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gut informiert - Bau- und Sparverein Ravensburg

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<strong>Bau</strong>- <strong>und</strong> <strong>Sparverein</strong><strong>Ravensburg</strong> eGitglieder<strong>gut</strong> <strong>informiert</strong>> Mitgliederversammlung 2008> Zwei neue Aufsichtsratsmitglieder> Mieterfest Galgenhalde> Besuch der Sozialministerin des LandesLiebe Leserinnen <strong>und</strong> Leser,„wer vieles bringt, wird manchen etwas bringen“, sagt Goetheim Faust I. Unser Ehrgeiz geht noch ein Stück darüber hinaus.Wer die Mitgliederversammlung des <strong>Bau</strong>- <strong>und</strong> <strong>Sparverein</strong>s am17. Juli besucht hat, weiß, was wir meinen. Unser neuerAufsichtsratsvorsitzender Dr. Hans Gerstlauer (Bild) hat es miteinem Satz auf den Punkt gebracht: „Die Qualität r<strong>und</strong> umsWohnen zu stärken, ist unser Ziel.“ In Abwandlung des Werbesloganseines berühmten Möbelhauses ließe sich fragen: LebstDu in einer beliebigen Mietwohnung oder wohnst Du beim<strong>Bau</strong>- <strong>und</strong> <strong>Sparverein</strong>? Fast mit Dauerwohnrecht, besonderspreisgünstig.10 I 2008Auch in dieser Ausgabe von „<strong>gut</strong> <strong>informiert</strong>“ spielt unserThema „Sicher wohnen ein Leben lang“ eine tragende Rolle.Zur Zusammenarbeit der Stadt <strong>Ravensburg</strong> mit unsererGenossenschaft äußert sich in dieser Ausgabe auch <strong>Ravensburg</strong>sOberbürgermeister Hermann Vogler. Nur in engerKooperation zwischen <strong>Bau</strong>- <strong>und</strong> <strong>Sparverein</strong>, Stadt <strong>und</strong>St. Anna-Hilfe der Stiftung Liebenau ist eine qualitätsvolleQuartiersarbeit möglich. Und: Wir beginnen eher in kleinenSchritten. Doch ist es wie mit dem berühmten Stein, den manins Wasser wirft: Er zieht weite Kreise.Ihre VorständeDetlef Bukowsky <strong>und</strong> Kurt Dörr


die MitgliederInfo AUSGABE OKTOBER | 2008Spannendes Rennenum zwei Sitze im AufsichtsratDer Aufsichtsratsvorsitzende Dr. HansGerstlauer begrüßt Gäste <strong>und</strong> 100 Mitglieder.InhaltAus der Mitgliederversammlungdes <strong>Bau</strong>-<strong>und</strong> <strong>Sparverein</strong>sDer <strong>Bau</strong>- <strong>und</strong> <strong>Sparverein</strong> (BSV)bleibt auf Sanierungskurs <strong>und</strong> forciertin Zusammenarbeit mit derStiftung Liebenau seine Quartiersarbeit.„Sicher wohnen ein Lebenlang – Gut betreut zu Hause“ heißtdas Motto. Das waren die Signale,die von der jüngsten Mitgliederversammlungausgingen.Genau 100 Mitglieder des BSV,unter ihnen auch der langjährigeAufsichtsratsvorsitzende, <strong>Ravensburg</strong>sAlt-OB Karl Wäschle, <strong>und</strong>einige Gäste versammelten sichdazu am 16. Juli an einem historischenOrt mit reicher Symbolik,dem Schwörsaal in <strong>Ravensburg</strong>.AKTUELL Mitgliederversammlung 2008 2Ehrungen | Mieterfest Galgenhalde 4Zwei neue Aufsichtsräte 5FOKUS Oberbürgermeister Herrmann Vogler 6Nachbarschaft leben – Prof. Dr. Sigrid Kallfaß 7Wohngemeinschaft für Senioren 7BSV SPEZIAL Das Angebot der Volkshochschule 8Sozialministerin besucht den BSV 9Gut aufgestellt: Bilanz 2007 9Dienstjubiläum | Buchvorstellung 10Der Außenminister – Kurt Dörr 11ALLERLEI Wohnklimameßgerät | Preisrätsel + Gewinner 12Seit dem 17. Jahrh<strong>und</strong>ert habendie neugewählten Amtsträger derStadt dort ihren Diensteid abgelegt<strong>und</strong> – umgekehrt – die Bürgerschaftder städtischen Obrigkeit Gehorsamgeschworen.„Gehorsam“ mussten die BSV-Mitgliedernatürlich nicht schwören.Sie erlebten eine <strong>gut</strong> vorbereitete,von dem seit einem Jahr amtierendenneuen Aufsichtsratsvorsitzenden,dem Wilhelmsdorfer BürgermeisterDr. Hans Gerstlauer, souverängeleitete Versammlung, aus dereine spannende Wahl herausragte.Die hochverdienten AufsichtsratsmitgliederJürgen Usbeck (seit 29


