04.2012 - DRK Kreisverband Gelnhausen
04.2012 - DRK Kreisverband Gelnhausen
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4 4_2012 Aus dem <strong>Kreisverband</strong><br />
Von links:<br />
Rettungsdienstleiter<br />
Eugen Metzler,<br />
FSJ-ler Marvin<br />
Natho, Lehrrettungsassistent<br />
Mirko Scheuplein<br />
und FSJ-lerin<br />
Susanne Boltz<br />
Informationen<br />
über das Freiwillige<br />
Soziale<br />
Jahr beim <strong>DRK</strong><br />
<strong>Kreisverband</strong><br />
<strong>Gelnhausen</strong><br />
erhalten Sie unter<br />
06051/4800-49.<br />
Freiwilliges Soziales Jahr beim<br />
<strong>DRK</strong> <strong>Kreisverband</strong> <strong>Gelnhausen</strong><br />
Möglichkeiten zur beruflichen und persönlichen<br />
Entwicklung<br />
Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) beim <strong>DRK</strong> <strong>Kreisverband</strong> <strong>Gelnhausen</strong><br />
erfreut sich seit einigen Jahren großer Beliebtheit. Das<br />
FSJ bietet jungen Menschen die Gelegenheit, sich beruflich zu<br />
orientieren, erste Erfahrungen im Berufsleben zu sammeln und sich<br />
gleichzeitig persönlich weiterzuentwickeln. Künftigen Studenten eröffnet<br />
es die Chance, die Wartezeit auf einen Studienplatz sinnvoll zu<br />
nutzen. Seit dem Wegfall des Zivildienstes im vergangenen Jahr ist<br />
der Stellenwert des Angebotes noch gestiegen. Derzeit absolvieren<br />
15 junge Erwachsene ein FSJ beim Rettungsdienst des <strong>DRK</strong> <strong>Kreisverband</strong>es<br />
<strong>Gelnhausen</strong>. Etliche „FSJ-ler“ bleiben beim Roten Kreuz und<br />
finden dort ihre berufliche Zukunft.<br />
Susanne Boltz aus Lieblos ist seit<br />
einem Jahr „FSJ-lerin“ beim <strong>DRK</strong><br />
<strong>Kreisverband</strong> <strong>Gelnhausen</strong>. Marvin<br />
Natho aus Haitz hat gerade die<br />
erste Schulungsphase hinter sich<br />
gebracht und lernt nun die Rettungswache<br />
<strong>Gelnhausen</strong> kennen.<br />
Beide sind mit Idealismus und Engagement<br />
dabei. Susanne Boltz<br />
möchte Medizin studieren, wartet<br />
aber noch auf einen Studienplatz.<br />
Im Verlauf des vergangenen<br />
Jahres hat sie die Ausbildung zur<br />
Rettungssanitäterin durchlaufen.<br />
Ab Januar besucht sie auf eigene<br />
Initiative die Rettungsassistentenschule. Im Anschluss vervollständigt<br />
sie ihre Ausbildung mit dem erforderlichen Praxisjahr beim <strong>DRK</strong> <strong>Kreisverband</strong><br />
<strong>Gelnhausen</strong>. Nach erfolgreichem Abschluss erteilt das Regierungspräsidium<br />
die Rettungsassistenten-Urkunde.<br />
Marvin Natho aus Haitz ist seit seinem 14. Lebensjahr in der Feuerwehr<br />
<strong>Gelnhausen</strong> aktiv. Dort gab es immer wieder Berührungspunkte<br />
mit dem Rettungsdienst. So lag es für ihn nahe, sich für ein Freiwilliges<br />
Soziales Jahr beim Roten Kreuz zu entscheiden. Das FSJ begann<br />
mit einer vierwöchigen Schulungsphase in der Rettungsdienstschule<br />
Mainz. Dort lernte er die theoretischen Grundlagen für seine Tätigkeit<br />
kennen. Nach Abschluss der Praxisphase hat er die erste Stufe der<br />
