Brucknerfest Linz 2011 kLassisch anders. 11. sept ... - Brucknerhaus
Brucknerfest Linz 2011 kLassisch anders. 11. sept ... - Brucknerhaus
Brucknerfest Linz 2011 kLassisch anders. 11. sept ... - Brucknerhaus
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<strong>Brucknerfest</strong> <strong>Linz</strong><br />
<strong>2011</strong> <strong>kLassisch</strong> <strong>anders</strong>.<br />
<strong>11.</strong> <strong>sept</strong>. bis 7. Okt. <strong>2011</strong><br />
www.brucknerhaus.at
<strong>Brucknerfest</strong> <strong>Linz</strong><br />
<strong>2011</strong> <strong>kLassisch</strong> <strong>anders</strong>.<br />
<strong>11.</strong> <strong>sept</strong>. bis 7. Okt. <strong>2011</strong><br />
Wir danken unseren Medienpartnern:<br />
Das <strong>Brucknerfest</strong> <strong>Linz</strong> ist Mitglied der European Festival Association<br />
www.euro-festival.net
4<br />
Markenzeichen des Kulturlandes<br />
Oberösterreich<br />
Glücklich kann sich ein Land nennen, das ein<br />
musikalisches Jahrtausendgenie wie Anton<br />
Bruckner zu seinen berühmten Söhnen zählen<br />
kann. Auch wenn sein Wirken schon mehrere<br />
Generationen zurückliegt, so ist seine Strahlkraft<br />
als Musiker und Komponist unvergänglich.<br />
Es sind seine Sinfonien, seine Messen und<br />
seine Einzigartigkeit, die viele nachfolgende<br />
Komponisten inspirierten und Musikfreunde<br />
begeistern. Anton Bruckner ist Namensgeber<br />
für viele „Kulturinstitutionen“ – wie z. B. das<br />
<strong>Brucknerhaus</strong>, die Anton Bruckner Privatuniversität<br />
oder das Brucknerorchester – und für besondere<br />
Musikveranstaltungen wie das <strong>Brucknerfest</strong>.<br />
Anton Bruckner bürgt für Qualität, er<br />
macht Musik begreifbar. Das <strong>Brucknerfest</strong> ist<br />
für viele der Schlüssel zur Musik geworden. Es<br />
ist ein Markenzeichen für das Kulturland Oberösterreich,<br />
ein kultureller Botschafter unseres<br />
Landes. Unter dem Motto „klassisch <strong>anders</strong>“<br />
spannt das <strong>Brucknerfest</strong> <strong>2011</strong> den Bogen von<br />
Klassik, Oper und Orgelmusik bis hin zu einer<br />
Jazzbearbeitung von Bruckners 8-en – ein Beweis<br />
für die Wandelbarkeit und somit Besonderheit<br />
von Bruckners Musik. Dass auch Werke<br />
anderer bedeutender Komponisten in das Programm<br />
Einzug hielten, zeugt von der Offenheit<br />
des <strong>Brucknerfest</strong>es. „Klassisch <strong>anders</strong>“ heißt<br />
somit „klassisch für alle“!<br />
Dr. Josef Pühringer<br />
Landeshauptmann von Oberösterreich<br />
Sehr geehrte<br />
Damen und Herren!<br />
In der oberösterreichischen Kulturlandschaft<br />
ist das <strong>Brucknerfest</strong> seit 37 Saisonen ein Fixpunkt.<br />
Er brachte und bringt in festlicher Form<br />
die Begegnung mit Künstlern aus aller Welt. Sie<br />
werden in diesem Programm sicherlich einige<br />
davon wiederfinden. Ganz wesentlich ist aber,<br />
dass sich die Inhalte des <strong>Brucknerfest</strong>es auch<br />
anderen Schichten des Publikums immer mehr<br />
öffnen. Ich meine damit, dass das <strong>Brucknerfest</strong><br />
ein Fest für möglichst viele Besucher ist<br />
und nicht nur für die Liebhaber eines einzigen<br />
Komponisten. Selbstverständlich ist es für das<br />
<strong>Brucknerfest</strong> eine Verpflichtung, sich dem Werk<br />
des großen Oberösterreichers Anton Bruckner<br />
zu widmen, aber es muss auch weitergedacht<br />
werden. Ohne den Namen Friedensstadt <strong>Linz</strong><br />
auszusprechen, ist der Friedensgedanke in<br />
der <strong>Linz</strong>er Klangwolke und in einigen Konzerten<br />
präsent. Wichtig ist mir, nicht plakativ vom<br />
Frieden zu reden sondern diesen Begriff auch<br />
wirklich immer wieder neu zu formulieren, und<br />
genau das passiert auch im <strong>Brucknerfest</strong>.<br />
Das Fest gehört nicht in die Kategorie der Hochglanzfestivals,<br />
aber es ist ein Festival, das auch<br />
der Diskussion geöffnet ist.<br />
Sehr geehrte Damen und Herren, nehmen Sie<br />
an dieser Diskussion teil, ganz einfach indem<br />
Sie das Fest möglichst oft besuchen.<br />
Franz Dobusch<br />
Bürgermeister der Stadt <strong>Linz</strong>
Liebe Besucher des Festes!<br />
was ist das Festliche an einem Fest?<br />
Ist es die Begegnung mit den großen Namen der<br />
Musikindustrie oder ist es die Überraschung,<br />
Neuem zu begegnen? Oder ist es die Neugierde,<br />
das heimische Musikschaffen kennenzulernen?<br />
Beim <strong>Brucknerfest</strong>, das sich ja seit Jahren<br />
„klassisch.<strong>anders</strong>“ im Untertitel bezeichnet, ist<br />
es von allem etwas. Dennis Russell Davies, Riccardo<br />
Chailly, Cecilia Bartoli sind Beispiele für<br />
die großen Namen. Das zeitgenössische Schaffen<br />
kommt mit dem Klangforum zum Ausdruck<br />
und das Thema Frieden wird in zwei Konzerten<br />
im ORF Landesstudio OÖ und unserem Partner,<br />
der VESt in Traun, ausgedrückt.<br />
In jedem Fall ist die Mischung von Tradition<br />
und Moderne ein Anliegen des <strong>Brucknerhaus</strong>es.<br />
Als Klassische <strong>Linz</strong>er Klangwolke wird wiederum<br />
das Eröffnungskonzert der Filarmonica della<br />
Scala in den Donaupark hinaus übertragen<br />
werden.<br />
In jedem Fall ein festliches Monat.<br />
Wolfgang Winkler<br />
Künstlerischer Leiter der LIVA<br />
Ing. Mag. Wolfgang Lehner<br />
Kaufmännischer Leiter der LIVA<br />
5
6<br />
Daniel Harding<br />
Inhalt<br />
<strong>11.</strong>9. Eröffnung 07<br />
<strong>11.</strong>9. Eröffnungskonzert, Filarmonica della Scala 08<br />
13.9. Ensemble Vox Clamantis, Paul Zauner 10<br />
14.9. Orgelkonzert Jörg-Andreas Bötticher 12<br />
15.9. Quartett Ambassador 14<br />
16.9. Gewandhausorchester Leipzig, Riccardo Chailly 16<br />
17.9. Gewandhausorchester Leipzig, Riccardo Chailly 18<br />
18.9. Ohad Talmor, Spring String Quartet 20<br />
20.9. „Die Liebe und die Mädchen“ 22<br />
21.9. Thomas Kerbl 24<br />
22.9. Feuerstelle – Wege zueinander 26<br />
23.9. Orgelkonzert Tomasz Adam Nowak 14<br />
24.9. Das <strong>Brucknerfest</strong> geht aufs Land hinaus 28<br />
24.9. Jools Holland 30<br />
25.9. Mozart: Don Giovanni 32<br />
26.9. Klangforum Wien 34<br />
27.9. Orgelkonzert Bruce Neswick 14<br />
28.9. Heinrich Schiff 36<br />
29.9. Slowakische Philharmonie, Ernst Theis 38<br />
30.9. Bruckner Orchester <strong>Linz</strong>, Dennis Russell Davies 40<br />
1.10. Zwischen den Welten – Wege zueinander 42<br />
2.10. hr-Sinfonieorchester, Paavo Järvi 44<br />
3.10. Jugendphilharmonie der Türkei 46<br />
7.10. Cecilia Bartoli 48<br />
<strong>11.</strong>9.–7.10. Ausstellung „Bruckner-Raritäten“ 50<br />
Kuddelmuddel – Kinderkulturzentrum 52, Team <strong>Brucknerhaus</strong> 54<br />
Abonnements für das <strong>Brucknerfest</strong> 55, Sitzpläne 56, Karten & Service 58
<strong>Brucknerfest</strong> <strong>Linz</strong><br />
<strong>2011</strong> <strong>kLassisch</strong> <strong>anders</strong>.<br />
Cecilia Bartoli<br />
7
<strong>11.</strong>9.<br />
Sonntag, <strong>11.</strong>9.<strong>2011</strong>, <strong>Brucknerhaus</strong>, Großer Saal, 10:30<br />
Bruckner Orchester <strong>Linz</strong><br />
Dennis Russell Davies Dirigent<br />
Ludwig Adamovich Festredner<br />
Johannes Berauer Kompositionsauftrag<br />
Feierliche Eröffnung<br />
des <strong>Brucknerfest</strong>es <strong>2011</strong><br />
Johannes Berauer wurde heuer mit der Komposition<br />
des traditionellen Eröffnungswerkes beauftragt. Die<br />
Werke des 1979 geborenen Komponisten bewegen<br />
sich im Grenzbereich zwischen Jazz und Klassik.<br />
2008 wurde seine Musik, die er gemeinsam mit<br />
Philipp Sageder komponiert hatte, bei der <strong>Linz</strong>er<br />
Klangwolke von 95.000 Menschen gehört. Berauer<br />
gewann eine Reihe von Preisen und Stipendien,<br />
Größen wie Benjamin Schmid, Friedrich Kleinhapl<br />
und das Eggner Trio interpretieren seine Werke in<br />
den USA, Europa und Australien und machen den<br />
Komponisten weltweit bekannt. Der amerikanische<br />
Jazzmusiker Bob Brookmeyer äußert sich begeistert:<br />
„Johannes manages to connect 21st Century<br />
innovation with Jazz music to great success. I see a<br />
long and productive musical life for him – very, very<br />
gifted.“ Und eine Tageszeitung meinte über seinen<br />
Kompositionsstil: „Stellenweise noch tonal wirkend,<br />
auch Jazzklängen nicht abgeneigt, schüttelt der<br />
junge Mann die Einfälle nur so aus dem Ärmel!“<br />
– nur auf Einladung –<br />
Ludwig Adamovich<br />
Ludwig Adamovich, ein streitbarer Jurist, der Konflikten nicht aus dem Weg geht, und Johannes Berauer,<br />
ein innovativer Komponist, der Neue Musik mit Jazz verbindet, eröffnen das <strong>Brucknerfest</strong> <strong>2011</strong>.<br />
Der Festredner Ludwig Adamovich stand von 1984<br />
bis 2002 an der Spitze des Österreichischen Verfassungsgerichtshofes.<br />
Er ist keiner Partei zugehörig<br />
und wird von ÖVP und SPÖ gleichermaßen<br />
geschätzt, seine Weltanschauung kann mit bürgerlich,<br />
liberal, konservativ und katholisch umschrieben<br />
werden. In den vergangenen Jahren machte er<br />
sich als streitbarer Gegner der Ermittlungen rund<br />
um den Entführungsfall Natascha Kampusch einen<br />
Namen und übernahm die Leitung der Kampusch-<br />
Evaluierungskommission. Mit seiner deutlichen und<br />
offen geäußerten Kritik machte er sich nicht nur<br />
Freunde, ging aber konsequent den Weg weiter,<br />
der sein ganzes Leben prägte: der Gerechtigkeit ihr<br />
Recht zu verschaffen. Um dies zu erreichen, ist der<br />
einfachste Weg selten der erfolgreichste.<br />
Marie-Theres Arnbom<br />
9
<strong>11.</strong>9. Sonntag, <strong>11.</strong>9.<strong>2011</strong>, <strong>Brucknerhaus</strong>, Großer Saal, 19:00<br />
Übertragung in den Donaupark in Bild und Ton um 20:00 Uhr<br />
Eröffnungskonzert verbunden mit der Klassischen <strong>Linz</strong>er Klangwolke<br />
Filarmonica della Scala<br />
Daniel Harding Dirigent<br />
Julian Rachlin Violine<br />
Daniel Harding<br />
10<br />
Daniel Harding
Julian Rachlin<br />
Stars und Europa<br />
Ein englischer Dirigent, ein italienisches Orchester<br />
und ein litauisch-österreichischer Geiger bestreiten<br />
ein Programm, das sich aus einem finnischen,<br />
einem amerikanischen und einem tschechischamerikanischen<br />
Werk zusammensetzt.<br />
Europa und Amerika in zwei Stunden präsentiert.<br />
Das gelingt nur mit erstklassigen Künstlern, die<br />
die großen Komponistenstars interpretieren. Jean<br />
Sibelius, der finnische Nationalkomponist, schrieb<br />
1904 sein berühmtes Violinkonzert, das stilistisch<br />
weitaus weniger „nordisch“ oder „finnisch“ klingt,<br />
sondern ganz im Stile der Spätromantik steht. Antonín<br />
Dvóřaks Symphonie „Aus der Neuen Welt“<br />
weist von Europa nach Amerika. Spätromantik pur<br />
und doch den Klängen der „Neuen Welt“ verpflichtet<br />
– dies leitet zu Leonard Bernstein über, in dessen<br />
Werken perfekt europäische und amerikanische Einflüsse<br />
zusammenfließen. Dieses „Crossover“ passt<br />
auch zu Julian Rachlin, dem Ausnahmegeiger ohne<br />
Berührungsängste zwischen U- und E-Musik, der<br />
das klassische und romantische Repertoire ebenso<br />
Preise: € 95,– / 79,– / 68,– / 53,– (30,–) // Jugendkarte € 10,–<br />
J. Sibelius<br />
Konzert für Violine und Orchester<br />
d-Moll op. 47<br />
L. Bernstein<br />
Ouvertüre zu „Candide“<br />
A. Dvorˇák<br />
Symphonie Nr. 9 e-Moll op. 95<br />
„Aus der Neuen Welt“<br />
grandios interpretiert wie Jazz und Neue Musik.<br />
„Gleich ab den ersten Takten ist Julian Rachlin herausragend<br />
