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ANPFIFF - SpVgg Ingelheim

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November/Dezember 2009<br />

<strong>ANPFIFF</strong><br />

Stadionzeitung <strong>SpVgg</strong> <strong>Ingelheim</strong> 1923 e.V.<br />

Jugendarbeit bei der <strong>SpVgg</strong>.<br />

Spaß von A bis Z


Liebe Zuschauerinnen und Zuschauer,<br />

Noch zwei Spiele stehen aus, und<br />

dann ist die Vorrunde beendet. Nach<br />

13 Paarungen stehen die Mannen um<br />

Spielertrainer Jimmy Umbs und Trainer<br />

Ralph Scherffius auf einem hervorragenden<br />

dritten Platz. Bei bisher nur<br />

einer Niederlage und jeweils sechs Siegen<br />

und sechs Unentschieden ist dies<br />

ein Zwischenergebnis mit dem sicher<br />

nicht allzu viele gerechnet haben. Harte<br />

Trainingsarbeit, Disziplin aber auch<br />

Freude am Spiel und gewiss noch weitere<br />

Faktoren führten die Grünweißen<br />

in die Spitzengruppe der Verbandsliga<br />

Südwest. Möge sich der Erfolg auch<br />

in den im November und Dezember<br />

anstehenden Spielen weiter einstellen.<br />

Nach dem Auswärtsspiel beim bisher<br />

recht erfolgreichen Aufsteiger ATSV<br />

Wattenheim begrüßen wir am Sonntag,<br />

den 15.11., die SG Blaubach-<br />

Diedelkopf mit ihren Anhängern zum<br />

letzten Vorrundenspiel im Blumengarten<br />

(Anstoß 14:45 Uhr). Zum Rückrundenstart<br />

am Freitag, 20.11., 19:00 Uhr,<br />

erwartet dann die Spielvereinigung<br />

die SG Eintracht Bad Kreuznach. Am<br />

Sonntag, 29.11., reist unser Team nach<br />

Kaiserslautern zur TSG, und versucht<br />

dort erfolgreich ihre Visitenkarte abzugeben.<br />

Spielbeginn dort ist um 14:30<br />

Uhr. Zum letzten Heimspiel in diesem<br />

Jahr – anschließend steht die wohlverdiente<br />

Winterpause an – empfangen<br />

die Grünweißen am Sonntag, 06.12.,<br />

um 14:30 Uhr, die Fontana aus Finthen<br />

und wird versuchen, der bisher hervorragend<br />

verlaufenen Saison einen<br />

weiteren Stempel aufzudrücken. Alle<br />

Gastmannschaften mit ihren Trainern<br />

und Fans begrüßen wir ganz herzlich<br />

im Blumengarten!<br />

Nach zuletzt acht (!) Siegen in Folge<br />

musste sich unsere Ib zuletzt mal wieder<br />

mit einem Unentschieden zufrieden<br />

geben. Insgesamt spielt das Team unter<br />

Trainer Gerhard Huber eine ausgezeichnete<br />

Rolle in der Kreisliga Mainz/<br />

Bingen und steht momentan vor dem<br />

Spitzenspiel am Sonntag, 08.11. -<br />

14:30 Uhr Anstoß – gegen den aktuellen<br />

Tabellenführer, VfL Frei-Weinheim,<br />

mit einem Punkt Rückstand auf Platz<br />

zwei. Bestimmt werden zahlreiche<br />

Zuschauer das „Knüller-Derby“ im Blumengarten<br />

besuchen. In der Kreisliga<br />

zeichnet sich ein harter Dreikampf um<br />

die Meisterschaft und den damit verbundenen<br />

Aufstieg ab; denn der TSV<br />

Wackernheim hat ebenso wie die Spielvereinigung<br />

31 Punkte auf der Habenseite.<br />

Für Spannung ist also gesorgt.<br />

Bleibt zu hoffen, dass die Grünweißen<br />

den längeren Atem haben!<br />

Liebe Leserinnen und Leser des Anpfiffs;<br />

dies ist die letzte Ausgabe unseres Stadionheftes<br />

in diesem Jahr. Gerne möchte<br />

ich mich auch im Namen meiner Präsidiumskollegen<br />

bei allen Sponsoren,<br />

Freunden und Gönnern, der Stadtverwaltung<br />

<strong>Ingelheim</strong> und allen, die dazu<br />

beigetragen haben und beitragen, dass<br />

es im Blumengarten „wieder aufwärts“<br />

geht, bedanken. In den letzten Monaten,<br />

ja man kann schon sagen, seit Mai<br />

2008, ist uns, den Verantwortlichen,<br />

so viel Vertrauen und auch wieder<br />

Sympathie entgegengebracht worden,<br />

mit dem wir nie rechnen durften. Wir<br />

hoffen sehr, dass wir die in uns gesetzten<br />

Erwartungen erfüllen konnten und<br />

versichern Ihnen auch im kommenden<br />

Jahr den Aufschwung im und um den<br />

Blumengarten herum voranzutreiben.<br />

Besuchen Sie weiterhin die Heimspiele<br />

unserer zahlreichen Jugendmannschaften,<br />

sowie der I. und Ib Mannschaft; wir<br />

brauchen Ihre Unterstützung!!!<br />

Mit sportlichen Grüßen<br />

Wolfgang Bärnwick<br />

Grußwort<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Ingelheim</strong> 1923 e.V.<br />

Im Blumengarten 42<br />

55218 <strong>Ingelheim</strong> am Rhein<br />

Verantwortlich für den Inhalt<br />

Wolfgang Bärnwick<br />

Artur Lemm<br />

Auflage<br />

1.000 Exemplare<br />

Internet<br />

www.spvgg-ingelheim.de<br />

Fotos<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Ingelheim</strong> 1923 e.V.<br />

Layout<br />

scholzpctechnik.de


VERKAUFSOFFENER SONNTAG<br />

und die Spielvereinigung ist da!<br />

Am diesjährigen verkaufsoffenen Rotweinfestsonntag war die 1. Mannschaft, wie in den letzten Jahren,<br />

auch wieder vertreten. In diesem Jahr haben wir vor der Fa. BENMOTO unser Quartier bezogen. Nur war<br />

dieses Mal nicht nur ein Ausschankwagen vor Ort, sondern man präsentierte sich zusätzlich mit Torwand,<br />

Grill -, sowie Infoständen den zahlreichen Besuchern.<br />

Dort konnten sich die Interessenten über die<br />

Fußballschule, die in den Oster-, Sommer- und<br />

Herbstferien, in Eigenverantwortung der Spieler<br />

stattfindet, informieren. Material über das<br />

IFJS (<strong>Ingelheim</strong>er Förderzentrum für Jugendfußball<br />

und Soziales) war genauso zu erhalten,<br />

wie das persönliche Gespräch, das mit den<br />

Aktiven gesucht und gefunden wurde.<br />

In diesem Zusammenhang möchten wir uns<br />

nicht nur bei allen vereinsangehörigen Helfern,<br />

sondern auch recht herzlich bei den „Außenstehenden“<br />

bedanken.<br />

Dass Menschen sich ehrenamtlich zur Verfügung<br />

stellen ist allein schon bewundernswert. Dass es aber auch Unterstützung aus der Geschäftswelt gibt,<br />

sollte hier an dieser Stelle einmal Beachtung finden. Von der Kreuzung aus gesehen aufgelistet, trugen beim<br />

Torwandschießen die Fa. MAY Kübeldienste mit einem Netz zum Schutz der Schaufenster bei und Herr<br />

Frank RUDORF sorgte mit echtem (Roll)Rasen für<br />

den richtigen Untergrund. Eine grüne Binger Straße?<br />

Wann gab‘s das zum letzten Mal?<br />

Bedanken möchten wir uns ebenso bei der Fa. Getränke<br />

STUMPF für die logistische Unterstützung,<br />

der Metzgerei STEPHAN für die besten Bratwürste<br />

der Region sowie bei der Bäckerei FINKE-<br />

NAUER ohne deren Brötchen das Geschmackserlebnis<br />

nur ein Halbes wäre.<br />

Ein besonderer Dank geht an die Fa. BENMOTO,<br />

die uns großzügig mit Lagerfläche und Strom versorgte.<br />

Auch die Fa. Oliver ZEITZ sollte nicht<br />

unerwähnt bleiben, deren PKW-Anhänger uns gute<br />

Dienste geleistet hat.<br />

Und zu guter letzt wird derjenige, der bei uns gewesen<br />

ist und den Darbietungen der Band MR CLEAN<br />

gelauscht hat, festgestellt haben, dass die Jungs von<br />

einem LKW herunter gespielt haben. Diesen hat uns<br />

die Fa. JOUAUX & SOHN TRANSPORTE sehr<br />

kurzfristig zur Verfügung gestellt.<br />

Und last but not least, einen großen Dank geht noch<br />

an INGELHEIM AKTIV ohne die ein verkaufsoffener<br />

Sonntag nicht möglich wäre.<br />

Die Spielvereinigung freut uns schon auf den Verkaufsoffenen<br />

am 02. Mai 2010 und auf Ihren Besuch.


