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Die Marktbrücke am Plöner Strandweg mit dem Modell der Sonne

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im Maßstab 1: 2 000 000;<br />

Der <strong>Plöner</strong> Planetenpfad<br />

www.Ploener-PlanetenPfad.de<br />

Erhard Wehrend<br />

<strong>Die</strong> <strong>Marktbrücke</strong> <strong>am</strong> <strong>Plöner</strong> <strong>Strandweg</strong><br />

<strong>mit</strong> <strong>dem</strong> <strong>Modell</strong> <strong>der</strong> <strong>Sonne</strong><br />

im Maßstab 1: 2 Milliarden<br />

www.ploener-Planetenpfad.de


Grußwort des <strong>Plöner</strong> Bürgermeisters Jens Paustian:<br />

2<br />

Als <strong>am</strong> 07. Oktober 2007 Herr Wehrend bei mir erschien, wusste ich noch<br />

gar nicht, was er auf <strong>dem</strong> Herzen hatte. Nach einem halbstündigen Gespräch<br />

war ich Schirmherr des <strong>Plöner</strong> Planetenpfades.<br />

<strong>Die</strong>se kurze Einleitung soll deutlich machen, <strong>mit</strong> welchem Engagement und<br />

<strong>mit</strong> welcher Begeisterung Herr<br />

Wehrend mich auf seinem Weg zu<br />

den Planeten <strong>mit</strong>genommen hat.<br />

Ich weiß noch genau, wie er sagte,<br />

dass <strong>der</strong> Planetenpfad – ob nun in<br />

Plön o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>swo – kommen<br />

werde.<br />

Herr Wehrend wollte ihn aber<br />

gerade in Plön, in seiner<br />

Heimatstadt, haben.<br />

Und dann begann seine Arbeit.<br />

Unermüdlich gelang es ihm,<br />

Sponsoren zu werben, <strong>mit</strong> Schulen<br />

Projekte zu starten, <strong>mit</strong> Firmen zu<br />

verhandeln und weitere<br />

Mitbürgerinnen und Mitbürger für<br />

den Planetenpfad zu begeistern.<br />

Schon <strong>am</strong> 26. April 2008 konnte <strong>der</strong> <strong>Plöner</strong> Planetenpfad unter einer sehr<br />

großen Beteiligung von <strong>Plöner</strong> Bürgerinnen und Bürgern und auch Gästen<br />

feierlich eingeweiht und in die Obhut <strong>der</strong> Stadt übernommen werden. Ein<br />

<strong>der</strong>artiges Engagement verdient großen Respekt und auch Anerkennung.<br />

Und dieser Planetenpfad ist nicht <strong>der</strong> Planetenpfad allein von Herrn<br />

Wehrend, nein, von <strong>der</strong> ges<strong>am</strong>ten Bevölkerung, die dieses Projekt begeistert<br />

<strong>mit</strong> verfolgt und unterstützt hat.<br />

So<strong>mit</strong> lade ich Sie alle ein, unseren Planetenpfad zu begehen, um eine Reise<br />

durch Raum und Zeit anzutreten.<br />

Ich danke allen Beteiligten für die Mitwirkung und insbeson<strong>der</strong>e Herrn<br />

Wehrend für die Umsetzung seiner Idee.<br />

Jens Paustian<br />

Bürgermeister


Schirmherr: Jens Paustian<br />

Bürgermeister <strong>der</strong> Stadt Plön<br />

Initiator: Erhard Wehrend,<br />

Studiendirektor a.D., Plön<br />

Idee, Planung, Entwurf und Konstruktion<br />

3<br />

Der <strong>Plöner</strong> Planetenpfad soll einen Beitrag für Plön leisten durch<br />

• Steigerung <strong>der</strong> Attraktivität als Kur- und Fremdenverkehrsort<br />

• Imagewerbung als Ort <strong>mit</strong> vielen interessanten Angeboten<br />

• För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> naturwissenschaftlich, astronomischen Allgemeinbildung<br />

Der Planetenpfad soll auch daran erinnern, dass Plön bereits durch Ihren<br />

berühmten Sohn, Prof. Karl Christian Bruhns eine astronomische Adresse ist.<br />

Gedenktafel <strong>am</strong> Geburtshaus von Bruhns in Plön, Johannisstraße 32. Er<br />

verließ 1851 das Elternhaus als Schlossergeselle, bildete sich autodidaktisch<br />

weiter und startete in Berlin eine astronomische Karriere. 1881 starb er als<br />

Direktor <strong>der</strong> Leipziger Sternwarte.<br />

Zum Lebensweg des <strong>Plöner</strong> Astronomen, Karl Christian Bruhns siehe auch:<br />

Download: www.uni-kiel.de/anorg/lagaly/group/klausSchiver/bruhns1.pdf


4<br />

<strong>Die</strong> <strong>Plöner</strong> Stadtbucht ist wie geschaffen für den <strong>Plöner</strong> Planetenpfad.<br />

Der Planetenpfad fügt sich hier in eine beson<strong>der</strong>s reizvolle Landschaft<br />

harmonisch ein und ist durch seine zentrumsnahe Lage sowie die gute<br />

Erreichbarkeit eine gerne angenommene Bereicherung des Spazierweges.<br />

Der ganz beson<strong>der</strong>e Reiz dieses Planetenpfades liegt vor allem darin, dass die<br />

Stadtbucht beinahe von je<strong>dem</strong> Planetenstandort aus den Blick zurück zur<br />

<strong>Modell</strong>sonne, gestattet. Durch diesen direkten Größenvergleich werden die<br />

Größenverhältnisse im <strong>Sonne</strong>nsystem beson<strong>der</strong>s anschaulich gemacht! Der<br />

auf <strong>dem</strong> stark frequentierten <strong>Strandweg</strong> bereits vorhandene Naturlehrpfad<br />

erfährt <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> <strong>Plöner</strong> Planetenpfad eine sinnvolle thematische Ergänzung.<br />

Zum Begriff:<br />

„Ein Planetenpfad ist die beson<strong>der</strong>e Art eines Naturlehrpfades, <strong>der</strong> entlang eines<br />

