kooperationElektromobilität aus ÖsterreichCMO mit Technologien bei OEMClean Motion OffensiveElectrifying ReturnBremsmanöver der neuen US-AutoindustrieUSAGleich zwei internationale <strong>Automobil</strong>-Hersteller konnten sich im Herbst von den Technologien überzeugen,die im Rahmen des Leuchtturmprojektes CMO (Clean Motion Offensive) in Österreich entwickelt werden.Die Vertreter von CMO nützten die Chance, Österreichals pulsierende Region für E-Mobilitäts-Innovationenzu präsentieren. Plattform waren die vom <strong>Automobil</strong>-<strong>Cluster</strong> initiierten Lieferantentage in den Häusern zweierdeutscher Hersteller. Technologien, die im ProjektCMO entwickelt und verbessert werden, fanden regesInteresse bei den Ingenieuren und Konstrukteuren.Hersteller suchen Teile-LieferantenIm Gespräch mit den CMO-Repräsentanten kristallisiertesich heraus, dass die OEMs derzeit qualifi zierteTeilelieferanten für den elektrischen Antriebsstrangsuchen. Eine entsprechende Liste von österreichischenUnternehmen wird derzeit vom <strong>Automobil</strong>-<strong>Cluster</strong> zusammengestellt. Induktives Laden ist einThema im Münchner Traditionsunternehmen, auchCMO präsentiert seine Technologien in München und RüsselsheimDer Produktionsprozess entscheidet stark, in welchenBereichen das Unternehmen agil und in welchen es leansein muss, um die Fertigung bestmöglich zu gestalten.Faktoren wie billiger, schneller, flexibler und automatisiert,fließen hierbei ein, stehen jedoch im Widerspruchzueinander. Diese Herausforderung gilt es zu lösen.Ist es möglich diese systemischen Widersprüche beigleichzeitiger Erfüllung der Kundenzufriedenheit inEinklang zu bringen?Informieren Sie sich aus erster Hand im Dialog mithier konnte CMO auf Entwicklungen im Projekt verweisen.Ebenfalls thematisiert wurde ein einheitlichesSystem für die Infrastruktur (Schnittstellenstandards)und die Normung der neuen Entwicklungen.Speziell die Firma KEBA konnte hier ausgereifte Lösungenzeigen.Energiefluss-Management und BrennstoffzelleRüsselsheim interessierte sich besonders für Energiefluss-Management im Fahrzeug und für Technologienrund um die Brennstoffzelle. Für beides hatten CMO-Partner Lösungsansätze und ergänzende Technologienanzubieten. Das Energiefl uss-Management aus demElektro-Leichtbaufahrzeug Steyr 1050 wird als Teilprojektvon CMO weiterentwickelt. Ziel ist die Anbindungverschiedenster Energiespeicher und EnergiewandlerForum Maschinenbau, 31. Jänner 2012 in HagenbergSchnelle & flexible Produktion durch agile FertigungAnwendern und Experten aus der Praxis, welches Optimierungspotenzialin Ihrer Produktion steckt: BeimForum Maschinenbau am31. Jänner 2012, 12:00 bis 17:00 Uhr,amsec Impuls, Softwarepark 37, 4232 Hagenberg.Quelle: WFL Millturn Technologies GmbH & Co. KGan das Energiefl uss-Management mittels einer effi zientenSteuerung der Energiefl üsse. Und das Fly-WheelSchwungrad der TU Graz wurde als unterstützende Lösungzur Abdeckung der Lastspitzen beim Betrieb vonBrennstoffzellen-Fahrzeugen in die Überlegungen des<strong>Automobil</strong>-Herstellers mit einbezogen.In der Region steckt StromÖsterreich und speziell die Region Oberösterreichsind im Bereich E-Mobilität besonders aktiv. Die Zulieferbetriebeder <strong>Automobil</strong>-Industrie liefern innovativeTechnologien, die die Wettbewerbsfähigkeit derBetriebe kräftig ausbaut. CMO unterstützt diese Entwicklungals technologisches Leuchtturmprojekt derElektromobilität. Die Aufgabe des <strong>Automobil</strong>-<strong>Cluster</strong>sist es dabei, Österreich international als starke Zulieferregionfür Elektromobilität sichtbar zu machen.