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Warum dieses Bier so schmeckt? Die Zeitung - Der Pschorr

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Ausgabe 29 ••• kostenloses leseexemplar ••• Erscheinungsdatum: 27.04.2012 • Herausgeber: <strong>Der</strong> <strong>Pschorr</strong> • Viktualienmarkt 15 • 80331 München • www.der-pschorr.de<br />

<strong>Warum</strong> <strong>dieses</strong> <strong>Bier</strong><br />

<strong>so</strong> <strong>schmeckt</strong>?<br />

Fritz Maytag, amerikanischer Braumeister<br />

Ein <strong>Bier</strong> entsteht nicht einfach <strong>so</strong> von alleine. Dazu gehören<br />

auch ein Quäntchen Zauberei und gewisse Dinge,<br />

die niemand <strong>so</strong> recht versteht.<br />

Das werden wir immer wieder gefragt.<br />

Wir erleben Damen, die hier zum <strong>Bier</strong>fan<br />

werden. Andere, die eigentlich nur eins<br />

trinken wollten und nach dem zweiten<br />

vielleicht doch noch den kleinen <strong>Pschorr</strong>ty<br />

bestellen.<br />

Gesellschaften, die unbedingt vor dem<br />

festlichen Menü ein frisch Gezapftes als<br />

Aperitif auf der Terrasse bevorzugen. Geschäftsleute,<br />

die es sich nicht nehmen lassen,<br />

mal selbst ein Fassl anzuzapfen oder<br />

weitgereiste Touristen, die den Schankkellner<br />

fotografieren.<br />

Wir freuen uns, wenn Sie sich bei uns wohl<br />

fühlen und das <strong>Bier</strong> <strong>schmeckt</strong>. Wir alle<br />

sind täglich konzentriert bei der Arbeit,<br />

um Ihnen den Besuch bei uns <strong>so</strong> schön wie<br />

es nur geht zu gestalten.<br />

In Keller, Küche, Service und Büro leisten<br />

an die 60 Mitarbeiter ihre Arbeit, um den<br />

<strong>Pschorr</strong> zu einem Wirtshaus zu machen, in<br />

dem man sich wohl fühlt und gern wiederkommt.<br />

Wir sind auf manche Dinge Stolz in aller<br />

Bescheidenheit, und bei anderen versprechen<br />

wir Ihnen und uns täglich daran zu<br />

arbeiten - sei es in regelmäßigen Schulungen<br />

und Seminarbesuchen, sei es in<br />

der Mitwirkung in branchenspezifischen<br />

Vereinen oder in gemeinschaftlichen<br />

teambildenden Ausflügen.<br />

Wir gehören zu denen, die sich über konstruktive<br />

Kritik freuen und dafür dankbar<br />

sind. Wir gehören auch zu denen, denen<br />

ein lobendes Schulterklopfen Kraft gibt.<br />

Aber am meisten freuen wir uns, wenn wir<br />

am Ende des Tages sagen können:<br />

Voll war’s,<br />

viel arbeit war’s,<br />

schee war’s.<br />

Jean Paul, 1763-1825, deutscher Dichter<br />

Je mehr man getrunken hat, desto mehr lobt man den<br />

Wirt und sein <strong>Bier</strong>.<br />

Vier Gründe die dafür sprechen:<br />

Fassherstellung Braukunst<br />

<strong>Die</strong> Firma Schmid in der Straubinger<br />

Straße übt als einzige noch den Handwerksberuf<br />

des Schäfflers aus. Nach ganz<br />

traditionellen Methoden werden hier Fässer<br />

aus Eichenholz gefertigt. Ausschließlich<br />

Holz, das lange getrocknet wurde,<br />

ist dafür geeignet, in die richtige Form<br />

gebracht, gestaucht und zu Dauben verarbeitet<br />

zu werden.<br />

Um das Fass dicht zu machen, wird zwischen<br />

die Fugen – wie früher – Schilf eingelegt.<br />