Wan<strong>der</strong>weges das maßstäblich verkleinerte <strong>Modell</strong> unseres <strong>Sonne</strong>nsystems<br />

darstellt. [nach Wikipedia]<br />

Der <strong>Plöner</strong> Planetenpfad ist ein Fußweg von ca. 2,6 km Länge. Er beginnt<br />

auf <strong>der</strong> <strong>Marktbrücke</strong>, unweit des <strong>Plöner</strong> Marktplatzes <strong>am</strong> Großen <strong>Plöner</strong> See<br />

<strong>mit</strong> <strong>dem</strong> <strong>Modell</strong> <strong>der</strong> <strong>Sonne</strong>. Über <strong>der</strong> <strong>Marktbrücke</strong> in ca. 4 m Höhe steht<br />

weithin sichtbar die <strong>Modell</strong>-<strong>Sonne</strong> im Maßstab 1 : 2 Milliarden. Entlang des<br />

<strong>Strandweg</strong>es erreichen Sie nach wenigen Schritten die im exakten Abstand<br />

aufgestellten Schautafeln <strong>der</strong> Planeten Merkur, Venus und Erde. Bis zum Mars<br />

beträgt <strong>der</strong> Fußweg gut 100 Meter. Nach weiteren 270 Metern erreicht man<br />

den Jupiter auf einer Aussichtsplattform unterhalb des <strong>Plöner</strong> Schlosses.<br />

Weiter geht es danach zum Saturn, <strong>der</strong> direkt vor <strong>dem</strong> Schüler-Ru<strong>der</strong> und<br />

Segel Verein (SRSV) steht. Danach, auf halbem Wege zum Nie<strong>der</strong>sächsischen<br />

Bauernhaus, passieren Sie den Uranus und nach knapp einem weiteren<br />

Kilometer erreichen Sie auf <strong>dem</strong> Bootsanleger <strong>der</strong> Große <strong>Plöner</strong> See-<br />

Rundfahrt den Endpunkt des Pfades <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> Neptun.<br />

<strong>Die</strong> Fußwan<strong>der</strong>ung dauert bei gemütlichen Tempo und bei ausgiebigem<br />

Studium <strong>der</strong> Planetenschaukästen zwischen einer Stunde und 1 ½ Stunden.<br />

Ein Meter auf <strong>dem</strong> <strong>Strandweg</strong> entspricht 2 Millionen km <strong>am</strong> Himmel!<br />

Sie bewegen sich daher auf <strong>dem</strong> <strong>Strandweg</strong>e als gemütlicher Spaziergänger<br />

<strong>mit</strong> beinahe 10-facher Lichtgeschwindigkeit im <strong>Sonne</strong>nsystem!<br />

<strong>Die</strong> Planeten werden ebenfalls im Maßstab 1 : 2 Milliarden dargestellt. Sie<br />

sind in Glaskörpern in den einzelnen Schautafeln zu sehen und geben<br />

zus<strong>am</strong>men <strong>mit</strong> den erläuternden Texten ein anschauliches Bild von unserer<br />

irdischen „Umwelt“. Auch ein Vergleich <strong>mit</strong> unseren Nachbarn im<br />

<strong>Sonne</strong>nsystem wird durch die kurzen Wege auf <strong>dem</strong> <strong>Plöner</strong> Planetenpfad gut<br />

veranschaulicht.<br />

Viel Spaß beim Wan<strong>der</strong>n!


Unser <strong>Sonne</strong>nsystem als Teil des Universums<br />

5<br />

Das Universum ist von schier unvorstellbarer Größe! Es entstand nach allem,<br />

was wir heute wissen, <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> „Urknall“ vor ca. 13,8 Milliarden Jahren aus<br />

einem einzigen Punkt, <strong>der</strong> sogeannten.Singularität. Seither dehnt sich das<br />

Universum <strong>mit</strong> großer Geschwindigkeit ständig weiter aus.<br />

Es umfasst etwa 100 Milliarden Galaxien und Sternenhaufen. Eine von diesen<br />

vielen Galaxien ist unsere Heimatgalaxie, o<strong>der</strong> auch Milchstraße genannt.<br />

<strong>Die</strong>se Milchstraße besteht ihrerseits wie<strong>der</strong> aus über 100 Milliarden Sternen,<br />

von denen ständig einige Sterne vergehen und an<strong>der</strong>e neu entstehen.<br />

Und ein Stern aus dieser unvorstellbar großen Zahl ist unser Heimatstern,<br />

die <strong>Sonne</strong>!<br />

Unsere <strong>Sonne</strong> hält in ihrem Schwerefeld viele kleinere und größere Körper<br />

als Überbleibsel aus <strong>der</strong> Zeit ihrer Entstehung vor 4,5 Milliarden Jahren fest.<br />

Zu den größeren Körpern zählen die 8 Planeten und einer dieser Planeten ist<br />

unser Heimatplanet, unsere Erde.<br />

Das System <strong>der</strong> Planetenbahnen <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> Asteroidengürtel<br />

Weiter außerhalb <strong>der</strong> Neptunbahn folgen die „Kleinplaneten“, die durchaus<br />

deutlich größer sein können als unsere Erde und dann noch die Planetisimale.<br />

Letztere sind Rückstände und Überbleibsel aus <strong>der</strong> Zeit, als sich die Planeten<br />

um die <strong>Sonne</strong> formten. Sie bestehen aus Staub- und Eisklumpen von wenigen<br />

Millimetern bis zu etlichen Kilometern Größe. Gelegentlich geraten solche<br />

Planetisimale in das Innere des <strong>Sonne</strong>nsystems und kreuzen die<br />

Planetenbahnen. Dann werden sie Kometen o<strong>der</strong> Meteoroiden genannt.