und faszinierend“, schwärmt die Kritik.<br />
Unter der Leitung von Daniel Harding kann er sein<br />
Talent perfekt entfalten, gilt Harding doch als „Dirigent<br />
des 21. Jahrhunderts“ und wird als „Maestro<br />
for tomorrow“ bezeichnet. Das Orchester ist relativ<br />
jung: 1982 gründete Claudio Abbado die Filarmonica<br />
della Scala mit Musikern des berühmten Opern-<br />
hauses in Mailand, um das symphonische Repertoire<br />
weiterzuentwickeln. Mit Erfolg, gab das Orchester<br />
doch bis jetzt abseits seines Stammhauses<br />
bereits mehr als 800 Konzerte auf internationalen<br />
Tourneen. Außerdem vergibt das Orchester regelmäßig<br />
Kompositionsaufträge, um das Repertoire<br />
beständig zu erweitern.<br />
Für die Konzertbesucher im Großen Saal spielt<br />
Julian Rachlin mit der Filarmonica della Scala ab<br />
19 Uhr Sibelius’ Konzert für Violine und Orchester.<br />
Bernstein und Dvorak werden anschließend als<br />
Klassische <strong>Linz</strong>er Klangwolke in den Donaupark<br />
übertragen. Marie-Theres Arnbom<br />
11
13.9. Dienstag, Dienstag,13.9.<strong>2011</strong>, <strong>Brucknerhaus</strong>, <strong>Brucknerhaus</strong>, Mittlerer Saal, Mittlerer 19:30Saal,<br />
19:30<br />
13.9.<br />
Ensemble Vox Clamantis<br />
Paul Zauner Posaune<br />
Daniel Harding<br />
12<br />
Paul Zauner
Ensemble Vox Clamantis<br />
One World – Many Colours<br />
Acht Sänger aus Estland bilden das Ensemble Vox<br />
Clamantis. Gemeinsam mit Paul Zauner an der Posaune<br />
werden sie an diesem Abend Arrangements in<br />
vielfältigen Klangfarben gestalten.<br />
Bei diesem musikalischen Ausflug, für den noch<br />
kein Genre erfunden wurde, wird der Jazz in mystische<br />
und kosmische Klänge geführt. Gregorian<br />
Chant und frühe polyphone Musik werden eigens<br />
gestaltet und neuer Musik von Arvo Pärt und Paul<br />
Zauner gegenübergestellt. „Wenn jemand seine Musik<br />
Gott widmet, so wie Coltrane und die Schreiber<br />
von Gregorian Chant es taten, kommen dabei heilige<br />
Melodien heraus, die ganz tief in der Seele wurzeln“,<br />
sagt Paul Zauner. „Die musikalische Hingabe<br />
an Gott, das Interesse an Weltreligionen, Philosophie<br />
und Astrologie bringen diese Musik auf einen<br />
Level, den es nie zuvor gab.“<br />
Das Ensemble Vox Clamantis verbindet Gegenwart<br />
und Vergangenheit. Gregorianischer Choral und frühe<br />
Vokalpolyphonie begegnen der zeitgenössischen<br />
Musik in all ihren Ausdrucksformen.<br />
Preise: € 28,– / 20,– // Jugendkarte € 7,–<br />
Die Medienberichte zeugen von der Qualität des<br />
Ensembles: „… eine Reise, von der man am liebsten<br />
gar nicht mehr zurückkommen möchte. Denn<br />
was ‚Vox Clamantis‘ an betörender Musik erschafft,<br />
daran kann man sich kaum satt hören. Gesang<br />
vom Feinsten, den das estnische Spitzenensemble<br />
lupenrein intoniert und für den es ein instinkthaft sicheres<br />
Gespür beweist.“ (Westfälische Nachrichten)<br />
Paul Zauner studierte in Wien Klavier und Posaune.<br />
Ab Mitte der 1980er-Jahre bestritt er Konzerte mit<br />
Jazzgrößen wie Leon Thomas, George Adams, David<br />
Murray, Leopoldo Fleming und Hamiet Bluiett. Seit<br />
dieser Zeit spielt Paul Zauner ebenso mit der Band<br />
Blue Brass, in der neben österreichischen Jazzvirtuosen<br />
auch internationale Stars mitwirken. Er organisiert<br />
auf seinem Bauernhof jährlich zu Pfingsten das<br />
INNtöne Festival, außerdem ist er Kurator für Jazz<br />
im <strong>Brucknerhaus</strong> <strong>Linz</strong>, betreut das Jazzprogramm<br />
des Scharfrichterhauses in Passau, des Jazzclubs<br />
Passau im Café Museum und wirkt beim Jazzfest<br />
Passau mit.<br />
13
14./23./27.9.<br />
Daniel Harding<br />
14<br />
Orgelkonzerte im <strong>Brucknerfest</strong><br />
Neuer Dom
Mittwoch, 14.9.<strong>2011</strong>, Martin-Luther-Kirche, 19:30<br />
Jörg-Andreas Bötticher: Von Bach zu Bruckner<br />
Freitag, 23.9.<strong>2011</strong>, Neuer Dom, 19:30<br />
Tomasz Adam Nowak: Improvisationen zu Bruckners Themen<br />
Dienstag, 27.9.<strong>2011</strong>, Stiftsbasilika St. Florian, 19:30<br />
Bruce Neswick: Bruckner und Liszt<br />
Matthias Giesen, Kurator<br />
Bach – Bruckner – Liszt<br />
Dass ein Musikereignis wie das <strong>Brucknerfest</strong> nicht<br />
ohne das Lieblingsinstrument seines Namensgebers<br />
auskommt, versteht sich von selbst. Mittlerweile gehören<br />
die Orgelkonzerte zum festen Bestandteil – an<br />
drei Abenden mit drei hervorragenden Interpreten.<br />
Es ist schon erstaunlich, dass ein Komponist wie<br />
Anton Bruckner, der unweigerlich mit jener fantastischen<br />
Orgel im Stift St. Florian in Verbindung<br />
gebracht wird, nur eine verschwindend geringe Anzahl<br />
an echten Kompositionen für dieses Instrument<br />
hinterlassen hat. Vielmehr war er ein wahrer Meister<br />
des freien Fantasierens, ein Genie an der Orgel.<br />
Kuratiert von Matthias Giesen, Stiftsorganist von<br />
St. Florian, steht der mittlere Abend der dreiteiligen<br />
Konzertreihe ganz in dieser Bruckner’schen Tradition.<br />
Der polnische Organist Tomasz Adam Nowak<br />
wird einzelne Themen aus dem umfangreichen<br />
und vielfältigen kompositorischen Schaffen des<br />
Ansfeldner Meisters auswählen und darüber auf<br />
der Orgel des Neuen Doms improvisieren. Nowak<br />
gilt heute weltweit als hervorragender Improvisator<br />
Einheitspreis € 15,– // Jugendkarte € 7,–<br />
ORGELABO 3 Konzerte € 36,–<br />
und unterrichtet an der Musikhochschule Detmold.<br />
Zuvor wird sich der an der Schola Cantorum und<br />
der Basler Musikhochschule lehrende Jörg-Andreas<br />
Bötticher der reichhaltigen Orgelliteratur der vorangehenden<br />
Jahrhunderte widmen. Von Bach zu<br />
Bruckner lautet das Motto, das diesem Abend vorangestellt<br />
ist und das einen musikalischen Bogen<br />
zwischen zwei der bedeutendsten Orgelvirtuosen<br />
der Musikgeschichte spannen soll. Zeitgenossen<br />
bezeichneten Anton Bruckner als „Franz Liszt der<br />
Orgel“, um so ihrer Faszination von seinem Spiel<br />
Ausdruck zu verleihen. Doch auch der im burgenländischen<br />
Raiding geborene Liszt galt zu seiner<br />
Zeit als außergewöhnlicher und wegweisender<br />
Organist, der ein kleines, aber sehr feines Gesamtwerk<br />
für dieses Instrument hinterlassen hat. Bruce<br />
Neswick, musikalischer Direktor der Cathedral of<br />
Saint John the Divine in New York und international<br />
gefragter Organist, wird dieses nun gemeinsam mit<br />
Kompositionen Bruckners in den Mittelpunkt seines<br />
Konzertes auf der Bruckner-Orgel der Stiftsbasilika<br />
St. Florian stellen. Engelbert Ecker<br />
15
15.9.<br />
Daniel Harding<br />
16<br />
Donnerstag, 15.9.<strong>2011</strong>, <strong>Brucknerhaus</strong>, Mittlerer Saal, 19:30<br />
Quartett Ambassador<br />
Alfred Melichar Akkordeon<br />
Quartett Ambassador
Streichquartett und Akkordeon<br />
Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy, Anton<br />
Bruckner und Fridolin Dallinger laden zu einer<br />
Zeitreise durch die Geschichte des Streichquartetts<br />
ein. Von 1847 bis <strong>2011</strong> reicht der Bogen, der<br />
interessante und spannende Einblicke in ein ewig<br />
faszinierendes Genre bietet.<br />
Vor 17 Jahren gründeten vier führende Mitglieder<br />
des Bruckner Orchesters <strong>Linz</strong> ein eigenes Kammermusikensemble,<br />
das Quartett Ambassador.<br />
Seit 1997 zählt diese Formation zu den Fixpunkten<br />
des Programms im <strong>Brucknerhaus</strong>, was jedoch<br />
eine intensive internationale Konzerttätigkeit nicht<br />
ausschließt: Tourneen führten das Ensemble von<br />
Beginn an nach Deutschland, Kroatien, Spanien,<br />
Japan und in die Schweiz. Konzertprojekte führten<br />
das Quartett Ambassador mit Solisten wie den Sängerinnen<br />
Habermann, Bak und Kutzerova sowie den<br />
Instrumentalsolisten Pachinger (Klarinette) und Zeilinger<br />
(Klavier) zusammen. In 17 Jahren kann sich<br />
Preise: € 21,– / 14,– // Jugendkarte € 7,–<br />
F. Mendessohn Bartholdy<br />
Streichquartett Nr. 7 op. 81, Fragment<br />
F. Dallinger<br />
Quintett für Akkordeon und Streichquartett, UA<br />
Auftragswerk des <strong>Brucknerhaus</strong>es<br />
A. Bruckner<br />
Streichquintett F-Dur WAB 112<br />
aber auch so manches ändern: So kehrte der Bratschist<br />
Manabu Suzuki Anfang 2004 nach Japan zurück,<br />
um in Tokio die Position eines Solobratschisten<br />
anzunehmen. Beim Konzert des <strong>Brucknerfest</strong>es<br />
<strong>2011</strong> wird Suzuki jedoch wieder mitwirken. Seinen<br />
Platz im Quartett Ambassador nahm der junge <strong>Linz</strong>er<br />
Bratschist Thomas Koslowsky ein, der seit 2003<br />
Mitglied des Bruckner Orchesters ist.<br />
Gemeinsam mit dem Quartett Ambassador spielt<br />
der Akkordeonist Alfred Melichar eine ungewöhnliche<br />
Uraufführung: Fridolin Dallingers Quintett für<br />
Akkordeon und Streichquartett steht auf dem Programm<br />
und zeigt einmal mehr den wichtigen Stellenwert<br />
Dallingers im oberösterreichischen Musik-<br />
leben. Er selbst meint zu seiner Musik: „Als formales<br />
Gerüst verwendete ich das herkömmliche, altbewährte<br />
Satzschema, inhaltlich versuchte ich neues<br />
Gedankengut einzubringen. In erster Linie war ich<br />
jedoch bestrebt, mit meiner Musik die Seele des<br />
Menschen zu berühren.“ Marie-Theres Arnbom<br />
17
16.9. Freitag, 16.9.<strong>2011</strong>, Stiftsbasilika St. Florian, 19:30<br />
Gewandhausorchester Leipzig<br />
Riccardo Chailly Dirigent<br />
Daniel Harding<br />
18<br />
Riccardo Chailly
Nach vier Jahren kehren Riccardo Chailly und das<br />
Gewandhausorchester Leipzig zum <strong>Brucknerfest</strong><br />
zurück. Auch diesmal stehen Kompositionen von<br />
Bruckner und, am zweiten Abend, Mendelssohn auf<br />
dem Programm – man könnte sagen: Spezialitäten<br />
vom Leipziger Orchester und von Chailly.<br />
Der Dirigent versucht immer, neue Akzente zu set-<br />
zen. So dirigierte er zur Eröffnung des <strong>Brucknerfest</strong>s<br />
2007 die kurz zuvor publizierte Fassung 1872 der<br />
2. Symphonie Bruckners und eine völlig unbekannte<br />
Fassung von Mendelssohns Doppelkonzert für Violine<br />
und Klavier, das erstmals in der großen, vom<br />
Komponisten selbst erstellten Orchesterfassung zu<br />
hören war.<br />
Riccardo Chailly trat im Jahr 2005 zugleich als<br />
Gewandhauskapellmeister und als Generalmusikdirektor<br />
der Oper Leipzig an. Zuvor hatte er bereits<br />
einige wichtige Funktionen inne: Er hatte das Königliche<br />
Concertgebouworkest in Amsterdam geleitet<br />
und zugleich das von Mailänder Bürgern gegründete<br />
Stadtorchester Orchestra Sinfonica di Milano<br />
A. Bruckner<br />
Symphonie Nr. 6 A-Dur WAB 106<br />
Riccardo Chailly dirigiert Bruckner<br />
Preise: € 75,– / 65,– / 53,– / 38,– // Jugendkarte € 10,–<br />
Kultur-Shuttlebus nach St. Florian. Preis € 7,– hin und retour.<br />
Giuseppe Verdi. Er war Musikdirektor des Teatro<br />
Comunale di Bologna und zuvor Erster Gastdirigent<br />
des London Philharmonic Orchestra. Eine Chef-<br />
position erfüllte Chailly auch beim Radio-Sinfonieorchester<br />
Berlin. Mit diesem Orchester nahm er<br />
Mahlers 10. Symphonie auf, die er auch zwei Mal<br />
im <strong>Brucknerhaus</strong> <strong>Linz</strong> dirigierte.<br />
Zum heurigen <strong>Brucknerfest</strong> dirigiert Riccardo Chailly<br />
an diesem Abend in der Stiftsbasilika St. Florian<br />
Bruckners 6. Symphonie, die erst nach dem Tod des<br />
Komponisten ihre erste ungekürzte Aufführung erlebte.<br />
Dirigent dieser Uraufführung am 26. Februar<br />