Wenn die Reifen gesetzt sind, wird<br />

das Fass mit flüssigem Kunstharz ausgespritzt,<br />

um eine glatte und gut zu reinigende<br />

Oberfläche zu erzeugen, „Pichen„<br />

genannt.<br />

Zum Schluss werden in einen der Fassböden<br />

noch eine Nummer und der Name der<br />

Brauerei gebrannt.<br />

Wasser, Gerste, Hopfen und Hefe sind<br />

nach dem Reinheitsgebot vorgeschrieben,<br />

um <strong>Bier</strong> herzustellen. <strong>Der</strong> Brauvorgang<br />

wird mit dem Mälzen eingeleitet,<br />

dabei keimt die Gerste durch Anfeuchten.<br />

Im nächsten Schritt folgt das Darren, d. h.<br />

das Grünmalz wird getrocknet und geröstet.<br />

Beim Maischen wird das geschrotete<br />

Malz in den Sudkessel mit heißem Wasser<br />

gegeben, dabei löst sich die Stärke und es<br />

entsteht vergärbarer Malzzucker. Für die<br />

Würze wird Hopfen zugegeben. Nach dem<br />

Abkühlen wird die natürlich entstandene<br />

Hefe durch Zugabe von weiterer Hefe verstärkt,<br />

was zum Gärprozess führt. <strong>Die</strong>ser<br />

wandelt den Zucker in etwa 5-8 Tagen in<br />

Alkohol um. Danach muss das Gebräu unter<br />

Druck lagern, damit die durch die Herstellung<br />

entstandene Kohlensäure nicht<br />

mehr entweichen kann.<br />

Ausschank<br />

<strong>Die</strong> Fässer werden alle zwei Tage im<br />

<strong>Pschorr</strong> angeliefert. Sorgsam werden die<br />

Holzfässer abgeladen, gekennzeichnet<br />

und in den Fasskühlraum in speziell angefertigten<br />

Regalen gelagert. Dabei werden<br />

sie mit Stangeneis aus der hauseigenen<br />

Maschine belegt um sie feucht zu halten.<br />

Unsere Schankkellner entnehmen je<br />

nach Gästefrequenz die entsprechende<br />

Gebindegröße 20, 30 oder 50 Liter und<br />

achten dabei auf die einzuhaltenden<br />

Lagerzeiten.<br />

Oben am Ganterbock erfolgt der Anstich<br />

mit Zapfhahn, Holzschlegel und Pfeiferl<br />

wie vor hundert Jahren. Ausgeschenkt<br />

wird in dünnwandigen, vorgekühlten<br />

Gläsern aus einem eigens für uns entwickelten<br />

Gläserfroster. So bleibt Ihnen Ihr<br />

<strong>Bier</strong> bis zum letzten Schluck ein frischer<br />

Genuss.<br />

Geselligkeit<br />

Zwei Fischer treffen sich am Stammtisch<br />

und berichten von ihrem erfolgreichen<br />

Fang. <strong>Der</strong> eine erzählt voll Stolz von einem<br />

160 cm langen Karpfen, der andere<br />

von einem Fahrrad am Haken, bei dem das<br />

Licht noch gebrannt hat. Nach hitzigen<br />

Diskussionen einigt man sich schließlich:<br />

„Du ziehst 30 cm vom Karpfen ab – und<br />

ich mach’ das Licht aus.“ Geschichten mit<br />

nicht nachvollziehbarem Wahrheitsgehalt<br />

sind das Herzstück eines Stammtisches.<br />

Experten für unglaublichste Fachbereiche<br />

laufen hier zur Höchstform auf und liefern<br />

sich Rededuelle, die sich gewaschen<br />

haben. Klar, als Einheimischer hat man<br />

in dieser Runde klare Vorteile. Wenn Sie<br />

jenseits des Weißwurstäquators geboren<br />

sind, geben Sie die Hoffnung aber nicht<br />

auf: Eine übernommene Runde könnte<br />

Ihre Eintrittskarte sein.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Zeitung</strong><br />

