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SEMINARPROGRAMM - pad eV

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<strong>SEMINARPROGRAMM</strong>Fort- und Weiterbildungenfür die pädagogische PraxisProgramm 2012


20212224242626272829303234Fortbildung zum Umgang mitalltagsrassistischen und rechtsextremenÄußerungenModeration vonZukunftswerkstättenGenderreflektierte Strategien gegenrechte und menschenfeindlicheEinstellungenCannabiskonsum – zwischen Verharmlosungund DramatisierungCoaching für pädagogische FachkräfteCannabiskonsum – Prävention aktivumsetzenResearch Chemicals – die neuen Partydrogen?Onlinesucht – Annäherungen an einaktuelles PhänomenGrundlagen zur Prävention von GlücksspielsuchtPrävention von Glücksspielsucht - aktuellePräventionsansätze undHandlungsempfehlungenMOVE –MOtivierende KurzinterVEntionSchul-MOVE Eltern 2012Kind s/Sucht Familie5


Kinder und häusliche GewaltEine repräsentative Studie aus dem Jahre 2004belegt, dass jede 4. Frau im Laufe ihres LebenOpfer von physischer und /oder sexueller Gewaltdurch ihren Partner wird.Kinder sind von dieser Gewalt immer mit betroffen.Sie hören, sehen und spüren die Eskalationenzwischen ihren Eltern und denken über alldas nach, was zu Hause passiert. Oftmals bleibensie mit ihren Sorgen und Ängsten allein, da siesich für das, was ihre Eltern tun, schämen unddem Druck ausgesetzt sind, das Familiengeheimniszu wahren.Die Auswirkungen der miterlebten Gewalt aufKinder sind sehr vielfältig und können langfristigeFolgen haben. Betroffene Kinder sind auf Hilfeund Unterstützung von außen angewiesen,da ihnen ihre Eltern aufgrund der häuslichenSituation als Ansprech- und Vertrauenspersonennicht zur Verfügung stehen. Häusliche Gewaltstellt einen Indikator für eine Kindeswohlgefährdungdar.Der theoretische Input zu häuslicher Gewalt undden Auswirkungen auf Kinder wird durch einenKurzfilm vertieft. Anhand von Fallbeispielenwird erarbeitet, wie Gespräche mit betroffenenEltern und Kindern geführt werden könnenund was bei diesen Gesprächen zu beachten ist,um das Kind, das betroffene Elternteil und auchsich selbst nicht zu gefährden aber auch demKinderschutz gerecht zu werden.Referentin:Henrike Krüsmann; Koordinatorin, SchwerpunktKinder und Häusliche Gewalt bei BIGe.V., Lehrbeauftragte an der FH PotsdamTermin:Ort:15.02.2012, 9.00 - 12.00 UhrHaus am Akaziengrund6


Gewaltfreie Kommunikation nachM. RosenbergDiese Veranstaltung gibt eine Einführung in dieGrundlagen der Gewaltfreien Kommunikationmit speziellem Blick auf die Arbeit mit Kindernund Jugendlichen und den Umgang mit Erziehungsberechtigtenund KollegInnen.Themen:Wie können wir Kindern und Jugendlicheneine Haltung von Respekt, Wertschätzung undAchtung im Miteinander auf den Lebenswegmitgeben und so zur Steigerung ihrer sozialenKompetenz beitragen?Wie können wir sie einen konstruktiven Umgangmit Konflikten lehren?Wie können wir für unsere eigenen Werte eintreten,ohne andere zu verurteilen?Wie können wir Kritik, Vorwürfe undAnschuldigungen hören, ohne sie persönlich zunehmen?Referentin:Dr. Ingeborg Meinel; Mediatorin, Trainerin fürGewaltfreie Kommunikation, PädagoginTermin:Ort:21.03.2012, 9.00 - 15.00 UhrHaus am Akaziengrund


Hier bin ich! Wer bist Du?Beziehung und Dialog impädagogischen undsozialpädagogischen ArbeitsalltagIn der Arbeit mit Menschen finden permanentBegegnungen und Kontakte statt. SchwierigeGespräche, Konflikte und Auseinandersetzungenund herausfordernde Kinder, Jugendlicheund Eltern stellen hohe Anforderungen an dieKollegen und Kolleginnen. Da die Qualität dieserBegegnungen von großer Bedeutung füreine gelingende Zusammenarbeit ist, brauchenFachleute Unterstützung, um ihre eigenen Bedürfnisseund Grenzen zu schützen und die deranderen zu wahren.Gleichwürdigkeit und Verantwortung sind zweiSchlüsselbegriffe für die pädagogische Haltung,die Jesper Juul in den letzten 30 Jahren erarbeitetund vertieft hat.In der Fortbildung werde ich mit praktischen Angebotenund anhand von Beispielen zum ThemaBeziehungskompetenz arbeiten. Fallbeispieleaus der Praxis der Teilnehmenden sind herzlichwillkommen.Referentin:Christine Ordnung; Familienberaterin, Leiterindes Deutsch-Dänischen Instituts für Familientherapieund Beratung - ddif und Familylabseminarleiterin.Sie ist Rhythmikerin, Therapeutinfür Funktionelle Entspannung und hat einedreieinhalbährige Ausbildung bei Jesper Juulund seinen Kollegen absolviert.Termin:Ort:19.04.2012, 9.00 - 15.00 UhrHaus am Akaziengrund8


