftskonzeptes für COALA, Wachstumsregion<br />

Hansalinie, METROPOLE NORDWEST<br />

WIGOS<br />

Weiterentwicklung Regionalnetzwerk der Initiative für Beschäftigung (IfB) MaßArbeit<br />

Entwicklung bedarfsgerechter Bildungskonzepte in den Schlüsselbranchen des <strong>Landkreis</strong>es Ref. S


Zusammenstellung des Produkthaushaltes 2012<br />

Beiträge zu den Handlungsschwerpunkten 2012<br />

Kurzbeschreibung<br />

HSP 20: Clusterentwicklung Gesundheitswirtschaft fortführen<br />

Verantw.<br />

OE<br />

Unterstützung und Ausbau des Kompetenzzentrums Gesundheitswirtschaft „GewiNet“, Weiterentwicklung des<br />

Internetportals „Gesundheitsregion-OS“<br />

WIGOS<br />

Mitwirkung im Netzwerk Gesundheitsregion <strong>Osnabrück</strong> Ref. S<br />

HSP 21: Umsetzung der regionalen Strategien zum Klimaschutz<br />

Erstellung von energetischen Sanierungskonzepten für kreiseigene Gebäude FD 4<br />

Teilfortschreibung „Energie“ des Regionalen Raumordnungsprogramms FD 6<br />

Teilnahme am Förderprogramm „Masterplan 100 % Klimaschutz“ FD 7<br />

Einbringungsmöglichkeiten von Straßengehölz in den Wertschöpfungskreislauf FD 9<br />

HSP 22: Möglichkeiten zur regionalen Erzeugung von Energie aus aufbereiteten Rohstoffen prüfen<br />

Aufbereitung der Grünabfälle soll im Hinblick auf verwertbare Holzanteile weiter optimiert werden AWIGO<br />

Die Bioabfallverwertung soll optimiert werden AWIGO<br />

HSP 23: Umsetzung ökologischer Maßnahmen in und an den Gewässern sowie in Natura 2000 -Gebieten<br />

Umsetzung der erarbeiteten Maßnahmenvorschläge zur Verbesserung der Gewässerqualität FD 7<br />

HSP 24: Sicherung der Tiergesundheit und des Verbraucherschutzes durch Stärkung des<br />

Krisenmanagements<br />

Optimierung des Krisenmanagement bei Auftreten von hochansteckenden Tierseuchen und Lebensmittelkrisen FD 10<br />

HSP 25: Regionale Steuerung der Verpackungsentsorgung ab 2013 auf dem aktuell hohen Niveau sichern<br />

Abgabe eines wettbewerbsfähigen und erfolgreichen Angebotes bei der Ausschreibung der Verpackungsentsorgung AWIGO<br />

HSP 26: Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum nachhaltig sichern<br />

Bestandsaufnahme und Erarbeitung passender Lösungen für die häusliche Gesundheitsversorgung Ref. S<br />

HSP 27: Versorgungsstruktur für ältere und/oder pflegebedürftige Menschen bedarfsgerecht entwickeln<br />

Aktualisierung des örtlichen Pflegeplans, weitere Überprüfung von Einzelfällen auf Heimpflegebedürftigkeit FD 2<br />

Umsetzung des Konzeptes Qualifizierung und Einbindung von ehrenamtlichen Wohnberatern FD 2<br />

Erfassung und Veröffentlichung von Angeboten „Betreutes Wohnen“ im <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> FD 2<br />

HSP 28: Interkulturelle Öffnung von Vereinen und Verbänden vorantreiben<br />

Unterstützung der interkulturellen Öffnung von Vereinen und Verbänden FD 5<br />

65


66<br />

Zusammenstellung des Produkthaushaltes 2012<br />

Beiträge zu den Handlungsschwerpunkten 2012<br />

Kurzbeschreibung<br />

HSP 29: Zukunft des Wohnens und Lebens im ländlichen Raum gestalten<br />

Verantw.<br />

OE<br />

Möglichkeiten für altersgerechte Wohnungsanpassung, Aufbau des Regionalnetzwerk „Altersgerecht umbauen“ Ref. S<br />

Fortsetzung der Zuzugsbefragung Ref. S<br />

INTERREG-Projekt „Wohnen im Wandel“, Bundes-Modellprojekt „Altersgerecht umbauen im LK OS“ FD 6<br />

HSP 30: Zukunftsfonds Ortskernentwicklung einrichten<br />

Nach Wegfall der Anreizförderung durch die Quartiersinitiative Niedersachsen Fortführung durch einen Zukunftsfonds FD 6<br />

HSP 31: Denkmalverzeichnis für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> erstellen<br />

Aktualisierung bzw. Neuaufstellung des Baudenkmalverzeichnis FD 6<br />

HSP 32: Touristische Infrastruktur für den Wirtschaftsstandort <strong>Osnabrück</strong>er Land ausbauen und sichern<br />

Profilierung der Museen Ref. G<br />

Beteiligung an Ausstellungen und Messen Ref. A<br />

Verschiedene Projekte der Natur- und Geopark TERRA.vita FD 7<br />

Darstellung von Gestaltungsvarianten zur touristischen Vermarktung von Verkehrskreisel FD 9<br />

HSP 33: Breitbandversorgung im ländlichen Raum verbessern<br />

Beratung der kreisangehörigen Kommunen, Unterstützung beim Erstellen von Förderanträgen FD 1<br />

Synergieeffekte durch die Koordinierung von Ver- und Entsorgungsvorhaben im Straßenbau FD 9<br />

HSP 34: Strategische Weiterentwicklung des Verkehrsangebotes und der Verkehrsinfrastruktur hinsichtlich<br />

der Anbindung von Gewerbe- und Arbeitsplatzschwerpunkten<br />

Sicherstellung der bedarfsgerechten Verkehrsanbindung der Gewerbe- und Arbeitsstandorte FD 9<br />

HSP 35: Hafen Bohmte im Rahmen des Konzeptes „ein Hafen mit zwei Standorten“ entwickeln<br />

Die neue Hafenbetriebsgesellschaft wird die Planungen für den Ausbau des Hafens Bohmte beratend begleiten VLO<br />

HSP 36: Aufbau eines Netzwerkes zur Bündelung kommunaler Straßenbaumaßnahmen<br />

Bildung von Netzwerken zur Bündelung von kleinteiligen Einzelaufträgen von Kommunen im LK OS FD 9<br />

HSP 37: Entwicklung zukunftsfähiger, alltagstauglicher Verkehrssysteme für Stadt und <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

Abstimmung des Nah- und Fernverkehrsangebotes im Schienenpersonenverkehr PLANOS<br />

Prüfung der Möglichkeiten von Bus-Schiene-Verknüpfungen und „Park & Ride“ und „Bike & Ride“ PLANOS<br />

Ausbau einer Online-Fahrgastinformation zur Verknüpfung von Verkehrsträgern im Stadt- und Regionalverkehr PLANOS


Produkthaushalt 2012<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

Budget 01<br />

Steuerung und<br />

zentrale Dienste<br />

-67-


Übersicht: Budget 01<br />

Teilergebnishaushalt 2010 - 2015<br />

Produkt (Beträge in €) Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

Nr. Bezeichnung 2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

111-00 Gemeinkosten Fachdienst Service -2.707 -10.500 -11.000 -11.000 -11.000 -11.000<br />

111-01 Organisation -515.609 -515.200 -524.400 -549.700 -573.200 -593.800<br />

111-02 Zentrale Dienste -4.032.189 -4.100.000 -4.425.200 -4.491.900 -4.563.500 -4.657.200<br />

111-03 EDV -1.184.445 -309.900 -261.900 -289.500 -312.400 -339.500<br />

111-04 Personalmanagement -1.335.819 -1.562.000 -1.688.500 -1.755.100 -1.825.500 -1.887.200<br />

111-05 Personalrat -165.344 -178.600 -162.700 -169.100 -175.700 -184.000<br />

111-06 Kreiseigener Hochbau 0 0 0 -32.600 -66.800 -102.700<br />

111-99 Personalkostenverrechnung (PKV) -1.159.343 -327.800 -333.600 -340.200 -343.400 -347.500<br />

121-01 Wahlen -30.046 -232.900 -35.100 -38.400 -27.500 -24.800<br />

121-11 Zensus 2011 0 -49.300 -23.600 -128.400 -134.800 -141.400<br />

Summe Teilbudget FD-01 -8.425.502 -7.286.200 -7.466.000 -7.805.900 -8.033.800 -8.289.100<br />

111-21 Controlling und Finanzen -1.831.723 -2.148.700 -1.838.700 -1.804.800 -1.812.100 -1.835.500<br />

111-22 Kreiskasse -675.438 -741.100 -617.200 -648.100 -672.800 -695.700<br />

271-01 Volkshochschule gGmbH -601.121 -880.000 -860.000 -860.000 -810.000 -810.000<br />

571-01 Wirtschaftsförderung -1.468.722 -2.436.800 -1.723.800 -1.733.800 -1.733.800 -1.733.800<br />

Summe Teilbudget FD-11 -4.577.004 -6.206.600 -5.039.700 -5.046.700 -5.028.700 -5.075.000<br />

111-71 Juristische Begleitung -498.579 -605.200 -698.000 -726.700 -754.900 -786.000<br />

111-72 Kommunalaufsicht -1.242.370 -1.246.300 -1.240.700 -1.250.000 -1.255.700 -1.263.000<br />

Summe Teilbudget FD-12 -1.740.949 -1.851.500 -1.938.700 -1.976.700 -2.010.600 -2.049.000<br />

111-11 Politik und Verwaltungsleitung -1.892.139 -2.191.300 -2.280.000 -2.338.900 -2.408.000 -2.469.300<br />

111-41 Öffentlichkeitsarbeit -656.546 -730.600 -724.300 -744.700 -763.900 -785.600<br />

575-01 Tourismusförderung -510.977 -488.900 -444.200 -446.300 -450.500 -453.400<br />

Summe Teilbudget REF-A -3.059.662 -3.410.800 -3.448.500 -3.529.900 -3.622.400 -3.708.300<br />

111-31 Gleichstellung -275.858 -333.400 -373.400 -347.500 -356.300 -362.000<br />

251-01 Museum des LK <strong>Osnabrück</strong> in Bersenbrück -137.720 -157.800 -194.100 -197.500 -197.900 -201.000<br />

251-02 Archäologie -620.973 -633.000 -922.400 -925.600 -924.200 -919.200<br />

252-01 Ausstellungen und Sammlungen -50.549 -98.600 -122.100 -61.300 -61.600 -63.200<br />

261-01 Theaterförderung -565.484 -592.700 -623.700 -618.600 -618.800 -635.000<br />

263-01 Kreismusikschule <strong>Osnabrück</strong> e.V. -751.065 -746.000 -708.500 -704.900 -701.700 -697.400<br />

281-01 Heimat- und sonstige Kulturpflege -380.980 -429.900 -511.700 -509.700 -521.200 -530.400<br />

Summe Teilbudget REF-G -2.782.629 -2.991.400 -3.455.900 -3.365.100 -3.381.700 -3.408.200<br />

111-51 Prüfungs- und Beratungsdienst -654.660 -915.900 -847.200 -907.300 -968.500 -1.035.700<br />

Summe Teilbudget REF-R -654.660 -915.900 -847.200 -907.300 -968.500 -1.035.700<br />

111-61 Strategische Planung -980.228 -1.092.000 -684.700 -764.000 -783.400 -890.300<br />

243-11 Bildungskoordination -399.029 -341.800 -625.500 -473.000 -387.000 -203.400<br />

-68-<br />

Summe Teilbudget REF-S -1.379.257 -1.433.800 -1.310.200 -1.237.000 -1.170.400 -1.093.700<br />

Gesamtsumme Budget 01 -22.619.663 -24.096.200 -23.506.200 -23.868.600 -24.216.100 -24.659.000


Übersicht: Budget 01<br />

Teilergebnishaushalt 2012<br />

Produkt (Beträge in €) ordentliches Ergebnis außerordentliches Ergebnis<br />

Nr. Bezeichnung Erträge Aufw. Ergebnis Erträge Aufw. Ergebnis<br />

111-00 Gemeinkosten Fachdienst Service 0 6.200 -6.200 0 0 0<br />

111-01 Organisation 2.500 523.800 -521.300 0 0 0<br />

111-02 Zentrale Dienste 752.600 5.245.700 -4.493.100 1.500 0 1.500<br />

111-03 EDV 50.200 2.405.200 -2.355.000 1.000 0 1.000<br />

111-04 Personalmanagement 102.700 1.698.700 -1.596.000 0 0 0<br />

111-05 Personalrat 0 162.100 -162.100 0 0 0<br />

111-06 Kreiseigener Hochbau 0 672.200 -672.200 0 0 0<br />

111-99 Personalkostenverrechnung (PKV) 98.000 431.600 -333.600 0 0 0<br />

121-01 Wahlen 0 35.100 -35.100 0 0 0<br />

121-11 Zensus 2011 157.000 178.500 -21.500 0 0 0<br />

Summe Teilbudget FD-01 1.163.000 11.359.100 -10.196.100 2.500 0 2.500<br />

111-21 Controlling und Finanzen 98.300 1.752.300 -1.654.000 0 0 0<br />

111-22 Kreiskasse 96.300 687.000 -590.700 0 0 0<br />

271-01 Volkshochschule gGmbH 0 860.000 -860.000 0 0 0<br />

571-01 Wirtschaftsförderung 1.935.800 3.659.600 -1.723.800 0 0 0<br />

Summe Teilbudget FD-11 2.130.400 6.958.900 -4.828.500 0 0 0<br />

111-71 Juristische Begleitung 3.000 688.300 -685.300 0 0 0<br />

111-72 Kommunalaufsicht 7.300 1.242.900 -1.235.600 0 0 0<br />

Summe Teilbudget FD-12 10.300 1.931.200 -1.920.900 0 0 0<br />

111-11 Politik und Verwaltungsleitung 0 2.234.400 -2.234.400 0 0 0<br />

111-41 Öffentlichkeitsarbeit 21.500 731.300 -709.800 0 0 0<br />

575-01 Tourismusförderung 45.000 489.200 -444.200 0 0 0<br />

Summe Teilbudget REF-A 66.500 3.454.900 -3.388.400 0 0 0<br />

111-31 Gleichstellung 4.500 373.800 -369.300 0 0 0<br />

251-01 Museum des LK <strong>Osnabrück</strong> in Bersenbrück 13.500 206.600 -193.100 0 0 0<br />

251-02 Archäologie 0 922.400 -922.400 0 0 0<br />

252-01 Ausstellungen und Sammlungen 12.500 134.600 -122.100 0 0 0<br />

261-01 Theaterförderung 0 623.700 -623.700 0 0 0<br />

263-01 Kreismusikschule <strong>Osnabrück</strong> e.V. 0 708.500 -708.500 0 0 0<br />

281-01 Heimat- und sonstige Kulturpflege 800 506.100 -505.300 0 0 0<br />

Summe Teilbudget REF-G 31.300 3.475.700 -3.444.400 0 0 0<br />

111-51 Prüfungs- und Beratungsdienst 395.000 1.215.600 -820.600 0 0 0<br />

Summe Teilbudget REF-R 395.000 1.215.600 -820.600 0 0 0<br />

111-61 Strategische Planung 25.000 679.100 -654.100 0 0 0<br />

243-11 Bildungskoordination 438.000 1.013.500 -575.500 0 0 0<br />

Summe Teilbudget REF-S 463.000 1.692.600 -1.229.600 0 0 0<br />

Gesamtsumme Budget 01 4.259.500 30.088.000 -25.828.500 2.500 0 2.500<br />

-69-


Übersicht: Budget 01<br />

Teilergebnishaushalt 2010 - 2015<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 947.923 1.317.900 709.200 804.200 516.200 86.200<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 82.898 60.000 90.800 90.800 90.800 90.800<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 470.248 412.200 412.200 412.200 412.200 412.200<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 597.594 556.300 572.300 559.300 559.300 559.300<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 1.161.477 356.800 410.200 388.200 364.500 364.500<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 916.928 1.286.600 2.064.800 2.080.800 2.098.400 2.117.700<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 199 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 4.177.266 3.989.800 4.259.500 4.335.500 4.041.400 3.630.700<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 10.250.473 10.691.000 11.040.600 11.616.300 11.901.200 12.032.800<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 1.038.509 625.900 696.700 724.300 735.000 735.300<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 4.785.254 4.766.400 5.051.500 4.960.600 4.950.600 4.950.600<br />

2.04 Abschreibungen 2.127.274 2.167.000 2.162.400 2.161.300 2.160.600 2.160.600<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 2.265 2.000 2.000 2.000 2.000 2.000<br />

2.06 Transferaufwendungen 7.613.698 8.779.000 8.734.800 8.695.400 8.620.700 8.633.800<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 2.077.376 2.230.600 2.400.000 2.366.500 2.210.700 2.100.100<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 27.894.849 29.261.900 30.088.000 30.526.400 30.580.800 30.615.200<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -23.717.584 -25.272.100 -25.828.500 -26.190.900 -26.539.400 -26.984.500<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 557.669 4.000 2.500 2.500 2.500 2.500<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 36.253 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 521.416 4.000 2.500 2.500 2.500 2.500<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 1.451.597 2.322.600 3.089.400 3.087.300 3.078.300 3.040.500<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 875.093 1.150.700 769.600 767.500 757.500 717.500<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) 576.504 1.171.900 2.319.800 2.319.800 2.320.800 2.323.000<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -22.619.663 -24.096.200 -23.506.200 -23.868.600 -24.216.100 -24.659.000<br />

-70-


Übersicht: Budget 01<br />

Teilfinanzhaushalt 2010 - 2015<br />

Beträge in €<br />

01. Einzahlungen aus lfd. Verwaltungstätigkeit<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

01.10 Summe Einz. aus lfd. Verwaltungstätigkeit 4.788.959 3.929.800 4.168.700 4.244.700 3.950.600 3.539.900<br />

02. Auszahlungen aus lfd. Verwaltungstätigkeit<br />

02.07 Summe Ausz. aus lfd. Verwaltungstätigkeit 28.334.539 29.053.000 25.303.000 25.613.000 25.559.900 25.517.300<br />

03. Saldo lfd. Verwaltungstätigkeit (01. - 02.) -23.545.580 -25.123.200 -21.134.300 -21.368.300 -21.609.300 -21.977.400<br />

04. Einzahlungen für Investitionstätigkeit<br />

04.01 Zuwendungen für Investitionstätigkeit 148.590 0 125.000 125.000 0 0<br />

04.02 Beiträge u.ä. Entgelte für Investitionstätigkeit 0 0 0 0 0 0<br />

04.03 Veräußerung von Sachvermögen 70.343 4.000 2.500 2.500 2.500 2.500<br />

04.04 Veräußerung von Finanzvermögensanlagen 234.850 0 0 0 0 0<br />

04.05 sonstige Investitionstätigkeit 50.000 0 0 0 0 0<br />

04.06 Summe Einz. für Investitionstätigkeit 503.783 4.000 127.500 127.500 2.500 2.500<br />

05. Auszahlungen für Investitionstätigkeit<br />

05.01 Erwerb von Grundstücken und Gebäuden 0 0 0 0 0 0<br />

05.02 Baumaßnahmen 374.808 0 0 0 0 0<br />

05.03 Erwerb von beweglichem Sachvermögen 932.870 723.400 652.000 633.000 581.000 581.000<br />

05.04 Erwerb von Finanzvermögensanlagen 576.373 421.600 468.000 516.000 565.600 614.900<br />

05.05 aktivierbare Zuwendungen 610.000 350.000 215.000 215.000 215.000 215.000<br />

05.06 sonstige Investitionstätigkeit 0 0 0 0 0 0<br />

05.07 Summe Ausz. aus Investitionstätigkeit 2.494.051 1.495.000 1.335.000 1.364.000 1.361.600 1.410.900<br />

06. Saldo Investitionstätigkeit (04. - 05.) -1.990.267 -1.491.000 -1.207.500 -1.236.500 -1.359.100 -1.408.400<br />

07. Finanzmittelüberschuss/-fehlbetrag (03.+ 06. -25.535.848 -26.614.200 -22.341.800 -22.604.800 -22.968.400 -23.385.800<br />

08. Einzahlungen aus Finanzierungstätigkeit<br />

08.01 Aufnahme von Krediten und inneren Darlehen 0 0 0 0 0 0<br />

09. Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit<br />

09.01 Tilgung Kredite; Rückzahlung innerer Darlehen 0 0 0 0 0 0<br />

10. Saldo Finanzierungstätigkeit (08. - 09.) 0 0 0 0 0 0<br />

Auszahlungen aus Investititonstätigkeit RE Plan Plan Plan Plan Plan<br />

(s. Nr. 5) je Produkt<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

111-01Organisation 67.758 0 115.000 115.000 115.000 115.000<br />

111-02Zentrale Dienste 571.873 194.400 260.000 247.000 195.000 195.000<br />

111-03EDV 648.322 529.000 386.000 386.000 386.000 386.000<br />

111-21Controlling und Finanzen 610.000 100.000 100.000 100.000 100.000 100.000<br />

111-61Strategische Planung 0 250.000 0 0 0 0<br />

111-99Personalkostenverrechnung (PKV) 576.373 421.600 468.000 516.000 565.600 614.900<br />

251-01Museum des LK <strong>Osnabrück</strong> in Bersenbrück 18.868 0 6.000 0 0 0<br />

281-01Heimat- und sonstige Kulturpflege 856 0 0 0 0 0<br />

Gesamtsumme (s. Nr. 5) 2.494.050 1.495.000 1.335.000 1.364.000 1.361.600 1.410.900<br />

-71-


Übersicht: Budget 01<br />

Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen<br />

Investitionsmaßnahmen<br />

(ausschl. Auszahlungsvolumen ohne Zuweisungen/Zuschüsse)<br />

I1-C210203 Strukturförderungsmaßnahme<br />

Bersenbrück<br />

Gesamt- Plan bisher Verpflichtungsermächtigungen für<br />

summe 2012 bereitgestellt 2013 2014 2015<br />

900.000 100.000 500.000 0 0 0<br />

I101000001 Ausbau Breitbandversorgung 460.000 115.000 0 0 0 0<br />

I101020001 Büroausstattung Kreishaus 596.400 145.000 159.400 0 0 0<br />

I101020002 Dokumentenmanagement 360.000 60.000 120.000 0 0 0<br />

I101020003 Büroausstattung MaßArbeit 75.000 15.000 15.000 0 0 0<br />

I101030006 Hardware Arbeitsplätze 794.000 112.000 346.000 0 0 0<br />

I101030008 Spezialsoftware für Netzwerk, Server 155.000 20.000 75.000 0 0 0<br />

I101030009 Spezialsoftware für dezentrale<br />

Anwendungen<br />

1.050.000 160.000 410.000 0 0 0<br />

I101030012 Hardware Storage und Server 480.000 80.000 160.000 0 0 0<br />

I101030013 IT-Ausstattung MaßArbeit 50.000 10.000 10.000 0 0 0<br />

I101980001 Einzahlungen Versorgungsrücklage 1.687.500 216.000 777.800 0 0 0<br />

I101980002 Einzahlungen Pensionsfonds 1.750.200 252.000 495.400 0 0 0<br />

SAMMELINV. Sammelinvestitionen unter 50 T€ 1.203.100 50.000 1.021.100 0 0 0<br />

Summe 9.561.200 1.335.000 4.089.700 0 0 0<br />

-72-


Produkthaushalt 2012<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

-73-


Budget 01<br />

FD-01 Service<br />

Beitrag des Fachdienstes FD-01 - Service zur Umsetzung der Handlungsschwerpunkte 2012<br />

Handlungs-<br />

Bezug<br />

schwerpunkte Beitrag<br />

MEZ<br />

Nr. Bezeichnung<br />

zusätzliche<br />

finanzielle<br />

Auswirkungen<br />

betroffene<br />

Produkte<br />

3 Systematische<br />

1 Entsprechend der Prioritätenliste werden weitere<br />

22.500 € 111-01<br />

Optimierung<br />

vonGeschäfts- prozessen<br />

Prozessanalysen durchgeführt. Der wirtschaftliche<br />

Einsatz einer Prozessmanagementsoftware wird ge-<br />

prüft. Damit sollen den Prozessbeteiligten vorgangs-<br />

gesteuert die im Moment der Bearbeitung notwendigen<br />

Informationen digital zur Verfügung gestellt werden.<br />

33 Breitbandversor-<br />

5 Der Fachdienst 1 berät die kreisangehörigen Kommunen<br />

10.000 € 111-01<br />

-74-<br />

gung im ländlichen<br />

Raum verbessern<br />

in Fragen der Breitbandversorgung und stellt in erfolgs-<br />

versprechenden Fällen für die Kommunen Förderanträge<br />

beim Land. Dort wo zeitnah keine kabelgestützte<br />

Lösung realisiert werden kann, stellt der Fachdienst 1<br />

den Kontakt zu Funkanbietern her.


Budget 01<br />

FD-01 Service<br />

Ausgeblendete Produkte<br />

111-00 - Gemeinkostenprodukt Fachdienst Service<br />

Im Gemeinkostenprodukt werden die Aufwendungen und Erträge dargestellt, die keinem Produkt bzw. keiner Leistung direkt zugeordnet<br />

werden können. Hierunter fallen zum Beispiel Geschäftsaufwendungen (Telefon, Post, Büromaterial...), die den gesamten Fachdienst<br />

betreffen.<br />

111-99 - Personalkostenverrechung (PKV)<br />

Über das Produkt 111-99 wird seitens der Buchhaltungssoftware die Abrechnung des Personals abgewickelt. Der eigentliche Per-<br />

sonalaufwand wird direkt beim jeweiligen Produkt in den Teilhaushalten ausgewiesen. Die Veränderungen zum Vorjahr entstehen auf-<br />

grund offener Stellenentscheidungen. Die entsprechenden Personalaufwendungen sind noch nicht abschließend den Budgets zugeordnet.<br />

111-99 Investitionen (468.000 €)<br />

Auf die öffentlichen Haushalte kommen in den nächsten Jahren erhebliche finanzielle Belastungen aus Pensionsverpflichtungen zu.<br />

Aus diesem Grunde hat der <strong>Landkreis</strong> sich im Jahr 2007 entschieden, einen Pensionsfonds einzurichten. Jährlich wird hierzu ein<br />

Betrag von 100.000 € angelegt. Darüberhinaus wird dieser Einzahlungsbetrag für jeden neuen Beamten um jährlich 3.000 €<br />

aufgestockt. Aus dem Fonds sollen zu einem späteren Zeitpunkt die Beträge zur Zahlung der Pensionen entnommen werden.<br />

Im Jahre 2012 ist beabsichtigt insgesamt 252.000 (incl. Versinsung) in den Pensionsfonds einzuzahlen.<br />

Durch das Versorgungsreformgesetz waren die Verwaltungen verpflichtet eine Versorgungsrücklage zu bilden, um die Ver-<br />

sorgungsleistungen angesichts der demografischen Veränderungen und des Anstiegs der Zahl der Versorgungsempfänger in den Jahren<br />

2014 bis 2018 sicherzustellen. Durch die Änderung des Nds. Versorgungsrücklagengesetzes entfällt diese Verpflichtung. Der<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> führt der Versorgungsrücklage bei der Nds. Versorgungskasse in Hannover auf freiwilliger Basis allerdings<br />

weiter zu; im Jahre 2012 insgesamt 216.000 €.<br />

-75-


Budget 01<br />

111-01 Organisation<br />

Produktbeschreibung<br />

Beratung der Fachdienste zu Fragen der Aufbau- und Ablauforganisation, Neugestaltung von Prozessen im Rahmen des<br />

Projektes "Geschäftsprozessoptimierung", Bürokratieabbau und E-Government im Rahmen der Organisationsentwicklung, Organisation des<br />

Vorschlagswesens, Bearbeitung der zentralen Verbesserungsvorschläge (einschließlich der Prämierung). Mitarbeit im Projekt<br />

Breitbandversorgung im <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong>.<br />

Auftragsgrundlage<br />

./.<br />

Zielgruppen<br />

Landrat, Verwaltungsvorstand, alle Organisationseinheiten, beim Thema Breitband auch Bürger/innen und kreisangehörige<br />

Gemeinden.<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 1.660 0 2.500 2.500 2.500 2.500<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 1.660 0 2.500 2.500 2.500 2.500<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 364.839 403.000 428.700 451.800 474.300 494.600<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 59.686 34.200 42.600 44.800 45.800 46.100<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 615 0 0 0 0 0<br />

2.04 Abschreibungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 90.352 75.000 52.500 52.500 52.500 52.500<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 515.492 512.200 523.800 549.100 572.600 593.200<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -513.832 -512.200 -521.300 -546.600 -570.100 -590.700<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 50 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) -50 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 1.727 3.000 3.100 3.100 3.100 3.100<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) -1.727 -3.000 -3.100 -3.100 -3.100 -3.100<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -515.609 -515.200 -524.400 -549.700 -573.200 -593.800<br />

-76-


Budget 01<br />

111-01 Organisation<br />

Kennzahlen<br />

Ergebnis<br />

2010<br />

2011<br />

2012<br />

eingegangene Vorschläge 39,00 60,00 50,00<br />

Stellenplanauszug<br />

2010<br />

2011<br />

2012<br />

Stellenanteile 6,35<br />

5,43<br />

6,42<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

Als Beitrag zum Haushaltssicherungskonzept werden ab 2012 im Rahmen des Breitbandprojektes bei den Kosten für externe Berater<br />

10.000 € und beim Vorschlagswesen 5.000 € eingespart.<br />

Durch die Organisationsveränderungen im Fachdienst 1 ergeben sich Abweichungen bei den Personal- und Versorgungsaufwendungen.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

Beitrag zu HSP 3 "Systematische Optimierung von Geschäftsprozessen"<br />

Entsprechend der Prioritätenliste werden weitere Prozessanalysen durchgeführt. Der wirtschaftliche Einsatz einer Prozess-<br />

managementsoftware wird geprüft. Damit sollen den Prozessbeteiligten vorgangsgesteuert die im Moment der Bearbeitung<br />

notwendigen Informationen digital zur Verfügung gestellt werden.<br />

Für Beraterkosten im Zusammenhang mit Prozessanalysen, für die Umsetzung von optimierten Prozessen mit dem Dokumenten-<br />

managementsystem sowie für die Pilotierung einer Prozessmanagementsoftware werden insgesamt 22.500 € zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

Beitrag zu HSP 33 "Breitbandversorgung im ländlichen Raum sicherstellen"<br />

Der Fachdienst 1 berät die kreisangehörigen Kommunen in Fragen der Breitbandversorgung und stellt in erfolgsversprechenden<br />

Fällen für die Kommunen Förderanträge beim Land. Dort wo zeitnah keine kabelgestützte Lösung realisiert werden kann, stellt<br />

der Fachdienst 1 den Kontakt zu Funkanbietern her.<br />

Für Beraterkosten werden 10.000 € bereit gestellt.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

./.<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

./.<br />

Erläuterungen<br />

Der Fachdienst Service berät und unterstützt die Fachbereiche in allen Belangen des Organisationsmanagements.<br />

Hierzu gehören:<br />

- die Begleitung oder Leitung von Projekten<br />

- Hilfestellung bei der Umsetzung<br />

- Optimierung von Arbeitsabläufen und -prozessen im Rahmen des Projektes "Geschäftsprozessoptimierung"<br />

- Bedarfsorientierter qualitativer und quantitativer Ausbau des E-Government-Angebots der Kreisverwaltung<br />

- zentrale Koordination des Ideenmanagement bzw. Vorschlagswesens als Baustein der Organisationsentwicklung<br />

Erfahrungsgemäß lassen sich durch die bloße Einführung IT-basierter Kommunikation oder elektronischer Verfahren die<br />

Effizienzpotentiale nur unzureichend erzielen. Es bedarf zusätzlich einer umfangreichen Überprüfung der Organisation und der<br />

Geschäftsprozesse. Aus diesem Grund werden künftig die klassischen Aufgaben der Verwaltungsmodernisierung und die Fortentwicklung<br />

des E-Government an einer zentralen Stelle gebündelt und gemeinsam in den Blick genommen.<br />

Für externe Beraterkosten zur Durchführung von in 2012 noch zu konkretisierenden Projekten stehen 20.000 € zur Verfügung.<br />

Weitere 22.500 € werden im Rahmen des HSP "Systematische Optimierung von Geschäftsprozessen" bereit gestellt (siehe oben).<br />

Für Prämien im Rahmen des Vorschlagswesen standen bisher 5.000 € zur Verfügung. Für das Vorschlagswesen werden neue<br />

Richtlinien erarbeitet. Monetäre Prämien werden zukünftig nicht mehr gewährt.<br />

Beim FD Service ist der gemeinsame "Einheitliche Ansprechpartner" für Stadt und <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> im Rahmen der EU-Dienst-<br />

leistungsrichtlinie angesiedelt. Die Stadt <strong>Osnabrück</strong> erstattet dem <strong>Landkreis</strong> dafür 2.500 € pro Jahr.<br />

Ist<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

-77-


Budget 01<br />

111-01 Organisation<br />

Projekt Breitband: Aufbauend auf die in 2009 durchgeführte Befragung aller Haushalte hat der Fachdienst 1 eine Machbarkeitsstudie<br />

für die Breitbandversorgung im <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> in Auftrag gegeben, die im April 2010 vorgestellt wurde. Der Fachdienst 1<br />

arbeitet nunmehr gemeinsam mit der TELKOS und der WIGOS an der Umsetzung der Maßnahmen zur Verbesserung der Breitband-<br />

versorgung. In den Jahren 2010 und 2011 wurde die Clusterausschreibung des Landes im Rahmen des Konjunkturpakets II begleitet.<br />

In 2012 wird der Fachdienst 1 weiterhin Bürger/innen und Kommunen bei Fragen zum Thema Breitband beraten. Ferner werden für<br />

die kreisangehörigen Kommunen weitere Förderanträge beim Land gestellt.<br />

Bei der Erstellung der Förderanträge müssen die eingereichten Angebote auch technisch bewertet werden. Da kein eigenes technisches<br />

Personal vorgehalten wird, sind 10.000 € für die Beauftragung von externen Beratern eingeplant.<br />

Investitionen:<br />

Es sind 115.000 € für die Cofinanzierung bei Förderanträgen für den Breitbandausbau vorgesehen. Beim Nds. Landwirtschafts-<br />

ministerium können GAK-Förderanträge (Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur und Küstenschutz) gestellt werden. Förderfähig ist<br />

hier der Breitbandausbau im ländlichen Raum. Das Land übernimmt bis zu 90% der Wirtschaftlichkeitslücke. Beim Nds. Wirtschafts-<br />

ministerium können EFRE-Förderanträge (Europäischer Fonds für regionale Entwicklung) gestellt werden. Förderfähig ist hier der<br />

Breitbandausbau für Gewerbegebiete bzw. Gewerbebetriebe. Das Land übernimmt bis zu 50% der Wirtschaftlichkeitslücke.<br />

Es ist vorgesehen, dass der <strong>Landkreis</strong> und die betroffene kreisangehörige Kommune jeweils 50% der Cofinanzierung sicherstellen.<br />

-78-


Produkthaushalt 2012<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

-79-


Budget 01<br />

111-02 Zentrale Dienste<br />

Produktbeschreibung<br />

Erbringung zentraler Serviceleistungen für die Kreisverwaltung, insbesondere:<br />

- die Bewirtschaftung der zentral verwalteten <strong>Landkreis</strong>gebäude und der dazu gehörenden Grundstücke<br />

- die Bereitstellung der Telekommunikationsinfrastruktur incl. Vermittlung von Telefongesprächen sowie die Telefonauskunft<br />

- Logistik (Beschaffung, Leasing und Reparatur von Maschinen, Geräten, Möbeln, Literatur, Büromaterial und Pkw)<br />

- Postein- und Postausgang<br />

- die Information und Beratung der Bürger (Bürgerinformation) und der Mitarbeiter/innen<br />

- Fuhrpark einschließlich der Verwaltung der privateigen anerkannten Pkw<br />

- Archiv / Digitales Dokumentenmanagement<br />

Auftragsgrundlage<br />

./.<br />

Zielgruppen<br />

Landrat, Verwaltungsvorstand, alle Organisationseinheiten, Bürger<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 70.039 67.500 67.500 67.500 67.500 67.500<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 51.865 43.900 52.200 52.200 52.200 52.200<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 2.061 2.200 2.200 2.200 2.200 2.200<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 585.726 551.700 555.700 555.700 555.700 555.700<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 71.018 75.000 75.000 75.000 75.000 75.000<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 780.708 740.300 752.600 752.600 752.600 752.600<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 1.227.312 1.379.000 1.322.500 1.386.900 1.453.800 1.519.800<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 72.136 53.900 55.300 57.600 55.300 52.300<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 2.393.086 2.090.400 2.482.400 2.482.400 2.482.400 2.482.400<br />

2.04 Abschreibungen 686.352 681.800 707.200 707.200 707.200 707.200<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 137.760 152.000 102.000 102.000 102.000 102.000<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 527.360 579.100 576.300 576.300 576.300 576.300<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 5.044.006 4.936.200 5.245.700 5.312.400 5.377.000 5.440.000<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -4.263.298 -4.195.900 -4.493.100 -4.559.800 -4.624.400 -4.687.400<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 49.640 2.000 1.500 1.500 1.500 1.500<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 1.215 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 48.426 2.000 1.500 1.500 1.500 1.500<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 337.643 316.300 298.300 298.300 291.300 260.600<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 154.960 222.400 231.900 231.900 231.900 231.900<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) 182.683 93.900 66.400 66.400 59.400 28.700<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -4.032.189 -4.100.000 -4.425.200 -4.491.900 -4.563.500 -4.657.200<br />

-80-


Budget 01<br />

111-02 Zentrale Dienste<br />

Kennzahlen<br />

Ergebnis<br />

2010<br />

2011<br />

2012<br />

Fahrten ohne Fahrer - geleaste Fahrzeuge 8,00<br />

8,00<br />

7,00<br />

anerkannte Fahrzeuge insgesamt 425,00 400,00 420,00<br />

Stellenplanauszug<br />

2010<br />

2011<br />

2012<br />

Stellenanteile 25,33 25,94 25,37<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

Die ordentlichen Erträge erhöhen sich um 12.300 €. Dies resultiert insbesondere aus höheren Auflösungserträgen aus Sonderposten.<br />

Die Erträge aus Internen Leistungsverrechnungen (ILV) reduzieren sich um 18.000 €. Der Rückgang bei der ILV mit dem FD 10 für die<br />

Fleisch- und Tierschau in Höhe von 30.000 € kann bei anderen Internen Leistungsverrechnungen teilweise wieder aufgefangen<br />

werden.<br />

Der Anstieg um 9.500 € bei den Aufwendungen aus Internen Leistungsverrechnungen resultiert inbesondere aus der IT-Leistungs-<br />

verrechnung.<br />

Die Transferaufwendungen reduzieren sich um 50.000 €. Hier schlägt zu Buche, dass bei der Leistung "Partnerschaften" im Rahmen<br />

des HSK ab 2012 50.000 € eingespart werden.<br />

Aufgrund von Investitionen am Gebäude (z.B. Umbau Rettungsleitstelle) sowie beim Inventar muss bei der Abschreibung ein Anstieg<br />

von 25.400 € eingeplant werden.<br />

Die Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen erhöhen sich um 392.000 €. Folgende Punkte fallen besonders ins Gewicht: Der<br />

Ansatz für Bauunterhaltung erhöht sich um 332.000 €. Als konkrete Maßnahmen sind hier insbesondere die Sanierung der WC-<br />

Anlagen und erste Energetische Baumaßnahmen (Hausmeisterwohnungen) zu nennen. Der Ansatz für Reinigung erhöht sich um<br />

114.000 €. Diese Mittel werden für eine Fassadenreinigung und eine Teilumstellung bei der Unterhaltsreinigung benötigt.<br />

Im Rahmen des HSK werden bei den Stromkosten (30.000 €), beim Bürobedarf (5.000 €), beim Fuhrpark (5.000 €) und bei den Alters-<br />

und Ehejubiläen (20.000 €) Mittel eingespart.<br />

Abweichungen bei den Personal- und Versorgungsaufwendungen resultieren aus den Organisationsveränderungen im Fachdienst 1.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

./.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

./.<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

./.<br />

Erläuterungen<br />

Der Geschäftsbereich Zentrale Dienste schafft eine leistungsfähige interne Infrastruktur und bildet damit eine wichtige<br />

Voraussetzung für ein erfolgreiches Arbeiten der Kreisverwaltung. Die Zentralen Dienste bringen Spezialwissen ein, nutzen durch<br />

Bündelung die Vorteile einer optimalen Betriebsgröße und erlauben es den Facheinheiten, sich auf Ihre Kernaufgaben zu<br />

konzentrieren.<br />

Beim Geschäftsbedarf der Abteilung Zentrale Dienste sind 94.200 € vorzusehen, hier fallen insbesondere die 56.000 € ins Gewicht,<br />

die im Rahmen der IT-Leistungsverrechnung verrechnet werden.<br />

Die Leistungspalette ist sehr umfangreich und lässt sich grob in drei Bereiche aufgliedern:<br />

Logistik/Beschaffung<br />

Der Bereich Logistik/Beschaffung umfasst in erster Linie die Koordination der Beschaffung sämtlicher Arbeits- und Betriebsmittel<br />

und Geräte von der Büroklammer über den Schreibtisch hin bis zur kompletten Telefonanlage. Darüber hinaus werden von diesem<br />

Bereich Sonderbedarfe wie Fahrzeuge, technische Geräte usw. zentral für das Haus eingekauft, gemietet oder geleast.<br />

Auf der Ertragsseite sind 144.000 € bei der Internen Leistungsverrechnung für Bürobedarf, 7.200 € bei Kostenerstattungen der<br />

Beteiligungen, 1.500 € bei Verkaufserlösen und 800 € bei sonstigen Einnahmen eingeplant.<br />

Auf der Aufwandsseite sind 75.000 € für die Miete von Multifunktionsgeräten, 40.200 € für die lfd. Unterhaltung der Büroaus-<br />

stattung, 50.000 € für Bürobedarf und 1.500 € für den Mitgliedsbeitrag bei der Zoogesellschaft vorgesehen.<br />

Ist<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

-81-


Budget 01<br />

111-02 Zentrale Dienste<br />

Servicedienste<br />

Die Servicedienste der Bürgerinformation und Telefonzentrale richten sich an die Bürgerinnen und Bürger des <strong>Landkreis</strong>es<br />

<strong>Osnabrück</strong>. Jeder Besucher kann an der Information detaillierte Auskunft darüber erhalten, wer für sein Anliegen zuständig ist und<br />

wo er den zuständigen Sachbearbeiter erreicht.<br />

Der Geschäftsbedarf für die Bürgerinformation beläuft sich auf 900 €.<br />

Die übrigen Servicedienste (z.B. Poststelle, Telekommunikation, Fuhrpark, Zeiterfassung, Amtsblatt, Archiv) dienen überwiegend<br />

internen Anforderungen des Dienstbetriebes.<br />

Folgende Aufwendungen sind für die Servicedienste einzuplanen:<br />

- 115.000 € Leasingraten für die Telefonanlage<br />

- 25.900 € Betrieb und Wartung der Zeiterfassung<br />

- 15.000 € Sachaufwendungen für das Amtsblatt<br />

- 25.000 € Leasingraten für die Dienst-Kfz<br />

- 27.400 € Versicherungen, Betriebsstoffe usw. für die Dienst-Kfz<br />

- 34.000 € Postgebühren und Postfahrten<br />

- 5.000 € Zentrale Gesetze, Bücher, Zeitschriften für das Archiv<br />

- 42.300 € Wartung und Betrieb Dokumentenmanagement<br />

- 190.000 € Umlage Kommunaler Schadensausgleich<br />

- 16.200 € Sonstige Versicherungen, z.B. Eigenschadenversicherung<br />

Dem stehen folgende Erträge gegenüber:<br />

- 40.000 € Erstattung von Fernsprechgebühren durch die Beteiligungen des <strong>Landkreis</strong>es<br />

- 25.000 € Kostenerstattungen für das Amtsblatt<br />

- 52.100 € Interne Leistungsverrechnung für die Nutzung der Dienst-Kfz<br />

- 50.000 € Erstattung von Postgebühren im Rahmen der Teilleistung<br />

Für die Mitgliedschaft beim NLT und bei der KGSt sind 158.000 € einzuplanen.<br />

Um Synergieeffekte zu erzielen, ist zum 01.01.2008 bei der Stadt <strong>Osnabrück</strong> eine gemeinsame Beihilfe- und Reisekostenstelle für<br />

die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Stadt und <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> eingerichtet worden. Durch die Kooperation werden lfd.<br />

Sachkosten und langfristig auch Personalkosten reduziert. Für 2012 werden beim <strong>Landkreis</strong> Sachkosten in Höhe von 42.100 € einge-<br />

plant, die an die Stadt <strong>Osnabrück</strong> zu zahlen sind.<br />

Ferner werden die Aufgaben des Betriebsarztes von einem Arzt des Bistums <strong>Osnabrück</strong> wahrgenommen. Hier ist ein Erstattungsbetrag<br />

in Höhe von 9.000 € vorzusehen.<br />

Gebäude- und Liegenschaftsmanagement<br />

Das Gebäude- und Liegenschaftsmanagement umfasst die Bewirtschaftung und den Betrieb der eigenen Verwaltungsgebäude und<br />

Grundstücke sowie der angemieteten Immobilien. Hierbei geht es nicht nur um die Bereitstellung von Heizung, Wasser und Energie,<br />

sondern um die ganze Palette von Leistungen, die für einen reibungslosen Dienstbetrieb erforderlich sind. Die Auswahl<br />

kostengünstiger Telefonanbieter gehört ebenso dazu, wie die Zutrittskontrolle zu den Gebäuden, die Bereitstellung von<br />

Kopier- und Multifunktionssystemen oder die Gebäudesicherung.<br />

Folgende Erträge können bei diesem Produkt erzielt werden:<br />

- 460.200 € für Vermietung von Büroflächen, insbesondere an Beteiligungen des <strong>Landkreis</strong>es<br />

- 40.000 € für die Vermietung des Kreishausrestaurants<br />

- 14.500 € für die Vermietung von Dienstwohnungen<br />

- 25.400 € Kostenerstattung von benachbarten Dienststellen für Wärmelieferungen und Pflege der Außenanlagen<br />

- 10.000 € aus dem Verkauf von Holz<br />

Folgende Aufwendungen müssen eingeplant werden:<br />

- 735.000 € für die Bauunterhaltung Kreishaus<br />

- 8.400 € Leasingraten für Maschinen der Gärtner<br />

- 460.000 € Mietaufwendungen für die Außenstellen des <strong>Landkreis</strong>es<br />

- 240.000 € Aufwendungen für Heizung<br />

- 270.000 € Aufwendungen für Strom<br />

- 374.000 € Aufwendungen für Reinigung<br />

- 72.000 € Öffentliche Aufwendungen für Wasser/Abwasser und Abfall<br />

- 16.000 € Aufwendungen für Versicherungen<br />

- 3.000 € Aufwendungen für Gehölz<br />

- 4.000 € Steuern auf die o.a. Erträge<br />

Partnerschaftsarbeit des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong><br />

Die Leistung "111-0215 - Partnerschaften" ist seit dem 01.03.2008 dem Fachdienst Service zugeordnet. Im Jahr 2012 werden<br />

-82-


Budget 01<br />

111-02 Zentrale Dienste<br />

für diese Leistung 70.000 € bereitgestellt. Im Rahmen des HSK wird der Ansatz damit um 50.000 € reduziert.<br />

NBGG-Mittel<br />

Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> bekommt 2012 voraussichtlich einen Landeszuschuss in Höhe von 67.500 € nach den Nds. Gesetz zur<br />

Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen (NBGG). Davon sind 32.000 € an die kreisangehörigen Städte, Gemeinden und<br />

Samtgemeinden weiterzuleiten. Der verbleibende Zuschussbetrag wird aufgewandt, um den barrierefreien Zugang zur Kreisver-<br />

waltung weiter zu verbessern (30.500 €). Ferner stehen dem Behindertenbeirat für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> 5.000 € zur Verfügung.<br />

Interne Leistungsverrechnung<br />

Die Abteilung Zentrale Dienste stellt dem FD 10 - Veterinärdienst für Stadt und <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> - Sachkosten für die Fleisch-<br />

und Tierschau in Rechnung. Im Rahmen der internen Leistungsverrechnung sollen 2012 62.000 € verrechnet werden.<br />

Auflösung von Sonderposten<br />

Die Auflösungserträge aus Sonderposten belaufen sich auf 52.200 €. Davon entfallen 21.800 € auf Zuschüsse für Gebäude,<br />

30.400 € sind durch Zuschüsse für Büroausstattung entstanden. Hier sind insbesondere die Zuschüsse des Bundes für die<br />

Büroausstattung der MaßArbeit zu nennen.<br />

Abschreibungen<br />

Die nachgewiesenen Abschreibungen in Höhe von 707.200 € setzen sich aus den Beträgen für das Kreishaus (534.200 €),<br />

für die Betriebs- und Geschäftsausstattung (82.200 €), für Maschinen, Fahrzeuge, Betriebsvorrichtungen und technische<br />

Anlagen (50.300 €) sowie für Dokumentenmanagementsysteme (40.500 €) zusammen.<br />

Investitionen<br />

Bei diesem Produkt sind insgesamt 260.000 € für Investionsmaßnahmen vorgesehen. Im Vorjahr wurden nur 194.400 € zur<br />

Verfügung gestellt. In 2012 sind 95.000 € für die Neuanschaffung von Inventar (Büromöbel etc.) und 40.000 € für Investi-<br />

tionen im Bereich Gebäudeverwaltung vorgesehen. Für die Umstellung des Archivs auf ein digitales Dokumentenmanagement<br />

sind 60.000 € vorgesehen. Eine neue Maßnahme ist die Modernisierung der Präsentationstechnik im Sitzungsbereich. In 2012<br />

werden der Große und der Kleine Sitzungssaal neu ausgestattet. Dafür werden 65.000 € benötigt.<br />

-83-


Budget 01<br />

111-03 EDV<br />

Produktbeschreibung<br />

Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> betreibt eigene DV-Kapazitäten in Form von zentraler u. dezentraler Hardware, sowie dem Netzwerk und<br />

der Bereitstellung von Software zur direkten Unterstützung der Anwender. Die Administration und die Betreuung der Anwender<br />

erfolgt zentral über die EDV-Abteilung, unterstützt durch dezentrale EDV-Beauftragte. Daneben werden IT-Dienstleistungen von<br />

externen Partnern (z.B. ITEBO) in Anspruch genommen.<br />

Auftragsgrundlage<br />

Servicebedarf der Organisationseinheiten des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong> bei der TUI<br />

Zielgruppen<br />

Alle Organisationseinheiten des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong>, Gesellschaften, MaßArbeit kAöR sowie kreisangehörige Gemeinden<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 30.697 7.800 29.200 29.200 29.200 29.200<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 33.838 21.000 21.000 21.000 21.000 21.000<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 64.535 28.800 50.200 50.200 50.200 50.200<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 448.782 475.900 479.200 503.900 525.900 547.500<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 20.441 12.000 13.400 14.200 13.100 11.500<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 1.344.232 1.368.500 1.483.500 1.483.500 1.483.500 1.483.500<br />

2.04 Abschreibungen 504.196 462.000 425.600 425.600 425.600 425.600<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 28.068 4.800 3.500 3.500 3.500 3.500<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 2.345.719 2.323.200 2.405.200 2.430.700 2.451.600 2.471.600<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -2.281.184 -2.294.400 -2.355.000 -2.380.500 -2.401.400 -2.421.400<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 2.970 2.000 1.000 1.000 1.000 1.000<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 2.970 2.000 1.000 1.000 1.000 1.000<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 1.095.604 1.991.500 2.102.100 2.100.000 2.098.000 2.090.900<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 1.835 9.000 10.000 10.000 10.000 10.000<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) 1.093.769 1.982.500 2.092.100 2.090.000 2.088.000 2.080.900<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -1.184.445 -309.900 -261.900 -289.500 -312.400 -339.500<br />

-84-


Budget 01<br />

111-03 EDV<br />

Kennzahlen<br />

Ergebnis<br />

2010<br />

2011<br />

2012<br />

Anzahl PC-Arbeitsplätze 900,00 905,00 900,00<br />

Anzahl aktiver Netzwerkkomponenten 155,00 150,00 150,00<br />

Anzahl Fachanwendungen 68,00 65,00 65,00<br />

Stellenplanauszug<br />

2010<br />

2011<br />

2012<br />

Stellenanteile 7,93<br />

7,69<br />

7,82<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

Die ordentlichen Erträge erhöhen sich um 21.400 €. Der Anstieg ist auf höhere Auflösungserträge aus Sonderposten<br />

zurückzuführen.<br />

Die Erträge aus Internen Leistungsbeziehungen erhöhen sich um 110.600 €. Im Rahmen der IT-Leistungsverrechnung<br />

werden höhere Kosten für die PC-Arbeitsplätze auf die dezentralen Budgets verrechnet. Der Kostenanstieg ist auf folgende<br />

Punkte zurückzuführen: Storageerweiterung, Speichervirtualisierung, Umstellung VPN-Zugänge, Inventarisierungs-, In-<br />

stallations-, Asset Management- und Helpdesk-Software, Lizenzerweiterung Backup-Software.<br />

Die Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen erhöhen sich um 115.000 €. Im Wesentlichen kann hier auf die Aus-<br />

führungen zur IT-Leistungsverrechnung verwiesen werden. Hinzu kommen Projektierungskosten für neue Maßnahmen (z.B.<br />

Umstellung der Vollstreckungssoftware).<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

./.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

Unterstützung einer wirtschaftlichen Aufgabenerfüllung der Fachdienste, Referate und Regiebetriebe durch Verbesserung und<br />

Beschleunigung der internen und externen Informations- und Kommunikationsprozesse einschließlich der Vereinfachung von<br />

Arbeitsgängen.<br />

Messung der Zielerreichung<br />

Die Zielerreichung einer wirtschaftlichen Aufgabenerfüllung ist nur bei den Dienstleistungsempfängern (Organisationseinheiten)<br />

darzustellen.<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> nimmt an dem interkommunalen Projekt "IT-Benchlearning" zur Entwicklung eines Kennzahlen-<br />

vergleichs für <strong>Landkreis</strong>e teil.<br />

Erläuterungen<br />

In 2012 sind insbesondere folgende Arbeitsschwerpunkte im Bereich der Informations- und Kommunikationslösungen zu nennen:<br />

- Dokumentenmanagement / Digitale Archivierung<br />

- Rechnermodernisierung (ca. 1/5 pro Jahr)<br />

- Konsolidierung der Serverlandschaft<br />

- Virtualisierung der Server- und Storagelandschaft<br />

- Umstellung der Installationsroutinen auf automatische Softwareverteilung<br />

Leistung 111-0301 Bereitstellung von PC-Arbeitsplätzen<br />

Bereitstellung der Hardware (PC; Monitor, Peripherie) inkl. des Betriebssystems sowie der Standard-Software (erstmalige<br />

Installation von MS Office Paket, Anti-Virensoftware, Email-Client, Internetbrowser). Die Leistung beinhaltet zudem den<br />

(Personal-)Aufwand der Beschaffung (z. B. durch Ausschreibung).<br />

Leistung 111-0302 Bereitstellung IT-Infrastruktur<br />

Hierzu zählen u.a. die Bereitstellung zentraler IT-Dienste (z. B. Fileserver), LAN (lokales Netzwerk)- und WAN-(Standleitungen,<br />

VPN-Gateway etc.) Betrieb sowie Kommunikationsdienste (Email). Des weiteren beinhaltet die Leistung den Betrieb von Inter- und<br />

Intranetservern sowie Maßnahmen für die Sicherheit der IT ( z. B. Sicherung der Dateiablagen). Die erforderlichen (personellen)<br />

Ressourcen werden von der EDV-Abteilung zur Verfügung gestellt.<br />

Ist<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

-85-


Budget 01<br />

111-03 EDV<br />

Leistung 111-0303 Betrieb von Fachanwendungen<br />

Der Betrieb der Fachanwendungen wird durch die EDV-Abteilung des <strong>Landkreis</strong>es oder die Itebo GmbH geleistet. Hierunter fallen<br />

nicht nur die Kosten der Fachanwendung selbst (Lizenz- u. Wartungskosten), sondern beispielsweise Kosten für die Datenhaltung in<br />

einer relationalen Datenbank, sowie First-Level-Support.<br />

Leistung 111-0304 Projektunterstützung<br />

Technische Beratung der Organisationseinheiten bei der Hard- und Softwareauswahl sowie die Einbringung von qualifiziertem<br />

IT-Wissen bei der Konzeption und Durchführung von IT-Projekten.<br />

Leistung 111-0305 Benutzerservice<br />

Beantwortung von Benutzerfragen zur Standard Hard- und Software, Behebung von Fehlern auf PC-Arbeitsplätzen, Durchführung von<br />

Reparaturen durch die EDV-Abteilung sowie fachlich qualifizierter Kontakt mit den Servicepartnern (z. B.<br />

Gewährleistungsangelegenheiten).<br />

Erläuterungen zu den Erträgen im Teilergebnishaushalt:<br />

Die Auflösungserträge aus Sonderposten erhöhen sich 2012 auf 29.200 €. Die Sonderposten sind insbesondere durch Zuschüsse des<br />

Bundes für IT-Ausstattung und Lizenzen der MaßArbeit entstanden.<br />

Bei den Kostenerstattungen werden 21.000 € veranschlagt. Es handelt sich hier um Erstattungen der Beteiligungen des <strong>Landkreis</strong>es<br />

für Dienstleistungen der EDV-Abteilung.<br />

Im Rahmen der IT-Leistungsverrechnung werden Erträge in Höhe von 2.102.100 € verrechnet. Die IT-Leistungsverrechnung wird seit<br />

2010 durchgeführt und wurde 2011 weiter entwickelt. Neben den Kosten für Fachanwendungen werden auch Personalaufwendungen<br />

der EDV-Abteilung sowie Kosten der Arbeitsplatzrechner, Server, Standardsoftware und Leitungskosten auf die dezentralen Budgets<br />

umgelegt.<br />

Die außerordentlichen Erträge in Höhe von 1.000 € werden durch den Verkauf von nicht mehr benötigten Altgeräten erzielt.<br />

Erläuterungen zu den Aufwendungen im Teilergebnishaushalt:<br />

In den Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen sind folgende Ansätze enthalten:<br />

- Leitungskosten 435.000 €, insbesondere Kosten für die Vernetzung mit den Gemeinden und den Außenstellen<br />

- Maschinenstundenentgelte 495.000 €, insbesondere für Fachanwendungen bei der ITEBO<br />

- Wartungskosten 395.000 €, Wartungskosten für IT-Ausstattung und DV-Software<br />

- Dezentrale IT-Projekte 120.000 €, Projektierung und Wartung für dezentrale IT-Projekte<br />

- Reparaturen Drucker 10.000 €<br />

- Aufwendungen für Fortbildung 15.000 €<br />

- Aufwendungen für Leasing 13.500 €, Leasing von Netzwerkkomponenten<br />

Für Abschreibungen auf DV-Software und IT-Ausstattung müssen 425.600 € eingeplant werden.<br />

Bei den Sonst. ordentlichen Aufwendungen wird der Geschäftsbedarf der EDV-Abteilung in Höhe von 3.500 € ausgewiesen (Büro-<br />

bedarf, Post- und Fernsprechgebühren etc.).<br />

Bei den Aufwendungen aus internen Leistungsbeziehungen werden 10.000 € vorgesehen.<br />

Investitionen<br />

Für Investitionen sind Ansätze in Höhe von insgesamt 386.000 € vorgesehen.<br />

Davon entfallen 122 T€ auf neue Hardware für Arbeitsplätze (Rechner, Bildschirme, Drucker), sowie 80 T€ auf die Neubeschaffung<br />

von Servern und Storageinfrastruktur. Für neue Software, sowohl für dezentrale IT-Projekte als auch für zentrale Anwendungen, sind<br />

184 T€ vorgesehen. Die Umstellung auf MS Office 2010 kann 2011 abgeschlossen werden. Die dafür in 2011 benötigten 143.000 €<br />

können demzufolge in 2012 entfallen.<br />

-86-


Produkthaushalt 2012<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

-87-


Budget 01<br />

111-04 Personalmanagement<br />

Produktbeschreibung<br />

Sicherstellung der für die Aufgabenwahrnehmung des <strong>Landkreis</strong>es erforderlichen Personalkapazitäten (quantitativ und<br />

qualitativ). Betreuung des Personals in arbeits-, tarif- und beamtenrechtlichen Angelegenheiten, Stellenbedarfsplanung und<br />

das Stellenbewertungsverfahren. Personalbetreuung und Gehaltsabrechnung auch für ausgegliederte Einrichtungen sowie für<br />

Externe.<br />

Auftragsgrundlage<br />

Beschlüsse des Kreistages und des Verwaltungsvorstandes. Ausführung des Auftrages anhand beamten-, arbeits- und<br />

tarifrechtlicher Bestimmungen.<br />

Zielgruppen<br />

Mitarbeiter/innen, Organisationseinheiten, ausgegliederte Einrichtungen<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 119.069 98.000 102.700 102.700 102.700 102.700<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 119.069 98.000 102.700 102.700 102.700 102.700<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 934.613 1.145.900 1.171.400 1.230.800 1.296.400 1.357.400<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 154.759 94.300 101.600 108.800 113.600 114.300<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 143.731 170.900 171.700 171.700 171.700 171.700<br />

2.04 Abschreibungen 2.631 0 0 0 0 0<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 151.180 156.400 254.000 254.000 254.000 254.000<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 1.386.914 1.567.500 1.698.700 1.765.300 1.835.700 1.897.400<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -1.267.845 -1.469.500 -1.596.000 -1.662.600 -1.733.000 -1.794.700<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 1.192 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 1.192 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 69.165 92.500 92.500 92.500 92.500 92.500<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) -69.165 -92.500 -92.500 -92.500 -92.500 -92.500<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -1.335.819 -1.562.000 -1.688.500 -1.755.100 -1.825.500 -1.887.200<br />

-88-


Budget 01<br />

111-04 Personalmanagement<br />

Kennzahlen<br />

Ergebnis<br />

2010<br />

2011<br />

2012<br />

Mitarbeiter/innen lt. Personalstatistik (30.06.) 1.070,00 1.021,00 1.087,00<br />

Anzahl Neueinstellungen 74,00 95,00 107,00<br />

Anzahl nebenberufliche Neueinstellungen 18,00 22,00 16,00<br />

Anzahl der Beendigungen 29,00 41,00 48,00<br />

Anzahl der Auszubildenden 5,00 33,00 33,00<br />

Stellenplanauszug<br />

2010<br />

2011<br />

2012<br />

Stellenanteile 15,45 15,08 14,77<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

Für zusätzliche Stellenausschreibungen und AC-Auswahlverfahren, die Überarbeitung des Personalentwicklungskonzeptes sowie für<br />

Aufwendungen, die mit dem Zensus in Zusammenhang stehen, werden 2012 zusätzlich 100.000 € bereit gestellt.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

./.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

Durch entsprechende Beratung und Unterstützung der Fachdienste wird sichergestellt, dass die Bewerberauswahlverfahren unter<br />

Beachtung der rechtlichen Regelungen erfolgen ("Bestenauslese" entsprechend § 8 NBG, Beteiligungsrechte des Personalrates etc.).<br />

Erhaltung bzw. Verbesserung der internen Dienstleistungsqualität durch eine zuverlässige, zeitnahe und persönliche Betreuung<br />

aller Beschäftigten durch die Mitarbeiter des Bereiches Personalservice. Die sehr positive Beurteilung der Mitarbeiter der<br />

Personalabteilung im Rahmen der Kundenbefragung soll auch künftig erzielt werden.<br />

Die Zwischen- und Abschlussprüfungen sollen von allen Auszubildenden erfolgreich abgeschlossen werden, d.h. die Durchfallrate<br />

soll (wie in Vorjahren) "0" betragen. Zudem sollen die Ausbildungen mit überdurchschnittlichen Ergebnissen abgeschlossen werden.<br />

Erhaltung und Steigerung der Zufriedenheit der Mitarbeiter mit den von der Personalabteilung organisierten<br />

Fortbildungsveranstaltungen.<br />

Zufriedenheitsquote 2008: 1,93<br />

2009: 1,88<br />

2010:1,78<br />

Plan 2011: 1,8<br />

Plan 2012: 1,7<br />

Erhaltung bzw. Verbesserung der internen Dienstleistungsqualität durch eine zuverlässige, zeitnahe und persönliche Betreuung<br />

aller Mitarbeiter/innen des <strong>Landkreis</strong>es durch die Mitarbeiter des Bereiches Zentrale Fortbildung. Die sehr positive Beurteilung<br />

der Mitarbeiter der Personalabteilung im Rahmen der Kundenbefragung soll auch künftig erzielt werden.<br />

Die Bewertung der Stellen erfolgt sachgerecht und für die betroffenen Stelleninhaber nachvollziehbar auf der Grundlage der<br />

tariflichen Regelungen bzw. einschlägiger Bewertungsverfahren.<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

Der <strong>Landkreis</strong> nimmt am Kennzahlenvergleich KiKPersonal teil, der vom NLT initiiert wurde und landesweit ausgedehnt werden soll.<br />

Erläuterungen<br />

Leistung 111-0401 Personalbetreuung<br />

Von der Einstellung des Personals bis zum Ausscheiden aus dem Dienst sind eine Vielzahl von tarifrechtlichen, beamtenrechtlichen<br />

und sonstigen gesetzlichen Vorschriften zu beachten. Zu betreuen sind Beamte, Beschäftigte, geringfügig Beschäftigte sowie<br />

Mitarbeiter mit Stückvergütung. Der Mitgliedsbeitrag zum KAV Niedersachsen beläuft sich auf jährlich 3.300 €.<br />

Gegen Kostenerstattung wird auch die Personalbetreuung für das bei den ausgegliederten Sondereinrichtungen beschäftigte<br />

Personal sowie in Teilbereichen für einige kreisangehörige Städte und Gemeinden wahrgenommen.<br />

Ist<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

-89-


Budget 01<br />

111-04 Personalmanagement<br />

Zum Kerngeschäft gehören insbesondere auch Stellenbesetzungsverfahren. Die Nachbesetzung unbesetzter und zur ordnungsgemäßen<br />

Aufgabenwahrnehmung weiterhin erforderlicher Arbeitsplätze erfolgt in der Regel im Rahmen einer Umsetzung, d.h. der Arbeitsplatz<br />

wird mit einem Mitarbeiter besetzt, der bereits die der Bewertung der Stelle entsprechende Bezahlung erhält. Ist im Wege einer<br />

Umsetzung eine geeignete Kraft nicht verfügbar, wird die Stelle im Rahmen eines formellen Bewerberauswahlverfahrens intern<br />

nachbesetzt. Dazu werden alle Bewerber zu einem Vorstellungsgespräch unter Beteiligung der jeweiligen Organisationseinheit, des<br />

Personalrates, der Gleichstellungsbeauftragen und gegebenenfalls der Schwerbehindertenvertretung eingeladen. Auf der Grundlage<br />

der dienstlichen Leistungen wird dann eine Auswahlentscheidung getroffen.<br />

Wenn eine unbesetzte Stelle zur ordnungsgemäßen Aufgabenwahrnehmung zwingend nachbesetzt werden muss und eine interne<br />

Nachbesetzung aufgrund fehlender Personalressourcen und/oder spezieller Fachkenntnisse und Qualifikationen nicht möglich ist,<br />

wird ein externes Bewerberauswahlverfahren mit den vg. Beteiligten durchgeführt. Für Stellenausschreibungen und andere öffentl.<br />

Bekanntmachungen sind 2012 insgesamt 40.000 € eingeplant. Handelt es sich um herausgehobene Positionen und<br />

Führungspositionen, wird meistens ein sog. Assessment-Center-Verfahren (AC) unter Hinzuziehung von externen Fachleuten<br />

organisiert. Hierfür sind im Jahr 2012 rd. 16.300 € eingeplant. Neueinstellungen werden aufgrund des beschlossenen Einstellungs-<br />

stopps sowie der personalwirtschaftlichen Sparmaßnahmen im Rahmen des Haushaltskonsolidierungskonzepts die Ausnahme bilden.<br />

Den oben beschriebenen Aufwendungen stehen Erträge in Höhe von rd. 7.300 € aus der Übernahme der Personalbetreuung für<br />

Gesellschaften entgegen.<br />

Leistung 111-0402 Gehaltsabrechnung<br />

Der Vergütungsanspruch der Beschäftigten ist entsprechend den tarifrechtlichen, gesetzlichen oder arbeitsvertraglichen Regelungen<br />

zu ermitteln. Die Vergütung ist dann zu den vorgegebenen Terminen auszuzahlen. Für die entsprechenden EDV-Programme entstehen<br />

Aufwendungen aus ILV EDV in Höhe von rd. 42.000 €. Demgegenüber stehen Erträge in Höhe von insgesamt 85.500 €, die sich aus der<br />

Übernahme der Kindergeldabrechnung für die Gemeinden (33.100 €), aus der Erstattung der Gesellschaften für den Service "Zahl-<br />

barmachung Besoldung" (36.400 €) und der U2-Mutterschaftserstattungen der Krankenkassen (16.000 €) ergeben.<br />

Leistung 111-0403 Ausbildung<br />

Hier werden die Personalkosten der Auszubildenden (Dienstanfänger, Beamtenanwärter, Straßenwärter und Praktikanten im Rahmen<br />

des Studiums BA öffentl. Verwaltung) der Kreisverwaltung nachgewiesen (74.000 €). Hinzu kommen die Leistungen für Trennungsgeld-<br />

zahlungen an Studenten und Anwärter in Höhe von 45.000 €.<br />

Die Ausbildung der Beamten im "mittleren" und "gehobenen" Dienst setzt sich zusammen aus Lehrgängen/Semestern an der (Fach-) Hoch-<br />

schule bzw. am Niedersächsischen Studieninstitut und Praxisabschnitten in der Kreisverwaltung und einer Fremdverwaltung.<br />

Erstmalig wurden zum 01.08.2007 Praktikanten für den Studiengang BA öffentliche Verwaltung an der (Fach-) Hochschule<br />

<strong>Osnabrück</strong> eingestellt. Im Rahmen dieser Ausbildung/Studiums werden die Auszubildenden in verschiedenen Bereichen der<br />

Kreisverwaltung eingesetzt. Während der Praxisabschnitte sollen Ausbildungsplätze zur Verfügung gestellt werden, auf denen den<br />

Auszubildenden sowohl die vorgeschriebenen Ausbildungsinhalte als auch die Kenntnisse über die Verwaltungsabläufe beim <strong>Landkreis</strong><br />

<strong>Osnabrück</strong> vermittelt werden. Um auch in Zukunft eine qualifizierte Aufgabenerledigung mit gut ausgebildetem Personal<br />

sicherzustellen, wird der <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> kontinuierlich nach Maßgabe der Personalbedarfsplanung Nachwuchskräfte einstellen.<br />

Am 1. August 2011 befanden sich<br />

15 Praktikanten BA öffentliche Verwaltung<br />

5 Anwärter/innen Allgemeine Dienste, Laufbahngruppe 2 (g.D.)<br />

6 Anwärter/innen Allgemeine Dienste, Laufbahngruppe 1 (m.D.)<br />

3 Dienstanfänger Allgemeine Dienste, Laufbahngruppe 1 (m.D.)<br />

4 Auszubildende für den Beruf des Straßenwärters<br />

beim <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> in Ausbildung.<br />

Es ist vorgesehen, zum 1. August 2012 bis zu 3-5 Praktikanten BA öffentliche Verwaltung, bis zu 3 Nachwuchskräfte für<br />

den mittleren Dienst und 2 Auszubildende zum/zur Strassenwärter/in einzustellen. Neben den vorgenannten Aus-<br />

bildungsgängen soll besonders qualifizierten Mitarbeiter/innen die Möglichkeit zum Besuch des I. bzw. II.<br />

Angestelltenlehrganges sowie die Chance vom "mittleren Dienst" im Wege des Aufstieges in den "gehobenen Dienst"<br />

zu gelangen. Darüberhinaus besteht für Beamte des m. D. die Möglichkeit, die Ausbildung des geh. Dienstes<br />

am Studieninstitut in Hannover zu absolvieren. Dementsprechend sind die Sach- und Personalaufwendungen bei<br />

dieser Leistung kalkuliert.<br />

Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> ist seit vielen Jahren Mitglied des Nds. Studieninstituts (NSI). Das NSI stellt die Durchführung<br />

der Lehrgänge und Prüfungen der Nachwuchskräfte der Verwaltung sicher und bietet fachliche und überfachliche Fortbildungen<br />

für den kommunalen Bereich. Der Mitgliedsbeitrag (61.000 €) berechnet sich nach der Einwohnerzahl der Kommune. Mitglieder<br />

-90-


Budget 01<br />

111-04 Personalmanagement<br />

erhalten die Leistungen des NSI (Ausbildungslehrgänge, Studium und Fachfortbildungsveranstaltungen) zu einem festgelegten<br />

Mitgliedertarif. Nichtmitglieder zahlen für jede Entsendung eines Mitarbeiters im Ausbildungsbereich die Umlage einer vergleich-<br />

baren Kommune plus Lehrgangsgebühr mal Faktor drei als Fremdschulgeld.<br />

Die Auszubildenden werden neben dem Besuch der Lehrgänge am Nds. Studieninstitut noch intern in der Kreisverwaltung<br />

geschult. Diese Arbeitsgemeinschaften werden auch für die Auszubildenden für den Beruf der Verwaltungsfachangestellten der<br />

kreisangehörigen Gemeinden durchgeführt. Die Gemeinden erstatten die anteiligen Kosten (2.600 €)<br />

Leistung 111-0404 Personalentwicklung<br />

Unter Personalentwicklung verstehen wir auf die Mitarbeiterschaft bezogene Instrumente und Prozesse, die dazu dienen, das<br />

Leitbild des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong> (Bürgerorientierung, Wirtschaftlichkeit und Mitarbeiterorientierung) zu verwirklichen.<br />

Zu den heute schon vorhandenen Bausteinen der Personalentwicklung zählen: Führungskräftenachwuchsentwicklung,<br />

Anforderungsprofile, Moderatoren, jährliche Mitarbeitergespräche, Rückkehrgespräche, Grundsätze zur Führung und Zusammenarbeit,<br />

Mitarbeiter- sowie Vorgesetztenbeurteilung, flexible Arbeitszeiten, Führungspositionen auf Probe, Leistungsprämien,<br />

Mitarbeiterbefragungen, Mentoren, Mobbingprävention, Teilzeitarbeit, Gesundheitsförderung, Hospitation, Telearbeit, Integration<br />

neuer Mitarbeiter sowie ein umfassendes Fortbildungsangebot.<br />

Das bestehende Personalentwicklungskonzept soll in 2012 auf den "Prüfstand" und ggf. überarbeitet werden. Hierzu sind im Haushalt<br />

2012 insgesamt 20.000 € eingeplant.<br />

Leistung 111-0405 zentrale Fortbildung<br />

Für die notwendige Fortbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen dezentral und zentral Haushaltsmittel zur Verfügung.<br />

Für das Angebot zentraler Fortbildungsangebote über ein hausweites Seminarangebot stehen in 2012 insgesamt 91.000 € zur Verfügung.<br />

Für die entsprechende EDV-Anwendungen PERSIS im Mitarbeiterportal enstehen über ILV-EDV Aufwendungen in Höhe von 5.700 €.<br />

An dem Seminarangebot können gegen Kostenerstattungen auch Mitarbeiter/innen der Gesellschaften oder kreisangehöriger Gemeinden<br />

teilnehmen (Erträge in Höhe von 5.300 €).<br />

Während im Rahmen der dezentralen Fortbildung insbesondere fachliche Fortbildungen besucht werden, zielt die zentrale Fortbildung<br />

verstärkt auf fachübergreifende Fortbildungen ab (Erhöhung der Sozial- sowie Methodenkompetenzen, EDV etc.).<br />

Die jeweiligen Fortbildungsschwerpunkte werden alljährlich durch die Arbeitsgruppe "Fortbildungssteuerung" festgelegt.<br />

Leistung 111-0406 Stellenplan / Stellenbedarfsplan<br />

Nach § 1 Gemeindehaushalts- und kassenverordnung (GemHKVO) ist der Stellenplan Bestandteil des Haushaltsplanes. Der Stellenplan<br />

weist die erforderlichen Stellen der Beamtinnen und Beamten, denen ein Amt verliehen ist (Planstelle) und der weiteren nicht nur<br />

vorübergehend Beschäftigten (andere Stellen) aus (§ 5 GemHKVO). Die Stellen sind nach Art und Besoldungs- und Entgeltgruppen<br />

gegliedert.<br />

Im Vorfeld ermitteln die Fachdienste, Referate etc. im Rahmen der jährlichen Aufstellung des Produkthaushaltes auf der Grundlage<br />

der von ihnen wahrzunehmenden Aufgaben den Personalbedarf für ihren Bereich. Beim Stellenbedarfsplan handelt es sich um ein<br />

internes Instrument. Er enthält die endgültigen Festlegungen zum Stellenbedarf.<br />

Leistung 111-0407 Stellenbewertung<br />

Die Stellen der Beamtinnen und Beamten werden auf der Grundlage eines Gutachtens der Kommunalen Gemeinschaftsstelle für Ver-<br />

waltungsmanagement (KGSt) Nr. 1/2009 bewertet. Die Bewertung der Beschäftigten richtet sich nach den in den Tarifverträgen festge-<br />

legtenTätigkeitsmerkmalen.Für den Bereich der kommunalen Arbeitgeber wird derzeit noch eine neue Entgeltordnung erarbeitet.<br />

Für sog. "strittige Bewertungsfälle" ist hausintern eine Bewertungskommission eingerichtet.<br />

Leistung 111-0408 Personalbewirtschaftung<br />

Die Personalabteilung nimmt die Personalbetreuung und die Gehaltsabrechnung auch für die ausgegliederten Einrichtungen vor. Die<br />

verauslagten Personalkosten sind in regelmäßigen Abständen abzurechnen. Auch sind die Personalkostenerstattungen für zu Gemeinden<br />

abgeordnete Mitarbeiter vorzunehmen. Zudem wird hier der Zeitaufwand für die Kalkulation der Personalausgaben im folgenden<br />

Haushaltsjahr berücksichtigt sowie für das unterjährige Personalkostencontrolling.<br />

Für die Abrechnung mit anderen Einrichtungen oder Behörden oder die Beantragung von Zuschüssen benötigen die Fachdienste,<br />

Referate, Regiebetriebe etc. die Arbeitgeberkosten von Mitarbeitern. Diese werden in der Personalabteilung ermittelt und unter<br />

Beachtung datenschutzrechtlicher Vorschriften weitergeleitet.<br />

Sofern ein Beamter einen Dienstunfall erlitten hat, werden ihm die entsprechenden Arztkosten erstattet (2.000 €). Liegt ein Fremd-<br />

verschulden vor, werden die entsprechenden Aufwendungen dem Dritten in Rechnung gestellt (Ertrag = 500 €)<br />

Für die entsprechenden EDV-Anwendungen (Kidicap und Persis) entstehen über ILV-EDV Aufwendungen in Höhe von 25.000 €.<br />

-91-


Budget 01<br />

111-05 Personalrat<br />

Produktbeschreibung<br />

Zu diesem Produkt gehören sämtliche Tätigkeiten des Personalrates beim <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

Auftragsgrundlage<br />

Niedersächsisches Personalvertretungsgesetz<br />

Zielgruppen<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong><br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 146.841 163.300 147.800 154.300 160.300 168.300<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 12.987 8.300 7.800 7.700 8.300 8.600<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 1.577 2.100 2.100 2.100 2.100 2.100<br />

2.04 Abschreibungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 3.425 4.400 4.400 4.400 4.400 4.400<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 164.830 178.100 162.100 168.500 175.100 183.400<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -164.830 -178.100 -162.100 -168.500 -175.100 -183.400<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 0 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 515 500 600 600 600 600<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) -515 -500 -600 -600 -600 -600<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -165.344 -178.600 -162.700 -169.100 -175.700 -184.000<br />

-92-


Budget 01<br />

111-05 Personalrat<br />

Kennzahlen<br />

Stellenplanauszug<br />

2010<br />

2011<br />

2012<br />

Stellenanteile 2,28<br />

2,28<br />

2,28<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

Veränderungen entstehen durch Anpassungen beim Personal- und Versorgungsaufwand.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

./.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

./.<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

./.<br />

Erläuterungen<br />

Hier werden die auf die Tätigkeit des Personalrates entfallenden Kosten nachgewiesen.<br />

Ist<br />

Plan<br />

Plan<br />

-93-


Budget 01<br />

111-06 Kreiseigener Hochbau<br />

Produktbeschreibung<br />

Der Kreiseigene Hochbau plant und koordiniert die Bau- und Bauunterhaltungsmaßnahmen an allen Schulen, Verwaltungsgebäuden und<br />

sonstigen Gebäuden des <strong>Landkreis</strong>es.<br />

Auftragsgrundlage<br />

Der Kreiseigene Hochbau wird im Auftrag der für die Gebäude budgetverantwortlichen Fachdienste tätig.<br />

Zielgruppen<br />

Organisationseinheiten, die Gebäude und Grundstücke verwalten.<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 0 0 642.600 674.900 708.800 744.300<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 0 0 7.100 7.400 7.700 8.100<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 0 0 4.000 4.000 4.000 4.000<br />

2.04 Abschreibungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 0 0 18.500 18.500 18.500 18.500<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 0 0 672.200 704.800 739.000 774.900<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) 0 0 -672.200 -704.800 -739.000 -774.900<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 0 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 672.200 672.200 672.200 672.200<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) 0 0 672.200 672.200 672.200 672.200<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) 0 0 0 -32.600 -66.800 -102.700<br />

-94-


Budget 01<br />

111-06 Kreiseigener Hochbau<br />

Kennzahlen<br />

Stellenplanauszug<br />

2010<br />

2011<br />

2012<br />

Stellenanteile 0,00<br />

0,00 11,01<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

Das Produkt "Kreiseigener Hochbau" wird entsprechend der Organisationsverfügung zum 01.03.2012 dem Fachdienst Service zugeordnet.<br />

Der Bereich war bisher dem Fachdienst Schulen zugeordnet.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

./.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

Erläuterungen<br />

Der Kreiseigene Hochbau plant und koordiniert die Bau- und Bauunterhaltungsprojekte an den Schulen, den Verwaltungsgebäuden,<br />

den Feuerwehrtechnischen Zentralen, dem Kreismuseum und den Kreisstraßenmeistereien. Die Budgetverantwortung liegt bei den<br />

jeweiligen Fachdiensten. Der Kreiseigene Hochbau wird im Auftrag der Fachdienste tätig. Die Kosten werden entsprechend verrechnet.<br />

Weitere Aufgaben sind Grundstückangelegenheiten im Bereich der kreiseigenen Immobilien und die Betreuung der Schulhausmeister.<br />

Die beim <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> beschäftigten Gärtner sind dem Kreiseigenen Hochbau zugeordnet.<br />

Ist<br />

Plan<br />

Plan<br />

-95-


Budget 01<br />

121-01 Wahlen<br />

Produktbeschreibung<br />

Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von Wahlen.<br />

Auftragsgrundlage<br />

Bundes-, Landes- bzw. Kommunalwahlgesetze<br />

Zielgruppen<br />

Bürger, Politik<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 141.367 0 0 0 0 0<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 141.367 0 0 0 0 0<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 42.105 39.400 15.500 17.000 17.700 17.800<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 5.793 3.500 1.600 1.400 -200 -3.000<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 123.515 190.000 18.000 20.000 10.000 10.000<br />

2.04 Abschreibungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 171.413 232.900 35.100 38.400 27.500 24.800<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -30.046 -232.900 -35.100 -38.400 -27.500 -24.800<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 0 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) 0 0 0 0 0 0<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -30.046 -232.900 -35.100 -38.400 -27.500 -24.800<br />

-96-


Budget 01<br />

121-01 Wahlen<br />

Kennzahlen<br />

Stellenplanauszug<br />

2010<br />

2011<br />

2012<br />

Stellenanteile 0,75<br />

0,69<br />

0,25<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

In 2011 wurden bei den Sach- und Dienstleistungen 190.000 € für die Kommunalwahl veranschlagt. In 2012 findet voraus-<br />

sichtlich keine Wahl statt. Die nächste Wahl dürfte daher Anfang 2013 die Landtagswahl sein. Ende 2012 werden erste Auf-<br />

wendungen für die Landtagswahl 2013 entstehen. Bei den Sach- und Dienstleistungen sind daher 18.000 € zu veranschlagen.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

./.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

./.<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

./.<br />

Erläuterungen<br />

Im Jahr 2012 findet voraussichtlich keine Wahl statt. Sowohl die Landtags- als auch die Bundestagswahl finden<br />

voraussichtlich 2013 statt. Die Europawahl findet 2014 statt.<br />

Zum Produkt "Wahlen" gehört ferner die Bearbeitung von Volksinitiativen und Volksbegehren.<br />

Ist<br />

Plan<br />

Plan<br />

-97-


Budget 01<br />

121-11 Zensus 2011<br />

Produktbeschreibung<br />

Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> richtet für den EU-weiten Zensus 2011 eine Erhebungsstelle ein.<br />

Auftragsgrundlage<br />

Zensusgesetz 2011, Nds. Ausführungsgesetz ZensG 2011, Verwaltungsvorschriften<br />

Zielgruppen<br />

Statistikämter, Kommunen<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 28.009 477.400 157.000 0 0 0<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 28.009 477.400 157.000 0 0 0<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 22.180 174.400 144.400 120.100 126.100 132.300<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 3.887 15.300 8.000 8.300 8.700 9.100<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 317 20.300 2.400 0 0 0<br />

2.04 Abschreibungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 830 314.900 23.700 0 0 0<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 27.214 524.900 178.500 128.400 134.800 141.400<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) 795 -47.500 -21.500 -128.400 -134.800 -141.400<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 0 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 795 1.800 2.100 0 0 0<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) -795 -1.800 -2.100 0 0 0<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) 0 -49.300 -23.600 -128.400 -134.800 -141.400<br />

-98-


Budget 01<br />

121-11 Zensus 2011<br />

Kennzahlen<br />

Stellenplanauszug<br />

2010<br />

2011<br />

2012<br />

Stellenanteile 0,67<br />

2,85<br />

1,89<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

Der überwiegende Teil des Zensus 2011 wird auch 2011 abgewickelt. Die verbleibenden Restarbeiten sollen bis Mitte 2012<br />

abgeschlossen werden. Die Aufwendungen und Erträge 2012 liegen demzufolge deutlich unter den Werten des Jahres 2011.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

./.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

./.<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

./.<br />

Erläuterungen<br />

Die EU hat erstmals eine europaweite Datenerhebung, den Zensus 2011, angesetzt. Die Befragung dient der statistischen Daten-<br />

korrektur der aus den Melderegistern stammenden Daten sowie der Gewinnung zusätzlicher Merkmale, die nicht in den Verwaltungs-<br />

registern verfügbar sind. Beim <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> wurde eine gemeinsame Erhebungsstelle für alle Kommunen des <strong>Landkreis</strong>es<br />

eingerichtet.<br />

Zentraler Bestandteil des Zensus 2011 ist die ab dem Stichtag 9. Mai 2011 durchzuführende Haushaltebefragung. Anders als<br />

bei früheren Volkszählungen wird lediglich eine Haushaltsstichprobe bei 10% der Bevölkerung erhoben. In Gemeinden unter 10.000<br />

Einwohner wird im Herbst 2011 eine sog. Minihaushaltegenerierung durchgeführt. Der dritte Bereich des Zensus ist die Befragung in<br />

Sonderbereichen (Altenheime etc.). Der vierte große Bereich des Zensus wird die Gebäude- und Wohnungszählung sein. Diese wird<br />

der Landesbetrieb für Statistik durchführen. Bei fehlenden bzw. unplausiblen Unterlagen muss die örtliche Erhebungsstelle unter-<br />

stützen.<br />

Der Zensus soll regelmäßig alle 10 Jahre durchgeführt werden.<br />

Bei den Erträgen wird die Kostenerstattung des Landes Niedersachsen für den Betrieb der Erhebungsstelle veranschlagt. Bei den Auf-<br />

wendungen werden insbesondere die Personal- und Versorgungsaufwendungen für das Personal der Erhebungsstelle ausgewiesen. Hinzu<br />

kommen Sachkosten für den Betrieb der Erhebungsstelle (2.400 €), Postgebühren (1.000 €), Honorare für Erhebungsbeauftragte<br />

(22.700 €) und die IT-Leistungsverrechnung (2.100 €).<br />

Ist<br />

Plan<br />

Plan<br />

-99-


Budget 01<br />

FD-11 Finanzen<br />

Beitrag des Fachdienstes FD-11 - Finanzen zur Umsetzung der Handlungsschwerpunkte 2012<br />

Handlungs-<br />

Bezug<br />

schwerpunkte Beitrag<br />

MEZ<br />

Nr. Bezeichnung<br />

zusätzliche<br />

finanzielle<br />

Auswirkungen<br />

betroffene<br />

Produkte<br />

1 Haushalt 2012<br />

1 Durch aktives Controlling ist sicherzustellen, dass auch<br />

keine 111-21<br />

ausgleichen<br />

das Rechnungsergebnis 2012 einen Überschuss ausweist<br />

und weitere Konsolidierungsvorschläge entwickelt werden.<br />

2 Aufgabenkritik<br />

1 Alle Leistungen der Fachdienste und Referate werden einer<br />

40.000 € 111-21<br />

-100-<br />

mit dem Ziel der<br />

Kostensenkung<br />

Aufgabenkritik unterzogen. Die Untersuchungen werden<br />

von Referat C koordiniert.


Budget 01<br />

Beteiligungen des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong><br />

Beiträge der Beteiligungsgesellschaften<br />

zu den Handlungsschwerpunkten (HSP)<br />

2012<br />

-101-


Budget 01<br />

AWIGO - Abfallwirtschaft <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> GmbH<br />

Beiträge der AWIGO zur Umsetzung der Handlungsschwerpunkte 2012<br />

-102-<br />

Handlungsschwerpunkte<br />

Nr. Bezeichnung<br />

22<br />

25<br />

Möglichkeiten zur<br />

regionalen Erzeugung<br />

von<br />

Energie aus<br />

aufbereiteten<br />

Rohstoffen prüfen<br />

Regionale Steuerung<br />

der Verpackungsentsorgung<br />

ab 2013 auf<br />

dem aktuell hohen<br />

Niveau sichern<br />

Bezug<br />

MEZ<br />

Beitrag der Beteiligung<br />

4 Die Aufbereitung der Grünabfälle soll im Hinblick auf verwertbare<br />

Holzanteile weiter optimiert werden. Möglichkeiten für kommunale<br />

Kooperationen sowie für Projekte mit der regionalen Energiewirtschaft<br />

werden untersucht und verhandelt.<br />

Die Bioabfallverwertung soll optimiert werden. Neben der Verwertung<br />

zu Humus wird ein zweiter Aufbereitungsweg geprüft. Dabei<br />

steht die Vergärung zu Bioabfall im Focus. Möglichkeiten für Kooperationen<br />

mit dem bisherigen Dienstleister werden untersucht und<br />

verhandelt.<br />

4 Die Entsorgung der Verpackungen wird 2012 neu ausgeschrieben.<br />

Ziel der AWIGO ist es, für dieses abfallwirtschaftlich wichtige Segment<br />

ein wettbewerbsfähiges und erfolgreiches Angebot abzugeben.<br />

zusätzliche<br />

finanzielle<br />

Auswirkungen<br />

keine<br />

keine<br />

keine


Budget 01<br />

MaßArbeit k.A.ö.R.<br />

Beitrag der MaßArbeit zur Umsetzung der Handlungsschwerpunkte 2012<br />

Handlungsschwerpunkte<br />

Nr. Bezeichnung<br />

10 Umsetzung des<br />

Bildungs- und<br />

Teilhabepaketes<br />

optimieren<br />

15 Erschließung des<br />

Arbeitskräftepotenzials<br />

für<br />

den regionalen<br />

Arbeitsmarkt<br />

19 Aufbau, Ausbau<br />

und Unterstützung<br />

von Unternehmensnetzwerken<br />

Bezug<br />

MEZ<br />

Beitrag der Beteiligung<br />

2 Bearbeitungszeiten nach Vorlage aller entscheidungsrelevanten<br />

Unterlagen anhand des Bedarfs für die Personengruppe der Bezieher<br />

von Wohngeld und/ oder Kinderzuschlag sowie der SGB II-<br />

Bezieher erheben und ggfs. optimieren.<br />

3 Erarbeitung eines umfassenden Konzeptes zur Integration von Alleinerziehenden.<br />

Intensivierung der Bemühungen, über Qualifizierungs-<br />

und Aktivierungsmaßnahmen die Sockelarbeitslosigkeit aufzubrechen.<br />

3 Weiterentwicklung Regionalnetzwerk der Initiative für Beschäftigung<br />

(IfB)<br />

Themenschwerpunkt 2012 soll die demographische Entwicklung und<br />

ihre Auswirkungen auf den Arbeitskräfte- und Fachkräftebedarf sein.<br />

zusätzliche<br />

finanzielle<br />

Auswirkungen<br />

keine<br />

keine<br />

keine<br />

-103-


Budget 01<br />

PlaNOS - Planungsgesellschaft Nahverkehr <strong>Osnabrück</strong> GbR<br />

Beiträge der PlaNOS GbR zur Umsetzung der Handlungsschwerpunkte 2012<br />

Handlungsschwerpunkte<br />

Nr. Bezeichnung<br />

37 Entwicklung<br />

zukunftsfähiger,<br />

alltagstauglicher<br />

Verkehrssysteme<br />

für Stadt und<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

-104-<br />

Bezug<br />

MEZ<br />

Beitrag der Beteiligung<br />

5 Konzeptionierung eines „hochwertigen ÖV-Systems“ für die Stadtregion<br />

<strong>Osnabrück</strong><br />

Abstimmung des Nah- und Fernverkehrsangebotes im Schienenpersonenverkehr<br />

mit Aufgabenträgern und Verkehrsunternehmen<br />

Förderung der stärkeren Nutzung des ÖPNV durch Ausbau einer<br />

Online-Fahrgastinformation zur Verknüpfung von verschiedenen<br />

Verkehrsträgern im Stadt- und Regionalverkehr (intermodaler Ansatz)<br />

Prüfung der Möglichkeiten von Bus-Schiene-Verknüpfungen und<br />

„Park & Ride“ und „Bike & Ride“ in Verbindung mit der Konzeptionierung<br />

eines hochwertigen ÖV-Systems<br />

Entwicklung von Lösungsansätzen für einen Bus-Schiene-Tarif in<br />

Verbindung mit dem Landestarif Niedersachsen<br />

zusätzliche<br />

finanzielle<br />

Auswirkungen<br />

keine


Budget 01<br />

VHS - Volkshochschule <strong>Osnabrück</strong>er Land gGmbH<br />

Beiträge der VHS gGmbH zur Umsetzung der Handlungsschwerpunkte 2012<br />

Handlungsschwerpunkte<br />

Nr. Bezeichnung<br />

1 Haushalt 2012<br />

ausgleichen<br />

3 Systematische<br />

Optimierung<br />

von Geschäftsprozessen<br />

8 Erziehungskompetenz<br />

von Eltern<br />

durch zielgruppengerechte,niedrigschwellige<br />

Maßnahmen<br />

verbessern<br />

Bezug<br />

MEZ<br />

Beitrag der Beteiligung<br />

1 Absenkung des Zuschussbedarfes entsprechend des Haushaltssicherungskonzeptes<br />

2012-2014<br />

1 Im Rahmen des Qualitätsmanagements werden die in 2011 erarbeiteten<br />

Qualitätsentwicklungsziele bearbeitet.<br />

2 Die VHS stabilisiert Angebot und Flächenpräsenz in der Eltern- und<br />

Familienbildung. Zu diesem Zweck kooperiert die VHS u.a. mit dem<br />

Projekt „Lernen vor Ort“.<br />

zusätzliche<br />

finanzielle<br />

Auswirkungen<br />

keine<br />

keine<br />

keine<br />

-105-


Budget 01<br />

VLO - Verkehrsgesellschaft <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> GmbH<br />

Beiträge der VLO GmbH zur Umsetzung der Handlungsschwerpunkte 2012<br />

-106-<br />

Handlungsschwerpunkte<br />

Nr. Bezeichnung<br />

35<br />

Hafen Bohmte,<br />

im Rahmen des<br />

Konzeptes „ein<br />

Hafen mit zwei<br />

Standorten“ entwickeln<br />

Bezug<br />

MEZ<br />

Beitrag der Beteiligung<br />

5 Der Hafen Bohmte-Leckermühle wird als sog. bimodaler Standort für<br />

den Umschlag Wasserstraße - Straße ausgebaut. Dabei wird er als<br />

Ergänzung zum bimodalen Standort <strong>Osnabrück</strong>-Hafen, an dem der<br />

Umschlag Schiene - Straße wahrgenommen wird, ausgebaut.<br />

Die gemeinsame, neue Hafenbetriebsgesellschaft der Stadtwerke<br />

<strong>Osnabrück</strong> und der VLO GmbH wird die Planungen für den Ausbau<br />

des Hafens Bohmte beratend begleiten.<br />

zusätzliche<br />

finanzielle<br />

Auswirkungen<br />

keine


Budget 01<br />

WIGOS - Wirtschaftsförderungsgesellschaft <strong>Osnabrück</strong>er Land GmbH<br />

Beiträge der WIGOS GmbH zur Umsetzung der Handlungsschwerpunkte 2012<br />

Handlungsschwerpunkte<br />

Nr. Bezeichnung<br />

15<br />

17<br />

Erschließung des<br />

Arbeitskräftepotenzials<br />

für den<br />

regionalen Arbeitsmarkt<br />

Innovationshaus<br />

<strong>Osnabrück</strong>er<br />

Land<br />

18 Innovations-<br />

Investitionsprogramm<strong>Landkreis</strong><br />

<strong>Osnabrück</strong><br />

(INNO-OS)<br />

19 Aufbau, Ausbau<br />

und Unterstützung<br />

von Unternehmensnetzwerken<br />

20 ClusterentwicklungGesundheitswirtschaft<br />

fortführen<br />

Bezug<br />

MEZ<br />

Beitrag der Beteiligung<br />

3 Aktuelle Studien weisen für die kommenden Jahre und Jahrzehnte<br />

ein Defizit in der Relation zwischen Arbeitskräftebedarf und Arbeitskräfteangebot<br />

aus. Der Wirtschaftsraum <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> ist<br />

gefordert, die relative positive Bevölkerungsdynamik an den Wirtschaftsraum<br />

zu binden. Der Personalentwicklung, -bindung und<br />

Mitarbeiterförderung in Unternehmen (insbesondere KMU) kommt<br />

eine stetig steigende Bedeutung zu. Die WIGOS führt in 2012 eine<br />

intensive Sensibilisierung durch und bietet Dienstleistungsmodule<br />

an.<br />

3 Erarbeitung eines Konzepts für eine Struktur bzw. ein Dienstleistungsangebot<br />

zur Stärkung der regionalen Innovationskultur. Ziel ist<br />

eine Transparenz über die relevanten Akteure sowie Förder- und<br />

Beratungsangebote, die Bündelung vorhandener Maßnahmen sowie<br />

die Definition neuer, passgenauer Angebote für eine Intensivierung<br />

des Wissens- und Technologietransfers. Da eine nachhaltige<br />

Innovationskultur nur unter Einbindung aller im Verbund beteiligten<br />

Akteure zu gewährleisten ist, soll das Konzept bewusst den Wirtschaftsraum<br />

<strong>Landkreis</strong> und Stadt <strong>Osnabrück</strong> umfassen und konsequent<br />

auf bisherige gemeinsame Strukturüberlegungen („Innovationshaus“,<br />

„InnovationsCentrum <strong>Osnabrück</strong>“) aufsetzen.<br />

Innovationsgutscheine – insbes. kleinen und mittleren Unternehmen<br />

fällt der Zugang zu einer strukturierten Innovationspotenzialberatung<br />

häufig schwer. Beim Zugang und bei der Kooperation mit wissenschaftlichen<br />

Einrichtungen bestehen nach wie vor noch häufig<br />

Hemmschwellen. Die Innovationsgutscheine (Ende 2010 als Pilotprojekt<br />

der WIGOS aufgelegt) bieten hier ein Anreizsystem – insbesondere<br />

für KMU und in Ergänzung zu den öffentlichen Förderangeboten<br />

von NBank, KfW und INTERREG (Euregio).<br />

3 Die EU-Mittel für das aus EFRE gespeiste Investitionsförderprogramm<br />

für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> sind verbraucht. Die Förderungen<br />

haben nachhaltige Arbeitsplatzeffekte und Wirkungen für<br />

Innovationen in Unternehmen erzielt. Das Programm soll deshalb<br />

aus Mitteln des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong> fortgeführt werden.<br />

3 Konsolidierung des Netzwerkes „Agrartechnik“ und Umsetzung des<br />

Zukunftskonzeptes für COALA (Technologie- und Wissenschaftszentrum<br />

im Wirtschaftsraum <strong>Osnabrück</strong>).<br />

- Aufbau eines Netzwerkes „Medizinwirtschaft“ innerhalb der Gesundheitswirtschaft<br />

- Aufbau eines Netzwerkes „Logistik“<br />

Wachstumsregion Hansalinie, u. a. Management des Netzwerkes<br />

„Maschinenbau“ im Rahmen der Wachstumsregion Hansalinie A 1<br />

(Notwendige Ko-Finanzierung für das Regionalbudget)<br />

METROPOLE NORDWEST Initiative und Beteiligung an wirtschaftspolitisch<br />

ausgerichteten Projekten und Netzwerk-Kooperationen.<br />

3 Unterstützung und Ausbau des Kompetenzzentrums Gesundheitswirtschaft<br />

„GewiNet“<br />

Weiterentwicklung des Internetportals „Gesundheitsregion-OS“<br />

zusätzliche<br />

finanzielle<br />

Auswirkungen<br />

50.000 €<br />

40.000 €<br />

keine<br />

100.000 €<br />

50.000 €<br />

-107-


Produkthaushalt 2012<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

-108-


Budget 01<br />

FD-11 Finanzen<br />

Ausgeblendete Produkte<br />

271-01 - Volkshochschule gGmbH<br />

Bereits 1998 wurde die Volkshochschule organisatorisch aus der Kreisverwaltung ausgegliedert und in eine gGmbH überführt.<br />

Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> ist vertraglich zur Übernahme des Jahresfehlbetrages der Volkshochschule gGmbH verpflichtet. Die<br />

Verlustabdeckung wird in diesem Produkt dargestellt.<br />

2011 2012<br />

Volkshochschule <strong>Osnabrück</strong>er Land gGmbH: 880.000 € 860.000 €<br />

571-01 - Wirtschaftsförderung<br />

Der <strong>Landkreis</strong> ist vertraglich zur Übernahme des Jahresfehlbetrages der WIGOS (Wirtschaftsförderungsgesellschaft <strong>Osnabrück</strong> Land<br />

mbH) und der anteiligen Jahresfehlbeträge der oleg (<strong>Osnabrück</strong>er Land-Entwicklungsgesellschaft mbH) und der ICO<br />

(InnovationsCentrum <strong>Osnabrück</strong> GmbH) verpflichtet, die in diesem Produkt dargestellt werden.<br />

Für die neu gegründete InnovationsCentrum <strong>Osnabrück</strong> GmbH werden über einen Zeitraum von 15 Jahren die Jahresfehlbeträge<br />

in Höhe von insgesamt max. 2,25 Mio. € übernommen.<br />

2011 2012<br />

Wirtschaftsförderungsgesellschaft <strong>Osnabrück</strong>er Land gGmbH 1.389.000 € 1.299.000 €<br />

<strong>Osnabrück</strong>er Land-Entwicklungsgesellschaft mbH (oleg) 64.800 € 64.800 €<br />

Zuschuss oleg für Grundstücksaufwendungen 160.000 € 160.000 €<br />

InnovationsCentrum <strong>Osnabrück</strong> GmbH 0 € 200.000 €<br />

Außerdem wird hier die Abwicklung des Zukunftsfonds dargestellt, für den die WIGOS die Geschäftsbesorgung übernommen hat. Die<br />

Höhe des Zukunftsfonds beträgt rd. 1,9 Mio. €. Der Zukunftsfonds wird über die Gewinnausschüttung der Sparkassen finanziert. Der<br />

bisherige Eigenanteil in Höhe von rd. 0,8 Mio. € wird ab 2012 durch die Gewinnausschüttung der Sparkasse <strong>Osnabrück</strong> kompensiert.<br />

-109-


Budget 01<br />

111-21 Controlling und Finanzen<br />

Produktbeschreibung<br />

Steuerungsunterstützung durch Informationsaufbereitung, Analyse, Beratung und Erstellung von Entscheidungsvorlagen/ Handlungs-<br />

empfehlungen. (Weiter-)Entwicklung und Koordination von Controllingverfahren und -instrumenten. Aufstellung, Überwachung und<br />

Steuerung des Haushaltes, Rechnungslegung, Finanzplanung einschließlich des Investitionsprogramms, Abwicklung der grundlegenden<br />

Finanzbeziehungen, Darlehensverwaltung, Nachweis Vermögen u. Schulden, Beteiligungsmanagement.<br />

Auftragsgrundlage<br />

Auftrag der Verwaltungsführung, Querschnittsfunktion, Kreistagsbeschlüsse, NKomVG, GemHKVO , FAG<br />

Zielgruppen<br />

Verwaltungsvorstand, Kreistag und Ausschüsse, Fachdienste, Referate und Beteiligungen, dezentrales Controlling,<br />

kreisangehörige Städte u. Gemeinden, Aufsichtsbehörde/Land Niedersachsen, Empfänger v. Schuldendiensthilfen u. Darlehen,<br />

Bürgschaftsnehmer<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 5.470 0 0 0 0 0<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 8.300 8.300 8.300 8.300 8.300<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 146.317 90.000 90.000 90.000 90.000 90.000<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 151.787 98.300 98.300 98.300 98.300 98.300<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 447.943 487.300 459.400 483.900 510.800 536.100<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 66.839 42.800 47.300 49.200 50.600 48.700<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 29.143 53.600 71.600 71.600 71.600 71.600<br />

2.04 Abschreibungen 844.573 932.600 932.600 932.600 932.600 932.600<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 376.649 472.500 137.500 137.500 116.500 116.500<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 23.074 40.700 103.900 43.600 43.600 43.600<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 1.788.220 2.029.500 1.752.300 1.718.400 1.725.700 1.749.100<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -1.636.433 -1.931.200 -1.654.000 -1.620.100 -1.627.400 -1.650.800<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 0 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 195.290 217.500 184.700 184.700 184.700 184.700<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) -195.290 -217.500 -184.700 -184.700 -184.700 -184.700<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -1.831.723 -2.148.700 -1.838.700 -1.804.800 -1.812.100 -1.835.500<br />

-110-


Budget 01<br />

111-21 Controlling und Finanzen<br />

Kennzahlen<br />

Stellenplanauszug<br />

2010<br />

2011<br />

2012<br />

Stellenanteile 7,07<br />

6,30<br />

6,25<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

Die Transferaufwendungen reduzieren sich um 335.000 €, da der im Vorjahr gezahlte Zuschuss an die Stadt Bad Iburg für den Abriss<br />

des Kurmittelhauses und die Schuldendiensthilfe an die Samtgemeinde Fürstenau entfallen.<br />

Die sonstigen ordentlichen Aufwendungen steigen dagegen um 63.200 €, da Projekte zur Entwicklung eines konsolidierten<br />

Gesamtabschlusses und zur hausweiten Aufgabenkritik durchgeführt werden.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

Beitrag zu HSP 1: Haushalt 2012 ausgleichen<br />

Der Haushalt 2012 ist in der Planung nicht nur ausgeglichen, er weist sogar einen Überschuss aus. Dieser ist auch zur Abdeckung<br />

von Fehlbeträgen aus Vorjahren dringend erforderlich. Deshalb ist auch in der unterjährigen Bewirtschaftung durch aktives<br />

Controlling sicherzustellen, dass das Jahresergebnis ebenfalls mit einem Überschuss abschließt.<br />

Beitrag zu HSP 2: Aufgabenkritik mit dem Ziel der Kostensenkung<br />

Die Aufgabenkritik dient der Überprüfung der vom <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> wahrgenommenen Aufgaben auf Effektivität und<br />

Effizienz. Mit der Aufgabenkritik wird auf Basis der gesetzlichen Vorgaben und strategischen Zielsetzung des <strong>Landkreis</strong>es<br />

überprüft und festgelegt, welche Aufgaben auch künftig (Effektivität) und in welcher Art und Weise (Effizienz) wahrgenommen<br />

werden sollen.<br />

Die Durchführung der Aufgabenkritik wird vom Fachdienst Finanzen koordiniert. Für Projektkosten werden 40.000 € bereitgestellt.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

./.<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

./.<br />

Erläuterungen<br />

Die Kostenerstattungen in Höhe von 90.000 € erfolgen durch Beteiligungen für die Inanspruchnahme von Dienstleistungen<br />

durch die Verwaltung.<br />

Abschreibungen (932.600 €) entstehen insbesondere durch die Auflösung der an Gemeinden gezahlten Zuweisungen für<br />

Maßnahmen zur Standortsicherung/Strukturverbesserung.<br />

Die Transferaufwendungen in Höhe von 137.500 € umfassen die Zuschüsse Alfsee an die Samtgemeinde Bersenbrück (114.000 €)<br />

und Schuldendiensthilfen an die Gemeinde Belm (21.000 €).<br />

Die sonstigen ordentlichen Aufwendungen (103.900 €) beinhalten neben Geschäfts- und Büroaufwendungen insbesondere die<br />

Projektkosten für die Entwicklung eines Gesamtabschlusses und die Durchführung einer hausweiten Aufgabenkritik.<br />

Investitionen<br />

Im Rahmen von Standortsicherung/Strukturverbesserung wird an die Samtgemeinde Bersenbrück ein Zuschuss in Höhe von 100.000 €<br />

gezahlt (jährlich 100.000 € bis einschließlich 2016).<br />

Ist<br />

Plan<br />

Plan<br />

-111-


Budget 01<br />

111-22 Kreiskasse<br />

Produktbeschreibung<br />

Erledigung aller Kassengeschäfte der Kreisverwaltung. Leistung von Auszahlungen, Annahme von Einzahlungen, Mahnung und<br />

Vollstreckung. Wahrnehmung "fremder Kassengeschäfte": Kassenführung für die Naturschutzstiftung, die Jugendstiftung,<br />

die Stiftung Kinderleben und die Kooperative Rettungsleitstelle. Verwahrung kreiseigener Wertgegenstände sowie Sicherheits-<br />

leistungen von Dritten (Führung des Verwahrgelasses).<br />

Auftragsgrundlage<br />

Der Leistungskatalog der Kreiskasse ergibt sich im Wesentlichen aus der Gemeindehaushalts- und Kassenverordnung sowie aus dem<br />

Verwaltungsvollstreckungsgesetz.<br />

Zielgruppen<br />

Kunden der Kreisverwaltung als Debitoren und Kreditoren, Fachdienste, Referate und Stiftungen und Mitarbeiter als anordnende<br />

Stellen.<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 17.767 15.000 15.000 15.000 15.000 15.000<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 260 300 300 300 300 300<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 87.006 50.000 50.000 50.000 50.000 50.000<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 28.343 31.000 31.000 31.000 31.000 31.000<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 133.376 96.300 96.300 96.300 96.300 96.300<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 715.962 734.400 611.000 641.300 667.200 690.600<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 66.366 41.100 35.400 36.000 34.800 34.300<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 1.436 1.500 1.500 1.500 1.500 1.500<br />

2.04 Abschreibungen -823 0 0 0 0 0<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 2.265 2.000 2.000 2.000 2.000 2.000<br />

2.06 Transferaufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 33.225 48.000 37.100 37.100 37.100 37.100<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 818.431 827.000 687.000 717.900 742.600 765.500<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -685.055 -730.700 -590.700 -621.600 -646.300 -669.200<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 0 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 18.350 14.800 16.800 16.800 16.800 16.800<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 8.733 25.200 43.300 43.300 43.300 43.300<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) 9.617 -10.400 -26.500 -26.500 -26.500 -26.500<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -675.438 -741.100 -617.200 -648.100 -672.800 -695.700<br />

-112-


Budget 01<br />

111-22 Kreiskasse<br />

Kennzahlen<br />

Ergebnis<br />

2010<br />

2011<br />

2012<br />

Anzahl der Einnahmebuchungen 214.000,00 210.000,00 210.000,00<br />

Anzahl der Auszahlungsbuchungen 189.000,00 190.000,00 190.000,00<br />

Stellenplanauszug<br />

2010<br />

2011<br />

2012<br />

Stellenanteile 13,50 13,04 10,79<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

Veränderungen entstehen insbesondere beim Personal- und Versorgungsaufwand durch verringerte Stelllenanteile.<br />

Die sonstigen ordentlichen Aufwendungen reduzieren sich um 10.900 €. In der Kreiskasse können die Aufwendungen für<br />

Geschäftsbedarf (Dienstreisen, Telefon, Porto) verringert werden. Die Aufwendungen im Rahmen der IT-Leistung-<br />

verrechnung erhöhen sich um 18.100 €. Die Kosten für IT-Fachanwendungen der Kreiskasse erhöhen sich ab 2012 deutlich.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

./.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

Alle Buchungen sollen innerhalb eines Tages vorgenommen werden.<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

Auch im Jahr 2012 nimmt die Kreiskasse des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong> an einem landesweiten Kennzahlenvergleich teil.<br />

Erläuterungen<br />

Die Kreiskasse hat alle Einzahlungen (ca. 210.000 p.a.) anzunehmen und Auszahlungen (ca. 190.000 p.a.) für die Kreisverwaltung<br />

(insbesondere Überweisungen) zu leisten.<br />

Die Aufwendungen beinhalten fast ausschließlich die für diese Leistungen jeweils anfallenden Personalkosten. Für den Geschäfts-<br />

bedarf der Kreiskasse werden 21.500 € benötigt, den größten Posten machen dabei mit 15.000 € die Postgebühren aus. Für die IT-<br />

Leistungsverrechnung sind 15.500 € einzuplanen.<br />

Auf der Ertragsseite werden die eingenommenen Mahngebühren sowie Säumniszuschläge nachgewiesen. Für das Jahr 2012 werden<br />

hiefür 31.000 € eingeplant (Zinsen und ähnliche Erträge). Hinzu kommen verschiedene Einzahlungen in Höhe von 300 €.<br />

Die Kreiskasse hat täglich für ausreichende Liquidität zu sorgen, damit die Auszahlungen geleistet werden können; nicht<br />

benötigte Kassenmittel sind sicher und ertragreich anzulegen. Bei der bestehenden Liquiditätssituation steht die Aufnahme von<br />

Liquiditätskrediten im Mittelpunkt, die Aufgabe der Geldanlage verliert angesichts der Kassenlage an Bedeutung.<br />

Mögliche Einnahmen aus Guthabenzinsen für angelegte Kassenbestände und die Ausgaben für Sollzinsen für Liquiditätskredite sind<br />

bei den allgemeinen Deckungsmitteln nachgewiesen. Beim Aufwand für den Geldverkehr sind 2.000 € einzuplanen.<br />

Weiterhin führt die Kreiskasse die Kassengeschäfte für die Naturschutz- und die Jugendstiftung, die Stiftung Kinderleben und die<br />

Kooperative Rettungsleitstelle. Dabei werden die Leistungen Einzahlungen annehmen, Auszahlungen leisten, Verwaltung des Kassen-<br />

bestandes und Führung der Kassenbücher wahrgenommen. Die Naturschutzstiftung erstattet die entstehenden Kosten anteilig<br />

über den FD Umwelt im Rahmen der internen Leistungsverrechnung (9.800 €).<br />

Leistung 111-0606 Vollstreckung<br />

Die Kreiskasse hat alle Einnahmen der Kreisverwaltung anzunehmen. Wenn nicht freiwillig gezahlt wird, ist der Schuldner zu mahnen<br />

und ggfs. ist der fällige Betrag zu vollstrecken. Bei der öffentlich-rechtlichen Vollstreckung werden nur in besonderen Fällen<br />

Gerichte beteiligt. Im Außendienst werden Vollstreckungsbeamte eingesetzt, die nebenberuflich beschäftigt sind und ausschließlich<br />

leistungsbezogen bezahlt werden.<br />

Die im Ergebnishaushalt nachgewiesenen Einnahmen aus Kostenerstattungen in Höhe von 50.000 € resultieren aus der Wahrnehmung der<br />

Vollstreckung von Gebührenforderungen der AWIGO. Im Rahmen der Internen Leistungsverrechnung erstattet der FD Ordnung 7.000 €<br />

für Gebührenforderungen des Rettungsdienstes. Bei der Leistung Vollstreckung werden ferner Einnahmen aus Verwaltungsgebühren in<br />

Höhe von 15.000 € eingeplant (öffentlich-rechtliche Entgelte). Der Geschäftsbedarf für die Leistung Vollstreckung beläuft<br />

sich auf 2.700 €, im Rahmen der IT-Leistungsverrechnung sind 27.700 € aufzuwenden. Für Kostenerstattungen für<br />

Gerichtsvollzieher werden 2.500 € benötigt. Für die Fahrtkosten der Vollstreckungsbeamten sind 12.000 € einzuplanen.<br />

Ist<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

-113-


Budget 01<br />

111-71 Juristische Begleitung<br />

Produktbeschreibung<br />

Rechtliche Begleitung der Arbeit der Fachdienste und Referate sowie im Einzelfall auch die Beratung von Institutionen, die<br />

mit dem <strong>Landkreis</strong> verbunden sind.<br />

Auftragsgrundlage<br />

Servicebedarf der Organisationseinheiten des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong><br />

Zielgruppen<br />

Landrat, Vorstände, Fachdienst- / Referatsleiter mit deren Mitarbeitern<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte -133 2.500 2.000 2.000 2.000 2.000<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 35 1.000 1.000 1.000 1.000 1.000<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge -99 3.500 3.000 3.000 3.000 3.000<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 367.685 488.400 565.400 591.100 616.700 644.100<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 51.631 37.600 51.900 54.900 57.500 61.200<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 1.306 2.000 2.000 2.000 2.000 2.000<br />

2.04 Abschreibungen -432 0 0 0 0 0<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 65.805 69.000 69.000 69.000 69.000 69.000<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 485.995 597.000 688.300 717.000 745.200 776.300<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -486.093 -593.500 -685.300 -714.000 -742.200 -773.300<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 7.221 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) -7.221 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 5.265 11.700 12.700 12.700 12.700 12.700<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) -5.265 -11.700 -12.700 -12.700 -12.700 -12.700<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -498.579 -605.200 -698.000 -726.700 -754.900 -786.000<br />

-114-


Budget 01<br />

111-71 Juristische Begleitung<br />

Kennzahlen<br />

Ergebnis<br />

2010<br />

2011<br />

2012<br />

Gutachterliche Tätigkeiten / Rechtsberatungen 260,00 240,00 260,00<br />

Stellenplanauszug<br />

2010<br />

2011<br />

2012<br />

Stellenanteile 5,62<br />

6,05<br />

7,02<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

Veränderungen entstehen insbesondere durch die Anpassungen des Personal- und Versorgungsaufwandes.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

./.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

Erhaltung bzw. Verbesserung der internen Dienstleistungsqualität durch eine zuverlässige, zeitnahe und persönliche Betreuung der<br />

jeweiligen Fachdienste in Rechtsfragen durch die Mitarbeiter des Produktbereiches Recht. Die sehr positive Beurteilung der<br />

Mitarbeiter des Produktbereiches Recht, die im Rahmen der 2004 durchgeführten internen Kundenbefragung erreicht wurde, soll auch<br />

künftig erzielt werden.<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

./.<br />

Erläuterungen<br />

Der Fachdienst Service steht den Mitarbeitern der Kreisverwaltung als Rechtsberatungsstelle zur Verfügung. Die Leistung umfasst<br />

jede Form schriftlicher und mündlicher Rechtsberatungstätigkeit. Durch eine Verstärkung der juristischen Beratung im Vorfeld<br />

einer Entscheidung sollen zeitaufwändige und kostenintensive Prozesse vermieden werden.<br />

Sofern notwendig werden Prozesse aller Art für die übrigen Organisationseinheiten des Hauses geführt, soweit die Prozessführung<br />

nicht auf die Organisationseinheiten delegiert ist.<br />

Tätigkeiten im Zusammenhang mit Disziplinarverfahren und Dienstaufsichtsbeschwerden werden ebenfalls durchgeführt.<br />

Erläuterungen zu den Planwerten im Teilergebnishaushalt:<br />

Bei den Erträgen werden Erstattungen aus der Prozessführung (2.000 €) und Erstattungen von den Beteiligungen des <strong>Landkreis</strong>es<br />

(1.000 €) ausgewiesen.<br />

Bei den Aufwendungen werden insbesondere die Personal- und Versorgungsaufwendungen ausgewiesen. Hinzu kommen 62.000 €<br />

für die Prozessführung. Diese Mittel werden benötigt für Gutachterkosten, Honorare für externe Anwälte sowie für Prozess- und<br />

Gerichtskosten. Weitere 11.800 € entfallen auf die IT-Leistungsverrechnung, enthalten sind hier die Kosten für die Gesetzesdaten-<br />

banken. Die verbleibenden 9.900 € werden für die Sachkosten der Rechtsabteilung benötigt (Fortbildung, Bürobedarf usw.).<br />

Ist<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

-115-


Budget 01<br />

111-72 Kommunalaufsicht<br />

Produktbeschreibung<br />

Das Produkt umfasst vielfältige Aufgaben aus den Bereichen Allgemeine Kommunal- und Finanzaufsicht für die 38 kreisangehörigen<br />

Gemeinden. Außerdem werden die Aufgaben der Standesamtsaufsicht für 21 Standesämter im Kreisgebiet erledigt. Daneben ist hier<br />

auch die Aufsicht über verschiedene Stiftungen und Realverbände angesiedelt. Schließlich werden auch einzelne Sonderaufgaben<br />

bearbeitet, wie z.B. die Mitwirkung bei Prädikatisierungsverfahren nach der Kurortverordnung oder Nachprüfungen in Grundbuchabruf-<br />

verfahren.<br />

Die Allgemeine Kommunalaufsicht wird als reine Rechtsaufsicht tätig. Kommunalaufsicht unterscheidet sich somit grundlegend von der<br />

Fachaufsicht, die neben der Rechtmäßigkeit auch die Zweckmäßigkeit gemeindlicher Entscheidungen überprüfen kann. Die wesentlichen<br />

Rechtsgrundlagen für kommunalaufsichtliche Verfahren sind in den §§ 170 ff. des Nds. Kommunalverfassungsgesetzes geregelt.<br />

Auftragsgrundlage<br />

Nds. Kommunalverfassungsgesetz; Kommunales Haushaltsrecht, Personenstandsrecht,<br />

Realverbandsgesetz, Waldrecht, Flurbereinigungsgesetz, Stiftungsrecht<br />

Zielgruppen<br />

Kreisangehörige Städte, Gemeinden und Samtgemeinden; Standesämter, Realverbände, Stiftungen<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 0 7.300 7.300 7.300 7.300 7.300<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 0 7.300 7.300 7.300 7.300 7.300<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 191.998 226.300 218.300 227.000 233.900 240.900<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 29.975 18.100 20.400 21.000 19.800 20.100<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 2.433 2.000 2.000 2.000 2.000 2.000<br />

2.04 Abschreibungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 1.000.000 1.000.000 1.000.000 1.000.000 1.000.000 1.000.000<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 16.849 2.500 2.200 2.200 2.200 2.200<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 1.241.255 1.248.900 1.242.900 1.252.200 1.257.900 1.265.200<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -1.241.255 -1.241.600 -1.235.600 -1.244.900 -1.250.600 -1.257.900<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 0 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 1.115 4.700 5.100 5.100 5.100 5.100<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) -1.115 -4.700 -5.100 -5.100 -5.100 -5.100<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -1.242.370 -1.246.300 -1.240.700 -1.250.000 -1.255.700 -1.263.000<br />

-116-


Budget 01<br />

111-72 Kommunalaufsicht<br />

Kennzahlen<br />

Ergebnis<br />

2010<br />

2011<br />

2012<br />

Allg. Kommunalaufsicht - Kommunen 38,00 38,00 38,00<br />

Standesämter 21,00 21,00 21,00<br />

Stiftungen und Verbände 25,00 25,00 25,00<br />

Stellenplanauszug<br />

2010<br />

2011<br />

2012<br />

Stellenanteile 3,41<br />

3,18<br />

3,24<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

./.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

./.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

Kommunalaufsicht zielt darauf ab, die Gemeinden in ihren Rechten zu schützen und rechtmäßiges Handeln der Gemeinden und<br />

ihrer Organe sicherzustellen.<br />

Die Arbeit der Aufsicht ist gerichtet auf rechtssichere Beratung sowie die zügige kommunalaufsichtliche Prüfung und Entscheidung<br />

in Anzeige- und Genehmigungsverfahren.<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

./.<br />

Erläuterungen<br />

Leistung 111-7201 Kommunal- und Finanzaufsicht<br />

Zu den im Nds. Kommunalverfassungsgesetz geregelten Aufgaben gehören vor allem:<br />

- Erteilung von Auskünften; Beratung sowie Information der Gemeinden zu kommunalrechtlichen und haushaltsrechtlichen Themen<br />

- Bearbeitung der an die Kommunalaufsicht gerichteten Beschwerden<br />

- Im Einzelfall Prüfung und Einsatz kommunalaufsichtlicher Mittel (z.B. Unterrichtung)<br />

- Prüfung genehmigungspflichtiger Vorgänge (z.B. Haushalts- und Nachtragssatzungen, Bürgschaften, kreditähnliche Rechtsgeschäfte,<br />

Gewährverträge)<br />

- Prüfung anzeigepflichtiger Vorgänge, insbesondere bei wirtschaftlicher Betätigung von Gemeinden<br />

- Stellungnahme zur Finanzlage der Gemeinden, z.B. im Zusammenhang mit Fördermittelanträgen im Rahmen der Städtebauförderung<br />

- Auswertung der Prüfungsberichte des Rechnungsprüfungsamtes und des Landesrechnungshofes (überörtliche Prüfung)<br />

Strukturausgleich:<br />

Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> stellt seit 2008 jährlich 1 Mio. € zur Verfügung, um besonders finanzschwache kreisangehörige Gemeinden<br />

zu unterstützen. Dabei gelten folgende Leitgedanken:<br />

1. Durch die Zuweisungen wird die Entschuldung der besonders finanzschwachen Gemeinden gefördert. Ausdrücklich nicht beabsichtigt<br />

ist eine Projektförderung.<br />

2. Die Unterstützung erfolgt möglichst längerfristig, unterliegt aber einer jährlichen Neubewertung.<br />

3. Die Unterstützung wird auf besonders finanzschwache Gemeinden konzentriert (keine "Gießkannenförderung").<br />

Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> stellt für diesen Zweck in 2012 erneut 1 Mio. € zur Verfügung.<br />

Leistung 111-7202 Standesamtsaufsicht<br />

- Aufsicht über die 21 im <strong>Landkreis</strong> vorhandenen Standesämter<br />

- Stellungnahmen bei Personenstandsfällen, die dem Amtsgericht oder dem Oberlandesgericht vorgelegt werden müssen<br />

- Prüfung von vorlagepflichtigen Personenstandsfällen<br />

- Namensänderungen durch ausländische Behörden oder durch Anwendung ausländischen Rechts<br />

- Vaterschaftsanerkenntnisse mit Auslandsbezug<br />

- Nachbeurkundungen von Geburten im Ausland<br />

- Geschäftsprüfung der örtlichen Standesämter und evtl. Einsatz kommunalaufsichtlicher Mittel<br />

- Fortführung der Zweitbücher/Sicherungsregister für sämtliche Standesämter im <strong>Landkreis</strong><br />

Ist<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

-117-


Budget 01<br />

111-72 Kommunalaufsicht<br />

- Vorbereitung von jährlich ca. 150 Personenstandsregistern für die dauerhafte Archivierung und Übergabe an das Staatsarchiv<br />

Leistung 111-7203 Stiftungs- und Verbandsaufsicht<br />

- Aufsicht über die z.Zt. 5 Stiftungen und 25 Verbände/Genossenschaften im Kreisgebiet, die nicht der Aufsicht der Landes<br />

unterstehen.<br />

- Prüfung der Jahresrechnungen oder Bilanzen sowie evtl. Einsatz kommunalaufsichtlicher Mittel.<br />

Erläuterungen zu den Planwerten im Teilergebnishaushalt:<br />

Neben dem o.a. Strukturausgleich werden insbesondere Personal- und Versorgungsaufwendungen veranschlagt. Ferner sind Sachkosten<br />

in Höhe von insgesamt 9.300 € veranschlagt worden (Bürobedarf, Fortbildung, IT-Kosten usw.).<br />

Bei den Erträgen ist eine Kostenerstattung des Landes in Höhe von 7.300 € zu veranschlagen. Hier handelt es sich um Leistungen<br />

nach § 4 Nds. Finanzverteilungsgesetz, da die Kommunalaufsicht zwei Aufgaben der aufgelösten Bezirksregierung übernommen hat.<br />

-118-


Produkthaushalt 2012<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

-119-


Budget 01<br />

REF-A Assistenz und Kommunikation<br />

Beitrag des Fachdienstes REF-A - Assistenz und Kommunikation zur Umsetzung der<br />

Handlungsschwerpunkte 2012<br />

Handlungs-<br />

Bezug<br />

schwerpunkte Beitrag<br />

MEZ<br />

Nr. Bezeichnung<br />

zusätzliche<br />

finanzielle<br />

Auswirkungen<br />

betroffene<br />

Produkte<br />

32 Touristische<br />

5 Beteiligung an Ausstellungen und Messen, um das<br />

keine 111-41<br />

-120-<br />

Infrastruktur für "<strong>Osnabrück</strong>er Land" verstärkt als Marke zu platzieren.<br />

575-01<br />

den Wirtschafts-<br />

standort Osna-<br />

brücker Land aus-<br />

bauen und sichern.<br />

Erstellen einer neuen Imagebroschüre für den <strong>Landkreis</strong><br />

<strong>Osnabrück</strong>.