Was ist<br />

gemeint mit...<br />

„Zugflaxn“?<br />

Folgende glückliche<br />

Gewinner des<br />

letzten Rätsels wussten,<br />

dass mit<br />

"Zitzibee“<br />

"die Kohlmeise“<br />

gemeint ist:<br />

K. Berner<br />

München<br />

H.-P. Skrabal<br />

Olching<br />

U. Langisch<br />

München<br />

Herzlichen<br />

Glückwunsch!<br />

Unsere Teilnahmebedingungen<br />

Projekt5 21.04.2006 18:26 Uhr Se<br />

finden Sie auf der letzten Seite.<br />

Anzeigen<br />

Gewinnspiel:<br />

www.eham.de<br />

Unser Reiseportal: www.first-reisebuero.de/muenchen6


Internes Seite 2<br />

Buchvorstellung „Heimat auf dem teller“<br />

mit Ilse aigner<br />

Zubereitung:<br />

Bei uns im<br />

PSCHORR-Shop:<br />

€Spargel-S<br />

Charm-Logoanhänger<br />

4,50<br />

Wolfgang Schmidt<br />

Am 26.3.2012 war es <strong>so</strong>weit - unser Buch<br />

„Heimat auf dem Teller“ wurde bei uns im<br />

<strong>Pschorr</strong> der Öffentlichkeit vorgestellt.<br />

Alle an diesem Buch mitwirkenden<br />

Partner aus der Region - vom Rinderzüchter,<br />

Entenvater und<br />

Schweinebauer über Wursthandwerker<br />

und Fischräucherer<br />

bis hin zum Naturkäser<br />

und Wildjäger - trafen<br />

sich an diesem Tag, um<br />

endlich das Buch vorzustellen,<br />

dessen Inhalt sie<br />

selbst sind und deren Geschichten<br />

darin erzählt<br />

werden.<br />

Was uns be<strong>so</strong>nders freute,<br />

war, dass auch die Bundesministerin<br />

für Ernährung,<br />

Landwirtschaft und Verbraucherschutz<br />

Frau Ilse Aigner gekommen<br />

war.<br />

Mit ihrem Erscheinen beweist Frau<br />

Aigner erneut, wie sehr sie <strong>so</strong>lche regionalen<br />

Vermarktungsaktivitäten unterstützt.<br />

Ihr und uns ist Regionalität wichtig,<br />

mit Überzeugung, Bodenhaftung und<br />

Glaubwürdigkeit.<br />

Marinierter<br />

Orangen-Kräutersaibling<br />

Zutaten:<br />

für 4 Per<strong>so</strong>nen<br />

2 Saiblingsfilets roh<br />

1 Bund Dill und Kerbel<br />

1 Orange<br />

Gewürze:<br />

2 EL Zucker<br />

1 EL Salz<br />

6-8 Senfkörner<br />

1 Lorbeerblatt<br />

<strong>Die</strong> Gewürze miteinander vermischen. <strong>Die</strong> rohen Saiblingsfilets auf einen Teller<br />

legen und mit der Gewürzmischung bestreuen. Dill und Kerbel kurz abbrausen,<br />

fein schneiden und auf die gewürzten Filets verteilen.<br />

<strong>Die</strong> Orange schälen, in feine Scheiben schneiden und damit die Fischfilets belegen.<br />

Alles mit Klarsichtfolie bedecken und für 6-8 Stunden im Kühlschrank<br />

ziehen lassen.<br />

Danach die Orangen entfernen und die Filets mit der Fleischseite vorsichtig in<br />

ein wenig Olivenöl legen und etwas ziehen lassen. Vor dem Anrichten den Fisch<br />

in dünne Scheiben schneiden. Zusammen mit Spargelsalat oder marinierten<br />

Spargel servieren. Guten Appetit!<br />

Menschen, die Lebensmittel erzeugen, sind etwas Be<strong>so</strong>nderes. Ihnen<br />

ist <strong>dieses</strong> Buch gewidmet. Man sieht ihnen ihre Überzeugung, ihr<br />