Organigramm der <strong>SpVgg</strong>. <strong>Ingelheim</strong><br />

Die Menschen im Hintergrund<br />

Heute: Maik Eberding<br />

Auf der Homepage der Spielvereinigung finden Sie unter den Portraits<br />

den Namen eines gewissen Maik Eberding mit der Bezeichnung „Betreuer“.<br />

So weit so gut! Oder auch nicht!<br />

Denn mit dem Begriff „Betreuer“ ist nur allzu einseitig und überhaupt<br />

nicht exakt dargestellt und erfasst, was dieser Mensch für die Spielvereinigung,<br />

und hier speziell für die 1. Mannschaft, leistet. In früheren Jahren<br />

gab es mal den Begriff „Zeugwart“ (die Älteren unter uns erinnern sich<br />

daran). Diese Definition ist bestimmt wesentlich besser geeignet, sein<br />

Tätigkeitsfeld zu beschreiben.<br />

Wenn es um die Bereitstellung der Trikots inklusive waschen, trocknen, etc.<br />

geht, die Besorgung und Bereitstellung von Pausengetränken – ob kalt oder<br />

warm – für das Team, das Aufräumen und sauber halten der Mannschaftskabine<br />

(zusammen mit monatlich jeweils wechselnden Spielern), Maik ist immer und jederzeit für die Belange seiner Jungs<br />

da! Es kommt nicht vor, dass Maik einmal keine Zeit hat, dass ihm etwas zu viel wird. Ganz im Gegenteil! Nicht selten<br />

ist er morgens, schon vor sechs Uhr, und bevor er seiner „richtigen“ Arbeit nachgeht, im Blumengarten und verrichtet dort<br />

die für ihn notwendigen Aufgaben. Des Öfteren erscheint er auch – wenn`s nötig ist – in seiner Mittagspause auf dem<br />

Sportgelände, um seine Dinge gewissenhaft wahrzunehmen. Und nach Dienstschluss führt ihn nicht selten der erste Weg<br />

wiederum zu seiner „sportlichen Arbeitsstätte“, um nach dem Rechten zu schauen. Immer gut gelaunt und stets außerordentlich<br />

hilfsbereit: das ist Maik Eberding!<br />

Danke Maik und weiter so, wir brauchen Dich auch in Zukunft!


Rückblick Fußballschule 2009<br />

Die <strong>SpVgg</strong> <strong>Ingelheim</strong> bietet seit 2007 den<br />

Jüngsten in den Ferienwochen „Fußball rund<br />

um die Uhr“ an. Kinder aus der Umgebung<br />

können sich für die Fußballschule in den Oster-,<br />

Sommer- oder Herbstferien anmelden und<br />

haben eine Woche lang die Gelegenheit ihrem<br />

Lieblingssport nachzugehen. 2009 fand<br />

das Camp insgesamt sieben Mal statt. Dabei<br />

betreuten die Aktiven und die A-Jugendspieler<br />

der <strong>SpVgg</strong> 158 Kinder (20 % mehr als 2008).<br />

Eine wirklich beachtenswerte Resonanz des<br />

sportlichen Ferienangebotes. Sogar für den<br />

Nachwuchs im Frauenfußball wird gesorgt,<br />

denn auch einzelne fußballerisch talentierte<br />

Mädels waren für die Woche zu begeistern.<br />

Dass die Fußballschule als erfolgreiche Ferienaktion<br />

zählt, zeigen die Anmeldungen.<br />

Viele bekannte Gesichter aus dem Vorjahr,<br />

aber auch viele neue Kinder fanden den Weg<br />

zur <strong>SpVgg</strong>. „Wir freuen uns sehr über die<br />

wirklich tolle Resonanz. Den Kindern macht es<br />

Spaß. Es ist auch für uns Betreuer eine schöne<br />

Bestätigung der Arbeit wenn wir die Kinder in<br />

den nächsten Ferien wiedersehen“, so Mark<br />

Federowski, Aktivenspieler und Trainer der<br />

Fußballschule. Zahlreiche Teilnehmer kamen<br />

aus umliegenden Vereinen. Nur jeder vierte<br />

schnürt in seiner Freizeit für die <strong>SpVgg</strong> die<br />

Fußballschuhe!<br />

Wie die Fußballschule genau abläuft?<br />

In den Herbstferien dieses Jahres beispielsweise<br />

übten die jeweils knapp 20 Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer an unterschiedlichen Stationen<br />

Dribbeln, Passen, Schießen oder Spielformen.<br />

Ein Highlight ist die Station „Flugschule“ an<br />

der die Kinder auf einer dicken Matte Flugkopfball,<br />

Seit- und Fallrückzieher üben können.<br />

Für große Begeisterung sorgt auch jedes Mal<br />

der in den einzelnen Gruppen ausgespielte<br />

Champions-Cup. Dabei müssen die „Schüler“<br />

ihre Schussgenauigkeit, Schusshärte und technische<br />

Fähigkeiten wie Dribbling oder Ball<br />

jonglieren unter Beweis stellen. Die drei besten<br />

jeder Gruppe bekamen bei der Siegerehrung<br />

am Ende der Woche zusätzlich zur Teilnehmerurkunde<br />

mit Gruppenfoto und einer Freikarte<br />

für die Rheinwelle, Preise überreicht. Es geht<br />

also kein Kind mit leeren Händen nach Hause.<br />

Trotz des Wettbewerbs steht in der Woche<br />

Spaß und Freude für den Fußball im Vordergrund.<br />

Das sieht man auch in den zufriedenen<br />

Gesichtern der Fußballschüler. Großen Anteil<br />

an den lachenden Gesichtern haben die Trainer<br />

und Betreuer!<br />

Danke!<br />

Ein herzlicher Dank gilt an dieser Stelle den<br />

Spielern aus der 1. und 2. Mannschaft sowie<br />

den A-Jugendlichen, die als Trainer die<br />

Übungseinheiten leiteten und ohne die die<br />

Durchführung nicht möglich wäre.<br />

Verpflegt wurden die Teilnehmer und Trainer<br />

von der Metzgerei Stephan bzw. Dobroschke.<br />

Einen herzlichen Dank für die Unterstützung!<br />

Interesse an dem Ferienspaß?<br />

Das gesamte Team der Fußballschule <strong>Ingelheim</strong><br />

freut sich auf das Jahr 2010 und hofft<br />

auch dann wieder auf viele fußballbegeisterte<br />

Jungen und Mädchen!<br />

Die Termine für die Osterferien, das Anmeldeformular<br />

sowie weitere Informationen finden<br />

sie auf unserer Homepage:<br />

www.spvgg-ingelheim.de<br />

Markus Schröder<br />

(Organisationsleiter Fußballschule)


Presseberichte<br />

Starke erste Halbzeit reicht<br />

FUSSGÖNHEIM. VERBANDSLIGA <strong>SpVgg</strong>. gewinnt<br />

3:0 in Fußgönheim<br />

Ein bisschen grimmig schaute er schon drein,<br />

der Jimmy Umbs. Dabei hatte seine <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Ingelheim</strong> doch gerade 3:0 (3:0) beim ASV<br />