Ausbildung erreicht und ist dann Rettungsdiensthelfer. Als zweite Stufe<br />
baut die Ausbildung zum Rettungssanitäter darauf auf. Susanne<br />
Boltz und Marvin Natho sind sich darin einig, dass das FSJ sie auch<br />
in ihrer persönlichen Entwicklung unterstützt und nach vorne bringt.<br />
Seit dem vergangenen Jahr bietet das Rote Kreuz die dreijährige<br />
Ausbildung zum Rettungsassistenten an, die sich für junge Leute,<br />
die bereits Rettungssanitäter sind, um ein Jahr verkürzt. Der <strong>DRK</strong><br />
<strong>Kreisverband</strong> <strong>Gelnhausen</strong> arbeitet beim FSJ mit der Volunta GmbH<br />
zusammen, die den Einsatz der jungen Leute koordiniert. Ein Einstieg<br />
ist jederzeit möglich. 10/12 ■<br />
Deutsches Rotes Kreuz - <strong>Kreisverband</strong> <strong>Gelnhausen</strong> e.V.<br />
Frankfurter Straße 34 - 63571 <strong>Gelnhausen</strong><br />
Telefon 0 60 51/48 00-0 - Telefax 0 60 51/48 00-22<br />
www.drkgelnhausen.de<br />
Vorstand<br />
Heiner Kauck Vorsitzender<br />
Elli Köhler stv. Vorsitzende<br />
Jürgen Michaelis stv. Vorsitzender<br />
Werner Ehlers Schatzmeister<br />
Dr. Rolf Lengemann Justitiar<br />
Siegfried Rückriegel Beisitzer<br />
Jutta Hoffmann Kreisbereitschaftsleiterin<br />
Martin Ludwig Rotkreuzbeauftragter<br />
Angela Trageser JRK-Leiterin<br />
Tanja & Stefan Heil stv. JRK-Leitung<br />
Helmut Höhn Bergwacht<br />
Dr. Frank Kleespies Wasserwacht<br />
Dr. Eberhard Koch,<br />
Jochen Hohm <strong>Kreisverband</strong>särzte<br />
Landrat<br />
a.D. Hans Rüger,<br />
Otto Lang Ehrenmitglieder des Vorstandes<br />
Ortsvereine, Bereitschaften, Fachdienste und Gruppen<br />
Bad Orb Olaf Geyer 06052/900136<br />
Bieber Hannelore Hänsel 06050/2613<br />
Freigericht Markus Prinz 06055/83782<br />
<strong>Gelnhausen</strong> Manfred Hendel 06051/489830<br />
Kassel Oliver Francissen 06050/7244<br />
Lieblos Carsten Pfeiffer 06042/955940<br />
Lützelhausen Bruno Schöfer 06051/69536<br />
Jossgrund-Mernes Daniel Teichmann 06059/906919<br />
Neuenhaßlau Magdalena Thews 06055/938818<br />
Niedermittlau Jasmin Albrecht 06055/4140<br />
Roth Elli Köhler 06051/5839<br />
Rothenbergen Christof Hoffmann 06051/18878<br />
Vogelsberg Heiner Kauck 06054/5221<br />
Monika Morkel 06053/5445<br />
Wächtersbach Edgar Gläser 06050/7009<br />
Bergwacht Matthias Christ 0177/6845945<br />
Wasserwacht Dr. Frank Kleespies 06056/6706<br />
Reiterstaffel Anke Günther 06054/908861<br />
Krisenintervention Birgit Reitz 06050/9090360<br />
Geschäftsstelle mit Durchwahl<br />
Sieglinde Antoni Sozialarbeit 06051/4800 -12<br />
Rita Götz Buchhaltung ...................-18<br />
Gaby Grimm Ambulante Dienste ...................-28<br />
Gisela Günther RD-Faktura ...................-18<br />
Walter Hartwig Rettungsdienst ...................-50<br />
Helmi Held Ambulante Dienste ...................-26<br />
Harald Hellenbrandt Aktive Arbeit ...................-11<br />
Jutta Jahnke Blutspende ...................-12<br />
Andrea Klöckner RD-Faktura ...................-17<br />