1899 war Gustav Mahler, der aber Bruckners Partitur<br />
bearbeitet hatte, wie er es z. B. auch bei den<br />
vier Symphonien Robert Schumanns tat. Obwohl<br />
Chailly ein großer Mahler-Interpret ist (er dirigierte<br />
alle Symphonien, auch für CD-Aufnahmen), wird<br />
er nicht die Mahler-Fassung, sondern die Originalfassung<br />
Bruckners dirigieren, wie diese 1935 von<br />
Robert Haas und 1952 von Leopold Nowak vorgelegt<br />
wurde.<br />
19
<strong>11.</strong>9. 17.9. Samstag, Sonntag, <strong>Brucknerhaus</strong>, 17.9.<strong>2011</strong>, <strong>Brucknerhaus</strong>, Großer Saal, Großer 19:00 Saal, 19:30<br />
Gewandhausorchester Leipzig<br />
Maria João Pires Klavier<br />
Riccardo Chailly Dirigent<br />
20<br />
Daniel Harding<br />
Maria João Pires
Am zweiten Abend widmet sich Riccardo Chailly mit<br />
seinem Gewandhausorchester Leipzig sowohl Beethoven<br />
als auch Mendelssohn mit dessen 5. Symphonie<br />
– allerdings in der Urfassung, die erst 2009<br />
im Druck erschienen ist.<br />
An seinem zweiten Abend im Rahmen des <strong>Brucknerfest</strong>s<br />
bringt Riccardo Chailly mit dem Gewandhausorchester<br />
Leipzig seine Interpretationen ins<br />
<strong>Brucknerhaus</strong> <strong>Linz</strong>. Auf dem Programm für den<br />
Großen Saal stehen zwei Kompositionen von Ludwig<br />
van Beethoven – einem Komponisten, der von<br />
Mendelssohn und Bruckner hochverehrt und sogar<br />
„nachgefolgt“ wurde. Solistin im 3. Klavierkonzert<br />
Beethovens ist Maria João Pires, die schon des Öfteren<br />
mit Riccardo Chailly zusammenarbeitete.<br />
Anschließend wird er in <strong>Linz</strong> die Urfassung von<br />
Mendelssohns Reformations-Symphonie vorstellen,<br />
die erst 2009 (!) im Druck erschienen ist. Im Programmheft<br />
wird Cornelis van Zwol, der ausführlich<br />
mit dem Dirigenten gesprochen hat, die Hintergrün-<br />
L. v. Beethoven<br />
Coriolan-Ouvertüre c-Moll op. 62<br />
L. v. Beethoven<br />
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3<br />
c-Moll op. 37<br />
F. Mendelssohn Bartholdy<br />
Sinfonie Nr. 5 d-Moll op. 107<br />
(Reformations-Sinfonie)<br />
Chailly mit Mendelssohn und Beethoven<br />
Preise: € 75,– / 65,– / 53,– / 38,– (28,–) // Jugendkarte € 10,–<br />
OrchesterabO Dieses Konzert ist Teil des Orchesterabos. Infos auf Seite 57<br />
de dieser hoch interessanten Fassung beleuchten.<br />
Mendelssohn selbst hat die Symphonie in dieser<br />
Form nie gehört.<br />
Das Gewandhausorchester Leipzig hat eine reiche<br />
Tradition, die bis 1743 zurückreicht, als 16 Kaufleute<br />
die Konzertgesellschaft „Grosses Concert“<br />
gründeten. Es spielte noch zu Lebzeiten des Komponisten<br />
sämtliche Symphonien Ludwig van Beethovens.<br />
Als Arthur Nikisch das Orchester als Gewandhauskapellmeister<br />
leitete, dirigierte er in der<br />
Saison 1919/1920 eine „zyklische Aufführung aller<br />
Bruckner-Symphonien“. Kurt Masur ist der erste<br />
Schostakowitsch-Zyklus in den 1970er-Jahren zu<br />
verdanken. Zu den bedeutendsten Gewandhauskapellmeistern<br />
gehören Felix Mendelssohn Bartholdy,<br />
Wilhelm Furtwängler, Bruno Walter und Herbert<br />
Blomstedt. Mit dem Amtsantritt Riccardo Chaillys<br />
2005 wurden erstmals seit mehr als 40 Jahren<br />
die Positionen des Generalmusikdirektors der Oper<br />
Leipzig und des Gewandhauskapellmeisters wieder<br />
in einer Person vereint.<br />
21
18.9. Sonntag, 18.9.<strong>2011</strong>, <strong>Brucknerhaus</strong>, Großer Saal, 19:30<br />
Ohad Talmor Mass Transformation<br />
feat. Spring String Quartet<br />
Bruckner VIII<br />
Auftragswerk des <strong>Brucknerfest</strong>es <strong>Linz</strong> <strong>2011</strong><br />
22<br />
Ohad Talmor Mass Transformation und das Spring String Quartet beim <strong>Brucknerfest</strong> 2009
Ohad Talmor<br />
Bruckner VIII<br />
Die gewaltige emotionelle Wirkung von Bruckners<br />
längster Symphonie ist überwältigend. Dieser Umstand<br />
sowie die Tatsache, dass es sich um eines<br />
der bahnbrechenden Orchesterwerke des späten<br />
19. Jahrhunderts handelt, machen es zur Respekt<br />
einflößenden Aufgabe, sich des Werks anzunehmen,<br />
es zu dirigieren oder, wie bei „Bruckner VIII“, es<br />
radikal zu einem aktualisierten Arrangement des ursprünglichen<br />
Texts umzuformen.<br />
Wie beim ersten erfolgreichen Projekt von „Mass<br />
Transformation“, ausgehend von Bruckners Messe<br />
in f-Moll, entschloss sich Arrangeur Ohad Talmor,<br />
auch bei der 8. Symphonie das Ausgangsmaterial<br />
völlig in seine Bausteine zu zerlegen, es auszubreiten<br />
und schließlich auf seine Art wieder neu zusammenzusetzen.<br />
„Dennoch habe ich dabei versucht,<br />
dem Geist Anton Bruckners ebenso gerecht zu werden<br />
wie seinem unsterblichen und beherzten Streben<br />
nach Originalität, welches ich mehr denn je zu<br />
schätzen weiß, nachdem ich mich zehn Jahre lang<br />
mit seiner Musik befasst und erfahren habe, mit<br />
welchen Herausforderungen er damals konfrontiert<br />
war“, sagt Talmor.<br />
Unter dem Motto „Das Wie geht dem Was voraus“,<br />
welches die Formation bereits bei ihrem ersten Projekt<br />
geleitet hat, machte sich Talmor ans Werk und<br />
entschied, innerhalb des Kontexts des Stücks eine<br />
Preise: € 26,– / 19,– // Jugendkarte € 10,–<br />
Ensemble Mass Transformation<br />
Ohad Talmor Tenorsaxofon,<br />
Laptop, Komposition/Arrangement<br />
Shane Endsley Trompete<br />
Pete McCann Gitarre<br />
Matt Pavolka Kontrabass, E-Bass<br />
Mark Ferber Schlagzeug/Percussion<br />
Spring String Quartet<br />
Christian Wirth 1. Violine<br />
Marcus Wall 2. Violine<br />
Julian Gillesberger Viola<br />
Stephan Punderlitschek Violoncello<br />
Art „Doppelgänger“ der Musik zu schaffen und dieses<br />
musikalische Zwillingsbild als legitime Stimme<br />
innerhalb des Stücks zu verwenden, welches ständig<br />
mit den Musikern auf der Bühne interagiert.<br />
Dazu gab er die gesamte Symphonie Note für Note<br />
als Midi-Datei in den Computer ein und konnte sie<br />
mit Hilfe von „Ableton Live“ (einem Computerprogramm,<br />
welches Livemusik, Audio-Aufnahmen und<br />
Midi-Dateien nahtlos miteinander verbindet) „zum<br />
Leben erwecken“. Diese Vorgehensweise ermöglichte,<br />
mit der Symphonie zu spielen, wobei ihr „Doppelgänger“<br />
ein Universum an Möglichkeiten erschloss,<br />
und zwar nicht nur für den Prozess des Komponierens<br />
und Arrangierens, sondern auch für die Musiker,<br />
die im Verlauf der Aufführung direkt mit der Computer-Interface-Sinfonie<br />
interagieren können.<br />
Das Ensemble „Mass Transformation“ wurde 2008<br />
von seinem Leiter Ohad Talmor gegründet und<br />
besteht aus einigen der bekanntesten kreativen<br />
Jazzmusiker aus New York, kombiniert mit Europas<br />
führendem modernem Streichquartett, dem<br />
<strong>Linz</strong>er Spring String Quartet. Das Ensemble, das<br />
anspruchsvolle Komposition mit offener Improvisation<br />
verbindet, bewegt sich nahtlos zwischen verschiedenen<br />
Genres hin und her und kennt keinerlei<br />
Stilgrenzen. „Mass Transformation“ ist daher als<br />
leuchtendes Beispiel für zukunftsweisendes Musizieren<br />
anzusehen.<br />
23
20.9.<br />
24 Christiane Schulz und Julia Ribbeck<br />
Dienstag, 20. bis Donnerstag, 22. sowie Samstag, 24. September, 20:00<br />
Posthof, Mittlerer Saal<br />
Die Liebe und die Mädchen<br />
Julia Ribbeck Konzept und Gesang<br />
Christiane Schulz Konzept und Gesang<br />
David Wagner Klavier
Lieblicher Liederabend<br />
Es ist wieder soweit: Die Mädchen kommen zurück<br />
in den Posthof <strong>Linz</strong>! Diesmal noch lebendiger und<br />
vor allem: frisch verliebt ...<br />
Nach ihrem ersten Erfolg „Der Tod und die Mädchen<br />
– Ein heiterer Liederabend über das Sterben“,<br />
mit dem das unschlagbare Trio noch immer durch<br />
Österreich und Deutschland tourt, steht nun schon<br />
das Nachfolgeprogramm auf dem Plan. Das Thema:<br />
die Liebe. Julia Ribbeck, Christiane Schulz<br />
und David Wagner nähern sich zum zweiten Mal<br />
einem schier unerschöpflichen Sujet. Sie setzen<br />
ein Gefühl in Szene, das traumhafter und zugleich<br />
schmerzlicher nicht sein könnte. Sie summen und<br />
singen, plaudern und plärren, jauchzen und jubilieren,<br />
zanken und zärteln.<br />
Mit Hilfe von Rilke, Ambros, Hoffmann und Co. singen<br />
sie sich in die Herzen der Zuschauer. Ob allein,<br />
zu zweit, zu dritt, wer mit wem und ob überhaupt<br />
– wir dürfen gespannt sein, wenn wir hören „ich<br />
lieb’ dich, ich lieb’ dich – mehr geht leider nicht“<br />
(Herbert Grönemeyer). Oder vielleicht doch?<br />
Preise: € 13,– ermäßigt / 15,– / Vorverkauf / 17,– Abendkasse<br />
Julia Ribbeck hat an den Hochschulen für Musik<br />
und Darstellende Kunst in Stuttgart und in Frankfurt<br />
Sprecherziehung sowie Schauspiel studiert. Sie<br />
arbeitet seit zehn Jahren als Schauspielerin und<br />
Sprecherin. Von 2006 bis 2010 war sie am Landestheater<br />
<strong>Linz</strong> engagiert, wo sie in Rollen wie Genia in<br />
„Das weite Land“ und als Maggie in „die Katze auf<br />
dem heißen Blechdach“ zu sehen war. Seit Herbst<br />
2010 arbeitet sie freischaffend und lebt in München.<br />
Christiane Schulz absolvierte die Schule für<br />
Schauspiel in Kiel. Seit 2005 ist sie freischaffende<br />
Schauspielerin u. a. in Kiel, Speyer, Weimar und<br />
Cottbus. Sie hat in <strong>Linz</strong> im u\hof:Theater für junges<br />
Publikum als Schaf in „Ein Schaf fürs Leben“<br />
debütiert, was ihr bis heute laut eigener Aussage<br />
„zu lokaler Berühmtheit verhalf“. David Wagner ist<br />
freischaffender Pianist und Komponist, Korrepetitor<br />
am Landestheater <strong>Linz</strong> und Klavierlehrer an der Musikschule<br />
<strong>Linz</strong>. Daneben begleitet er Stummfilme,<br />
macht Improvisationstheater und Musik-Kabarett.<br />
25
21.9. Mittwoch, 21.9.<strong>2011</strong>, Alter Dom (Ignatiuskirche), 19:30<br />
Robert Holzer Bass<br />
Philipp Sonntag Orgel<br />
Thomas Kerbl Klavier, Dirigent<br />
Kammerchor und Kammerorchester der Anton Bruckner Privatuniversität<br />
26 Thomas Kerbl
Raritäten und Entdeckungen<br />
Thomas Kerbl bringt an diesem Abend gemeinsam<br />
mit Robert Holzer als Interpret einen weiteren Teil<br />
des Vokalwerks Bruckners. Darunter finden sich<br />
Entdeckungen wie etwa die Namenstagskantate für<br />
Propst Jodok Stülz.<br />
„I könnt schon, wenn i wollt, aber ich will nicht.“<br />
Diese Antwort gab angeblich Anton Bruckner der<br />
Sängerin Rosa Papier auf ihre Frage, warum er<br />
nicht, ebenso wie Johannes Brahms, Lieder schriebe.<br />
Acht Lieder von Anton Bruckner sind überliefert.<br />
Bis auf eine Ausnahme hat er all diese Werke in<br />
seiner St. Florianer und <strong>Linz</strong>er Zeit komponiert. Die<br />
meisten davon sind Gelegenheitskompositionen,<br />
mit deren Widmungsträgern Bruckner in oft engem<br />
Kontakt stand.<br />
Raritäten und Entdeckungen des Meisters, wie die<br />
Festkantate „St. Jodok spross aus edlem Stamme“,<br />
eine Namenstagskantate für den damaligen<br />
Propst des Stifts St. Florian, welche teilweise erstmals<br />
auf CD dokumentiert wurden, erklingen am<br />
historischen Bruckner-Originalschauplatz – im Alten<br />
Dom in <strong>Linz</strong>. Die erfolgreiche CD-Edition fand<br />
hohe internationale Anerkennung. Auszüge aus den<br />
Einheitspreis: € 25,– // Jugendkarte € 10,–<br />
Anton Bruckner<br />
Das Vokalwerk Teil 3<br />
Sämtliche Lieder für Singstimme und Klavier<br />
Kirchenmusikwerke nach deutschen Texten<br />
Festgesang für Dechant Jodok Stülz<br />
Magnificat<br />