AKTUELLdie MitgliederInfoEhrungen langjähriger MitgliederMaria von Walter seit 60 Jahrenseit 50 JahrenFirma Schmitt + DeschlerHeinz FlorenzRolf FroschThelma HellsternAlois PlanerHerbert RamthunElfriede ScheefSepp SchlegelWaldemar SchnitzerGerda ThomaschewskiWilli ZiarnetzkiWeiterentwicklung der Nachbarschaften im Wohnquartier„Galgenhalde“ in <strong>Ravensburg</strong> unter der Überschrift:„Bei uns fällt niemanddurchs Netz“Wie in der letzten „<strong>gut</strong> <strong>informiert</strong>“ berichtet,hat sich eine Projektgruppegebildet, die sich zusammen mit Prof.Dr. Sigrid Kallfaß, deren Studenten,Harald Enderle <strong>und</strong> Gerhard Schielevon der St. Anna-Hilfe Liebenau <strong>und</strong>dem <strong>Bau</strong>- <strong>und</strong> <strong>Sparverein</strong> mit demThema „Weiterentwicklung der Nachbarschaftenim Wohnquartier Galgenhaldein <strong>Ravensburg</strong>“ befasst.MieterfestDie erste Aktion war ein Mieterfest, das am 20. September 2008 bei der ehemaligenWäscherei/Malerwerkstatt Straupeneck stattfand. Organisiert hat dies dieProjektgruppe mit einem großen Engagement.Erfreut waren die Organisatoren über den starken Besuch unserer Mitglieder. Insgesamtgesehen war es ein gelungenes Fest sowohl aus der Sicht der Besucherals auch aus der Sicht der Veranstalter. Mit diesergemeinsamen Aktion, die als Auftaktveranstaltungfür weitere Aktivitäten in der Nachbarschaft gedachtwar, wurde ein erster richtiger Schritt getan.


AKTUELLAnja NagelBeruflicher Werdegang1993 bis 1995 Prüfungsassistentin beim Verbandbaden-württembergischer Wohnungsunternehmen1996 bis 1998 Prüferin beim Verband baden-württembergischerWohnungsunternehmen1999 bis 2003 freiberufliche Tätigkeit2004 bis Mitte 2008 Bereichsleiterin beim Verbandbaden-württembergischer WohnungsunternehmenSeit Mitte 2008 selbständig tätig als Wirtschaftsprüferin<strong>und</strong> SteuerberaterinHobbys: Die in der Bodenseeregion vielfältig nutzbarensportlichen Aktivitäten wie Segeln, Skifahren <strong>und</strong>Mountain-Biken. Ballettaufführungen, KlassischeKonzerte, Jazz. Alles r<strong>und</strong> um die Kunst (Ausstellungen,Malen in der Natur…).Ausbildung1986 Abitur in Karlsruhe1993 Abschluss des betriebswirtschaftlichenStudiums an der Universität Mannheim alsDiplom-Kauffrau2001 Bestellung zur Steuerberaterin durch dieSteuerberaterkammer Nordbaden2007 Bestellung zur Wirtschaftsprüferin durchdie Wirtschaftsprüferkammer Baden-WürttembergAus meiner Zeit als Bereichsleiterin beim Verbandbaden-württembergischer Wohnungsunternehmenkenne ich den <strong>Bau</strong>- <strong>und</strong> <strong>Sparverein</strong> <strong>Ravensburg</strong> eG.Ich konnte im Verlauf meiner Prüfertätigkeit vor Orterfahren <strong>und</strong> erleben, dass der Mensch beim <strong>Bau</strong><strong>und</strong><strong>Sparverein</strong> <strong>Ravensburg</strong> eG im Mittelpunkt steht.Die Genossenschaft steht vor großen Zukunftsherausforderungen<strong>und</strong> Umbrüchen. Da die <strong>Bau</strong>- <strong>und</strong><strong>Sparverein</strong> <strong>Ravensburg</strong> eG mir während meiner Prüfertätigkeitsehr ans Herz gewachsen ist, möchte ichgerne mit meinem sehr reichen Erfahrungsschatz inder Wohnungs- <strong>und</strong> Immobilienwirtschaft dazu beitragen,dass die Menschen weiterhin <strong>gut</strong> <strong>und</strong> sicherbei