Produkthaushalt 2012<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

-121-


Budget 01<br />

111-11 Politik und Verwaltungsleitung<br />

Produktbeschreibung<br />

Das Produkt umfaßt die Betreuung des Landrates, des/der Kreistagsvorsitzenden und der ehrenamtlichen Landräte,<br />

die Vor- und Nachbereitung der Sitzungen des Verwaltungsvorstandes und der Fachdienstleiterkonferenzen,<br />

die Verwaltung des Budgets für den Verwaltungsvorstand, den zentralen Sitzungsdienst (Vorbereitung,<br />

Durchführung und Nachbereitung von Sitzungen des Kreisausschusses und des Kreistages),<br />

die Abrechnung der Fraktionskostenzuschüsse, der Aufwandsentschädigungen, der Sitzungsgelder und der<br />

Fahrtkostenerstattungen, die Pflege des Online-Angebotes für die Politik (Kreistagsinformationssystem) und<br />

die Vorbereitung und Durchführung einzelner Empfänge und sonstiger Veranstaltungen.<br />

Auftragsgrundlage<br />

Kommunalverfassungsrecht, Kommunalwahlrecht, Haushalts- und Finanzrecht, Gesellschafts- und Vereinsrecht, Hauptsatzung,<br />

Geschäftsordnung, Entschädigungssatzung, Kreisausschuss- und Kreistagsbeschlüsse<br />

Zielgruppen<br />

Landrat, Kreistagsvorsitzende(r), stellv. Landräte, Kreistagsfraktionen, Kreistagsabgeordnete, Verwaltungsvorstand,<br />

Kreisverwaltung, kreisangehörige Kommunen, Stadt <strong>Osnabrück</strong>, Bürger/innen, Petenten, Veranstalter<br />

Veranstaltungsteilnehmer/innen<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 199 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 199 0 0 0 0 0<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 948.425 1.128.100 1.207.900 1.265.800 1.328.700 1.387.300<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 120.184 75.500 94.700 101.200 107.900 110.600<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 70.946 132.100 118.800 112.800 112.800 112.800<br />

2.04 Abschreibungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 172.697 260.200 260.200 260.200 260.200 260.200<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 550.216 551.800 552.800 553.300 552.800 552.800<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 1.862.468 2.147.700 2.234.400 2.293.300 2.362.400 2.423.700<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -1.862.268 -2.147.700 -2.234.400 -2.293.300 -2.362.400 -2.423.700<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 0 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 29.870 43.600 45.600 45.600 45.600 45.600<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) -29.870 -43.600 -45.600 -45.600 -45.600 -45.600<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -1.892.139 -2.191.300 -2.280.000 -2.338.900 -2.408.000 -2.469.300<br />

-122-


Budget 01<br />

111-11 Politik und Verwaltungsleitung<br />

Kennzahlen<br />

Stellenplanauszug<br />

2010<br />

2011<br />

2012<br />

Stellenanteile 13,25 13,25 14,41<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

Veränderungen entstehen durch die Anpassungen des Personal- und Versorgungsaufwandes.<br />

Außerdem wird der Ansatz bei Empfängen um 15.000 € vermindert, da weniger Veranstaltungen als im Vorjahr geplant sind.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

./.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

- Die Sitzungen der politischen Gremien, der/des Kreistagsvorsitzenden sowie die Termine für den Landrat,<br />

für die allgemeinen Vertreter und für die ehrenamtlichen Landräte werden jeweils individuell<br />

zeit-, bedarfs- und anforderungsgerecht vorbereitet.<br />

- Das Image des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong> wird durch Empfänge und Repräsentationen gefördert.<br />

- Das Intra-, Extra- und Internet zum Thema "Politik" wird optimiert.<br />

- Die Zusammenarbeit mit den kreisangehörigen Gemeinden, weiteren <strong>Landkreis</strong>en und der Stadt <strong>Osnabrück</strong> wird begleitet.<br />

- Die Geschäftsprozessoptimierung beim <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> wird begleitet.<br />

- Die Ergebnisse von Kundenbefragungen werden berücksichtigt.<br />

- Der "Behörden- und Genehmigungswegweiser 2012/2013" wird aufgelegt.<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

- Die Protokolle von den Sitzungen des Kreistages werden innerhalb von 3 Wochen und die des Kreisauschusses innerhalb von 1 Woche<br />

erstellt.<br />

- Die Protokolle von den Sitzungen des Verwaltungsvorstandes und der Fachdienstleiterkonferenz werden innerhalb von 3 Werktagen<br />

erstellt.<br />

Erläuterungen<br />

- Es erfolgt eine Mitwirkung in Projektgruppen wie "40 Jahre <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong>", Wirtschaftsförderung Stadt/<strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong>,<br />

strategische Zukunftsthemen im <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> und Kooperative Leitstelle.<br />

- Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> hat die Geschäftsführung für die Stiftung der Sparkassen im <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong>.<br />

- Beim Kostenträger "Betreuung Landrat" sind 10.000 € als Härtefonds für Lehr- und Lernmittel enthalten.<br />

- Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> ist seit dem 01. Juli 2010 Mitglied im Metropolregion Bremen-Oldenburg im Nordwesten e. V.<br />

Die Zuständigkeit für die Gremienbetreuung liegt beim Referat A.<br />

- Zu den Aufwendungen gehören u. a. die Fraktionskostenzuwendungen (Transferaufwand rd. 250 T€).<br />

und die Entschädigungen für die Kreistagsabgeordneten (sonstige ordentliche Aufwendungen rd.455 T€)<br />

Ist<br />

Plan<br />

Plan<br />

-123-


Budget 01<br />

111-41 Öffentlichkeitsarbeit<br />

Produktbeschreibung<br />

Die Öffentlichkeitsarbeit des Referates Ö ist schwerpunktmäßig darauf gerichtet, sowohl den <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong>, als auch die<br />

Region "<strong>Osnabrück</strong>er Land" in der Öffentlichkeit positiv darzustellen und als attraktiven Lebens- und Arbeitsraum zu vermarkten.<br />

Das Image des <strong>Landkreis</strong>es vermittelt sich außer durch direkte Kundenkontakte ganz entscheidend über die Medien. Deshalb<br />

kommt insbesondere der Pressearbeit ein hoher Stellenwert zu, um den <strong>Landkreis</strong> als sympathisches Dienstleistungsunternehmen<br />

mit gutem Bürgerservice darzustellen. Zudem gilt es auch den Ruf als familienfreundlicher Arbeitgeber zu stärken und medial<br />

für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu werben. Zur Erreichung dieser Ziele werden insbesondere auch der<br />

Internetauftritt und die dort angebotenen Serviceleistungen immer wichtiger.<br />

Darüber hinaus wird das <strong>Osnabrück</strong>er Land im Rahmen des kommunalen Marketings durch gezielte Werbemaßnahmen und in Zusammen-<br />

arbeit mit regionalen Partnern einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Der erzielte Imagegewinn stärkt die Stellung des<br />

<strong>Osnabrück</strong>er Landes im Wettbewerb mit anderen Regionen.<br />

Auftragsgrundlage<br />

Eine Auskunftsverpflichtung gegenüber der Presse ergibt sich aus § 4 des Landespressegesetzes. Auftragsgrundlage für<br />

weitergehende aktive Pressearbeit und Marketingmaßnahmen sind Beschlüsse und Entscheidungen von Politk und Verwaltungsvorstand.<br />

Zielgruppen<br />

Lokale und überregionale Medien, Bürger, Touristen, <strong>Landkreis</strong>mitarbeiter, Vertreter aus Politik und Verwaltung.<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 6.395 6.000 6.000 6.000 6.000 6.000<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 1.048 500 500 500 500 500<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 18.397 14.500 15.000 15.000 15.000 15.000<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 25.839 21.000 21.500 21.500 21.500 21.500<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 337.809 386.300 389.400 410.400 430.700 451.900<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 15.979 10.000 11.700 11.100 10.000 10.500<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 255.818 278.500 271.100 271.100 271.100 271.100<br />

2.04 Abschreibungen 739 0 1.200 1.200 1.200 1.200<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 39.000 39.000 39.000 39.000 39.000 39.000<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 21.534 23.800 18.900 18.900 18.900 18.900<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 670.879 737.600 731.300 751.700 770.900 792.600<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -645.040 -716.600 -709.800 -730.200 -749.400 -771.100<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 0 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 11.506 14.000 14.500 14.500 14.500 14.500<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) -11.506 -14.000 -14.500 -14.500 -14.500 -14.500<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -656.546 -730.600 -724.300 -744.700 -763.900 -785.600<br />

-124-


Budget 01<br />

111-41 Öffentlichkeitsarbeit<br />

Kennzahlen<br />

Stellenplanauszug<br />

2010<br />

2011<br />

2012<br />

Stellenanteile 6,05<br />

6,05<br />

6,10<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

Beitrag zu HSP 32: Touristische Infrastruktur für den Wirtschaftsstandort <strong>Osnabrück</strong>er Land ausbauen und sichern<br />

Durch gezielte Pressearbeit soll ein breiter Niederschlag in den Medien und eine entsprechende<br />

Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit erreicht werden.<br />

In diesem Zusammenhang ist geplant, ein Treffen des Bundesverbandes Deutscher Pressesprecher im <strong>Osnabrück</strong>er Land<br />

zu arrangieren und durchzuführen.<br />

Das Jubiläum "40 Jahre <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong>" soll medial begleitet und unterstützt werden.<br />

Es soll die Neuauflage einer Image-Broschüre vorbereitet werden.<br />

Zur besseren Darstellung des <strong>Landkreis</strong>es im Internet sind ein Relaunch mit Neuausrichtung des Internetauftrittes<br />

und Umstellung des veralteten Redaktionssystems vorgesehen.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

- Positive Darstellung des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong> als modernes Dienstleistungsunternehmen und familienfreundlicher Arbeitgeber<br />

- Angebot und Aufbereitung interessanter Themen, Vorbereitung druckreifer Texte für die Medien<br />

- Umfassende tägliche Medienauswertung<br />

- Tägliche Aktualisierung des Internetauftrittes<br />

- Bereitstellung von internen Servicediensten und externen Kooperationen<br />

- Verbesserung des <strong>Landkreis</strong>images<br />

- Stärkung des Regionennamens "<strong>Osnabrück</strong>er Land"<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

./.<br />

Erläuterungen<br />

Die Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen entstehen im Wesentlichen für die gesamte Pressearbeit, die Pflege und Gestaltung<br />

des Internet-Auftrittes sowie für Marketing Maßnahmen.<br />

Bei den veranschlagten Transferaufwendungen handelt es sich um den Zuschuss des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong> für das OSRadio (39 T€).<br />

Ist<br />

Plan<br />

Plan<br />

-125-


Budget 01<br />

575-01 Tourismusförderung<br />

Produktbeschreibung<br />

Betreuung der Mitgliedschaften des <strong>Landkreis</strong>es im Tourismusverband und im Verkehrsverein; Marketingunterstützung, Marketing-<br />

Controlling; Entwicklung und Ausbau touristischer Prokukte; Vorbereitung der Teilnahme an Vorstands- und Mitgliederversammlungen.<br />

Auftragsgrundlage<br />

Beschlüsse und Entscheidungen aus Politik und Verwaltungsvorstand<br />

Zielgruppen<br />

Bürger, Fremdenverkehrswirtschaft, Städte, Samtgemeinden und Gemeinden<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 0 0 45.000 23.700 0 0<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 0 0 45.000 23.700 0 0<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 84.240 101.400 108.000 90.400 72.400 75.600<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 7.422 4.500 1.200 -400 -1.900 -2.200<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 92.709 53.000 65.000 65.000 65.000 65.000<br />

2.04 Abschreibungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 271.642 275.000 260.000 260.000 260.000 260.000<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 54.964 55.000 55.000 55.000 55.000 55.000<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 510.977 488.900 489.200 470.000 450.500 453.400<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -510.977 -488.900 -444.200 -446.300 -450.500 -453.400<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 0 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) 0 0 0 0 0 0<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -510.977 -488.900 -444.200 -446.300 -450.500 -453.400<br />

-126-


Budget 01<br />

575-01 Tourismusförderung<br />

Kennzahlen<br />

Stellenplanauszug<br />

2010<br />

2011<br />

2012<br />

Stellenanteile 1,45<br />

1,45<br />

0,95<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

Für das touristische Projekt "Straße der Megalithkultur" sind dem <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> Fördergelder bewillgt worden.<br />

Für die Durchführung des Projektes, welches auf zwei Jahre (bis 2013) ausgelegt ist, wurde eine Fachkraft eingestellt.<br />

Die zusätzlichen Personalkosten von etwa 45.000 Euro jährlich werden im Rahmen des Förderprogrammes wieder erstattet.<br />

Insgesamt erhöhen sich die Personalaufwendungen aufgrund veränderter Stellenzuordnungen jedoch nur geringfügig.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

Beitrag zu HSP 32: Touristische Infrastruktur für den Wirtschaftsstandort <strong>Osnabrück</strong>er Land ausbauen und sichern.<br />

In Zusammenarbeit mit dem Tourismusverband <strong>Osnabrück</strong>er Land e. V. sollen touristische Angebote medial verstärkt<br />

unterstützt und vermarktet werden.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

Förderung und Weiterentwicklung der touristischen Ausrichtung für das <strong>Osnabrück</strong>er Land.<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

./.<br />

Erläuterungen<br />

Der Finanzbedarf entsteht im Wesentlichen aus dem Mitgliedsbeitrag sowie dem laufenden Zuschuss für den Tourismusverband<br />

<strong>Osnabrück</strong>er Land (307.000 €). Weiterer Finanzbedarf ergibt sich aus den Beteiligungen am Verkehrsverein sowie dem Hermanns-<br />

weg sowie der Förderung von Tourismusprojekten, wie beispielsweise der Teuto-Senne-Route (zusammen rund 10.000 €).<br />

Daneben sind Mittel zur Förderung verschiedener Tourismusprojekte sowie für Ausstellungen und Präsentationen veranschlagt.<br />

Ist<br />

Plan<br />

Plan<br />

-127-


Budget 01<br />

REF-G Referat für Gleichstellungsfragen/Kultur.<br />

Beitrag des Fachdienstes REF-G - Referat für Gleichstellungsfragen/Kultur. zur Umsetzung der<br />

Handlungsschwerpunkte 2012<br />

Handlungs-<br />

Bezug<br />

schwerpunkte Beitrag<br />

MEZ<br />

Nr. Bezeichnung<br />

zusätzliche<br />

finanzielle<br />

Auswirkungen<br />

betroffene<br />

Produkte<br />

32 Touristische<br />

5 Museumslandschaft <strong>Osnabrück</strong>er Land<br />

keine 281-01<br />

-128-<br />

Infrastruktur für<br />

den Wirtschafts-<br />

standort Osna-<br />

brücker Land aus-<br />

bauen und sichern<br />

Profilierung der Museen im <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

Schärfung der Profile, Abgleichung von Doppelungen,<br />

Die Unterstützung bei der Inventarisierung ist weitgehend<br />

abgeschlossen.<br />

(Projektstufe 3: Profilierung der Museen)


Budget 01<br />

REF-G Referat für Gleichstellungsfragen/Kultur.<br />

Ausgeblendete Produkte<br />

252-01 Ausstellungen und Sammlungen<br />

Für das Haushaltsjahr 2012 sind für dieses Produkt 114.900 € eingeplant worden.<br />

Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> führt Ausstellungen zu verschiedenen Themen im Kreishaus durch. Herauszuheben ist die<br />

Ausstellungsreihe "Kunst im Kreishaus". Zudem ermöglicht er Ausstellungen Dritter im Kreishaus.<br />

Er sammelt und archiviert wichtige geschichtliche Fakten seines Gebietes durch Ankauf entsprechender Schriften bzw.<br />

Herausgabe eigener Schriften.<br />

Für eigene Ausstellungen sind 5.000 € und zur Unterstützung von Ausstellungen Dritter 1.500 € vorgesehen.<br />

Ausstellungsreihe: Kunst im Kreishaus<br />

Ausrichtung von 2 Ausstellungen<br />

Ausstellung von Institutionen<br />

(Lernstandorte, Jugendwerkstätten, Museen, Schulen etc.<br />

40 Jahre <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> - 1972-2012<br />

Gem. Kreisausschussbeschluss wird seit Herbst 2009 die Geschichte des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong> nach der<br />

Zusammenlegung der vier Kreise Bersenbrück, Melle, <strong>Osnabrück</strong> und Wittlage aufgearbeitet. Diese<br />

Sammlung der Geschichte wird 2012 durch die Herausgabe einer Publikation und durch eine<br />

Wanderausstellung der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.<br />

Für die Haushaltsjahre sind für dieses Projekt folgende Aufwendungen eingeplant worden:<br />

2009 rd. 4.600 €<br />

2010 rd. 20.800 €<br />

2011 rd. 58.600 €<br />

2012 rd. 75.000 € - der Verkaufserlös der Publikation ist mit 12.500 € angesetzt.<br />

261-01 Theaterförderung<br />

Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> unterstützt die Städtischen Bühnen <strong>Osnabrück</strong> mit einem Zuschuss zur Erhaltung des Spielbetriebes.<br />

Zudem gewährt er einen Zuschuss für die theaterpädagogischen Maßnahmen der Städtischen Bühnen an Schulen im <strong>Landkreis</strong><br />

<strong>Osnabrück</strong>. Daneben liegt das besondere Engagement des <strong>Landkreis</strong>es in der Unterstützung von Maßnahmen Dritter und<br />

Einrichtungen Dritter zur Förderung der Kunst und Kreativität. Die Schwerpunkte liegen dabei in der Förderung aller<br />

Kunstformen, Förderung innovativer Projekte, Heranführung von Schülern und Erwachsenen an verschiedene Kunstformen.<br />

Vertragsgemäß sind für den Betriebskostenzuschuss des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong> für die Städtischen Bühnen <strong>Osnabrück</strong> (Theater<br />

<strong>Osnabrück</strong>) 541.500 € eingeplant. Der Zuschuss für die Theaterpädagogik an Schulen im <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> ist auf<br />

15.339 € fixiert.<br />

Das Projekt OSKAR - Junges Theater Stadt und <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> wird vereinbarungsgemäß ab 2011 mit einem jährlichen<br />

Zuschuss an den Förderverein in Höhe von 20.000 € gefördert.<br />

263-01 Kreismusikschule <strong>Osnabrück</strong> e. V.<br />

Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> ist Mitglied des Vereins "Kreismusikschule <strong>Osnabrück</strong> e. V." und unterstützt diesen aufgrund dessen<br />

Satzung mit einer Umlage von 695.700 €. Der Zuschuss des LkOs an die Jugendmusikschule Hagen a. T.W. ist auf 11.505 € fixiert.<br />

-129-


Budget 01<br />

111-31 Gleichstellung<br />

Produktbeschreibung<br />

Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> versucht auf allen gesellschaftlichen Ebenen mittels eigener Maßnahmen sowie Unterstützung externer Maß-<br />

nahmen das Konzept "Gleichstellung" generell aber auch im Einzelfall durchzusetzen.<br />

In der Kriminalprävention versucht der <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> durch geeignetete Maßnahmen, die Kriminalität im <strong>Landkreis</strong><br />

<strong>Osnabrück</strong> zu reduzieren bzw. ihr vorzubeugen.<br />

Auftragsgrundlage<br />

§ 8,9 NKomVG; Kreistags-, -ausschussbeschlüsse<br />

Zielgruppen<br />

- interessierte Frauen und Männer aus dem <strong>Osnabrück</strong>er Land<br />

- Funktionsträgerinnen und -träger aus Parteien, Verbänden, Vereinen etc. Öffentlichkeit<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 579 0 3.000 0 0 0<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 800 800 800 800<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 5.753 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 1.850 0 700 0 0 0<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 8.181 0 4.500 800 800 800<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 178.975 181.600 185.700 195.900 205.200 210.800<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 8.387 5.200 6.300 6.500 6.000 6.100<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 32.758 22.800 26.300 26.300 26.300 26.300<br />

2.04 Abschreibungen -80 0 800 800 800 800<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 52.323 110.900 148.000 108.000 108.000 108.000<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 9.491 9.300 6.700 6.700 6.700 6.700<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 281.853 329.800 373.800 344.200 353.000 358.700<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -273.672 -329.800 -369.300 -343.400 -352.200 -357.900<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 1.078 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) -1.078 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 1.108 3.600 4.100 4.100 4.100 4.100<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) -1.108 -3.600 -4.100 -4.100 -4.100 -4.100<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -275.858 -333.400 -373.400 -347.500 -356.300 -362.000<br />

-130-


Budget 01<br />

111-31 Gleichstellung<br />

Kennzahlen<br />

Stellenplanauszug<br />

2010<br />

2011<br />

2012<br />

Stellenanteile 3,21<br />

2,93<br />

2,92<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

Aufgrund einmaliger Leistungen im Vorjahr reduzieren sich die Transferaufwendungenn um rd. 20.000 €.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

./.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

- Präsenz des Gleichstellungsthemas in der Öffentlichkeit<br />

- Aufnahme unserer Themen bzw. Argumente durch Dritte<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

./.<br />

Erläuterungen<br />

Gleichstellung<br />

Für Frauen/Schwangere in Konfliktsituationen sind 30.000 € eingeplant.<br />

Die Frauenberatungsstelle <strong>Osnabrück</strong> wird mit 9.000 € und die Koordinierungsstelle "Frau und Betrieb"<br />

mit 14.500 € gefördert.<br />

Für die Herstellung von Broschüren, Informationen, Aufklärung usw. sowie für die Durchführung von Veranstaltungen<br />

sind 5.000 € bereitgestellt.<br />

Für die nachstehenden Maßnahmen sind 8.000 € vorgesehen:<br />

- Durchführung der Ausstellung "Freundinnen"<br />

- Tag der Frau<br />

- Modellprojekte zum Thema Migrantinnen in Bohmte und Georgsmarienhütte<br />

- Durchführung von 2 Literaturtagen mit dem Literaturbüro Westniedersachsen<br />

- Exkursion der Kreisarbeitsgemeinschaft der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten<br />

Prävention<br />

Für den Bereich der Prävention sind Zuwendungen von 34.000 € eingeplant.<br />

Davon entfallen 23.500 € auf das mit jährlichen Kosten von 115.500 € veranschlagte Fanprojekt VfL <strong>Osnabrück</strong>. Mit ihm soll<br />

gewaltförmigem Verhalten sowie rassistischen und rechtsextremistischen Einstellungen in der Fanszene begegnet werden.<br />

Positive Elemente der Fankultur sollen aktiv gefördert und unterstützt werden. Die Stadt <strong>Osnabrück</strong> ist in gleicher Höhe,<br />

das Land Niedersachsen mit 30.000 € und DFB/DFL mit 38.500 € beteiligt. Das Projekt läuft ab dem 01.07.2011 zunächst<br />

über 3 Jahre. Insgesamt wird der <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> 70.500 € aufwenden.<br />

Die verbleibenden 10.500 € sind für präventive Maßnahmen an Schulen, Vereinen und konkreten Einzelfällen eingeplant.<br />

Antragstellung ist erforderlich.<br />

Weitere 13.000 € sind für folgende präventive Maßnahmen eingeplant:<br />

- Öffentlichkeitsarbeit zur Ansprache Pädofiler im Rahmen des landesweiten Projekts "Kein Täter werden!" des Landes Niedersachsen<br />

- Gemeinsamer Präventionstag von Stadt und <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

- Flächendeckende Prävention sexuellen Missbrauchs an allen 79 Grundschulen durch die theaterpädagogische Werkstatt<br />

- Flächendeckende Gewaltprävention in Zusammenarbeit mit dem Theater <strong>Osnabrück</strong> (Kinder- und Jugendtheater OSKAR)<br />

- Für die zu Beginn des Schuljahres 2011/2012 gestartete zweijährige Kampagne "Zivilcourage - Mut tut gut" mit der Stadt<br />

<strong>Osnabrück</strong> sind im Jahr 2012 die Restaufwendungen in Höhe von 4.150 € und die restliche Zuwendung des Landespräventionsrates<br />

in Höhe von 3.000 € sowie der Antrag der Stadt <strong>Osnabrück</strong> in Höhe von 700 € eingeplant.<br />

Ist<br />

Plan<br />

Plan<br />

-131-


Budget 01<br />

251-01 Museum des LK <strong>Osnabrück</strong> in Bersenbrück<br />

Produktbeschreibung<br />

Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> unterhält in der Stadt Bersenbrück ein Museum, in dem in einer Dauerausstellung Aspekte der<br />

Geschichte des <strong>Landkreis</strong>es präsentiert werden. Zudem werden regelmäßig Sonderausstellungen durchgeführt. Die Besucher werden<br />

pädagogisch betreut.<br />

Das Museum in Bersenbrück wurde seinerzeit vom Altkreis Bersenbrück gegründet. Im Rahmen der<br />

Gebietsreform 1972 ging die Aufgabe auf den <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> über.<br />

Auftragsgrundlage<br />

§ 3 NKom VG; Kreistags-, -ausschussbeschlüsse<br />

Zielgruppen<br />

Bevölkerung, Besucherinnen und Besucher des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong><br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 12.782 12.700 12.700 12.700 12.700 12.700<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 586 800 800 800 800 800<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 13.368 13.500 13.500 13.500 13.500 13.500<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 62.315 64.500 108.400 111.400 111.500 115.200<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 1.263 600 2.100 2.500 2.800 2.200<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 66.602 82.700 80.700 80.700 80.700 80.700<br />

2.04 Abschreibungen 13.782 10.500 8.300 8.300 8.300 8.300<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 5.484 12.100 7.100 7.100 7.100 7.100<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 149.445 170.400 206.600 210.000 210.400 213.500<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -136.077 -156.900 -193.100 -196.500 -196.900 -200.000<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 1.643 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) -1.643 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 0 900 1.000 1.000 1.000 1.000<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) 0 -900 -1.000 -1.000 -1.000 -1.000<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -137.720 -157.800 -194.100 -197.500 -197.900 -201.000<br />

-132-


Budget 01<br />

251-01 Museum des LK <strong>Osnabrück</strong> in Bersenbrück<br />

Kennzahlen<br />

Stellenplanauszug<br />

2010<br />

2011<br />

2012<br />

Stellenanteile 1,19<br />

1,19<br />

2,05<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

Die Personalaufwendungen erhöhen sich aufgrund veränderter Stellenzuordnungen.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

./.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

Sachziele:<br />

- Erhalten kulturhistorisch relevanter Objekte<br />

- Interesse wecken für das kulturhistorische Erbe<br />

- Anreize zum "Weiterlernen" schaffen<br />

- Knotenpunkt für kulturelle Innovationen in der Region<br />

Qualitätsziele:<br />

- Erstellen von klargegliederten Ausstellungseinheiten<br />

- Bekanntheitsgrad des Museums erhöhen<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

./.<br />

Erläuterungen<br />

Laufende Unterhaltung, Bewirtschaftung, Energetische Sanierung<br />

Das Museum des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong> in Bersenbrück wird zur Zeit besucherfreundlich gestaltet und soll zu einem kulturellen<br />

Begegnungspunkt für die Bevölkerung und Besucher weiter entwickelt werden.<br />

Für die laufende Unterhaltung sind 22.000 €, für die Sanierung der Kapelle 4.000 € und für die Schaffung eines<br />

behindertengerechten Zugangs (Pflasterarbeiten) 12.000 € eingeplant. 4.000 € sind für weitere Sanierungsmaßnahmen<br />

vorgesehen.<br />

Weitere 18.000 € stehen für Heizung, Strom etc. zur Verfügung.<br />

Dauerausstellungen<br />

Für die Sammlungen sind 1.000 € vorgesehen. Für Inventarisierungsarbeiten ist kein zusätzlicher Betrag mehr erforderlich.<br />

Sonderausstellungen<br />

Für folgende Ausstellungen sind 15.000 € eingeplant:<br />

- "Gegen den Strom oder mit dem Wind - Künstlerpositionen 1940/41", Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Michael Simon von der<br />

Johannes-Gutenberg-Universität Mainz (Bilder von Franz Hecker, Otto Pankok, Ivo Saliger, Reinhard Schmidthagen und<br />

Rudolf Wulfetange). Die Ausstellung musste wegen der Ausstellung "24 Stunden einer Geisha" um ein Jahr verschoben werden.<br />

- "20 Jahre Keramik im Museum des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong> in Bersenbrück"<br />

Für Versicherungen sind 5.000 € und für Abschreibungen 8.300 € eingeplant.<br />

Weitere 3.000 € sind für Veranstaltungen (Tag der Museen, Tag des offenen Denkmals etc.) vorgesehen.<br />

Ist<br />

Plan<br />

Plan<br />

-133-


Budget 01<br />

251-02 Archäologie<br />

Produktbeschreibung<br />

Durchführung von Grabungen und Sicherung archäologischer Befunde im <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> sowie die Präsentation der Funde.<br />

Auftragsgrundlage<br />

§ 3 NKomVG; Kreistags-, -ausschussbeschlüsse<br />

Zielgruppen<br />

- Archäologinnen und Archäologen<br />

- Bevölkerung, Besucherinnen und Besucher des <strong>Landkreis</strong>es<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 901 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 901 0 0 0 0 0<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 20.437 23.600 14.200 16.100 15.900 12.600<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 2.419 1.600 1.100 2.000 1.400 -300<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 43.746 46.100 43.500 45.000 45.000 45.000<br />

2.04 Abschreibungen 1.644 1.700 1.700 600 0 0<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 552.719 559.800 861.500 861.500 861.500 861.500<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 756 200 400 400 400 400<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 621.720 633.000 922.400 925.600 924.200 919.200<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -620.819 -633.000 -922.400 -925.600 -924.200 -919.200<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 155 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) -155 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) 0 0 0 0 0 0<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -620.973 -633.000 -922.400 -925.600 -924.200 -919.200<br />

-134-


Budget 01<br />

251-02 Archäologie<br />

Kennzahlen<br />

Stellenplanauszug<br />

2010<br />

2011<br />

2012<br />

Stellenanteile 0,32<br />

0,32<br />

0,19<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

Die Transferaufwendungen erhöhen sich um 300.000 € aufgrund der Zuschusserhöhung an die "Varusschlacht im <strong>Osnabrück</strong>er Land GmbH"<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

./.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

Sachziele:<br />

- Gewinnung und Vermittlung archäologischer Erkenntnisse<br />

- Sicherung archäologischer Funde im <strong>Landkreis</strong><br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

./.<br />

Erläuterungen<br />

VARUSSCHLACHT im <strong>Osnabrück</strong>er Land GmbH - Museum und Park Kalkriese<br />

Für die Grabungsmaßnahmen stehen vereinbarungsgemäß 133.500 € zur Verfügung.<br />

Der allgemeine jährliche Zuschuss für die GmbH erhöht sich aufgrund des KT-Beschlusses aus Juni 2011 um<br />

300.000 € auf 600.000 €.<br />

Die Transferaufwendungen belaufen sich somit insgesamt auf 733.500 €.<br />

Archäologie allgemein<br />

Für den mit der Stadt <strong>Osnabrück</strong> geschlossenen Grundvertrag "Stadt- und Kreisarchäologie" sind unter 2.06 "Transferaufwendungen"<br />

128.000 € eingestellt. Der Vertrag regelt die anteilige Finanzierung der Personal- und Sachkosten durch den <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong>.<br />

Die allgemeine archäologische Bodendenkmalpflege ist mit 43.500 € unter "Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen" (2.03)<br />

eingeplant. Der Ansatz veringert sich um 2.600 € gegenüber dem Jahr 2011.<br />

Geplante Projekte sind:<br />

- Holter Burg in Bissendorf (Projektpräsentation anlässlich "Woche der Umwelt" in Berlin) 3.400 €<br />

- Straße der Megalithkultur (Pflege der Großsteingräber u. fachl. Betreuung der Öffentlichkeitsarbeit) 5.400 €<br />

- Ausgrabung des spätpaläolithischen Oberflächenfundplatzes (Fundstelle Krüger) in Riemsloh 10.800 €<br />

- Archivsanierung (Bestandserfassung von Grabungsfunden u. Neuverpackung) 5.200 €<br />

- Ankum (anteilige Kostenübernahme zur Erstellung einer Publikation) 9.450 €<br />

- Sicherung und Bearbeitung der von Sondengängern gefundenen Fundstücke 4.250 €<br />

- noch nicht konkretisierbarer Handlungsbedarf in Iburg und Bissendorf / Unvorhergesehenes 5.000 €<br />

In dem Bereich sind nicht alle Maßnahmen planbar. So kann z. B. bei Erschließung von Baugebieten eine archäologische<br />

Untersuchung erforderlich werden, so dass möglicherweise auch ein geplantes Projekt zurückgestellt werden muss.<br />

Ist<br />

Plan<br />

Plan<br />

-135-


Budget 01<br />

281-01 Heimat- und sonstige Kulturpflege<br />

Produktbeschreibung<br />

Die beim <strong>Landkreis</strong> angesiedelte Kultur- und Heimatpflege zeichnet sich durch ihren überörtlichen Charakter aus. Der<br />

Schwerpunkt liegt in der gezielten Ausrichtung von Veranstaltungen und Maßnahmen zur Stärkung kulturhistorischer Standorte<br />

sowie in der Information, Beratung und Unterstützung Dritter, die Projekte durchführen wollen.<br />

Darüber hinaus unterstützt er als Träger zusammen mit der Stadt <strong>Osnabrück</strong> den Landschaftsverband <strong>Osnabrück</strong>er Land e.V.,<br />

dessen Aufgabe die Förderung der Kultur- und Heimatpflege in Stadt und <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> ist.<br />

Auftragsgrundlage<br />

§ 3 NKomVG; Kreistags-, -ausschussbeschlüsse<br />

Zielgruppen<br />

- Kulturschaffende<br />

- Heimatpflegebetreibende<br />

- Bevölkerung des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong><br />

- Kommunen des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong><br />

- Vereine<br />

- Institutionen<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 12.000 0 0 0 0 0<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 336 0 300 300 300 300<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 3.454 500 500 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 500 0 0 0 0 0<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 16.290 500 800 300 300 300<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 137.396 179.300 234.200 246.700 259.300 268.500<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 13.908 8.600 17.900 16.900 15.800 15.800<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 8.669 31.800 43.400 31.400 31.400 31.400<br />

2.04 Abschreibungen 73.701 71.900 70.400 70.400 70.400 70.400<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 111.981 80.900 87.900 85.900 85.900 85.900<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 50.441 52.200 52.300 52.300 52.300 52.300<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 396.095 424.700 506.100 503.600 515.100 524.300<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -379.806 -424.200 -505.300 -503.300 -514.800 -524.000<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 0 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 1.174 5.700 6.400 6.400 6.400 6.400<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) -1.174 -5.700 -6.400 -6.400 -6.400 -6.400<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -380.980 -429.900 -511.700 -509.700 -521.200 -530.400<br />

-136-


Budget 01<br />

281-01 Heimat- und sonstige Kulturpflege<br />

Kennzahlen<br />

Stellenplanauszug<br />

2010<br />

2011<br />

2012<br />

Stellenanteile 2,42<br />

2,96<br />

3,65<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

Die Personalaufwendungen erhöhen sich aufgrund veränderter Zuordnung der Stellenanteile<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

Beitrag zu HSP 32: Touristische Infrastruktur für den Wirtschaftsstandort <strong>Osnabrück</strong>er Land ausbauen und sichern.<br />

Im <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> gibt es 25 Museen, die zum großen Teil den Erhalt und die Vermittlung des kulturellen Erbes des<br />

<strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong> garantieren. Das entwickelte Konzept sieht nach Abschluss der Inventarisierung der Sammlungen<br />

die weitere Profilierung der Museen vor.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

Sachziele:<br />

- Sicherung der kulturellen Teilhabe für breite Bevölkerungsschichten<br />

- Förderung des Heimatgedankens<br />

- Verbesserung der kulturellen Infrastruktur<br />

- Bereitstellung von Informationen zur Kulturplanung<br />

- Qualifizierung von Ehrenamtlichen<br />

- Vereinheitlichung von Standards bei Ausstellungen<br />

Qualitätsziele:<br />

- Förderung der Zusammenarbeit von "Anbietern"<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

./.<br />

Erläuterungen<br />

Förderung der Kultur- und Heimatpflege<br />

Für die Förderung der Kultur- und Heimatpflege (eigene Maßnahmen) sind 10.000 € eingeplant.<br />

Folgende Maßnahmen sind geplant:<br />

- Durchführung von informellen Gesprächskreisen und Fortbildungsmaßnahmen für Verantwortliche aus den Kulturverwaltungen der<br />

kreisangehörigen Städte, Samtgemeinden und Gemeinden sowie für Vertreterinnen/Vertreter der Museen<br />

- Durchführung von informellen Gesprächskreisen mit Künstlerinnen und Künstlern. Die Veranstaltung "Künstlerfrühstück" allein ist<br />

mit 5.000 € veranschlagt.<br />

- Zusammenarbeit mit der Co-Stelle Schule und Kultur (Stadt <strong>Osnabrück</strong>) zur Stärkung der Kulturwahrnehmung in den Schulen<br />

- Der <strong>Landkreis</strong> zahlt folgende Mitgliedsbeiträge:<br />

Niedersächsischer Heimatbund 165 €, Teutoburger Wald Verein 52 €, Verein für Geschichte und Landeskunde 25 €,<br />

Wiehengebirgsverband 1.030 € und Heimatbund <strong>Osnabrück</strong>er Land 2.045 €.<br />

Auf Abschreibungen entfallen 70.400 €.<br />

Profilierung, Konzertierung und Qualifizierung von Museen im <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

Die in den Haushaltsjahren 2009 und 2010 eingeplante Maßnahme "Inventarisierung" ist mit Ablauf des Jahres 2011 weitestgehend<br />

abgeschlossen. Im Jahr 2012 ist die nächste Stufe des Projektes vorgesehen. Hierfür ist ein Betrag von 17.000 € eingeplant.<br />

Mitgliedsbeiträge werden fällig für das Museumsportal Nordwest 2.242,42 € und Förderverein Tuchmachermuseum 150 €<br />

Landschaftsverband <strong>Osnabrück</strong>er Land e. V.<br />

Vertragsgemäß erhält der Landschaftsverband jährlich einen Mitgliedsbeitrag von 38.346 € und einen anteiligen<br />

Geschäftsführungskostenzuschuss von 55.939 €.<br />

Herausgabe einer Publikation<br />

In einer Broschüre soll die Künstlerförderung des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong> über die letzten zwei Jahrzehnte (20 Jahre Ausstellungen<br />

im Kreismuseum, 15 Jahre Kunst im Kreishaus und 5 Jahre Künstlerfrühstück) dargestellt werden. An Mitteln sind 15.000 €<br />

eingeplant.<br />

Ist<br />

Plan<br />

Plan<br />

-137-


Budget 01<br />

281-01 Heimat- und sonstige Kulturpflege<br />

Zuschüsse für Maßnahmen von Kulturvereinen etc.<br />

Für überkommunale Maßnahmen von Kulturvereinen ist ein Gesamtzuschussbetrag von 33.300 € eingeplant. Davon entfallen<br />

vertragsgemäß auf die Gedenkstätte Augustaschacht 15.000 €. Für den jährliche stattfindenden Wettbewerb "Rock in der Region"<br />

stehen wieder 1.500 € (500 € Organisationszuschuss, 1.000 € Preisgeld für die Siegerband) zur Verfügung. Für das Projekt<br />

"Judentum begreifen" der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit sind 2.500 € vorgesehen. Zur Unterstützung der<br />

Museumsarbeit auf der Iburg sind ebenfalls 2.500 € eingestellt.<br />

-138-


Produkthaushalt 2012<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

-139-


Budget 01<br />

111-51 Prüfungs- und Beratungsdienst<br />

Produktbeschreibung<br />

Das Produkt umfasst die gesamte Aufgabenerledigung des Rechnungsprüfungsamtes für den <strong>Landkreis</strong> und auch für die kreisangehörigen<br />

Gemeinden, soweit diese kein eigenes Rechnungsprüfungsamt eingerichtet haben. Die Aufgaben sind weitgehend gesetzlich vorgegeben.<br />

Sie umfassen die Mitwirkung an der Kontrollfunktion des Kreistages und der Gemeinderäte. Darüber hinaus werden Führungs-<br />

informationen für den Veraltungsvorstand und andere Gremien gegeben.<br />

Die Aufgabenwahrnehmung dient der Qualitätssicherung der Produkte des <strong>Landkreis</strong>es durch Beratung, präventive Maßnahmen und<br />

Kontrolle der Rechtmäßigkeit und Wirtschaftlichkeit des Verwaltungshandelns. Dies gilt in entsprechender Weise auch für die<br />

kreisangehörigen Gemeinden.<br />

Das Produkt unterteilt sich in die fünf Kostenträger <strong>Landkreis</strong>prüfung, örtliche Gemeindeprüfung, Prüfung von Eigenbetrieben/<br />

Gesellschaften/Kommunalen Anstalten, Auftragsprüfungen und Datenschutz.<br />

Zur Beschreibung der Kostenträger siehe Erläuterungen.<br />

Auftragsgrundlage<br />

§§ 119,120,121,123,124,125 NGO, §§ 65, 67 NLO, § 8a Nds. Datenschutzgesetz<br />

Zielgruppen<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong>, kreisangehörige Gemeinden, kommunale Anstalten, Eigenbetriebe, Gesellschaften, Stiftungen, Vereine,<br />

Verbände; Bürger und Mitarbeiter des <strong>Landkreis</strong>es sowie der Gemeinden<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 450.420 395.000 395.000 395.000 395.000 395.000<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 1.530 0 0 0 0 0<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 451.950 395.000 395.000 395.000 395.000 395.000<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 951.341 1.166.500 1.090.200 1.145.600 1.202.800 1.264.800<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 123.815 87.300 90.700 95.400 99.400 104.600<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 10.102 11.300 11.300 11.300 11.300 11.300<br />

2.04 Abschreibungen -2.874 0 0 0 0 0<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 19.372 23.400 23.400 23.400 23.400 23.400<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 1.101.756 1.288.500 1.215.600 1.275.700 1.336.900 1.404.100<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -649.806 -893.500 -820.600 -880.700 -941.900 -1.009.100<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 0 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 4.854 22.400 26.600 26.600 26.600 26.600<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) -4.854 -22.400 -26.600 -26.600 -26.600 -26.600<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -654.660 -915.900 -847.200 -907.300 -968.500 -1.035.700<br />

-140-


Budget 01<br />

111-51 Prüfungs- und Beratungsdienst<br />

Kennzahlen<br />

Stellenplanauszug<br />

2010<br />

2011<br />

2012<br />

Stellenanteile 15,23 16,24 15,66<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

Veränderungen entstehen durch die Anpassung des Personal- und Versorgungsaufwandes sowie die Verringerung der Stellenanteile.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

./.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

Sachziele:<br />

Die Vorlage von Prüfungsberichten erfolgt innerhalb von 6 Wochen nach Prüfungsschluss.<br />

Vergabeprüfungen vor Auftragserteilung werden spätestens 4 Tage nach Vorlage durchgeführt.<br />

Die Prüfung von Verwendungsnachweisen wird innerhalb von 6 Wochen nach Vorlage abgeschlossen.<br />

Die Bearbeitung und Weiterleitung der Prüfungsberichte der Wirtschaftsprüfer erfolgt innerhalb von drei Wochen nach Eingang.<br />

Bei Auftragsprüfungen erfolgt die Vorlage von Prüfungsberichten innerhalb von 4 Wochen nach Prüfungsschluss.<br />

Qualitätsziele:<br />

Regelmäßige Qualitätskontrolle auf Rechtmäßigkeit und Wirtschaftlichkeit. Beratung. Unterstützung bei der Durchführung<br />

von Ausschreibungsverfahren. Korruptionsprävention z. B. durch verstärkte Information, Risikoanalysen und Kontrollen.<br />

Unterstützung der Verwaltung bei der datenschutzkonformen Umsetzung technischer Weiterentwicklungen.<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

Servicegarantie<br />

Vorlage von Prüfungsberichten bei Eigenbetrieben nach Berichtseingang des Wirtschaftsprüfers<br />

Vorlage von Prüfungsberichten bei Vereinen, Verbänden, Stiftungen nach Prüfungsschluss<br />

Erläuterungen<br />

Beschreibung der Kostenträger:<br />

111-5101 <strong>Landkreis</strong>prüfung<br />

Ist<br />

Ergebnis<br />

2010<br />

3 Wochen<br />

3 Wochen<br />

Die Leistung umfasst die Ausübung der umfangreichen gesetzlichen Aufgaben des Rechnungsprüfungsamtes beim <strong>Landkreis</strong>,<br />

Plan<br />

Plan<br />

2011<br />

3 Wochen<br />

3 Wochen<br />

insbesondere die Prüfung des Jahresabschlusses, die laufende Prüfung der Kassenvorgänge und -belege, die Überwachung der Kasse<br />

einschließlich Kassenprüfung sowie die Prüfung von Vergaben vor Auftragserteilung. Auch die Prüfung der zweckentsprechenden<br />

Verwendung von Drittmitteln (Verwendungsnachweise) ist hier eingeordnet. Insgesamt handelt es sich um eine regelmäßige<br />

Qualitätskontrolle auf Rechtmäßigkeit und Wirtschaftlichkeit und um begleitende Prüfungshandlungen (Beratungsfunktion).<br />

111-5102 Örtliche Gemeindeprüfung<br />

Die Leistung umfasst die Ausübung der umfangreichen gesetzlichen Aufgaben des Rechnungsprüfungsamtes bei den<br />

kreisangehörigen Gemeinden, soweit diese kein eigenes Rechnungsprüfungsamt eingerichtet haben. Zu leisten sind insbesondere<br />

die Prüfung des Jahresabschlusses, die laufende Prüfung der Kassenvorgänge und -belege, die Überwachung der Kasse einschließlich<br />

Kassenprüfung sowie die Prüfung von Vergaben vor Auftragserteilung. Auch die Prüfung der zweckentsprechenden<br />

Verwendung von Drittmitteln (Verwendungsnachweise) ist hier eingeordnet. Insgesamt handelt es sich um eine regelmäßige<br />

Qualitätskontrolle auf Rechtmäßigkeit und Wirtschaftlichkeit und um begleitende Prüfungshandlungen (Beratungsfunktion).<br />

111-5103 Prüfung von Eigenbetrieben/Gesellschaften/Kommunalen Anstalten<br />

Die Jahresabschlussprüfung eines Eigenbetriebs/einer Gesellschaft/einer kommunalen Anstalt des <strong>Landkreis</strong>es oder der<br />

kreisangehörigen Gemeinden ist grundsätzlich vom Rechnungsprüfungsamt vorzunehmen. Im Regelfall wird ein<br />

Wirtschaftsprüfer beauftragt. Die Analyse, das Prüfergebnis und die Weiterleitung der Jahresabschlussberichte obliegt dem<br />

Rechnungsprüfungsamt.<br />

111-5104 Auftragsprüfungen<br />

Dem Rechnungsprüfungamt obliegt aufgrund des Einsatzes von Kreismitteln u. a. die Prüfung der Jahresabschlüsse verschiedener<br />

Plan<br />

Plan<br />

2012<br />

3 Wochen<br />

3 Wochen<br />

-141-


Budget 01<br />

111-51 Prüfungs- und Beratungsdienst<br />

Einrichtungen (z.B. Kreismusikschule, Tourismusverband, Naturschutzstiftung). Darüber hinaus hat der Kreistag dem<br />

Rechnungsprüfungsamt die Prüfung bei den Beteiligungen des <strong>Landkreis</strong>es übertragen.<br />

111-5105 Datenschutz<br />

Nach § 8a Abs. 1 des Nds. Datenschutzgesetzes hat der <strong>Landkreis</strong> als öffentliche Stelle, die personenbezogene Daten<br />

automatisiert verarbeitet, eine/n Datenschutzbeauftragte/n zu bestellen. Die Aufgaben der/des Datenschutzbeauftragen umfassen<br />

die Beratung von Bürgern und Mitarbeitern in Datenschutzangelegenheiten sowie die Sicherstellung und Kontrolle der<br />

datenschutzgerechten Verarbeitung personenbezogener Daten.<br />

Erläuterung der Erträge:<br />

Hauptsächlich handelt es sich hier um Prüfungsgebühren für die örtliche Gemeindeprüfung (pro Tagewerk 350,00 €). Mit drei<br />

Mitgliedsgemeinden wurden Prüfungsverträge abgeschlossen (jährliche feste Gebühr). Außerdem werden gebührenpflichtige Prüfungen<br />

für Vereine,Verbände und sonstige Einrichtungen zu dem o. g. Tagewerksatz durchgeführt.<br />

-142-


Produkthaushalt 2012<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

-143-


Budget 01<br />

REF-S Strategische Planung<br />

Beitrag des Fachdienstes REF-S - Strategische Planung zur Umsetzung der Handlungsschwerpunkte<br />

2012<br />

Handlungs-<br />

Bezug<br />

schwerpunkte Beitrag<br />

MEZ<br />

Nr. Bezeichnung<br />

zusätzliche<br />

finanzielle<br />

Auswirkungen<br />

betroffene<br />

Produkte<br />

8 Erziehungskom-<br />

2 Fachveranstaltungen Bildungskoordination<br />

18.000 € 243-11<br />

petenz von Eltern<br />

durch zielgruppen-<br />

gerechte, niedrig-<br />

schwellige Maß-<br />

Vernetzungs- und Fortbildungsprojekte zur frühkindlichen<br />

Bildung, Übergangsgestaltung und Elternarbeit<br />

nahmen verbessern 2 Die Förderung des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong> aus dem BMBF-<br />

316.900 € 243-11<br />

Programm "Lernen vor Ort" ermöglicht dem <strong>Landkreis</strong> (zuzüglich<br />

den Aufbau eines kommunalen Bildungsmanagements und Pers.-aufwand<br />

die Schaffung dauerhafter Instrumente zur Entwicklung Ref. S)<br />

des regionalen Bildungssystems umzusetzen.<br />

13 Bildungsmanagement 2 Wegweiser Bildung und Soziales (Bildungskoordination):<br />

40.000 € 243-11<br />

im <strong>Landkreis</strong> Osna-<br />

brück als laufende<br />

Aufgabe verankern<br />

Administrationskosten und Einrichtung weiterer<br />

Schnittstellen<br />

Aufbau des Stufenplans MINT-Förderung<br />

19 Aufbau, Aus-<br />

3 Der Aktionsbereich "Arbeitsmarkt/Qualifizierung" zielt<br />

s.o. 243-11<br />

bau und Unter- auf die Entwicklung bedarfsgerechter Bildungskonzepte<br />

HSP 8<br />

stützung von insbesondere in den Schlüsselbranchen des <strong>Landkreis</strong>es<br />

Lernen vor Ort<br />

Unternehmens-<br />

netzwerken<br />

<strong>Osnabrück</strong> durch eine systematische Ermittlung der<br />

Qualifizierungsbedarfe der regionalen Wirtschaft<br />

(Arbeitsmarktmonitoring).<br />

20 Clusterentwick-<br />

3 Der <strong>Landkreis</strong> wirkt im Netzwerk Gesundheitsregion<br />

5.000 € 111-61<br />

lung Gesund-<br />

heitswirtschaft<br />

fortführen<br />

<strong>Osnabrück</strong> koordinierend mit.<br />

26 Gesundheitsver-<br />

5 Für einige ländliche Bereiche des <strong>Landkreis</strong>es zeichnen<br />

7.500 € 111-61<br />

sorgung im länd-<br />

lichen Raum nach-<br />

haltig sichern<br />

sich Engpässe in der medizinischen Versorgung ab - bei<br />

steigendem Versorgungsbedarf und prognostziert<br />

sinkenden Ärztezahlen. Maßnahmen sind<br />

a) Bestandsaufnahme und Vorschau auf die Ver-<br />

sorgungssituation 2020/2025<br />

b) Erarbeitung passender Lösungen für die häusliche<br />

Gesundheitsversorgung und Sensibilisierung der Akteure<br />

29 Zukunft des<br />

5 Der demographische Wandel wird in den Gemeinden<br />

15.000 € 111-61<br />

-144-<br />

Wohnens und<br />

Lebens im länd-<br />

lichen Raum<br />

gestalten<br />

und Ortsteilen zunehmend deutlicher:<br />

Die Neubautätigkeit ist stark zurückgegangen. Folglich<br />

muss die Anpassung der Siedlungen an die künftigen<br />

Erfordernisse der älter werdenden Bewohner verstärkt<br />

durch private Investitionen in den Wohnungsbestand<br />

erreicht werden. Modellhaft werden folgende Ziel-<br />

richtungen verfolgt:<br />

a) Zusammen mit der Handwerkskammer (HWK), Gemein-<br />

den geht es um<br />

- Möglichkeiten für altersgerechte Wohnungsanpassung/<br />

Verknüpfung mit anderen Modernisierungsanlässen<br />

- Gewerkübergreifende Modernisierungsleistungen, An-<br />

gebote aus einer Hand, Baustellenkoordination<br />

b) Im Bundes-Modellprojekt "Altersgerecht umbauen im


Budget 01<br />

REF-S Strategische Planung<br />

Beitrag des Fachdienstes REF-S - Strategische Planung zur Umsetzung der Handlungsschwerpunkte<br />

2012<br />

Handlungs-<br />

Bezug<br />

schwerpunkte Beitrag<br />

MEZ<br />

Nr. Bezeichnung<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong>" geht es um<br />

- Informationen zu Leistungen und Kombinierbarkeit der<br />

KfW-Förderprogramme<br />

- Aufbau des Regionalnetzwerkes "Altersgerecht umbauen<br />

im <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong>"<br />

zusätzliche<br />

finanzielle<br />

Auswirkungen<br />

betroffene<br />

Produkte<br />

Die gemeinsam mit den kreisangehörigen Städten und 5.000 € 111-61<br />

Gemeinden im Jahr 2009 begonnene Zuzugsbefragung wird<br />

fortgesetzt. Zum Jahresende 2012 werden für den <strong>Landkreis</strong><br />

sowie alle Kommunen gemeindebezogene Auswertungen<br />

durchgeführt.<br />

-145-


Budget 01<br />

111-61 Strategische Planung<br />

Produktbeschreibung<br />

Analyse der demographischen, sozialen und wirtschaftlichen Entwicklungen und Hinweise auf Handlungsbedarfe,<br />

Bereitstellung von statistischen Informationen und Planungsgrundlagen (insbesondere Bevölkerungsprognose und<br />

Wanderungsuntersuchung);<br />

Demographischer Wandel, Koordinierung und Dokumentation, Modellvorhaben; Auswertung der regionalpolitischen Diskussion;<br />

Unterstützung der interkommunalen Zusammenarbeit (Entwicklungspartnerschaft im <strong>Osnabrück</strong>er Land, Strukturkonferenz<br />

<strong>Osnabrück</strong>, EUREGIO, Metropole Nordwest);<br />

Europabüro, Koordinierung der Strukturförderanträge, Europe-direct-Informationsrelais;<br />

Kundenmonitor, Leistungsvergleiche, Ideen- und Beschwerdemanagement, Servicegarantien;<br />

Projekt "<strong>Landkreis</strong> vor Ort";<br />

Gesundheitswirtschaft im <strong>Osnabrück</strong>er Land<br />

Auftragsgrundlage<br />

Beschlüsse des Kreistages bzw. des Kreisausschusses sowie Aufträge aus dem Verwaltungsvorstand.<br />

Zielgruppen<br />

Politik (Kreistabsgabeordnete, Ausschüsse, Arbeitskreise) - Verwaltung (Vorstand, Fachdienste, Referate, Beteiligungen,<br />

Mitarbeiter) - kreisangehörige Kommunen - NLT - Landes- und Bundesbehörden - Nationale und internationale Kooperationspartner<br />

(Stadt <strong>Osnabrück</strong>, Strukturkonferenz, EUREGIO, Bertelsmannsstiftung, KGST) - Öffentlichkeit (Bürger, Kunden der Kreisverwaltung)<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 25.746 24.000 25.000 0 0 0<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 128.348 0 0 0 0 0<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 154.094 24.000 25.000 0 0 0<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 619.385 687.000 373.600 430.100 452.300 561.600<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 45.241 31.300 19.100 16.900 14.100 11.700<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 140.842 139.700 67.700 67.700 67.700 67.700<br />

2.04 Abschreibungen 3.536 6.500 14.500 14.500 14.500 14.500<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 5.100 20.100 15.000 15.000 15.000 15.000<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 302.193 202.600 189.200 189.200 189.200 189.200<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 1.116.296 1.087.200 679.100 733.400 752.800 859.700<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -962.202 -1.063.200 -654.100 -733.400 -752.800 -859.700<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 0 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 18.026 28.800 30.600 30.600 30.600 30.600<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) -18.026 -28.800 -30.600 -30.600 -30.600 -30.600<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -980.228 -1.092.000 -684.700 -764.000 -783.400 -890.300<br />

-146-


Budget 01<br />

111-61 Strategische Planung<br />

Kennzahlen<br />

Stellenplanauszug<br />

2010<br />

2011<br />

2012<br />

Stellenanteile 9,86<br />

9,27<br />

5,56<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

Die bisher vom Referat S wahrgenommenen Leistungen "Jahresbericht und "Strategieworkshop" (111-6101) sind ab dem Jahr<br />

2012 dem Fachdienst 11 zugeordnet worden. Die Leistung "Bürgerengagement" (111-6105) wird ab dem Jahr 2012 vom<br />

Fachdienst 8 wahrgenommen. Hieraus sowie durch angepasste Zuordnungen von Personalkostenanteilen auf die einzelnen<br />

Leistungen (u. a. Lernen vor Ort) ergeben sich Veränderungen bei den Personalaufwendungen.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

Beitrag zu HSP 20 Clusterentwicklung Gesundheitswirtschaft fortführen<br />

Der <strong>Landkreis</strong> koordiniert Teilprojekte der Brancheninitiative Gesundheitswirtschaft, insbesondere in den Bereichen Wirtschafts-<br />

förderung, Qualifizierung und nachhaltige Sicherung der regionalen Versorgungsstrukturen. Schwerpunkte sind der Auf- und<br />

Ausbau von Kooperationen sowie die regionale und überregionale Profilbildung als Gesundheitsregion.<br />

Beitra zu HSP 26 Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum nachhaltig sichern<br />

Infolge des demographischen Wandels zeichnen sich Engpässe in der medizinischen und pflegerischen Versorgung ab - bei<br />

steigendem Versorgungsbedarf und prognostiziert sinkenden Ärtztezahlen. Ziel ist es, ein längeres Leben in den eigenen vier<br />

Wänden zu ermöglichen. Zukunftsfähige Versorgungsmodelle und Konzepte für altersgerechte Wohnungsanpassungen liegen<br />

vor, sie sollen bekanntgemacht und modellhaft umgesetzt werden.<br />

Beitrag zu HSP 29 Zukunft des Wohnens und Lebens im ländlichen Raum gestalten<br />

Wohnen im Wandel/Altersgerecht umbauen<br />

Der <strong>Landkreis</strong> ist seit 2009 Kooperationspartner im INTERREG-IVa-Projekt "Wohnen im Wandel". Mit dem Ziel einer integrierten<br />

Ortsentwicklung werden mit Melle, Bad Essen, Bad Laer, Bohmte und der SG Artland Instrumente des wohnungswirtschaftlichen<br />

Managements im ländlichen Raum entwickelt. Der Schwerpunkt des mit den Handwerkskammern durchgeführten Projektes ist,<br />

Investitionen im Bestand anzuregen, Angebot und Nachfrage nach Dienstleistungen rund um die Immobilie örtlich zusammen zu<br />

bringen und Perspektiven für das Älterwerden in unseren Orten bekannt zu machen. Im Rahmen des Bundesmodellprojektes<br />

wird ein regionales Netzwerk "Altersgerecht umbauen im <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong>" mit Architekten, Planern, Handwerkern, Wohn-<br />

beratern, Pflegeanbietern etc. aufgebaut.<br />

Fortführung der Zuzugsbefragung<br />

Ein Zwischenbericht zur Zuzugsbefragung ist im Herbst 2010 erstellt worden. Zum Jahresende 2010 sind auch für die kreisangehörigen<br />

Kommunen gemeindebezogene Auswertungen erstellt worden. In einigen Kommunen konnte die erforderliche Mindest-Fallzahl (noch)<br />

nicht erreicht werden, so dass die Befragungsergebnisse hier erst einen groben Trend wiedergeben konnten. Die Zuzugsbefragung<br />

soll daher auch im Jahr 2012 fortgesetzt werden, um Trendveränderungen frühzeitig erkennen zu können und um die Aussagekraft<br />

der Befragungsergebnisse durch eine breitere Basis zu erhöhen.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

./.<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

Servicegarantie<br />

Leistung 111-6103: Anfragen nach statistischem Datenmaterial<br />

Erläuterungen<br />

Leistung 111-6101 Strategische Planung<br />

Ist<br />

Ergebnis<br />

1. Das Referat S beschafft einen Kranz allgemein interessierender und häufig nachgefragter Statistiken für den <strong>Landkreis</strong><br />

<strong>Osnabrück</strong> insgesamt und für die kreisangehörigen Städte und Gemeinden.<br />

2. Die Veröffentlichung "<strong>Landkreis</strong> kompakt" wird fortgeschrieben.<br />

3. Statistische Informationen zu politisch interessanten Strukturentwicklungen werden anlassbezogen in loser Folge als Reports<br />

(kurze Texte mit Karten und Diagrammen) kommentiert.<br />

4. Zur Bereitstellung aktueller und verlässlicher Daten zur Einwohnerstruktur und -entwicklung wird das Bevölkerungsprognose-<br />

programm weitergeführt, gepflegt und aktuell gehalten.<br />

5. Die "Arbeitsgruppe Demographie" hat die Gesamtkoordination der Maßnahmen zur Bewältigung des demographischen Wandels<br />

im Rahmen des MEZ 5. Die Geschäftsführung der Arbeitsgruppe obliegt dem Referat S.<br />

6. Der Verwaltungsvorstand wird durch Recherchen, Ausarbeitungen etc. mit Blick auf die Bewältigung des demographischen Wandels<br />

2010<br />

1 Tag<br />

Plan<br />

Plan<br />

2011<br />

1 Tag<br />

Plan<br />

Plan<br />

2012<br />

-147-<br />

1 Tag


Budget 01<br />

111-61 Strategische Planung<br />

unterstützt.<br />

7. Die Gesundheitswirtschaft ist einer der größten Arbeitgeber der Region. Um im Wettbewerb der Regionen mitzuhalten, müssen die<br />

Aktivitäten der "Brancheninitiative Gesundheitswirtschaft" intensiviert und ausgebaut werden.<br />

8. Das Thema "Zukunft des Wohnens und Lebens im ländlichen Raum" wird konzeptionell und im Rahmen von zwei Modell-Projekten<br />

weiter bearbeitet. Der <strong>Landkreis</strong> nutzt die Kooperationsmöglichkeiten im INTERREG-Projekt "Wohnen im Wandel" und im Bundes-<br />

modellprojekt "Altersgerecht Umbauen". Die medizinische Versorgung in der Fläche und die Unterstützung des Wohnens im Alter<br />

sind besondere Schwerpunkte.<br />

9. Einrichtungen der wirtschaftsnahen Bildungsinfrastruktur sollen bedarfsgerecht weiter entwickelt werden.<br />

Leistung 111-6102 Verwaltungsreform und Organisation<br />

1. Der Kundenmonitor wird weiter in den kundenrelevanten Bereichen durchgeführt. Aus den Ergebnissen werden zentral<br />

und dezentral konkrete Handlungs- und Maßnahmenpläne entwickelt, umgesetzt und hinsichtlich ihrer Wirksamkeit in den folgenden<br />

Quartalen überprüft.<br />

2. Im Rahmen des Projekts "<strong>Landkreis</strong> vor Ort" wird die Zusammenarbeit mit den Pilotkommunen weiter koordiniert.<br />

Leistung 111-6103 Europabüro<br />

1. Das Europe-direct-Relais steht - zunächst bis 2012 befristet - als Instrument der Öffentlichkeitsarbeit der Europäischen Union<br />

allen Bürgerinnen und Bürgern mit Auskünften und Informationen zur Arbeit und Organisation der EU zur Verfügung.<br />

2. Der <strong>Landkreis</strong> nutzt seine Informationswege des Europe-direct-Relais, der EUREGIO-Mitgliedschaft und zur Landesregierung<br />

aktiv zur Vorbereitung und Platzierung von Projektförderanträgen. Referat S koordiniert die Aktivitäten. Die Vorbereitungen<br />

auf die Strukturförderperiode ab 2014 werden aktiv begleitet.<br />

Leistung 111-6104 Kooperationen<br />

1. Die Zusammenarbeit in den Kooperationsformen des EUREGIO e.V., der Strukturkonferenz <strong>Osnabrück</strong>, der kommunalen Arbeitsge-<br />

-148-<br />

meinschaften und der Metropole Nordwest wird unterstützt.


Produkthaushalt 2012<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

-149-


Budget 01<br />

243-11 Bildungskoordination<br />

Produktbeschreibung<br />

Das Produkt umfasst die Entwicklung eines ganzheitlichen und integrierten Bildungssystems für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong>. Mit dem<br />

laufendem Vorhaben, das maßgeblich aus dem Förderprogramm "Lernen vor Ort" des BMBF unterstützt wird, wird ein Kommunales<br />

Bildungsmanagement für das Lernen im Lebenslauf und ein integriertes System der Bildungsssteuerung im andkreis <strong>Osnabrück</strong><br />

entwickelt.<br />

Auftragsgrundlage<br />

Förderantrag und Projektbeschreibung einschl. des Projekt- und Maßnahmeplans unter Berücksichtigung der Förderrichtlinien des BMBF<br />

und der ausgesprochenen Auflagen und Bedingungen.<br />

Zielgruppen<br />

Alle Bildungsakteure/-träger der Region, Fachdienste, kreisangeörige Städte und emeinden und die Gesamtbevölkerung im Rahmen des<br />

Lernens im Lebenslauf.<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 483.374 730.300 438.000 718.000 430.000 0<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 483.374 730.300 438.000 718.000 430.000 0<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 503.824 630.700 667.500 744.800 536.000 75.200<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 3.247 2.100 2.100 2.300 2.400 200<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.04 Abschreibungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 6.516 0 343.900 393.900 238.600 128.000<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 513.586 632.800 1.013.500 1.141.000 777.000 203.400<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -30.212 97.500 -575.500 -423.000 -347.000 -203.400<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 0 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 368.817 439.300 50.000 50.000 40.000 0<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) -368.817 -439.300 -50.000 -50.000 -40.000 0<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -399.029 -341.800 -625.500 -473.000 -387.000 -203.400<br />

-150-


Budget 01<br />

243-11 Bildungskoordination<br />

Kennzahlen<br />

Stellenplanauszug<br />

2010<br />

2011<br />

2012<br />

Stellenanteile 0,25<br />

0,25<br />

2,62<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

Der Bereich der Bildungskoordination mit den Leistungen "Lernen vor Ort" (243-1101) und "Bildungsplanung" (243-1102) ist zum<br />

01.01.2012 dem Referat S zugeordnet worden.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

Beitrag zu HSP 8: Erziehungskompetenz von Eltern durch zielgruppengerechte, niedrigschwellige Maßnahmen verbessern<br />

und zu HSP 19: Bildungsmanagement im <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> als laufende Aufgabe verankern<br />

Siehe unter "Erläuterungen"<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

Das Gesamtprojekt unterliegt einem differenzierten Zielsystem. Als Gesamtziel ist die "Entwicklung eines zukunftsfähigen,<br />

integrierten, regional-ökonomisch effizienten Bildungssystem" definiert. Unterhalb wurden unterschiedliche Teilziele und<br />

Arbeitsziele fixiert, die in den einzelnen Aktionsfeldern erreicht werden sollen. Parallel werden im Rahmen des Projektes<br />

Monitoringverfahren entwickelt, um die notwendigen steuerungsrelevanten Informationen zu gewinnen. Sämtliche<br />

Zielvorgaben werden quantifiziert und auf ihre Messbarkeit überprüft.<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

Die Projektrealisierung wird wissenschaftlich begleitet. Der über das BMBF gesteuerte Prozess ermöglicht einen bundesweiten<br />

Vergleich mit allen anderen Projektträgern.<br />

Erläuterungen<br />

Rahmenbedingungen des Projekts<br />

Die Laufzeit des Projekts "Lernen vor Ort" hat am 1. September 2009 begonnen. Das BMBF fördert die Personalausstattung des<br />

Projekts zu 100 Prozent. Entsprechend der umfangreichen Aufgaben werden in der ersten Programmphase bis 31.08.2012 insgesamt<br />

12 Vollzeitstellen besetzt. Der überwiegende Teil (7,5 VZ-Stellen) wird dezenral in den Bildungsbüros eingesetzt und kommen direkt<br />

der Bildungsvernetzung und Projektarbeit vor Ort zugute. "Lernen vor Ort" ist ein Kooperationsprojekt für die gesamte<br />

Bildungslandschaft. Es lebt von der aktiven Einbindung der Bildungsakteure. Dieser Anspruch kann nur mit dem Angebot umfassender<br />

Beteiligungsstrukturen erfüllt werden. In Steuerungsgruppe, Projektbeirat und Stiftungsverbund sind alle landkreisweit wichtigen<br />

Institutionen sowie repräsentative Einrichtungen aus allen Bildungsbereichen aktiv.<br />

Ausgangssituation:<br />

Das Vorhaben "Lernen vor Ort" basiert auf einer ausführlichen Analyse und Beschreibung der Ausgangslage. Der Handlungsbedarf<br />

in den einzelnen Feldern kann wie folgt zusammengefasst werden:<br />

Kommunales Bildungsmanagement:<br />

Lebenslanges Lernen ist innerhalb der Kreisverwaltung eine Querschnittsaufgabe an der Schnittstelle verschiedener Politikfelder<br />

und Zuständigkeiten. Bisher fehlt ein gebündelter thematischer Anspruch und funktionaler Zugriff auf die Gesamtheit der<br />

Bildungsthemen sowie eine zentrale Koordinierung der Zusammenarbeit mit den Akteuren des Bildungssystems.<br />

Bildungsmonitoring:<br />

Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> greift bei der Steuerung und konzeptionellen Weiterentwicklung des Bildungssystems bislang noch nicht<br />

systematisch auf eine regelmäßige Bestandsaufnahme regionaler Bildungsaktivitäten und -akteure oder eine Analyse<br />

soziodemografischer Entwicklungsverläufe zurück.<br />

Bildungsberatung:<br />

Bislang verfügt der <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> über keine zentrale Bildungsberatung. Für viele Einrichtungen gehört die<br />

zielgruppenspezifische oder bildungsbereichsbezogene Beratung zwar zum allgemeinen Aufgabenspektrum. Eine zentrale Anlaufstelle,<br />

gegenseitige Koordinierung, Abstimmung oder Qualitätssicherung existieren allerdings nicht.<br />

Familienbildung/Elternarbeit<br />

Auch im <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> häufen sich Hinweise auf Störungen der elterlichen Erziehungskompetenz - vor allem in Familien mit<br />

Ist<br />

Plan<br />

Plan<br />

-151-


Budget 01<br />

243-11 Bildungskoordination<br />

niedrigem sozialem Status. Die wichtige Bedeutung der Familie für den Bildungserfolg von Kindern und Jugendlichen ist vor allem<br />

in lokalen Einzelprojekten aufgegriffen worden. Dabei hat sich gezeigt, dass die Kursangebote insbesondere bildungsferne Familien<br />

noch nicht gut genug erreichen.<br />

Bildungsübergänge<br />

Die Gestaltung der Übergänge zwischen Bildungsstationen ist maßgeblich für die Integrationsfähigkeit des Bildungssystems. Im<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> ist das Problem in vielen einzelnen schnittstellenspezifischen Projekten aufgegriffen worden. Die Projekte<br />

haben aber nicht in allen Bereichen dazu geführt, dass die Übergänge im Bildungssystem und die Zusammenarbeit der Einrichtungen<br />

generell und dauerhaft durch Standards oder Qualitätskriterien geregelt sind.<br />

Arbeitsmarktmonitoring<br />

Die Zukunft des Standortes <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> hängt davon ab, ob die Unternehmen Mitarbeiter in den benötigten<br />

Qualifizierungsprofilen und Kompetenzniveaus finden. Im Gegenzug lässt sich das Fachkräftepotential nur dann an den Standort<br />

binden, wenn individuelle Berufskarrieren ermöglicht werden. Um die Passgenauigkeit auf dem Beschäftigungsmarkt zu verbessern,<br />

müssen die Qualifikationsangebote stärker als bisher dem durch die regionale wirtschaftliche und technologische Entwicklung<br />

bestimmten Bedarf entsprechen.<br />

-152-


Produkthaushalt 2012<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

Budget 02<br />

Soziales, Frauen<br />

und Familie<br />

-153-


Übersicht: Budget 02<br />

Teilergebnishaushalt 2010 - 2015<br />

Produkt (Beträge in €) Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

Nr. Bezeichnung 2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

311-01 Hilfe zum Lebensunterhalt -2.669.461 -2.808.200 -2.858.900 -2.858.100 -2.858.300 -2.859.000<br />

311-02 Hilfe zur Pflege -7.111.260 -7.816.600 -7.730.100 -8.398.100 -8.914.200 -9.598.600<br />

311-03 Eingliederungshilfe für behinderte Menschen -75.029.755 -79.508.300 -84.364.000 -87.769.200 -91.477.500 -95.378.700<br />

311-04 Hilfen zur Gesundheit -1.667.314 -1.787.600 -1.484.400 -1.483.300 -1.499.600 -1.498.100<br />

311-05 Hilfen in anderen Lebenslagen ( bes. sozialer Sc -279.451 -214.200 -273.300 -292.600 -310.800 -332.100<br />

311-06 Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminder -11.057.020 -12.137.700 -8.876.000 -5.694.800 -2.934.900 -3.394.900<br />

311-07 Zahlungen Quotales System 74.958.758 81.452.800 85.076.900 85.758.200 86.931.800 91.246.600<br />

311-09 Verwaltung der Sozialhilfe -1.348.401 -1.539.100 -1.597.800 -1.665.800 -1.734.100 -1.807.500<br />

312-01 Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem S -21.145.192 -24.115.900 -23.235.600 -24.269.400 -25.118.100 -25.968.200<br />

313-01 Hilfen für Asylbewerber -522.399 -1.368.600 -774.400 -772.500 -771.200 -768.800<br />

315-01 Soziale Einrichtungen -312.028 -94.700 -202.100 -190.500 -195.000 -201.600<br />

321-01 Leistungen der Kriegsopferfürsorge nach dem B -26.129 -82.200 -66.900 -62.600 -54.800 -52.400<br />

343-01 Betreuungsleistungen -166.150 -181.600 -184.900 -191.400 -198.800 -206.300<br />

345-01 Landesblindengeld -49.457 -72.300 -28.300 -26.200 -23.500 -22.900<br />

347-01 Bildung und Teilhabe nach §6b Bundeskindergel 0 0 -42.700 -44.800 -47.000 -49.400<br />

351-01 Sonstige soziale Hilfen und Leistungen -141.330 -174.600 -156.000 -163.300 -153.900 -154.700<br />

363-90 Verwaltung der Jugendhilfe 34.427 9.600 19.300 10.800 -1.700 -15.500<br />

-154-<br />

Summe Teilbudget FD-02 -46.532.162 -50.439.200 -46.779.200 -48.113.600 -49.361.600 -51.062.100<br />

Gesamtsumme Budget 02 -46.532.162 -50.439.200 -46.779.200 -48.113.600 -49.361.600 -51.062.100


Übersicht: Budget 02<br />

Teilergebnishaushalt 2012<br />

Produkt (Beträge in €) ordentliches Ergebnis außerordentliches Ergebnis<br />

Nr. Bezeichnung Erträge Aufw. Ergebnis Erträge Aufw. Ergebnis<br />

311-01 Hilfe zum Lebensunterhalt 134.500 2.993.400 -2.858.900 0 0 0<br />

311-02 Hilfe zur Pflege 4.952.800 12.682.900 -7.730.100 0 0 0<br />

311-03 Eingliederungshilfe für behinderte Menschen 6.900.000 91.264.000 -84.364.000 0 0 0<br />

311-04 Hilfen zur Gesundheit 1.000 1.485.400 -1.484.400 0 0 0<br />

311-05 Hilfen in anderen Lebenslagen ( bes. sozialer Sc 634.500 907.800 -273.300 0 0 0<br />

311-06 Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminder 5.840.000 14.716.000 -8.876.000 0 0 0<br />

311-07 Zahlungen Quotales System 85.102.000 25.100 85.076.900 0 0 0<br />

311-09 Verwaltung der Sozialhilfe 67.900 1.494.300 -1.426.400 0 0 0<br />

312-01 Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem S 86.591.400 109.827.000 -23.235.600 0 0 0<br />

313-01 Hilfen für Asylbewerber 2.020.000 2.794.400 -774.400 0 0 0<br />

315-01 Soziale Einrichtungen 2.200.000 2.402.100 -202.100 0 0 0<br />

321-01 Leistungen der Kriegsopferfürsorge nach dem B 1.328.000 1.394.900 -66.900 0 0 0<br />

343-01 Betreuungsleistungen 0 184.900 -184.900 0 0 0<br />

345-01 Landesblindengeld 930.000 958.300 -28.300 0 0 0<br />

347-01 Bildung und Teilhabe nach §6b Bundeskindergel 530.000 572.700 -42.700 0 0 0<br />

351-01 Sonstige soziale Hilfen und Leistungen 5.000 161.000 -156.000 0 0 0<br />

363-90 Verwaltung der Jugendhilfe 400.000 380.700 19.300 0 0 0<br />

Summe Teilbudget FD-02 197.637.100 244.244.900 -46.607.800 0 0 0<br />

Gesamtsumme Budget 02 197.637.100 244.244.900 -46.607.800 0 0 0<br />

-155-


Übersicht: Budget 02<br />

Teilergebnishaushalt 2010 - 2015<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 5.713.867 5.293.000 3.268.400 3.300.000 3.300.000 3.300.000<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 92.067.611 92.390.300 86.884.500 83.612.000 86.717.000 88.264.500<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 11.058.928 9.879.700 10.782.500 10.922.500 11.101.500 11.101.500<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 19.304 20.000 10.000 10.000 10.000 10.000<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 86.626.457 92.417.000 96.680.800 97.249.500 98.526.500 102.840.500<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 23.039 18.800 10.900 5.000 5.000 5.000<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 195.509.206 200.018.800 197.637.100 195.099.000 199.660.000 205.521.500<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 3.910.811 6.686.900 6.119.000 6.327.900 6.536.300 6.750.800<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 414.942 270.400 310.500 307.700 298.300 306.800<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 405.203 405.200 332.700 322.500 322.500 322.500<br />

2.04 Abschreibungen 173.517 0 0 0 0 0<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 225.719.735 233.204.800 226.943.400 225.547.800 231.155.800 238.494.800<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 11.693.780 10.125.700 10.539.300 10.535.300 10.537.300 10.537.300<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 242.317.987 250.693.000 244.244.900 243.041.200 248.850.200 256.412.200<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -46.808.781 -50.674.200 -46.607.800 -47.942.200 -49.190.200 -50.890.700<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 22.816 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 22.816 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 324.804 394.500 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 71.000 159.500 171.400 171.400 171.400 171.400<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) 253.804 235.000 -171.400 -171.400 -171.400 -171.400<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -46.532.161 -50.439.200 -46.779.200 -48.113.600 -49.361.600 -51.062.100<br />

-156-


Übersicht: Budget 02<br />

Teilfinanzhaushalt 2010 - 2015<br />

Beträge in €<br />

01. Einzahlungen aus lfd. Verwaltungstätigkeit<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

01.10 Summe Einz. aus lfd. Verwaltungstätigkeit 196.239.807 200.018.800 197.637.100 195.099.000 199.660.000 205.521.500<br />

02. Auszahlungen aus lfd. Verwaltungstätigkeit<br />

02.07 Summe Ausz. aus lfd. Verwaltungstätigkeit 240.251.525 249.332.200 243.034.600 241.801.500 247.590.100 255.109.200<br />

03. Saldo lfd. Verwaltungstätigkeit (01. - 02.) -44.011.718 -49.313.400 -45.397.500 -46.702.500 -47.930.100 -49.587.700<br />

04. Einzahlungen für Investitionstätigkeit<br />

04.01 Zuwendungen für Investitionstätigkeit 0 0 0 0 0 0<br />

04.02 Beiträge u.ä. Entgelte für Investitionstätigkeit 0 0 0 0 0 0<br />

04.03 Veräußerung von Sachvermögen 0 0 0 0 0 0<br />

04.04 Veräußerung von Finanzvermögensanlagen 0 0 0 0 0 0<br />

04.05 sonstige Investitionstätigkeit 0 0 0 0 0 0<br />

04.06 Summe Einz. für Investitionstätigkeit 0 0 0 0 0 0<br />

05. Auszahlungen für Investitionstätigkeit<br />

05.01 Erwerb von Grundstücken und Gebäuden 0 0 0 0 0 0<br />

05.02 Baumaßnahmen 0 0 0 0 0 0<br />

05.03 Erwerb von beweglichem Sachvermögen 0 0 0 0 0 0<br />

05.04 Erwerb von Finanzvermögensanlagen 0 0 0 0 0 0<br />

05.05 aktivierbare Zuwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

05.06 sonstige Investitionstätigkeit 0 0 0 0 0 0<br />

05.07 Summe Ausz. aus Investitionstätigkeit 0 0 0 0 0 0<br />

06. Saldo Investitionstätigkeit (04. - 05.) 0 0 0 0 0 0<br />

07. Finanzmittelüberschuss/-fehlbetrag (03.+ 06. -44.011.718 -49.313.400 -45.397.500 -46.702.500 -47.930.100 -49.587.700<br />

08. Einzahlungen aus Finanzierungstätigkeit<br />

08.01 Aufnahme von Krediten und inneren Darlehen 0 0 0 0 0 0<br />

09. Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit<br />

09.01 Tilgung Kredite; Rückzahlung innerer Darlehen 0 0 0 0 0 0<br />

10. Saldo Finanzierungstätigkeit (08. - 09.) 0 0 0 0 0 0<br />

-157-


Budget 02<br />

FD-02 Soziales<br />

Beitrag des Fachdienstes FD-02 - Soziales zur Umsetzung der Handlungsschwerpunkte 2012<br />

Handlungs-<br />

Bezug<br />

schwerpunkte Beitrag<br />

MEZ<br />

Nr. Bezeichnung<br />

zusätzliche<br />

finanzielle<br />

Auswirkungen<br />

betroffene<br />

Produkte<br />

4 Keine Kosten-<br />

1 - Kein Ausbau stationärer Wohnangebote<br />

keine 311-03<br />

steigerung in der<br />

Eingliederungs-<br />

hilfe<br />

- Weiterer Ausbau ambulanter Wohnformen<br />

- Vermittlung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt<br />

(z.B. Grone- Arbeitsassistenz)<br />

- Einführung der flächendeckenden eigenen Diagnostik im<br />

Vorschulbereich<br />

- Wahrnehmung der Aufgaben des überörtlichen Sozialhilfe-<br />

trägers im Rahmen eines Modellversuches in Niedersachsen<br />

- Umsetzung und Fortschreibung des in der Projektgruppe<br />

"Fachliche und finanzielle Steuerung im Bereich soziale<br />

Sicherung" erarbeiteten Maßnahmeplanes<br />

27 Versorgungs-<br />

5 - Aktualisierung des örtlichen Pflegeplanes<br />

keine 311-02<br />

-158-<br />

struktur für - Weitere Überprüfung von Einzelfällen auf<br />

315-01<br />

ältere und/oder<br />

pflegebedürftige<br />

Menschen bedarfs-<br />

gerecht entwickeln<br />

Heimpflegebedürftigkeit<br />

- Darstellung der Auswirkungen des neuen<br />

Heimbewohnerschutzgesetzes<br />

- Umsetzung des Konzeptes Qualifizierung und Einbindung<br />

von ehrenamtlichen Wohnberatern<br />

- Erfassung und Veröffentlichung von Angeboten "Betreutes<br />

Wohnen" im <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

- Beobachtung der Angebotsstruktur Ambulant betreute<br />

Wohngruppen<br />

- Erster Bericht über die Arbeit des Seniorenservicebüros


Produkthaushalt 2012<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

-159-


Budget 02<br />

311-01 Hilfe zum Lebensunterhalt<br />

Produktbeschreibung<br />

Die Hilfe zum Lebensunterhalt (HLU) nach dem 3. Kapitel Sozialgesetzbuch - Zwölftes Buch (SGB XII) umfasst insbesondere<br />

Ernährung, Unterkunft, Kleidung, Körperpflege, Hausrat, Heizung und persönliche Bedürfnisse des täglichen Lebens. Die<br />

Leistungsberechtigten, die nicht in einer Einrichtung wohnen, erhalten die Sozialhilfeleistung in Form von monatlichen Regel-<br />

sätzen und einmaligen Leistungen; Leistungen für Unterkunft und Heizung werden in Höhe der tatsächlichen angemessenen<br />

Aufwendungen erbracht.<br />

Im stationären Bereich umfasst die Hilfe auch einen Barbetrag zur persönlichen Verfügung und wird in der Regel in Kombination<br />

mit weiteren Sozialhilfeleistungen gezahlt. Sachlich zuständig für die Hilfe ist der <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong>; die Aufgabenerledigung<br />

für den ambulanten Bereich ist durch Satzung auf die Städte und Gemeinden delegiert worden. Werden neben der HLU im stationären<br />

Bereich Eingliederungshilfe oder Hilfe zur Pflege erbracht, ist das Land Niedersachsen der Kostenträger, wenn der Leistungs-<br />

berechtigte jünger als 60 Jahre alt ist.<br />

Auftragsgrundlage<br />

Sozialgesetzbuch - Zwölftes Buch (SGB XII) - §§ 27 - 40<br />

Zielgruppen<br />

Im ambulanten Bereich erhalten Personen HLU, die ihren notwendigen Lebensunterhalt nicht aus eigenen Mitteln sicherstellen können,<br />

und die keine vorrangigen Ansprüche auf Grundsicherung für Arbeitsuchende (s. Produkt 312-01) oder Grundsicherung im Alter oder<br />

bei Erwerbsminderung (s. Produkt 311-06) haben. In der Regel ist die Personengruppe der nur teilweise bzw. nicht dauerhaft<br />

Erwerbsgeminderten betroffen, die dem Arbeitsmarkt noch eingeschränkt zur Verfügung stehen bzw. bei denen über die genannten<br />

vorrangigen Leistungen noch nicht verbindlich entschieden werden kann.<br />

Im stationären Bereich erhalten Heimbewohner Hilfen zum Lebensunterhalt in Form eines Barbetrages, sofern sie diesen Bedarf<br />

nicht aus eigenen Mitteln sicherstellen können.<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 278.842 164.000 134.500 134.500 134.500 134.500<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 278.842 164.000 134.500 134.500 134.500 134.500<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 37.821 46.200 45.400 45.500 46.700 48.700<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 4.291 3.000 3.500 2.600 1.600 300<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.04 Abschreibungen -1.901 0 0 0 0 0<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 2.811.398 2.923.000 2.944.500 2.944.500 2.944.500 2.944.500<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 96.693 0 0 0 0 0<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 2.948.303 2.972.200 2.993.400 2.992.600 2.992.800 2.993.500<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -2.669.461 -2.808.200 -2.858.900 -2.858.100 -2.858.300 -2.859.000<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 0 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) 0 0 0 0 0 0<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -2.669.461 -2.808.200 -2.858.900 -2.858.100 -2.858.300 -2.859.000<br />

-160-


Budget 02<br />

311-01 Hilfe zum Lebensunterhalt<br />

Kennzahlen<br />

Ergebnis<br />

2010 2011 2012<br />

Anzahl lfd. Bedarfsgemeinschaften a. v. Einr. 247,00 200,00 250,00<br />

Anzahl lfd. Leistungsberechtigte i. v. Alteneinr. 344,00 350,00 330,00<br />

Anz. lfd. Leistungsber. i. v. Behinderteneinr. 502,00 520,00 500,00<br />

Stellenplanauszug<br />

2010 2011 2012<br />

Stellenanteile 0,71 0,74 0,74<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

Die Plandaten beim Produkt 311-01 weisen für 2012 einen leicht höheren Zuschussbedarf als der Haushaltsplan 2011 aus.<br />

Im ambulanten Bereich befinden sich überwiegend Personen im Bezug, die nicht (mehr) erwerbsfähig sind, und daher keinen Anspruch<br />

auf SGB II-Leistungen haben (312-01), die zugleich allerdings nicht dauerhaft erwerbsgemindert sind, sodass sie Grundsicherung<br />

wegen Erwerbsminderung (311-06) beantragen könnten.<br />

Rückläufig sind die Erträge aus Erstattungen von anderen Leistungsträgern, da auch die Wechsel in andere Hilfearten eher<br />

zurückgehen.<br />

Zum Katalog der Hilfe zum Lebensunterhalt neu hinzu gekommen sind die Leistungen des Bildungs- und Teilhabepaketes. Genauere<br />

Erläuterungen zum Inhalt der Leistungen sind beim Produkt 347-01 nachzulesen. In der Sozialhilfe sind aufgrund der vergleichs-<br />

weise geringen Personenzahlen nur sehr wenige Kinder und Jugendliche vorhanden, die BuT-Leistungen in Anspruch nehmen<br />

könnten. Bei der Planung wurden diese nicht berücksichtigt.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

./.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

Ziel der Hilfe zum Lebensunterhalt ist es, den Leistungsberechtigten die Führung eines Lebens zu ermöglichen, das der Würde des<br />

Menschen entspricht. Die Leistung soll sie soweit wie möglich befähigen, unabhängig von ihr zu leben (Hilfe zur Selbsthilfe).<br />

Die Leistung soll mittels kompetenter und konstruktiver Zusammenarbeit mit den kommunalen Sozialämtern und anderen<br />

Einrichtungs- und Sozialleistungsträgern erbracht werden. Weitere Ziele sind eine angemessene Bearbeitungsdauer, Bürgernähe<br />

(z.B. einvernehmliche Beilegung von Streitverfahren, unbürokratische Hilfestellung), die Nachvollziehbarkeit der getroffenen<br />

Entscheidungen sowie eine fachlich korrekte und praktikable, an den finanziellen Ressourcen ausgerichtete Umsetzung der geltenden<br />

Normen.<br />

Die Kostendämpfung im Sozialhilfeetat bleibt ebenfalls Ziel der Verwaltung.<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

./.<br />

Erläuterungen<br />

Als Sachaufwendungen im ambulanten Bereich sind 1.423.500 €, an Erträgen 130.000 € eingeplant.<br />

Im stationären Bereich (Behinderten- bzw. Altenpflegebereich) wird diese Leistung in Form von Barbeträgen und einmaligen Hilfen,<br />

z.B. als Bekleidungsbeihilfe, gewährt. Hierfür wird mit Aufwendungen i.H.v. 1.521.000 € gerechnet. Dem stehen Erträge in<br />

Höhe von 4.500 € gegenüber.<br />

Ist<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

-161-


Budget 02<br />

311-02 Hilfe zur Pflege<br />

Produktbeschreibung<br />

Die Hilfe zur Pflege nach dem 7. Kapitel Sozialgesetzbuch - Zwölftes Buch (SGB XII) umfasst häusliche Pflege, Hilfsmittel,<br />

teilstationäre Pflege, Kurzzeitpflege und stationäre Pflege. Sachlich zuständig ist der <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong>. Für die nicht<br />

stationär untergebrachten Personen ist die Aufgabenerledigung durch Satzung auf die Städte und Gemeinden delegiert worden.<br />

Für unter-60-jährige Leistungsberechtigte ist das Land Niedersachsen der Kostenträger, wenn der Leistungsberechtigte<br />

stationär untergebracht ist; die Aufgabenerledigung für diese Personen obliegt dem <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> aufgrund des Nds.<br />

Ausführungsgesetzes zum SGB XII.<br />

Auftragsgrundlage<br />

Sozialgesetzbuch - Zwölftes Buch (SGB XII) - §§ 61 - 66<br />

Zielgruppen<br />

Personen, die wegen einer körperlichen, geistigen oder seelischen Krankheit oder Behinderung für die gewöhnlichen und<br />

regelmäßig wiederkehrenden Verrichtungen im Ablauf des täglichen Lebens auf Dauer in erheblichem oder höherem Maße<br />

der Hilfe bedürfen, ist Hilfe zur Pflege zu leisten.<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 806.142 755.900 845.000 845.000 869.000 869.000<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 3.738.922 3.735.000 4.107.800 4.000.000 4.100.000 4.100.000<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 1.000 0 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 4.546.064 4.490.900 4.952.800 4.845.000 4.969.000 4.969.000<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 361.291 494.300 490.500 513.400 537.300 561.200<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 55.472 37.900 43.500 45.700 45.900 45.400<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.04 Abschreibungen -36 0 0 0 0 0<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 11.263.413 11.775.300 12.148.900 12.684.000 13.300.000 13.961.000<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 11.680.140 12.307.500 12.682.900 13.243.100 13.883.200 14.567.600<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -7.134.076 -7.816.600 -7.730.100 -8.398.100 -8.914.200 -9.598.600<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 22.816 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 22.816 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) 0 0 0 0 0 0<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -7.111.260 -7.816.600 -7.730.100 -8.398.100 -8.914.200 -9.598.600<br />

-162-


Budget 02<br />

311-02 Hilfe zur Pflege<br />

Kennzahlen<br />

Ergebnis<br />

2010 2011 2012<br />

Anzahl lfd. Leistungsberechtigte i. v. Einr. 1.070,00 1.120,00 1.100,00<br />

Anzahl zahlende Unterhaltspflichtige 113,00 110,00 140,00<br />

Stellenplanauszug<br />

2010 2011 2012<br />

Stellenanteile 6,69 8,04 8,17<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

Der Zuschussbedarf bei den Sachaufwendungen des Produktes 311-02 verringert sich im Vergleich zu 2011 geringfügig (-90.000 €), da<br />

die vom Land zu erwartende Ausgleichszahlung für den Wegfall der Förderung von stationären Pflegeplätzen um rund 400.000 € höher<br />

ausfällt als 2011 und damit die gestiegenen Aufwendungen auffängt.<br />

Ursache hierfür sind vor allem steigende Heimentgelte bei leicht steigenden Fallzahlen.<br />

Gleichwohl bleibt ein Kostenanstieg sowohl im stationären als auch im ambulanten Bereich von 5 % festzustellen, der auf erhöhte<br />

Heimentgelte und zunehmend kostenintensive ambulante Hilfeleistungen, in denen eine kostengünstigere stationäre Unterbringung<br />

nicht zumutbar ist, zurückzuführen ist.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

HSP 27 Versorgungsstruktur für ältere und/oder pflegebedürftige Menschen bedarfsgerecht entwickeln<br />

Die Zahl der Pflegebedürftigen und insbesondere die Zahl der über 80-jährigen wird in den nächsten Jahren erheblich zunehmen.<br />

Durch Beratungs-, Hilfs- und Unterstützungsangebote und sonstige geeignete Maßnahmen sollen die Chancen Älterer, solange<br />

wie möglich in der eigenen Wohnung leben zu können, unter Berücksichtigung der finanziellen Aspekte für den Kostenträger<br />

erhöht und damit gleichzeitig einem starken Kostenanstieg im Bereich der Hilfe zur Pflege entgegen gewirkt werden.<br />

Ansatzpunkte sind hier unter anderem:<br />

- Aktualisierung des örtlichen Pflegeplans; in diesem Bericht wird die pflegerische Versorgungsstruktur erfasst und mit dem<br />

Bedarf der künftigen Jahre verglichen<br />

- Beratung Pflegebedürftiger und deren Angehöriger im Rahmen des Pflegestützpunktes und der Wohnberatungsstelle - siehe auch<br />

Produkt 315-01<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

Ziel dieser Leistung ist es, den Hilfebedarf für heimbetreuungsbedürftige und auch für ambulant betreute pflegebedürftige<br />

Personen sicherzustellen. Die Leistungsgewährung soll unter der Maßgabe erfolgen, sie möglichst zeitnah und zur<br />

Zufriedenheit der älteren und pflegebedürftigen Personen sowie deren Angehörigen zu erbringen.<br />

Ziele der Verwaltung sind daneben die qualitativ angemessene Abdeckung der jeweiligen Bedürfnisse Älterer und<br />

Hilfebedürftiger unter Berücksichtigung der Kosten für eine umfassende Hilfegewährung und Einbeziehung aller<br />

Möglichkeiten zur Refinanzierung des Sozialhilfeaufwandes.<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

./.<br />

Erläuterungen<br />

Als Erträge im direkten Zusammenhang mit der Sozialhilfegewährung, wie Unterhaltsbeiträge, Kostenbeiträge und Erstattungen von<br />

anderen Sozialleistungsträgern sind 845.000 € eingeplant. Vom Land ist eine Ausgleichszahlung für den Wegfall der Förderung<br />

von stationären Pflegeplätzen i.H.v. 4.107.800 € zu erwarten.<br />

Unter Transferaufwendungen (12.148.900 €) sind alle Aufwendungen, die als Hilfe zur Pflege geleistet werden - ambulant und<br />

stationär - zusammengefasst.<br />

Ist<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

-163-


Budget 02<br />

311-03 Eingliederungshilfe für behinderte Menschen<br />

Produktbeschreibung<br />

Die Eingliederungshilfe für behinderte Menschen nach dem 6. Kapitel Sozialgesetzbuch - Zwölftes Buch (SGB XII) umfasst im<br />

Wesentlichen Leistungen zur Teilnahme am Arbeitsleben,Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft und zur angemessenen<br />

Schulbildung.<br />

Sachlich zuständig ist der <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> (örtlicher Träger der Sozialhilfe), der ambulante Maßnahmen wie<br />

z.B. die Frühförderung und ambulante Wohnformen gewährt und für die Leistungen für über Sechzigjährige zuständig ist.<br />

Für unter sechzigjährige Leistungsberechtigte ist das Land Kostenträger (überörtlicher Träger der Sozialhilfe), wenn der<br />

Leistungsberechtigte stationäre oder teilstationäre Leistungen erhält; die Aufgabenerledigung für diese Personen obliegt<br />

dem <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> auf Grund des Nds. Ausführungsgesetzes zum SGB XII.<br />

Auftragsgrundlage<br />

Sozialgesetzbuch - Zwölftes Buch (SGB XII) - §§ 53 - 60<br />

Zielgruppen<br />

Personen, die durch eine Behinderung wesentlich in ihrer Fähigkeit, an der Gesellschaft teilzuhaben, eingeschränkt oder von<br />

einer solchen wesentlichen Behinderung bedroht sind, erhalten Leistungen der Eingliederungshilfe.<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 6.586.551 6.200.000 6.900.000 7.070.000 7.225.000 7.225.000<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 6.586.551 6.200.000 6.900.000 7.070.000 7.225.000 7.225.000<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 848.267 1.044.000 1.059.100 1.112.800 1.161.800 1.209.300<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 67.239 49.300 54.900 56.400 55.700 57.400<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.04 Abschreibungen 6.873 0 0 0 0 0<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 80.693.927 84.615.000 90.150.000 93.670.000 97.485.000 101.337.000<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 81.616.306 85.708.300 91.264.000 94.839.200 98.702.500 102.603.700<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -75.029.755 -79.508.300 -84.364.000 -87.769.200 -91.477.500 -95.378.700<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 0 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) 0 0 0 0 0 0<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -75.029.755 -79.508.300 -84.364.000 -87.769.200 -91.477.500 -95.378.700<br />

-164-


Budget 02<br />

311-03 Eingliederungshilfe für behinderte Menschen<br />

Kennzahlen<br />

Ergebnis<br />

2010 2011 2012<br />

Anzahl lfd. Leistungsberechtigte örtlicher Träger 1.489,00 1.500,00 1.550,00<br />

Anzahl lfd. Leistungsberechtigte überörtl. Träger 3.228,00 3.350,00 3.350,00<br />

Stellenplanauszug<br />

2010 2011 2012<br />

Stellenanteile 16,24 18,29 19,41<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

Im Bereich des Produktes 311-03 ist in 2012 wiederum von einer Steigerung des Zuschussbedarfes ohne Personalkosten auszugehen.<br />

Neben den zu erwartenden Fallzahlsteigerungen führen folgende Faktoren zu einem Anstieg des Zuschussbedarfes im Plan 2012<br />

um 4,9 Mio. € im Vergleich zum Vorjahr:<br />

Durch die Bemühungen des <strong>Landkreis</strong>es, die ambulanten Hilfen zu forcieren, wird im Bereich des örtlichen Trägers wegen der dann<br />

steigenden Fallzahlen grundsätzlich mit einem weiteren Anstieg der Aufwendungen zu rechnen sein. Zusätzlich kommt es verstärkt<br />

zu Nachzügen von stärker betreuungsbedürftigen Personen in die Behinderteneinrichtungen, die zuvor in nicht adäquaten Betreuungs-<br />

einrichtungen oder privat gewohnt haben. Das steigende Betreuungsniveau zieht entsprechend hohe Einrichtungsentgelte mit<br />

steigenden Kosten für den Sozialhilfeträger nach sich.<br />

In 2012 werden voraussichtlich mehrere ambulante Betreuungsprojekte entstehen. Eine Prognose über die dadurch entstehenden Kosten<br />

kann aufgrund der sehr indivduellen Hilfebedarfe noch nicht abgegeben werden.<br />

Im Bereich der integrativen Kindergärten steigen die Fallzahlen überproportional und anhaltend. Neue integrative Gruppen werden<br />

in Regelkindergärten eingerichtet (entsprechendes Personal zusätzlich eingestellt und die Gruppengröße reduziert).<br />

Durch ein Angleichungsverfahren werden verschiedene teilstationäre und stationäre Leistungen an die vorher ermittelten Landes-<br />

durchschnittswerte angepasst. Dieses führt zu einem jährlichen Mehraufwand von 100.000 €.<br />

Durch die Entgelterhöhungen von rd. 3 %, die die Gemeinsame Kommission im Land Niedersachsen für 2012 festgelegt hat,<br />

steigen die Transferaufwendungen des überörtlichen Sozialhilfeträgers. Diese Transferaufwendungen sind vom <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

als örtlicher Träger im Rahmen des Quotalen Systems anteilig mit zu finanzieren.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

HSP 3 Keine Kostensteigerung in der Eingliederungshilfe<br />

Um der Kostensteigerung in der Eingliederungshilfe entgegenzuwirken, ist der weitere Ausbau ambulanter Hilfen zu<br />

Gunsten kostengünstigerer Hilfegewährung, die Umsetzung und Fortführung des in der Projektgruppe<br />

"Fachliche und finanzielle Steuerung im Bereich soziale Sicherung" erarbeiteten Maßnahmeplans und die fachliche<br />

und finanzielle Steuerung von Hilfeleistungen für Kinder geplant.<br />

Bis 2015 nimmt der <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> an einem Modellprojekt des Landes Niedersachsen "Übertragung der Aufgaben des<br />

überörtlichen Trägers der Sozialhilfe auf Modellkommunen" nach § 10 Nds. AG SGB XII (Experimentierklausel) teil.<br />

Das Projekt Bramsche zur Diagnostik und Beratung für Kinder im Vorschulbereich wird aufgrund der positiven Erfahrungen<br />

fortgesetzt und zusätzlich ausgeweitet.<br />

Außerdem wird versucht, im Bereich Beschäftigung neben den etablierten Angeboten weitere bzw. andere Möglichkeiten der<br />

Hilfegewährung zu schaffen (z.B. Grone-Arbeitsassistenz).<br />

Auch sollen Präventionsangebote für behinderte Menschen und deren Angehörige verstärkt werden.<br />

Der weitere Ausbau von zusätzlichen stationären Angeboten soll weitestgehend verhindert werden.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

- Weiterentwicklung des Hilfeplanverfahrens durch die Fachstelle für Eingliederungshilfe<br />

- Schaffung adäquater, auf die speziellen Bedürfnisse der nachfragenden Personen zugeschnittene Hilfeleistungen<br />

- zeitnahe Hilfeleistung im Rahmen der jeweiligen Antragstellung<br />

Ist<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

-165-


Budget 02<br />

311-03 Eingliederungshilfe für behinderte Menschen<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

Der abgeschlossene Kennzahlenvergleich "Wesermarsch" hat wertvolle Hinweise - insbesondere zu den vergleichsweise hohen Fallzahlen<br />

im vorschulischen Bereich - gegeben.<br />

Seit dem Jahr 2009 nimmt der <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> weiterhin aktiv an dem landesweiten Kennzahlenvergleich des Sozialministeriums<br />

teil. Rund die Hälfte der niedersächsischen Kommunen - mit steigender Tendenz - beteiligen sich an diesem Vergleich.<br />

In einer ersten Auswertung hat sich auch hier der nach wie vor zu hohe Stand der Fall- und Finanzzahlen im vorschulischen Bereich<br />

gezeigt.<br />

Gegensteuerungsmaßnahmen sind eingeleitet und werden ausgeweitet (siehe auch Konkretisierung der Beiträge zu HSP 3).<br />

Erläuterungen<br />

Auch für das Jahr 2012 wird im Bereich des überörtlichen Trägers der Eingliederungshilfe eine Fallzahlensteigerung<br />

prognostiziert, da für immer mehr Kinder (z.B. in Sonderkindergärten oder integrativen Kindergärten), trotz sinkender<br />

Geburtenzahlen, Anspruch auf Leistung besteht.<br />

Die bundes- und landesweite Fallzahlensteigerung im Bereich des überörtlichen Trägers der Sozialhilfe spiegelt sich in der<br />

bisherigen Kostenentwicklung wider.<br />

Transferaufwendungen i.H.v. 77.000.000 € entfallen auf den überörtlichen Träger der Sozialhilfe; 5.910.000 € werden voraus-<br />

sichtlich vereinnahmt werden können.<br />

Im Bereich des örtlichen Trägers der Sozialhilfe steigen die Fallzahlen zielgerecht zugunsten kostengünstigerer ambulanter<br />

Hilfen. Auf den örtlichen Sozialhilfeträger entfallen 13.150.000 € an Sozialhilfeaufwand; dem stehen Erträge von 990.000 €<br />

gegenüber.<br />

-166-


Produkthaushalt 2012<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

-167-


Budget 02<br />

311-04 Hilfen zur Gesundheit<br />

Produktbeschreibung<br />

Hilfen zur Gesundheit nach dem 5. Kapitel Sozialgesetzbuch - Zwölftes Buch (SGB XII) werden als vorbeugende Gesundheitshilfe,<br />

Hilfe bei Krankheit, Hilfe zur Familienplanung, Hilfe bei Schwangerschaft und Mutterschaft sowie bei Sterilisation erbracht.<br />

Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> ist sachlich zuständig für den Personenkreis der über 60-Jährigen. Für die nicht stationär<br />

untergebrachten Personen ist die Aufgabenerledigung durch Satzung auf die Städte und Gemeinden delegiert worden. Für<br />

unter 60-Jährige Leistungsberechtigte ist das Land Niedersachsen der Kostenträger; die Aufgabenerledigung für diese Personen<br />

obliegt dem <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> auf Grund des Nds. Ausführungsgesetzes zum SGB XII. Die Abrechnung der Kosten erfolgt in der<br />

Regel mithilfe der gesetzlichen Kranken- und Ersatzkassen.<br />

Auftragsgrundlage<br />

Sozialgesetzbuch - Zwölftes Buch (SGB XII) - §§ 47 - 52<br />

Zielgruppen<br />

Hilfen zur Gesundheit erhalten Personen, die ihren Bedarf nicht aus eigenen Mitteln sicherstellen können, und die keine<br />

vorrangigen Ansprüche auf Krankenversorgung gegenüber einer Krankenversicherung haben.<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 31 700 1.000 1.000 1.000 1.000<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 31 700 1.000 1.000 1.000 1.000<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 29.913 26.600 27.600 27.500 25.500 24.000<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 941 700 800 -200 -900 -900<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.04 Abschreibungen 2.048 0 0 0 0 0<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 1.634.442 1.761.000 1.457.000 1.457.000 1.476.000 1.476.000<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 1.667.344 1.788.300 1.485.400 1.484.300 1.500.600 1.499.100<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -1.667.314 -1.787.600 -1.484.400 -1.483.300 -1.499.600 -1.498.100<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 0 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) 0 0 0 0 0 0<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -1.667.314 -1.787.600 -1.484.400 -1.483.300 -1.499.600 -1.498.100<br />

-168-


Budget 02<br />

311-04 Hilfen zur Gesundheit<br />

Kennzahlen<br />

Stellenplanauszug<br />

2010 2011 2012<br />

Stellenanteile 0,58 0,46 0,46<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

Beim Produkt 311-04 wird für das Jahr 2012 im Vergleich zu 2011 von sinkenden Transferaufwendungen ausgegangen.<br />

Die Anzahl nicht krankenversicherter Personen ist insgesamt rückläufig. Die Finanzdaten sind jedoch nur sehr schwer planbar,<br />

da Krankenaufwendungen zeitlich und der Höhe nach unregelmäßig entstehen und die Aufwendungen durch die Kranken-<br />

kassen zudem mit unterschiedlichen Zeitverzögerungen mit dem <strong>Landkreis</strong> abgerechnet werden.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