bisher erschienenen Aufnahmen „Männerchöre“<br />
und „Tantum Ergo/Klaviermusik“ sind im Rahmen<br />
der Landesgartenschau Ansfelden <strong>2011</strong>, „Symphonie<br />
in Grün“, zwischen April und Oktober als Dauerbeschallung<br />
im Klangvulkan zu erleben.<br />
Als Liedinterpret dieses Abends konnte Robert<br />
Holzer gewonnen werden, international erfolgreicher<br />
Bassist und Lehrbeauftragter an der Anton<br />
Bruckner Privatuniversität. Am Klavier begleitet<br />
ihn Thomas Kerbl, Initiator und Dirigent der Anton<br />
Bruckner Vokalreihe. Thomas Kerbl begann als Solist<br />
und Liedbegleiter am Klavier. 1992 übernahm<br />
er an der heutigen Anton Bruckner Privatuniversität<br />
<strong>Linz</strong> die Leitung der Lied-Oratoriumklasse. 2005<br />
wurde er zum Direktor des „Institutes für Gesang<br />
und Stimme“ ernannt; zudem leitet er die Masterstudienrichtungen<br />
„Lied und Oratorium“ und das<br />
„Opernstudio“. Kerbl erhielt zahlreiche Preise und<br />
Auszeichnungen. Seit 1995 intensivierte er die<br />
Arbeit als Dirigent. In Zusammenarbeit mit dem<br />
„Forum St. Severin“ und dem <strong>Brucknerhaus</strong> bringt<br />
Thomas Kerbl seit 15 Jahren viel beachtete Aufführungen<br />
von Passionen und Oratorien.<br />
27
22.9. Donnerstag, 22.9.<strong>2011</strong>, ORF Landesstudio OÖ, 19:30<br />
Wege zueinander<br />
28
Feuerstelle<br />
Werner Pfeffer, Zeremonienmeister laut Eigendefinition<br />
und Urheber der Visualisierten <strong>Linz</strong>er Klangwolke<br />
„Herzfluss“ im Jahr 2008, gestaltet poetische<br />
Wege mit zwei Percussionisten aus konträren musikalischen<br />
Welten.<br />
Um Herausforderungen entschlossen zu begegnen,<br />
müssen wir miteinander Antworten suchen. Dabei<br />
gilt es, das Nebeneinander aufzugeben, interessiert<br />
und respektvoll aufeinander zuzugehen, nachzufragen<br />
und zuzuhören.<br />
Werner Pfeffer erzählt von einem Ort, der dieses<br />
Miteinander ermöglicht: der Feuerstelle. Hier können<br />
wir Fragen stellen und Antworten prüfen. Der<br />
Zeremonienmeister sieht das Leben in drei Bereiche<br />
geteilt: Der erste ist für ihn die Realität. „Sie wird<br />
bestimmt durch ein Nebeneinander“, sagt Pfeffer.<br />
„Sie ist der Außenbereich mit Arbeit, Mobilität, Umgebung<br />
und Stadt. Die Realität bestimmt die Persönlichkeit<br />
durch das Gelernte und die Herkunft.“<br />
Der zweite Bereich ist für ihn die Stille, ihr Herz-<br />
Einheitspreis: € 15,–<br />
Einheitspreis: € 15,–<br />
Werner Pfeffer<br />
Konzept, Texte, Hörbilder, Erzähler<br />
Aref Durvesh<br />
Tabla, indische Percussion<br />
Bernhard Schimpelsberger<br />
Komposition, Schlagzeug, Cajon, Percussion<br />
Peter Thalhamer<br />
Lichtdesign<br />
stück das „Ich“. Es sei bestimmt durch Nachdenken,<br />
Ruhe, Meditation und Schlafen. „Hier finden<br />
wir zu uns selbst, zum persönlichen Ausdruck, zur<br />
Improvisation.“ Die Feuerstelle ist für Pfeffer der<br />
dritte und zentrale Bereich: „Hier leben wir das Miteinander,<br />
können wir dem Fremden begegnen und<br />
sind offen für Integration.“ Eine Feuerstelle ist ein<br />
Platz zum Zuhören, Nachfragen, Aufeinanderzugehen,<br />
ist ein Raum für Familie, Freunde und Gäste.<br />
Diese drei Säulen ermöglichen für den Gestalter ein<br />
respektvolles Zusammenleben.<br />
Die Rhythmen erzählen diese Geschichte auf ihre<br />
Art. Den musikalischen Weg zueinander zeichnen<br />
zwei Percussionisten der Weltklasse: Aref Durvesh,<br />
Indien, und Bernhard Schimpelsberger, Österreich.<br />
Beide leben und arbeiten derzeit in London. Mit ihnen<br />
finden Rhythmen aus zwei konträren musikalischen<br />
Welten zueinander. Poetische Texte, faszinierende<br />
Hörbilder und unglaubliche Rhythmen führen<br />
uns von der Realität über die Welt der Stille zur<br />
Feuerstelle. Vom Nebeneinander zum Miteinander.<br />
29
24.9. Samstag, 24.9.<strong>2011</strong>, Treffpunkt <strong>Brucknerhaus</strong> 12:30<br />
Das <strong>Brucknerfest</strong> geht<br />
aufs Land hinaus<br />
30
Sinfonie in Grün<br />
Das <strong>Brucknerfest</strong> geht auch heuer wieder aufs Land.<br />
Bei diesem Ausflug ergeben sich besondere Verweise<br />
auf den großen Komponisten.<br />
An diesem Samstag beginnt mittags der Ausflug direkt<br />
beim <strong>Brucknerhaus</strong> <strong>Linz</strong>. Gotthard Wagner wird<br />
mit seiner „Sunnseitn“ musikalisch begrüßen und<br />
begleiten. Um 13 Uhr fahren die Busse los in Richtung<br />
Ansfelden. Das Motto der Landesgartenschau<br />
Ansfelden „Sinfonie in Grün“ steht ganz im Zeichen<br />
des Komponisten Anton Bruckner, der in Ansfelden<br />
geboren wurde, sowie des Schulstandortes („Schulen<br />
der grünen Berufe“) und Gartenkompetenzzentrums<br />
Ritzlhof. Erstmals wird Musik und Klang ein<br />
wesentlicher Bestandteil der Gartenschau sein.<br />
Schon im Eingangsbereich befindet sich die erste<br />
Klanginstallation. Als Hocker getarnt, entpuppt sich<br />
die Sitzgelegenheit als Oktave und stimmt auf die<br />
musikalische Reise durch die Gartenschau ein. Vorbei<br />
an weiteren Installationen empfängt am höchsten<br />
Punkt der Klangvulkan mit einem besonderen<br />
Hörerlebnis.<br />
12:30 Treffpunkt <strong>Brucknerhaus</strong> <strong>Linz</strong><br />
13:00 Abfahrt mit Bussen zur Landesgartenschau<br />
Ansfelden, Rundgang<br />
Ab 15:00 Orgelwerke in den Kirchen Haid<br />
und Ansfelden, Besichtigung des<br />
Geburtshauses von Anton Bruckner<br />
18:00 Abendessen mit Musik<br />
Ab 20:30 gestaffelte Rückfahrt nach <strong>Linz</strong><br />
mit Bussen<br />
Aber auch die Gartenschau selbst wird zur Sinfonie<br />
in vier Sätzen:<br />
1. Satz – Allegro – Frühling<br />
Obstbaumblüte, Tulpen & Narzissen<br />
2. Satz – Scherzo – Frühsommer<br />
Rosen & Lavendel, Musik im Freien<br />
3. Satz – Adagio – Sommerferien<br />
Sonnenblumen & Sommerhut, Ruhe und Erholung<br />
4. Satz – Finale – Herbst<br />
Reife Früchte, Ernte, Dahlien und Astern<br />
Eine „Gartenrunde“ dauert ungefähr 1,5 Stunden<br />
und entspricht einer Distanz von rund vier Kilometern.<br />
Anschießend werden in den Kirchen Haid und<br />
Ansfelden Orgelwerke unter Einbezug des Schaffens<br />
Anton Bruckners zu hören sein. Dann geht der<br />
Ausflug weiter zur Besichtigung des Geburtshauses<br />
Bruckners. Sein Geburtszimmer lässt erahnen, wie<br />
winzig die Wohnung des Dorfschullehrers war. Eine<br />
Hauptattraktion stellt das Manual dar, die „Tastatur“<br />
mit den Registerknöpfen der alten Orgel von<br />
St. Florian, auf der Bruckner selbst als Stiftsorganist<br />
gespielt hat. Schließlich geht es per Bus wieder<br />
retour nach <strong>Linz</strong>.<br />
Preis pro Person: € 25,–<br />
beinhaltet Busfahrten und Eintritte in die Landesgartenschau Ansfelden und ins Geburtshaus Anton Bruckners<br />
31
24.9. Samstag, 24.9.<strong>2011</strong>, Posthof <strong>Linz</strong>, Großer Saal, 20:00<br />
Jools Holland<br />
& his Rhythm & Blues Orchestra<br />
+ very specal guests<br />
32<br />
Jools Holland
Piano-Man<br />
Der englische Pianist Jools Holland ist einer der<br />
renommiertesten Musiker im Mutterland der Popkultur.<br />
Mühelos spannt der den Bogen vom New<br />
Wave der 80er Jahre bis zum Blues, Rock und Jazz<br />
der Gegenwart. Die Liste der Stars, die mit ihm<br />
auf der Bühne standen, reicht von Van Morrison,<br />
Peter Gabriel, David Gilmour, Chuck Berry bis zu<br />
B.B. King und Tom Jones.<br />
Im Alter von acht Jahren konnte er nach Gehör fließend<br />
Klavier spielen, und bereits in seiner frühen<br />
Jugend war er kompetent und selbstbewusst genug,<br />
um regelmäßig in vielen Kneipen in London<br />
aufzutreten. Im Alter von 15 lernte Jools Glenn<br />
Tilbrook, Chris Difford und Gilson Lavis – die bereits<br />
mit BB King und Chuck Berry gespielt hatte<br />
– kennen, zusammen gründeten sie die Punk-New-<br />
Wave-Band Squeeze. 1987 entstand die Jools Holland<br />
Big Band, bestehend aus Jools Holland und<br />
Gilson Lavis. Langsam verwandelte sich die Band<br />
in das heutige 20-köpfige Jools Holland and His<br />
Rhythm & Blues Orchestra. Das Orchester besteht<br />
aus Pianist, Organist, Schlagzeuger, drei weiblichen<br />
Vocals, Gitarre, Bass, zwei Tenor-Saxophonen, zwei<br />
Alt-Saxophonen, Bariton-Saxophon, drei Trompeten<br />
Preise: € xx,– / xx,– / xx,–<br />
und vier Posaunen. Das Rhythm & Blues Orchestra<br />
spielt jedes Jahr vor mehr als 500.000 Personen.<br />
Im Laufe seiner Karriere haben sich viele hochkarätige<br />
Gastmusiker auf seinem Album eingefunden.<br />
Mit dabei: Sting, Chrissie Hynde, George Harrison,<br />
Norah Jones, Eric Clapton, David Gilmour, Bono,<br />
Joe Strummer, KT Tunstall, Robert Plant, Smokey<br />
Robinson, Sugababes, Ringo Starr, Peter Gabriel,<br />
Solomon Burke und vielen mehr. Sein aktuelles Album<br />
„Rockinghorse“ wurde von Größen wie Alison<br />
Moyet, Michael McDonald, Chas & Dave, David Sanborn,<br />
Booker T. und Allen Toussaint veredelt.<br />
Parallel zu seiner musikalischen Laufbahn machte<br />
Jools Karriere als TV-Moderator. Jools moderierte<br />
mit Paula Yates „The Tube“, die britische Musik-<br />
Sendung erreichte Kultstatus.<br />
Im Jahr 1992 wurde Jools aufgefordert, eine neue<br />
Musik-Sendung für BBC2 zu machen. Heute ist<br />
„Later with Jools Holland“ immer noch eine der<br />
wichtigsten Plattformen bei der sowohl bekannte<br />
Künstler als auch Newcomer verschiedenster Musikrichtungen<br />
vorgestellt werden. Kurzum, Jools<br />
Holland ist ein Musikverrückter, ein Segen für die<br />
Popkultur und wir freuen uns sehr, dass er den Posthof<br />
beehrt.<br />
33
<strong>11.</strong>9. 25.9. Sonntag, <strong>Brucknerhaus</strong>, 25.9.<strong>2011</strong>, <strong>Brucknerhaus</strong>, Großer Saal, 19:00 Großer Saal, 17:00<br />
34<br />
W. A. Mozart: Don Giovanni<br />
Dramma giocoso in zwei Akten<br />
Daniel Harding<br />
Bruckner Orchester <strong>Linz</strong><br />
Freitag, 23.9.<strong>2011</strong> (geschlossene Veranstaltung), 17:00
Martin Sieghart<br />
Oper aller Opern<br />
Don Giovanni: Diese Oper berührt, verstört und begeistert<br />
das Publikum seit 224 Jahren. Der bestrafte<br />
Wüstling lautet der ursprüngliche Titel – doch die<br />
Sympathien gehören Don Giovanni: Die Menschen<br />
sind offenbar von Wüstlingen fasziniert.<br />
Der Librettist Lorenzo da Ponte könnte selbst das<br />
Vorbild seines Don Giovanni sein: ein Abenteurer,<br />
der in zahllose Skandale verwickelt war, durch die<br />
Welt reiste und von Theaterdirektoren, Komponisten<br />
und der Damenwelt verehrt wurde. Auf finanzielle<br />
Erfolge folgten Debakel, auf eine Kindheit in ärmlichen<br />
Verhältnissen das Leben eines Aufsteigers in<br />
Saus und Braus. Kein Wunder, dass Wolfgang Amadeus<br />
Mozart mit diesem charismatischen Librettisten<br />
die größten Meisterwerke schuf.<br />
Beim <strong>Brucknerfest</strong> steht in der Hauptrolle ein Bariton<br />
auf der Bühne, der von Kritik und Publikum<br />
hoch gelobt wird: Josef Wagner „ist ein Don Giovanni<br />
mit unerhört viel Sexappeal“, schreibt Karin<br />
Schütze in den Oberösterreichischen Nachrichten.<br />
Preise: € 75,– / 65,– / 53,– / 38,– (28,–) // Jugendkarte € 10,–<br />
OrchesterabO Dieses Konzert ist Teil des Orchesterabos. Infos auf Seite 61<br />
Bruckner Orchester <strong>Linz</strong><br />
Martin Sieghart Dirigent<br />
Josef Wagner Don Giovanni<br />
Eteri Gvazava Donna Anna<br />
Arthur Espiritu Don Ottavio<br />
Sorin Coliban Komtur<br />
Frans Fiselier Leporello<br />
Julia Kamenik Donna Elvira<br />
Martin Achrainer Masetto<br />
Anna Siminska Zerlina<br />
