Handzettel - Open Ohr Festival

SAMSTAGFREITAGThe StoriesMusikDie Schongauer Band The Stories wird uns mit ihrem abwechsunglsreichen melodisch-progressiven Post Punk à la At TheDrive-In und Cursive ihre Hooks, Riffs und Breaks geradezu ums OHR hauen. Da wackelt die Hauptwiese!Mono & NikitamanMusikMono & Nikitaman haben sich mit ihrer positiven wie unabhängigen Art und ihren energiegeladenen und ausverkauftenLiveshows und etlichen Festivals einen Namen gemacht. Mit ihrer vielseitigen, sozialkritischen, deutschsprachigen undauthentischen Musik, beeinflusst von Dancehall und Reggae, sind sie eine Garant für gute Laune der Güteklasse A.Hans SöllnerMusikHans Söllner und das OPEN OHR gehören eigentlich zusammen: Beide ecken bewusst auch mal an, beide haben die Mission,unterschwellig oder hyperschwellig für politische Bildung und Umdenken einzutreten. Kritisieren, wo was falsch läuft,gesamtgesellschaftliche Liberalisierung und Humanisierung – und auch noch Spaß dabei. Überschneidungspunkte genug,um Söllner und seine Band endlich mit dem OHR zusammenzubringen.OPEL-Podium – Junge Menschen in der WirtschaftskriseWortWie sieht die Arbeitswelt der Millennialls aus? Die ArbeitnehmerInnen müssen flexibel sein, der Job ist dennoch unsicher.2009 hat es uns gezeigt: Traditionsunternehmen sind pleite, Stellen werden eingespart und die Unsicherheit wächst. Wir befindenuns mitten in der Krise. Die Politik sucht verzweifelt nach Lösungen. Am Beispiel von OPEL möchten wir dieser Frageauf den Grund gehen. Mit dabei ist Alfred Klingel, Betriebsratsvorsitzender und Aufsichtsrat von OPEL.Nicht für´s Leben, für die Wirtschaft lernen wir!WortDie Bildungsstreiks 2008/2009 veranschaulichten, in welcher Krise sich das Bildungswesen des 21. Jahrhunderts befindet.Die heutige Bildungspolitik orientiert sich zunehmend an wirtschaftlichen Interessen – die Persönlichkeitsentwicklung bleibtdabei auf der Strecke. Bildung soll wirtschaftlichen Aufschwung bringen, dient aber gleichzeitig als größtes Sparressort –wie soll das funktionieren?Big Band der Hochschule für Musik Mainz feat. Horacio „El Negro“ HernandezMusikLatin-Jazz-Klänge und ein Hauch von kubanischem Lebensgefühl! Die Bigband der Abteilung Jazz und Populäre Musik derMainzer Hochschule für Musik wird nie zuvor Dargebotenes präsentieren: Das 20-köpfige Ensemble wird gemeinsam mit demkubanischen Schlagzeuger und Percussionist Horacio „El Negro“ Hernandez spannungsreiche Rhythmen der afro-kubanischenMusik vereinen und mit kraftvollen Grooves begeistern.Neues Glas aus alten ScherbenMusikWer kennt nicht den großartigen Rio Reiser mit seiner Band „Ton Steine Scherben“? Nach dessen Tod formierten sich derehemalige Gitarrist und der letzte Keyboarder der Band zu „Neues Glas aus alten Scherben“, um alte Scherbenklassiker undReiser-Songs neu aufleben zu lassen. Freut Euch auf ein Stück deutscher Musikgeschichte.Zeltplatz:Der Zeltplatz an der Windmühlenstraße öffnet dieses Jahr am Freitag erst um 10:00 Uhr (Sandplatz ab 13:00 Uhrgeöffnet). Bitte denkt daran, dass wir nur begrenzt Möglichkeiten zum Zelten haben. Wenn der Zuspruch so hoch wieim letzten Jahr ist, müssen sicher einige auf die umliegenden Campingplätze ausweichen. Auf unserer Internetseitefindet Ihr die Adressen der Campingplätze und der Jugendherberge in Mainz. Ebenfalls neu in diesem Jahr haben wirdas Angebot an Sanitäreinrichtungen erhöht. Heißt aber auch, dass wir die Zeltplatzgebühr anheben müssen (vone 1,- auf e 