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Nr. 8 · August 2009 · 37. Jahrgang Informationsblatt ... - Amt Eggebek

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Zukunftsprojekt ganz besonderer Art<br />

Kürzlich trafen sich der Bundestagsabgeordnete<br />

Wolfgang Börnsen, die Wanderuper Bürgermeisterin<br />

Petra Nicolaisen und der Handewitter Bürgermeister<br />

Dr. Arthur Christiansen am Wanderuper<br />

Badesee. Er freue sich über das besondere<br />

gemeinsame Projekt der beiden Gemeinden, so<br />

Wolfgang Börnsen. Es sei ein Zukunftsprojekt<br />

ganz besonderer Art, das Naturschutz, Tourismus,<br />

aber auch wirtschaftlichen Kiesabbau und<br />

Kulturlandschaft miteinander verbinde. Er sei<br />

hier als Vizepräsident des Bundes für Heimat<br />

und Umwelt (BHU). Das ist der ehemalige Deutsche<br />

Heimatbund mit ca 550.000 Mitglieder,<br />

und der Schleswig-Holsteinische Heimatbund<br />

ist einer der Mitgliedsverbände. Man gebe einmal<br />

im Jahr Schriften heraus zur Entwicklung<br />

der Kulturlandschaft. Dazu überreichte er beiden<br />

je zwei Broschüren: „Kulturlandschaftliche<br />

Informationssysteme in Deutschland“ und „Vermittlung<br />

von Kulturlandschaft“. Es gehe um die<br />

Vernetzung von Natur- und Kulturlandschaft<br />

zum Wohle der Menschen. Man sei dabei, die<br />

Bundesregierung zu ermutigen, dass sie der Europäischen<br />

Landschaftskonvention beitrete, die<br />

bereits von 29 Ländern unterzeichnet worden sei.<br />

Damit gehe man bestimmte Verpflichtungen ein,<br />

und zwar mehr Bürgerbeteiligung zu praktizieren<br />

und vor allem solche Projekte auch europäisch<br />

fördern zu lassen. Weiter wolle man in Zukunft<br />

Landschafts- und Naturschutzführer neben- und<br />

ehrenamtlich ausbilden, „weil die Menschen aus<br />

den Ballungsgebieten mit der Natur nichts Richtiges<br />

mehr anfangen können“, so Börnsen wörtlich.<br />

Sie sollten angeleitet werden, vorsichtig und umsichtig<br />

mit der Natur umzugehen. In Schleswig-<br />

Holstein werde dies auch schon im Ansatz praktiziert.<br />

Einige andere Bundesländer seien aber<br />

schon weiter.<br />

Bürgermeisterin Petra Nicolaisen ging auf die<br />

bisherige neunjährige Entwicklung ein.<br />

20<br />

Petra Nicolaisen,<br />

Wolfgang Börnsen<br />

(rechts) und Dr. Arthur<br />

Christiansen vor<br />

dem Wanderuper Badesee<br />

Im März dieses Jahres sei der damalige Wirtschaftsminister<br />

Marnette hier vor Ort gewesen,<br />

auch in Handewitt. Er sei von dem Projekt begeistert<br />

gewesen, dass Ökologie und Ökonomie<br />

in Einklang seien. Er habe für das gesamte Projekt<br />

eine Förderung zugesagt, und er stehe hinter<br />

dem Projekt. Leider sei Herr Marnette nicht<br />

mehr im <strong>Amt</strong>, und ca. vier Wochen später habe<br />

man einen Brief erhalten, dass das Projekt über<br />

das Wirtschaftsministerium nicht gefördert werde.<br />

Man sei sehr enttäuscht gewesen. Eine Förderung<br />

könne jetzt nur über die Aktivregionen<br />

erfolgen. In der letzten Woche seien Gespräche<br />

geführt worden, und man sei über eingekommen,<br />

dass man die Förderung über die Aktivregionen<br />

beantragen wolle. In Wanderup wolle man den<br />

Badesee mit einer entsprechenden Infrastruktur<br />

erweitern. Ganz wichtig sei aber ein Zeitfenster,<br />

und man müsse mit dem Projekt in die Öffentlichkeit<br />

gehen, das sei beiden Gemeinden versprochen<br />

worden. Es werde ständig nachgefragt,<br />

wann etwas zu sehen sei und die Umsetzungsphase<br />

komme. Nach den Sommerferien werde<br />

es eine Einwohnerversammlung zu dem Thema<br />

geben. Im Moment gebe es nämlich keinen neuen<br />

Informationsstand.<br />

Der erste Baustein, der beide Gemeinden betreffe,<br />

so Petra Nicolaisen weiter, sei ein Rad-, Reitund<br />

Wanderweg rund um die Kieslandschaft und<br />

die Vernetzung mit Handewitt. Das sei wichtig,<br />

um die Landschaft erlebbar zu machen, und man<br />

wolle auch den Kiesabbau erlebbar machen. Dies<br />

hätten die Kiesunternehmen zugesagt.<br />

Dr. Arthur Christiansen wies darauf hin, dass es<br />

vier Räume gebe, die man insgesamt sehen müsse:<br />

In Hüllerup eine vorgesehene Golfanlage, in<br />

Haurup einen Badebereich mit Camping, Naherholung<br />

und Tourismus, in Hoffnung einen Naturerlebnisraum,<br />

und es gebe den Raum Wanderup,<br />

von Petra Nicolaisen dargestellt. Dann differenzierte<br />

der Bürgermeister die Stellungnahmen der<br />

verschiedenen Ministerien. Das Innenministerium<br />

Dankeschön!<br />

Auf diesem Wege möchten wir uns von ganzem Herzen<br />

bei den Freiwilligen Feuerwehren Wanderup, Jerrishoe<br />

und <strong>Eggebek</strong> für die schnelle und kompetente<br />

Hilfe nach dem Blitzschlag und dem Großfeuer bedanken.<br />

Auch einen herzlichen Dank für die seelische Betreuung!<br />

Dank der schnellen Hilfe von allen konnten wir unser<br />

Zuhause behalten.<br />

Gerhard und Maike Thiesen<br />

Wanderup, Großlück 1

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