vhs - Radwandern in Masuren

Radtour
entlang der Memel und auf
der Kurischen Nehrung
vom 01. bis 09. Juli 2013
Volkshochschule.
Das kommunale
Bildungs- und Kulturzentrum.
vhs Reckenberg-
Ems.

Mit dem Rad entlang der Memel und auf der Kurischen Nehrung
Reisen Sie mit uns in eine Region, die über
Jahrzehnte einer Art von Dornröschenschlaf
ausgesetzt war. Erradeln Sie beschauliche
Landschaften an der Memel, die mit 937 Kilometern
Länge zu den mächtigsten Flüssen
Europas gehört, und entdecken Sie Dörfer
im immer noch verschlafenen Memelland, in
dem die Zeit in den letzten Jahrzehnten nahezu
stehen geblieben ist. Sie erleben die einzigartige
Naturlandschaft der Kurischen Nehrung
mit den unverwechselbaren Wanderdünen
und Sie treffen auf aufstrebende Urlaubsorte
an der Ostseeküste. Moderne Städte mit
Jahrhunderte alter Geschichte lernen Sie mit
Klaipeda, dem früheren Memel kennen. Es
erwartet Sie eine Reise der Gegensätze. Be­
sonders vom Fahrradsattel aus können Sie die
Vielfalt der gewonnenen Eindrücke genießen.
Bis zur politischen Wende zu Beginn der 90er
Jahre begann für uns der Osten kurz hinter
(West)Berlin. Seitdem wanderte die Mitte
Europas weiter nach Osten – diese Aussage
ist nicht politisch, sondern eher geografisch
gemeint. Dabei handelt es sich um einen
„verrückten“ Standpunkt, den wir mit dieser
Radtour in den Fokus nehmen wollen. Der
geografische Mittelpunkt des „neuen“ Europas
markiert ein kleines Städtchen in der Nähe
von Vilnius in Litauen – Städte, die für uns
bis dato vollkommen unbekannt sind. Auch
die „Memel“, diesem mächtigen Strom im
Baltikum, ist vielen eher nicht geläufig.

Mit dem Rad entlang der Memel und auf der Kurischen Nehrung
Aber den Ostwestfalen verbindet noch mehr
mit dem Baltikum – im wahrsten Sinne des
Wortes. Der Fernradwanderweg R1, der mitten
durch den Kreis Gütersloh verläuft und
bis zur politische Wende an der Weser endete,
führt nun weiter direkt durch Polen, über die
Kurische Nehrung, quer durch das Baltikum
bis hin nach Petersburg.
Auf unserer Radtour befahren wir sowohl
Teile dieses Fernradwanderweges über die
Kurische Nehrung bis hinauf zur litauischlettischen
Grenze als auch den Radweg an der
Memel entlang. Die An­ und Abreise erfolgt
mit der Fähre von Kiel nach Klaipeda/Memel.
Der Memelradweg:
Es erwarteten Sie an diesen Tagen unberührte
Moor­ und Heidelandschaften und Sie stoßen
immer wieder auf Zeugnisse der deutschen
und litauischen Geschichte, da das Memelgebiet
lange Zeit zu Ostpreußen gehörte. Die
Radroute entlang der Memel ist bislang nicht
so touristisch erschlossen, darin liegt aber
auch der Reiz dieser außergewöhnlichen Radtour.
Der Radweg, der keine nennenswerten
Steigungen aufweist, ist nicht durchgehend
asphaltiert und immer wieder ist mit Schotterwegen
zu rechnen. An diesen beiden Tagen
sind Lust auf eine noch nicht erschlossene Region
und etwas Pioniergeist gefragt.
Der Radweg auf der Kurischen Nehrung:
In der zweiten Hälfte dieser Radtour stehen
die Hafenstadt Klaipeda, das ehemalige Memel,
die Ostseeküste und die einzigartige
Landschaft der Kurischen Nehrung auf dem
Programm. Anders als im Memelgebiet können
Sie hier als Radfahrer wieder Radwege
erwarten, so werden wir an der Küste einen
Abschnitt des europäischen Fernradweges R1
nutzen, der von Frankreich über Deutschland
bis St. Petersburg in Russland ausgebaut
werden soll. Sie radeln durch den Naturpark
auf der Kurischen Nehrung, die Sie mit dem
Fährschiff von Klaipeda aus erreichen. Auf der
rund 50 Kilometer langen Strecke bis nach
Nida erleben Sie malerische Sanddünen, endlose
Kiefernwälder und weiße, kilometerlange
Traumstrände. Mit den Worten sandig, waldig
und sumpfig beschrieb Thomas Mann eine
der imposantesten Landschaften Europas.
Hier lebte und arbeitete er, bevor er in die
USA emigrierte. Als Gegensatz zu der Weite
und Einsamkeit der Nehrung besuchen Sie
die lebhafte Hafenstadt Klaipeda und Sie radeln
auf herrlichen Wegen bis in den Badeort
Palanga mit seinem sehenswerten Bernsteinmuseum.