5,-). Auf Wunsch von Euch versuchen wir dieses Jahr, einen „Familienbereich“ auf den Zeltplätzen anzubieten.Diese ruhigere Zone befindet sich auf der Zeltplatzseite, auf der das Kassenhäuschen steht, im hinteren Teilin Richtung der Straße am Drususwall. Dort ist auch der neue Sanitärbereich.Kampf den Müllbergen: An den Kassen zahlt Ihr e 2,- zusätzlich und bekommt dafür einen Müllpfandchip und eineMülltüte. Die Mülltüte könnt Ihr ab Sonntag gefüllt zur Müllsammelstelle bringen und erhaltet für den Chip die e 2,-zurück. WohnmobilfahrerInnen auf dem Sandplatz erwerben pro Fahrzeug 2 Müllpfandchips und 2 Mülltüten für e 4,-.SONNTAGTrio GrandeMusiktheaterDieses Trio beherrscht nicht nur seine Instrumente. Mit Akkordeon, Bass und Saxophon verzaubert es sein Publikum! TrioGrande sind clownesk, schrill, aberwitzig, skurril und schräg, und all dies mit voller Leidenschaft. So liefern sie sich atemberaubendeWortgefechte und glänzen in deftigen Schmipftiraden. Mühelos beziehen sie ihr Publikum mit ein und bringen jedeNzum Mitmachen.Uta KöbernickKabarettUta Köbernick schreibt ihre Texte selbst, vertont sie, setzt sie dann rezitierend, lesend und singend in Szene und begleitet sichdabei auf der Gitarre, dem Klavier und der Geige. Worthülsen fliegen gepaart mit Ironie umher, trotzig sausen ihre Pointen undKehrtwendungen nieder. Ein Volltreffer! Uta Köbernick erhielt den Deutschen Kleinkunst Preis 2009, Förderpreis der StadtMainz. Ihr Programm „Sonnenscheinwelt“ ist einfach so: „YEAH“!„Mein Leben als Event“WortEgal ob Politik, Freizeit, Schule oder Studium- alles muss hip, modern und abwechslungsreich sein. Auf gar keinen Fall langweilig!Manchmal bekommt man heute den Eindruck, dass gerade das Leben für Jugendliche als „Großes Event“ verpackt seinmuss, damit es interessant ist und auch bleibt. Ob das wirklich so ist, wollen wir beim diesjährigen Jugendpodium mit Euchklären.Mercan Dede & Secret TribeMusikDer türkische Musiker und DJ Mercan Dede ist eine große Bereicherung für unser diesjähriges Festival. Zusammen mit seinenMusikern Secret Tribe verbindet er die traditionelle Musik der islamischen Sufi-PriesterInnen mit modernen elektronischenKlängen, während auf der Bühne Derwisch-TänzerInnen in Trance um sich selber kreisen. Mercan Dede gehört zurecht zu denwichtigsten Künstlern der aktuellen Weltmusikszene.Softe Sache 2.0MusikSofte Sache is back in town! Freut Euch auf die Neuauflage der Soften Sache, auf intelligente Texte und fette Beats. MehrereMainzer Crewz werden ihre Songs performen. Perfekte Ergänzung für einen Tag voll musikalischem Lokalkolorit: Morgens dieKulturfabrik Airfield, mittags der Rockbuster, und nun am Abend der Rap- und Hip-Hop-Event Softe Sache 2.0. Ausklingen wirdder Sonntag mit der mitternächtlichen Open Stage zum Mitmachen.Das HelmiFigurentheaterKultiger geht es kaum noch: Das Helmi, DIE Kult-Truppe im Figurentheater aus Berlin, zeigt ihre Theaterversion von „Léon, derProfi“, einem DER Kultfilme der „Millennials“. Mit ihren einzigartigen, herrlich liebenswürdig-trashigen Puppen rockt Das Helmidas OPEN OHR – DAS Kultfestival in Mainz. Ist das auszuhalten? Oh ja, das ist es! Und mehr noch: Es ist absolut empfehlenswert,urkomisch und, ja, einfach kultig!Ma ValiseMusikDie Band Ma Valise aus Nantes hat ihren ganz eigenen aufregenden Stilmix und eine Fülle verschiedener Instrumente im Gepäck.Punk, Dub, Chanson – das sind nur ein paar der vielen Elemente, die in ihrer Musik zur Geltung