ihrer Genossenschaft wohnen.Neu im AufsichtsratAndreas SadlekLiebe Mitglieder,verehrte Leser,für all diejenigen, die nicht persönlich an der diesjährigenMitgliederversammlung teilnehmen konntenmöchte ich mich hier nochmals kurz vorstellen.Mein Name ist Andreas Sadlek, ich bin 37 Jahre alt,von Beruf Maschinenbautechniker <strong>und</strong> TechnischerBetriebswirt. Ich wohne seit 37Jahren – also quasilebenslang – beim <strong>Bau</strong>- <strong>und</strong> <strong>Sparverein</strong>. Anfangs alsMitbewohner <strong>und</strong> seit ca. 12 Jahren als eigenständigesMitglied <strong>und</strong> Mieter.Gute Fachleute, also <strong>Bau</strong>- <strong>und</strong> Verwaltungsspezialisten,die diese Anforderungen planen <strong>und</strong> realisieren,haben wir im BSV-Team, im Vorstand <strong>und</strong> imAufsichtsrat in ausreichender Anzahl. Was nach meinerAuffassung fehlte, waren jüngere Personen, diedie Wohnungen <strong>und</strong> das Umfeld kennen <strong>und</strong> denGremien aus erster Hand berichten können, was fürdie Bewohner wichtig ist <strong>und</strong> worauf es ankommt,wenn man den Wohnraum des BSV auch in Zukunftattraktiv <strong>und</strong> zeitgemäß gestalten will. Deshalb habeich mich am 16.07.08 in der Mitgliederversammlungzur Wahl gestellt. Als neugewähltes Aufsichtsratsmitglieddes <strong>Bau</strong>- <strong>und</strong> <strong>Sparverein</strong>s möchte ich mich andieser Stelle nochmals für Ihr entgegengebrachtesVertrauen bedanken <strong>und</strong> Ihnen versichern, dass ichmich in meinem Wirken stets dem Wohle der Genossenschaftverpflichtet fühlen werde.Herzlichst Ihr Andreas Sadlek


FOKUSdie MitgliederInfoDie Stadt <strong>und</strong> der <strong>Bau</strong>- <strong>und</strong> <strong>Sparverein</strong> –eine bewährte PartnerschaftHermann VoglerOberbürgermeister Stadt <strong>Ravensburg</strong>Der <strong>Bau</strong>- <strong>und</strong> <strong>Sparverein</strong> ist in <strong>Ravensburg</strong>in erster Linie als großer Anbieter von Mietwohnungenbekannt. Mit seinen knapp 1.000Wohnungen versorgt er breite Bevölkerungskreisemit bezahlbarem Wohnraum. Darüberhinaus hat er als <strong>Bau</strong>träger über Jahre mitErfolg Eigentumswohnungen sowie Reihen<strong>und</strong>Doppelhäuser in solider Qualität gebaut.Weniger bekannt sind die Dienstleistungen fürdie Stadt <strong>Ravensburg</strong> in der Wohnungssanierung,der Energieversorgung <strong>und</strong> in der Stadtentwicklung.So hat der <strong>Bau</strong>- <strong>und</strong> <strong>Sparverein</strong> die Privatisierung der stadteigenenAigensiedlung in der Südstadt mit Erfolg umgesetzt. Es ging um ein Entwicklungs-<strong>und</strong> Privatisierungskonzept für 72 Reihenhausgr<strong>und</strong>stückemit Bebauungsplan, Bodenordnung, Bewertung <strong>und</strong> Mitwirkung beimVerkauf an die Mieter in den Jahren 1995 bis 1997. Inzwischen konnteein großer Teil der Häuser verkauft werden, ein Erfolg <strong>gut</strong>er Zusammenarbeit.Von 1996 bis 2002 hat der <strong>Bau</strong>- <strong>und</strong> <strong>Sparverein</strong> über 300 städtischeMietwohnungen mit Gesamtkosten von r<strong>und</strong> 13 Mio. Euro im bewohntenZustand energieeffizient saniert. Es handelt sich um die Wohnungen inder Grünlandsiedlung, in der Garten- <strong>und</strong> Unteren Burachstraße sowiein der Ziegel- <strong>und</strong> Bismarckstraße. Was es heisst, Mietwohnungen imbewohnten Zustand zu sanieren, das können die Meisten nur erahnen.Es war ein Meisterstück des <strong>Bau</strong>- <strong>und</strong> <strong>Sparverein</strong>s <strong>und</strong> nur möglich mitder kommunalen Erfahrung des Vorstands im Umgang mit Bürgerinnen<strong>und</strong> Bürgern. Unabhängig davon saniert <strong>und</strong> modernisiert der <strong>Bau</strong>- <strong>und</strong><strong>Sparverein</strong> seit Jahren systematisch seinen großen Wohnungsbestand.Als erster Anbieter von Nahwärmeversorgung in <strong>Ravensburg</strong> über dasHeizwerk in der Weststadt hat der <strong>Bau</strong>- <strong>und</strong> <strong>Sparverein</strong> für die Stadt zweiHolzhackschnitzelheizanlagen mit Nahwärmeversorgung in der Grünlandsiedlung<strong>und</strong> an der Gartenstraße in den Jahren 1996 bis 1999gebaut <strong>und</strong> anschließend den Betrieb übernommen.Als kommunaler Dienstleister nimmt der <strong>Bau</strong>- <strong>und</strong> <strong>Sparverein</strong> seit Endeder 90er Jahre auch Aufgaben der Stadt- <strong>und</strong> Ortsentwicklung wahr.So etwa die Ortsentwicklung von Bavendorf <strong>und</strong> anschließend das städtebaulicheKonzept einschließlich Bebauungsplan für das <strong>Bau</strong>gebietBremhag mit seinen r<strong>und</strong> 10 ha Fläche in den Jahren 1998 bis 2000.Folgerichtig kam dann die Entwicklungdes <strong>Bau</strong>gebiets mit Tiefbauplanung,Grünplanung, denökologischen Ausgleichsmaßnahmenbis zur Erschließung <strong>und</strong> zumVerkauf von ca. 70 <strong>Bau</strong>plätzen imJahr 2001/2002 mit einem Investitionsaufwandvon r<strong>und</strong> 2,8 Mio.Euro.Noch heute orientiert sich die Ortsentwicklungin Oberzell an derGrobanalyse <strong>und</strong> der städtebaulichenRahmenplanung für die Entwicklungeiner Ortsmitte aus demJahr 2000 durch den <strong>Bau</strong>- <strong>und</strong><strong>Sparverein</strong>.Eine ganz andere Aufgabenstellungwar die vorbereitende Untersuchungfür die Zukunft desPostquartiers in der Bahnstadt<strong>Ravensburg</strong>.Vorausschauende Planung beweistder <strong>Bau</strong>- <strong>und</strong> <strong>Sparverein</strong> auch mitseinem Einstieg in die Quartiersarbeitzusammen mit der StiftungLiebenau <strong>und</strong> der Stadt <strong>Ravensburg</strong>.Mit Dienstleistungen fürBehinderte <strong>und</strong> ältere Menschengeben die Partner dieses Projektesden Menschen Wohnungssicherheit<strong>und</strong> eine Perspektive fürdas Alter.Der <strong>Bau</strong>- <strong>und</strong> <strong>Sparverein</strong> ist für dieStadt <strong>Ravensburg</strong> ein verlässlicherPartner, die Projekte sind vongegenseitigem Vertrauen geprägt.Diese Partnerschaft fortzusetzenliegt im gegenseitigen Interesse.Im September 2008Hermann Vogler


FOKUSProfessorin Dr. Sigrid Kallfaß:„Bei Ihnenist es noch <strong>gut</strong>“„Bei uns fällt niemand durchs Netz– in Nachbarschaft leben.“Prof. Dr. Sigrid Kallfaß erläutert während derMitgliederversammlung die Projekte des BSVUnter dieses Motto stellte die ProfessorinDr. Sigrid Kallfaß von derFachhochschule für Sozialwesen<strong>Ravensburg</strong>/Weingarten ihren Vortragin der Mitgliederversammlungdes <strong>Bau</strong>- <strong>und</strong> <strong>Sparverein</strong> eG am16. Juli 2008 im Schwörsaal.Die Professorin, Fachberaterin desBSV, interpretierte die Ergebnisseeiner Mitgliederbefragung des BSVvom vergangenen Jahr. Eine derwichtigsten Zahlen: 67 Prozent derBefragten erklärten sich zufriedenoder gar vollkommen zufriedenmit ihrer Nachbarschaft, nur 6,2Prozent gaben an, sie seien unzufrieden.Dr. Kallfaß stellte die dreiProjekte vor, die der BSV in engerKooperation mit der St.Anna-Hilfeder Stiftung Liebenau als Konsequenzaus der Mieterbefragungentwickelt hat:Das Senioren-Projekt „Sicher wohnen ein Leben lang – Gutbetreut zu Hause.