Sarah Kirsch – Biografie - Galerie Hoeppner

Empfehlungen

Info

Dichterstätte Sarah Kirsch In ihrem Heimatort Limlingerode, heute Ortsteil von Hohenstein, gründete sich 1998 ein Förderverein "Dichterstätte Sarah Kirsch e.V.", der seit 2000 Kirschs Geburtshaus, das ehemalige Pfarrhaus, mit Mitteln das Landes Thüringen, der Deutschen Denkmalstiftung Bonn und des Denkmalvereins Thüringen rekonstruiert hat und 2002 als "Dichterstätte" eröffnete. Sarah Kirsch war seit 1997 mehrmals zu Lesungen anwesend. Quelle: Auszüge aus Wikipedia Deutschland (www.wikipedia.de), Stand 2008 Galerie Hoeppner | Kunsthandlung Haas Huyssenallee 70 | 45128 Essen, Germany Tel +49 201 22 28 80 | Fax +49 201 22 87 19 kontakt@galerie-hoeppner.de www.galerie-hoeppner.de 2/ 5
Sarah Kirsch Katalogtext der Galerie Hoeppner Die 1935 in Limlingerode (Harz) geborene Lyrikerin siedelte 1977 nach West-Berlin über und lebt seit 1983 in Schleswig-Holstein. Für ihre Gedichte ist sie berühmt und mit zahlreichen Literaturpreisen ausgezeichnet worden. 1988 begann Sarah Kirsch, sich mit der Aquarellmalerei zu befassen. Ihren Prosaband „Spreu" von 1991 schmücken eigene Aquarelle und Collagen. 1992 ist sie in der Galerie Hoeppner in Hamburg erstmals mit ihren Bildern an die Öffentlichkeit getreten. Eine weitere Einzelausstellung folgte im März 1996 in der Galerie Hoeppner in Frankfurt. In der Malerei hat Sarah Kirsch mit kleinsten Formaten angefangen und sich erst allmählich an die etwas größeren herangewagt. Auch heute bevorzugt sie noch die eher kleinen Flächen - analog zu den literarischen Formen des Gedichts und der Kurzprosa. Das Malen entdeckte sie zunächst als erholsame Tätigkeit neben ihrer eigentlichen und anstrengenderen: dem Schreiben. Im Umgang mit Farben erlaubt sich Sarah Kirsch mehr Freiheit als mit Worten. Ihre Unbekümmertheit verleiht den Aquarellen etwas Leichtes und Sorgloses. Vorüberziehende Wolken, ein schimmerndes Gewässer, eine ferne Landschaft, eine Blumenwiese lassen sich assoziieren. Darüber hinaus zeigt sich schon in den früheren, ganz zarten, verträumten Bildern und deutlicher noch in den neuen Arbeiten mit kräftigeren Farben und Collage-Elementen auch ein eigenständiges, kleines Universum. In der Frankfurter Rundschau (25.04.1996, Kulturspiegel: „Träume in Zigeunerfarben") beschreibt Dorothee Baer-Bogenschütz die Aquarelle von Sarah Kirsch als „höchst feinsinnig und mit kompositorischem Gespür notierte Beobachtungen aus einer anderen Welt. Nicht der schleswigholsteinischen Ländlichkeit abgerungen, in der Kirsch unter Katzen lebt, das Aroma des Meeres einatmet und die Jahreszeiten studiert, sondern Zeugnisse der Bildsprache, in der die Poetin träumt. In „Zigeunerfarben" Verheißungsvoll silbrig und golden blinken diese Papierehen, haben eine überraschende Leuchtkraft, glitzern und schillern, und sind trotz der eingestreuten Symbole, der Erd- und Himmelszeichen, kaum festlegbar. Ein Auge, ein Schneckenhaus, ein durchs Nichts taumelnder Wimpemkranz Dinge, die an Geißeltierchen denken lassen, Sonne, Mond und Sterne, sind dazu da, um auf eine Verbundenheit mit dem Universum zu verweisen, die hinterm Deich noch lange nicht endet («Hinter zwischen den/Wimpern fliegen die/Hasen springen die/Raben... »). " Sarah Kirsch - Besonderheiten - Aquarelle – Bücher „Es muß noch mehr als alles geben“ Galerie Hoeppner | Kunsthandlung Haas Huyssenallee 70 | 45128 Essen, Germany Tel +49 201 22 28 80 | Fax +49 201 22 87 19 kontakt@galerie-hoeppner.de www.galerie-hoeppner.de 3/ 5
Seite 1: Sarah Kirsch - Biografie Sarah Kirs
Seite 5: In ihren Texten ist die Melancholie

Sarah Kirsch – Biografie - Galerie Hoeppner

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?