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PDF (1,9 mb) - Arsenal Filmverleih

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sein würde, war ich begeistert! Ich bewundere Sandrine Bonnaire<br />

sehr – sie hat, genau wie ich, sehr früh mit der Schauspielerei angefangen,<br />

da gibt es schon so was wie Identifikation – Grégori<br />

kannte ich nicht, aber er ist wirklich ein toller Schauspieler. Und<br />

Philippe hat der Figur des Yvon sehr viel Wahrhaftigkeit und Intensität<br />

eingehaucht – auf so was habe ich schon lange gewartet!<br />

Dieser Film war ein sehr sehr schönes Abenteuer. Philippe Lioret<br />

hat mir völlig vertraut. Wir gingen sehr spontan und direkt miteinander<br />

um. Wenn er dreht, dann meint man, er platziere die Kamera<br />

in die Körper der Schauspieler, um so ihre Gefühle aufzuzeichnen.<br />

Das ist unglaublich!<br />

Nach dem Film wusste ich nicht, ob ich erschüttert oder einfach<br />

glücklich sein sollte. Eins ist sicher, sollte ich eines Tages selbst einen<br />

Film machen, dann sollte er so sein wie »DIE FRAU DES<br />

LEUCHTTURMWÄRTERS«. Alles was mir gefällt, mich mitreißt, mich<br />

»zum schwingen bringt«, hat dieser Film.«<br />

Filmografie<br />

Émilie Dequenne wurde 1981 in Beloeil, Belgien, geboren. Für ihre<br />

erste Rolle als Rosetta in der gleichnamigen belgischen Produktion<br />

erhielt sie 1999 in Cannes den César als beste weibliche Darstellerin.<br />

Im Jahr 2000 wurde sie zudem mit einem Chicago Film<br />

Critics Association Award ausgezeichnet.<br />

2003 dreht sie zum ersten Mal in den USA. In »The Bridge of San<br />

Luis Rey« ist sie neben Robert DeNiro zu sehen.<br />

Spielfilme<br />

1999 Rosetta, Regie: Luc und Jean-Pierre Dardenne<br />

2000 Oui, mais ..., Regie: Yves Lavandier<br />

2001 Une femme de ménage, Regie: Claude Berri<br />

2003 Mariées mais pas trop, Regie: Catherine Corsini<br />

2004 The bridges of San Louis Rey, Regie: Mary Mc Guckian<br />

L‘Américain, Regie: Patrick Timsit<br />

Les États-Unis d‘Albert, Regie: Marc-André Forcier<br />

Avant quil ne soit trop tard, Regie: Laurent Dusseaux<br />

DIE FRAU DES LEUCHTTURMWÄRTERS<br />

2005 De profundis, Regie: Antoine Santana<br />

Avant quil ne soit trop tard, Regie: Laurent Dussaux<br />

Nicola Piovani (musikalische Leitung)<br />

»Delikatessen und Diskretion. Das sind die zwei Begriffe, die mir<br />

nicht aus dem Kopf gingen, als ich die Musik zu »DIE FRAU DES<br />

LEUCHTTURMWÄRTERS« geschrieben hatte. Zurückgehaltene<br />

Gefühle, flüchtige Blicke, unterdrückte Begierde: nichts Direktes<br />

und Marktschreierisches, nur kurze Lichtblitze auf das Innenleben<br />

der Figuren. Diese Musik darf also nie aus einem abgesteckten<br />

Rahmen ausbrechen, sie darf die Gefühle herausschreien, sie muss<br />

sich beschränken und andeuten.<br />

Daher habe ich mir vorgenommen mit meiner Musik die Intimität<br />

dieser im bretonischen Nebel verlorenen Frauen und Männer<br />

wiederzugeben und zu durchdringen. Diese Stimmung in der Bretagne<br />

hat für mich einen unerhörten Charme, dem ich widerstehen<br />

musste um eine Musik zu komponieren bei dem die Diskretion<br />

der ästhetische Ausgangspunkt ist. Und trotzdem ist alles,<br />

was versteckt und unausgesprochen bleibt, zusammengefasst in<br />

einem einzigen Blick von Sandrine Bonnaire.«<br />