./.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

Ziel der Hilfen zur Gesundheit ist es, die Krankenversorgung auch für den Personenkreis sicherzustellen, der nicht oder nicht<br />

ausreichend krankenversichert ist. Dies soll zum einen durch eine kompetente und konstruktive Zusammenarbeit mit den<br />

Krankenkassen erfolgen, die mit der Wahrnehmung der Abrechnungstätigkeiten betraut sind. Zum anderen wird eine Kostendämpfung im<br />

Sozialhilfeetat angestrebt.<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

./.<br />

Erläuterungen<br />

Durch das Gesetz zur Modernisierung der gesetzlichen Krankenversicherung sind grundsätzlich alle Sozialhilfeberechtigten,<br />

die nicht auf Grund anderer Vorschriften selbst versichert oder in der gesetzlichen Krankenversicherung familienversichert<br />

sind, den ordentlichen Mitgliedern der Krankenkassen gleichgestellt. Die Krankenkassen rechnen die Krankenaufwendungen<br />

für den Sozialhilfeträger ab und bekommen diese durch den <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> erstattet. Soweit im Einzelfall eine Abrechnung<br />

durch eine Krankenkasse (noch) nicht möglich ist, erfolgt die Abrechnung der Krankenkosten weiterhin direkt durch den <strong>Landkreis</strong>.<br />

Von den Gesamtaufwendungen entfallen 1.002.000 € auf Personen, die außerhalb von Einrichtungen, 455.000 € auf Personen, die in<br />

einem Behinderten- oder Altenpflegeheim wohnen.<br />

Mit Erträgen wird nur in geringer Höhe gerechnet.<br />

Ist<br />

Plan<br />

Plan<br />

-169-


Budget 02<br />

311-05 Hilfen in anderen Lebenslagen ( bes. sozialer Schwierigkeiten)<br />

Produktbeschreibung<br />

Die Hilfe zur Überwindung besonderer sozialer Schwierigkeiten nach dem 8. Kapitel Sozialgesetzbuch - Zwölftes Buch (SGB XII) -<br />

umfasst alle Maßnahmen, die notwendig sind, um diese Schwierigkeiten abzuwenden, zu beseitigen, zu mildern oder ihre<br />

Verschlimmerung zu verhüten, insbesondere durch Beratung und persönliche Betreuung für die Leistungsberechtigten und ihre<br />

Angehörigen, Hilfen zur Ausbildung, Erlangung und Sicherung eines Arbeitsplatzes sowie Maßnahmen bei der Erhaltung und<br />

Beschaffung einer Wohnung. Die Hilfe in anderen Lebenslagen nach dem 9. Kapitel SGB XII umfasst die Hilfe zur Weiterführung des<br />

Haushaltes, die Altenhilfe, die Hilfe in sonstigen Lebenslagen und die Bestattungskosten. Sachlich zuständig für die Hilfe ist<br />

der <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong>; die Aufgabenerledigung für den ambulanten Bereich ist durch Satzung auf die Städte und Gemeinden<br />

delegiert worden.<br />

In eigener Zuständigkeit nimmt der <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> die ebenfalls zum 9. Kap. SGB XII zählenden Hilfearten Blindenhilfe und<br />

Hilfen zur Überwindung besonderer sozialer Schwierigkeiten wahr.<br />

Auftragsgrundlage<br />

Sozialgesetzbuch - Zwölftes Buch (SGB XII) - §§ 67 - 74<br />

Zielgruppen<br />

Hilfe zur Überwindung besonderer sozialer Schwierigkeiten erhalten Personen, bei denen besondere Lebensverhältnisse mit<br />

sozialen Schwierigkeiten verbunden sind, die sie aus eigener Kraft nicht überwinden können. Hilfe in anderen Lebenslagen wird<br />

an denjenigen geleistet, der einen entsprechenden Bedarf geltend macht, den er anderweitig nicht decken kann.<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 6.468 13.000 8.500 8.500 8.500 8.500<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 302.471 326.000 626.000 626.000 626.000 626.000<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 308.939 339.000 634.500 634.500 634.500 634.500<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 62.336 40.500 35.900 36.100 37.700 40.000<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 2.585 1.700 1.900 1.000 -2.400 -3.400<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.04 Abschreibungen 10 0 0 0 0 0<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 523.460 511.000 870.000 890.000 910.000 930.000<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 588.390 553.200 907.800 927.100 945.300 966.600<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -279.451 -214.200 -273.300 -292.600 -310.800 -332.100<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 0 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) 0 0 0 0 0 0<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -279.451 -214.200 -273.300 -292.600 -310.800 -332.100<br />

-170-


Budget 02<br />

311-05 Hilfen in anderen Lebenslagen ( bes. sozialer Schwierigkeiten)<br />

Kennzahlen<br />

Ergebnis<br />

2010 2011 2012<br />

Anzahl lfd. Leistungsberecht. Hilfen § 67 SGB XII 42,00 45,00 45,00<br />

Anzahl lfd. Leistungsberechtigte Blindenhilfe 64,00 70,00 65,00<br />

Stellenplanauszug<br />

2010 2011 2012<br />

Stellenanteile 1,22 0,69 0,59<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

Aufgrund der Verlagerung der ambulanten Hilfe zur Überwindung besonderer sozialer Schwierigkeiten vom<br />

Nds. Landesamt für Soziales, Jugend und Familie auf den <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> erhöht sich das Volumen des Produktes.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

./.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

Ziel der Hilfen zur Überwindung besonderer sozialer Schwierigkeiten und der Hilfe in anderen Lebenslagen ist es, Personen in einer<br />

außergewöhnlichen, vielfach vorübergehenden Lebenslage zu unterstützen. Hierzu soll eine kompetente und konstruktive<br />

Zusammenarbeit mit den gemeindlichen Sozialämtern und anderen Einrichtungs- und Sozialleistungsträgern erfolgen, die geprägt ist<br />

durch:<br />

- eine angemessene Bearbeitungsdauer<br />

- Bürgernähe (z.B. einvernehmliche Beilegung von Streitverfahren, unbürokratische Hilfestellung)<br />

- Kostendämpfung im Sozialhilfeetat<br />

- Nachvollziehbarkeit der getroffenen Entscheidungen<br />

- fachlich korrekte und praktikable, an den finanziellen Ressourcen ausgerichtete Umsetzung der geltenden Normen.<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

./.<br />

Erläuterungen<br />

Das Produkt 311-05 beinhaltet die Hilfe zur Überwindung besonderer sozialer Schwierigkeiten mit einem Planansatz von 430.000 €.<br />

Bisher war der <strong>Landkreis</strong> nur für die stationäre Nichtsesshaftenhilfe nach § 67 SG B XII zuständig. Die Auszahlungen hierfür<br />

wurden zu 100 % vom Land erstattet. Aufgrund der rückwirkend zum 01.01.2011 in Kraft getretenen Durchführungsverordnung zum Nds.<br />

AG SGB XII zahlt der <strong>Landkreis</strong> nun auch die ambulante Nichtsesshaftenhilfe nach § 67 SGB XII, die bislang vom Nieders.<br />

Landesamt für Soziales, Jugend und Familie (LS) ausgezahlt wurden. Es handelt sich hierbei um die Vergütungszahlungen für<br />

ambulante Beratungsstellen der Nichtsesshaftenhilfe einschließlich Übergangswohnungen. Bislang wurden die<br />

Vergütungsvereinbarungen mit dem Ev.-luth. Kirchenkreis Melle und dem Caritasverband für die ambulanten Beratungsstelle in Melle<br />

und Bersenbrück von dem LS geschlossen. Ab 2012 geht diese Aufgabe auf den <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> über. Für die ambulanten und<br />

stationäre Nichtsesshaftenhilfe nach § 67 SGB XII erhält der <strong>Landkreis</strong> einen Festbetrag in Höhe von 429.458,26 €. Dieser<br />

Betrag wurde aufgrund der durchschnittlichen Zahlungen der Jahre 2007 bis 2009 ermittelt. Es wird davon ausgegangen, dass der<br />

<strong>Landkreis</strong> ca. 120.000 € für die stationäre und 310.000 € für die ambulante Nichtsesshaftenhilfe im Jahr 2012 aufwendet.<br />

Daneben sind weitere 250.000 € als Aufwand für die Blindenhilfe eingeplant, die bis auf einen Restbetrag von 47.000 € ebenfalls<br />

vollständig vom Land erstattet werden. Der Restbetrag wird über das Quotale System (Produkt 311-07) abgerechnet. Schließlich<br />

werden für Bestattungskosten 180.000 € und für die Hilfe in sonstigen Lebenslagen und die Altenhilfe 10.000 € eingeplant, die<br />

über das Quotale System anteilig vom Land erstattet werden.<br />

Ist<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

-171-


Budget 02<br />

311-06 Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung<br />

Produktbeschreibung<br />

Die Leistungen der Grundsicherung nach dem 4. Kapitel Sozialgesetzbuch - Zwölftes Buch (SGB XII) umfassen den Regelsatz, die<br />

angemessenen tatsächlichen Aufwendungen für Unterkunft und Heizung, evtl. Mehr- und einmalige Bedarfe sowie Beiträge zur<br />

freiwilligen Kranken- und Pflegeversicherung. Sachlich zuständig für die Hilfe ist der <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong>; die<br />

Aufgabenerledigung für den ambulanten Bereich ist durch Satzung auf die Städte und Gemeinden delegiert worden. Die<br />

Fachaufsicht führt der <strong>Landkreis</strong> durch. Werden neben den Leistungen der Grundsicherung im stationären Bereich Eingliederungshilfe<br />

oder Hilfe zur Pflege erbracht, ist das Land Niedersachsen Kostenträger, wenn der Leistungsberechtigte jünger als 60 Jahre ist.<br />

Auftragsgrundlage<br />

Sozialgesetzbuch - Zwölftes Buch (SGB XII) - §§ 41 - 46<br />

Zielgruppen<br />

Grundsicherung können Personen erhalten, die das 65. Lebensjahr vollendet haben oder die voll erwerbsgemindert sind und<br />

ihren Lebensunterhalt nicht aus ihrem Einkommen und Vermögen beschaffen können.<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 1.537.487 1.536.000 5.648.000 10.123.500 14.483.500 15.781.000<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 194.911 152.000 182.000 182.000 182.000 182.000<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 4.270 10.000 10.000 10.000 10.000 10.000<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 1.736.668 1.698.000 5.840.000 10.315.500 14.675.500 15.973.000<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 29.019 37.800 37.200 36.400 34.600 35.500<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 4.210 2.900 3.300 900 -1.200 -600<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.04 Abschreibungen 18.459 0 0 0 0 0<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 12.742.001 13.795.000 14.675.500 15.973.000 17.577.000 19.333.000<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 12.793.688 13.835.700 14.716.000 16.010.300 17.610.400 19.367.900<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -11.057.020 -12.137.700 -8.876.000 -5.694.800 -2.934.900 -3.394.900<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 0 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) 0 0 0 0 0 0<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -11.057.020 -12.137.700 -8.876.000 -5.694.800 -2.934.900 -3.394.900<br />

-172-


Budget 02<br />

311-06 Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung<br />

Kennzahlen<br />

Ergebnis<br />

2010 2011 2012<br />

Anzahl lfd. Leistungsberechtigte a. v. Einr. 2.323,00 2.100,00 2.200,00<br />

Anzahl lfd. Leistungsberechtigte i. v. Alteneinr. 253,00 260,00 260,00<br />

Anzahl lfd. Leistungsber. i. v. Behinderteneinr. 500,00 500,00 500,00<br />

Stellenplanauszug<br />

2010 2011 2012<br />

Stellenanteile 0,52 0,56 0,57<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

Die Aufwendungen des Produktes 311-06 werden für 2012 wegen stetig wachsender Fallzahlen (außerhalb von Einrichtungen)<br />

mit einer Steigerung gegenüber 2011 geplant.<br />

Auf der Ertragsseite ist mit einer höheren Zuweisung zu rechnen, da sich im Jahr 2012 der Bund mit 45 % der<br />

Nettoauszahlungen 2010 an der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung beteiligt (Steigerung um 3.948.000 €).<br />

Durch die höhere Beteiligung des Bundes sinkt insgesamt der Zuschussbedarf bei den Sachaufwendungen des Produktes um 3,3 Mio. €.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

./.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

Durch die Grundsicherung soll für alte und für dauerhaft voll erwerbsgeminderte Menschen eine eigenständige soziale Leistung<br />

geschaffen werden, die es ihnen ermöglicht, den grundlegenden Bedarf für den Lebensunterhalt sicherstellen zu können. Insbesondere<br />

soll der verschämten Altersarmut begegnet werden. Der Leistungsberechtigte soll seinen notwendigen Lebensunterhalt<br />

über die Grundsicherung sichergestellt bekommen, ohne Furcht haben zu müssen, dass ein Unterhaltsrückgriff auf die Kinder<br />

vorgenommen wird. Hierzu soll eine kompetente und konstruktive Zusammenarbeit mit den gemeindlichen Sozialämtern und anderen<br />

Einrichtungs- und Sozialleistungsträgern erfolgen, die geprägt ist durch:<br />

- eine angemessene Bearbeitungsdauer<br />

- Bürgernähe (z.B. einvernehmliche Beilegung von Streitverfahren, unbürokratische Hilfestellung)<br />

- Kostendämpfung im Sozialhilfeetat<br />

- Nachvollziehbarkeit der getroffenen Entscheidungen<br />

- fachlich korrekte und praktikable, an den finanziellen Ressourcen ausgerichtete Umsetzung der geltenden Normen.<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

./.<br />

Erläuterungen<br />

Die bei den Gemeinden anzunehmende Zahl bei Grundsicherungsleistungen außerhalb von Einrichtungen liegt für 2012 bei ca. 2.200<br />

Leistungsfällen mit einem zu erwartenden Aufwandsvolumen von 11.115.500 €.<br />

Bei stationärer Unterbringung ist der Träger der Grundsicherung zuständig, in dessen Bereich der Antragsberechtigte zuletzt seinen<br />

gewöhnlichen Aufenthalt vor der Aufnahme in die Einrichtung gehabt hat. Die Leistung soll innerhalb von Einrichtungen den<br />

Teil der Kosten abdecken, der beim Heimentgelt für Unterkunft, Verpflegung und Investitionen ausgewiesen ist, soweit der Bewohner<br />

nicht selbst finanziell dazu in der Lage ist. Im Pflegeheimbereich wird eine Zahl von 260 und im Behindertenbereich von 500<br />

Fällen erwartet. Als Aufwendungen für diese Leistung werden 3.560.000 € gerechnet.<br />

Die Beteiligung des Bundes an den Aufwendungen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung beträgt 5.648.000 €.<br />

Ist<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

-173-


Budget 02<br />

311-07 Zahlungen Quotales System<br />

Produktbeschreibung<br />

Das sog. "Quotale System" beinhaltet eine gemeinsame Beteiligung beider Sozialhilfeträger an den Gesamtkosten, die für<br />

Leistungen nach dem SGB XII entstehen. Der Umfang der jeweiligen Kostenbeteiligung wird mit Hilfe einer Quote festgelegt, die<br />

nach den in der Produktgruppe 311 - Grundversorgung und Hilfen nach dem SGB XII - nachgewiesenen Nettoaufwendungen berechnet wird.<br />

Der aufgestockte Altenplafond wird in das Quotale System einbezogen. Zur Ermittlung der Landesquote werden die<br />

Landesplafondleistungen von den Aufwendungen des örtlichen Trägers abgesetzt und den Aufwendungen des überörtlichen Trägers<br />

der Sozialhilfe hinzugerechnet. Für 2012 ist mit dem <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> eine Quote von 82 % verhandelt worden. Dieses Produkt<br />

beinhaltet Ansätze für Kostenerstattungen im Rahmen des Quotalen Systems. Es werden Stellungnahmen und Analysen zur Gestaltung<br />

des Quotalen Systems, Gesetztesentwürfen, Kostenentwicklungen etc. für den NLT, den Gemeinsamen Ausschuss und andere Gremien bzw.<br />

Kostenträger vorbereitet und die tatsächlichen Kostenabrechnungen zwischen dem örtlichen und überörtlichen Sozialhilfeträger<br />

vorgenommen.<br />

Auftragsgrundlage<br />

Niedersächsisches Gesetz zur Ausführung des Zwölften Buchs des Sozialgesetzbuchs (Nds. AG SGB XII) - § 12<br />

Zielgruppen<br />

- Vorstand II, Fachdienstleitung<br />

- NLT, Gemeinsamer Ausschuss beim Land<br />

- der <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> als örtlicher und das Land Niedersachsen als überörtlicher Träger der Sozialhilfe<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 74.979.721 81.477.000 85.102.000 85.786.000 86.963.000 91.277.000<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 74.979.721 81.477.000 85.102.000 85.786.000 86.963.000 91.277.000<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 17.838 22.200 22.700 24.400 27.000 27.600<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 3.126 2.000 2.400 3.400 4.200 2.800<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.04 Abschreibungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 20.964 24.200 25.100 27.800 31.200 30.400<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) 74.958.758 81.452.800 85.076.900 85.758.200 86.931.800 91.246.600<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 0 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) 0 0 0 0 0 0<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) 74.958.758 81.452.800 85.076.900 85.758.200 86.931.800 91.246.600<br />

-174-


Budget 02<br />

311-07 Zahlungen Quotales System<br />

Kennzahlen<br />

Stellenplanauszug<br />

2010 2011 2012<br />

Stellenanteile 0,21 0,14 0,16<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

Die Höhe der Landeserstattungen im Rahmen des Quotalen Systems ist abhängig von den Nettoaufwendungen des <strong>Landkreis</strong>es im<br />

SGB-XII-Bereich. Bei insgesamt steigenden Aufwendungen sind gleichfalls steigende Erträge eingeplant. Hinzu kommt, dass die für<br />

das Jahr 2011 gewährte feste Quote von 79,5 % aufgrund der geänderten Beteiligung des Bundes an den Nettoaufwendungen der<br />

Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung (2012 = 45 %, 2013 = 75 %, ab 2014 = 100 %) - siehe Produkt 311-06 -<br />

auf 82 % im Jahr 2012 angehoben wurde.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

./.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

Spezielle Einflussmöglichkeiten auf das reine Finanzprodukt 311-07 gibt es nicht. Der Gemeinsame Ausschuss nach § 5 Nds. AG SGB<br />

XII überwacht u.a. die Entwicklung der Aufwendungen, berät über die Angemessenheit der Quoten, befasst sich mit Fehlentwicklungen<br />

im Hinblick auf die festgelegten Quoten und gibt dem Land und den örtlichen Trägern der Sozialhilfe Empfehlungen zur Steuerung<br />

der Aufwandsentwicklung. Durch ein zeitnahes Controlling und Zusammenstellung der abrechnungsrelevanten Daten soll gewährleistet<br />

werden, dass frühzeitige und zuverlässige Aussagen über die Höhe der Quote getroffen werden können.<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

./.<br />

Erläuterungen<br />

Seit dem 01. Januar 2007 nimmt der <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> als einer von 6 <strong>Landkreis</strong>en im Rahmen eines Modellprojektes für 4 Jahre<br />

auch die Aufgaben des überörtlichen Trägers wahr. Für den Zeitraum des Modellprojektes - von 2007 bis 2010 - wurde der <strong>Landkreis</strong><br />

<strong>Osnabrück</strong> der Quotenklasse mit 78 % zugeordnet. Der Modellversuch wurde mit den 6 ursprünglich am Versuch beteiligten <strong>Landkreis</strong>en<br />

und einem weiteren <strong>Landkreis</strong> bis 2015 verlängert. Für den verlängerten Modellversuch wurde mit dem Land eine Sonderfinanzierung<br />

verhandelt, wobei der <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> für die Jahre 2011 bis ursprünglich 2015 eine feste Quote von 79,5 % erhält. Aufgrund<br />

der geänderten Beteiligung des Bundes an den Nettoaufwendungen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung (2012 = 45 %,<br />

2013 = 75 %, ab 2014 = 100 %) beträgt die Quote für 2012 für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> nunmehr 82 %. Die Quoten für die Jahre ab<br />

2013 sind ebenfalls noch neu zu verhandeln.<br />

Ist<br />

Plan<br />

Plan<br />

-175-


Budget 02<br />

311-09 Verwaltung der Sozialhilfe<br />

Produktbeschreibung<br />

Das Produkt "Verwaltung der Sozialhilfe" umfasst insbesondere die internen Verwaltungsangelegenheiten des Fachdienstes, wie<br />

die Haushaltsplanung und Überwachung, Arbeitskreise und Sonderaufträge, Aus- und Fortbildung, Controlling, Erfüllung von<br />

Statistikaufgaben, Öffentlichkeitsarbeit, Bedarfs- und Entwicklungsplanung, Aufstellung örtlicher Pflegepläne,<br />

Pflegesatzgestaltung, Fachaufsicht über die herangezogenen Kommunen und Widerspruchsbearbeitung (Sozialhilfe, Leistungen nach dem<br />

Asylbewerberleistungsgesetz, Wohngeld), Qualitätsvergleiche, Heimaufsicht und Aufgaben nach dem Unterhaltssicherungsgesetz.<br />

Auftragsgrundlage<br />

Niedersächisches Kommunalverfassungsgesetz (NKomVG), Gemeindehaushalts- und -kassenverordnung (GemHKVO),<br />

Sozialgesetzbücher - Erstes, Neuntes, Zehntes, Elftes, Zwölftes Buch (SGB I, IX, X, XI, XII), Heimgesetz (HeimG),<br />

Wohngeldgesetz (WoGG), Unterhaltssicherungsgesetz (USG)<br />

Zielgruppen<br />

- Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des FD 2<br />

- Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Städte und Gemeinden<br />

- Alten- und Pflegeheime<br />

- Antragsteller nach dem Unterhaltssicherungsgesetz<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 19.304 20.000 10.000 10.000 10.000 10.000<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 40.641 47.000 47.000 39.500 39.500 39.500<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 11.934 15.800 10.900 5.000 5.000 5.000<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 71.879 82.800 67.900 54.500 54.500 54.500<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 1.135.022 1.289.800 1.310.900 1.372.400 1.437.200 1.507.900<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 94.152 62.600 73.400 77.700 81.200 83.900<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 26.563 26.200 26.200 16.000 16.000 16.000<br />

2.04 Abschreibungen 1.242 0 0 0 0 0<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 92.301 83.800 83.800 82.800 82.800 82.800<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 1.349.280 1.462.400 1.494.300 1.548.900 1.617.200 1.690.600<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -1.277.401 -1.379.600 -1.426.400 -1.494.400 -1.562.700 -1.636.100<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 0 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 71.000 159.500 171.400 171.400 171.400 171.400<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) -71.000 -159.500 -171.400 -171.400 -171.400 -171.400<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -1.348.401 -1.539.100 -1.597.800 -1.665.800 -1.734.100 -1.807.500<br />

-176-


Budget 02<br />

311-09 Verwaltung der Sozialhilfe<br />

Kennzahlen<br />

Ergebnis<br />

2010 2011 2012<br />

Anzahl der Vereinbarungen über Investitionskosten 56,00 50,00 54,00<br />

Anzahl d. Beratungen Bedarfs- u. Entwicklungspl. 22,00 25,00 25,00<br />

Anzahl der Pflegesatzvereinbarungen 24,00 15,00 20,00<br />

Anzahl der Widersprüche HLU 39,00 30,00 30,00<br />

Anzahl der Widersprüche Grundsicherung SGB XII 27,00 25,00 40,00<br />

Anzahl der durchgef. Heimnachschauen 97,00 60,00 70,00<br />

Anzahl der Anträge USG 231,00 270,00 100,00<br />

Stellenplanauszug<br />

2010 2011 2012<br />

Stellenanteile 19,65 19,69 20,00<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

Der Zuschussbedarf des Produktes 311-09 wird in 2012 geringfügig höher ausfallen als im Vorjahr, da die EDV - Aufwendungen leicht<br />

gestiegen sind.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

./.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

Als Ziele für das Produkt "Verwaltung der Sozialhilfe" sind die Profilierung als effiziente Dienstleistungsbehörde, eine<br />

unbürokratische Aufgabenerledigung, die Kunden- und Mitarbeiterorientierung sowie eine kostenbewusste Aufgabenerfüllung zu nennen.<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

./.<br />

Erläuterungen<br />

Sozialplanung, insbesondere die örtliche Pflegeplanung, dient als soziale Infrastrukturplanung der kommunalen Sozialpolitik. U.a.<br />

ist hier festzustellen, dass derzeit das Angebot an Altenpflegeheimplätzen im <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> die Nachfrage deutlich<br />

übersteigt.<br />

Für die Pflegesatzgestaltung nimmt der <strong>Landkreis</strong> an Pflegesatz- bzw. Entgeltverhandlungen mit ambulanten, teilstationären und<br />

stationären Altenpflegeeinrichtungen (gemeinsam mit den Pflegekassen) bzw. mit Einrichtungen der Eingliederungshilfe im<br />

ambulanten Bereich teil.<br />

Weiterhin schließt der <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> Vereinbarungen über Investitionskosten für Altenpflegeheime ab.<br />

Im Rahmen der Heimaufsicht übernimmt der <strong>Landkreis</strong> die Aufsicht und Beratung von Altenpflegeheimen sowie Beratung von<br />

Heimbewohner/innen bzw. Angehörigen nach dem Heimgesetz.<br />

Als örtlicher Sozialhilfeträger im Bereich der Hilfe zum Lebensunterhalt (s. 311-01), der ambulanten Hilfe zur Pflege (s. 311-02),<br />

Hilfen zur Gesundheit (s. 311-04), Hilfen in anderen Lebenslagen (s. 311-05) ohne § 67 SGB XII und der Grundsicherung im Alter<br />

und bei Erwerbsminderung (s. 311-06) nimmt der <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> die Fachaufsicht über die kreisangehörigen Sozialämter wahr.<br />

Durch Aufarbeitung von Grundsatzangelegenheiten und Erlass von Verfahrensrichtlinien trägt er zu einer einheitlichen<br />

Gewährungspraxis bei. Über Widersprüche, denen die Delegationsgemeinden nicht abhelfen können, entscheidet ebenfalls<br />

der <strong>Landkreis</strong>.<br />

Im Bereich des Asylbewerberleistungsgesetzes (s. auch 313-01) werden die Delegationsgemeinden vom <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> durch<br />

eine regelmäßige Beratung und Prüfung der Fälle bei der Wahrnehmung der Aufgaben unterstützt. Die Fachaufsicht nimmt im Rahmen<br />

dieser übertragenen Pflichtaufgaben das Nds. Ministerium für Inneres und Sport wahr.<br />

Dieses Produkt beinhaltet auch die Fachaufsicht über die örtlichen Wohngeldstellen mit Einzelberatungen, Fortbildungs-<br />

veranstaltungen sowie Prüfungen.<br />

Ist<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

-177-


Budget 02<br />

311-09 Verwaltung der Sozialhilfe<br />

Zur Öffentlichkeitsarbeit für den Sozialbereich gehört die Herausgabe von Broschüren sowie Organisation und Durchführung von<br />

öffentlichkeitswirksamen Informationsveranstaltungen.<br />

Die wesentlichen Positionen des Produktes 311-09 stellen sich wie folgt dar:<br />

83.800 € für Geschäftsaufwendungen und sonstiges<br />

16.000 € für Aus- und Fortbildung<br />

171.400 € interne Leistungsverrechnung (besonders für EDV-Aufwendungen)<br />

48.000 € Personalaufwendungen für Gutachterinnen im Bereich Frühförderung<br />

11.200 € Aufwendungen Wohnberatungsstelle<br />

20.900 € Verwaltungsgebühren und Bußgelder<br />

12.000 € Erträge aus Entgelten für Fortbildungsveranstaltungen des FD02<br />

18.000 € Erstattung von Lizenzkosten für von den Kommunen genutztes EDV-Verfahren im Sozialhilfe- und Asyl-Bereich<br />

7.500 € Erträge Wohnberatungsstelle (die Handwerkskammer <strong>Osnabrück</strong>-Emsland und Referat S - aus Projektmitteln<br />

"Wohnen im Wandel" - beteiligen sich an den Kosten)<br />

Die vergleichsweise hohen Personalaufwendungen für dieses Produkt resultieren aus der zusammenfassenden Darstellung aller<br />

Stellenanteile, die keinen direkten Bezug zu Leistungsbewilligungen an Dritte haben.<br />

-178-


Produkthaushalt 2012<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

-179-


Budget 02<br />

312-01 Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SGB II<br />

Produktbeschreibung<br />

Die Grundsicherung für Arbeitsuchende umfasst Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhaltes und zur Beendigung oder Verringerung<br />

der Hilfebedürftigkeit insbesondere durch Eingliederung in Arbeit. Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> ist kommunaler Träger der Aufgaben nach<br />

dem SGB II. Die Aufgaben der Leistungsgewährung und Arbeitsförderung sollen in diesem Rahmen weiterentwickelt werden.<br />

Die Hilfen für arbeitslose Personen setzen sich aus verschiedenen Leistungen zusammen, die in unterschiedlicher Höhe von Bund,<br />

Land und <strong>Landkreis</strong> finanziert werden.<br />

Auftragsgrundlage<br />

Sozialgesetzbuch - Zweites Buch (SGB II)<br />

Zielgruppen<br />

Leistungen nach dem SGB II erhalten Personen, die das 15. Lebensjahr vollendet und das 65. Lebensjahr noch nicht vollendet haben,<br />

erwerbsfähig und hilfebedürftig sind, sowie deren nach dem SGB II anspruchsberechtigten und im Haushalt lebenden Angehörigen.<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 5.713.867 5.293.000 3.268.400 3.300.000 3.300.000 3.300.000<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 90.530.123 90.854.300 80.706.500 72.958.500 71.708.500 71.958.500<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 2.884.185 2.356.100 2.514.500 2.484.500 2.484.500 2.484.500<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 396.119 0 102.000 102.000 102.000 102.000<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 10.105 3.000 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 99.534.400 98.506.400 86.591.400 78.845.000 77.595.000 77.845.000<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 871.614 3.041.200 2.385.000 2.429.900 2.477.100 2.522.900<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 120.900 71.600 79.500 82.000 82.500 86.800<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 378.204 379.000 306.500 306.500 306.500 306.500<br />

2.04 Abschreibungen 143.059 0 0 0 0 0<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 108.155.577 109.673.600 96.821.000 90.049.000 89.598.000 90.648.000<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 11.335.043 9.851.400 10.235.000 10.247.000 10.249.000 10.249.000<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 121.004.397 123.016.800 109.827.000 103.114.400 102.713.100 103.813.200<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -21.469.997 -24.510.400 -23.235.600 -24.269.400 -25.118.100 -25.968.200<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 0 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 324.804 394.500 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) 324.804 394.500 0 0 0 0<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -21.145.192 -24.115.900 -23.235.600 -24.269.400 -25.118.100 -25.968.200<br />

-180-


Budget 02<br />

312-01 Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SGB II<br />

Kennzahlen<br />

Ergebnis<br />

2010 2011 2012<br />

Anzahl lfd. Bedarfsgemeinschaften 8.918,00 8.900,00 8.750,00<br />

Stellenplanauszug<br />

2010 2011 2012<br />

Stellenanteile 15,93 16,57 15,97<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

Der Zuschussbedarf des von der MaßArbeit kAöR verwalteteten Produktes 312-01 sinkt in 2012.<br />

Ursache dafür ist vor allem ein spürbarer Rückgang der Bedarfsgemeinschaften und damit einhergehend eine<br />

Kostensenkung im Bereich Kosten der Unterkunft.<br />

Seit 2011 werden Leistungen des Bildungs- und Teilhabepaketes (siehe Produkt 347-01) bewilligt.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

HSP 10 Umsetzung des Bildungs- und Teilhabepaketes optimieren<br />

Bearbeitungszeiten nach Vorlage aller entscheidungsrelevanten Unterlagen anhand des Bedarfs für die Personengruppe<br />

der Bezieher von Wohngeld und/ oder Kinderzuschlag sowie der SGB II - Bezieher erheben und ggfs. optimieren.<br />

HSP 15 Erschließung des Arbeitskräftepotentials für den regionalen Arbeitsmarkt<br />

Erarbeitung eines umfassenden Konzeptes zur Integration von Alleinerziehenden.<br />

Intensivierung der Bemühungen, über Qualifizierungs- und Aktivierungsmaßnahmen die Sockelarbeitslosigkeit aufzubrechen.<br />

HSP 19 Aufbau, Ausbau und Unterstützung von Unternehmensnetzwerken<br />

Weiterentwicklung Regionalnetzwerk der Initiative für Beschäftigung (IfB)<br />

Themenschwerpunkt 2012 soll die demographische Entwicklung und ihre Auswirkungen auf den Arbeits- und Fachkräftebedarf sein.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

Fortsetzung des arbeitmarktpolitischen Aktivitäten und weiterhin erfolgreiche Umsetzung des Optionsmodells.<br />

Grundsätzlich gilt es, weiterhin eine zeitgerechte und ordnungsgerechte Leistungsgewährung der Geldleistung<br />

sicherzustellen und darüber hinaus im Bereich der Integration Arbeitsloser erfolgreich zu sein.<br />

Für das Jahr 2012 sollen insgesamt 10.000 Integrationen erreicht werden.<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

./.<br />

Erläuterungen<br />

Als Volumen für die Sachaufwendungen im Rahmen der Grundsicherung für Arbeitsuchende erwartet der <strong>Landkreis</strong> für 2012 eine Summe<br />

von 108.807.500 €. Diese stellen sich differenziert wie folgt dar:<br />

33.523.000 € Kosten der Unterkunft<br />

444.500 € insbes. Schuldner- und Suchtberatung<br />

561.000 € einmalige Leistungen<br />

50.631.500 € Arbeitslosengeld-II-Regelleistungen<br />

8.018.000 € Eingliederungsleistungen<br />

275.000 € Beschäftigungsförderung<br />

3.700.000 € Bildungs- und Teilhabepaket<br />

10.169.500 € Verwaltungssachaufwendungen einschl. Personal- und Sachkostenerstattungen an Städte und Gemeinden<br />

40.000 € Initiative für Beschäftigung<br />

Ist<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

-181-


Budget 02<br />

312-01 Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SGB II<br />

Diesen Aufwendungen stehen Erstattungen von Bund und Land sowie Zahlungsrückflüsse von den Leistungsberechtigten in einer Gesamt-<br />

höhe von 86.591.400 € gegenüber:<br />

80.706.500 € Leistungsbeteiligung des Bundes<br />

3.268.400 € Leistungen des Landes<br />

2.616.500 € Rückzahlungen gewährter Hilfe, Leistungen von Sozialleistungsträgern<br />

Der Bund erstattet hierbei die Aufwendungen des <strong>Landkreis</strong>es für die Regelleistungen in voller Höhe. Für das Jahr 2012 beteiligt<br />

sich der Bund an den Kosten der Unterkunft mit 24,5 %.<br />

Für die Sach- und Personalkosten wird ein kommunaler Finanzierungsanteil des <strong>Landkreis</strong>es in Höhe von 12,6 % eingeplant; die<br />

übrigen Aufwendungen trägt der Bund.<br />

Im Bereich Bildung und Teilhabe liegen für den Planungszeitraum noch keine Vergleichsdaten aus Vorjahren vor, so dass die<br />

Planwerte auf Schätzungen und Hochrechnungen basieren. Es wird davon ausgegangen, dass die Aufwendungen in voller Höhe<br />

aus Bundesmitteln refinanziert werden können.<br />

-182-


Produkthaushalt 2012<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

-183-


Budget 02<br />

313-01 Hilfen für Asylbewerber<br />

Produktbeschreibung<br />

Durch die Leistungen des Asylbewerberleistungsgesetzes §§ 3 - 7 (AsylbLG) wird der notwendige Bedarf an Ernährung, Unterkunft,<br />

Heizung,Kleidung, Gesundheits- und Körperpflege und Gebrauchs- und Verbrauchsgütern des Haushalts gedeckt.<br />

Die Leistungen werden in Form von Wertgutscheinen, Sach- und Geldleistungen erbracht. Abweichend hiervon<br />

ist das Zwölfte Buch Sozialgesetzbuch auf die Leistungsberechtigten anzuwenden,die über eine Dauer von insgesamt 48 Monaten<br />

Leistungen nach § 3 erhalten haben und die Dauer des Aufenthalts nicht rechtsmissbräuchlich selbst beeinflusst haben.<br />

Zuständig für die Aufgaben nach dem AsylbLG, zu dessen Durchführung die kreisangehörigen Gemeinden herangezogen werden,<br />

ist der <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong>.<br />

Auftragsgrundlage<br />

Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG)<br />

Zielgruppen<br />

Leistungsberechtigt nach dem AsylbLG sind Ausländer, die sich tatsächlich im Bundesgebiet aufhalten und die eine Aufenthalts-<br />

gestattung nach dem Asylverfahrensgesetz besitzen, eine Aufenthaltserlaubnis wegen des Krieges in ihrem Heimatland oder<br />

nach dem Aufenthaltsgesetz besitzen, eine Duldung nach dem Aufenthaltsgesetz besitzen, vollziehbar ausreisepflichtig sind, auch<br />

wenn eine Abschiebungsandrohung noch nicht oder nicht mehr vollziehbar ist, Ehegatten, Lebenspartner oder minderjährige Kinder<br />

der eben genannten Personen sind, ohne dass sie selbst die dort genannten Voraussetzungen erfüllen, oder einen Folgeantrag nach<br />

dem Asylverfahrensgesetz oder einen Zweitantrag nach dem Asylverfahrensgesetz stellen.<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 100.956 47.000 51.000 51.000 51.000 51.000<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 2.502.220 1.960.000 1.969.000 1.969.000 1.969.000 1.969.000<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 2.603.176 2.007.000 2.020.000 2.020.000 2.020.000 2.020.000<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 13.730 20.100 21.200 22.500 20.700 18.500<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 808 600 700 700 1.200 1.000<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.04 Abschreibungen 1.815 0 0 0 0 0<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 3.109.222 3.354.900 2.772.500 2.769.300 2.769.300 2.769.300<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 3.125.575 3.375.600 2.794.400 2.792.500 2.791.200 2.788.800<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -522.399 -1.368.600 -774.400 -772.500 -771.200 -768.800<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 0 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) 0 0 0 0 0 0<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -522.399 -1.368.600 -774.400 -772.500 -771.200 -768.800<br />

-184-


Budget 02<br />

313-01 Hilfen für Asylbewerber<br />

Kennzahlen<br />

Ergebnis<br />

2010 2011 2012<br />

Anzahl der Widersprüche 12,00 15,00 10,00<br />

Anzahl lfd. Leistungsberechtigte 445,00 475,00 350,00<br />

Anzahl lfd. Bedarfsgemeinschaften 211,00 230,00 180,00<br />

Stellenplanauszug<br />

2010 2011 2012<br />

Stellenanteile 0,29 0,40 0,40<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

Die zu erwartende Landeserstattung basiert auf den Fallzahlen des Vorvorjahres (hier: 2010) ohne Berücksichtigung der tatsächlich<br />

für die Leistungsberechtigten entstandenen Aufwendungen und steigt leicht im Vergleich zum Vorjahr, da die Pauschale ab 2012<br />

angehoben wird.<br />

Bedingt durch den Rückgang der Fallzahlen sinken auch die Aufwendungen.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

./.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

Durch die Leistungen nach dem AsylbLG soll die Sicherstellung des Lebensunterhaltes für Leistungsberechtigte nach dem<br />

Asylbewerberleistungsgesetz gwährleistet werden, die ihren Bedarf nicht selber sicherstellen können. Ziel der Verwaltung ist es,<br />

durch eine intensive Beratung und Unterstützung der Delegationsgemeinden, diese in die Lage zu versetzen, bei der Hilfegewährung<br />

eine qualitativ hochwertige Leistung zu erbringen.<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

./.<br />

Erläuterungen<br />

Auf der Ertragsseite werden die Erstattungen des Landes für Leistungsberechtigte nach dem Asylbewerberleistungsgesetz<br />

nachgewiesen. Das Land erstattet ab 2012 pauschal 4.826 € pro Person, die sich im Vorvorjahr im Leistungsbezug befand;<br />

insgesamt ist mit 1.969.000 € zu rechnen. Weitere 51.000 € dürften aus Rückzahlungen von Hilfen, Erstattungen von<br />

Sozialleistungen etc. zu vereinnahmen sein.<br />

Die Aufwendungen für die Leistungen nach dem AsylbLG belaufen sich auf 2.772.500 €.<br />

Auf Grund der komplexen Rechtslage werden die Delegationsgemeinden vom <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> durch eine regelmäßige Beratung und<br />

Prüfung der Fälle bei der Wahrnehmung der Aufgaben unterstützt, s. Produkt 311-09. Die Fachaufsicht nimmt das Nds. Ministerium<br />

für Inneres und Sport wahr.<br />

Ist<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

-185-


Budget 02<br />

315-01 Soziale Einrichtungen<br />

Produktbeschreibung<br />

Pflegeeinrichtungen werden gefördert, wenn sie nach den Vorschriften des Elften Buches Sozialgesetzbuch (SGB XI) zugelassen<br />

sind, über einen Versorgungsvertrag mit den Pflegekassen verfügen und eine Pflegesatz- oder Vergütungsvereinbarung abgeschlossen<br />

oder das Schiedsverfahren eingeleitet haben.<br />

Die Förderung erfolgt in Anlehnung an das Nieders. Pflegegesetz für Investitionskosten auf Pflegeplätzen, die Personen in An-<br />

spruch genommen haben, die pflegebedürftig sind. Die Aufwendungen stellen keine direkte Investionsförderung dar; die Förderung<br />

wird vielmehr gewährt für Folgeaufwendungen aus betriebsnotwendigen Investitionen für die Herstellung, Anschaffung, Wiederbe-<br />

schaffung oder Ergänzung von Gebäuden und von sonstigen abschreibungsfähigen Anlagegütern, Aufwendungen für Miete, Pacht,<br />

Nutzung oder Mitbenutzung von Gebäuden und sonstigen abschreibungsfähigen Anlagegütern.<br />

Daneben umfasst dieses Produkt auch den Bereich des Pflegestützpunktes und des Seniorenservicebüros.<br />

Auftragsgrundlage<br />

- Niedersächisches Pflegegesetz (NPflegeG)<br />

- Förderrichtlinien des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong><br />

- § 92c SGB XI<br />

Zielgruppen<br />

- ambulante, teilstationäre Pflegeeinrichtungen und Einrichtungen der Kurzzeitpflege<br />

- Menschen mit Pflegedarf und ihre Angehörigen<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 1.998.495 2.195.000 2.200.000 2.200.000 2.200.000 2.200.000<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 1.998.495 2.195.000 2.200.000 2.200.000 2.200.000 2.200.000<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 87.197 105.800 187.400 194.600 201.900 207.400<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 10.115 6.400 7.200 3.400 600 1.700<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 436 0 0 0 0 0<br />

2.04 Abschreibungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 2.208.006 2.150.000 2.150.000 2.150.000 2.150.000 2.150.000<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 4.768 27.500 57.500 42.500 42.500 42.500<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 2.310.522 2.289.700 2.402.100 2.390.500 2.395.000 2.401.600<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -312.028 -94.700 -202.100 -190.500 -195.000 -201.600<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 0 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) 0 0 0 0 0 0<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -312.028 -94.700 -202.100 -190.500 -195.000 -201.600<br />

-186-


Budget 02<br />

315-01 Soziale Einrichtungen<br />

Kennzahlen<br />

Ergebnis<br />

2010 2011 2012<br />

Anzahl der Förderanträge Kurzzeitpflege 292,00 200,00 16,00<br />

Anzahl der Förderanträge teilstationär 81,00 50,00 90,00<br />

Anzahl der Förderanträge ambulant 144,00 120,00 120,00<br />

Stellenplanauszug<br />

2010 2011 2012<br />

Stellenanteile 1,70 1,87 3,18<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

Die Aufwendungen für die Förderung von Pflegeeinrichtungen werden vom Land in voller Höhe erstattet.<br />

Die Aufwendungen und Erträge für den Pflegestützpunkt und das Seniorenservicebüro sowie die dazugehörigen Stellenanteile<br />

werden hier nachgewiesen.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

HSP 27 Versorgungsstruktur für ältere und/oder pflegebedürftige Menschen bedarfsgerecht entwickeln<br />

Das Angebot "Pflegestützpunkt" bündelt und vernetzt nicht nur die lokalen Angebote des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong>, sondern<br />

nimmt bei Bedarf auch Kontakt zu den jeweiligen Kranken- und Pflegeversicherungen auf. Einbezogen in die Beratungen werden zudem<br />

Selbsthilfegruppen, ehrenamtlich Engagierte, kirchliche und gesellschaftliche Träger und Organisationen sowie professionelle<br />

Pflegedienste.<br />

Unterstützt und verstärkt wird dieses auch durch die Wohnberatung und das Seniorenservicebüro.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

Ziel dieses Gesetzes ist es, eine leistungsfähige, wirtschaftliche und räumlich gegliederte pflegerische Versorgungsstruktur zu<br />

gewährleisten, die mit einer ausreichenden Zahl von Pflegeeinrichtungen eine ortsnahe, aufeinander abgestimmte, dem allgemein<br />

anerkannten medizinisch-pflegerischen Erkenntnisstand entsprechende ambulante, teilstationäre und vollstationäre Versorgung der<br />

Pflegebedürftigen sicherstellt (notwendige pflegerische Versorgungsstruktur). Hierzu wirken das Land, die kommunalen<br />

Körperschaften, die Träger der Pflegeeinrichtungen und die Pflegekassen unter Beteiligung des Medizinischen Dienstes der<br />

Krankenversicherung eng zusammen. Die Sozialverwaltung erhofft sich ein positives Image durch korrekte Festsetzungen der<br />

Investitionskosten der Einrichtungen.<br />

Ziel und Aufgabe eines Pflegestützpunktes ist es, Menschen mit Pflegebedarf und ihre Angehörigen sowie sonstige Personen<br />

wohnortnah und trägerneutral zu beraten. Die Beratung und die Vernetzung aller pflegerischen, medizinischen und sozialen<br />

Leistungen soll unter einem Dach gebündelt werden.<br />

Im <strong>Landkreis</strong> Onsabrück ist der Pflegestützpunkt als wichtiger Bestandteil kommunaler Seniorenpolitik eingerichtet worden.<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

Servicegarantie<br />

Institutionelle Förderung: Antragstellung bis Auszahlung<br />

Ist<br />

Ergebnis<br />

2010<br />

3 Wochen<br />

Erläuterungen<br />

Den Aufwendungen von 2.150.000 € für die Förderung der Pflegeeinrichtungen stehen Erträge vom Land in derselben<br />

Höhe entgegen.<br />

Die Aufwendungen für das Seniorenservicebüro und den Pflegestützpunkt werden mit 57.000 € geplant.<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

2011<br />

4 Wochen<br />

Die Landesverbände der Kranken- / Pflegeversicherungen stellen zur Finanzierung des Pflegestützpunktes entsprechend der Anzahl<br />

der Einwohner ab 60 Jahre finanzielle Leistungen zur Verfügung. Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> wird den Höchstbetrag von 50.000 € pro<br />

Jahr erhalten.<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

2012<br />

4 Wochen<br />

-187-


Budget 02<br />

321-01 Leistungen der Kriegsopferfürsorge nach dem BVG<br />

Produktbeschreibung<br />

Leistungen der Kriegsopferfürsorge werden gewährt, wenn Kriegsbeschädigte infolge der Schädigung und die Hinterbliebenen<br />

infolge des Verlustes des Ehegatten oder Lebenspartners, Elternteils, Kindes oder Enkelkindes nicht in der Lage sind, ihren<br />

Bedarf aus dem Einkommen und Vermögen zu decken. Die Leistungen der Kriegsopferfürsorge sind Leistungen zur Teilhabe am<br />

Arbeitsleben, Krankenhilfe, Hilfe zur Pflege, Hilfe zur Weiterführung des Haushaltes, Altenhilfe, Erziehungsbeihilfe,<br />

ergänzende Hilfe zum Lebensunterhalt, Erholungshilfe, Wohnungshilfe und Hilfe in besonderen Lebenslagen. Die Hilfen nach dem<br />

Bundesversorgungsgesetz entsprechen damit weitestgehend den Hilfen in der Sozialhilfe. Für bestimmte Hilfearten ist der<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> als örtlicher Träger der Kriegsopferfürsorge originär zuständig, zum Teil sind die Aufgaben des<br />

überörtlichen Trägers per Heranziehungsverordnung auf den <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> delegiert worden.<br />

Auftragsgrundlage<br />

Bundesversorgungsgesetz (BVG)<br />

Zielgruppen<br />

- Kriegsbeschädigte, die eine Grundrente beziehen<br />

- Hinterbliebene, die eine Hinterbliebenenrente, Witwen- oder<br />

Waisenbeihilfe nach dem BVG beziehen<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 188.602 182.000 121.000 121.000 121.000 121.000<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 1.352.447 1.321.000 1.207.000 1.207.000 1.207.000 1.207.000<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 1.541.049 1.503.000 1.328.000 1.328.000 1.328.000 1.328.000<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 47.053 59.400 51.800 50.900 47.000 44.900<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 4.389 2.800 3.100 -300 -4.200 -4.500<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.04 Abschreibungen 2.247 0 0 0 0 0<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 1.513.490 1.523.000 1.340.000 1.340.000 1.340.000 1.340.000<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 1.567.178 1.585.200 1.394.900 1.390.600 1.382.800 1.380.400<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -26.129 -82.200 -66.900 -62.600 -54.800 -52.400<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 0 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) 0 0 0 0 0 0<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -26.129 -82.200 -66.900 -62.600 -54.800 -52.400<br />

-188-


Budget 02<br />

321-01 Leistungen der Kriegsopferfürsorge nach dem BVG<br />

Kennzahlen<br />

Ergebnis<br />

2010 2011 2012<br />

Anzahl lfd. nicht-stationäre Leistungsberechtigte 39,00 40,00 30,00<br />

Stellenplanauszug<br />

2010 2011 2012<br />

Stellenanteile 0,89 1,03 0,87<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

Die Transferaufwendungen für den Personenkreis, die Anspruch auf Leistungen nach dem Bundesversorgungsgesetz haben, geht stetig<br />

zurück, so dass der Eigenanteil des <strong>Landkreis</strong>es (Zuschussbedarf) sinkt.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

./.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

Aufgabe der Kriegsopferfürsorge ist es, sich der Kriegsbeschädigten und ihrer Familienmitglieder sowie der Hinterbliebenden in<br />

allen Lebenslagen anzunehmen, um die Folgen der Schädigung oder des Verlustes des Ehegatten oder Lebenspartners, Elternteils,<br />

Kindes oder Enkelkindes angemessen auszugleichen oder zu mildern. Dabei steht auch die Zufriedenheit der nachfragenden Personen<br />

sowie deren Angehörigen mit im Vordergrund. Zudem soll die Hilfeleistung im Rahmen der jeweiligen Antragstellung zeitnah erfolgen.<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

Servicegarantie<br />

Aufg. nach dem BVG: Bescheiderteilung nach Vorlage des vollständigen Antrages<br />

Ist<br />

Ergebnis<br />

2010<br />

12 Tage<br />

Erläuterungen<br />

Die Ausgaben für Leistungen der Kriegsopferfürsorge werden im Bereich des örtlichen Trägers der Sozialhilfe zu 80 %, im Bereich<br />

des überörtlichen Trägers zu 100 % ersetzt.<br />

Die Leistungen nach dem Opferentschädigungsgesetz werden zu 100 % durch das Land erstattet.<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

2011<br />

14 Tage<br />

Den Transferaufwendungen von 1.340.000 € stehen somit 1.207.000 € an Erstattungen vom Land entgegen. Weitere 121.000 € sollen<br />

durch Rückzahlungen gewährter Hilfen und durch Erstattungen von Sozialleistungsträgern refinanziert werden.<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

2012<br />

-189-<br />

14 Tage


Budget 02<br />

343-01 Betreuungsleistungen<br />

Produktbeschreibung<br />

Das Betreuungsbehördengesetz weist den <strong>Landkreis</strong>en und kreisfreien Städten Aufgaben als Betreuungsbehörden zu. Betreuungen<br />

werden eingerichtet für Volljährige, die aufgrund einer psychischen Erkrankung oder einer körperlichen, geistigen oder<br />

seelischen Behinderung nicht mehr in der Lage sind, ihre Angelegenheiten ganz oder teilweise zu besorgen. Die<br />

Betreuungsbehörde des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong> schlägt den Amtsgerichten auf Anfrage Betreuer und Betreuerinnen vor, überprüft die<br />

Geeignetheit von Betreuerinnen und Betreuern und unterstützt bei der Vorführung und Unterbringung von Betreuten bzw. führt diese<br />

durch. Der Betreuungsbehörde obliegt eine allgemeine Unterstützungspflicht gegenüber den Vormundschaftsgerichten; daneben hat sie<br />

u.a. Mitteilungen über die Notwendigkeit von Betreuungsmaßnahmen vorzunehmen und Stellungnahmen bei eingeleiteten<br />

Betreuungsverfahren abzugeben. Eine weitere Aufgabe der Betreuungsbehörde besteht darin, zusammen mit den Betreuungsvereinen<br />

Einzelberatungen über das Betreuungsrecht sowie über Vorsorgevollmachten und Patientenverfügungen anzubieten bzw.<br />

Gruppenveranstaltungen zu diesen Themen durchzuführen.<br />

Auftragsgrundlage<br />

Betreuungsbehördengesetz (BtBG)<br />

Zielgruppen<br />

Betreuungen werden eingerichtet für Volljährige, die auf Grund einer psychischen Erkrankung oder einer körperlichen,<br />

geistigen oder seelischen Behinderung nicht mehr in der Lage sind, ihre Angelegenheiten ganz oder teilweise zu besorgen.<br />

Darüber hinaus ist die Betreuungsstelle Ansprechpartner für Personen, die mittels Vollmachten Vorsorge für Alter und Krankheit<br />

treffen wollen.<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 116.199 138.400 139.800 146.300 153.800 160.900<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 17.952 11.200 13.100 13.100 13.000 13.400<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.04 Abschreibungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 32.000 32.000 32.000 32.000 32.000 32.000<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 166.150 181.600 184.900 191.400 198.800 206.300<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -166.150 -181.600 -184.900 -191.400 -198.800 -206.300<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 0 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) 0 0 0 0 0 0<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -166.150 -181.600 -184.900 -191.400 -198.800 -206.300<br />

-190-


Budget 02<br />

343-01 Betreuungsleistungen<br />

Kennzahlen<br />

Ergebnis<br />

2010 2011 2012<br />

Anzahl der Betreuervorschläge 522,00 400,00 400,00<br />

Anz. Geeignetheitsprüfungen vorgeschlag. Betreuer 196,00 150,00 150,00<br />

Fallzahl der Vorführ. u. Unterbringungen PsychKG 30,00 15,00 15,00<br />

Anzahl der Prüfungen/Stellungnahmen für Gerichte 280,00 200,00 200,00<br />

Stellenplanauszug<br />

2010 2011 2012<br />

Stellenanteile 2,43 2,40 2,38<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

Beim Produkt 343-01 gibt es bei den Sachaufwendungen keine Abweichungen zum Vorjahr.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

./.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

Ziel dieses Produktes ist es, betreuungsbedürftigen Menschen Hilfe zu einem frei selbstbestimmten Leben<br />

zu geben. Maßstab des Handelns ist das Wohl des Betreuten:<br />

- kompetente und konstruktive Zusammenarbeit mit den Vormundschaftsgerichten und den Betreuungsvereinen<br />

- angemessene Bearbeitungsdauer<br />

- Bürgernähe durch unbürokratische Hilfestellung<br />

- Nachvollziehbarkeit der getroffenen Entscheidungen<br />

- fachlich korrekte und praktikable, an den finanziellen Ressourcen ausgerichtete Umsetzung der geltenden Normen<br />

- Vermeidung von Betreuungen durch Vorsorgevollmachten<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

./.<br />

Erläuterungen<br />

Auf Grund von Anforderungen der 3 Vormundschaftsgerichte im <strong>Landkreis</strong> hat die Betreuungsbehörde geeignete, möglichst<br />

ehrenamtliche Betreuer/innen vorzuschlagen. Wenn die Betreuung auf Grund der besonderen Problematik des Einzelfalls nicht<br />

ehrenamtlich durchgeführt werden kann bzw. wenn trotz intensiver Bemühungen kein Ehrenamtlicher zu finden ist, kann ein Berufs-<br />

bzw. Vereinsbetreuer vorgeschlagen werden.<br />

Die finanziellen Auswirkungen belaufen sich auf 32.000 €, die als Zuschüsse an Betreuungsvereine gezahlt werden. Damit werden die<br />

sog. Querschnittsaufgaben (u.a. Betreuersuche und -unterstützung) finanziert.<br />

Ist<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

-191-


Budget 02<br />

345-01 Landesblindengeld<br />

Produktbeschreibung<br />

Blinde Menschen erhalten - vermögens- und einkomensunabhängig - Landesblindengeld zum Ausgleich der durch die Blindheit bedingten<br />

Mehraufwendungen. Das Landesblindengeld ist eine freiwillige Leistung des Landes Niedersachsen. Über die Anträge entscheidet der<br />

Fachdienst Soziales des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong>.<br />

Auftragsgrundlage<br />

Gesetz über das Landesblindengeld für Zivilblinde<br />

Zielgruppen<br />

blinde Menschen<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 12.240 9.000 20.000 20.000 20.000 20.000<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 910.284 946.000 910.000 910.000 910.000 910.000<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 922.524 955.000 930.000 930.000 930.000 930.000<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 44.044 72.100 28.000 27.300 26.300 25.700<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 389 200 300 -1.100 -2.800 -2.800<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.04 Abschreibungen -299 0 0 0 0 0<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 927.847 955.000 930.000 930.000 930.000 930.000<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 971.981 1.027.300 958.300 956.200 953.500 952.900<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -49.457 -72.300 -28.300 -26.200 -23.500 -22.900<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 0 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) 0 0 0 0 0 0<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -49.457 -72.300 -28.300 -26.200 -23.500 -22.900<br />

-192-


Budget 02<br />

345-01 Landesblindengeld<br />

Kennzahlen<br />

Ergebnis<br />

2010 2011 2012<br />

Anzahl lfd. Leistungsberechtigte 374,00 400,00 365,00<br />

Stellenplanauszug<br />

2010 2011 2012<br />

Stellenanteile 0,92 1,51 0,53<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

Aufwendungen und Erträge für das Landesblindengeld werden für 2012 nur geringfügig abweichend vom Vorjahr beplant, da die<br />

Fallzahlen relativ konstant sind und auch der Leistungsumfang sich nicht wesentlich ändert.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

./.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

Mit dieser Leistung sollen Mehraufwendungen, die durch die Blindheit bedingt sind, finanziell bezuschusst werden. Ziel der<br />

Verwaltungstätigkeit soll eine angemessene Bearbeitungsdauer, Bürgernähe, die Nachvollziehbarkeit der getroffenen Entscheidung und<br />

eine fachlich korrekte und praktikable Umsetzung der geltenden Normen sein.<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

./.<br />

Erläuterungen<br />

Seit dem 01. Januar 2009 werden bis zur Vollendung des 25. Lebensjahres 320 € monatlich, nach Vollendung des 25. Lebensjahres<br />

265 € monatlich gezahlt. Bei Aufenthalt in einer stationären Einrichtung verringert sich das Blindengeld auf 100 € monatlich. Das<br />

Pflegegeld wird teilweise angerechnet.<br />

Die Nettoaufwendungen i.H.v. 930.000 € werden in voller Höhe vom Land erstattet.<br />

Ist<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

-193-


Budget 02<br />

347-01 Bildung und Teilhabe nach §6b Bundeskindergeldgesetz<br />

Produktbeschreibung<br />

Im Frühjahr 2011 hat der Gesetzgeber das sog. Bildungs- und Teilhabepaket (BuT) für verschiedene Personengruppen verabschiedet,<br />

es ist rückwirkend zum 01. Jan. 2011 in Kraft getreten ist. Dieses Paket besteht teils aus bereits bekannten Anspruchsregelungen<br />

sowie aus neuen Komponeten und wird je nach Förderungsbereich als Geld- oder Sachleistung erbracht für<br />

eintägige Schulausflüge und mehrtägige Klassenfahrten, Schulbedarfspaket, Lernförderung, Mittagsverpflegung in Kitas und Schulen,<br />

Schülerbeförderungskosten, Teilhabe am sozialen und kulturellen Leben.<br />

Der Landkeis <strong>Osnabrück</strong> hat seine Zuständigkeit für die Umsetzung des BuT-Paktes für die Bezieher von Wohngeld und/oder Kinder-<br />

schlag auf die MaßArbeit kAöR übertragen. Für die Bezieher von SGB II-Leistungen ist die bei den Außenstellen der MaßArbeit kAöR<br />

angegliederte SGB II-Stelle des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong> zuständig. Diese BuT-Leistungen sind beim Produkt 312-01 dargestellt.<br />

Darüber hinaus können auch die Empfänger von Sozialhilfe (vgl. Produkte 311-01 und 311-06) und Asylbewerberleistungen<br />

(vgl. Produkt 313-01) Leistungen aus dem BuT-Paket erhalten. Für letztere hat der <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> die Aufgabenwahrnehmung<br />

auf die kreisangehörigen Städte, Gemeinden und Samtgemeinden delegiert.<br />

Auftragsgrundlage<br />

Bundeskindergeldgesetz (BKGG) - § 6b<br />

Zielgruppen<br />

Anspruchsberechtigt sind Kinder, die selbst oder deren Eltern SGB II-, SGB XII-Leistungen, Asylbewerberleistungen, Wohngeld oder<br />

Kinderzuschlag erhalten. Die ersten fünf der oben dargestellten Leistungen können bedürftige Kinder bis 24 Jahre in Anspruch<br />

nehmen, die eine allgemein- oder berufsbildende Schule besuchen und keine Ausbildungsvergütung erhalten. Anspruch auf Leistungen<br />

für die Teilhabe am sozialen und kulturellen Leben haben bedürftige Kinder bis 17 Jahren.<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 0 0 525.000 525.000 525.000 525.000<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 5.000 5.000 5.000 5.000<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 0 0 530.000 530.000 530.000 530.000<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 0 0 38.800 40.600 42.600 44.800<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 0 0 3.900 4.200 4.400 4.600<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.04 Abschreibungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 0 0 530.000 530.000 530.000 530.000<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 0 0 572.700 574.800 577.000 579.400<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) 0 0 -42.700 -44.800 -47.000 -49.400<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 0 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) 0 0 0 0 0 0<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) 0 0 -42.700 -44.800 -47.000 -49.400<br />

-194-


Budget 02<br />

347-01 Bildung und Teilhabe nach §6b Bundeskindergeldgesetz<br />

Kennzahlen<br />

Stellenplanauszug<br />

2010 2011 2012<br />

Stellenanteile 0,00 0,00 0,63<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

Die BuT-Sozialleistungen hat der Gesetzgeber im April 2011 verabschiedet. Für das Jahr 2012 sind erstmalig Haushaltsansätze zu<br />

planen.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

./.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

Mit neugefassten Regelungen im Kindergeldgesetz beabsichtigt der Gesetzgeber, das menschenwürdige<br />

Existenzminimum von Kindern und Jugendlichen sowie von Schülerinnen und Schülern, die selbst oder deren Eltern<br />

Wohngeld oder einen Kinderzuschlag erhalten, im Bereich der gesellschaftlichen Teilhabe und Bildungsteilhabe<br />

sicherzustellen.<br />

Die o.g. Bedarfe werden als eigenständige Bedarfe neben dem Regelbedarf anerkannt, um durch zielgerichtete Leistungen<br />

eine stärkere Integration bedürftiger Kinder und Jugendlicher in die Gemeinschaft zu erreichen. Bildung und Teilhabe<br />

am sozialen und kulturellen Leben sind erforderlich, um die materielle Basis für Chancengerechtigkeit herzustellen.<br />

Insbesondere der Bildung kommt bei der nachhaltigen Überwindung von Hilfebedürftigkeit und zukünftigen Lebenschancen<br />

eine Schlüsselfunktion zu.<br />

Zur Umsetzung der politischen Zielvorstellungen soll eine kompetente und konstruktive Zusammenarbeit zwischen den<br />

Entscheidern bei der MaßArbeit kAöR, den Wohngeldstellen in den kreisangehörigen Städten, Gemeinden und Samtgemeinden<br />

sowie den Antragstellern und Leistungserbringern (Schulen, Caterer, Nachhilfeinstituten etc.) erfolgen, die geprägt ist durch:<br />

- Informationen für alle Leistungsberechtigten<br />

- eine angemessene Bearbeitungsdauer<br />

- Bürgernähe (z.B. direkte Abrechnung der Leistungen mit den Leistungserbringern, unbürokratische Hilfestellung)<br />

- Nachvollziehbarkeit der getroffenen Entscheidungen<br />

- fachlich korrekte und praktikable Umsetzung der geltenden Normen.<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

./.<br />

Erläuterungen<br />

Für den Planungszeitraum liegen noch keine Vergleichsdaten aus den Vorjahren vor, sodass die Planwerte auf Schätzungen und<br />

Hochrechnungen basieren.<br />

Es wird davon ausgegangen, dass die BuT-Aufwendungen vollständig aus Bundesmitteln refinanziert werden können.<br />

Ist<br />

Plan<br />

Plan<br />

-195-


Budget 02<br />

351-01 Sonstige soziale Hilfen und Leistungen<br />

Produktbeschreibung<br />

Innerhalb dieses Produktes werden Leistungen zur Krankenversorgung nach dem Lastenausgleichsgesetz, finanzielle Förderung an<br />

Einrichtungen und Angeboten der freien Wohlfahrtspflege, z.B. für die Schwangerenberatung und Migrationsberatung erbracht.<br />

Das Produkt umfasst zudem die Kostenbeteiligung am Versicherungsamt der Stadt <strong>Osnabrück</strong>.<br />

Auftragsgrundlage<br />

- Lastenausgleichsgesetz (LAG)<br />

- Beschlüsse und interne Vorgaben der Kreisorgane<br />

Zielgruppen<br />

- Empfänger von Krankenhilfe nach dem Lastenausgleichsgesetz<br />

- Träger der freien Wohlfahrtspflege<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 0 0 5.000 5.000 0 0<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 0 0 5.000 5.000 0 0<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 29.711 35.700 35.400 36.100 36.600 36.900<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 5.044 2.900 3.600 3.200 3.300 3.800<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.04 Abschreibungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 104.953 136.000 122.000 129.000 114.000 114.000<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 1.622 0 0 0 0 0<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 141.330 174.600 161.000 168.300 153.900 154.700<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -141.330 -174.600 -156.000 -163.300 -153.900 -154.700<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 0 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) 0 0 0 0 0 0<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -141.330 -174.600 -156.000 -163.300 -153.900 -154.700<br />

-196-


Budget 02<br />

351-01 Sonstige soziale Hilfen und Leistungen<br />

Kennzahlen<br />

Stellenplanauszug<br />

2010 2011 2012<br />

Stellenanteile 0,66 0,67 0,66<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

Der Zuschussbedarf dieses Produktes wird in 2012 zurückgehen, da insbesondere die Aufwendungen für die Krankenhilfe nach dem<br />

Lastenausgleichsgesetz rückläufig sind.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

./.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

Als Ziele der in diesem Produkt zusammengefassten Leistungen sind zu nennen:<br />

- Sicherstellung der Krankenversorgung der nicht versicherten Personen, die Ansprüche nach dem LAG haben<br />

- Unterstützung von Schwangerenberatungsstellen, Förderung von Präventionsmaßnahmen in Schulen<br />

- angemessene Bearbeitungsdauer<br />

- Bürgernähe<br />

- Nachvollziehbarkeit der getroffenen Entscheidungen<br />

- fachlich korrekte und praktikable Umsetzung der geltenden Normen<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

./.<br />

Erläuterungen<br />

An Aufwendungen sind 30.000 € als Zuschüsse für die Schwangerenkonfliktberatungsstellen, 15.000 € als Zuschuss zur Migrations-<br />

beratung, 15.000 € als Verwaltungskostenerstattung an das Versicherungsamt der Stadt <strong>Osnabrück</strong> sowie 62.000 € als Kranken-<br />

aufwendungen nach dem Lastenausgleichsgesetz geplant.<br />

Ein Ertrag von 5.000 € wird als Zuschuss zur Migrationsberatung geplant.<br />

Ist<br />

Plan<br />

Plan<br />

-197-


Budget 02<br />

363-90 Verwaltung der Jugendhilfe<br />

Produktbeschreibung<br />

Elterngeld ist eine Familienleistung für alle Eltern, die sich in den ersten vierzehn Lebensmonaten ihres Kindes vorrangig selbst<br />

um dessen Betreuung kümmern möchten und deshalb nicht voll erwerbstätig sind.<br />

Die Aufgabenerledigung erfolgt durch den <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong>, die Städte Bramsche, Georgsmarienhütte und Melle sowie durch die<br />

am Projekt "<strong>Landkreis</strong> vor Ort" beteiligten Kommunen. Die Kosten der Hilfeleistung trägt der Bund, der sich darüber hinaus<br />

pauschaliert an den Verwaltungsaufwendungen beteiligt.<br />

Auftragsgrundlage<br />

- Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz (BEEG)<br />

Zielgruppen<br />

Anspruch auf Elterngeld hat, wer<br />

1. einen Wohnsitz oder seinen gewöhnlichen Aufenthalt in Deutschland hat,<br />

2. mit seinem Kind in einem Haushalt lebt,<br />

3. dieses Kind selbst betreut und erzieht und<br />

4. keine oder keine volle Erwerbstätigkeit ausübt.<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 400.867 400.000 400.000 400.000 400.000 400.000<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 400.867 400.000 400.000 400.000 400.000 400.000<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 179.755 212.800 202.300 211.200 222.500 234.600<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 23.332 14.600 15.400 15.000 16.200 17.900<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.04 Abschreibungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 163.353 163.000 163.000 163.000 163.000 163.000<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 366.440 390.400 380.700 389.200 401.700 415.500<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) 34.427 9.600 19.300 10.800 -1.700 -15.500<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 0 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) 0 0 0 0 0 0<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) 34.427 9.600 19.300 10.800 -1.700 -15.500<br />

-198-


Budget 02<br />

363-90 Verwaltung der Jugendhilfe<br />

Kennzahlen<br />

Ergebnis<br />

2010 2011 2012<br />

Anzahl der Anträge nach dem BEEG 2.532,00 2.450,00 2.500,00<br />

Anzahl der Widersprüche BEEG 24,00 25,00 10,00<br />

Stellenplanauszug<br />

2010 2011 2012<br />

Stellenanteile 3,95 2,94 2,70<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

Beim Produkt 363-90 gibt es bei den Sachaufwendungen keine großen Abweichungen zum Vorjahr.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

./.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

Mit dieser Leistung sollen Mütter und Väter in ihrer Erziehungsaufgabe unterstützt werden. Es soll dafür Sorge getragen werden,<br />

dass die Kindererziehung nicht zu finanziellen und beruflichen Nachteilen führt. Als Ziele der Sozialverwaltung sind zu nennen:<br />

- eine angemessene Bearbeitungsdauer<br />

- Bürgernähe<br />

- Nachvollziehbarkeit der getroffenen Entscheidungen<br />

- fachlich korrekte und praktikable Umsetzung der geltenden Normen<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

Servicegarantie<br />

a) vom Antragseingang bis zur Eingabe in das EDV-Verfahren<br />

b) vom Antragseingang bis zur Bescheiderteilung<br />

Ist<br />

Ergebnis<br />

Erläuterungen<br />

Das Elterngeld ersetzt bis zu 67 Prozent des nach der Geburt des Kindes wegfallenden, durchschnittlichen, monatlichen<br />

Erwerbseinkommen. Maximal beträgt das Elterngeld 1.800 Euro. Nicht erwerbstätige Elternteile erhalten mindestens 300 Euro.<br />

Für Geringverdiener, Mehrkind-familien und Familien mit Mehrlingen wird das Elterngeld erhöht. Ein Elternteil kann höchstens<br />

für zwölf Monate Elterngeld beantragen. Anspruch auf zwei weitere Monatsbeträge besteht, wenn für diese Zeit Erwerbs-<br />

einkommen wegfällt und auch der andere Elternteil mindestens zwei Monate lang Elterngeld in Anspruch nimmt.<br />

Elterngeld gibt es für Arbeitnehmerinnen bzw. Arbeitnehmer, Beamtinnen bzw. Beamte, Selbständige und erwerbslose Elternteile,<br />

Studierende und Auszubildende. Neben den leiblichen Eltern können auch Adoptiv-Eltern sowie in Ausnahmefällen Verwandte<br />

bis dritten Grades (Urgroßelten, Großeltern, Tanten und Onkel sowie Geschwister) Elterngeld erhalten.<br />

2010<br />

-<br />

-<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

2011<br />

12 Tage<br />

26 Tage<br />

Die Auszahlung der Leistung erfolgt direkt durch die Bundeskasse. Im Haushalt des <strong>Landkreis</strong>es werden ausschließlich die Personal-<br />

kosten sowie der Kostenausgleich durch das Land für die Wahrnehmung der Aufgaben durch die Elterngeldstelle dargestellt.<br />

Das Land stellt an Verwaltungskosten für die Aufgabenwahrnehmung nach dem BEEG rd. 400.000 € zur Verfügung. Davon werden<br />

163.000 € an diejenigen Kommunen weitergereicht, die neben dem <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> ebenfalls über die Anträge auf Elterngeld<br />

entscheiden.<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

2012<br />

-199-<br />

12 Tage<br />

26 Tage


Produkthaushalt 2012<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

-200-


Produkthaushalt 2012<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

Budget 03<br />

Jugendhilfe<br />

-201-


Übersicht: Budget 03<br />

Teilergebnishaushalt 2010 - 2015<br />

Produkt (Beträge in €) Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

Nr. Bezeichnung 2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

341-01 Unterhaltsvorschuss -1.043.494 -1.221.000 -1.153.100 -1.204.700 -1.258.400 -1.314.900<br />

361-01 Kindertagesstätten/Tagespflege -5.958.131 -7.012.300 -6.587.900 -7.711.600 -7.889.900 -8.074.600<br />

362-01 Jugendarbeit -1.009.790 -1.132.400 -1.188.300 -1.189.400 -1.187.400 -1.185.300<br />

363-00 Gemeinkosten Fachdienst Jugend -235.452 -236.600 -282.800 -293.400 -304.200 -315.500<br />

363-01 Adoptionen, Pflegekinder -2.720.490 -2.619.500 -3.097.300 -3.227.000 -3.361.600 -3.498.100<br />

363-02 Jugendschutz -12.680 -10.800 -22.400 -22.900 -22.700 -21.300<br />

363-03 Beistandschaften/ Vormundschaften -757.066 -839.400 -1.081.900 -1.127.500 -1.171.100 -1.217.200<br />

363-04 Unterbringung, Betreuung in Einrichtungen -24.979.365 -22.724.100 -26.029.100 -27.085.500 -28.176.800 -29.302.600<br />

363-05 Ambulante Erziehungshilfen -7.560.038 -7.170.900 -8.488.100 -8.852.700 -9.207.700 -9.578.600<br />

363-06 Beratung -980.710 -1.076.400 -1.088.000 -1.140.100 -1.190.200 -1.244.800<br />

363-07 Gerichtshilfen -205.706 -223.800 -226.200 -239.100 -247.600 -253.900<br />

363-08 Hilfe für straffällige Jugendliche -420.828 -536.900 -553.500 -574.200 -586.100 -602.300<br />

363-09 Jugendsozialarbeit -569.329 -593.300 -466.500 -593.300 -594.000 -593.800<br />

363-10 Förderung von freien Trägern -1.167.037 -1.216.100 -1.228.500 -1.230.600 -1.231.900 -1.234.500<br />

363-11 Jugendhilfeplanung und Projektarbeit -573.694 -472.900 -623.500 -645.700 -658.000 -670.000<br />

-202-<br />

Summe Teilbudget FD-03 -48.193.810 -47.086.400 -52.117.100 -55.137.700 -57.087.600 -59.107.400<br />

Gesamtsumme Budget 03 -48.193.810 -47.086.400 -52.117.100 -55.137.700 -57.087.600 -59.107.400


Übersicht: Budget 03<br />

Teilergebnishaushalt 2012<br />

Produkt (Beträge in €) ordentliches Ergebnis außerordentliches Ergebnis<br />

Nr. Bezeichnung Erträge Aufw. Ergebnis Erträge Aufw. Ergebnis<br />

341-01 Unterhaltsvorschuss 3.659.200 4.717.300 -1.058.100 0 0 0<br />

361-01 Kindertagesstätten/Tagespflege 2.761.200 9.349.100 -6.587.900 0 0 0<br />

362-01 Jugendarbeit 600 1.188.900 -1.188.300 0 0 0<br />

363-00 Gemeinkosten Fachdienst Jugend 0 261.800 -261.800 0 0 0<br />

363-01 Adoptionen, Pflegekinder 2.127.200 5.224.500 -3.097.300 0 0 0<br />

363-02 Jugendschutz 5.600 28.000 -22.400 0 0 0<br />

363-03 Beistandschaften/ Vormundschaften 0 1.038.900 -1.038.900 0 0 0<br />

363-04 Unterbringung, Betreuung in Einrichtungen 3.078.200 28.948.200 -25.870.000 0 0 0<br />

363-05 Ambulante Erziehungshilfen 246.900 8.735.000 -8.488.100 0 0 0<br />

363-06 Beratung 0 1.088.000 -1.088.000 0 0 0<br />

363-07 Gerichtshilfen 0 226.200 -226.200 0 0 0<br />

363-08 Hilfe für straffällige Jugendliche 26.700 580.200 -553.500 0 0 0<br />

363-09 Jugendsozialarbeit 766.000 1.232.500 -466.500 0 0 0<br />

363-10 Förderung von freien Trägern 0 1.228.500 -1.228.500 0 0 0<br />

363-11 Jugendhilfeplanung und Projektarbeit 0 621.600 -621.600 0 0 0<br />

Summe Teilbudget FD-03 12.671.600 64.468.700 -51.797.100 0 0 0<br />

Gesamtsumme Budget 03 12.671.600 64.468.700 -51.797.100 0 0 0<br />

-203-


Übersicht: Budget 03<br />

Teilergebnishaushalt 2010 - 2015<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 3.178.155 2.531.500 2.416.800 2.416.800 2.416.800 2.416.800<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 4.439.777 3.326.300 3.451.400 3.588.700 3.731.600 3.880.200<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 848 600 600 600 600 600<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 5.653.117 5.870.800 6.782.500 5.901.900 6.138.100 6.383.600<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 16.342 20.300 20.300 20.300 20.300 20.300<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 13.288.240 11.749.500 12.671.600 11.928.300 12.307.400 12.701.500<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 5.541.438 6.311.500 6.680.100 7.021.800 7.343.700 7.661.600<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 469.434 289.500 357.200 367.100 364.900 370.900<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 392.009 363.000 393.300 414.200 420.300 426.600<br />

2.04 Abschreibungen 1.638.330 454.100 429.100 429.100 429.100 429.100<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 51.151.612 49.627.300 54.720.800 56.554.700 58.484.200 60.491.300<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 2.175.150 1.490.900 1.888.200 1.959.100 2.032.800 2.109.400<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 61.367.973 58.536.300 64.468.700 66.746.000 69.075.000 71.488.900<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -48.079.733 -46.786.800 -51.797.100 -54.817.700 -56.767.600 -58.787.400<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 0 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 114.075 299.600 320.000 320.000 320.000 320.000<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) -114.075 -299.600 -320.000 -320.000 -320.000 -320.000<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -48.193.808 -47.086.400 -52.117.100 -55.137.700 -57.087.600 -59.107.400<br />

-204-


Übersicht: Budget 03<br />

Teilfinanzhaushalt 2010 - 2015<br />

Beträge in €<br />

01. Einzahlungen aus lfd. Verwaltungstätigkeit<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

01.10 Summe Einz. aus lfd. Verwaltungstätigkeit 12.073.431 11.749.500 12.671.600 11.928.300 12.307.400 12.701.500<br />

02. Auszahlungen aus lfd. Verwaltungstätigkeit<br />

02.07 Summe Ausz. aus lfd. Verwaltungstätigkeit 58.921.960 56.622.300 62.651.100 64.876.800 67.179.600 69.561.100<br />

03. Saldo lfd. Verwaltungstätigkeit (01. - 02.) -46.848.529 -44.872.800 -49.979.500 -52.948.500 -54.872.200 -56.859.600<br />

04. Einzahlungen für Investitionstätigkeit<br />

04.01 Zuwendungen für Investitionstätigkeit 0 0 0 0 0 0<br />

04.02 Beiträge u.ä. Entgelte für Investitionstätigkeit 0 0 0 0 0 0<br />

04.03 Veräußerung von Sachvermögen 0 0 0 0 0 0<br />

04.04 Veräußerung von Finanzvermögensanlagen 0 0 0 0 0 0<br />

04.05 sonstige Investitionstätigkeit 0 0 0 0 0 0<br />

04.06 Summe Einz. für Investitionstätigkeit 0 0 0 0 0 0<br />

05. Auszahlungen für Investitionstätigkeit<br />

05.01 Erwerb von Grundstücken und Gebäuden 0 0 0 0 0 0<br />

05.02 Baumaßnahmen 0 0 0 0 0 0<br />

05.03 Erwerb von beweglichem Sachvermögen 0 0 0 0 0 0<br />

05.04 Erwerb von Finanzvermögensanlagen 7.400 7.400 7.400 7.400 7.400 7.400<br />

05.05 aktivierbare Zuwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

05.06 sonstige Investitionstätigkeit 0 0 0 0 0 0<br />

05.07 Summe Ausz. aus Investitionstätigkeit 7.400 7.400 7.400 7.400 7.400 7.400<br />

06. Saldo Investitionstätigkeit (04. - 05.) -7.400 -7.400 -7.400 -7.400 -7.400 -7.400<br />

07. Finanzmittelüberschuss/-fehlbetrag (03.+ 06. -46.855.929 -44.880.200 -49.986.900 -52.955.900 -54.879.600 -56.867.000<br />

08. Einzahlungen aus Finanzierungstätigkeit<br />

08.01 Aufnahme von Krediten und inneren Darlehen 0 0 0 0 0 0<br />

09. Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit<br />

09.01 Tilgung Kredite; Rückzahlung innerer Darlehen 0 0 0 0 0 0<br />

10. Saldo Finanzierungstätigkeit (08. - 09.) 0 0 0 0 0 0<br />

Auszahlungen aus Investititonstätigkeit RE Plan Plan Plan Plan Plan<br />

(s. Nr. 5) je Produkt<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

362-01Jugendarbeit 7.400 7.400 7.400 7.400 7.400 7.400<br />

Gesamtsumme (s. Nr. 5) 7.400 7.400 7.400 7.400 7.400 7.400<br />

-205-


Übersicht: Budget 03<br />

Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen<br />

Investitionsmaßnahmen<br />

(ausschl. Auszahlungsvolumen ohne Zuweisungen/Zuschüsse)<br />

Gesamt- Plan bisher Verpflichtungsermächtigungen für<br />

summe 2012 bereitgestellt 2013 2014 2015<br />

I3STIFTUNG Zustiftung Jugendstiftung 51.800 7.400 22.200 0 0 0<br />

Summe 51.800 7.400 22.200 0 0 0<br />

-206-


Produkthaushalt 2012<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

-207-


Budget 03<br />

FD-03 Jugend<br />

Beitrag des Fachdienstes FD-03 - Jugend zur Umsetzung der Handlungsschwerpunkte 2012<br />

Handlungs-<br />

Bezug<br />

schwerpunkte Beitrag<br />

MEZ<br />

Nr. Bezeichnung<br />

zusätzliche<br />

finanzielle<br />

Auswirkungen<br />

betroffene<br />

Produkte<br />

7 Wirkungsanalyse 2+1 Die Wirkungen der ambulanten Hilfen zur Erziehung werden<br />

85.000 € 363-05<br />

der Leistungen in<br />

der Kinder- und<br />

Jugendhilfe.<br />

evaluiert. Nach einem Konzept der "Gesellschaft für<br />

innovative Sozialforschung und Sozialplanung e. V.<br />

(GISS)" werden die Ergebnisqualität und die Nach-<br />

haltigkeit der ambulanten Erziehungshilfen in einem<br />

Zeitraum von 5 Jahren analysiert. Dabei werden die<br />

Effekte der Sozialraumorientierung mit untersucht.<br />

8 Erziehungskompe- 2 Aus dem Bildungs- und Teilhabepaket werden insgesamt 32<br />

Keine 361-01<br />

tenz von Eltern<br />

durch zielgruppen-<br />

gerechte, niedrig-<br />

schwellige Maß-<br />

Familienzentren im <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> (in jeder<br />

Gemeinde, Samtgemeinde oder Stadt je nach Größe eins<br />

bis vier) eingerichtet.<br />

nahmen verbessern. Die frühe Elternbildung soll präventiv gestärkt werden.<br />

50.000 € 363-11<br />

Hierzu sollen ab 2012 flächendeckend Kurse durchgeführt<br />

werden, die auf die Elternschaft vorbereiten und die Zeit<br />

vor und nach der Geburt begleiten. Es handelt sich dabei<br />

um Projekte wie "Fit für den Start" oder vergleichbare<br />

Angebote.<br />

Der Einsatz von Familienhebammen gemeinsam mit dem 180.000 € 363-11<br />

Deutschen Kinderschutzbund wird flächendeckend als<br />

dauerhaftes präventives erzieherisches Angebot<br />

fortgeführt.<br />

Das Präventionsprojekt "Kinder psychisch kranker Eltern" 19.000 € 363-10<br />

wird gemeinsam mit der Stadt <strong>Osnabrück</strong> und dem<br />

Deutschen Kinderschutzbund fortgesetzt.<br />

10 Umsetzung des<br />

2 Vgl. HSP 8 - Familienzentren.<br />

Keine 361-01<br />

Bildungs- und<br />

Teilhabepaketes<br />

optimieren.<br />

11 Schrittweise Ein- 2 In einer ersten Phase sollen ca. 50 Kindertagesstätten im<br />

Keine 361-01<br />

führung eines<br />

flächendeckenden<br />

Qualitätsmanage-<br />

ment für Kinder-<br />

tagesstätten.<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> an einem Verfahren der PÄDQUIS,<br />

FU Berlin zur Erlangung eines Gütesiegels für Kindertages-<br />

stätten teilnehmen.<br />

14 Die Familien-<br />

2 Nach dem Auslaufen des Landesprogramms "Familien mit<br />

Keine 361-01<br />

servicebüros fit<br />

machen als ört-<br />

liche Dienst-<br />

leister im Ramen<br />

von Qualitätsent-<br />

wicklung.<br />

Zukunft - Kinder bilden und betreuen" ist die künftige<br />

Ausrichtung der Familienservicebüros neu zu definieren.<br />

Hierzu erfolgt eine fachdienstübergreifende Abstimmung.<br />

16 Förderung der Ver- 3 Der bereits begonnene Aufbau eines<br />

Keine 361-01<br />

-208-<br />

einbarkeit von<br />

Berufstätigkeit<br />

und Familienauf-<br />

gaben (Kinderbe-<br />

treuung und<br />

Pflege).<br />

Notfallbetreuungssystems für Eltern und Kinder in der<br />

Tagespflege in der Samtgemeinde Bersenbrück wird<br />

begleitet. Bei Bewährung des Modells wird die Umsetzung<br />

im gesamten Kreisgebiet ggf. in modifizierter Form<br />

forciert.


Budget 03<br />

FD-03 Jugend<br />

Ausgeblendete Produkte<br />

363-00 - Gemeinkosten Fachdienst Jugend<br />

Im Gemeinkostenprodukt werden die Aufwendungen und Erträge dargestellt, die keinem Produkt bzw. keiner Leistung direkt zugeordnet<br />

werden können. Hierunter fallen zum Beispiel Geschäftsaufwendungen (Telefon, Post, Büromaterial...), die den gesamten Fachdienst<br />

betreffen.<br />

363-02 - Jugendschutz<br />

Beim Produkt 363-02 - Jugendschutz - werden die Aufwendungen für pädagogische Maßnahmen des Jugendschutzes sowie die Erträge aus<br />

Bußgeldern bei Verstößen gegen das Jugendschutzgesetz abgebildet. Aufgrund der vergleichsweise geringen finanziellen Bedeutung<br />

wird auf die Darstellung des Produktes verzichtet.<br />

-209-


Budget 03<br />

341-01 Unterhaltsvorschuss<br />

Produktbeschreibung<br />

Allein erziehende Elternteile erhalten für ihre Kinder Leistungen, wenn der andere Elternteil nicht oder nicht ausreichenden<br />

Unterhalt zahlt. Diese Leistungen werden vom Unterhaltsverpflichteten im Rahmen seiner Leistungsfähigkeit zurückgefordert.<br />

Auftragsgrundlage<br />

Unterhaltsvorschussgesetz.<br />

Zielgruppen<br />

- allein erziehende Elternteile und ihre Kinder bis zum 12. Lebensjahr<br />

- unterhaltspflichtige Elternteile.<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 2.118.581 768.900 927.700 964.800 1.003.400 1.043.600<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 2.491.175 2.767.200 2.731.500 2.840.800 2.954.400 3.072.600<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 4.609.757 3.536.100 3.659.200 3.805.600 3.957.800 4.116.200<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 764.331 851.200 878.700 921.700 966.500 1.013.800<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 71.094 43.400 52.200 55.800 59.400 63.100<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 110 0 0 0 0 0<br />

2.04 Abschreibungen 1.212.505 0 0 0 0 0<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 3.555.338 3.514.800 3.478.600 3.617.700 3.762.400 3.912.900<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 14.873 257.700 307.800 320.100 332.900 346.300<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 5.618.251 4.667.100 4.717.300 4.915.300 5.121.200 5.336.100<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -1.008.494 -1.131.000 -1.058.100 -1.109.700 -1.163.400 -1.219.900<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 0 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 35.000 90.000 95.000 95.000 95.000 95.000<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) -35.000 -90.000 -95.000 -95.000 -95.000 -95.000<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -1.043.494 -1.221.000 -1.153.100 -1.204.700 -1.258.400 -1.314.900<br />

-210-


Budget 03<br />

341-01 Unterhaltsvorschuss<br />

Kennzahlen<br />

Ergebnis<br />

2010 2011 2012<br />

Fallzahl Bewilligung 1.913,00 2.000,00 2.000,00<br />

Fallzahl Heranziehung 5.810,00 5.570,00 5.900,00<br />

Stellenplanauszug<br />

2010 2011 2012<br />

Stellenanteile 17,16 14,18 14,56<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

./.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

./.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

Es ist das Ziel der Unterhaltsvorschusskasse, durch gute Qualität der Sachbearbeitung in Bewilligung und Heranziehung die<br />

Aufwandssteigerung durch Erhöhung der Regelbeträge in 2010 in Grenzen zu halten und alle in Betracht kommenden Möglichkeiten der<br />

Refinanzierung u. a. durch regelmäßige Fortbildung der Mitarbeiter auszuschöpfen.<br />

Die Entwicklung der Refinanzierungsquote stellt sich wie folgt dar: 2003 = 19,8 %; 2004 = 24,7 %; 2005 = 22,8 %; 2006 = 22,4 %;<br />

2007 = 26,6 %; 2008 = 28,8 %; 2009 = 29,3 %; 2010 = 24,9 %.<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

Servicegarantie<br />

Bewilligung von Unterhaltsvorschussleistungen<br />

Kennzahlenvergleich<br />

Teilnahme am Kennzahlenvergleich "Unterhaltsvorschuss" auf Ebene des Regierungsbezirkes Weser-Ems.<br />

Ist<br />

Ergebnis<br />

2010<br />

4 Wochen<br />

Erläuterungen<br />

Seit dem 01.01.2002 werden die <strong>Landkreis</strong>e und kreisfreien Städte mit 20 % an Unterhaltsvorschussleistungen beteiligt.<br />

Demgegenüber verbleiben ihnen 2/3 der Unterhaltserträge.<br />

Ausgehend von zu erwartenden Unterhaltsvorschussleistungen in Höhe von 3.478.600 € ergibt sich für 2012 die folgende<br />

Finanzierungssituation:<br />

Aufwendungen<br />

Leistungen an Berechtigte 3.478.600 €<br />

Erstattungen an das Land 287.800 €<br />

(1/3 von 863.500 €)<br />

Erstattungen <strong>Landkreis</strong> vor Ort 20.000 €<br />

Insgesamt 3.786.400 €<br />

Erträge<br />

Erstattungen vom Land 2.731.500 €<br />

(80 % von (3.478.600 € - 64.200 €))<br />

Unterhaltsbeträge 863.500 €<br />

Erst. überzahlter Leistungen 64.200 €<br />

Insgesamt 3.659.200 €.<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

2011<br />

4 Wochen<br />

Damit ergibt sich in 2012 - ohne Einbeziehung der Personalaufwendungen sowie der IT-Leistungsverrechnung - ein Plan-Zuschussbedarf<br />

von 127.200 € (2011 = 236.400 €).<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

2012<br />

4 Wochen<br />

-211-<br />

.


Budget 03<br />

361-01 Kindertagesstätten/Tagespflege<br />

Produktbeschreibung<br />

Bedarfsplanung zur Umsetzung des Rechtsanspruchs auf einen Platz in einer Kindertagesstätte; Übernahme von Elternbeiträgen<br />

und Fachberatung; Förderung von Sonderbetreuung; Förderung von Kindern in Tagespflege.<br />

Auftragsgrundlage<br />

SGB VIII (KJHG); Kindertagesstättengesetz und Durchführungsverordnungen; öffentlich-rechtliche Vereinbarung<br />

mit den Gemeinden, Samtgemeinden und Städten.<br />

Zielgruppen<br />

Träger von Kindertagesstätten; politische Gremien; Eltern und andere Erziehungsberechtigte; Mitarbeiter/innen in<br />

Kindertagesstätten; Eltern und Kinder in der Tagespflege; Tagespflegepersonen; Gemeinden, Samtgemeinden und<br />

Städte im <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong>.<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 2.543.585 1.881.600 1.795.600 1.795.600 1.795.600 1.795.600<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 20.417 10.100 15.100 15.100 15.100 15.100<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 0 0 950.500 0 0 0<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 2.564.002 1.891.700 2.761.200 1.810.700 1.810.700 1.810.700<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 183.295 218.200 285.300 299.900 314.700 326.600<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 24.525 13.800 21.800 20.900 18.500 18.800<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 11.269 10.600 10.600 10.600 10.600 10.600<br />

2.04 Abschreibungen 330.255 335.500 314.600 314.600 314.600 314.600<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 7.976.585 8.325.900 8.716.800 8.876.300 9.042.200 9.214.700<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen -3.796 0 0 0 0 0<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 8.522.133 8.904.000 9.349.100 9.522.300 9.700.600 9.885.300<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -5.958.131 -7.012.300 -6.587.900 -7.711.600 -7.889.900 -8.074.600<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 0 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) 0 0 0 0 0 0<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -5.958.131 -7.012.300 -6.587.900 -7.711.600 -7.889.900 -8.074.600<br />

-212-


Budget 03<br />

361-01 Kindertagesstätten/Tagespflege<br />

Kennzahlen<br />

Ergebnis<br />

2010 2011 2012<br />

Fallzahl Tagespflege 2.057,00 2.000,00 2.050,00<br />

Stellenplanauszug<br />

2010 2011 2012<br />

Stellenanteile 4,69 4,77 4,90<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

Der Gesamtbetrag der Zuweisungen an die kreisangehörigen Gemeinden, Samtgemeinden und Städte für die Übernahme der Elternbeiträge<br />

in Kindertagesstätten wird sich aufgrund der Erhöhung der Elternbeiträge in den Gemeinden in 2012 auf 2.100.000 € (Planwert 2011<br />

= 1.823.100 €) belaufen.<br />

Es werden Erträge aus dem Bildungs- und Teilhabepaket von 520.000 € für die Sozialpädagogischen Horte und von 430.500 € für die<br />

Nachmittagsbetreuungsangebote an Grund- und Förderschulen veranschlagt. Das Bildungs- und Teilhabepaket hat eine Laufzeit von<br />

3 Jahren.<br />

Die Erhebung von Kostenbeiträgen für die Kindertagespflege wird mit Wirkung vom 01. Januar 2012 per Satzung neu geregelt. Dabei<br />

werden insbesondere landkreisweit einheitliche Maßstäbe für die Kostenbeiträge festgelegt. Für 2012 ist davon auszugehen, dass<br />

die Kostenbeiträge insgesamt um 200.000 € niedriger ausfallen werden als bisher. Insofern werden für die Abrechnungen der<br />

Tagespflege mit den kreisangehörigen Gemeinden, Samtgemeinden und Städten entsprechend höhere Aufwendungen veranschlagt.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

Beitrag zu HSP 8: Erziehungskompetenz von Eltern durch zielgruppengerechte, niedrigschwellige Maßnahmen verbessern<br />

und zum HSP 10: Umsetzung des Bildungs- und Teilhabepaketes optimieren.<br />

Aus dem Bildungs- und Teilhabepaket werden für einen Zeitraum von 3 Jahren insgesamt 30 Familienzentren im <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

(in jeder Gemeinde, Samtgemeinde oder Stadt je nach Größe eins bis vier) eingerichtet. Grundlage der konzeptionellen<br />

Ausgestaltung bildet das derzeit in Nordrhein-Westfalen umgesetzte Konzept zur Einrichtung und Finanzierung von Familienzentren.<br />

Dieses Konzept wird duch eine Arbeitsgruppe an die örtlichen Rahmenbedingungen im <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> angepasst. Es entstehen<br />

keine zusätzlichen finanziellen Aufwendungen.<br />

Beitrag zum HSP 11: Schrittweise Einführung eines flächendeckenden Qualitätsmanagements für Kindertagesstätten.<br />

In einer ersten Phase sollen ca. 50 Kindertagesstätten im <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> an einem Verfahren der PÄDQUIS, FU Berlin, zur<br />

Erlangung eines Gütesiegels für Kindertagesstätten teilnehmen. Es entstehen keine zusätzlichen Aufwendungen.<br />

Beitrag zum HSP 14: Die Familienservicebüros fir machen als örtliche Dienstleister für Familien im Rahmen von<br />

Qualitätsentwicklung.<br />

Nach dem Auslaufen des Landesprogramms "Familien mit Zukunft - Kinder bilden und betreuen" ist die künftige Ausrichtung der<br />

Familienservicebüros neu zu definieren. Hierzu erfolgt eine fachdienstübergreifende Abstimmung.<br />

Beitrag zum HSP 16: Förderung der Vereinbarkeit von Berufstätigkeit und Familienaufgaben (Kinderbetreuung und Pflege).<br />

Der bereits begonnene Aufbau eines Notfallbetreuungssystems für Eltern und Kinder in der Tagespflege wird begleitet. Bei<br />

Bewährung des Modells wird die Umsetzung im gesamten Kreisgebiet ggf. in modifizierter Form forciert. Zusätzliche Aufwendungen im<br />

Bereich der Tagespflege entstehen nicht.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

Die Familienservicebüros werden in allen 21 Gemeinden, Samtgemeinden und Städten fortgeführt.<br />

Es werden an 55 Standorten Nachmittagsbetreuungsangebote in Lern- und Freizeitgruppen an Grund- und Förderschulen vorgehalten.<br />

Es werden an 5 verschiedenen Standorten (Dissen, Quakenbrück, Belm, GMHütte und Bramsche) Sozialpädagogische Horte<br />

angeboten.<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

./.<br />

Ist<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

-213-


Budget 03<br />

361-01 Kindertagesstätten/Tagespflege<br />

Erläuterungen<br />

1. Transferaufwendungen<br />

Die Transferaufwendungen von 8.716.800 € setzen sich wie folgt zusammen:<br />

- Zuweisungen an Gemeinden für Elternbeiträge Kindertagesstätten 2.100.000 €<br />

- Familienservicebüros/Nachmittagsbetreuung 1.503.500 €<br />

Es handelt sich dabei um einen Betrag von 920.000 € für die 21 Familienservicebüros.<br />

Außerdem stehen 583.500 € für die Finanzierung von 55 Nachmittagsbetreuungs-<br />

angeboten (jeweils ca. 10.500 €) zur Verfügung.<br />

- Tagespflege 4.188.300 €<br />

Das sind 200.000 € mehr als in 2011 (vgl. "Abweichungen zum Vorjahr").<br />

Als Erträge werden - wie im Vorjahr - Landesmittel von 1.500.000 € eingeplant.<br />

- Hort- und Sonderbetreuungen 520.000 €<br />

Es handelt sich um die Sozialpädagogischen Horte sowie um Sonderbetreuungen aus<br />

dem bisherigen "<strong>Osnabrück</strong>er Modell der Jugendhilfe".<br />

- Sprachförderung 405.000 €<br />

Hierin sind Landesmittel von 285.000 € (2011 = 371.000 €) enthalten. Der Eigenanteil<br />

beläuft sich wie im Vorjahr auf 120.000 €.<br />

2. Abschreibungen<br />

Es werden Abschreibungen in Höhe von 314.600 € auf geleistete Investitionszuweisungen<br />

(Kita-Förderung) veranschlagt.<br />

3. Zuweisungen und allgemeine Umlagen<br />

Es handelt sich um Erträge aus Landeszuweisungen für die Tagespflege (siehe oben) von<br />

1.500.000 € und für die Sprachförderung (siehe oben) von 285.000 €. Außerdem werden<br />

10.600 € Umlage der Gemeinden für Fachberatung Kindertagesstätten veranschlagt.<br />

4. Sonstige Transfererträge<br />

Es handelt sich um Kostenbeiträge und Kostenersatz für Tagespflege.<br />

5. Kostenerstattungen und Kostenumlagen<br />

Die geplanten Erträge aus dem Bildungs- und Teilhabepaket belaufen sich auf 950.500 €<br />

(vgl. "Abweichungen zum Vorjahr").<br />

-214-


Produkthaushalt 2012<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

-215-


Budget 03<br />

362-01 Jugendarbeit<br />

Produktbeschreibung<br />

Förderung der Jugendarbeit, von Jugendräumen und Freizeiteinrichtungen; Planungs-, Beratungs- und Koordinierungsfunktion<br />

zur Anregung der eigenverantwortlichen Tätigkeit von Jugendgruppen und -verbänden; Jugendpower 2000 plus (hauptamtliche<br />

Jugendpfleger); Geschäftsstellenführung Jugendring <strong>Osnabrück</strong>er Land e. V..<br />

Auftragsgrundlage<br />

SGB VIII (KJHG); Kreistagsbeschluss.<br />

Zielgruppen<br />

- junge Menschen bis 27 Jahre<br />

- Vereine, Verbände, Kirchen und sonstige Institutionen im <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong>, die sich mit<br />

der Jugendarbeit/Jugendpflege befassen<br />

- Jugendgruppenleiter; Verbandsvertreter<br />

- Jugendpfleger in den Gemeinden, Samtgemeinden und Städten.<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 848 600 600 600 600 600<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 848 600 600 600 600 600<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 48.079 55.500 61.100 62.700 63.000 61.800<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 4.463 2.800 4.000 3.500 1.200 300<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.04 Abschreibungen 114.676 118.600 114.500 114.500 114.500 114.500<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 821.179 933.800 987.000 987.000 987.000 987.000<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 22.241 22.300 22.300 22.300 22.300 22.300<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 1.010.638 1.133.000 1.188.900 1.190.000 1.188.000 1.185.900<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -1.009.790 -1.132.400 -1.188.300 -1.189.400 -1.187.400 -1.185.300<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 0 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) 0 0 0 0 0 0<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -1.009.790 -1.132.400 -1.188.300 -1.189.400 -1.187.400 -1.185.300<br />

-216-


Budget 03<br />

362-01 Jugendarbeit<br />

Kennzahlen<br />

Ergebnis<br />

2010 2011 2012<br />

geförderte Maßnahmen 624,00 700,00 700,00<br />

Stellenplanauszug<br />

2010 2011 2012<br />

Stellenanteile 1,02 1,02 1,12<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

Der Planwert für die Förderung der Jugendarbeit in den Gemeinden (Jugendpower 2000 plus) wird um 50.000 € auf 537.400 € erhöht.<br />

Der Haushaltsansatz für die Arbeitsgemeinschaft Politischer Jugend wird um 3.200 € auf 9.500 € angehoben.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

./.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

./.<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

Servicegarantie<br />

Anträge nach den Richtlinien<br />

Erläuterungen<br />

Es werden Transferaufwendungen in Höhe von 987.000 € veranschlagt, und zwar für<br />

- Förderung der Jugendarbeit in den Gemeinden (Jugendpower 2000 plus) 537.400 €<br />

- Fahrten, Wandern, Lager 258.100 €<br />

- Konzept zur Vermeidung von Kindeswohlgefährung (weitere Maßnahmen) 12.500 €<br />

- Außerschulische Bildung 106.900 €<br />

- Kinder-, Jugend- und Familienerholung 30.000 €<br />

- Zuschüsse für Behindertenfreizeiten 5.100 €<br />

- Zuschuss an den Jugendring <strong>Osnabrück</strong>er Land e. V. - "100-Ideen-Programm" 27.500 €<br />

- Arbeitsgemeinschaft Politischer Jugend 9.500 €.<br />

Ist<br />

Ergebnis<br />

2010<br />

8 Wochen<br />

Bei den sonstigen ordentlichen Aufwendungen von 22.300 € handelt es sich um Aufwendungen für die ehrenamtliche<br />

Aussiedlerbetreuung. Außerdem werden Abschreibungen in Höhe von 114.500 € auf geleistete<br />

Investitionszuwendungen aus Vorjahren (Jugendräume) veranschlagt.<br />

Im investiven Finanzhaushalt wird - wie in den Vorjahren - eine Zustiftung zur Jugendstiftung in Höhe von 7.400 € eingeplant.<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

2011<br />

8 Wochen<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

2012<br />

8 Wochen<br />

-217-<br />

.


Budget 03<br />

363-01 Adoptionen, Pflegekinder<br />

Produktbeschreibung<br />

Unterbringung von Pflege- und Adoptivkindern in Familien als Hilfe zur Erziehung; Unterstützung und Beratung ihrer Eltern und<br />

der Pflege- bzw. Adoptivfamilien.<br />

Auftragsgrundlage<br />

SGB VIII (KJHG); BGB; Adoptionsvermittlungsgesetz.<br />

Zielgruppen<br />

Pflegekinder; Pflegeeltern; Herkunftsfamilien; Bewerber.<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 303.565 278.900 358.700 373.000 387.900 403.400<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 2.071.865 1.780.500 1.768.500 1.839.200 1.912.800 1.989.300<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 1.186 0 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 2.376.615 2.059.400 2.127.200 2.212.200 2.300.700 2.392.700<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 284.361 345.500 371.800 393.000 415.000 432.800<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 23.988 15.100 19.100 18.900 18.700 20.200<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.04 Abschreibungen -28.281 0 0 0 0 0<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 3.928.982 3.639.400 4.139.200 4.305.000 4.477.300 4.656.400<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 888.055 678.900 694.400 722.300 751.300 781.400<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 5.097.105 4.678.900 5.224.500 5.439.200 5.662.300 5.890.800<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -2.720.490 -2.619.500 -3.097.300 -3.227.000 -3.361.600 -3.498.100<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 0 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) 0 0 0 0 0 0<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -2.720.490 -2.619.500 -3.097.300 -3.227.000 -3.361.600 -3.498.100<br />

-218-


Budget 03<br />

363-01 Adoptionen, Pflegekinder<br />

Kennzahlen<br />

Ergebnis<br />

2010 2011 2012<br />

Pflegemonate Vollzeitpflege 3.228,00 3.096,00 3.300,00<br />

Pflegemonate Vollzeitpflege junge Vollj. 252,00 198,00 252,00<br />

Pflegemonate Fam. Bereitschaftspflege 144,00 144,00 144,00<br />

Pflegemonate Profipflege 180,00 180,00 180,00<br />

Stellenplanauszug<br />

2010 2011 2012<br />

Stellenanteile 5,41 6,31 6,44<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

Die Planwerte für das Haushaltsjahr 2012 werden auf Grundlage der Prognosen für 2011 gebildet. Die Gesamtsumme der<br />

Sozialraumbudgets - soweit dem Produkt 363-01 zugeordnet - erhöht sich gegenüber dem Planwert 2011 um 504.900 € auf 3.046.200 €.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

./.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

./.<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

Servicegarantie<br />

Eignungsprüfung Pflegeeltern/Adoptionsbewerber<br />

Kennzahlenvergleich<br />

Teilnahme am Kennzahlenvergleich "Integrierte Berichterstattung in Niedersachsen (IBN)"<br />

Ist<br />

Ergebnis<br />

2010<br />

6 Monate<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

2011<br />

6 Monate<br />

Zusammen mit ca. 50 Jugendämtern aus Niedersachsen nimmt der <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> an der IBN teil. Ein umfassendes Kennzahlenset<br />

gibt einen Überblick über die Entwicklungen im Bereich der Hilfen zur Erziehung. Seit dem Jahr 2010 sind die Vergleichsringe<br />

anhand der Sozialstrukturdaten neu gebildet worden. Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> gehört zusammen mit den <strong>Landkreis</strong>en Diepholz, Gifhorn,<br />

Oldenburg, Osterholz, Peine, Rotenburg (Wümme), Verden, Ammerland und Soltau Fallingbostel zum neuen Vergleichsring 4 a. Über die<br />

Einzelergebnisse aus dem Vergleichsring wird regelmäßig im Ausschuss für Jugendhilfe berichtet.<br />

Erläuterungen<br />

Neben der Abwicklung der Abrechungssystematik mit dem Sozialdienst katholischer Frauen <strong>Osnabrück</strong> (SkF) von 211.800 € entfallen<br />

die Transferaufwendungen im Wesentlichen auf die Vollzeitpflege für Minderjährige mit 3.142.400 € (2011 = 2.678.400 €),<br />

auf die Vollzeitpflege für junge Volljährige mit 269.500 € (2011 = 188.900 €), auf die Familiäre Bereitschaftspflege mit 215.400 €<br />

(2011 = 247.500 €) sowie die Profipflege mit 291.900 € (2011 = 327.000 €). Als sonstige ordentliche Aufwendungen<br />

werden - wie im Vorjahr - 644.400 € Erstattungen an örtliche Träger für Vollzeitpflege Minderjähriger sowie 50.000 €<br />

(2011 = 34.600 €) Erstattungen an örtliche Träger für Vollzeitpflege junger Volljähriger veranschlagt. Diese Planwerte<br />

werden entsprechend den Budgetregeln auf die Sozialraumbudgets aufgeteilt.<br />

Die Erträge aus Kostenerstattungen beinhalten neben den Erstattungen des SkF von 201.100 € die Kostenertattungen für Vollzeit-<br />

pflege Minderjähriger von 1.465.400 € (2011 =1.487.700 €), für Vollzeitpflege junger Volljähriger von 65.000 € (2011 = 70.800 €)<br />

sowie für Profipflege von 37.000 € (2011 = 16.100 €).<br />

Außerdem werden sonstige Transfererträge in Höhe von 358.700 € (2011 = 278.900 €) eingeplant. Dabei handelt es sich um<br />

Erstattungen von Sozialleistungsträgern, Kostenbeiträge und Unterhalt für Vollzeitpflege Minderjähriger von 270.700 €<br />

(2011 = 233.300 €) sowie für Vollzeitpflege 88.000 € (2011 = 45.500 €).<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

2012<br />

6 Monate<br />

-219-


Budget 03<br />

363-03 Beistandschaften/ Vormundschaften<br />

Produktbeschreibung<br />

Auf Antrag des betreuenden Elternteils wird das Jugendamt Beistand. Inhalt: Vaterschaftsfeststellung, Unterhalt. Für<br />

minderjährige Mütter wird das Jugendamt kraft Gesetzes Vormund; in anderen Fällen wird das Jugendamt durch<br />

Gerichtsentscheidung Vormund oder Pfleger. Inhalt: Sorgerecht, Aufenthalt, Vermögen, Unterhalt, Statusangelegenheiten.<br />

Auftragsgrundlage<br />

SGB VIII (KJHG); BGB.<br />

Zielgruppen<br />

- Minderjährige, deren Eltern die gesetzliche Vertretung nicht umfassend wahrnehmen wollen oder können.<br />

- bestellte Vormünder und Pfleger.<br />

- andere Jugendämter.<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 548.975 689.100 865.300 907.300 949.200 992.200<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 83.964 55.000 75.900 79.500 81.200 84.300<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 975 0 0 0 0 0<br />

2.04 Abschreibungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 0 2.600 5.000 5.000 5.000 5.000<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 109.552 52.700 92.700 92.700 92.700 92.700<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 743.466 799.400 1.038.900 1.084.500 1.128.100 1.174.200<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -743.466 -799.400 -1.038.900 -1.084.500 -1.128.100 -1.174.200<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 0 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 13.600 40.000 43.000 43.000 43.000 43.000<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) -13.600 -40.000 -43.000 -43.000 -43.000 -43.000<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -757.066 -839.400 -1.081.900 -1.127.500 -1.171.100 -1.217.200<br />

-220-


Budget 03<br />

363-03 Beistandschaften/ Vormundschaften<br />

Kennzahlen<br />

Ergebnis<br />

2010 2011 2012<br />

Beistandschaften 1.698,00 1.800,00 1.700,00<br />

Fallzahl Vormundschaften 318,00 330,00 330,00<br />

Fallzahl Beurkundungen 1.038,00 800,00 800,00<br />

Stellenplanauszug<br />

2010 2011 2012<br />

Stellenanteile 10,64 11,10 14,08<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

Aufgrund der Änderung des Vormundschaftsrechts im Juli 2011 werden in der Abteilung "Beistandschaften/Vormundschaften" drei<br />

neue Stellen eingerichtet.<br />

Das Abrechnungsverfahren für die Aufgabenwahrnehmung durch einen Rechtsanwalt ist in 2011 auf eine Pauschalabrechnung<br />

umgestellt worden.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

./.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

./.<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

Servicegarantie<br />

Unterhaltsbeurkundungen*<br />

Beurkundungen von Sorgerechtserklärungen*<br />

Beurkundungen von Vaterschaftsanerkenntnissen*<br />

Beurkundungen von Zustimmungserklärungen in Familienangelegenheiten*<br />

* während der Sprechzeiten.<br />

Kennzahlenvergleich<br />

Ist<br />

Ergebnis<br />

Teilnahme am Kennzahlenvergleich "Beistandschaften/Amtsvormundschaften", der federführend vom <strong>Landkreis</strong> Friesland betreut wird.<br />

Erläuterungen<br />

Vom Gesamtbetrag der sonstigen ordentlichen Aufwendungen entfallen 90.000 € auf die Pauschalabrechnung der Aufgabenwahrnehmung<br />

durch einen Rechtsanwalt.<br />

2010<br />

sofort<br />

sofort<br />

sofort<br />

sofort<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

2011<br />

sofort<br />

sofort<br />

sofort<br />

sofort<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

2012<br />

-221-<br />

sofort<br />

.<br />

sofort<br />

.<br />

sofort<br />

.<br />

sofort<br />

.


