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Es gibt keinen Grund zum Meckern - TuS Dotzheim

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Ohne Jugend-Partner geht es nicht<br />

Schule, Eltern und Verein in einem Boot<br />

Von Torsten Gabelmann<br />

Im weiblichen Bereich<br />

wird es immer schwerer,<br />

1848<br />

genügend Mädchen für<br />

den Handballsport zu begeistern.<br />

Dem wollen wir durch gezielte<br />

Projekte speziell für Mädchen<br />

entgegensteuern. Doch diese und weitere<br />

Projekte sind nur realisierbar,<br />

wenn auch genügend Trainerinnen<br />

und Trainer zur Verfügung stehen,<br />

Hallenzeiten außerhalb der (länger<br />

werdenden) Schulzeiten bereitstehen,<br />

und schließlich auch die Eltern den<br />

Sport ihres Kindes unterstützen.<br />

WIESBADEN<br />

Anpfiff<br />

DOTZHEIM<br />

Leider merken wir, dass es immer<br />

schwerer wird, diese für uns so wichtigen<br />

<strong>Grund</strong>bedingungen aufrecht zu<br />

erhalten. Durch schulischen und beruflichen<br />

Stress wird die Bereitschaft immer<br />

geringer, sich für einen Verein zu<br />

engagieren. Mit G8 und dem damit<br />

verbundenen Ganztagsschulen-Konzept<br />

kommen die Kinder oft erst am Nachmittag<br />

aus der Schule. Hausaufgaben,<br />

Erholung, Freunde treffen stehen in direkter<br />

Konkurrenz <strong>zum</strong> Training, sei es<br />

als Spieler oder als Trainer.<br />

Daher verwundert es nicht, dass selbst<br />

bewegungshungrige, sportbegeisterte<br />

Kinder unter der Gesamtlast stöhnen<br />

und immer öfter der Sport in den Hintergrund<br />

rückt. Die Folgen kennen wir<br />

www.handball.tus-dotzheim.de<br />

Jugend<br />

alle und können sie jeden Tag auf der<br />

Straße sehen.<br />

Generell wird es also zu Kooperationen<br />

zwischen Vereinen kommen müssen,<br />

um den Spielbetrieb für handballbegeisterte<br />

Kinder sichern zu können. Wir<br />

sind mit der JSG Schierstein/ <strong>Dotzheim</strong><br />

diesen Weg bereits gegangen und haben<br />

nunmehr im vierten Jahr schon einige<br />

Höhen und Tiefen durchlebt.<br />

Wie bei jeder Partnerschaft wird es<br />

auch bei uns immer wieder Punkte<br />

geben, bei denen man unterschiedlicher<br />

Meinung ist. Gerade in grundsätzlichen<br />

Fragen wie z. B. der Ausrichtung<br />

der JSG kann es dann schnell<br />

zu scheinbar unüberbrückbaren Differenzen<br />

kommen, welche dann in langen<br />

Gesprächen ausgeräumt werden<br />

müssen. Denn eines ist klar: ohne Partner<br />

wird es erst recht keiner der beiden<br />

Vereine schaffen, für alle Altersklassen<br />

eine spielfähige (und konkurrenz-<br />

fähige) Mannschaft anzubieten.<br />

Die JSG hat gerade einen großen<br />

Schritt gemacht: Zwei Jugendmannschaften<br />

in der Oberliga sollten eine<br />

gute Basis sein, auf der man auch für<br />

die weiteren Jahre zusammen Jugendarbeit<br />

angeht. Dem Ziel, eine leistungs-<br />

ebenso wie eine basisorientierte Handballgemeinschaft<br />

anzubieten, sind wir<br />

weiter nähergekommen.<br />

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