Fußgönheim gewonnen. Der 28-jährige Jung-<br />

Trainer ist jedoch zu ehrgeizig, zu Fußball-besessen,<br />

um sich vom Ergebnis über das Spiel<br />

seines Teams im zweiten Durchgang täuschen<br />

zu lassen.<br />

Nach schleppendem Beginn („da sind wir zu<br />

arrogant aufgetreten“) riss sein Team das Spiel<br />

an sich, begünstigt durch ein frühes Tor von<br />

Marvin Roggendorf im Anschluss an einen Freistoß<br />

von Steffen Becker (8.).<br />

Die <strong>Ingelheim</strong>er müssen sich allerdings ankreiden<br />

lassen diese Nicht-Leistung des ASV<br />

nicht mehr ausgenutzt zu haben. Bis auf einen<br />

25-Meter-Hammer von Matthias Gerhardt (23.)<br />

und einen Foulelfmeter von Marcel Veek (43.)<br />

brachten sie keine weiteren Bälle im Gehäuse<br />

der Gastgeber unter. Möglichkeiten boten sich<br />

bei einem Chancenverhältnis von neun zu null<br />

im ersten Abschnitt reichlich.<br />

Im Laufe des zweiten Durchgangs glich sich<br />

dann nicht nur das Spiel seiner Mannschaft<br />

dem der Gastgeber an, auch die Miene von<br />

Umbs verdüsterte sich immer mehr zu dem Ausdruck,<br />

den sie dann Spielende einnehmen sollte.<br />

„Die zweite Halbzeit war katastrophal. Wir<br />

haben das Spiel einfach nur noch so dahinplätschern<br />

lassen“, monierte der Übungsleiter, der<br />

selbst nicht aufgelaufen war. Zwei mickrige<br />

Möglichkeiten erarbeitete sich sein Team noch.<br />

Zu wenig, um beim Trainer für zufriedene Gesichtszüge<br />

zu sorgen.<br />

Spvgg. <strong>Ingelheim</strong>: Schroeder Roggendorf, Nessbach<br />

(78. Wendel), Tix - Rode, Becker, Renz (57.<br />

Federowski), Gerhardt, Fiessler - Schiesser, Veek<br />

(65. Kolz)<br />

(eis, AZ vom 05.10.2009)<br />

<strong>Ingelheim</strong> gewinnt Pokalfight<br />

INGELHEIM. Spielvereinigung wirft im Derby<br />

Oberligist Hassia Bingen nach Elfmeterschießen<br />

raus<br />

Nach einem packenden Pokalfight hat Fußball-Verbandsligist<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Ingelheim</strong> am<br />

Freitagabend im Nachbarschaftsderby den<br />

Oberligisten Hassia Bingen mit 7:5 nach Elfmeterschießen<br />

aus dem Pokal geworfen. Zum Ende<br />

der regulären Spielzeit hatte es 2:2 gestanden,<br />

nach der Verlängerung 3:3. Die Hassia musste<br />

ab der 45. Minute in Unterzahl agieren, weil<br />

Glody Kuba nach einer Tätlichkeit an Christian<br />

Tix die Rote Karte gesehen hatte.<br />

Es hat einen Riesenspaß gemacht“, sagte<br />

nach dem Schlusspfiff Hassia-Trainer Dietmar<br />

Aßmann, der trotz der Niederlage mit seiner<br />

Mannschaft sehr zufrieden war. „Sie hat sich<br />

so präsentiert, wie ich mir das gewünscht<br />

habe“, so der Binger Coach. Spielertrainer<br />

Jimmy Umbs: „Wir sind verdient Sieger, vor<br />

allem auch weil wir zwei Mal einen Rückstand<br />

wettgemacht haben.“<br />

Zunächst aber gingen die Gastgeber in der<br />

ersten Hälfte mit 1:0 in Führung. Eine der vielen<br />

<strong>Ingelheim</strong>er Chancen verwertete der starke<br />

Marcel Veek in der 31. Minute nach einer Flanke<br />

von Florian Fiessler von der rechten Seite.<br />

Die kalte Dusche folgte auf dem Fuß. Es gab<br />

Freistoß für die Hassia und Oliver Hoch zirkelte<br />

nur eine Minute später den Ball über die<br />

<strong>Ingelheim</strong>er Mauer zum Ausgleich ins Netz.<br />

Die <strong>SpVgg</strong>, die schon vorher drückend überlegen<br />

war, hatte auch in der Folge mehr vom<br />

Spiel, konnte aber ihre Chancen nicht nutzen<br />

- nicht zuletzt wegen des hervorragenden Tobias<br />

Lautz im Hassia-Tor. Aber die Gastgeber<br />

konnten die folgende numerische Überlegenheit<br />

nicht für sich nutzen. In der zweiten Hälfte<br />

erspielten sie sich kaum noch Möglichkeiten.<br />

Dennis Kirn brachte die Hassia mit einem direkt<br />

verwandelten Freistoß sogar in Führung<br />

(73.). Ein Foul von Jakob Siebecker an Jan<br />

Presseberichte<br />

Schiesser, der gerade erste eingewechselt worden<br />

war, führte zu einem Foulelfmeter: Marcel<br />

Veek verwandelte sicher (77.).<br />

Die Verlängerung hatte gerade begonnen - und<br />

schon wieder gingen die Gäste in Führung:<br />

Mike Starkes flankte fast von der Grundline aus<br />

von der rechte Seite. Der Ball flog über Torwart<br />

Markus Schröder hinweg und Benedikt Bernd<br />

köpfte am linken Pfosten ein (91.). Danach<br />

gab es einen Kampf auf Biegen und Brechen.<br />

Die Bemühungen der Gastgeber wurde drei<br />

Minuten vor Spielende belohnt: Kolz erzielte<br />

mit einem Kopfball nach Flanke von Mark Federowski<br />

den Ausgleich.<br />

Im Elfmeterschießen schien sich das Schicksal<br />

gegen den Verbandsligisten zu wenden: Tix<br />

scheiterte an Lautz, Starkes verwandelte sicher.<br />

Nach dem Nessbach getroffen hatte, scheiterte<br />

Siebecker an Markus Schröder - <strong>Ingelheim</strong><br />

war wieder im Spiel. Becker traf sicher (5;4),<br />

ebenso Bernd (5:5 und Gerhardt (6:5). Dann<br />

scheiterte Rodrigues und Jimmy Umbs traf - der<br />

Fight war entschieden.<br />

(Andreas Scherer, AZ vom 10.10.2009)<br />

<strong>Ingelheim</strong> nicht kleinzukriegen<br />

INGELHEIM. <strong>SpVgg</strong>. holt 0:2-Rückstand noch<br />

auf / 2:2-Unentschieden gegen Gonsenheim<br />

Nach einem spannenden Verbandsligaspiel<br />

mit zwei völlig unterschiedlichen Halbzeiten<br />

trennten sich gestern Abend die <strong>SpVgg</strong> <strong>Ingelheim</strong><br />