Budget 03<br />

363-04 Unterbringung, Betreuung in Einrichtungen<br />

Produktbeschreibung<br />

Unterbringung eines jungen Menschen über Tag (teilstationär) oder über Tag und Nacht in einer Einrichtung; eingeschlossen ist<br />

die Unterstützung der Herkunftsfamilie. Inobhutnahme, also eine unvorbereitete, kurzfristige Unterbringung von Kindern und<br />

Jugendlichen aus Krisensituationen heraus.<br />

Auftragsgrundlage<br />

SGB VIII (KJHG); BGB.<br />

Zielgruppen<br />

- junge Menschen (Kinder, Jugendliche und junge Volljährige) und deren Familien.<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 2.013.341 2.218.400 2.099.900 2.183.800 2.271.100 2.361.800<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 892.079 1.126.200 978.100 1.017.100 1.057.900 1.100.200<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 457 200 200 200 200 200<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 2.905.878 3.344.800 3.078.200 3.201.100 3.329.200 3.462.200<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 1.296.142 1.428.200 1.433.000 1.512.000 1.590.100 1.662.500<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 106.278 65.100 75.800 78.600 78.700 78.400<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.04 Abschreibungen 8.068 0 0 0 0 0<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 25.559.341 24.136.800 26.883.400 27.958.900 29.077.100 30.240.000<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 870.413 288.900 556.000 578.000 601.000 624.800<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 27.840.243 25.919.000 28.948.200 30.127.500 31.346.900 32.605.700<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -24.934.365 -22.574.200 -25.870.000 -26.926.400 -28.017.700 -29.143.500<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 0 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 45.000 149.900 159.100 159.100 159.100 159.100<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) -45.000 -149.900 -159.100 -159.100 -159.100 -159.100<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -24.979.365 -22.724.100 -26.029.100 -27.085.500 -28.176.800 -29.302.600<br />

-222-


Budget 03<br />

363-04 Unterbringung, Betreuung in Einrichtungen<br />

Kennzahlen<br />

Ergebnis<br />

2010 2011 2012<br />

Pflegetage Stat. Hilfe Minderjähriger 95.900,00 94.900,00 96.624,00<br />

Pflegetage Teilstat. Hilfe Minderjähriger 22.630,00 25.550,00 20.496,00<br />

Pflegetage Stat. Hilfe seel. Behinderter 29.900,00 28.105,00 31.110,00<br />

Pflegetage Teilstat. Hilfe seel. Beh. 4.380,00 4.380,00 5.856,00<br />

Pflegetage Stat. Hilfe junger Vollj. 18.980,00 16.425,00 21.228,00<br />

Pflegetage Stat. Hilfe seel beh. Voll. 13.870,00 13.505,00 15.372,00<br />

Stellenplanauszug<br />

2010 2011 2012<br />

Stellenanteile 23,94 24,21 24,07<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

Die Planwerte für das Haushaltsjahr 2012 werden auf Grundlage der Prognosen für 2011 gebildet. Die Gesamtsumme der<br />

Sozialraumbudgets - soweit dem Produkt 363-04 zugeordnet - erhöht sich gegenüber dem Planwert 2011 um 3.161.800 € auf<br />

26.461.300 €.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

./.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

./.<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

Servicegarantie<br />

Ratenzahlungsanträge<br />

Inobhutnahmen von Kindern und Jugendlichen<br />

Kennzahlenvergleich<br />

Teilnahme am Kennzahlenvergleich "Integrierte Berichterstattung in Niedersachsen (IBN)"<br />

Beschreibung vgl. Produkt 363-01.<br />

Ist<br />

Ergebnis<br />

2010<br />

2 Wochen<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

2011<br />

2 Wochen<br />

Erläuterungen<br />

Es werden Transferaufwendungen von 26.883.400 € (2011 = 24.136.800 €) veranschlagt, und zwar: Stationäre Hilfen für Minderjährige<br />

(Heimerziehung und sonstige betreute Wohnformen §§ 34 und 35 a) = 17.397.500 € (16.373.300 €); Stationäre Hilfen für junge<br />

Volljährige = 5.057.200 € (3.803.800 €); Teilstationäre Hilfen (Tagesgruppen) = 2.336.500 € (2.410.000 €); Inobhutnahmen =<br />

806.400 € (812.400 €); Gemeinsame Unterbringungen = 1.284.200 € (737.300 €); Individuelle Einzelfallhilfen 1.700 €. Bei den<br />

sonstigen ordentlichen Aufwendungen handelt es sich um Erstattungen für Heimerziehung Minderjährige von 500.000 € (280.400 €),<br />

für Heimpflege junger Volljähriger von 50.000 € (2.500 €) und für Inobhutnahmen wie im Vorjahr von 6.000 €. Diese Planwerte<br />

werden entsprechend den Budgetregeln auf die Sozialraumbudgets aufgeteilt.<br />

Die Erträge aus Kostenerstattungen und Kostenumlagen von 978.100 € (1.126.200€) setzen sich zusammen aus Erstattungen von<br />

örtlichen und überörtlichen Trägern und Sonstigen bei den stationären Hilfen für Minderjährige von 762.500 € (910.600 €), für<br />

junge Volljährige von 159.100 €, bei den Tagesgruppen von 35.100 € und bei den Inobhutnahmen von 21.400 € (jeweils wie im<br />

Vorjahr).<br />

Es werden sonstige Transfererträge von 2.099.900 € (2.218.400 €) veranschlagt. Hierbei handelt es sich um Kostenbeiträge,<br />

Unterhaltszahlungen und Erstattungen von Sozialleistungsträgern, und zwar bei den stationären Hilfen für Minderjährige von<br />

1.577.100 € (1.731.000 €), bei den stationären Hilfen für junge Volljährige von 439.000 € (418.500 €), bei den teilstationären<br />

Hilfen von 12.500 € (11.800 €), bei den Gemeinsamen Unterbringungen von 40.800 € (29.400 €) sowie bei den Inobhutnahmen von<br />

30.500 € (27.700 €).<br />

sofort<br />

sofort<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

2012<br />

2 Wochen<br />

-223-<br />

.<br />

sofort


Budget 03<br />

363-05 Ambulante Erziehungshilfen<br />

Produktbeschreibung<br />

Familienergänzende Hilfen für junge Menschen und ihre Familien in besonderen Problemlagen. Die jungen Menschen leben<br />

weiterhin in ihren Familien. Hilfen in Notsituationen = Versorgung und Erziehung von Kindern bei plötzlichem Ausfall der<br />

Erziehungs- und Versorgungspersonen.<br />

Auftragsgrundlage<br />

SGB VIII (KJHG).<br />

Zielgruppen<br />

- junge Menschen (Kinder, Jugendliche und junge Volljährige) und deren Familien.<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge -16.127 50.000 50.000 52.000 54.100 56.300<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 177.043 196.900 196.900 204.800 213.000 221.500<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 160.916 246.900 246.900 256.800 267.100 277.800<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 662.309 728.100 721.100 757.300 789.600 825.600<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 42.387 26.200 29.400 32.700 33.100 32.300<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 45.798 100.000 85.000 104.000 108.200 112.500<br />

2.04 Abschreibungen -71 0 0 0 0 0<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 6.910.490 6.563.500 7.899.500 8.215.500 8.543.900 8.886.000<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 60.042 0 0 0 0 0<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 7.720.954 7.417.800 8.735.000 9.109.500 9.474.800 9.856.400<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -7.560.038 -7.170.900 -8.488.100 -8.852.700 -9.207.700 -9.578.600<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 0 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) 0 0 0 0 0 0<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -7.560.038 -7.170.900 -8.488.100 -8.852.700 -9.207.700 -9.578.600<br />

-224-


Budget 03<br />

363-05 Ambulante Erziehungshilfen<br />

Kennzahlen<br />

Ergebnis<br />

2010 2011 2012<br />

Fallzahl Ambulante Hilfe 19,00 21,00 17,00<br />

Fallzahl Erziehungsbeistand 140,00 139,00 140,00<br />

Fallzahl Sozialtherapie 55,00 43,00 49,00<br />

Fallzahl Sozialpäd. Familienhilfe 320,00 319,00 347,00<br />

Fallzahl Ambulante Hilfe seel. Beg. 325,00 284,00 366,00<br />

Stellenplanauszug<br />

2010 2011 2012<br />

Stellenanteile 11,80 12,07 11,82<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

Die Planwerte für das Haushaltsjahr 2012 werden grundsätzlich auf Grundlage der Prognosen für 2011 gebildet. Die Fallpauschalen<br />

im Bereich der Erziehungsbeistandschaften, der Sozialpädagogischen Familienhilfe sowie der Ambulanten Lern-/Leistungstherapien<br />

werden zum 01.01.2012 um 6 % angehoben. Die Gesamtsumme der Sozialraumbudgets - soweit dem Produkt 363-05 zugeordnet -<br />

erhöht sich gegenüber dem Planwert 2011 insgesamt um 1.144.200 € auf 6.941.100 €.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

Beitrag zum HSP 7: Wirkungsanalyse der Leistungen in der Kinder- und Jugendhilfe<br />

Die Wirkungen der ambulanten Erziehungshilfen werden nach einer Konzeption der Gesellschaft für Sozialforschung und Sozialplanung<br />

e. V. (GISS), Bremen, untersucht. Diese Wirkungsanalyse wird beginnend in 2008 in einem Zeitraum von 5 Jahren durchgeführt.<br />

Hierfür sind in 2012 Aufwendungen in Höhe von 85.000 € erforderlich. Darin enthalten sind die Transferleistungen an die<br />

beteiligten Träger, die Aufwendungen für die Evaluatorinnen, die Leistungen an die GISS sowie die eigenen Personalressourcen.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

./.<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

Kennzahlenvergleich<br />

Teilnahme am Kennzahlenvergleich "Integrierte Berichterstattung in Niedersachsen (IBN)"<br />

Beschreibung vgl. Produkt 363-01.<br />

Erläuterungen<br />

Die Transferaufwendungen belaufen sich auf 7.899.500 € (2011 = 6.563.500 €).<br />

Sie setzen sich für die sozialraumrelevanten Hilfearten zusammen aus den Mitteln für fallunabhängige Arbeit ("FuA-Mittel") von<br />

233.800 € wie im Vorjahr sowie aus den Aufwendungen für Ambulante Hilfen von 39.000 € (67.400 €), Erziehungsbeistandschaften für<br />

Minderjährige von 753.300 € (646.000 €), Sozialtherapie von 787.300 € (588.400 €), Sozialpädagogische Familienhilfe von 4.572.500<br />

€ (3.898.700 €), Erziehungsbeistandschaften für junge Volljährige von 393.200 € (409.500 €) sowie Individuelle Einzelfallhilfen<br />

von 209.000 € (0). Diese Planwerte werden entsprechend den Budgetregeln auf die Sozialraumbudgets aufgeteilt.<br />

Außerdem werden 911.400 € (719.700 €) für die Ambulante Eingliederungshilfe (nicht Bestandteil der Sozialraumbudgets)<br />

veranschlagt.<br />

Die Erträge aus Kostenerstattungen beziehen sich im Wesentlichen auf die Ambulante Eingliederungshilfe.<br />

Ist<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

-225-


Budget 03<br />

363-06 Beratung<br />

Produktbeschreibung<br />

Beratung und Unterstützung von Müttern, Vätern und anderen Erziehungsberechtigten sowie jungen Menschen in Fragen von<br />

allgemeiner Erziehung, Unterhalt, Besuchsregelung, Umgangsregelung sowie Trennung und Scheidung. Einzel- und Gruppenberatung<br />

zu allgemeinen Erziehungsfragen. Im Rahmen des "<strong>Osnabrück</strong>er Modell der Jugendhilfe (OsMoJug.)" wird die Netzwerkarbeit<br />

ausgebaut.<br />

Auftragsgrundlage<br />

SGB VIII (KJHG).<br />

Zielgruppen<br />

- alleinerziehende Elternteile, junge Volljährige bis 21 Jahre sowie nichtsorgeberechtigte Elternteile<br />

- Mütter und Väter, die für Minderjährige zu sorgen haben bzw. tatsächlich sorgen<br />

- Mütter, Väter, andere Erziehungsberechtigte und junge Menschen.<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 930.952 1.046.000 1.052.500 1.107.600 1.158.600 1.212.000<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 49.757 30.400 35.500 32.500 31.600 32.800<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.04 Abschreibungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 980.710 1.076.400 1.088.000 1.140.100 1.190.200 1.244.800<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -980.710 -1.076.400 -1.088.000 -1.140.100 -1.190.200 -1.244.800<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 0 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) 0 0 0 0 0 0<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -980.710 -1.076.400 -1.088.000 -1.140.100 -1.190.200 -1.244.800<br />

-226-


Budget 03<br />

363-06 Beratung<br />

Kennzahlen<br />

Stellenplanauszug<br />

2010 2011 2012<br />

Stellenanteile 16,36 17,33 17,20<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

./.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

./.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

./.<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

./.<br />

Erläuterungen<br />

Beim Produkt 363-06 werden Leistungen und Aufgaben des Fachdienstes Jugend - insbesondere der Abteilung Erziehungs- und<br />

Beratungshilfen - nach dem SGB VIII abgebildet, die keine Transferaufwendungen zur Folge haben. Es sind ausschließlich<br />

Personalaufwendungen zugeordnet. Die Stellenanteile für die "Netzwerkarbeit im Bezirk" sind dem Kostenträger 363-0601 -<br />

Netzwerkarbeit - zugeordnet.<br />

Ist<br />

Plan<br />

Plan<br />

-227-


Budget 03<br />

363-07 Gerichtshilfen<br />

Produktbeschreibung<br />

Einbringen erzieherischer und sozialer Gesichtspunkte in alle Verfahren der Vormundschafts- und Familiengerichte, bei denen<br />

die Personensorge von Kindern und Jugendlichen betroffen ist.<br />

Auftragsgrundlage<br />

SGB VIII (KJHG).<br />

Zielgruppen<br />

- Vormundschaftsgerichte und Familiengerichte (unmittelbar)<br />

- Minderjährige und deren personensorgeberechtigte Eltern oder Elternteile (mittelbar).<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 195.997 218.000 219.600 231.400 240.900 249.700<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 9.708 5.800 6.600 7.700 6.700 4.200<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.04 Abschreibungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 205.706 223.800 226.200 239.100 247.600 253.900<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -205.706 -223.800 -226.200 -239.100 -247.600 -253.900<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 0 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) 0 0 0 0 0 0<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -205.706 -223.800 -226.200 -239.100 -247.600 -253.900<br />

-228-


Budget 03<br />

363-07 Gerichtshilfen<br />

Kennzahlen<br />

Stellenplanauszug<br />

2010 2011 2012<br />

Stellenanteile 3,53 3,65 3,58<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

./.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

./.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

./.<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

./.<br />

Erläuterungen<br />

Beim Produkt 363-07 werden Leistungen und Aufgaben des Fachdienstes Jugend - insbesondere der Abteilung Erziehungs- und<br />

Beratungshilfen - nach dem SGB VIII abgebildet, die keine Transferaufwendungen zur Folge haben. Es sind ausschließlich<br />

Personalaufwendungen zugeordnet.<br />

Ist<br />

Plan<br />

Plan<br />

-229-


Budget 03<br />

363-08 Hilfe für straffällige Jugendliche<br />

Produktbeschreibung<br />

Betreuung und Begleitung straffällig gewordener Jugendlicher und Heranwachsender; Mitwirkung in Verfahren nach § 38 JGG;<br />

ambulante sozialpädagogische Maßnahmen; ambulante Maßnahmen mit der Polizei; Verhinderung formeller Verfahren aufgrund<br />

jugendtypischen Fehlverhaltens.<br />

Auftragsgrundlage<br />

SGB VIII (KJHG); JGG.<br />

Zielgruppen<br />

- straffällig gewordene Jugendliche und Heranwachsende (Jugendlicher = 14, aber noch nicht 18 Jahre alt; Heranwachsender =<br />

18, aber noch nicht 21 Jahre alt).<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 26.250 26.700 26.700 26.700 26.700 26.700<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 26.250 26.700 26.700 26.700 26.700 26.700<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 358.725 444.400 459.300 478.900 491.100 506.100<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 28.050 17.500 19.200 20.300 20.000 21.200<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.04 Abschreibungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 60.302 101.700 101.700 101.700 101.700 101.700<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 447.078 563.600 580.200 600.900 612.800 629.000<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -420.828 -536.900 -553.500 -574.200 -586.100 -602.300<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 0 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) 0 0 0 0 0 0<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -420.828 -536.900 -553.500 -574.200 -586.100 -602.300<br />

-230-


Budget 03<br />

363-08 Hilfe für straffällige Jugendliche<br />

Kennzahlen<br />

Ergebnis<br />

2010 2011 2012<br />

Strafverfahren 0,00 1.100,00 1.100,00<br />

Teilnehmer Kurzprojekte 26,00 20,00 45,00<br />

Teilnehmer Sozialpäd. Gruppenarbeit 52,00 20,00 20,00<br />

Zahl der Gespräche 0,00 30,00 40,00<br />

Teilnehmer Erzieherischer Verkehrsunt. 69,00 60,00 60,00<br />

Fallzahl Diversion 0,00 550,00 500,00<br />

Stellenplanauszug<br />

2010 2011 2012<br />

Stellenanteile 8,36 8,25 8,16<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

./.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

./.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

- Durchführung von 2 Gewalt-Alternativ-Trainings mit jeweils 12 jugendlichen/heranwachsenden gewaltbereiten Straftätern.<br />

- Durchführung von 6 Veranstaltungsreihen zum Verkehrsunterricht für jugendliche Straftäter mit insgesamt 60 Teilnehmern.<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

Servicegarantie<br />

Diversionsverfahren<br />

Ist<br />

Ergebnis<br />

2010<br />

3 - 6 Monate<br />

Erläuterungen<br />

Für die Durchführung der "Sozialpädagogischen Gruppenarbeit" durch den Internationalen Bund (IB) werden in 2012 75.000 €<br />

veranschlagt.<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

2011<br />

3 - 6 Monate<br />

Für die ambulanten Maßnahmen nach dem Jugendgerichtsgesetz werden in 2012 Haushaltsmittel in Höhe von 26.700 € vorgesehen; in<br />

gleicher Höhe wird eine Zuweisung des Landes eingeplant. Die Ausgaben für die ambulanten Maßnahmen werden nur getätigt, soweit<br />

die Landeszuweisung ausgezahlt wird.<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

2012<br />

3 - 6 Monate<br />

-231-


Budget 03<br />

363-09 Jugendsozialarbeit<br />

Produktbeschreibung<br />

Im Bereich der Jugendsozialarbeit werden junge Menschen beraten, begleitet und betreut mit dem Ziel, deren berufliche und<br />

soziale Integration zu erreichen. Alle Hilfen sind individuell abgestimmt.<br />

Auftragsgrundlage<br />

SGB VIII (KJHG).<br />

Zielgruppen<br />

- arbeitslose junge Menschen bis 25 Jahre, die zum Ausgleich sozialer Benachteiligungen oder zur Überwindung individueller<br />

Beeinträchtigungen in erhöhtem Maße auf Unterstützung angewiesen sind.<br />

- Schulverweigerer<br />

- Jugendwerkstätten im <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong>.<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 608.320 623.200 594.500 594.500 594.500 594.500<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 0 0 157.000 0 0 0<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 12.623 14.500 14.500 14.500 14.500 14.500<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 620.943 637.700 766.000 609.000 609.000 609.000<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 47.306 48.600 46.800 48.900 50.300 50.100<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 531 300 300 0 -700 -700<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 216.540 210.500 210.500 210.500 210.500 210.500<br />

2.04 Abschreibungen 1.112 0 0 0 0 0<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 924.783 971.600 974.900 942.900 942.900 942.900<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 1.190.272 1.231.000 1.232.500 1.202.300 1.203.000 1.202.800<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -569.329 -593.300 -466.500 -593.300 -594.000 -593.800<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 0 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) 0 0 0 0 0 0<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -569.329 -593.300 -466.500 -593.300 -594.000 -593.800<br />

-232-


Budget 03<br />

363-09 Jugendsozialarbeit<br />

Kennzahlen<br />

Stellenplanauszug<br />

2010 2011 2012<br />

Stellenanteile 0,83 0,83 0,79<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

Es werden Erträge aus dem Bildungs- und Teilhabepaket von 157.000 € für die Maßnahme "Auszeit" eingeplant. Das Bildungs- und<br />

Teilhabepaket hat eine Laufzeit von 3 Jahren.<br />

Im Rahmen des Kommunalen Anteils zur Förderung der Jugendwerkstätten werden in 2012 zusätzlich 32.000 € veranschlagt, und zwar<br />

16.000 € für die Jugendwerkstatt Fürstenau 1912 Schule Gemeinnützige Initiative Jugendarbeitsklosigkeit GmbH sowie 16.000 €<br />

Erhöhung des Betrages für die Jugendwerkstatt der Bildungswerkstatt Georgsmarienhütte.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

./.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

Ziel der Jugendsozialarbeit (JSA) im <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> ist die verbesserte Chancengleichheit benachteiligter junger Menschen am<br />

Bildungssystem, die Entwicklung beruflicher Perspektiven und die Integration in Arbeit und Ausbildung. Die JSA initiiert<br />

Maßnahmen zur persönlichen Stabilisierung und zur schulischen, beruflichen und sozialen Integration. Dazu gehören Maßnahmen zur<br />

Feststellung der individuellen Stärken, der beruflichen Qualifizierung, der Aktivierung, der sozialen Stabilisierung und der<br />

Förderung der persönlichen und beruflichen Kompetenzen. Sie fungiert auf Grundlage des § 13 SGB VIII zwischen den Rechtskreisen<br />

SGB II, SGB III, SGB VIII, SGB XII und den Allgemein- und Berufsbildenden Schulen mit dem Ziel einer verbesserten Vernetzung,<br />

Kooperation und Koordination der Akteure im Übergang Schule und Beruf. Sie nimmt die regionalen Angebotsstrukturen im Rahmen der<br />

beruflichen und sozialen Integration benachteiligter junger Menschen in den Blick, analysiert diese und entwickelt aufgrund von<br />

aktuellen Bedarfen der erreichten Zielgruppe neue Angebote.<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

./.<br />

Erläuterungen<br />

Die Jugendsozialarbeit ist seit 2002 der MaßArbeit kAöR zugeordnet. Insofern werden die Eigenanteile des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong><br />

an den Personal- und Sachaufwendungen im Rahmen der Verlustabdeckung an die MaßArbeit kAöR gezahlt. Außerdem werden die<br />

vereinnahmten Zuweisungen aus Bundes-, Landes- und ESF-Mitteln im Rahmen der Verlustabdeckung an die MaßArbeit kAöR<br />

weitergeleitet.<br />

Im Einzelnen ergibt sich für das Haushaltsjahr 2012 die folgende Finanzierung:<br />

Bereich Bund/Land/ES Eigenmittel Summe<br />

Pro-Aktiv-Center 450.000 € 78.500 € 528.500 €<br />

Aktiv in der Region 144.500 € 36.000 € 180.500 €<br />

Auszeit * 40.000 € 40.000 €<br />

Jugendsozialarbeit allgemein 71.900 € 71.900 €<br />

Insgesamt 594.500 € 226.400 € 820.900 €.<br />

* ohne Zuschuss an den Maßnahmeträger.<br />

Darüber hinaus handelt es sich bei den Transferaufwendungen um den Kommunalen Anteil zur Förderung der Jugendwerkstätten<br />

einschließlich der zusätzlichen Mittel (vgl. "Abweichungen zum Vorjahr") von insgesamt 154.000 €. Außerdem werden Aufwendungen<br />

von 210.500 € für die Maßnahmen "Auszeit" und "2. Chance" veranschlagt. Als Erträge aus Kostenerstattungen und<br />

Kostenumlagen werden 157.000 € aus dem Bildungs- und Teilhabepaket (vgl. "Abweichungen zum Vorjahr") eingeplant. Darüber hinaus<br />

werden die Erträge aus Bußgeldern bei Schulpflichtverletzungen von 14.500 € dem Produkt 363-09 zugeordnet.<br />

Somit ergibt sich - ohne Einbeziehung der Personalaufwendungen - ein Plan-Zuschussbedarf in Höhe von 419.400 € (2011 = 544.400 €).<br />

Ist<br />

Plan<br />

Plan<br />

-233-


Budget 03<br />

363-10 Förderung von freien Trägern<br />

Produktbeschreibung<br />

Freie Träger, die gesetzliche Aufgaben für das Jugendamt übernehmen, werden aufgrund von Verträgen oder politischen<br />

Beschlüssen durch das Jugendamt gefördert und beraten.<br />

Auftragsgrundlage<br />

SGB VIII (KJHG).<br />

Zielgruppen<br />

Beratungseinrichtungen; Familienbildungsstätten.<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 46.951 43.300 54.000 57.200 59.300 61.600<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 5.891 2.700 4.400 3.300 2.500 2.800<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.04 Abschreibungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 1.114.194 1.170.100 1.170.100 1.170.100 1.170.100 1.170.100<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 1.167.037 1.216.100 1.228.500 1.230.600 1.231.900 1.234.500<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -1.167.037 -1.216.100 -1.228.500 -1.230.600 -1.231.900 -1.234.500<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 0 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) 0 0 0 0 0 0<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -1.167.037 -1.216.100 -1.228.500 -1.230.600 -1.231.900 -1.234.500<br />

-234-


Budget 03<br />

363-10 Förderung von freien Trägern<br />

Kennzahlen<br />

Stellenplanauszug<br />

2010 2011 2012<br />

Stellenanteile 0,77 0,60 0,76<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

./.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

Beitrag zum HSP 8: Erziehungskompetenz von Eltern durch zielgruppengerechte, niedrigschwellige Maßnahmen<br />

verbessern.<br />

Das Präventionsprojekt "Kinder psychisch kranker Eltern" wird gemeinsam mit der Stadt <strong>Osnabrück</strong> und dem Deutschen<br />

Kinderschutzbund fortgesetzt. Nachdem der Deutsche Kinderschutzbund ab dem 01. September 2008 nach einer abgestimmten Konzeption<br />

die Arbeit aufgenommen hat, ist das Präventionsprojekt erfolgreich angelaufen. Die große Zahl der zu betreuenden Kinder<br />

verdeutlicht den aktuellen Bedarf. Insbesondere wird dem spezifischen Hilfs- und Unterstützungsbedarf der betroffenen Kinder auf<br />

eine kostengünstige Art Rechnung getragen; nur bei rechtzeitiger Hilfe und Unterstützung können weitergehende und damit<br />

kostenintensivere Hilfen verhindert werden. Die Gesamtaufwendungen von 38.000 € p. a. entfallen je zur Hälfte auf Stadt und<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong>.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

./.<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

./.<br />

Erläuterungen<br />

Beratungsstellen/Familienbildung<br />

Es handelt sich um die Zahlungen aufgrund der vertraglichen Vereinbarungen mit den Trägern der Beratungsstellen:<br />

Bistum <strong>Osnabrück</strong>, Ev.-luth. Kirchenkreis Melle, Diakoniewerk <strong>Osnabrück</strong> gGmbH und Deutscher Kinderschutzbund,<br />

Orts- und Kreisverband <strong>Osnabrück</strong>.<br />

Die Träger erbringen Leistungen nach § 16 SGB VIII - allgemeine Förderung der Erziehung in der Familie -,<br />

§ 17 SGB VIII - Beratung in Fragen der Partnerschaft,Trennung und Scheidung -, § 18 SGB VIII - Beratung und<br />

Unterstützung bei der Ausübung der Personensorge und des Umgangsrechts - und § 27 SGB VIII - Hilfe zur Erziehung -.<br />

Außerdem werden hier die Zuschüsse für die Familienbildungsstätten sowie für die Telefonseelsorge des Ev.-luth.<br />

Gesamtverbandes veranschlagt.<br />

Die veranschlagten Transferaufwendungen von 1.170.100 € setzen sich wie folgt zusammen:<br />

- Zuschüsse Familienbildungsstätten 23.000 €<br />

- Zuschuss Deutscher Kinderschutzbund 57.900 €<br />

- Zuschüsse an die Psychologischen Beratungsstellen 983.300 €<br />

- Zuschuss an den Ev.-luth. Gesamtverband <strong>Osnabrück</strong> 6.900 €<br />

- Zuschuss für das Präventionsprojekt für Kinder psychisch kranker Eltern 19.000 €<br />

- Zuschuss für Projekte zur psychologischen Beratungshilfe 80.000 €.<br />

Ist<br />

Plan<br />

Plan<br />

-235-


Budget 03<br />

363-11 Jugendhilfeplanung und Projektarbeit<br />

Produktbeschreibung<br />

Im Rahmen der Jugendhilfeplanung werden Bestands- und Bedarfssituationen in den einzelnen Bereichen der Jugendhilfe<br />

aufgezeigt und entsprechende Maßnahmen, Handlungskonzepte und Projekte entwickelt. Die Unterstützung erfolgt durch das Fach-<br />

und Finanzcontrolling.<br />

Auftragsgrundlage<br />

SGB VIII (KJHG).<br />

Zielgruppen<br />

- Ausschuss für Jugendhilfe<br />

- Kinder, Jugendliche und Eltern.<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 163.978 182.900 219.100 230.600 242.000 254.800<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 17.458 10.600 12.100 12.800 13.700 12.900<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 94.465 15.400 40.400 40.400 40.400 40.400<br />

2.04 Abschreibungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 297.793 264.000 350.000 360.000 360.000 360.000<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 573.694 472.900 621.600 643.800 656.100 668.100<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -573.694 -472.900 -621.600 -643.800 -656.100 -668.100<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 0 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 0 0 1.900 1.900 1.900 1.900<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) 0 0 -1.900 -1.900 -1.900 -1.900<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -573.694 -472.900 -623.500 -645.700 -658.000 -670.000<br />

-236-


Budget 03<br />

363-11 Jugendhilfeplanung und Projektarbeit<br />

Kennzahlen<br />

Stellenplanauszug<br />

2010 2011 2012<br />

Stellenanteile 2,69 2,60 3,32<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

Beiträge zum HSP 8: Erziehungskompetenz von Eltern durch zielgruppengerechte, niedrigschwellige Maßnahmen<br />

verbessern.<br />

Das Projekt "Fit für den Start", das die Vorbereitung auf die Elternschaft vor und nach der Geburt zum Inhalt hat, soll in 2012<br />

flächendeckend im <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> eingeführt werden. Es werden ca. 60 Kursangebote angestrebt. Hierfür entstehen<br />

Mehraufwendungen von 50.000 €.<br />

Der Einsatz von Familienhebammen gemeinsam mit dem Deutschen Kinderschutzbund wird flächendeckend als dauerhaftes präventives<br />

erzieherisches Angebot fortgeführt. Der Einsatz von Familienhebammen im <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> hat sich bewährt und ist inzwischen<br />

zu einem wirksamen und unverzichtbaren Bestandteil im Gesamtkonzept der frühen Hilfen, der Erziehungskompetenz und der<br />

Elternbildung geworden. Der Haushaltsansatz beläuft sich in 2012 - wie im Vorjahr - auf 180.000 €.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

./.<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

./.<br />

Erläuterungen<br />

Für die Jugendhilfeplanung werden - wie in den Vorjahren - 15.400 € veranschlagt. Für die Fortsetzung der Schulungen im<br />

Zusammenhang mit der Sozialraumorientierung und die "Trainings on the Job" werden in 2012 25.000 € eingeplant.<br />

Bei den Transferaufwendungen von 350.000 € handelt es sich um die Aufwendungen für den Einsatz von Familienhebammen von<br />

180.000 €, für den Babybesuchsdienst von 120.000 € sowie für das Projekt "Fit für den Start" von 50.000 €.<br />

Ist<br />

Plan<br />

Plan<br />

-237-


Produkthaushalt 2012<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

-238-


Produkthaushalt 2012<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

Budget 04<br />

Bildung und Sport<br />

-239-


Übersicht: Budget 04<br />

Teilergebnishaushalt 2010 - 2015<br />

Produkt (Beträge in €) Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

Nr. Bezeichnung 2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

212-01 Sachkosten und Gastschulgelder Hauptschulen -533.089 -547.400 -488.700 -484.800 -479.400 -478.000<br />

213-01 Sachkosten und Gastschulgelder kombinierte Gr -226.958 -214.900 -217.600 -218.800 -219.600 -218.800<br />

215-01 Sachkosten und Gastschulgelder Realschulen -1.439.974 -1.555.400 -1.313.700 -1.310.100 -1.304.600 -1.303.100<br />

216-01 Sachkosten und Gastschulgelder kombinierte H -2.322.654 -2.500.200 -2.481.900 -2.482.600 -2.481.700 -2.480.900<br />

217-01 Bereitstellung/Unterhaltung von Gymnasien -7.270.124 -8.277.600 -9.572.200 -8.551.900 -8.643.300 -8.734.500<br />

218-01 Bereitstellung/Unterhaltung von Gesamtschulen -634.694 -718.300 -2.521.300 -2.819.500 -1.268.900 -1.122.000<br />

221-01 Bereitstellung/Unterhaltung von Förderschulen -3.550.187 -3.475.200 -3.421.300 -3.469.100 -3.709.600 -3.751.800<br />

231-01 Bereitstellung/Unterhaltung von Berufsbildenden -6.271.492 -6.229.300 -6.265.400 -6.334.800 -6.403.500 -6.475.400<br />

241-01 Schülerbeförderung -13.878.557 -14.361.500 -15.203.200 -15.960.700 -16.757.100 -17.595.100<br />

242-01 Schüler BAföG -231.044 -257.200 -242.700 -252.300 -262.400 -274.700<br />

243-00 Gemeinkosten Fachdienst Schulen -168.927 -134.500 -162.900 -165.600 -168.300 -171.300<br />

243-01 Zentrale schulische Aufgaben -940.043 -1.020.300 -1.039.300 -1.077.200 -1.074.200 -1.090.900<br />

243-02 Medienzentrum <strong>Osnabrück</strong> -239.023 -306.200 -304.400 -321.800 -333.900 -348.000<br />

244-01 Kreisschulbaukasse -747.517 -747.500 -747.500 -747.500 -747.500 -747.500<br />

421-01 Förderung des Sports -576.733 -686.900 -518.100 -514.900 -512.000 -511.100<br />

-240-<br />

Summe Teilbudget FD-04 -39.031.016 -41.032.400 -44.500.200 -44.711.600 -44.366.000 -45.303.100<br />

Gesamtsumme Budget 04 -39.031.016 -41.032.400 -44.500.200 -44.711.600 -44.366.000 -45.303.100


Übersicht: Budget 04<br />

Teilergebnishaushalt 2012<br />

Produkt (Beträge in €) ordentliches Ergebnis außerordentliches Ergebnis<br />

Nr. Bezeichnung Erträge Aufw. Ergebnis Erträge Aufw. Ergebnis<br />

212-01 Sachkosten und Gastschulgelder Hauptschulen 0 488.600 -488.600 0 0 0<br />

213-01 Sachkosten und Gastschulgelder kombinierte Gr 0 217.500 -217.500 0 0 0<br />

215-01 Sachkosten und Gastschulgelder Realschulen 0 1.313.600 -1.313.600 0 0 0<br />

216-01 Sachkosten und Gastschulgelder kombinierte H 180.000 2.661.800 -2.481.800 0 0 0<br />

217-01 Bereitstellung/Unterhaltung von Gymnasien 861.000 10.244.100 -9.383.100 0 0 0<br />

218-01 Bereitstellung/Unterhaltung von Gesamtschulen 986.000 3.453.200 -2.467.200 0 0 0<br />

221-01 Bereitstellung/Unterhaltung von Förderschulen 393.200 3.703.100 -3.309.900 0 0 0<br />

231-01 Bereitstellung/Unterhaltung von Berufsbildenden 949.200 7.013.900 -6.064.700 0 0 0<br />

241-01 Schülerbeförderung 0 15.201.900 -15.201.900 0 0 0<br />

242-01 Schüler BAföG 0 237.400 -237.400 0 0 0<br />

243-00 Gemeinkosten Fachdienst Schulen 3.500 111.300 -107.800 0 0 0<br />

243-01 Zentrale schulische Aufgaben 56.600 1.056.300 -999.700 0 0 0<br />

243-02 Medienzentrum <strong>Osnabrück</strong> 161.800 450.000 -288.200 0 0 0<br />

244-01 Kreisschulbaukasse 0 747.500 -747.500 0 0 0<br />

421-01 Förderung des Sports 0 518.000 -518.000 0 0 0<br />

Summe Teilbudget FD-04 3.591.300 47.418.200 -43.826.900 0 0 0<br />

Gesamtsumme Budget 04 3.591.300 47.418.200 -43.826.900 0 0 0<br />

-241-


Übersicht: Budget 04<br />

Teilergebnishaushalt 2010 - 2015<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 115.871 102.500 366.300 314.500 102.500 102.500<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 963.505 1.075.000 1.092.100 1.092.100 1.092.100 1.092.100<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 106.423 72.800 72.600 70.400 70.400 70.400<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 281.774 99.100 101.600 101.600 101.600 101.600<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 1.781.535 964.400 1.958.700 1.258.700 1.908.700 1.258.700<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 3.249.108 2.313.800 3.591.300 2.837.300 3.275.300 2.625.300<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 4.138.825 4.464.000 3.894.100 4.048.000 4.187.600 4.350.700<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 97.988 61.500 60.400 43.500 16.700 9.400<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 8.986.213 8.384.600 12.379.700 10.943.700 10.128.100 9.413.300<br />

2.04 Abschreibungen 4.438.559 4.585.600 4.757.100 4.757.100 4.757.100 4.757.100<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 6.220.405 6.580.500 6.071.500 6.071.500 6.071.500 6.071.500<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 18.419.787 19.272.800 20.255.400 21.011.800 21.806.000 22.649.900<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 42.301.778 43.349.000 47.418.200 46.875.600 46.967.000 47.251.900<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -39.052.670 -41.035.200 -43.826.900 -44.038.300 -43.691.700 -44.626.600<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 294.519 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 376.269 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) -81.749 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 153.971 156.300 159.900 159.900 158.900 156.700<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 50.568 153.500 833.200 833.200 833.200 833.200<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) 103.403 2.800 -673.300 -673.300 -674.300 -676.500<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -39.031.017 -41.032.400 -44.500.200 -44.711.600 -44.366.000 -45.303.100<br />

-242-


Übersicht: Budget 04<br />

Teilfinanzhaushalt 2010 - 2015<br />

Beträge in €<br />

01. Einzahlungen aus lfd. Verwaltungstätigkeit<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

01.10 Summe Einz. aus lfd. Verwaltungstätigkeit 2.533.536 1.238.800 2.499.200 1.745.200 2.183.200 1.533.200<br />

02. Auszahlungen aus lfd. Verwaltungstätigkeit<br />

02.07 Summe Ausz. aus lfd. Verwaltungstätigkeit 39.348.198 38.452.700 42.425.100 41.911.300 42.045.700 42.343.400<br />

03. Saldo lfd. Verwaltungstätigkeit (01. - 02.) -36.814.662 -37.213.900 -39.925.900 -40.166.100 -39.862.500 -40.810.200<br />

04. Einzahlungen für Investitionstätigkeit<br />

04.01 Zuwendungen für Investitionstätigkeit 6.801.585 2.025.400 125.900 25.900 25.900 25.900<br />

04.02 Beiträge u.ä. Entgelte für Investitionstätigkeit 0 0 0 0 0 0<br />

04.03 Veräußerung von Sachvermögen 1.894 0 0 0 0 0<br />

04.04 Veräußerung von Finanzvermögensanlagen 0 0 0 0 0 0<br />

04.05 sonstige Investitionstätigkeit 0 0 0 0 0 0<br />

04.06 Summe Einz. für Investitionstätigkeit 6.803.479 2.025.400 125.900 25.900 25.900 25.900<br />

05. Auszahlungen für Investitionstätigkeit<br />

05.01 Erwerb von Grundstücken und Gebäuden 426.022 0 0 0 0 0<br />

05.02 Baumaßnahmen 6.740.743 2.850.000 100.000 0 0 0<br />

05.03 Erwerb von beweglichem Sachvermögen 3.950.036 1.133.200 1.333.700 1.296.300 1.296.300 1.296.300<br />

05.04 Erwerb von Finanzvermögensanlagen 0 0 0 0 0 0<br />

05.05 aktivierbare Zuwendungen 1.355.000 500.000 0 500.000 750.000 0<br />

05.06 sonstige Investitionstätigkeit 0 0 0 0 0 0<br />

05.07 Summe Ausz. aus Investitionstätigkeit 12.471.802 4.483.200 1.433.700 1.796.300 2.046.300 1.296.300<br />

06. Saldo Investitionstätigkeit (04. - 05.) -5.668.323 -2.457.800 -1.307.800 -1.770.400 -2.020.400 -1.270.400<br />

07. Finanzmittelüberschuss/-fehlbetrag (03.+ 06. -42.482.985 -39.671.700 -41.233.700 -41.936.500 -41.882.900 -42.080.600<br />

08. Einzahlungen aus Finanzierungstätigkeit<br />

08.01 Aufnahme von Krediten und inneren Darlehen 0 0 0 0 0 0<br />

09. Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit<br />

09.01 Tilgung Kredite; Rückzahlung innerer Darlehen 0 0 0 0 0 0<br />

10. Saldo Finanzierungstätigkeit (08. - 09.) 0 0 0 0 0 0<br />

Auszahlungen aus Investititonstätigkeit RE Plan Plan Plan Plan Plan<br />

(s. Nr. 5) je Produkt<br />

216-01Sachkosten und Gastschulgelder kombinierte<br />

Haupt- und Realschulen<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

800.000 0 0 0 0 0<br />

217-01Bereitstellung/Unterhaltung von Gymnasien 6.329.366 421.100 439.100 458.700 458.700 458.700<br />

218-01Bereitstellung/Unterhaltung von Gesamtschulen 0 2.850.000 144.000 55.000 55.000 55.000<br />

221-01Bereitstellung/Unterhaltung von Förderschulen 2.151.349 602.100 117.200 628.000 878.000 128.000<br />

231-01Bereitstellung/Unterhaltung von Berufsbildenden<br />

Schulen<br />

3.026.858 521.800 647.900 567.600 567.600 567.600<br />

243-01Zentrale schulische Aufgaben 65.247 25.500 21.500 22.000 22.000 22.000<br />

243-02Medienzentrum <strong>Osnabrück</strong> 98.982 62.700 64.000 65.000 65.000 65.000<br />

Gesamtsumme (s. Nr. 5) 12.471.802 4.483.200 1.433.700 1.796.300 2.046.300 1.296.300<br />

-243-


Übersicht: Budget 04<br />

Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen<br />

Investitionsmaßnahmen<br />

(ausschl. Auszahlungsvolumen ohne Zuweisungen/Zuschüsse)<br />

Gesamt- Plan bisher Verpflichtungsermächtigungen für<br />

summe 2012 bereitgestellt 2013 2014 2015<br />

I410000001 Lehr- und Lernmittel Gymnasien 2.652.200 363.100 1.198.000 0 0 0<br />

I420000001 Lehr- und Lernmittel Förderschulen 749.800 102.200 338.600 0 0 0<br />

I430000001 Lehr- und Lernmittel Berufsbildende<br />

Schulen<br />

3.477.600 475.900 1.574.900 0 0 0<br />

I430400002 Ausstattung Fachgymnasium Bersenbrück 100.000 100.000 0 0 0 0<br />

I440300001 Schulbaumaßnahme IGS Melle 2.950.000 100.000 2.850.000 0 0 0<br />

I440300002 Lehr-und Lernmittel IGS Melle 179.000 44.000 0 0 0 0<br />

SAMMELINV. Sammelinvestitionen unter 50 T€ 5.003.400 248.500 3.827.900 0 0 0<br />

Summe 15.112.000 1.433.700 9.789.400 0 0 0<br />

-244-


Produkthaushalt 2012<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

-245-


Budget 04<br />

FD-04 Schulen<br />

Beitrag des Fachdienstes FD-04 - Schulen zur Umsetzung der Handlungsschwerpunkte 2012<br />

Handlungs-<br />

Bezug<br />

schwerpunkte Beitrag<br />

MEZ<br />

Nr. Bezeichnung<br />

zusätzliche<br />

finanzielle<br />

Auswirkungen<br />

betroffene<br />

Produkte<br />

9 Schul-, Bildungs- 2 Anpassung der Bildungslandschaft an den demografischen<br />

keine 212-01<br />

und Standortstruk- Wandel und Öffnung für neue Lernformen und<br />

bis<br />

tur auf den demo- Schulmodelle<br />

231-01<br />

grafischen Wandel<br />

und Wettbewerb<br />

ausrichten<br />

12 Umsetzung des<br />

2 Gemeinsame Beschulung von Kindern mit und ohne Behinderung<br />

keine 217-01<br />

Rechts auf 221-01<br />

schulische 231-01<br />

Inklusion<br />

21 Umsetzung der<br />

4 Im Rahmen des Klimaschutzteilkonzeptes werden für kreis-<br />

24.800 243-01<br />

-246-<br />

regionalen<br />

Strategien zum<br />

Klimaschutz<br />

eigene Gebäude energetische Sanierungskonzepte<br />

erstellt.


Budget 04<br />

FD-04 Schulen<br />

Ausgeblendete Produkte<br />

243-00 - Gemeinkosten Fachdienst Schulen<br />

Im Gemeinkostenprodukt werden die Aufwendungen und Erträge dargestellt, die keinem Produkt bzw. keiner Leistung direkt zugeordnet<br />

werden können. Hierunter fallen zum Beispiel Geschäftsaufwendungen (Telefon, Post, Büromaterial...), die den gesamten Fachdienst<br />

betreffen.<br />

244-01 - Kreisschulbaukasse<br />

Auf die Darstellung des Produktes 244-01 Kreisschulbaukasse wird verzichtet, da der <strong>Landkreis</strong> und die kreisangehörigen Kommunen<br />

sich darauf verständigt haben, die Kreisschulbaukasse zunächst bis zum 31.12.2010 auszusetzen. Die Vereinbarung verlängert sich<br />

jeweils um 1 Jahr, sofern nicht eine Kommune kündigt. Zur Zeit werden bei dem Produkt lediglich die Abschreibungen in Höhe von<br />

747.500 € auf die geleisteten Investitionszuwendungen dargestellt.<br />

-247-


Budget 04<br />

212-01 Sachkosten und Gastschulgelder Hauptschulen<br />

Produktbeschreibung<br />

Für die Beschulung von Schüler/innen in anderen als den kreiseigenen Schulen erstattet der <strong>Landkreis</strong> den Schulträgern die Kosten<br />

bzw. er beteiligt sich an den Kosten der Beschulung.<br />

Hier: Hauptschulen<br />

Auftragsgrundlage<br />

Grundlage für die finanzielle Förderung der Schulen, deren Träger nicht der <strong>Landkreis</strong> ist, sind das NSchG (§§ 104, 105 u. 118)<br />

und mit den o.g. Schulträgern geschlossene Verträge.<br />

Zielgruppen<br />

- Schulträger<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 4.197 5.000 3.300 0 -4.600 -5.700<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 637 300 300 -300 -1.100 -1.400<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.04 Abschreibungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 528.255 542.000 485.000 485.000 485.000 485.000<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 533.089 547.300 488.600 484.700 479.300 477.900<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -533.089 -547.300 -488.600 -484.700 -479.300 -477.900<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 0 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 0 100 100 100 100 100<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) 0 -100 -100 -100 -100 -100<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -533.089 -547.400 -488.700 -484.800 -479.400 -478.000<br />

-248-


Budget 04<br />

212-01 Sachkosten und Gastschulgelder Hauptschulen<br />

Kennzahlen<br />

Stellenplanauszug<br />

2010 2011 2012<br />

Stellenanteile 0,07 0,09 0,06<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

Pos. 2.06<br />

Die Sachkosten verringern sich um 57.000 €. Die Minderung ergibt sich aufgrund gesunkener Schülerzahlen. An den Hauptschulen<br />

sind die Schülerzahlen um 162 auf 1.385 zurückgegangen.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

Beitrag zu HSP 9: Schul-, Bildungs- und Standortstruktur auf den demographischen Wandel und Wettbewerb ausrichten<br />

Die schulische Bildungslandschaft wird sich u. a. aufgrund des demographischen Wandels verändern. Die bisherige Schullandschaft<br />

muss sich daher für neue Lernformen und Schulmodelle öffnen (z.B. Lernhäuser = Kindertagesstätte und Grundschule unter einem<br />

Dach). Eine Arbeitsgemeinschaft, unter Beteiligung einiger Bürgermeister aus dem <strong>Landkreis</strong>, hat sich in Form eines Workshops<br />

bereits mit diesen Themen befasst. Für 2012 sind weitere Workshops zu diesem Themenkomplex geplant.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

./.<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

./.<br />

Erläuterungen<br />

zu Pos. 2.06<br />

Der <strong>Landkreis</strong> hat von der im Niedersächsischen Schulgesetz (NSchG) verankerten Möglichkeit Gebrauch gemacht, die Schulträgerschaft<br />

für Hauptschulen und Realschulen auf die kreisangehörigen Städte, Gemeinden und Samtgemeinden zu delegieren. Als Ausgleich hierfür<br />

beteiligt sich der <strong>Landkreis</strong> an den Sachkosten der Schulen.<br />

Der Betrag je Schüler/in beträgt ab 2011 = 350 € (2004 = 268,63 €, 2005 = 274 €, ab 2008 = 315 €).<br />

Die bisherige Vereinbarung nach § 118 NSchG ist zum 31.12.2010 ausgelaufen. Die neue Vereinbarung enthält folgende wesentliche<br />

Eckpunkte:<br />

- Laufzeit 2011 bis 2013<br />

- Erhöhung des Pro-Schülerbetrages<br />

- Wegfall der Erstattung der Städte und Gemeinden für die Beschulung der 5. und 6. Klassen an den Gymnasien<br />

Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> zahlt für 1.385 Schüler/innen an die Städte und Gemeinden insgesamt einen Betrag in Höhe von 485.000 €.<br />

Ist<br />

Plan<br />

Plan<br />

-249-


Budget 04<br />

213-01 Sachkosten und Gastschulgelder kombinierte Grund- und Hauptschulen<br />

Produktbeschreibung<br />

Für die Beschulung von Schüler/innen in anderen als den kreiseigenen Schulen erstattet der <strong>Landkreis</strong> den Schulträgern die Kosten<br />

bzw. er beteiligt sich an den Kosten der Beschulung.<br />

Hier: Grund- und Hauptschulen<br />

Auftragsgrundlage<br />

Grundlage für die finanzielle Förderung der Schulen, deren Träger nicht der <strong>Landkreis</strong> ist, sind das NSchG (§§ 104, 105 u. 118)<br />

und mit den o.g. Schulträgern geschlossene Verträge.<br />

Zielgruppen<br />

- Schulträger<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 2.860 3.500 2.200 2.100 2.000 1.500<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 448 300 300 1.600 2.500 2.200<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.04 Abschreibungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 223.650 211.000 215.000 215.000 215.000 215.000<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 226.958 214.800 217.500 218.700 219.500 218.700<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -226.958 -214.800 -217.500 -218.700 -219.500 -218.700<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 0 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 0 100 100 100 100 100<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) 0 -100 -100 -100 -100 -100<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -226.958 -214.900 -217.600 -218.800 -219.600 -218.800<br />

-250-


Budget 04<br />

213-01 Sachkosten und Gastschulgelder kombinierte Grund- und Hauptschulen<br />

Kennzahlen<br />

Stellenplanauszug<br />

2010 2011 2012<br />

Stellenanteile 0,05 0,07 0,04<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

./.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

Beitrag zu HSP 9: Schul-, Bildungs- und Standortstruktur auf den demographischen Wandel und Wettbewerb ausrichten<br />

Die schulische Bildungslandschaft wird sich u. a. aufgrund des demographischen Wandels verändern. Die bisherige Schullandschaft<br />

muss sich daher für neue Lernformen und Schulmodelle öffnen (z.B. Lernhäuser = Kindertagesstätte und Grundschule unter einem<br />

Dach). Eine Arbeitsgemeinschaft, unter Beteiligung einiger Bürgermeister aus dem <strong>Landkreis</strong>, hat sich in Form eines Workshops<br />

bereits mit diesen Themen befasst. Für 2012 sind weitere Workshops zu diesem Themenkomplex geplant.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

./.<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

./.<br />

Erläuterungen<br />

Zu Pos. 2.06<br />

(Siehe auch Erläuterungen bei Produkt 212-01)<br />

Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> zahlt für 614 Schüler/innen an die Städte und Gemeinden insgesamt einen Betrag in Höhe von 215.000 €.<br />

Ist<br />

Plan<br />

Plan<br />

-251-


Budget 04<br />

215-01 Sachkosten und Gastschulgelder Realschulen<br />

Produktbeschreibung<br />

Für die Beschulung von Schüler/innen in anderen als den kreiseigenen Schulen erstattet der <strong>Landkreis</strong> den Schulträgern die Kosten<br />

bzw. er beteiligt sich an den Kosten der Beschulung.<br />

Hier: Realschulen<br />

Auftragsgrundlage<br />

Grundlage für die finanzielle Förderung der Schulen, deren Träger nicht der <strong>Landkreis</strong> ist, sind das NSchG (§§ 104, 105 u. 118)<br />

und mit den o.g. Schulträgern geschlossene Verträge.<br />

Zielgruppen<br />

- Schulträger<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 4.197 5.000 3.300 200 -4.600 -5.800<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 637 300 300 -200 -900 -1.200<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.04 Abschreibungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 1.435.140 1.550.000 1.310.000 1.310.000 1.310.000 1.310.000<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 1.439.974 1.555.300 1.313.600 1.310.000 1.304.500 1.303.000<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -1.439.974 -1.555.300 -1.313.600 -1.310.000 -1.304.500 -1.303.000<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 0 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 0 100 100 100 100 100<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) 0 -100 -100 -100 -100 -100<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -1.439.974 -1.555.400 -1.313.700 -1.310.100 -1.304.600 -1.303.100<br />

-252-


Budget 04<br />

215-01 Sachkosten und Gastschulgelder Realschulen<br />

Kennzahlen<br />

Stellenplanauszug<br />

2010 2011 2012<br />

Stellenanteile 0,07 0,09 0,06<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

Pos. 2.06<br />

Die Sachkosten verringern sich um 240.000 €. Die Minderung ergibt sich aufgrund gesunkener Schülerzahlen. An den Realschulen sind<br />

die Schülerzahlen um 685 auf 3.742 zurückgegangen. In den 685 Schüler/innen sind auch die Schüler/innen der Ratsschule Melle be-<br />

rücksichtigt, die im Gebäude der IGS beschult werden. Das Gebäude hat der <strong>Landkreis</strong> zum Schuljahr 2011/2012 von der Stadt Melle<br />

übernommen. Für diese Schüler/innen zahlt der <strong>Landkreis</strong> keinen Sachkostenzuschuss mehr. Somit sind die Realschüler tatsächlich um<br />

108 Schüler/innen zurückgegangen.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

Beitrag zu HSP 9: Schul-, Bildungs- und Standortstruktur auf den demographischen Wandel und Wettbewerb ausrichten<br />

Die schulische Bildungslandschaft wird sich u. a. aufgrund des demographischen Wandels verändern. Die bisherige Schullandschaft<br />

muss sich daher für neue Lernformen und Schulmodelle öffnen (z.B. Lernhäuser = Kindertagesstätte und Grundschule unter einem<br />

Dach). Eine Arbeitsgemeinschaft, unter Beteiligung einiger Bürgermeister aus dem <strong>Landkreis</strong>, hat sich in Form eines Workshops<br />

bereits mit diesen Themen befasst. Für 2012 sind weitere Workshops zu diesem Themenkomplex geplant.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

./.<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

./.<br />

Erläuterungen<br />

Zu Pos. 2.06<br />

(siehe auch Erläuterungen bei Produkt 212-01)<br />

Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> zahlt für 3.742 Schüler/innen an die Städte und Gemeinden insgesamt einen Betrag in Höhe von 1.310.000 €.<br />

Ist<br />

Plan<br />

Plan<br />

-253-


Budget 04<br />

216-01 Sachkosten und Gastschulgelder kombinierte Haupt- und Realschulen<br />

Produktbeschreibung<br />

Für die Beschulung von Schüler/innen in anderen als den kreiseigenen Schulen erstattet der <strong>Landkreis</strong> den Schulträgern die Kosten<br />

bzw. er beteiligt sich an den Kosten der Beschulung.<br />

Hier: Haupt- und Realschulen sowie Oberschulen<br />

Auftragsgrundlage<br />

Grundlage für die finanzielle Förderung der Schulen, deren Träger nicht der <strong>Landkreis</strong> ist, sind das NSchG (§§ 104, 105 u. 118)<br />

und mit den o.g. Schulträgern geschlossene Verträge.<br />

Zielgruppen<br />

- Schulträger<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 192.393 175.000 180.000 180.000 180.000 180.000<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 192.393 175.000 180.000 180.000 180.000 180.000<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 3.497 3.800 3.700 3.800 2.700 2.200<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 515 300 300 900 1.100 800<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.04 Abschreibungen 0 0 27.800 27.800 27.800 27.800<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 2.511.036 2.671.000 2.630.000 2.630.000 2.630.000 2.630.000<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 2.515.047 2.675.100 2.661.800 2.662.500 2.661.600 2.660.800<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -2.322.654 -2.500.100 -2.481.800 -2.482.500 -2.481.600 -2.480.800<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 0 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 0 100 100 100 100 100<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) 0 -100 -100 -100 -100 -100<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -2.322.654 -2.500.200 -2.481.900 -2.482.600 -2.481.700 -2.480.900<br />

-254-


Budget 04<br />

216-01 Sachkosten und Gastschulgelder kombinierte Haupt- und Realschulen<br />

Kennzahlen<br />

Stellenplanauszug<br />

2010 2011 2012<br />

Stellenanteile 0,06 0,08 0,07<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

Pos. 2.06<br />

Die Sachkosten verringern sich um 41.000 €. Die Minderung ergibt sich aufgrund gesunkener Schülerzahlen. An den kombinierten<br />

Haupt- und Realschulen sowie Oberschulen sind die Schülerzahlen insgesamt um 104 auf 7.627 zurückgegangen.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

Beitrag zu HSP 9: Schul-, Bildungs- und Standortstruktur auf den demographischen Wandel und Wettbewerb ausrichten<br />

Die schulische Bildungslandschaft wird sich u. a. aufgrund des demographischen Wandels verändern. Die bisherige Schullandschaft<br />

muss sich daher für neue Lernformen und Schulmodelle öffnen (z.B. Lernhäuser = Kindertagesstätte und Grundschule unter einem<br />

Dach). Eine Arbeitsgemeinschaft, unter Beteiligung einiger Bürgermeister aus dem <strong>Landkreis</strong>, hat sich in Form eines Workshops<br />

bereits mit diesen Themen befasst. Für 2012 sind weitere Workshops zu diesem Themenkomplex geplant.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

./.<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

./.<br />

Erläuterungen<br />

Zu Pos. 1.07<br />

Bei den Einnahmen handelt es sich um Erstattungen der Städte und Gemeinden für die Schüler/innen die eine Haupt- und Realschule<br />

beim Bischöflichen Generalvikariat besuchen.<br />

Zu Pos. 2.04<br />

Abschreibung für den Investitionskostenzuschuss für die Geschwister-Scholl-Schule in Bad Laer.<br />

Zu Pos. 2.06<br />

- 2.200.000 € Sachkostenzuschüsse Städte und Gemeinden für 6.285 Schüler/innen<br />

- 365.000 € Sachkostenzuschüsse Bischöfliche Generalvikariat für 1.042 Schüler/innen<br />

- 65.000 € Sachkostenzuschüsse Marienschule Schwagstorf für 300 Schüler/innen<br />

2.630.000 €<br />

(Siehe auch Erläuterungen beim Produkt 212-01).<br />

Das Bischöfliche Generalvikariat erhält für die Beschulung der Schüler/innen aus dem <strong>Landkreis</strong> in seinen Haupt-und Realschulen<br />

ebenfalls einen Pro-Schülerbetrag von 350 €.<br />

Die Marienschule Schwagstorf erhält pro Schüler/in einen Betrag in Höhe von 218 €. Die Marienschule erhält maximal für 300<br />

Schüler/innen einen Sachkostenzuschuss.<br />

Ist<br />

Plan<br />

Plan<br />

-255-


Budget 04<br />

217-01 Bereitstellung/Unterhaltung von Gymnasien<br />

Produktbeschreibung<br />

Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> ist Träger von 7 Gymnasien (7 Schulen und 1 Außenstelle in Melle). Die Schulträgerschaft umfasst den Bau<br />

und die Erweiterung von Schulanlagen sowie die Bereitstellung, Unterhaltung und die weiteren laufenden Leistungen die notwendig<br />

sind, um einen bedarfsgerechten Schulbetrieb sicherzustellen. Dazu gehören u.a. die Ausstattung der Schulen mit Lehr- und Lern-<br />

Lernmitteln, die Dienstleistungen der Schulsekretärinnen, Hausmeister, Haus- und Platzwarte sowie das Personal, das beim Schul-<br />

träger für Beschaffungen, Bewirtschaftung (Energie- und Reinigungsausschreibung, Abrechnungen mit den Energielieferern) und die<br />

die Bauunterhaltung eingesetzt wird.<br />

Weiterhin werden Gastschulgelder und Sachkostenzuschüsse abgebildet (betrifft die Gemeinden, Stadt <strong>Osnabrück</strong>, Bischöfliches<br />

Generalvikariat, Gymnasium Leoninum in Handrup).<br />

Auftragsgrundlage<br />

Nach den Bestimmungen des Nds. Schulgesetztes (§§ 101 ff NSchG) haben die <strong>Landkreis</strong>e das notwendige Schulangebot und die<br />

erforderlichen Schulanlagen vorzuhalten. Gem. § 113 NSchG tragen die Schulträger die sächlichen Kosten der öffentlichen Schulen.<br />

Dazu gehören auch die Personalkosten, die nicht nach §112 NSchG das Land trägt.<br />

Grundlage für die finanzielle Förderung der Schulen, deren Träger nicht der <strong>Landkreis</strong> ist, sind das NSchG (§§ 104, 105, u. 118),<br />

mit anderen Schulträgern geschlossene Verträge sowie Beschlüsse des Kreisausschusses.<br />

Zielgruppen<br />

- Schüler/innen (und deren Erziehungsberechtigte)<br />

- Schulträger<br />

- Personal an den Schulen (Sekretärinnen, Hausmeister, Haus- und Platzwarte, Reinigungskräfte etc.)<br />

- Außerschulische Nutzer der Schulanlagen (Vereine und Institutionen aus den Bereichen Weiterbildung, Kultur und Sport)<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 35.519 35.400 36.000 36.000 36.000 36.000<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 348.123 383.200 358.600 358.600 358.600 358.600<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 11.826 13.100 10.900 8.700 8.700 8.700<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 79.202 50.900 51.700 51.700 51.700 51.700<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 1.144.622 364.500 403.800 403.800 403.800 403.800<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 1.619.291 847.100 861.000 858.800 858.800 858.800<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 1.344.083 1.485.800 1.325.800 1.388.400 1.446.400 1.502.300<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 20.088 12.400 8.500 5.500 800 -2.300<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 4.141.885 3.713.100 5.052.000 3.969.900 4.008.000 4.046.400<br />

2.04 Abschreibungen 1.241.093 1.335.900 1.446.400 1.446.400 1.446.400 1.446.400<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 491.405 546.000 506.000 506.000 506.000 506.000<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 1.929.024 2.002.000 1.905.400 1.905.400 1.905.400 1.905.400<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 9.167.579 9.095.200 10.244.100 9.221.600 9.313.000 9.404.200<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -7.548.288 -8.248.100 -9.383.100 -8.362.800 -8.454.200 -8.545.400<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 278.296 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 278.296 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 133 29.500 189.100 189.100 189.100 189.100<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) -133 -29.500 -189.100 -189.100 -189.100 -189.100<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -7.270.124 -8.277.600 -9.572.200 -8.551.900 -8.643.300 -8.734.500<br />

-256-


Budget 04<br />

217-01 Bereitstellung/Unterhaltung von Gymnasien<br />

Kennzahlen<br />

Ergebnis<br />

2010 2011 2012<br />

Bruttogrundfläche in m²‚ pro Schüler 14,00 14,00 15,00<br />

Bewirtschaftungskosten in € pro Schüler 206,00 208,00 237,00<br />

Bewirtschaftungskosten in € pro m²‚ BGF 14,00 15,00 16,00<br />

Bruttogrundfläche in m²‚ pro Hausmeisterstelle 10.574,00 9.967,00 9.404,00<br />

budgetierte Lehr- und Lernmittel in € pro Schüler 80,28 83,97 84,53<br />

Schüler pro PC-Platz 13,00 12,00 11,00<br />

Schüler pro Sekretariatsstelle 654,00 566,00 559,00<br />

Stellenplanauszug<br />

2010 2011 2012<br />

Stellenanteile 27,12 28,40 25,58<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

Pos. 2.01 und 5.02<br />

Die Abteilung kreiseigener Hochbau ist ab 2012 dem Fachdienst Service zugeordnet. Der anteilige Aufwand (154.000 €)<br />

für die Unterhaltung der Gymnasien wird verrechnet.<br />

Pos. 2.03<br />

Die Kosten für die laufende Bauunterhaltung erhöhen sich aufgrund des zunehmenden Alters der Gebäude um 164.000 €.<br />

Die Kosten für die Bewirtschaftung der Gymnasien erhöhen sich aufgrund der Preissteigerungen um 37.500 €.<br />

Für die Sanierung der Aula des Artland-Gymnasiums in Quakenbrück werden 1.120.000 € zur Verfügung gestellt.<br />

Pos. 2.04<br />

Die Abschreibungen erhöhen sich um 110.500 €. Die Erhöhung ergibt sich durch die Auflösung der zur Eröffnungsbilanz gebildeten<br />

Festwerte. Mit den Festwerten wurden die Ausstattungen der Fachunterrichtsräume der Schulen bilanziert.<br />

Pos. 2.07<br />

Die Gastschulgeldzahlung an die Stadt <strong>Osnabrück</strong> verringert sich um 75.000 €. Die Minderung ergibt sich aufgrund gesunkener<br />

Schülerzahlen.<br />

Desweiteren entfallen die Kosten in Höhe von 65.000 € für die Außenstelle am Gymnasium Oesede (Overbergschule).<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

Beitrag zu HSP 9: Schul-, Bildungs- und Standortstruktur auf den demographischen Wandel und Wettbewerb ausrichten<br />

Die schulische Bildungslandschaft wird sich u. a. aufgrund des demographischen Wandels verändern. Die bisherige Schullandschaft<br />

muss sich daher für neue Lernformen und Schulmodelle öffnen (z.B. Lernhäuser = Kindertagesstätte und Grundschule unter einem<br />

Dach). Eine Arbeitsgemeinschaft, unter Beteiligung einiger Bürgermeister aus dem <strong>Landkreis</strong>, hat sich in Form eines Workshops<br />

bereits mit diesen Themen befasst. Für 2012 sind weitere Workshops zu diesem Themenkomplex geplant.<br />

Beitrag zu HSP 12: Umsetzung des Rechts auf schulische Inklusion<br />

Die Generalversammlung der Vereinten Nationen hat 2006 die UN-Behindertenrechtskonvention verabschiedet. In Deutschland ist<br />

dieses Übereinkommen 2009 verbindlich in Kraft getreten. Inklusion bedeutet laut UN-Behindertenrechtskonvention, dass allen Men-<br />

schen von Anfang an, in allen gesellschaftlichen Bereichen eine gleichberechtigte Teilhabe möglich ist. Ziel der Inklusion ist die<br />

selbstbestimmte Teilhabe behinderter Menschen zu fördern, ihre Diskriminierung zu unterbinden und einen Inklusionsprozess an-<br />

zustoßen. Das heißt auch, eine gemeinsame Beschulung von Kindern mit und ohne Behinderung. Sobald das Inklusions-Gesetz vor-<br />

liegt, wird die Verwaltung ein Konzept zur Umsetzung der Behindertenkonvention an den Schulen des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong> erarbeiten<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

Der <strong>Landkreis</strong> stellt den erforderlichen Schulraum bedarfsgerecht zur Verfügung.<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

Interkommunaler Leistungsvergleich Schulen - Gymnasien<br />

Der Fachdienst Schulen nimmt über das IKO-Netz der KGSt seit 2004 an einem bundesweiten Vergleichsring teil. Es werden die Kosten<br />

der einzelnen Schulformen (insbesondere Gymnasien, seit 2005 auch Förderschulen) miteinander verglichen. Dazu wurden gemeinsam<br />

Ist<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

-257-


Budget 04<br />

217-01 Bereitstellung/Unterhaltung von Gymnasien<br />

Kennzahlen definiert, die einmal jährlich erhoben und in einer gemeinsamen Sitzung besprochen werden. Dort findet auch ein guter<br />

Erfahrungsaustausch statt.<br />

Erhoben werden insbesondere Bewirtschaftungskosten (Heizung, Reinigung, Strom und Wasser), aber auch die Kosten zu Hausmeistern<br />

und Schulsekretärinnen sowie Sachkosten, Lehr- und Lernmittel und budgetierte Mittel.<br />

Der <strong>Landkreis</strong> befindet sich bei allen Kennzahlen durchgängig im positiven Bereich.<br />

Erläuterungen<br />

Zu Pos. 1.02<br />

Mittel vom Land für die Netzwerkbetreuung<br />

Zu Pos. 1.03<br />

Erträge aus der Auflösung von Zuweisungen der Kreisschulbaukasse bzw. des Landes für Baumaßnahmen. Der Sonderposten wird<br />

analog der Nutzungsdauer der bezuschussten Baumaßnahme aufgelöst/abgeschrieben.<br />

Zu Pos 1.05<br />

Einnahmen aus Verwaltungsgebühren, Benutzungsgebühren und ähnliche Entgelte<br />

Zu Pos 1.06<br />

Einnahmen aus Mieten für die Vermietung von Dienstwohnungen und Cafeterien<br />

Zu Pos 1.07<br />

- 213.300 € Benutzungsentgelte Schulsportstätten<br />

- 170.000 € Erstattung Schulzentrum Bad Iburg<br />

- 18.500 € Personalkostenerstattung Platzwart Schulzentrum Bad Essen<br />

- 2.000 € Erstattung Sportanlage Schulzentrum<br />

403.800 €<br />

Zu Pos. 2.03<br />

- 2.011.600 € Laufende Bauunterhaltung (Anteil kreiseigene Gymnasien)<br />

- 1.120.000 € Sanierung der Aula des Artland-Gymnasiums in Quakenbrück<br />

- 1.768.900 € Bewirtschaftung<br />

- 97.900 € Lehrmittel<br />

- 53.600 € Netzwerkbetreuung<br />

5.052.000 €<br />

Bauliche Unterhaltung<br />

Für 2012 sind Bauunterhaltungs- und Instandsetzungsmaßnahmen an allen Schulgebäuden in einem Gesamtvolumen von 4.193.200 € vor-<br />

gesehen. Auf die Gymnasien entfällt voraussichtlich ein Betrag von 2.011.600 €. Der Schwerpunkt der Maßnahmen wird in der Sanie-<br />

rung von Fenstern, der Dachsanierung sowie bei Brandschutzmaßnahmen liegen.<br />

In den letzten Jahren haben sich die Aufwendungen für alle Schulgebäude wie folgt entwickelt (in €):<br />

2010 2011 2012<br />

Bauunterhaltung 3.378.600 3.701.200 4.193.200<br />

Veränderung gegenüber dem Vorjahr + 0,28 % + 9,54 % + 13,29 %<br />

Bruttogeschossfläche (BGF) in m² 226.706 226.176 232.997<br />

Aufwendungen je m² BGF 14,90 16,36 17,99<br />

Sanierung der Aula des Artland-Gymnasiums in Quakenbrück<br />

Für die Sanierung der Aula mit einem um 200 auf 500 Plätze reduzierten Zuschauerkontingent sind Kosten in Höhe von 1,12 Mio €<br />

zu veranschlagen. Aufgrund der außerschulischen kulturellen Nutzungsmöglichkeiten sind mit der Stadt Quakenbrück bzw. der<br />

SG Artland Verhandlungen über eine Kostenbeteiligung, ggf. auch mit Perspektive, die Zuschauerzahl auf 700 Personen zu<br />

erhöhen, zu führen.<br />

Bewirtschaftung<br />

Bei der Kalkulation der Bewirtschaftungskosten der Schulanlagen wurden die zu erwartenden Preisentwicklungen berücksichtigt.<br />

Die Kosten der letzten Jahre haben sich wie folgt entwickelt:<br />

Gymnasien 2010 2011 2012<br />

Heizung 459.000 357.500 380.800<br />

Versorgung mit elektrischer Energie 314.300 286.800 302.500<br />

-258-


Budget 04<br />

217-01 Bereitstellung/Unterhaltung von Gymnasien<br />

Fremdreinigung 841.800 879.900 887.900<br />

Abfallbeseitigung 53.800 65.800 58.800<br />

Versicherungen 31.100 26.600 20.800<br />

Wasser/Abwasser 72.500 78.000 81.300<br />

Bei den Bewirtschaftungskosten werden privatrechtliche Entgelte in Höhe von 51.700 € für die Vermietung von Dienstwohnungen und<br />

Cafeterien und aufgrund sonstiger Mieten erzielt.<br />

Ausstattung mit Lehrmitteln und Geschäftsbedarf<br />

In 2012 sind für alle Schulen des <strong>Landkreis</strong>es 1.918.800 € vorgesehen.<br />

Der Betrag hat sich wie folgt entwickelt:<br />

2010 2010 2012<br />

Schulbudgets 1.918.800 1.918.800 1.918.800<br />

Veränderung zum Vorjahr +/- 0 % +/- 0 % +/- 0 %<br />

Für die Gymnasien sind in 2012 insgesamt 637.500 € vorgesehen. Das sind 84,53 € je Schüler/in.<br />

Für die Ausstattung (Anschaffung von Inventar, EDV...) der kreiseigenen Gymnasien sind Investitionen in Höhe von 316.300 €<br />

vorgesehen. Diese Mittel werden im Rahmen der Schulbudgets zur Verfügung gestellt. Weitere investive Mittel, die für Sonder-<br />

maßnahmen (z.B. Abwicklung von Schadensfällen) verwandt werden, stehen beim Fachdienst Schulen zur Verfügung.<br />

Für 2012 sind für alle Schulen im <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> insgesamt 10.000 € zur Förderung der Teilnahme an Schülerwettbewerben,<br />

insbesondere dem Wettbewerb " Jugend forscht", vorgesehen.<br />

Dienstleistungen Schulsekretärinen<br />

Der <strong>Landkreis</strong> hat als Schulträger das Personal der Schulsekretariate bereitzustellen. Dabei wendet er die von den Leitenden<br />

Bürobeamten der <strong>Landkreis</strong>e im Regierungsbezirk Weser-Ems Anfang 2002 herausgegebenen Empfehlungen für die Bemessung der<br />

Stundenzahlen in den Schulsekretariaten an. Die Anzahl der Sekretärinnenstunden richtet sich im Wesentlichen nach Grundbedarfen<br />

und den Schülerzahlen.<br />

Den Gymnasien stehen in 2012 rund 526 Stunden (Vorjahr: 561,99 Stunden) zur Verfügung. Der Rückgang der Sekretärinnenstunden<br />

ist auf die Einführung des Abiturs nach 12 Jahren zurückzuführen.<br />

Zu Pos.2.04<br />

Die Investitionen müssen über die entsprechende Nutzungsdauer abgeschrieben werden. Insgesamt entstehen Abschreibungen<br />

für die Gebäude, das Inventar sowie die Festwerte in Höhe von 1.446.400 €.<br />

Zu Pos. 2.06<br />

- 400.000 € Sachkostenzuschuss Bischöfliches Generalvikariat für 1.142 Schüler/innen<br />

- 106.000 € Sachkostenzuschuss Gymnasium Leoninum für 407 Schüler/innen<br />

506.000 €<br />

Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> beteiligt sich auch an den Sachkosten verschiedener Schulen in freier Trägerschaft. Darunter fallen z. B.<br />

die Schulen des Bischöflichen Generalvikariats und das Leoninum in Handrup.<br />

Für die Beschulung von Gymnasiasten aus dem <strong>Landkreis</strong> in den Schulen des Bischöflichen Generalvikariats erhält dieses einen Betrag<br />

in Höhe von 350 € pro Schüler.<br />

Die Vereinbarung mit dem Gymnasium Leoninum in Handrup sieht einen Pro-Schüler-Betrag von 260 € vor.<br />

Zu Pos. 2.07<br />

- 1.555.000 € Gastschulgeld Stadt <strong>Osnabrück</strong><br />

- 232.900 € Lehrmittel<br />

- 55.000 € Außenstelle Wallgarten<br />

- 52.000 € Sporthalle Quakenbrück<br />

- 7.500 € Schadensfälle<br />

- 3.000 € Jugend forscht<br />

1.905.400 €<br />

Sachkosten und Gastschulgelder<br />

Im Niedersächsischen Schulgesetz sind die grundsätzlichen Gastschulgeldansprüche geregelt. Zur Vereinfachung der Abrechnungen und<br />

zur Konkretisierung der Ansprüche wurde mit der Stadt <strong>Osnabrück</strong> eine Vereinbarung geschlossen.<br />

Für die Gymnasien ist voraussichtlich ein Betrag in Höhe von 1.555.000 € zu zahlen.<br />

-259-


Budget 04<br />

218-01 Bereitstellung/Unterhaltung von Gesamtschulen<br />

Produktbeschreibung<br />

Für die Beschulung von Schüler/innen in anderen als den kreiseigenen Schulen erstattet der <strong>Landkreis</strong> den Schulträgern die<br />

Kosten bzw. er beteiligt sich an den Kosten der Beschulung.<br />

Der <strong>Landkreis</strong> beteiligt sich an den Kosten für die Beschulung an der Integrierten Gesamtschule (IGS) Fürstenau,<br />

der Kooperativen Gesamtschule (KGS) Schinkel (<strong>Osnabrück</strong>) und der Freien Waldorfschule in Bramsche Evinghausen.<br />

Seit dem Schuljahr 2011/2012 ist der <strong>Landkreis</strong> Schulträger der IGS Melle.<br />

Auftragsgrundlage<br />

Grundlage für die finanzielle Förderung der Schulen, deren Träger nicht der <strong>Landkreis</strong> ist, sind das NSchG (§§ 104, 105 u. 118)<br />

und mit den o.g. Schulträgern geschlossene Verträge.<br />

Zielgruppen<br />

- Schulträger<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 39.139 36.000 986.000 286.000 936.000 286.000<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 39.139 36.000 986.000 286.000 936.000 286.000<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 3.024 10.200 36.400 34.000 32.900 34.000<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 530 900 2.600 1.300 -100 0<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 827 0 2.459.700 2.061.600 1.163.500 365.400<br />

2.04 Abschreibungen 27.104 27.100 38.500 38.500 38.500 38.500<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 85.050 95.000 93.000 93.000 93.000 93.000<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 557.298 621.000 823.000 823.000 823.000 823.000<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 673.833 754.200 3.453.200 3.051.400 2.150.800 1.353.900<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -634.694 -718.200 -2.467.200 -2.765.400 -1.214.800 -1.067.900<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 0 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 0 100 54.100 54.100 54.100 54.100<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) 0 -100 -54.100 -54.100 -54.100 -54.100<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -634.694 -718.300 -2.521.300 -2.819.500 -1.268.900 -1.122.000<br />

-260-


Budget 04<br />

218-01 Bereitstellung/Unterhaltung von Gesamtschulen<br />

Kennzahlen<br />

Stellenplanauszug<br />

2010 2011 2012<br />

Stellenanteile 0,05 0,12 0,58<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

Pos. 1.07<br />

Die Kostenerstattungen erhöhen sich um 950.000 €. Es handelt sich um die Sachkostenerstattung der Stadt Melle für alle<br />

Schüler/innen im Gebäude der IGS Melle sowie die Beteiligung der Stadt Melle an den Sanierungskosten der IGS Melle.<br />

Pos. 2.01 und 5.02<br />

Die Abteilung kreiseigener Hochbau ist ab 2012 dem Fachdienst Service zugeordnet. Der anteilige Aufwand (54.000 €)<br />

für die Unterhaltung der IGS Melle wird verrechnet.<br />

Pos. 2.03<br />

Für die Unterhaltung, Bewirtschaftung sowie die Lern- und Lehrmittel der IGS Melle sind erstmalig im Haushalt 2012 Mittel<br />

eingeplant.<br />

Daneben sind Mittel für die Sanierung der IGS Melle eingeplant. Entsprechend dem Kreistagsbeschluss vom 20.12.2010 werden<br />

Sanierungsmaßnahmen mit einem Gesamtvolumen von 4,5 Mio € an der IGS Melle durchgeführt. Hieran beteiligt sich die Stadt Melle<br />

zur Hälfte. Für 2012 sind Baumaßnahmen in Höhe von 1,2 Mio € geplant.<br />

Neben der Vereinbarung mit der Stadt Melle werden 2012 weitere 1,1 Mio € insbesondere für die energetische Sanierung der IGS<br />

Melle zur Verfügung gestellt. Die Maßnahmen sind langfristig gesehen notwendig und sollen im Rahmen der anstehenden Sanierungs-<br />

maßnahmen realisiert werden, da eine Umsetzung zu einem späteren Zeitpunkt unwirtschaftlich wäre.<br />

Pos. 2.07<br />

Der Sachkostenzuschuss für die IGS Fürstenau erhöht sich um 174.000 €. Die Erhöhung ergibt sich aufgrund höherer Schülerzahlen.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

Beitrag zu HSP 9: Schul-, Bildungs- und Standortstruktur auf den demographischen Wandel und Wettbewerb ausrichten<br />

Die schulische Bildungslandschaft wird sich u. a. aufgrund des demographischen Wandels verändern. Die bisherige Schullandschaft<br />

muss sich daher für neue Lernformen und Schulmodelle öffnen (z.B. Lernhäuser = Kindertagesstätte und Grundschule unter einem<br />

Dach). Eine Arbeitsgemeinschaft, unter Beteiligung einiger Bürgermeister aus dem <strong>Landkreis</strong>, hat sich in Form eines Workshops<br />

bereits mit diesen Themen befasst. Für 2012 sind weitere Workshops zu diesem Themenkomplex geplant.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

./.<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

./.<br />

Erläuterungen<br />

Zu Pos. 1.07<br />

- 700.000 € Erstattung Stadt Melle für Sanierungsmaßnahmen an der IGS Melle<br />

- 250.000 € Sachkostenzuschuss der Stadt Melle für alle Schüler/innen im Gebäude der IGS Melle<br />

- 36.000 € Erstattungen der Städte u. Gemeinden für Schüler/innen die eine Gesamtschule oder Freie Waldorfschule besuchen<br />

986.000 €<br />

Zu Pos. 2.03<br />

- 2.100.000 € Sanierungsmaßnahmen IGS Melle<br />

- 165.000 € lfd. Bauunterhaltung IGS Melle<br />

- 182.700 € Bewirtschaftung IGS Melle<br />

Ist<br />

Plan<br />

Plan<br />

-261-


Budget 04<br />

218-01 Bereitstellung/Unterhaltung von Gesamtschulen<br />

- 12.000 € Lern - u. Lehrmittel IGS Melle<br />

2.459.700 €<br />

Ausstattung mit Lehrmitteln und Geschäftsbedarf<br />

In 2012 sind für alle Schulen des <strong>Landkreis</strong>es 1.918.800 € vorgesehen.<br />

Für die IGS Melle sind in 2012 insgesamt 74.000 € vorgesehen. Das sind 101,79 € je Schüler/in.<br />

Zu Pos. 2.04<br />

Die Investitionen müssen über die entsprechende Nutzungsdauer abgeschrieben werden. Insgesamt entstehen Abschreibungen<br />

für die Gebäude und das Inventar in Höhe von 38.500 €.<br />

Zu Pos. 2.06<br />

Der <strong>Landkreis</strong> zahlt an die Freie Waldorfschule je Schüler/in einen Betrag, der sich an der Höhe des an die Gemeinden zu zahlenden<br />

Sachkostenzuschusses orientiert (350 €). Für 2012 ist insgesamt ein Betrag in Höhe von 93.000 € für 265 Schüler/innen ver-<br />

anschlagt.<br />

Zu Pos. 2.07<br />

- 795.000 € Sachkostenzuschuss IGS Fürstenau<br />

- 28.000 € Lern- u. Lehrmittel IGS Melle<br />

823.000 €<br />

Mit der Samtgemeinde Fürstenau wurde eine Vereinbarung über die Beteiligung des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong> an den Sachkosten der<br />

Integrierten Gesamtschule abgeschlossen.<br />

Der Zuschuss hat sich in den letzten Jahren wie folgt entwickelt (in €):<br />

2009 2010 2011 2012<br />

Zuschuss 653.500 535.000 621.000 795.000<br />

Schülerzahl 1.081 1.178 1.277 1.357<br />

Zuschuss je Schüler 604,53 454,16 486,30 585,85<br />

-262-


Produkthaushalt 2012<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

-263-


Budget 04<br />

221-01 Bereitstellung/Unterhaltung von Förderschulen<br />

Produktbeschreibung<br />

Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> ist Träger von 7 Förderschulen für Lernhilfe. An den Standorten Quakenbrück, Bohmte, Bramsche und Melle<br />

sind jeweils Schulzweige für Schüler/innen mit dem sonderpädagogischen Förderbedarf "geistige Entwicklung" angegliedert. Die<br />

Schulträgerschaft umfasst den Bau und die Erweiterung von Schulanlagen sowie die Bereitstellung, Unterhaltung und die weiteren<br />

laufenden Leistungen die notwendig sind, um einen bedarfsgerechten Schulbetrieb sicherzustellen. Dazu gehören u.a. die Ausstattung<br />

der Schulen mit Lehr- und Lernmittel, die Dienstleistungen der Schulsekretärinnen, Hausmeister, Haus- und Platzwarte sowie das<br />

Personal, das beim Schulträger für Beschaffungen, Bewirtschaftung (Energie- und Reinigungsausschreibung, Abrechnungen mit den<br />

Energielieferern) und die Bauunterhaltung eingesetzt wird.<br />

Weiterhin werden Gastschulgelder und Sachkostenzuschüsse abgebildet (z.B. Kostenbeteiligung für die Anne-Frank- und<br />

Montessorischule sowie der Herman-Nohl-Schule in der Stadt <strong>Osnabrück</strong>, der Ferdinand-Rohde-Schule in Melle etc.).<br />

Auftragsgrundlage<br />

Nach den Bestimmungen des Nds. Schulgesetztes (§§ 101 ff NSchG) haben die <strong>Landkreis</strong>e das notwendige Schulangebot und die<br />

erforderlichen Schulanlagen vorzuhalten. Gem. § 113 NSchG tragen die Schulträger die sächlichen Kosten der öffentlichen<br />

Schulen. Dazu gehören auch die Personalkosten, die nicht nach §112 NSchG das Land trägt.<br />

Grundlage für die finanzielle Förderung der Schulen, deren Träger nicht der <strong>Landkreis</strong> ist, sind das NSchG (§§ 104, 105 u. 118)<br />

und mit anderen Schulträgern geschlossene Verträge.<br />

Zielgruppen<br />

- Schüler/innen (und deren Erziehungsberechtigte)<br />

- Schulträger<br />

- Personal an den Schulen (Sekretärinnen, Hausmeister, Haus- und Platzwarte, Reinigungskräfte etc.)<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 4.275 4.300 236.500 216.500 4.500 4.500<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 128.880 134.500 140.300 140.300 140.300 140.300<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 917 1.100 1.200 1.200 1.200 1.200<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 13.813 8.900 9.300 9.300 9.300 9.300<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 3.280 7.600 5.900 5.900 5.900 5.900<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 151.166 156.400 393.200 373.200 161.200 161.200<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 744.723 748.000 662.600 681.800 702.100 731.900<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 10.732 6.800 4.400 -900 -6.600 -8.200<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 1.247.178 1.393.400 1.495.000 1.508.900 1.522.800 1.536.800<br />

2.04 Abschreibungen 397.683 413.600 453.100 453.100 453.100 453.100<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 770.328 626.000 648.000 648.000 648.000 648.000<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 373.063 427.300 440.000 440.000 440.000 440.000<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 3.543.705 3.615.100 3.703.100 3.730.900 3.759.400 3.801.600<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -3.392.540 -3.458.700 -3.309.900 -3.357.700 -3.598.200 -3.640.400<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 14.989 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 172.636 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) -157.647 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 0 16.500 111.400 111.400 111.400 111.400<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) 0 -16.500 -111.400 -111.400 -111.400 -111.400<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -3.550.187 -3.475.200 -3.421.300 -3.469.100 -3.709.600 -3.751.800<br />

-264-


Budget 04<br />

221-01 Bereitstellung/Unterhaltung von Förderschulen<br />

Kennzahlen<br />

Ergebnis<br />

2010 2011 2012<br />

Bruttogrundfläche in m² ‚ pro Schüler 30,00 30,00 31,00<br />

Bewirtschaftungskosten in € pro Schüler 418,00 476,00 541,00<br />

Bewirtschaftungskosten in € pro m²‚ BGF 14,00 16,00 17,00<br />

Bruttogrundfläche in m²‚ pro Hausmeisterstelle 4.294,00 4.270,00 4.294,00<br />

budgetierte Lehr- und Lernmittel in € pro Schüler 214,51 225,55 242,15<br />

Schüler pro PC-Platz 3,00 3,00 3,00<br />

Schüler pro Sekretariatsstelle 259,00 290,00 270,00<br />

Stellenplanauszug<br />

2010 2011 2012<br />

Stellenanteile 14,68 15,43 12,96<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

Pos. 1.02<br />

Die Kosten für die Schulsozialarbeit in Höhe von 212.000 € und die Kosten für den Mittagessenzuschuss in Höhe von 20.000 € werden<br />

dem Fachdienst aus dem Bildungs- und Teilhabepaket (Laufzeit bis zum 31.12.2013) in voller Höhe erstattet.<br />

Pos. 2.01 und 5.02<br />

Die Abteilung kreiseigener Hochbau ist ab 2012 dem Fachdienst Service zugeordnet. Der anteilige Aufwand (92.000 €)<br />

für die Unterhaltung der Förderschulen wird verrechnet.<br />

Pos. 2.03<br />

Die Kosten für die laufende Bauunterhaltung erhöhen sich aufgrund des zunehmenden Alters der Gebäude um 66.400 €.<br />

Die Kosten für die Bewirtschaftung der Förderschulen erhöhen sich aufgrund der Preissteigerung um 28.200 €.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

Beitrag zu HSP 9: Schul-, Bildungs- und Standortstruktur auf den demographischen Wandel und Wettbewerb ausrichten<br />

Die schulische Bildungslandschaft wird sich u. a. aufgrund des demographischen Wandels verändern. Die bisherige Schullandschaft<br />

muss sich daher für neue Lernformen und Schulmodelle öffnen (z.B. Lernhäuser = Kindertagesstätte und Grundschule unter einem<br />

Dach). Eine Arbeitsgemeinschaft, unter Beteiligung einiger Bürgermeister aus dem <strong>Landkreis</strong>, hat sich in Form eines Workshops<br />

bereits mit diesen Themen befasst. Für 2012 sind weitere Workshops zu diesem Themenkomplex geplant.<br />

Beitrag zu HSP 12: Umsetzung des Rechts auf schulische Inklusion<br />

Die Generalversammlung der Vereinten Nationen hat 2006 die UN-Behindertenrechtskonvention verabschiedet. In Deutschland ist<br />

dieses Übereinkommen 2009 verbindlich in Kraft getreten. Inklusion bedeutet laut UN-Behindertenrechtskonvention, dass allen<br />

Menschen von Anfang an, in allen gesellschaftlichen Bereichen eine gleichberechtigte Teilhabe möglich ist. Ziel der Inklusion ist,<br />

die selbstbestimmte Teilhabe behinderter Menschen zu fördern, ihre Diskriminierung zu unterbinden und einen Inklusionsprozess<br />

anzustoßen. Das heißt auch, eine gemeinsame Beschulung von Kindern mit und ohne Behinderung. Sobald das Inklusions-Gesetz<br />

vorliegt, wird die Verwaltung ein Konzept zur Umsetzung der Behindertenkonvention an den Schulen des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong><br />

erarbeitet.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

Der <strong>Landkreis</strong> stellt den erforderlichen Schulraum bedarfsgerecht zur Verfügung.<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

Interkommunaler Leistungsvergleich Schulen - Förderschulen<br />

Der Fachdienst Schulen nimmt über das IKO-Netz der KGSt seit 2004 an einem bundesweiten Vergleichsring teil. Es werden alle Kosten<br />

der einzelnen Schulformen (insbesondere Gymnasien, seit 2005 auch Förderschulen) miteinander verglichen. Dazu wurden gemeinsam<br />

Kennzahlen definiert, die einmal jährlich erhoben und in einer gemeinsamen Sitzung besprochen werden. Dort findet auch ein guter<br />

Erfahrungsaustausch statt.<br />

Erhoben werden insbesondere Bewirtschaftungskosten (Heizung, Reinigung, Strom und Wasser), aber auch die Kosten der Hausmeister<br />

Ist<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

-265-


Budget 04<br />

221-01 Bereitstellung/Unterhaltung von Förderschulen<br />

und Schulsekretärinnen sowie Sachkosten, Lehr- und Lernmittel und budgetierte Mittel.<br />

Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> befindet sich bei allen Kennzahlen durchgängig im positiven Bereich.<br />

Erläuterungen<br />

Zu Pos. 1.02<br />

Mittel vom Land für die Netzwerkbetreuung<br />

- 212.000 € Erstattung der Schulsozialarbeit aus dem Bildungs- und Teilhabepaket<br />

- 20.000 € Erstattung der Kosten für den Mittagessenzuschuss aus dem Bildungs- und Teilhabepaket<br />

- 4.500 € Mittel vom Land für die Netzwerkbetreuung<br />

236.500 €<br />

Zu Pos. 1.03<br />

Erträge aus der Auflösung von Zuweisungen der Kreisschulbaukasse bzw. des Landes für Baumaßnahmen. Der Sonderposten wird anlaog<br />

der Nutzungsdauer der bezuschussten Baumaßnahme aufgelöst/abgeschrieben.<br />

Zu Pos. 1.05<br />

Einnahme aus Verwaltungsgebühren, Benutzungsgebühren und ähnliche Entgelte<br />

Zu Pos. 1.06<br />

Einnahmen aus Mieten für die Vermietung von Dienstwohnungen und Cafeterien<br />

Zu Pos. 1.07<br />

Benutzungsentgelte Sportstättennutzung<br />

Zu Pos. 2.03<br />

- 806.600 € Laufende Bauunterhaltung (Anteil kreiseigene Förderschulen)<br />

- 621.100 € Bewirtschaftung<br />

- 40.700 € Lehrmittel<br />

- 20.000 € Mittagessenzuschuss<br />

- 6.600 € Netzwerkbetreuung<br />

1.495.000 €<br />

Bauliche Unterhaltung<br />

Für 2012 sind Bauunterhaltungs- und Instandsetzungsmaßnahmen an allen Schulgebäuden in einem Gesamtvolumen von 4.193.200 €<br />

vorgesehen. Auf die Förderschulen entfällt voraussichtlich ein Betrag von 806.600 €.<br />

Bewirtschaftung<br />

Bei der Kalkulation der Bewirtschaftungskosten der Schulanlagen wurden die zu erwartenden Preisentwicklungen berücksichtigt.<br />

Die Kosten der letzten Jahre haben sich bei den Förderschulen wie folgt entwickelt (in €):<br />

Förderschulen 2010 2011 2012<br />

Heizung 150.000 123.500 142.000<br />

Versorgung mit elektrischer Energie 66.600 68.000 71.100<br />

Fremdreinigung 220.500 244.100 251.100<br />

Abfallentsorgung 17.900 19.100 17.700<br />

Versicherungen 6.800 6.700 5.400<br />

Wasser/Abwasser 16.300 15.100 17.400<br />

Bei den Bewirtschaftungskosten werden privatrechtliche Entgelte von 9.300 € für die Vermietung von Dienstwohnungen erzielt.<br />

Ausstattung mit Lehrmitteln und Geschäftsbedarf<br />

In 2012 sind für alle Schulen des <strong>Landkreis</strong>es 1.918.800 € vorgesehen. Davon fallen auf die Förderschulen 232.400 €.<br />

Das sind 242,15 € je Schüler/in.<br />

Für die Ausstattung (Anschaffung von Inventar, EDV...) der kreiseigenen Förderschulen sind Investitionen in Höhe von 89.000 €<br />

vorgesehen. Diese Mittel werden im Rahmen der Schulbudgets zur Verfügung gestellt. Weitere investive Mittel, die für Sonder-<br />

maßnahmen (z.B. Abwicklung von Schadensfällen) verwandt werden, stehen beim Fachdienst Schulen zur Verfügung.<br />

Für 2012 sind für alle Schulen im <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> insgesamt 10.000 € zur Förderung der Teilnahme an Schülerwettbewerben,<br />

-266-


Budget 04<br />

221-01 Bereitstellung/Unterhaltung von Förderschulen<br />

insbesondere dem Wettbewerb " Jugend forscht", vorgesehen.<br />

Dienstleistungen der Schulsekretärinnen<br />

Der <strong>Landkreis</strong> hat als Schulträger das Personal der Schulsektretariate bereitzustellen. Dabei wendet er die von den Leitenden<br />

Bürobeamten der <strong>Landkreis</strong>e im Regierungsbezirk Weser-Ems Anfang 2002 herausgegebenen Empfehlungen für die Bemessung der<br />

Stundenzahlen in den Schulsekretariaten an. Die Anzahl der Sekretärinnenstunden richtet sich im Wesentlichen nach Grundbedarfen<br />

und den Schülerzahlen.<br />

Den Förderschulen stehen in 2012 rund 139 Stunden (Vorjahr: 134,55 Stunden) zur Verfügung.<br />

Zu Pos. 2.04<br />

Die Investitionen müssen über die entsprechend der Nutzungsdauer abgeschrieben werden. Insgesamt entstehen Abschreibungen<br />

für die Gebäude, das Inventar sowie die Festwerte in Höhe von 453.100 €.<br />

Zu Pos 2.06<br />

- 365.000 € Sachkosten Anne Frank Schule<br />

- 225.000 € Sachkosten Montessori Schule<br />

- 51.000 € Sachkosten Ferdinand Rohde Schule<br />

- 7.000 € Sachkosten Jugendwerkstätten<br />

648.000 €<br />

Sachkosten und Gastschulgelder<br />

Anne-Frank und Montessori-Schule<br />

Stadt und <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> unterhalten in der Stadt <strong>Osnabrück</strong> gemeinsam eine Schule für körperbehinderte Kinder (Anne-Frank-<br />

Schule) und eine Schule für geistig behinderte Kinder (Montessori-Schule). Träger der Schulen ist die Stadt <strong>Osnabrück</strong>. Mit der<br />

Stadt <strong>Osnabrück</strong> wurde in Bezug auf die Kostenbeteiligung ein pauschalierter Festbetrag pro Schüler/in vereinbart. Für die<br />

Anne-Frank-Schule beträgt er 1.804,49 € und für die Montessori-Schule 1.843,89 €. Hinzu kommt die Mittagsverpflegung, die zu-<br />

sätzlich abgerechnet wird.<br />

Ferdinand-Rohde-Schule<br />

Mit der Ferdinand-Rohde-Schule wurde eine Vereinbarung zur Beschulung von Erziehungshilfe-Schülern aus den Einzugsbereichen der<br />

Astrid-Lindgren-Schule Bohmte, der Teutoburger-Wald-Schule Dissen und der Wiehengebirgsschule Melle geschlossen. Gezahlt wird je<br />

Schüler/in ein Betrag in Höhe von 821,74 €. Hinzu kommt seit 2004 für die Dauer von 10 Jahren ein jährlicher Zuschuss in Höhe<br />

von 15.000 € für die Erweiterung der Schule.<br />

Zu Pos. 2.07<br />

- 212.000 € Schulsozialarbeit<br />

- 96.200 € Lehrmittel<br />

- 66.000 € Sachkosten Hermann Nohl Schule<br />

- 35.000 € Sachkosten Förderschule Freren<br />

- 21.000 € Sprachheilklassen<br />

- 7.500 € Schadensfälle<br />

- 2.000 € Jugend forscht<br />

- 300 € Bewirtschaftung<br />

440.000 €<br />

Sachkosten Herman-Nohl-Schule<br />

Die Stadt <strong>Osnabrück</strong> betreibt eine Schule für Erziehungshilfe (Herman-Nohl-Schule). Unter Berücksichtigung der Freischülerregelung<br />

zahlt der <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> für Schüler/innen aus seinem Einzugsgebiet laut Vereinbarungen einen Pro-Schülerbetrag in Höhe von<br />

821,74 €.<br />

-267-


Budget 04<br />

231-01 Bereitstellung/Unterhaltung von Berufsbildenden Schulen<br />

Produktbeschreibung<br />

Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> ist Träger von 4 Berufsbildenden Schulen, davon 2 Schulen im Gebiet der Stadt <strong>Osnabrück</strong>. Die Schul-<br />

trägerschaft umfasst den Bau und die Erweiterung von Schulanlagen sowie die Bereitstellung, Unterhaltung und die weiteren<br />

laufenden Leistungen die notwendig sind, um einen bedarfsgerechten Schulbetrieb sicherzustellen. Dazu gehören u.a. die Ausstattung<br />

der Schulen mit Lehr- und Lernmitteln, die Dienstleistungen der Schulsekretärinnen, Hausmeister, Haus- und Platzwarte sowie das<br />

Personal, das beim Schulträger für Beschaffungen, Bewirtschaftung (Energie- und Reinigungsausschreibung, Abrechnungen mit den<br />

Energielieferern) und die Bauunterhaltung eingesetzt wird.<br />

Weiterhin werden Zahlungen von Gastschulbeiträgen im berufsbildenden Bereich abgebildet und es erfolgt die Darstellung der<br />

Innovativen Technik Weiterbildung (ITW) sowie der Berufsakademie Holztechnik.<br />

Auftragsgrundlage<br />

Nach den Bestimmungen des Nds. Schulgesetztes (§§ 101 ff NSchG) haben die <strong>Landkreis</strong>e das notwendige Schulangebot und die<br />

erforderlichen Schulanlagen vorzuhalten. Gem. § 113 NSchG tragen die Schulträger die sächlichen Kosten der öffentlichen Schulen.<br />

Dazu gehören auch die Personalkosten, die nicht nach §112 NSchG das Land trägt.<br />

Grundlage für die finanzielle Förderung der Schulen, deren Träger nicht der <strong>Landkreis</strong> ist, sind das NSchG (§§ 104, 105 u. 118)<br />

und mit anderen Schulträgern und der IHK-<strong>Osnabrück</strong>-Emsland geschlossene Verträge.<br />

Zielgruppen<br />

- Schüler/innen<br />

- Schulträger<br />

- Wirtschaft (Unternehmen, Kammern etc.)<br />

- Personal an den Schulen (Sekretärinnen, Hausmeister, Haus- und Platzwarte, Reinigungskräfte etc.)<br />

- Außerschulische Nutzer der Schulanlagen (Vereine und Institutionen aus den Bereichen Weiterbildung, Kultur und Sport)<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 65.649 57.800 57.000 57.000 57.000 57.000<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 465.753 521.300 562.300 562.300 562.300 562.300<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 81.349 48.600 50.500 50.500 50.500 50.500<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 188.387 38.600 39.900 39.900 39.900 39.900<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 258.010 249.200 239.500 239.500 239.500 239.500<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 1.059.147 915.500 949.200 949.200 949.200 949.200<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 1.074.959 1.089.900 878.800 921.400 965.500 1.007.500<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 16.965 9.500 6.900 3.800 -1.700 -2.300<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 3.428.812 3.161.200 3.250.400 3.280.300 3.310.400 3.340.900<br />

2.04 Abschreibungen 1.548.731 1.575.800 1.596.800 1.596.800 1.596.800 1.596.800<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 19.500 41.500 36.500 36.500 36.500 36.500<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 1.039.406 1.244.200 1.244.500 1.244.500 1.244.500 1.244.500<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 7.128.374 7.122.100 7.013.900 7.083.300 7.152.000 7.223.900<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -6.069.227 -6.206.600 -6.064.700 -6.134.100 -6.202.800 -6.274.700<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 1.234 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 203.633 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) -202.399 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 133 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 0 22.700 200.700 200.700 200.700 200.700<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) 133 -22.700 -200.700 -200.700 -200.700 -200.700<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -6.271.492 -6.229.300 -6.265.400 -6.334.800 -6.403.500 -6.475.400<br />

-268-


Budget 04<br />

231-01 Bereitstellung/Unterhaltung von Berufsbildenden Schulen<br />

Kennzahlen<br />

Ergebnis<br />

2010 2011 2012<br />

Bruttogrundfläche in m²‚ pro Schüler 16,00 16,00 16,00<br />

Bewirtschaftungskosten in € pro Schüler 256,00 302,00 311,00<br />

Bewirtschaftungskosten in € pro m²‚ BGF 16,00 19,00 19,00<br />

Bruttogrundfläche in m²‚ pro Hausmeisterstelle 12.358,00 13.345,00 12.358,00<br />

budgetierte Lehr- und Lernmittel in € pro Schüler 175,36 203,86 198,29<br />

Schüler pro PC-Platz 3,00 4,00 3,00<br />

Schüler pro Sekretariatsstelle 587,00 600,00 583,00<br />

Anz. d. Studierend. pro Jahrg. (BA Holztechnik) 11,00 17,00 23,00<br />

Kostendeckungsgrad der BA Holztechnik in % 95,00 97,00 100,00<br />

Stellenplanauszug<br />

2010 2011 2012<br />

Stellenanteile 21,28 20,23 16,06<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

Pos. 2.01 und 5.02<br />

Die Abteilung kreiseigener Hochbau ist ab 2012 dem Fachdienst Service zugeordnet. Der anteilige Aufwand (176.000 €)<br />

für die Unterhaltung der Berufsbildenden Schulen wird verrechnet.<br />

Pos. 2.03<br />

Die Kosten für die laufende Bauunterhaltung erhöhen sich um 96.600 €. Die Erhöhung ergibt sich aufgrund der Anpassung der Zeit-<br />

werte bei den Schulgebäuden.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

Beitrag zu HSP 9: Schul-, Bildungs- und Standortstruktur auf den demographischen Wandel und Wettbewerb ausrichten<br />

Die schulische Bildungslandschaft wird sich u. a. aufgrund des demographischen Wandels verändern. Die bisherige Schullandschaft<br />

muss sich daher für neue Lernformen und Schulmodelle öffnen (z.B. Lernhäuser = Kindertagesstätte und Grundschule unter einem<br />

Dach). Eine Arbeitsgemeinschaft, unter Beteiligung einiger Bürgermeister aus dem <strong>Landkreis</strong>, hat sich in Form eines Workshops<br />

bereits mit diesen Themen befasst. Für 2012 sind weitere Workshops zu diesem Themenkomplex geplant.<br />

Beitrag zu HSP 12: Umsetzung des Rechts auf schulische Inklusion<br />

Die Generalversammlung der Vereinten Nationen hat 2006 die UN-Behindertenrechtskonvention verabschiedet. In Deutschland ist<br />

dieses Übereinkommen 2009 verbindlich in Kraft getreten. Inklusion bedeutet laut UN-Behindertenrechtskonvention, dass allen<br />

Menschen von Anfang an, in allen gesellschaftlichen Bereichen eine gleichberechtigte Teilhabe möglich ist. Ziel der Inklusion ist,<br />

die selbstbestimmte Teilhabe behinderter Menschen zu fördern, ihre Diskriminierung zu unterbinden und einen Inklusionsprozess<br />

anzustoßen. Das heißt auch, eine gemeinsame Beschulung von Kindern mit und ohne Behinderung. Sobald das Inklusions-Gesetz<br />

vorliegt, wird die Verwaltung ein Konzept zur Umsetzung der Behindertenkonvention an den Schulen des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong><br />

erarbeitet.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

Der <strong>Landkreis</strong> stellt den erforderlichen Schulraum bedarfsgerecht zur Verfügung.<br />

Berufsakademie Holztechnik<br />

Ziel ist es, beim Studiengang 2011/12 23 Plätze zu besetzen, mittelfristig sollen es dauerhaft 24 Plätze besetzt werden. Der<br />

jährliche Zuschuss durch den <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> wurde von 21.000 € im Jahr 2007 auf 0 € seit dem Jahr 2011 reduziert.<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

./.<br />

Erläuterungen<br />

Zu Pos. 1.02<br />

Ist<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

-269-


Budget 04<br />

231-01 Bereitstellung/Unterhaltung von Berufsbildenden Schulen<br />

Mittel vom Land für die Netzwerkbetreuung<br />

Zu Pos. 1.03<br />

Erträge aus der Auflösung von Zuweisungen der Kreisschulbaukasse bzw. des Landes für Baumaßnahmen. Der Sonderposten wird analog<br />

der Nutzungsdauer der bezuschussten Baumaßnahme aufgelöst/abgeschrieben.<br />

Pos. 1.05<br />

Einnahmen aus Verwaltungsgebühren, Benutzungsgebühren und ähnliche Entgelte<br />

Pos. 1.06<br />

Einnahmen aus Mieten für die Vermietung von Dienstwohnungen und Cafeterien.<br />

Pos. 1.07<br />

- 150.000 € Gastschulgelder Städte und Gemeinden<br />

- 82.500 € Benutzungsentgelte Sportstättennutzung<br />

- 7.000 € Erstattung Dienstleistungen Sekretärin BA Melle<br />

239.500 €<br />

Zu Pos. 2.03<br />

- 1.792.400 € Bewirtschaftung<br />

- 1.210.000 € Laufende Bauunterhaltung<br />

- 144.100 € Lehrmittel<br />

- 76.600 € Netzwerkbetreuung<br />

- 27.300 € Gastschulgelder Deula und BVJ Agrar<br />

3.250.400 €<br />

Bauliche Unterhaltung<br />

Für 2012 sind Bauunterhaltungs- und Instandsetzungsmaßnahmen an allen Schulgebäuden in einem Gesamtvolumen von 4.193.200 €<br />

vorgesehen. Auf die Berufsbildenden Schulen entfällt voraussichtlich ein Betrag von 1.210.000 €.<br />

Bewirtschaftung<br />

Bei der Kalkulation der Bewirtschaftungskosten der Schulanlagen wurden die zu erwartenden Preisentwicklungen berücksichtigt<br />

Die Kosten der letzten Jahre haben sich bei den Berufsbildenden Schulen wie folgt entwickelt (in €):<br />

Berufsbildende Schulen 2010 2011 2012<br />

Heizung 365.000 395.000 389.400<br />

Versorgung mit elektrischer Energie 279.000 305.500 312.000<br />

Fremdreinigung 561.800 591.900 602.000<br />

Abfallentsorgung 60.500 63.200 60.400<br />

Versicherungen 41.500 46.000 65.300<br />

Wasser/Abwasser 84.200 93.100 94.700<br />

Bei den Bewirtschaftungskosten werden privatrechtliche Entgelte von 39.900 € für die Vermietung von Dienstwohnungen und<br />

Cafeterien erzielt.<br />

Ausstattung mit Lehrmitteln und Geschäftsbedarf<br />

In 2012 sind für alle Schulen des <strong>Landkreis</strong>es 1.918.800 € vorgesehen. Davon fallen auf die Berufsbildenden Schulen 974.800 €.<br />

Das sind 198,29 € pro Schüler/in. Die Schülerzahlen wurden gewichtet mit 3:1 Teilzeitschüler zu Vollzeitschüler.<br />

Für die Ausstattung (Anschaffung von Inventar, EDV...) der kreiseigenen Berufsbildenden Schulen sind Investitionen in Höhe von<br />

379.400 € vorgesehen. Diese Mittel werden im Rahmen der Schulbudgets zur Verfügung gestellt. Weitere investive Mittel, die für<br />

Sondermaßnahmen (z.B. Abwicklung von Schadensfällen) verwandt werden, stehen beim Fachdienst Schulen zur Verfügung.<br />

Für 2012 sind für alle Schulen im <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> insgesamt 10.000 € zur Förderung der Teilnahme an Schülerwettbewerben,<br />

insbesondere dem Wettbewerb " Jugend forscht", vorgesehen.<br />

Dienstleistungen der Schulsekretärinnen<br />

Der <strong>Landkreis</strong> hat als Schulträger das Personal der Schulsektretariate bereitzustellen. Dabei wendet er die von den Leitenden<br />

Bürobeamten der <strong>Landkreis</strong>e im Regierungsbezirk Weser-Ems Anfang 2002 herausgegebenen Empfehlungen für die Bemessung der<br />

Stundenzahlen in den Schulsekretariaten an. Die Anzahl der Sekretärinnenstunden richtet sich im Wesentlichen nach Grundbedarfen<br />

und den Schülerzahlen.<br />

-270-


Budget 04<br />

231-01 Bereitstellung/Unterhaltung von Berufsbildenden Schulen<br />

Den Berufsbildenden Schulen stehen in 2012 rund 319 Stunden (Vorjahr: 321,36 Stunden) zur Verfügung.<br />

Zu Pos 2.04<br />

Die Investitionen müssen über die entsprechende Nutzungsdauer abgeschrieben werden. Insgesamt entstehen Abschreibungen<br />

für die Gebäude und das Inventar in Höhe von 1.596.800 €.<br />

Zu Pos. 2.06<br />

Zuschüsse Noller Schlucht<br />

Zu Pos. 2.07<br />

- 810.000 € Gastschulgeld Stadt <strong>Osnabrück</strong><br />

- 342.100 € Lehrmittel<br />

- 70.000 € Gastschulgeld übrige Träger<br />

- 15.000 € Schadensfälle<br />

- 5.000 € Jugend forscht<br />

- 2.400 € Mitgliedsbeitrag BA Melle<br />

1.244.500 €<br />

Sachkosten und Gastschulgelder<br />

Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> zahlt aufgrund einer Vereinbarung an die Stadt <strong>Osnabrück</strong> ein Gastschulgeld in Höhe von 821,74 € pro<br />

Schüler/in. Für die Berufsbildenden Schulen ist voraussichtlich ein Beträg in Höhe von 810.000 € zu zahlen.<br />

An andere Schulträger (<strong>Landkreis</strong>e Emsland, Vechta, Diepholz, Grafschaft Bentheim) wird pro Schüler/in ein Betrag von 821,74 €<br />

gezahlt. Diese erstatten dem <strong>Landkreis</strong> den gleichen Betrag, sofern Schüler aus deren Gebiet die Berufsbildenden Schulen des<br />

<strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong> besuchen.<br />

Unternehmungen<br />

Berufsakademie Holztechnik<br />

Die BA Holztechnik hat am 01. August 2001 ihren Betrieb mit 14 Studenten aufgenommen. Zum 01. August 2011 sind 23 Studenten ange-<br />

fangen.<br />

Innovative Technik Weiterbildung<br />

Zwischen der Industrie- und Handelskammer und dem <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> als Schulträger der Berufsbildenden Schulen an der Brink-<br />

straße besteht über einen Kooperationsvertrag seit 1984 eine enge Zusammenarbeit in der technischen Aus- und Weiterbildung. Sinn<br />

und Zweck der Kooperation ist, die kostenträchtigen Investitionen in die technische Ausstattung für die berufsschulische Aus-<br />

bildung mehrfach nutzbar zu machen.<br />

Für die außerschulische Nutzung und die Nutzungsentgelte durch die IHK sind öffentlich-rechtliche Entgelte von 44.000 € ein-<br />

geplant.<br />

-271-


Budget 04<br />

241-01 Schülerbeförderung<br />

Produktbeschreibung<br />

Die <strong>Landkreis</strong>e und kreisfreien Städte sind gem. § 114 Nds. Schulgesetz (NSchG) Träger der Schülerbeförderung.<br />

Die Konzeption des <strong>Landkreis</strong>es sieht die Integration der Schülerbeförderung in den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) vor.<br />

Die VLO organisiert den ÖPNV bzw. innerhalb des vom Fachdienst Schulen festgesetzten Fahrtenrahmens die Schülerbeförderung.<br />

Es besteht ein Auftraggeber - Auftragnehmer - Verhältnis.<br />

Auftragsgrundlage<br />

§114 NSchG<br />

Zielgruppen<br />

- Schüler/innen und deren Erziehungsberechtigte<br />

- Schulträger und Schulen<br />

- Verkehrsunternehmen/ Verkehrsgesellschaften<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 56.390 69.700 67.000 69.900 73.700 77.800<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 9.668 6.100 6.900 5.100 3.500 3.500<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.04 Abschreibungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 13.812.500 14.284.500 15.128.000 15.884.400 16.678.600 17.512.500<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 13.878.557 14.360.300 15.201.900 15.959.400 16.755.800 17.593.800<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -13.878.557 -14.360.300 -15.201.900 -15.959.400 -16.755.800 -17.593.800<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 0 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 0 1.200 1.300 1.300 1.300 1.300<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) 0 -1.200 -1.300 -1.300 -1.300 -1.300<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -13.878.557 -14.361.500 -15.203.200 -15.960.700 -16.757.100 -17.595.100<br />

-272-


Budget 04<br />

241-01 Schülerbeförderung<br />

Kennzahlen<br />

Stellenplanauszug<br />

2010 2011 2012<br />

Stellenanteile 1,08 1,06 1,06<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

Die Kosten der Schülerbeförderung erhöhen sich um 843.500 €. In der Erhöhung sind eine Preisgleitklausel für die Verkehrsgemein-<br />

schaften sowie eine Tariferhöhung berücksichtigt.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

./.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

./.<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

./.<br />

Erläuterungen<br />

Zu Pos. 2.07<br />

Nach den Bestimmungen des Nieders. Schulgesetzes sind die <strong>Landkreis</strong>e und kreisfreien Städte die Träger der Schülerbeförderung.<br />

Die Konzeption des <strong>Landkreis</strong>es sieht die Integration der Schülerbeförderung in den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) vor. Im<br />

Rahmen der Gestaltung des ÖPNV übernimmt die VLO die Organisation der Beförderung der Schüler/Innen zu der jeweiligen Schule und<br />

zurück. Der <strong>Landkreis</strong> nimmt lediglich die hoheitlichen Aufgaben wahr. Im Wesentlichen sind dies:<br />

- Definition der Beförderungsstandards<br />

- Definition des Fahrtenrahmens<br />

- Genehmigung zusätzlicher Fahrten über den Fahrtenrahmen hinaus<br />

- Prüfung der Anspruchsberechtigungen für Fahrausweise<br />

- Anerkennung besonderer Gefahren/ örtlicher Ungeeignetheiten der Schulwege<br />

- Ausschluss aus der Schülerbeförderung im Freigestellten Schülerverkehr<br />

Der im Budget Schulen veranschlagte Betrag für die Schülerbeförderung/ ÖPNV hat sich folgendermaßen entwickelt (in €):<br />

Ist<br />

Plan<br />

Plan<br />

2009 2010 2011 2012<br />

Zuschuss (Haushaltansatz) 13.812.500 13.812.500 14.284.500 15.128.000<br />

-273-


Budget 04<br />

242-01 Schüler BAföG<br />

Produktbeschreibung<br />

Im Fachdienst Schulen ist auch die Ausführung des Bundesausbildungsförderungsgesetzes (BAFöG) angesiedelt.<br />

Auftragsgrundlage<br />

Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAFöG)<br />

Zielgruppen<br />

- Schüler/innen und deren Erziehungsberechtigte<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 200.870 224.700 223.400 232.600 242.200 253.100<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 20.705 12.300 14.000 14.400 14.900 16.300<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.04 Abschreibungen 469 0 0 0 0 0<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 222.044 237.000 237.400 247.000 257.100 269.400<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -222.044 -237.000 -237.400 -247.000 -257.100 -269.400<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 0 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 9.000 20.200 5.300 5.300 5.300 5.300<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) -9.000 -20.200 -5.300 -5.300 -5.300 -5.300<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -231.044 -257.200 -242.700 -252.300 -262.400 -274.700<br />

-274-


Budget 04<br />

242-01 Schüler BAföG<br />

Kennzahlen<br />

Ergebnis<br />

2010 2011 2012<br />

BAföG: Fälle je Mitarbeiter 776,00 720,00 700,00<br />

Durchlaufzeit (vollständiger Antrag) in Tagen 11,00 28,00 20,00<br />

Stellenplanauszug<br />

2010 2011 2012<br />

Stellenanteile 4,33 4,32 4,17<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

./.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

./.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

- Ziel ist es, dass alle dem Fachdienst Schulen bekannten Anspruchsberechtigten unter Berücksichtigung der gesetzlichen Vorgaben<br />

Ausbildungsförderung erhalten.<br />

- Die Servicegarantie von 4 Wochen (bei Vorliegen eines vollständigen Antrags) soll weiterhin gewährleistet werden.<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

Servicegarantie<br />

Leistung 242-01<br />

Abschließende Entscheidungen über Anträge nach dem BAFöG<br />

(durchschnittliche Bearbeitungszeit) bei Vorliegen eines vollständigen Antrags<br />

(ohne Auszahlung).<br />

Ist<br />

Ergebnis<br />

2010<br />

.<br />

12 Tage<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

2011<br />

.<br />

4 Wochen<br />

Erläuterungen<br />

Ausbildungsförderung wird geleistet für den Besuch von weiterführenden allgemeinbildenden Schulen, Berufsfachschulen, Fachschulen<br />

und Fachoberschulen. Dadurch soll einer möglichst breiten Schicht von Auszubildenden die Möglichkeit für den Erwerb einer qualifi-<br />

zierten Berufsausbildung gegeben werden.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

2012<br />

.<br />

6 Wochen<br />

-275-<br />

.<br />

.