Sein Leporello ist der holländische Bariton Frans<br />
Fiselier, sein Gegenspieler Masetto Martin Achrainer,<br />
über den die Zeitschrift „Opernwelt“ schrieb:<br />
„… großartig verbissen und stark als Figur: Martin<br />
Achrainer als Masetto.“ Auch die Rolle der Zerlina<br />
ist hervorragend besetzt: „Hervorzuheben ist<br />
auf jeden Fall eine gesanglich wie schauspielerisch<br />
brillante Anna Siminska.“ Die zornige und verletzte<br />
Donna Elvira ist Julia Kamenik auf den Leib und<br />
die Stimme geschrieben, denn sie „spielt und singt<br />
mit traumhaft sicherem und emotional facettenreichem<br />
Sopran“. Und der Komtur von Sorin Coliban<br />
lässt „das Blut in den Adern gefrieren“, wie die<br />
Oberösterreichischen Nachrichten feststellen. Unter<br />
der Leitung von Martin Sieghart, nicht nur in<br />
<strong>Linz</strong> wohlbekannt und Garant für einen spannenden<br />
und berührenden Opernabend, nimmt Mozarts Oper<br />
ihren Lauf, vom Bruckner Orchester <strong>Linz</strong> und dem<br />
Kammerchor der Anton Bruckner Privatuniversität<br />
<strong>Linz</strong> (Einstudierung: Christian Schmidbauer) begleitet<br />
und gestaltet. Marie-Theres Arnbom<br />
35
26.9. Montag, 26.9.<strong>2011</strong>, <strong>Brucknerhaus</strong>, Mittlerer Saal, 19:30<br />
Klangforum Wien<br />
Johannes Kalitzke Dirigent<br />
36<br />
Klangforum Wien
Johannes Kalitzke<br />
Zeitklänge<br />
25 Jahre im Dienste der Musik des 20. und 21.<br />
Jahrhunderts – nur wenige Ensembles können auf<br />
eine derartige Vergangenheit verweisen. Und auf<br />
eine international so erfolgreiche, denn das Klangforum<br />
Wien gehört zu den weltweit besten Ensembles,<br />
die sich der Moderne verschrieben haben.<br />
Schon von ihrem ersten Konzert an beschritten die<br />
Musiker der Klangforums den Weg, der Musik unserer<br />
Zeit ihren Platz im Musikleben zukommen zu<br />
lassen, als fester Teil des Konzertlebens, als wichtiger<br />
musikalischer Spiegel unserer Gesellschaft. So<br />
sind bis heute rund 500 Kompositionen durch das<br />
Ensemble uraufgeführt worden, zahlreiche führende<br />
KomponistInnen pflegen regelmäßig die enge<br />
Zusammenarbeit mit diesem herausragenden Ensemble.<br />
Breit und die beiden Jahrhunderte umspannend ist<br />
auch das Programm, mit dem das Klangforum beim<br />
<strong>Brucknerfest</strong> gastiert: von Edgar Varèse (1883–<br />
1965) über Iannis Xenakis (1922–2001) bis zum<br />
1957 in <strong>Linz</strong> geborenen Bernhard Lang. Ersterer<br />
darf ganz klar als eine der bedeutendsten künstlerischen<br />
Persönlichkeiten des vergangenen Jahr-<br />
Einheitspreis € 25,– // Jugendkarte € 7,–<br />
E. Varèse<br />
Intégrales<br />
I. Xenakis<br />
Jalons<br />
B. Lang<br />
Monadologie XII<br />
hunderts bezeichnet werden. Wie kaum ein anderer<br />
hat Varèse nachfolgende Generationen beeinflusst.<br />
Er, der in seiner Musik aus der Zeit in Richtung<br />
Raum ausbrach, der nach neuen Klangmöglichkeiten<br />
suchte, aber erkennen musste, dass er mit<br />
seinen Ideen seiner Zeit voraus war, wurde zum Vorbild<br />
und Impulsgeber für Künstler unterschiedlicher<br />
Genres. Dass in seinen Werken Naturwissenschaften<br />
und Musik verschmelzen, verbindet ihn mit dem<br />
fast 40 Jahre jüngeren Architekten und Komponisten<br />
Iannis Xenakis. Dieser sah in wissenschaftlichtechnischen<br />
Ansätzen neue, universalistische Kompositionsmöglichkeiten<br />
und nutzte mathematische<br />
Gesetzmäßigkeiten und Theorien als Bausteine<br />
für seine Musik. Zu den wichtigsten heimischen<br />
Komponisten der jüngeren Generation zählt Bernhard<br />
Lang, der sich in seinem Komponieren immer<br />
wieder von Jazz und elektronischer Musik wie<br />
Turntablism und Loop-Techniken inspirieren lässt<br />
(was wiederum den Bogen zurück zu Varèse spannt),<br />
Strategien und Methoden aus außermusikalischen<br />
Bereichen übernimmt und auch „musikferne“ Melodien<br />
transkribiert. Engelbert Ecker<br />
37
28.9. Mittwoch, 28.9.<strong>2011</strong>, <strong>Brucknerhaus</strong>, Mittlerer Saal, 19:30<br />
300 Jahre Mara – und noch ein Geburtstag<br />
Heinrich Schiff Cello<br />
Stefan Stroissnig Klavier<br />
Jeremy Joseph Cembalo<br />
38<br />
Heinrich Schiff
Tagebuch eines Violoncellos<br />
„300 Jahre Mara“ – so betitelt Heinrich Schiff seine<br />
musikalische Liebeserklärung an eines seiner Instrumente.<br />
Es ist eine wechselvolle Geschichte, auf<br />
die dieses Mara-Violoncello von Antonio Stradivari<br />
blicken kann. Ein Instrumentenleben voll unterschiedlichster<br />
Musik, ein Abend mit einer weiteren<br />
Geburtstagsüberraschung.<br />
1711 erblickte das sich heute im Besitz des Dirigenten<br />
und Violoncellisten Heinrich Schiff befindliche<br />
Instrument das Licht der Welt. Erbaut<br />
von niemand Geringerem als von Antonio Stradivari,<br />
gespielt von Künstlern rund um die Welt und<br />
quer durch alle Epochen. Man würde gerne hören,<br />
was dieses Violoncello zu erzählen hätte, zumindest<br />
auf musikalischem Gebiet versucht nun Heinrich<br />
Schiff, gemeinsam mit dem österreichischen<br />
Pianisten Stefan Stroissnig und dem südafrikanischen<br />
Cembalisten Jeremy Joseph davon zu berichten.<br />
Ein musikalischer Streifzug, beginnend<br />
mit dem venezianischen Barockmeister Antonio<br />
Vivaldi (1678–1741) und einer seiner zwölf Sonaten<br />
für Violoncello und Basso continuo op. 14,<br />
die „Il Prete Rosso“ 1737 zu Papier brachte. Als<br />
Preise: € 26,– / 19,– // Jugendkarte € 7,–<br />
A. Vivaldi Sonate für Violoncello und<br />
Cembalo Nr. 6 B-Dur<br />
F. Geminiani Sonate für Violoncello und<br />
Cembalo Nr. 3 C-Dur<br />
J. Brahms Sonate für Violoncello und<br />
Klavier e-Moll op. 38<br />
W. Lutoslawski Grave (Metamorphosen)<br />
für Violoncello und Klavier<br />
D. Schostakowitsch Sonate für Violoncello<br />
und Klavier d-Moll op. 40<br />
wahrer Virtuose galt auch Francesco Geminiani<br />
(1687–1762), der unter anderem Komposition in<br />
Mailand bei Alessandro Scarlatti studierte. Seine<br />
von Zeitgenossen gepriesene „harmonische Kunstfertigkeit“<br />
führte ihn sogar nach London zu Georg<br />
Friedrich Händel. Mit Brahms’ 1. Violoncellosonate<br />
entführt Schiffs Mara in die Romantik. Drei Jahre<br />
lang arbeitete Johannes Brahms (1833–1897) an<br />
diesem Werk, stets die schier übermächtigen Kompositionen<br />
Beethovens vor Augen. Doch trotz aller<br />
Selbstzweifel und Streichungen gelangte das Werk<br />
1871 ans Licht der Öffentlichkeit. Witold Lutoslawski<br />
(1913–1994) läutet das 20. Jahrhundert ein,<br />
auch wenn er selbst eher als „Klassiker“ bezeichnet<br />
wird. Sein 1981 entstandenes Grave: Metamorphosen<br />
für Violoncello und Klavier markiert den Beginn<br />
einer stilistischen Neuorientierung in seinem<br />
Schaffen hin zu einer Neubewertung der Melodik.<br />
Die Violoncellosonate von Dmitri Schostakowitsch<br />
(1906–1975) gehört wohl zu den bekanntesten<br />
Werken der neueren Zeit für diese Besetzung. 1934<br />
vollendet, spiegeln ihre vier Sätze nur mehr wenig<br />
von seiner grotesk-ironischen Musiksprache wider.<br />
Engelbert Ecker<br />
39
29.9. Donnerstag, 29.9.<strong>2011</strong>, <strong>Brucknerhaus</strong>, Großer Saal, 19:30<br />
Slowakische Philharmonie<br />
Ernst Theis Dirigent<br />
Brigitte Pinter Sopran<br />
Herbert Lippert Tenor<br />
40<br />
Brigitte Pinter
Ernst Theis<br />
Ewig ... ewig ...<br />
Nach dem bemerkenswerten Erfolg, den Ernst<br />
Theis’ Interpretation von Mahlers 5. Symphonie<br />
mit der Slowakischen Philharmonie feiern konnte,<br />
kehrt er zum <strong>Brucknerfest</strong> <strong>2011</strong> mit Mahlers Lied<br />
von der Erde zurück.<br />
„Der aus Oberösterreich stammende vielseitig tätige<br />
Dirigent Ernst Theis führte das Orchester souverän,<br />
sicher und temperamentvoll, sodass sich ein prägnantes,<br />
plastisches und deutlich konturiertes Spiel<br />
einstellte.“ Franz Zamazal in den Oberösterreichischen<br />
Nachrichten<br />
Das Lied von der Erde ist für zwei Vokalsolisten<br />
und Orchester komponiert und trägt den Untertitel<br />
„Symphonie“. Mahler hatte jedoch Scheu davor,<br />
eine 10. Symphonie zu komponieren – war es doch<br />
sowohl Beethoven als auch Bruckner nicht vergönnt<br />
gewesen, eine 10. Symphonie zu schreiben. Als<br />
Textvorlage für Das Lied von der Erde dienten Mahler<br />
Gedichte aus Die chinesische Flöte, einer von<br />
Preise: € 71,– / 60,– / 51,– / 44,– (28,–) // Jugendkarte € 10,–<br />
G. Mahler<br />
Das Lied von der Erde<br />
Hans Bethge 1907 veröffentlichten Sammlung älterer<br />
und jüngerer chinesischer Lyrik, dessen sechster<br />
und letzter Teil Der Abschied ist.<br />
Unter Ernst Theis’ Leitung spielt die Slowakische<br />
Philharmonie, die das slowakische Musikleben bestimmt:<br />
Symphonie- und Kammerkonzerte zählen<br />
ebenso zu den Konstanten wie Kinderkonzerte.<br />
Die beiden Solisten des <strong>Brucknerfest</strong>es sind Brigitte<br />
Pinter und Herbert Lippert. „Der herrliche Mezzo<br />
von Brigitte Pinter rührte uns mit zauberhaft kontrollierter<br />
Intensität und einem Timbre von samtiger<br />
Glut zu Tränen“, schrieb „Le Figaro“ über die<br />
österreichische Sopranistin, die 2006 von Claudio<br />
Abbado entdeckt wurde und seitdem auf eine beeindruckende<br />
internationale Karriere zurückblicken<br />
kann. Ihr zur Seite steht der Tenor Herbert Lippert,<br />
dessen Repertoire eine enorme Bandbreite hat: Von<br />
Barock über Spätromantik bis zur Operette reicht<br />
sein beeindruckendes Spektrum. Marie-Theres Arnbom<br />
41
30.9. Freitag, 30.9.<strong>2011</strong>, Stiftsbasilika St. Florian, 19:30<br />
Bruckner Orchester <strong>Linz</strong><br />
Dennis Russell Davies Dirigent<br />
42<br />
Dennis Russell Davies
Stiftsbasilika St. Florian<br />
Bruckners „Lyrische“<br />
Im Originalmanuskript der 2. Symphonie, archiviert<br />
in der Österreichischen Nationalbibliothek, notierte<br />
Bruckner mehrere Daten, so z. B. beim Finale:<br />
„Scitze <strong>Linz</strong>, 10. August 1871“. Eher müsste es<br />
heißen: „London“, denn im August 1871 erlebte<br />
Bruckner seine großen Triumphe als Organist in<br />
England.<br />
Nach seiner Rückkehr, komponierte er in Wien seine<br />
2. Symphonie, die er anfangs noch seine 3. nannte<br />
(es waren die 1. Symphonie in der <strong>Linz</strong>er Fassung<br />
und die früher fälschlich als „Nullte“ bezeichnete<br />
Symphonie d-Moll aus dem Jahre 1869 vorausgegangen),<br />
in der „normalen“ Reihenfolge: erster Satz<br />
<strong>11.</strong> Oktober 1871 bis 8. Juli 1872; Scherzo 16.<br />
bis 18. Juli 1872; Adagio 18. bis 25. Juli 1872<br />
und Finale 28. Juli bis <strong>11.</strong> September 1872 (in St.<br />
Florian). Die Reihenfolge der Mittelsätze war hier<br />
noch Scherzo – Adagio. In dieser Form hat Bruckner<br />
selbst seine 2. Symphonie nie gehört. Diese<br />
Fassung wurde von William Carragan rekonstruiert<br />
und erst am 19. März 1991 im <strong>Brucknerhaus</strong> vom<br />
Bruckner Orchester <strong>Linz</strong> unter seinem Ehrendirigenten<br />
Kurt Eichhorn uraufgeführt.<br />
Bereits im Oktober 1872 reichte Bruckner seine<br />
am <strong>11.</strong> September vollendete 2. Symphonie bei<br />
Preise: € 71,– / 60,– / 51,– / 44,– // Jugendkarte € 10,–<br />
Kultur-Shuttlebus nach St. Florian. Preis € 7,– hin und retour.<br />
OrchesterabO Dieses Konzert ist Teil des Orchesterabos. Infos auf Seite 61<br />
A. Bruckner<br />
Symphonie Nr. 2 c-Moll WAB 102<br />
(Fassung 1872)<br />
den Wiener Philharmonikern ein. Es war Johann<br />