und der SV Gonsenheim auf dem Kunstrasen<br />

im Blumengarten mit 2:2.<br />

Der SV Gonsenheim attackierte früh, kombinierte<br />

gut, nutzte jede Überzahlsituation und<br />

hatte anfangs deutlich mehr vom Spiel. Das 1:0<br />

(13.) für die Gäste war so die logische Konsequenz.<br />

Oriana passte von links auf Rufat Dadachev<br />

und der schoss aus kurzer Distanz flach<br />

ins Tor. Bis zur Pause kam <strong>Ingelheim</strong> kaum ins<br />

Spiel. In der 20. Minute konnte sich die <strong>SpVgg</strong><br />

bei ihrem Torhüter bedanken, dass man nicht<br />

mit 0:2 in Rückstand geriet. Die nächste größe-<br />

re Chance bot sich Gonsenheim in der 35. Minute.<br />

Dadachev verfehlte den rechten langen<br />

Pfosten nach einer schönen Kombination über<br />

mehrere Stationen nur knapp. Fünf Minuten<br />

später wechselte <strong>Ingelheim</strong> bereits zum ersten<br />

Mal: Federowski kam für Becker. Kurz vor der<br />

Pause kam dann auch die <strong>SpVgg</strong> <strong>Ingelheim</strong><br />

zu ihrer ersten größeren Chance, doch Jochen<br />

Renz Schuss wurde zur Ecke geblockt.<br />

Die Zuschauer hatten kaum ihre Plätze wieder<br />

eingenommen, da bejubelte Gonsenheim bereits<br />

das 0:2. Dadachev hatte eine Steilvorlage<br />

von Ritterböck an der Strafraumkante angenommen<br />

und flach halb rechts eingeschossen.<br />

Doch plötzlich agierten die <strong>Ingelheim</strong>er wie<br />

verwandelt. Spielertrainer Umbs hatte in der<br />

Pause vermutlich die passenden Worte gefunden.<br />

Die Einwechslung von Jan Schiesser in Minute<br />

54. sollte Folgen haben. Bereits vier Minuten<br />

später flankte dieser von links auf Veek und<br />

der ließ Torhüter Bylsma keine Chance. Der<br />

Anschluss zum 1:2 war geschafft.<br />

Von da ab spielten die <strong>Ingelheim</strong>er engagiert,<br />

zwangen die Gonsenheimer zu Fehlern. Einen<br />

davon nutzte Veek in der 70. Minute kaltschnäuzig<br />

aus. Die Gonsenheimer hatten beim eigenen<br />

Spielaufbau einen <strong>Ingelheim</strong>er Spieler angeschossen,<br />

der Ball fiel Veek vor die Füße und<br />

der schoss ungehindert zum Ausgleich ein.<br />

(Conny Haas und Martin Gebhard , AZ vom 17.10.2009)<br />

Veek schießt Tor des Tages<br />

LUDWIGSHAFEN. <strong>SpVgg</strong> <strong>Ingelheim</strong> mit Glück<br />

1:0 beim Schlusslicht<br />

Fußball-Verbandsligist Spielvereinigung <strong>Ingelheim</strong><br />

musste beim Tabellenletzten SV Südwest<br />

Ludwigshafen gestern Schwerstarbeit bis zur<br />

letzten Sekunde erledigen: Die Mannschaft<br />

von „Jimmy“ Umbs gewann durch ein Elfmetertor<br />

von Torjäger Marcel Veek nur mit reichlich<br />

Glück 1:0 (1:0) und hat mit jetzt 21 Punkten<br />

Tuchfühlung zur Spitze hergestellt.<br />

Schon in der turbulenten Anfangsphase, als


Presseberichte<br />

Südwest die Spielvereinigung im eigenen Strafraum<br />

„festnagelte“, halfen das Glück und ein<br />

starker Florian Fiessler, der für seinen geschlagenen<br />

Schlussmann Markus Schröder die Kugel<br />

von der Linie kratzte (1.). Per Fuß vereitelte<br />

Schröder die zweite Südwest-Chance gegen<br />

den starken Kevin Schlawjinski (7.).<br />

Erst als Marcel Veek per Elfmeter zur 1:0-Führung<br />

traf, nachdem die Hand von Südwest-Innenverteidiger<br />

Gokhan Dogan bei einem Veek-<br />

Schuss Richtung Ball gezuckt war, vermochten<br />

sich die Gäste aus der Umklammerung zu lösen.<br />

<strong>Ingelheim</strong> wurde ballsicherer, kam durch<br />

Martin Rode und Veek im Doppelpack (35.)<br />

und wiederum Marcel Veek, der sich gegen<br />

Dogan durchsetzte (40.), zu guten Chancen.<br />

Auch als der wendige Kevin Schlawjinski, den<br />

die <strong>Ingelheim</strong>er nicht in den Griff bekamen,<br />

vom mit wenig Fingerspitzengefühl leitenden<br />

Schiedsrichter Gittelmann für eine harmlose<br />

Unsportlichkeit mit „Gelb-Rot“ bestraft worden<br />

war (42.), brach die Südwest-Moral nicht.<br />

Bei Kopfbällen von Winterkorn (51,) und Gomola<br />

(65.), dem <strong>Ingelheim</strong> viel zu viel Raum im<br />

Mittelfeld ließ, musste Torwart Schröder alles<br />

Können aufbieten, um den Ausgleich zu verhindern.<br />

Spvgg. <strong>Ingelheim</strong>: Schröder - Roggendorf, Nessbach,<br />

Tix - Renz, Becker - Fiessler (88. Harm), Umbs<br />

(76. Wilhelm), Rode - Veek, Gerhardt (69. Kolz).<br />

(crd, AZ vom 26.10.2009)<br />

Zeiskam erste Niederlage beigebracht<br />

LUDWIGSHAFEN. <strong>SpVgg</strong> <strong>Ingelheim</strong> bei 3:1 (1:0)<br />

gegen den Tabellenführer die klar bessere<br />

Mannschaft<br />

Fußball-Verbandligist <strong>SpVgg</strong> <strong>Ingelheim</strong> hat einen<br />

guten Lauf. In einer abwechslungsreichen,<br />

wenn auch nicht immer hochklassigen Verbandsliga-Partie<br />

kassierte der Spitzenreiter am<br />

<strong>Ingelheim</strong>er Blumengarten eine verdiente 1:3<br />

(0:1)-Niederlage. Die <strong>SpVgg</strong> <strong>Ingelheim</strong> war<br />

