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11future meets paperFür die Herstellung von 200 kg Papier –das ist ungefähr der durchschnittliche jährliche Pro-Kopf-Verbrauchin den Ländern der Europäischen Union – werden in Deutschlandetwa 560 kWh Energie benötigt.„Die Papierindustrie vernichtet den Wald“papier:multitalent mit zukunftVerantwortungsvoller Umgangmit der Ressource Holz– // Die Herstellung von Papier ist in der öffentlichen Diskussion immermit dem Thema eines wertvollen Rohstoffs verbunden: dem Holz.Rund 20 Prozent des eingeschlagenen Holzes weltweit wird für diePapierproduktion eingesetzt. Daher ist es für die Papierindustrie sehrwichtig, dass diese Ressource auch für die nachkommenden Generationenzur Verfügung steht. Die Papierhersteller sehen ihre Verantwortunghier im wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Bereich.Nachhaltige Forstwirtschaft bedeutet, dass für jeden eingeschlagenenBaum drei bis vier weitere Bäume nachwachsen – so bleibtauch bei einer weiteren Durchforstung immer ein Plus an Bäumen.In Deutschland wird der Wald seit 200 Jahren nachhaltig genutzt. DieVorurteil und Wahrheit– // papier ist seit seiner erfindung vor rund 1900 jahren ein material, das zu unseremalltag gehört. ob als druckmedium für die übermittlung von informationen und wissenoder als trägerstoff für eine vielzahl von verwendungen – von der täglichen hygieneüber den geldschein, medizinisches filterpapier bis zum packstoff: papier ist einwahres multitalent. doch aus ökologischer sicht wird die papierindustrie häufig mitverschiedenen vorurteilen konfrontiert.Papierindustrie unterstützt die Dokumentation und Zertifizierungder nachhaltigen Forstwirtschaft. Zwei Programme erfüllen aus derSicht der Papierindustrie die Anforderung für eine effektive und nachvollziehbareZertifizierung: das „Programme for the Endorsement ofForest Certification Schemes“ (PEFC) und das System „Forest StewardshipCouncil“ (FSC). Die gesamte europäische Papierindustrieengagiert sich gegen illegalen Holzeinschlag: Die Unternehmen inDeutschland besitzen für 100 Prozent des eingesetzten Holzes und84 Prozent des eingesetzten Zellstoffes eindeutige Herkunftsnachweise.Internationale Studien, wie beispielsweise der „ChathamhouseReport on Illegal Logging“, belegen diesen Erfolg.Die Papierfabrik <strong>Scheufelen</strong> setzt sich für ökologisch verantwortungsvollesHandeln ein. Die Rückverfolgbarkeit der Holzherkunfthat sich bei <strong>Scheufelen</strong> als Standard etabliert: So ist die FSC-Zertifizierungfür die Papiermarken phoenixmotion und heaven 42 dieKonsequenz dieser Verantwortung für die Umwelt. Die Bilderdruckpapierebvs und bro sind sowohl PEFC- als auch FSC-zertifizierterhältlich. Die Einhaltung der strengen Regularien der Gütesiegelsind Teil der Produkt- und Qualitätspolitik von <strong>Scheufelen</strong> – und desPremiumanspruchs der Kunden.„Für die Papierherstellung wird zu vielEnergie verbraucht“Energieverbrauch underneuerbare Energien– // Die Herstellung von Papier gilt alsenergieintensiv: Der Richtwert der Brancheliegt bei 2.500 Kilowattstunden proTonne verkaufsfähiges Papier. Laut VerbandDeutscher Papierfabriken e. V. (vdp)hat die Papierindustrie ihren Energiebedarfdrastisch gesenkt und erzeugt heutebereits einen erheblichen Teil ihrer benötigtenEnergie aus erneuerbaren Quellen.54 Prozent der Energie, so die Angabender Confederation of European Paper Industries(CEPI), stammen aus regenerativenEnergiequellen. Bei <strong>Scheufelen</strong> wirdan vielen Punkten angesetzt, um denEnergieverbrauch zu drosseln. So wurdeim Dezember 2011 ein neuer Wärmetauscherinstalliert. 