Herzblut, ihre harte Arbeit an. Oft sind sie bescheiden und still.<br />

Bei uns und im Buchhandel für 24,90 €<br />

erhältlich.<br />

Jan Roeder – Fotograf<br />

Jörg Steinleitner – Autor<br />

Wolfgang Schmidt – Rezepte<br />

Culinaris Verlag München<br />

Wußten Sie schon...<br />

...dass Kräuter Power für den<br />

Körper sind!<br />

Kräuter enthalten zahlreiche Inhaltsstoffe,<br />

die sich positiv auf die<br />

Gesundheit auswirken können. <strong>Die</strong><br />

wichtigsten sind ätherische Öle,<br />

Harze, Alkaloide, Bitter-, Gerb- und<br />

Schleimstoffe, organische Säuren,<br />

Enzyme, pflanzliche Hormone, Mineralstoffe<br />

und Vitamine.<br />

Mit ihren Inhaltsstoffen sind sie eine<br />

wertvolle Ergänzung unserer Nahrung.<br />

Sekundäre Pflanzenstoffe helfen dem<br />

menschlichen Körper, gesund zu bleiben.<br />

So schützen einige von ihnen<br />

vor Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.<br />

Andere bekämpfen Bakterien,<br />

senken den Cholesterinspiegel und beeinflussen<br />

den Blutzuckerspiegel oder<br />

die Immunreaktionen des Körpers.<br />

In der Grünen Soße vereinen sich alle<br />

Frühlingskräuter und bilden <strong>so</strong> einen<br />

idealen Powermix für den Körper nach<br />

der langen Winterzeit.<br />

1. Kerbel – für den süßlichen Geschmack,<br />

ist stoffwechselfördernd.<br />

2. Sauerampfer – für den säuerlichen<br />

Geschmack, ist blutreinigend und reich<br />

an Vitamin C.<br />

3. Borretsch – würzig im Geschmack<br />

und reich an Mineralien. 4. Pimpinelle<br />

– süsslich-nussig im Geschmack und<br />

wirkt antiseptisch. 5. Schnittlauch –<br />

mit milder Schärfe appetitanregend,<br />

wirkt blutdrucksenkend. 6. Kresse –<br />

reich an Vitaminen, Kalium und Eisen.<br />

7. Petersilie – ein echtes Powerkraut<br />

mit reichlich Vitamin C, Eisen und Folsäure,<br />

wirkt entgiftend und fördert die<br />

Durchblutung. Dill kann zwar dazu,<br />

aber muss nicht.<br />

Das schrieb die presse:<br />

Variante 1: gehackte Kräuter,<br />

Schmand, Magerquark, Milch, Senf,<br />

Eier, Zucker, Salz und Pfeffer<br />

Variante 2: gehackte Kräuter, saure<br />

Sahne, Joghurt, Senf, Öl, Essig, Salz<br />

und Pfeffer<br />

Damit sich aber der volle Geschmack<br />

entfalten kann, <strong>so</strong>llte sie vor dem Verzehr<br />

einige Stunden bei Zimmertemperatur<br />

ziehen.<br />

<strong>Die</strong> Sai<strong>so</strong>n der Grünen Soße beginnt<br />

traditionell am Gründonnerstag und<br />

geht bis zum Herbst. Man kann sie einfach<br />

zu gekochten Eiern und Kartoffeln<br />

servieren oder auch mal zu Matjes,<br />

Tafelspitz oder Backfisch probieren.<br />

Tipp: Kräuter in einem feuchten Tuch<br />

eingewickelt im Gemüsefach lagern, <strong>so</strong><br />

kann die Frische erhalten bleiben.<br />

Das Wetter im<br />

Sommer laut<br />

hundertjährigem Kalender<br />

Mai<br />

1. - 4. es dauert das schöne warme<br />

Wetter an<br />

5. - 7. diese Tage sind windig und<br />

rauh<br />

8. - 19. schön warm und trocken,<br />