Budget 04<br />

243-01 Zentrale schulische Aufgaben<br />

Produktbeschreibung<br />

Neben der Schulträgerschaft und den sich daraus ergebenden Aufgabenfeldern sind im Fachdienst Schulen noch weitere zentrale<br />

Aufgaben angesiedelt. Im Wesentlichen sind dies:<br />

- Schulentwicklungsplanung und Schulorganisation (§ 26 Nds. Schulgesetz [NSchG])<br />

- Unterstützung des Kreiselternrates/ Kreisschülerrates (§§ 97 ff/ 82 ff NSchG)<br />

- Organisatorische und sachliche Unterstützung des Ausschusses für Bildung, Kultur und Sport (§ 110 NSchG)<br />

- Leistungen der Abteilung Kreiseigener Hochbau für Dritte<br />

- Schülerunfall- / Haftpflichtversicherung<br />

- Medienforum<br />

Auftragsgrundlage<br />

Auftragsgrundlagen für diese Leistungen ergeben sich aus diversen schulrechtlichen Bestimmungen, Kreistagsbeschlüssen etc.<br />

Zielgruppen<br />

- Schüler/innen und deren Erziehungsberechtige<br />

- Schulträger<br />

- Ausschuss für Bildung, Kultur und Sport<br />

- andere Fachdienste<br />

- Schulen<br />

- Unternehmen<br />

- Bürger<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 5.000 5.000 36.800 5.000 5.000 5.000<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 11.324 11.300 11.300 11.300 11.300 11.300<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 8.994 8.500 8.500 8.500 8.500 8.500<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 25.318 24.800 56.600 24.800 24.800 24.800<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 429.859 489.100 317.700 325.900 328.300 335.200<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 15.990 9.700 9.800 7.600 1.100 -1.400<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 43.668 44.300 49.000 49.100 49.200 49.300<br />

2.04 Abschreibungen 40.714 49.500 46.600 46.600 46.600 46.600<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 574.668 578.400 633.200 633.200 633.200 643.200<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 1.104.899 1.171.000 1.056.300 1.062.400 1.058.400 1.072.900<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -1.079.581 -1.146.200 -999.700 -1.037.600 -1.033.600 -1.048.100<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 0 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 153.838 156.300 159.900 159.900 158.900 156.700<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 14.300 30.400 199.500 199.500 199.500 199.500<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) 139.538 125.900 -39.600 -39.600 -40.600 -42.800<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -940.043 -1.020.300 -1.039.300 -1.077.200 -1.074.200 -1.090.900<br />

-276-


Budget 04<br />

243-01 Zentrale schulische Aufgaben<br />

Kennzahlen<br />

Ergebnis<br />

2010 2011 2012<br />

Unfälle je 1.000 Schüler 3,71 4,00 4,45<br />

Auslastung Medienforum in % (Fortb.-/ EDV-Räume) 72,00 70,00 70,00<br />

Stellenplanauszug<br />

2010 2011 2012<br />

Stellenanteile 7,97 8,33 5,11<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

Pos. 1.02<br />

Die Einnahmen erhöhen sich um 31.800 €. Es handelt sich um Fördermittel vom Bund für die Durchführung des Klimaschutzteil-<br />

konzeptes.<br />

Pos. 2.01 und 5.02<br />

Die Abteilung kreiseigener Hochbau ist ab 2012 dem Fachdienst Service zugeordnet. Der anteilige Aufwand (173.000 €)<br />

wird verrechnet.<br />

Pos. 2.07<br />

Die sonstigen ordentlichen Aufwendungen erhöhen sich um 54.800 €. Die Mehrausgaben sind aufgrund der Durchführung des Klimaschutz-<br />

teilkonzeptes bedingt.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

Beitrag zu HSP 21: Beitrag zum Klimaschutz<br />

Erstellt wird ein Klimaschutzteilkonzept nach den Anforderungen der Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für 39 Liegen-<br />

schaften des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong>. Davon sind 23 Liegenschaften Schulen. Gefördert wird das Klimaschutzteilkonzept in den Jahren<br />

2011 bis 2013 durch den Projektträger Jülich des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit zu 50% mit ins-<br />

gesamt 43.000 €. Die kreiseigenen Gebäude werden zunächst untersucht und bewertet. Abschließend werden energetische Sanierungs-<br />

konzepte unter Berücksichtigung von Amortisationszeiten erstellt. Ziel sind ein Klimaschutzmanagement und substantielle CO2-Ein-<br />

sparungen im Gebäudebestand des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong>.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

Leistung 243-0106 Medienforum<br />

Im Medienforum Bersenbrück sollen Qualifizierungsmaßnahmen und Fortbildungsmöglichkeiten insbesondere für die Betriebe im Nord-<br />

kreis des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong> angeboten werden.<br />

Ziel ist eine Auslastung der Fortbildungs- und EDV-Räume von 70%.<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

./.<br />

Erläuterungen<br />

Zu Pos. 1.02<br />

Kostenerstattungen für das Medienforum sowie Fördermittel vom Bund für die Durchführung des Klimaschutzteil-<br />

konzeptes.<br />

Zu Pos. 1.03<br />

Erträge aus der Auflösung von Zuweisungen der Kreisschulbaukasse bzw. des Landes für Baumaßnahmen. Der Sonderposten wird analog<br />

der Nutzungsdauer der bezuschussten Baumaßnahme aufgelöst/abgeschrieben.<br />

Zu Pos. 1.05<br />

Benutzungsgebühren und ähnliche Entgelte vom Medienzentrum und Medienforum<br />

Ist<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

-277-


Budget 04<br />

243-01 Zentrale schulische Aufgaben<br />

Zu Pos. 2.03<br />

- 33.800 € Sonstige Geschäftsaufwendungen Medienforum<br />

- 15.200 € Bewirtschaftung Medienforum<br />

49.000 €<br />

Zu Pos. 2.04<br />

Die Investitionen müssen über die entsprechende Nutzungsdauer abgeschrieben werden. Insgesamt entstehen Abschreibungen<br />

für die Gebäude und das Inventar in Höhe von 46.600 €.<br />

Zu Pos. 2.07<br />

- 570.600 € Schülerunfallversicherung<br />

- 56.600 € Umsetzung Klimaschutzteilkonzept<br />

- 4.500 € Unterstützung Kreiseltern-/Kreisschülerrat<br />

- 1.500 € Geschäftsaufwendungen Medienforum<br />

633.200 €<br />

Leistung 243-0102 Schulentwicklungsplan/ Schulorganisation<br />

Als Träger der Schulentwicklungsplanung muss sich der <strong>Landkreis</strong> frühzeitig auf kommende Veränderungen im Bereich der allgemein-<br />

bildenden und der Berufsbildenden Schulen einstellen. In Abstimmung mit den Städten und Gemeinden müssen die sich ergebenden<br />

Veränderungen (Gesetzeslage, Schülerzahlentwicklung, Ausbildungsbedarf) umgesetzt werden.<br />

Leistung 243-0106 Medienforum<br />

Das Medienforum Bersenbrück wurde zum 01. Mai 2005 in Betrieb genommen. Es steht sowohl externen Nutzern wie Kammern, Betrieben<br />

und Bildungseinrichtungen als auch internen Nutzern wie den Schulen für Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen zur Verfügung.<br />

In 2012 sind insgesamt Erträge von 8.500 € geplant.<br />

Investitionen<br />

Für die Neuanschaffung und Ersatzbeschaffung von Inventar und EDV im Medienforum sind insgesamt 16.500 € vorgesehen.<br />

-278-


Produkthaushalt 2012<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

-279-


Budget 04<br />

243-02 Medienzentrum <strong>Osnabrück</strong><br />

Produktbeschreibung<br />

Stadt und <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> betreiben gemeinsam ein Medienzentrum (Träger ist der <strong>Landkreis</strong>), das die Schulen bei ihrer<br />

Ausstattung mit audiovisuellen Medien unterstützt und die Versorgung mit audiovisuellen Geräten koordiniert.<br />

Auftragsgrundlage<br />

§ 108 (4) Nds. Schulgesetz (NSchG)<br />

Zielgruppen<br />

- Schüler/innen und Lehrer<br />

- Vereine und Verbände der Jugendarbeit<br />

- Öffentliche Einrichtungen in Stadt und <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

- Sonstige Interessenten<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 5.163 0 0 0 0 0<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 9.425 24.700 19.600 19.600 19.600 19.600<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 2.427 1.500 1.500 1.500 1.500 1.500<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 372 700 700 700 700 700<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 140.590 128.600 140.000 140.000 140.000 140.000<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 157.977 155.500 161.800 161.800 161.800 161.800<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 251.388 307.500 315.800 332.300 343.900 357.700<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 840 2.500 2.900 3.500 3.700 3.700<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 105.405 56.100 61.100 61.400 61.700 62.000<br />

2.04 Abschreibungen 20.046 53.200 40.200 40.200 40.200 40.200<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 19.320 27.400 30.000 30.000 30.000 30.000<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 397.000 446.700 450.000 467.400 479.500 493.600<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -239.023 -291.200 -288.200 -305.600 -317.700 -331.800<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 0 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 0 15.000 16.200 16.200 16.200 16.200<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) 0 -15.000 -16.200 -16.200 -16.200 -16.200<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -239.023 -306.200 -304.400 -321.800 -333.900 -348.000<br />

-280-


Budget 04<br />

243-02 Medienzentrum <strong>Osnabrück</strong><br />

Kennzahlen<br />

Ergebnis<br />

2010 2011 2012<br />

Anzahl beschaffter Medien 509,00 600,00 600,00<br />

Verleihvorgänge/ Reservierungen 30.129,00 32.000,00 30.000,00<br />

Anzahl Nutzer von Online Services 8.300,00 7.500,00 8.000,00<br />

Anzahl von Medienproduktionen 6,00 8,00 8,00<br />

Fotodokumentation und elektronische Archivierung 2.700,00 3.000,00 3.000,00<br />

Anzahl Fotoproduktionen/ Reproduktionen 1.500,00 1.500,00 1.500,00<br />

Stellenplanauszug<br />

2010 2011 2012<br />

Stellenanteile 4,74 5,59 6,07<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

./.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

./.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

./.<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

./.<br />

Erläuterungen<br />

Zu Pos. 1.03<br />

Erträge aus der Auflösung von Zuweisungen der Kreisschulbaukasse bzw. des Landes für die Baumaßnahmen. Der Sonderposten wird<br />

analog der Nutzungsdauer der bezuschussten Baumaßnahme aufgelöst/abgeschrieben.<br />

Zu Pos. 1.05<br />

Einnahmen aus Verwaltungsgebühren, Benutzungsgebühren und ähnliche Entgelte<br />

Zu Pos. 1.06<br />

Einnahmen aus Verkäufe und sonstige privatrechtliche Entgelte<br />

Zu Pos. 1.07<br />

Kostenerstattung der Stadt <strong>Osnabrück</strong><br />

Zu Pos. 2.03<br />

- 34.300 € Geschäftsaufwendungen<br />

- 26.500 € Mieten<br />

- 300 € Bewirtschaftungskosten<br />

61.100 €<br />

Zu Pos. 2.04<br />

Die Investitionen müssen über die entsprechende Nutzungsdauer abgeschrieben werden. Insgesamt entstehen Abschreibungen für das<br />

Inventar in Höhe von 40.200 €.<br />

Investitionen<br />

Für die Neuanschaffung und Ersatzbeschaffung von Inventar und EDV sind insgesamt 64.000 € vorgesehen.<br />

Ist<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

-281-


Budget 04<br />

243-02 Medienzentrum <strong>Osnabrück</strong><br />

Zu Pos. 2.07<br />

Bei den sonstigen ordentlichen Aufwendungen sind u. a. Kosten für Telefon, Bürobedarf, Porto, Gesetze, Bücher, Dienstreisen vor-<br />

gesehen.<br />

Das Medienzentrum <strong>Osnabrück</strong> ist eine gemeinsame Einrichtung von Stadt und <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> und im Gebäude des Berufsschul-<br />

zentrums am Westerberg der Stadt <strong>Osnabrück</strong> an der Stüvestraße untergebracht. Grundlage ist der Vertrag zwischen dem <strong>Landkreis</strong><br />

<strong>Osnabrück</strong> und der Stadt <strong>Osnabrück</strong> vom 11.12.1984/31.01.1985. Danach ist der <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> Träger der Einrichtung. Die Stadt<br />

<strong>Osnabrück</strong> beteiligt sich prozentual an den Kosten des Medienzentrums. Für diese Erstattung ist ein Betrag in Höhe von 140.000 €<br />

veranschlagt.<br />

-282-


Produkthaushalt 2012<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

-283-


Budget 04<br />

421-01 Förderung des Sports<br />

Produktbeschreibung<br />

Die Sportförderung erfolgt durch die Zahlung eines festgelegten Betrages pro Mitglied des Kreissportbundes. Außerdem findet<br />

jährlich eine Sportlerehrung statt, bei der ehrenamtlich Tätige und aktive Sportler geehrt werden.<br />

Auftragsgrundlage<br />

Die Höhe der Sportförderung beruht auf einem Beschluss des Kreisausschusses.<br />

Zielgruppen<br />

- Kreissportbund<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 1.328 1.200 4.900 3.900 2.900 2.000<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 233 100 500 -1.700 -3.600 -3.600<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 3.989 4.500 4.500 4.500 4.500 4.500<br />

2.04 Abschreibungen 415.142 383.000 360.100 360.100 360.100 360.100<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 156.041 298.000 148.000 148.000 148.000 148.000<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 576.733 686.800 518.000 514.800 511.900 511.000<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -576.733 -686.800 -518.000 -514.800 -511.900 -511.000<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 0 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 0 100 100 100 100 100<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) 0 -100 -100 -100 -100 -100<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -576.733 -686.900 -518.100 -514.900 -512.000 -511.100<br />

-284-


Budget 04<br />

421-01 Förderung des Sports<br />

Kennzahlen<br />

Ergebnis<br />

2010 2011 2012<br />

Betrag je Mitglied in € 1,02 1,03 1,02<br />

Stellenplanauszug<br />

2010 2011 2012<br />

Stellenanteile 0,02 0,02 0,06<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

Pos. 2.06<br />

Die Ausgaben verringern sich um 150.000 €. Die Minderausgabe ist durch den Wegfall der im Jahr 2011 einmalig zusätzlich bereit-<br />

gestellten Mittel im Rahmen des Sportförderprogrammes bedingt.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

./.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

./.<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

./.<br />

Erläuterungen<br />

Für die Zahlungen an den Kreissportbund sind insgesamt 152.500 € veranschlagt. Hierbei handelt es sich um Zuschüsse zu den<br />

Übungsleiterentgelten und Projektmittel.<br />

Als Projektmittel werden in 2012 25.000 € zur Integration von Kindern und Jugendlichen in den Sport zur Verfügung gestellt, die<br />

vom Kreissportbund verwaltet werden.<br />

Für die Sportlerehrungen ist ein Betrag in Höhe von 4.500 € vorgesehen.<br />

Investitionen:<br />

Die Abschreibungen auf Investitionskostenzuschüsse für Sportanlagen betragen 2012 360.100 €.<br />

Ist<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

-285-


Produkthaushalt 2012<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

-286-


Produkthaushalt 2012<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

Budget 05<br />

Ordnung<br />

-287-


Übersicht: Budget 05<br />

Teilergebnishaushalt 2010 - 2015<br />

Produkt (Beträge in €) Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

Nr. Bezeichnung 2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

122-00 Gemeinkosten Fachdienst Ordnung -266.641 -316.400 -261.000 -292.400 -290.800 -287.700<br />

122-01 Allgem. Ordnungsrecht -68.885 -122.700 -122.800 -131.500 -133.600 -134.700<br />

122-02 Jagd/Waffen -89.467 -31.400 -153.100 -161.600 -43.600 -177.600<br />

122-03 Ausländerangelegenheiten -919.727 -1.117.700 -1.092.500 -1.152.500 -1.210.100 -1.267.100<br />

122-04 KFZ-Zulassung 912.847 735.200 804.500 783.000 751.700 718.600<br />

122-05 Fahrerlaubnisse 16.119 -12.200 155.700 38.400 26.000 22.800<br />

122-06 Verkehrslenkung und -sicherung -2.376 -189.900 -118.000 -131.800 -141.000 -145.000<br />

122-07 Verkehrsüberwachung 2.144.581 1.784.300 2.086.300 1.900.000 1.847.000 1.791.000<br />

126-01 Brandschutz -1.227.044 -1.307.200 -1.430.500 -1.469.500 -1.507.100 -1.538.900<br />

127-01 Rettungsdienst 0 0 0 0 0 0<br />

128-01 Katastrophenschutz -248.735 -252.300 -256.600 -266.900 -272.600 -270.900<br />

-288-<br />

Summe Teilbudget FD-05 250.672 -830.300 -388.000 -884.800 -974.100 -1.289.500<br />

Gesamtsumme Budget 05 250.672 -830.300 -388.000 -884.800 -974.100 -1.289.500


Übersicht: Budget 05<br />

Teilergebnishaushalt 2012<br />

Produkt (Beträge in €) ordentliches Ergebnis außerordentliches Ergebnis<br />

Nr. Bezeichnung Erträge Aufw. Ergebnis Erträge Aufw. Ergebnis<br />

122-00 Gemeinkosten Fachdienst Ordnung 0 238.500 -238.500 0 0 0<br />

122-01 Allgem. Ordnungsrecht 71.600 190.300 -118.700 0 0 0<br />

122-02 Jagd/Waffen 108.400 248.300 -139.900 0 0 0<br />

122-03 Ausländerangelegenheiten 146.000 1.180.900 -1.034.900 0 0 0<br />

122-04 KFZ-Zulassung 1.884.500 899.000 985.500 0 0 0<br />

122-05 Fahrerlaubnisse 791.600 564.900 226.700 0 0 0<br />

122-06 Verkehrslenkung und -sicherung 176.800 283.200 -106.400 0 0 0<br />

122-07 Verkehrsüberwachung 3.357.000 1.155.000 2.202.000 0 0 0<br />

126-01 Brandschutz 1.118.000 2.530.000 -1.412.000 0 0 0<br />

127-01 Rettungsdienst 11.774.500 11.764.500 10.000 0 0 0<br />

128-01 Katastrophenschutz 0 253.500 -253.500 0 0 0<br />

Summe Teilbudget FD-05 19.428.400 19.308.100 120.300 0 0 0<br />

Gesamtsumme Budget 05 19.428.400 19.308.100 120.300 0 0 0<br />

-289-


Übersicht: Budget 05<br />

Teilergebnishaushalt 2010 - 2015<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 912.524 825.300 810.500 810.500 810.500 810.500<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 62.847 83.200 95.500 95.500 95.500 95.500<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 13.775.831 14.241.500 14.940.800 14.844.000 14.972.500 14.851.100<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 26.116 11.000 11.000 11.000 11.000 11.000<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 194.312 222.700 224.700 224.700 224.700 224.700<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 3.149.871 3.039.700 3.345.900 3.213.200 3.213.200 3.213.200<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 18.121.501 18.423.400 19.428.400 19.198.900 19.327.400 19.206.000<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 4.510.078 5.300.600 4.530.300 4.742.400 4.949.700 5.144.200<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 387.668 261.100 270.800 286.600 289.800 281.400<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 873.618 971.500 805.400 809.900 814.700 819.600<br />

2.04 Abschreibungen 246.808 283.000 257.000 257.000 257.000 257.000<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 3.625 15.500 6.000 6.000 6.000 6.000<br />

2.06 Transferaufwendungen 769.723 829.400 1.873.400 1.875.900 1.875.900 1.875.900<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 10.751.075 11.125.300 11.565.200 11.597.600 11.600.100 11.603.100<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 17.542.595 18.786.400 19.308.100 19.575.400 19.793.200 19.987.200<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) 578.907 -363.000 120.300 -376.500 -465.800 -781.200<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 53.658 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 2.569 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 51.088 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 379.323 467.300 508.300 508.300 508.300 508.300<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) -379.323 -467.300 -508.300 -508.300 -508.300 -508.300<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) 250.672 -830.300 -388.000 -884.800 -974.100 -1.289.500<br />

-290-


Übersicht: Budget 05<br />

Teilfinanzhaushalt 2010 - 2015<br />

Beträge in €<br />

01. Einzahlungen aus lfd. Verwaltungstätigkeit<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

01.10 Summe Einz. aus lfd. Verwaltungstätigkeit 16.593.174 17.426.500 19.332.900 19.103.400 19.231.900 19.110.500<br />

02. Auszahlungen aus lfd. Verwaltungstätigkeit<br />

02.07 Summe Ausz. aus lfd. Verwaltungstätigkeit 16.301.966 17.187.500 17.996.600 18.210.700 18.389.600 18.564.100<br />

03. Saldo lfd. Verwaltungstätigkeit (01. - 02.) 291.208 239.000 1.336.300 892.700 842.300 546.400<br />

04. Einzahlungen für Investitionstätigkeit<br />

04.01 Zuwendungen für Investitionstätigkeit 96.921 86.100 86.100 86.100 86.100 86.100<br />

04.02 Beiträge u.ä. Entgelte für Investitionstätigkeit 0 0 0 0 0 0<br />

04.03 Veräußerung von Sachvermögen 9.196 0 0 0 0 0<br />

04.04 Veräußerung von Finanzvermögensanlagen 0 0 0 0 0 0<br />

04.05 sonstige Investitionstätigkeit 0 0 0 0 0 0<br />

04.06 Summe Einz. für Investitionstätigkeit 106.117 86.100 86.100 86.100 86.100 86.100<br />

05. Auszahlungen für Investitionstätigkeit<br />

05.01 Erwerb von Grundstücken und Gebäuden 0 0 0 0 595.000 105.000<br />

05.02 Baumaßnahmen 0 0 315.000 630.000 0 0<br />

05.03 Erwerb von beweglichem Sachvermögen 108.328 260.100 155.000 506.000 505.000 412.100<br />

05.04 Erwerb von Finanzvermögensanlagen 0 0 0 0 0 0<br />

05.05 aktivierbare Zuwendungen 6.955 0 0 0 0 0<br />

05.06 sonstige Investitionstätigkeit 0 0 0 0 0 0<br />

05.07 Summe Ausz. aus Investitionstätigkeit 115.282 260.100 470.000 1.136.000 1.100.000 517.100<br />

06. Saldo Investitionstätigkeit (04. - 05.) -9.166 -174.000 -383.900 -1.049.900 -1.013.900 -431.000<br />

07. Finanzmittelüberschuss/-fehlbetrag (03.+ 06. 282.043 65.000 952.400 -157.200 -171.600 115.400<br />

08. Einzahlungen aus Finanzierungstätigkeit<br />

08.01 Aufnahme von Krediten und inneren Darlehen 0 0 0 0 0 0<br />

09. Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit<br />

09.01 Tilgung Kredite; Rückzahlung innerer Darlehen 0 0 0 0 0 0<br />

10. Saldo Finanzierungstätigkeit (08. - 09.) 0 0 0 0 0 0<br />

Auszahlungen aus Investititonstätigkeit RE Plan Plan Plan Plan Plan<br />

(s. Nr. 5) je Produkt<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

122-03Ausländerangelegenheiten 987 0 0 0 0 0<br />

122-07Verkehrsüberwachung 44.250 65.000 30.000 50.000 50.000 50.000<br />

126-01Brandschutz 10.165 96.100 424.000 880.000 794.000 211.100<br />

127-01Rettungsdienst 48.642 93.000 10.000 200.000 250.000 250.000<br />

128-01Katastrophenschutz 11.238 6.000 6.000 6.000 6.000 6.000<br />

Gesamtsumme (s. Nr. 5) 115.282 260.100 470.000 1.136.000 1.100.000 517.100<br />

-291-


Übersicht: Budget 05<br />

Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen<br />

Investitionsmaßnahmen<br />

(ausschl. Auszahlungsvolumen ohne Zuweisungen/Zuschüsse)<br />

Gesamt- Plan bisher Verpflichtungsermächtigungen für<br />

summe 2012 bereitgestellt 2013 2014 2015<br />

NEUBAU FTZ Neubau der KSM/FTZ Nord 1.645.000 315.000 0 630.000 595.000 105.000<br />

SAMMELINV. Sammelinvestitionen unter 50 T€ 1.471.500 155.000 893.400 0 0 0<br />

Summe 3.116.500 470.000 893.400 630.000 595.000 105.000<br />

-292-


Produkthaushalt 2012<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

-293-


Budget 05<br />

FD-05 Ordnung<br />

Beitrag des Fachdienstes FD-05 - Ordnung zur Umsetzung der Handlungsschwerpunkte 2012<br />

Handlungs-<br />

Bezug<br />

schwerpunkte Beitrag<br />

MEZ<br />

Nr. Bezeichnung<br />

zusätzliche<br />

finanzielle<br />

Auswirkungen<br />

betroffene<br />

Produkte<br />

6 Bauliche und<br />

1 In 2012 soll mit dem gemeinsamen Neubau einer<br />

315.000 € 126-01<br />

technische Kreisstraßenmeisterei und der Feuerwehrtechnischen<br />

(investiv)<br />

Verbesserungen<br />

für die Kreis-<br />

straßenmeisterei<br />

(KSM) Nord und<br />

für die Feuerwehr-<br />

technische<br />

Zentrale (FTZ)<br />

Nord in<br />

Bersenbrück<br />

Zentrale Nord in Bersenbrück begonnen werden.<br />

2012 soll das Grundstück gekauft und eine genauere<br />

Planung vorgenommen werden. In den<br />

Folgejahren 2013 und 2014 soll die Hauptbautätigkeit<br />

erfolgen.<br />

28 Interkulturelle<br />

5 Entwicklung von Handlungsstrategien für die Förderung<br />

20.000 € 122-03<br />

-294-<br />

Öffnung von<br />

Vereinen und<br />

Verbänden<br />

vorantreiben<br />

gesellschaftlichen Engagements und Umsetzung, Unter-<br />

stützung der interkulturellen Öffnung von Vereinen und<br />

Verbänden sowie deren gesellschaftliche Teilhabe; ins-<br />

besondere von Migrantenorganisationen


Budget 05<br />

FD-05 Ordnung<br />

Ausgeblendete Produkte<br />

122-00 - Gemeinkostenprodukt Fachdienst Ordnung<br />

Im Gemeinkostenprodukt werden die Aufwendungen und Erträge dargestellt, die keinem Produkt bzw. keiner Leistung direkt zugeordnet<br />

werden können. Hierunter fallen zum Beispiel Geschäftsaufwendungen (Telefon, Post, Büromaterial...), die den gesamten Fachdienst<br />

betreffen.<br />

-295-


Budget 05<br />

122-01 Allgem. Ordnungsrecht<br />

Produktbeschreibung<br />

Gewährleistung der ordnungsgemäßen Gewerbeausübung im Zuständigkeitsbereich des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong> durch:<br />

- Erteilung und Widerruf von Erlaubnissen (z.B. Gaststätten, Reisegewerbekarten, Makler usw.)<br />

- Untersagung gewerblicher Tätigkeiten<br />

- Überwachung und Überprüfung der Handwerks- und Gewerbeausübung und ggfs. Ahndung festgestellter Verstöße<br />

Erteilung von Erlaubnissen/Verbot zum Halten eines gefährlichen Hundes/gefährlicher Hunde<br />

Klärung von Namensführung sowie Änderung bestehender namensrechtlicher Gegebenheiten<br />

Einleiten von Ordnungswidrigkeitenverfahren bei Verstößen gegen das Ordnungswidrigkeitengesetz,<br />

Ahndung von Verstößen nach dem Niedersächsischen Gesetz über die öffentliche Sicherheit und<br />

Ordnung (Nds. SOG), Erteilung von Erlaubnissen bzw. Untersagungen nach dem Versammlungsgesetz<br />

Auftragsgrundlage<br />

Verordnung über Zuständigkeiten auf den Gebieten des Arbeitsschutz-, Immissionsschutz-, Sprengstoff-, Gentechnik- und<br />

Strahlenschutzrechts sowie anderen Rechtsgebieten (ZustVO-Umwelt-Arbeitsschutz), Handwerksordnung (HwO),<br />

Verordnung über Zuständigkeiten auf dem Gebiet des Wirtschaftsrechts sowie in anderen Rechtsgebieten (ZustVO-Wirtschaft),<br />

Hundegesetz (NHundG), Namensänderungsgesetz (NamÄndG), Gewerbeordnung (GewO), Versammlungsgesetz (VersG),<br />

Ordnungswidrigkeitengesetz (OWiG), Gesetz zur Bekämpfung der Schwarzarbeit und illegalen Beschäftigung (Schwarzarbeits-<br />

bekämpfungsgesetz - SchwarzArbG), Niedersächsisches Gesetz über die öffentliche Sicherheit und Ordnung sowie Spezialvorschriften<br />

(NSOG)<br />

Zielgruppen<br />

Gewerbetreibende; gesamte Bevölkerung<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 54.642 41.100 41.100 41.100 41.100 41.100<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 1.682 26.500 30.500 30.500 30.500 30.500<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 56.324 67.600 71.600 71.600 71.600 71.600<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 99.066 165.600 164.300 175.500 180.400 183.400<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 15.728 13.400 15.400 12.400 8.800 6.400<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 3.343 3.000 5.000 5.500 6.300 6.800<br />

2.04 Abschreibungen 1.217 0 0 0 0 0<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 6.001 5.600 5.600 5.600 5.600 5.600<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 125.356 187.600 190.300 199.000 201.100 202.200<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -69.032 -120.000 -118.700 -127.400 -129.500 -130.600<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 146 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 146 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 0 2.700 4.100 4.100 4.100 4.100<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) 0 -2.700 -4.100 -4.100 -4.100 -4.100<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -68.885 -122.700 -122.800 -131.500 -133.600 -134.700<br />

-296-


Budget 05<br />

122-01 Allgem. Ordnungsrecht<br />

Kennzahlen<br />

Ergebnis<br />

2010 2011 2012<br />

Fallzahl Ordnungswidrigkeiten nach §§117/118 OwiG 35,00 80,00 0,00<br />

Gemeldete Verfahren nach dem Nds. Hundegesetz 118,00 100,00 100,00<br />

Fallzahl Grundstückverkehrsgenehmigungen 279,00 350,00 280,00<br />

Fallzahl GewO;Makler- u. BauträgerVO Prüfberichte 180,00 30,00 0,00<br />

Fallzahl eingeleitete Verfahren Schwarzarbeit 64,00 35,00 60,00<br />

Anzahl lfd. Untersagungs-u.Widerrufverf. Gewerbere 480,00 60,00 15,00<br />

erteilte gewerberechtliche Erlaubnisse 69,00 30,00 50,00<br />

Stellenplanauszug<br />

2010 2011 2012<br />

Stellenanteile 1,90 2,65 2,70<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

./.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

./.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

Schwarzarbeit<br />

Mit der Vereinbarung des Bundesministeriums der Finanzen und der Wirtschaftsministerien der Länder vom 28.06.2007 ist bundesweit<br />

die Zusammenarbeit der Finanzkontrolle Schwarzarbeit der Zollverwaltung (FKS) mit den Gewerbebehörden und den nach Landesrecht<br />

zuständigen Schwarzarbeitsbekämpfungsbehörden auf dem Gebiet des Handwerks- und Gewerberechts geregelt worden.<br />

Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> ist in der Arbeitsgruppe des FKS-Standortes Regierungsvertretung Oldenburg vertreten. Er nimmt an den ver-<br />

einbarten Aktionen im Rahmen seiner personellen Ressourcen teil.<br />

In Zusammenarbeit mit der Kreishandwerkerschaft <strong>Osnabrück</strong> sowie der Stadt <strong>Osnabrück</strong> wird für den Bereich der Stadt und des Land-<br />

kreises <strong>Osnabrück</strong> ab 2012 ein externer Ermittler im Bereich Schwarzarbeitsbekämfpung eingesetzt, der von der Kreishandwerkerschaft<br />

finanziert wird. Zu seinem Aufgabenbereich gehört u.a. die Durchführung von selbständigen Prüfungen im Handwerk, die Ermittlung<br />

aufgrund von Anzeigen, die Begleitung von Überprüfungsaktionen und die Durchführung von Beweissicherungsmaßnahmen.<br />

Hundegesetz<br />

Nach dem Gesetz muss der <strong>Landkreis</strong> von Amts wegen tätig werden, wenn er einen Hinweis darauf erhält, dass ein Hund eine ge-<br />

steigerte Aggressivität aufweist, insbesondere Menschen oder Tiere gebissen oder sonst eine über das natürliche Maß hinausgehende<br />

Kampfbereitschaft, Angriffslust oder Schärfe gezeigt hat.<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

Servicegarantie<br />

122-0107 Erlaubnisse Gewerberecht<br />

Vorläufige Konzession im Gewerberecht, soweit Unterlagen vollständig vorliegen und die recht-<br />

lichen Voraussetzungen erfüllt sind<br />

122-0107 Erlaubnisse Gewerberecht<br />

Gaststättenkonzession, soweit Unterlagen vollständig vorliegen und die rechtlichen Voraus-<br />

setzungen erfüllt sind.<br />

Ist<br />

Ergebnis<br />

2010<br />

.<br />

1 Woche<br />

.<br />

.<br />

4 Wochen<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

2011<br />

1 Woche<br />

4 Wochen<br />

Erläuterungen<br />

Bei den 41.100 € öffentl.-rechtl. Entgelten handelt es sich um Verwaltungsgebühren für die in der Produktbeschreibung genannten<br />

Aufgabenbereiche.<br />

Die 30.500 € Zinsen und ähnliche Erträge sind Buß- und Zwangsgelder für diesen Bereich.<br />

.<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

2012<br />

1 Woche<br />

4 Wochen<br />

-297-


Budget 05<br />

122-02 Jagd/Waffen<br />

Produktbeschreibung<br />

Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften zur ordnungsgemäßen Jagdausübung und zum ordnungsgemäßen Umgang mit Waffen und<br />

Sprengstoff.<br />

Förderung der Landwirtschaft durch Genehmigung des land-und forstwirtschaftlichen Grundstücksverkehrs.<br />

Auftragsgrundlage<br />

Bundes- und Landesjagdgesetz (BJagdG/LJagdG)<br />

Waffengesetz und Sprengstoffgesetz (WaffG/SprengG)<br />

Grundstücksverkehrsgesetz (GrstVG)<br />

Zielgruppen<br />

Jäger<br />

Eigentümer von Waffen<br />

Land- und Forstwirte<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 0 23.400 0 0 0 0<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 124.935 219.000 94.000 94.000 219.000 94.000<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 0 13.400 13.400 13.400 13.400 13.400<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 2.218 1.000 1.000 1.000 1.000 1.000<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 127.153 256.800 108.400 108.400 233.400 108.400<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 154.228 228.900 198.100 205.600 211.700 219.400<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 24.715 15.300 16.800 17.300 17.700 18.000<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 5.659 7.200 7.200 7.200 7.200 7.200<br />

2.04 Abschreibungen 1.663 100 400 400 400 400<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 27.856 25.800 25.800 26.300 26.800 27.800<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 214.120 277.300 248.300 256.800 263.800 272.800<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -86.967 -20.500 -139.900 -148.400 -30.400 -164.400<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 0 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 2.500 10.900 13.200 13.200 13.200 13.200<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) -2.500 -10.900 -13.200 -13.200 -13.200 -13.200<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -89.467 -31.400 -153.100 -161.600 -43.600 -177.600<br />

-298-


Budget 05<br />

122-02 Jagd/Waffen<br />

Kennzahlen<br />

Ergebnis<br />

2010 2011 2012<br />

Anzahl der jagd- und waffenrechtlichen Erlaubnisse 2.789,00 4.222,00 2.530,00<br />

Anzahl der Reviere 0,00 480,00 470,00<br />

Stellenplanauszug<br />

2010 2011 2012<br />

Stellenanteile 3,18 3,17 3,37<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

Seit dem Jagdjahr 2002 besteht in Niedersachsen die Möglichkeit, Jagdscheine mit einer dreijährigen Gültigkeit zu lösen. Mit<br />

Beginn des Jagdjahres 2011/12 am 01.04.2011 sind zum überwiegenden Teil wieder 3-Jahresjagdscheine gelöst werden.<br />

Dementsprechend haben sich die Einnahmen bei dieser Leistung in 2011 erhöht. In den Folgejahren 2012 und 2013 ist deshalb<br />

von einem deutlichen Ertragsrückgang auszugehen.<br />

Dies trifft auch zu auf die Verwaltungsgebühren für Jagdbezirke. Die Abschusspläne für Rehwild sind im Jahre 2011 erneut für<br />

eine Geltungsdauer von 3 Jahren eingereicht und genehmigt worden. In den Jahren 2012 und 2013 ist von einem verminderten Gebühren-<br />

aufkommen auszugehen.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

./.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

Leistung 122-0201 Erlaubnisse Bundesjagdgesetz<br />

- Gewährleistung des ordnungsgemäßen Sprengstoffbesitzes<br />

- Zur Sicherung des ordnungsgemäßen Sprengstoffbesitzes werden jährlich 10 % der Sprengstoffinhaber überprüft (18 Überprüfungen).<br />

- Sukzessive Überprüfung der Inhaber von waffenrechtlichen Erlaubnissen auf ihre Zuverlässigkeit und persönliche Eignung.<br />

- Überwachung der stationären und mobilen Schießstätten auf Einhaltung der sicherheitstechnischen Bestimmungen.<br />

- Überprüfung der sicheren Aufbewahrung von Waffen und Munition der Erlaubnisinhaber<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

./.<br />

Erläuterungen<br />

Die 94.000 € öffentl.-rechtl. Entgelte setzen sich zusammen aus 41.000 € Jagdscheingebühren, 18.000 € Gebühren Jägerprüfung und<br />

35.000 € Verwaltungsgebühren aus dem Bereich Jagd/Waffen.<br />

Ist<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

-299-


Budget 05<br />

122-03 Ausländerangelegenheiten<br />

Produktbeschreibung<br />

Das Produkt umfasst die Regelungen zum Aufenthalt, zur Arbeitsaufnahme und zur Berechtigung oder Verpflichtung zur Teilnahme<br />

an Integrationskursen von Ausländern im <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong>. Dazu gehören insbesondere die Erteilung oder Versagung von<br />

Aufenthalts- oder Niederlassungserlaubnissen und sonstigen aufenthaltsrechtlichen Bescheinigungen. Ferner werden Entscheidungen<br />

über ausländerrechtliche Maßnahmen (z.B. Aufenthaltsbeendigungen, Integrationsförderungen) sowie über deren Umsetzung getroffen.<br />

Das Produkt beinhaltet ebenfalls die Entscheidung überEinbürgerungsanträge und Staatsangehörigkeitsfeststellungen.<br />

Auftragsgrundlage<br />

Zuwanderungsgesetz mit Aufenthaltsgesetz (ZuwandG/AufenthG), Eu-Freizügigkeitsgesetz (FreizügG/EU), Asylverfahrensgesetz<br />

(AsylVfG), Gesetz über das Ausländerzentralregister (AZR-Gesetz), Staatsangehörigkeitsgesetz (StAG), Bundesvertriebenengesetz<br />

(BVFG), Gesetz über die Rechtstellung heimatloser Ausländer im Bundesgebiet (HAG), Asylbewerberleistungsgesetz (AsylblG),<br />

Sozialgesetzbuch (SGB II und XII), viele Leistungsgesetze, Verordnung zur Durchführung des Zuwanderungsgesetzes<br />

(DV-AufenthG), Integrationskursverordnung (IntV), Beschäftigungsverfahrensverordnung (BeschVerfV), Beschäftigungsverordnung<br />

(BeschV), EU/Assoziationsratsbeschluss Türkei (EU/ARB 1/80), Dubliner Übereinkommen (DÜ), Schengener<br />

Durchführungsübereinkommen (SDÜ).<br />

Zielgruppen<br />

Im <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> wohnende Ausländer oder zuziehende Ausländer, Firmen, Einwohner des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong> (Einlader),<br />

Sozialämter, Bundesagentur für Arbeit, Justizvollzugsanstalt, Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, Sprachkursträger,<br />

Verbände und Institutionen, deutsche und ausländische Auslandsvertretung, Landeskriminalamt, Verwaltungsgericht,<br />

Rechtsanwälte, Amtsgericht, Polizei, Hauptzollamt, Verfassungsschutz,<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 47.216 0 0 0 0 0<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 137.810 145.000 145.000 145.000 145.000 145.000<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 40 0 0 0 0 0<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 377 1.000 1.000 1.000 1.000 1.000<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 185.444 146.000 146.000 146.000 146.000 146.000<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 854.717 1.072.500 1.028.600 1.080.400 1.133.400 1.183.800<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 114.171 78.200 87.200 92.000 95.600 101.200<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 61.455 10.500 10.500 10.500 10.500 10.500<br />

2.04 Abschreibungen 2.904 2.400 2.700 2.700 2.700 2.700<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 10.220 22.500 20.000 22.500 22.500 22.500<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 30.139 31.900 31.900 32.800 33.800 34.800<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 1.073.606 1.218.000 1.180.900 1.240.900 1.298.500 1.355.500<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -888.162 -1.072.000 -1.034.900 -1.094.900 -1.152.500 -1.209.500<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 1.896 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 61 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 1.835 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 33.400 45.700 57.600 57.600 57.600 57.600<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) -33.400 -45.700 -57.600 -57.600 -57.600 -57.600<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -919.727 -1.117.700 -1.092.500 -1.152.500 -1.210.100 -1.267.100<br />

-300-


Budget 05<br />

122-03 Ausländerangelegenheiten<br />

Kennzahlen<br />

Ergebnis<br />

2010 2011 2012<br />

Aufenthaltsgenehmigungen 4.331,00 5.200,00 4.400,00<br />

Anzahl der Visa-Anträge 526,00 450,00 450,00<br />

Anzahl der Asylbewerber 390,00 400,00 400,00<br />

Anzahl eingebürgerte Personen 200,00 200,00 200,00<br />

Stellenplanauszug<br />

2010 2011 2012<br />

Stellenanteile 16,86 17,36 17,39<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

./.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

HSP 28: Interkulturelle Öffnung von Vereinen und Verbänden vorantreiben<br />

Im Handlungsfeld Integration ist die gesellschaftliche Teilhabe von Migrantinnen und Migranten Handlungsschwerpunkt.<br />

Dabei wird es im Jahr 2012 vor allem darum gehen, Handlungsstrategien für die Förderung gesellschaftlichen Engagements zu ent-<br />

wickeln und umzusetzen und die interkulturelle Öffnung von Vereinen und Verbänden und gesellschaftliche Teilhabe, insbesondere von<br />

Migrantenorganisationen, zu unterstützen.<br />

Im Jahr 2012 wird wiederum ein Sprachsommercamp für Migrantenkinder durchgeführt. Hierzu werden Drittmittel eingesetzt.<br />

Die Projektleitung liegt beim Integrationsbeauftragten.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

- Zeitnahe und verlässliche Entscheidung über den Aufenthalt<br />

- Gute Beratung<br />

- Verkürzung der Wartezeiten<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

Servicegarantie<br />

122-0307 Einbürgerungen<br />

Einbürgerung<br />

Erläuterungen<br />

122-0304 Integrationsmaßnahmen<br />

Ist<br />

Ergebnis<br />

2010<br />

.<br />

1 Jahr<br />

Der hohe Migrantenanteil hat weiterhin regionale und sektorale Integrationsprobleme (Arbeitsmarkt, Schule) zur Folge.<br />

Die Transferaufwendungen von 20.000 € dienen zur Umsetzung des HSP "Interkulturelle Öffnung von Vereinen und Verbänden voran-<br />

treiben".<br />

Bei den 145.000 € öffentlich-rechtliche Entgelte handelt es sich um Verwaltungsgebühren für den Ausländerbereich.<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

2011<br />

1 Jahr<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

2012<br />

-301-<br />

1 Jahr


Budget 05<br />

122-04 KFZ-Zulassung<br />

Produktbeschreibung<br />

Zulassung von Fahrzeugen für den öffentlichen Straßenverkehr sowie deren Abmeldung.<br />

Erteilung von Betriebserlaubnissen und Ausfuhrkennzeichen.<br />

Zwangsstilllegung von Fahrzeugen wegen nicht gezahlter Versicherungen, KFZ-Steuer, erheblicher Mängel etc.<br />

Auftragsgrundlage<br />

Straßenverkehrsgesetz (StVG)<br />

Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO)<br />

Fahrzeugzulassungsverordnung (FZV)<br />

Zielgruppen<br />

Halter von Kraftfahrzeugen, Institutionelle Nutzer wie z.B. Polizei, Kraftfahrtbundesamt, Finanzamt, Versicherungen, externe<br />

Zulassungsstellen, Kfz-Werkstätten<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 1.875.190 1.795.000 1.840.000 1.840.000 1.840.000 1.840.000<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 45.342 44.500 44.500 44.500 44.500 44.500<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 1.920.532 1.839.500 1.884.500 1.884.500 1.884.500 1.884.500<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 681.647 692.500 693.500 714.300 745.500 779.100<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 28.226 15.700 14.800 14.500 13.600 12.100<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 126.247 192.600 162.600 163.600 164.600 165.600<br />

2.04 Abschreibungen 51.971 8.200 7.400 7.400 7.400 7.400<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 11.195 20.700 20.700 20.700 20.700 20.700<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 899.285 929.700 899.000 920.500 951.800 984.900<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) 1.021.247 909.800 985.500 964.000 932.700 899.600<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 32.400 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 32.400 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 140.800 174.600 181.000 181.000 181.000 181.000<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) -140.800 -174.600 -181.000 -181.000 -181.000 -181.000<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) 912.847 735.200 804.500 783.000 751.700 718.600<br />

-302-


Budget 05<br />

122-04 KFZ-Zulassung<br />

Kennzahlen<br />

Ergebnis<br />

2010 2011 2012<br />

Fahrzeugbestand 171.016,00 171.000,00 177.000,00<br />

Neuzulassungen 6.570,00 7.000,00 7.400,00<br />

Umschreibungen gesamt 26.658,00 24.500,00 27.500,00<br />

Halterdatenänderung 1.882,00 2.000,00 1.800,00<br />

Abmeldung auf Antrag 28.685,00 30.000,00 30.000,00<br />

Ordnungsverfügungen insgesamt 7.334,00 6.650,00 6.800,00<br />

Stellenplanauszug<br />

2010 2011 2012<br />

Stellenanteile 14,84 12,32 11,84<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

Die Erträge im Bereich Zulassung wurden aufgrund der Fallzahlen aus 2011 um 45.000 € erhöht.<br />

Da u.a. keine AU-Plaketten mehr verklebt werden, wurde der Ansatz für Aufwendungen für Vordrucke, Plaketten etc. um 30.000 €<br />

gekürzt.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

./.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

./.<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

Servicegarantie<br />

122-0401 Neu- und Wiederzulassung<br />

Zulassung von Kraftfahrzeugen<br />

122-0402 Zeitliche befristete Zulassung<br />

Zeitliche befristete Zulassung<br />

122-04 KFZ-Zulassung<br />

Wartezeit in der Zulassungsstelle im Kreishaus <strong>Osnabrück</strong><br />

0-10 Minuten<br />

11-20 Minuten<br />

21-30 Minuten<br />

31-45 Minuten<br />

46-60 Minuten<br />

>60 Minuten<br />

Teilnahme an einem Kennzahlenvergleich mit den (Land-)kreisen Emsland, Gütersloh, Steinfurt, Herford.<br />

Ist<br />

Ergebnis<br />

Der Vergleich besteht seit 1993. Die bisher im Erfahrungsaustausch erzielten Veränderungen zielten und zielen<br />

in die Bereiche kundengerechte Dienstleistung, Mitarbeiterorientierung und Wirtschaftlichkeit. Der Kennzahlen-<br />

vergeich und insbesondere der sich daraus ergebende Erfahrungsaustausch wird auch in 2012 weitergeführt.<br />

2010<br />

.<br />

sofort<br />

.<br />

sofort<br />

.<br />

.<br />

91,91%<br />

6,15 %<br />

1,69 %<br />

0,25 %<br />

0,00 %<br />

0,00 %<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

2011<br />

sofort<br />

sofort<br />

85,00 %<br />

9,00 %<br />

4,00 %<br />

2,00 %<br />

0,00 %<br />

0,00 %<br />

Erläuterungen<br />

Die 1.840.000 € öffentlich-rechtliche Entgelte beinhalten Verwaltungsgebühren aus dem Zulassungsbereich in Höhe von 1.640.000 €<br />

und Stilllegungsgebühren in Höhe von 200.000 €.<br />

Bei den 44.500 € Kostenerstattungen handelt es sich um Sachkostenerstattungen von den Gemeinden z.B.für Fahrzeugdokumente.<br />

Die 162.600 € Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen setzen sich zusammen aus Aufwendungen für Kfz-Briefe, Plaketten etc.<br />

(160.000 €) und Unterhaltungsaufwand für die Kassen (2.600 €).<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

2012<br />

-303-<br />

sofort<br />

sofort<br />

85,00 %<br />

9,00 %<br />

4,00 %<br />

2,00 %<br />

0,00 %<br />

0,00 %


Budget 05<br />

122-05 Fahrerlaubnisse<br />

Produktbeschreibung<br />

Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> ist nach straßenverkehrsrechtlichen Vorschriften zuständig für das Fahrerlaubniswesen, das die<br />

Erteilung, Erweiterung, Umschreibung von Fahrerlaubnissen, die Eignungsüberprüfung von Fahrerlaubnisinhabern bis hin zum<br />

Entzug der Fahrerlaubnis (FE) beinhaltet.<br />

Die Zuständigkeit umfasst auch das Fahrlehrer- und Fahrschulwesen.<br />

Auftragsgrundlage<br />

Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO)<br />

Straßenverkehrsgesetz (StVG)<br />

Fahrlehrergesetz (FahrlG)<br />

Fahrerlaubnisverordnung (FeV)<br />

Zielgruppen<br />

Fahrerlaubnisantragsteller<br />

Fahrlehrer<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 705.579 690.000 790.000 690.000 690.000 690.000<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 4.220 1.600 1.600 1.600 1.600 1.600<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 709.799 691.600 791.600 691.600 691.600 691.600<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 374.546 429.400 375.800 392.200 406.900 414.900<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 37.982 25.800 22.200 22.600 19.800 14.500<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 93.014 111.500 96.500 97.000 97.500 98.000<br />

2.04 Abschreibungen 14.009 0 0 0 0 0<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 117.628 70.400 70.400 70.400 70.400 70.400<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 637.179 637.100 564.900 582.200 594.600 597.800<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) 72.619 54.500 226.700 109.400 97.000 93.800<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 0 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 56.500 66.700 71.000 71.000 71.000 71.000<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) -56.500 -66.700 -71.000 -71.000 -71.000 -71.000<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) 16.119 -12.200 155.700 38.400 26.000 22.800<br />

-304-


Budget 05<br />

122-05 Fahrerlaubnisse<br />

Kennzahlen<br />

Ergebnis<br />

2010 2011 2012<br />

Fallzahl Ersterteilung/Erweiterung Fahrerlaubnis 3.417,00 4.000,00 4.000,00<br />

Fallz. Umschreibung Sonder-/Auslandsfahrerlaubnis 146,00 180,00 180,00<br />

Fallzahl Ersatz Fahrerlaubnis (Verlust/Umtausch) 3.837,00 4.000,00 4.000,00<br />

Fallzahl Fahrerkarte 1.559,00 1.500,00 2.500,00<br />

Stellenplanauszug<br />

2010 2011 2012<br />

Stellenanteile 8,00 7,81 7,11<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

Die Erträge wurden um 100.000 € erhöht und die Aufwendungen für Vordrucke etc. wurden um 15.000 € gekürzt.<br />

Damit wurde die Planung an das Ergebnis 2011 angepasst.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

./.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

./.<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

Servicegarantie<br />

122-0501<br />

Ersterteilung/Erweiterung/Verlängerung Fahrerlaubnisse<br />

122-0504<br />

Internationale Fahrerlaubnisse<br />

122-0502<br />

Umschreibung Sonder- und Auslandsfahrerlaubnisse<br />

122-0505<br />

Ersatz/Umstellung Fahrerlaubnisse<br />

Ist<br />

Ergebnis<br />

2010<br />

.<br />

6 Wochen<br />

.<br />

sofort<br />

.<br />

6 Wochen<br />

.<br />

4 Wochen<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

2011<br />

6 Wochen<br />

sofort<br />

6 Wochen<br />

4 Wochen<br />

Teilnahme an einem Kennzahlenvergleich mit den (Land-)kreisen Emsland, Gütersloh, Steinfurt und Herford. Der Vergleich besteht<br />

seit 1993 und wurde für einige Jahre ausgesetzt. In 2008 wurde mit den (Land-)kreisen verabredet, diesen Vergleich fortzuführen<br />

und im jährlichen Wechsel mit dem Vergleich Kfz-Zulassung durchzuführen. Die bisher im Erfahrungsaustausch erzielten Veränderungen<br />

zielten und zielen in die Bereiche kundengerechte Dienstleistung, Mitarbeiterorientierung und Wirtschaftlichkeit.<br />

Erläuterungen<br />

Bei den 790.000 € öffentlich-rechtlichen Entgelten handelt es sich um Verwaltungsgebühren Fahrerlaubnisse.<br />

Bei den 96.500 € Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen handelt es sich um Aufwendungen für Führerscheine (95.000 €) und<br />

Aufwendungen für verkehrsbehördliche Maßnahmen (1.500 €).<br />

Die 70.400 € sonstige ordentliche Aufwendungen sind Erstattungen von Verwaltungskosten an Gemeinden.<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

2012<br />

6 Wochen<br />

sofort<br />

6 Wochen<br />

4 Wochen<br />

-305-


Budget 05<br />

122-06 Verkehrslenkung und -sicherung<br />

Produktbeschreibung<br />

Erteilung von Erlaubnissen für den gewerblichen Kraftverkehr, Güterkraftverkehr (GÜKV)<br />

Erteilung von Taxi-, Mietwagen- und Buskonzessionen<br />

Verkehrserziehung und -aufklärung<br />

Durchführung und Unterstützung von Verkehrssicherheitsaktionen<br />

Verkehrsregelnde und -lenkende Maßnahmen wie z.B. Entscheidung über Verkehrszeichen, Erteilung von Erlaubnissen und Ausnahme-<br />

genehmigungen usw.<br />

Auftragsgrundlage<br />

Güterkraftverkehrsgesetz (GÜKG)<br />

Personenbeförderungsgesetz (PBefG)<br />

Straßenverkehrsgesetz (StVG)<br />

Straßenverkehrsordnung (StVO)<br />

Zielgruppen<br />

Gewerbetreibende im Güterkraftverkehr und nach dem Personenbeförderungsgesetz<br />

Alle Verkehrsteilnehmer, insbesondere Schulkinder und Senioren<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 3.711 0 0 0 0 0<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 1.750 1.800 1.800 1.800 1.800 1.800<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 193.777 160.000 175.000 175.000 175.000 175.000<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 777 0 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 200.016 161.800 176.800 176.800 176.800 176.800<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 144.174 227.800 219.300 229.000 236.000 241.300<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 23.760 18.500 20.800 24.400 26.100 24.300<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 18.435 73.800 24.300 24.800 25.300 25.800<br />

2.04 Abschreibungen 480 2.400 2.400 2.400 2.400 2.400<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 6.711 0 0 0 0 0<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 7.032 16.400 16.400 16.400 16.400 16.400<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 200.592 338.900 283.200 297.000 306.200 310.200<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -576 -177.100 -106.400 -120.200 -129.400 -133.400<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 0 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 1.800 12.800 11.600 11.600 11.600 11.600<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) -1.800 -12.800 -11.600 -11.600 -11.600 -11.600<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -2.376 -189.900 -118.000 -131.800 -141.000 -145.000<br />

-306-


Budget 05<br />

122-06 Verkehrslenkung und -sicherung<br />

Kennzahlen<br />

Ergebnis<br />

2010 2011 2012<br />

Fallzahl Erlaubnisse GüKV 654,00 700,00 400,00<br />

Anzahl Konzessionen 629,00 640,00 640,00<br />

Fallzahl Verkehrslenkung 1.112,00 1.300,00 1.450,00<br />

Fallzahl Verkehrsbeschränkung wegen Bauarbeiten 312,00 350,00 400,00<br />

Stellenplanauszug<br />

2010 2011 2012<br />

Stellenanteile 2,54 3,50 3,48<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

Veränderungen entstehen durch den Wegfall des Handlungsschwerpunktes "Sicherheit in der Mobilität durch Bündelung vorhandener<br />

Ressourcen gewährleisten"<br />

Aufgrund der Ertragssituation in 2011 wurde der Ansatz für Verwaltungsgebühren um 15.000 € erhöht.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

./.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

./.<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

Servicegarantie<br />

122-0601<br />

Erlaubnisse Güterkraftverkehr<br />

122-0602<br />

Genehmigungen nach dem Personenbeförderungsgesetz<br />

122-0603<br />

Genehmigung von Schwertransporten (Einzeltransporte)<br />

Genehmigung von Schwertransporten (Dauergenehmigung)<br />

Genehmigung von Veranstaltungen<br />

Ausnahmegenehmigung von der Anschnallpflicht<br />

Ausnahmegenehmigung zur Parkerleichterung für Schwerbehinderte<br />

122-0604<br />

Genehmigung zur Einrichtung von Baustellen<br />

Ist<br />

Ergebnis<br />

2010<br />

.<br />

4 Wochen<br />

.<br />

3 Wochen<br />

.<br />

3 Wochen<br />

6 Wochen<br />

4 Wochen<br />

sofort<br />

sofort<br />

.<br />

4 Wochen<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

2011<br />

4 Wochen<br />

3 Wochen<br />

4 Wochen<br />

6 Wochen<br />

4 Wochen<br />

sofort<br />

sofort<br />

4 Wochen<br />

Erläuterungen<br />

Bei den 175.000 € öffentlich-rechtlichen Entgelten handelt es sich um Verwaltungsgebühren für die in der Produktbeschreibung auf-<br />

geführten Aufgabenbereiche.<br />

Die 24.300 € Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen setzen sich zusammen aus 12.300 € Zuschuss an die Verkehrswacht und<br />

12.000 € für Verkehrssicherheitsaktionen, wie z.B. Fahrsicherheitstraining, etc.<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

2012<br />

4 Wochen<br />

3 Wochen<br />

4 Wochen<br />

6 Wochen<br />

4 Wochen<br />

sofort<br />

sofort<br />

4 Wochen<br />

-307-


Budget 05<br />

122-07 Verkehrsüberwachung<br />

Produktbeschreibung<br />

Ahndung von Ordnungswidrigkeiten, die von der Polizei und durch die kommunale Verkehrsüberwachung festgestellt werden.<br />

Durchführung der kommunalen Geschwindigkeitsüberwachung<br />

Auftragsgrundlage<br />

Straßenverkehrsordnung (StVO) und Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO)<br />

Zielgruppen<br />

Verkehrsteilnehmer<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 42.837 45.200 45.200 45.200 45.200 45.200<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 9.193 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 3.139.779 3.009.100 3.311.800 3.179.100 3.179.100 3.179.100<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 3.191.809 3.054.300 3.357.000 3.224.300 3.224.300 3.224.300<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 767.857 946.700 949.500 996.600 1.042.800 1.095.100<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 76.773 51.200 65.000 70.500 76.300 79.000<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 53.275 56.700 56.700 56.700 56.700 56.700<br />

2.04 Abschreibungen 18.954 56.800 36.500 36.500 36.500 36.500<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 18.869 57.300 47.300 48.300 49.300 50.300<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 935.728 1.168.700 1.155.000 1.208.600 1.261.600 1.317.600<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) 2.256.081 1.885.600 2.202.000 2.015.700 1.962.700 1.906.700<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 0 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 111.500 101.300 115.700 115.700 115.700 115.700<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) -111.500 -101.300 -115.700 -115.700 -115.700 -115.700<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) 2.144.581 1.784.300 2.086.300 1.900.000 1.847.000 1.791.000<br />

-308-


Budget 05<br />

122-07 Verkehrsüberwachung<br />

Kennzahlen<br />

Ergebnis<br />

2010 2011 2012<br />

Fallzahl Bußgeldverfahren bei Verstößen StVO/StVZO 27.530,00 27.300,00 30.150,00<br />

Fallzahl Bußgeldverfahren b. komm. Überwachung 36.616,00 35.500,00 36.850,00<br />

Fallzahl Bußgeldverfahren bei Verstößen GGVS 19,00 20,00 20,00<br />

Anzahl Messstunden kommunale mobile Überwachung 3.427,38 3.600,00 3.600,00<br />

Stellenplanauszug<br />

2010 2011 2012<br />

Stellenanteile 16,30 17,07 18,36<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

Die Bußgelderträge wurden an das Jahresergebnis 2011 angepasst.<br />

Der Ansatz für Vordrucke wurde entsprechend dem Haushaltssicherungskonzept um 10.000 € gekürzt.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

./.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

./.<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> nimmt an einem landesweiten Kennzahlenvergleich Verkehrsordnungswidrigkeiten teil. Ziel ist es im Er-<br />

fahrungsaustausch u.a. die Bereiche Mitarbeiterorientierung und Wirtschaftlichkeit weiter zu optimieren.<br />

Erläuterungen<br />

Seit 2003 werden in der kommunalen Verkehrsüberwachung keine Geräte Dritter mehr eingesetzt, sondern der <strong>Landkreis</strong> beschafft die<br />

erforderlichen Gerätschaften in eigener Regie.<br />

Die ausgewiesenen Investitionen sind Ersatzbeschaffungen für vorhandene Geräte zur Verkehrsüberwachung. Vorgesehen ist die<br />

Beschaffung eines digitalen Messgerätes.<br />

Bei den 3.311.800 € Zinsen und ähnliche Entgelte handelt es sich um Bußgelder Verkehrsordnungswidrigkeiten.<br />

Die 56.700 € Aufwendungen für Sach-und Dienstleistungen beinhalten die Aufwendungen für die Verkehrsüberwachung (Unterhaltung<br />

für die Fahrzeuge, Kameras, etc.)<br />

Die 36.500 € sind die Abschreibungen für die vorhandenen Fahrzeuge und Kameras sowie die anteilige Abschreibung für die geplanten<br />

Anschaffungen in 2011.<br />

Bei den 47.300 € handelt es sich um Aufwendungen für Bürobedarf und Versicherungen.<br />

Investitionen<br />

30.000 € für ein digitales Messgerät<br />

Ist<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

-309-


Budget 05<br />

126-01 Brandschutz<br />

Produktbeschreibung<br />

Das Produkt umfasst:<br />

a) Vorbeugenden Brandschutz mit der hauptamtlichen Brandschau und der Mitwirkung im Baugenehmigungsverfahren<br />

sowie in der Bauleitplanung<br />

b) Übergemeindliche Aufgaben des abwehrenden Brandschutzes und der Hilfeleistungen mit der Feuerwehrausbildung, den<br />

Feuerwehrtechnischen Zentralen, der finanziellen Förderung der Feuerwehren sowie der Alarmierung und Koordinierung von<br />

Feuerwehreinsätzen<br />

c) Aufgaben nach dem Schornsteinfegergesetz<br />

Auftragsgrundlage<br />

Nds. Brandschutzgesetz (Nds. BrandSchG)<br />

Zielgruppen<br />

Bevölkerung des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong><br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 840.737 801.900 810.500 810.500 810.500 810.500<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 61.097 81.400 93.700 93.700 93.700 93.700<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 23.794 26.300 36.000 36.000 36.000 36.000<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 13.602 11.000 11.000 11.000 11.000 11.000<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 148.842 164.800 166.800 166.800 166.800 166.800<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 817 0 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 1.088.890 1.085.400 1.118.000 1.118.000 1.118.000 1.118.000<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 878.115 964.100 744.100 778.100 813.400 845.900<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 28.617 18.800 13.900 16.900 17.200 14.100<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 387.564 386.900 388.300 390.300 392.300 394.700<br />

2.04 Abschreibungen 164.900 183.500 190.100 190.100 190.100 190.100<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 633.165 637.300 1.050.900 1.050.900 1.050.900 1.050.900<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 221.570 188.500 142.700 142.700 142.700 142.700<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 2.313.931 2.379.100 2.530.000 2.569.000 2.606.600 2.638.400<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -1.225.041 -1.293.700 -1.412.000 -1.451.000 -1.488.600 -1.520.400<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 226 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 2.229 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) -2.003 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 0 13.500 18.500 18.500 18.500 18.500<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) 0 -13.500 -18.500 -18.500 -18.500 -18.500<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -1.227.044 -1.307.200 -1.430.500 -1.469.500 -1.507.100 -1.538.900<br />

-310-


Budget 05<br />

126-01 Brandschutz<br />

Kennzahlen<br />

Ergebnis<br />

2010 2011 2012<br />

Anzahl hauptamtliche Brandschauen 37,00 40,00 40,00<br />

Anzahl der Kehrbezirke 36,00 36,00 36,00<br />

Anzahl der Feuerwehrlehrgänge auf Kreisebene 141,00 50,00 50,00<br />

Prüfung und Instandhaltung Feuerwehrfahrzeuge 275,00 175,00 260,00<br />

Feuerwehreinsätze 5.565,00 4.400,00 4.400,00<br />

Stellenplanauszug<br />

2010 2011 2012<br />

Stellenanteile 16,82 16,32 12,04<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

Die Maßarbeit bezuschusst die Beschäftigung von zwei Arbeitnehmern an den FTZ´n mit 28.000 €.<br />

Erhöhungen bei den Aufwendungen für öffentliche Abgaben, Reinigung, Heizung und Reparaturen etc. führen zu einem Mehraufwand von<br />

30.000 €. 20.000 € wurden für die Beseitigung eines Wasserschadens an der FTZ Süd eingestellt.<br />

Demgegenüber stehen 23.400 € weniger an Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen und 45.800 € weniger an sonstigen Aufwendungen<br />

für die Rettungsleitstelle. Mit Inbetriebnahme der kooperativen Leitstelle zum 01.05.2012 wird der Anteil des Produktes Brand-<br />

schutz nicht mehr bei den einzelnen Sach- und Dienstleistungen sondern bei den Transferaufwendungen dargestellt.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

In 2012 soll mit dem Kauf eines Grundstückes und den genaueren Planungen für den Neubau einer gemeinsamen Kreisstraßenmeisterei<br />

(KSM) Nord und einer Feuerwehrtechnischen Zentrale (FTZ) Nord begonnen werden. Die Hauptbautätigkeit soll in den Jahren 2013 und<br />

2014 durchgeführt werden.<br />

Die Gesamtinvestitionen belaufen sich auf 4.700.000 €.<br />

Davon entfallen auf die FTZ Nord 1.645.000 €, die sich wie folgt auf die Jahre verteilen: 2012 = 315.000 €, 2013 = 630.000 €,<br />

2014 = 595.000 € und 2015 = 105.000 €.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

Dauerhafte Sicherstellung einer flächendeckenden und bedarfsgerechten Versorgung der Bevölkerung im Bereich des vorbeugenden und<br />

abwehrenden Brandschutzes.<br />

126-0101 Vorbeugender Brandschutz<br />

Eine der wichtigsten Aufgaben des vorbeugenden Brandschutzes ist die Hauptamtliche Brandschau. Bei der Hauptamtlichen Brandschau<br />

werden Gebäude, Anlagen und Einrichtungen mit erhöhten Brandrisiken und solche, bei denen bei einem Brand eine größere Anzahl von<br />

Personen oder erhebliche Sachwerte gefährdet sind, in regelmäßigen Zeitabständen auf ihre Brandsicherheit geprüft.<br />

Die drei beim <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> beschäftigten Brandschutzprüfer/innen, die für diese Aufgabe eingestellt wurden und auch für<br />

diese Aufgabe teilweise aus Feuerschutzsteuermitteln finanziert werden, sind im Baugenehmigungsverfahren eingebunden. Diese<br />

Verfahrensweise dient dazu, schon im Vorfeld brandschutzrelevante Mängel weitgehend zu minimieren.<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

./.<br />

Erläuterungen<br />

Bei den 810.500 € Zuwendungen und allgemeine Umlage handelt es sich um Landeszuweisungen für Brandschutzprüfer und um die Zu-<br />

wendungen aus der Feuerschutzsteuer sowie um einen Zuschuss der Maßarbeit. Die 93.700 € Auflösungserträge aus Sonderposten sind<br />

Sonderposten die für die Landeszuweisungen Feuerschutzsteueranteil der Vorjahre gebildet werden mussten.<br />

Bei den 166.800 € Kostenerstattungen handelt es sich um Erstattungen von den Gemeinden, z.B. für Feuerwehrlehrgänge etc.<br />

Die 388.300 € Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen beinhalten Aufwendungen für die Unterhaltung der FTZ´n, der<br />

Feuerwehrausbildung sowie für den Anteil des Produktes Brandschutz an der Leitstelle.<br />

Die Abschreibungen in Höhe von 190.100 € beinhalten Abschreibungen für die vorhandenen Fahrzeuge und Geräte insbesondere in den<br />

FTZ´n sowie anteilige Abschreibungen für die in 2011 geplanten Anschaffungen.<br />

Bei den Transferaufwendungen in Höhe von 1.050.900 € handelt es sich um 580.000 € Feuerschutzsteueranteil, der an die Gemeinden<br />

weitergeleitet wird und 15.000 € Aufwendungen für die Feuerwehrbereitschaften, 6.600 € sonst. Aufwendungen und 449.300 €<br />

Ist<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

-311-


Budget 05<br />

126-01 Brandschutz<br />

Anteil des Produktes Brandschutz an der integrierten Leitstelle.<br />

Investitionen<br />

86.100 € Investitionen für die Feuerwehr aus dem <strong>Landkreis</strong>anteil der Feuerschutzsteuerzuwendungen des Landes.<br />

Aus den 86.100 € werden u.a. Messgeräte (10.000 €) für den Fachzug 3 und 4 der Feuerwehrbereitschaft Umwelt, Zusatzausstattung<br />

für die technischen Einheiten Bahn (7.000 €) und Arbeitsmessgerät mit PC-Steuerung für den Ausbildungsbereich der FTZ Süd<br />

(45.000 €) sowie die Erweiterung der Stabssoftware (4.000 €) und die Ausstattung der technischen Einsatzleitung (9.000 €)<br />

finanziert. Zusätzlich wird ein erster Teil von digitalen Fahrzeug- und Handfunkgeräten (41.000 €) beschafft.<br />

Die Finanzierung erfolgt aus dafür angesparten zweckgebundenen Einnahmen aus dem <strong>Landkreis</strong>anteil der Feuerschutzsteuer der letzten<br />

Jahre.<br />

-312-


Produkthaushalt 2012<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

-313-


Budget 05<br />

127-01 Rettungsdienst<br />

Produktbeschreibung<br />

Die <strong>Landkreis</strong>e und kreisfreien Städte sind aufgrund des Niedersächsischen Rettungsdienstgesetzes Träger des Rettungsdienstes<br />

für ihren Bereich.<br />

Das Produkt Rettungsdienst umfasst die Notfallrettung und den qualifizierten Krankentransport.<br />

Auftragsgrundlage<br />

Niedersächsisches Rettungsdienstgesetz (RettDG)<br />

Zielgruppen<br />

Bevölkerung des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong><br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 10.617.267 11.119.900 11.774.500 11.777.700 11.781.200 11.784.800<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 3.320 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 10.620.587 11.119.900 11.774.500 11.777.700 11.781.200 11.784.800<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 411.021 463.000 58.600 63.100 65.900 66.900<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 23.421 16.900 5.400 5.500 4.600 4.100<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 108.665 79.800 33.100 33.100 33.100 33.100<br />

2.04 Abschreibungen -14.723 23.600 10.700 10.700 10.700 10.700<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 3.625 15.500 6.000 6.000 6.000 6.000<br />

2.06 Transferaufwendungen 0 53.600 673.900 673.900 673.900 673.900<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 10.079.772 10.451.700 10.976.800 10.975.400 10.977.000 10.980.100<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 10.611.781 11.104.100 11.764.500 11.767.700 11.771.200 11.774.800<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) 8.805 15.800 10.000 10.000 10.000 10.000<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 255 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) -255 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 8.550 15.800 10.000 10.000 10.000 10.000<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) -8.550 -15.800 -10.000 -10.000 -10.000 -10.000<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) 0 0 0 0 0 0<br />

-314-


Budget 05<br />

127-01 Rettungsdienst<br />

Kennzahlen<br />

Ergebnis<br />

2010<br />

2011<br />

2012<br />

Gesamtzahl der Einsätze 49.165,00 48.000,00 50.000,00<br />

Rettungsdiensteinsätze 43.600,00 43.600,00 44.800,00<br />

Stellenplanauszug<br />

2010<br />

2011<br />

2012<br />

Stellenanteile 7,63<br />

7,65<br />

0,82<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

Der Rettungsdienst wird als kostenrechnende Einrichtung geführt. Die Entgelte sind daher so festzusetzen, dass die Erträge<br />

insgesamt die Aufwendungen decken. Aufgrund steigender Einsatzzahlen und steigender Kosten wurden die Ansätze erhöht.<br />

Mit Inbetriebnahme der integrierten Leitstelle zum 01.05.2012 wird der Anteil des Produktes Rettungsdienst an den Aufwendungen der<br />

Rettungsleitstelle nicht mehr bei den einzelnen Sach- und Personalaufwendungen dargestellt sondern bei den Transferaufwendungen.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

./.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

Sicherstellung einer flächendeckenden und bedarfsgerechten Versorgung der Bevölkerung im Bereich der Notfallrettung und des<br />

qualifizierten Krankentransports unter Berücksichtigung der Wirtschaftlichkeit.<br />

Einhaltung der Eintreffzeit von maximal 15 Minuten in mindestens 95 % aller Notfälle.<br />

Kontinuierliche Erhebung der Notfälle mit einer Eintreffzeit >15 Minuten und Analyse der Ursachen<br />

Kontinuierliche, rettungswachenbezogene Erhebung der Ausrückzeiten<br />

Verbesserung der durchschnittlichen Eintreffzeiten in der Notfallrettung und Minimierung eventueller Wartezeiten im Kranken-<br />

transport.<br />

Regelmäßige Analyse des Einsatzaufkommens und Anpassung der Rettungsmittelvorhaltung (soweit erforderlich auch der Wachen-<br />

standorte) an eine veränderte Nachfrage.<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> beteiligt sich kontinuierlich am landesweiten Kennzahlenvergleich für den Rettungsdienst. Nach den<br />

Vergleichszahlen betreibt der <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> einen der effizientesten Rettungsdienste in Niedersachsen.<br />

Erläuterungen<br />

Die 11.774.500 € öffentlich-rechtliche Entgelte sind Rettungsdienstentgelte.<br />

Bei den 10.976.800 € sonstige ordentliche Aufwendungen handelt es sich um Erstattungen an Hilfsorganisationen und Notärzte etc.<br />

Bei den 33.100 € Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen handelt es sich um den Anteil des Produktes Rettungsdienst an der<br />

Unterhaltung der Rettungsleitstelle.<br />

Die 673.900 € sind der Anteil des Produktes Rettungsdienst an der Kooperativen Leitstelle.<br />

Die Abschreibungen in Höhe von 10.700 € beinhalten die Abschreibungen für das bereits vorhandene Vermögen sowie anteilige<br />

Abschreibungen für die geplanten Investitionen.<br />

Investitionen<br />

10.000 € Anteil des Produktes Rettungsdienst an der techn. Ersatzbeschaffung<br />

Ist<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

-315-


Budget 05<br />

128-01 Katastrophenschutz<br />

Produktbeschreibung<br />

Das Produkt umfasst vorbereitende Katastrophenschutzmaßnahmen und die Bekämpfung von Katastrophen. Dieses beinhaltet die<br />

Kastastrophenschutzausbildung und -ausstattung sowie die Planung zur Bekämpfung von Großschadensereignissen und den<br />

Zivilschutz.<br />

Auftragsgrundlage<br />

Katastrophenschutzgesetz (KatSG)<br />

Zielgruppen<br />

Bevölkerung des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong><br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 88 0 0 0 0 0<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 0 500 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 88 500 0 0 0 0<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 103.365 110.100 98.500 107.600 113.700 114.400<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 14.275 7.300 9.300 10.500 10.100 7.700<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 12.955 6.400 5.600 5.600 5.600 5.600<br />

2.04 Abschreibungen 3.994 4.500 5.300 5.300 5.300 5.300<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 119.626 116.000 128.600 128.600 128.600 128.600<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 4.472 6.700 6.200 6.200 6.200 6.200<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 258.686 251.000 253.500 263.800 269.500 267.800<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -258.598 -250.500 -253.500 -263.800 -269.500 -267.800<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 9.887 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 24 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 9.863 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 0 1.800 3.100 3.100 3.100 3.100<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) 0 -1.800 -3.100 -3.100 -3.100 -3.100<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -248.735 -252.300 -256.600 -266.900 -272.600 -270.900<br />

-316-


Budget 05<br />

128-01 Katastrophenschutz<br />

Kennzahlen<br />

Ergebnis<br />

2010 2011 2012<br />

Ausbildungsveranstaltungen Katastrophenschutz 495,00 500,00 500,00<br />

Anzahl der Freistellungen 77,00 60,00 0,00<br />

Stellenplanauszug<br />

2010 2011 2012<br />

Stellenanteile 2,02 2,02 1,79<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

./.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

./.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

Dauerhafte Sicherstellung einer flächendeckenden und bedarfsgerechten Vorhaltung von Katastrophenschutzeinheiten sowie Vorsorge<br />

durch Katastrophenschutzpläne.<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

./.<br />

Erläuterungen<br />

Investitionen<br />

6.000 € für die Beschaffung von Geräten und für investive Zuschüsse zur Beschaffung von Fahrzeugen im Bereich Katastrophenschutz<br />

Ist<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

-317-


Produkthaushalt 2012<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

-318-


Produkthaushalt 2012<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

Budget 06<br />

Planen und Bauen<br />

-319-


Übersicht: Budget 06<br />

Teilergebnishaushalt 2010 - 2015<br />

Produkt (Beträge in €) Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

Nr. Bezeichnung 2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

511-01 Bauleit- und Regionalplanung -798.179 -827.200 -872.900 -793.800 -825.800 -858.700<br />

521-00 Gemeinkosten Fachdienst Planen und Bauen -88.872 -90.700 -164.900 -89.900 -89.900 -89.900<br />

521-01 Baugenehmigungen 819.568 563.000 861.700 669.700 595.200 550.800<br />

521-02 Sonstige Genehmigungen und genehmigungsfre -84.466 -59.200 -28.000 -54.100 -62.900 -66.500<br />

521-03 Statikprüfung 154.748 216.700 175.100 163.900 153.300 142.300<br />

521-04 Bauüberwachung und Verwaltungsverfahren -457.967 -512.600 -420.300 -465.400 -492.500 -519.400<br />

522-01 Wohnraumförderung -73.993 68.000 78.000 72.100 66.100 59.200<br />

523-01 Denkmalschutz und -pflege -125.029 -118.000 -124.800 -129.000 -129.200 -132.000<br />

547-01 ÖPNV 350.490 348.900 347.500 344.100 341.700 341.300<br />

561-11 Immissionsschutz -2.953 -84.800 22.000 -14.400 -28.500 -43.900<br />

Summe Teilbudget FD-06 -306.653 -495.900 -126.600 -296.800 -472.500 -616.800<br />

542-00 Gemeinkosten Fachdienst Straßen -88.562 -193.200 -175.600 -175.600 -175.600 -175.600<br />

542-01 Kreisstraßen -7.795.239 -7.803.500 -8.261.700 -8.354.600 -8.604.400 -8.867.900<br />

542-02 Brücken -670.664 -706.900 -703.800 -710.500 -716.400 -720.200<br />

542-03 Radwege -1.154.360 -1.343.500 -1.345.100 -1.264.600 -1.327.800 -1.392.600<br />

542-04 Straßenrecht -265.322 -341.300 -343.500 -366.000 -386.400 -404.500<br />

-320-<br />

Summe Teilbudget FD-09 -9.974.147 -10.388.400 -10.829.700 -10.871.300 -11.210.600 -11.560.800<br />

Gesamtsumme Budget 06 -10.280.800 -10.884.300 -10.956.300 -11.168.100 -11.683.100 -12.177.600


Übersicht: Budget 06<br />

Teilergebnishaushalt 2012<br />

Produkt (Beträge in €) ordentliches Ergebnis außerordentliches Ergebnis<br />

Nr. Bezeichnung Erträge Aufw. Ergebnis Erträge Aufw. Ergebnis<br />

511-01 Bauleit- und Regionalplanung 147.200 1.007.400 -860.200 0 0 0<br />

521-00 Gemeinkosten Fachdienst Planen und Bauen 0 153.600 -153.600 0 0 0<br />

521-01 Baugenehmigungen 1.815.500 892.200 923.300 0 0 0<br />

521-02 Sonstige Genehmigungen und genehmigungsfre 130.000 145.900 -15.900 0 0 0<br />

521-03 Statikprüfung 1.320.000 1.135.500 184.500 0 0 0<br />

521-04 Bauüberwachung und Verwaltungsverfahren 109.500 518.100 -408.600 0 0 0<br />

522-01 Wohnraumförderung 194.500 112.800 81.700 0 0 0<br />

523-01 Denkmalschutz und -pflege 14.900 136.700 -121.800 0 0 0<br />

547-01 ÖPNV 1.238.700 891.100 347.600 0 0 0<br />

561-11 Immissionsschutz 275.500 246.700 28.800 0 0 0<br />

Summe Teilbudget FD-06 5.245.800 5.240.000 5.800 0 0 0<br />

542-00 Gemeinkosten Fachdienst Straßen 26.500 202.100 -175.600 3.000 3.000 0<br />

542-01 Kreisstraßen 1.772.400 9.822.300 -8.049.900 15.000 155.000 -140.000<br />

542-02 Brücken 61.600 765.400 -703.800 0 0 0<br />

542-03 Radwege 364.700 1.564.800 -1.200.100 0 145.000 -145.000<br />

542-04 Straßenrecht 88.800 432.300 -343.500 0 0 0<br />

Summe Teilbudget FD-09 2.314.000 12.786.900 -10.472.900 18.000 303.000 -285.000<br />

Gesamtsumme Budget 06 7.559.800 18.026.900 -10.467.100 18.000 303.000 -285.000<br />

-321-


Übersicht: Budget 06<br />

Teilergebnishaushalt 2010 - 2015<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 1.450.328 1.135.500 1.144.600 1.155.300 1.166.000 1.177.300<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 2.123.389 2.135.700 2.175.400 2.196.800 2.218.500 2.240.500<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 3.439.093 3.099.700 3.642.200 3.345.700 3.320.700 3.320.700<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 33.206 54.000 22.000 22.000 22.000 22.000<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 146.291 374.300 421.400 421.400 421.400 421.400<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 34.284 45.700 34.200 28.700 28.700 28.700<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 141.065 120.000 120.000 120.000 120.000 120.000<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 7.367.656 6.964.900 7.559.800 7.289.900 7.297.300 7.330.600<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 5.644.708 6.076.500 5.997.800 6.298.900 6.596.800 6.905.300<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 186.419 131.700 124.200 130.700 131.800 126.800<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 3.162.404 3.334.900 3.264.000 3.254.000 3.254.000 3.254.000<br />

2.04 Abschreibungen 6.268.075 6.337.900 6.442.000 6.653.400 6.865.100 7.077.100<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 1.000 1.000 1.000 1.000 1.000<br />

2.06 Transferaufwendungen 1.134.553 832.400 843.500 855.200 866.900 879.200<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 1.178.675 960.700 1.354.400 1.075.600 1.075.600 1.075.600<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 17.574.834 17.675.100 18.026.900 18.268.800 18.791.200 19.319.000<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -10.207.178 -10.710.200 -10.467.100 -10.978.900 -11.493.900 -11.988.400<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 164.771 23.000 18.000 18.000 18.000 18.000<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 127.083 3.000 303.000 3.000 3.000 3.000<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 37.688 20.000 -285.000 15.000 15.000 15.000<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 1.346 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 112.655 194.100 204.200 204.200 204.200 204.200<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) -111.310 -194.100 -204.200 -204.200 -204.200 -204.200<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -10.280.799 -10.884.300 -10.956.300 -11.168.100 -11.683.100 -12.177.600<br />

-322-


Übersicht: Budget 06<br />

Teilfinanzhaushalt 2010 - 2015<br />

01. Einzahlungen aus lfd. Verwaltungstätigkeit<br />

Beträge in € Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

01.10 Summe Einz. aus lfd. Verwaltungstätigkeit 4.860.344 4.709.200 5.264.400 4.973.100 4.958.800 4.970.100<br />

02. Auszahlungen aus lfd. Verwaltungstätigkeit<br />

02.07 Summe Ausz. aus lfd. Verwaltungstätigkeit 10.713.223 10.673.600 11.100.900 11.107.800 11.403.900 11.711.600<br />

03. Saldo lfd. Verwaltungstätigkeit -5.852.879 -5.964.400 -5.836.500 -6.134.700 -6.445.100 -6.741.500<br />

04. Einzahlungen für Investitionstätigkeit<br />

04.01 Zuwendungen für Investitionstätigkeit 1.037.766 1.021.000 1.640.600 1.821.700 1.617.400 1.142.100<br />

04.02 Beiträge u.ä. Entgelte für Investitionstätigkeit 0 0 0 0 0 0<br />

04.03 Veräußerung von Sachvermögen 43.939 20.000 15.000 15.000 15.000 15.000<br />

04.04 Veräußerung von Finanzvermögensanlagen 0 0 0 0 0 0<br />

04.05 sonstige Investitionstätigkeit 10.085 10.000 10.000 10.000 10.000 10.000<br />

04.06 Summe Einz. für Investitionstätigkeit 1.091.790 1.051.000 1.665.600 1.846.700 1.642.400 1.167.100<br />

05. Auszahlungen für Investitionstätigkeit<br />

05.01 Erwerb von Grundstücken und Gebäuden 64.702 97.100 130.000 110.000 1.215.000 295.000<br />

05.02 Baumaßnahmen 5.441.253 4.567.600 5.530.200 6.089.100 4.785.300 4.403.300<br />

05.03 Erwerb von beweglichem Sachvermögen 177.662 562.500 372.500 397.500 377.500 377.500<br />

05.04 Erwerb von Finanzvermögensanlagen 0 0 0 0 0 0<br />

05.05 aktivierbare Zuwendungen 470.466 746.700 456.000 510.800 562.100 603.800<br />

05.06 sonstige Investitionstätigkeit 0 0 0 0 0 0<br />

05.07 Summe Ausz. aus Investitionstätigkeit 6.154.084 5.973.900 6.488.700 7.107.400 6.939.900 5.679.600<br />

06. Saldo Investitionstätigkeit -5.062.294 -4.922.900 -4.823.100 -5.260.700 -5.297.500 -4.512.500<br />

07. Finanzmittelüberschuss/-fehlbetrag -10.915.173 -10.887.300 -10.659.600 -11.395.400 -11.742.600 -11.254.000<br />

Übersicht: Budget 06<br />

Teilfinanzhaushalt 2012<br />

Produkt (Beträge in €)<br />

laufende Verwaltungstätigkeit Investitionstätigkeit<br />

Nr. Bezeichnung Einz. Ausz. Saldo Einz. Ausz. Saldo<br />

511-01 Bauleit- und Regionalplanung 147.200 906.900 -759.700 0 16.500 -16.500<br />

521-00 Gemeinkosten Fachdienst Planen und Bauen 0 152.500 -152.500 0 6.000 -6.000<br />

521-01 Baugenehmigungen 1.815.500 791.000 1.024.500 0 0 0<br />

521-02 Sonstige Genehmigungen und genehmigungsfreie Vorhaben130.000 132.800 -2.800 0 0 0<br />

521-03 Statikprüfung 1.320.000 1.132.500 187.500 0 0 0<br />

521-04 Bauüberwachung und Verwaltungsverfahren 109.500 415.600 -306.100 0 0 0<br />

522-01 Wohnraumförderung 194.500 108.500 86.000 10.000 0 10.000<br />

523-01 Denkmalschutz und -pflege 14.900 118.600 -103.700 0 0 0<br />

547-01 ÖPNV 1.144.600 793.900 350.700 424.500 424.500 0<br />

561-11 Immissionsschutz 275.500 202.800 72.700 0 0 0<br />

Summe Teilbudget FD-06 5.151.700 4.755.100 396.600 434.500 447.000 -12.500<br />

542-00 Gemeinkosten Fachdienst Straßen 21.400 184.900 -163.500 0 587.000 -587.000<br />

542-01 Kreisstraßen 2.500 4.598.700 -4.596.200 860.000 4.644.900 -3.784.900<br />

542-02 Brücken 0 562.800 -562.800 70.800 158.000 -87.200<br />

542-03 Radwege 0 619.400 -619.400 300.300 651.800 -351.500<br />

542-04 Straßenrecht 88.800 380.000 -291.200 0 0 0<br />

Summe Teilbudget FD-09 112.700 6.345.800 -6.233.100 1.231.100 6.041.700 -4.810.600<br />

Gesamtsumme Budget 06 5.264.400 11.100.900 -5.836.500 1.665.600 6.488.700 -4.823.100<br />

-323-


Übersicht: Budget 06<br />

Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen<br />

Investitionsmaßnahmen<br />

(ausschl. Auszahlungsvolumen ohne Zuweisungen/Zuschüsse)<br />

Gesamt- Plan bisher Verpflichtungsermächtigungen für<br />

summe 2012 bereitgestellt 2013 2014 2015<br />

I600000001 Investitionen ÖPNV nach § 7 V NNVG 4.247.800 424.500 2.511.600 0 0 0<br />

I9BM102-14 Fahrbahnerneuerung in Vinte,<br />

Neuenkirchen<br />

I9BM111-15 Fahrbahnerneuerung Osteroden -<br />

Tütingen, Merzen<br />

I9BM111-16 Fahrbahnerneuerung Tütingen - Ankum,<br />

Ankum<br />

I9BM122-03 # Ausbau mit Radweg v. OD Berge -<br />

Anten, Berge<br />

I9BM128-05 Fahrbahnerneuerung Kreisgrenze CLP<br />

-K127, Menslage<br />

I9BM130-22 # Radwegneubau "Im Bruch" -<br />

"Tulpenstraße", Badb.<br />

I9BM130-29 Radwegneubau L74 - "Im Bruch",<br />

Badbergen u. Mensl.<br />

I9BM130-31 Fahrb.-Ern. "Im Bruch" - "Tulpenstraße",<br />

Badbergen<br />

I9BM130-35 Neubau Brücke über den<br />

Eggermühlenbach, Menslage<br />

I9BM131-31 # Fahrbahnerneuerung von L 74 bis K<br />

132, Nortrup<br />

I9BM149-16 # Verlegung/Neubau v. der K 149 (alt) bis<br />

zur L 76<br />

I9BM149-17 Radweg "Riester Damm" - "Sutthaarstr.",<br />

Rieste<br />

I9BM156-02 Ausbau mit Radweg Kreisgrenze bis L 71,<br />

Voltlage<br />

I9BM161-01 Fahrb.-E. Landesgrenze - K103,<br />

Neuenkirchen-Vinte<br />

I9BM165-10 # Fahrbahnern. / Radwegneubau OD<br />

Achmer, Bramsche<br />

I9BM204-12 Fahrbahnerneuerung in Tittingdorf u.<br />

Buer, Melle<br />

573.200 13.200 15.000 0 0 0<br />

562.500 17.500 15.000 0 0 0<br />

572.500 17.500 15.000 0 0 0<br />

456.600 10.000 446.600 0 0 0<br />

230.000 1.000 0 229.000 0 0<br />

228.500 40.000 188.500 0 0 0<br />

418.600 17.900 30.700 0 0 0<br />

5.000 5.000 0 0 0 0<br />

455.000 1.000 225.000 229.000 0 0<br />

534.700 24.700 510.000 0 0 0<br />

5.165.400 2.600 5.162.800 0 0 0<br />

245.000 5.000 0 0 0 0<br />

846.400 700.000 141.400 0 0 0<br />

280.000 10.000 0 0 0 0<br />

105.000 5.000 100.000 0 0 0<br />

282.000 4.000 8.000 0 0 0<br />

I9BM206-09 # Radwegneubau BAB - L 83, Melle 279.900 2.900 277.000 0 0 0<br />

I9BM207-12 # Ausbau Knotenpunkt K 207/ K 208 zu<br />

KVP, Melle<br />

I9BM213-21 Fahrbahnerneuerung "Violenbach" - L<br />

701, Melle<br />

I9BM221-20 Fahrbahnerneuerung "Ebbergeweg" - L<br />

84, Melle<br />

318.900 5.000 313.900 0 0 0<br />

760.000 30.000 0 0 0 0<br />

480.000 450.000 0 30.000 0 0<br />

I9BM221-21 # Fahrbahnerneuerung K 228 - L 90, Melle 411.000 6.000 405.000 0 0 0<br />

I9BM221-23 Umbau Knotenpunkt L 90/ K 221 zu KVP,<br />

Melle<br />

I9BM224-10 Fahrb.-Ern. Stadtgrenze Melle -<br />

Wellingholzhausen<br />

I9BM224-11 Fahrb.-Ern. K 334 - Stadtgrenze Melle,<br />

Hilter<br />

145.000 20.000 0 0 0 0<br />

738.900 660.900 28.000 50.000 0 0<br />

532.000 440.000 42.000 50.000 0 0<br />

I9BM228-13 Fahrbahnerneuerung in OD Bissendorf 317.000 315.000 2.000 0 0 0<br />

I9BM310-05 Fahrbahnerneuer. Stadtgr. OS - L109 ,<br />

Wallenhorst<br />

-324-<br />

620.000 363.000 0 257.000 0 0


Übersicht: Budget 06<br />

Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen<br />

Investitionsmaßnahmen<br />

(ausschl. Auszahlungsvolumen ohne Zuweisungen/Zuschüsse)<br />

I9BM316-08 Umbau Knotenpunkt K316/K342 zu KVP,<br />

Belm<br />

I9BM322-05 Fahrbahnerneuerung Kindergarten -<br />

Golfplatz, Belm<br />

I9BM327-11 # Radweg L 90 - "Lösebecker Weg",<br />

Bissendorf<br />

I9BM328-06 # Ausbau mit Radweg L 85-"Haller<br />

Kirchweg", Biss.<br />

Gesamt- Plan bisher Verpflichtungsermächtigungen für<br />

summe 2012 bereitgestellt 2013 2014 2015<br />

291.600 4.000 19.600 258.000 0 0<br />

505.000 505.000 0 0 0 0<br />

172.200 200 172.000 0 0 0<br />

2.650.300 800 2.649.500 0 0 0<br />

I9BM334-15 Radweg Stüer - "Am Hüls", Hilter 598.000 430.000 168.000 0 0 0<br />

I9BM335-13 Fahrbahnerneuerung "Fettschmelze" -<br />

BAB 33, Dissen<br />

I9BM337-10 Ausbau u. Radweg Kreisgr. -<br />

"Niederesch",Bad Roth.<br />

340.000 2.000 0 338.000 0 0<br />

1.220.300 20.000 20.300 1.020.000 100.000 0<br />

I9BM338-16 # Nordwestliche Ortsumgehung Bad Laer 2.257.800 3.000 2.251.600 0 0 0<br />

I9BM338-25 # Fahrbahnerneuer. "Horstkamport" - L<br />

94, Bad Laer<br />

I9BM346-04 Ausbau + Radweg Stadtgr. OS - Im<br />

Rothorst, GMHütte<br />

I9BM404-04 Fahrb.-Ern. Wittl. Kreisbahn - km 0,762,<br />

Bad Essen<br />

I9BM406-06 Fahrbahnerneuerung K 409 - OD Linne,<br />

Bad Essen<br />

I9BM408-09 Fahrbahnerneuerung km 2,000 - K 409,<br />

Bad Essen<br />

I9BM411-14 Fahrb.-E. L 105 - einschl. OD Hitzhausen,<br />

Osterc.<br />

I9BM411-15 Fahrb.-E. K 423 - B 65, Ostercappeln u.<br />

Bohmte<br />

I9BM415-26 Fahrb.-E. "Im Harenfeld"- Bahnunterf.,<br />

Osterc.<br />

232.200 10.000 222.200 0 0 0<br />

1.915.800 40.000 935.800 790.000 100.000 0<br />

148.500 3.500 5.000 0 0 0<br />

252.000 245.000 7.000 0 0 0<br />

485.000 5.000 10.000 0 0 0<br />

420.300 10.300 10.000 400.000 0 0<br />

285.000 10.000 10.000 0 0 0<br />

427.000 425.000 2.000 0 0 0<br />

I9BMDURCHL Investitionen Durchlässe allgemein 345.000 5.000 190.000 0 0 0<br />

I9BMFB-NEU Fahrbahnerneuerung allgemein 60.000 5.000 25.000 0 0 0<br />

I9BMINGBAU Investitionen Ingenieurbauwerke<br />

allgemein<br />

I9BMVERKSI Sicherstellung der Verkehrssicherheit<br />

(investiv)<br />

95.000 10.000 55.000 0 0 0<br />

688.100 70.000 318.100 0 0 0<br />

I9FAHR0007 Schmalspurfahrzeug für die KSM Nord 165.000 165.000 0 0 0 0<br />

I9FAHR0010 Bankettpflug für die KSM Nord 70.000 70.000 0 0 0 0<br />

I9GEB-NO01 Gemeinsamer Neubau der KSM und FTZ<br />

Nord (Ant. FD9)<br />

3.055.000 585.000 0 1.170.000 1.105.000 195.000<br />

I9GRU-ALLG Grunderwerb allgemein 140.900 5.000 120.900 0 0 0<br />

I9INV-NORD Investitionen der KSM Nord 833.600 20.000 521.600 0 0 0<br />

I9INV-SUED Investitionen der KSM Süd 791.300 93.000 511.300 0 0 0<br />

I9PMSONST. Planungs- und Entwurfskosten allgemein 949.500 99.200 313.800 0 0 0<br />

-325-


Übersicht: Budget 06<br />

Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen<br />

Investitionsmaßnahmen<br />

(ausschl. Auszahlungsvolumen ohne Zuweisungen/Zuschüsse)<br />

I9VN143-04 Umbau Knotenpunkt L74/L73/K143 zu<br />

einem KVP, Ankum<br />

I9VN327-02 Lichtsignalanlage L 85/L 87/ K 327,<br />

Schledehausen<br />

Gesamt- Plan bisher Verpflichtungsermächtigungen für<br />

summe 2012 bereitgestellt 2013 2014 2015<br />

75.000 15.000 60.000 0 0 0<br />

16.500 16.500 0 0 0 0<br />

SAMMELINV. Sammelinvestitionen unter 50 T€ 284.500 24.500 151.500 0 0 0<br />

Summe 39.581.300 6.488.700 19.187.700 4.821.000 1.305.000 195.000<br />

-326-


Produkthaushalt 2012<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

-327-


Budget 06<br />

FD-06 Planen und Bauen<br />

Beitrag des Fachdienstes FD-06 - Planen und Bauen zur Umsetzung der Handlungsschwerpunkte 2012<br />

Handlungs-<br />

Bezug<br />

schwerpunkte Beitrag<br />

MEZ<br />

Nr. Bezeichnung<br />

zusätzliche<br />

finanzielle<br />

Auswirkungen<br />

betroffene<br />

Produkte<br />

21 Umsetzung der<br />

4 Im Rahmen der Klimaschutzinitiative des <strong>Landkreis</strong>es<br />

100.000 € 511-01<br />

regionalen Stra-<br />

tegie zum<br />

Klimaschutz<br />

<strong>Osnabrück</strong> soll eine Teilfortschreibung `Energie´ des<br />

Regionalen Raumordnungsprogrammes durchgeführt<br />

werden. Damit sollen die planerischen Potenziale des<br />

Anteils der regenerativen Energien erhöht werden.<br />

29 Zukunft des<br />

5 Der demographische Wandel wird in den Gemeinden und<br />

15.000 € 511-01<br />

Wohnens und<br />

Lebens im<br />

ländlichen Raum<br />

gestalten<br />

Ortsteilen zunehmend deutlicher. Die Neubautätigkeit ist<br />

stark zurückgegangen. Auch größere Leerstände zeichnen<br />

sich bereits ab. Folglich muss die Anpassung der<br />

Siedlungen an die künftigen Erfordernisse der älter<br />

werdenden Bewohner verstärkt durch private Investitionen<br />

in den Wohnungsbestand erreicht werden. Modellhaft werden<br />

folgende Themen aufgearbeitet:<br />

a) INTERREG-Projekt "Wohnen im Wandel" zusammen mit der<br />

Handwerkskammer (HWK), Gemeinden, Wirtschaftsförderung<br />

- Möglichkeiten für alternsgerechte Wohnungsanpassung /<br />

Verknüpfung mit anderen Modernisierungsanlässen,<br />

- Gewerke übergreifende Modernisierungsleistungen,<br />

Angebote aus einer Hand, Baustellenkoordination.<br />

b) Bundes-Modellprojekt "Altersgerecht umbauen im<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong>"<br />

- Leistungen und Kombinierbarkeit der KfW-Förderprogramme<br />

30 Zukunftsfonds<br />

5 Die Ortsmitten sind als Mittelpunkte des Lebens,<br />

70.500 € 511-01<br />

Ortskernentwick-<br />

lung einrichten<br />

Arbeitens und Wohnens für die Städte und Gemeinden<br />

von größter Bedeutung. Es besteht die Gefahr der<br />

Verödung. Im Rahmen von PlanerWerkstätten<br />

wird viel Kreativität und private Investitionsbereit-<br />

schaft freigesetzt. Die Anreizförderung durch die<br />

Quartiersinitiative Niedersachsen (QiN) fällt weg.<br />

Um das sehr erfolgreiche Vorgehen im <strong>Landkreis</strong><br />

fortsetzten zu können wird der Zukunftsfonds<br />

Ortskernentwicklung aufgelegt. Dabei wird die<br />

Zusammenarbeit mit Stiftungen gesucht.<br />

31 Denkmalverzeichnis 5 Nicht nur im Hinblick auf die geplante Gesetzesänderung<br />

13.000 € 523-01<br />

-328-<br />

für den <strong>Landkreis</strong><br />

<strong>Osnabrück</strong><br />

erstellen<br />

des Nds. Denkmalschutzgesetzes ist es erforderlich, die<br />

längst veralteten Verzeichnisse der Baudenkmale zu<br />

aktualisieren bzw. neu aufzustellen. Die Eigentümer sind<br />

entsprechend zu benachrichtigen, um Probleme durch<br />

Unkenntnis aufseiten der Eigentümer zu vermeiden.


Budget 06<br />

FD-06 Planen und Bauen<br />

Ausgeblendete Produkte<br />

521-00 - Gemeinkostenprodukt Fachdienst Planen und Bauen<br />

Im Gemeinkostenprodukt werden die Aufwendungen und Erträge dargestellt, die keinem Produkt bzw. keiner Leistung direkt zugeordnet<br />

werden können. Hierunter fallen zum Beispiel Geschäftsaufwendungen (Telefon, Post, Büromaterial...), die den gesamten Fachdienst<br />

betreffen.<br />

-329-


Budget 06<br />

511-01 Bauleit- und Regionalplanung<br />

Produktbeschreibung<br />

Federführende Begleitung von Bauleitplänen und sonstigen Planungen vom Vorentwurfsstadium bis zur Rechtskraft. Raumordnerische und<br />

städtebauliche Beurteilung und Beratung von Einzelvorhaben und Fachplanungen. Fachliche Beratung und Begleitung planerischer Vor-<br />

haben der Städte und Gemeinden im <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong>. Aufbau und Pflege eines integrierten Geo-Informationssystems (GIS) für alle<br />

Aufgaben mit Raumbezug beim <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong>. Erarbeitung und Umsetzung von Konzepten zur Sicherung der Produktziele, die sich<br />

häufig als gesonderte Beiträge zu den Handlungsschwerpunkten konkretisieren (siehe dort). Genehmigung von Flächennutzungsplänen<br />

und Einzeländerungen. Förderung der kreisangehörigen Städte und Gemeinden bei planerischen Maßnahmen z. B. zum Erhalt bzw.<br />

der Wiederbelebung der Orstkerne, inclusive Begleitung und Unterstützung bei der Durchführung konkreter Maßnahmen zur Umsetzung.<br />

Auftragsgrundlage<br />

Nach dem Nds. Raumordnungsgesetz ist das regionale Raumordnungsprogramm (RROP) zu erstellen. Im RROP wird die angestrebte<br />

räumliche und strukturelle Entwicklung des regionalen Planungsraumes dargestellt. Die konkreten Ziele der Raumordnung werden<br />

-soweit sie für den regionalen Planungsraum gelten- aus dem Landesraumordnungsprogramm übernommen, näher festgelegt und<br />

ergänzt. Daneben werden diejenigen Ziele der Raumordnung festgelegt, die dem RROP vorbehalten sind. Die gesetzlichen Vorgaben<br />

und Richtlinien zur Erstellung von Flächennutzungsplänen und Bauleitplänen ergeben sich aus dem Baugesetzbuch (BauGB).<br />

Zielgruppen<br />

Bauherren und Entwurfsverfasser (Architekten), Städte und Gemeinden im <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 0 1.000 500 500 500 500<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 80 100 100 100 100 100<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 0 146.600 146.600 146.600 146.600 146.600<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 80 147.700 147.200 147.200 147.200 147.200<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 573.212 641.600 657.500 691.100 723.500 757.500<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 35.674 24.500 22.300 23.400 23.000 21.900<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 58.737 60.000 80.000 70.000 70.000 70.000<br />

2.04 Abschreibungen 26.590 27.600 13.800 13.800 13.800 13.800<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 2.500 15.000 15.000 15.000 15.000 15.000<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 102.892 195.000 218.800 115.000 115.000 115.000<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 799.605 963.700 1.007.400 928.300 960.300 993.200<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -799.525 -816.000 -860.200 -781.100 -813.100 -846.000<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 0 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 1.346 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 0 11.200 12.700 12.700 12.700 12.700<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) 1.346 -11.200 -12.700 -12.700 -12.700 -12.700<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -798.179 -827.200 -872.900 -793.800 -825.800 -858.700<br />

-330-


Budget 06<br />

511-01 Bauleit- und Regionalplanung<br />

Kennzahlen<br />

Ergebnis<br />

2010 2011 2012<br />

Anzahl von Bauleitplanungen 102,00 110,00 110,00<br />

Anz. Einzelvorhaben u. Fachplan. (Bauleitplanung) 32,00 30,00 30,00<br />

Anzahl der Raumordnungsverfahren 0,00 2,00 2,00<br />

Anzahl großflächiger Einzelhandelsprojekte 11,00 10,00 10,00<br />

Anz. Einzelvorhaben u. Fachplan. (Regionalplanung) 378,00 250,00 250,00<br />

Stellenplanauszug<br />

2010 2011 2012<br />

Stellenanteile 9,90 10,15 10,49<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

Bei der Leistung 511-0103 GIS-Systeme (siehe auch Punkt Erläuterungen) ist für Ende 2011 eine Umstellung der DV-Basis geplant.<br />

Die Regionaldirektion <strong>Osnabrück</strong> des LGLN (ehemals Katasteramt) nimmt dann eine umfassende Migration der Liegenschaftskarte (ALK)<br />

und des Liegenschaftsbuches (ALB) vor. Das Ergebnis wird das neue "Amtliche Liegenschaftskataster Informationssystem (ALKIS)"<br />

sein. Ferner wird auch ein Wechsel des Bezugssystems von DHDN/Gauß-Krüger hin zu ETRS89/UTM vorgenommen. Voraussichtliche<br />

Produkteinführung nach dem Zeitplan der LGLN wird im Herbst 2011 sein.<br />

Die Liegenschaftsinformationen bzw. Fachdatenbestände in den Informationssystemen des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong> müssen für ca. 250<br />

Nutzer aktualisiert werden. Supportanfragen und beratende Unterstützung bei Projekten werden zusätzlich dazu beitragen, dass es zu<br />

einem deutlich erhöhten personellen und finanziellen Aufwand bei der Umstellung sowie Unterhaltung bzw. Wartung des GIS-Systems<br />

kommt.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

HSP 21 Umsetzung der regionalen Strategie zum Klimaschutz<br />

Im Rahmen der Klimaschutzinitiative des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong> soll eine Teilfortschreibung "Energie" des Regionalen Raumordnungs-<br />

programmes durchgeführt werden. Damit sollen die planerischen Potenziale des Anteils der regenerativen Energien erhöht werden.<br />

Dazu sind inhaltliche, formal- und materiell rechtliche Gutachten und Erhebungen extern zu vergeben und in das Programm einzu-<br />

beziehen. Insbesondere planungrechtliche Einzelfragen können zu kurzfristigen Ausgaben führen. Insgesamt wird ein Finanzbedarf für<br />

dieses umfängliche Vorhaben in Höhe von 100 T€ geplant.<br />

HSP 29 Zukunft des Wohnens und Lebens im ländlichen Raum gestalten<br />

Der demographische Wandel wird in den Gemeinden und Ortsteilen zunehmend deutlicher. Die Neubautätigkeit ist in den letzten<br />

Jahren zurückgegangen. Auch größere Leerstände zeichnen sich bereits ab. Folglich muss die Anpassung der Siedlungen an die<br />

künftigen Erfordernisse der älter werdenden Bewohner verstärkt durch private Investitionen in den Wohnungsbestand erreicht werden.<br />

Modellhaft werden folgende Themen aufgearbeitet:<br />

a) INTERREG-Projekt "Wohnen im Wandel" zusammen mit der Handwerkskammer (HWK), Gemeinden, Wirtschaftsförderung<br />

- Möglichkeiten für alter(n)sgerechte Wohnungsanpassung / Verknüpfung mit anderen Modernisierungsanlässen,<br />

- Gewerke übergreifende Modernisierungsleistungen, Angebote aus einer Hand, Baustellenkoordination.<br />

b) Bundes-Modellprojekt "Altersgerecht umbauen im <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong>"<br />

- Leistungen und Kombinierbarkeit der KfW-Förderprogramme<br />

- Zusammen mit den Gemeinden Bad Laer und Bohmte werden im Rahmen des Modellprojektes in zwei Wohnsiedlungen modellhaft die<br />

Möglichkeiten ausprobiert, die Immobilieneigentümer für das Programm "Altersgerecht Umbauen" zu begeistern.<br />

- Hierzu sind weitere Maßnahmen zu initiieren, um die Eigentümer zu aktivieren und so die Ziele der "bestandsorientierten<br />

Immobilienentwicklung" zu erreichen, indem im zentrumsnahen Siedlungsbestand Modernisierungen bis hin zu Abriss und Neubau<br />

realisiert werden, und dadurch in einer "Siedlung der Zukunft" einen permanenten Erneuerungsprozess zu schaffen. Dabei sind<br />

die bisherigen Aktivitäten zu verknüpfen mit energetischen Maßnahmen, einer Erweiterung der Zielgruppe auf "jüngere"<br />

Immobilienbesitzer und finanziellen Anreizen a la "Jung kauft Alt".<br />

Der Finanzbedarf für diese Maßnahmen wird mit insgesamt 15 T€ kalkuliert. Die Mittel werden für den externen fachlichen Input, die<br />

Organisation und Moderation der Gespräche vor Ort und den forschungsbedingten Aufwand bei der Berichtslegung kalkuliert. Das<br />

Projekt wird durch Bundesmittel gefördert.<br />

Ist<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

-331-


Budget 06<br />

511-01 Bauleit- und Regionalplanung<br />

HSP 30 Zukunftsfonds Ortskernentwicklung einrichten<br />

Die Ortsmitten sind als Mittelpunkte des Lebens, Arbeitens und Wohnens für die Städte und Gemeinden von größter Bedeutung. Es<br />

besteht die Gefahr der Verödung. Im Rahmen von PlanerWerkstätten wird viel Kreativität und private Investitionsbereitschaft<br />

freigesetzt. Die Anreizförderung aus der Quartiersinitiative Niedersachsen (QiN) fällt weg. Um das sehr erfolgreiche Vorgehen im<br />

<strong>Landkreis</strong> fortsetzen zu können wird der Zukunftsfonds Ortskernentwicklung aufgelegt. Dabei wird die Zusammenarbeit mit Stiftungen<br />

gesucht.<br />

Es wird mit einem Finanzbedarf von rund 70,5 T€ für die Förderung (a la QiN) von 2-3 Städten / Gemeinden kalkuliert. Der Bedarf<br />

entsteht auch für die externe Unterstützung zur Abwicklung des Bewerbungs- und Auswahlverfahrens sowie die Betreuung der<br />

"Siegerstädte / -gemeinden" und die Umsetzung der Maßnahmen.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

Die traditionellen Instrumente der Raumordnung und Regionalplanung als integrierende Planung müssen angesichts struktureller und<br />

räumlicher Veränderungsprozesse durch informelle Planungsansätze ergänzt werden. Hierzu sind auf regionaler Ebene entsprechende<br />

Grundlagenuntersuchungen und teilräumliche Raumbeobachtungen erforderlich. Regionale Standortveränderungen sowie Folgen der demo-<br />

graphischen Veränderungen (Siedlungs- und Gewerbeflächen) sind zum Teil nur noch im regionalen Maßstab zu lösen. Hierzu sind<br />

gezielte Planungskonzepte zu erarbeiten. Darüber hinaus werden aufgrund von veränderten gesetzlichen Rahmenbedingungen Unter-<br />

suchungen auf regionaler Ebene erforderlich. Das Geo-Informationssystem soll als Arbeitsinstrument zur Verwaltung und Bearbeitung<br />

raumbezogener Daten und zentrales geographisches Informationsmedium für Auskünfte, Plananalysen etc. weiter ausgebaut werden.<br />

Die städtebaulichen Strukturen im <strong>Osnabrück</strong>er Land sind geprägt durch individuelle und vielfältige Architekturformen. Dabei ist es<br />

von besonderer Wichtigkeit, unkonventionelle Planungen und neue Wege des Städtebaus sowohl im gewerblichen als auch im Wohnsektor<br />

zu erkennen und zu fördern. Regionale Entwicklungskonzepte sollen zukunfts- und umsetzungsorientiert erarbeitet werden.<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

./.<br />

Erläuterungen<br />

Leistung 511-0103 GIS-Systeme<br />

Ein geographisches Informationssystem (Kurzform GIS) ist ein rechnergestütztes Informationssystem, mit dem raumbezogene Daten<br />

digital erfasst und redigiert, gespeichert und reorganisiert, modelliert und analysiert sowie graphisch aufbereitet werden können.<br />

In den letzten Jahren ist im <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> ein solches GIS-System aufgebaut worden, das z. B. für Auskünfte, Plananalysen,<br />

sowie vielfältige Aufgaben im Bereich der Bauleit- und Regionalplanung verwendet werden kann. Dieses System wird permanent weiter<br />

entwickelt bzw. an die aktuellen Erfordernisse angepasst (siehe auch Abweichungen zum Vorjahr).<br />

Investitionen und wichtigste Aufwands- bzw. Ertragspositionen<br />

Neben geringen Erlösen aus Verwaltungsgebühren und dem Verkauf von Plänen, entstehen Erträge bei diesem Produkt vornehmlich durch<br />

Erstattungen des Landes nach dem Nds. Finanzverteilungsgesetz (NFVG). Diese werden seit 2011 direkt im Teilbudget ausgewiesen.<br />

Im Rahmen der Auflösung der Bezirksregierungen wurden 2005 Aufgaben auf die <strong>Landkreis</strong>e und selbstständigen Gemeinden übertragen.<br />

Die Erstattungen hierfür wurden aber bis 2010 pauschal vom Land geleistet und bei den Allgemeinen Deckungsmitteln vereinnahmt.<br />

Das Produkt Regional- und Bauleitplanung ist davon jährlich wie folgt betroffen:<br />

- Städtebaurecht (§ 4 Abs. 2 Nr. 1 des Nds. Finanzverteilungsgesetztes): 23 T€<br />

- Städtebauförderung (§ 4 Abs. 4): 22,6 T€<br />

- Städtebaurecht (§ 4 Abs. 5 Nr. 1): 101 T€<br />

Aufwände entstehen bei diesem Produkt im größeren Maße für die Beiträge zu den HSP (siehe Konkretisierung der Beiträge zu den<br />

MEZ/HSP), wofür 2012 der Betrag von insgesamt 185,5 T€ vorgesehen ist. In den sonstigen ordentlichen Aufwendungen sind weiterhin<br />

Personalkostenerstattungen an die ITEBO GmbH enthalten, für die Überlassung eines Mitarbeiters, der den Bereich der GIS-Anwendung<br />

administriert.<br />

Die Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen (80 T€) sind zum einen Kosten der EDV-Unterhaltung (laufende Softwarelizenz-<br />

gebühren, Entwicklungskosten, Servicedienste), 30 T€ davon sind für die Fortschreibung des Regionalen Raumordnungsprogrammes<br />

(RROP) vorgesehen. Die Abschreibungen für Anlagevermögen im Bereich der GIS-Anwendung sind mit knapp 14 T€ ausgewiesen. Für die<br />

unmittelbare Förderung gemeindlicher Planungskonzepte und -maßnahmen sind 15 T€ (als Transferaufwand) veranschlagt.<br />

-332-


Budget 06<br />

511-01 Bauleit- und Regionalplanung<br />

Für Investitionen (Hardware, Kauf von neuen Softwarelizenzen) ist der Betrag von zusammen 16,5 T€ geplant. Der Betrag ist unter<br />

den Sammelinvestitionen im Haushalt mit aufgeführt.<br />

-333-


Budget 06<br />

521-01 Baugenehmigungen<br />

Produktbeschreibung<br />

Prüfung von Bauvorhaben und Nutzungen auf Vereinbarkeit mit öffentlichem Baurecht; Erteilung von Genehmigungen, Zustimmungen nach<br />

anderen Rechtsvorschriften, Erlaubnissen, Ausnahmen, Befreiungen und Abweichungen für Wohnbau-, gewerbliche, landwirtschaftliche<br />

und sonstige Vorhaben. Rechtsverbindliche schriftliche Beantwortung konkreter Fragen zu beabsichtigten Vorhaben in bauplanungs-,<br />

bauordnungs- und baunebenrechtlicher Sicht (Vorbescheid).<br />

Auftragsgrundlage<br />

Vereinfachte oder normale Baugenehmigungsverfahren nach der Nds. Bauordnung (NBauO)<br />

Zielgruppen<br />

Bauherren und Entwurfsverfasser (Architekten u.a.)<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 1.699.655 1.528.000 1.815.000 1.670.000 1.645.000 1.645.000<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 424 500 500 500 500 500<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 1.700.079 1.528.500 1.815.500 1.670.500 1.645.500 1.645.500<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 802.135 879.300 866.300 912.900 962.000 1.007.600<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 37.428 26.600 25.900 26.300 26.700 25.500<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.04 Abschreibungen -4.030 0 0 0 0 0<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 27 0 0 0 0 0<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 835.560 905.900 892.200 939.200 988.700 1.033.100<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) 864.518 622.600 923.300 731.300 656.800 612.400<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 0 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 44.950 59.600 61.600 61.600 61.600 61.600<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) -44.950 -59.600 -61.600 -61.600 -61.600 -61.600<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) 819.568 563.000 861.700 669.700 595.200 550.800<br />

-334-


Budget 06<br />

521-01 Baugenehmigungen<br />

Kennzahlen<br />

Ergebnis<br />

2010 2011 2012<br />

Anzahl der Vorbescheide 90,00 75,00 85,00<br />

Anzahl der Genehmigungen zu Wohnbauvorhaben 517,00 500,00 575,00<br />

Anzahl der Genehmigungen zu gewerblichen Vorhaben 376,00 350,00 325,00<br />

Anz. Genehmigungen landwirtschaftliche Vorhaben 207,00 230,00 250,00<br />

Anzahl der Genehmigungen zu sonstigen Vorhaben 491,00 420,00 450,00<br />

Stellenplanauszug<br />

2010 2011 2012<br />

Stellenanteile 14,06 14,52 14,24<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

Erhebliche Änderungen zum Vorjahr ergeben sich durch die Änderung der NBauO, falls diese wie geplant am 01.01.2012 in Kraft tritt.<br />

Zum Zeitpunkt der Planung bestand noch keine definitive Sicherheit, wann und in welcher endgültigen Form dies der Fall sein wird.<br />

Auf der Basis des zuletzt vorliegenden Entwurfes der Novelle wäre jedoch mit einigen wesentlichen Neuerungen zu rechnen:<br />

So würde ein nicht unerheblicher Anteil an bislang genehmigungspflichtigen Verfahren zukünftig nur noch der Anzeigepflicht unter-<br />

liegen oder sogar komplett verfahrensfrei gestellt werden. Dadurch entstünden Gebührenausfälle, die ein Volumen von geschätzt bis<br />

zu 200 T€ erreichen können, und sich auf die verschiedenen Vorhabensarten verteilen. Der Rückgang ist dabei vermutlich mit Spann-<br />

breiten zwischen 5 % (Landwirtschaft) bis zu 20 % (Gewerbe) anzusetzen. Gesicherte Erkenntnisse gibt es dazu jedoch noch nicht.<br />

Auch dürften die Fallzahlen entsprechend zurück gehen, wobei ein Teil bei den Bauanzeigen (Produkt 521-02 "Sonstige Genehmigungen<br />

und genehmigungsfreie Vorhaben") wieder auftauchen wird, sofern es sich dann nicht um ein ganz verfahrensfreies Vorhaben handelt.<br />

Das die prognostizierten Fallzahlen 2012 dennoch teilweise über den Planwerten des Vorjahres liegen, hängt damit zusammen, dass es<br />

nach dem Krisenjahr 2010 zuletzt aufgrund einer sehr starken Konjunktur ungewöhnlich hohe Fallzahlen gegeben hatte. Die Planung<br />

orientiert sich dabei also auch stark an der zuletzt festgestellten Entwicklung.<br />

Weitere Informationen zur neuen NBauO sind unter dem Punkt "Erläuterungen" ausgeführt.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

./.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

Im Rahmen der Optimierung des Baugenehmigungsverfahrens ist es Ziel des Fachdienstes Planen und Bauen<br />

1. kurze Genehmigungszeiten für Bauvorhaben im Rahmen der Servicegarantien vozuweisen:<br />

Ist<br />

Plan<br />

Plan<br />

2009 2010 2011<br />

Wohnbauvorhaben 34 Tage 32 Tage 36 Tage<br />

Gewerbliche Vorhaben 54 Tage 54 Tage 67 Tage<br />

Landwirtschaftliche Vorhaben 67 Tage 85 Tage 106 Tage<br />

Sonstige Vorhaben 36 Tage 32 Tage 36 Tage<br />

vorhabensübergreifender Durchschnitt 50 Tage 44 Tage 53 Tage<br />

2. die Aufgabenerfüllung wirtschaftlich zu gestalten (Werte ab 2010 mit Aufwendungen für interne Leistungsverrechnung):<br />