kommen. Dabei wird infünf verschiedenen Sprachen gesungen. Vier Jahre in Folge trat die Band auf dem viel beachteten Fusion Festival auf. Wirfreuen uns, sie in diesem Jahr auch auf dem OPEN OHR begrüßen zu dürfen.Mitnahme von Fremdgetränken:Die Mitnahme von Wasser auf das Festivalgelände ist uneingeschränktmöglich. Sonstige Fremdgetränke (alkoholischeoder antialkoholische) dürfen nur beschränkt aufinsgesamt max. 1 Liter pro Person mitgebracht werden.Die Mitnahme von branntweinhaltigen Getränken ist untersagt.An den Eingängen finden Kontrollen statt.Zelten von Minderjährigen während des Festivals:Minderjährige, die ohne Begleitung der Eltern odereiner/eines Personensorgeberechtigten während desFestivals zelten möchten, müssen eine Einverständniserklärungder Eltern, die eine erziehungsbeauftragtePerson bestimmen, vorlegen. (Weitere Informationenunter www.openohr.de)MONTAG

36. OPEN OHR FESTIVALJA NEIN VIELLEICHT – HAUPTSACHE YEAH!Generation Y, Praktikum, Prekär; Tschernobyl, Mauerfall und9/11; Oder eher Handy, Internet und iPod? – die Medien geizennicht mit Schubladen und Schlagwörtern und könnensich doch auf keinen einheitlichen Namen dieser Generationeinigen.Schnell wird klar, was alle wissen: Das Ganze ist mehr alsdie Summe aller Teile, unsere Generation mehr als dieSumme aller Style. Kann man jenseits der Altersgruppe vonEINER Generation mit einheitlichen Problemen, Forderungenund Lebenswelten sprechen? Was macht diese Menschen,zufällig alle zwischen 15 und 35 Jahre alt, zu einerGeneration? Warum zähle ich mich dazu oder warum geradenicht? Und muss ich mich entscheiden oder wird esmir abgenommen und ich werde automatisch zu einer„Subgeneration“? Wir schreiben das Jahr 2010 und ganzDeutschland ist vernetzt. Ganz Deutschland? Ja! Kein Dorfscheint sich mehr zu widersetzen. Die Generation Flatratedeckt sich ein mit Massenkommunikation! Und während dieGeneration Facebook eifrig intime Urlaubsbilder für die10.000 engsten online-Friends hochlädt, verrät die GenerationTwitter der Welt, wann und wo sie feiern geht.Die Generationen Topmodel und Supertalent beherrschenunser Fernsehen, die Generationen 24/7, Aufschwung undHumankapital unsere Arbeitswelt. Sie stehen im Gegensatzzur Generation Hartz IV und den Chips. Da sie ja gleichzeitigauch Teil der Generation IchAG und der Generation BildDir Deine Meinung! sind, entwickelt sie sich zur GenerationMultiindividualismus. So geht der gesellschaftliche und politischeZusammenhalt der Generation Anything Goes allmählichflöten. Es geht um die Generation HauptschulePlusund Bildungsstreik.Um die Generationen NEON und Hype, welche sich durchAblenkung von den Roblemen der Generation Bachelor,G8-Abitur und Flateratelernen versprechen. Dabei ist auchwichtig, dass die Generation ADHS brav zum Arzt oder zurÄrztin geht, die sie als Generation Ritalin wieder verwertbarmachen. Die gegensätzlichen Alltagswelten prallen àla TV-Doku „Frauentausch“ immer stärker aufeinander. DieGeneration Entscheidungsneurose sieht sich mit zunehmendinkompatiblen Rollenerwartungen konfrontiert. „LifeRollenspiel“ im wahrsten Sinne des Wortes.Der ewige Schrei nach „Schneller! Besser! Individueller!