über weite Strecken die tonangebende Mann-<br />

schaft und hätte sogar höher gewinnen können.<br />

Aber Marcel Veek und Jimmy Umbs ließen teils<br />

mehr als 100-prozentige Gelegenheiten aus.<br />

Allerdings leistete der Spitzenreiter bei zwei Toren<br />

der Gastgeber auch kräftig Schützenhilfe:<br />

Beim 1:0 kam Torwart Steffen Hess zu zögerlich<br />

aus seinem Kasten, so dass Matthias Gerhardt<br />

aus 13 Metern ungehindert einköpfen konnte,<br />

(21.). Beim 2:0 rutschte Patrick Weller in eine<br />

Hereingabe von Jimmy Umbs und ließ so seinem<br />

Torwart keine Chance (66.). Kurz vor der<br />

Pause kam Marcel Veek nach einem Zuspiel von<br />

Umbs an der Strafraumgrenze völlig frei an den<br />

Ball, aber Torwart Hess kam diesmal rechtzeitig<br />

heraus. Nach einem Konter, ausgehend von<br />

Veek, passte Florian Fiessler nach innen, aber<br />

Umbs schoss knapp vorbei (63.). Drei Minuten<br />

später schaffte es Marcel Veek, aus drei Metern<br />

(!), nach Zuspiel des eingewechselten Christian<br />

Kolz, über das Tor zu schießen.<br />

Erst nach dem Eigentor zeigte der bis dahin<br />

enttäuschende Spitzenreiter für einige Minuten<br />

echte Gegenwehr. Der Anschlusstreffer durch<br />

Christian Liginger (73.) nach Flanke von Boro<br />

Garic war die Folge. Aber das Zeiskamer<br />

Strohfeuer erlosch schnell wieder: Schon eine<br />

Minute später hätte Kolz nach steilem Zuspiel<br />

von Veek den Zwei-Tore-Vorsprung wieder<br />

herstellen können, scheiterte aber an Steffen<br />

Hess. Und schon eine Minute bevor Kolz einen<br />

weiteren Konter zum entscheidenden 3:1<br />

abschloss (81.), hätte Spielertrainer Umbs aus<br />

sechs Metern alles klar machen können. Sein<br />

Schuss war aber zu unpräzise, so dass Hess<br />

auch hier parieren konnte.<br />

Spvgg. <strong>Ingelheim</strong>: Schröder - Roggendorf, Nessbach,<br />

Tix - Fiessler (65. Kolz), Renz, Becker, Umbs,<br />

Rode (88. Harm) - Gerhardt, Veek (82. Wilhelm).<br />

(Andreas Scherer, AZ vom 02.11.2009)<br />

Kommende Gegner<br />

SG Blaubach-Diedelkopf<br />

SG Eintracht 02 Bad Kreuznach<br />

Trainer: Werner Mörsdorf<br />

Hinten v.l.: Windisch Rene, Schmitt Matthias, Schepanski<br />

Jochen, Preis Michael, Föckler Daniel, Steuer Philip,<br />

Leonhard Tobias, Bartz Felix, Weiglein Patrick<br />

Mitte v.l.:Trainer Werner Mörsdorf, Trainer Sascha Schnell,<br />

Spielleiter Martin Höring, Altherr Yannik, Steuer Jan-<br />

Hendrik, Hemmer Klaus, Luks Viktor, Arnold Daniel, Germann<br />

Timm, Heinrich Felix, Scheidt Patrick, 2. Vorsitzender<br />

Simon Werner, Spielleiter Biehl Karl, Spielleiter Petermann<br />

Tim, Torwarttrainer Germann Horst<br />

Vorne v.l.: Maier Markus, Diner Viktor, Becker Felix, Angene<br />

Fabian, Pankowski Dietrich, Löw Florian, Memedowski<br />

Senat, Emrich Boris, Steuer Michael<br />

Trainer: Stefan Seidel u. Yassine Benzahaff<br />

Kader:<br />

Ali Sir, Simon Hanssen, Marco Wiegand, Eduard Wiese,<br />

Nico Kraus, Eric Galinski, Idris Hourle, Sebastian Zohm,<br />

Cedrik Barssabas, Etienne Schönheim, Sven Petry, Simon<br />

Engelbert, Mario Rignanese, Enes Hasani, Fathi Sarigan,<br />

Jule Wendler, Christian Korn, Levent Yalkin, Marco Sylvestri,<br />

Evariste Essome, Tim Husley, Eckrem Emirosmanoglu,<br />

Adem Kaya, Lulzim Krasniqi, Karl-Heinz Gauch


Jugend<br />

<strong>Ingelheim</strong>er E-Junioren kassieren erst den Ausgleich<br />

und schießen dann doch nach das 4:3 in Weiler<br />

Spitzenatmosphäre erlebten die trotz kühlem Herbstwind zahlreich erschienenen Zuschauer beim<br />

4:3-Auswärtssieg der <strong>Ingelheim</strong>er E1-Junioren auf dem Naturrasen in Weiler. Die Begegnung des<br />

Zweitplatzierten, SG Bingerbrück/Weiler, gegen den Dritten der Kreisliga Bingen avancierte zu einer<br />

Partie auf Augenhöhe.<br />

Von Beginn an setzten die Hausherren die <strong>Ingelheim</strong>er enorm unter Druck und spielten um den gegnerischen<br />

Sechzehner herum. In der 8. Minute erzielte Bastian Wagner mit einem verdeckten Distanzschuss<br />

den Führungstreffer für die Gastgeber und ließ dabei <strong>SpVgg</strong>-Keeper Simeon Mühlbauer keine<br />

Abwehrchance. Die Gäste versuchten nach zehn Minuten klarer Dominanz des Gegners nun körperlich<br />

dagegen zu halten. Viele Zweikämpfe im Mittelfeld sowie hohe Bälle prägten das Spielgeschehen.<br />

In der 15. Spielminute konnte Leon Kieslich eine Flanke in den <strong>Ingelheim</strong>er Strafraum schlagen,<br />

die in Phillip Baumgarten einen Abnehmer fand. Aber selbst mit einem mustergültigen Kopfball konnte<br />

er Simeon Mühlbauer im Gästetor nicht überwinden. Nur zwei Minuten später dann eine sehr gute<br />

Möglichkeit für die Spielvereinigung: Nach einem Eckball von Lucas Engelmann stieg Yanik Nuss am<br />

höchsten, köpfte den Ball jedoch knapp über das Gehäuse. Bingerbrück/Weiler war in dieser Phase<br />

zwar bemüht, die Begegnung zu kontrollieren, fing sich aber in der 20. Minute einen blitzsauberen<br />

Konter ein, den Yanik Nuss erfolgreich zum 1:1-Ausgleich abschloss.<br />

Nun entwickelte sich eine mit offenem Visier geführte Partie, die Zuschauer, Eltern und Trainer gleichermaßen<br />

mitriss. Kurz vor der Halbzeitpause traf erneut Yanik Nuss, wiederum nach einem Eckball,<br />

dieses Mal mit dem Fuß zur 2:1-Pausenführung.<br />

Die zweite Hälfte begann mit spielerischem Glanz. Yanik Nuss setzte zu einem sehenswerten Solo an,<br />

das mit einem Schuss aus spitzem Winkel an die Latte endete. Auf der Gegenseite blitzte Leon Kieslichs<br />

Können auf, als er drei Gegenspieler durch sehenswerte Finten ganz schön alt aussehen ließ, und<br />

einen sauberen Pass auf die andere Seite schlug. Doch es wurden auch wieder Tore geschossen. In<br />

der 31. Minute versenkte <strong>Ingelheim</strong>s Nummer zehn, Yanik Nuss, die Kugel im langen Eck und sorgte<br />

damit für einen scheinbar sicheren Vorsprung der Gäste. Für einen Moment sah es auch so aus, als ob<br />

die Hausherren sich schon geschlagen geben würden, bis der eingewechselte Omid Nasri nach einer<br />

Ecke plötzlich völlig frei an den Ball kam und in der 42. Minute zum 2:3-Anschluss abstaubte. Die<br />

Spielgemeinschaft schöpfte wieder Hoffnung und es begann eine aufgeheizte Schlussphase, in der die<br />

Gastgeber zu zahlreichen Möglichkeiten kamen, der Ausgleich allerdings nicht gelingen wollte.<br />

In der Nachspielzeit überschlugen sich jedoch die Ereignisse. Aus dem Gewühl heraus erzielte Omid<br />

Nasri mit seinem zweiten Treffer den viel umjubelten 3:3-Ausgleich. Im Gegenzug, buchstäblich in<br />

allerletzter Sekunde, war es schließlich dem überragenden Yanik Nuss vorbehalten, mit seinem Treffer<br />

in den Winkel zum 4:3-Endstand doch noch für den Sieg der <strong>Ingelheim</strong>er zu sorgen.<br />

„Das war ein tolles Spiel heute. Schade, ein Unentschieden wäre sicher verdient gewesen. Wie die<br />

Mannschaft nach dem Rückstand zurückgekommen ist, war super“, sagte Rudi Kauer, Coach der SG<br />

Bingerbrück/Weiler. Auch sein Gegenüber, Axel Engel, war vollends zufrieden mit seinem Team: „Die<br />

Kinder haben aus dem vergangenen Spiel gegen Kempten, das sie in letzter Minute nach ähnlichem<br />

Spielverlauf noch verloren hatten, ihre Lehren gezogen. Respekt an die Jungs, aber auch an den Gegner,<br />

der nicht aufgesteckt hat. Unabhängig vom Tabellenplatz ist unser Saisonziel, dass sie weiterhin<br />

ein Team sind, mit Spaß an die Sache rangehen und vor allem gesund bleiben.“<br />

Jugend<br />

D1 wird in diesem Jahr nichts mit den Abstiegsplätzen<br />

zu tun haben<br />

Das erste Saisonspiel in Mainz-Weisenau wollte nicht so recht glücken. Trotz einer 0:1 Pausenführung<br />

musste sich die Mannschaft am Ende dem Gegner mit 3:1 noch geschlagen geben. Doch die Lehren<br />

wurden schnell gezogen. Viel besser lief es in den darauf folgenden Partien mit Siegen zu Hause<br />

gegen den TUS Neuhausen (1:0) und auswärts beim SV Klein-Winternheim (1:3). Auch das nächste<br />

Heimspiel gegen Gau-Odernheim wurde ebenfalls mit 2.1 gewonnen. Am fünften Spieltag kam es<br />

dann zum ersten richtigen Härtetest gegen Fontana Finthen. Woran hat es gelegen, erste Sonntagsspiel<br />

und dann noch so früh? – im Nachhinein ist man immer schlauer! An diesem Tag trafen auf jeden<br />

Fall nur die Gäste, trotz zahlreicher eigener guten Chancen, nur das Tor und das Spiel wurde mit<br />

0:4 deutlich zu hoch verloren! Auch im Nachholspiel unter der Woche, bei Hassia Bingen sollte es<br />

zu dem erhofften 0:0 Unentschieden nicht reichen. Trotz zahlreicher Ausfälle von wichtigen Spielern<br />

kämpfte die Mannschaft sehr gut, konnte aber die 1:0 Niederlage nicht verhindern. Im Angriff fehlte<br />

es an der notwendigen Durchschlagskraft um den Ausgleichstreffer noch erzielen zu können.<br />