Kosten je Baugenehmigung 2009 2010 2011<br />

Wohnbauvorhaben 410 € 462 € 422 €<br />

Gewerbliche Vorhaben 497 € 514 € 505 €<br />

Landwirtschafltiche Vorhaben 192 €** 757 € 677 €<br />

Sonstige Vorhaben 395 € 338 € 329 €<br />

vorhabensübergreifender Durchschnitt* 384 €** 524 € 500 €<br />

Kostendeckungsgrad 2009 2010 2011<br />

Wohnbauvorhaben 138 % 133 % 169 %<br />

Gewerbliche Vorhaben 438 % 390 % 530 %<br />

Landwirtschaftliche Vorhaben 446 %** 338 % 335 %<br />

Sonstige Vorhaben 46 % 50 % 53 %<br />

Plan<br />

Plan<br />

-335-


Budget 06<br />

521-01 Baugenehmigungen<br />

vorhabensübergreifender Durchschnitt* 226 %** 193 % 236 %<br />

*incl. Vorbescheide<br />

** Die Werte bei den landwirtschaftlichen Vorhaben sowie beim vorhabensübergreifenden Durchschnitt 2009 sind zu relativieren, da<br />

es eine hohe außergewöhnliche Fallzahl im Bereich der Landwirtschaft gegeben hat (siehe auch Punkt "Erläuterungen").<br />

Ertrags- und Fallzahlenschwankungen bei den einzelnen Vorhaben führen unmittelbar zu deutlich veränderten Kennziffern, da die<br />

Personalausstattung im Gegensatz dazu weitgehend unflexibel ist.<br />

Die angegebenen Daten basieren auf Werten des internen Berichtswesens und nicht mehr auf Daten, die in den Vorjahren im Rahmen des<br />

Interkommunalen Leistungsvergleichs ermittelt wurden, da dieser nicht mehr durchgeführt wird.<br />

Digitales Baugenehmigungsverfahren "ITeBAU" - das virtuelle Bauamt<br />

Der Fachdienst Planen und Bauen hat in den letzten Jahren erhebliche Anstrengungen unternommen, um das Baugenehmigungsverfahren<br />

vollständig zu digitalisieren. Dem Bauherren, vertreten durch seinen Entwurfsverfasser, ist es ermöglicht worden, einen Bauantrag<br />

über das Internet zu stellen. Die komplette Bearbeitung des Antrages, sämtliche Verfahrensabläufe unter Beteiligung der kreisan-<br />

gehörigen Gemeinden sowie der unterschiedlichen Fachbehörden, können voll digital - also ohne Papier - abgewickelt werden. Mit der<br />

Anbindung der digitalen Signaturtechnik ist das Verfahren zudem komplett rechtssicher abzuwickeln. Ferner steht den Nutzern eine<br />

erweiterte Online-Auskunft zum Stand des Baugenehmigungsverfahrens mit weiteren Infos über Beteiligungen und fehlenden Unterlagen<br />

zum Bauantrag zur Verfügung.<br />

Die Fallzahl digitaler Anträge ist absolut gesehen nicht hoch, zeigt aber weiterhin permanent ansteigende Tendenz. So wurden 2007<br />

erst rund 30 Fälle (1,7 % der gesamten Bauanträge) digital eingereicht, bis 2011 wird sich diese Zahl aber auf deutlich über 100<br />

Fälle erhöht haben, das entspricht derzeit rund 7 % aller Bauanträge. Eine wesentlich höhere Quote wird durch das Erfordernis der<br />

sog. `qualifizierten digitalen Signatur`verhindert, mit dessen Hilfe die persönliche Unterschrift des Antragsstellers rechtssicher<br />

ersetzt werden kann. Für die Erstellung dieser Signatur benötigen die vom Bauherren mit der digitalen Antragstellung beauftragten<br />

Entwurfsverfasser entsprechende Hard- und Software, die leider nicht ganz kostenfrei von den ausgebenden Stellen zu erhalten ist.<br />

2011 wurde ITeBAU mit dem vorhandenen Geoinformationssystem (GIS) verknüpft. Damit stehen den Beteiligten im virtuellen Bauamt<br />

ohne Umwege auch alle Informationen aus dem GIS zum betroffenen Baugrundstück (Kartendaten) zur Verfügung. Für die nächste Zukunft<br />

steht noch die Anbindung des virtuellen Bauamtes an das Ende 2009 neu eingeführte digitale Managementsystem (DMS) an. Die abge-<br />

schlossenen digitalen Verfahren werden dabei dauerhaft in das digitale Archiv überführt.<br />

Die Kosten für den gesamten Prozess wurden bis einschließlich 2009 aus zentralen Mitteln für strategische IT-Projekte getragen. Ab<br />

2010 sind die Aufwände für den laufenden Betrieb des virtuellen Bauamtes (rd. 35 T€ jährlich) aus dem Teilbudget FD 6 Planen und<br />

Bauen zu decken. Die Kosten werden dabei über eine interne Leistungsverrechnung an den Fachdienst 1 Service erstattet.<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

Servicegarantie<br />

Wohnbauvorhaben<br />

Gewerbliches Vorhaben<br />

Landwirtschaftliches Vorhaben<br />

Sonstiges Vorhaben<br />

Ergebnis<br />

Werte gelten für Verfahren ohne Beteiligung anderer Fachbehörden. Bei Beteiligung anderer Fachbehörden liegen die Servicegarantien<br />

i.d.R. bei 8 Wochen für Wohnbau- und sonstige Vorhaben, 19 Wochen für gewerbliche und landwirtschaftliche Vorhaben sowie 34<br />

Wochen bei Bauvorhaben mit Beteiligung der Naturschutzverbände. Für Bodenabbauten und Bodenauffüllungen sind es 4 Wochen.<br />

Die Einhaltung der Garantien ist hier in aller Regel nahezu identisch mit den Werten für die vergleichbaren Vorhaben ohne Beteili-<br />

gung anderer Fachbehörden.<br />

Im Interkommunalen Leistungsvergleich "Bauordnungswesen" hat sich der <strong>Landkreis</strong> mehr als 10 Jahre lang mit verschiedenen Bau-<br />

aufsichtsbehörden aus Niedersachsen und dem angrenzenden Nordrhein-Westfalen verglichen. Neben der regelmäßigen, zum Teil<br />

unterjährigen Erhebung von Fallzahlen und Finanzindikatoren wurden auch mehrere Kunden- und Mitarbeiterbefragungen durch-<br />

geführt und ausgewertet. Auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse konnten zahlreiche Verbesserungsmaßnahmen erfolgen und ein<br />

umfangreiches internes Berichtswesen aufgebaut werden, das kontinuierliche Aufschlüsse über den aktuellen Leistungsstand erbringt.<br />

Nachdem die teilnehmenden Kreise im Jahre 2009 beschlossen haben, den Leistungsvergleich nicht mehr fortzuführen, hat sich der<br />

-336-<br />

2010<br />

94 %<br />

98 %<br />

99 %<br />

95 %<br />

Plan<br />

2011<br />

95 %<br />

95 %<br />

95 %<br />

95 %<br />

Plan<br />

2012<br />

4 Wochen<br />

8 Wochen<br />

8 Wochen<br />

4 Wochen


Budget 06<br />

521-01 Baugenehmigungen<br />

Fachdienst 6 Planen und Bauen dem hausinternen Kundenmonitoring angeschlossen, der eine ständige, auch unterjährige Messung<br />

der Kundenzufriedenheit ermöglicht. Somit kann die Zielerreichung, sowohl in quantitativer wie qualitativer Hinsicht, auch in<br />

Zukunft permanent erhoben und bewertet werden. Neben dem Produkt Baugenehmigungen werden auch die Leistungen der Wohnraum-<br />

förderung sowie der Denkmalpflege (geplant) durch die Kundenbefragungen reflektiert.<br />

Erläuterungen<br />

Neue Rechtsgrundlagen durch Änderung der Nds. Bauordnung ab 2012<br />

Falls die Novelle der NBauO tatsächlich wie geplant Anfang 2012 in Kraft treten sollte, hätte dies insbesondere Auswirkungen auf<br />

die Genehmigungspflicht von einzelnen Bauvorhaben.<br />

Neu wäre vor allem die Gliederung der Gebäude in Gebäudeklassen, die als systematische Grundlage für das aus der Musterbauordnung<br />

übernommene Brandschutzkonzept erforderlich ist. Die Brandschutzanforderungen lösen sich damit von der bisherigen Abstufung vor-<br />

rangig nach der Gebäudehöhe und richten sich nun nach der Zahl und Größe von Nutzungseinheiten. Gebäude mit Nutzungseinheiten, die<br />

deutlich kleiner sind als Brandabschnitte, die gegeneinander mit Brandschutzqualität abgetrennt sind und die über ein eigenes<br />

Rettungswegsystem verfügen, wie z. B. Wohnungen, kleine Verwaltungseinheiten, Praxen, kleine Läden, stellen für die Brandausbrei-<br />

tung und die Brandbekämpfung durch die Feuerwehr ein geringeres Risiko dar als Gebäude mit ausgedehnten Nutzungseinheiten. Für<br />

derartige Gebäude sind daher geringere Brandschutzanforderungen vertretbar. Das Kriterium der Gebäudehöhe wird deshalb mit der<br />

Größe der Nutzungseinheiten kombiniert, was zur Bildung von fünf Gebäudeklassen führt:<br />

Gebäudeklasse 1 umfasst freistehende Gebäude mit einer Höhe bis zu 7 m mit nicht mehr als zwei Nutzungseinheiten von insgesamt<br />

nicht mehr als 400 m². Das sind vor allem die freistehenden Ein- und Zweifamilienhäuser, für die bisher schon eine Reihe von ver-<br />

einfachten Anforderungen gelten. Die Nutzung wird jedoch nicht mehr auf Wohnen beschränkt. Ebenfalls in die Gebäudeklasse 1 sind<br />

die freistehenden land- oder forstwirtschaftlich genutzten Gebäude eingeordnet. Der Begriff dieser Gebäude enthält nur die land-<br />

wirtschaftlichen Betriebsgebäude ohne Wohnungen. Die gleichen Gebäude (ohne die land- oder forstwirtschaftlich genutzten Gebäude)<br />

sind in die Gebäudeklasse 2 eingestuft, wenn sie nicht freistehend sind. In Gebäudeklasse 3 werden alle übrigen Gebäude mit einer<br />

Höhe bis zu 7 m eingeordnet. Gebäudeklasse 4 umfasst Gebäude mit einer Höhe bis zu 13 m und Nutzungseinheiten mit jeweils nicht<br />

mehr als 400 m². Alle Gebäude, die nicht von den Nummern 1 bis 4 erfasst sind, sowie unterirdische Gebäude fallen in die Gebäude-<br />

klasse 5.<br />

Auf dieser Basis sind die Genehmigungspflichten bei einigen Bauvorhaben aufgeweicht worden, so dass zukünftig mehr Baumaßnahmen<br />

verfahrensfrei gestellt wurden oder lediglich der Anzeigepflicht unterliegen. Dazu wird auch auf die Erläuterungen beim Produkt<br />

521-02 Sonstige Genehmigungen und genehmigungsfreie Vorhaben unter dem Punkt "Abweichungen zum Vorjahr" verwiesen.<br />

Bei den Baugenehmigungensverfahren wird unterschieden zwischen dem "regulären" Baugenehmigungsverfahren, das eine umfangreiche<br />

Prüfung der Unterlagen und Rahmenbedingungen vorsieht (§ 64 NBauO), sowie einem vereinfachten Verfahren gemäß § 63 NBauO.<br />

Das vereinfachte Baugenehmigungsverfahren wird durchgeführt für die genehmigungsbedürftige Errichtung, Änderung oder<br />

Nutzung baulicher Anlagen (mit Ausnahme bestimmter Sonderbauten). Hierbei prüft die Bauaufsichtsbehörde die Bauvorlagen u.a. nur<br />

auf ihre Vereinbarkeit mit dem städtebaulichen Planungsrecht, die Einhaltung der Grenzabstände zu Nachbargrundstücken, Einstell-<br />

plätze u.ä.<br />

Die nachfolgend aufgeführten Zahlen zur Entwicklung der Baugenehmigungen werden daher ab 2012 nicht mehr uneingeschränkt<br />

vergleichbar mit den Vorjahren sein. Die Fallzahlen werden durch die Änderung der NBauO ab 2012 vermutlich niedriger ausfallen.<br />

Baugenehmigungen im <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong>:<br />

2009 2010 2011<br />

Wohnbauvorhaben 574 517 614<br />

Gewerbliche Vorhaben 406 376 426<br />

Landwirtschaftliche Vorhaben 786* 207 261<br />

sonstige Vorhaben 422 491 529<br />

insgesamt 2.188* 1.591 1.830<br />

* 2009 gab es allein bei den landwirtschaftlichen Vorhaben 526 Verfahren außergewöhnlicher Natur zur nachträglichen Genehmigung<br />

nicht korrekt legitimierter Silageplatten, das wären also bereinigt 260 landwirtschaftliche Verfahren und 1.662 Baugenehmigungen.<br />

Auch auf die Erträge hatte dies Einfluss (Mehrertrag 2009 ca. 85 T€).<br />

Wichtigste Aufwands- bzw. Ertragspositionen<br />

-337-


Budget 06<br />

521-01 Baugenehmigungen<br />

Die Erträge speisen sich bei diesem Produkt bis auf einen kleinen Dividendenerlös (Baugenossenschaft des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong>)<br />

ausschließlich aus den Genehmigungsgebühren, die sich wie folgt auf die einzelnen Vorhabensbereiche aufteilen (Planwerte 2012):<br />

Wohnbauvorhaben 400 T€<br />

Gewerbliche Vorhaben 700 T€<br />

Landwirtschaftliche Vorhaben 615 T€<br />

Sonstige Vorhaben 85 T€<br />

Bauvorbescheide 15 T€<br />

Aufwendungen entstehen bei diesem Produkt lediglich für interne Leistungsbeziehungen. 2012 werden dies rd. 62 T€ sein.<br />

Dabei wird die im 2010 begonnene interne Verrechnung von zentralen EDV-Kosten fortgesetzt. 2010 wurden zunächst direkt den<br />

einzelnen Fachbudgets zurechenbare Aufwendungen (z. B. für Fach-Software) in die dezentralen Budgets verlagert und dort bei den<br />

jeweils betroffenen Produkten ausgewiesen. 2011 kamen die Kosten für allgemeine Software (Office-Programme, Mail, Finanzsoftware)<br />

hinzu, ferner die EDV-Betreuung des FD 1, Kosten der Ausstattung eines Arbeitsplatzes mit EDV (PC, Monitor, Drucker), sowie für<br />

Server und Netzwerk, um die wichtigsten Positionen zu nennen. Es wird eine Arbeitsplatzpauschale angesetzt, die zu entsprechenden<br />

Mehraufwendungen (je nach Anzahl der eingesetzten Mitarbeiter) bei den einzelnen Produkten führt. Bei den anderen Produkten im<br />

Teilbudget FD 6 sind ebenfalls entsprechende Aufwendungen verrechnet, die in ihrer gesamten Höhe jeweils unter der Ziffer 5.02<br />

ausgewiesen sind (siehe dort).<br />

-338-


Produkthaushalt 2012<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

-339-


Budget 06<br />

521-02 Sonstige Genehmigungen und genehmigungsfreie Vorhaben<br />

Produktbeschreibung<br />

Freistellung von der Genehmigungspflicht und eigenständige Bescheide über Ausnahmen, Befreiungen und Abweichungen im Zusammen-<br />

hang mit Verfahren über genehmigungsfreie Bauvorhaben. Vorbereitung, Entgegennahme und ggfls. rechtliche Prüfung von Baulastener-<br />

klärungen, sowie Auskünfte, Eintragungen, Fortschreibungen und Löschungen aus dem Baulastenverzeichnis. Prüfung der baulichen Ab-<br />

geschlossenheit von Wohnungs- und Teileigentumseinheiten.<br />

Auftragsgrundlage<br />

Nds. Bauordnung (NBauO), Wohnungseigentumsgesetz (WEG)<br />

Zielgruppen<br />

Bauherren und Entwurfsverfasser (Architekten u.a.), Grundstückeigentümer und rechtliche Vertreter<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 108.144 108.000 130.000 115.000 115.000 115.000<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 108.144 108.000 130.000 115.000 115.000 115.000<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 141.863 151.900 142.600 153.500 163.500 168.600<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 5.277 4.000 3.300 3.500 2.300 800<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.04 Abschreibungen 520 0 0 0 0 0<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 147.660 155.900 145.900 157.000 165.800 169.400<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -39.516 -47.900 -15.900 -42.000 -50.800 -54.400<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 0 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 44.950 11.300 12.100 12.100 12.100 12.100<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) -44.950 -11.300 -12.100 -12.100 -12.100 -12.100<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -84.466 -59.200 -28.000 -54.100 -62.900 -66.500<br />

-340-


Budget 06<br />

521-02 Sonstige Genehmigungen und genehmigungsfreie Vorhaben<br />

Kennzahlen<br />

Ergebnis<br />

2010 2011 2012<br />

Anzahl der Bauanzeigen § 69 a NBauO 309,00 300,00 400,00<br />

Anzahl der Baulasteintragungen 472,00 450,00 500,00<br />

Anzahl der Abgeschlossenheitsbescheinigungen 60,00 70,00 70,00<br />

Stellenplanauszug<br />

2010 2011 2012<br />

Stellenanteile 2,72 2,76 2,61<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

Wie beim Produkt 521-01 Baugenehmigungen erläutert, ergeben sich vermutlich Änderungen durch die für 2012 zu erwartende Novelle<br />

zur Nds. Bauordnung (NBauO). Die Auswirkungen auf das Produkt 521-02 werden aber finanziell betrachtet gering ausfallen. Zwar ist<br />

hier mit einem Zuwachs an Fallzahlen und folglich auch Gebühren zu rechnen, jedoch würde dies bei den bisherigen Gebührensätzen<br />

(bis 2011 i.d.R. 54 € pro Bauanzeige) der finanziellen Größenordnung nach nicht sonderlich ins Gewicht fallen.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

./.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

Innerhalb der gesetzlichen Rahmen sollen möglichst unbürokratische Verfahren im Dienste des Bürgers aber auch zum wirtschaftlichen<br />

und organisatorischen Nutzen für die Verwaltung Anwendung finden. Der Gesetzgeber hat im Zuge der NBauO-Novelle, die voraus-<br />

sichtlich zum aktuellen Haushaltsjahr in Kraft treten wird, diesem Ziel Rechnung getragen, so dass einige Baumaßnahmen nicht mehr<br />

genehmigungsbedürftig sondern lediglich anzuzeigen sind.<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

./.<br />

Erläuterungen<br />

Leistung 521-0201 Bauanzeigen/Freistellung von der Genehmigungspflicht<br />

Zum Zeitpunkt der Budgetplanung gab es zwar noch keine endgültig gesicherten Erkenntnisse, zu erwarten ist aber, dass sich die<br />

Rechtslage durch eine Anfang 2012 in Kraft tretende Novelle zur NBauO umfassend ändert. Die bisher nach § 69 a "alter" NBauO<br />

lediglich anzuzeigenden Baumaßnahmen werden nun durch § 62 NBauO definiert, der u.a. auf die neu definierten Gebäudeklassen<br />

Bezug nimmt. Dazu wird auf die Hinweise beim Produkt 521-01 Baugenehmigungen unter dem Punkt "Erläuterungen" hingewiesen.<br />

Nunmehr bedürfen der "Anzeige" (aber keiner "Genehmigung"), die Errichtung<br />

1. von Wohngebäuden der Gebäudeklassen 1, 2 und 3 in Kleinsiedlungsgebieten sowie in reinen, in allgemeinen<br />

und besonderen Wohngebieten, wenn die Wohngebäude überwiegend Wohnungen enthalten,<br />

2. von sonstigen Gebäuden der Gebäudeklassen 1, 2 und 3 in Gewerbegebieten und in Industriegebieten,<br />

3. von baulichen Anlagen, die keine Gebäude sind, in Gewerbegebieten und in Industriegebieten<br />

und<br />

4. von Nebengebäuden und Nebenanlagen für Gebäude nach den Nummern 1 und 2, wenn die in den Nummerns 1 bis 3 genannten<br />

Baugebiete durch Bebauungsplan festgesetzt sind.<br />

Gleiches gilt für die Änderung oder Nutzungsänderungen, wenn die bauliche Anlage nach der Änderung eine Anlage im o.g. Sinne ist.<br />

Die Regelungen gelten nicht für Sonderbauten nach § 2 Abs. 5 NBauO, das sind z. B. besonders hohe Gebäude, Versammlungsstätten,<br />

Gaststätten, Krankenhäuser, Heime, Schulen, Kindergärten, fliegende Bauten usw.<br />

Gemäß Absatz 2 bedarf eine derartige Baumaßnahme keiner Genehmigung, wenn<br />

1. das Vorhaben den Festsetzungen des Bebauungsplanes nicht widerspricht oder notwendige Ausnahmen oder Befreiungen bereits<br />

erteilt sind,<br />

2. notwendige Abweichungen bereits zugelassen sind,<br />

3. die Gemeinde dem Bauherrn bestätigt hat, dass a) die Erschließung gesichert ist und b) sie eine vorläufige Untersagung nach<br />

§ 15 Abs. 1 Satz 2 des Baugesetzbuchs nicht beantragen wird und<br />

4. die zu prüfenden Nachweise der Standsicherheit und des Brandschutzes geprüft und bestätigt worden sind.<br />

Ist<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

-341-


Budget 06<br />

521-02 Sonstige Genehmigungen und genehmigungsfreie Vorhaben<br />

Der Bauherr hat über die beabsichtigte Baumaßnahme eine von ihm unterschriebene schriftliche Mitteilung, der die Bauvorlagen,<br />

ausgenommen die bautechnischen Nachweise, beizufügen sind, bei der Gemeinde einzureichen.<br />

Da eine umfgangreiche Prüfung wie im Baugenehmigungsverfahren durch die Behörden nicht stattfindet, können sich die Entwurfs-<br />

verfasser nicht darauf verlassen, dass die Bauaufsichtsbehörde oder die Standortgemeinde eventuelle Fehler rechtzeitig entdecken.<br />

Somit tragen die Entwurfsverfasser hier eine erheblich größere Verantwortung als im regulären Baugenehmigungsverfahren.<br />

Neben den der Anzeigepflicht unterliegenden Vorhaben, gibt es noch die komplett verfahrensfreien Bauvorhaben. Diese sind im Anhang<br />

zu § 60 NBauO im Einzelnen aufgeführt. Ein Beispiel sind Gebäude und Vorbauten ohne Aufenthaltsräume, Toiletten und Feuerstätten<br />

wenn die Gebäude und Vorbauten nicht mehr als 40 m³ - im Außenbereich nicht mehr als 20 m³ - groß sind, weder Verkaufs- noch<br />

Ausstellungszwecken noch dem Abstellen von Kraftfahrzeugen dienen, oder auch Garagen mit nicht mehr als 30 m² Grundfläche, außer<br />

im Außenbereich. Garagen mit notwendigen Einstellplätzen jedoch nur, wenn die Errichtung oder Änderung der Einstellplätze<br />

genehmigt oder nach § 62 genehmigungsfrei ist. Auch Terrassenüberdachungen mit nicht mehr als 30 m² Grundfläche und mit nicht mehr<br />

als 3 m Tiefe sind beispielsweise verfahrensfrei, ferner bestimmte Nutzungsänderungen bzw. Umnutzungen baulicher Anlagen, auch<br />

der Abbruch/Beseitigung baulicher Anlagen (außer Hochhäuser), sowie die Instandhaltung baulicher Anlagen.<br />

Derartige Baumaßnahmen sind der Bauaufsichtsbehörde also nicht mehr mitzuteilen.<br />

Leistung 521-0202 Baulastenerklärungen<br />

Die Baulast bewirkt eine öffentlich-rechtliche Verpflichtung zu einem das Grundstück betreffenden Tun, Dulden oder Unterlassen.<br />

Mit einer Baulasterklärung verzichtet der Grundstückseigentümer dauerhaft in bestimmtem Umfang (meist zugunsten eines Nachbarn)<br />

auf die Ausübung seiner Befugnisse.<br />

Die Führung des Baulastenverzeichnisses bei den unteren Bauaufsichtsbehörden ist aus diesem Grunde an gewisse formale<br />

Voraussetzungen gebunden. Gleichwohl besteht durchaus ein Spielraum für die Gestaltung der Arbeitsabläufe. Die Erstellung eines<br />

digitalen Baulastenverzeichnis ist abgeschlossen und hilft, die Aufgabenerfüllung in diesem Bereich deutlich zu verbessern.<br />

Seit Ende 2008 bietet der <strong>Landkreis</strong> OS registrierten Nutzern einen besonderen Internetservice an: "Baulastenauskunft-Online"<br />

ist über die Adresse www.landkreis-osnabrueck.de/baulasten zu erreichen. Damit können Auskünfte aus dem Baulastenverzeichnis<br />

per Internet direkt abgefragt werden. Die digitale Baulastenauskunft kostet 16 € pro Anfrage, der Betrag kann direkt per Last-<br />

schriftverfahren abgebucht werden.<br />

Leistung 521-0203 Abgeschlossenheitsbescheinigungen<br />

Die Abgeschlossenheitsbescheinigung (AB) ist eine Bescheinigung darüber, dass eine Eigentumswohnung oder ein Teileigentum aufgrund<br />

des Wohnungseigentumsgesetzes baulich hinreichend von anderen Wohnungen und Räumen abgeschlossen ist. Diese Trennung erfolgt<br />

beispielsweise durch Wände und Decken, die den Schall- und Wärmeschutz gewährleisten. Es muss weiterhin ein eigener abschließbarer<br />

Zugang zu jedem Objekt vorhanden sein. Die Abgeschlossenheitsbescheinigung wird von der Bauaufsichtsbehörde ausgestellt, die auch<br />

für die Baugenehmigung und die bauaufsichtlichen Abnahmen zuständig ist. Die AB ist die Voraussetzung für die Aufteilung eines<br />

Gebäudes in Wohnungseigentum und/oder Teileigentum und für die Anlage eigener Grundbuchblätter für die einzelne Eigentumswohnung.<br />

Wichtigste Aufwands- bzw. Ertragspositionen<br />

Die Erträge umfassen ausnahmslos Gebühren, die für die einzelnen Leistungen des Produktes erwirtschaftet werden:<br />

Bauanzeigen (genehmigungsfreie Bauvorhaben nach § 62 NBauO) 35 T€<br />

Baulasten (Eintragungen und Auskünfte) 75 T€<br />

Abgeschlossenheitsbescheinigungen 20 T€<br />

-342-


Produkthaushalt 2012<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

-343-


Budget 06<br />

521-03 Statikprüfung<br />

Produktbeschreibung<br />

Prüfung der Standsicherheit sowie des baulichen Wärme- und Schallschutznachweises bei Vorhaben im Rahmen des Baugenehmigungsver-<br />

fahrens und des Verfahrens nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz (BimSchG) sowie notwendige Abnahmen vor Ort. Vergabe ent-<br />

sprechender Prüfaufträge an externe Statikprüfingenieure.<br />

Auftragsgrundlage<br />

Nds. Bauordnung (NBauO), technische Regelwerke (z. B. DIN-Vorschriften)<br />

Zielgruppen<br />

Bauherren und Entwurfsverfasser (Architekten u.a.), externe Prüfingenieure<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 1.328.781 1.160.000 1.320.000 1.220.000 1.220.000 1.220.000<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 471 0 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 1.329.252 1.160.000 1.320.000 1.220.000 1.220.000 1.220.000<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 279.067 333.900 234.800 244.700 254.300 266.900<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 1.295 900 700 2.000 3.000 1.400<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.04 Abschreibungen -3.077 0 0 0 0 0<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 897.219 600.000 900.000 800.000 800.000 800.000<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 1.174.504 934.800 1.135.500 1.046.700 1.057.300 1.068.300<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) 154.748 225.200 184.500 173.300 162.700 151.700<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 0 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 0 8.500 9.400 9.400 9.400 9.400<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) 0 -8.500 -9.400 -9.400 -9.400 -9.400<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) 154.748 216.700 175.100 163.900 153.300 142.300<br />

-344-


Budget 06<br />

521-03 Statikprüfung<br />

Kennzahlen<br />

Ergebnis<br />

2010 2011 2012<br />

Anzahl geprüfter bautechnischer Nachweise 223,00 275,00 225,00<br />

Anzahl externer Statikprüfaufträge 380,00 275,00 350,00<br />

Stellenplanauszug<br />

2010 2011 2012<br />

Stellenanteile 3,96 4,67 3,38<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

Anfang 2012 wird ein Prüfstatiker des <strong>Landkreis</strong>es in den Ruhestand versetzt. Dadurch wird sich das Verhältnis zwischen interner<br />

Statikprüfung und externer Statikprüfung verschlechtern, da vermehrt Prüfungen an Externe vergeben werden müssen. Lediglich durch<br />

die interne Prüfung der Statiken lassen sich aber Überschusse bei diesem Produkt erwirtschaften.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

./.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

Gewährleistung der Standsicherheit aller baulichen Anlagen mit dem Ziel, Gefahren für die Allgemeinheit und die Nutzer der Anlagen<br />

zu vermeiden. Die Aufgabenerfüllung soll unter Einhaltung größtmöglicher Wirtschaftlichkeit erfolgen. Ziel ist die Erhöhung der<br />

Einnahmen für interne Prüfungen bzw. ein verbessertes Verhältnis zwischen den Eigenleistungen des Fachdienstes Planen und Bauen<br />

sowie der Fremdvergabe an externe Prüfingenieure. Folgende Kennzahlen liefern dazu Aufschlüsse:<br />

Folgende Kennzahlen liefern dazu Aufschlüsse:<br />

Ist<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

2008 2009 2010 2011<br />

Gebühren für intern geprüfte Statiken 552.823 € 436.162 € 441.004 € 458.051 €<br />

45 % 35 % 33 % 33 %<br />

Erstattungen für extern erteilte Prüfaufträge 687.938 818.757 897.219 944.299 €<br />

55 % 65 % 67 % 67 %<br />

besetzte Stellen 4 3,08 3,25 4<br />

Erträge je Prüfstatikerstelle 138.206 € 141.611 € 135.694 € 114.513 €<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

./.<br />

Erläuterungen<br />

Wichtigste Aufwands- bzw. Ertragspositionen<br />

Bei den Erträgen wird für 2012 mit einem Gebührenaufkommen in Höhe von 420 T€ für intern geprüfte Statiken geplant. Etwa 900 T€<br />

sollen für Statiken abgerechnet werden, die von externen Ingenieuren zu prüfen sind. Dieser Betrag ist in gleicher Höhe daher auch<br />

auf der Aufwandsseite (sonstige ordentliche Aufwendungen) eingeplant (sh. auch Abweichungen zum Vorjahr).<br />

-345-


Budget 06<br />

521-04 Bauüberwachung und Verwaltungsverfahren<br />

Produktbeschreibung<br />

Verfahrensungebundene Bauüberwachung (Bauzustandsbesichtigungen/Bauabnahmen). Prüfung, ob der Baugenehmigung entsprechend ge-<br />

baut wird, ob die Vorschriften (Bauprodukte und Zulässigkeit) eingehalten werden. Prüfung auf ordnungsgemäße Pflichterfüllung der<br />

Beteiligten. Allgemeine Bauüberwachung als originäre Aufgabe der Bauaufsichtsbehörde und auf Veranlassung Dritter. Verfahrensunab-<br />

hängige wiederkehrende Prüfungen sicherheitstechnischer Anlagen von Versammlungsstätten, Gaststätten, Geschäftshäusern und Sonder-<br />

bauten. Überprüfung von fliegenden Bauten auf Betriebs- und Standsicherheit. Bei Verstößen gegen baurechtliche Vorschriften:<br />

Durchführung von bauordnungsrechtlichen Verfahren und Bußgeldverfahren, Durchsetzung von Forderungen evtl. mit Zwangsmitteln.<br />

Durchführung von Widerspruchs- und Klageverfahren sowie Eilrechtsschutzverfahren im gesamten Tätigkeitsbereich des Fachdienstes.<br />

Auftragsgrundlage<br />

Baugesetzbuch (BauGB), Nds. Bauordnung (NBauO) sowie dazu ergangene Verordnungen, Nds. Verwaltungskostengesetz und dazu<br />

ergangene Verordnungen, Verwaltungsverfahrensgesetze, Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO)<br />

Zielgruppen<br />

Bauherren und Eigentümer bzw. Besitzer baulicher Anlagen, Nachbarn, Widerspruchs- und Klageführer<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 69.800 74.500 76.000 65.000 65.000 65.000<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 33.361 45.000 33.500 28.000 28.000 28.000<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 103.161 119.500 109.500 93.000 93.000 93.000<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 515.509 586.800 487.800 513.800 537.700 563.500<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 40.833 31.800 26.300 28.900 32.100 33.200<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.04 Abschreibungen 3.325 0 0 0 0 0<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 1.460 3.000 4.000 4.000 4.000 4.000<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 561.128 621.600 518.100 546.700 573.800 600.700<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -457.967 -502.100 -408.600 -453.700 -480.800 -507.700<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 0 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 0 10.500 11.700 11.700 11.700 11.700<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) 0 -10.500 -11.700 -11.700 -11.700 -11.700<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -457.967 -512.600 -420.300 -465.400 -492.500 -519.400<br />

-346-


Budget 06<br />

521-04 Bauüberwachung und Verwaltungsverfahren<br />

Kennzahlen<br />

Ergebnis<br />

2010 2011 2012<br />

Anzahl der Bauzustandsbesichtigungen/Bauabnahmen 359,00 350,00 350,00<br />

Anzahl der Ortsbesichtigungen 526,00 525,00 500,00<br />

Anzahl der Abnahmen fliegender Bauten 61,00 50,00 50,00<br />

Anzahl der ordnungsrechtlichen Verfahren (OV) 30,00 30,00 25,00<br />

Anzahl der Bußgeldverfahren 34,00 20,00 20,00<br />

Anzahl der Widerspruchsverfahren 20,00 25,00 20,00<br />

Anzahl der Klageverfahren/Eilverfahren 15,00 15,00 15,00<br />

Stellenplanauszug<br />

2010 2011 2012<br />

Stellenanteile 8,90 9,06 7,73<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

Durch den Eintritt von Mitarbeitern in die Altersteilzeit ergeben sich geringere Personal- und Versorgungsaufwendungen.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

./.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

Herstellung und Durchsetzung baurechtskonfomer Zustände. Die Maßnahmen zur Überwachung und Beseitigung baurechtswidriger Zustände<br />

sollen dabei nach Möglichkeit bürgerfreundlich und transparent gestaltet werden, ohne den gesetzlichen Auftrag zur Erreichung der<br />

sachlichen Ziele zu vernachlässigen.<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

./.<br />

Erläuterungen<br />

Leistung 521-0406 Widerspruchs- und Klageverfahren<br />

Ist<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

2008 2009 2010 2011<br />

Widerspruchsverfahren gesamt 40 33 20 23<br />

Widerspruchsentscheidungen 17 16 6 6<br />

davon positiv für die Bauaufsichtsbehörde 59 % 81 % 50 % 33 %<br />

davon positiv für den Widerspruchsführer 41 % 19 % 50 % 67 %<br />

zurückgezogene Widersprüche 23 17 14 17<br />

abgeschlossene Klage- u. Eilverfahren gesamt 12 12 16 7<br />

Klageentscheidungen/Eilbeschlüsse 7 10 13 5<br />

davon positiv für die Bauaufsichtsbehörde 100 % 80 % 92 % 60 %<br />

davon positiv für den Kläger 0 % 0 % 8 % 20 %<br />

davon Vergleiche 0 % 20 % 0 % 20 %<br />

zurückgenommene Klagen/Eilverfahren 5 2 3 2<br />

Wichtigste Aufwands- und Ertragspositionen<br />

Unter den öffentlich-rechtlichen Entgelten befinden sich die Gebühren für<br />

- Bauzustandsbesichtigungen/Abnahmen (60 T€)<br />

- Abnahme sog. fliegender Bauten, i.d.R. Karusselanlagen (8 T€)<br />

- Ordnungsrechtliche Verfahren nach Baurechtsverstößen (2,5 T€)<br />

- Widerspruchsverfahren (5 T€)<br />

- allgemeinde Bauüberwachung und wiederkehrende Prüfungen (0,5 T€)<br />

Bußgelder (30 T€) und Zwangsgelder (3,5 T€) sind unter der Position "Zinsen und ähnliche Erträge" ausgewiesen. Als "Sonstige<br />

ordentliche Aufwendungen" sind Gerichts- und Sachverständigenkosten i.H.v. 4 T€ geplant.<br />

-347-


Budget 06<br />

522-01 Wohnraumförderung<br />

Produktbeschreibung<br />

Prüfung von Förderanträgen, Weiterleitung an die N-Bank. Erteilung von Wohnberechtigungsscheinen und Ausnahmen von der Belegungs-<br />

bindung. Abwicklung von Arbeitgeber- und Kreiswohnungsbaudarlehen.<br />

Auftragsgrundlage<br />

Wohnraumförderungsgesetz (WoFG )<br />

Zielgruppen<br />

Kinderreiche Familien, Schwerbehinderte, Darlehensnehmer<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 9.543 8.500 9.000 8.500 8.500 8.500<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 37.305 180.300 185.300 185.300 185.300 185.300<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 28 200 200 200 200 200<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 46.877 189.000 194.500 194.000 194.000 194.000<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 118.601 115.500 111.400 117.100 123.700 130.900<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 1.994 1.800 1.100 800 200 -100<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.04 Abschreibungen -35 0 0 0 0 0<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 310 300 300 300 300 300<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 120.870 117.600 112.800 118.200 124.200 131.100<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -73.993 71.400 81.700 75.800 69.800 62.900<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 0 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 0 3.400 3.700 3.700 3.700 3.700<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) 0 -3.400 -3.700 -3.700 -3.700 -3.700<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -73.993 68.000 78.000 72.100 66.100 59.200<br />

-348-


Budget 06<br />

522-01 Wohnraumförderung<br />

Kennzahlen<br />

Ergebnis<br />

2010 2011 2012<br />

Anzahl der Vor- und Hauptanträge 203,00 200,00 200,00<br />

Anzahl der Wohnberechtigungsscheine (WBS) 215,00 220,00 225,00<br />

Stellenplanauszug<br />

2010 2011 2012<br />

Stellenanteile 2,27 2,27 2,18<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

./.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

./.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

Förderung der Schaffung von eigengenutztem Wohnraum durch Neubau bzw. Aus- und Umbau oder Erwerb bei Familien mit Kindern sowie<br />

Schwerbehinderten mit niedrigem Einkommen. Förderung der energetischen Modernisierung von Wohneigentum und Mietwohnungen.<br />

Wahrnehmung der Aufgaben für alle kreisangehörige Städte und Gemeinden (mit Ausnahme der Stadt Melle), die ansonsten eine eigene<br />

Wohnraumförderstelle unterhalten müssten.<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

Auch der Bereich der Wohnraumförderung wird durch regelmäßige Kundenbefragungen (Teilnahme am hausweiten Kundenmonitoring) auf<br />

seine Effektivität und Qualität hin überprüft. Die Ergebnisse zeigen bisher eine sehr hohe Zufriedenheit der Bürger mit den<br />

Leistungen der Wohnraumförderstelle des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong>.<br />

Erläuterungen<br />

Leistung 522-0101 Vor- und Hauptanträge<br />

Für Familien mit Kindern und für Schwerbehinderte ist es oft mit hohen finanziellen Belastungen verbunden, einen bedarfsgerechten<br />

Wohnraum zu finden. Aus diesem Grunde unterstützt das Land Niedersachsen (N-Bank) die Schaffung von eigengenutztem Wohnraum durch<br />

Neubau bzw. Aus- und Umbau bei Familien mit Kindern sowie Schwerbehinderten mit niedrigem Einkommen. Die Auswahl der zu fördernden<br />

Bauvorhaben erfolgt nach der sozialen Dringlichkeit.<br />

Neben dem <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> unterhält nur noch die Stadt Melle eine Wohnraumförderungsstelle. Für die Gemeinden Wallenhorst, die<br />

Städte Georgsmarienhütte und Bramsche und die Samtgemeinden Artland und Bersenbrück werden die Aufgaben gegen Kostenererstattung<br />

aufgrund vertraglicher Vereinbarung durch den <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> wahrgenommen. Für die kleineren kreisangehörigen Gemeinden<br />

wird die Aufgabe kraft Gesetzes durch den <strong>Landkreis</strong> übernommen. Die Voraussetzungen für die Inanspruchnahme von Wohnbau-<br />

darlehen richten sich nach dem jeweils aktuellen Wohnungsbauprogramm des Landes Niedersachsen.<br />

Entwicklung des Fördervolumens im <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> (ohne Melle):<br />

Ist<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

2008 2009 2010 2011<br />

Anzahl der Voranträge 163 129 125 112<br />

Anzahl der Hauptanträge 104 87 78 77<br />

Fördervolumen <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> 3.021.130 € 2.437.650 € 2.520.000 € 3.150.000 €<br />

Fördervolumen Niedersachsen 51.052.740 € 41.000.000 € 39.414.980 € 29.457.380 €<br />

Anteil des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong> am Fördervolumen 5,9 % 5,9 % 6,4 % 10,7 %<br />

Die Anzahl der Anträge und des Fördervolumens variiert mitunter stärker, da die Höhe des Fördervolumens von der Anzahl und der Art<br />

der Anträge abhängig ist.<br />

Wichtigste Aufwands- und Ertragspositionen<br />

Seit 2011 sind im Teilbudget Kostenerstattungen als Kompensation für die Aufgabenwahrnehmung der aufgelösten Bezirksregierungen<br />

ausgewiesen. Der FD 6 erhält vom Land dabei jährlich rund 140 T€ für die Aufgaben der Wohnraumförderung.<br />

Die Kostenerstattungen der Gemeinden für die Aufgabenwahrnehmung durch den <strong>Landkreis</strong> richten sich nach der Fallzahl. Sie werden<br />

2012 mit 45 T€ eingeplant. Auf der Ertragsseite werden darüber hinaus Gebühren für die Ausstellung von Wohnberechtigungsscheinen<br />

in Höhe von 6 T€ sowie 3 T€ Verwaltungskosten und Zinsen für die noch zurück zu zahlenden Darlehen vereinnahmt.<br />

-349-


Budget 06<br />

523-01 Denkmalschutz und -pflege<br />

Produktbeschreibung<br />

Prüfung von Bauanträgen hinsichtlich der denkmalrechtlichen Belange sowie direkte und indirekte Förderung bei denkmalpflegerischen<br />

Maßnahmen an Bau- und Bodendenkmalen, einschließlich der steuerlichen Förderung. Denkmalrechtliche Begleitung und Unterstützung<br />

wechselnder Projektvorhaben. Beteiligung als Träger öffentlicher Belange.<br />

Auftragsgrundlage<br />

Nds. Denkmalschutzgesetz (NDSchG), Einkommenssteuergesetz (EStG)<br />

Zielgruppen<br />

Bauherren, Eigentümer und Besitzer von Kulturdenkmalen.<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 4.420 4.000 4.000 4.000 4.000 4.000<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 0 10.900 10.900 10.900 10.900 10.900<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 4.420 14.900 14.900 14.900 14.900 14.900<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 77.509 83.900 88.000 92.400 93.700 97.300<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 6.959 3.700 4.700 4.500 3.400 2.600<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 4.995 2.000 4.000 4.000 4.000 4.000<br />

2.04 Abschreibungen -14 0 0 0 0 0<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 40.000 40.000 40.000 40.000 40.000 40.000<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 129.449 129.600 136.700 140.900 141.100 143.900<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -125.029 -114.700 -121.800 -126.000 -126.200 -129.000<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 0 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 0 3.300 3.000 3.000 3.000 3.000<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) 0 -3.300 -3.000 -3.000 -3.000 -3.000<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -125.029 -118.000 -124.800 -129.000 -129.200 -132.000<br />

-350-


Budget 06<br />

523-01 Denkmalschutz und -pflege<br />

Kennzahlen<br />

Ergebnis<br />

2010 2011 2012<br />

Anzahl der Genehmigungen nach dem NDSchG 60,00 60,00 60,00<br />

Anzahl der Bescheinigungen nach § 7 EStG 29,00 35,00 35,00<br />

Stellenplanauszug<br />

2010 2011 2012<br />

Stellenanteile 1,43 1,35 1,50<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

./.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

HSP 31 Denkmalverzeichnis für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> erstellen<br />

Nicht nur im Hinblick auf die geplante Gesetzesänderung des Nds. Denkmalschutzgesetzes ist es erforderlich die längst veralteten<br />

Verzeichnisse der Baudenkmale zu aktualisieren bzw. neu aufzustellen. Zur Umsetzung der erforderlichen Tätigkeiten sind Personal-<br />

kosten i.H.v. rund 13 T€ angesetzt.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

Ziel des Denkmalschutzes ist die Sicherung des vorhandenen Denkmalbestandes. Im Bereich des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong> (ohne das Gebiet<br />

der Stadt Melle) befinden sich ca. 2.500 geschützte Baudenkmale. Jede Veränderung der Bausubstanz bedarf einer denkmalrechtlichen<br />

Genehmigung. Die Denkmale sind als Identifikationsgegenstand der Menschen mit ihrem Lebensumfeld und als wesentliche Faktoren für<br />

Fremdenverkehr, Tourismus und ortsansässiges Handwerk zu schützen. Es gilt dabei, die wirtschaftlichen Interessen der Denkmal-<br />

eigentümer weitestgehend mit den denkmalrechtlichen Belangen in Einklang zu bringen.<br />

Ziele sind darüber hinaus die Konzeption von Projekten und Entwicklung von Strukturen und Modellen zur dauerhaften Pflege und<br />

Sanierung von Baudenkmalen, wie z. B. Monumentendienst, genossenschaftlicher Zusammenschluss von Denkmaleigentümern etc.<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

./.<br />

Erläuterungen<br />

Der Denkmalschutz ist ein Bereich, der durch intensive Einzelfallberatung gekennzeichnet ist. Eine intensive Zusammenarbeit mit<br />

den Denkmaleigentümern und den Trägern öffentlicher Belange ist dabei erforderlich. Soweit die Mittelausstattung dies zulässt,<br />

können darüber hinaus besondere Projekte oder Maßnahmen gefördert werden (z.B. der Monumentendienst).<br />

Zur Instandhaltung und baulichen Pflege der Baudenkmale im <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> ist 2009 ein Monumentendienst installiert worden,<br />

der vom <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> finanziell gefördert wird.<br />

Als Initiative der gemeinnützigen "Stiftung Kulturschatz Bauernhof" verfolgt der Monumentendienst das Ziel, Denkmaleigentümern<br />

beim schonenden Erhalt ihrer Gebäude ergänzend zur Denkmalpflege aktiv und beratend zur Seite zu stehen. Durch regelmäßige<br />

Wartungs- und Pflegeinspektionen werden Mängel und Schäden entdeckt, die in einem Inspektionsbericht erfasst und nach Dringlich-<br />

keit aufgeführt werden; kleinere Wartungs- und Reparaturarbeiten werden unmittelbar ausgeführt. Dem langsamen und vielfach unbe-<br />

merkten Verfall der kulturhistorischen Bauwerke wird mit präventiven Maßnahmen entgegengewirkt.<br />

Seit dem 01.05.2009 bietet der Monumentendienst diese Leistungen im <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> an. Bis Ende 2010 waren bereits rund 50<br />

Inspektionen durchgeführt worden. Seit August 2010 betreibt der Monumentendienst im Kloster Malgarten ein Büro, so dass eine<br />

ideale Betreuung der Denkmaleigentümer im <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> gewährleistet ist.<br />

Der finanzielle Beitrag einer Kommune wird nach der Einwohnerzahl (0,10 € pro Einwohner) plus einem Sockelbetrag von 10 T€<br />

ermittelt. Für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> ergibt sich damit (ohne die Stadt Melle) ein Jahresbeitrag von 40 T€.<br />

Eine Evaluation im Laufe des Jahres 2011 hat ergeben, dass die Förderung des Monumentendienstes aus denkmalpflegerischer Sicht und<br />

auch aus wirtschaftlichen Erwägungen heraus eine nachhaltige und sinnvolle Maßnahme für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> darstellt.<br />

Ist<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

-351-


Budget 06<br />

523-01 Denkmalschutz und -pflege<br />

Wichtigste Aufwands- und Ertragspositionen<br />

Für die finanzielle Förderung des Monumentendienstes (siehe Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP) sind wieder 40 T€<br />

eingeplant. Darüber hinaus sind Sachkosten (u.a. für Öffentlichkeitsarbeit und Gutachterkosten) von insgesamt 4 T€ veranschlagt.<br />

Auf der Ertragsseite fallen Gebühren für die Erteilung steuerlicher Bescheinigungen (nach § 7 EStG) in Höhe von 4 T€ an. Rd. 11 T€<br />

werden durch Kostenerstattungen vereinnahmt, die infolge der Aufgabenverlagerungen nach Auflösung der Bezirksregierungen<br />

durch das Land Niedersachsen gezahlt werden.<br />

-352-


Produkthaushalt 2012<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

-353-


Budget 06<br />

547-01 ÖPNV<br />

Produktbeschreibung<br />

Verwaltung der zweckgebundenen Zuweisungen für den ÖPNV und Finanzierung von ÖPNV/SPNV-Planungen sowie -Initiativen der einzelnen<br />

Beteiligten auf Kreis- bzw. Landesebene.<br />

Auftragsgrundlage<br />

Nds. Nahverkehrsgesetz (NNVG)<br />

Zielgruppen<br />

Aufgabenträger des öffentlichen und schienengebundenen Personennahverkehrs.<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 1.450.328 1.135.500 1.144.600 1.155.300 1.166.000 1.177.300<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 54.433 80.000 94.100 115.500 137.200 159.200<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 1.504.760 1.215.500 1.238.700 1.270.800 1.303.200 1.336.500<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 6.624 8.300 7.700 9.600 10.600 10.000<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 1.161 800 800 1.300 1.700 1.700<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.04 Abschreibungen 54.433 80.000 94.100 115.500 137.200 159.200<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 1.092.053 777.400 788.500 800.200 811.900 824.200<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 1.154.270 866.500 891.100 926.600 961.400 995.100<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) 350.490 349.000 347.600 344.200 341.800 341.400<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 0 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 0 100 100 100 100 100<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) 0 -100 -100 -100 -100 -100<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) 350.490 348.900 347.500 344.100 341.700 341.300<br />

-354-


Budget 06<br />

547-01 ÖPNV<br />

Kennzahlen<br />

Stellenplanauszug<br />

2010 2011 2012<br />

Stellenanteile 0,11 0,11 0,11<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

./.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

./.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

Mitfinanzierung des Bus- und schienengebundenen Nahverkehrs im <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong>. Mittelbares Ziel ist es, dass der ÖPNV/SPNV im<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> den Anforderungen an einen modernen Nahverkehr nachkommen kann. Dabei ist eine kooperative Zusammenarbeit<br />

mit den Aufgabenträgern notwendig.<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

./.<br />

Erläuterungen<br />

Leistung 547-0101 Finanzierungen nach dem NNVG<br />

Durch das Nds. Nahverkehrsgesetzes (NNVG) werden den Trägern des ÖPNV (seit 2005) zweckgebundene Finanzmittel für den ÖPNV<br />

zugewiesen, die für Aufgaben gemäß § 7 Abs. 7 NNVG einzusetzen sind:<br />

1. Investitionen in die Verbesserung und Attraktivitätssteigerung des öffentlichen Personennahverkehrs, einschließlich des Neu-<br />

und Ausbaus von Bushaltestellen,<br />

2. Förderung der Zusammenarbeit der Aufgabenträger,<br />

3. Förderung von Tarif- und Verkehrsgemeinschaften sowie Verkehrsverbünden, einschließlich des Ausgleichs verbundbedingter<br />

Mehrkosten,<br />

4. Abdeckung von Betriebskostendefiziten im öffentlichen Personennahverkehr, soweit der Aufgabenträger ergänzende<br />

Betriebsleistungen vertraglich vereinbart oder auferlegt hat,<br />

5. Förderung der Vermarktung und Verbesserung der Fahrgastinformation und<br />

6. Durchführung von Verkehrserhebungen.<br />

Investitionen und wichtigste Aufwands- bzw. Ertragspositionen<br />

Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> erhält 2012 Zuweisungen des Landes in Höhe von voraussichtlich ca. 1,57 Mio € für Zwecke des ÖPNV.<br />

Davon sind rd. 356 T€ (1 € je Einwohner) Erstattungen zur Abdeckung von Verwaltungskosten und für die Erstellung der Nahverkehrs-<br />

pläne. 65 % (=788 T€) der zweckgebundenen Zuweisungen von rd. 1,2 Mio €, sollen für laufende Zwecke eingesetzt werden und sind<br />

aufwandsseitig als Transferaufwendungen ausgewiesen. Damit werden die Aufgaben gemäß § 7 Abs.7 Ziffern 2-6 NNVG finanziert.<br />

Für investive Zwecke (§ 7 Abs. 7, Ziffer 1) sind die verbleibenden rund 424,5 T€ (=35 %) veranschlagt. Die konkrete Planung und<br />

Verwendung der zugewiesenen Mittel obliegt vertragsgemäß der Planungsgesellschaft Nahverkehr <strong>Osnabrück</strong> (PlaNOS).<br />

Investitionen sind abzuschreiben, folglich ist im Ergebnishaushalt ein Aufwand von 94,1 T€ für Abschreibungen ausgewiesen. Da die<br />

Investitionen aber aus Landesmitteln finanziert sind, ist dies für den <strong>Landkreis</strong> aufkommensneutral. Daher ist in gleicher Höhe ein<br />

sog. "Auflösungsertrag aus Sonderposten" ausgewiesen.<br />

Die Zuweisungen werden in der Planung pauschal auf Ergebnishaushalt (65 %) und investiven Finanzhaushalt (35 %) aufgeteilt, da sie<br />

sowohl für laufende als auch investive Zwecke verwendet, den <strong>Landkreis</strong>en aber in einer Summe zugeteilt werden. Diese Aufteilung<br />

entspricht in etwa dem tatsächlichen Mitteleinsatz der letzten Jahre.<br />

Auf den Ausweis bei den Investitionen und Investitionsfördermaßnahmen wird hingewiesen ("Investitionen ÖPNV nach § 7 V NNVG").<br />

Ist<br />

Plan<br />

Plan<br />

-355-


Budget 06<br />

561-11 Immissionsschutz<br />

Produktbeschreibung<br />

Aufgaben nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG) und den dazu erlassenen Verordnungen sowie Aufgaben nach der Betriebs-<br />

sicherheitsverordnung (BetrSichV). Erteilung von Vorbescheiden und (Teil-)Genehmigungen nach dem BImSchG unter Beteiligung der<br />

verschiedenen Fachbehörden. Auswertung der abgegebenen Stellungnahmen und Gutachten sowie Fertigung eigener Stellungnahmen,<br />

sofern das BImSchG-Verfahren von anderen Genehmigungsbehörden geführt wird.<br />

Auftragsgrundlage<br />

Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG) und die Verordnungen zum BimSchG, Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV), Gesetz über<br />

die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG)<br />

Zielgruppen<br />

Betreiber und Eigentümer folgender Anlagen: Tierhaltungen, Biogasanlagen, Autowrackplätze, Güllelagerstätten, Renn- und Test-<br />

strecken, Schießstände, Windkraftanlagen, Tankstellenanlagen und andere gewerbliche Anlagen.<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 206.043 201.000 275.500 250.500 250.500 250.500<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 206.043 201.000 275.500 250.500 250.500 250.500<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 189.246 266.600 235.400 246.200 259.900 275.200<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 17.807 13.000 11.300 11.900 12.300 12.400<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.04 Abschreibungen 1.681 0 0 0 0 0<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 262 0 0 0 0 0<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 208.996 279.600 246.700 258.100 272.200 287.600<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -2.953 -78.600 28.800 -7.600 -21.700 -37.100<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 0 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 0 6.200 6.800 6.800 6.800 6.800<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) 0 -6.200 -6.800 -6.800 -6.800 -6.800<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -2.953 -84.800 22.000 -14.400 -28.500 -43.900<br />

-356-


Budget 06<br />

561-11 Immissionsschutz<br />

Kennzahlen<br />

Ergebnis<br />

2010 2011 2012<br />

Anzahl der Genehmigungen nach BImSchG 82,00 75,00 85,00<br />

Anzahl der Stellungnahmen nach BImSchG 26,00 25,00 25,00<br />

Anzahl der Verfahren nach BetriebssicherheitsVO 0,00 3,00 3,00<br />

Stellenplanauszug<br />

2010 2011 2012<br />

Stellenanteile 3,59 4,34 3,88<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

./.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

./.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

Zweck des Bundesimmissionsschutzgesetzes (BImSchG) ist es, Menschen, Tiere und Pflanzen, den Boden, das Wasser, die Atmosphäre<br />

sowie Kultur- und sonstige Sachgüter vor schädlichen Umwelteinwirkungen zu schützen. Die Ziele des BImSchG gewinnen laufend an<br />

Bedeutung. Dem Schutz unserer Lebensgrundlagen ist daher verstärkt Rechnung zu tragen.<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

./.<br />

Erläuterungen<br />

Leistung 561-1101 Genehmigungen nach Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG)<br />

Eine Genehmigung nach dem BImSchG schließt sämtliche, die Anlage betreffende behördliche Entscheidungen ein, insbesondere<br />

öffentlich-rechtliche Genehmigungen und Erlaubnisse. Neben der immissionsschutzrechtlichen Begutachtung ist eine umfangreiche Be-<br />

teiligung der verschiedenen Fachbehörden und Auswertung der abgegebenen Stellungnahmen und Gutachten notwendig.<br />

Als Genehmigungs- und Überwachungsbehörde nach dem BImSchG ist der <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> im gesamten Kreisgebiet für folgende<br />

Anlagen zuständig: Tierhaltungen (hier auch Biogasanlagen), Autowrackplätze, Güllelagerstätten, Renn- und Teststrecken, Schieß-<br />

stände, Windkraftanlagen und Tankstellenanlagen.<br />

Leistung 561-1102 Erlaubnisverfahren nach der Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV)<br />

Abhängig von der Größe bzw. Kapazität (und damit dem Gefahrenpotential) schreibt die BetrSichV für Anlagetypen, die in § 13 Abs. 1<br />

Nrn. 1 bis 4 abschließend aufgezählt sind, einen Erlaubnisvorbehalt vor. Montage, Installation, Betrieb, wesentliche Veränderung<br />

und Änderungen der Bauart oder Betriebsweise, welche die Sicherheit der Anlage beeinflussen, bedürfen der Erlaubnis. Damit bezieht<br />

sich der Erlaubnisvorbehalt sowohl auf neue wie auch vorhandene Anlagen. Als wichtigste Anlagen sind zu nennen:<br />

Tankstellen und Lageranlagen für leicht- und hochentzündliche Flüssigkeiten, Dampfkesselanlagen und Füllanlagen für Druckgase.<br />

Wichtigste Aufwands- bzw. Ertragspositionen<br />

Die Erträge rekrutieren sich aus den Bearbeitungsgebühren für die Genehmigungsanträge nach dem BImSchG (275 T€) sowie den Gebühren<br />

für Verfahren nach der Betriebssicherheitsverordnung (0,5 T€).<br />

Ist<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

-357-


Budget 06<br />

FD-09 Straßen<br />

Beitrag des Fachdienstes FD-09 - Straßen zur Umsetzung der Handlungsschwerpunkte 2012<br />

Handlungs-<br />

Bezug<br />

schwerpunkte Beitrag<br />

MEZ<br />

Nr. Bezeichnung<br />

zusätzliche<br />

finanzielle<br />

Auswirkungen<br />

betroffene<br />

Produkte<br />

3 Systematische Op- 1 Mit Hilfe eines "runden Tisches" soll geprüft werden,<br />

keine 542-01<br />

timierung von Ge- welche Geodaten bei den Städten, Gemeinden und sonstigen<br />

542-03<br />

schäftsprozessen<br />

Einrichtungen vorhanden sind und wie sie gemeinsam<br />

genutzt werden können.<br />

5 Einführung eines 1 Fortsetzung der Erprobung des Erhaltungsmanagementsystems<br />

keine 542-01<br />

Managements für<br />

den Betrieb und<br />

die Erhaltung der<br />

Kreisstraßen<br />

über alle Kreisstraßen in 2012.<br />

Den interessierten Städten und Gemeinden bietet der<br />

<strong>Landkreis</strong> einen Wissensaustausch an.<br />

6 Bauliche und tech- 1 Für die gemeinsame Umsetzung einer Feuerwehrtechnischen<br />

585.000 € 542-01<br />

nische Verbes- Zentrale, einer Kreisstraßenmeisterei und eines Logistik-<br />

(Anteil FD 9<br />

serungen für die zentrums zur Seuchenbekämpfung soll eine konkrete<br />

investiv)<br />

Kreisstraßenmeis-<br />

terei Nord und für<br />

die Feuerwehrtech-<br />

nische Zentrale in<br />

Bersenbrück<br />

Entwurfsplanung aufgestellt werden.<br />

21 Umsetzung der<br />

4 Weitere Einbringungsmöglichkeiten von (Straßen-) Gehölz<br />

keine 542-01<br />

regionalen Strate-<br />

gien zum Klima-<br />

schutz<br />

in den Wertschöpfungskreislauf werden evaluiert.<br />

Eine Flächenanalyse soll dazu wichtige Grundlagen<br />

geben.<br />

32 Touristische In-<br />

5 Zur touristischen Vermarktung der Verkehrskreisel<br />

2.000€ 542-01<br />

frastruktur für<br />

Wirtschaftsstand-<br />

ort <strong>Osnabrück</strong>er<br />

Land ausbauen<br />

und sichern<br />

sollen Gestaltungsvarianten systematisch darge-<br />

stellt werden.<br />

33 Breitbandversor- 5 Durch Koordinierung der Ver- und Ensorgungsvorhaben<br />

keine 542-04<br />

gung im ländlichen<br />

Raum verbessern<br />

mit dem Straßenbau sollen Synergieeffekte erzielt werden.<br />

34 Strategische Wei- 5 Sicherstellung einer bedarfsgerechten Verkehrsanbindung<br />

keine 542-01<br />

terentwicklung<br />

desVerkehrsange- botes und der Ver-<br />

kehrsinfrastruktur<br />

hinsichtlich der<br />

Anbindung von<br />

Gewerbe- und Ar-<br />

beitsplatzschwer-<br />

punkten<br />

der Gewerbe- und Arbeitsstandorte durch Einbeziehen von<br />

Straßenverbindungen und ÖPNV-Anbindungen in ein stra-<br />

tegisches Konzept<br />

36 Aufbau eines Netz- 5 Bildung von Netzwerken zur regionalen Bündelung von klein-<br />

keine 542-01<br />

-358-<br />

werkes zur Bünde- teiligen Einzelaufträgen von den Städten, Gemeinden und<br />

542-03<br />

lung kommunaler<br />

Straßenbaumaß-<br />

nahmen<br />

dem <strong>Landkreis</strong> bei Ausschreibung, Vergabe und Management.


Budget 06<br />

FD-09 Straßen<br />

Ausgeblendete Produkte<br />

542-00 - Gemeinkostenprodukt Fachdienst Straßen<br />

Im Gemeinkostenprodukt werden die Aufwendungen und Erträge dargestellt, die keinem Produkt bzw. keiner Leistung direkt zugeordnet<br />

werden können. Hierunter fallen zum Beispiel Geschäftsaufwendungen (Telefon, Post, Büromaterial...), die den gesamten Fachdienst<br />

betreffen.<br />

-359-


Budget 06<br />

542-01 Kreisstraßen<br />

Produktbeschreibung<br />

Ausbau und Erneuerung von Kreisstraßen:<br />

Planung und Entwurf, Abwicklung des Grunderwerbs, der Kostenbeteiligungen und Zuwendungen, Ausschreibung, Auftragsvergabe,<br />

Bauüberwachung, -abrechnung, -abnahme und -vermessung, Abwicklung von Gewährleistungsansprüchen<br />

Unterhaltung und Instandsetzung von Kreisstraßen:<br />

Regelmäßige Kontrolle der Kreisstraßen auf Verkehrssicherheit mit sofortiger Reparatur kleinerer Schäden,<br />

Unterhaltung der Straßen inklusive Beschilderung, Pflege des Straßenbegleitgrüns (Mahd, Bepflanzung, Rückschnitt), Entwässerung,<br />

Räumen und Streuen der Fahrbahnen bei Glätte und Schneefall<br />

Auftragsgrundlage<br />

Niedersächsiches Straßengesetz (NStrG)<br />

Zielgruppen<br />

- Teilnehmer am öffentlichen Straßenverkehr (Grundversorgung, Berufs-, Schüler- und Freizeitverkehr)<br />

- Anlieger an Straßen<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 1.625.751 1.608.200 1.669.900 1.669.900 1.669.900 1.669.900<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 17.007 2.000 1.500 1.500 1.500 1.500<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 27.585 1.000 1.000 1.000 1.000 1.000<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 97.600 100.000 100.000 100.000 100.000 100.000<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 1.767.943 1.711.200 1.772.400 1.772.400 1.772.400 1.772.400<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 1.978.765 1.950.300 2.074.800 2.174.500 2.276.100 2.389.500<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 9.547 6.500 7.300 5.500 3.700 3.800<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 2.505.450 2.507.700 2.526.400 2.526.400 2.526.400 2.526.400<br />

2.04 Abschreibungen 4.985.035 4.983.100 5.195.300 5.345.300 5.495.300 5.645.300<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 21.780 18.500 18.500 18.500 18.500 18.500<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 9.500.578 9.466.100 9.822.300 10.070.200 10.320.000 10.583.500<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -7.732.635 -7.754.900 -8.049.900 -8.297.800 -8.547.600 -8.811.100<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 59.107 20.000 15.000 15.000 15.000 15.000<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 114.111 0 155.000 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) -55.004 20.000 -140.000 15.000 15.000 15.000<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 7.600 68.600 71.800 71.800 71.800 71.800<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) -7.600 -68.600 -71.800 -71.800 -71.800 -71.800<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -7.795.239 -7.803.500 -8.261.700 -8.354.600 -8.604.400 -8.867.900<br />

-360-


Budget 06<br />

542-01 Kreisstraßen<br />

Kennzahlen<br />

Ergebnis<br />

2010 2011 2012<br />

Investiv erneuerte/ausgebaute Kreisstraßen (in km) 11,47 15,00 14,35<br />

Stellenplanauszug<br />

2010 2011 2012<br />

Stellenanteile 42,05 40,38 40,84<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

Die Auflösungserträge aus Sonderposten (Pos. 1.03) steigen um 60 T€ und die Abschreibungen (Pos. 2.04) steigen<br />

um ca. 210 T€. Dieses wird durch Aktivierung der Baumaßnahmen verursacht, die in 2011 und in 2012 fertig gestellt wurden<br />

oder werden. Erst ab 2017 nimmt die Abschreibung wieder ab, da dann die Straßen, die bei der Erstbewertung den Zustand II<br />

hatten, abgeschrieben sind (Abschreibungssumme jährlich 1,7 Mio. €). Bis dahin kann mit einer Steigerung von 1/25 der<br />

Investitionssumme gerechnet werden. Bei einer Investitionssumme von 3,75 Mio. € wären das 150.000 €.<br />

Die Auflösungserträge aus Sonderposten steigen in 2012, da in 2011 mehr Zuwendungen gezahlt wurden, als erwartet.<br />

Die außerordentlichen Aufwendungen (Pos. 4.02) steigen im Vergleich zu 2011 um rund 150 T€. Begründet wird dieses durch<br />

die Teilabstufung der Kreisstraße 301 in Hagen.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

Beitrag zu HSP 3 "Systematische Optimierung von Geschäftsprozessen"<br />

Sowohl Kommunalverwaltungen als auch sonstige Einrichtungen (z.B. Versorgungsunternehmen) nutzen verschiedene Geodaten<br />

für das eigene Handeln. Obwohl ein Austausch von Daten bei komplexen Entscheidungsfällen teilweise hilfreich gewesen wäre, wurde<br />

dieses Potential in der Vergangenheit nicht genutzt. Dies ist in erster Linie darauf zurückzuführen, dass<br />

a) nicht bekannt ist, wer welche Daten vorhält.<br />

b) die datenschutzrechtlichen Zugangsvoraussetzungen unklar sind.<br />

c) die Kompatitibilität der IT-Schnittstellen nicht klar ist.<br />

Der Fachdienst 9 Straßen wird im Jahr 2012 einen "runden Tisch" mit verschiedenen öffentlichen und nicht-öffentlichen<br />

Einrichtungen einrichten, um die Austauschmöglichkeiten für Geodaten zu verbessern. Dabei soll neben den oben genannten<br />

Fragestellungen (a bis c) geprüft werden, für welche Prozesse in der Kreisverwaltung welche Daten sinnvoll sind. Ziel ist die<br />

Verbesserung der Dienstleistungen und Vereinfachung von Arbeitsabläufen.<br />

Beitrag zu HSP 5 "Einführung eines Managements für den Betrieb und Erhaltung der Kreisstraßen"<br />

Dieser Beitrag ist die Fortsetzung des HSP Nr. 24 aus 2011.<br />

Der Fachdienst 9 Straßen möchte die Finanzmittel für die Bewirtschaftung des Kreisstraßennetzes (inkl. Radwege und Ingenieur-<br />

bauwerke) effizienter und effektiver einsetzen und strebt deshalb die Einführung eines Erhaltungsmanagement-Systems (EMS) an.<br />

Im Rahmen dieses HSP-Beitrages wurde in 2011 zunächst eine moderne, leistungsfähige Straßendatenbank angeschafft, die über<br />

eine Anbindung an das Geoinformationssystem (GIS) verfügt. Im ersten Schritt wurden die bereits vorhandenen Bestandsdaten aus<br />

der "alten" Datenbank übertragen. Anschließend wurde damit begonnen, die jährlichen Zustandsbewertungen auf Basis anerkannter<br />

Standards durchzuführen. Mit Hilfe dieses neuen Verfahrens werden die Zustandserhebungen deutlich fundierter und aussagekräftiger<br />

als in der Vergangenheit. Als Pilotprojekt wurde der nördliche <strong>Landkreis</strong> ausgewählt.<br />

Auf diese neuen Daten setzt das Erhaltungsmanagement auf. Künftig wird es möglich sein, die optimalen Erhaltungs- bzw. Instand-<br />

setzungszeitpunkte für das Infrastrukturvermögen aus technischer und finanzieller Sicht zu ermitteln und darüber hinaus<br />

ideale Maßnahmenvorschläge zu generieren.<br />

Der Fachdienst 9 Straßen möchte in 2012 in den Echtbetrieb gehen. Dazu müssen die Zustandserhebungen auch für den südlichen<br />

<strong>Landkreis</strong> durchgeführt werden. Anschließend werden die Daten analysiert und die Auswirkungen auf das investive Bauprogramm<br />

und die Unterhaltungs- und Instandsetzungsstrategien bewertet. Diese Auswertung wird künftig in regelmäßigen Abständen<br />

erfolgen.<br />

Darüber hinaus wird der Fachdienst 9 Straßen nach erfolgreicher Umsetzung des Projektes den kreiseigenen Kommunen seine<br />

ersten Erfahrungen mit dem Erhaltungsmanagement präsentieren.<br />

Beitrag zu HSP 6 "Bauliche und technische Verbesserungen für die Kreisstraßenmeisterei Nord und für die Feuerwehrtechnische<br />

Zentrale in Bersenbrück"<br />

In mehreren Voruntersuchungen wurde festgestellt, dass die Kreisstraßenmeisterei Nord (KSM Nord) und die Feuerwehrtechnische<br />

Zentrale (FTZ) in Bersenbrück baulich und technisch verbessert werden müssen. Darüber hinaus gibt es seitens des Veterinärdienstes<br />

des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong> den Bedarf für ein Logistikzentrum zur Tierseuchenbekämpfung. Ein gemeinsamer Neubau an einem neuen<br />

Ist<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

-361-


Budget 06<br />

542-01 Kreisstraßen<br />

Standort ist deshalb die naheliegendste Lösung. Im Jahr 2012 sollen folgende Punkte geklärt werden:<br />

a) Ein abgestimmtes Raumkonzept soll erstellt werden. Dies setzt die Anschaffung eines geeigneten Grundstücks voraus.<br />

b) Die spezifischen Prozesse der drei künftigen Nutzungsparteien sollen hinsichtlich Synergien und Umsetzungsmöglichkeiten<br />

analysiert werden.<br />

c) Die baulichen Entwurfsunterlagen sollen erstellt werden, damit ab 2013 mit dem Bau begonnen werden kann.<br />

Die Investitionskosten dieses Projektes werden vom Fachdienst 9 Straßen und vom Fachdienst 5 Ordnung getragen. Das geschätzte<br />

Gesamtvolumen beträgt 4.700 T€ und wird im Zeitraum von 2012 bis 2015 investiert. Der Fachdienst 9 Straßen trägt einen Anteil<br />

von 3.055 T€. Für das Jahr 2012 ergibt sich ein Anteil von 585 T€.<br />

Beitrag zu HSP 21 "Umsetzung der regionalen Strategien zum Klimaschutz"<br />

Dieser Beitrag ist die Fortsetzung des Beitrags zu HSP 17 aus 2011.<br />

Die Kreisstraßenliegenschaften können einen wertvollen Beitrag zur Klimaschutzinitiative des <strong>Landkreis</strong>es leisten, indem die<br />

vorhandenen Flächen verstärkt für die Anpflanzung von Wallhecken und Sträuchern genutzt werden. Die im Zuge der<br />

Gehölzarbeiten anfallenden Holzerträge können zur umweltfreundlichen Energiegewinnung verwendet werden.<br />

Der Fachdienst 9 Straßen wird das vorhandene Flächenpotential weiter analysieren, um die Einbringungsmöglichkeiten für<br />

Straßengehölz in den Wertschöpfungskreislauf zu ermitteln.<br />

Beitrag zu HSP 32 "Touristische Infrastruktur für den Wirtschaftsstandort <strong>Osnabrück</strong>er Land ausbauen und sichern"<br />

Im gesamten <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> gibt es zahlreiche Kreisverkehrsplätze. Die Innenkreisflächen bieten einerseits interessante<br />

Möglichkeiten, das örtliche Erscheinungsbild kreativ mitzugestalten. Andererseits kann dieses Potenzial auch für den Tourismus im<br />

<strong>Osnabrück</strong>er Land produktiv genutzt werden, indem durch künstlerische Gestaltung auf ausgewählte Angebote hingewiesen wird.<br />

Der Fachdienst 9 Straßen wird im Jahr 2012 alle Kreisverkehrsplätze an klassifizierten Straßen dokumentieren und mögliche Rahmen-<br />

vorgaben für die jeweilige Gestaltung aufzeigen. Die Kosten für die Dokumentation sind mit 2 T€ angesetzt. Mit Hilfe der Vermark-<br />

tung der Kreiselflächen verfolgt der Fachdienst 9 das Ziel, die eigenen Unterhaltungsaufwendungen für Nebenflächen zu senken.<br />

Beitrag zu HSP 34 " Strategische Weiterentwicklung des Verkehrsangebotes und der Verkehrsinfrastruktur hinsichtlich der Anbin-<br />

dung von Gewerbe- und Arbeitsplatzschwerpunkten"<br />

Für die langfristige Sicherstellung einer bedarfsgerechten Verkehrsanbindung der Gewerbe- und Arbeitsstandorte wird die WIGOS ein<br />

strategisches Konzept erarbeiten. Der Fachdienst 9 Straßen wird seine Erkenntnisse aus dem strategischen Kreis- und Landesstraßen-<br />

netz in den Erstellungsprozess einbringen. Darüber hinaus wird er die Ergebnisse bei den Planungen künftiger Bauprojekte berück-<br />

sichtigen.<br />

Beitrag zu HSP 36 "Aufbau eines Netzwerkes zur Bündelung kommunaler Straßenbaumaßnahmen"<br />

Zur Gewährleistung der Nutzbarkeit und Sicherheit auf Straßen und Radwegen müssen alle Baulastträger verschiedene Tätigkeiten<br />

koordinieren und abwickeln. Das Arbeitsfeld reicht von großen Instandsetzungsmaßnahmen bis hin zu sehr kleinteiligen<br />

Einzelmaßnahmen. Insbesondere bei letzteren sind im Rahmen der Auftragsvergaben kaum wirtschaftliche Angebote zu erzielen. Eine<br />

regionale Bündelung von Maßnahmen der Städte, Gemeinden und des <strong>Landkreis</strong>es bei Ausschreibung, Vergabe und Management könnte<br />

finanzielle und organisatorische Vorteile bieten.<br />

Der Fachdienst 9 Straßen wird für seine Bezirke Nord und Süd Arbeitskreise mit den jeweiligen Kommunen gründen, um das<br />

Potenzial für derartige Kooperationen zu ermitteln. Ziel ist die Entwicklung von "Best-Practice"-Lösungen.<br />

Fortsetzung von HSP-Beiträgen aus Vorjahren:<br />

Beitrag zu HSP 32 (2010):<br />

Zur Entlastung der Ortsdurchfahrten in Bad Iburg und Oesede soll untersucht werden, inwieweit es eine alternative Streckenführung<br />

für die B 51 gibt. Dies geschieht insbesondere vor dem Hintergrund, dass die hohe Verkehrsbelastung im Ortskern von Bad Iburg für<br />

die Erhaltung des "Kurort-Status" nicht förderlich ist.<br />

Die Untersuchungskosten werden vom Wirtschaftsministerium, den (Südkreis-)Kommunen und dem <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> getragen.<br />

Der Kostenanteil der Kreisverwaltung beträgt 20 T€.<br />

Ursprünglich war die Untersuchung für das Jahr 2010 geplant, sie ist jedoch vom Wirtschaftsministerium auf unbestimmte Zeit<br />

verschoben worden. Im April 2012 wird neu darüber entschieden.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

Das "Langfristige Ausbau-, Erneuerungs- und Erhaltungskonzept für das Kreisstraßennetz im <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong>" beinhaltet für<br />

verschiedene Maßnahmekategorien jährlich zu erreichende Ziele. Den Kategorien liegen jeweils eigene Prioritätenlisten zu Grunde,<br />

nach denen die Maßnahmen abgearbeitet werden sollen. Die Realisierungsreihenfolgen wurden (werden) anhand von Nutzwertanalysen<br />

bestimmt, so dass sich eine nahezu verbindlichliche Projektplanung für mehrere Jahre ergibt. Damit ist gewährleistet, dass<br />

Neubau-, Erweiterungs- und Erneuerungsmaßnahmen bedarfsgerecht zum Einsatz kommen, was wiederum den Zustand und die<br />

Leistungsfähigkeit des Kreisstraßennetzes im <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> nachhaltig sichert.<br />

-362-


Budget 06<br />

542-01 Kreisstraßen<br />

Für den investiven Straßenbau ist im "Langfristkonzept" die Jahres-Zielgröße 15 km festgelegt worden (vgl. Rubrik "Kennzahlen") .<br />

Dahinter verbergen sich sowohl Fahrbahnerneuerungs- (12 km) als auch Ausbaumaßnahmen (3 km). Eine punktgenaue Steuerung<br />

auf diese Größenordnungen ist selten möglich, da die Längen der einzelnen Baumaßnahmen und auch die Finanzbedarfe sehr stark<br />

variieren. Aus diesem Grund versucht der Fachdienst 9 diese Zielgrößen im mehrjährigen Durchschnitt zu erreichen.<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

./.<br />

Erläuterungen<br />

Das Produkt Kreisstraßen beinhaltet die Erträge und Aufwendungen für die Unterhaltung und Instandsetzung der 644 km langen<br />

Kreisstraßenfahrbahnen (einschließlich Entwässerung, Verkehrsausstattung und Straßengrün). Es enthält Personal- und Sachauf-<br />

wendungen. Von den Sachaufwendungen (Pos. 2.03) entfallen 2.120 T€ auf Aufwendungen für vergebene Aufträge und Lieferungen<br />

für die Unterhaltungs- und Instandsetzungsarbeiten an den Kreisstraßen. Ein Betrag von ca. 400 T€ wird für die Unterhaltung der<br />

Fahrzeuge, Maschinen und Geräte und die sonstigen Geschäftsaufwendungen benötigt.<br />

Unter der Position 1.03 wird die ertragswirksame Auflösung von Sonderposten aus Zuwendungen abgebildet. Inhaltlich verbirgt sich<br />

dahinter, dass die erhaltenen Zuwendungen für Investitionen über die Nutzungsdauer der jeweiligen Anlagegüter aufgelöst werden<br />

(analog zu den Abschreibungen).<br />

Unter den aktivierten Eigenleistungen fallen die selbst erbrachten Ingenieurleistungen, die auf der Grundlage von Durchschnitts-<br />

kosten pro Baumaßnahme aktiviert werden.<br />

Für das Produkt Kreisstraßen sind Investitionen in Höhe von 4.645 T€ vorgesehen (vgl. Teilfinanzhaushalt 2010-2015). Dem stehen<br />

Abschreibungen für Infrastrukturvermögen in Höhe von 4.900 T€ und Abschreibungen für Fahrzeuge, Maschinen und Gebäude in Höhe<br />

von ca. 290 T€ (jeweils Pos. 2.04) gegenüber.<br />

-363-


Budget 06<br />

542-02 Brücken<br />

Produktbeschreibung<br />

Bau und Erneuerung von Brücken und Durchlässen (Ingenieurbauwerke):<br />

Entwurf, Abwicklung des Grunderwerbs, der Kostenbeteiligungen und Zuwendungen, Ausschreibung, Auftragsvergabe,<br />

Bauüberwachung, -abrechnung, -abnahme und -vermessung, Abwicklung von Gewährleistungsansprüchen<br />

Unterhaltung und Instandsetzung an Brücken und Durchlässen (Ingenieurbauwerke):<br />

Regelmäßige Kontrolle der Brücken und Durchlässe auf Verkehrssicherheit mit sofortiger Reparatur kleinerer Schäden<br />

Auftragsgrundlage<br />

Niedersächsisches Straßengesetz (NStrG)<br />

Zielgruppen<br />

- Teilnehmer am öffentlichen Straßenverkehr (Grundversorgung, Berufs-, Schüler- und Freizeitverkehr)<br />

- Anlieger an Straßen<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 56.118 53.700 56.600 56.600 56.600 56.600<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 13.605 0 5.000 5.000 5.000 5.000<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 69.723 53.700 61.600 61.600 61.600 61.600<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 171.898 168.700 164.500 172.100 179.100 182.900<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 784 500 600 -300 -1.400 -1.400<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 366.869 400.000 400.000 400.000 400.000 400.000<br />

2.04 Abschreibungen 193.259 191.400 200.300 200.300 200.300 200.300<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 732.811 760.600 765.400 772.100 778.000 781.800<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -663.087 -706.900 -703.800 -710.500 -716.400 -720.200<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 3.500 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 11.077 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) -7.577 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) 0 0 0 0 0 0<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -670.664 -706.900 -703.800 -710.500 -716.400 -720.200<br />

-364-


Budget 06<br />

542-02 Brücken<br />

Kennzahlen<br />

Stellenplanauszug<br />

2010 2011 2012<br />

Stellenanteile 3,08 2,92 2,77<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

./.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

./.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

Für die 166 Brücken an Kreisstraßen sind regelmäßig:<br />

- jährlich einfache Brückenprüfungen,<br />

- in zeitlichen Abständen von 6 Jahren Brückenhauptprüfungen,<br />

- sowie im Abstand von 6 Jahren Brückennebenprüfungen<br />

durchzuführen. Ziel des Fachdienstes 9 Straßen ist es, durch diese regelmäßigen Überprüfungen und durch dringend notwendige<br />

Bau- und Sanierungsmaßnahmen die bautechnische Sicherheit der Ingenieurbauwerke zu gewährleisten.<br />

Zur Zielerreichung sind deshalb jährlich 27 Brückenhauptprüfungen und 28 Brückennebenprüfungen durchzuführen.<br />

Darüber hinaus werden durch den Ausbau von Straßen und den Neubau von Radwegen bauliche Veränderungen an Brücken notwendig.<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

./.<br />

Erläuterungen<br />

Das vorgenannte Produkt beinhaltet die Erträge und Aufwendungen für die Unterhaltung und Instandsetzung der 166 Brückenbauwerke<br />

und 1.479 Durchlässen an den Kreisstraßen des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong>.<br />

Die Sachaufwendungen (Pos. 2.03) in Höhe von 400 T€ entfallen auf Aufwendungen für vergebene Aufträge und Lieferungen<br />

für die Unterhaltungs- und Instandsetzungsarbeiten an den Kreisstraßen.<br />

Unter der Position 1.03 wird die ertragswirksame Auflösung von Sonderposten aus Zuwendungen abgebildet. Inhaltlich verbirgt sich<br />

dahinter, dass die erhaltenen Zuwendungen für Investitionen über die Nutzungsdauer der jeweiligen Anlagegüter aufgelöst werden<br />

(analog zu den Abschreibungen).<br />

Für das Produkt Brücken sind Investitionen in Höhe von 158 T€ vorgesehen (vgl. Teilfinanzhaushalt 2010-2015). Dem stehen<br />

Abschreibungen in Höhe von 200 T€ (Pos. 2.04) gegenüber.<br />

Ist<br />

Plan<br />

Plan<br />

-365-


Budget 06<br />

542-03 Radwege<br />

Produktbeschreibung<br />

Bau und Erneuerung von Radwegen:<br />

Planung und Entwurf, Abwicklung des Grunderwerbs, der Kostenbeteiligungen und Zuwendungen,<br />

Ausschreibung, Auftragsvergabe, Bauüberwachung, -abrechnung, -abnahme und -vermessung, Abwicklung von<br />

Gewährleistungsansprüchen<br />

Unterhaltung und Instandsetzung an Radwegen:<br />

Regelmäßige Kontrolle der Radwege auf Verkehrssicherheit mit sofortiger Reparatur kleinerer Schäden,<br />

Unterhaltung der Radwege inklusive Beschilderung, Bepflanzung, Räumen und Streuen der<br />

Fahrbahnen bei Glätte und Schneefall<br />

Auftragsgrundlage<br />

Niedersächsisches Straßengesetz (NStrG)<br />

Zielgruppen<br />

- Teilnehmer am öffentlichen Straßenverkehr (Grundversorgung, Berufs-, Schüler- und Freizeitverkehr)<br />

- Anlieger an Straßen<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 385.824 387.800 349.700 349.700 349.700 349.700<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 29.860 20.000 15.000 15.000 15.000 15.000<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 415.685 407.800 364.700 364.700 364.700 364.700<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 471.724 482.500 508.100 531.400 554.000 578.700<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 8.484 5.800 6.500 7.700 8.300 8.400<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 90.604 227.500 130.000 130.000 130.000 130.000<br />

2.04 Abschreibungen 998.539 1.035.500 920.200 960.200 1.000.200 1.040.200<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 1.569.352 1.751.300 1.564.800 1.629.300 1.692.500 1.757.300<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -1.153.667 -1.343.500 -1.200.100 -1.264.600 -1.327.800 -1.392.600<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 406 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 1.098 0 145.000 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) -692 0 -145.000 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) 0 0 0 0 0 0<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -1.154.360 -1.343.500 -1.345.100 -1.264.600 -1.327.800 -1.392.600<br />

-366-


Budget 06<br />

542-03 Radwege<br />

Kennzahlen<br />

Ergebnis<br />

2010 2011 2012<br />

Länge der neu gebauten Radwege (in km) 6,48 5,00 3,56<br />

Stellenplanauszug<br />

2010 2011 2012<br />

Stellenanteile 9,19 8,94 9,13<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

Bei den Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen (Pos. 2.03) ergibt sich eine Reduzierung von ca. 100 T€.<br />

Es findet eine Verschiebung der Tätigkeiten von Radwegen zu Straßen statt.<br />

Die Abschreibungen (Pos. 2.04) sinken um ca. 110 T€, da die Radwege aus Asphalt, bei der Erstbewertung mit Zustand II, Ende 2011<br />

abgeschrieben sind (Abnahme von 150 T€). Im Gegenzug erhöhen sich die Abschreibungen durch neue Baumaßnahmen um ca. 40 T€.<br />

Gleichzeitig sinken die Auflösungserträge aus Sonderposten (Pos. 1.03) um 40 T€.<br />

Die außerordentlichen Aufwendungen (Pos. 4.02) steigen im Vergleich zu 2011 um rund 145 T€. Begründet wird dieses durch<br />

die Teilabstufung des Radweges an der K 301 in Hagen.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

Beitrag zu HSP 3 "Systematische Optimierung von Geschäftsprozessen"<br />

Sowohl Kommunalverwaltungen als auch sonstige Einrichtungen (z.B. Versorgungsunternehmen) nutzen verschiedene Geodaten<br />

für das eigene Handeln. Obwohl ein Austausch von Daten bei komplexen Entscheidungsfällen teilweise hilfreich gewesen wäre, wurde<br />

dieses Potential in der Vergangenheit nicht genutzt. Dies ist in erster Linie darauf zurückzuführen, dass<br />

a) nicht bekannt ist, wer welche Daten vorhält.<br />

b) die datenschutzrechtlichen Zugangsvoraussetzungen unklar sind.<br />

c) die Kompatitibilität der IT-Schnittstellen nicht klar ist.<br />

Der Fachdienst 9 Straßen wird im Jahr 2012 einen "runden Tisch" mit verschiedenen öffentlichen und nicht-öffentlichen<br />

Einrichtungen einrichten, um die Austauschmöglichkeiten für Geodaten zu verbessern. Dabei soll neben den oben genannten<br />

Fragestellungen (a bis c) geprüft werden, für welche Prozesse in der Kreisverwaltung welche Daten sinnvoll sind. Ziel ist die<br />

Verbesserung der Dienstleistungen und Vereinfachung von Arbeitsabläufen.<br />

Beitrag zu HSP 36 "Aufbau eines Netzwerkes zur Bündelung kommunaler Straßenbaumaßnahmen"<br />

Zur Gewährleistung der Nutzbarkeit und Sicherheit auf Straßen und Radwegen müssen alle Baulastträger verschiedene Tätigkeiten<br />

koordinieren und abwickeln. Das Arbeitsfeld reicht von großen Instandsetzungsmaßnahmen bis hin zu sehr kleinteiligen<br />

Einzelmaßnahmen. Insbesondere bei letzteren sind im Rahmen der Auftragsvergaben kaum wirtschaftliche Angebote zu erzielen. Eine<br />

regionale Bündelung von Maßnahmen der Städte, Gemeinden und des <strong>Landkreis</strong>es bei Ausschreibung, Vergabe und Management könnte<br />

finanzielle und organisatorische Vorteile bieten.<br />

Der Fachdienst 9 Straßen wird für seine Bezirke Nord und Süd Arbeitskreise mit den jeweiligen Kommunen gründen, um das<br />

Potenzial für derartige Kooperationen zu ermitteln. Ziel ist die Entwicklung von "Best-Practice"-Lösungen.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

Das "Langfristige Ausbau-, Erhaltungs- und Erneuerungskonzept für das Kreisstraßennetz im <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong>" sieht vor, jährlich<br />

5 km neue Radwege an Kreisstraßen herzustellen (vgl. Kennzahlen). Dadurch soll die Verkehrssicherheit der Fußgänger und Radfahrer<br />

weiter verbessert werden. Die derzeit als erforderlich angesehenen Maßnahmen sind in zwei Prioritätenlisten enthalten: Zum einen<br />

sollen Radwege in Verbindung mit dem bedarfsgerechten Ausbau von Kreisstraßen unter Zuhilfenahme von Fördermitteln erstellt<br />

werden. Zum anderen wird der <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> in anderen dringenden Abschnitten neue Radwege selbst finanzieren.<br />

Das Ziel, jedes Jahr 5 km neue Radwege zu bauen, ist als mehrjährige Durchschnittsgröße anzusehen. Analog zu den Zielsetzungen<br />

bei den Kreisstraßen ist es hier selten möglich eine Punktlandung hinzulegen. Dafür sind die Baukosten und Maßnahmenzuschnitte zu<br />

unterschiedlich.<br />

Die Unterhaltung und Erneuerung bestehender Radwege orientiert sich an der jährlich durchgeführten Zustandserhebung. Daraus lassen<br />

sich geeignete Maßnahmen ableiten, die gewährleisten, dass Fußgängern und Radfahrern ein verkehrssicheres Radwegenetz zur<br />

Ist<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

-367-


Budget 06<br />

542-03 Radwege<br />

Verfügung steht.<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

./.<br />

Erläuterungen<br />

Das Produkt Radwege beinhaltet Erträge und Aufwendungen für die Unterhaltung und Instandsetzung der 355 km Radwege.<br />

Die Sachaufwendungen (Pos. 2.03) in Höhe von 130 T€ entfallen auf Aufwendungen für vergebene Aufträge und Lieferungen<br />

für die Unterhaltungs- und Instandsetzungsarbeiten an Radwegen.<br />

Unter der Position 1.03 wird die ertragswirksame Auflösung von Sonderposten aus Zuwendungen abgebildet. Inhaltlich verbirgt sich<br />

dahinter, dass die erhaltenen Zuwendungen für Investitionen über die Nutzungsdauer der jeweiligen Anlagegüter aufgelöst werden<br />

(analog zu den Abschreibungen).<br />

Für das Produkt Radwege sind Investitionen in Höhe von 652 T€ vorgesehen (vgl. Teilfinanzhaushalt 2010-2015). Dem stehen<br />

Abschreibungen in Höhe von rund 920 T€ (Pos. 2.04) gegenüber.<br />

Eine Besonderheit im Radwegeneubau ist der Fördertopf für "Bürgerradwege". Bürgerradwege sind Projekte, bei denen sich Bürger und<br />

die örtlichen Kommunen organisieren, um einen Radweg an einer Kreisstraße zu bauen. Von der Kreisverwaltung werden hierfür<br />

Finanzmittel und fachliches Know-How zur Verfügung gestellt. Projekte dieser Art erzeugen eine klassische "Win-Win-Situation".<br />

Die Bürger profitieren davon, indem "Ihr" Radweg zeitnah fertig gestellt wird. Die Kreisverwaltung hat aufgrund der eingebrachten<br />

Eigenleistungen finanzielle Vorteile gegenüber der konventionellen Bauweise.<br />

-368-


Produkthaushalt 2012<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

-369-


Budget 06<br />

542-04 Straßenrecht<br />

Produktbeschreibung<br />

Straßenrechtliche Verfahren nach dem Niedersächsischen Straßengesetz (NStrG) und Fernstraßengesetz (FStrG) (Widmungen,<br />

Umstufungen, Einziehungen von Straßen, Festsetzungen von Ortsdurchfahrten, Planfeststellungsverfahren); Verfahren als<br />

Straßenaufsichtsbehörde, Beschwerden und Streitsachen, Schadenersatzansprüche; Erlaubnisse zur Benutzung der<br />

Straße über den Gemeingebrauch hinaus und zur Benutzung des Straßeneigentums; Stellungnahmen zur Genehmigung von<br />

baulichen Anlagen an Kreisstraßen nach der Niedersächsischen Bauordnung (NBauO); Beseitigung und Abwicklung von<br />

Sach- und Manöverschäden durch Dritte an Kreisstraßen<br />

Auftragsgrundlage<br />

Niedersächsisches Straßengesetz (NStrG), Niedersächsische Bauordnung (NBauO) und Fernstraßengesetz (FStrG)<br />

Zielgruppen<br />

- Teilnehmer am öffentlichen Straßenverkehr (Grundversorgung, Berufs-, Schüler- und Freizeitverkehr)<br />

- Anlieger an Straßen<br />

- Gemeinden<br />

- Versorgungsträger<br />

- Träger öffentlicher Belange<br />

- übergeordnete Behörden<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 10.162 10.500 11.000 11.000 11.000 11.000<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 0 31.700 200 200 200 200<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 81.401 35.500 77.600 77.600 77.600 77.600<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 91.563 77.700 88.800 88.800 88.800 88.800<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 318.556 407.200 418.900 439.600 458.700 476.700<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 19.175 11.800 13.400 15.200 16.500 16.600<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 22.595 0 0 0 0 0<br />

2.04 Abschreibungen 26 0 0 0 0 0<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 360.352 419.000 432.300 454.800 475.200 493.300<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -268.789 -341.300 -343.500 -366.000 -386.400 -404.500<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 3.467 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 3.467 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) 0 0 0 0 0 0<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -265.322 -341.300 -343.500 -366.000 -386.400 -404.500<br />

-370-


Budget 06<br />

542-04 Straßenrecht<br />

Kennzahlen<br />

Stellenplanauszug<br />

2010 2011 2012<br />

Stellenanteile 6,26 7,65 7,73<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

./.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

Beitrag zu HSP 33: "Breitbandversorgung im ländlichen Raum verbessern"<br />

Dieser Beitrag ist die Fortsetzung des HSP Nr. 22 aus 2011.<br />

Ver- und Entsorgungsunternehmen führen regelmäßig im gesamten Kreisgebiet zahlreiche Netzergänzungen oder -erneuerungen durch.<br />

Diese Bauvorhaben finden sowohl an Gemeindestraßen als auch an klassifizierten Straßen (Bundes-, Landes-, und Kreisstraßen) statt.<br />

Um die letzten verbleibenden "weißen Flecken" auf der Breitbandversorgungslandkarte zu beseitigen und den künftigen Anforderungen<br />

bei den Breitbandbedarfen gerecht zu werden, ist es sinnvoll, die Vorhaben und die zeitlichen Abläufe zu koordinieren. Dadurch<br />

können Synergieeffekte erzielt und die Wirtschaftlichkeit erhöht werden.<br />

Der Fachdienst 9 wird die TELKOS regelmäßig über geplante Bauvorhaben bzw. Leitungsverlegungen an Kreisstraßen informieren.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

- Im Rahmen von Planfeststellungsverfahren werden Beiträge geleistet, um die rechtlichen Rahmenbedingungen für Aus- und<br />

Umbaumaßnahmen zu schaffen.<br />

- Die Bearbeitung von Anträgen auf Sondernutzung oder sonstiger Nutzung (z.B. Versorgungsträger) von Kreisstraßen gewährleistet,<br />

dass negative Einflüsse auf die Leichtigkeit des Verkehrs minimiert und Schäden an den Bauwerken (Straßen, Radwege, Brücken)<br />

vermieden werden.<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

./.<br />

Erläuterungen<br />

Die Tätigkeiten Straßenrechtliche Verfahren / Straßenaufsicht und Sondernutzung an Kreisstraßen beinhalten<br />

Erträge und Aufwendungen zur Erfüllung von gesetzlichen Aufgaben des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong> nach dem Niedersächsischen<br />

Straßengesetz. Es werden fast ausschließlich Personal- und Sachaufwendungen aufgewendet, denen nur geringe Erträge<br />

gegenüberstehen.<br />

Die Erträge aus der Abwicklung von Sach- und Manöverschäden werden für die Beseitigung entstandener Schäden an Kreisstraßen<br />

verwendet.<br />

Ist<br />

Plan<br />

Plan<br />

-371-


Produkthaushalt 2012<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

-372-


Produkthaushalt 2012<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

Budget 07<br />

Umwelt<br />

-373-


Übersicht: Budget 07<br />

Teilergebnishaushalt 2010 - 2015<br />

Produkt (Beträge in €) Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

Nr. Bezeichnung 2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

122-11 Schutz des Grundwassers -561.743 -561.300 -556.900 -606.900 -624.200 -644.700<br />

122-12 Schutz oberirdischer Gewässer -506.894 -546.800 -548.100 -585.200 -610.200 -636.900<br />

554-01 Schutz von Natur und Landschaft -683.160 -572.700 -664.900 -672.900 -719.500 -675.500<br />

554-02 Naturschutzstiftung -67.192 -77.700 -81.100 -74.700 -63.600 -57.800<br />

561-00 Gemeinkosten Fachdienst Umwelt -129.827 -116.800 -121.500 -76.900 -78.300 -76.700<br />

561-01 Schutz des Bodens -185.749 -221.700 -220.800 -231.500 -234.500 -235.900<br />

561-02 Abfallüberwachung -66.221 -68.200 -345.700 -145.200 -142.800 -143.900<br />

561-03 Projekte zu Europäischen Programmen und Rec -275.559 -769.500 -459.700 -480.600 -470.000 -463.100<br />

575-11 Naturpark -166.747 -176.100 -256.700 -240.200 -236.300 -236.800<br />

-374-<br />

Summe Teilbudget FD-07 -2.643.092 -3.110.800 -3.255.400 -3.114.100 -3.179.400 -3.171.300<br />

Gesamtsumme Budget 07 -2.643.092 -3.110.800 -3.255.400 -3.114.100 -3.179.400 -3.171.300


Übersicht: Budget 07<br />

Teilergebnishaushalt 2012<br />

Produkt (Beträge in €) ordentliches Ergebnis außerordentliches Ergebnis<br />

Nr. Bezeichnung Erträge Aufw. Ergebnis Erträge Aufw. Ergebnis<br />

122-11 Schutz des Grundwassers 158.100 678.600 -520.500 0 0 0<br />

122-12 Schutz oberirdischer Gewässer 398.500 928.800 -530.300 0 0 0<br />

554-01 Schutz von Natur und Landschaft 213.200 817.700 -604.500 0 0 0<br />

554-02 Naturschutzstiftung 0 71.300 -71.300 0 0 0<br />

561-00 Gemeinkosten Fachdienst Umwelt 0 98.800 -98.800 0 0 0<br />

561-01 Schutz des Bodens 35.500 250.700 -215.200 0 0 0<br />

561-02 Abfallüberwachung 29.700 375.400 -345.700 0 0 0<br />

561-03 Projekte zu Europäischen Programmen und Rec 227.800 687.500 -459.700 0 0 0<br />

575-11 Naturpark 5.000 256.700 -251.700 0 0 0<br />

Summe Teilbudget FD-07 1.067.800 4.165.500 -3.097.700 0 0 0<br />

Gesamtsumme Budget 07 1.067.800 4.165.500 -3.097.700 0 0 0<br />

-375-


Übersicht: Budget 07<br />

Teilergebnishaushalt 2010 - 2015<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 189.138 337.600 540.400 539.500 506.000 480.600<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 366.537 347.100 347.600 327.400 327.600 327.600<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 3.849 1.100 1.100 1.100 1.100 1.100<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 108.315 157.700 158.700 158.700 158.700 158.700<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 33.381 20.000 20.000 20.000 20.000 20.000<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 701.221 863.500 1.067.800 1.046.700 1.013.400 988.000<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 2.375.398 2.607.500 2.777.800 2.885.900 2.924.000 2.982.900<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 152.155 102.600 123.900 111.300 82.500 64.100<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 530.969 678.200 982.300 786.700 806.700 732.700<br />

2.04 Abschreibungen 29.133 17.000 17.600 200 200 200<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 42.251 287.400 127.700 127.700 127.700 127.700<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 112.711 133.200 136.200 91.300 94.000 94.000<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 3.242.617 3.825.900 4.165.500 4.003.100 4.035.100 4.001.600<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -2.541.396 -2.962.400 -3.097.700 -2.956.400 -3.021.700 -3.013.600<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 0 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 10 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 101.707 148.400 157.700 157.700 157.700 157.700<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) -101.697 -148.400 -157.700 -157.700 -157.700 -157.700<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -2.643.093 -3.110.800 -3.255.400 -3.114.100 -3.179.400 -3.171.300<br />

-376-


Übersicht: Budget 07<br />

Teilfinanzhaushalt 2010 - 2015<br />

Beträge in €<br />

01. Einzahlungen aus lfd. Verwaltungstätigkeit<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

01.10 Summe Einz. aus lfd. Verwaltungstätigkeit 642.330 863.500 1.067.800 1.046.700 1.013.400 988.000<br />

02. Auszahlungen aus lfd. Verwaltungstätigkeit<br />

02.07 Summe Ausz. aus lfd. Verwaltungstätigkeit 2.839.381 3.292.200 3.665.200 3.526.800 3.589.100 3.566.200<br />

03. Saldo lfd. Verwaltungstätigkeit (01. - 02.) -2.197.051 -2.428.700 -2.597.400 -2.480.100 -2.575.700 -2.578.200<br />

04. Einzahlungen für Investitionstätigkeit<br />

04.01 Zuwendungen für Investitionstätigkeit 0 0 0 0 0 0<br />

04.02 Beiträge u.ä. Entgelte für Investitionstätigkeit 0 0 0 0 0 0<br />

04.03 Veräußerung von Sachvermögen 0 0 0 0 0 0<br />

04.04 Veräußerung von Finanzvermögensanlagen 0 0 0 0 0 0<br />

04.05 sonstige Investitionstätigkeit 0 0 0 0 0 0<br />

04.06 Summe Einz. für Investitionstätigkeit 0 0 0 0 0 0<br />

05. Auszahlungen für Investitionstätigkeit<br />

05.01 Erwerb von Grundstücken und Gebäuden 0 0 0 0 0 0<br />

05.02 Baumaßnahmen 0 0 0 0 0 0<br />

05.03 Erwerb von beweglichem Sachvermögen 0 0 0 0 0 0<br />

05.04 Erwerb von Finanzvermögensanlagen 0 0 0 0 0 0<br />

05.05 aktivierbare Zuwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

05.06 sonstige Investitionstätigkeit 0 0 0 0 0 0<br />

05.07 Summe Ausz. aus Investitionstätigkeit 0 0 0 0 0 0<br />

06. Saldo Investitionstätigkeit (04. - 05.) 0 0 0 0 0 0<br />

07. Finanzmittelüberschuss/-fehlbetrag (03.+ 06. -2.197.051 -2.428.700 -2.597.400 -2.480.100 -2.575.700 -2.578.200<br />

08. Einzahlungen aus Finanzierungstätigkeit<br />

08.01 Aufnahme von Krediten und inneren Darlehen 0 0 0 0 0 0<br />

09. Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit<br />

09.01 Tilgung Kredite; Rückzahlung innerer Darlehen 0 0 0 0 0 0<br />

10. Saldo Finanzierungstätigkeit (08. - 09.) 0 0 0 0 0 0<br />

-377-


Budget 07<br />

FD-07 Umwelt<br />

Beitrag des Fachdienstes FD-07 - Umwelt zur Umsetzung der Handlungsschwerpunkte 2012<br />

Handlungs-<br />

Bezug<br />

schwerpunkte Beitrag<br />

MEZ<br />

Nr. Bezeichnung<br />

zusätzliche<br />

finanzielle<br />

Auswirkungen<br />

betroffene<br />

Produkte<br />

3 Systematische<br />

Mit seinem nach DIN EN ISO 9001 zertifizierten Qualitätsmanagement- keine 122-11<br />

Optimierung system verfügt der Fachdienst Umwelt über ein probates und von<br />

122-12<br />

von unabhängiger Stelle begutachtetes Instrument zum Prozessmanage-<br />

554-01<br />

Geschäftsprozessen ment. Die Optimierung der Prozesse ist ein maßgeblicher Inhalt des<br />

554-02<br />

mit einem Qualitätsmanagementsystem verfolgten kontinuierlichen 561-01<br />

Verbesserungsprozesses. 561-02<br />

21 Umsetzung<br />

Nachdem in den Jahren 2009 und 2010 ein umfassendes<br />

161.000 € 561-03<br />

der regionalen<br />

Strategien zum<br />

Klimaschutz<br />

Klimaschutzkonzept unter Beteiligung von Politik und für<br />

den <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> erarbeitet wurde, wurde ab 2011<br />

unter Einsatz eines dafür eingestellten Klimamanagers<br />

schrittweise mit der Umsetzung konkreter Projekte<br />

begonnen.<br />

Die im Klimaschutzkonzept priorisierten Maßnahmen<br />

treffen im Wesentlichen die Bereiche Förderung Energien<br />

und Energieeffizienz.<br />

So wurde in 2011 bereits damit begonnen, Strategien zu den<br />

Themen Windenergie, Biogasnutzung und Photovoltaik zu<br />

entwickeln sowie ein Energieberatungskonzept für den<br />

ländlichen Raum zu initiieren.<br />

In 2012 sollen neben der Weiterführung der entsprechenden<br />

Maßnahmen aus dem Klimaschutzkonzept Aktivitäten im<br />

Zusammenhang mit der Teilnahme am Förderprogramm<br />

"Masterplan 100% Klimaschutz" angestrebt werden.<br />

Die hierzu bereits im Frühjahr 2011 eingereichte Antrags-<br />

skizze wurde seitens des Bundesumweltministeriums positiv<br />

beschieden. Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> wurde daher aufge-<br />

fordert, einen konkreten Projektantrag zur Teilnahme am<br />

"Masterplan 100% Klimaschutz" einzureichen.<br />

23 Umsetzung<br />

Vorgabe der EU-Wasserrechtsrahmenrichtlinie ist die Verbesserung 40.000 € 122-12<br />

ökologioscher der Qualität aller Gewässer. Um zu konkreten Gewässerver-<br />

554-01<br />

Maßnahmen besserungen zu gelangen, sollen erarbeitete Maßnahmenvorschläge<br />

561-03<br />

in und an den<br />

Gewässern und<br />

in Natura 2000<br />

Gebieten<br />

umgesetzt werden. Hervorzuheben ist, dass hierbei auch Ziele des<br />

Naturschutzes (FFH-Richtlinie) verfolgt werden.<br />

Für das Jahr 2011 konnten 270.000 € aus der<br />

Nds. Umweltministeriums eingeworben werden.<br />

Das Förderinstrument soll auch 2012 genutzt werden.<br />

32 Touristische<br />

Im Jahr 2012 wird der Natur- und Geopark TERRA.vita<br />

keine 575-11<br />

-378-<br />

Infrastruktur für<br />

den Wirtschafts-<br />

standort<br />

<strong>Osnabrück</strong>er Land<br />

ausbauen und<br />

sichern<br />

verschiedene Projekte an den Start bringen, die die<br />

touristische Infrastruktur ausbauen.