6<br />

Sollten sie jedoch die Erde treffen o<strong>der</strong> in ihrer Atmosphäre <strong>mit</strong> Lichterscheinung<br />

verglühen, so heißen sie Meteoriten o<strong>der</strong> Sternschnuppen.<br />

Ansicht von <strong>Sonne</strong> und Planeten, (nicht maßstabsgerecht )<br />

aus Wikipedia<br />

Jenseits <strong>der</strong> Neptunbahn, im sogenannten Kuipergürtel, sind außer <strong>dem</strong><br />

Kleinplaneten Pluto heute bereits einige Tausend Zwergplaneten entdeckt<br />

worden. Der Radius des Kuipergürtels erstreckt sich als Ringscheibe in<br />

unserem <strong>Modell</strong>maßstab etwa von <strong>der</strong> Mitte bis zum südlichen Ende des<br />

Großen <strong>Plöner</strong> Sees. Dann folgt weiter außen erst mal nur wenig. Erst viel<br />

weiter draußen folgt in großem Abstand die „Oortsche Wolke“. Sie umhüllt<br />

als riesige kugelförmige Wolke das ges<strong>am</strong>te <strong>Sonne</strong>nsystem und reicht weit<br />

in den Weltraum hinein. Im <strong>Modell</strong>maßstab würde die Oortsche Wolke<br />

etwa von Süditalien bis Mittelafrika reichen.<br />

Skizze <strong>der</strong> Oort´schen Wolke<br />

URL=http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/b/bf/Oortschewolke.jpg<br />

Der nächste Nachbarstern unserer <strong>Sonne</strong> ist <strong>der</strong> Proxima Centauri.<br />

<strong>Die</strong>ser Nachbarstern steht in einer Entfernung, für die das <strong>Sonne</strong>nlicht 4,3<br />

Jahre unterwegs ist.<br />

Dabei legt das Licht in je<strong>der</strong> Sekunde 300 000 km zurück.


7<br />

Der <strong>Plöner</strong> Planetenpfad müsste ca. 20 000 km lang sein, um die Strecke<br />

von <strong>der</strong> <strong>Sonne</strong> zum nächsten Stern maßstabsgetreu darstellen zu können.<br />

Seit <strong>der</strong> Kleinplanet Pluto im August 2006 auf Beschluss <strong>der</strong><br />

Internationalen Astronomischen Gesellschaft (IAO) seine Anerkennung<br />

als Planet verlor, ist Neptun nunmehr <strong>der</strong> äußerste Planet unseres<br />

<strong>Sonne</strong>nsystems.<br />

Der neue Merksatz zur Reihenfolge <strong>der</strong> Planeten lautet daher jetzt:<br />

Mein<br />

Merkur<br />

Vater<br />

Venus<br />

Erklärt<br />

Erde<br />

Mir<br />

Mars<br />

Zu den <strong>Modell</strong>en im Einzelnen:<br />

Jeden<br />

Jupiter<br />

<strong>Die</strong> <strong>Sonne</strong><br />

Sonntag<br />

Saturn<br />

Unseren<br />

Uranus<br />

Nachthimmel<br />

Neptun<br />

In <strong>der</strong> Stadtbucht ergibt sich die seltene Gelegenheit, dass die <strong>Modell</strong>sonne von<br />

beinahe je<strong>dem</strong> Planetenstandort aus eingesehen werden kann!<br />

<strong>Die</strong> <strong>Marktbrücke</strong>, nur wenige Meter vom Stadtzentrum entfernt, ist <strong>der</strong><br />

Ausgangspunkt für die 2,6 km lange Wan<strong>der</strong>ung entlang des <strong>Strandweg</strong>es bis<br />

zum Planeten Neptun, <strong>der</strong> sich auf <strong>der</strong> Anlegebrücke <strong>der</strong> Prinzeninsel befindet.<br />

Dort auf <strong>der</strong> Südspitze <strong>der</strong> Prinzeninsel lädt das historische Nie<strong>der</strong>sächsische<br />

Bauernhaus <strong>mit</strong> seinem Cafe & Restaurant zum Verweilen ein. Von dort<br />

können Sie, evtl. nach einem Inselrundgang, <strong>mit</strong> <strong>der</strong> <strong>Plöner</strong> See-Rundfahrt<br />

hierher an den Ausgangspunkt zurückkehren.


Angaben zur <strong>Sonne</strong><br />

8<br />

<strong>Die</strong> <strong>Sonne</strong> ist <strong>der</strong> Zentralkörper unseres <strong>Sonne</strong>nsystems. Alle Planeten,<br />

die Monde <strong>der</strong> Planeten, die Planetoiden (Asteroiden) und die Planetisimale<br />

(Kometen) sind durch Gravitation an die <strong>Sonne</strong> gebunden. In <strong>der</strong> <strong>Sonne</strong><br />

selbst sind 99,87% <strong>der</strong> Ges<strong>am</strong>tmasse des <strong>Sonne</strong>nsystems vereinigt.<br />

Nur die restlichen 0,13% entfallen auf sämtliche Planeten und Asteroiden.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Sonne</strong> ist eine feuriger Gasball, sie besteht zu 73% aus Wasserstoff<br />

und zu 25% aus Helium. <strong>Die</strong> restlichen 2% verteilen sich auf Sauerstoff,<br />

Kohlenstoff, Eisen, Neon, Stickstoff, Silicium, Magnesium und Schwefel. Der<br />

Druck und die Temperatur im Inneren <strong>der</strong> <strong>Sonne</strong> sind so groß, dass dort das<br />

“atomare Feuer“, die Kernfusion, vor ca. 4,5 Milliarden Jahren zündete. Der<br />

Wasserstoff reicht als „Brennstoff“ heute noch einmal für den gleichen<br />

Zeitraum.<br />

<strong>Die</strong> Energiemenge, die die <strong>Sonne</strong> in einer Sekunde abstrahlt würde<br />

ausreichen, um ganz Europa 50 Millionen Jahre lang <strong>mit</strong> Energie zu<br />

versorgen. <strong>Die</strong> <strong>Sonne</strong> verliert durch diese “Energieverschwendung“ in<br />

je<strong>der</strong> Sekunde 4 Millionen Tonnen (!) ihrer Masse. Sie würde dadurch<br />

allerdings <strong>am</strong> Ende ihrer Zeit, in 4,5 Milliarden Jahren nur 0,5 Promille<br />

„leichter“ sein.<br />

Wir liefern Ihnen die <strong>Sonne</strong>nenergie<br />

<strong>mit</strong> mo<strong>der</strong>nster Solartechnik frei Haus!