Im Spiel eins nach den Herbstferien wurde unter der Woche ein Punkt bei 1817 Mainz geholt. Die<br />

Zuschauer sahen bei dem Fluchtlichtspiel eine sehr spannende Partie, in der die jungen Nachwuchskicker<br />

zweimal in Führung gehen konnten. Von daher waren alle zum Schluss wegen des vergebenen<br />

Sieges traurig. Das Ergebnis ist aber bezogen auf den Verlauf als gerecht einzustufen.<br />

Bis zu Winterpause stehen noch schwere Spiele gegen Mainz 05, Partenheim/Jugendheim, Worms,<br />

Bretzenheim, Horchheim und Gonsenheim auf dem Programm, bevor die Hinrunde abgeschlossen ist.<br />

Die Grundlage für ihre Bezirksligasaison 2009/10 erarbeiteten<br />

sich die D1-Junioren in der sehr kurzen aber trotzdem<br />

intensiven Vorbereitungsphase. So wurde die letzte<br />

Ferienwoche komplett für Training und weitere Aktivitäten<br />

genutzt. Es floss viel Schweiß den Rücken der Spieler herunter.<br />

Ein Kurztriathlon (1/2 Std. Schwimmen, 30 km Radfahren<br />

und einem 2.000 m-Lauf) wurde ebenso absolviert,<br />

wie die Hügelschaft der Weinberge rund um <strong>Ingelheim</strong><br />

mit dem Fahrrad erkundet. Daneben wurden zahlreiche<br />

Freundschaftsspiele ausgetragen. Auch das „Teambuilding“<br />

kam mit einem Besuch des Barfußpfades in Bad-Sobernheim nicht zu kurz.<br />

Leider verließen zum Rundenende 2009 wichtige Spieler des älteren Jahrgangs<br />

(`97er) den Verein. Umso erfreulicher ist es, dass sich die `98er gut<br />

integriert haben und neue Spieler aus Nachbargemeinden hinzukamen. Dass<br />

die Nachwuchskicker sehr ehrgeizig sind, zeigt der regelmäßige, 3x wöchentlich<br />

gute Trainingsbesuch. Auch in den Herbstferien wurde durchtrainiert<br />

und die Daheimgebliebenen nutzten die angebotenen Einheiten.<br />

Insgesamt ist es mit dem Umstieg vom Kleinauf das Großfeld sehr wichtig für<br />

die Kinder zu lernen, selbst zu erkennen woran sie arbeiten müssen, wenn<br />

sie sich verbessern wollen. Voraussetzung ist, dass sie ihren Leistungsstand<br />

beurteilen können.


TSV Allstars<br />

TSV Allstars zu Besuch bei Ex-TSV-Trainer Wolfgang<br />

Bärnwick in <strong>Ingelheim</strong> (Ein Bericht von Achim Wunderwald, TSV Köngen)<br />

Am Freitagabend reiste ein Teil der Truppe in <strong>Ingelheim</strong> an. Nach einem kurzem Begrüßungsgetränk ging es zum Verbandspokalspiel <strong>SpVgg</strong> <strong>Ingelheim</strong><br />

(VL)– Hassia Bingen (OL). Das Team um unseren ehemaligen TSV-ler Jochen Renz besiegte nach Elfmeterschießen den Oberligisten. Danach fühlte man<br />

sich im Clubheim wie früher in Köngen. Hier ist die Handschrift von Wolfgang Bärnwick deutlich zu erkennen.<br />

Am Samstagvormittag kamen dann die restlichen Grünweißen in <strong>Ingelheim</strong> an. Sofort ging es zur Besichtigung mit Führung in die Aula Regia<br />

und zum Heidesheimer Tor. Karl der Große ließ grüßen! Nach einem kurzen Mittagessen ging es ins Stadion. Im fast ausverkauften Haus fand<br />

im Kessel von <strong>Ingelheim</strong> das Match Gladiatoren <strong>Ingelheim</strong> – Leibeigene Köngen statt. Von Wolfgang perfekt und gegen alle neuen Taktiken der<br />

Welt im 3:5:2 eingestellt, konnten wir einen fast übermächtigen Gegner mit 7:3 besiegen. In folgender Aufstellung wurde gespielt:<br />

Torhüter: Martin „Messer Merkle“ – reiste extra für dieses Spiel alleine an. Ich denke er hat es nicht bereut – Danke Messer.<br />

Abwehr: Ralf Fischer – war eigentlich nie richtig weg, Andreas Seidler, Achim Eglauer – kam aus Wuppertal und streifte nach langen<br />

Jahren Abstinenz mal wieder ein grün-weißes Trikot über. Es passte noch perfekt.<br />

Mittelfeld: Mario Sinko, Volker Ries, Thomas Hermann (1Tor), Uwe Eglauer – überragend (3 Tore), Bernd Rothenbächer, Robby Kümmel.<br />

Angriff: Bernd Wagner (2 Tore) und Achim Wunderwald (1 Tor)<br />

Trainer: Wolfgang Bärnwick<br />

Konditionstrainer: Rudi Bantel<br />

Spielleiter: Uwe Haspel<br />

Sportlicher Leiter: Joachim Dienelt<br />

Zeugwart: Reinhard Henkel<br />

Torspielertrainer: Peter Höck<br />

Redakteur Kicker Sportmagazin: Jürgen Renz<br />

Medizinische Abteilung: Susi, Sigrid, Beate, Bettina, Gise, Sonja u. Birgit.<br />

Ausfall: Carsten Lehmann. War um 08:00 Uhr angeblich noch in der Nachtschicht oder auf dem Cannstatter Wasen…<br />

Unser sportlicher Höhepunkt wurde noch durch den deutschen Sieg in Russland übertroffen. Am Abend ging es dann zur Weinprobe nach<br />

Großwinternheim. Raimund (Paule 2, hat nur auf der Stirn weniger Haare) bewirtete uns sensationell. Es wurde viel gelacht. Jürgen Renz war<br />

als „ehemaliger U-Boot Kapitän“ mitten drin statt nur dabei.<br />

Am Sonntagmorgen ging es dann von Bingen mit dem Schiff nach Aßmannshausen. Mit der Seilbahn fuhren wir hinauf zum Niederwalddenkmal.<br />

Das Monument Germania war natürlich beeindruckend und erweckte in Einigen das Bedürfnis eine kleine Rede zu halten. Über die<br />

Drosselgasse in Rüdesheim ging es dann nach Hause. Ein klasse Wochenende ging zu Ende. Nach dem 2:0 Sieg der Ersten war das Wochenende<br />

dann perfekt.<br />

Großer Dank gilt den zwei Organisatoren Beate und Wolfgang Bärnwick.<br />

Für Fußball sogar die Haare gekürzt<br />

DFB-EHRUNG Bärbel Wohlleben kickte schon als Zehnjährige<br />

mit den Jungs/„Tor des Monats“ vor 35 Jahren<br />

Seit mehr als vier Jahrzehnten engagiert sich die <strong>Ingelheim</strong>erin Bärbel Wohlleben<br />

als Trainerin im Nachwuchsbereich. Ob Handball, Fußball, Leichtathletik<br />

oder Breitensport – seit 1965 sind ganze Generationen von Sportlerinnen und<br />

Sportlern durch ihre Schule gegangen. Für ihr außergewöhnliches Engagement<br />

wurde die frühere Spitzenfußballerin jetzt vor dem Länderspiel der Deutschen<br />

Fußball-Nationalmannschaft gegen Finnland in Hamburg gemeinsam mit 99<br />

anderen Ehrenamtlern von DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger für vorbildliche<br />

Vereinsarbeit ausgezeichnet.<br />

1964 hat die <strong>Ingelheim</strong>erin ihren ersten Trainerschein erworben. Danach folgten<br />

weitere Lizenzen in unterschiedlichen Sportarten. Obwohl Bärbel Wohlleben<br />

einem breiteren Publikum vor allem als erste Torschützin des Monats in<br />

Erinnerung ist – aktiv war sie immer auch in anderen Disziplinen. An ihr „Tor<br />

des Monats“ erinnert sie sich freilich auch nach 35 Jahren noch gerne. Im<br />

Endspiel um die Deutsche Frauenfußballmeisterschaft trug sie mit einem Weitschuss aus 20 Metern zum 4:0-Sieg der TuS Wörrstadt bei. Ihr Tor<br />

des Monats habe dem Frauenfußball „einen ersten großen Schub gegeben“, sagt die 65-Jährige rückblickend.<br />