Herbeck zu verdanken, dass Fürst Johann Liechtenstein<br />
II. die Mittel zur Verfügung stellte, um eine<br />
Aufführung am 26. Oktober 1873, zur Schlussfeier<br />
der Weltausstellung, im Großen Musikvereinssaal<br />
zu realisieren. Bruckner war bemüht, die Satzglieder<br />
durch Anbringung von Pausen deutlich voneinander<br />
abzugrenzen. Deswegen nannten die Musiker<br />
das Werk „Pausensymphonie“. Arthur Nikisch<br />
hat Bruckner dazu befragt, worauf der Komponist<br />
antwortete: „Ja, sehen Sie, wenn ich etwas Bedeutungsvolles<br />
zu sagen habe, muss ich doch vorher<br />
Atem schöpfen!“ Trotzdem hat er bei späteren Bearbeitungen<br />
einige Generalpausen fallen lassen, vor<br />
allem im Finale. Bruckner selbst nannte seine 2.<br />
Symphonie gelegentlich die „Lyrische“ und auch<br />
die „Populäre“ (wegen ihres leichter verständlichen<br />
Gehaltes).<br />
„Bruckner ist selbstverständlich“, sagt Dennis Russell<br />
Davies, Chefdirigent des Bruckner Orchesters<br />
<strong>Linz</strong>. „Es ist mir ein Anliegen, Musik nicht nur zu<br />
konservieren, sondern Neues zu entdecken und damit<br />
auch die Neugierde des Publikums zu wecken.<br />
Das ist wesentlich für den internationalen Ruf des<br />
<strong>Brucknerhaus</strong>es und des Bruckner Orchesters <strong>Linz</strong>.“<br />
Marie-Theres Arnbom<br />
43
1.10. Samstag, 1.10.<strong>2011</strong>, Schloss Traun, Schönbergsaal, 20:00<br />
44<br />
Wege zueinander<br />
Grafik: Rudolf E. Mitter
Zwischen den Welten<br />
Bei diesem Projekt finden Oberösterreich, Bulgarien<br />
und die Ukraine musikalische Wege zueinander.<br />
Dabei sollen jegliche Grenzen fallen und eine „Verschmelzung“<br />
möglich sein.<br />
„Zwischen den Welten“ ist der vielversprechende<br />
Titel für das Projekt der VEST-Geschäftsführerin<br />
Manuela Reichert, mit dem sie sich heuer am<br />
<strong>Brucknerfest</strong> beteiligt. Dabei geht es um einen<br />
Streifzug durch Bulgarien, die Ukraine und Oberösterreich<br />
sowie um das Schlagwort Integration, um<br />
unterschiedliche musikalische Welten und Schicksale.<br />
Die Ukraine und Bulgarien werden repräsentiert<br />
durch das Duo Dyas, Oberösterreich durch die<br />
Florianer Tanzlgeiga.<br />
Der Name Dyas setzt sich aus den Initialen der<br />
Künstler zusammen. Die Zusammenarbeit der gebürtigen<br />
Bulgarin Yova Drenska und des Ukrainers<br />
Andrej Serkov begann 2003 in <strong>Linz</strong>. Beide studierten<br />
hier an der Anton Bruckner Privatuniversität,<br />
beide arbeiteten für das Landestheater. Yova<br />
Drenska trat solo im <strong>Brucknerhaus</strong> <strong>Linz</strong> und beim<br />
„Festival 4020“ auf; Andrej Serkov unter anderem<br />
mit dem Bruckner Orchester <strong>Linz</strong>, auch arbeitete er<br />
etwa für das Theater Phönix und den Musiksommer<br />
Bad Schallerbach.<br />
Preise: € 20,– / erm. € 18,– // Abendkassa: € 22,– / erm. € 20,–<br />
Veranstaltungsservice Traun GmbH, Schlossstr. 8, 4050 Traun<br />
Tickethotline: 07229 620 32, www.schloss-traun.at oder an der Kassa des <strong>Brucknerhaus</strong>es<br />
Duo Dyas<br />
Yova Drenska Akkordeon<br />
Andrej Serkov Akkordeon<br />
Florianer Tanzlgeiga<br />
Moni Witzany Geige, Gesang<br />
Emily Stewart Geige, Gesang<br />
Ursl Kopf Geige, Gitarre, Gesang<br />
Markus Kraler Kontrabass, Akkordeon, Gesang<br />
Andrij Puluj Filmische Beiträge<br />
Die Florianer Tanzlgeiga wurden 1993 von drei Geigerinnen<br />
und einem Kontrabassisten gegründet. Die<br />
vier waren bereits als Straßenmusiker in Frankreich<br />
unterwegs. Trotz zahlreicher Radio- und Fernsehaufzeichnungen<br />
verstehen sie sich als Live-Musiker<br />
mit traditioneller österreichischer Volksmusik, von<br />
Mozart bis Csárdás, von Schrammel bis Klezmer.<br />
Beide Formationen sollen musikalisch aufeinandertreffen<br />
und jegliche Grenzen dahinschmelzen<br />
lassen. Ein Kompositionsauftrag an Markus Kraler<br />
– er ist Teil der Florianer Tanzlgeiga – wird die „Verschmelzung“<br />
möglich machen. Der Abend wird daher<br />
geprägt sein von oberösterreichischer Gstanzlkultur<br />
und Weltmusik vom Feinsten. Weiters werden<br />
filmische Beiträge auf Persönlichkeiten eingehen,<br />
die als positives Beispiel gelungener Integration in<br />
Oberösterreich gelten können. Und es gibt sie genauso<br />
umgekehrt: Auch wir Oberösterreicher leben<br />
zum Teil sehr erfolgreich in anderen Ländern und<br />
haben uns dort hervorragend integriert.<br />
45
2.10. Sonntag, 2.10.<strong>2011</strong>, <strong>Brucknerhaus</strong>, Großer Saal, 11:00<br />
hr-Sinfonieorchester<br />
Paavo Järvi Dirigent<br />
Khatia Buniatishvili Klavier<br />
46<br />
Khatia Buniatishvili
Paavo Järvi<br />
Neue musikalische Facetten<br />
Heute, 80 Jahre nach seiner Gründung, gehört das<br />
hr-Sinfonieorchester zu den besten Orchestern Europas.<br />
Unter seinem Chefdirigenten Paavo Järvi feiert<br />
es weltweite eindrucksvolle Erfolge und überzeugt<br />
mit stilistischer Aufgeschlossenheit und Neugierde.<br />
Seit 2006 steht der estnisch-amerikanische Dirigent<br />
am Pult des Sinfonieorchesters des Hessischen<br />
Rundfunks, einer der international renommiertesten<br />
Dirigenten seiner Generation, gleichermaßen bekannt<br />
für seine Offenheit wie für sein akribisches<br />
und tief gehendes Arbeiten an der Musik. Er bereicherte<br />
das Orchesterrepertoire um neue musikalische<br />
Facetten, und dies wird der Klangkörper<br />
gleich bei seinem <strong>Linz</strong>-Konzert unter Beweis stellen.<br />
Carl Maria von Webers (1786–1826) Ouvertüre<br />
zur Oper Oberon steht am Beginn der Matinee<br />
auf dem Programm. Obwohl gesundheitlich bereits<br />
schwer angeschlagen, nahm der Komponist 1824<br />
diesen Opernauftrag des Direktors von Covent Garden<br />
an, nicht zuletzt aus finanziellen Gründen. Als<br />
Textvorlage diente ihm Christoph Martin Wielands<br />
gleichnamiges Heldengedicht. Die Arbeiten gestal-<br />
Preise: € 41,– / 35,– / 30,– / 22,– (18,–) // Jugendkarte € 10,–<br />
C. M. v. Weber<br />
Ouvertüre zu Oberon J. 306<br />
W. A. Mozart<br />
Konzert für Klavier und Orchester A-Dur KV 488<br />
F. Schubert<br />
Symphonie Nr. 9 „Große C-Dur“ D 944<br />
teten sich aber in vielerlei Hinsicht als schwierig,<br />
dennoch konnte er die Oper noch wenige Wochen<br />
vor seinem Tod zur Uraufführung bringen. Gerade<br />
die Ouvertüre zeigt meisterhaft Webers Können im<br />
Umgang mit den klanglichen Möglichkeiten eines<br />
Orchesters. Vierzig Jahre früher vollendete Wolfgang<br />
Amadeus Mozart (1753–1791) mit dem Klavierkonzert<br />
A-Dur KV 488 eines seiner beliebtesten Werke<br />
dieser Gattung. In ihm gelang dem Komponisten<br />
nun endlich jene Symbiose zwischen tiefstem persönlichem<br />
Bekenntnis einerseits und der erforderlichen<br />
konzertanten Wirkung andererseits, die sich<br />
bereits in den zuvor entstandenen Werken abzeichnete.<br />
Während Mozart seine Werke meist selbst<br />
zur Uraufführung brachte, konnte Franz Schubert<br />
(1797–1828) diese bei seiner Symphonie C-Dur<br />
D 944 nicht mehr miterleben. Ihre Entstehung<br />
war lange unklar, heute weiß man, dass Schubert<br />
bereits 1825 daran arbeitete. Nach einer wenig<br />
erfolgreichen Uraufführung 1829 fiel das Manuskript<br />
dem Bruder zu und wurde schließlich 1839<br />
von Robert Schumann der Vergessenheit entrissen.<br />
Engelbert Ecker<br />
47
3.10. Montag, 3.10.<strong>2011</strong>, <strong>Brucknerhaus</strong>, Großer Saal, 19:30<br />
Nationale Jugendphilharmonie<br />
der Türkei<br />
Cem Mansur Dirigent<br />
Gökhan Aybulus Klavier<br />
48<br />
Nationale Jugendphilharmonie der Türkei
Hoher Standard<br />
<strong>2011</strong> gastiert die Nationale Jugendphilharmonie der<br />
Türkei in mehreren europäischen Zentren der Musik.<br />
In Österreich sind es nur zwei Auftritte: beim<br />
<strong>Brucknerfest</strong> <strong>Linz</strong> und im Konzerthaus Wien.<br />
Zum Auftakt des Abends bringt die Jugendphilharmonie<br />
ein Türkisches Capriccio und Bartóks Tänze<br />
aus Siebenbürgen. Passend zum Jahresschwerpunkt<br />
Franz Liszt folgt anschließend sein Konzert<br />
für Klavier und Orchester Nr. 1 Es-Dur. Erste Skizzen<br />
dafür schuf Liszt im Jahr 1832, uraufgeführt<br />
wurde es 1855 im Weimarer Schloss unter dem Titel<br />
„Erstes Concert für Pianoforte und Orchester“ durch<br />
den Komponisten am Klavier und Hector Berlioz als<br />
Dirigent. Die vier Sätze gehen ineinander über, die<br />
einzige Zäsur bildet der Übergang vom dritten zum<br />
vierten Satz. Das Grundmotiv der Fassung der Uraufführung<br />
– Allegro maestoso, Quasi adagio, Allegretto<br />
vivace – Allegro animato und Allegro marziale<br />
animato – ist biografisch belegt und in brieflichen<br />
Äußerungen abzulesen.<br />
Paul Hindemiths Symphonie „Mathis der Maler“<br />
für Wilhelm Furtwängler und die Berliner Philharmoniker<br />
entstand parallel zu seiner Oper über den<br />
Preise: € 26,– / 19,– // Jugendkarte € 10,–<br />
F. Tüzün<br />
Türkisches Capriccio<br />
B. Bartók<br />
Tänze aus Siebenbürgen<br />
F. Liszt<br />
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 Es-Dur<br />
P. Hindemith<br />
„Mathis der Maler“<br />
Maler Matthias Grünewald. Ihre drei Sätze tragen<br />
die Titel der berühmten Altartafeln: Engelkonzert,<br />
Grablegung und Versuchung des heiligen Antonius.<br />
Oper wie auch Symphonie trugen dem Komponisten<br />
großen Ärger mit den Nationalsozialisten ein,<br />
der schließlich zur Emigration Hindemiths führte.<br />
Seine Botschaft: ein deutscher Künstler als Opernheld,<br />
der seine Kunst aufgibt, um sich im Freiheitskampf<br />
mit den Bauern zu solidarisieren – 1933 ein<br />
überdeutliches politisches Bekenntnis. „An ihren<br />
schönsten Stellen beginnt Hindemiths Musik zu<br />
schweben“, heißt es in einer Rezension.<br />
Die Nationale Jugendphilharmonie der Türkei entstand<br />
2005 aus dem „International Children’s Symphoniy<br />
Orchestra“, einem Projekt unter der Schirmherrschaft<br />
der EU. 2007 gründete Cem Mansur das<br />
Orchester als erstes Projekt dieser Art in der Türkei.<br />
Innerhalb weniger Jahre hat das Orchester einen<br />
hohen künstlerischen Standard erreicht. Die inzwischen<br />
100 Mitglieder des Orchesters, zwischen 16<br />
und 22 Jahre alt, rekrutieren sich aus den besten<br />
Studentinnen und Studenten der Musikschulen des<br />
Landes.<br />
49
7.10. Freitag, 7.10.<strong>2011</strong>, <strong>Brucknerhaus</strong>, Großer Saal, 19:30<br />
Cecilia Bartoli<br />
Il Giardino Armonico<br />
Giovanni Antonini Dirigent<br />
50 Cecilia Bartoli
Heroische Frauengestalten<br />
bei Händel<br />
Ausgewählte Arien aus<br />
Rinaldo, Ariodante,<br />
Giulio Cesare, Alcina u. a.<br />
Die charismatische Cecilia Bartoli<br />
Vergessene Komponisten, spannende Projekte und<br />
eine besondere Liebe zu Händel prägen die Karriere<br />
der großartigen und faszinierenden Cecila Bartoli.<br />
Cecilia Bartoli zählt sicher zu den charismatischsten<br />
Sängerinnen unserer Zeit. Doch begeistern<br />
nicht nur ihre Ausdrucksstärke und ihre Intensität<br />
des Singens, sondern auch ihr Gespür für längst vergessene<br />
Musik, die sie entdeckt und dem Publikum<br />
auf CDs und in Konzerten vorstellt. Für die Sängerin<br />
stand das Singen zuerst gar nicht im Vordergrund:<br />
„Meine erste Passion war der Flamencotanz, den<br />
ich mit 14 Jahren regelrecht erlernen wollte.“, erzählte<br />
sie 2004 in einem Interview für ARTE. „Ich<br />
war fasziniert von der Musik, dem Ausdruck, der<br />
Bewegung, der Sinnlichkeit. Das war eine unglaubliche<br />