1.Tag:
Montag, 1. Juli 2013
Am Morgen verlassen wir mit dem Bus und
unseren Fahrrädern Ostwestfalen, gegen Mittag
schiffen wir in Kiel ein. Die nächsten gut
20 Stunden verbringen wir auf der Fähre.
2.Tag:
Dienstag, 2. Juli 2013
Gegen Mittag erreicht die Fähre Klaipeda.
Am Hafen erwartet uns unsere litauische Reisebegleitung
Vilmante Matutiene, die uns in
den nächsten Tagen viel über die Vergangenheit
und Gegenwart Litauens und Litauisch­
Ostpreußen berichten wird.
Den Nachmittag nutzen wir zu einer ersten
Radtour an der Memelmündung. Wir besichtigen
am Ende der Tour die berühmte Vogelwarte
in Vente/Windenburg und lassen uns
von den Vogelflugrouten berichten. Die restlichen
Kilometer nach Silute, dem ehemaligen
Heydekrug legen wir mit dem Bus zurück.
Hier machen wir zwei Nächte Station.
Geplanter Reiseverlauf
3.Tag:
Mittwoch, 3. Juli 2013
Heute besuchen wir das Memeldelta, machen
einen Abstecher ins Fischerdörfchen Rusne
und nach Macikai/Matzicken. Hier wurde
Hermann Sudermann, der berühmte ostpreußische
Dichter, geboren. Er beschrieb vor dem
ersten Weltkrieg das Leben der einfachen Litauer
in dieser Region. Die Radtour endet an
seinem Geburtshaus.
4.Tag:
Donnerstag, 4. Juli 2013
Heute verlassen wir Silute und legen die ersten
80 Kilometer mit dem Bus zurück. Wir
starten am Rambynas (Rhombinus) – für die
Litauer ein heiliger Berg, direkt an der Memel
gelegen. Von hier aus kann man am Horizont
Tilsit, das heute zur russischen Exklave Kaliningrad/Königsberg,
gehört erkennen. Wir
radeln an der Memel entlang, kommen durch
Bitenai und Vilkyskiai (Willkischken). Unsere
Tour endet im ehemaligen Grenzstädtchen
Schmallingken, heute Smalininkai. Hier verladen
wir die Fahrräder. Die nächsten zwei
Nächte beziehen wir ein außergewöhnliches
Quartier in Seredzius.

5.Tag:
Freitag, 5. Juli 2013
Heute radeln wir entlang der Memel, bis kurz
vor Kaunas. Am Nachmittag besichtigen wir
diese Stadt, zweite Übernachtung.
6.Tag:
Samstag, 6. Juli 2013
Wir verlassen Seredzius mit dem Bus. Wir radeln
Richtung Jurbarkas/Georgenburg. Gegen
Mittag verladen wir die Fahrräder, der
Bus bringt uns nach Klaipeda/Memel. Nach
dem Abendessen steht die Stadtführung auf
dem Programm.
7.Tag:
Sonntag, 7. Juli 2013
Wir setzen nach dem Frühstück mit der Fähre
auf die Kurischen Nehrung über und nutzen
den Fernradwanderweg, um nach Nida/Nidden
zu kommen. Von besonderem Reiz sind
Geplanter Reiseverlauf
die hier zwischen den Kieferwäldern liegenden
und vom Wind geformten Sanddünen,
von denen aus sich ein Ausblick auf die Ostsee
und das Kurische Haff eröffnet. Hier besuchen
wir den Sommerwohnsitz von Thomas
Mann und haben ausreichend Zeit, im Badeort
Nidden zu flanieren und die Atmosphäre
zu genießen. Zurück geht es mit dem Bus.
Sie haben aber auch die Möglichkeit, mit dem
Fahrrad nach Klaipeda zurückzukehren.
8.Tag:
Montag, 8. Juli 2013
Morgens haben Sie Zeit, Klaipeda in eigener
Regie zu erkunden. Falls Ihnen der Sinn nach
Radfahren steht, können Sie mit dem Reiseleiter
nach Palanga radeln. Rückkkehr dann
mit dem Bus. Gegen Mittag checken wir auf
der Fähre ein.
9.Tag:
Dienstag, 9. Juli 2013
Ankunft in Kiel gegen Mittag, Gegen Abend
erreichen wir dann Ostwestfalen.
Die täglichen Radtouretappen sind ca. 50 bis
60 Kilometer lang. Zwischendurch treffen wir
immer wieder den Bus. Die Etappen weisen
keine Steigungen auf, in der Regel nutzen wir
asphaltierte Strecken, in der Nähe von Bitenai
ist aber auch mit Wald­ und Feldwegen zu
rechnen.
Im Juni wird ein Vorbereitungstreffen durchgeführt.
Hier erfahren Sie alles, was zur Vorbereitung
auf diese Reise wichtig ist. Dazu
werden die Reisenden noch eingeladen.

