Woche der Demenz - Alzheimer Gesellschaft Hattingen und ...
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Programm<br />
Sonntag, 4. Oktober 2009<br />
I. Ausstellungseröffnung || „Blaue Tage <strong>und</strong> graue Tage“ von Claudia Thoelen/Hamburg<br />
11 Uhr || Stadtmuseum <strong>Hattingen</strong> || Marktplatz 1-3 || 45527 <strong>Hattingen</strong>-Blankenstein ||<br />
Öffnungszeiten: Di-Mi 11-18 Uhr | Do 15-20 Uhr | Fr-So 11-18 Uhr<br />
Eröffnung <strong>der</strong> Ausstellung: Petra Kamburg, Museumsleiterin |<br />
Grußworte: Dr. Dagmar Goch, Bürgermeisterin <strong>der</strong> Stadt <strong>Hattingen</strong>, Dirk<br />
B. Bobe, Geschäftsführer des Diakonischen Werkes Ennepe-Ruhr/Hagen |<br />
Musikalische Begleitung: Chor „Musikal“ <strong>der</strong> Musikschule <strong>Hattingen</strong>, Ltg.<br />
Christiane Büscher<br />
„Die Ausstellung zeigt Fotos von <strong>Demenz</strong>kranken <strong>und</strong> ihren Angehörigen<br />
in ihrer häuslichen Umgebung. Menschen in ihrer gewohnten Umgebung,<br />
in ihrem Alltag – verän<strong>der</strong>t durch das Leben mit <strong>der</strong> Krankheit<br />
– wie die Bil<strong>der</strong> eindrucksvoll darstellen. Dieser Alltag kann ganz normal<br />
sein, aber auch gedankenvoll, freudvoll o<strong>der</strong> leidvoll sein. Die Biographie<br />
<strong>der</strong> Kranken spiegelt sich in den flüchtigen Bil<strong>der</strong>n, denn die<br />
gelebten Jahre prägen <strong>und</strong> hinterlassen ihre Spuren in den Gesichtern.“<br />
(Heike von Lützau-Hohlbein, Deutsche <strong>Alzheimer</strong> <strong>Gesellschaft</strong>)<br />
„Diese Ausstellung beschreibt die Geschichte einer Vision. Der Vision,<br />
‚verwirrten’ Menschen einen Lebensraum zu schaffen, in dem sie, akzeptiert<br />
in ihrer Verwirrtheit, wertgeschätzt als Individuen, aufgehoben<br />
<strong>und</strong> eingehüllt in ein flexibles Milieu ihre verwirrte Lebensphase durchleben<br />
<strong>und</strong> dann in Frieden sterben können. (…) Diese Ausstellung ist<br />
eine Auffor<strong>der</strong>ung, die Lebensbedingungen von <strong>Demenz</strong>kranken in<br />
Pflegeheimen an <strong>der</strong>en Bedürfnisse anzupassen <strong>und</strong> nicht, wie üblich,<br />
die Menschen an die Bedingungen <strong>der</strong> Organisation.“ (Mechthild Lärm)<br />
Ausstellung im Treppenhaus des Stadtmuseums; Eintritt frei<br />
II. Gottesdienst || für Menschen mit einer dementiellen Erkrankung <strong>und</strong> ihre Angehörigen<br />
17 Uhr || Paul-Gerhardt-Haus || Marxstr. 23 || 45527 <strong>Hattingen</strong>-Welper<br />
Kooperation: Beate Achtelik, Ambulanter Hospizdienst Witten-<strong>Hattingen</strong> e.V., Katharina Arnoldi,<br />
Erwachsenenbildung Ennepe-Ruhr | Diakonin: Ulla Sauer<br />
Dieser Gottesdienst richtet sich ganz beson<strong>der</strong>s an Erkrankte <strong>und</strong> <strong>der</strong>en verän<strong>der</strong>te religiöse Bedürfnisse.<br />
Mit ihren Angehörigen wollen wir an<strong>der</strong>e, geeignetere Wege gehen, Begegnung untereinan<strong>der</strong><br />
<strong>und</strong> mit Gott ermöglichen. Menschen mit <strong>Demenz</strong> haben ein großes Gespür für Atmosphäre<br />
– insbeson<strong>der</strong>e für Spiritualität. Sie haben ein Gespür für das „Heilige“. Der Rahmen eines<br />
Gottesdienstes mit seinen Symbolen gibt dem „Heiligen“ Raum. Denn obwohl „<strong>Demenz</strong>“ wörtlich<br />
„ohne Geist“ bedeutet, scheint <strong>der</strong> heilige Geist an dieser Stelle beson<strong>der</strong>s aktiv <strong>und</strong> lebendig zu<br />
wirken. (aus: Menschen mit <strong>Demenz</strong> feiern Gottesdienst)<br />
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