Budget 07<br />

FD-07 Umwelt<br />

Ausgeblendete Produkte<br />

561-00 - Gemeinkostenprodukt Fachdienst Umwelt<br />

Im Gemeinkostenprodukt werden die Aufwendungen und Erträge dargestellt, die keinem Produkt bzw. keiner Leistung direkt zugeordnet<br />

werden können. Hierunter fallen zum Beispiel Geschäftsaufwendungen (Telefon, Post, Büromaterial...), die den gesamten Fachdienst<br />

betreffen.<br />

561-02 - Abfallüberwachung<br />

Das Produkt 561-02 Abfallüberwachung (übertragener Wirkungskreis) wird im Produkthaushalt nicht dargestellt. Die operativen<br />

Tätigkeiten im Rahmen dieses Produkts umfassen das Aufgabengebeit der unteren Abfallbehörde und werden vom Eigenbetrieb<br />

"Abfallwirtschaft" ausgeführt.<br />

Da die pädagogische Abfallberatung nicht mehr über Abfallgebühren finanziert werden kann, wird diese ab 2012 in diesem Produkt<br />

dargestellt. Der Lernstandort Noller Schlucht erhält hierfür eine Kostenerstattung in Höhe von 80.300 €.<br />

Außerdem müssen in 2012 Flüssigkeitsbehälter auf dem Gelände eines ehemaligen Gewerbegebietes entsorgt werden (200.000 €).<br />

-379-


Budget 07<br />

122-11 Schutz des Grundwassers<br />

Produktbeschreibung<br />

- Ordnungsbehördliche Maßnahmen, Überwachung der Grundwasserbenutzung<br />

- Technische und verwaltungsrechtliche Prüfung und Entscheidung<br />

- Überwachung/Überprüfung der Einhaltung technischer u. verwaltungsrechtlicher Vorgaben aus WHG, NWG,<br />

VAwS, SchutzVOen und anderer Verordnungen, Anwendung aufsichtsbehördlicher Mittel,<br />

- Stellungnahmen zur Raumordnung und zu Bauleitplanung, Bauvorhaben etc.<br />

- Veranlagung und Abführung der Wasserentnahmegebühr<br />

- Überwachung und Prüfung aller Wasserbeschaffungsverbände<br />

- Verbandsrechtl. Beratung und Entscheidung über genehmigungspflichtige Angelegenheiten<br />

- Ordnungswidrigkeitenverfahren u. Stellungnahmen zu Strafsachen im Wasserrecht<br />

- Erlass von Verordnungen für Wasserschutzgebiete und Heilquellenschutzgebiete<br />

- Gewässerschutzalarmdienst, Gefahrenabwehr bei Unfällen<br />

Auftragsgrundlage<br />

Wasserhaushaltsgesetz (WHG), Niedersächsisches Wassergesetz ( NWG), Wasserverbandsgesetz (WVG), Niedersächsisches Gesetz über<br />

die öffentliche Sicherheit und Ordnung (Nds. SOG), Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen und über<br />

Fachbetriebe (VAwS), Wasserschutzgebietsverordnungen (WSG-VO), Heilquellenschutzgebeitsverordnungen (HeilQSG-VO)<br />

Zielgruppen<br />

Natürliche und juristische Personen des öffentlichen und privaten Rechts - u.a. als Wasserrechtsinhaber - (Private, Gewerbe,<br />

Industrie, Kommunen und Verbände)<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 0 56.300 56.300 56.300 56.300 56.300<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 53.449 49.800 49.800 29.800 29.800 29.800<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 20.575 47.000 47.000 47.000 47.000 47.000<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 1.635 5.000 5.000 5.000 5.000 5.000<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 75.659 158.100 158.100 138.100 138.100 138.100<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 581.579 617.100 607.200 639.000 658.500 680.400<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 31.497 18.000 19.500 17.700 15.500 14.100<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 5.449 38.300 38.300 38.300 38.300 38.300<br />

2.04 Abschreibungen 8.770 0 200 200 200 200<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 207 13.400 13.400 13.400 13.400 13.400<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 627.502 686.800 678.600 708.600 725.900 746.400<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -551.843 -528.700 -520.500 -570.500 -587.800 -608.300<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 0 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 9.900 32.600 36.400 36.400 36.400 36.400<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) -9.900 -32.600 -36.400 -36.400 -36.400 -36.400<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -561.743 -561.300 -556.900 -606.900 -624.200 -644.700<br />

-380-


Budget 07<br />

122-11 Schutz des Grundwassers<br />

Kennzahlen<br />

Ergebnis<br />

2010 2011 2012<br />

Fallzahl Beratungen -Grundwasser- 2.584,00 2.600,00 2.600,00<br />

Fallzahl Verf. nichtförmlicher Art -Grundwasser- 202,00 200,00 200,00<br />

Fallzahl lfd. förmliche Verfahren -Grundwasser- 29,00 10,00 10,00<br />

Fallzahl Ortstermine Grundwasseraufsicht 93,00 90,00 90,00<br />

Fallzahl erteilte Bescheide Wasserentnahmegebühr 74,00 71,00 71,00<br />

Prüfberichte Überw. Umgangs m. wassergef. Stoffen 1.208,00 1.200,00 1.200,00<br />

Fallzahl Stellungnahmen -Grundwasser - 905,00 750,00 750,00<br />

Sitzungsteilnahmen Rechtsaufs. Wasserbesch.-verb. 19,00 12,00 12,00<br />

Ortstermine Gefahrenabwehr Unfälle Grundwasser 22,00 19,00 19,00<br />

Fallzahl OWiG- und Strafsachen -Grundwasser - 17,00 15,00 15,00<br />

Ausweisung/Änderung Trinkw.-/Heilquellenschutzgeb. 12,00 3,00 3,00<br />

Stellenplanauszug<br />

2010 2011 2012<br />

Stellenanteile 9,74 9,69 9,47<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

,/.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

./.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

- Verhinderung von Grundwasserbelastungen<br />

- Sicherung der nachhaltigen Bewirtschaftung des Grundwassers<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

Servicegarantie<br />

Entscheidungen in Verfahren nach dem NWG u. der Anlagen-VO<br />

Abgabe von Stellungnahmen in externen Verfahren<br />

*: Bearbeitungszeiten ohne Beteiligung Dritter<br />

Erläuterungen<br />

./.<br />

Ist<br />

Ergebnis<br />

2010<br />

22 Tage*<br />

eingehalten in<br />

ca. 88 % d. Fäl<br />

14 Tage*<br />

eingehalten in<br />

86,7 % d. Fälle<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

2011<br />

22 Tage*<br />

14 Tage*<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

2012<br />

22 Tage*<br />

14 Tage*<br />

-381-


Budget 07<br />

122-12 Schutz oberirdischer Gewässer<br />

Produktbeschreibung<br />

- Ordnungsbehördliche Maßnahmen, Anwendung aufsichtsbehördlicher Mittel<br />

- Überwachung der Gewässerbenutzung und der Einleitungen nach der Indirekt-Einleiterverordnung (IVO)<br />

- Überwachung/Überprüfung der Einhaltung technischer und verwaltungsrechtl. Vorgaben aus WHG, NWG u. KlärschlammVO<br />

- Stellungnahmen zur Raumordnung und zu Bauleitplanung, Bauvorhaben etc.<br />

- Probenberichte auswerten und Abwasserabgabe berechnen<br />

- Veranlagung und Abführung der Abwasserabgabe<br />

- Überwachung und Prüfung aller Wasser- und Bodenverbände<br />

- Verbandrechtliche Beratung und Entscheidung über genehmigungspflichtige Angelegenheiten<br />

- Der <strong>Landkreis</strong> nimmt für 14 Wasser- und Bodenverbände die Beratung, Planung u. Ausführung von Verbandaufgaben wahr<br />

- Ordnungswidrigkeitenverfahren u. Stellungnahmen zu Strafsachen im Wasserrecht<br />

- Erlass von Verordnungen für Überschwemmungsgebiete<br />

- Förmliche Verfahren im Bereich Bodenabbau und Gewässerausbau<br />

- Gewässerschutzalarmdienst, Gefahrenabwehr bei Unfällen<br />

Auftragsgrundlage<br />

Wasserhaushaltsgesetz (WHG), Niedersächsisches Wassergesetz ( NWG), Wasserverbandsgesetz (WVG), Niedersächsischer Gesetz über<br />

die öffentliche Sicherheit und Ordnung (Nds. SOG), Indirekteinleiterverordnung (IVO), Klärschlammverordnung (KlärschlammVO),<br />

Abwasserabgabengesetz, Verordnung über die Unterhaltung und Schau der Gewässer zweiter und dritter Ordnung im <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

Zielgruppen<br />

Natürliche und juristische Personen des öffentlichen und privaten Rechts -u. a. als Wasserrechtsinhaber-<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 0 63.400 63.400 63.400 63.400 63.400<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 302.597 271.400 271.400 271.200 271.400 271.400<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 31.648 58.700 58.700 58.700 58.700 58.700<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 20.506 5.000 5.000 5.000 5.000 5.000<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 354.751 398.500 398.500 398.300 398.500 398.500<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 637.977 728.400 723.000 755.700 782.000 812.200<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 48.228 38.400 43.400 47.600 46.500 43.000<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 159.704 148.700 148.700 148.700 148.700 148.700<br />

2.04 Abschreibungen 2.169 0 0 0 0 0<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 4.667 13.700 13.700 13.700 13.700 13.700<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 852.745 929.200 928.800 965.700 990.900 1.017.600<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -497.994 -530.700 -530.300 -567.400 -592.400 -619.100<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 0 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 8.900 16.100 17.800 17.800 17.800 17.800<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) -8.900 -16.100 -17.800 -17.800 -17.800 -17.800<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -506.894 -546.800 -548.100 -585.200 -610.200 -636.900<br />

-382-


Budget 07<br />

122-12 Schutz oberirdischer Gewässer<br />

Kennzahlen<br />

Ergebnis<br />

2010 2011 2012<br />

Fallzahl Beratungen - oberirdische Gewässer - 2.140,00 3.000,00 3.000,00<br />

Verfahren nichtförml. Art oberirdische Gewässer 170,00 160,00 160,00<br />

Fallzahl Erlaubnisse Kleinkläranlagen 201,00 200,00 200,00<br />

lfd. förmliche Verfahren oberirdische Gewässer 28,00 2,00 2,00<br />

Fallzahl Ortstermine Gewässeraufsicht 1.368,00 2.700,00 2.700,00<br />

Fallzahl Proben Einleiterüberwachung 466,00 460,00 460,00<br />

Anzeigen Überwachung d. Klärschlammentsorgung 3,00 300,00 300,00<br />

Fallzahl erteilte Bescheide Abwasserabgabe 84,00 90,00 90,00<br />

Sitzungsteiln. Rechtsaufs. Wasser-/Bodenverbände 76,00 60,00 60,00<br />

Beratungen Verbandstechniker Wasser-/Bodenverbände 18,00 17,00 14,00<br />

Fallzahl Stellungnahmen - oberirdische Gewässer - 1.184,00 1.000,00 1.000,00<br />

Fallz. Gefahrenabw. Unfälle oberirdische Gewässer 17,00 14,00 14,00<br />

Fallzahl OWiG-/Strafsachen oberirdische Gewässer 19,00 10,00 10,00<br />

Fallzahl Feststellung von Überschwemmungsgebieten 15,00 3,00 3,00<br />

Stellenplanauszug<br />

2010 2011 2012<br />

Stellenanteile 11,40 11,64 11,58<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

./.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

Beitrag zum HSP 23 "Umsetzung ökologischer Maßnahmen in und an den Gewässern und in Natura 2000 Gebieten"<br />

Vorgabe der EU-Wasserrechtsrahmenrichtlinie ist die Verbesserung der Qualität aller Gewässer.<br />

Um zu konkreten Gewässerverbesserungen zu gelangen, sollen erarbeitete Maßnahmenvorschläge umgesetzt werden.<br />

Hervorzuheben ist, dass hierbei auch Ziele des Naturschutzes (FFH-Richtlinie) verfolgt werden.<br />

Für das Jahr 2011 konnten 270.000 € aus der Förderrichtlinie des Nds. Umweltministeriums eingeworben werden.<br />

Das Förderinstrument soll auch 2012 genutzt werden.<br />

Die Umsetzung der Maßnahmen erfolgt aufgrund der Interdisziplinarität im Bereich der Produkts "561-03 Projekte zu Europäischen<br />

Programmen und Rechtsgrundlagen".<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

- Erreichung der Wassergüteklasse II in Gewässern II. Ordnung<br />

- Nachhaltige mengenmäßige Bewirtschaftung oberirdischer Gewässer<br />

- Wiederherstellung der ökologischen Durchgängigkeit von Fließgewässern<br />

- Verbesserung des Hochwasserschutzes<br />

Leistung 122-1205 Gewässeraufsicht<br />

Überwachung der Benutzungen der oberirdischen Gewässer mittels Überwachungsschau bei Gewässern II. Ordnung (rund 1.500 km)<br />

jedes vierte Jahr und bei Gewässern III. Ordnung (2.600 km) jedes siebte Jahr.<br />

Leistung 122-1205 Gewässeraufsicht<br />

Verbesserung der Abwasserqualität durch kontinuierliche Überwachung der 55 Großkläranlagen und rund 16.000 Kleinkläranlagen auf<br />

DIN-gerechte Ausbaugröße und sachgerechte Erhaltung sowie Einhaltung der Einleitungsbedingungen. Die Überwachung der Großklär-<br />

anlagen erfolgt einmal durch die jährliche Kläranlagenschau sowie insgesamt durch 460 Einleitungsüberwachungen (Proben). Die<br />

Kleinkläranlagen wurden bis 2002 einzelfallbezogen überwacht. Seit 2003 werden die Anlagen aufgrund der personellen Auslastung<br />

im Fachdienst kontinuierlich im 11-Jahres-Rhythmus überprüft.<br />

Ist<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

-383-


Budget 07<br />

122-12 Schutz oberirdischer Gewässer<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

Servicegarantie<br />

Entscheidung in Genehmigungs-, Bewilligungs-<br />

und Erlaubnisverfahren nach dem Nieders. Wassergesetz (NWG)<br />

bei nichtförmlichen Verfahren<br />

Abgabe von Stellungnahmen in externen Verfahren<br />

* Bearbeitungszeiten ohne Beteiligung Dritter<br />

Ergebnis<br />

2010<br />

26 Tage*<br />

eingehalten in<br />

ca. 91 % d. Fäl<br />

14 Tage*<br />

eingehalten in<br />

86,7 % d. Fälle<br />

Plan<br />

2011<br />

26 Tage*<br />

14 Tage*<br />

Erläuterungen<br />

Die Reinhaltung der oberirdischen Gewässer wird durch den Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft und Küstenschutz<br />

(NLWKN) in mehreren Jahresabständen an verschiedenen Gewässergütepegeln überwacht und dokumentiert. Die Gewässergüte wird<br />

neben den Einleitungen aus Groß- und Kleinkläranlagen durch weitere diffuse Einflüsse wie Landwirtschaft und Oberflächenabflüsse<br />

bestimmt.<br />

-384-<br />

Plan<br />

2012<br />

26 Tage*<br />

14 Tage*


Produkthaushalt 2012<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

-385-


Budget 07<br />

554-01 Schutz von Natur und Landschaft<br />

Produktbeschreibung<br />

Umsetzung von Bestimmungen zum Schutz von Natur und Landschaft, Schutz von Flächen, die nach dem Bundesnaturschutzgesetz<br />

(BNatSchG) oder dem Niedersächsischen Ausführungsgesetz zum Bundesnaturschutzgesetz (NAG BNatSchG) schutzwürdig sind<br />

(Naturdenkmale, Landschaftsschutzgebiete, geschützte Landschaftsbestandteile, besonders geschützte Biotope,Wallhecken, Baumreihen)<br />

durch Erlass und Überwachung bzw. Durchführung von Verordnungen und Überwachung der gesetzlichen Vorgaben, Pflege und<br />

und Instandhaltung naturschutzrechtlich geschützter Objekte und Flächen, Erarbeitung und Abgabe von naturschutzfachlichen<br />

Stellungnahmen im Rahmen anderer Planungen als Träger öffentl. Belange, Erarbeitung und Fortschreibung des Landschaftsrahmen-<br />

planes, Ausführung der Funktion der unteren Naturschutzbehörde, insbes. im Bereich des Artenschutzes, Genehmigung und Überwachung<br />

von oberflächennahen Bodenabbauten und Bodenauffüllungen, Funktion der unteren Waldbehörde nach dem Nieders. Gesetz über den Wald<br />

und die Landschaftsordnung<br />

Auftragsgrundlage<br />

EU-Richtlinie Natura 2000, Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG),<br />

Niedersächsisches Ausführungsgesetz zum Bundesnaturschutzgesetz (NAG BNatSchG),<br />

Verordnung zum Schutz von Baumreihen, Hecken, Feldgehölzen, Windschutzstreifen u. Heideflächen,<br />

Washingtoner Artenschutzabkommen (WA), EG-Verordnungen 338/97 und 939/97 (Artenschutz),<br />

Bundeswaldgesetz (BWaldG), Niedersächsisches Gesetz über den Wald und die Landschaftsordnung (NWaldLG)<br />

Zielgruppen<br />

Bürger des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong> allgemein, Eigentümer von geschützten/schutzwürdigen Flächen bzw. Objekten,<br />

Gemeinden, Städte, Samtgemeinden, Unterhaltungsverbände im <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong>, Planer, Unternehmer,<br />

Firmen, anerkannte Naturschutzverbände, Fachdienste im Hause<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 69.535 191.200 191.200 191.200 191.200 191.200<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 4.174 15.900 15.900 15.900 15.900 15.900<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 3.289 1.100 1.100 1.100 1.100 1.100<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 3.954 2.000 3.000 3.000 3.000 3.000<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 8.286 2.000 2.000 2.000 2.000 2.000<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 89.237 212.200 213.200 213.200 213.200 213.200<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 527.691 553.700 561.200 583.700 599.800 623.200<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 28.259 17.700 20.000 15.100 5.600 2.200<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 160.373 140.700 222.900 213.300 253.300 189.300<br />

2.04 Abschreibungen 1.071 200 0 0 0 0<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 4.003 13.600 13.600 13.600 13.600 13.600<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 721.397 725.900 817.700 825.700 872.300 828.300<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -632.160 -513.700 -604.500 -612.500 -659.100 -615.100<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 0 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 51.000 59.000 60.400 60.400 60.400 60.400<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) -51.000 -59.000 -60.400 -60.400 -60.400 -60.400<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -683.160 -572.700 -664.900 -672.900 -719.500 -675.500<br />

-386-


Budget 07<br />

554-01 Schutz von Natur und Landschaft<br />

Kennzahlen<br />

Ergebnis<br />

2010 2011 2012<br />

Fallzahl Beratungen -Natur- und Landschaft - 2.500,00 2.800,00 2.800,00<br />

Fallzahl Stellungnahmen -Natur- und Landschaft - 1.513,00 1.300,00 1.300,00<br />

Fallzahl Überwachung v. Auflagen u. Schutzgebieten 1.225,00 1.200,00 1.200,00<br />

Fallzahl naturschutzrechtliche Verfahren 18,00 20,00 20,00<br />

Fallzahl OWiG-/Strafsachen Natur- u. Landschaft 9,00 10,00 10,00<br />

Fallzahl Neuausweisung/Änderung v. Schutzgebieten 3,00 4,00 4,00<br />

Kartierung/Bekanntgabe bes. geschützter Biotope 378,00 250,00 250,00<br />

Fallzahl erteilte Aufträge Pflegemanagement 10,00 10,00 10,00<br />

Genehmigungen Bodenabbauvorh./Bodenaufhöhungen 12,00 3,00 3,00<br />

Überwachung Bodenabbauvorh./Bodenaufhöhungen 94,00 50,00 50,00<br />

Fallzahl Genehmigungen nach dem Landeswaldgesetz 3,00 10,00 10,00<br />

Stellenplanauszug<br />

2010 2011 2012<br />

Stellenanteile 8,34 8,31 8,38<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

Zur Strukturierung der Umsetzung der EU-Richtlinie Flora-Fauna-Habitate (FFH-Richtlinie) wurde im Jahr 2010 ein Grobkonzept<br />

zur Kostenkalkulation im Zusammenhang mit der Erstellung von Entwicklungs- und Erhaltungsplänen in FFH-Gebieten für den Zeitraum<br />

der Jahre 2011 bis 2015 erstellt.<br />

Hieraus ergibt sich für das Jahr 2012 ein erforderlicher Mittelansatz von 103.600 €, der zum großen Teil im Bereich der<br />

FFH-Gebiete im Teutoburger Wald verwendet werden soll.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

./.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

- Schutz, Erhalt und Entwicklung von Natur und Landschaft unter Berücksichtigung der Leistungsfähigkeit des Naturhaus-<br />

haltes und des Landschaftsbildes<br />

- Steuerung des Abbaus von oberflächennahen Rohstoffen und der Verwertung von unbelasteten Bodenmaterialien<br />

Leistung 554-0101 Beratungen<br />

Beratung der Gemeinden im Rahmen der Eingriffsregelung, u.a. im Hinblick auf die Planung und Umsetzung von Kompensations-<br />

flächenpools.<br />

Leistung 554-0107 Kartierung und Bekanntgabe von besonders geschütztenBiotopen"<br />

Kartierung besonders geschützter Biotope gem. § 30 BNatSchG in den Bereichen des Teutoburger Waldes und des Wiehengebirges.<br />

Ziel für 2012: ca. 250 Kartierungen<br />

Ist<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

-387-


Budget 07<br />

554-01 Schutz von Natur und Landschaft<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

Servicegarantie<br />

Abgabe von Stellungnahmen in externen Verfahren<br />

Anzeigen von Tiergehegen**<br />

Erstellung von Vorlagen für den Umweltausschuss<br />

bei Änderung von Bereichen eines Landschaftsschutzgebietes<br />

Genehmigung von Bodenabbauten<br />

* Bearbeitungszeiten ohne Beteiligung Dritter<br />

Ergebnis<br />

2010<br />

14 Tage*<br />

eingehalten in<br />

86,7 % d. Fälle<br />

22 Tage*<br />

eingehalten in<br />

100 % d. Fälle<br />

26 Tage*<br />

eingehalten in<br />

100% d. Fälle<br />

30 Tage*<br />

eingehalten in<br />

100% d. Fälle<br />

** Rechtsänderung zum 01.03.2011: Nach BNatSchG / NAGBNatSchG sind Tiergehege nur noch anzeigepflichtig<br />

Erläuterungen<br />

./.<br />

-388-<br />

Plan<br />

2011<br />

14 Tage**<br />

26 Tage*<br />

30 Tage*<br />

Plan<br />

2012<br />

14 Tage*<br />

26 Tage*<br />

30 Tage*


Produkthaushalt 2012<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

-389-


Budget 07<br />

554-02 Naturschutzstiftung<br />

Produktbeschreibung<br />

Geschäftsführung für die Naturschutzstiftung des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong><br />

Auftragsgrundlage<br />

Kreistagsbeschluss<br />

Zielgruppen<br />

- Bevölkerung des <strong>Landkreis</strong>es (insbesondere Naturschutzinitiativen, Landwirte, Bildungseinrichtungen usw.)<br />

- Mitglieder der Stiftungsorgane<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 50.391 62.400 64.800 61.900 55.400 51.800<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 7.001 4.600 5.600 2.100 -2.500 -4.700<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 0 900 900 900 900 900<br />

2.04 Abschreibungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 57.392 67.900 71.300 64.900 53.800 48.000<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -57.392 -67.900 -71.300 -64.900 -53.800 -48.000<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 0 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 9.800 9.800 9.800 9.800 9.800 9.800<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) -9.800 -9.800 -9.800 -9.800 -9.800 -9.800<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -67.192 -77.700 -81.100 -74.700 -63.600 -57.800<br />

-390-


Budget 07<br />

554-02 Naturschutzstiftung<br />

Kennzahlen<br />

Ergebnis<br />

2010 2011 2012<br />

Fallzahl Förderanträge -Naturschutzstiftung - 14,00 25,00 25,00<br />

Fallzahl lfd. eigene Projekte Naturschutzstiftung 4,00 2,00 2,00<br />

Fallzahl Sitzungen der Gremien Naturschutzstiftung 8,00 4,00 4,00<br />

Stellenplanauszug<br />

2010 2011 2012<br />

Stellenanteile 0,82 0,88 0,93<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

./.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

./.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

Geschäftsführung für die Naturschutzstiftung des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong> mit folgender satzungsgemäßer Ausrichtung:<br />

- Förderung von Naturschutzmaßnahmen<br />

- Förderung der Umweltbildung<br />

- Vorbereitung, Durchführung und Auswertung eigener Naturschutzmaßnahmen und Umweltbildungsprojekte<br />

Leistung 554-0200 Naturschutzstiftung<br />

Die im Frühjahr 2004 durch das Land Niedersachsen eingeführte Ersatzzahlung für Eingriffe in die Natur wird im <strong>Landkreis</strong> Osna-<br />

brück mit Erfolg praktiziert. Auf der Grundlage einer Verwaltungsvereinbarung zwischen dem <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> und der Natur-<br />

schutzstiftung des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong> werden die Einnahmen aus Ersatzzahlungen treuhänderisch von der Naturschutzstiftung<br />

verwaltet und zweckgebunden und zeitnah ausschließlich für Maßnahmen zur Verbesserung des Zustandes von Natur und Landschaft<br />

verwendet. Insbesondere handelt es sich um Renaturierungsmaßnahmen an Fließgewässern und Anlegung von Feuchtbiotopen.<br />

Leistung 554-0201 Bearbeitung von Förderanträgen<br />

Die von der Naturschutzstiftung geförderten Maßnahmen sowie die eigenen Projekte und Programme leisten einen wesentlichen Beitrag<br />

zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes und zur Entwicklung der Vielfalt, Eigenart und Schönheit von Natur<br />

und Landschaft. Das Spektrum der geförderten Maßnahmen ist sehr breit. Es reicht von der umweltgerechten Bewirtschaftung<br />

landwirtschaftlicher Flächen über Ankauf, Pachtung oder Pflege ökologisch wertvoller Flächen bis hin zu vielen Revitalisierungs-<br />

projekten an Fließgewässern. Weiterhin gehören dazu die Anlage und Erhaltung von Feuchtbiotopen, Begrünungen und Bepflanzungen an<br />

Straßen, Wegen, Feldern und Gewässern. Naturschutzorganisationen wurden beim Kauf von Material und Geräten unterstützt. Dabei hat<br />

sich das Spektrum in letzter Zeit von allgemein fördernden Maßnahmen auf zielgerichtete Förderprogramme und eigene Projekte -<br />

unter anderem in Kooperation mit Dritten - verlagert. Umweltwissen und Umweltvorsorge zu verbessern ist ein weiterer Schwerpunkt<br />

der Stiftung. Das zeigt sich in der Einrichtung des Erlebnisparkes Boden, der Förderung von Ausstellungen und der Anlage natur-<br />

kundlicher Lehrpfade oder Baumpflanzaktionen. Mit allgemeinbildenden Schulen, Kindergärten und vor allem mit den außerschulischen<br />

Umweltlernstandorten im <strong>Osnabrück</strong>er Land findet eine enge Zusammenarbeit statt, die sich auch in der Förderung von Projekten<br />

dieser Institutionen ausdrückt.<br />

Leistung 554-0202 Vorbereitung, Durchführung und Auswertung eigener Projekte<br />

Neben der Förderung von Maßnahmen hat sich in den vergangenen Jahren als weiterer Schwerpunkt ein operatives Betätigungsfeld<br />

durch die Realisierung eigener Projekte entwickelt. In erster Linie handelt es sich um Revitalisierungsprojekte an Fließgewässern.<br />

Ziel ist die Entwicklung und Realisierung weiterer Revitalisierungsprojekte.<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

./.<br />

Erläuterungen<br />

./.<br />

Ist<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

-391-


Budget 07<br />

561-01 Schutz des Bodens<br />

Produktbeschreibung<br />

- Aufgaben nach dem Bundesbodenschutzgesetz (BBodSchG) und des Niedersächsischen Bodenschutzgesetzes (NBodSchG)<br />

- Aufgaben nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG) und den dazu erlassenen Verordnungen sowie Aufgaben nach der<br />

Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV). Neben fachlichen Stellungnahmen, Erteilung von Vorbescheiden und<br />

(Teil-)Genehmigungen nach dem BImSchG, die sämtliche die Anlage betreffende behördliche Entscheidungen einschließen,<br />

insbesondere öffentlich-rechtliche Genehmigungen und Erlaubnisse, unter Beteiligung der verschiedenen Fachbehörden und<br />

Auswertung der abgegebenen Stellungnahmen und Gutachten. Fertigung von Stellungnahmen, sofern das BImSchG-Verfahren von<br />

anderen Genehmigungsbehörden geführt wird<br />

- Altlastenmanagement<br />

- Durchführung des Niedersächsischen Altlastenprogramms (Altlastenhandbuch)<br />

Auftragsgrundlage<br />

Bundesbodenschutzgesetz (BBodSchG), Niedersächsisches Bodenschutzgesetz (NBodSchG), Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG)<br />

und die Verordnungen zum BImSchG, Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV), Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG),<br />

Kreislaufwirtschafts- u. Abfallgesetz (KrW-/AbfG) nebst Verordnungen, Niedersächsisches Abfallgesetz, Wasserhaushaltsgesetz (WHG),<br />

Niedersächsisches Gesetz über die öffentliche Sicherheit und Ordnung (Nds. SOG), Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG),<br />

Niedersächsische Bauordnung (NBauO), Niedersächsisches Wassergesetz (NWG), Wasserschutzgebietsverordnungen<br />

Zielgruppen<br />

Betreiber und Eigentümer folgender Anlagen: Tierhaltungen, Biogasanlagen, Autowrackplätze, Güllelagerstätten, Renn- und<br />

Teststrecken, Schießstände, Windfarmen, Tankstellenanlagen und andere gewerbliche Anlagen<br />

Träger öffentlicher Belange, betroffene Grundstückseigentümer, Gemeinden, Samtgemeinden und Städte im Kreisgebiet<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 6.317 10.000 10.500 10.500 10.500 10.500<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 38.145 25.000 25.000 25.000 25.000 25.000<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 44.462 35.000 35.500 35.500 35.500 35.500<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 203.477 217.200 215.200 228.500 234.900 237.800<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 15.150 9.000 9.900 7.300 3.900 2.400<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 11.591 25.600 25.600 25.600 25.600 25.600<br />

2.04 Abschreibungen -174 0 0 0 0 0<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 167 0 0 0 0 0<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 230.211 251.800 250.700 261.400 264.400 265.800<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -185.749 -216.800 -215.200 -225.900 -228.900 -230.300<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 0 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 0 4.900 5.600 5.600 5.600 5.600<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) 0 -4.900 -5.600 -5.600 -5.600 -5.600<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -185.749 -221.700 -220.800 -231.500 -234.500 -235.900<br />

-392-


Budget 07<br />

561-01 Schutz des Bodens<br />

Kennzahlen<br />

Ergebnis<br />

2010 2011 2012<br />

Fallz. Beratungen Schutz d. Bodens/Bodenmanagement 755,00 600,00 600,00<br />

Fallz. Stellungn. Schutz d. Bodens/Bodenmanagement 806,00 450,00 450,00<br />

Erkundungen Altablagerungen und Altstandorte 9,00 6,00 5,00<br />

Fallzahl systematische Erfassung der Altstandorte 45,00 0,00 0,00<br />

Fallzahl Fortschreibung des Altlastenkatasters 165,00 200,00 250,00<br />

Fallzahl Auskünfte aus dem Altlastenkataster 156,00 120,00 135,00<br />

Gefahrenabwehrmaßnahmen Schutz des Bodens 4,00 5,00 5,00<br />

Stellenplanauszug<br />

2010 2011 2012<br />

Stellenanteile 3,29 3,17 3,17<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

./.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

./.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

- Abschätzung des von Altablagerungen ausgehenden Gefährdungspotentials<br />

- Ermittlung der Altstandorte<br />

Leistungen 561-0103 Erkundungen von Altablagerungen etc.<br />

- Bearbeitung gemäß Prioritätenliste; orientierende Untersuchungen mit dem Ziel der Gefährdungsabschätzung.<br />

- Je nach Ergebnis der Abschätzung sind Sicherungs- und/oder Sanierungsmaßnahmen durchzuführen.<br />

- Orientierende Untersuchungen aus besonderem Anlass; hier: Nutzungsbezug Grundwasser-Trinkwasserversorgung.<br />

- Aufnahme der Altablagerungen und Altstandorte in das Kommunale Raumbezogene Informationssystem (KRIS), um diese in einem<br />

möglichst frühen Stadium der Planungen, z.B. bei der Ausweisung von Baugebieten, angemessen berücksichtigen zu können<br />

(Nutzungsbezogene Gefährdungsabschätzung).<br />

- Fortführung der Überwachung der bekannten rd. 600 Altlastenverdachtsflächen (definiert im Sinne des Bundesbodenschutzgesetzes).<br />

Leistung 561-0107 Gefahrenabwehrmaßnahmen<br />

- Gefahrenabwehr ca. 5 Fälle pro Jahr: Plötzlich und unerwartet auftretende konkrete Gefahrensituationen an Altablagerungen und<br />

Altstandortflächen erfordern das unverzügliche Einleiten rasch wirksamer Maßnahmen zur Einschätzung und Abwehr dieser Gefahren<br />

(z.B. Sickerwasser- und Deponiegasaustritte).<br />

- Vorbeugende Gefahrenabwehr ca. 80 - 100 Fälle pro Jahr: Durch Stellungnahmen und Beratungen im Vorfeld von Planungen<br />

(Ausweisung von Baugebieten etc.).<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

Servicegarantie<br />

Abgabe von Stellungnahmen in externen Verfahren<br />

* Bearbeitungszeiten ohne Beteiligung Dritter<br />

Erläuterungen<br />

./.<br />

Ist<br />

Ergebnis<br />

2010<br />

14 Tage*<br />

eingehalten in<br />

86,7 % d. Fälle<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

2011<br />

14 Tage*<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

2012<br />

14 Tage*<br />

-393-


Budget 07<br />

561-03 Projekte zu Europäischen Programmen und Rechtsgrundlagen<br />

Produktbeschreibung<br />

- Aktivitäten im Bereich des Umweltschutzes, die über die gesetzlich vorgegebenen Aufgaben hinausgehen sowie Beteiligung und<br />

Beratung an entsprechenden Vorhaben Dritter<br />

- Erbringung von verwaltungsinternen Dienstleistungen und Beteiligung, sowie Koordination von ebensolchen Projekten<br />

Auftragsgrundlage<br />

Kreistagsbeschlüsse, verwaltungsinterne Entscheidungen<br />

Zielgruppen<br />

Einwohner des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong>, Bewirtschafter/Eigentümer von betroffenen Flächen,<br />

politische Gremien, Gemeinden, Samtgemeinden und Städte im <strong>Landkreis</strong>, Personen und<br />

Gruppen, die entsprechende Projekte planen und durchführen, Fachdienste im Hause<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 119.604 25.000 227.800 226.900 193.400 168.000<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 8.315 0 0 0 0 0<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 127.918 25.000 227.800 226.900 193.400 168.000<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 191.292 219.100 329.100 336.300 314.000 291.900<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 4.432 3.600 5.600 4.400 2.600 2.400<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 165.503 280.800 301.800 315.800 295.800 285.800<br />

2.04 Abschreibungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 42.251 287.400 47.400 47.400 47.400 47.400<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 0 3.600 3.600 3.600 3.600 3.600<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 403.478 794.500 687.500 707.500 663.400 631.100<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -275.559 -769.500 -459.700 -480.600 -470.000 -463.100<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 0 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) 0 0 0 0 0 0<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -275.559 -769.500 -459.700 -480.600 -470.000 -463.100<br />

-394-


Budget 07<br />

561-03 Projekte zu Europäischen Programmen und Rechtsgrundlagen<br />

Kennzahlen<br />

Ergebnis<br />

2010 2011 2012<br />

Fallzahl Anzahl lfd. eigener Projekte 4,00 3,00 3,00<br />

Fallzahl Anzahl fremder Projekte 0,00 0,00 0,00<br />

Fallzahl Landschaftspflegeprogramm 21,00 60,00 60,00<br />

Fallzahl Sitzungen ARGOS 0,00 0,00 0,00<br />

Stellenplanauszug<br />

2010 2011 2012<br />

Stellenanteile 3,27 3,60 3,15<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

Die geplanten umfangreichen Maßnahmen im Zusammenhang mit den Beiträgen zum HSP 21 "Umsetzung der regionalen Strategie<br />

zum Klimaschutz" (sh. unten) führen zu einer entsprechenden Anpassung der geplanten Personalaufwendungen (Klimamanager)<br />

und der Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen (Umsetzung von Maßnahmen).<br />

Im Zusammenhang mit der Auflage eines Projekts des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong> zur Förderkulisse des "Masterplan 100% Klimaschutz"<br />

wurde auf Grundlage der seitens des Bundesumweltministeriums positiv bewerteten Projektskizze für das Haushaltsjahr 2012<br />

ein Betrag von insgesamt 240.000 € in den Haushalt eingestellt, dem ein Förderbetrag von insgesamt 192.000 € gegenüber steht.<br />

Der Eigenanteil des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong> für das Haushaltjahr 2012 beträgt hier mithin 48.000 €.<br />

Die im Zusammenhang mit der Umsetzung des Handlungsschwerpunktes 23 "Umsetzung ökologischer Maßnahmen in und an Gewässern<br />

sowie in Natura 2000-Gebieten veranschlagten Projektmittel sind aufgrund der Festlegungen des Haushaltssicherungskonzeptes 2012<br />

einmalig um den Betrag von 10.000 € auf nunmehr 40.000 € verringert worden.<br />

Für das Haushaltsjahr 2011 wurde ein Klimaschutz- und Energiesparförderprogramm (KEF) mit einer Fördersumme von 240.000 €<br />

aufgelegt. Das Budget verringert sich in 2012 in entsprechender Höhe.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

Beitrag zum HSP 21 "Umsetzung der regionalen Strategie zum Klimaschutz"<br />

Nachdem in den Jahren 2009 und 2010 ein umfassendes Klimaschutzkonzept (Bestandserfassung, Potentiale und Maßnahmenvorschläge)<br />

unter Beteiligung der Öffentlichkeit für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> erarbeitet wurde, ist seit 2011 mit der schrittweisen Umsetzung<br />

erster konkreter Projekte begonnen worden, die in 2012 fortgeführt werden.<br />

Daneben werden im Jahr 2012 entsprechend der zugrunde liegenden Prioritätenliste weitere Umsetzungsprojekte begonnen werden.<br />

Die Durchführung der Projekte wird von einem Klimaschutzmanager koordiniert, dessen zum 01.08.2011 neu geschaffene und besetzte<br />

Stelle zu 65% aus Bundesmitteln finanziert wird. Der 35%ige Eigenanteil des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong> in Höhe von 20.000 € pro Jahr<br />

ist in die Produkthaushalte 2012 bis 2014 einzustellen.<br />

Daneben werden für die Initiierung und Koordination der entsprechend Prioritätenliste in 2012 zu beginnenden Maßnahmen<br />

Projektmittel in Höhe von 31.000 € in den Produkthaushalt eingestellt.<br />

Die Umsetzung der regionalen Strategie zum Klimaschutz führt dazu, dass die regionalplanerischen Vorgaben und Steuerungselemente,<br />

insbesondere auch das Regionale Raumordnungsprogramm des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong>, entsprechend neu ausgerichtet und angepasst<br />

werden müssen.<br />

Die Aufwendungen für die umweltrelevanten Erhebungen und Bewertungen, die für eine strategische Umweltprüfung notwendig sind,<br />

sollen in diesem Zusammenhang im Budget 7 veranschlagt werden.<br />

Hierzu wird - wie schon 2011 - für das Haushaltsjahr 2012 erneut ein Mittelansatz in Höhe von 60.000 € im Budget 7 aufgewendet.<br />

Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> hat sich im Rahmen seiner Klimaschutzaktivitäten am Wettbewerb des Bundesumweltministeriums "Masterplan<br />

100% Klimaschutz" beteiligt und ist nach positiver Bewertung der Projektskizze aufgefordert worden, einen konkreten Projektplan<br />

einzureichen. Es ist daher wahrscheinlich, dass der <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> am "Masterplan 100% Klimaschutz" mit einem zu 80%<br />

aus Bundesmitteln geförderten Projekt mit einer Laufzeit von insgesamt 4 Jahren teilnehmen kann.<br />

Die Gesamtprojektmittel hierfür belaufen sich laut Finanzierungsplan aus der Projektskizze auf insgesamt 910.000 €, wovon eine<br />

80%ige Fördersumme von 728.000 € zu erwarten wäre. Der 20%ige Eigenanteil des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong> würde für die gesamte<br />

Projektlaufzeit ca. 200.000 € betragen, so dass in den Produkthaushalt 2012 hierfür zunächst ein Betrag von 50.000 € eingestellt<br />

wurde.<br />

Ist<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

-395-


Budget 07<br />

561-03 Projekte zu Europäischen Programmen und Rechtsgrundlagen<br />

Beitrag zum HSP 23 "Umsetzung ökologischer Maßnahmen in und an den Gewässern und in Natura 2000 Gebieten"<br />

Vorgabe der EU-Wasserrechtsrahmenrichtlinie ist die Verbesserung der Qualität aller Gewässer.<br />

Um zu konkreten Gewässerverbesserungen zu gelangen, sollen erarbeitete Maßnahmenvorschläge umgesetzt werden.<br />

Hervorzuheben ist, dass hierbei auch Ziele des Naturschutzes (FFH-Richtlinie) verfolgt werden.<br />

Aufgabe ist die Entwicklung konkreter gewässerspezifischer Maßnahmenpläne zur Verbesserung der Gewässerqualität.<br />

Für die konkrete Planung der Umsetzung entsprechender ökologischer Maßnahmen in und an Gewässern wurden in den Produkthaushalt<br />

2012 bei Leistung 561-0301 "Vorbereitung, Durchführung und Auswertung eigener Projekte" Mittel in Höhe von 40.000 € eingestellt.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

./.<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

./.<br />

Erläuterungen<br />

Leistung 561-0305 KRIS<br />

Ersterfassung der graphischen Daten und der Sachdaten für das Gewässernetz zweiter und dritter Ordnung. Weiterentwicklung der<br />

Sachdatenbank für die Bereiche Naturschutz und Wasserwirtschaft.<br />

Ordentliche Aufwendungen:<br />

Zu Ziffer 2.06 Transferaufwendungen:<br />

Es handelt sich hierbei um Aufwendungen für das Landschaftspflegeprogramm des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong> in Höhe von 20.000 €<br />

sowie einen Zuschuss an des Regionale Umweltbildungszentrum <strong>Osnabrück</strong>er Nordland in Höhe von 27.400 €.<br />

-396-


Produkthaushalt 2012<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

-397-


Budget 07<br />

575-11 Naturpark<br />

Produktbeschreibung<br />

Geschäftsführung für den Naturpark TERRA.vita (Nördlicher Teutoburger Wald / Wiehengebirge e.V.; <strong>Osnabrück</strong>er Land)<br />

Auftragsgrundlage<br />

Verwaltungsinterne Entscheidung<br />

Zielgruppen<br />

Nutzer des Naturparks, Bürger des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong> und des Umfeldes, Touristen (Urlauber)<br />

im Gebiet des <strong>Landkreis</strong>es Osanbrück, Naturschutzgruppen, politische Gremien und Gemeinden,<br />

Samtgemeinden und Städte im <strong>Landkreis</strong><br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 5.000 5.000 5.000 5.000 5.000 5.000<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 5.000 5.000 5.000 5.000 5.000 5.000<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 127.648 136.100 207.700 211.100 211.800 216.000<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 7.890 5.000 12.800 10.300 5.700 2.000<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 14.701 14.800 14.800 14.800 14.800 14.800<br />

2.04 Abschreibungen 17.468 16.800 17.400 0 0 0<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 4.039 4.000 4.000 4.000 4.000 4.000<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 171.747 176.700 256.700 240.200 236.300 236.800<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -166.747 -171.700 -251.700 -235.200 -231.300 -231.800<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 0 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 0 4.400 5.000 5.000 5.000 5.000<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) 0 -4.400 -5.000 -5.000 -5.000 -5.000<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -166.747 -176.100 -256.700 -240.200 -236.300 -236.800<br />

-398-


Budget 07<br />

575-11 Naturpark<br />

Kennzahlen<br />

Ergebnis<br />

2010 2011 2012<br />

Fallzahl Förderanträge - Naturpark TERRA.vita - 0,00 0,00 0,00<br />

Anzahl lfd. Projekte des Naturparks TERRA.vita 5,00 5,00 5,00<br />

Fallzahl Sitzungen Gremien Naturpark TERRA.vita 2,00 2,00 2,00<br />

Stellenplanauszug<br />

2010 2011 2012<br />

Stellenanteile 2,04 2,02 2,97<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

./.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

Beitrag zum HSP 32 "Touristische Infrastruktur für den Wirtschaftsstandort <strong>Osnabrück</strong>er Land ausbauen und sichern"<br />

Im Jahr 2012 wird der Natur- und Geopark TERRA.vita verschiedene Projekte an den Start bringen, die die touristische<br />

Infrastruktur ausbauen.<br />

- Projekt TERRA.info: Aufbau von 9 Infoterminals mit 40 Zoll Bildschirmen und Touchscreen an touristischen<br />

Knotenpunkten. Es werden touristische Ziele vorgestellt, Veranstaltungen benannt etc..<br />

- Projekt TERRA.vista: An 24 Aussichtspunkten können kostenfrei Informationen zu Landschaft und Kultur im<br />

Blickfeld per Handy abgerufen werden.<br />

- Projekt TERRA.bikE: Ein Netz von Ladestationen für E-Bikes wird installiert.<br />

- Projekt TERRA.natura: Die Schutzgebiete im europäischen Natura 2000 Netz (FFH Gebiete) werden als<br />

europäische Premiumschutzgebiete vorgestellt und mit Routenvorschlägen für Besucher geöffnet.<br />

- Projekt Psssst-Wege: Auf Basis einer Bachelorarbeit werden Kriterien entwickelt, die zu einer Ausweisung<br />

von besonders ruhigen und entspannungsgeeigneten Wanderwegen führen.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

Geschäftsführung für den Naturpark TERRA.vita e.V. (ehemals Nördlicher Teutoburger Wald/Wiehengebirge) mit folgender<br />

satzungsgemäßer Ausrichtung:<br />

- Erhaltung und Entwicklung der vorhandenen Naturausstattung als Grundlage für die Erholung<br />

- Förderung der umweltverträglichen Erholung<br />

- Fundraising (Einwerbung von Mitteln zur Finanzierung von Projekten)<br />

Leistung 575-1102 Vorbereitung, Durchführung und Auswertung eigener Projekte<br />

Durch die Mitgliederversammlung des Naturparkvereins wurden folgende mittelfristigen Entwicklungsziele beschlossen:<br />

- Weitere Entwicklung des Naturparks als etablierter Partner<br />

- Fortsetzung des bisherigen Weges zur Profilierung des Naturparks und der Öffentlichkeitsarbeit<br />

- Entwicklung weiterer hochwertiger und umweltgerechter touristisch verwertbarer Angebote und Produkte in den Bereichen<br />

Erholung und Umweltbildung; Qualitätssicherung der Infrastruktur<br />

- Aufbau eines Teams freiwillig Tätiger; Mitglieder- und Sponsorenwerbung und -pflege; Fundraising<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

./.<br />

Erläuterungen<br />

./.<br />

Ist<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

-399-


Produkthaushalt 2012<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

-400-


Produkthaushalt 2012<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

Budget 08<br />

Gesundheit<br />

-401-


Übersicht: Budget 08<br />

Teilergebnishaushalt 2010 - 2015<br />

Produkt (Beträge in €) Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

Nr. Bezeichnung 2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

122-21 Einweisung psychisch Kranker (Vollzugsdienst) -107.679 -108.700 -111.900 -114.300 -114.600 -115.800<br />

412-01 Hilfen für psychisch Kranke und Suchtkranke -840.534 -854.900 -920.900 -951.000 -977.400 -1.001.600<br />

414-00 Gemeinkosten Gesundheitsdienst LK u. Stadt O -170.541 -273.400 -281.200 -281.200 -281.200 -281.200<br />

414-01 Prävention und Gesundheitsförderung -187.131 -234.700 -271.800 -269.800 -258.700 -247.100<br />

414-02 Kinder- und Jugendgesundheit -795.861 -798.100 -788.000 -827.500 -864.500 -900.400<br />

414-03 Amtsärztliche Leistungen 70.381 -42.400 -54.800 -69.300 -80.800 -92.200<br />

414-04 Zahngesundheit Kinder und Jugendliche -18.061 -83.200 -115.500 -138.500 -157.800 -172.100<br />

414-05 Infektionsschutz, Umwelthygiene -287.947 -334.700 -416.800 -440.300 -460.800 -478.800<br />

414-06 Selbsthilfe und Ehrenamt -169.289 -194.000 -349.900 -368.400 -387.800 -401.800<br />

Summe Teilbudget FD-08 -2.506.662 -2.924.100 -3.310.800 -3.460.300 -3.583.600 -3.691.000<br />

122-31 Tierseuchenbekämpfung/ Tierschutz -687.370 -1.002.700 -977.600 -1.033.900 -1.092.600 -1.153.700<br />

122-32 Verbraucherschutz -949.824 -1.152.700 -1.084.800 -1.160.600 -1.241.900 -1.325.600<br />

414-11 Schlachttier- und Fleischuntersuchung (Gebühre 12.692 -124.400 -89.800 -108.100 -124.000 -137.100<br />

537-00 Gemeinkosten Veterinärdienst für LK und Stadt -56.363 -73.800 -78.400 -78.400 -78.400 -78.400<br />

537-01 Tierkörperbeseitigung -469.698 -662.500 -743.300 -742.600 -741.300 -737.300<br />

-402-<br />

Summe Teilbudget FD-10 -2.150.563 -3.016.100 -2.973.900 -3.123.600 -3.278.200 -3.432.100<br />

Gesamtsumme Budget 08 -4.657.225 -5.940.200 -6.284.700 -6.583.900 -6.861.800 -7.123.100


Übersicht: Budget 08<br />

Teilergebnishaushalt 2012<br />

Produkt (Beträge in €) ordentliches Ergebnis außerordentliches Ergebnis<br />

Nr. Bezeichnung Erträge Aufw. Ergebnis Erträge Aufw. Ergebnis<br />

122-21 Einweisung psychisch Kranker (Vollzugsdienst) 0 111.900 -111.900 0 0 0<br />

412-01 Hilfen für psychisch Kranke und Suchtkranke 213.400 1.134.300 -920.900 0 0 0<br />

414-00 Gemeinkosten Gesundheitsdienst LK u. Stadt O 2.100 146.400 -144.300 0 0 0<br />

414-01 Prävention und Gesundheitsförderung 49.700 321.500 -271.800 0 0 0<br />

414-02 Kinder- und Jugendgesundheit 500 788.500 -788.000 0 0 0<br />

414-03 Amtsärztliche Leistungen 330.000 384.800 -54.800 0 0 0<br />

414-04 Zahngesundheit Kinder und Jugendliche 415.500 531.000 -115.500 0 0 0<br />

414-05 Infektionsschutz, Umwelthygiene 250.400 667.200 -416.800 0 0 0<br />

414-06 Selbsthilfe und Ehrenamt 162.900 512.800 -349.900 0 0 0<br />

Summe Teilbudget FD-08 1.424.500 4.598.400 -3.173.900 0 0 0<br />

122-31 Tierseuchenbekämpfung/ Tierschutz 301.500 1.253.500 -952.000 0 0 0<br />

122-32 Verbraucherschutz 590.900 1.629.100 -1.038.200 0 0 0<br />

414-11 Schlachttier- und Fleischuntersuchung (Gebühre 1.045.000 1.072.800 -27.800 0 0 0<br />

537-00 Gemeinkosten Veterinärdienst für LK und Stadt 0 64.600 -64.600 0 0 0<br />

537-01 Tierkörperbeseitigung 1.153.800 1.897.100 -743.300 0 0 0<br />

Summe Teilbudget FD-10 3.091.200 5.917.100 -2.825.900 0 0 0<br />

Gesamtsumme Budget 08 4.515.700 10.515.500 -5.999.800 0 0 0<br />

-403-


Übersicht: Budget 08<br />

Teilergebnishaushalt 2010 - 2015<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 169.461 105.200 148.700 99.000 99.000 99.000<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 2.157.822 1.950.900 1.978.400 1.978.400 1.978.400 1.978.400<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 1.155 1.000 1.000 1.000 1.000 1.000<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 2.172.890 2.223.800 2.360.900 2.360.900 2.360.900 2.360.900<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 30.090 26.700 26.700 26.700 26.700 26.700<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 4.531.418 4.307.600 4.515.700 4.466.000 4.466.000 4.466.000<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 6.068.662 6.651.000 6.853.100 7.138.000 7.412.800 7.680.400<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 372.496 245.300 283.900 298.200 301.300 295.000<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 1.892.886 2.185.700 2.425.700 2.376.000 2.376.000 2.376.000<br />

2.04 Abschreibungen -4.061 8.600 8.900 8.900 8.900 8.900<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 509.590 501.700 591.100 591.100 591.100 591.100<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 277.217 355.200 352.800 352.800 352.800 352.800<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 9.116.790 9.947.500 10.515.500 10.765.000 11.042.900 11.304.200<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -4.585.372 -5.639.900 -5.999.800 -6.299.000 -6.576.900 -6.838.200<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 155.455 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 155.455 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 643 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 227.949 300.300 284.900 284.900 284.900 284.900<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) -227.307 -300.300 -284.900 -284.900 -284.900 -284.900<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -4.657.224 -5.940.200 -6.284.700 -6.583.900 -6.861.800 -7.123.100<br />

-404-


Übersicht: Budget 08<br />

Teilfinanzhaushalt 2010 - 2015<br />

Beträge in €<br />

01. Einzahlungen aus lfd. Verwaltungstätigkeit<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

01.10 Summe Einz. aus lfd. Verwaltungstätigkeit 4.482.528 4.307.600 4.515.700 4.466.000 4.466.000 4.466.000<br />

02. Auszahlungen aus lfd. Verwaltungstätigkeit<br />

02.07 Summe Ausz. aus lfd. Verwaltungstätigkeit 8.139.357 8.702.000 9.401.300 9.601.900 9.840.000 10.078.400<br />

03. Saldo lfd. Verwaltungstätigkeit (01. - 02.) -3.656.829 -4.394.400 -4.885.600 -5.135.900 -5.374.000 -5.612.400<br />

04. Einzahlungen für Investitionstätigkeit<br />

04.01 Zuwendungen für Investitionstätigkeit 0 0 0 0 0 0<br />

04.02 Beiträge u.ä. Entgelte für Investitionstätigkeit 0 0 0 0 0 0<br />

04.03 Veräußerung von Sachvermögen 0 0 0 0 0 0<br />

04.04 Veräußerung von Finanzvermögensanlagen 0 0 0 0 0 0<br />

04.05 sonstige Investitionstätigkeit 0 0 0 0 0 0<br />

04.06 Summe Einz. für Investitionstätigkeit 0 0 0 0 0 0<br />

05. Auszahlungen für Investitionstätigkeit<br />

05.01 Erwerb von Grundstücken und Gebäuden 0 0 0 0 0 0<br />

05.02 Baumaßnahmen 0 0 0 0 0 0<br />

05.03 Erwerb von beweglichem Sachvermögen 1.678 0 0 0 0 0<br />

05.04 Erwerb von Finanzvermögensanlagen 0 0 0 0 0 0<br />

05.05 aktivierbare Zuwendungen 49.000 0 0 0 0 0<br />

05.06 sonstige Investitionstätigkeit 0 0 0 0 0 0<br />

05.07 Summe Ausz. aus Investitionstätigkeit 50.678 0 0 0 0 0<br />

06. Saldo Investitionstätigkeit (04. - 05.) -50.678 0 0 0 0 0<br />

07. Finanzmittelüberschuss/-fehlbetrag (03.+ 06. -3.707.507 -4.394.400 -4.885.600 -5.135.900 -5.374.000 -5.612.400<br />

08. Einzahlungen aus Finanzierungstätigkeit<br />

08.01 Aufnahme von Krediten und inneren Darlehen 0 0 0 0 0 0<br />

09. Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit<br />

09.01 Tilgung Kredite; Rückzahlung innerer Darlehen 0 0 0 0 0 0<br />

10. Saldo Finanzierungstätigkeit (08. - 09.) 0 0 0 0 0 0<br />

Auszahlungen aus Investititonstätigkeit RE Plan Plan Plan Plan Plan<br />

(s. Nr. 5) je Produkt<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

122-31Tierseuchenbekämpfung/ Tierschutz 49.000 0 0 0 0 0<br />

414-02Kinder- und Jugendgesundheit 1.678 0 0 0 0 0<br />

Gesamtsumme (s. Nr. 5) 50.678 0 0 0 0 0<br />

-405-


Budget 08<br />

FD-08 Gesundheitsdienst für LK und Stadt <strong>Osnabrück</strong><br />

Beitrag des Fachdienstes FD-08 - Gesundheitsdienst für LK und Stadt <strong>Osnabrück</strong> zur Umsetzung der<br />

Handlungsschwerpunkte 2012<br />

Handlungs-<br />

Bezug<br />

schwerpunkte Beitrag<br />

MEZ<br />

Nr. Bezeichnung<br />

zusätzliche<br />

finanzielle<br />

Auswirkungen<br />

betroffene<br />

Produkte<br />

4 Keine Kostenstei- 1 Ärztliche und psychologische Kompetenz in das Hilfeplanverfahren<br />

keine 414-02<br />

gerung in der Ein- einbringen. Ausbau der Beratungs- und Diagnostikstelle für Kinder (siehe Budget<br />

gliederungshilfe unter 6 Jahren<br />

02 Soziales)<br />

16 Förderung der Ver- 3 Pilotprojekt in der Abteilung 8.3 Team Zahngesundheit<br />

keine 414-04<br />

-406-<br />

einbarkeit von Be-<br />

rufstätigkeit und<br />

Familienaufgaben<br />

(Kinderbetreuung<br />

und Pflege)


Budget 08<br />

FD-08 Gesundheitsdienst für LK und Stadt <strong>Osnabrück</strong><br />

Ausgeblendete Produkte<br />

414-00 - Gemeinkostenprodukt Gesundheitsdienst für LK und Stadt <strong>Osnabrück</strong><br />

Im Gemeinkostenprodukt werden die Aufwendungen und Erträge dargestellt, die keinem Produkt bzw. keiner Leistung direkt zugeordnet<br />

werden können. Hierunter fallen zum Beispiel Geschäftsaufwendungen (Telefon, Post, Büromaterial...), die den gesamten Fachdienst<br />

betreffen.<br />

Seit dem 01.01.2005 werden die Aufgaben des Gesundheitsdienstes gemeinsam von Stadt und <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> wahrgenommen. In der<br />

geschlossenen Zweckvereinbarung ist vereinbart, dass der <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> 65% und die Stadt <strong>Osnabrück</strong> 35% der Kosten tragen.<br />

Da die Personalaufwendungen der städtischen Mitarbeiter weiterhin direkt von der Stadt <strong>Osnabrück</strong> ausgezahlt werden und dieser<br />

Betrag höher ist als der sich nach der Quote ergebende Betrag, sind vom <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> Erstattungen an die Stadt zu zahlen.<br />

Dieser Betrag wird ebenfalls beim Gemeinkostenprodukt abgebildet, da eine Aufteilung auf die einzelnen Produkte nicht möglich<br />

ist.<br />

Hinweis: In den folgenden Produktübersichten sind die von der Stadt <strong>Osnabrück</strong> ausgezahlten Personalkosten nicht enthalten.<br />

-407-


Budget 08<br />

122-21 Einweisung psychisch Kranker (Vollzugsdienst)<br />

Produktbeschreibung<br />

Einweisungen von psych. Kranken und Suchtkranken in ein psychiatrisches Fachkrankenhaus bei Vorliegen einer psychischen<br />

Erkrankung sowie einer akuten Fremd- oder Eigengefährdung incl. der vorgeschriebenen Beteiligungen; Einholung der<br />

richterlichen Beschlüsse, Koordination und Management der Bereitschaftsdienste (für den Tag, die Nacht und am Wochenende).<br />

Auftragsgrundlage<br />

Nds. Gesetz über Hilfen und Schutzmaßnahmen für psychisch Kranke<br />

Zielgruppen<br />

Psychisch kranke Menschen<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 94.283 99.700 102.500 104.600 105.300 106.500<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 7.748 4.900 5.300 5.600 5.200 5.200<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 1.407 1.000 1.000 1.000 1.000 1.000<br />

2.04 Abschreibungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 4.241 3.100 3.100 3.100 3.100 3.100<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 107.679 108.700 111.900 114.300 114.600 115.800<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -107.679 -108.700 -111.900 -114.300 -114.600 -115.800<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 0 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) 0 0 0 0 0 0<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -107.679 -108.700 -111.900 -114.300 -114.600 -115.800<br />

-408-


Budget 08<br />

122-21 Einweisung psychisch Kranker (Vollzugsdienst)<br />

Kennzahlen<br />

Ergebnis<br />

2010 2011 2012<br />

Anzahl der Einweisungen 378,00 370,00 360,00<br />

Stellenplanauszug<br />

2010 2011 2012<br />

Stellenanteile 0,90 0,90 0,90<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

./.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

./.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

./.<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

./.<br />

Erläuterungen<br />

Die Vollzugstätigkeiten vor Ort werden überwiegend von nebenberuflichen Mitarbeitern des Gesundheitsdienstes für <strong>Landkreis</strong> und<br />

Stadt <strong>Osnabrück</strong> wahrgenommen. Es erfolgt ein Einsatz im Rahmen von Bereitschaftsplänen für den Tagesdienst sowie für den Nacht-<br />

und Wochenenddienst. Koordination der Aufgaben und Management der Bereitschaftsdienste erfolgt durch hauptamtliche Mitarbeiter des<br />

Gesundheitsdienstes für <strong>Landkreis</strong> und Stadt <strong>Osnabrück</strong>.<br />

Eine Zuständigkeit besteht ausschließlich für das Gebiet des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong>. Im Gebiet der Stadt <strong>Osnabrück</strong> werden die<br />

Vollzugstätigkeiten von Mitarbeitern der Berufsfeuerwehr <strong>Osnabrück</strong> durchgeführt.<br />

Ist<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

-409-


Budget 08<br />

412-01 Hilfen für psychisch Kranke und Suchtkranke<br />

Produktbeschreibung<br />

Maßnahmen der Hilfe:<br />

1. Beratung<br />

2. Krisenintervention<br />

3. Gremien-, Projekt- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

4. Gutachten<br />

5. Steuerung der Suchtkrankenhilfe<br />

Auftragsgrundlage<br />

Nds. Gesetz über Hilfen und Schutzmaßnahmen für psychisch Kranke<br />

Zielgruppen<br />

- Psychisch kranke einschl. suchtkranke Menschen, d.h. in einer "Gesundheitskrise"<br />

- Menschen in psychosozialer Krise, d.h. in einer "Lebenskrise"<br />

- Angehörige und Bezugspersonen (soziales Umfeld), andere Beteiligte und Mitbetroffene<br />

- professionell Tätige bzw. Institutionen der sozialpsychiatrischen oder psychosozialen Versorgung<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 20 0 0 0 0 0<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 702 0 0 0 0 0<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 213.605 213.400 213.400 213.400 213.400 213.400<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 214.327 213.400 213.400 213.400 213.400 213.400<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 585.295 609.800 633.500 664.700 695.100 722.400<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 25.045 15.900 18.200 17.100 13.100 10.000<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 4.777 3.000 3.000 3.000 3.000 3.000<br />

2.04 Abschreibungen 41 0 0 0 0 0<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 422.400 422.400 462.400 462.400 462.400 462.400<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 17.303 17.200 17.200 17.200 17.200 17.200<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 1.054.861 1.068.300 1.134.300 1.164.400 1.190.800 1.215.000<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -840.534 -854.900 -920.900 -951.000 -977.400 -1.001.600<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 0 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) 0 0 0 0 0 0<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -840.534 -854.900 -920.900 -951.000 -977.400 -1.001.600<br />

-410-


Budget 08<br />

412-01 Hilfen für psychisch Kranke und Suchtkranke<br />

Kennzahlen<br />

Ergebnis<br />

2010 2011 2012<br />

Anzahl Kontakte z. Beratung u. Vermittl. v. Hilfen 10.825,00 10.500,00 10.500,00<br />

Anzahl der Kriseninterventionen 451,00 400,00 400,00<br />

Anzahl der Gutachten 75,00 70,00 70,00<br />

Anzahl betreuter Personen in der Suchtkrankenhilfe 0,00 0,00 0,00<br />

Stellenplanauszug<br />

2010 2011 2012<br />

Stellenanteile 8,82 10,01 10,16<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

Suchtkrankenhilfe<br />

Die Transferaufwendungen in Höhe von 462.400 € sind vorgesehen für die Leistungen der Suchtkrankenhilfe durch die Caritas und das<br />

Diakonische Werk, die diese Pflichtaufgabe für den Gesundheitsdienst wahrnehmen. Der Gesamtbetrag wurde im Rahmen der<br />

Fortschreibung 2012 um 40.000 Euro erhöht.<br />

Der Fachdienst 2 Soziales erstattet für diese Aufgabe 211.200 €, die bei den Erträgen nachgewiesen werden.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

./.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

Leistung 412-0103 Gremienarbeit<br />

Lenkung und Kontrolle des Drogen-, vor allem des Alkoholkonsums bei minderjährigen Jugendlichen, besonders bei<br />

Großveranstaltungen (z.B. Ossensamstag), u.a. durch den Arbeitskreis Sucht der Psychiatrischen Arbeitsgemeinschaft in der<br />

Region <strong>Osnabrück</strong> (PAR).<br />

Intensivierte Zusammenarbeit mit den Jugendämtern bei Kindern psychisch kranker Eltern, Etablierung einer Beratungsmöglichkeit<br />

für diese Klientel durch den Arbeitskreis Kinder- und Jugendpsychiatrie der PAR.<br />

Aufstellung und Fortschreibung des Sozialpsychiatrischen Plans für <strong>Landkreis</strong> und Stadt <strong>Osnabrück</strong> in Zusammenarbeit mit der PAR<br />

über den Bedarf und das Angebot an Hilfen.<br />

Im Rahmen des Qualitätsmanagements sind folgende Maßnahmen beabsichtigt:<br />

- Regelmäßige Fortbildungsaktivität der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

- Externe (Fall-)Supervision<br />

- Regelmäßige interne Fallbesprechungen sowie interkollegiale Beratung bei Bedarf<br />

- Regelmäßige Organisationsbesprechungen des gesamten Teams<br />

- ISGA Basis-Dokumentation<br />

- Pflege und Aktualisierung des "Handbuchs Sozialpsychiatrischer Dienst" mit Hinweisen und Informationen für die Arbeit<br />

- Mitarbeitergespräche und Zielvereinbarungen<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

./.<br />

Erläuterungen<br />

Ist<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

-411-


Budget 08<br />

414-01 Prävention und Gesundheitsförderung<br />

Produktbeschreibung<br />

- Erarbeitung und Umsetzung von zielgruppenorientierten und problemzentrierten Maßnahmenkatalogen und Kampagnen.<br />

- Netzwerkbildung mit anderen regionalen Gesundheitsakteuren, z.B. über die etablierte Gesundheitskonferenz.<br />

- Kampagnen,<br />

insbesondere sozialraum- u./o. personengruppenbezogen durch systematische Analyse epidemiologischer Daten. Auswertung und<br />

Interpretation der Daten, Bewertung durch vergleichende Darstellung. Spezifizierung auf Zielgruppen (Bürger in sozialen<br />

Brennpunkten, Migranten, Sucht etc.). Erstellung handlungsorientierter Berichte, Information der Öffentlichkeit bzw. Fach-<br />

öffentlichkeit über identifizierte Problemfelder und Diskussion darüber bzw. über Vorschläge und Maßnahmen zur Verbesserung.<br />

Auftragsgrundlage<br />

Nds. Gesetz über Änderungen im öffentlichen Gesundheitsdienst<br />

Zielgruppen<br />

- Allgemeinbevölkerung<br />

- Zielgruppen bestimmter Kampagnen<br />

- Öffentlichkeit/Fachöffentlichkeit<br />

- Regionale Gesundheitsakteure<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 47.613 0 49.700 0 0 0<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 12.332 0 0 0 0 0<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 59.945 0 49.700 0 0 0<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 146.615 153.100 174.700 173.600 165.400 158.200<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 10.072 6.400 6.900 6.000 3.100 -1.300<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 89.696 75.200 99.900 50.200 50.200 50.200<br />

2.04 Abschreibungen 5 0 0 0 0 0<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 0 0 40.000 40.000 40.000 40.000<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 688 0 0 0 0 0<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 247.076 234.700 321.500 269.800 258.700 247.100<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -187.131 -234.700 -271.800 -269.800 -258.700 -247.100<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 0 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) 0 0 0 0 0 0<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -187.131 -234.700 -271.800 -269.800 -258.700 -247.100<br />

-412-


Budget 08<br />

414-01 Prävention und Gesundheitsförderung<br />

Kennzahlen<br />

Stellenplanauszug<br />

2010 2011 2012<br />

Stellenanteile 2,23 2,20 2,67<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

Die Zuwendungen in Höhe von 49.700 Euro sind mit 40.000 Euro Zuwendungen für den Jugendgesundheitstag 2012 Bad Essen und mit<br />

9.700 Euro Mittel des Bundesgesundheitsministeriums für das MRSA Netzwerk <strong>Osnabrück</strong>.<br />

Die Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen in Höhe von 99.900 Euro enthalten mit 65.000 Euro die Kosten für den<br />

Jugendgesundheitstag 2012 Bad Essen, der Restbetrag von 34.900 Euro sind für Kampagnen und Projekte der Gesundheitsförderung, die<br />

jährliche Gesundheitskonferenz, das MRSA Netzwerk <strong>Osnabrück</strong>, Maßnahmen der Gesundheitsberichterstattung sowie den Wegweiser<br />

Gesundheitsförderung vorgesehen.<br />

Die Transferaufwendungen in Höhe von 40.000 Euro sind im Rahmen der Fortschreibung 2012 als Zuschüsse für das HALT-Projekt<br />

vorgesehen worden.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

./.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

5. Jugendgesundheitstag im <strong>Osnabrück</strong>er Land<br />

Im Herbst 2012 wird der fünfte Jugendgesundheitstag im <strong>Osnabrück</strong>er Land stattfinden. Nach den erfolgreichen Veranstaltungen in<br />

Melle (2004), <strong>Osnabrück</strong> (2006), Bersenbrück (2008) und Bad Iburg (2010) werden jetzt die Jugendlichen des östlichen <strong>Landkreis</strong>es<br />

nach Bad Essen eingeladen.<br />

Nach dem letzten Jugendgesundheitstag in Bad Iburg sind bereits insgesamt 17.000 Schülerinnen und Schüler mit dem Projekt<br />

erreicht worden. Nach unserem Kenntnisstand gibt es bundesweit keine zweite Region, die in diesem Umfang das Projekt<br />

"Jugendgesundheitstag" umsetzt. Ein starkes Engagement für das Thema Jugendgesundheit in der Region.<br />

Eingeladen werden 2012 ca. 5.000 Jugendliche der Klassen 7 bis 10 aus den Gemeinden Bad Essen, Bissendorf, Bohmte, Melle und<br />

Ostercappeln.<br />

Qualität und Zielgruppenorientierung sind Basis des Projektes, mit dem mehrere Ziele verfolgt werden:<br />

Jugend für das Thema Gesundheit interessieren...<br />

... und zu gesundheitsrelevantem Verhalten motivieren, ihnen den ersten Kontakt zu Gesundheitsakteuren erleichtern. Die Angebote<br />

sollen Lust machen auf einen bewussten Umgang mit dem eigenen Körper und Geist. Sie stellen die Eigenverantwortung und das<br />

Erkennen der eigenen Stärken in den Vordergrund. Sie zeigen die Möglichkeiten professioneller Hilfe auf und bieten Raum zur Aus-<br />

einandersetzung mit oft verdrängten Fragen.<br />

Gesundheitsfördernde Projekte im Setting Schule unterstützen...<br />

... und neue Projekte initiieren, als Plattform zur Darstellung der Aktivitäten das "Gute Beispiel" vervielfältigen.<br />

Kontakte fördern...<br />

... zwischen den Gesundheitsanbietern auf regionaler/lokaler Ebene und den Schulen zur Stärkung einer interdisziplinären<br />

Kooperation.<br />

Der Jugendgesundheitstag ist das "sichtbare Ereignis" eines Prozesses zur Sensibilisierung und Aktivierung. Dahinter liegt die<br />

Absicht, einen nachhaltigen Schub für die vernetzte Gesundheitsförderung in der Region zu erreichen.<br />

Der Jugendgesundheitstag gliedert sich in drei Bereiche:<br />

- Workshopbereich<br />

- Gesundheitsmarkt<br />

- Rahmen- bzw. Bühnenprogramm<br />

Der Workshopbereich bietet den Jugendlichen nach vorheriger Anmeldung die Möglichkeit, sich mit Themen intensiver auseinander zu<br />

setzen oder Angebote unter Anleitung auszuprobieren. Der Sportbereich lädt zum aktiven Mitmachen bei vielfältigen Sport- und<br />

Freizeitangeboten ein.<br />

Ist<br />

Plan<br />

Plan<br />

-413-


Budget 08<br />

414-01 Prävention und Gesundheitsförderung<br />

Auf der "Gesundheitsmesse für Jugendliche" finden sich Angebote, die zum Kennenlernen, Ausprobieren und Mitmachen einladen. Aber<br />

natürlich ist auch Interessantes für die erwachsenen Besucher dabei.<br />

Das Rahmenprogramm bietet Theater, Bühnenangebote wie Tanz, Show und Interviews sowie die offizielle Eröffnungsveranstaltung.<br />

Die Fäden der gesamten Organisation laufen im Gesundheitsdienst für <strong>Landkreis</strong> und Stadt <strong>Osnabrück</strong> zusammen, mit Begleitung durch<br />

eine lokale Planungsgruppe als multidisziplinäres Kompetenz- und Beratungsgremium.<br />

Ausrichtung der 10. Gesundheitskonferenz im <strong>Osnabrück</strong>er Land am 9. Mai 2012 als Netzwerkkonferenz<br />

Auf der Gesundheitskonferenz 2012 werden die Netzwerke ihre Arbeitsergebnisse vorstellen. Eine weitere inhaltliche Ausgestaltung<br />

ist ab Dezember 2011 vorgesehen.<br />

Arbeit in den Netzwerken der Gesundheitskonferenz koordinieren und Aktionen begleiten<br />

Im Rahmen der Gesundheitskonferenzen der vergangenen Jahre haben sich Netzwerke mit dem Ziel einer nachhaltigen Zusammenarbeit<br />

gebildet:<br />

- Netzwerk Adipositas<br />

- Netzwerk Zahngesundheit<br />

- Wegweiser Gesundheitsförderung<br />

- Netzwerk Pflege<br />

- Netzwerk Psychische Gesundheit und Geistige Fitness im Alter<br />

- Netzwerk Selbständigkeit im Alter und neue Wohnformen<br />

- MRSA-Netzwerk <strong>Osnabrück</strong><br />

- Bündnis für rauchfreie Kindheit und Jugend<br />

Die Arbeit der Netzwerke läuft im Gesundheitsdienst für <strong>Landkreis</strong> und Stadt <strong>Osnabrück</strong> zusammen. Der Gesundheitsdienst unterstützt<br />

und koordiniert die Arbeit der Netzwerke, führt zur Vernetzung der Netzwerke untereinander regelmäßig moderierte Sprechertreffen<br />

durch und Projekte der Netzwerke werden hinsichtlich Konzeption, Finanzierung und Umsetzung begleitet.<br />

Die Arbeit der Netzwerke wird 2012 nachfolgende Schwerpunkte haben:<br />

- Das Netzwerk Adipositas hat eine Broschüre zum Thema Übergewicht für Bürger konzipiert. Der inhaltliche Schwerpunkt richtet<br />

sich an Erwachsene, ein Sonderteil Kinder wird aufgenommen. Themen wie "Was ist Übergewicht?", "Wie entsteht es?",<br />

"Folgeerkrankungen", "Behandlungsmöglichkeiten und deren Finanzierung" sowie regionale Projekte und Angebote werden dargestellt.<br />

- Fertigstellung eines Flyers zur Frühkindlichen Ernährung<br />

- Zusammenarbeit mit dem Projekt "Fokus frühe Ernährung": für die Modellregion <strong>Osnabrück</strong> (Stadt und <strong>Landkreis</strong>) wurde ein<br />

Berufsgruppen übergreifendes Weiterbildungskonzept zum Thema "Ernährung in der Schwangerschaft, Stillzeit und den ersten<br />

Lebensjahren" entwickelt, implementiert und evaluiert. Weitere Veranstaltungen zum Thema sind in 2012/13 geplant.<br />

- Die Broschüre "Pflege als Teil des Lebens" wurde aktualisiert und um weitere 15 Themen ergänzt. Die Artikel sind fertig<br />

gestellt, letzte Arbeiten sind am Layout und an den Grußwörtern zu vollenden. Ein Sponsor für die Druckkosten muss noch gefunden<br />

werden. Sie wird Ende 2011 gedruckt und 2012 in Umlauf gebracht werden.<br />

MRSA-Netzwerk <strong>Osnabrück</strong><br />

Die Anzahl sogenannter nosokomialer Infektionen (im Krankenhaus erworbene Infektionen) nimmt seit Jahren stetig zu. Hinzu kommt,<br />

dass diese Infektionen immer häufiger durch multiresistente Erreger, die z.T. kaum noch behandelbar sind, hervorgerufen werden.<br />

Der bekannteste Vertreter sind die sog. MRSA (Methicillin resistente Staphylokokkus aureus).<br />

Basierend auf Erfahrungen aus den Krankenhausbesichtigungen durch den Gesundheitsdienst wurde im Rahmen der 7.<br />

Gesundheitskonferenz das MRSA-Netzwerk <strong>Osnabrück</strong> ins Leben gerufen. Ziel dieses Netzwerkes ist es,<br />

- die Zahl nosokomialer Infektionen zu verringern und<br />

- das häufig unbemerkte Zirkulieren von Problemkeimem zwischen dem ambulanten und stationären Bereich einzudämmen.<br />

Im MRSA-Netzwerk <strong>Osnabrück</strong> haben sich neben allen 16 Krankenhäusern aus <strong>Landkreis</strong> und Stadt <strong>Osnabrück</strong> zahlreiche Teilnehmer aus<br />

den verschiedensten Bereichen des Gesundheitswesens zusammengeschlossen. Insgesamt umfasst das MRSA-Netzwerk <strong>Osnabrück</strong><br />

mittlerweile 150 Mitglieder, hiervon beteiligen sich regelmäßig etwa 80 Personen an runden Tischen und an vier Arbeitsgruppen.<br />

Im November 2010 wurde eine sehr aufwändig vorbereitete Screeningaktion gleichzeitig in allen 16 Krankenhäusern der Region<br />

durchgeführt. Durch die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit allen Kliniken konnten über 94% der am Stichtag stationären Patienten<br />

untersucht werden. Auf Basis der Ergebnisse dieser Untersuchung konnten mittlerweile ein vereinheitlichtes Screening in allen<br />

Klinken und ein einheitlicher Verlegungsbogen für MRSA-Patienten flächendeckend eingeführt werden.<br />

Für 2012 ist neben dem Ausbau von Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten insbesondere zur Erlangung eines Euregio-Qualitätssiegels<br />

die Einbeziehung aller Kliniken in das zur Euregio gehörende "EUR-Safety-Health-Net" vorgesehen.<br />

-414-


Budget 08<br />

414-01 Prävention und Gesundheitsförderung<br />

Gemeinschaftsprojekt "Gesunde Stunde" mit dem Kinderhospital <strong>Osnabrück</strong><br />

Das Projekt Gesunde Stunde wurde, aufbauend auf den Ergebnissen eines 2008 durchgeführten Pilotprojekts, konzipiert und von 2009<br />

bis 2011 durchgeführt. Eine Projektdokumentation wird bis Ende 2011 fertig gestellt.<br />

Im Juli 2011 wurde bei der Stiftung Stahlwerk ein Folgeantrag gestellt, mit dem Ziel, das Projekt dauerhaft zu verstetigen.<br />

Die Stiftung hat eine Förderung bewilligt. Schulen können sich für das Nachfolgeprojekt 2011 -2013 bewerben.<br />

Ziel des Projekts ist es, die Familien der teilnehmenden Schulen zu motivieren, mehr gemeinsame Zeit miteinander zu verbringen -<br />

möglichst täglich eine gesunde Stunde ohne Fernsehen, Computer und ungesunden Kalorien. Den Familien werden in der jeweiligen<br />

Schule Angebote gemacht, "gesunde Stunden" zu erproben und diese Anregungen im Familienalltag zu integrieren.<br />

Der Fokus des Nachfolgeprojektes liegt in der Etablierung nachhaltiger Strukturen und Netzwerke. Dazu ist in den Folgeantrag ein<br />

umfangreicher Maßnahmenkatalog aufgenommen worden.<br />

Trink!Wasser-Projekt<br />

Alle öffentlichen Schulen im <strong>Osnabrück</strong>er Land mit Trinkwasserspendern auszurüsten - das ist das Ziel einer 2010 gestarteten<br />

Initiative des Netzwerkes Adipositas. Gemeinsam mit Wasserversorgern aus der Region wird den Schülerinnen und Schülern ein<br />

kostenloser Zugang zu hygienisch einwandfreiem und attraktiv aufgesprudeltem Trinkwasser ermöglicht.<br />

Die Trinkwasserspender sollen dabei helfen, das Mitbringen und Kaufen von Softdrinks zu reduzieren. Eine aktuelle Studie des FKE<br />

(Forschungsinstitut für Kinderernährung) konnte belegen, dass der Einsatz von Wasserspendern in der Schule ein wirksames Mittel<br />

in Bezug auf die Prävention von Übergewicht ist.<br />

Das Projekt wird inzwischen in 28 Schulen umgesetzt. Dazu wird mit 6 Wasserversorgern, 10 Schulträgern und weiteren Partnern<br />

zusammengearbeitet. Das Projekt ist damit ein ausgezeichnetes Beispiel für gelungene Institutionen übergreifende Kooperation in<br />

der Region.<br />

Es werden 2012 weitere Schulen folgen. Die Schulen werden im Projekt begleitet und evaluiert. In Kooperation mit den<br />

Wasserversorgern und der Barmer GEK ist ein "Familien-Wassertag" direkt nach den Sommerferien 2012 geplant.<br />

Wegweiser Gesundheitsförderung: www.gesund-os.de<br />

Gesundheitsförderung umfasst ein sehr breites Spektrum an Themen und Anbietern und damit einhergehend eine Unübersichtlichkeit<br />

des Angebotes, sowohl für den Bürger wie auch für Multiplikatoren. Der Wegweiser Gesundheitsförderung ist eine datenbankbasierte<br />

Internetplattform mit dem Ziel, das regionale Angebot transparenter zu machen. Alle regionalen Angebote im Bereich<br />

Gesundheitsförderung und Prävention sollen dort vertreten und für Multiplikatoren und auch Bürger gut auffindbar sein.<br />

Die Projektleitung und Administration der Seite liegt im Gesundheitsdienst, der durch einen wissenschaftlichen Beirat im Bereich<br />

Qualitätssicherung unterstützt wird. Inzwischen findet man auf dieser Seite regelmäßig zwischen 600 und 1.300 tagesaktuelle<br />

regionale Angebote. Die Angebotssuchen durch den Seitennutzer konnten seit 2009 fast verdoppelt werden. Der Wegweiser<br />

Gesundheitsförderung soll sowohl bei den Bürgern wie auch bei Anbietern bekannter gemacht werden.<br />

Alkoholmissbrauch entgegenwirken<br />

Die Präventionsarbeit zum Alkoholmissbrauch bleibt unverändert ein wichtiges Thema. Obwohl der regelmäßige Alkoholkonsum der<br />

Kinder und Jugendlichen leicht rückgängig ist, bedarf es weiterer Aktivitäten gegen das so genannte "Rauschtrinken". Mit Blick auf<br />

Großveranstaltungen und besondere Ereignisse wie z. B. dem 1. Mai soll insbesondere die Vernetzung der unterschiedlichen Akteure<br />

(Polizei, Fachdienst Jugend, etc.) zu besserer Abstimmung und Durchführung der Maßnahmen erreicht werden.<br />

Die Alkoholtestkäufe werden mittlerweile fast flächendeckend im <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> durchgeführt. Die Beratung der<br />

Mitgliedskommunen, Evaluation und ggf. Weiterentwicklungen werden fortgeführt.<br />

Des Weiteren ist die Zielgruppe der Senioren besonders in den Fokus zu nehmen. Im Bereich der Senioren geht es im Wesentlichen um<br />

Sensibilisierung und Schulung der Fachkräfte aus den Bereichen Pflege, Beratung und Behandlung. Die in 2011 ausgefallene<br />

Veranstaltung "Sucht im Alter" des Netzwerks Psychische Gesundheit und geistige Fitness in Zusammenarbeit mit dem AK Sucht der<br />

PAR soll konzeptionell neu bearbeitet und kostendeckend durchgeführt werden.<br />

Reaktivierung des Bündnisses für rauchfreie Kindheit und Jugend<br />

Das "Bündnis für rauchfreie Schulen" wurde am 7. Dezember 2004 geschlossen, am 9. Oktober 2007 wurde das Bündnis umbenannt in das<br />

"Bündnis für rauchfreie Kindheit und Jugend". Damit verbunden war die Idee, die Aktivitäten auf jüngere Kinder, Eltern und<br />

Angehörige auszuweiten und neue Multiplikatoren zu gewinnen.<br />

-415-


Budget 08<br />

414-01 Prävention und Gesundheitsförderung<br />

Zwischenzeitlich hat Rauchen eindeutig an Bedeutung verloren. Die bundesweiten Zahlen belegen, dass der Anteil der 12 -17<br />

jährigen Raucher von 28% im Jahr 2001 auf 13% im Jahr 2010 zurückgegangen ist.<br />

Problematisch bleiben weiterhin das Rauchen in der Schwangerschaft und die hohe Passivrauchbelastung für Kinder.<br />

Bekannt ist außerdem, dass in Deutschland jährlich ca. 10.000 alkoholgeschädigte Kinder geboren werden, davon 4.000 Kinder mit<br />

dem Vollbild des Fetalen Alkoholsyndroms (FAS). In Deutschland leben ca. 2.65 Mio. Kinder bei denen ein Elternteil eine<br />

alkoholbedingte Störung (Missbrauch oder Abhängigkeit) aufweist.<br />

Ziel soll nun sein, das Bündnis inhaltlich neu aufzustellen, Informationen zum Schutz der ungeborenen und belasteten Kinder zu<br />

verbreiten. Darüber hinaus soll es gelingen, Menschen aus deren Umfeld (Angehörige, Gynäkologen, Kinderärzte,<br />

Jugendamtsmitarbeiter, etc.) zu sensibilisieren und geeignete Hilfsmaßnahmen aufzuzeigen.<br />

Initiative gegen Computersucht fortführen<br />

Computer- , Online-, Mediensucht ist ein Thema, das dabei weiterhin im Fokus bleiben muss. Die immerwährenden Veränderungen in<br />

diesem Bereich machen es notwendig, die Entwicklungen dort genau zu beobachten und ggf. kurzfristig geeignete Maßnahmen zu<br />

entwickeln.<br />

In der Region ist auch in 2010 ein neues Angebot an den Start gegangen. .comPass funktioniert in einem ersten Schritt als<br />

Fortbildungsprogramm für Pädagoginnen und Pädagogen. Durch medienpädagogisch erfahrene Referenten werden die TeilnehmerInnen in<br />

einem dreitägigen Lehrgang über zentrale Gegebenheiten und wichtige Angebote des Mediums Internet informiert und in die Arbeit<br />

mit Curriculum und Inhalten des .comPass-Projektes geschult.<br />

Ob die geplante Fachveranstaltung im Frühjahr 2012 unter diesen Voraussetzungen durchgeführt werden soll, ist noch zu<br />

entscheiden.<br />

Beobachtung neuer Trends; Hirndoping und synthetische Drogen<br />

Aktuell zeigen sich zwei wesentliche Trends im Bereich des Substanzmissbrauchs, die aufmerksam zu beobachten sind. Erstens nimmt<br />

die Verfügbarkeit synthetischer Drogen in einer nie da gewesenen Geschwindigkeit zu. Es zeigt sich ein häufigerer Konsum und<br />

gleichzeitig werden ständig neue Substanzen angeboten.<br />

Zweitens versuchen immer mehr gesunde Jugendliche und Erwachsene die Leistungsfähigkeit ihres Gehirns, aber auch emotionale und<br />

soziale Kompetenz, durch die Einnahme leistungssteigernder und stimmungsaufhellender Medikamente zu steigern.<br />

Inwieweit die Region <strong>Osnabrück</strong> von diesem Trend tatsächlich betroffen ist, welche Informationen, Maßnahmen oder Projekte sich<br />

daraus ergeben oder ergeben müssen, bedarf einer wachsamen Beobachtung und Auswertung.<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

./.<br />

Erläuterungen<br />

./.<br />

-416-


Produkthaushalt 2012<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

-417-


Budget 08<br />

414-02 Kinder- und Jugendgesundheit<br />

Produktbeschreibung<br />

Früherkennung von Gesundheitsdefiziten, Prävention; Konzentration auf die Kinder (Familien), die den Öffentl. Gesundheitsdienst<br />

(ÖGD) "nötig" haben; Wahrnehmung von sozial-kompensatorischen Verpflichtungen; Lieferung wichtiger Informationen für die Schul-<br />

fähigkeit der Einschulkinder; Wahrnehmung von Sachverständigenfunktionen (z.B. Mitwirkung in Fachstellen, sozialhygienische<br />

Stellungnahmen); Belehrungen nach Infektionsschutzgesetz (IFSG); Impfberatung (Kampagnen) zur Erhöhung des Durchimpfungsgrades;<br />

Vermittlung von Informationen zur Kinder- und Jugendgesundheit (Elternabende, Arbeitskreise, Vorträge), Stärkung der Eltern-<br />

kompetenz, Sprachheilfürsorge (Diagnostik und Beratung), Sprechstunden Kinder- und Jugendpsychiatrie; Angebote für Schulen<br />

(auch Projektarbeit); Hausinterne Vernetzung (Fachdienste Jugend, Soziales und Schulen).<br />

Auftragsgrundlage<br />

Gesetz über Änderungen im öffentlichen Gesundheitsdienst, insbesondere §§ 3, 4, 5, 7 und 8<br />

Zielgruppen<br />

- Kinder und Jugendliche<br />

- Eltern, Erziehungsberechtigte<br />

- mit Kindern und Jugendlichen betraute Gemeinschaftseinrichtungen (z. B. Kindertagesstätten, Schulen)<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 237 0 0 0 0 0<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 780 500 500 500 500 500<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 1.017 500 500 500 500 500<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 763.266 763.200 754.200 792.600 828.800 865.000<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 4.796 3.000 3.300 4.400 5.200 4.900<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 12.289 13.800 11.800 11.800 11.800 11.800<br />

2.04 Abschreibungen 1.523 1.600 2.200 2.200 2.200 2.200<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 15.003 17.000 17.000 17.000 17.000 17.000<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 796.877 798.600 788.500 828.000 865.000 900.900<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -795.861 -798.100 -788.000 -827.500 -864.500 -900.400<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 0 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) 0 0 0 0 0 0<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -795.861 -798.100 -788.000 -827.500 -864.500 -900.400<br />

-418-


Budget 08<br />

414-02 Kinder- und Jugendgesundheit<br />

Kennzahlen<br />

Ergebnis<br />

2010 2011 2012<br />

Anzahl der Einschulkinder 5.416,00 5.300,00 5.150,00<br />

Anzahl der Gutachten 1.168,00 1.300,00 1.300,00<br />

Anzahl der Schülerbelehrungen zum Infektionsschutz 1.676,00 1.200,00 1.200,00<br />

Anzahl der Impfberatungen 1.140,00 1.100,00 1.100,00<br />

Anzahl der Sprachheilgutachten 500,00 450,00 450,00<br />

Stellenplanauszug<br />

2010 2011 2012<br />

Stellenanteile 12,18 12,33 12,16<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

./.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

Beitrag zu HSP 4: Keine Kostensteigerung in der Eingliederungshilfe<br />

Die Federführung für den Handlungsschwerpunkt liegt im FD 2 Soziales. Die Einbringung fachlicher Kompetenz des<br />

Gesundheitsdienstes und die Zusammenarbeit mit dem FD 2 haben sich bewährt. Es fließt medizinische, psychologische Kompetenz in<br />

die objektive Diagnostik, Verlaufs- und Abschlusskontrolle, um für die Kinder mit Entwicklungsauffälligkeiten passgenaue Hilfen<br />

zu erhalten.<br />

Das Modellprojekt Bramsche ist sehr erfolgreich verlaufen. Die Umsteuerung im Bereich des Eingliederungshilfebedarfs für inte-<br />

grative und heilpädagogische Kindergärten wurde nach dem erfolgreichen Pilotprojekt auf die Städte Georgsmarienhütte, Melle und<br />

die Gemeinde Hasbergen ausgeweitet.<br />

Für 2012 wird weiterhin die landkreisweite Ausweitung, die im Jahr 2011 mangels geeigneten Personals nicht erfolgen konnte,<br />

angestrebt. Wie in anderen medizinischen Bereichen ist es auch im Öffentlichen Gesundheitsdienst mittlerweile sehr schwierig<br />

geworden, erfahrenes Personal im ärztlichen und psychologischen Bereich einzustellen.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

Leistung 414-0201 Schuleingangsverfahren<br />

- zeitnahe Nachbesetzung offener Stellen, insbesondere im ärztlichen Bereich, und die reibungslose Einarbeitung neuer<br />

Mitarbeiterinnen in das Einschulungsverfahren<br />

- fristgerechte ärztliche Untersuchung aller Schulanfänger 2012 bzw. 2013 (ab September 2012) in einem differenzierten Verfahren<br />

- Erfassung der notwendigen Daten für die überregionale niedersachsenweite Gesundheitsberichterstattung von Schulanfängern bis<br />

September 2012<br />

- Fortführung der Mitarbeit an der Erstellung neuer Untersuchungsstandards Niedersachsen (NLGA Arbeitsgruppe).<br />

- Auswertung und Fortführung des Kundenmonitorings zur Schuleingangsuntersuchung.<br />

Leistung 414-0202 Gutachten<br />

- zeitnahe Nachbesetzung offener Stellen, insbesondere im ärztlichen und psychologischen Bereich, und die Einarbeitung der neuen<br />

Mitarbeiterinnen in die Gutachtenarbeit<br />

- Durchführung und Erfassung der Gutachten für Kinder unter 3 Jahren mit Behinderungen sowie die Beteiligung an der regionalen<br />

Ausgestaltung von Krippenangeboten für diese Kinder. Das TAG-Gesetz (Tagesstättenausbaugesetz) führt dazu, dass mehr jüngere<br />

Kinder Krippen und Tagesbetreuungsplätze beanspruchen können und ab 2013 auch einen Anspruch darauf haben. Dies betrifft auch<br />

Kinder mit Behinderungen bzw. mit drohenden Behinderungen, was eine höhere Zahl der Gutachten für diese Kinder erwarten lässt.<br />

- Bereitstellung von Personalkompetenz für die ausgeweitete Arbeit in der Fachstelle für Diagnostik und Beratung für Kinder


Budget 08<br />

414-02 Kinder- und Jugendgesundheit<br />

Es gibt aber<br />

- einen regelmäßigen Datenabgleich bzgl. der Durchimpfungssituation der Schulanfänger,<br />

- Darstellung der Ergebnisse durch das Nds. Landesgesundheitsamt (NLGA),<br />

- Vergleiche mit Daten aus anderen niedersächsischen Regionen über das NLGA,<br />

- Teilnahme an Arbeitskreisen (Weser-Ems und niedersachsenweit) bzgl. der medizinischen Standards und Effektivität des<br />

Schuleingangsverfahrens.<br />

Erläuterungen<br />

./.<br />

-420-


Produkthaushalt 2012<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

-421-


Budget 08<br />

414-03 Amtsärztliche Leistungen<br />

Produktbeschreibung<br />

Gutachten: Beamte und Beschäftigte im öffentlichen Dienst; Eignungsuntersuchungen bestimmter Personengruppen; Untersuchungen nach<br />

dem Ausländerrecht; Angemessenheit ärztlicher Leistungen und Behandlungskosten nach Sozialgesetzbuch (SGB); sonstige gerichtsärzt-<br />

liche Gutachten wie z.B. Verhandlungs- und Haftfähigkeit; Gutachten in Beihilfeangelegenheiten, z.B. bei Kurmaßnahmen, Pflegebe-<br />

dürftigkeit, Hilfsmitteln, Notwendigkeit von Behandlungsmaßnahmen und Abrechnungen; Untersuchungen bei Zulassungen zu bestimmten<br />

Berufsgruppen; Sozialmedizinische Beratungen; Untersuchung zur Arbeits-und Erwerbsfähigkeit, Eingliederungshilfe, Fahrtauglichkeit<br />

Prüfungsfähigkeit; Drogenscreening; Abstammungsgutachten; Medizinalaufsicht; Leichen- und Bestattungswesen; Bescheinigungen zum<br />

Mitführen von Betäubungsmitteln bei Auslandsreisen, zur Vorlage beim Finanzamt, für Auslandsadoptionen; HIV-Test und Aidsberatung<br />

Auftragsgrundlage<br />

Nds. Gesetz über Änderungen im öffentlichen Gesundheitsdienst, Nds. Hebammengesetz, Hebammenberufsordnung, Heilpraktikergesetz<br />

und Richtlinie zur Erteilung einer Erlaubnis, Nds. Bestattungsgesetz; Nds. Beamtengesetz; Sozialgesetzbuch; Schengener Abkommen<br />

Zielgruppen<br />

- Zu begutachtende Personen<br />

- Auftraggeber<br />

- Bürgerinnen, Bürger / Öffentlichkeit<br />

- Kommunen, Behörden und öffentliche Institutionen<br />

- Medizinische Berufsgruppen<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 383.529 340.000 330.000 330.000 330.000 330.000<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 383.529 340.000 330.000 330.000 330.000 330.000<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 261.480 325.200 324.600 338.300 349.100 359.300<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 16.797 11.700 13.400 14.200 14.900 16.100<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 35.988 42.100 43.400 43.400 43.400 43.400<br />

2.04 Abschreibungen -2.045 400 400 400 400 400<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 926 3.000 3.000 3.000 3.000 3.000<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 313.147 382.400 384.800 399.300 410.800 422.200<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) 70.381 -42.400 -54.800 -69.300 -80.800 -92.200<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 0 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) 0 0 0 0 0 0<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) 70.381 -42.400 -54.800 -69.300 -80.800 -92.200<br />

-422-


Budget 08<br />

414-03 Amtsärztliche Leistungen<br />

Kennzahlen<br />

Ergebnis<br />

2010 2011 2012<br />

Anzahl der Gutachten 3.260,00 3.500,00 3.200,00<br />

Anzahl der Leichenschauen 2.482,00 2.500,00 2.600,00<br />

Stellenplanauszug<br />

2010 2011 2012<br />

Stellenanteile 4,34 5,00 4,88<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

Entsprechend den rückläufigen Fallzahlen sind unter Ziffer 1.05 die angepassten Gebühreneinnahmen eingeplant worden.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

./.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

Im Rahmen des Qualitätsmanagements wird der Internetauftritt für die Amtsärztlichen Leistungen ausgebaut. Ziel ist die<br />

Einstellung von Formularen sowie die Bereitstellung relevanter Informationen (für Auftraggeber und/oder Patient) zur optimalen<br />

Vorbereitung der amtsärztlichen Untersuchung.<br />

Es ist mittel- bis langfristiges Ziel der Geschäftsprozessoptimierung, die Gutachtenversendung im Rahmen des e-gouvernments auf<br />

sichere digitale Lösungen umzustellen. In einem Pilotprojekt mit einem landkreisnetzinternen Auftraggeber, der MaßArbeit, sollen<br />

Möglichkeiten erarbeitet werden.<br />

In der amtsärztlichen Begutachtung wird die Fragestellung der anderweitigen Verwendung bei diensteingeschränkten Lehrern<br />

verstärkt Berücksichtigung finden.<br />

Differenzierte Standards zur Bewertung von Übergewicht bei der Eignungsprüfung zur Verbeamtung sollen eingeführt und umgesetzt<br />

werden.<br />

Die 2011 im Rahmen der Geschäftsprozessoptimierung eingeführten Arbeitsabläufe nach dem Modell einer Gemeinschaftspraxis<br />

ermöglichen 2012 einen Personalabbau im Assistenzbereich. Die Umsetzbarkeit der geplanten Reduzierung um eine halbe Stelle hat<br />

sich in der täglichen Praxis noch zu beweisen.<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

./.<br />

Erläuterungen<br />

./.<br />

Ist<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

-423-


Budget 08<br />

414-04 Zahngesundheit Kinder und Jugendliche<br />

Produktbeschreibung<br />

Gruppenprophylaxe (z. B. kindgerechte Informationen zur richtigen Mundhygiene, Tipps zur (zahn)gesunden Ernährung,<br />

Zahnputzübungen) in Gruppen (ca. 8 - 25 Kinder); zahnärztliche Untersuchungen; Fluorid-Programme in Brennpunktschulen;<br />

Aktionstage; Arbeit mit Eltern, Erzieherinnen und Erziehern sowie Lehrkräften; sozialraum- oder zielgruppenbezogene Projekte;<br />

Gesundheitsberichterstattung zur Zahngesundheit von Kindern und Jugendlichen; zahnmedizinische Gutachten<br />

Auftragsgrundlage<br />

Gesetz über Änderungen im öffentlichen Gesundheitsdienst, insbesondere §§ 4, 5 Abs. 3 i. V. m. § 21 Abs. 1 Satz 1 des Fünften<br />

Buches des Sozialgesetzbuchs<br />

Zielgruppen<br />

Kinder und Jugendliche in Tageseinrichtungen für Kinder und Schulen bis zur Vollendung des 12. Lebensjahres; in Schulen, in denen<br />

das Kariesrisiko der Schüler besonders hoch ist, bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres.<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 968 500 500 500 500 500<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 487.528 430.000 415.000 415.000 415.000 415.000<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 488.496 430.500 415.500 415.500 415.500 415.500<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 440.820 463.000 478.700 499.800 518.000 533.900<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 15.017 9.100 10.700 12.600 13.700 12.100<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 31.960 29.300 29.300 29.300 29.300 29.300<br />

2.04 Abschreibungen 514 500 500 500 500 500<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 18.246 11.800 11.800 11.800 11.800 11.800<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 506.557 513.700 531.000 554.000 573.300 587.600<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -18.061 -83.200 -115.500 -138.500 -157.800 -172.100<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 0 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) 0 0 0 0 0 0<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -18.061 -83.200 -115.500 -138.500 -157.800 -172.100<br />

-424-


Budget 08<br />

414-04 Zahngesundheit Kinder und Jugendliche<br />

Kennzahlen<br />

Ergebnis<br />

2010 2011 2012<br />

Anz. d. erreichten Kinder i. d. Gruppenprophylaxe 42.703,00 42.000,00 42.000,00<br />

Anzahl der zahnärztlich untersuchten Kinder 29.475,00 30.000,00 30.000,00<br />

Anzahl der Gutachten 40,00 100,00 100,00<br />

Stellenplanauszug<br />

2010 2011 2012<br />

Stellenanteile 6,68 8,05 8,12<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

Die Kosten der zahnärztlichen Untersuchungen und der Gruppenprophylaxe werden von den Krankenkassen finanziert bzw. mitfinanziert.<br />

Der jährliche Erstattungsbetrag ist von der Entwicklung der tatsächlichen Kosten, insbesondere auch der Personalkosten, abhängig.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

Beitrag zu HSP 16: Förderung der Vereinbarkeit von Berufstätigkeit und Familienaufgaben (Kinderbetreuung und Pflege)<br />

In der Abteilung 8.3 Team Zahngesundheit läuft ein Pilotprojekt mit intensiver Mitarbeiterbeteiligung und in Zusammenarbeit mit<br />

der Gewerkschaft Verdi, um aus dem Arbeitsalltag heraus Empfehlungen und Vorschläge für eine alternsgerechte Organisation und die<br />

Vereinbarkeit von Berufstätigkeit und Familienaufgaben zu entwerfen und zu übertragen.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

Leistung 414-0401 Gruppenprophylaxe<br />

Basisprophylaxe und Fluoridierungsmaßnahmen:<br />

Neben der Basisprophylaxe in Tageseinrichtungen für Kinder von <strong>Landkreis</strong> und Stadt <strong>Osnabrück</strong> werden anhand der Ergebnisse der<br />

flächendeckenden zahnärztlichen Untersuchung zusätzliche zielgerichtete und passgenaue Maßnahmen durchgeführt. Fluoridierungsmaß-<br />

nahmen werden in Grund- und Förderschulen von <strong>Landkreis</strong> und Stadt <strong>Osnabrück</strong> angeboten, in denen das Risiko der Kinder, an Karies<br />

zu erkranken, überdurchschnittlich hoch ist.<br />

Mundhygiene nach dem Mittagessen in Ganztagseinrichtungen:<br />

Ziel ist, Ganztagseinrichtungen zu motivieren, nach dem Mittagessen mit den Kindern Zähne zu putzen.<br />

Qualtitätsmanagement:<br />

Das Team Zahngesundheit führt im Rahmen eines Qualitätsmanagement-Systems Maßnahmen zur kontinuierlichen Verbesserung durch.<br />

Dazu nimmt es u.a. jährlich an der Kundenbefragung durch den <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> (Fa. Produkt & Markt) zu den Themen<br />

Gruppenprohpylaxe zahnärztliche Untersuchung in den Einrichtungen von <strong>Landkreis</strong> und Stadt <strong>Osnabrück</strong> teil.<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

Servicegarantie<br />

Leistung 414-0404 Gutachten<br />

Begutachtung in Beihilfeangelegenheiten<br />

Begutachtung für Sozialämter und Fachdienst Soziales<br />

Erläuterungen<br />

./.<br />

Ist<br />

Ergebnis<br />

2010<br />

bis 3 Wochen<br />

bis 2 Wochen<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

2011<br />

bis 3 Wochen<br />

bis 2 Wochen<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

2012<br />

bis 3 Wochen<br />

bis 2 Wochen<br />

-425-<br />

.<br />

.


Budget 08<br />

414-05 Infektionsschutz, Umwelthygiene<br />

Produktbeschreibung<br />

Hygienische Beratung und Überwachung von Krankenhäusern, Arztpraxen, Einrichtungen und ambulanten heilberuflichen Einrichtungen;<br />

Medizinalaufsicht; Erfassen von meldepflichtigen Krankheiten wie z.B. Salmonellose, Tbc., Hepatitis etc. und Einleitung<br />

entsprechender Bekämpfungsmaßnahmen; Überwachung der Trinkwassergewinnung und -versorgung einschl. der Trinkwasserinstallationen<br />

gem. Trinkwasserverordnung; Überwachung der Schwimmbäder und Badegewässer; Überwachung von frei verkäuflichen Arzneimitteln,<br />

Überprüfungen gem. Chemikaliengesetz, Wahrnehmung ordnungsbehördlicher Aufgaben; Beratung der Verwaltung (z. B. Krankenhaus- und<br />

Raumordnungsplanung, Bau-/ Immissionsschutzgenehmigungen); Impfprävention oder Impfsprechstunden (auch Reisemedizin); Tätigkeiten<br />

im Rahmen des Katastrophenschutzes einschl. Bioterrorismus<br />

Auftragsgrundlage<br />

Nds. Gesetz über den öffentlichen Gesundheitsdienst, Infektionsschutzgesetz, Trinkwasserverordnung, Nds. BadegewässerVO,<br />

Gefahrstoffverordnung, Arzneimittelgesetz, Chemikalienverbotsverordnung, Nds. Bestattungsgesetz<br />

Zielgruppen<br />

- Bürgerinnen und Bürger / Öffentlichkeit<br />

- Erkrankte und ihr Umfeld<br />

- Ämter und Behörden<br />

- Gemeinschaftseinrichtungen<br />

- Krankenhäuser, Arztpraxen usw.<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 280.673 216.400 238.900 238.900 238.900 238.900<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 1.100 1.000 1.000 1.000 1.000 1.000<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 930 10.500 10.500 10.500 10.500 10.500<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 282.703 227.900 250.400 250.400 250.400 250.400<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 492.622 473.100 567.900 589.500 610.100 630.700<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 22.865 13.400 23.200 25.100 25.000 22.400<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 39.698 45.500 45.500 45.500 45.500 45.500<br />

2.04 Abschreibungen 640 500 500 500 500 500<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 14.825 30.100 30.100 30.100 30.100 30.100<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 570.649 562.600 667.200 690.700 711.200 729.200<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -287.947 -334.700 -416.800 -440.300 -460.800 -478.800<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 0 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) 0 0 0 0 0 0<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -287.947 -334.700 -416.800 -440.300 -460.800 -478.800<br />

-426-


Budget 08<br />

414-05 Infektionsschutz, Umwelthygiene<br />

Kennzahlen<br />

Ergebnis<br />

2010 2011 2012<br />

Anzahl der meldepflichtigen Erkrankungen 1.967,00 2.100,00 2.200,00<br />

Anzahl der Trinkwasserbeprobungen 1.443,00 1.800,00 1.900,00<br />

Anzahl der Badewasserbeprobungen 244,00 240,00 240,00<br />

Anzahl der Hygieneüberwachung von Einrichtungen 64,00 100,00 100,00<br />

Anzahl der Belehrungen zum Infektionsschutz 4.058,00 4.200,00 4.300,00<br />

Anzahl der Tuberkulosefälle 206,00 200,00 200,00<br />

Anzahl der Impfberatungen 398,00 400,00 400,00<br />

Anzahl d. Überwachung v. Arzneimitteln/Chemikalien 114,00 100,00 80,00<br />

Anzahl der umwelthygienischen Beratungen 585,00 550,00 550,00<br />

Anzahl der Schädlingsmeldungen 302,00 430,00 400,00<br />

Anzahl der Umbettungen und Leichenpässe 20,00 30,00 30,00<br />

Stellenplanauszug<br />

2010 2011 2012<br />

Stellenanteile 10,30 9,00 11,28<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

./.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

./.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

- Umsetzung der zum 01.11.2011 geänderten Trinkwasserverordnung mit folgenden Schwerpunkten:<br />

- Erarbeitung von anlagenübergreifenden Beprobungskonzepten für die Trinkwasserversorgungsgebiete unter Einbeziehung von<br />

verbrauchernahen Stichproben in öffentlichen Einrichtungen.<br />

- Anpassung und Weiterführung der systematischen Beprobung der privaten Trinkwasserbrunnen (Kleinanlagen) im <strong>Landkreis</strong><br />

<strong>Osnabrück</strong>.<br />

- Erstellung und Umsetzung von Standards für Betreiber von nicht ortsfesten sowie zeitweise angeschlossenen<br />

Wasserversorgungsanlagen, einschließlich einer Stichprobenkontrolle durch den Gesundheitsdienst (Schienenfahrzeuge,<br />

Befüllungs- und Verteilungsanlagen, Großveranstaltungen, Volksfeste, etc.)<br />

- Erarbeitung von Strategien zur Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben bei Großanlagen zur Trinkwassererwärmung im Rahmen<br />

öffentlicher und gewerblicher Tätigkeiten.<br />

- Umsetzung der neuen Informationspflichten bei Badegewässer entsprechend der Nds. BadegewässerVO.<br />

- Weiterentwicklung und Anpassung der Konzepte zur Hygieneüberwachung von Krankenhäusern, Rehakliniken und Einrichtungen für<br />

ambulantes Operieren unter besonderer Berücksichtigung resistenter Keime und nosokomialer Infektionen nach den neuen Vorgaben<br />

des Infektionsschutzgesetzes (IfSG).<br />

- Mitarbeit im MRSA-Netzwerk <strong>Osnabrück</strong> und Unterstützung/Begleitung der Arbeitsgruppen<br />

- Beratung und Hygieneüberwachung von Kindertagesstätten und Altenpflegeeinrichtungen.<br />

- Fortsetzung der vom Niedersächsischen Landesgesundheitsamt (NLGA) initiierten Surveillance für Influenza und andere akute<br />

respiratorische Erkrankungen (ARE) in Niedersachsen. Im Rahmen des freiwilligen Systems werden Meldungen aus Kindertagesstätten<br />

über den ARE-Krankenstand vom Gesundheitsdienst für <strong>Landkreis</strong> und Stadt <strong>Osnabrück</strong> vermittelt. Ziel des NLGA ist die landesweite<br />

Beobachtung der ARE-Aktivität als Frühwarnsystem.<br />

- Fachliche Mitarbeit im Rahmen des Netzwerkes zum Monitoring des Hanta-Virus-Vorkommens in <strong>Landkreis</strong> und Stadt <strong>Osnabrück</strong>.<br />

- Erhöhung der Refinanzierung der Aufgaben nach Trinkwasserverordnung (TrinkwV) und in der Hygieneüberwachung nach (IfSG).<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

./.<br />

Erläuterungen<br />

./.<br />

Ist<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

-427-


Budget 08<br />

414-06 Selbsthilfe und Ehrenamt<br />

Produktbeschreibung<br />

Information und Beratung über Selbsthilfegruppen und -verbände; Unterstützung beim Aufbau von neuen Selbsthilfegruppen; Beratung<br />

von Selbsthilfegruppen in Krisen- und Konfliktsituationen; Beratung für Projekte bürgerschaftlichen Engagements; Vermittlung von<br />

Vorträgen, Workshops, Seminaren, Moderationen etc.; Kooperation und Unterstützung des Sprecherteams der Selbsthilfegruppen in<br />

<strong>Landkreis</strong> und Stadt <strong>Osnabrück</strong> und der Ehrenamtslotsen im <strong>Landkreis</strong>; Aufbau und Pflege eines Verzeichnisses der Selbsthilfegruppen<br />

in der Region; Öffentlichkeitsarbeit; Ehrenamtsbörse; Ehrenamtskarte; Leseförderung<br />

Auftragsgrundlage<br />

Zweckvereinbarung zwischen der Stadt <strong>Osnabrück</strong> und dem <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> über die kommunale Zusammenarbeit auf dem Gebiet der<br />

Selbsthilfearbeit/-förderung<br />

Zielgruppen<br />

- ratsuchende Bürgerinnen und Bürger<br />

- Schlüsselpersonen, Gruppen und Initiativen<br />

- Selbsthilfegruppen, Selbsthilfegemeinschaften<br />

- Kommunen und Verbände<br />

- Presse / Öffentlichkeit<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 111.828 105.200 99.000 99.000 99.000 99.000<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 63.058 58.600 63.900 63.900 63.900 63.900<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 174.886 163.800 162.900 162.900 162.900 162.900<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 247.772 270.400 366.000 384.700 404.700 421.000<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 4.090 2.600 10.600 10.400 9.800 7.500<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 2.170 0 42.000 42.000 42.000 42.000<br />

2.04 Abschreibungen -1.400 0 0 0 0 0<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 87.190 79.300 88.700 88.700 88.700 88.700<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 4.995 5.500 5.500 5.500 5.500 5.500<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 344.817 357.800 512.800 531.300 550.700 564.700<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -169.931 -194.000 -349.900 -368.400 -387.800 -401.800<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 0 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 643 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) 643 0 0 0 0 0<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -169.289 -194.000 -349.900 -368.400 -387.800 -401.800<br />

-428-


Budget 08<br />

414-06 Selbsthilfe und Ehrenamt<br />

Kennzahlen<br />

Ergebnis<br />

2010 2011 2012<br />

Anzahl der Selbsthilfegruppen 400,00 400,00 400,00<br />

Anzahl der Kontakte 6.000,00 7.000,00 8.000,00<br />

Anzahl der Veröffentlichungen 40,00 30,00 40,00<br />

Anzahl der Förderanträge für den Selbsthilfefonds 175,00 180,00 180,00<br />

Stellenplanauszug<br />

2010 2011 2012<br />

Stellenanteile 4,16 4,48 5,65<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

Unter Ziffer 1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen wird die Refinanzierung der Kontakstellenarbeit durch die Krankenkassen<br />

(45.800 Euro), das Land Niedersachsen (38.200 Euro) und die Stadt <strong>Osnabrück</strong> (15.000 Euro) abgebildet. Die Refinanzierung durch<br />

die Krankenkassen hat sich in den letzten Jahren permanent gesteigert. Der Betrag für 2012 ist nur deshalb rückläufig, da in 2011<br />

eine Restzahlung aus dem Jahr 2010 miteingeplant war.<br />

Unter Ziffer 1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen wird die Refinanzierung des Selbsthilfefonds durch die Krankenkassen<br />

(48.600 Euro) und die Stadt <strong>Osnabrück</strong> (15.300 Euro) abgebildet.<br />

Unter Ziffer 2.06 Transferaufwendungen ist der Selbsthilfefonds (88.700 Euro) abgebildet, mit dem Selbsthilfegruppen aus<br />

<strong>Landkreis</strong>und Stadt <strong>Osnabrück</strong> in ihrer Arbeit finanziell unterstützt werden.<br />

Durch die Organisationsänderung zum 01.01.2012 ist der Bereich "Bürger aktiv" dem Gesundheitsdienst zugeordnet worden. Dem<br />

entsprechend wurde der Betrag von 42.000 Euro an Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen aus dem Budget des Referats S<br />

herausgenommen und im Rahmen der Fortschreibung 2012 dem FD 8 zugeordnet.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

./.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

- Kooperation der Selbsthilfe mit den Kliniken, Ausarbeitung und Umsetzung von Kooperationsvereinbarungen<br />

- Durchführen des Projektes Ingang-Setzer: Ehrenamtliche (u.a. Migranten) werden qualifiziert und sollen Selbsthilfegruppen in<br />

der Startphase begleiten. Dazu werden sie mehrstufig geschult und vom Büro für Selbsthilfe und Ehrenamt unterstützt.<br />

- Organisation eines Kunstprojektes mit Selbsthilfegruppen<br />

- Unterstützung von Vereinsstrukturen, um ihr Engagement zukunftssicher gestalten zu können: "Fit für die Vereinsarbeit"<br />

- Unterstützung von Ehrenamtlichen beim Aufbau lokaler Freiwilligenagenturen<br />

- Unterstützung und Beteiligung von Ehrenamtlichen in den Bereichen Wohnberatung und Wohnformen (Pflegestützpunkt,<br />

Seniorenservicebüro)<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

./.<br />

Erläuterungen<br />

Die Federführung für den Bereich "Selbsthilfe" liegt beim Gesundheitsdienst für <strong>Landkreis</strong> und Stadt <strong>Osnabrück</strong>. Das Aufgabenfeld<br />

"Selbsthilfe" wird seit dem 1. Januar 2005 gemeinschaftlich für <strong>Landkreis</strong> und Stadt <strong>Osnabrück</strong> wahrgenommen. Der Bereich "Stärkung<br />

des Bürgerengagements" liegt hausintern beim Referat Strategische Steuerung und Kreisentwicklung. Die inhaltlichen<br />

Überschneidungen werden durch das "Büro für Selbsthilfe und Ehrenamt" dargestellt.<br />

Das Aufgabenspektrum des Büros umfasst:<br />

- Beratung und Information über Selbsthilfegruppen, ehrenamtliche Initiativen und Projekte<br />

- Unterstützung bei der Gründung von Selbsthilfegruppen und der Planung von Projekten<br />

- Unterstützung und Weiterentwicklung des Sprecherteams für Selbsthilfegruppen in Stadt und <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

- Verein Rückenwind für Bürgerengagement (Unterstützung der Lobby- und Netzwerkarbeit des Vereins)<br />

- finanzielle Förderung von Selbsthilfegruppen im Rahmen des Selbsthilfefonds und Projekte bürgerschaftlichen Engagements<br />

- Vermittlung und Organisation von Vorträgen, Workshops, Seminaren oder Moderationen<br />

- Öffentlichkeitsarbeit, z. B. Internet, Broschüren, Flyer, Wanderausstellungen usw.<br />

- Vorschläge für Ehrungen verschiedenster Personen oder Gruppen und deren Organisation.<br />

- Mitwirkung und Anregungen zur Teilnahme an überregionalen Projekten und Wettbewerben<br />

Ist<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

-429-


Budget 08<br />

414-06 Selbsthilfe und Ehrenamt<br />

- Herausgabe eines regelmäßig erscheinenden Newsletters "Selbsthilfe und Ehrenamt aktuell" für Betroffene, Interessierte und<br />

Multiplikatoren in der Selbsthilfe und im Ehrenamt<br />

- Beratung von Städten und Gemeinden zum Thema Ehrenamtsförderung<br />

- Aufbau eines landkreisweiten Netzes von "Ehrenamtslotsen"/ Unterstützung lokaler Netze von Freiwilligen<br />

- Organisation und Vergabe von "Ehrenamts-Karten"<br />

- Vernetzung von Gruppen und Initiativen<br />

- Leseförderung; Förderung von Motivation und Kompetenz des Lesens (insbesondere im Bereich Migration und bildungsferne<br />

-430-<br />

Schichten)


Produkthaushalt 2012<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

-431-


Budget 08<br />

FD-10 Veterinärdienst für LK und Stadt <strong>Osnabrück</strong><br />

Beitrag des Fachdienstes FD-10 - Veterinärdienst für LK und Stadt <strong>Osnabrück</strong> zur Umsetzung der<br />

Handlungsschwerpunkte 2012<br />

Handlungs-<br />

Bezug<br />

schwerpunkte Beitrag<br />

MEZ<br />

Nr. Bezeichnung<br />

zusätzliche<br />

finanzielle<br />

Auswirkungen<br />

betroffene<br />

Produkte<br />

24 Sicherung der<br />

4 Das Krisenmanagement im Falle des Auftretens hochan-<br />

keine 122-31<br />

-432-<br />

Tiergesundheit und steckender Tierseuchen sowie im Falle von<br />

und<br />

des Verbraucher- Lebensmittelkrisen soll optimiert werden. Ziel<br />

122-32<br />

schutzes durch<br />

Stärkung des<br />

Krisenmanagements<br />

ist es, die effektive und sachgerechte<br />

Bekämpfung der Tierseuche bzw. der Lebensmittelkrise<br />

sicherstellen zu können.