70 Prozent des Energiebedarfswerden bei der Papierproduktionfür die Trocknung aufgewandt. Die warmeAbluft, die durch das Trocknen der Papierbahnentsteht, wird zur Erwärmungder Außenluft genutzt. In der Summesorgt <strong>Scheufelen</strong> dafür, dass weniger konventionelleEnergie benötigt wird.„Die Papierproduktion schadet dem Klima“Papier als Material ist klimaneutralDas entspricht …… dem Stromverbrauch eines Spiele-Computersmit schnellem Prozessor in neun Monaten(767 kW/Jahr bei vier Stunden Betrieb am Tag).(Quelle: ARD)… dem Stromverbrauch einer einzigen 60-W-Energiesparbirne im Haushalt in dreieinhalbJahren (ca. 7,5 Stunden Brenndauer/Tag).… weniger als der Hälfte des jährlichen Stromverbrauchseines durchschnittlichen Haushaltsdurch Standby-Schaltungen von Fernseher,Küchengeräten etc.Die Papierindustrie arbeitet aus ökonomischenund ökologischen Gründen ständig an der Optimierungihrer Prozesse. Der spezifische Energieverbrauchpro Tonne Papier konnte durch entschiedeneMaßnahmen der Industrie allein seit 1990um 27 Prozent reduziert werden.(Quelle: VDP-Monitoring der Klimaschutzvereinbarungder deutschen Industrie)– // Die Papierhersteller sehen sich immer wieder der Kritik als „Klimakiller“ausgesetzt. Festzuhalten ist, dass die Papierindustrie ihrenspezifischen CO2-Ausstoß kontinuierlich reduziert hat. DurchNutzung einer nachhaltigen Forstwirtschaft trägt sie zur weltweitenReduzierung der CO2-Emissionen bei. Die Erzeugung von 200 kgPapier – dem durchschnittlichen europäischen Pro-Kopf-Verbrauch –ist mit einem Ausstoß von durchschnittlich 160 kg CO2 verbunden.Das entspricht dem CO2-Ausstoß eines durchschnittlichen Familienautosauf 1000 Kilometern. Papier als Material ist über seinenLebenszyklus CO2 -neutral. Dazu trägt vor allem der wieder nachwachsendeWald am Anfang der Produktkette bei, der mindestensdie Menge an CO2 speichert, die am Ende durch die thermischeVerwertung oder Kompostierung von Papier freigesetzt wird. Dabeimuss berücksichtigt werden, dass die Verbrennung nicht wiederverwertbarerFasern fossile Brennstoffe einspart.„Die Papierindustrie isteine Branche ohne Zukunft“Potenzial des Papiers– // Obwohl immer wieder totgesagt, ist Papierauch im dritten Jahrtausend ein nichtwegzudenkender Bestandteil unseres Alltags:Es verpackt und verhüllt die Pausenbroteder Kinder, das Geschenk zum Geburtstagund die Blumen für die Oma; esenthüllt verborgene Geschichten, wenn eserst einmal durch die Rotationspressen derSensationsblätter gelaufen ist. Die Papierproduktionwächst kontinuierlich – deutschePapiere sind auch im Ausland gefragt.Und trotz der steigenden Bedeutung neuerMedien ist Fakt: Etwas in die Hand zu nehmenliegt in der Natur des Menschen.„Online verdrängt Papier“Internet belebt Papier– // Trotz des wachsenden Gesamtverbrauchsvon Papier verändern neue Mediendie Welt des Konsumenten. Printprodukte,wie beispielsweise Bücher,Zeitungen und beachtliche Teile der Werbung,wandern auf elektronische Trägermedienab. „Doch es wird keine Zukunftohne Papier geben“, so Irmgard Glanz, Leitung Marketing + Kommunikationder Papierfabrik <strong>Scheufelen</strong>. „Vieles spricht dafür, dassbeide Medien, Papier und Internet, eine hochexplosive Synergiebilden. Premiumpapier erlebt dank neuer Medien eine Art Renaissance.Trotz aller Annehmlichkeiten durch elektronische Medienwächst der Wunsch nach nachhaltigen Werten.“ Gerade im Bereichder Kunst und auch bei hochwertigen Unternehmensunterlagen,Magazinen und vielem mehr ist der große Wunsch vorhanden, diehaptische Qualität des Papiers zu spüren. Premiumpapier als Trägerstoffgewinnt neues Potenzial.

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