PDF (1,9 mb) - Arsenal Filmverleih
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1987 für den Polizeidienst bewirbt, überbrückte er die Wartezeit<br />
des Auswahlverfahrens mit deiner Bewerbung am Konservatorium<br />
für darstellende Künste in Paris. Er wird aufgenommen und ist<br />
danach 1990 für acht Jahre Mitglied der Comédie Française. Anschließend<br />
tritt er häufiger in Filmen auf. Zum ersten Mal war er<br />
1991 in »La Neige et le feu« auf der Leinwand zu sehen. 1997 erhält<br />
er für die Interpretation der Titelrolle in »Capitaine Conan«<br />
einen César als bester Schauspieler.<br />
Filmografie Auswahl<br />
1990 Dernier regard, Regie: Philippe Condroyer<br />
1991 La Neige et le feu, Regie: Claude Pinoteau<br />
1992 L.627, Regie: Bertrand Tavernier<br />
1993 L‘ange noir, Regie: Jean-Claude Brisseau<br />
Oublie-moi, Regie: Noémi Lvovsky<br />
1994 L‘appât (Der Lockvogel), Regie: Bertrand Tavernier<br />
1995 Bel été 1914, Regie: Christian de Chalonge<br />
Capitaine Conan, Regie: Bertrand Tavernier<br />
1998 Ça commence aujourd‘hui ( Es beginnt heute),<br />
Regie: Bertrand Tavernier<br />
Tôt ou tard, Regie: Anne-Marie Étienne<br />
2000 Félix et Lola, Regie: Patrice Leconte<br />
2002 Vertiges de l‘amour, Regie: Laurent Chouchan<br />
2003 Monsieur N., Regie: Antoine de Caunes<br />
2004 DIE FRAU DES LEUCHTTURMWÄRTERS<br />
2005 Les chevaliers du ciel<br />
Grégori Derangère (Antoine)<br />
»Die Rolle des Antoine erlaubte mir, sehr viel zu spielen. Ich mochte<br />
diesen Typ, Antoine, seine Schlichtheit, seine Würde, seine Art<br />
wie er mit seiner Verletzung umgeht, die er zu vergessen versucht,<br />
indem er sich dieser feindlichen Welt stellt.<br />
Er hat etwas zu verbergen, und es hat mich ziemlich gefordert auf<br />
quasi zwei Niveaus zu spielen, es war ein bisschen so, als würde<br />
eine Geschichte in einer anderen Geschichte spielen. Er lebt mit<br />
den anderen zusammen, aber alles was er macht, ist motiviert aus<br />
seiner Vorgeschichte, die keiner kennt. Antoine hat was von Roger<br />
Thornhill in Hitchcocks »Unsichtbarem Dritten«.<br />
Mir gefällt, wie sich die Beziehung zwischen ihm und Mabé,<br />
Antoine und Yvon, Antoine und Brigitte entwickeln. Wie ein impressionistisches<br />
Gemälde: nichts geschieht frontal, alles ist angedeutet<br />
und das oft humorvoll. Die Beziehung zwischen Antoine<br />
und Mabé ist exemplarisch: zwischen ihnen spielt sich etwas ab,<br />
das viel stärker ist als sie, und sie müssen sich dem Kampf gegen<br />
ihre Dämonen stellen.<br />
7<br />
Das ist die Quintessenz dieses Aufeinandertreffens. Antoine hat<br />
wahrscheinlich noch nie eine so starke Anziehung für jemanden<br />
empfunden, das gleiche gilt für Yvon, er hat noch nie eine solche<br />
Freundschaft erlebt. All das erkennt man wie durch ein Fernglas!<br />
Mein erstes Treffen mit Philippe Lioret war kurz und direkt. Er hatte<br />
mich in »Mille Millièmes« und in »Bon Voyage« von Rappeneau<br />
gesehen. Wir trafen uns und er bat mich vorzulesen – voilà! Am<br />