“ Es bietet unter anderem, wie mehrfach berichtet,Beratung, Tagespflege, Wohngemeinschaften, Seniorenappartements,ambulante Hilfen, eine Demenzgruppe <strong>und</strong> auch ein Mittwochs-Caféim sogenannten Rahlentreff (Weststadt Rahlenweg 2in <strong>Ravensburg</strong>).„Mitbestimmung der Bewohner stärken“ ist das Ziel des zweitenProjekts, Mitbestimmung in der Hausgemeinschaft wie im Wohnquartier.Projekt Nummer drei will „Das Miteinander der Bewohner stärken.“Dies soll beispielsweise geschehen durch Raumangebote, Gemeinwesenarbeitzum Aufbau von gemeinsamen Projekten <strong>und</strong> Initiativen<strong>und</strong> durch den Ausbau von „Gelegenheiten“, miteinanderetwas zu tun. So ist an den Umbau der ehemaligen Wäscherei desBSV in der Weststadt als Betätigungsfeld für gemeinsame Aktivitätender Mieter gedacht.Fazit der Professorin über die Situation beim BSV: „Bei Ihnen ist esnoch <strong>gut</strong>…“Seniorenwohnanlage imGebäude Absenreuterweg 32 in<strong>Ravensburg</strong>Entgegen der Berichterstattung inder letzten MitgliederInfo „<strong>gut</strong><strong>informiert</strong>“ können wir nunmehrdie neue Seniorenwohnanlage imGesamten fertig stellen. Dasbedeutet, dass zu den bereits fertiggestellten drei Appartements <strong>und</strong> denGemeinschaftsräumen noch weiterezwei größere Appartements dazu kommen.Somit stehen insgesamt fünfAppartements mit unterschiedlichenWohnflächen zur Verfügung. Wir denkenan die Fertigstellung bis Weihnachten.Die Anmietung ist ab sofort möglich. EinAppartement ist bereits vermietet.Informationen erhalten Sie:<strong>Bau</strong>- <strong>und</strong> <strong>Sparverein</strong> <strong>Ravensburg</strong> eGInge HartmannTel. 0751 36622-22Kurt DörrTel. 0751 36622-31Liebenau – Leben im Alter gGmbHHarald EnderleTel. 0751 2077


BSV SPEZIALdie MitgliederInfoVolkshochschuleBildungsprogrammfür alle1. Gewinn beimPreisrätselVon „Abgeltungssteuer“ bis „Zwiefalten“reicht das Stichwortverzeichnisdes gemeinsamen Programms derVolkshochschulen <strong>Ravensburg</strong> <strong>und</strong>Weingarten für das neue Semester,das soeben begonnen hat. Ein riesiges,jedenfalls das größte Erwachsenen-Bildungsangebotim ganzenLandkreis <strong>Ravensburg</strong>. Allein dieVolkshochschule <strong>Ravensburg</strong> bietetvon September 2008 bis EndeJanuar 2009 insgesamt 512 (!) Veranstaltungen,Kurse, Seminare,Vorträge oder Reisen an.Da fällt die Qual der Wahl schwer.Warum nicht als schon 60-Jähriger Englisch lernen?Auch ein Gymnastik-Kurs könnte W<strong>und</strong>er bewirken?Und wollten Sie sich nicht schon lange einenComputer anschaffen <strong>und</strong> diese aufregende neueWelt erforschen? Bei der VHS können Sie vonGr<strong>und</strong> auf lernen, wie man so eine W<strong>und</strong>ermaschinebedient. Literatur, Geschichte, Religion, ja selbstGesang oder gar <strong>Bau</strong>chtanz gehören zum breitenProgramm der Volkshochschule, auch Kunst, Philosophieoder Kochen. Sie können Chinesisch lernenoder Altgriechisch, Bogenschießen oder Kalligraphie.Vormittagskurse, unter anderem in Englisch, Computer-Technikfür Anfänger oder in Gymnastik wendensich vor allem an Senioren. „Speziell auch Älteren,die sich in einer ihnen immer fremder werdendenneuen Welt nicht mehr zurechtfinden, wollen wirOrientierung geben,“ sagt Dr. Alfred Sattig, der seit29 Jahren Geschäftsführer der Volkshochschule<strong>Ravensburg</strong> ist.Orientierung bietet der neue Semesterplan, den eskostenlos in Banken, Büchereien, Buchhandlungen,Verkehrsämtern <strong>und</strong> bei der Volkshochschule selbstgibt, in <strong>Ravensburg</strong>, Wilhelmstraße 5, in Weingarten,Heinrich-Schatz-Str. 16. Anmeldungen (bitte nichttelefonisch!) sind möglich per Fax, Post oder Internet.Gebühren-ermäßigung (um 25 Prozent) gibt es fürRentner, Schwerbehinderte, Alleinerziehende, Auszubildende,Kinderreiche <strong>und</strong> Studenten (ausgenommenvon der Ermäßigung sind u.a. EDV Kurse).VorträgeErnährungLiteraturkreisKurse Ges<strong>und</strong>heitExkursionenLesungen MalereiGeschichte Politik