Lange Zeit hatten kickende Frauen in Deutschland einen schweren Stand. Der DFB sperrte sich mit Händen und Füßen gegen Fußball spielende<br />

Frauen. In den 50er Jahren wurde den Vereinen gar per Rundbrief untersagt, Frauen auf ihren Plätzen spielen zu lassen. Erst nachdem es<br />

Bestrebungen gab, einen eigenen Verband zu gründen, gaben die DFB-Verantwortlichen ihre Blockadehaltung auf. 1970 wurde das Frauenfußballverbot<br />

endlich aufgehoben. Damals kickte Bärbel Wohlleben schon in den Reihen der TuS Wörrstadt. Der Verein sei einer der ganz wenigen<br />

Clubs mit einem Frauenteam gewesen, erinnert sie sich zurück. Und erfolgreich war er obendrein: Nicht nur 1974, sondern auch 1973 führte<br />

Bärbel Wohlleben ihren TuS zur Deutschen Meisterschaft.<br />

Begonnen hat die 65-Jährige ihre Fußballkarriere indes bei der Spielvereinigung <strong>Ingelheim</strong>. Dank einer Sondergenehmigung durfte sie als<br />

Zehnjährige bei den Jungs mitspielen. Von ihren fußballerischen Qualitäten waren die Knaben zwar sehr angetan, nicht aber von ihrer Frisur.<br />

„Wenn du bei uns mitspielen willst, brauchst du kurze Haare“, waren sie sich einig. Zum nächsten Training brachte dann jeder fünf Pfennige<br />

für einen Kurzhaarschnitt mit. Nicht nur ihre Frisur hat die <strong>Ingelheim</strong>erin bereitwillig ihrem Sport geopfert, sondern auch viel Zeit und Energie.<br />

„Ich habe immer für den Sport gelebt, er ist für mich wie ein Lebenselixier“, stellt die 65-Jährige fest.<br />

Noch immer steht sie jeden Tag auf dem Fußballplatz und betreut fünf Jugendteams der beiden Spielvereinigungen in Gau-Algesheim und<br />

<strong>Ingelheim</strong>. Besondere Freude machen ihr die Mädchen, die mit großer Begeisterung und in wachsender Zahl dem runden Leder nachjagen.<br />

„Die Mädchen spielen wirklich Fußball, da wird nicht nur gebolzt“, lobt sie ihre Schützlinge. Auf gelungene Spielzüge und schöne Tore legt die<br />

Trainerin eben so viel Wert wie auf Fairness und Disziplin. „Linke Fouls oder Unsportlichkeiten gibt es bei mir nicht“, betont die 65-Jährige. Auch<br />

Unsitten wie Kaugummikauen oder Spucken auf dem Spielfeld seien bei ihr tabu.<br />

Wimpel und Urkunden zeugen von Bärbel Wohllebens Einsatz und Erfolgen. Nun wurde die 65-Jährige, deren „Tor des Monats“ vor 35 Jahren<br />

der TuS Wörrstadt nicht nur zur Deutschen Fußballmeisterschaft verhalf, sondern dem Frauenfußball in Deutschland einen ersten großen Schub<br />

gab, vom DFB ausgezeichnet.<br />

(Beate Schwenk, 17.10.2009 / Foto: Thomas Schmidt)


Verbandsliga Südwest Saison 2009/10<br />

Tabelle [Stand 03.11.2009]<br />

Pl. Mannschaft Sp. g u v T Diff. Punkte<br />

1 TB Jahn Zeiskam 13 8 4 1 28:11 17 28<br />

2 Ludwigshafener SC 13 6 7 0 37:21 16 25<br />

3 <strong>SpVgg</strong>. <strong>Ingelheim</strong> 13 6 6 1 26:16 10 24<br />

4 FC Arminia Lugwigshafen 14 7 3 4 25:16 9 24<br />

5 TSG Pfeddersheim 13 7 3 3 20:12 8 24<br />

6 FV Dudenhofen 12 6 3 3 24:12 12 21<br />

7 SV Gonsenheim 12 6 3 3 20:10 10 21<br />

8 TuS 04 Hohenecken 12 7 0 5 25:17 8 21<br />

9 ATSV Wattenheim 12 5 2 5 23:26 -3 17<br />

10 SG Blaubach-Diedelkopf 12 4 3 5 15:20 -5 15<br />

11 VfL Fontana Finthen 12 4 2 6 14:17 -3 14<br />

12 SG Eintracht Bad Kreuznach 13 3 1 9 16:29 -13 10<br />

13 ASV Fußgönheim 14 2 4 8 13:32 -19 10<br />

14 1. FC 08 Haßloch 13 2 3 8 6:13 -7 9<br />

15 TSG Kaiserslautern 13 1 5 7 15:36 -21 8<br />

16 SV Südwest Ludwigshafen 11 1 3 7 9:28 -19 6<br />

Fr. 07.08. 19:00 SG Eintr. Bad Kreuznach - <strong>SpVgg</strong> <strong>Ingelheim</strong> 0 : 3<br />

Fr. 14.08. 19:00 <strong>SpVgg</strong> <strong>Ingelheim</strong> - TSG Kaiserslautern 2 : 2<br />

Mi. 19.08. 19:00 Ludwigshafener SC - <strong>SpVgg</strong> <strong>Ingelheim</strong> 3 : 3<br />

So. 23.08. 15:00 Fontana Finthen - <strong>SpVgg</strong> <strong>Ingelheim</strong> 1 : 4<br />

So. 30.08. 15:00 <strong>SpVgg</strong> <strong>Ingelheim</strong> - 1. FC 08 Haßloch 1 : 0<br />

Fr. 04.09. 18:15 Arminia Ludwigshafen - <strong>SpVgg</strong> <strong>Ingelheim</strong> 0 : 0<br />

So. 13.09. 15:00 <strong>SpVgg</strong> <strong>Ingelheim</strong> - FV Dudenhofen 1 : 1<br />

So. 20.09. 15:00 TuS Hohenecken - <strong>SpVgg</strong> <strong>Ingelheim</strong> 4 : 1<br />

Sa. 26.09. 15:00 <strong>SpVgg</strong> <strong>Ingelheim</strong> - TSG Pfeddersheim 2 : 2<br />

Sa. 03.10. 15:00 ASV Fußgönheim - <strong>SpVgg</strong> <strong>Ingelheim</strong> 0 : 3<br />

Fr. 16.10. 19:30 <strong>SpVgg</strong> <strong>Ingelheim</strong> - SV Gonsenheim 2 : 2<br />

So. 25.10. 15:00 SV Südwest Ludwigshafen - <strong>SpVgg</strong> <strong>Ingelheim</strong> 0 : 1<br />

So. 01.11. 14:30 <strong>SpVgg</strong> <strong>Ingelheim</strong> - TB Jahn Zeiskam 3 : 1<br />

So. 08.11. 14:30 ATSV Wattenheim - <strong>SpVgg</strong> <strong>Ingelheim</strong><br />

So. 15.11. 14:45 <strong>SpVgg</strong> <strong>Ingelheim</strong> - SG Blaubach-Diedelkopf<br />

Fr. 20.11. 19:00 <strong>SpVgg</strong> <strong>Ingelheim</strong> - SG Eintracht Bad Kreuznach<br />

So. 29.11. 14:30 TSG Kaiserslautern - <strong>SpVgg</strong> <strong>Ingelheim</strong><br />

So. 06.12. 14:30 <strong>SpVgg</strong> <strong>Ingelheim</strong> - VfL Fontana Finthen<br />

So. 28.02. 14:30 1. FC 08 Haßloch - <strong>SpVgg</strong> <strong>Ingelheim</strong><br />

So. 07.03. 15:00 <strong>SpVgg</strong> <strong>Ingelheim</strong> - Ludwigshafener SC<br />