tagsüber heiß<br />

20. plötzlich kalt, ggf. Frost<br />

21. - 31. schöne trockene Zeit<br />

Juni<br />

1. - 2. schön<br />

3. - 9. Regen<br />

10. - 12. frühe Nebel und schöne Tage<br />

13. - 22. Regenwetter<br />

23. wieder schön, zum Tagesende<br />

Donner mit Regen<br />

24. - 30. schöne Tage zur Wein- und<br />

Weizenblüte<br />

Juli<br />

1. - 3. große Hitze<br />

4. - 5. großer Donner und Regen<br />

6. - 7. Heuwetter - der Bauer freut<br />

sich<br />

8. - 12. Regenwetter<br />

13. ein schöner Tag<br />

14. - 20. Regenwetter<br />

21. - 26. Tags schön, nachts aber kühl<br />

und mit Reif<br />

27. - 28. Donner und Regen<br />

29. - 31. sehr warm<br />

Geniessen Sie be<br />

Schrobenhausen<br />

Quelle: Rohrmann


ai<strong>so</strong>n!<br />

i uns echten<br />

er Spargel<br />

DER PSCHORR-Wirtin<br />

Inka Lochbihler<br />

Dominik, Martina, Patrick, Daniel<br />

IL: Weshalb habt Ihr Euch den <strong>Pschorr</strong> als<br />

Ausbildungsbetrieb ausgesucht?<br />

martina: Weil ich mir gewünscht habe hinter<br />

dem Essen stehen zu können bzw. stolz<br />

sein kann, was auf dem Teller ist.<br />

Daniel: Weil das Essen hier be<strong>so</strong>nders gut<br />

ist.<br />

IL: Jetzt seid Ihr schon eine Zeit dabei.<br />

Habt Ihr Euch den Beruf <strong>so</strong> vorgestellt?<br />

martina: Natürlich ist die Theorie, die Vor-<br />

<strong>Pschorr</strong>sches Seite 3<br />

Unsere azubis über den Beruf koch/köchin<br />

und restaurantfachmann/-frau (refa)<br />

Inka Lochbihler im Gespräch mit unseren Auszubildenden: Patrick S. und Martina P. (Refas) <strong>so</strong>wie Dominik L. und<br />

Daniel R. (Köche)<br />

stellung davon nicht <strong>so</strong> stressig, wie in der<br />

Realität, aber es macht Riesen Spaß.<br />

IL: Sicher gibt es jede Woche neue Herausforderungen.<br />

Welche Arbeiten gefallen Euch<br />

be<strong>so</strong>nders?<br />

martina: Ich freu mich, dass ich zum Beispiel<br />

bei Weinseminaren, die in unserem<br />

Saal veranstaltet werden, bedienen und<br />

<strong>so</strong>mit auch viel über Weine lernen kann.<br />

IL: Aber sicher gibt es auch Schwierigkeiten.<br />

Und was macht Euch Mühe?<br />

Dominik: In der a la carte-Küche, wenn<br />

viele Bons mit Essen auf einmal kommen,<br />

da verliert man als Azubi schnell mal den<br />

Überblick bei der Zubereitung.<br />

martina: Manchmal kommen viele Aufgaben<br />

auf eine zu und man weiß gar nicht,<br />

wo man zuerst anfangen <strong>so</strong>ll. Aber Stress<br />

macht man sich nur selber.<br />

IL: Wie sieht Euer Schulalltag aus. Könnt<br />

Ihr die theoretischen Inhalte gleich im<br />

<strong>Pschorr</strong> in die Praxis umsetzen?<br />

patrick: Ich hab gleich in der ersten<br />

Hinter den Kulissen<br />

Drunter und drüber<br />

Feste feiern im psCHorr<br />

Ob Hochzeit, Galadinner oder gesellige Runde - bei uns geht es drunter und drüber.<br />

Viele Paare haben sich bei uns vermählt und kamen <strong>so</strong>gar an ihrem 1. Hochzeitstag zum<br />