BSV SPEZIALFrau SozialministerinDr. Monika Stolz interessiert sich für dasehrenamtliche Engagement im <strong>Bau</strong>- <strong>und</strong> <strong>Sparverein</strong>Im Rahmen der „Woche des BürgerschaftlichenEngagements“besuchte uns am 25. September2008 Frau Sozialministerin Dr.Monika Stolz. Wir durften ihrvorstellen, wie ehrenamtlichesEngagement in einer Genossenschaftgelebt wird, <strong>und</strong> dies amBeispiel des Rahlentreffs <strong>und</strong>unseres Projektes „Verbesserungder Nachbarschaften“.Sozialministerin Dr. Monika Stolz erhält einPräsent von Kurt Dörr. Links Bürgermeister Kraus.Sozialministerin Dr. Monika Stolz im Gespräch mitden interessierten Mietern.Herr Erster Bürgermeister Krausüberbrachte für die Stadt derenGrußworte <strong>und</strong> ging auf die gemeinsambeabsichtigte Quartiersarbeitam Beispiel Galgenhalde ein.Die Stadt will dieses Projekt derQuartiersarbeit mit unterstützen.Herr Dr. Wasel <strong>und</strong> Herr Schielevon der Liebenau – Leben imAlter gGmbH <strong>informiert</strong>en überdie wohnbegleitenden Dienstleistungen„Sicher wohnen ein Lebenlang – Gut betreut zu Hause“. FrauProf. Dr. Kallfaß berichtete überdie Ergebnisse der Mieterbefragung<strong>und</strong> <strong>informiert</strong>e über das beabsichtigte Vorhaben zur Verbesserungder Nachbarschaften in engem Schulterschluss mit unseren Mietern. Dasvon unseren Mietern organisierte erste Mieterfest in der Galgenhaldewurde in Wort <strong>und</strong> Bild vorgestellt. Die damit befasste Projektgruppe,fand viel Lob <strong>und</strong> Anerkennung.Die Bilanz 2007 –Gut aufgestellt fürdie ZukunftDie <strong>Bau</strong>- <strong>und</strong> <strong>Sparverein</strong> <strong>Ravensburg</strong> eG istfür die Zukunft <strong>gut</strong> aufgestellt. Das zeigtesich in der Mitgliederversammlung am 16.Juli 2008, in der Vorstandsmitglied DetlefBukowsky die Jahresbilanz 2007 erläuterte.Zwei herausragende Zahlen:Die Eigenkapitalquote des BSV betrug Ende2007 44,7 Prozent der Bilanzsumme (2006:46,45 Prozent); das ist, wie Finanzfachleutesagen, ein hervorragendes Ergebnis für eineGenossenschaft von der Größe des <strong>Bau</strong>- <strong>und</strong><strong>Sparverein</strong>s.Und: Allein 2,734 Millionen Euro hat der BSV im vergangenenJahr in die Sanierung seiner Wohnungen investiert.2008 werden es voraussichtlich 2,5 Millionen Euro sein.Die Bilanzsumme (eine eher rechnerische Größe) belief sich2007 auf 23,9 Millionen Euro (2006: 24,88 Millionen). Dasvergangene Geschäftsjahr schloss mit einem Fehlbetrag von713000 Euro ab, die zum Bilanzausgleich den Rücklagenentnommen werden. 2006 gab es einen Fehlbetrag von 1,1Millionen Euro. Der Personalstand in der Verwaltung desBSV blieb mit zwölf hauptamtlichen <strong>und</strong> drei Teilzeitkräftenunverändert; gleiches gilt für die Personalkosten. Wie schonseit 2003 wird auch für das Jahr 2007 keine Dividendebezahlt. Ein Beitrag der Mitglieder zum ehrgeizigen Sanierungsprogrammdes BSV, das in zehn Jahren ein Volumenvon mehr als 20 Millionen Euro erreichen soll.Die Zahl der Mitglieder ist vergangenes Jahr um 64 auf 1592zurückgegangen.