Der Merkur<br />

Benannt nach <strong>dem</strong> römischen Gott Mercurius<br />

Angaben zum Merkur:<br />

9<br />

Symbol<br />

maßstabgerechter<br />

Durchmesser<br />

2,4 mm<br />

Der Abstand zur <strong>Modell</strong>sonne<br />

beträgt 30 m Luftlinie<br />

Merkur ist <strong>der</strong> kleinste und sonnennächste Planet. In Gestalt und Oberfläche<br />

ähnelt er <strong>dem</strong> Erdmond. Beim inneren Aufbau zeigen sich jedoch die<br />

Unterschiede. So lässt die hohe Dichte und das starke Magnetfeld auf einen<br />

mächtigen Eisenkern schließen, <strong>der</strong> von einem nur dünnen Gesteinsmantel<br />

umhüllt ist. <strong>Die</strong> Theorie geht davon aus, dass <strong>der</strong> Merkur einen großen Teil<br />

seines Gesteinsmantels in <strong>der</strong> frühen Phase unseres <strong>Sonne</strong>nsystems durch<br />

den Zus<strong>am</strong>menprall <strong>mit</strong> einem an<strong>der</strong>en Himmelskörper verloren hat.<br />

Durch seine ständige Nähe zur <strong>Sonne</strong> ist er von <strong>der</strong> Erde aus nur kurz vor<br />

<strong>Sonne</strong>naufgang o<strong>der</strong> kurz nach <strong>Sonne</strong>nuntergang zu beobachten.<br />

Durch die langs<strong>am</strong>e Eigenrotation dauert ein Tag- und Nachtwechsel auf <strong>dem</strong><br />

Merkur beinahe zwei Erdmonate. Weil Merkur infolge <strong>der</strong> <strong>Sonne</strong>nnähe und<br />

<strong>der</strong> geringen Schwerkraft praktisch keine Atmosphäre besitzt, heizt sich die<br />

jeweilige Tagseite auf über 400 ° C auf. <strong>Die</strong> lange Verweildauer auf <strong>der</strong><br />

Nachtseite führt danach zur Abkühlung auf unter minus 200° C. Erst 1974<br />

gelang es <strong>der</strong> Sonde „Mariner 10“ durch erste Fotos einen Eindruck von <strong>der</strong><br />

Merkuroberfläche zu erhalten.<br />

Das <strong>Sonne</strong>nlicht benötigt 3,2 Minuten bis es den Merkur erreicht!


<strong>Die</strong> Venus<br />

10<br />

Benannt nach <strong>der</strong> römischen Göttin <strong>der</strong> Liebe<br />

Abstand zur <strong>Modell</strong>sonne beträgt 54,1 m Luftlinie<br />

Angaben zur Venus<br />

Symbol<br />

maßstabsgerechter<br />

Durchmesser<br />

Venus ist nach Merkur <strong>der</strong> zweite Planet. Gleichzeitig kommt er<br />

unserer Erde von allen Planeten <strong>am</strong> nächsten. Dadurch ist er nach<br />

<strong>Sonne</strong> und Mond für uns Erdbewohner <strong>der</strong> dritthellste Himmelskörper.<br />

Durch die Lage ihrer Umlaufbahn innerhalb <strong>der</strong> Erdbahn kann die<br />

Venus für uns mal Morgen- und mal Abendstern sein. Aus <strong>dem</strong><br />

gleichen Grunde sehen wir die Venus einmal sichelförmig und danach<br />

wie<strong>der</strong> voll, ähnlich wie bei den Mondphasen des Erdmondes.<br />

<strong>Die</strong>se Venusphasen waren es letztlich, <strong>mit</strong> denen Galileo Galilei das<br />

Geozentrisch, Ptolemäische Weltbild im 17. Jahrhun<strong>der</strong>t wi<strong>der</strong>legte.<br />

Von allen Planeten ist die Venus in Aufbau und Größe <strong>der</strong> Erde <strong>am</strong><br />

ähnlichsten. Jedoch hat sie eine beson<strong>der</strong>s dichte, heiße und<br />

lebensfeindliche Atmosphäre. Sie besteht aus Kohlendioxid (96,5%),<br />

Stickstoff, wenig Sauerstoff, giftiges Kohlenmonoxid, Schwefelsäure<br />

und Argon. <strong>Die</strong> Oberfläche <strong>der</strong> Venus bleibt daher <strong>der</strong> direkten<br />

Beobachtung verborgen, sie konnte inzwischen jedoch durch mehrere<br />

Radarsonden erkundet werden. Der Luftdruck in Bodennähe ist 90-100<br />

mal höher als auf <strong>der</strong> Erde. Würde ein Astronaut die Venusoberfläche<br />

betreten, so würde er durch den hohen Atomsphärendruck sofort<br />

zerdrückt werden. Eine weitere Beson<strong>der</strong>heit ist die gegenläufige und<br />

extrem langs<strong>am</strong>e Eigenrotation <strong>der</strong> Venus. Das führt zus<strong>am</strong>men <strong>mit</strong><br />

<strong>dem</strong> Treibhauseffekt zu Bodentemperaturen von über 470° C.<br />

Das <strong>Sonne</strong>nlicht benötigt 6,0 Minuten bis es die Venus erreicht.<br />

6,1 mm


11<br />

<strong>Die</strong> Erde<br />

Der „Blaue Planet“ ist unser Heimatplanet.<br />

Abstand <strong>der</strong> Erde zur <strong>Modell</strong>sonne beträgt 74,8 m Luftlinie<br />

Angaben zur Erde:<br />

Symbol<br />

maßstabsgerechter<br />

Durchmesser<br />

6,4 mm<br />

<strong>Die</strong> Erde trägt Leben! Sie ist daher ein ganz beson<strong>der</strong>er Planet in unserem<br />

<strong>Sonne</strong>nsystem. Sie hat eine ganze Reihe von chemischen und physikalischen<br />

Eigenschaften, die in einem empfindlichen Gleichgewicht zus<strong>am</strong>men wirken<br />

und als Voraussetzung für das Leben gelten. Wird dieses sensible<br />

Gleichgewicht an irgendeiner Stelle gestört, kann es unabsehbare Folgen für<br />

das Ges<strong>am</strong>tsystem Erde, also auch für das Leben auf <strong>der</strong> Erde, nach sich<br />

ziehen.<br />

Inzwischen hat man eine Vielzahl von weiteren Planeten, auch im Bereich<br />

an<strong>der</strong>er, ferner <strong>Sonne</strong>n entdeckt. Es ist heute daher nicht mehr undenkbar,<br />

son<strong>der</strong>n viel eher wahrscheinlich, das vergleichbare Voraussetzungen für die<br />