Candlelight-Dinner wieder, andere haben beim Krimi- oder Dracula-Dinner das Fürchten<br />

gelernt oder einen zünftigen bayrischen Abend mit ihren ausländischen Partnern<br />

verbracht. Wir haben für jeden Anlass die richtigen Räumlichkeiten.<br />

„drüber“<br />

im<br />

Obergeschoss<br />

„drunter“<br />

im<br />

Holzfasskeller<br />

PSCHORR FRÜHSCHOPPEN<br />

Schulwoche gelernt, wie man ein 4-Gänge-<br />

Menü eindeckt, was ich dann auch gleich<br />

erfolgreich im <strong>Pschorr</strong> umsetzten konnte.<br />

martina: In der Schule lerne ich viel über<br />

Warenkunde z.B. Fisch. Das konnte ich<br />

hier gut bei der Beratung von Gästen anwenden.<br />

IL: In der Gastronomie wird auch abends<br />

und feiertags gearbeitet. Habt ihr noch<br />

genügend Zeit für Hobby, Familie und<br />

Freunde?<br />

martina: Ich habe viele Freunde in der<br />

Gastronomie. Daher ist es für mich kein<br />

• Theresiensaal - edel und festlich<br />

• der ideale Rahmen für Hochzeiten,<br />

Firmenfeiern, Galamenüs und auch<br />

Tagungen<br />

• 270 qm Grundfläche im 2. Obergeschoss<br />

• Platz für bis zu 200 Per<strong>so</strong>nen<br />

• teilbar in zwei Hälften oder<br />

ein Drittel/zwei Drittel<br />

• herrlicher Ausblick auf den<br />

Viktualienmarkt<br />

• Holzfass-Stüberl - bodenständig und<br />

gemütlich<br />

• der ideale Rahmen für bayerische<br />

Abende, gesellige Firmenevents und<br />

auch Vorträge<br />

• 80 qm Grundfläche im Untergeschoss<br />

• Platz für bis zu 70 Per<strong>so</strong>nen<br />

• eigenes Holzfass Hacker-<strong>Pschorr</strong><br />

Edelhell zum Selberzapfen<br />

• offener Blick auf unsere Stangeneis<br />

gekühlten Holzfässer<br />

Problem. <strong>Die</strong> wissen selber wie es ist.<br />

patrick: An manchen Tagen hat man einfach<br />

keine Zeit für Freunde etc., da man<br />

den ganzen Tag in der Arbeit ist. Ich finde<br />

aber unser Chef ist sehr großzügig, wenn<br />

es um freie Tage geht. Ich höre immer von<br />

anderen Betrieben, wie schwer es die Azubis<br />

dort haben.<br />

IL: Vielen Dank.<br />

Euch weiterhin viel Erfolg und den nötigen<br />

Ansporn. Wann seid Ihr mit der Ausbildung<br />

fertig und was habt Ihr danach vor?<br />

patrick: Ich bin im nächsten Jahr fertig<br />

und möchte danach noch ein Jahr hier<br />

bleiben. Danach möchte ich die BOS machen.<br />

Daniel: Ich hab gerade erst angefangen.<br />

Das dauert noch etwas bei mir…<br />

martina: Ich habe gerade meine Zwischenprüfung<br />

geschrieben. Erst mal das<br />

Ergebnis abwarten, dann sehen wir weiter.<br />

Dominik: Ich bin nächstes Jahr auch fertig<br />

und würde gerne noch bleiben.<br />

© G. Hansen, S. Haas 2012<br />

Anzeige<br />

Unser <strong>Pschorr</strong>li<br />

zum<br />

Kuscheln und<br />

Liebhaben 11,90 €<br />

DER PSCHORRLI<br />

http://www.facebook.com/pages/<strong>Pschorr</strong>li


<strong>Die</strong> Feuer brennen in dieser Nacht bereits<br />

seit dem 12. Jahrhundert. Schon in heidnischer<br />

Zeit wurden Bergfeuer entzündet,<br />

um daran zu erinnern, dass die Mitte des<br />

Jahres überschritten ist,<br />

die Tage wieder kürzer<br />

werden und auch die Blütezeit<br />