Michael Kronberg Geschäftsführer ...................-20<br />
Birgit Kümmer Buchhaltung ...................-19<br />
Anja Merz Ambulante Dienste ...................-27<br />
Eugen Metzler Rettungsdienst ...................-49<br />
Monika Schories Kleiderladen ...................-13<br />
Werner Schultheis Breitenausbildung ...................-15<br />
Margit Spielmann Essen auf Rädern (EAR) ...................-48<br />
Frank Wester Breitenausbildung ...................-14<br />
Gabriele Wiemer Migrationsberatung ...................-24<br />
Ruth Woelke Buchhaltung ...................-21<br />
Impressum: Für den Inhalt der Seiten des <strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong>es<br />
<strong>Gelnhausen</strong> verantwortlich:<br />
Geschäftsführer Michael Kronberg, Deutsches Rotes<br />
Kreuz, <strong>Kreisverband</strong> <strong>Gelnhausen</strong>, Frankfurter Straße 34,<br />
63571 <strong>Gelnhausen</strong>, Telefon 0 60 51/48 00-0.<br />
Deutsches<br />
Rotes<br />
Kreuz<br />
4_2012<br />
■ Niedermittlau<br />
Seit 60 Jahren in<br />
den Fußstapfen<br />
von Henry Dunant<br />
■ <strong>Gelnhausen</strong><br />
Ehrenamtliche<br />
Vorleser auf der<br />
Kinderstation<br />
im Krankenhaus<br />
<strong>Gelnhausen</strong><br />
■ <strong>Gelnhausen</strong><br />
Freiwilliges<br />
Soziales Jahr beim<br />
<strong>DRK</strong> <strong>Kreisverband</strong><br />
<strong>Gelnhausen</strong><br />
KREISVERBAND GELNHAUSEN E.V.<br />
www.drkgelnhausen.de<br />
Liebe Mitglieder,<br />
liebe Rotkreuzfreunde,<br />
„Den Mitmenschen in Notsituationen<br />
helfen“ ist ein<br />
uralter Gedanke innerhalb<br />
menschlicher Beziehungen.<br />
Das christliche Bild des barmherzigen Samariters<br />
hat uns über Jahrhunderte geprägt. Erst vor rund<br />
150 Jahren hat Henry Dunant mit der Gründung<br />
des Roten Kreuzes den Gedanken des Helfens<br />
in eine Organisation eingebracht. Dunant konnte<br />
nicht ahnen, dass seine Idee heute weltumspannend<br />
Menschen erfasst hat und das Rote Kreuz<br />
international und national Anerkennung und Achtung<br />
gefunden hat.<br />
Der Gedanke des Helfens muss immer wieder<br />
bewusst gemacht werden. Dies kann in der Erziehung<br />
im Elternhaus, im Kindergarten, in der<br />
Schule oder auch durch das Rote Kreuz selbst<br />
geschehen.<br />
In meinen fast 40 Dienstjahren im Schuldienst<br />
habe ich persönlich immer versucht, Hilfsbereitschaft<br />
vorzuleben, d.h. durch Mitwirkung im <strong>DRK</strong><br />
als Ausbilder, als Sanitätshelfer oder in anderen<br />
Bereichen für Menschen in Notsituationen zur<br />
Verfügung zu stehen.<br />
Während meiner schulischen Tätigkeit habe ich<br />
festgestellt, dass Schülerinnen und Schüler für<br />
Hilfeleistungen innerhalb der Schule zu begeistern<br />
sind. So ist es uns gelungen, innerhalb von<br />
zehn Jahren in fast allen Schulen unserer Region<br />
Schulsanitätsgruppen aufzubauen. Junge Menschen<br />
lernen dadurch sehr früh, Erste Hilfe zu<br />
leisten und zugleich Verantwortung für den Nächsten<br />
zu übernehmen.<br />
