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zum beten und botanisieren - NRW-Stiftung

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Antworten darauf gibt es eine Etage höher<br />

im „Studio für digitale Sammlungen“. Hier<br />

wurde ein vituelles Archiv mit 5000 historischen<br />

Dokumenten zu Beethovens Leben,<br />

Werk <strong>und</strong> Wirkung eingerichtet. Noten,<br />

Briefe, Drucke, Fotos <strong>und</strong> Karikaturen lassen<br />

sich an mehreren PC-Plätzen in hoher<br />

Bildqualität – <strong>und</strong> mit umfassenden Erläute -<br />

rungen – aufrufen. Zu den Highlights der<br />

Präsentation gehört z. B. Beethovens letzte<br />

Wohnung in Wien, die dem Besucher in einer<br />

digitalen Rekonstruktion offen steht.<br />

Nicht übersehen sollte man die an jedem<br />

Platz bereitliegenden Kopfhörer:<br />

Schließlich war Beethoven ein Tonkünstler.<br />

Die <strong>NRW</strong>-<strong>Stiftung</strong> Ausgabe 3/2007<br />

Alle seine Werke sind in der digitalen<br />

Sammlung in hochwertigen Einspielungen<br />

verfügbar. Und nicht nur das: Briefe aus<br />

des Meisters Feder kann man sich nicht<br />

nur ansehen, sondern von professionellen<br />

Sprechern auch vorlesen lassen. Die<br />

Digitalisierung macht so authentische<br />

Dokumente leicht zugänglich, schützt sie<br />

aber zugleich vor dem konservatorisch bedenklichen<br />

Zugriff allzu vieler Hände.<br />

In geringerer Bildauflösung ist fast das<br />

gesamte digitale Archiv auch im Internet<br />

verfügbar. Manch einer mag angesichts<br />

der Mate rialfülle jedoch eher zögern <strong>und</strong><br />

stattdessen lieber nach einem möglichst<br />

leichten Einstieg ins Thema Beethoven<br />

suchen. Doch auch dafür ist jetzt gesorgt:<br />

„Hallo Beethoven“ heißt eine von der <strong>NRW</strong>-<br />

<strong>Stiftung</strong> finanzierte brandneue Internet seite,<br />

die für vergnügliche Begeg nungen mit dem<br />

Komponisten sorgt. Das Angebot wendet<br />

sich in erster Linie an Kinder im Alter von<br />

zehn bis dreizehn Jahren. Er wachsene werden<br />

aber kaum weniger Spaß daran haben.<br />

„HALLO BEETHOVEN“ – DIE NEUE<br />

WEBSEITE FÜR KINDER<br />

„Hallo Beethoven“ führt uns in das<br />

Ar beits zimmer des Komponisten – nach<br />

realem Vorbild liebevoll gestaltet von dem<br />

Kinder buchillustrator Alexander Steffens -<br />

meier. Während man auf dem Bildschirm<br />

zwischen Schreibtisch, Klavier <strong>und</strong> Noten<br />

des Meisters umherstöbert, setzt der Maus -<br />

zeiger immer wieder einzelne Gegenstände<br />

in Bewegung. Hier heißt es klicken, um<br />

Beethoven anschließend in ganz unterschiedlichen<br />

Situationen zu erleben: als<br />

Schüler in Bonn ebenso wie als musikalischen<br />

„Profi“ in Wien, als genussfreudigen<br />

Gasthausbesucher genauso wie als geplagten<br />

Patienten mit einer langen Leidensgeschichte.<br />

„Hallo Beethoven“ will den so häufig<br />

<strong>zum</strong> Titan verklärten Künstler vor allem als<br />

Men schen präsentieren. Und so erfährt man<br />

neben vielen geschichtlichen Hintergründen<br />

auch, dass Beethoven ein leidenschaftlicher<br />

Spazier gänger war, dass er verblüffend oft<br />

seine Wohn ung wechselte, gerne Fisch aß<br />

<strong>und</strong> sogar eine Kaffeemaschine besaß.<br />

Trockene Chronologien gibt es nirgendwo,<br />

stattdessen viel Humor, aber auch Musik -<br />

beispiele, gesprochene Originaltexte <strong>und</strong><br />

zahlreiche authentische Abbildungen. Die<br />

leicht lesbaren Darstellungen von Julia<br />

Ronge mischen sich mit Elementen aus<br />

Comic, Bilderbuch <strong>und</strong> Karikatur. Auch<br />

Quiz <strong>und</strong> Rätsel spielen eine große Rolle.<br />

Alle Einzelkapitel stehen für sich. Jeder<br />

kann einfach da starten, wo es ihm am<br />

meisten Spaß macht, <strong>und</strong> selber entscheiden,<br />

wie tief er ins Thema eintauchen will.<br />

„LUDWIG VAN BEETHOVEN,<br />

HIRNBESITZER“<br />

Nicht nur Teens wird die Frage interessieren,<br />

ob der große Künstler, der bekanntlich<br />

nie die Frau fürs Leben fand, vielleicht trotzdem<br />

einmal verliebt war. Die Antwort lautet:<br />

ja. Es ist sogar ziemlich schwierig, den >><br />

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