Erfahrung! Sie hilft mir heute noch bei meiner<br />
Laufbahn. Beim Tanzen habe ich gelernt mich zu<br />
Preise: € 95,– / 79,– / 68,– / 53,– // Jugendkarte € 10,–<br />
bewegen. Ich erlernte dort die absolute Körperbalance<br />
und die beste Atemtechnik.“<br />
Mit 16 Jahren entdeckte ihre Mutter, ebenfalls Opern-<br />
sängerin, die Stimme ihrer Tochter und der Wandel<br />
von der Flamenco-Tänzerin zur ausdrucksstarken<br />
Mezzosopranistin nahm ihren Lauf. Bartolis Stimme<br />
polarisiert – reiner „Schöngesang“ steht für sie<br />
nicht im Vordergrund, da können sich auch raue<br />
Töne und Manierismen einschleichen. „Entscheidend<br />
ist immer der Ausdruck, die Interpretation, die<br />
Fähigkeit, Gefühle und Affekte zu vermitteln und die<br />
Menschen zu bewegen. Ansonsten wird das Ganze<br />
zu einer sportlichen Veranstaltung.“ Der Erfolg gibt<br />
ihr Recht, das Publikum stürmt ihre Konzerte und<br />
Opernvorstellungen, und auch auf CDs verliert die<br />
Intensität dieser unverwechselbaren Stimme nichts<br />
an Reiz. Marie-Theres Arnbom<br />
51
<strong>11.</strong>9.–7.10. <strong>Brucknerhaus</strong>, Foyer, Großer Saal<br />
Geöffnet an Veranstaltungstagen ab 18:00 (mit gültiger Eintrittskarte)<br />
Ausstellung des<br />
Anton Bruckner Institutes <strong>Linz</strong><br />
52 Anton Bruckner, R. Fenzel, Druck von L. Schilling, Wien
Aus den Notenbeständen der ehemaligen <strong>Linz</strong>er Präparaterie<br />
Bruckner-Raritäten<br />
Die Ausstellung des Anton Bruckner Institutes <strong>Linz</strong><br />
im Rahmen des <strong>Linz</strong>er <strong>Brucknerfest</strong>es zeigt Raritäten<br />
aus Bruckners Notenbestand, die erstmals präsentiert<br />
werden.<br />
Der Erwerb von vier bisher unbekannten Briefen<br />
Bruckners sowie der eines umfangreichen, über<br />
400 Titel zählenden Notenbestandes aus dem frühen<br />
19. Jahrhundert sind ausschlaggebend, einen<br />
Teil der vom Anton Bruckner Institut <strong>Linz</strong> verwahrten<br />
Raritäten erstmals in einer kleinen Ausstellung<br />
der Öffentlichkeit zu präsentieren. Das seit mehr<br />
als 30 Jahren bestehende Institut gilt als eine der<br />
international führenden Einrichtungen der Bruckner-Forschung.<br />
Seit einigen Jahren hat neben der<br />
Dokumentation von Leben und Werk Anton Bruckners<br />
auch die oberösterreichische Musikgeschichte<br />
breiten Raum im Aufgabenbereich des Institutes.<br />
Im Laufe der Jahre konnte so ein reicher Fundus<br />
an Bruckneriana und anderen Musikalien erworben<br />
werden, der den Ansfeldner Meister persönlich, aber<br />
auch sein direktes Umfeld zum Thema hat. Vor allem<br />
der große Freundes- und Bekanntenkreis Bruckners<br />
liefert der Wissenschaft bis heute willkommene<br />
Erinnerungsstücke.<br />
Zu sehen sind neben Bruckner-Porträts und Reproduktionen<br />
der vier neu erworbenen Briefe auch<br />
persönliche Gegenstände aus dem Besitz des Meisters<br />
sowie Notenmaterialen aus dem Umkreis der<br />
Präparandie und Kompositionen seiner Bekannten.<br />
Darüber hinaus gibt die Ausstellung Gelegenheit,<br />
Einblicke in die wissenschaftliche Arbeit des Institutes<br />
zu nehmen, wovon bis heute weit mehr als<br />
50 Publikationen zeugen. Die Exponate werden<br />
während der gesamten Dauer des <strong>Brucknerfest</strong>es<br />
von <strong>11.</strong> September bis 7. Oktober im Großen Foyer<br />
des <strong>Brucknerhaus</strong>es <strong>Linz</strong> zu sehen sein. Weitere<br />
Informationen zur Arbeit des Institutes sowie<br />
eine chronologische Datenbank zu Leben und Werk<br />
Bruckners finden Sie unter www.abil.at.<br />
53
17.9. – 2.10.<br />
Kuddelmuddel – Kinderkulturzentrum<br />
<strong>Brucknerfest</strong> für junges Publikum<br />
54<br />
Programminfos und Kartenreservierung<br />
unter www.kuddelmuddel.at
Jon Sass, Rupert Hörbst<br />
Drache Basti und die traurige Lachmöwe<br />
Sa., 17.9., So., 25.9. und So., 2.10.<br />
Kuddelmuddel, Saal EG, jeweils 15:00<br />
<strong>Linz</strong>er Puppentheater, ab 3 J.<br />
Ein singender Brunnen hat einer Lachmöwe das Lustig<br />
sein genommen. Kasperl und der Drache Basti stehen<br />
aber der Lachmöwe bei. Und mit der Hilfe der Kinder<br />
wird alles gut gelöst werden.<br />
Oh, wie schön ist Panama<br />
Sa., 17.9. und 25.9.<br />
Kuddelmuddel, Saal 1. Stock, 16:00<br />
Theater des Kindes, ab 3 J.<br />
Janoschs Tiger und der kleine Bär machen sich auf die<br />
Reise um das wunderschöne Land Panama zu finden.<br />
Eine Geschichte über Sehnsüchte und das alltägliche<br />
Schöne.<br />
Der Froschkönig<br />
So., 18.9., Kuddelmuddel, Saal EG, 15:00<br />
Theater mOment, ab 3 J.<br />
In den alten Zeiten, wo das Wünschen noch geholfen<br />
hatte, lebte einst ein König… Ein märchenhaftes Erzähl-<br />
und Puppentheater von Ruth Humer.<br />
Nelson der Pinguin<br />
So., 18.9. und Sa., 1.10.<br />
Kuddelmuddel, Saal 1. Stock, 16:00<br />
Theater des Kindes, für alle ab 4 J.<br />
Ein Pinguin begibt sich auf die Reise vom Südpol zum<br />
Nordpol, um die Eisbären kennen zu lernen. Die Reise<br />
gelingt, weil ihm neue Freunde helfen. Ein farbenprächtiges<br />
und tierisches Theaterstück.<br />
Ich bin Ich<br />
Sa., 24.9., Kuddelmuddel, Saal EG, 15:00<br />
Musikgeschichte ab 3 J.<br />
Margit Zierhut, Spiel und Wort<br />
Günther Herzog, Musik<br />
Der Klassiker kommt in einer Musikvariante auf die<br />
Bühne. Wunderbare Livemusik untermalt das gesprochene<br />
Wort und verführt in eine Klangwelt.<br />
Bernhard Fibich<br />
Der vergessene Maler<br />
Sa., 24.9., Kuddelmuddel, Saal 1. Stock, 16:00<br />
Theater des Kindes, ab 9 J.<br />
Ein spannender Krimi, mit einer Reise in die Vergangenheit,<br />
auf der Suche nach einem vergessenen Maler.<br />
Kulturbrunch mit Farblos im Farbenreich<br />
So., 25.9.<br />
Kuddelmuddel, im ganzen Haus, ab 10:00<br />
Jon Sass, Tuba<br />
Rupert Hörbst, Illustration und Spiel<br />
ab 4 J.<br />
Nöbi’s Familiencafe – Brunch<br />
Zuerst wird gebruncht, und um 11 Uhr geht es ins<br />
Farbenreich. Doch plötzlich sind alle Farben verschwunden,<br />
König Blaubart hatte einen Graubart und<br />
Prinzessin Rotschopf einen Schwarzkopf. Doch dann<br />
kamen Jon, der Musiker, und Pertl der Maler. Visualisierte<br />
Karikaturen gepaart mit dem grandiosen Spiel<br />
von Jon Sass lassen die Farben wieder zurückkehren.<br />
Frederik, das struppige Streitmonster<br />
Sa., 1.10., Kuddelmuddel, Saal EG, 15:00<br />
Das Mitmachtheater von und mit Margit Zierhut,<br />
ab 3 J.<br />
Frederik, das struppige Streitmonster ist plötzlich da<br />
und stachelt alle auf. Auf der Bühne, wie auch im<br />
Land der Töne. Die Kinder steigen als „Töne“ in die<br />
Geschichte ein und gestalten diese mit.<br />
Gschamster Diener<br />
So., 2.10., Kuddelmuddel, Saal 1. Stock, 16:00<br />
Bernhard Fibich, Kinderliedermacher<br />
für die ganze Familie<br />
Lieder zum Mitsingen und Mitmachen. Bernhards<br />
Mitmachkonzerte sind lustig, schwungvoll und reich<br />
an Möglichkeiten zum Mittanzen oder Mitspielen. Die<br />
Musik geht schnell ins Ohr und lädt alle zum Mitsingen<br />
ein. Er begleitet sich selbst und die singenden Kinder<br />
auf der Gitarre.<br />
55
56<br />
Team <strong>Brucknerhaus</strong><br />
Vorstandsdirektion<br />
Künstlerischer Leiter<br />
VD Wolfgang Winkler<br />
kaufmännischer Leiter<br />
VD Ing. Mag. Wolfgang Lehner<br />
sekretariat<br />
künstlerischer Leiter<br />
Petra Laister-Begovic<br />
Ingrid Petzwinkler<br />
sekretariat<br />
kaufmännischer Leiter<br />
Christian Stadler<br />
kanzlei<br />
Anneliese Haider<br />
Poststelle<br />
Josef Hofer<br />
künstlerisches Betriebsbüro<br />
Doris Hintermaier<br />
Romana Gillesberger<br />
Hannelore Wojik<br />
Marketing und Pr<br />
Mag. Günther Herzog<br />
Mag. Claudia Werner<br />
Daniela Haslecker<br />
Grafik<br />
Sandra Seitz<br />
Gabriele Klanner<br />
Sabine Rößl<br />
kassa<br />
Ursula Kislinger<br />
Ines Lechner<br />
Ulrike Pichler<br />
Sandra Fournier<br />
Sabine Lindenberger<br />
rechnungswesen<br />
und controlling<br />
Mag. Christof Haim<br />
Christa Geiblinger<br />
Andrea Krackowizer<br />
Margit Grosseibl<br />
Michael Schramböck<br />
technik<br />
Ing. Wolfgang Schützeneder<br />
Franz Mayr<br />
Gerhard Waldburger<br />
Albin Böcksteiner<br />
Bernhard Brandstötter<br />
Peter Hollinger<br />
Manfred Berger<br />
Personal, Organisation<br />
und edV<br />
Artur Matt<br />
Christian Tauber<br />
Harald Hechwarter<br />
Mario Stich<br />
Bernhard Lang<br />
hausverwaltung<br />
Albert Hager<br />
Albin Hauzenberger<br />
Josef Neumüller<br />
Christian Lindinger<br />
Karl Rechberger<br />
reinigung<br />
Christine Fidler<br />
Sonja Haselmayr<br />
Gerlinde Wagner<br />
Verlag <strong>Brucknerhaus</strong> <strong>Linz</strong><br />
Verena Lafferentz<br />
Pfarrplatz 10<br />
4020 <strong>Linz</strong><br />
Tel.: 0664/1318900<br />
Mo-Do: 13.00 bis 18.00
Abonnements für das <strong>Brucknerfest</strong><br />
Orchesterabo<br />
3 konzerte im abonnement<br />
Preise: € 180,– / 150,– / 126,– / 96,–<br />
17.9.<br />
<strong>Brucknerhaus</strong>, Großer Saal<br />
Gewandhausorchester Leipzig<br />
Maria João Pires<br />
riccardo chailly<br />
Orgelabo<br />
3 konzerte im abonnement<br />
Preis: € 36,–<br />
14.9.<br />
Martin-Luther-Kirche<br />
Jörg-andreas Bötticher<br />
25.9.<br />
<strong>Brucknerhaus</strong>, Großer Saal<br />
Mozart: don Giovanni<br />
Bruckner Orchester <strong>Linz</strong><br />
Martin sieghart<br />
23.9.<br />
Neuer Dom<br />
tomasz adam nowak<br />
30.9.<br />
Stiftsbasilika St. Florian<br />
Bruckner Orchester <strong>Linz</strong><br />
dennis russell davies<br />
Bruckner: symphonie nr. 2<br />
27.9.<br />
Stiftsbasilika St. Florian<br />
Bruce neswick<br />
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Sitzpläne<br />
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<strong>Brucknerhaus</strong><br />
stiftsbasilika st. florian<br />
Preisgruppe 1 n 1.–15. Reihe<br />
Preisgruppe 2 n 16.–31. Reihe<br />
Preisgruppe 3 n 1.–30. Reihe Randplätze<br />
Preisgruppe 4 n 32.–37. Reihe,<br />
31.–39. Reihe Randplätze<br />
LINKS<br />
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GALERIE<br />
Großer saal<br />
Preisgruppe 1 n A–C und 1.–5. Reihe Parkett, 1. und 2. Reihe Galerie<br />
Preisgruppe 2 n 6.–<strong>11.</strong> Reihe Parkett, 3. und 4. Reihe Galerie<br />
Preisgruppe 3 n 12.–17. Reihe Parkett, 5. Reihe Galerie<br />
Preisgruppe 4 n 18.–21. Reihe Parkett<br />
Stiftsbasilika<br />
St. Florian<br />
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BÜHNE<br />
MITTE<br />
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konzerte 18.9. und 3.10. im Großen saal<br />
Preisgruppe 1 n n Preisgruppe 2 n n<br />
1.–<strong>11.</strong> Reihe Parkett, 12.–21. Reihe Parkett,<br />
1., 2. Reihe Galerie 3.–5. Reihe Galerie<br />
Das <strong>Brucknerhaus</strong> <strong>Linz</strong> ist seit Kurzem mit einer indukTiven Höranlage ausgestattet. Im Großen Saal (exklusive Galerie)<br />
und im Mittleren Saal können TrägerInnen von Hörgeräten vollkommen klar und störungsfrei den Darbietungen folgen.<br />
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Origin – wie alles beginnt<br />
Der unstillbare Hunger nach Erkenntnis; die Lust daran, Neuland zu betreten und altes Wissen auf den Kopf zu<br />
stellen; der Wunsch, herauszufinden woher wir kommen; die Sehnsucht, unserer Existenz eine Bedeutung zu geben<br />
und uns in einem gesamtheitlichen Modell des Universums zu verankern. Die Befriedigung, wenn es gelingt diesen<br />
Dingen nahe zu kommen, sie zu erklären, zu beschreiben, auszudrücken. Diese so ganz und gar grundlegenden<br />