ersten Drehtag hat er mich trotzdem sehr kritisch beobachtet.<br />
Nach den ersten Takes kam er auf mich zu und raunte: » Prima,<br />
das triffts«. Er sagte das wie im Scherz, aber es hatte doch Gewicht<br />
und ich fasste Vertrauen. Wenn er nicht das bekam, was er wollte,<br />
dann ließ er nicht locker. Ich spielte ja mit »großen Namen«, wie<br />
man so sagt, mir gegenüber standen Sandrine Bonnaire, Philippe<br />
Torreton und Émilie Dequenne...beeindruckend! Und dabei habe<br />
ich herausgefunden, dass es viel einfacher ist, mit großen Schauspielern<br />
zu spielen.«<br />
Filmografie<br />
Grégori Derangère gilt derzeit als eines der hoffnungsvollsten<br />
männlichen Talente im französischen Kino.<br />
1992 tritt er in die Schauspielklasse von Joséphine Derenne ein.<br />
1995 wird er in der »Ecole Nationale Supérieure des Arts et Techniques<br />
du Théâtre« (ENSATT) aufgenommen. 2001 zum ersten Mal<br />
als »Meilleur Espoir Masculin« für seine Rolle in »La Cha<strong>mb</strong>re des<br />
officiers« nominiert und 2004 für seine Interpretation der Rolle<br />
des Frédéric Auger in »Bon voyage« von Jean-Paul Rappeneau mit<br />
einem César ausgezeichnet.<br />
Spielfilme<br />
1995 Anna Oz, Regie: Éric Rochant<br />
1997 Marie Baie des Anges, Regie: Manuel Pradal<br />
1999 30 ans, Regie: Laurent Perrin<br />
2000 La Cha<strong>mb</strong>re des Officiers, Regie: François Duperyron<br />
2001 Mille Millièmes, Regie: Rémi Waterhouse<br />
2002 Bon Voyage, Regie: Jean-Paul Rappenau<br />
2004 DIE FRAU DES LEUCHTTURMWÄRTERS<br />
Genre humain – le 1ère partie: Les parisiens ,<br />
Regie: Claude Leluch<br />
Émilie Dequenne (Brigitte)<br />
»Als ich »DIE FRAU DES LEUCHTTURMWÄRTERS « jetzt zum ersten<br />
Mal gesehen habe, war ich wirklich sehr beeindruckt. Ich muss zugeben,<br />
dass mir beim Lesen des Drehbuchs noch gar nicht bewusst<br />
war, wie spektakulär diese Geschichte umgesetzt werden<br />
kann. Die Szenen auf dem Leuchtturm kamen für mich unerwartet<br />
und sind großartig!<br />
Brigitte, meine Figur, ist ein junges Mädchen, die von einem<br />
anderen Leben träumt. Sie ist zwanzig und die Welt liegt ihr zu<br />
Füßen – das glaubt sie zumindest. Mir gefallen ihre Naivität, ihre<br />
Gutgläubigkeit und ihre Freigiebigkeit. Antoines Ankunft auf<br />
Ouessant ist für sie d a s Ereignis: er ist alles, was sie sich erträumt<br />
– er ist der Rettungsanker. Ich stamme auch aus einem kleinen<br />
Ort und ich weiß; was die Ankunft von einem neuen Gesicht bedeutet.<br />
Mich hat das an so manches erinnert und ich war ziemlich<br />
ergriffen.<br />
Philippe Lioret wollte mir schon die Rolle geben, nachdem er<br />
mich in »Une femme de ménage« von Claude Berri gesehen hat.<br />
Aber weil es keine Hauptrolle ist, hatte er sich fast nicht getraut<br />
mich zu fragen, aus Angst ich würde ablehnen. Aber als ich das<br />
Drehbuch gelesen hatte, fühlte ich mich regelrecht verpflichtet<br />
den Film zu machen. Und als ich dann noch erfuhr, wer mit dabei