Unsere Ausbilder und ehrenamtlichen Mitarbeiter<br />
unterstützen die jungen Hilfskräfte bei ihrem<br />
Dienst. Falls Sie in Ihrem Familienkreis einen jungen<br />
Schulsanitäter kennen, sprechen Sie ihm<br />
bitte Mut und Anerkennung zu. Sagen Sie ihm,<br />
wie wichtig sein Dienst für die Mitmenschen ist<br />
und dass eine Gesellschaft nur in der Gemeinschaft<br />
gemeinsamer Verantwortung existieren<br />
kann.<br />
Dann bleibt der Gedanke des Helfens lebendig<br />
und das Rote Kreuz wird auch weiterhin als<br />
lebendige Hilfsorganisation für den Nächsten zur<br />
Verfügung stehen.<br />
In diesem Sinne grüße ich Sie herzlich!<br />
Ihr Heiner Kauck
2 2_2012 Aus dem <strong>Kreisverband</strong> Aus dem <strong>Kreisverband</strong> 2_2012 3<br />
Die Uraufführung<br />
des Theaterstücks<br />
über<br />
<strong>DRK</strong>-Begründer<br />
Henry Dunant<br />
war Höhepunkt<br />
des 60-jährigen<br />
Jubiläums der<br />
<strong>DRK</strong> Ortsgruppe<br />
Niedermittlau.<br />
Fotos: Hartmann<br />
Photodesign<br />
Seit 60 Jahren in den Fußstapfen von Henry Dunant<br />
<strong>DRK</strong>-Ortsgruppe Niedermittlau feiert Jubiläum mit Theateraufführung, Live-Gesang und<br />
Großübung – Befreundete Vereine überbringen Glückwünsche<br />
Vor 60 Jahren wurde in Niedermittlau<br />
eine <strong>DRK</strong> Ortsgruppe gegründet. Im<br />
September stand das Gelände in<br />
und um die Friedrich-Hofacker- Halle ganz<br />
im Zeichen dieses runden Geburtstags. Neben einer Großübung<br />
war der absolute Höhepunkt dabei die Uraufführung<br />
eines Theaterstücks über <strong>DRK</strong>-Begründer Henry Dunant.<br />
Bei der Begrüßung am Samstagmorgen blickte Moderator<br />
Manfred Hendel auf die Entstehung der Hasselröther <strong>DRK</strong><br />
Bereitschaft zurück, die damals durch Anneliese Kurz, Elli<br />
Pfeifer, Margarete Hellmuth, Lina Frickel sowie Gemeindeschwester<br />
Anna und Altenheimleiterin Dina als Unfallhilfsstelle<br />
im Pfarrhaus gegründet und mit Leben erfüllt sowie heute<br />
durch die Bereitschaftsleiterin Jasmin Albrecht geleitet wird.<br />
Durch intensive Arbeit gelang es, die Bereitschaft zu vergrößern<br />
und den Wirkungsbereich zu erweitern. Sportvereine<br />
waren die ersten, die bei ihren Spielen um Betreuung baten.<br />
1958 wurden erste eigene Bereitschaftsräume im alten Bürgermeisteramt<br />
erstellt, wobei die Arbeiten in Eigenleistung<br />
bewältigt wurden. 2010 kam zudem eine neue Jugendrotkreuzgruppe<br />
(JRK) hinzu. Derzeit hat das <strong>DRK</strong> Niedermittlau<br />
241 Mitglieder mit 31 Aktiven, das JRK besteht aktuell aus<br />
20 Kindern und ihrem Jugendleiter.<br />
Glückwünsche und Grüße überbrachten zudem Bürgermeister<br />
Uwe Scharf, der auf die Bedeutung des <strong>DRK</strong> in der<br />
Gemeinde hinwies, und der Geschäftsführer des Gelnhäuser<br />
<strong>Kreisverband</strong>es, Michael Kronberg, der besonders auf das<br />
Netz der Alarmhelfer in Niedermittlau einging, das in den letzten<br />
Jahren aufgebaut und durch das ortsnahe Eingreifen bei<br />