der Pflanzen und<br />

Bäume vorüber ist.<br />

Mit den Bergfeuern<br />

glaubte man der Sonne<br />

näher zu sein, sie aufheizen<br />

zu können und damit<br />

den reifenden Früchten<br />

mehr Licht und Wärme zu<br />

geben.<br />

<strong>Die</strong>se Freudenfeuer, die<br />

gleichzeitig auch Dämonen<br />

vertreiben und für<br />

eine gute Ernte <strong>so</strong>rgen<br />

<strong>so</strong>llten, wurden seit der Einführung des<br />

christlichen Glau bens bekämpft und immer<br />

wieder verboten. Da die Kirche diesen<br />

Brauch nicht ausrotten konnte, machte<br />

sie aus der Not eine Tugend, legte auf diesen<br />

Tag das Fest für Johannes den Täufer,<br />

Impressum<br />

Aus den Augen aus dem Sinn<br />

24. Juni - Johanni<br />

Gedenktag, <strong>so</strong>nnwend und Bergfeuer<br />

Was hat der höchste Stand der Sonne mit Johannisbeeren zu tun?<br />

Kerschlacher Metzger<br />

Herausgeber: DER PSCHORR<br />

V.i.S.d.P. : Inka Lochbihler<br />

Viktualienmarkt 15<br />

D - 80331 München<br />

Tel +49 (0)89 - 442 38 39 40<br />

Fax +49 (0)89 - 442 38 39 29<br />

inka.lochbihler@der-pschorr.de<br />

Konzeption/Text:<br />

Inka Lochbihler, Angela Sauter<br />

Realisation:<br />

Inka Lochbihler, Angela Sauter<br />

Fotos:<br />

Jan Roeder, Sebastian Schwager,<br />

Eigenproduktion, Fotolia<br />

der „Leuchte der Menschheit“, um ihm<br />

seinen heidnischen Cha rakter zu nehmen.<br />

<strong>Die</strong>sem Zusammenhang sind auch weitere<br />

diverse Namens gebungen zu verdanken:<br />

Aufgrund der Popularität<br />

des Heiligen sind<br />

seit dem Mittelalter z.B.<br />

die Vornamen Hans, Johannes,<br />

Jan, Jean usw.<br />

außergewöhnlich stark<br />

verbreitet.<br />

Das Jo han niskraut (Hypericum),<br />

das um diesen<br />

Tag herum blüht und früher<br />

zur Abwehr von Hexen<br />

und von Gewittern<br />

in Büscheln vors Fenster<br />

gehängt wurde, spielt<br />

heute nur noch als Zierstrauch<br />

im Garten eine<br />

Rolle. Auch die Johannisbeere erreicht in<br />

dieser Zeit ihre Reife und Johanniskäfer<br />

(Glühwürmchen) entfalten ihre Leuchtkraft.<br />

Fotos: Hans Eickelmann - Souschef, Johannes Lochbihler - Sohnemann,<br />

Hans Lindenmayer - treue Seele, Johannes von Perger<br />

- Säfte und Obstgartenschweine<br />

<strong>Die</strong> Redaktion ist bemüht, sämtliche<br />

Urheberrechte innerhalb der PSCHORR-<br />

<strong>Zeitung</strong> verwendeten Materials <strong>so</strong>rgfältig<br />

zu recherchieren.<br />

Sollten dennoch die Rechte Dritter berührt<br />

worden sein, bitten wir die Inhaber<br />

sich bei der Redaktion zu melden.<br />

Für Inserate und Anzeigen wenden Sie<br />

sich bitte an<br />

karin.forster@der-pschorr.de<br />

Preise und Formatvorlagen erhalten<br />

Sie gerne auf Anfrage.<br />

Karl Schmid - Wild<br />

Bayrisches Seite 4<br />

Bauernregeln<br />

zu Johanni<br />

Wenn Johannes (24.Juni) ist geboren<br />

gehen die langen Tag verloren.<br />

Wenn die Johanniswürmer glänzen,<br />

darfst Du richten Deine Sensen.<br />

Tropft‘s an Johannis in das Faß,<br />

wird auch die Rebenernte naß.<br />

Springende Fische<br />