Entstehung von Leben ebenso in an<strong>der</strong>en entfernten <strong>Sonne</strong>nsystemen<br />

vorliegen.<br />

Der Erdmond ist als Trabant <strong>der</strong> Erde unser naher Begleiter. Erde und Mond<br />

sind durch Gravitation aneinan<strong>der</strong> gebunden. Durch diese gegenseitig<br />

wirkenden Kräfte hat <strong>der</strong> Mond vielfältigen Einfluss auf die Erde. Ebbe und<br />

Flut sind die sichtbaren Beweise dafür. Der Mond selbst hat aufgrund seiner<br />

geringen Masse nur eine geringe Gravitationswirkung und kann daher keine<br />

Gasatmosphäre halten. Aus diesem Grunde gibt es auf <strong>der</strong> Mondoberfläche<br />

auch keine Wetter- und Erosionserscheinungen.<br />

Das <strong>Sonne</strong>nlicht benötigt mehr als 8,3 Minuten bis es die Erde erreicht.


12<br />

Aktuelle Zeitungsmeldungen kann man bequem umrechnen auf den<br />

Maßstab des <strong>Plöner</strong> Planetenpfades. Dadurch lassen sich die Ereignisse<br />

sehr gut anschaulich machen:<br />

2000 km <strong>am</strong> Himmel ist nur 1 mm auf <strong>dem</strong> Planetenpfad!<br />

Beispiele:<br />

Am 18.März 2009 meldeten die Kieler Nachrichten:<br />

„ Asteroid raste knapp an <strong>der</strong> Erde vorbei.<br />

Pasadena – Mit knapp 24.000 km/h ist ein kleiner Asteroid an <strong>der</strong> Erde<br />

vorbei gerast. Das Objekt, dessen Durchmesser zwischen 13 und 29 Meter<br />

geschätzt wird, passierte die Erde um 13.17 Uhr (MEZ) in nur 80.000km<br />

Entfernung, wie die NASA bestätigte “<br />

Im Maßstab des Planetenpfades wäre <strong>der</strong> staubkorngroße Asteroid vom<br />

gegenüber liegenden Ufer des Sees, etwa aus <strong>dem</strong> Raum Bosau gekommen<br />

und hätte die <strong>Modell</strong>-Erde um nur 4 cm verfehlt!<br />

O<strong>der</strong>:<br />

„Am 13. April 2029 wird <strong>der</strong> z. Zt. erdnächste, bekannte Asteroid, die Erde<br />

<strong>mit</strong> einer Geschwindigkeit von 26 700km/h im Abstand von 29.470 km<br />

passieren. “<br />

Er wird umgerechnet auf den <strong>Plöner</strong> Planetenpfad in einem Abstand von<br />

nur 1,5 cm pfeilschnell an <strong>der</strong> <strong>Modell</strong>erde vorbeiziehen<br />

Das ergäbe aus astronomischer Sicht einen „Beinahe-Treffer“!<br />

========================================================<br />

<strong>Die</strong> Edelstahlarbeiten führte aus:<br />

kompetent, flexibel, kreativ und freundlich!


13<br />

Der Mars<br />

Benannt nach <strong>dem</strong> gleichn<strong>am</strong>igen römischen Kriegsgott<br />

Der Abstand zur <strong>Modell</strong>sonne beträgt 119,8 m Luftlinie<br />

Angaben zum Mars<br />

Symbol<br />

maßstabsgerechter<br />

Durchmesser<br />

3,4 mm<br />

Mars ist <strong>der</strong> 4. Planet im <strong>Sonne</strong>nsystem. Er hat einen festen Gesteinskern und<br />

eine sehr dünne Atmosphäre aus Kohlendioxid, Stickstoff und <strong>dem</strong> Edelgas<br />

Argon. Wettererscheinungen wie Sandstürme, Wolkenbildung und weiße<br />

Polkappen aus Wasser- und Kohlendioxideis sind zu beobachten.<br />

<strong>Die</strong> staubige und steinige Marsoberfläche ist durch Eisenoxid rot gefärbt und<br />

zeigt starke Erosionsspuren, die frühere größere Wassermengen vermuten<br />

lassen. Auch Spuren von Methangas in <strong>der</strong> Marsatmosphäre deuten einerseits<br />

auf früheren Vulkanismus hin, sind möglicherweise aber auch Zeichen für<br />

frühere einfache Formen des Lebens.<br />

Aus diesen Gründen ist es sehr spannend, dort nach Spuren pri<strong>mit</strong>iven Lebens<br />

zu forschen.<br />

Das <strong>Sonne</strong>nlicht benötigt mehr als 12,7 Minuten bis es den Mars erreicht.


Der Jupiter<br />

14<br />

Benannt nach <strong>dem</strong> römischen Göttervater<br />

Der Abstand zur <strong>Modell</strong>sonne<br />

beträgt 389,3 m Luftlinie.<br />

maßstabgerechter Durchmesser 71,5mm<br />

Angaben zum Jupiter<br />

Jupiter ist bereits bei Anbruch <strong>der</strong> Dämmerung <strong>mit</strong> bloßem Auge gut<br />

sichtbar. Er ist <strong>der</strong> größte Planet in unserem <strong>Sonne</strong>nsystem. Daher wurde<br />

ihm schon früh eine wichtige Bedeutung zugeschrieben. Benannt wurde er<br />

nach <strong>dem</strong> mächtigsten Gott <strong>der</strong> römischen Mythologie, nämlich Jupiter, <strong>der</strong><br />

<strong>dem</strong> griechischen Zeus entspricht.<br />

Jupiter ist ein riesiger Gasplanet. Er besteht überwiegend aus Wasserstoff<br />

und wenig Helium. Man geht davon aus, dass er einen etwa erdgroßen<br />

festen Gesteinskern besitzt, darüber folgt erst metallisch fester, dann<br />

flüssiger und schließlich gasförmiger Wasserstoff. <strong>Die</strong> Atmosphäre enthält<br />

außer Wasserstoff und Helium auch Spuren von Ammoniak, Acetylen und<br />

Methan. Mächtige Stürme toben auf <strong>dem</strong> Jupiter. Der bekannteste unter<br />

ihnen ist <strong>der</strong> GRF, <strong>der</strong> Große Rote Fleck, ein riesiger Wirbelsturm, in den die<br />

Erde mehrfach hineinpassen würde. Auffällig sind auch die gut <strong>mit</strong> einem<br />

Fernglas zu beobachtenden vier größten, die Galileischen Monde. Insges<strong>am</strong>t<br />

sind bis heute 16 Jupitermonde bekannt, die gemeins<strong>am</strong> <strong>mit</strong> einem<br />

schwachen Ringsystem den Jupiter umkreisen.<br />

Das <strong>Sonne</strong>nlicht benötigt mehr als 43,2 Minuten bis es Jupiter erreicht.