Wesenszüge des Menschen sind die gemeinsamen Quellen für Kunst wie für Wissenschaft. Sie sind die Triebkräfte<br />
aus denen Neues entsteht.<br />
ars electronica auf der suche nach dem ursprung: wie alles beginnt, wo alles beginnt<br />
In Zusammenarbeit mit CERN, an dem über 8000 WissenschafterInnen aus zig Nationen die Grenzen unseres<br />
naturwissenschaftlichen Verständnisses durchbrechen, um die Entstehung des Universums und den Ursprung aller<br />
Materie nachvollziehen zu können, widmet sich die Ars Electronica <strong>2011</strong> der faszinierenden Welt der Spitzen- und<br />
Grundlagenforschung. Dabei geht es aber auch um einen neuen Blick auf die eigentliche Bedeutung von Orten und<br />
Einrichtungen wie CERN. Sind sie doch Modell für Freiräume des Denkens und Erfindens, wie sie nicht nur für die<br />
Wissenschaft unverzichtbar sind, sondern auch für das Entwickeln zukunftsfähiger Gesellschaftsentwürfe so dringend<br />
notwendig wären.<br />
Wenn wir aufhören, kunst und Wissenschaft zu betreiben, hören wir auf, Menschen zu sein.<br />
ars eLectrOnica <strong>2011</strong><br />
FESTIVAL FüR KUNST, TECHNOLOGIE UND GESELLSCHAFT<br />
<strong>Linz</strong>, Do. 1. – Di. 6. September <strong>2011</strong><br />
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Karten & Service<br />
<strong>Brucknerhaus</strong> Servicecenter<br />
Untere Donaulände 7, 4010 <strong>Linz</strong><br />
Mo.–Fr., 12:00–18:30<br />
Sa., 10:00–13:00<br />
sowie 1 Stunde vor Veranstaltungs beginn am<br />
jeweiligen Veranstaltungsort.<br />
Juli und August: Mo.–Sa., 10:00–13:00<br />
Zahlungsmöglichkeiten: bar, Kreditkarte (Mastercard,<br />
Diners, Visa, Amex), Bankomat, Quick und<br />
Gutscheine.<br />
Reservierte Karten müssen innerhalb einer Woche<br />
behoben werden.<br />
Telefonisch<br />
Tel.: 0732 77 52 30<br />
Mo.–Fr., 10:00–18:30 Uhr<br />
Sa., 10:00–13:00 Uhr<br />
Brief, Fax oder E-Mail / Schriftlich<br />
Fax: 0732 76 12-2170<br />
E-Mail: kassa@liva.linz.at<br />
Online<br />
www.bruckerhaus.at / Direkte Platzwahl.<br />
Nur Kreditkartenzahlung möglich.<br />
Schriftliche sowie telefonische Kartenbestellungen<br />
können per Kreditkarte oder mittels Banküberweisung<br />
bezahlt werden.<br />
Banküberweisung<br />
Nach Ihrer Bestellung erhalten Sie eine Rechnung<br />
inkl. Zahlschein. Wir ersuchen um Überweisung<br />
des Rechnungsbetrages binnen 14 Tagen nach<br />
Rechnungserhalt, die Reser vierung wird sonst storniert.<br />
(Überweisung bitte erst nach Rechnungserhalt!)<br />
Die Karten werden nach<br />
Zahlungseingang zugesandt.<br />
Ermäßigungen<br />
Stehplätze gibt es an der Abendkasse<br />
1 Stunde vor Veranstaltungsbeginn<br />
Großer Saal: e 10,–<br />
Mittlerer Saal: e 7,–<br />
(ausgenommen Kirchenkonzerte und<br />
Veranstaltungen mit freier Platzwahl)<br />
Randplätze (Reihe 1–5, Parkett)<br />
bei der jeweiligen Veranstaltung<br />
in Klammern angegeben<br />
<strong>Brucknerhaus</strong>-Jugendkarte<br />
Gültig für Schüler, Lehrlinge,<br />
Studenten, Präsenz- und Zivildiener bis 27.<br />
Ausschließlich am Veranstaltungstag an der<br />
<strong>Brucknerhaus</strong>-Kasse mit Ausweis erhältlich.<br />
Großer Saal: e 10, –<br />
Mittlerer Saal: e 7, –<br />
Das Angebot gilt nach Verfügbarkeit.<br />
Gruppenpreis<br />
Ab einer Bestellung von zehn Karten erhalten Sie<br />
einen Vorzugspreis mit 10 % Ermäßigung.<br />
10 % Ermäßigung auf LIVA-Veranstaltungen im<br />
Bruck nerhaus für Ö1-Club-Mitglieder, Vereinsmitglieder<br />
presto, ÖAMTC- und Diners-Club-Mitglieder,<br />
Raiffeisen Aktiv Club und Raiffeisen<br />
Jugendclub, Forum Card Inhaber.<br />
Ermäßigungen für Menschen mit<br />
Behinderung: Ab 70 % Erwerbsminderung erhalten<br />
sie und Ihre Begleitung (falls im Aus weis vermerkt)<br />
einen Rabatt von 50 %.<br />
Rollstuhlplätze sind zum Preis von e 10,– im<br />
Großen und e 7,– im Mittleren Saal erhältlich. Begleitpersonen<br />
erhalten einen Rabatt von 50 % und<br />
werden nach Verfügbarkeit in einer anschließenden<br />
Reihe platziert.<br />
Aktivpass-Inhaber: 25 % Ermäßigung bei den Veranstaltungen<br />
am 18.9. , 29.9. und 3.10.<br />
Die Aktion Hunger auf Kunst und Kultur<br />
ist bei den Veranstaltungen am 18.9.,<br />
29.9. und 3.10. gültig.<br />
Gelöste Karten können nicht zurückgenommen<br />
werden. Bitte beachten Sie, dass Zuspätkommende<br />
nur in den Pausen eingelassen werden können.<br />
Film-/Fotoaufnahmen nur mit schriftlicher Erlaubnis<br />
des <strong>Brucknerhaus</strong>es. Termin-, Programm-,<br />
Besetzungsänderungen sowie Druck- und Satzfehler<br />
vorbehalten.<br />
Parkmöglichkeiten<br />
Lentos-Garage: Der Kulturtarif gilt von 18:00 bis<br />
01:00 Uhr und kostet e 3,–.<br />
Hauptplatz-Garage: Der Kulturtarif gilt von 18:00<br />
bis 01:00 Uhr und kostet e 3,60.<br />
Dieser gilt an jedem Tag!<br />
Arcotel-Garage: 20 % Ermä ßi gung auf den Gesamt-Ticket<br />
preis, unabhängig von der Parkdauer!<br />
Die Ermäßigungstickets für die Arcotel-Garage<br />
erhalten Sie sowohl im Vorverkauf als auch an der<br />
Abendkasse und den Garderoben.
Kultur-Shuttlebus<br />
vom <strong>Linz</strong>er Hauptplatz zum<br />
<strong>Brucknerhaus</strong> und wieder retour.<br />
Kostenlos mit der Eintritts karte<br />
nutzbar. Fährt je weils 30 Minuten<br />
vor Konzert beginn vom<br />
<strong>Linz</strong>er Hauptplatz (bei Haltestelle<br />
Straßen bahn) und ca. 15 Minuten<br />
nach Konzertende (<strong>Brucknerhaus</strong>,<br />
Eingang Ost) wieder zurück.<br />
Verkehrt nur bei Konzerten im<br />
<strong>Brucknerhaus</strong>.<br />
Kultur-Shuttlebus<br />
St. Florian<br />
bei den Konzerten am 16.,<br />
und 30. September. Abfahrt:<br />
Bruckner haus, vor Eingang Ost,<br />
18:30, Preis e 7,– hin und retour.<br />
Bitte um Voranmeldung.<br />
Vorverkaufsstellen<br />
in <strong>Linz</strong><br />
LIVA-Servicestelle:<br />
Bahnhofplatz 2a,<br />
Tel. 0732 60 07 03 oder<br />
0664 60 79 58 70,<br />
Mo.–Fr., 9:00–12:00 Uhr<br />
Kartenbüro Pirngruber:<br />
Landstraße 34,<br />
Tel. 0732 77 28 33<br />
Kartenbüro Schröder:<br />
Herrenstraße 4,<br />
Tel. 0732 77 88 00, 78 10 89<br />
Konzertkarten für das <strong>Brucknerhaus</strong><br />
erhalten Sie auch an der<br />
Posthof- und Kuddelmuddel-<br />
Kasse.<br />
Restaurant Anklang<br />
im <strong>Brucknerhaus</strong> –<br />
Hier wird’s Genuss!<br />
Geöffnet bei Abendveranstaltungen<br />
im <strong>Brucknerhaus</strong> ab 17:30<br />
Uhr und bei Sonntagsmatineen ab<br />
10:00 Uhr. Reservierungen:<br />
Tel. 0732 78 44 96 (Fax-DW 14),<br />
E-Mail: anklang@liva.co.at<br />
Frau Lechner und ihr Team<br />
freuen sich auf Sie!<br />
<strong>Brucknerfest</strong> <strong>Linz</strong><br />
<strong>2011</strong> <strong>kLassisch</strong> <strong>anders</strong>.<br />
Bestellkarte<br />
<strong>11.</strong>9. Filarmonica della Scala<br />
Großer Saal E 95,– / 79,– / 68,– / 53,– (30,–)<br />
13.9. ensemble Vox clamantis<br />
Mittlerer Saal E 28,– / 20,–<br />
14.9. Orgelkonzert, Bötticher<br />
Martin-Luther-Kirche E 15,–<br />
15.9. Quartett ambassador<br />
Mittlerer Saal E 21,– / 14,–<br />
16.9. Gewandhausorchester, chailly<br />
St. Florian E 75,– / 65,– / 53,– / 38,– Bus<br />
17.9. Gewandhausorchester, chailly<br />
Großer Saal E 75,– / 65,– / 53,– / 38,– (28,–)<br />
18.9. spring string Quartet, talmor<br />
Großer Saal E 26,– / 19,–<br />
21.9. thomas kerbl, robert holzer<br />
Alter Dom E 25,–<br />
22.9. Wege zueinander<br />
Landesstudio OÖ E 15,–<br />
23.9. Orgelkonzert, nowak<br />
Neuer Dom E 15,–<br />
24.9. Das <strong>Brucknerfest</strong> geht aufs Land<br />
E 25,–<br />
25.9. Don Giovanni<br />
Großer Saal E 75,– / 65,– / 53,– / 38,– (28,–)<br />
26.9. Klangforum Wien<br />
Mittlerer Saal E 25,–<br />
27.9. Orgelkonzert, neswick<br />
St. Florian E 15,–<br />
28.9. Heinrich Schiff<br />
Mittlerer Saal E 26,– / 19,–<br />
29.9. Slowakische Philharmonie, Theis<br />
Großer Saal E 71,– / 60,– / 51,– / 44,– (28,–)<br />
30.9. Bruckner Orchester <strong>Linz</strong>, davies<br />
St. Florian E 71,– / 60,– / 51,– / 44,– Bus<br />
1.10. Wege zueinander<br />
Schloss Traun E 20,–<br />
2.10. hr-Sinfonieorchester, Järvi<br />
Großer Saal E 41,– / 35,– / 30, / 22,– (18,–)<br />
3.10. Nationale Jugendphilh. Türkei<br />
Großer Saal E 26,–<br />
7.10. Cecilia Bartoli<br />
Großer Saal E 95,– / 79,– / 68,– / 53,– (30,–)<br />
Anzahl Preis Parkett Galerie<br />
Orchesterabo 3 Konzerte E 180,– / 150,– / 126,– / 96,–<br />
Anzahl £ Preis<br />
Orgelabo 3 Konzerte E 36,– Anzahl £<br />
Wenn gewünschte Preiskategorie ausverkauft:<br />
£ eine Kategorie höher £ eine Kategorie niedriger<br />
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Bestellkarte<br />
<strong>Brucknerfest</strong> <strong>Linz</strong><br />
<strong>2011</strong> <strong>kLassisch</strong> <strong>anders</strong>.<br />
Absender/in (bitte Blockschrift):<br />
Bitte<br />
frankieren!<br />
Telefon:<br />
E-Mail:<br />
Bei Bestellung mit Kreditkarte bitte im Kuvert versenden!<br />
� Mastercard � Diners � VISA � Amex<br />
An die<br />
<strong>Brucknerhaus</strong>-kasse<br />
Untere Donaulände 7<br />
4010 <strong>Linz</strong><br />
Nummer<br />
Ablaufdatum<br />
Unterschrift, Datum:<br />
Impressum:<br />
Herausgeber: <strong>Linz</strong>er Veranstaltungsgesellschaft mbH,<br />
Vorstandsdirektor Wolfgang Winkler<br />
Vorstandsdirektor Ing. Mag. Wolfgang Lehner<br />
Chefredaktion: Mag. Claudia Werner<br />
(Claudia.Werner@liva.linz.at)<br />
Redaktion: Marie-Theres Arnbom, Engelbert Ecker<br />
Marketing/Anzeigen: Mag. Günther Herzog<br />
(Guenther.Herzog@liva.linz.at)<br />
Konzept Titelbild: haslinger, keck<br />
Grafik: Gabriele Klanner<br />
Fotos: xxxxxxxxxxxxxx<br />
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<strong>Brucknerhaus</strong>, Untere Donaulände 7, 4010 <strong>Linz</strong>,<br />
Telefon 0732 76 12-0, Fax 0732 76 12-2069,<br />
www.brucknerhaus.at<br />
LIVA – Ein Unternehmen der Stadt <strong>Linz</strong><br />
Druck: Gutenberg-Werbering Gesellschaft m.b.H.<br />
Stand Mai <strong>2011</strong>, Änderungen vorbehalten
<strong>Linz</strong>er Klangwolken <strong>2011</strong><br />
Beda Percht<br />
Daniel Harding<br />
Samstag, 3.9.<strong>2011</strong><br />
<strong>Brucknerhaus</strong>, Donaupark <strong>Linz</strong>, 21:00<br />
Visualisierte <strong>Linz</strong>er Klangwolke<br />
„Feuerwelt <strong>2011</strong> – Eine Science Fiction“<br />
Beda Percht Konzept<br />
Christian Czech Pyrotechnik<br />
Thierry Zaboitzeff Musik<br />
Samstag, 10.9.<strong>2011</strong><br />
<strong>Brucknerhaus</strong>, Donaupark <strong>Linz</strong>, 17:00 (allg. Probe: 16:30)<br />
Kinderklangwolke<br />
„Der Supermarkt der Gefühle: Neueröffnung im Donaupark“<br />
Jorg-D. Hanzhanz Idee und Konzept<br />
Sonntag, <strong>11.</strong>9.<strong>2011</strong><br />
<strong>Brucknerhaus</strong>, Donaupark <strong>Linz</strong>, 20:00<br />
Klassische <strong>Linz</strong>er Klangwolke<br />
Filarmonica della Scala<br />
Daniel Harding Dirigent<br />
Bernstein, Dvořák<br />
Live-Übertragung aus dem Großen Saal des <strong>Brucknerhaus</strong>es
JEDE ROLEX ZEUGT VON GROSSER TECHNISCHER LEISTUNG. DIE<br />
1945 VORGESTELLTE DATEJUST WAR DIE ERSTE ARMBANDUHR MIT<br />
AUTOMATISCH WECHSELNDER DATUMSANZEIGE, ABLESBAR DURCH<br />
EIN SICHTFENSTER IM ZIFFERBLATT. DIE WENIGE JAHRE SPÄTER<br />
EINGEFÜHRTE ZYKLOPLUPE ZÄHLT ZU DEN UNVERWECHSELBAREN<br />
MARKENZEICHEN VON ROLEX. ALS KONSEQUENTE WEITERENTWICKLUNG<br />
DES KLASSIKERS BEEINDRUCKT DIE DATEJUST II HEUTE MIT EINEM<br />
GEHÄUSEDURCHMESSER VON 41 MM.<br />
die datejust ii