Filmografie (Auswahl)<br />

1982 La Notte di San Lorenzo (Nacht von San Lorenzo),<br />

Regie: Paolo u. Vittorio Taviani<br />

1986 Ginger e Fred (Ginger und Fred), Regie: Ferderico Fellini<br />

8<br />

1987 Intervista, Regie: Ferderico Fellini<br />

Good morning Babylonia (Good Morning Babylon),<br />

Regie: Paolo und Vittorio Taviani<br />

1989 La voix de la lune (Die Stimme des Mondes),<br />

Regie: Ferderico Fellini<br />

1990 Le soleil mème la nuit (Nachtsonne),<br />

Regie: Paolo und Vittorio Taviani<br />

1997 La vita est bella (Das Leben ist schön),<br />

Regie: Roberto Benigni<br />

2001 La stanza del figlio (Das Zimmer meines Sohnes),<br />

Regie: Nanni Moretti<br />

2002 Pinocchio, Regie: Roberto Benigni<br />

2003 Luisa San Felice, Regie: Paolo und Vittorio Taviani<br />

2004 DIE FRAU DES LEUCHTTURMWÄRTERS<br />

Yves Brover (künstlerische Leitung)<br />

»Erstmal muss ich betonen, wie viel Spaß meine Crew bei der Arbeit<br />

für diesen Film hatte. Die Konstrukteure, die Maler, die Assistenten,<br />

alle sprechen von dem Job als einem wahren Höhepunkt.<br />

Trotzdem, es war ein riskant: mit Dreharbeiten auf offenem Meer,<br />

dem Bau dieses großen Leuchtturmkopfes an der Steilküste, mit<br />

einem Set auf der Insel, einem Set in Paris, mit Dreharbeiten im<br />

Studio....<br />

Das war mein erster Film mit Philippe. Wir fassten sehr schnell Vertrauen<br />

zueinander und wir konnten dann relativ gelassen an die<br />

Sache herangehen.<br />

Die Leute in Ouessant und in Brest waren unglaublich hilfsbereit.<br />

Auf den Leuchttürmen und Baken haben uns die alten Leuchtturmwärter<br />

geholfen. Sie haben uns auch beim Bau eines Beleuchtungssystems<br />

für die Lampe geholfen. Sie kennen wirklich alle<br />

Leuchttürme der Bretagne und sie haben unsere Fortschritte bei<br />

den Bauarbeiten mit Interesse verfolgt.<br />

Ihre Hilfsbereitschaft und Anteilnahme findet sich dann wieder im<br />

fertigen Film.«<br />

Filmografie (Auswahl)<br />

1988 Peaux de Vaches (Mistkerle), Regie: Patricia Mazuy<br />

1989 Docteur Petiot, Regie: Christian de Chalonge<br />

1991 Je pense á vous (Ich denk an euch),<br />

Regie: Luc u. Jean-Pierre Dardenne<br />

1992 Sa<strong>mb</strong>a Traore, Regie: Idrissa Ouadraogo<br />

1995 Le Bel été, Regie: Ch. De Chalonge<br />

1996 La Finale, Regie: Patricia Mazuy<br />

1997 Volpone, Regie: Ch. De Chalonge<br />

2003 Méditérranée, Regie: H. Hellman<br />

2004 DIE FRAU DES LEUCHTTURMWÄRTERS<br />

Christophe Rossignon (Produzent)<br />

Ich weiß gar nicht mehr, wann ich Philippe zum ersten Mal getroffen<br />

habe. Das war wohl während eines Fluges in die Vereinigten<br />

Staaten. Ich wollte »Métisse« in den USA zeigen, und er »To<strong>mb</strong>és<br />

du çiel« – ja, da müsste es gewesen sein. Anschließend sind wir<br />

uns hier und da begegnet, aber ohne über gemeinsame Projekte<br />

zu reden, bis zu dem Tag, wo ich ihm sagte, dass ich sehr gerne mit<br />

ihm zusammenarbeiten würde. Er antwortete ernst, dass das wohl<br />

auf Gegenseitigkeit beruhe – daran erinnere ich mich noch gut.<br />

Das hatte mich berührt.<br />

Dann, klar, weiß ich noch, als Philippe mir das Drehbuch von »Die<br />

Frau des Leuchtturmwärters« zum Lesen gab und wie sehr mich

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