Es gibt keinen Grund zum Meckern - TuS Dotzheim

2. Männer
Zuverlässiger Halbzeit-Sieger
Der Teufel steckt im zweiten Durchgang
Von Phillip Wenzel
Stark angefangen, stark nachgelassen.
So könnte man die
1848 letzten fünf Spiele der zweiten
TuS-Mannschaft in der Bezirks-Oberligazusammenfassen.
Alle Auftritte weisen Parallelen auf, ja
drei dieser fünf Spiele sind sogar von der ersten
bis zur 60. Minute identisch: Man spielt
erfrischenden Handball, führt zur Halbzeit und
im Verlauf des Spiels auch mal mit fünf Toren,
aber dann kommen unerklärliche Fehler. Der
Gegner wird aufgebaut, kämpft sich ran, und
am Ende muss der TuS über einen Punkt noch
glücklich sein Ob gegen Niederhofheim/Sulzbach,
Eintracht Wiesbaden, MSG Eltville/
Bad Schwalbach oder den Tabellenführer aus
Münster, nie konnte die Führung über die Zeit
gebracht werden.
Gegen Eltville führte die Mannschaft zur Pause
20:17, ehe der ehemalige Dotzheimer Torwart-Routinier
Jens Illner auf Seiten der Eltviller
dem TuS-Angriff den Schneid abkaufte, Eltville
durch Tempo-Gegenstöße den Rückstand aufholte
und gar 34:31 gewann. Aber alles Jammern
hilft nicht. Am Ende müssen die Spiele
auch wieder gewonnen werden. Bis zur Weih-
WIESBADEN
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DOTZHEIM
nachtspause gibt es noch vier spannende Partien.
Am 19. Nov. (20 Uhr) gegen Igstadt, am
26. Nov. (19 Uhr) in Hochheim, am 3. Dez.
(20 Uhr) in der Schelmengraben-Halle gegen
Kastel und am 10. Dez. (17.30 Uhr) in Holzheim
müssen unbedingt Siege her, denn durch
das Zusammenlegen der Bezirks-Oberligen
der Bezirke Wiesbaden und Frankfurt kann
selbst ein normalerweise sicherer Mittelfeldplatz
noch zum Abstieg führen.
Aus dem Verletzten-Lager gibt es derweil Positives
und Negatives zu berichten. Tim Winter
kann nach überstandener Verletzung endlich
den Rückraum verstärken und machte gegen
Eltville ein sehr starkes Spiel. Durch ihn wurde
der Rückraum deutlich durchschlagskräftiger,
vor allem in der ersten Halbzeit konnte ihn die
Eltviller Abwehr nicht stoppen. Auch der Genesungsprozess
unseres Athletik-Coachs Tim
Restle macht deutliche Fortschritte, allerdings
fällt Christoph Jordan wahrscheinlich bis zur
Rückrunde aus.
Bleibt das Problem der zweiten Halbzeit zu
beheben. Statt Nervosität muss Abgezocktheit
im Angriff wieder einkehren, hat man
doch das Ziel der Qualifikation für die eingleisige
Bezirks-Oberliga Wiesbaden/Frankfurt
im Visier.
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