�Leitung: Rainer Palsherm
Leistungen:
● Fahrt in einem modernen Fernreisebus
● Kaffee und Tee im Bus kostenlos
● Fährüberfahrt Kiel – Klaipeda – Kiel
● 2x Fährüberfahrt (Zweibett­Innenkabine)
● 2x Frühstück und Abendessen
auf der Fähre
● 2 x Übernachtung / Frühstück in Silute
● 2 x Übernachtung / Frühstück in Seredzius
● 2x Übernachtung / Frühstück in Klaipeda
● 6x Abendessen im Rahmen der Halbpension
● Eintrittsgelder vor Ort, lt. Programm
● 5 x Ganztags­Reiseleitung
● Reiserücktrittskostenversicherung
● Insolvenzschutzversicherung
Reiseleistungen
Reisepreis:
● 1575,00 € pro Person im Doppelzimmer
● 150,00 € Einzelzimmerzuschlag
● Preisnachlass 1:
bei 3 Personen in einer Vierbett­Innenkabine
(Fähre) 100,00 € pro Person
● Preisnachlass 2:
bei 4 Personen in einer Vierbett­Innenkabine
(Fähre) 150,00 € pro Person
● Mindestteilnehmerzahl: 18 Personen
Bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl
kann die Reise bis spätestens 4 Wochen
vor Beginn abgesagt werden.
Links zu den Hotels:
Silute/Heydekrug: Hotel Deims ­ http://www.deims.lt/de/
Seredzius: Landgasthof Zalensai: http://www.zalensai.lt
Klaipeda: Hotel Amberton ­ http://www.ambertonhotels.com/klaipeda
Kontakt Rainer Palsherm: 05241 / 222303

Das Piemont zwischen Seealpen und Lago Maggiore:
Höhepunkte italienischer Küche und Kultur
vom 08. bis 15. Juni 2013
Ehemalige Stadtrepubliken wie Turin, Asti und Alba aber auch malerische Kleinstädte und
unzählige Klöster und Kirchen zeugen von der bedeutenden und wechselvollen Geschichte
dieser italienischen Region. Wer aber glaubt, das Piemont habe den Reisenden nur eine bewegte
Geschichte in einer einmaligen Landschaft zu bieten, der irrt. Essen und Trinken gilt hier als
die wahre Kultur.
Ein Schlaraffenland für Genießer tut sich auf. Unter Kennern der italienischen Küche steht das
Piemont an der Spitze. Die Weine der Region wie Barolo und Barbaresco sind weltweit begehrt
und geschätzt. Sie erleben die malerische Landschaft am Fuße der See­ und der Französischen
Alpen, besuchen hübsche Städte wie Cuneo, Saluzzo, Mondovi, Bra und Alba sowie einfache
Klöster und prunkvolle Kirchen. Auf wunderschönen Tagestouren von 35 bis 55 Kilometern
Länge durchqueren Sie unterschiedliche Landschaften. Ob durch die Obstgärten der Poebene,
durch die malerischen Alpentäler oder von der Hohen Langhe durch die Weingärten des
Barolo­Gebietes hinab nach Alba, immer wieder gibt es unvergleichbare Raderlebnisse. Den
Höhepunkt der Reise stellt sicherlich die traumhafte Landschaft der Langhe dar. Sie fahren
durch unendliche Weinberge mit den besten Weinreben in ganz Italien, durchqueren kleine
idyllische Weinorte, fahren vorbei an herrlichen Weingütern und traumhaften Herrensitzen
und Schlössern.
Wie es sich für eine Genussreise gehört, werden Sie auch Gelegenheit haben, Eindrücke aus
Küche und Keller der Region zu sammeln, gilt doch Alba als die Hauptstadt der Feinschmecker
im Tanaro­Tal. Zum Reiseprogramm gehört auch eine Tour auf abwechslungsreichen Wegen
durch die Provinz Biella am Eingang zum Aosta­Tal und ein Abstecher zum Lago Maggiore.
Geradelt wird auf speziellen Radwegen und ruhigen, verkehrsarmen Nebenstraßen.
■ Leitung: Ernst Wiehenstroth
Eine weitere Radtour
der Volkshochschule Reckenberg-Ems

VHS Reckenberg-Ems
Kirchplatz 2
33378 Rheda-Wiedenbrück
Fon 05242 90 30-0
Fax 05242 90 30-130
briefkasten@vhs-re.de
www.vhs-re.de
Dr. Rüdiger Krüger
Fachbereichsleiter
Reisen
Fon 05242 90 30-100
ruediger.krueger@vhs-re.de
vhs Reckenberg-
Ems.
Irmgard Honerlage
Assistentin
Reisen
Fon 05242 90 30-111
irmgard.honerlage@vhs-re.de
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