So. 14.03. 15:00 <strong>SpVgg</strong> <strong>Ingelheim</strong> - FC Arminia Ludwigshafen<br />

So. 21.03. 15:00 FV Dudenhofen- <strong>SpVgg</strong> <strong>Ingelheim</strong><br />

So. 28.03. 15:00 <strong>SpVgg</strong> <strong>Ingelheim</strong> - TuS Hohenecken<br />

So. 11.04. 15:00 TSG Pfeddersheim - <strong>SpVgg</strong> <strong>Ingelheim</strong><br />

So. 18.04. 15:00 <strong>SpVgg</strong> <strong>Ingelheim</strong> - ASV Fußgönheim<br />

So. 25.04. 15:00 SV Gonsenheim - <strong>SpVgg</strong> <strong>Ingelheim</strong><br />

So. 02.05. 15:00 <strong>SpVgg</strong> <strong>Ingelheim</strong> - SV Südwest Ludwigshafen<br />

So. 09.05. 15:00 TB Jahn Zeiskam - <strong>SpVgg</strong> <strong>Ingelheim</strong><br />

So. 16.05. 15:00 <strong>SpVgg</strong> <strong>Ingelheim</strong> - ATSV Wattenheim<br />

So. 22.05. 15:00 SG Blaubach-Diedelkopf - <strong>SpVgg</strong> <strong>Ingelheim</strong><br />

Kader<br />

Tor Geboren<br />

Markus Schröder .....................31.08.1981<br />

Nik Braun ...............................01.09.1982<br />

Abwehr<br />

Philipp Neßbach ......................05.07.1989<br />

Jochen Renz ............................07.05.1984<br />

Christian Tix ............................20.07.1981<br />

Marvin Roggendorf ..................10.04.1989<br />

Björn Wendel ...........................17.08.1990<br />

Mittelfeld<br />

Steffen Becker ........................25.10.1982<br />

Mark Federowski .....................24.08.1986<br />

Florian Fiessler ........................21.03.1987<br />

Matthias Gerhard .....................16.11.1981<br />

Eray Güngör ............................29.03.1990<br />

Moritz Harm ............................27.01.1987<br />

Thorsten Heinen ......................15.07.1988<br />

Martin Rode ............................17.08.1985<br />

Jan Schießer ...........................07.01.1989<br />

Jimmy Umbs ..........................29.08.1981<br />

Sturm<br />

Christian Kolz ..........................24.01.1989<br />

Alexander Wilhelm ..................18.11.1984<br />

Marcel Veek ............................13.01.1985<br />

Trainer<br />

Jimmy Umbs<br />

Ralph Scherffius<br />

Friedhelm Jost<br />

Teammanager<br />

Dominik Grimm<br />

Betreuer<br />

Maik Eberding<br />

Physiotherapeut<br />

Jan Drechsler<br />

Max Günther


Sportkongress bringt Fakten und Visionen<br />

Mit richtungweisenden Themen beschäftigten sich vier Referenten, die für den Sportbund Rheinhessen bei dessen Sportkongress am 10. Oktober<br />

2009 im VIP-Zelt von Mainz 05 vortrugen. Der Präsident des Deutschen Turnerbundes, Rainer Brechtken, sowie Hans-Peter Schössler (Geschäftsführer<br />

Lotto Rheinland-Pfalz) zeigten sich bei ihren Vorträgen visionär und nah am Puls der Zeit. Aus der Vereinspraxis gaben Wolfgang<br />

Bärnwick (<strong>SpVgg</strong> <strong>Ingelheim</strong>) und Wolfgang Friedsam (DJK Oberwesel) Einblicke in erfolgreiche Konzepte.<br />

Ziel und Motto der Veranstaltung zum 60. Geburtstag des Dachverbandes war es, die Zuhörer, allesamt Vorstandsmitglieder oder Fachverbandsverantwortliche,<br />

„Fit für die Zukunft“ zu machen. Zwei Männer der Praxis eröffneten den Kongress mit Referaten, in denen sie beispielhaft<br />

skizzierten, wie sie ihre Klubs konzeptionell auf Vordermann brachten. Wolfgang Bärnwick (Vorsitzender der <strong>SpVgg</strong> <strong>Ingelheim</strong>) schilderte<br />

den Werdegang vom praktisch insolventen Fußball-Verbandsligisten zum sanierten und sozial aufgestellten Familienverein. „Wichtig war für<br />

uns“, so der Vorsitzende aus der Rotweinstadt, „alte Zöpfe gnadenlos abzuschneiden, ohne Rücksicht alle Fehler offen zu legen und ein solides<br />

Konzept aufzustellen und es auch einzuhalten.“ Sein einfacher Tipp: „Gib nie mehr Geld aus als Du hast.“<br />

Eine ganz andere Aufgabe hatte Wolfgang Friedsam (DJK Oberwesel) als Vorsitzender in den vergangenen Jahren. „Wir haben uns überlegt,<br />

wie wir uns entwickeln können“, erinnert er sich. Wie solide das in Oberwesel getan wird, verdeutlichte er an einem einfachen Beispiel. „Wenn<br />

wir eine neue Abteilung gründen wollen, machen wir das nur, wenn wir zwei Übungsleiter dafür haben.“ So wie kürzlich beim Bogenschießen.<br />

Nur so sei für Mitglieder und Trainer gleichermaßen die Vereinsarbeit zu bewältigen. „Wir können keine Herzsportgruppe aufmachen und dem<br />

Übungsleiter keine Möglichkeit geben, auch mal Urlaub zu machen.“ Beruf und Familie hätten immer Vorrang, dementsprechend müsse die<br />

Planung aufgestellt werden.<br />

Hans-Peter Schössler (Geschäftsführer Lotto Rheinland-Pfalz) unterstrich bei seinen Ausführungen, dass „wir starke Sportbünde und einen<br />

starken Landessportbund brauchen, aber alle müssen klare Aufgaben haben“. Bezogen auf sein Thema „Finanzierung des Sports im Land“<br />

machte er noch einmal deutlich, wie wichtig und umfangreich die Förderung des Vereinssports durch die von den Sportbünden im Land gegründete<br />

Lotto-Gesellschaft seit Jahrzehnten schon ist. Schössler wagte dabei einen Vorstoß in Sachen Steuerreform. „Ich bin der Meinung, auch die<br />

Mehrwertsteuer auf Sportwetten wie Oddset müsste in den Sport fließen.“ Und äußerte auch noch eine Vision: „Kinder könnten doch kostenfrei<br />

in den Vereinen Mitglied sein. Wenn die Politik das unterstützt, unterstützt sie sich selbst, die Menschen und auch die Vereine.“<br />

Rainer Brechtken (Präsident des Deutschen Turnerbundes) nahm anschließend die Situation des Sports ebenfalls genau unter die Lupe. „Es gibt<br />

veränderte Anforderungen“, betonte er und blickte dabei insbesondere auf „das mittlere Alter zwischen 35 und 50 Jahren“. Diese „Träger der<br />

Gesellschaft“ gehen zusehends den Sportvereinen verloren, weil sie Sport nach ihren beruflichen Terminen legen müssen. „Auch ich habe Jahre<br />

lang meinen aktiven Sport wie einen Termin im Kalender eingetragen und verwaltet.“ Regulärer Vereinssport nach festen Terminen am Abend<br />

sei nur noch schwer umsetzbar. „Deshalb wird die Konkurrenz an privaten Anbietern immer größer.“ Fehlende Mitglieder mittleren Alters seien<br />

mehrfach fatal, hob Brechtken hervor. „Es fehlen nicht nur Mitglieder in diesem Altersbereich, es fehlen gleichzeitig die Entscheidungsträger und<br />

Lobbyisten für die Vereine. Gerade diejenigen, die im Beruf sehr engagiert sind, sind auch diejenigen, die in einem Verein viel bewegen.“ Sein<br />

Tipp an alle Teilnehmer des Sportkongresses: „Die jungen Leute kann man einbinden, wenn man sie in zeitlich begrenzte Projekte einbindet.<br />

Junge Menschen wollen Ergebnisse ihrer praktischen Arbeit sehen.“<br />

(Quelle: http://www.sportbund-rheinhessen.de)

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