15<br />

Der Saturn<br />

Benannt nach <strong>dem</strong> römischen Gott des Landbaus<br />

Der Abstand zur <strong>Modell</strong>sonne beträgt 725 m Luftlinie.<br />

Angaben zum Saturn<br />

maßstabgerechter Durchmesser 60 mm<br />

Saturn ist bereits in <strong>der</strong> Dämmerung <strong>mit</strong> bloßem Auge gut sichtbar. Daher<br />

gehört er auch seit <strong>der</strong> Antike zu den sechs bekannten Planeten. Er ist <strong>der</strong><br />

zweitgrößte, jupiterähnliche Gasplanet und besteht zu 94% aus Wasserstoff<br />

und ca. 6% aus Helium. Man geht davon aus, dass er einen etwa erdgroßen<br />

festen Gesteinskern besitzt, darüber folgt erst metallisch fester, dann flüssiger<br />

und schließlich gasförmiger Wasserstoff.<br />

<strong>Die</strong> Atmosphäre enthält außer Wasserstoff und Helium auch Spuren von<br />

Methan und Ammoniak. Auffällig ist das gut <strong>mit</strong> einem Fernglas zu<br />

beobachtende klassische Ringsystem, dadurch ist er von den an<strong>der</strong>en<br />

Himmelskörpern gut zu unterscheiden.<br />

<strong>Die</strong>ser Saturnring ist ein System aus unterschiedlich großen Gesteinsbrocken,<br />

die den Saturn in einer flachen Scheibe gemeins<strong>am</strong> <strong>mit</strong> den Monden<br />

umkreisen.<br />

Im Jahre 2009 entdeckte das Weltraumteleskop „Spitzer“ einen weiteren,<br />

wesentlich größeren Saturnring, <strong>der</strong> den Saturn im Abstand von 26 Mill. km<br />

umkreist. (Im <strong>Modell</strong>maßstab wären das 6,50 m Radius.)<br />

Das <strong>Sonne</strong>nlicht benötigt etwa 79,3 Minuten bis es Saturn erreicht.


16<br />

Der Uranus<br />

Benannt nach <strong>dem</strong> griechischen Gott Uranos<br />

Der Abstand zur <strong>Modell</strong>sonne beträgt 1449 m Luftlinie;<br />

Angaben zum Uranus<br />

Symbol<br />

maßstabsgerechter<br />

Durchmesser 25,6 mm<br />

Der Uranus wurde erst im Jahre 1781 durch F. Wilhelm Herschel<br />

entdeckt. <strong>Die</strong>se Entdeckung war eine große Sensation, da man seit <strong>der</strong><br />

Antike glaubte, dass es nur sechs Planeten geben könne. Man hat lange<br />

um einen N<strong>am</strong>en gerungen. Erst 60 Jahre später einigte man sich auf den<br />

N<strong>am</strong>en Uranus.<br />

Er ist nach Jupiter und Saturn <strong>der</strong> drittgrößte Gasplanet und besteht<br />

ebenfalls überwiegend aus Wasserstoff (ca. 83%) und Helium (ca. 15%).<br />

Er besitzt einen erdgroßen Metall- und Gesteinskern. Eine Beson<strong>der</strong>heit<br />

des Uranus ist die starke Neigung seiner Rotationsachse. Sie liegt<br />

beinahe in <strong>der</strong> Ebene <strong>der</strong> Ekliptik. Möglicherweise rührt diese<br />

„unnatürliche“ Achsneigung von einem früheren Zus<strong>am</strong>menstoß <strong>mit</strong><br />

einem an<strong>der</strong>en Himmelskörper her.<br />

Unter günstigen atmosphärischen Bedingungen kann <strong>der</strong> Uranus <strong>mit</strong><br />

einem guten Fernglas gerade noch als grünliche Scheibe beobachtet<br />

werden.<br />

Das <strong>Sonne</strong>nlicht benötigt mehr als 2 ½ Std. bis es Uranus erreicht.


Der Neptun<br />

17<br />

Benannt nach <strong>dem</strong> römischen Gott <strong>der</strong> Meere<br />

Der Abstand zur <strong>Modell</strong>sonne 2.228 m Luftlinie<br />

Angaben zum Neptun<br />

Symbol<br />

Maßstabgerechter<br />

Durchmesser 28,8 mm<br />

<strong>Die</strong>ser Standort beendet den <strong>Plöner</strong> Planetenpfad <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> Neptun. Mit<br />

etwas Glück, guten Augen o<strong>der</strong> <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> dort installierten Fernglas<br />

können Sie zurück zur <strong>Modell</strong>sonne auf <strong>der</strong> <strong>Marktbrücke</strong> schauen.<br />

Angaben zum Neptun<br />

Neptun ist ähnlich <strong>dem</strong> Uranus ein zwar kleinerer aber jupiterähnlicher<br />

Gasplanet von blassblauer Färbung. Auch er besitzt einen etwa<br />

erdgroßen festen Metall- und Gesteinskern. Durch seine große<br />

Entfernung von irdischen Fernrohren und sein geringes<br />

Reflexionsvermögen für das <strong>Sonne</strong>nlicht konnte er erst 1846 durch<br />

Vorausberechnungen (Le Verrier) entdeckt werden. <strong>Die</strong>se Entdeckung<br />

gelang auch nur, weil er aufgrund seiner Schwerkraft Störungen in <strong>der</strong><br />

Umlaufbahn des Uranus hervorruft. Seit <strong>der</strong> Kleinplanet Pluto im August<br />

2006 auf Beschluss <strong>der</strong> Internationalen Astronomischen Gesellschaft<br />

(IAO) seine Anerkennung als Planet verlor, ist Neptun nunmehr <strong>der</strong><br />

äußerste Planet unseres <strong>Sonne</strong>nsystems.<br />

Das <strong>Sonne</strong>nlicht benötigt mehr als 6 Std. bis es Neptun erreicht.