BSV SPEZIALdie MitgliederInfoHerzlichen Danksagen wir folgenden langjährigenMitarbeiterinnen unserer Genossenschaft25 JahreInge HartmannProkuristinWohnungsverwaltung40 JahreTheresia HäßlerVerwaltung von WohneigentumInge HartmannTheresia HäßlerUnterhaltsames„<strong>gut</strong> <strong>informiert</strong>“ stellt ab sofortin jeder Ausgabe ein Buch vor,das wir – subjektives Urteil – fürbesonders lesenswert halten<strong>und</strong> daher empfehlen.Wir beginnen mit Stefan UlrichsBestseller „Quattro Stagioni –Ein Jahr in Rom.“Stefan Ulrich, 1963 in Starnberggeboren, ist Korrespondent derEin köstliches BuchSüddeutschen Zeitung in der EwigenStadt. Alle beneideten ihn umdiesen Traum-Job: immer Sonne,tolles Essen, Kultur ohne Ende,Dolce Vita. Doch als er mit Frau<strong>und</strong> den zwei Kindern im August2005 von München nach Rom zog,erlebten sie ihr blaues W<strong>und</strong>er.Die Wohnung in einem Palazzo inchaotischen Zustand, kein Strom,kein Gas, die italienische Bürokratienoch weit schlimmer als diedeutsche, <strong>und</strong> diese Hitze, dieserLärm. Die Kinder wollten wiederheim… Doch fast alles wendetsich zum Guten. Die Familie lernteine Menge meist liebenswürdigerItaliener kennen, ihre große Gast-fre<strong>und</strong>schaft, die vielen Vorteileeiner Großfamilie, der Compagnia,die sogar gemeinsam Urlaubmacht. Ein köstliches Buch, leicht<strong>und</strong> locker, doch blitzgescheitgeschrieben. Man lernt sozusagenen passant eine Menge über bellaItalia, baut Vorurteile ab, begleitetden Autor sogar auf einer Reise mitPapst Benedikt <strong>und</strong> erlebt hautnahdas seltsame Drumherum. Einenicht nur für den Urlaub erquicklicheLektüre.Stefan Ulrich „Quattro Stagioni“,Ullstein-Taschenbuch, 298 Seiten,9 Euro.10


BSV SPEZIALWir stellen unser Team vorKurt Dörr –der AußenministerProfilals geschäftsführendesVorstandsmitglied zuständig fürAngelegenheiten desAufsichtsratesMitgliederversammlungenTechnische AbteilungWohnungseigentumsverwaltungImmobilienvermittlungÖffentlichkeitsarbeitKommunale DienstleistungenVertretung der Genossenschaftgegenüber BeteiligungsgesellschaftenProjektentwicklungenVerkehrswertermittlungenWohnungsbestandsbewertungen<strong>und</strong> WohnraumentwicklungSoziale ProjekteEnergetische Maßnahmen imGebäudebestand„Die vergangenen zehn, zwölf Jahre, seit das VorstandsgespannDörr/Bukowsky im Amt ist, waren die besten, die ich beim <strong>Bau</strong>- <strong>und</strong><strong>Sparverein</strong> erlebt habe.“Der dies voriges Jahr in einem Interview gesagt hat, muss es genauwissen: <strong>Ravensburg</strong>s Alt-OB Karl Wäschle. 39 Jahre lang ist erAufsichtsrats-Vorsitzender des BSV gewesen. Mit-Vorstand DetlefBukowsky beschrieb die Arbeitsteilung der beiden Chefs so: “Ich binder Innenminister, Kurt ist der Außenminister.“Diese Rolle ist dem noch 62-Jährigen wie auf den Leib geschnitten. AlsDörr am 15. Januar 1995 sein Amt beim BSV antrat, hatte er 16 überausaktive Jahre als Bürgermeister der 5.500 Seelengemeinde Dettenhausenim Kreis Tübingen hinter sich, wofür ihm sogar die sonst besonderskritische Südwestpresse einen Lorbeerkranz wand. Er suchte eine neueHerausforderung. Doch in der Wohnungswirtschaft galt Dörr, obwohllange Aufsichtsrat der Kreisbaugesellschaft Tübingen, eher als Seiteneinsteiger.Mit wahrer Arbeitswut stürzte er sich auf die neue Aufgabe. Diebloße „Verwaltung“ der r<strong>und</strong> 1.000 eigenen Wohnungen konnte nicht diealleinige Aufgabe des BSV sein. Und