“birgt eine große Gefahr von Versagensängsten und vonradikalen Forderungen nach der „guten alten Zeit“, demdamit verbundenen Rollenverständnis und anderen konservativenWerten. Eva Hermann hat den Tisch gedeckt unddie Generation Retro kehrt mit Mamas Leggins und OpasNerdbrille zurück zu den Werten ihrer Großeltern.Aus Alt mach Neu, denkt sich die Generation Abwrackprämie.Die Generation Breitband ist geprägt von Schnelllebigkeit.Sie rast flexibel voraus und erreicht das Ziel alsGeneration Ausgebrannt. Wer erfolgreich sein will, musssich schnellstens neuen Gegebenheiten anpassen können,langfristige und nachhaltige Persönlichkeitserfahrungenbleiben dabei auf der Strecke. Geht es uns damit gut? Darauffindet selbst die Generation Google keine Antwort undkriegt die Generation Krise. Alles klar? Blickt noch jemanddurch? Nein? Wen wundert’s! Die Masse der Schlagwörter,die man verwenden könnte, geht gegen unendlich und dochist keines davon in der Lage zu verdeutlichen, was uns alsGeneration wirklich vereint. Entspringt den Umständen, diewir als eine Generation durchleben, ein gemeinsames Bewusstsein,eine geistige Haltung, so unterschiedlich wir allesind? Werdet einmal mehr mit uns zur Generation OPENOHR und lasst uns gemeinsam diesen Fragen auf den Grundgehen! Seid Ihr dabei? Und alle so: „YEAH!“Redaktion: Die Freie ProjektgruppeOrt: Mainz, Zitadelle (Nähe Bahnhof Mainz – Römisches Theater, Altstadt). ACHTUNG: Kein kostenfreies Zelten möglich! (c 5,- pro ZeltplatzbesucherIn, c 3,- pro Auto,c 10,- pro Wohnmobil incl. Personen nur auf Sandplatz). Zeltplätze ab Freitag geöffnet: Sandplatz (nur für Wohnmobile) ab 13.00 Uhr, Windmühlenstraße ab 10.00 Uhr. Aufdem gesamten Festivalgelände und auf den Zeltplätzen gilt ein absolutes Hundeverbot. Müllpfand: siehe Innenteil. Kartenvorverkauf: An fast allen bekannten Vorverkaufsstellenim Rhein-Main-Nahe-Gebiet. Eintritt: (inkl. Beitrag von c 1,30 für ÖPNV-Fahrschein) Dauerkarte c 28,- zzgl. VVK, Tageskasse c 33,-, Freitag, Samstag oderSonntag Tageskarte c 18,- (am jeweiligen Morgen ab 9:00 Uhr erhältlich), Montag Tageskarten c 8,- (ab Montag 9:00 Uhr erhältlich). BÄNDCHEN = FAHRKARTE: NEU!!!Die Dauerkarten-Bändchen sind als Fahrkarte im VMW-Liniennetz, Tarifgebiet 65, auf allen Verkehrsmitteln (Bus, Strab, RB, RE, S-Bahn) gültig. Dies gilt auch für die Vorverkaufskartefür die Hinfahrt. Kassenöffnungszeiten: Freitag 9.00-2.00 Uhr, Samstag und Sonntag 9.00-24.00 Uhr, Montag 9.00-17.00 Uhr. VeranstalterInnen: Amt fürJugend und Familie der Landeshauptstadt Mainz in Zusammenarbeit mit der Freien Projektgruppe. Kontakt: Festivalbüro 06131/12-2173 und 12-2827, Fax: 12-2534,Mail: buero@openohr.de. Die Projektgruppe: Freie Mitglieder: Christian Englert, Katharina Greuel, Anna Hassel, Andreas Johann, Björn Kaltwasser, Sami Proch, Lisa Schorr,René Schrötter, Nora Weisbrod, Yvonne Wuttke. Amt für Jugend und Familie: Marcus Hansen, Monika Roth, Martina Zendel (Festivalbüro)OPEN OHR Festival 2010: Mit Unterstützung durch das Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur,Kultursommer Rheinland-Pfalz, sowie Radeberger Gruppe KG, Verein Open Ohr, AStA Uni Mainz, Heinrich Böll StiftungRheinland-Pfalz, Hochschule für Musik Mainz.www.openohr.de www.myspace.com/openohrTitelmotiv: André Nossek, www.vgrfk.com Design: Pötter/Holz, www.diegestalten.comPFINGSTEN · 21.-24. MAI 2010 · ZITADELLE MAINZJA NEIN VIELLEICHT – HAUPTSACHE YEAH!HANS SÖLLNER &BAYAMAN ’SISSDEMMONO & NIKITAMANNEUES GLAS AUSALTEN SCHERBENBIG BAND DERHOCHSCHULE FÜRMUSIK MAINZ &HORACIO „EL NEGRO“HERNANDEZMERCAN DEDE &SECRET TRIBESPRINGMAUSIMPROVISATIONS-THEATERTHE STORIESTRIO GRANDEUTA KÖBERNICKDAS HELMIMA VALISEHENDRIK HERING,MDLPHRASENMÄHERCRIS COSMOROCKBUSTERWORKSHOPSKINDERPROGRAMMUND VIELES MEHRwww.openohr.de