18<br />

<strong>Die</strong> Prinzeninsel selbst lädt zu einem Spaziergang auf <strong>dem</strong> Rundweg<br />

und zur Einkehr und Stärkung im Cafe´& Restaurant "Prinzeninsel"<br />

ein.<br />

Für den Rückweg zur <strong>Plöner</strong> <strong>Marktbrücke</strong> bietet sich die <strong>Plöner</strong> See-<br />

Rundfahrt an.<br />

Der Pavillon an <strong>der</strong> Südspitze dieser "Insel" war <strong>der</strong> Lieblingsplatz <strong>der</strong><br />

letzten Deutschen Kaiserin, wenn diese ihre Söhne besuchte, die hier<br />

auf <strong>der</strong> Prinzeninsel die Landwirtschaft erlernten.<br />

=====================================================<br />

Partner <strong>am</strong> <strong>Plöner</strong> Planetenpfad:


19<br />

Ich danken allen Sponsoren, Mitwirkenden und För<strong>der</strong>ern des <strong>Plöner</strong><br />

Planetenpfades für ihre Unterstützung.<br />

Erhard Wehrend<br />

====================================================<br />

<strong>Die</strong> Sponsoren sind:<br />

Bingo Projektför<strong>der</strong>ung, SH; Fördesparkasse, Plön; Bauunternehmen<br />

Paustian, Tr<strong>am</strong>m; e-on-Hanse, Quickborn; Uta und Hans Hermann Fromm,<br />

Plön; Carmen und Sönke Wehrend, Bad Schwartau; Restaurant<br />

Prinzeninsel, Plön; Fa. J. Hauser, Wetzlar; Anja und Carsten Struck, Plön;<br />

<strong>Plöner</strong> Motorschifffahrt; Ilse Katharina Wehrend; AS-Verlag, Panker; Anke<br />

und Hartwig Plate, Plön; Imke Wegener, Plön; Kentschmedia, Plön; Christa<br />

und Jochen Hei<strong>dem</strong>ann, Sandkaten; Renate und Rolf Wehrend, Plön; Sabine<br />

und Peter Radtke, Eutin.<br />

==================================================<br />

Für den Rückweg:<br />

O<strong>der</strong>:<br />

Große <strong>Plöner</strong> See-Rundfahrt<br />

<strong>mit</strong> Fahrradbeför<strong>der</strong>ung.<br />

<strong>Plöner</strong> Motorschifffahrt: Telefon 04522-6766<br />

www.grosseploenersee-rundfahrt.de<br />

Restauration<br />

an Bord und<br />

weit weg vom<br />

Alltagsstress.<br />

O<strong>der</strong>: <strong>Die</strong><br />

Bosau-Fahrt


Anhang:<br />

20<br />

Von <strong>der</strong> Idee zum fertigen <strong>Plöner</strong> Planetenpfad<br />

Am 9. Oktober 2007 stellte ich das Konzept des <strong>Plöner</strong> Planetenpfades<br />

zunächst <strong>dem</strong> Bürgermeister <strong>der</strong> Stadt Plön und dann <strong>der</strong> Presse und <strong>der</strong><br />

Öffentlichkeit vor und bat um Unterstützung für die Realisierung.<br />

Zunächst stellte ich den Prototyp einer Planeten-Schautafel her, um<br />

potentielle Sponsoren von <strong>der</strong> Schlüssigkeit des Projektes zu<br />

überzeugen.<br />

Das Werben um die nötigen Mittel war <strong>der</strong> schwierigste Teil des<br />

Projektes und von vielen Rückschlägen begleitet. Parallel dazu wurde<br />

entworfen, verworfen, berechnet, getextet, gegrübelt und konstruiert.<br />

Schließlich mussten Angebote eingeholt werden und die Entwürfe<br />

immer wie<strong>der</strong> an die <strong>mit</strong>tlerweile zugesagten Sponsorengel<strong>der</strong><br />

angepasst werden. <strong>Die</strong> Auftragsvergabe eilte den Sponsorenzusagen<br />

stets weit voraus. Dadurch hatte ich auch ständig die Gefahr vor Augen,<br />

dass die Endabrechnung für mich selbst in einem finanziellen Fiasko<br />

enden könnte. – Aber das Glück war auf meiner Seite. Auch machten gute<br />

Freunde mir immer wie<strong>der</strong> Mut und standen mir <strong>mit</strong> Rat und Tat zur<br />

Seite. Am 12. März 2008 passte alles zus<strong>am</strong>men und <strong>der</strong> Startschuss zum<br />

Bau des PPP fiel.<br />

<strong>Die</strong> Aufträge an die Stahlbaufirma, die Erd- und Beton arbeiten, sowie die<br />

Druckaufträge für die Info-Folien gingen an Firmen <strong>der</strong> Kreise Plön und<br />

Ostholstein. <strong>Die</strong> <strong>Sonne</strong> jedoch und die Planetenkörper, musste ich aus<br />

vielerlei Gründen in Eigenleistung selbst anfertigen.


21<br />

<strong>Die</strong> Herstellung <strong>der</strong> <strong>Modell</strong>-<strong>Sonne</strong>:<br />

Schon die Unterkonstruktion musste bereits eine exakte Kugelform haben.<br />

Das setzte genaue Berechnungen und eine gute Werkstatt voraus. Dafür<br />

war die <strong>Plöner</strong> Tischlerei Ploog genau die richtige Adresse.<br />

Hier fand ich den geeigneten<br />

Arbeitsplatz für die Herstellung<br />

<strong>der</strong> „Roh-<strong>Sonne</strong>“ und wurde<br />

<strong>mit</strong> Rat und Tat sehr<br />

unterstützt.<br />

Obere Reihe:<br />

<strong>Die</strong> großen<br />

Gasplaneten sind aus<br />

präzise geschliffenen<br />

Gläsern, ein Geschenk<br />

<strong>der</strong> Fa. Hauser aus<br />

Wetzlar an den <strong>Plöner</strong><br />

Planetenpfad.<br />

Darunter: <strong>Die</strong><br />

Edelstahl-<strong>Modell</strong>e <strong>der</strong><br />

kleineren Gesteinsplaneten.<br />

<strong>Die</strong> Planetenkörper bekommen hier in <strong>der</strong> eigens dafür gebauten<br />