Budget 08<br />

FD-10 Veterinärdienst für LK und Stadt <strong>Osnabrück</strong><br />

Ausgeblendete Produkte<br />

537-00 - Gemeinkostenprodukt Veterinärdienst für LK und Stadt <strong>Osnabrück</strong><br />

Im Gemeinkostenprodukt werden die Aufwendungen und Erträge dargestellt, die keinem Produkt bzw. keiner Leistung direkt zugeordnet<br />

werden können. Hierunter fallen zum Beispiel Geschäftsaufwendungen (Telefon, Post, Büromaterial...), die den gesamten Fachdienst<br />

betreffen.<br />

-433-


Budget 08<br />

122-31 Tierseuchenbekämpfung/ Tierschutz<br />

Produktbeschreibung<br />

Zur Tierseuchenbekämpfung gehört die Bekämpfung und Prophylaxe von Tierkrankheiten, die anzeige- bzw. meldepflichtig sind.<br />

Dazu zählt die Organisation und der Einsatz von Tierärzten zur Überwachung bzw. zur vorbeugenden Untersuchung von<br />

Tierbeständen sowie im Falle einer Tierseuche.<br />

Nach dem Tierschutzgesetz muss jedes Tier so gehalten werden, dass es vor Leiden geschützt wird. Außerdem müssen die<br />

Voraussetzungen für eine artgerechte Tierhaltung (z.B. Stallbauten) geprüft werden.<br />

Verstöße gegen die Bestimmungen werden geahndet (Bußgeld oder Strafanzeige) und es werden Anordnungen zur Gefahren-<br />

abwehr getroffen.<br />

Auftragsgrundlage<br />

Tierseuchengesetz, Tierschutzgesetz, Tierzuchtgesetz und diverse Spezialvorschriften<br />

Zielgruppen<br />

Tierhalter im landwirtschaftlichen, industriellen und privaten Bereich, Viehhändler, Schlachtbetriebe, Verbraucher<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 118.937 120.000 120.000 120.000 120.000 120.000<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 146.404 165.300 165.500 165.500 165.500 165.500<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 13.186 16.000 16.000 16.000 16.000 16.000<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 278.527 301.300 301.500 301.500 301.500 301.500<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 910.151 1.098.000 1.060.800 1.112.200 1.165.400 1.222.500<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 106.673 73.000 83.800 88.700 94.200 98.200<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 35.834 78.000 80.000 80.000 80.000 80.000<br />

2.04 Abschreibungen 2.606 5.100 4.900 4.900 4.900 4.900<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 22.133 25.000 24.000 24.000 24.000 24.000<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 1.077.397 1.279.100 1.253.500 1.309.800 1.368.500 1.429.600<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -798.870 -977.800 -952.000 -1.008.300 -1.067.000 -1.128.100<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 120.000 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 120.000 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 8.500 24.900 25.600 25.600 25.600 25.600<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) -8.500 -24.900 -25.600 -25.600 -25.600 -25.600<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -687.370 -1.002.700 -977.600 -1.033.900 -1.092.600 -1.153.700<br />

-434-


Budget 08<br />

122-31 Tierseuchenbekämpfung/ Tierschutz<br />

Kennzahlen<br />

Ergebnis<br />

2010 2011 2012<br />

Tierhaltungsbetriebe 4.673,00 4.500,00 4.500,00<br />

Tierseuchenrechtliche Betriebskontrollen(BHV1 etc) 49,00 120,00 100,00<br />

Tierblut- und Milchproben 12.079,00 9.000,00 12.000,00<br />

Untersuchungen bei Tierseuchenverdacht 63,00 100,00 100,00<br />

Tierseuchenbekämpfung Sektionen 352,00 400,00 300,00<br />

Amtstierärztliche Bescheinigungen/sonstige Atteste 5.420,00 4.500,00 4.500,00<br />

Tierschutzkontrollen Nutztierhaltungen 242,00 400,00 300,00<br />

Tierschutzkontrollen sonst. Tierhaltungen 487,00 400,00 450,00<br />

Tierschutzkontrollen Tiertransport 139,00 20,00 20,00<br />

Stellenplanauszug<br />

2010 2011 2012<br />

Stellenanteile 15,20 15,77 15,04<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

Zu den Finanzdaten<br />

Veränderungen entstehen durch Anpassungen bei den Personal- und Versorgungsaufwendungen.<br />

Zu den Kennzahlen<br />

Die Anzahl der Tierblut- und Milchproben hat sich bei rd. 12.000 eingependelt.<br />

Die Anzahl der Sektionen wird sich auf ca. 300 belaufen.<br />

Die Anzahl der Tierschutzkontrollen in Nutztierhaltungen hat sich bei rd. 300, die Kontrollen in sonstigen Tierhaltungen hat sich<br />

bei rd. 450 eingependelt.<br />

Zu den Servicegarantien<br />

Die Equidenpässe werden seit Juni 2010 nur noch vom VIT (Vereinigtes Informationssystem für Tiere) in Verden ausgestellt.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

Beitrag zum HSP 24 - Sicherung der Tiergesundheit und des Verbraucherschutzes durch Stärkung des Krisenmanagements<br />

Das Krisenmanagement im Falle des Auftretens hoch ansteckender Tierseuchen sowie im Falle von Lebensmittelkrisen soll weiter<br />

optimiert werden. Ziel ist es, die effektive und sachgerechte Bekämpfung der Tierseuche bzw. die Bewältigung der Lebensmittelkrise<br />

sicherstellen zu können. Dazu müssen Personal, Gerätschaften, Materialien, Entsorgungskapazitäten und Transportmittel verfügbar<br />

und die Krisenstäbe einsatzfähig sein. Durch regelmäßige Krisenübungen soll eine kurzfristige Einsatzfähigkeit sichergestellt sein<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

1. Optimierung des landeseinheitlichen Qualitätsmanagement-Systems<br />

2. Der Anteil der Rinderzuchtbestände mit einem BHV-1 Status soll weiterhin 95% betragen<br />

3. Bekämpfung der Bovinen Virusdiarhoe (BVD) bei Rindern<br />

4. Betriebskontrollen in Schweinehaltungsbetrieben risikoorientiert durchführen<br />

5. Teilnahme am Kundenmonitoring<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

Servicegarantie<br />

Ausstellen von Gesundheitsbescheinigungen<br />

Ausstellen eines Equidenpasses<br />

Stellungnahme zu Bau- oder Tiergehegenehmigungen<br />

Erläuterungen<br />

Zu den Sach- und Qualitätszielen und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

Ist<br />

Ergebnis<br />

2010<br />

1 Tag<br />

3 Tage<br />

3 Wochen<br />

zu 1. Das landeseinheitliche Qualitätmanagement-System ist 2007 eingeführt worden. Die Sachgebiete sind nacheinander<br />

auditiert worden und werden weiterhin nacheinander auditiert. Damit soll das etablierte Qualitätsmanagementssystem<br />

optmiert werden.<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

2011<br />

1 Tag<br />

0<br />

3 Wochen<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

2012<br />

1 Tag<br />

0<br />

3 Wochen<br />

-435-


Budget 08<br />

122-31 Tierseuchenbekämpfung/ Tierschutz<br />

zu 2. In Deutschland wird seit 2001 die Rinderkrankheit BHV1 (Bovines Herpesvirus Typ 1) amtlich bekämpft. Seitdem wurde im<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> durch intensive Betreuung und Beratung der Rinderzuchtbestände der Anteil der Bestände mit einem<br />

BHV1-Status (BHV1-freier oder kontrollierter Impfbestand) von 55 % der 1.660 Betriebe im Jahr 2002 auf inzwischen 95 %<br />

von 1.412 Betrieben erhöht. Ziel der BHV1-Bekämpfung ist die Sanierung aller Zucht- und Nutzrinderbestände von dieser<br />

Herpesvirusinfektion. Der BHV1-Status ist Vorraussetzung für den freien Handel mit Rindern innerhalb Deutschlands und<br />

zunehmend in andere EU-Mitgliedsstaaten.<br />

zu 3. Die Bekämpfung der Bovinen Virusdiarrhoe (BVD) ist seit 2011 vorgeschrieben. Diese Krankheit kann in den Rinderzucht-<br />

beständen erhebliche Schäden verursachen und die Vermarktung der Rinder beeinträchtigen. Seit Juni 2010 sind alle kuh-<br />

haltenden Betriebe verpflichtet, ihre Rinder auf BVD untersuchen zu lassen. Der Veterinärdienst begleitet die Betriebe<br />

intensiv bei der BVD-Bekämpfung.<br />

zu 4. Die amtlichen Betriebskontrollen nach der Schweinehaltungshygieneverordnung sollen durch Berücksichtigung relevanter<br />

Eigenkontrollergebnisse der Landwirtschaft (QS-System) durchgeführt werden. Die 2011 eingeleitete risikoorientierte<br />

Auswahl von Kontrollbetrieben unter Nutzung von QS-Kontrollergebnissen soll 2012 etabliert werden.<br />

zu 5. In regelmäßigen Abständen finden Kundenbefragungen statt, um die Arbeit des Veteriärdienstes zu verbessern.<br />

Zu den Finanzdaten, den Kennzahlen und den Servicegarantien:<br />

s. Abweichungen zum Vorjahr<br />

-436-


Produkthaushalt 2012<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

-437-


Budget 08<br />

122-32 Verbraucherschutz<br />

Produktbeschreibung<br />

In Schlacht-, Zerlegungs- und Verarbeitungsbetrieben, in denen Fleisch gewonnen, be- und verarbeitet sowie behandelt wird,<br />

müssen die hygienischen Voraussetzungen eingehalten werden. Das gleiche gilt für Betriebe, in denen andere Lebensmittel als<br />

Fleisch hergestellt, be- und verarbeitet sowie behandelt werden. Dazu wird die Betriebs-, Produktions-, Produkt- und<br />

Personalhygiene überwacht. Ein Schwerpunkt stellt die Kontrolle der Eigenkontrolle in den Lebensmittelunternehmen dar.<br />

Neben der Herstellung ist die Veräußerung von Lebensmitteln, kosmetischen Mitteln, Tabakerzeugnissen und Bedarfsgegenständen<br />

zu überwachen, um die Verbraucher vor Irreführung, Täuschung, Gesundheitsgefährdung und -schädigung zu schützen. Dazu zählt<br />

die Entnahme und Untersuchung von Proben, die in den Betrieben und im Handel entnommen werden. Zum Verbraucherschutz gehört<br />

ebenfalls die Überwachung des Einsatzes von Tierarzneimitteln in landwirtschaftlichen Betrieben.<br />

Verstöße gegen die gesetzlichen Bestimmungen werden geahndet (Bußgeld oder Strafanzeige) bzw. es werden Anordnungen zur Gefahren-<br />

abwehr getroffen.<br />

Auftragsgrundlage<br />

EU-Verordnungen, Lebens- und Futtermittelgesetzbuch und diverse Spezialvorschriften<br />

Zielgruppen<br />

Lebensmittelunternehmer und Betriebspersonal der Schlacht-, Zerlege- und Verarbeitungsbetriebe sowie sonstiger Betriebe, in denen<br />

Lebensmittel usw. hergestellt und veräußert werden, Futtermittelhersteller, Verbraucher, Untersuchungsinstitute, andere Behörden<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 232.090 234.000 244.000 244.000 244.000 244.000<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 55 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 287.833 321.500 336.200 336.200 336.200 336.200<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 16.904 10.700 10.700 10.700 10.700 10.700<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 536.882 566.200 590.900 590.900 590.900 590.900<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 1.255.604 1.499.900 1.451.800 1.523.000 1.600.000 1.677.900<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 142.888 95.400 97.300 101.900 106.200 112.000<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 31.031 34.500 38.500 38.500 38.500 38.500<br />

2.04 Abschreibungen -2.406 0 0 0 0 0<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 49.827 44.500 41.500 41.500 41.500 41.500<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 1.476.945 1.674.300 1.629.100 1.704.900 1.786.200 1.869.900<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -940.063 -1.108.100 -1.038.200 -1.114.000 -1.195.300 -1.279.000<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 0 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 9.760 44.600 46.600 46.600 46.600 46.600<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) -9.760 -44.600 -46.600 -46.600 -46.600 -46.600<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -949.824 -1.152.700 -1.084.800 -1.160.600 -1.241.900 -1.325.600<br />

-438-


Budget 08<br />

122-32 Verbraucherschutz<br />

Kennzahlen<br />

Ergebnis<br />

2010 2011 2012<br />

Anzahl Schlacht- und Zerlegebetriebe 43,00 43,00 43,00<br />

Zu kontrollierende Betriebe Lebensmittel 4.109,00 4.200,00 4.200,00<br />

Anzahl Kontrollbesuche 4.004,00 4.000,00 4.000,00<br />

Lebensmittelkontrollen mit Beanstandungen 1.609,00 1.500,00 1.500,00<br />

Gesamtzahl Lebensmittelprobenahmen 1.893,00 1.500,00 1.500,00<br />

Amtstierärztliche Bescheinigungen Lebensmittel 3.487,00 3.500,00 3.500,00<br />

Tierarzneimittel Hemmstoffuntersuchungen 4.243,00 3.500,00 3.500,00<br />

Stellenplanauszug<br />

2010 2011 2012<br />

Stellenanteile 21,80 21,96 21,88<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

Zu den Finanzdaten<br />

Der Anstieg der Erträge ergibt sich einerseits aus dem Anstieg der amtstierärztlichen Gebühren sowie der Kostenerstattung der<br />

Stadt <strong>Osnabrück</strong><br />

Veränderungen entstehen durch Anpassungen bei den Personal- und Versorgungsaufwendungen.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

Beitrag zum HSP 24 - Sicherung der Tiergesundheit und des Verbraucherschutzes durch Stärkung des Krisenmanagements<br />

Das Krisenmanagement im Falle des Auftretens hoch ansteckender Tierseuchen sowie im Falle von Lebensmittelkrisen soll weiter<br />

optimiert werden. Ziel ist es, die effektive und sachgerechte Bekämpfung der Tierseuche bzw. die Bewältigung der Lebensmittelkrise<br />

sicherstellen zu können. Dazu müssen Personal, Gerätschaften, Materialien, Entsorgungskapazitäten und Transportmittel verfügbar<br />

und die Krisenstäbe einsatzfähig sein. Durch regelmäßige Krisenübungen soll eine kurzfristige Einsatzfähigkeit sichergestellt sein<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

1. Optimierung des landeseinheitlichen Qualitätsmanagement-Systems<br />

2. Betriebskontrollen risikoorientiert durchführen<br />

3. Qualitätssiegel (Smiley) für überdurchschnittlich gute Lebensmittelhygiene in Lebensmittelbetrieben weiter etablieren<br />

4. Optimierung der Probenbörse<br />

5. Teilnahme am Kundenmonitoring<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

Servicegarantie<br />

Ausstellen einer Genusstauglichkeits- oder Gesundheitsbescheinigung für<br />

Lebensmittel<br />

Ermittlungen bei Verbraucherbeschwerden<br />

Einschreiten bei Verdacht auf Gesundheitsgefährdungen durch<br />

Lebensmittel<br />

Stellungnahmen zu Baugenehmigungen<br />

Erläuterungen<br />

Zu den Sach- und Qualtätszielen und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

Ist<br />

Ergebnis<br />

2010<br />

am Tag der<br />

Anforderung<br />

1 Tag<br />

sofort nach Be-<br />

kanntwerden<br />

3 Wochen<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

2011<br />

am Tag der<br />

Anforderung<br />

1 Tag<br />

sofort nach Be-<br />

kanntwerden<br />

zu 1. Das landeseinheitliche Qualitätsmanagement-Systems ist 2007 eingeführt worden. Die vier Sachgebiete sind nacheinander<br />

auditiert worden und werden weiter auditiert. Damit soll das etablierte Qualitätsmanagment-System optimiert werden.<br />

zu 2. Alle Schlacht-, Zerlege- und Lebensmittelbetriebe sollen auf der Grundlage einer Risikobewertung kontrolliert werden.<br />

zu 3. Das Qualitätssiegel (Smiley) wird an die beteiligten Lebensmittelunternehmen (Großküchen und Kantinen, Gastronomie,<br />

3 Wochen<br />

Fleischereien und Bäckereien) vergeben, wenn die lebensmittel- und hygienerechtlichen Anforderungen überdurchschnittlich<br />

erfüllt werden und der Betrieb von der Möglichkeit Gebrauch machen will. Durch das Smiley-System wird der Verbraucher-<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

2012<br />

am Tag der<br />

Anforderung<br />

1 Tag<br />

sofort nach Be-<br />

kanntwerden<br />

3 Wochen<br />

-439-


Budget 08<br />

122-32 Verbraucherschutz<br />

schutz gestärkt, weil die Motivation der Lebensmittelunternehmer zur Verbesserung der Hygiene erhöht wird.<br />

Bisher sind 501 Betriebe ausgezeichnet worden. Ziel für 2012 ist die Erhöhung des Anteils ausgezeichneter gastronomischer<br />

Betriebe (vorrangig Speisegaststätten).<br />

zu 4. Bei der 2009 eingeführten Probenbörse werden sowohl von den kommunalen Lebensmittelüberwachungsbehörden als auch<br />

von den Untersuchungsinstituten Probeuntersuchungsprojekte eingebracht. An den Projekten können sich andere<br />

Lebensmittelüberwachungsbehörden beteiligen. Der Schwerpunkt der Probenahmen soll in den nächsten Jahren mehr auf die<br />

Entnahme von Produkten hiesiger Hersteller verlagert werden. Dazu planen die Lebensmittelkontrolleure und Tierärzte des<br />

Veterinärdienstes verstärkt die Probenahmen in den im <strong>Landkreis</strong> und in der Stadt <strong>Osnabrück</strong> ansässigen Betrieben. Mit<br />

dieser "Kontrolle der Eigenkontrolle" der Hersteller wird ein Beitrag zur Erhöhung der Produktsicherheit für die<br />

Bevölkerung geleistet.<br />

zu 5. Um die Arbeit des Veterinärdienstes zu verbessern, finden in regelmäßigen Abständen Kundenbefragungen statt.<br />

-440-


Produkthaushalt 2012<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

-441-


Budget 08<br />

414-11 Schlachttier- und Fleischuntersuchung (Gebühren)<br />

Produktbeschreibung<br />

Alle Schlachttiere müssen vor und nach der Schlachtung untersucht werden. Die Untersuchung der Schlachttiere und die Fleisch-<br />

untersuchung wird von haupt- und nebenberuflich beschäftigten amtlichen Tierärzten und amtlichen Fachassistenten wahrgenommen.<br />

Die Kosten werden über den Gebührenhaushalt abgerechnet.<br />

Auftragsgrundlage<br />

EU-Verordnungen, Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch<br />

Zielgruppen<br />

Schlachtbetriebe, Tierhalter<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 1.140.687 1.040.000 1.045.000 1.045.000 1.045.000 1.045.000<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 1.140.687 1.040.000 1.045.000 1.045.000 1.045.000 1.045.000<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 856.625 877.800 925.600 942.800 959.700 975.700<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 14.029 8.300 9.900 11.000 10.000 7.100<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 154.052 171.100 121.100 121.100 121.100 121.100<br />

2.04 Abschreibungen -3.987 0 0 0 0 0<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 16.183 15.200 16.200 16.200 16.200 16.200<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 1.036.902 1.072.400 1.072.800 1.091.100 1.107.000 1.120.100<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) 103.785 -32.400 -27.800 -46.100 -62.000 -75.100<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 0 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 91.093 92.000 62.000 62.000 62.000 62.000<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) -91.093 -92.000 -62.000 -62.000 -62.000 -62.000<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) 12.692 -124.400 -89.800 -108.100 -124.000 -137.100<br />

-442-


Budget 08<br />

414-11 Schlachttier- und Fleischuntersuchung (Gebühren)<br />

Kennzahlen<br />

Ergebnis<br />

2010 2011 2012<br />

Anzahl Schlachtbetriebe 34,00 34,00 34,00<br />

Anzahl Gesamtschlachtungen 111.952,00 100.000,00 90.000,00<br />

Anzahl Geflügelschlachtungen 52.646,00 35.000,00 50.000,00<br />

Stellenplanauszug<br />

2010 2011 2012<br />

Stellenanteile 4,70 4,88 4,96<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

Leistung 414-1101 - Schlachttier- und Fleischuntersuchung Rinder, Schweine etc.<br />

In dieser Leistung steigen die Personalaufwendungen für das nebenberufliche Personal aufgrund von Tarifsteigerungen, demgegenüber<br />

verringern sich die Aufwendungen für die BSE-Untersuchungen, weil das Alter der zu untersuchenden Tiere angehoben wurde. Außerdem<br />

reduzieren sich die Aufwendungen aus Internen Leistungsbeziehungen wegen der Verringerung der Erstattung der Verwaltungskosten.<br />

Leistung 414-1102 - Schlachtgeflügel- und Geflügelfleischuntersuchung<br />

Wegen der Erweiterung eines Schlachtbetriebes ist die Anzahl der Schlachtungen gestiegen.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

./.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

Optimierung des landeseinheitlichen Qualitätsmanagement-Systems<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

./.<br />

Erläuterungen<br />

Zu den Sach- und Qualitätszielen:<br />

Das landeseinheitliche Qualitätsmanagement ist 2007 eingeführt worden. Die vier Sachgebiete sind einzeln nacheinander auditiert<br />

worden und werden weiter nacheinander auditiert. Damit soll das etablierte Qualitätsmanagement optimiert werden.<br />

Zu den Finanzdaten:<br />

siehe Abweichungen zum Vorjahr<br />

Ist<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

-443-


Budget 08<br />

537-01 Tierkörperbeseitigung<br />

Produktbeschreibung<br />

Tierkörper,Tierkörperteile und tierische Produkte, die anderweitig nicht verwertet werden können, müssen unschädlich beseitigt<br />

werden. Die Tierkörperbeseitigung wird von der Tierkörperbeseitigungsanstalt (TBA) Rendac Icker in Belm wahrgenommen.<br />

Auftragsgrundlage<br />

Tierkörperbeseitigungsgesetz, Tierische-Nebenprodukte-Beseitigungsgesetz<br />

Zielgruppen<br />

Tierhalter, Schlachtbetriebe<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 951.516 1.021.900 1.153.800 1.153.800 1.153.800 1.153.800<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 951.516 1.021.900 1.153.800 1.153.800 1.153.800 1.153.800<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 14.129 17.800 12.800 12.200 11.200 7.300<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 2.476 1.600 1.300 1.200 900 800<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 1.430.017 1.665.000 1.883.000 1.883.000 1.883.000 1.883.000<br />

2.04 Abschreibungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 48 0 0 0 0 0<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 1.446.669 1.684.400 1.897.100 1.896.400 1.895.100 1.891.100<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) -495.153 -662.500 -743.300 -742.600 -741.300 -737.300<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 25.455 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 25.455 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) 0 0 0 0 0 0<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) -469.698 -662.500 -743.300 -742.600 -741.300 -737.300<br />

-444-


Budget 08<br />

537-01 Tierkörperbeseitigung<br />

Kennzahlen<br />

Ergebnis<br />

2010 2011 2012<br />

Beseitigte Tierkörper in t 10.000,00 10.000,00 10.000,00<br />

Stellenplanauszug<br />

2010 2011 2012<br />

Stellenanteile 0,20 0,20 0,17<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

s. Erläuterungen<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

./.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

./.<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

./.<br />

Erläuterungen<br />

Die Beseitigung von Tierkörpern wird von der Firma Rendac Icker in Belm wahrgenommen. Aufgrund von vertraglichen Verbindungen<br />

mit Rendac Icker zahlt der <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> eine Verlustabdeckung, die sich aus den Kosten abzüglich Erlöse ergibt. Die Zahlung<br />

an die Firma setzt sich aus der Abschlagszahlung für das laufende Jahr und der Restzahlung für das Vorjahr zusammen. Die Verlust-<br />

abdeckung ist einschl. Umsatzsteuer zu zahlen. Für 2012 werden Aufwendungen in Höhe von 1.883.000 € erwartet.<br />

Die Nds. Tierseuchenkasse erstattet 60 % der Aufwendungen. Es werden Erträge in Höhe von 1.129.800 € erwartet.<br />

Die restlichen Erträge von 24.000 € ergeben sich aus der Erstattung der Stadt <strong>Osnabrück</strong>.<br />

Ist<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

-445-


Produkthaushalt 2012<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

-446-


Produkthaushalt 2012<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

Budget AD<br />

Allgemeine<br />

Deckungsmittel<br />

-447-


Übersicht: Budget AD<br />

Teilergebnishaushalt 2010 - 2015<br />

Produkt (Beträge in €) Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

Nr. Bezeichnung 2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

611-01 Steuern, allgemeine Zuweisungen, allgemeine U 168.475.932 176.957.200 196.689.200 200.602.600 206.369.300 212.313.000<br />

612-01 Sonstige allgemeine Finanzwirtschaft 5.459.794 -397.000 -8.900.400 -4.073.500 -4.196.600 -4.257.100<br />

613-01 Abwicklung der Vorjahre 0 0 0 0 0 0<br />

-448-<br />

Summe Teilbudget TB-AD 173.935.726 176.560.200 187.788.800 196.529.100 202.172.700 208.055.900<br />

Gesamtsumme Budget AD 173.935.726 176.560.200 187.788.800 196.529.100 202.172.700 208.055.900


Übersicht: Budget AD<br />

Teilergebnishaushalt 2012<br />

Produkt (Beträge in €) ordentliches Ergebnis außerordentliches Ergebnis<br />

Nr. Bezeichnung Erträge Aufw. Ergebnis Erträge Aufw. Ergebnis<br />

611-01 Steuern, allgemeine Zuweisungen, allgemeine U 200.500.200 3.811.000 196.689.200 0 0 0<br />

612-01 Sonstige allgemeine Finanzwirtschaft 362.500 4.062.900 -3.700.400 0 5.200.000 -5.200.000<br />

613-01 Abwicklung der Vorjahre 0 0 0 0 0 0<br />

Summe Teilbudget TB-AD 200.862.700 7.873.900 192.988.800 0 5.200.000 -5.200.000<br />

Gesamtsumme Budget AD 200.862.700 7.873.900 192.988.800 0 5.200.000 -5.200.000<br />

-449-


Übersicht: Budget AD<br />

Teilergebnishaushalt 2010 - 2015<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 166.870.913 175.428.500 195.934.300 199.939.400 205.781.400 211.798.100<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 4.565.921 4.565.900 4.565.900 4.565.900 4.565.900 4.565.900<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 1.328 0 1.300 1.300 1.300 1.300<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 6.434.969 3.905.000 361.200 361.200 361.200 361.200<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 177.873.130 183.899.400 200.862.700 204.867.800 210.709.800 216.726.500<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.04 Abschreibungen 2.906.349 2.974.300 3.019.800 3.058.200 3.102.000 3.140.000<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 3.820.581 4.302.000 4.062.900 4.436.000 4.559.100 4.619.600<br />

2.06 Transferaufwendungen 54.552 62.900 791.200 844.500 876.000 911.000<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 6.781.483 7.339.200 7.873.900 8.338.700 8.537.100 8.670.600<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) 171.091.647 176.560.200 192.988.800 196.529.100 202.172.700 208.055.900<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 3.000.000 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 155.921 0 5.200.000 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 2.844.079 0 -5.200.000 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) 0 0 0 0 0 0<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) 173.935.726 176.560.200 187.788.800 196.529.100 202.172.700 208.055.900<br />

-450-


Übersicht: Budget AD<br />

Teilfinanzhaushalt 2010 - 2015<br />

Beträge in €<br />

01. Einzahlungen aus lfd. Verwaltungstätigkeit<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

01.10 Summe Einz. aus lfd. Verwaltungstätigkeit 173.308.756 179.333.500 196.296.800 200.301.900 206.143.900 212.160.600<br />

02. Auszahlungen aus lfd. Verwaltungstätigkeit<br />

02.07 Summe Ausz. aus lfd. Verwaltungstätigkeit 3.878.099 4.364.900 4.854.100 5.280.500 5.435.100 5.530.600<br />

03. Saldo lfd. Verwaltungstätigkeit (01. - 02.) 169.430.657 174.968.600 191.442.700 195.021.400 200.708.800 206.630.000<br />

04. Einzahlungen für Investitionstätigkeit<br />

04.01 Zuwendungen für Investitionstätigkeit 0 0 0 0 0 0<br />

04.02 Beiträge u.ä. Entgelte für Investitionstätigkeit 0 0 0 0 0 0<br />

04.03 Veräußerung von Sachvermögen 0 0 0 0 0 0<br />

04.04 Veräußerung von Finanzvermögensanlagen 0 0 0 0 0 0<br />

04.05 sonstige Investitionstätigkeit 1.500.000 0 0 0 0 0<br />

04.06 Summe Einz. für Investitionstätigkeit 1.500.000 0 0 0 0 0<br />

05. Auszahlungen für Investitionstätigkeit<br />

05.01 Erwerb von Grundstücken und Gebäuden 0 0 0 0 0 0<br />

05.02 Baumaßnahmen 0 0 0 0 0 0<br />

05.03 Erwerb von beweglichem Sachvermögen 0 0 0 0 0 0<br />

05.04 Erwerb von Finanzvermögensanlagen 0 0 0 0 0 0<br />

05.05 aktivierbare Zuwendungen 4.258.760 3.670.100 3.400.400 3.595.100 3.549.100 3.549.100<br />

05.06 sonstige Investitionstätigkeit 0 0 0 0 0 0<br />

05.07 Summe Ausz. aus Investitionstätigkeit 4.258.760 3.670.100 3.400.400 3.595.100 3.549.100 3.549.100<br />

06. Saldo Investitionstätigkeit (04. - 05.) -2.758.760 -3.670.100 -3.400.400 -3.595.100 -3.549.100 -3.549.100<br />

07. Finanzmittelüberschuss/-fehlbetrag (03.+ 06. 166.671.897 171.298.500 188.042.300 191.426.300 197.159.700 203.080.900<br />

08. Einzahlungen aus Finanzierungstätigkeit<br />

08.01 Aufnahme von Krediten und inneren Darlehen 8.000.000 6.712.900 6.904.900 7.285.700 7.207.100 7.085.800<br />

09. Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit<br />

09.01 Tilgung Kredite; Rückzahlung innerer Darlehen 6.065.088 6.712.900 6.904.900 7.285.700 7.207.100 7.085.800<br />

10. Saldo Finanzierungstätigkeit (08. - 09.) 1.934.912 0 0 0 0 0<br />

Auszahlungen aus Investititonstätigkeit RE Plan Plan Plan Plan Plan<br />

(s. Nr. 5) je Produkt<br />

611-01Steuern, allgemeine Zuweisungen, allgemeine<br />

Umlagen<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

4.258.760 3.670.100 3.400.400 3.595.100 3.549.100 3.549.100<br />

Gesamtsumme (s. Nr. 5) 4.258.760 3.670.100 3.400.400 3.595.100 3.549.100 3.549.100<br />

-451-


Übersicht: Budget AD<br />

Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen<br />

Investitionsmaßnahmen<br />

(ausschl. Auszahlungsvolumen ohne Zuweisungen/Zuschüsse)<br />

IADM-AKHGU Krankenhausfinanzierungsumlage -<br />

kommunaler Anteil<br />

Gesamt- Plan bisher Verpflichtungsermächtigungen für<br />

summe 2012 bereitgestellt 2013 2014 2015<br />

35.993.900 3.400.400 21.900.200 0 0 0<br />

Summe 35.993.900 3.400.400 21.900.200 0 0 0<br />

-452-


Budget AD<br />

TB-AD Allgemeine Deckungsmittel<br />

Ausgeblendete Produkte<br />

613-01 Abwicklung der Vorjahre<br />

Hier wird - falls erforderlich - die Abwicklung der Jahresverluste aus doppischen Vorjahren dargestellt.<br />

-453-


Budget AD<br />

611-01 Steuern, allgemeine Zuweisungen, allgemeine Umlagen<br />

Produktbeschreibung<br />

Dieses Produkt beeinhaltet ausschließlich den Finanzrahmen der allgemeinen Deckungsmittel. Die durch die Erhebung bzw.<br />

Abwicklung anfallenden Personal- und Sachaufwendungen werden beim Produkt 111-21 (Controlling und Finanzen) nachgewiesen.<br />

Auftragsgrundlage<br />

Niedersächsische Verfassung, Niedersächsisches Finanzausgleichsgesetz, Niedersächsisches Finanzverteilungsgesetz<br />

Niedersächsisches Krankenhausfinanzierungsgesetz, Haushaltssatzung<br />

Zielgruppen<br />

Niedersächsisches Innenministerium; Landesamt für Statistik; kreisangehörige Städte, Gemeinden und Samtgemeinden<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 166.870.913 175.428.500 195.934.300 199.939.400 205.781.400 211.798.100<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 4.565.921 4.565.900 4.565.900 4.565.900 4.565.900 4.565.900<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 171.436.834 179.994.400 200.500.200 204.505.300 210.347.300 216.364.000<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.04 Abschreibungen 2.906.349 2.974.300 3.019.800 3.058.200 3.102.000 3.140.000<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.06 Transferaufwendungen 54.552 62.900 791.200 844.500 876.000 911.000<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 2.960.901 3.037.200 3.811.000 3.902.700 3.978.000 4.051.000<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) 168.475.932 176.957.200 196.689.200 200.602.600 206.369.300 212.313.000<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 0 0 0 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) 0 0 0 0 0 0<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) 168.475.932 176.957.200 196.689.200 200.602.600 206.369.300 212.313.000<br />

-454-


Budget AD<br />

611-01 Steuern, allgemeine Zuweisungen, allgemeine Umlagen<br />

Kennzahlen<br />

Ergebnis<br />

2010 2011 2012<br />

Kreisumlagehebesatz in Punkten 47,00 47,00 0,00<br />

Stellenplanauszug<br />

2010 2011 2012<br />

Stellenanteile 0,00 0,00 0,00<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen<br />

Die Schlüsselzuweisungen für 2011 wurden im April 2011 zunächst in Höhe von 47.034.224 € festgesetzt. Zwischenzeitlich hat der<br />

Niedersächsische Landtag beschlossen, dass die in der Mai-Steuerschätzung für 2011 prognostizierten Steuermehreinnahmen in Höhe<br />

von 115 Mio. € bereits für den Finanzausgleich 2011 berücksichtigt werden (vorgezogene Steuerverbundrechnung 2011). Durch die<br />

zwischenzeitlich erfolgte Neufestsetzung erhält der <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> in 2011 Schlüsselzuweisungen in Höhe von 49.170.800 €.<br />

In Anlehnung an die aktuellen vom Land Niedersachsen herausgegebenen Orientierungsdaten für den Planungszeitraum 2011 bis 2015,<br />

unter Berücksichtigung der vorgezogenen Steuerverbundabrechnung 2011 sowie der Mai-Steuerschätzung 2011 werden 2012 Schlüssel-<br />

zuweisungen in Höhe von rund 50,6 Mio. € erwartet.<br />

Das Aufkommen aus der Kreisumlage wird sich bei unverändertem Hebesatz (47 Punkte) gegenüber der tatsächlichen Festsetzung 2011<br />

(120.785.682 €) um rd. 14,4 Mio. € auf 135.155.800 € erhöhen. Die Erhöhung resultiert insbesondere aus den im Referenzzeitraum<br />

Oktober 2010 bis September 2011 gestiegenen Gewerbesteuereinnahmen der Gemeinden (+32,9 % !!!). 1 Punkt Kreisumlage entspricht<br />

demnach einem Aufkommen von rd. 2,87 Mio. €.<br />

Die Zuweisungen für Aufgaben des übertragenen Wirkungskreises wurden für 2011 auf rd. 10,1 Mio. € festgesetzt. Für 2012 wird ein<br />

in etwa gleich hohes Aufkommen erwartet.<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten<br />

Durch den Wegfall der Investitionsbindung von 12,3 % der Schlüsselzuweisungen ab 2009 verändern sich die Auflösungserträge aus<br />

Sonderposten gegenüber den Vorjahren nicht und werden auch zukünftig in dieser Höhe konstant bleiben.<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.04 Abschreibungen<br />

Die vom <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> aufzubringende Umlage nach dem Krankenhausfinanzierungsgesetz (Position 05.05 im Teilfinanzhaushalt)<br />

wird 2011 voraussichtlich auf 3.731.568 € festgesetzt. Für 2012 wurde durch RdErl. d. Ministeriums für Soziales, Frauen, Familie<br />

Gesundheit der von den <strong>Landkreis</strong>en und kreisfreien Städten aufzubringende Anteil um rund 8,2 % gegenüber 2011 verringert. Der vom<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> zu finanzierende Anteil wird sich dadurch um rund 331 T€ auf 3,40 Mio. € vermindern.<br />

Die sich daraus ergebenden Abschreibungen für immaterielle Vermögensgegenstände erhöhen die Abschreibungen 2012 um rund 44,5 T€.<br />

Insgesamt werden Abschreibungen in Höhe von 3.019.800 € für 2012 erwartet.<br />

2.06 Transferaufwendungen<br />

Durch die 2007 unterzeichnete "Gemeinsame Erklärung der Arbeitsgemeinschaft der kommunalen Spitzenverbände Niedersachsens und der<br />

Niedersächsischen Landesregierung zur Zukunftsfähigkeit der niedersächsischen Kommunen", dem sogenannten Zukunftsvertrag, haben<br />

die Landesregierung und die kommunalen Spitzenverbände in neun Punkten den Ausbau eines Instrumentariums zur Steigerung der<br />

Leistungsfähigkeit der Gebietskörperschaften und als Beitrag zur Entspannung der strukturellen Finanzprobleme einzelner Kommunen<br />

verabredet. Unter Punkt 6 dieser Vereinbarung wurde die Errichtung eines gemeinsamen Entschuldungsfonds zur Wiederherstellung der<br />

finanziellen Leistungsfähigkeit der Kommunen verabredet. Ab dem Haushaltsjahr 2012 wird der Entschuldungsfonds mit bis zu 70 Mio.€<br />

jährlich ausgestattet und je zur Hälfte vom Land und von allen niedersächsischen kommunalen Gebietskörperschaften gespeist.<br />

Zur Umsetzung des kommunalen Anteils am Entschuldungsfonds wurde das Niedersächsische Finanzausgleichsgesetz (NFAG) mit der Auf-<br />

nahme eines neuen Abschnitts mit der Überschrift "Entschuldungsfonds" ergänzt. Dieser Abschnitt ist in den Zweiten Teil des NFAG,<br />

der die Leistungen außerhalb des Steuerverbundes regelt, integriert worden. Der kommunale Anteil wird direkt mit den Finanzaus-<br />

gleichsleistungen verrechnet, d. h., dass der kommunale Anteil in Höhe von insgesamt 35,0 Mio. € direkt der Finanzausgleichsmasse<br />

entzogen wird.<br />

Auf Grund der aktuellen Berechnungsgrundlagen zum NFAG wird der <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> 2012 voraussichtlich einen Anteil am Entschul-<br />

dungsfonds in Höhe von 750.000 € aufbringen müssen.<br />

Ist<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

Plan<br />

-455-


Budget AD<br />

611-01 Steuern, allgemeine Zuweisungen, allgemeine Umlagen<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

./.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

./.<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

./.<br />

Erläuterungen<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben<br />

Jagdsteuer<br />

Der Kreistag hat in seiner Sitzung am 14.12.2009 beschlossen, dass ab dem Haushaltsjahr 2010 keine Jagdsteuer mehr erhoben wird.<br />

Die Jagdsteuersatzung wurde mit Wirkung vom 01.04.2010 aufgehoben.<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen<br />

In dieser Position sind die Schlüsselzuweisungen nach dem FAG, die Zuweisungen für Aufgaben des übertragenen Wirkungskreises und<br />

die Kreisumlage zusammengefasst. Der Kostenausgleich für übernommene Landesaufgaben wird ab 2011 bei den jeweiligen Produkten dar-<br />

gestellt<br />

Die Entwicklung stellt sich folgendermaßen dar: 2010 2011 2012<br />

Rechnung Rechnung Plan<br />

Schlüsselzuweisungen 37.498.112 € 49.170.800 € 50.555.400 €<br />

Zuweisungen übertragener Wirkungskreis 10.006.624 € 10.075.736 € 10.223.100 €<br />

Kostenausgleich für übernommene Landesaufgaben 554.209 € 0 € 0 €<br />

Kreisumlage 118.811.968 € 120.785.682 € 135.155.800 €<br />

Gesamt 166.870.913 € 179.985.498 € 195.934.300 €<br />

Unsicherheiten bei der Prognose für 2012 bestehen noch hinsichtlich<br />

- der tatsächlichen Höhe der Steuerverbundabrechnung für 2011,<br />

- der Entwicklung der Soziallasten,<br />

- der endgültigen Einwohnerzahlen.<br />

- der Änderung des Nds. Finanzausgleichsgesetzes rückwirkend zum 01.01.2012 (insbesondere Änderung des Aufteilungsverhältnisses<br />

der Schlüsselzuweisungen für Gemeinde- und Kreisaufgaben)<br />

Hinsichtlich weiterer Erläuterungen wird auf die Abweichungen zum Vorjahr verwiesen.<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten<br />

An dieser Stelle sind die zahlungsunwirksamen Erträge aus der Auflösung der investiv erhaltenen Finanzausgleichsleistungen abge-<br />

bildet. Diese resultieren aus den Zuwendungen in der Vergangenheit. Die Nutzungsdauer des damit finanzierten Vermögens wird mit<br />

30 Jahren angenommen. Wie in den Jahren 2010 und 2011 werden auch für 2012 Erträge in Höhe von 4.565.900 € erwartet. Auch<br />

in den nächsten Jahren werden die Auflösungserträge sich nicht verändern, da ab 2009 die bisherige 12,3 %-ige Investitionsbindung<br />

der Schlüsselzuweisungen entfallen ist. Weitere Informationen hierzu unter den Abweichungen zum Vorjahr.<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.04 Abschreibungen<br />

An dieser Stelle sind die zahlungsunwirksamen Aufwendungen für Abschreibungen für immaterielle Vermögensgegenstände dargestellt,<br />

die sich aus der Krankenhausfinanzierungsumlage ergeben. Die Nutzungsdauer für die damit geschaffenen Vermögensgegenstände<br />

(im Wesentlichen Krankenhäuser) wird mit 30 Jahren angenommen. Für 2012 werden Abschreibungen in Höhe von 3.019.800 € erwartet.<br />

Die unter der Position 05.05 im Teilfinanzhaushalt abgebildete Krankenhausfinanzierungsumlage hat sich wie folgt entwickelt:<br />

2010 2011 2012<br />

Rechnung Rechnung Plan<br />

KHG-Umlage 4.258.760 € 3.731.568 € 3.400.400 €<br />

-456-


Budget AD<br />

611-01 Steuern, allgemeine Zuweisungen, allgemeine Umlagen<br />

Weitere Informationen hierzu unter den Abweichungen zum Vorjahr.<br />

2.06 Transferaufwendungen<br />

Unter dieser Position befindet sich der Teil der Krankenhausfinanzierungsumlage für die lfd. Verwaltungstätigkeit sowie erstmals<br />

der vom <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> aufzubringende Anteil am Entschuldungsfonds in Höhe von voraussichtlich 750.000 €.<br />

-457-


Budget AD<br />

612-01 Sonstige allgemeine Finanzwirtschaft<br />

Produktbeschreibung<br />

Dieses Produkt beeinhaltet ausschließlich den Finanzrahmen der allgemeinen Deckungsmittel. Die durch die Erhebung bzw.<br />

Abwicklung anfallenden Personal- und Sachaufwendungen werden bei dem Produkt 111-21 Controlling und Finanzen nachgewiesen.<br />

Auftragsgrundlage<br />

./.<br />

Zielgruppen<br />

./.<br />

Teilergebnishaushalt<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

Beträge in €<br />

Ist Plan Plan Plan Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

1.01 Steuern und ähnliche Abgaben 0 0 0 0 0 0<br />

1.02 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 0 0 0 0 0 0<br />

1.03 Auflösungserträge aus Sonderposten 0 0 0 0 0 0<br />

1.04 sonstige Transfererträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.05 öffentlich-rechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.06 privatrechtliche Entgelte 0 0 0 0 0 0<br />

1.07 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 1.328 0 1.300 1.300 1.300 1.300<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge 6.434.969 3.905.000 361.200 361.200 361.200 361.200<br />

1.09 aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.10 Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0<br />

1.11 sonstige ordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0<br />

1.12 Summe Ordentliche Erträge 6.436.296 3.905.000 362.500 362.500 362.500 362.500<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.01 Personalaufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.02 Versorgungsaufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.03 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.04 Abschreibungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 3.820.581 4.302.000 4.062.900 4.436.000 4.559.100 4.619.600<br />

2.06 Transferaufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.07 sonstige ordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0<br />

2.09 Summe Ordentliche Aufwendungen 3.820.581 4.302.000 4.062.900 4.436.000 4.559.100 4.619.600<br />

3. Ordentliches Ergebnis (1. - 2.) 2.615.715 -397.000 -3.700.400 -4.073.500 -4.196.600 -4.257.100<br />

4. Außerordentliches Ergebnis<br />

4.01 Außerordentliche Erträge 3.000.000 0 0 0 0 0<br />

4.02 Außerordentliche Aufwendungen 155.921 0 5.200.000 0 0 0<br />

4.04 Außerordentliches Ergebnis (4.01-4.02) 2.844.079 0 -5.200.000 0 0 0<br />

5.0 Interne Leistungsbeziehungen<br />

5.01 Erträge aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.02 Aufwendungen aus internen Leistungsbez. 0 0 0 0 0 0<br />

5.03 Interne Leistungsbeziehungen (5.01-5.02) 0 0 0 0 0 0<br />

6. Jahresergebnis (3. + 4. + 5.) 5.459.794 -397.000 -8.900.400 -4.073.500 -4.196.600 -4.257.100<br />

-458-


Budget AD<br />

612-01 Sonstige allgemeine Finanzwirtschaft<br />

Kennzahlen<br />

Stellenplanauszug<br />

2010 2011 2012<br />

Stellenanteile 0,00 0,00 0,00<br />

Abweichungen zum Vorjahr<br />

1. Ordentliche Erträge<br />

1.08 Zinsen und ähnliche Erträge<br />

In 2012 ist eine Gewinnausschüttung von der Beteiligungs- und Vermögensverwaltungsgesellschaft <strong>Osnabrück</strong> mbH (BEVOS) nicht vorge-<br />

sehen.<br />

Durch teilweise Ablösungen des Gesellschafterdarlehens der BEVOS in 2010 reduzieren sich die Erträge aus der Verzinsung des<br />

Gesellschafterdarlehens in 2012 um 40.000 € auf 360.000 €.<br />

2. Ordentliche Aufwendungen<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen<br />

Auf Grund der in 2012 eingeplanten Kreditaufnahmen wird mit einem Anstieg der Zinsaufwendungen gegenüber dem Rechnungsergebnis<br />

2011 in Höhe von 174 T€ gerechnet. Die Zinsaufwendungen für Liquiditätskredite werden in 2012 wie im Vorjahr mit 0,5 Mio. €<br />

eingeplant.<br />

Konkretisierung der Beiträge zu den MEZ und HSP<br />

./.<br />

Sach- und Qualitätsziele und Maßnahmen zur Umsetzung<br />

./.<br />

Interkommunale Leistungsvergleiche und Servicegarantien<br />

./.<br />

Erläuterungen<br />

2. Ordentliche Aufwendungen:<br />

PPP-Projekt Bildungsoffensive (kreditähnliches Rechtsgeschäft)<br />

Dieses PPP-Projekt wurde mit den Phasen Planen, Bauen und Finanzieren in 2008 realisiert, dem ein sog. Werklohnstundungsmodell zu<br />

Grunde liegt. Das bedeutet, dass der private Partner direkt den fälligen Werklohn über die Finanzierungslaufzeit gegen Zinszahlung<br />

stundet. Im Haushalt des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong> wird aus diesem Grund keine Investitionsauszahlung in Höhe des Investitionsvolumens<br />

dargestellt, sondern ausschließlich die Zins- und Tilgungsleistungen für den gestundeten Werklohn.<br />

Für dieses Projekt ist insgesamt in den Jahren 2008 bis 2023 eine Gesamtsumme von 12.662.706,86 € zu finanzieren. Bei einem Nomi-<br />

nalzinssatz von 4,5 % sind insgesamt 4.392.297,96 € an Zinsen dafür zu leisten.<br />

Im Jahr 2012 wird der <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> einen Zinsanteil von 431.961,40 € und einen Tilgungsanteil von 816.950,48 € aufbringen<br />

müssen. Diese Beträge sind in den Planansätzen bei den Zinsen und Tilgungen enthalten.<br />

2.05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen<br />

Unter Berücksichtigung des aktuellen Zinsniveaus und dem Zeitpunkt möglicher Kreditaufnahmen werden für 2012 Zinsaufwendungen in<br />

Höhe von 3.562.900 € erwartet (einschl. Zinsen für PPP-Projekt).<br />

Die Entwicklung des Schuldendienstes (Zinsen und Tilgung) stellt sich im Zeitvergleich folgendermaßen dar:<br />

Ist<br />

Plan<br />

2010 2011 2012<br />

Rechnung Rechnung Plan<br />

Zinsen 3.673.228 € 3.388.608 € 3.562.900 €<br />

Tilgung (Position 09.01 im Teilfinanzhaushalt) 6.065.088 € 6.282.356 € 6.904.900 €<br />

Gesamt 9.738.316 € 9.670.964 € 10.467.800 €<br />

Plan<br />

-459-


Budget AD<br />

612-01 Sonstige allgemeine Finanzwirtschaft<br />

Darüber hinaus werden Zinsaufwendungen für Liquiditätskredite in Höhe von 500.000 € angenommen<br />

Die Entwicklung der Liquiditätskreditzinsen zeigt folgendes Bild:<br />

3. Außerordentliche Aufwendungen:<br />

2010 2011 2012<br />

Rechnung Rechnung Plan<br />

147.354 € 250.000 € 500.000 €<br />

Nach dem sogenannten Krediterlass ist u.a. bei Liquiditätskreditaufnahmen in fremder Währung gleichzeitig eine Risikorückstellung<br />

zu bilden. Zur Zeit beträgt diese Rückstellung für die in Schweizer Franken aufgenommenen Liquiditätskredite rund 156 T€ und deckt<br />

damit keinesfalls das aktuelle Wechselkursrisiko. Da die Schweizer Notenbank den Schweizer Franken mit einer Untergrenze von<br />

1,20 EUR/CHF belegt hat, wird die vorhandene Rückstellung um 5,2 Mio. € aufgestockt.<br />

Teilfinanzhaushalt:<br />

08.01 und 09.01 Aufnahme von Krediten, Tilgung von Krediten<br />

Im Finanzhaushalt sind zur Finanzierung der Investitionen Kreditaufnahmen in Höhe von 6.904.900 € eingeplant. Auf Grund der vor-<br />

aussichtlichen ordentlichen Tilgung von Krediten in gleicher Höhe entsteht planmäßig keine Netto-Neuverschuldung.<br />

-460-


Stellenplan<br />

für das<br />

Haushaltsjahr 2012<br />

-461-


-462-<br />

Teil A: Beamte<br />

I. <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

lfd.<br />

Nr.<br />

Laufbahngruppen und<br />

Amtsbezeichnungen<br />

Bes.-Gruppen Zahl der Stellen<br />

im Haushaltsjahr<br />

insgesamt<br />

Zahl der Stellen im Vorjahr<br />

davon am 30.06.2011<br />

Vermerke, Erläuterungen<br />

2012 insgesamt<br />

tatsächlich besetzt nicht besetzt<br />

mit Beamten mit Beschäftigten<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />

Beamte auf Zeit<br />

1 Landrat B 7 1 1 1 DAE 306,78 € mtl.<br />

2 Erster Kreisrat B 5 1 1 1 DAE 204,52 € mtl.<br />

3 Kreisrat B 4 3 3 2 1 DAE 153,39 € mtl.<br />

Laufbahngruppe 2 *<br />

4 Ltd. Kreisverwaltungsdirektor A 16 1 1 1<br />

5 Ltd. Medizinaldirektor A 16 1 1 1<br />

6 Ltd. Veterinärdirektor A 16 1 1 1<br />

7 Baudirektor A 15 2 2 2<br />

8 Kreisverwaltungsdirektor A 15 4 3 3<br />

9 Veterinärdirektor A 15 2 2 2<br />

10 Sozialoberrat A 14 1 1 1<br />

11 Kreisverwaltungsoberrat A 14 7,5 6,5 6,5<br />

12 Medizinaloberrat A 14 2 2 2<br />

13 Veterinäroberrat A 14 8 8 8<br />

14 Bauverwaltungsrat A 13 1 1 1<br />

15 Kreisverwaltungsrat A 13 4 3 3 1 Stelle kw 31.12.2012<br />

Übertrag 39,5 36,5 35,5 1<br />

* erfasst sind Beamtinnen und Beamte i.S.v. § 15 Abs. 4 NBesG<br />

** erfasst sind Beamtinnen und Beamte i.S.v. § 15 Abs. 3 NBesG<br />

*** erfasst sind Beamtinnen und Beamte i.S.v. § 15 Abs. 2 NBesG


-463-<br />

Teil A: Beamte<br />

I. <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

lfd.<br />

Nr.<br />

Laufbahngruppen und<br />

Amtsbezeichnungen<br />

Bes.-Gruppen Zahl der Stellen<br />

im Haushaltsjahr<br />

insgesamt<br />

Zahl der Stellen im Vorjahr<br />

davon am 30.06.2011<br />

Vermerke, Erläuterungen<br />

2012 insgesamt<br />

tatsächlich besetzt nicht besetzt<br />

mit Beamten mit Beschäftigten<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />

Übertrag 39,5 36,5 35,5 1<br />

Laufbahngruppe 2 **<br />

16 Kreisoberamtsrat A 13 9 9 9<br />

17 Sozialoberamtsrat A 13 1 1 1<br />

18 Bauamtsrat A 12 1 1 1<br />

19 Kreisamtsrat A 12 36 37 37<br />

20 Bauamtmann A 11 2 2 2<br />

21 Brandamtmann A 11 1 1 1<br />

22 Kreisamtmann A 11 67 60 60<br />

23 Sozialamtmann A 11 6 6 6<br />

24 Kreisoberinspektor A 10 60,5 61,5 61,5<br />

25 Sozialoberinspektor A 10 11,5 12 12<br />

26 Brandoberinspektor A 10 1 0 0<br />

27 Kreisinspektor A 9 4 3 3<br />

28 Archivinspektor A 9 1 1 1<br />

Laufbahngruppe 1 ***<br />

29 Kreisamtsinspektor + AZ A 9 mD AZ 1 1 1<br />

30 Hauptbrandmeister A 9 mD 1 1 1<br />

31 Kreisamtsinspektor A 9 mD 18 17 17<br />

32 Lebensmittelkontrollamtsinsp. A 9 mD 7 6 6<br />

33 Vermessungsamtsinspektor A 9 mD 1 1 1<br />

34 Gesundheitshauptsekretär A 8 1 1 1<br />

35 Kreishauptsekretär A 8 48,5 47 47 1 Stelle kw 31.12.2012<br />

36 Lebensmittelkontrollhauptsekr. A 8 0 1 1<br />

37 Oberbrandmeister A 8 1 2 2<br />

38 Kreisobersekretär A 7 21,5 24 24<br />

39 Kreissekretär A 6 10,5 8,5 8,5<br />

40 Lebensmittelkontrollsekretär A 6 1 1 1<br />

insgesamt 352 341,5 340,5 1


-464-<br />

Teil A: Beamte<br />

II. Sondervermögen mit Sonderrechnung, Unternehmen und Einrichtungen<br />

lfd.<br />

Nr.<br />

Laufbahngruppen und<br />

Amtsbezeichnungen<br />

Bes.-Gruppen Zahl der Stellen<br />

im Haushaltsjahr<br />

insgesamt<br />

Zahl der Stellen im Vorjahr<br />

davon am 30.06.2011<br />

Vermerke, Erläuterungen<br />

2012 insgesamt<br />

tatsächlich besetzt nicht besetzt<br />

mit Beamten mit Beschäftigten<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />

1 Museum und Park<br />

Kalkriese gGmbH<br />

Kreisoberamtsrat A 13 0 1 1<br />

2 Tourismusverband<br />

<strong>Osnabrück</strong> Land e.V.<br />

Kreisamtsrat A 12 0 1 1<br />

Kreisverwaltungsdirektor A 15 1 1 1<br />

3 MaßArbeit kAöR<br />

Kreisamtsrat A 12 2 2 2<br />

Kreisamtmann A 11 3 2 2<br />

Kreisoberinspektor A 10 1 1 1<br />

4 Volkshochschule<br />

<strong>Osnabrück</strong>er Land gGmbH<br />

Dozent A 14 1 1 1<br />

Kreisamtsrat A 12 1 1 1<br />

5 Wirtschaftsförderungs-GmbH<br />

Kreisamtsrat A 12 0 1 1<br />

Kreisamtmann A 11 1 1 1<br />

Kreisoberinspektor A 10 2 1 1<br />

Kreishauptsekretär A 8 1 0<br />

6 ITEBO GmbH<br />

Kreisamtsrat A 12 1 1 1


-465-<br />

lfd.<br />

Nr.<br />

Laufbahngruppen und<br />

Amtsbezeichnungen<br />

Bes.-Gruppen Zahl der Stellen<br />

im Haushaltsjahr<br />

insgesamt<br />

Zahl der Stellen im Vorjahr<br />

davon am 30.06.2011<br />

Vermerke, Erläuterungen<br />

2012 insgesamt<br />

tatsächlich besetzt nicht besetzt<br />

mit Beamten mit Angestellten<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />

7 Berufsb. Schulen des LK OS<br />

in Bersenbrück<br />

Kreisamtmann A 11 0 1 1<br />

8 AWIGO Abfallwirtschaft<br />

GmbH <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

Kreisamtsrat A 13 1 1 1<br />

Kreisamtmann A 11 0,5 0,5 0,5<br />

Kreisoberinspektor A 10 0,5 0,5 0,5<br />

9 Sozialdienst Kath.<br />

Frauen (SKF)<br />

Sozialoberinspektor A 10 5 5 5


-466-<br />

Teil B: Beschäftigte<br />

lfd. Funktionsbezeichungen Entgeltgruppen Zahl der Stellen im insgesamt<br />

Zahl der Stellen im Vorjahr<br />

davon am 30.06.2011<br />

Vermerke, Erläuterungen<br />

Nr.<br />

Haushaltsjahr 2012<br />

tatsächlich besetzt nicht besetzt<br />

1 2 3 4 5 6 7 8<br />

1 Raumpflegerin 02 2,5 2,5 2,5<br />

2 Arzt-/Zahnarzthelfer 03 1,0 1 1<br />

3 Hausmeister 03 1,5 0,5 0,5<br />

4 Meßkontrolleur (n.Stpl.) 03 3,0 3 3<br />

5 Sachbearbeiter/Schreibkraft 03 1,0 1 1<br />

6 Schreibkraft 03 0,0 0,5 0,5<br />

7 Straßenwärter 04 1,0 1 1<br />

8 Arzt-/Zahnarzthelfer 05 5,5 5,5 5,5<br />

9 Fleischkontrolleur 05 4,0 4 4<br />

10 Haus- und Platzwart 05 3,0 3 3<br />

11 Hausmeister 05 0,0 1 1<br />

12 Kreisstraßenwärter 05 24,0 27 27<br />

13 Sachbearbeiter 05 16,0 17 17<br />

14 Sachbearbeiter (Schulen) 05 12,5 12,5 12,5<br />

15 Sachbearbeiter/Schreibkraft 05 13,0 13 13<br />

16 Sachbearbeiter/Sekretärin 05 0,5 0 0<br />

17 Schreibkraft 05 8,5 9 9<br />

18 Schulhausmeister 05 9,0 9 9<br />

19 Arzt-/Zahnarzthelfer 06 8,0 8 8<br />

20 Gärtner 06 1,0 1 1<br />

21 Hausmeister 06 2,0 1 1<br />

22 Med.techn. Assistent 06 1,0 1 1<br />

23 Sachbearbeiter 06 40,5 39 39 1 Stelle kw 30.06.2012<br />

24 Sachbearbeiter (Schulen) 06 11,0 11 11<br />

25 Sachbearbeiter/Schreibkraft 06 6,5 6,5 6,5<br />

Übertrag 176,0 178 178


-467-<br />

Teil B: Beschäftigte<br />

lfd. Funktionsbezeichungen Entgeltgruppen Zahl der Stellen im insgesamt<br />

Zahl der Stellen im Vorjahr<br />

davon am 30.06.2011<br />

Vermerke, Erläuterungen<br />

Nr.<br />

Haushaltsjahr 2012<br />

tatsächlich besetzt nicht besetzt<br />

1 2 3 4 5 6 7 8<br />

Übertrag 176,0 178 178<br />

26 Sachbearbeiter/Sekretärin 06 15,5 15,5 15,5<br />

27 Schreibkraft 06 2,0 2 2<br />

28 Schulhausmeister 06 11,0 11 11<br />

29 Sekretärin 06 1,5 1,5 1,5<br />

30 Technischer Zeichner 06 4,5 4,5 4,5<br />

31 Gerätewart 07 4,5 4,5 4,5<br />

32 Gärtner 08 1,0 1 1<br />

33 Hygienekontrolleur/in 08 1,0 1 1<br />

34 Sachbearbeiter 08 49,5 27 27 1 Stelle kw 31.12.2012<br />

35 Sachbearbeiter/Sekretärin 08 6,0 6 6<br />

36 Schlosser 08 2,0 2 2<br />

37 Sozialmed. Assistent 08 1,0 1 1<br />

38 Straßenwärter 08 15,0 13 13<br />

39 Techniker 08 1,0 1 1<br />

40 Technischer Zeichner 08 3,0 3 3<br />

41 Sachbearbeiter 09 26,0 13,5 13,5<br />

42 Einsatzleiter 09V 1,0 1 1<br />

43 Gärtner 09V 1,0 1 1<br />

44 Gesundheitsaufseher 09V 3,0 3 3<br />

45 Lebensmittelkontrolleur 09V 4,0 4 4<br />

46 Sachbearbeiter 09V 10,0 10 10<br />

47 Sachbearbeiter/Sekretärin 09V 1,0 1 1<br />

48 Schirrmeister 09V 2,0 2 2<br />

49 Sekretärin 09V 0,5 0,5 0,5<br />

Übertrag 343,0 308,0 308,0


-468-<br />

Teil B: Beschäftigte<br />

lfd. Funktionsbezeichungen Entgeltgruppen Zahl der Stellen im insgesamt<br />

Zahl der Stellen im Vorjahr<br />

davon am 30.06.2011<br />

Vermerke, Erläuterungen<br />

Nr.<br />

Haushaltsjahr 2012<br />

tatsächlich besetzt nicht besetzt<br />

1 2 3 4 5 6 7 8<br />

Übertrag 343,0 308 308<br />

50 Techniker 09V 4,0 4 4<br />

51 Sachbearbeiter 10 14,5 10,5 10,5<br />

52 Techn. Angestellter 10 2,5 2,5 2,5<br />

53 Brandschutzprüfer 11 3,0 3 3<br />

54 Sachbearbeiter 11 18,5 16 16 0,5 Stelle kw 31.12.2012<br />

55 Techn. Angestellter 11 28,5 28,5 28,5 1 Stelle kw 31.07.2014<br />

56 Abteilungsleiter 12 4,0 4 4<br />

57 Sachbearbeiter 12 1,0 1 1<br />

58 Techn. Angestellter 12 8,0 8 8 1 Stelle kw 31.12.2012<br />

59 Abteilungsleiter 13 1,0 1 1<br />

60 Assessor zur Information 13 1,0 1 1<br />

61 Kinder- u. Jugendlichenpsych. 13 1,0 1 1<br />

62 Sachbearbeiter 13 3,0 3 3<br />

63 Techn. Angestellter 13 2,0 2 2<br />

64 Arzt 14 7,0 7 7<br />

65 Referatsleiter 14 1,0 1 1<br />

66 Fachdienstleiter 14 1,0 0 0<br />

67 Tierarzt 14 1,5 1,5 1,5<br />

68 Arzt 15 2,0 2 2<br />

69 Fachdienst-/Amtsleiter 15 1,0 1 1<br />

70 Referatsleiter 15 0,0 1 1<br />

71 Journalist 15 1,0 0 0<br />

72 Tierarzt 15 2,5 2,5 2,5<br />

73 Referatsleiter 15Ü 1,0 1 1<br />

Übertrag 453,0 410,5 410,5


-469-<br />

Teil B: Beschäftigte<br />

lfd. Funktionsbezeichungen Entgeltgruppen Zahl der Stellen im insgesamt<br />

Zahl der Stellen im Vorjahr<br />

davon am 30.06.2011<br />

Vermerke, Erläuterungen<br />

Nr.<br />

Haushaltsjahr 2012<br />

tatsächlich besetzt nicht besetzt<br />

1 2 3 4 5 6 7 8<br />

Übertrag 453,0 410,5 410,5<br />

74 Sozialarbeiter S 11 1,0 1 1<br />

75 Sozialarbeiter S 12 5,5 5,5 5,5<br />

76 Sozialarbeiter S 14 35,5 33 33<br />

77 Sozialarbeiter S 17 4,0 4 4<br />

Insgesamt Beschäfitgte 499,0 454,0 454,0


-470-<br />

Anhang: Dienstkräfte in der Ausbildungszeit<br />

I. Nachwuchskräfte und informatorisch beschäftigte Kräfte<br />

lfd. Bezeichnung Art des Entgeltes vorgesehen im beschäftigt im Vorjahr Erläuterungen<br />

Nr. Haushaltsjahr 2012 am 01.10.2011<br />

1 2 3 4 5 6<br />

1 Kreisinspektor-Anwärter Anwärterbezüge 2 5<br />

2 Studium "B.A. Öffentliche Verwaltung" an<br />

der Hochschule <strong>Osnabrück</strong><br />

Praktikantenververgütung<br />

3 15<br />

3 Kreissekretär-Anwärter Anwärterbezüge 4 6<br />

4 Dienstanfänger Unterhaltsbeihilfe 2 3<br />

5 Auszubildende als Straßenwärter<br />

Ausbildungsvergütung<br />

2 4<br />

6 Fachoberschulpraktikanten Verwaltung<br />

und Rechtspflege keine 2 0<br />

7<br />

Praktikanten für den Beruf des Sozialarbeiters<br />

/ Sozialpädagogen<br />

Praktikantenververgütung<br />

5 5


-471-<br />

Teil A: Aufteilung nach der Verwaltungsgliederung<br />

I. Beamte<br />

Gliederungs- Organisationseinheit Beamte auf Zeit Laufbahngruppe 2* Laufbahngruppe 2** Laufbahngruppe 1*** Erläuterungen (unterstellte<br />

nummer B 7 B 5 B 4 B 3 B 2 A 16 A 15 A 14 A 13 hD A 13 A 12 A 11 A 10 A 9 A 9 A 8 A 7 A 6 Organisationseinheiten)<br />

LR Landrat 1,0 Referate A, G, R u. S<br />

Vorst. I Vorstand I 1,0 FD'e 1, 8, 11 u. 12<br />

Vorst. II Vorstand II 1,0 FD'e 2, 3, 4<br />

Vorst. III Vorstand III 1,0 0,5 0,5 FD'e 5, 6, 7, 9, 10<br />

Kreisrat 1,0 Stelle derzeit nicht besetzt<br />

A Assistenz und Kommunikation 1,0 1,0 3,0 1,0 1,0<br />

G Referat f. Gleichstellungsfragen/Kultur 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1 Stelle A 9 mD + AZ<br />

R Rechnungsprüfungsamt 1,0 5,0 5,5 1,0<br />

S Strategische Planung 3,0<br />

FD 1 Service 1,0 2,0 6,0 5,0 6,5 2,0 8,5 1,0<br />

FD 2 Soziales 1,0 1,0 6,0 12,0 17,0 3,5 8,0 2,0 3,0<br />

FD 3 Jugend 1,0 2,0 2,0 2,0 11,5 26,5 1,0 0,5 5,5 4,0<br />

FD 4 Schulen 1,0 1,0 6,5 4,0 1,0 1,5<br />

FD 5 Ordnung 1,0 1,0 1,0 2,0 7,5 7,0 11,0 13,0 5,0 2,0<br />

FD 6 Planen und Bauen 1,0 1,0 4,0 4,0 3,0 1,5 1,5<br />

FD 7 Umwelt 1,0 1,0 1,0 7,0 3,5 2,0<br />

FD 8 Gesundheitsdienst für LK u. Stadt OS 1,0 3,0 2,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,5 1,0<br />

FD 9 Straßen 2,0 1,0 1,0<br />

FD 10 Veterinärdienst für Stadt und LK OS 1,0 2,0 8,0 1,0 0,5 1,5 7,0 3,0 2,0 2,0<br />

FD 11 Finanzen und Controlling 1,0 3,0 6,0 3,0<br />

FD 12 Recht und Kommunalaufsicht 2,0 0,5 2,0 1,0 2,0<br />

Freigest. freigestellt 1,0 3,5 2,0 2,0 2,0 3,5<br />

PR Personalrat 1,0<br />

Summe 1,0 1,0 3,0 3,0 8,0 18,5 5,0 10,0 37,0 76,0 73,0 5,0 28,0 50,5 21,5 11,5<br />

* erfasst sind Beamtinnen und Beamte i.S.v. § 15 Abs. 4 NBesG<br />

** erfasst sind Beamtinnen und Beamte i.S.v. § 15 Abs. 3 NBesG<br />

*** erfasst sind Beamtinnen und Beamte i.S.v. § 15 Abs. 2 NBesG


-472-<br />

II. Beschäftigte<br />

Gliederungs- Organisationseinheit S 17 15Ü 15 S 14 14 13 S 12 12 S 11 11 10 09V 09 08 07 06 05 04 03 02Ü 02 01<br />

nummer<br />

LR Landrat<br />

Vorst. I Vorstand I<br />

Vorst. II Vorstand II 1,0<br />

Vorst. III Vorstand III 1,0<br />

Referat A Assistenz und Kommunikation 1,0 1,0 2,0 1,0 2,0 1,5<br />

Referat G Referat f. Gleichstellungsfragen/Kultur 1,0 2,0 0,5 1,0<br />

Referat R Rechnungsprüfungsamt 1,0 1,0 1,5 1,0<br />

Referat S Strategische Planung 1,0 1,0 11,5 3,0 2,0 1,5<br />

FD 1 Service 1,0 2,0 3,5 1,0 11,0 9,5 0,5 1,0<br />

FD 2 Soziales 4,0 2,0 1,5 17,5 26,0 7,0 3,5 0,5<br />

FD 3 Jugend 3,5 1,0 29,5 1,5 1,0 3,0 2,0 1,5 3,5 6,5 1,0<br />

FD 4 Schulen 1,0 1,0 2,0 4,0 4,0 3,0 28,0 27,5 1,0<br />

FD 5 Ordnung 4,0 3,0 11,0 4,5 15,0 4,0 3,0 0,5<br />

FD 6 Planen und Bauen 1,0 3,0 14,0 1,0 1,0 5,0 8,0 3,0<br />

FD 7 Umwelt 1,0 1,0 15,5 1,0 2,0 3,0 1,5<br />

FD 8 Gesundheitsdienst für LK u. Stadt OS 2,0 6,0 7,0 2,0 1,0 1,5 4,5 2,5 2,0 13,0 7,5 0,5<br />

FD 9 Straßen 1,0 4,0 1,0 1,0 3,0 19,0 2,5 26,0 1,0<br />

FD 10 Veterinärdienst für Stadt und LK OS 2,5 1,5 4,0 2,5 5,5<br />

FD 11 Finanzen und Controlling 1,0 1,0 3,0 3,0<br />

FD 12 Recht und Kommunalaufsicht 1,0 1,0 1,0<br />

Freigest. freigestellt<br />

PR Personalrat 0,5 1,0<br />

insgesamt 4,0 1,0 6,5 35,5 10,5 8,0 5,5 13,0 1,0 50,0 17,0 26,5 26,0 79,5 4,5 104,5 96,0 1,0 6,5 0,0 2,5 0,0


-473-<br />

Teil B Sonderübersicht über die Planstellen der Beamten, die mit Beschäftigten besetzt sind<br />

lfd. Funktionsbezeichnung Entgelt Besoldungsgruppe lfd. Nr. in Teil A auf der Stelle geführt Bemerkungen<br />

Nr. der Planstelle Unterteil I seit bis voraussichtlich<br />

entfällt


474


475<br />

Ü b e r s i c h t<br />

über die aus Verpflichtungsermächtigungen voraussichtlich fällig werdenden Auszahlungen<br />

(§ 1 Abs. 2 Nr. 5 GemHKVO)<br />

Verpflichtungsermächtigungen im voraussichtlich fälligwerdende Ausgaben in T€<br />

Haushaltsplan des Jahres<br />

2012 2013 2014 2015<br />

2009 = 3.792,3 T€ 50,0 0,0 0,0 0,0<br />

2010 = 4.456,3 T€ 280,0 250,0 0,0 0,0<br />

2011 = 4.642,8 T€ 3.992,8 630,0 20,0 0,0<br />

2012 = 7.651,0 T€ 0,0 5.451,0 1.900,0 300,0<br />

S u m m e 4.322,8 6.331,0 1.920,0 300,0<br />

nachrichtlich:<br />

In der Finanzplanung vorgesehene Kreditaufnahme 6.904,9 7.285,7 7.207,1 7.085,8


476<br />

Wirtschaftliche Beteiligungen des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong><br />

B e t e i l i g u n g Grund-/Stammkapital<br />

Geschäftsguthaben<br />

I. Gesellschaften mbH<br />

1. BEVOS Beteiligungs- und Vermögensverwal-<br />

tungsgesellschaft mbH <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

beteiligt an<br />

• AWIGO Abfallwirtschaft <strong>Landkreis</strong><br />

<strong>Osnabrück</strong> GmbH<br />

• TELKOS Telekommunikationsgesellschaft<br />

mbH <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

• VLO Verkehrsgesellschaft <strong>Landkreis</strong><br />

<strong>Osnabrück</strong> GmbH<br />

13.493.760 €<br />

Anteil <strong>Landkreis</strong>/<br />

Gesellschaft<br />

13.493.760 €<br />

Prozent-<br />

Satz<br />

100,00 %<br />

25.000 €<br />

25.000 € 100,00 %<br />

25.000 € 25.000 € 100,00 %<br />

579.800 €<br />

509.860 €<br />

87,94 %<br />

beteiligt an<br />

• VLO Bahn GmbH 25.000 € 25.000 € 100,00 %<br />

• VLO Bus GmbH 25.000 € 25.000 € 100,00 %<br />

• GET Georgsmarienhütte Eisenbahn<br />

25.600 € 19.098 € 74,60 %<br />

und Transport GmbH<br />

• EHB Eisenbahn- und<br />

Hafenbetriebsgesellschaft Region<br />

<strong>Osnabrück</strong> GmbH<br />

25.000 € 12.500 € 50,00 %<br />

• PlaNOS Planungsgesellschaft Nahverkehr<br />

<strong>Osnabrück</strong> GbR<br />

./.<br />

./. 50,00 %<br />

• ICO Immobilien GmbH 200.000 € 38.095 € 19,05 %<br />

• FMO Flughafen Münster/<strong>Osnabrück</strong><br />

22.663.500 € 1.150.700 € 5,08 %<br />

GmbH<br />

• RWE AG (2.091.110 Stammaktien, deren<br />

Stimmrecht beim <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

liegt)<br />

2. WIGOS Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

1.440.000.000 €<br />

./. ./.<br />

<strong>Osnabrück</strong>er Land GmbH<br />

25.565 €<br />

25.565 € 100,00 %<br />

3. Volkshochschule <strong>Osnabrück</strong>er Land gGmbH<br />

4. <strong>Osnabrück</strong>er Land-Entwicklungsgesellschaft<br />

25.600 € 25.600 € 100,00 %<br />

mbH (oleg)<br />

5. DEULA Freren GmbH; Lehranstalt für<br />

123.477 €<br />

40.903 € 33,13 %<br />

Landwirtschaft-Technik-Umwelt<br />

25.565 €<br />

2.301 € 9,00 %<br />

6. Alfsee GmbH<br />

7. Verband der kommunalen RWE-Aktionäre<br />

767.000 € 39.100 € 5,10 %<br />

GmbH (VkA)<br />

8. Niedersächsische Landgesellschaft mbH<br />

(NLG)<br />

127.823 €<br />

2.424 € 1,90 %<br />

811.600 € 4.058 € 0,50 %<br />

II. Kommunale Anstalten öffentlichen Rechts<br />

1. MaßArbeit kAöR 25.570 € 25.570 € 100,00 %<br />

2. Gemeinsame Feuerwehreinsatz- und<br />

Rettungsleistelle des <strong>Landkreis</strong>es und der<br />

Stadt <strong>Osnabrück</strong> kAöR<br />

50.000 € 25.000 € 50,00 %<br />

III. Vereine<br />

1. Kreismusikschule <strong>Osnabrück</strong>er Land e.V. ./. ./. ./.<br />

2. Tourismusverband <strong>Osnabrück</strong>er Land e.V. ./. ./. ./.<br />

3. Landschaftsverband <strong>Osnabrück</strong>er Land e.V. ./. ./. ./.<br />

IV. Genossenschaften<br />

Baugenossenschaft <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> eG 709.903 € 14.624 € 2,06 %


Zuordnung der Produkte zum Produktrahmen (Überleitung)<br />

Übersicht nach § 1 Abs. 2 Nr. 11, § 4 Abs. 1 S. 4 GemHKVO<br />

Produktbereich, Produktgruppe, Produkt Teilhaushalt (Budget, Teilbudget)<br />

11 Innere Verwaltung<br />

111 Verwaltungssteuerung und -service<br />

111-00 Gemeinkosten Fachdienst Service B-01 FD-01<br />

111-01 Organisation B-01 FD-01<br />

111-02 Zentrale Dienste B-01 FD-01<br />

111-03 EDV B-01 FD-01<br />

111-04 Personalmanagement B-01 FD-01<br />

111-05 Personalrat B-01 FD-01<br />

111-06 Kreiseigener Hochbau B-01 FD-01<br />

111-11 Politik und Verwaltungsleitung B-01 REF-A<br />

111-21 Controlling und Finanzen B-01 FD-11<br />

111-22 Kreiskasse B-01 FD-11<br />

111-31 Gleichstellung B-01 REF-G<br />

111-41 Öffentlichkeitsarbeit B-01 REF-A<br />

111-51 Prüfungs- und Beratungsdienst B-01 REF-R<br />

111-61 Strategische Steuerung/ Kreisentwicklung B-01 REF-S<br />

111-71 Juristische Begleitung B-01 FD-12<br />

111-72 Kommunalaufsicht B-01 FD-12<br />

111-99 Personalkostenverrechnung B-01 FD-01<br />

12 Sicherheit und Ordnung<br />

121 Statistik und Wahlen<br />

121-01 Wahlen B-01 FD-01<br />

121-11 Zensus 2011 B-01 FD-01<br />

122 Ordnungsangelegenheiten<br />

122-00 Gemeinkosten Fachdienst Ordnung B-05 FD-05<br />

122-01 Allgem. Ordnungsrecht B-05 FD-05<br />

122-02 Jagd/Waffen B-05 FD-05<br />

122-03 Ausländerangelegenheiten B-05 FD-05<br />

122-04 Kfz-Zulassung B-05 FD-05<br />

122-05 Fahrerlaubnisse B-05 FD-05<br />

122-06 Verkehrslenkung und -sicherung B-05 FD-05<br />

122-07 Verkehrsüberwachung B-05 FD-05<br />

122-11 Schutz des Grundwassers B-07 FD-07<br />

122-12 Schutz oberirdischer Gewässer B-07 FD-07<br />

122-21 Einweisung psychisch Kranker (Vollzugsdienst) B-08 FD-08<br />

122-31 Tierseuchenbekämpfung/ Tierschutz B-08 FD-10<br />

122-32 Verbraucherschutz B-08 FD-10<br />

126 Brandschutz<br />

126-01 Brandschutz B-05 FD-05<br />

127 Rettungsdienst<br />

127-01 Rettungsdienst B-05 FD-05<br />

128 Katastrophenschutz<br />

128-01 Katastrophenschutz B-05 FD-05<br />

- 477 -


Produktbereich, Produktgruppe, Produkt Teilhaushalt (Budget, Teilbudget)<br />

21 Schulträgeraufgaben (allgemeinbildende Schulen)<br />

212 Hauptschulen<br />

212-01 Sachkosten und Gastschulgelder Hauptschulen B-04 FD-04<br />

213 Kombinierte Grund- und Hauptschulen<br />

213-01 Sachkosten und Gastschulgelder kombinierte Grund- und B-04 FD-04<br />

215 Realschulen<br />

215-01 Sachkosten und Gastschulgelder Realschulen B-04 FD-04<br />

216 Kombinierte Haupt- und Realschulen<br />

216-01 Sachkosten und Gastschulgelder kombinierte Haupt- und B-04 FD-04<br />

217 Gymnasien, Kollegs<br />

217-01 Bereitstellung/Unterhaltung von Gymnasien B-04 FD-04<br />

218 Gesamtschulen<br />

218-01 Sachkosten und Gastschulgelder Gesamtschulen B-04 FD-04<br />

22 Schulträgeraufgaben (Förderschulen)<br />

221 Sonderschulen<br />

221-01 Bereitstellung/Unterhaltung von Förderschulen B-04 FD-04<br />

23 Schulträgeraufgaben (Berufschulen)<br />

231 Berufliche Schulen<br />

231-01 Bereitstellung/Unterhaltung von Berufsbildenden Schulen B-04 FD-04<br />

24 Schulträgeraufgaben (sonstige Aufgaben)<br />

241 Schülerbeförderung<br />

241-01 Schülerbeförderung B-04 FD-04<br />

242 Fördermaßnahmen für Schüler<br />

242-01 Schüler-BAföG B-04 FD-04<br />

243 Sonstige schulische Aufgaben<br />

243-00 Gemeinkosten Fachdienst Schulen B-04 FD-04<br />

243-01 Zentrale schulische Aufgaben B-04 FD-04<br />

243-02 Medienzentrum <strong>Osnabrück</strong> B-04 FD-04<br />

243-11 Kompetenzzentrum Bildung B-01 REF-S<br />

244 Kreisschulbaukasse<br />

244-01 Kreisschulbaukasse B-04 FD-04<br />

25 Kultur und Wissenschaft<br />

251 Wissenschaft und Forschung<br />

251-01 Museum des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong> in Bersenbrück B-01 REF-G<br />

251-02 Archäologie B-01 REF-G<br />

252 Nichtwissenschaftliche Museen, Sammlungen<br />

252-01 Ausstellungen und Sammlungen B-01 REF-G<br />

26 Kultur und Wissenschaft (Theater/Musik)<br />

261 Theater<br />

261-01 Theaterförderung B-01 REF-G<br />

263 Musikschulen<br />

263-01 Kreismusikschule <strong>Osnabrück</strong> e.V.<br />

- 478 -<br />

B-02 REF-G


Produktbereich, Produktgruppe, Produkt Teilhaushalt (Budget, Teilbudget)<br />

27 Kultur und Wissenschaft (VHS/Büchereien)<br />

271 Volkshochschulen<br />

271-01 Volkshochschule gGmbH B-01 FD-11<br />

28 Kultur und Wissenschaft (Heimat/Kulturpflege)<br />

281 Heimat- und sonstige Kulturpflege<br />

281-01 Heimat- und sonstige Kulturpflege B-01 REF-G<br />

31 Soziale Hilfen<br />

311 Grundversorgung und Hilfen in besonderen Lebenslagen nach dem SGB XII<br />

311-01 Hilfe zum Lebensunterhalt B-02 FD-02<br />

311-02 Hilfe zur Pflege B-02 FD-02<br />

311-03 Eingliederungshilfe für behinderte Menschen B-02 FD-02<br />

311-04 Hilfen zur Gesundheit B-02 FD-02<br />

311-05 Hilfen in anderen Lebenslagen ( bes. sozialer Schwierigkeiten) B-02 FD-02<br />

311-06 Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung B-02 FD-02<br />

311-07 Zahlungen Quotales System B-02 FD-02<br />

311-09 Verwaltung der Sozialhilfe B-02 FD-02<br />

312 Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem Zweiten Buch Sozialgesetzbuch ( SGB II)<br />

312-01 Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SGB II B-02 FD-02<br />

313 Hilfen für Asylbewerber<br />

313-01 Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz B-02 FD-02<br />

315 Soziale Einrichtungen<br />

315-01 Soziale Einrichtungen B-02 FD-02<br />

32 Soziale Hilfen (Bundesversorgungsgesetz)<br />

321 Leistungen nach dem Bundesversorgungsgesetz<br />

321-01 Leistungen der Kriegsopferfürsorge nach dem BVG B-02 FD-02<br />

34 Soziale Hilfen (Betreuungsleistungen)<br />

341 Unterhaltsvorschussleistungen<br />

341-01 Unterhaltsvorschuss B-03 FD-03<br />

343 Betreuungsleistungen<br />

343-01 Betreuungsleistungen B-02 FD-02<br />

345 Landesblindengeld<br />

345-01 Landesblindengeld B-02 FD-02<br />

347 Bildung und Teilhabe nach § 6b Bundeskindergeldgesetz<br />

347-01 Bildung und Teilhabe nach § 6b Bundeskindergeldgesetz B-02 FD-02<br />

35 Soziale Hilfen (sonstige Aufgaben)<br />

351 Sonstige soziale Hilfen und Leistungen<br />

351-01 Sonstige soziale Hilfen und Leistungen B-02 FD-02<br />

36 Kinder-, Jugend- und Familienhilfe<br />

361 Förderung von Kindern in Tageseinrichtungen und in Tagespflege<br />

361-01 Kindertagesstätten/Tagespflege B-03 FD-03<br />

362 Jugendarbeit<br />

362-01 Jugendarbeit B-03 FD-03<br />

- 479 -


Produktbereich, Produktgruppe, Produkt Teilhaushalt (Budget, Teilbudget)<br />

363 Sonstige Leistungen der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe<br />

363-00 Gemeinkosten Fachdienst Jugend B-03 FD-03<br />

363-01 Adoptionen, Pflegekinder B-03 FD-03<br />

363-02 Jugendschutz B-03 FD-03<br />

363-03 Beistandschaften/ Vormundschaften B-03 FD-03<br />

363-04 Unterbringung, Betreuung in Einrichtungen B-03 FD-03<br />

363-05 Ambulante Erziehungshilfen B-03 FD-03<br />

363-06 Beratung B-03 FD-03<br />

363-07 Gerichtshilfen B-03 FD-03<br />

363-08 Hilfe für straffällige Jugendliche B-03 FD-03<br />

363-09 Jugendsozialarbeit B-03 FD-03<br />

363-10 Förderung von freien Trägern B-03 FD-03<br />

363-11 Jugendhilfeplanung und Projektarbeit B-03 FD-03<br />

363-90 Verwaltung der Jugendhilfe B-02 FD-02<br />

41 Gesundheitsdienste<br />

- 480 -<br />

412 Gesundheitseinrichtungen<br />

412-01 Hilfen für psychisch Kranke und Suchtkranke B-08 FD-08<br />

414 Maßnahmen der Gesundheitspflege<br />

414-00 Gemeinkosten Gesundheitsdienst LK u. Stadt OS B-08 FD-08<br />

414-01 Prävention und Gesundheitsförderung B-08 FD-08<br />

414-02 Kinder- und Jugendgesundheit B-08 FD-08<br />

414-03 Amtsärztliche Leistungen B-08 FD-08<br />

414-04 Zahngesundheit Kinder und Jugendliche B-08 FD-08<br />

414-05 Infektionsschutz, Umwelthygiene B-08 FD-08<br />

414-06 Selbsthilfeförderung B-08 FD-08<br />

414-11 Schlachttier- und Fleischuntersuchung B-08 FD-10<br />

42 Sportförderung<br />

421 Förderung des Sports<br />

421-01 Förderung des Sports B-04 FD-04<br />

51 Räumliche Planung und Entwicklung<br />

511 Räumliche Planungs- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

511-01 Bauleit- und Regionalplanung B-06 FD-06<br />

52 Bauen und Wohnen<br />

521 Bau- und Grundstücksordnung<br />

521-00 Gemeinkosten Fachdienst Planen und Bauen B-06 FD-06<br />

521-01 Baugenehmigungen B-06 FD-06<br />

521-02 Sonstige Genehmigungen und genehmigungsfreie Vorhaben B-06 FD-06<br />

521-03 Statikprüfung B-06 FD-06<br />

521-04 Bauüberwachung und Verwaltungsverfahren B-06 FD-06<br />

522 Wohnbauförderung<br />

522-01 Wohnraumförderung B-06 FD-06<br />

523 Denkmalschutz und -pflege<br />

523-01 Denkmalschutz und -pflege B-06 FD-06


Produktbereich, Produktgruppe, Produkt Teilhaushalt (Budget, Teilbudget)<br />

53 Ver- und Entsorgung<br />

537 Abfallwirtschaft<br />

537-00 Gemeinkosten Veterinärdienst für LK und Stadt OS B-08 FD-10<br />

537-01 Tierkörperbeseitigung B-08 FD-10<br />

54 Verkehrsflächen und -anlagen, ÖPNV<br />

542 Kreisstraßen<br />

542-00 Gemeinkosten Fachdienst Straßen B-06 FD-09<br />

542-01 Kreisstraßen B-06 FD-09<br />

542-02 Brücken B-06 FD-09<br />

542-03 Radwege B-06 FD-09<br />

542-04 Straßenrecht B-06 FD-09<br />

547 ÖPNV<br />

547-01 ÖPNV B-06 FD-06<br />

55 Natur- und Landschaftspflege<br />

554 Naturschutz und Landschaftspflege<br />

554-01 Schutz von Natur und Landschaft B-07 FD-07<br />

554-02 Naturschutzstiftung B-07 FD-07<br />

56 Umweltschutz<br />

561 Umweltschutzmaßnahmen<br />

561-00 Gemeinkosten Fachdienst Umwelt B-07 FD-07<br />

561-01 Schutz des Bodens B-07 FD-07<br />

561-02 Abfallüberwachung B-07 FD-07<br />

561-03 Projekte zu Europäischen Programmen und Rechtsgrundlagen B-07 FD-07<br />

561-11 Immissionsschutz B-06 FD-06<br />

57 Wirtschaft und Tourismus<br />

571 Wirtschaftsförderung<br />

571-01 Wirtschaftsförderung B-01 FD-11<br />

575 Tourismus<br />

575-01 Tourismusförderung B-01 REF-A<br />

575-11 Naturpark B-07 FD-07<br />

61 Allgemeine Finanzwirtschaft<br />

611 Steuern, allgemeine Zuweisungen, allgemeine Umlagen<br />

611-01 Steuern, allgemeine Zuweisungen, allgemeine Umlagen B-AD TB-AD<br />

612 Sonstige allgemeine Finanzwirtschaft<br />

612-01 Sonstige allgemeine Finanzwirtschaft B-AD TB-AD<br />

613 Abwicklung der Vorjahre<br />

613-01 Abwicklung der Vorjahre B-AD TB-AD<br />

- 481 -


-482-<br />

Ü B E R S I C H T<br />

über den voraussichtlichen Stand der Schulden - T€<br />

(§ 1 Abs. 2 Nr. 6 GemHKVO)<br />

Stand zu Beginn Voraussichtlicher<br />

des Vorjahres Stand zu Beginn<br />

A r t d e r S c h u l d en des Haushaltsjahres<br />

(01. Jan. 2011) (01. Jan. 2012)<br />

1. Geldschulden aus<br />

1.1 Anleihen 0 0<br />

1.2 Verbindlichkeiten aus Krediten für Investitionstätigkeit 73.705 75.240<br />

1.3 Liquiditätskrediten 29.647 19.647<br />

1.4 sonstigen Geldschulden 0 0<br />

2. Verbindlichkeiten aus kreditähnlichen Rechtsgeschäften 10.620 9.803<br />

3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 3.321 3.680<br />

4. Transferverbindlichkeiten 1.249 1.388<br />

5. Sonstige Verbindlichkeiten 2.800 2.390<br />

Schulden insgesamt<br />

121.342 112.148


Schlussbilanz<br />

zum<br />

31. Dezember 2010<br />

-483-


Jahresabschluss 2010 inkl. Schlussbilanz zum 31.12.2010<br />

Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> hat - als eine der ersten Kommunen in Niedersachsen - zum<br />

01.01.2007 das Neue Kommunale Rechnungswesen (NKR) in der gesamten Kernverwaltung<br />

eingeführt. Er setzt damit frühzeitig auf die so genannte „kommunale Doppik“, ein am Ressourcenverbrauch<br />

orientiertes Rechnungswesen auf der Grundlage der kaufmännischen<br />

Buchführung.<br />

Der nach den Grundsätzen ordnungsgemäßer Buchführung zu erstellende Jahresabschluss<br />

im NKR löst die bisherige kamerale Jahresrechnung ab. Dem Jahresabschluss kommt dabei<br />

eine gewichtigere Bedeutung als der bisherigen Jahresrechnung zu. Er ist vergleichbar mit<br />

den Jahresabschlüssen kaufmännisch geführter Unternehmen. Mit Bilanz, Ergebnis- und<br />

Finanzrechnung stehen weitergehende Informationen über das abgelaufene Haushaltsjahr<br />

zur Verfügung. Damit wird das Ziel verfolgt, ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes<br />

Bild der Vermögens-, Ertrags- und Finanzlage der Kommune zu vermitteln. Hierdurch<br />

kann die dauernde finanzielle Leistungsfähigkeit beurteilt und nachhaltig gesichert<br />

werden.<br />

Gliederung des Jahresabschlusses<br />

Der Jahresabschluss besteht insbesondere aus der Bilanz, der Ergebnis- und der Finanzrechnung.<br />

Die Erläuterungen zur Bilanz stellen in komprimierter Form Informationen über<br />

das abgelaufene Haushaltsjahr sowie den Stand und die Entwicklung des kommunalen<br />

Vermögens bereit.<br />

In Kürze<br />

Die erfolgreiche Haushaltskonsolidierung der Jahre 2007 bis 2009, in denen insgesamt 33,6<br />

Mio. € Altfehlbeträge abgebaut werden konnten, setzt sich im Jahresabschluss 2010 mit<br />

einer „schwarzen Null“ fort.<br />

Der Jahresüberschuss 2010 im Ergebnishaushalt beträgt rund 0,23 Mio. €.<br />

Dies ist umso bemerkenswerter, als bedingt durch die Auswirkungen der globalen Finanz-<br />

und Wirtschaftskrise, bei Aufstellung des Haushaltes 2010 noch von einem Defizit in Höhe<br />

von 13,9 Mio. € ausgegangen werden musste. Diese Ausgangslage war Anlass für den<br />

Landrat und den Kämmerer, ergänzend zur Umsetzung des Haushaltssicherungskonzeptes,<br />

eine zweiprozentige Haushaltssperre zu verhängen. Neben erheblichen Einmaleffekten hat<br />

nicht zuletzt auch dies dazu beigetragen, das Ziel eines ausgeglichenen Jahresergebnisses<br />

zu erreichen.<br />

Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> hat die vergangenen guten Haushaltsjahre zu einer gezielten<br />

Schuldenreduzierung genutzt. Mit einer stringenten Haushaltskonsolidierung und einer neuen<br />

Art der Aufgabendurchführung konnten nicht nur die Liquiditätskredite, sondern auch die<br />

langfristigen Verbindlichkeiten abgebaut werden. Diese Entwicklungen konnten im abgelaufenen<br />

Rechnungsjahr bedingt durch die Auswirkungen der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise<br />

erwartungsgemäß nicht in unveränderter Dynamik fortgesetzt werden. Die<br />

Schulden steigen wieder. Gleichwohl ist der Bestand der kurzfristigen Kassenkredite mit<br />

nunmehr 29,6 Mio. € weit unterhalb des Wertes aus dem Jahre 2006 mit 54,2 Mio. €. Auch<br />

bei den langfristigen Kreditschulden kann diese bei mittelfristiger Betrachtung erfreuliche<br />

Entwicklung trotz des Anstiegs um 2,8 Mio. € auf nunmehr 73,7 Mio. € im Vergleich zu 90,4<br />

Mio. € im Jahre 2006 gehalten werden. Dieser Neuverschuldung stehen jedoch umfangreiche<br />

Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Konjunkturprogramm II sowie die Unterstützung<br />

wichtiger Investitionsprojekte kreisangehöriger Gemeinden gegenüber.<br />

484


Jahresergebnis<br />

Die Ergebnisrechnung 2010 schließt wie folgt ab:<br />

Euro Euro Euro<br />

Ergebnis<br />

2009<br />

Ergebnis<br />

2010<br />

Plan<br />

2010<br />

Ordentliches Ergebnis<br />

Summe Ordentliche Erträge 437.466.175 424.818.745 412.277.400<br />

Summe Ordentliche Aufwendungen 422.458.192 428.140.905 426.260.400<br />

Ordentliches Ergebnis 15.007.982 -3.322.160 -13.983.000<br />

Außerordentliches Ergebnis<br />

Außerordentliche Erträge 5.435.464 4.248.888 293.000<br />

Außerordentliche Aufwendungen 7.980.172 698.095 230.000<br />

Außerordentliches Ergebnis -2.544.709 3.550.793 63.000<br />

Jahresergebnis 12.463.274 228.633 -13.920.000<br />

Die Finanzrechnung 2010 schließt wie folgt ab:<br />

Euro Euro Euro<br />

Ergebnis<br />

2009<br />

Ergebnis<br />

2010<br />

Plan<br />

2010<br />

Einzahlungen 434.409.972 433.528.032 419.615.800<br />

Auszahlungen 425.786.231 440.345.360 433.535.800<br />

Veränderung Finanzmittelbestand 8.623.740 -6.817.328 -13.920.000<br />

davon:<br />

Einzahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit 426.642.097 415.522.864 403.551.500<br />

Auszahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit 398.244.564 408.728.246 407.397.500<br />

Einzahlungen für Investitionstätigkeit 7.767.875 10.005.169 3.167.000<br />

Auszahlungen für Investitionstätigkeit 19.693.520 25.552.025 19.538.100<br />

Einzahlungen aus Finanzierungstätigkeit 0 8.000.000 12.897.300<br />

Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit 7.848.147 6.065.088 6.600.200<br />

485


Schlussbilanz zum 31.12.2010<br />

486<br />

31.12.2009 31.12.2010<br />

Aktiva € €<br />

1.1 Immaterielles Vermögen 133.944.326,36 € 134.766.528,32 €<br />

1.1.2 Lizenzen 1.217.008,45 € 1.174.386,13 €<br />

1.1.4 Geleistete Investitionszuwendungen 132.727.317,91 € 133.592.142,19 €<br />

1.2 Sachvermögen 278.239.343,47 € 284.959.863,13 €<br />

1.2.1 Unbebaute Grundstücke 2.454.067,80 € 2.436.335,40 €<br />

1.2.2 Bebaute Grundstücke 146.358.534,85 € 147.616.531,18 €<br />

1.2.3 Infrastrukturvermögen 102.133.642,09 € 103.269.776,31 €<br />

1.2.4 Bauten auf fremden Grundstücken 7.888.742,48 € 9.475.515,35 €<br />

1.2.5 Kunstgegenstände, Kulturdenkmäler 619.638,13 € 615.611,70 €<br />

1.2.6 Maschinen, techn. Anlagen, Fahrzeuge 3.618.987,13 € 4.347.770,55 €<br />

1.2.7 Betriebs- u. Geschäftsaustattung 8.325.104,05 € 9.723.615,49 €<br />

1.2.9 Geleistete Anzahlungen, Anlagen im Bau 6.840.626,94 € 7.474.707,15 €<br />

1.3 Finanzvermögen 55.471.520,14 € 55.610.021,57 €<br />

1.3.1 Anteile an verb. Unternehmen 25.319.965,15 € 25.319.965,47 €<br />

1.3.2 Beteiligungen 65.907,93 € 65.907,93 €<br />

1.3.3 Sondervermögen, Treuhandvermögen 3.882.400,00 € 3.889.800,00 €<br />

1.3.4 Ausleihungen 9.193.698,72 € 7.633.613,94 €<br />

1.3.6 Öffentlich-rechtliche Forderungen 9.334.350,13 € 10.255.839,74 €<br />

1.3.7 Forderungen aus Transferleistungen 5.603.789,03 € 6.027.535,96 €<br />

1.3.8 Sonstige Privatrechtliche Forderungen 212.922,00 € 179.465,17 €<br />

1.3.9 Sonstiges Vermögen 1.858.487,18 € 2.237.893,36 €<br />

1.4 Liquide Mittel 1.144.026,11 € 809.364,93 €<br />

1.5 Aktive Rechnungsabgrenzung 12.117.210,39 € 11.909.935,67 €<br />

SUMME AKTIVSEITE 480.916.426,47 € 488.055.713,62 €<br />

<strong>Osnabrück</strong>, den 31.03.2011


31.12.2009 31.12.2010<br />

Passiva € €<br />

2.1 Nettoposition 226.935.122,59 € 223.465.525,60 €<br />

2.1.1 Basis-Reinvermögen 56.307.431,37 € 68.895.824,04 €<br />

2.1.1.1 Reinvermögen 79.685.578,20 € 79.810.697,10 €<br />

2.1.1.2 Sollfehlbetrag aus kameralem Abschluss -23.378.146,83 € -10.914.873,06 €<br />

2.1.2 Rücklagen 3.052.050,00 € 52.050,00 €<br />

2.1.3 Jahresergebnis 12.463.273,77 € 228.633,33 €<br />

Vorbelastungen aus Ermächtigungsübertragungen<br />

für Aufwendungen<br />

922.341,39 € 1.073.192,81 €<br />

2.1.4 Sonderposten 155.112.367,45 € 154.289.018,23 €<br />

2.1.4.1 Investitionszuwendungen 146.561.983,25 € 147.918.118,49 €<br />

2.1.4.3 Für Gebührenausgleich 2.010.872,39 € 713.314,91 €<br />

2.1.4.5 Anzahlungen Sonderposten 6.539.511,81 € 5.657.584,83 €<br />

2.2 Schulden 112.713.069,80 € 121.343.542,41 €<br />

2.2.1 Geldschulden 95.771.653,78 € 103.352.454,26 €<br />

2.2.1.2 Verbindlichkeiten aus Krediten für<br />

Investitionen<br />

70.953.186,69 € 73.705.048,70 €<br />

2.2.1.3 Liquiditätskredite 24.818.467,09 € 29.647.405,56 €<br />

2.2.2 Verbindlichkeiten aus kreditähnlichen<br />

Rechtsgeschäften<br />

11.437.281,14 € 10.620.330,66 €<br />

2.2.3 Verbindlichkeiten aus Lieferung<br />

u. Leistung<br />

3.775.758,40 € 3.321.214,97 €<br />

2.2.4 Verbindlichkeiten aus<br />

Transferleistungen<br />

1.350.210,70 € 1.249.721,38 €<br />

2.2.5 Sonstige Verbindlichkeiten 378.165,78 € 2.799.821,14 €<br />

2.3 Rückstellungen 132.874.043,07 € 134.873.473,10 €<br />

2.3.1 Pensionsrückstellungen 122.220.325,06 € 124.987.212,97 €<br />

2.3.2 Für Altersteilzeit 862.894,94 € 1.607.311,70 €<br />

2.3.2.1 Für Urlaub/Mehrarbeitsstunden 2.284.631,00 € 2.312.623,00 €<br />

2.3.3. Für Instandhaltung 3.132.704,31 € 2.079.223,62 €<br />

2.3.7 Aus drohenden Verpflichtungen 2.911.650,00 € 2.855.000,00 €<br />

2.3.8 Andere Rückstellungen 1.461.837,76 € 1.032.101,81 €<br />

2.4 Passive Rechnungsabgrenzung 8.394.191,01 € 8.373.172,51 €<br />

SUMME PASSIVSEITE 480.916.426,47 € 488.055.713,62 €<br />

Vorbelastungen künftiger Haushaltsjahre: 31.12.2009 31.12.2010<br />

1. Haushaltsreste aus dem Vorjahr<br />

- Ermächtigungsübertragungen für den<br />

€ €<br />

Ergebnishaushalt:<br />

- Ermächtigungsübertragungen für<br />

(s. Passiva 2.1.3)<br />

Investitionen: 20.250.351,28 € 13.423.457,61 €<br />

2. Bürgschaften<br />

3. In Anspruch genommene Verpflichtungs-<br />

16.126.034,81 € 20.984.167,27 €<br />

ermächtigungen 2.960.399,40 € 139.510,90 €<br />

4. Stundungen (über den 31.12. hinaus) 697.484,07 € 574.322,71 €<br />

Summe Vorbelastungen: 40.034.269,56 € 35.121.458,49 €<br />

Landrat<br />

Manfred Hugo<br />

487


Erläuterungen zur Schlussbilanz zum 31.12.2010<br />

Die Bilanz stellt die Vermögensgegenstände (Aktiva) und die Schulden (Passiva) zum Stichtag<br />

31.12.2010 gegenüber. Der Saldo hieraus wird als Nettoposition ausgewiesen. Neu beschaffte<br />

Vermögensgegenstände sind grundsätzlich mit den Anschaffungs- bzw. Herstellungswerten<br />

angesetzt und planmäßig um die anteiligen Abschreibungen vermindert worden.<br />

Die Nutzungsdauern (Abschreibungszeiträume) der Vermögensgegenstände entsprechen<br />

grundsätzlich der Abschreibungstabelle des Niedersächsischen Ministeriums des Innern<br />

(§ 47 Abs. 2 GemHKVO).<br />

Im Folgenden werden die Bilanzpositionen sowie die wesentlichen Veränderungen zum Vorjahr<br />

erläutert.<br />

1. Aktiva 488.055.713,62 €<br />

(Vorjahr 480.916.426,47 €)<br />

1.1 Immaterielles Vermögen 134.766.528,32 €<br />

(Vorjahr 132.944.326,36 €)<br />

1.1.2 Lizenzen 1.174.386,13 € (Vorjahr 1.217008,45 €)<br />

Hierin enthalten sind die Restbuchwerte der EDV-Lizenzen für Standard- und Spezialsoftware,<br />

die von der Verwaltung, aber auch den Schulen eingesetzt werden.<br />

1.1.4 Geleistete Investitionszuwendungen 133.592.142,19 € (Vorjahr 132.727.317,91 €)<br />

Die Position wurden insbesondere um die Krankenhausumlage (4,3 Mio. €) fortgeschrieben<br />

sowie um die laufenden Abschreibungen vermindert.<br />

1.2 Sachvermögen 284.959.863,13 €<br />

(Vorjahr 278.239.343,47 €)<br />

1.2.1 Unbebaute Grundstücke 2.436.335,40 € (Vorjahr 2.454.067,80 €)<br />

1.2.2 Bebaute Grundstücke 147.616,531,18 € (Vorjahr 150.209.549,83 €)<br />

1.2.2.1 Grundstücke 28.399.977,71 € (Vorjahr 28.399.977,71 €)<br />

1.2.2.2 Gebäude 119.216.553,47 € (Vorjahr 117.958.557,14 €)<br />

Davon<br />

- Schulen 83.747.390,44 € (Vorjahr 82.592.690,42 €)<br />

- Dienstgebäude (insbes. Kreishaus) 35.469.163,03 € (Vorjahr 35.365.866,72 €)<br />

Die Schulgebäude sind um die Abschreibungen fortgeschrieben worden. Die im Rahmen<br />

des „Konjunkturprogramm II“ begonnenen Maßnahmen wurden nicht vollständig in 2010<br />

abgeschlossen und werden insoweit unter 1.2.9 „Geleistete Anzahlungen, Anlagen im Bau“<br />

nachgewiesen.<br />

1.2.3 Infrastrukturvermögen 103.269.776,31 € (Vorjahr 102.133.642,09 €)<br />

Das Infrastrukturvermögen hat sich im Vergleich zum Vorjahr um rd. 1,0 Mio. € erhöht. Einige<br />

begonnene Baumaßnahmen sind noch nicht abgeschlossen und werden daher unter<br />

1.2.9 „Geleistete Anzahlungen, Anlagen im Bau“ nachgewiesen.<br />

1.2.4 Bauten auf fremdem Grund 9.475.515,35 € (Vorjahr 7.888.742,48 €)<br />

An dieser Stelle werden die Restbuchwerte der Schulgebäude auf Erbbaugrundstücken von<br />

Gemeinden ausgewiesen. Die Veränderungen resultieren aus den Abschreibungen, einer<br />

Korrektur der Bilanzposition einer Förderschule sowie der Aktivierung von Maßnahmen aus<br />

dem „Konjunkturprogramm II“.<br />

488


1.2.5 Kunstgegenstände und Kulturdenkmäler 615.611,70 € (Vorjahr 619.638,13 €)<br />

Hierin enthalten sind insbesondere die Sammlungen des Kreismuseums Bersenbrück sowie<br />

Kunstgegenstände insbesondere am und im Kreishaus. Da Kunstgegenstände und Kulturdenkmäler<br />

grundsätzlich keinem Werteverzehr unterliegen, schwankt der Wert nur geringfügig.<br />

1.2.6 Maschinen und techn. Anlagen, Fahrzeuge 4.347.770,55 € (Vorjahr 3.618.987,13 €)<br />

Die Veränderungen resultieren im Wesentlichen aus den Abschreibungen sowie der Aktivierung<br />

von Maßnahmen aus dem „Konjunkturprogramm II“.<br />

1.2.7 Betriebs- und Geschäftsausstattung 9.723.615,49 € (Vorjahr 8.325.104,05 €)<br />

Die Veränderungen resultieren im Wesentlichen aus den Abschreibungen sowie der Aktivierung<br />

von Maßnahmen aus dem „Konjunkturprogramm II“.<br />

1.2.9 Geleistete Anzahlungen, Anlagen im Bau 7.474.707,15 € (Vorjahr 6.840.626,94 €)<br />

Zum Bilanzstichtag noch nicht abgeschlossen Baumaßnahmen werden an dieser Stelle in<br />

Höhe der bereits geleisteten Investitionssummen ausgewiesen. Hauptsächlich handelt es<br />

sich hierbei um im Rahmen des „Konjunkturprogramm II“ im Jahr 2010 begonnene Baumaßnahmen<br />

im Schulbereich, insbesondere zur Errichtung von Mensen und für energetische<br />

Maßnahmen.<br />

1.3 Finanzvermögen 55.610.021,57 €<br />

(Vorjahr 55.471.520,14 €)<br />

1.3.1 Anteile an verbundenen Unternehmen 25.319.965,47 € (Vorjahr 25.319.965,15 €)<br />

Mehrheitsbeteiligungen (Beteiligungsquote größer 50 %) und Stiftungsvermögen werden mit<br />

Anschaffungs- und Herstellungswerten, respektive gezeichnetes Kapital und Kapitalrücklagen<br />

hier ausgewiesen.<br />

BEVOS 25.038.516,66 €<br />

VHS gGmbH 230.312,22 €<br />

MaßArbeit 25.570,00 €<br />

WIGOS 25.565,59 €<br />

1.3.2 Beteiligungen 65.907,93 € (unverändert)<br />

Hier wird neben der Minderheitsbeteiligung <strong>Osnabrück</strong>er Land Entwicklungsgesellschaft<br />

mbH (Oleg) seit 2009 die Beteiligung an der Kooperativen Regionalleitstelle (Anteil 25.000<br />

€) ausgewiesen.<br />

1.3.3 Sondervermögen mit Sonderrechnung 3.889.800,00 € (3.882.400,00 €)<br />

Die Stiftungskapitalien der Jugend- und der Naturschutzstiftung gehen in diese Position ein.<br />

Stiftungsvermögen Naturschutzstiftung 3.400.000,00 €<br />

Stiftungsvermögen Jugendstiftung 489.800,00 €<br />

1.3.4 Ausleihungen 7.633.613,94 € (Vorjahr 9.193.698,72 €)<br />

Die Rückzahlungsbeträge des Gesellschafterdarlehens BEVOS sowie der Darlehen für<br />

Wohnbauförderung und Kriegsfolgenhilfedarlehen gehen hier ein. Der Ansatz hat sich insbesondere<br />

durch Rückzahlungen des Gesellschafterdarlehens in Höhe von 1,5 Mio. € vermindert.<br />

1.3.6 - 1.3.8 Forderungen 16.462.840,87 € (Vorjahr 15.151.061,16 €)<br />

Davon<br />

1.3.6 Öffentlich-rechtliche Forderungen 10.255.839,74 € (Vorjahr 9.334.350,13 €)<br />

1.3.7 Forderungen aus Transferleistungen 6.027.535,96 € (Vorjahr 5.603.789,03 €)<br />

1.3.8 Sonstige Privatrechtliche Forderungen 179.465,17 € (Vorjahr 212.922,00 €)<br />

489


1.3.9 Sonstiges Vermögen 2.237.893,36 € (Vorjahr 1.858.487,18 €)<br />

Die verbleibenden Minderheitenbeteiligungen (Beteiligungsquote bis 20 %) sowie die Mitgliedschaften<br />

in eingetragenen Vereinen werden zu Anschaffungswerten respektive gezeichnetes<br />

Kapital und Kapitalrücklagen hier ausgewiesen.<br />

Deula Freren GmbH 378.963,00 €<br />

Alfsee GmbH 75.000,00 €<br />

Baugenossenschaft 13.730,00 €<br />

NLG GmbH 4.058,00 €<br />

VKA RWE 2.424,00 €<br />

Außerdem ist der Bestand der von der Niedersächsischen Versorgungskasse verwalteten<br />

Versorgungsrücklage sowie des landkreiseigenen Pensionsfonds enthalten.<br />

Versorgungsrücklage (NVK) 1.354.107,50 €<br />

Pensionsfonds 409.606,86 €<br />

Die Versorgungsrücklage beträgt 1.354.107,5 € (Vorjahr 1.149.458,18 €). Zusätzlich leistet<br />

der <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> einen weiteren Beitrag zur Liquiditätsvorsorge der künftigen Versorgungslasten.<br />

Dieser Pensionsfonds beträgt 409.606,86 € (Vorjahr 234.850,00 €) und soll<br />

jährlich anwachsen.<br />

1.4 Liquide Mittel 809.364,93 €<br />

(Vorjahr 1.144.026,11 €)<br />

Der Bestand an liquiden Finanzmitteln beträgt zum Bilanzstichtag 809.364,93 €. Die zum<br />

31.12.2010 aufgenommenen Liquiditätskredite (Kassenkredite) werden auf der Passivseite<br />

ausgewiesen.<br />

1.5 Aktive Rechnungsabgrenzung 11.909.935,67 €<br />

(Vorjahr 12.117.210,39 €)<br />

Hierbei handelt es sich um sämtliche vor dem Bilanzstichtag geleistete Zahlungen, die erst<br />

2011 ergebniswirksam werden. Im Wesentlichen handelt es sich hierbei um die Ende Dezember<br />

für Januar 2011 ausgezahlten Transferleistungen der Sozial- und Jugendhilfe sowie<br />

die Beamtenbesoldung für Januar 2011. Die aktive Rechnungsabgrenzung dient der periodengerechten<br />

Zuordnung des Aufwandes und dem Ausweises der tatsächlichen Vermögensverhältnisse<br />

zum Bilanzstichtag.<br />

490


2. Passiva 488.055.713,62 €<br />

(Vorjahr 475.823.438,86 €)<br />

2.1 Nettoposition 223.465.525,60 €<br />

(Vorjahr 226.935.122,59 €)<br />

Die Nettoposition resultiert aus der Gegenüberstellung der Bilanzsumme mit übrigen Positionen<br />

der Passiva: den Schulden (Ziffer 2.2), Rückstellungen (Ziffer 2.3) sowie der Passiven<br />

Rechnungsabgrenzung (Ziffer 2.4). Inhaltlich setzt sie sich aus den nachfolgend erläuterten<br />

Positionen Basis-Reinvermögen, Rücklagen, Jahresergebnis und Sonderposten zusammen.<br />

2.1.1 Basis-Reinvermögen 68.895.824,04 € (Vorjahr 56.307.431,37 €)<br />

Das Basisreinvermögen resultiert aus der Differenz von:<br />

Gesamtsumme Nettoposition 223.465.525,60 €<br />

- Sonderposten - 154.289.018,23 €<br />

- Rücklagen - 52.050,00 €<br />

- Jahresergebnis - 228.633,33 €<br />

= Basis-Reinvermögen = 68.895.824,04 €<br />

Das Basisreinvermögen hat sich durch die in der Vergangenheit aufgelaufenen kameralen<br />

Sollfehlbeträge vermindert. Diese sind vordringlich auszugleichen, d. h. durch Überschüsse<br />

in der Ergebnisrechnung zu erwirtschaften. Daher werden nachfolgend das eigentliche<br />

Reinvermögen des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong> sowie der Sollfehlbetrag aus kameralem Abschluss<br />

(als Minusbetrag) „brutto“ ausgewiesen.<br />

Reinvermögen 79.810.697,10 €<br />

Das Reinvermögen (Vorjahr 79.685.578,20 €) ist grundsätzlich unveränderlich. Ausnahme<br />

hiervon sind die erhaltenen Zuwendungen für nicht abnutzbare Vermögensgegenstände<br />

(Grundstücke). Das Reinvermögen wurde um die hierfür erhaltenen Zuwendungen für Infrastrukturgrundstücke<br />

fortgeschrieben.<br />

Sollfehlbetrag aus kameralem Abschluss<br />

(2006)<br />

-10.914.873,06 €<br />

Die Sollfehlbeträge aus kameralem Abschluss (Vorjahr -23.378.146,83 €) sind auf Beschluss<br />

des Kreistages vom 20.12.2010 über die Verwendung des Jahresergebnisses um<br />

den Jahresüberschuss 2009 i.H.v. 12.463.273,77 € € vermindert worden.<br />

2.1.2. Rücklagen 52.050,00 € (Vorjahr 3.052.050,00 €)<br />

Mit der Ausgestaltung der Zuführung zum Gewerbegebiet Hasbergen-Gaste hat die IKEA<br />

GmbH sich verpflichtet, die Ersatzbeschaffung der notwendigen Verkehrsampel durchzuführen.<br />

IKEA hat den Barwert bereits eingezahlt.<br />

Aufgrund des Kreistagsbeschlusses vom 20.12.2010 ist eine Zuführung in Höhe von 3,0<br />

Mio. € zu einer zweckgebundenen Rücklage zur Abfederung der haushaltswirtschaftlichen<br />

Folgen der globalen Wirtschafts- und Finanzkrise im Jahresabschluss 2009 und die Entnahme<br />

im Haushaltsjahr 2010 erfolgt.<br />

2.1.3 Jahresergebnis 228.633,33 € (Vorjahr 12.463.273,77 €)<br />

Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> schließt das Haushaltsjahr 2010 mit einem Überschuss der Ergebnisrechnung<br />

in Höhe von 228.633,33 € ab. Als Vorbelastungen künftiger Haushaltsjahre<br />

erfolgt eine Ermächtigungsübertragung für Aufwendungen in Höhe von 1.073.192,81 € (Vorjahr<br />

922.341,39 €).<br />

491


2.1.4 Sonderposten 154.289.018,23 € (Vorjahr 155.112.367,45 €)<br />

Erhaltene Investitionszuwendungen sind als Sonderposten zu passivieren und über die Nutzungsdauer<br />

des korrespondierenden Anlagegutes ertragswirksam aufzulösen.<br />

Sonderposten für Investitionszuwendungen 147.918.118,49 € (Vorjahr 146.561.983,25 €):<br />

Für Infrastruktur vom Land Kreuzungskosten 2.261.362,32 €<br />

Für Infrastruktur vom Land, GVfG 19.719.298,01 €<br />

Für Schulbauten und aus dem FAG 95.726.814,99 €<br />

Aus der Kreisschulbaukasse 24.681.805,21 €<br />

Von Gemeinden 4.734.320,99 €<br />

Sonstige Sonderposten 794.516,97 €<br />

Weitere Sonderposten 6.370.899,74 € (Vorjahr 8.550.384,20 €)<br />

Für Gebührenausgleich 713.314,91 €<br />

Anzahlungen Sonderposten 5.657.584,83 €<br />

Der Anstieg bei den weiteren Sonderposten steht im Zusammenhang mit den Anzahlungen<br />

für noch nicht abgeschlossene Maßnahmen im Rahmen des „Konjunkturprogramm II“. Die<br />

hiermit anfinanzierten Maßnahmen werden auf der Aktivseite der Bilanz unter 1.2.9 „geleistete<br />

Anzahlungen, Anlagen im Bau“ nachgewiesen.<br />

2.2 Schulden 121.343.542,41 €<br />

(Vorjahr 112.713.069,80 € )<br />

Der bilanzielle Schuldenstand hat damit im Vergleich zum Vorjahr um 8.630.472,61 € zugenommen.<br />

Der positive Trend des aktiven Schuldenabbaus der Vorjahre konnte somit nicht<br />

fortgesetzt werden.<br />

2.2.1 Geldschulden 103.352.454,26 € (Vorjahr 95.771.653,78 €)<br />

Die Geldschulden haben somit im Vergleich zum Vorjahr um 7.580.800,48 € zugenommen.<br />

Zum Stichtag sind folgende lang- und kurzfristigen Kreditverbindlichkeiten bilanziert:<br />

Kreditverbindlichkeiten für Investitionen 73.705.048,70 €<br />

Liquiditätskredite 29.647.405,56 €<br />

Gegenüber dem Vorjahr nahmen die Kreditverbindlichkeiten für Investitionen um<br />

2.751.862,01 €, die Liquiditätskredite um 4.828.938,47 € zu.<br />

2.2.2 Verbindlichkeiten aus kreditähnlichen Rechtsgeschäften 10.620.330,66 €<br />

(Vorjahr 11.437.281,14 €)<br />

Hierbei handelt es sich um die mit Stand 31.12.2010 noch zu finanzierende Verpflichtung<br />

aus der PPP-Projekt Bildungsoffensive.<br />

2.2.3 Verbindl. aus Lieferungen und Leistungen 3.321.214,97 € (Vorjahr 3.775.758,40 €)<br />

2.2.4 Transferverbindlichkeiten 1.249.721.38 € (Vorjahr 1.350.210,70 € )<br />

2.2.5 Sonstige Verbindlichkeiten 2.799.821,14 € (Vorjahr 378.165,78 €)<br />

Zu den sonstigen Verbindlichkeiten gehören durchlaufende Posten sowie die zu Beginn des<br />

Folgemonats abzuführende Lohn- u. Kirchensteuer.<br />

492


2.3 Rückstellungen 134.873.473,10 €<br />

(Vorjahr 132.874.043,07 €)<br />

2.3.1 Pensions- und Beihilferückstellungen 124.987.212,97 € (Vorjahr 122.220.325,06 €)<br />

Pensionsrückstellung aktive Beamte 71.376.025,00 €<br />

Pensionsrückstellung Versorgungsempfänger 40.020.778,00 €<br />

Beihilferückstellung aktive Beamte 8.707.875,05 €<br />

Beihilferückstellung Versorgungsempfänger 4.882.534,92 €<br />

Durch die Bildung von Pensionsrückstellungen werden die während der aktiven Beschäftigungszeit<br />

erworbenen Ansprüche auf Versorgung periodengerecht abgebildet. Aufgrund<br />

ihrer Dimension sind sie von erheblicher Bedeutung. Versorgungsansprüche gegenüber<br />

dem <strong>Landkreis</strong> haben sowohl die aktiven Beamten, als auch die Versorgungsempfänger.<br />

Diese Ansprüche bestehen letztlich unabhängig von der Zwischenschaltung einer Versorgungskasse<br />

unmittelbar gegen den Dienstherrn. Ferner sind die Ansprüche auf Beihilfe aufzunehmen,<br />

die nach dem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst bestehen. Die Berechnung<br />

dieser ungewissen Verbindlichkeiten erfolgt jährlich neu, mit Hilfe versicherungsmathematischer<br />

Verfahren.<br />

2.3.2 Altersteilzeitrückstellungen 1.607.311,70 € (Vorjahr 862.894,94 €)<br />

Der Rückstellungsbetrag wurde anhand der in der Freistellungsphase bestehenden zukünftigen<br />

Verpflichtungen auf Vergütungs- bzw. Besoldungsleistungen ermittelt.<br />

2.3.2.1 Rückstellungen f. nicht genommenen Urlaub und geleist. Mehrarbeit 2.312.623,00 €<br />

(Vorjahr 2.284.631,00 €)<br />

Beide Positionen dienen der periodengerechten Aufwandsabgrenzung. Mehrleistungen<br />

durch Mehrarbeit und nicht genommene Urlaubstage werden mit ihrem entsprechenden<br />

Aufwand kalkulatorisch berücksichtigt.<br />

2.3.3 Rückstellungen für Instandhaltung 2.079.223,62 € € (Vorjahr 3.132.704,31 €)<br />

Hierbei handelt es sich um 2010 nicht mehr durchgeführte Bauunterhaltungsmaßnahmen an<br />

Schulen des <strong>Landkreis</strong>es sowie am Kreishaus. Die Maßnahmen werden 2011 durchgeführt.<br />

Förderschulen 130.771,32 €<br />

Berufsbildende Schulen 991.586,21 €<br />

Gymnasien 706.866,09 €<br />

Kreishaus 250.000,00 €<br />

2.3.7 Rückstellungen f. drohende Verpflichtungen 2.855.000,00 € € (Vorjahr 2.911.650,00 €)<br />

Prozessrisiken FD 3 10.000,00 €<br />

Schiedsstellenverfahren Rettungsdienst 2.845.000,00 €<br />

2.3.8 Andere Rückstellungen 1.032.101,81€ (Vorjahr 1.461.837,76 €)<br />

Wesentliche Positionen über 100.000 €:<br />

Kostenanerkenntnisse des Landes (FD 3) 120.000,00 €<br />

IGS Füstenau (FD 4) 144.172,95 €<br />

Schulsachkosten (FD 4) 319.650,00 €<br />

Rückstellung Liquiditätskredite CHF (Ref. C) 155.921,04 €<br />

Regelsätze Besucher Werkstätten (FD 2) 100.000,00 €<br />

Übrige 192.357,82 €<br />

493


2.4 Passive Rechnungsabgrenzung 8.373.172,51 €<br />

(Vorjahr 8.394.191,01 €)<br />

Hierbei handelt es sich um bereits vor dem Bilanzstichtag erhaltene Zahlungen, die erst<br />

2011 ergebniswirksam werden. Im Wesentlichen handelt es sich hierbei um die im Dezember<br />

erhaltene Zahlungen des Bundes SBG II (Hartz IV) für 2011 sowie die Übertragung<br />

zweckgebundener Einnahmen. Die passive Rechnungsabgrenzung dient der periodengerechten<br />

Zuordnung der Erträge und dem Ausweises der tatsächlichen Finanzierungsverhältnisse<br />

zum Bilanzstichtag.<br />

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