bringen Gewitterfrische.<br />

Vor Johanni bet‘ um Regen,<br />

nachher kommt er ungelegen.<br />

Wenn es zu Pfingsten regnet,<br />

regnet es sieben Sonntage<br />

hintereinander.<br />

Ilse aigner mit unseren produzenten<br />

Alfred Lick - Fisch<br />

Lugeders<br />

Autor Jörg Steinleitner<br />

Schlickenrieders<br />

Pergers<br />

Naturkäserei Tegernseer Land<br />

DER PSCHORR Shop<br />

Verschenken sie ein stück Bayern!<br />

Druckfrisch,<br />

ist unser Buch „Heimat<br />

auf dem Teller“<br />

24,90 €<br />

Feinste Rindersalami<br />

Gefertigt in Zusammenarbeit mit der<br />

Wurstmanufaktur Gut Kerschlach,<br />

4 Monate gereift, ca. 200 g 9,90 €<br />

Leberwurst<br />

Feinste Rindsleberwurst im Glas,<br />

sahnig im Geschmack, mild<br />

gewürzt, ca. 200 g 3,90 €<br />

Glasklar,<br />

dass das PSCHORR-<strong>Bier</strong><br />

nur in die original<br />

<strong>Bier</strong>gläser gehört<br />

0,5-l-Glas 5,50 €<br />

Wir können für Sie jedes Stück Fleisch<br />

vom Murnau Werdenfelser-Rind lückenlos zurückverfolgen.<br />

Wieder da! Das<br />

PSCHORR-<br />

Shirt in verschiedenen<br />

Farben und<br />

Größen 22,00 €<br />

Weitere Souvenirs finden Sie in unserer<br />

Vitrine im PSCHORR.<br />

Wir wissen, wer das Tier aufgezogen und was es gefressen hat.<br />

Wir pflegen persönliche Kontakte zu unseren Bauern und setzen<br />

Qualitätsmaßstäbe bei der Aufzucht.<br />

Für hohe Qualität zahlen wir mehr als den wöchentlich notierten Marktpreis,<br />

achten auf kurze Transportwege und stressfreies Schlachten.<br />

In unseren Reiferäumen lagert das Fleisch<br />

5 Wochen bis zum optimalen Zeitpunkt heran.<br />

Unser Engagement ist langfristig, dient dem Erhalt dieser Rasse<br />

und steht im Einklang mit Region und Natur.<br />

Das garantieren Ihnen Inka und Jürgen Lochbihler, Wirtsleute<br />

„DER PSCHORR“ und Murnau Werdenfelser-Züchter.<br />

Gewinnspiel Bayrisch für Anfänger, Fortgeschrittene und Zuagroaste!<br />

Wer wandert nicht gern an einem herrlichen Maitag in die Berge und genießt die grünen satten Almwiesn, Kuhgeläut, Vogelgezwitscher<br />

und eine deftige Brotzeit auf der Hütt’n. Wohl dem, der dabei nicht einen Zugflaxn mit hoambringt. Was ist wohl<br />

gemeint mit Zugflaxn?<br />

a) ein ordentlicher Muskelkater<br />

b) ein paar deftige Witze, erzählt von Mitreisenden in der Bayrischen Oberlandbahn<br />

c) ein spezielles Quarkgebäck, das auf Berghütt’n angeboten wird<br />

<strong>Die</strong> Gewinner haben sich ein Abendessen zu zweit in unserem Wirtshaus<br />

„DER PSCHORR“ verdient.<br />

Meine Lösung<br />

Name/Adresse<br />

Hans Fichtl - Abfüllerei<br />

...Fotos von Jan Roeder ©<br />

Senden Sie die Lösung an: DER PSCHORR, Gewinnspiel, Viktualienmarkt 15, 80331 München oder geben Sie den Abschnitt bei uns direkt ab.<br />

Sie sind schon in unserem Postverteiler erfasst, oder möchten nicht aufgenommen werden? Dann einfach hier ankreuzen.<br />

Teilnahme ab 18 Jahren. <strong>Der</strong> Rechtsweg ist ausgeschlossen. Teilnahmeschluss ist der 30.6.2012. Ihre Adresse dient ausschließlich internen Zwecken und wird nicht<br />

an Dritte weitergegeben.

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