Herznotfällen schon mehrfach Leben rettete. Auch die befreundeten<br />
Vereine – von den Fußballern bis zu benachbarten<br />
<strong>DRK</strong> Ortsgruppen – überbrachten ihre Glückwünsche.<br />
Nachdem am Samstagnachmittag die Rettungshundestaffel<br />
Main-Kinzig ihren großen Auftritt<br />
hatte, wurde es am Abend auch<br />
für die Kinder und Jugendlichen<br />
vom JRK ernst, denn zum ersten<br />
Mal wurde ihr selbst geschriebenes Stück über das<br />
Leben von Henry Dunant vor großem Publikum zur Aufführung<br />
gebracht. Seit einem Dreivierteljahr proben die Jugendrotkreuzler<br />
unter der Leitung von Calena Maué für dieses<br />
Stück, das aufzeigte, wie der Schweizer Kaufmann Henry<br />
Dunant Zeuge einer blutigen Schlacht zwischen den Truppen<br />
Piemont-Sardiniens und Frankreichs unter der Führung<br />
des französischen Kaisers Napoléon III. auf der einen Seite<br />
und der Armee Österreichs auf der anderen Seite wurde und<br />
darauf hin den Aufbau eines unabhängigen Sanitätsdienstes<br />
schon in Friedenszeiten forderte. Ein schwieriges Unterfangen,<br />
das erst später als Genfer Konvention weltweite Bedeutung<br />
erlangte. Hier verpflichtensich die Unterzeichnerstaaten<br />
mit dem Roten Kreuz gekennzeichnete Feldlazarette mit<br />
Personal und Helfern als neutral anzuerkennen und pflegebedürftige<br />
Militärs ohne Unterschied der Nationalität zu versorgen.<br />
Am Abend stand dann Calena Maué mit Livegesang unter<br />
dem Motto „Voice & Soul“ selbst auf der Bühne, bevor es<br />
dann am Sonntag nach dem Frühschoppen mit einer großen<br />
Alarmübung wieder „ernst“ wurde. Das Szenario an der<br />
benachbarten Auwiesenschule sah vor, dass nach einem<br />
Unfall mehrere verletzte Kinder von der Feuerwehr zu bergen<br />
und von den <strong>DRK</strong> Rettungskräften zu versorgen sind.<br />
Natürlich gab es auch hier zahlreiche Zuschauer, die die<br />
Rettungskräfte bei ihrer Arbeit mal aus der Nähe beobachten<br />
wollten. Am Nachmittag lockte eine Modenschau des<br />
<strong>DRK</strong> Kleiderladens wieder zahlreiche Besucher bei Kaffee<br />
und Kuchen an. R. Dieckmann, Gelnhäuser Tageblatt<br />
am 1. Oktober 2012 ■<br />
Erfahrungsaustausch der Ehrenamtlichen<br />
Vorleserinnen mit Dr. Hans-Ulrich Rhodius<br />
Ehrenamtliche Vorleser auf der Kinderstation im Krankenhaus <strong>Gelnhausen</strong><br />
Seit November vergangenen Jahres bietet der <strong>DRK</strong>-<br />
<strong>Kreisverband</strong> <strong>Gelnhausen</strong> einen Vorlesedienst auf<br />
der Kinderstation der Main-Kinzig Kliniken an.<br />
Mittlerweile besteht das Vorleseteam aus neun ehrenamtlichen<br />
Mitarbeiterinnen, die an sieben Tagen der Woche,<br />
jeden Nachmittag auf der Kinderstation vorlesen, spielen,<br />
basteln, malen, erzählen oder einfach nur da sind. So berichtet<br />
Monika Bug, eine der Vorleserinnen: “Manche Kinder<br />
möchten auch selbst gerne vorlesen und freuen sich<br />
darüber, jemanden zu haben, der einfach nur zuhört.“<br />
Um über die Erlebnisse und Erfahrungen zu sprechen,<br />
bietet Gabriele Wiemer, Sozialarbeiterin beim<br />