* laut Manager-Ranking im Industriemagazinwww.step-up.atDie Nr. 1bei denSEMINAR-ANBIETERN *Praxisbezugdurch enge Zusammenarbeit mit UnternehmenState of the Art-Methodendurch Kooperationen mit HochschulenIn den USA nimmt die Autoindustrie wieder kräftig Fahrt auf. Dochstatt mehr Gas zu geben, versucht man es diesmal mit mehr Strom.Die „Big Three“ – GM, Ford und Chrysler - steigen kräftig auf dieAbgasbremse. Ein antriebstechnischer U-Turn, der nicht nur vonder Regierung forciert wird, sondern auch vom hohen Reifegradder zur Verfügung stehenden neuen Technologien begünstigt ist.Europäische Unternehmen profitieren vom Umdenken nach derKrise und nützen die Chance, wenn renovierungsbedürftige Industrieriesensich neu einrichten.Amerika gehört heute – neben Frankreich – zu denVorreitern in der Elektromobilität. Das Rest-Gen deramerikanischen Pioniers-Seele beschert uns einenSchub in Richtung eines neuen Antriebszeitalters.GM - The American Way Of DriveNach der Vorarbeit der amerikanischen Tesla-Ingenieuresprangen auch die großen Hersteller auf denZug auf: General Motors fährt seit Herbst mit demOpel Ampera – einem Elektrofahrzeug mit Benzin-Range-Extender – und mit dem Ampera-ZwillingChevrolet Volt. Der Range-Extender ist ein Benzin-Generator, der Strom für zusätzliche 500 KilometerReichweite erzeugt. Dieser Generator wird in Wien-Aspern produziert und soll demnächst auf umweltfreundlicheresEthanol umgerüstet werden.Magna und Ford arbeiten zusammenAuch Ford tritt auf die Abgasbremse. Als einzigerbrauchte Ford keine Staatshilfe in der Krise. Jedochbefand die US-Regierung es für richtig, den Ford-Konzern mit fünf Milliarden Dollar Entwicklungsunterstützungfür umweltfreundliche Fahrzeuge in eineneue Richtung zu schicken. Ford will in zehn Jahrenrund ein Viertel der Modelle „elektrifi zieren“. DerFord Focus Electric war bereits auf der Detroit MotorShow <strong>2011</strong> zu sehen. Schon 2012 soll er auchin Europa auf den Markt kommen. Der Ford TransitConnect Electric und die Ford C-MAX Hybridfahrzeugegehören ebenfalls zur grünen Generation. Dieneue Linie rechnet sich: 55 Prozent Absatzzuwachsbei den Hybrid-Fahrzeugen und ein Gewinn von 2,1Milliarden Dollar im ersten Quartal <strong>2011</strong> bestätigendie Entscheidung im Sinne von Obama. Um auchweiter am grünen Ball zu bleiben, will der Autobauerein neues Forschungs- und Entwicklungszentrumbei Detroit mit 50 Ingenieuren sowie zwei Fabriken inMichigan mit 170 Arbeitern errichten. Das geplanteMagna-Batteriewerk bei Graz liegt ganz im Elektro-Trend und die Serienentwicklung des Ford FocusElectric bei Magna Österreich stand bislang ebenfallszur Diskussion.Chrysler tauscht Anteile gegen TechnologienFiat ist seit der Krise tonangebend bei Chrysler. ImTausch gegen einen 20 Prozent-Anteil kommenneue Technologien für vorrangig kleine, emissionsarmeAutos von Italien nach Amerika. Der Fiat 500ist ein erstes elektrisches Ergebnis der Liaison. EinElektro-Sportwagen auf Lotus-Basis darf auch imChrysler-Portfolio nicht fehlen. Die downgesizeteÖko-Viper bekommt einen Elektromotor mit 268 PSund ist dem Modell Lotus Europa nachempfunden.Außerdem hat Chrysler sich mit General Electriceinen potenten Partner für Batterieentwicklung zurSeite geholt.BMW produziert Grundmaterial für E-Autos in USABMW und SGL Carbon betreiben seit kurzem gemeinsameine Kohlefaserfabrik im Bundesstaat Washington.Hauptsächlich will man mit der Carbonfaser diein Europa für 2013 angekündigten BMW Elektroautosleichter machen. 100-Millionen Dollar wurden in MosesLake investiert, um für die Elektroautos eine Gewichtseinsparungvon ca. 250 kg zu erreichen. Nichtnur nahe an der günstigen Wasserkraft sondern auchunweit der amerikanischen Autogiganten mit großenElektro-Ambitionen, könnte die Standortwahl ein taktischkluger Schritt gewesen sein.Auch VW hat die Wichtigkeit erkannt, den amerikanischenMarkt mit einem eigenen Produktionsstandortin den USA zu bearbeiten. Nach über 20-jährigerAbsenz hat VW nun in Chattanooga/Tennessee einWerk eröffnet, das aber nicht den Elektroboom bedient.Vorerst wird eine US-Mutation des Passat alsFamilienlimousine angeboten – vielleicht wird aberauch VW einst in die amerikanischen Stromkreiseaufgenommen.Quellen:Tagesschau.de, Spiegel online, focus.de, auto-motor- und-sport.de,automobilwoche, kleine zeitung, mamager-magazin.de, automobil-produktion.dejoggeli / pixelio.de6 7