so wurden unter der Ägide Dörrsmehr als 300 städtische Wohnungen modernisiert, zwei Holzhackschnitzel-Heizanlagengebaut, Konzepte für <strong>Bau</strong>gebiete (Beispiel Bremhag)entwickelt, viele eigene Wohnungen saniert.Neu <strong>und</strong> modellhaft ist der Einstieg in die „Quartiersarbeit“, Sozialarbeitfür Nachbarschaften, die der BSV in enger Kooperation mit der StiftungLiebenau <strong>und</strong> der Stadt <strong>Ravensburg</strong> mehr <strong>und</strong> mehr vorantreibt. Dörr istauch hier der Motor des operativen Geschäfts.Die Zahl der Mitarbeiter(innen) des BSV stieg seit seinem Amtsantrittnur geringfügig, die Arbeitsbelastung jedoch erheblich. „Wir geben denMitarbeitern großen eigenen Spielraum. Im Zweifel mal eine falsche Entscheidungals gar keine,“ sagt Kurt Dörr.Der <strong>Bau</strong>- <strong>und</strong> <strong>Sparverein</strong>, davon ist der „Außenminister“ überzeugt, sei so<strong>gut</strong> aufgestellt, dass die Stadt <strong>Ravensburg</strong> auch in Zukunft keine eigene<strong>Bau</strong>gesellschaft braucht.11


ALLERLEIWohnklimamessgerät5,– €Über das richtige Heizverhalten,über richtiges Lüften, haben wirmehrfach an dieser Stelle berichtet.Dies vorausgesetzt, kann esvorkommen, dass die Luft in Wohnräumeneine zu hohe Luftfeuchtigkeitaufweist.Dies ist für unsere Mieter, ohnedie entsprechenden Messgeräte,schwer festzustellen. Die Folge davonsind oft Feuchtigkeitsschädenin den Wohnungen mit unangenehmenAuswirkungen auf das Wohnklima<strong>und</strong> nicht zuletzt verb<strong>und</strong>enmit hohen Sanierungskosten. In der Praxishaben sich Wohnklimamessgeräte bewährt, diegleichzeitig Temperatur <strong>und</strong> relative Luftfeuchtigkeitanzeigen. Wenn die Raumluftfeuchte auf60 % ansteigt, löst dies ein Alarm aus. Paralleldazu wird die Temperatur angezeigt, um kontrollierenzu können, ob auch die Raumtemperatureinem verantwortlichen Heizen entspricht.Diese Geräte wollen wir unseren Mietern zurVerfügung stellen, einmal jedem Neumieter imZusammenhang mit der Übergabe der Mietsache <strong>und</strong> zum anderenunseren Mietern. Wir geben auf Anforderung dieses Kombigerät zum weitreduzierten Preis um 5,– Euro pro Stück ab. Die Geräte können bei der<strong>Bau</strong>- <strong>und</strong> <strong>Sparverein</strong> <strong>Ravensburg</strong> eG abgeholt werden.KreuzworträtselDie GewinnerDas Lösungswort der Ausgabe 06 | 2008 lautet:DetailUnter den zahlreichen richtigenEinsendungen hat das Los nachfolgendedrei Gewinner ermittelt.Herzlichen Glückwunsch!Gewonnen haben:1. Preis Paul Fehr, Weingarten2. Preis Dagmar Jenkner, <strong>Ravensburg</strong>3. Preis Gudrun Zitzmann, <strong>Ravensburg</strong>Preise1. Preis – 1 Kurs VHS2. + 3. Preis – je 2 Bücher"Ein Jahr in Rom"Das Lösungswort senden Siebitte mit Namen <strong>und</strong> IhrerAnschrift bis 15. November 2008<strong>Bau</strong>- <strong>und</strong> <strong>Sparverein</strong> <strong>Ravensburg</strong> eGReichlestraße 2188212 <strong>Ravensburg</strong>Die Gewinner werden von uns benachrichtigt.12ImpressumHerausgeber: <strong>Bau</strong>- <strong>und</strong> <strong>Sparverein</strong> <strong>Ravensburg</strong> eG, Reichlestraße 21, 88212 <strong>Ravensburg</strong>Redaktion: Inge Hartmann <strong>und</strong> Kurt Dörr Druck: Druckerei Ehrat, <strong>Ravensburg</strong>Gestaltung: www.die-agentur-gmbh.de, <strong>Ravensburg</strong> Auflage: 4.000 Ex.

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