<strong>DRK</strong> <strong>Gelnhausen</strong>, regelmäßig Treffen zur Reflexion<br />
und zum gegenseitigen Austausch der Vorleseinnen<br />
an. Auch Maria Solbach, stellvertretende Pflegedienstleiterin<br />
und Alma Ekic, Stationsleiterin der<br />
Kinderklinik nehmen regelmäßig an den Treffen teil.<br />
So organisierte Maria Solbach ein Treffen mit Dr. Hans-<br />
Ulrich Rhodius, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der<br />
Kinderklinik. In lockerer Runde berichteten die Ehrenamtlichen<br />
von ihrer Tätigkeit und ihren Erlebnissen im<br />
Vorlesedienst. Dr. Hans-Ulrich Rhodius lobte den Einsatz<br />
der Ehrenamtlichen Damen und sprach von einer<br />
Lücke im Krankenhausalltag und auf der Kinderstation:<br />
„Schwestern und Pfleger haben nicht immer die nötige<br />
Zeit, sich um die vielen kleinen und großen Nöte der Kinder<br />
zu kümmern und sich mit ihnen zu beschäftigen. Die<br />
Pflege steht immer im Vordergrund. Da passt das Vorlesekonzept<br />
des <strong>DRK</strong> sehr gut in den Krankenhausalltag.“<br />
Auch Alma Ekic<br />
unterstützte<br />
und bestätigte:<br />
„Die EhrenamtlichenVorleserinnen<br />
füllen<br />
eine Lücke im<br />
Stationsalltag,<br />
nämlich Zeit zu<br />
haben, die besonders<br />
für Kinder<br />
sehr wichtig<br />
ist.“ Auch wenn<br />
die Kinder regelmäßigBesuchbekommen,<br />
sind die<br />
Vorleserinnen<br />
eine tolle Ergänzung.<br />
Sie sind<br />
neutral, haben Zeit, brauchen sich nicht um Pflege, Versorgung,<br />
Diagnose und viele andere wichtige Dinge kümmern.<br />
„Diese Unabhängigkeit spüren die Kinder. Sie hilft<br />
ihnen auch für einen Augenblick dem Krankenhausalltag<br />
zu entfliehen.“ Mit diesem Fazit bedankt sich Gabriele<br />
Wiemer nicht nur bei den Vorleserinnen für ihr unermüdliches<br />
Engagement, sondern auch bei Dr. Hans-Ulrich<br />
Rhodius, der sich an diesem Nachmittag Zeit genommen<br />
hat, um die Ehrenamtlichen persönlich kennenzulernen.<br />
08/12 ■<br />
Toprope Lehrgang der <strong>DRK</strong> Bergwacht Birstein<br />
Im August haben in der DAV Kletterhalle in<br />
Hanau wieder sechs Mitglieder der <strong>DRK</strong><br />
Bergwacht Birstein unter der Leitung von<br />
Bergwacht Landesausbilder Ralph Seibert<br />
ihren Kletterschein Toprope abgelegt.<br />
Der Kletterschein ist ein Nachweis für die er- erfolgreich<br />
absolvierte Ausbildung zum sicheren Klettern<br />
und verantwortungsvollen Sichern.<br />
Nach drei lehrreichen Stunden konnten Uwe Baszc,<br />
Heiko Geschwindner, Alexander Röder, Sandra Schlegel,<br />
Kevin Schultheis und Alexandra Taylor ihren Kletterschein<br />
Toprope entgegen nehmen. Gerhard Gleis, Jürgen<br />
Röder, Gerd Schmidt und Werner Schultheis nutzten die<br />
Gelegenheit, um ihre Kenntnisse wieder aufzufrischen.<br />
08/12 ■<br />
Nach intensiver Schulung:<br />
Die Mitglieder der Bergwacht Bereitschaft Birstein<br />
Die Ehrenamtlichen<br />
Vorleserinnen und<br />
Dr. Hans-Ulrich<br />
Rhodius, Ärztlicher<br />
Direktor und Chefarzt<br />
der Kinderklinik<br />
<strong>Gelnhausen</strong>