Rotations-Halterung ihr endgültiges Aussehen.<br />

In <strong>der</strong><br />

Kellerwerkstatt:


22<br />

<strong>Die</strong> Einweihung des Planetenpfades <strong>am</strong> 26.April 2008<br />

<strong>der</strong> Erbauer, Erhard Wehrend,<br />

<strong>der</strong> Schirmherr, Bürgermeister Jens Paustian,<br />

sowie die Gäste<br />

<strong>mit</strong> <strong>dem</strong> jungen <strong>Plöner</strong> Planetenpfad um die Wette!<br />

und<br />

selbst die<br />

<strong>Sonne</strong>,<br />

alle strahlen sie<br />

=========================================================<br />

Mehr Infos unter: www.ploener-planetenpofad.de


Daten zum Planetensystem:<br />

23


Wenn Ihnen <strong>der</strong> Planetenpfad gefallen hat, und Sie ihn unterstützen<br />

möchten,<br />

dann gibt es wenigstens zwei Wege:<br />

1. Der schnellste und sicherste Weg<br />

o<strong>der</strong>:<br />

24<br />

Sie füttern unser Spendenkonto.<br />

Der gemeinnützige Verein <strong>Plöner</strong> Planetenpfad e. V stellt Ihnen gerne<br />

für Ihre Spende eine steuermin<strong>der</strong>nde Spendenbescheinigung aus.<br />

Spenden an: BLZ: 210 501 70; Kto.: 100 163 3641<br />

2. Der nachhaltigere Weg<br />

Sie werden Mitglied in unserem Verein<br />

Der Verein <strong>Plöner</strong> Planetenpfad e. V. stellt sich vor:<br />

Der Verein <strong>Plöner</strong> Planetenpfad e. V. ist ein Zus<strong>am</strong>menschluss von<br />

Bürgern, die an <strong>der</strong> Erhaltung und För<strong>der</strong>ung des <strong>Plöner</strong><br />

Planetenpfades <strong>mit</strong>wirken.<br />

Der Verein unterstützt die Stadt Plön bei Pflege- und<br />

Reparaturarbeiten sowie durch Unterstützung <strong>der</strong><br />

Öffentlichkeitsarbeit zugunsten des Planetenpfades.<br />

<strong>Die</strong> Verein ist gemeinnützig, seine Mitglie<strong>der</strong> arbeiten ehren<strong>am</strong>tlich<br />

Der Vereins führt außer<strong>dem</strong> regelmäßige Veranstaltungen <strong>mit</strong><br />

astronomisch, naturwissenschaftlichen Inhalten durch.<br />

<strong>Die</strong> z. Zt. laufenden Aktivitäten sind:<br />

1.Pflege und Reparatur des Planetenpfades<br />

2. Beschickung von Ausstellungen und Messen in <strong>der</strong> Region<br />

3. Angebote von Beobachtungsabenden (bei klarer Sicht)<br />

4. regelmäßige öffentliche astronomische Gesprächsrunden<br />

5. gemeins<strong>am</strong>e Besuche z.B. von Sternwarten, Mediendom u.s.w.<br />

5. Führungen über den Planetenpfad für interessierte Gruppen<br />

6. abendliche Wan<strong>der</strong>ungen über den Planetenpfad <strong>mit</strong> Picknick<br />

Und vieles mehr!<br />

Werden Sie aktives o<strong>der</strong> auch passives Mitglied, dann unterstützen Sie<br />

uns und außer<strong>dem</strong> werden Sie für nur 15.-€/Jahr über alle Aktionen per<br />

Mail rechtzeitig informiert.


25<br />

<strong>Plöner</strong> Planetenpfad e. V.<br />

Gemeinnütziger Verein zur Unterstützung aller<br />

Aktivitäten zur För<strong>der</strong>ung und zum Nutzen des<br />

<strong>Plöner</strong> Planetenpfades<br />

Beitrittsantrag zum Verein <strong>Plöner</strong> Planetenpfad e. V.<br />

N<strong>am</strong>e...................................................PLZ........................Ort..................................<br />

Vorn<strong>am</strong>e...........................................Str..................................................Nr..............<br />

Geb.-Datum..................................... Tel.:...............................................................<br />

e-mail...........................................................................o<strong>der</strong> Fax.................................<br />

Bankverb.: N<strong>am</strong>e des Institutes:..............................................................................<br />

BLZ............................................. Kto. Nr. ........................................................<br />

Jahresbeiträge:<br />

Einzelpersonen 15,00 €; F<strong>am</strong>ilien o<strong>der</strong> juristische Personen 20,00 €<br />

Zutreffendes bitte unterstreichen!<br />

Eintrittsdatum............................. ................................................<br />

Unterschrift<br />

Einzugsermächtigung:<br />

Hier<strong>mit</strong> ermächtige ich den Verein <strong>Plöner</strong> Planetenpfad e.V. wi<strong>der</strong>ruflich,<br />

die von mir zu entrichtenden Mitgliedsbeiträge bei Fälligkeit zu Lasten<br />

meines Girokontos <strong>mit</strong>tels Lastschrift einzuziehen. Wenn mein Konto die<br />

erfor<strong>der</strong>liche Deckung nicht aufweist, besteht seitens des kontoführenden<br />

Instituts keine Verpflichtung zur Einlösung.<br />

Mit <strong>der</strong> Speicherung, Über<strong>mit</strong>tlung und <strong>der</strong> Verarbeitung meiner<br />

personenbezogenen Daten für Vereinszwecke gem. den Bestimmungen des<br />

Bundesdatenschutzgesetzes bin ich einverstanden.<br />

Plön, .......................................... ............................................<br />

Datum Unterschrift<br />

===================================================================<br />

Vorsitzen<strong>der</strong>: E. Wehrend SpendenKonten:<br />

24306 Plön, Vierschillingsberg 6 Kto.: 7 839 669 ; BLZ 213 900 08<br />

Tel.: 04522-778699 Kto.: 100 163 3641; BLZ: 210 501 70<br />

planetenpfad@ploen.de www.ploener-planetenpfad.de


26<br />

Plan <strong>der</strong> Innenstadt <strong>mit</strong> Planetenpfad:

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