Man kann nicht nichtkommunizieren!In der Kommunikationstheorie von Paul Watzlawickgeht es um seine Regeln in der gemeinsamenInteraktion, deren Einhaltung eine funktionierendeKommunikation verspricht, derenVerletzung aber zu gestörter Kommunikationführen kann.Nach einer kurzen theoretischen Einführungund Wiederholung werden an praktischen Beispielendie täglichen Arbeitsweisen mit denErfahrungen aus dem Projekt in der Arbeit mitKindern mit herausforderndem Verhalten erläutertund diskutiert. Dabei stehen Konflikteund Konfliktgespräche mit Eltern und Kindernim Vordergrund. Hier geht es insbesondere umAchtung, Verständnis und klare Grenzsetzung.Referentin:Beate Stief, Dipl. Sozialpädagogin, Team- undProjektleiterin (T)Anker an der Grundschuleunter dem Regenbogen(T)Anker – Angebot zur Förderung der Integrationvon verhaltensauffälligen Kindern in derSchuleingangsphase an der Schnittstelle zwischenSchule und JugendhilfeTermin:Ort:16.05.2012, 9.00 - 12.00 UhrHaus am Akaziengrund


Workshop Kreatives SchreibenKreatives Schreiben ist eine Methode, Gedankenin Worte zu fassen und zu Papier zu bringen. Esist aber noch viel mehr als das: es bietet Möglichkeiten,Gedanken und Gefühle erst hervorzurufen,aus dem Unbewussten ins Bewusstsein zutransportieren, in bestimmte Bahnen zu lenkenund ihnen schreibend Ausdruck zu verleihen.Impulse setzen und Techniken vermitteln - dasist was Kreatives Schreiben als Methode kann.Gerade für Menschen in sozialen Berufen bietetes einen Weg sich mit sich selbst auseinanderzusetzen.Es ist eine Form von Selbstreflexion, dieSpaß macht und sowohl gemeinsam als auch alleinangewandt werden kann.Aber auch für das Verfassen von professionellenArbeitstexten wie Berichten, Konzeptionenoder ähnlichem sind die Techniken des KreativenSchreibens von Nutzen.In diesem Workshop sollen nach einem kurzentheoretischen Input verschiedene Schreibspieleausprobiert und Texte in der Gruppe vorgetragenwerden. Schreibhemmungen und Schreibblockadenhaben hier keine Chance, denn Falschund Richtig, Gut und Schlecht gibt es im KreativenSchreiben nicht. Jeder der schreiben kann,kann schreiben!Referentin:Sylvina Dehring, Kinder-, Jugend- und Familientreff„Am Hultschi“ (<strong>pad</strong> e.V.)Termin:Ort:16.08.2012, 9.00 - 12.00 UhrKinder-, Jugend- undFamilientreff „Am Hultschi“10


Psychische Erkrankungenund ihre Auswirkungen aufbetroffene Eltern und deren KinderIn Deutschland leben etwa 3.000.000 Kinder mitpsychisch erkrankten Eltern. Sie gelten als Hochrisikogruppefür seelische Erkrankungen.Psychisch erkrankte Eltern sind durch die Auswirkungenihrer Störung nicht immer in derLage, den anfallenden Erziehungsaufgaben gerechtzu werden und ihren Kindern eine verlässlicheBezugsperson zu sein. Erschwerend kommthinzu, dass die bestehenden Beziehungen derFamilienmitglieder oft durch Instabilität, Spannungen,Rückzug oder Aggression geprägt sind.Die Kinder werden verunsichert und fühlen sichzugleich für das Wohlergehen der Familie undihrer Eltern verantwortlich. Desorientierung undausgeprägte Parentifizierung – die Übernahmeder Elternrolle durch die Kinder - sind die Folge.Der Zugang zu geeigneter professioneller undsozialer Unterstützung wird durch Kommunikationsverbote,Loyalitätskonflikte, vermehrte sozialeIsolation sowie die Gefühle von Schuld undScham erschwert.Der Vortrag führt in ausgewählte seelische Störungsbilderund deren Auswirkungen auf Kommunikationund Beziehungsgestaltung ein. Zielist, die Bedürfnisse der Betroffenen und ihrerKinder besser zu erkennen und Besonderheitenim Kontakt berücksichtigen zu können.Referentin:Ines Lägel; Psychologische Psychotherapeutin,Verhaltenstherapeutin und HypnotherapeutinTermin:Ort:05.09.2012, 8.30 - 12.30 UhrHaus am Akaziengrund12


„Ohne Halt keine Flügel“Die Förderung und der Schutz frühkindlicherEntwicklung liegt in der Entwicklungeiner sicheren Bindung zur BezugspersonFrühkindliche Bildung und ein gesundes Aufwachsenvon Kindern ist nur im Zusammenhangmit den primären Bezugspersonen und derenBeziehung zum Kind zu betrachten. Hierbeispielt die Bindungsentwicklung in den erstenLebensjahren eine entscheidende Rolle undneuste Forschungsergebnisse zeigen auf, dassdie Unterstützung und Begleitung dieser erstenwichtigen Beziehungserfahrungen spätere Entwicklungsphasenbeeinflussen können. Das Wissenund die Ergebnisse der bindungsorientiertenForschung sind längst aus der Anfangsphase hinausgewachsen und die momentanen Ergebnisseliefern immer mehr Hinweise und Anregungenfür die Praxis. Unterschiedliche Interventionsmöglichkeitenwurden in Deutschland evaluiertund unterstützen die Arbeit mit Familien undihren kleinen Kindern.In der Fortbildung werden anhand von unterschiedlichenVideobeispielen die Grundlagender Bindungstheorie erläutert und in ihrer Relevanzfür die Praxis vorgestellt. Die neustenForschungsergebnisse aus dem Bereich „FrüherHilfen“ werden dargestellt und Beispiele bindungsunterstützender,präventiv ansetzendenInterventionsmodelle diskutiert.Referentin:Bärbel Derksen; Dipl. Psychologin,Psych. Psychotherapeutin und SupervisorinTermin:Ort:24.10.2012, 9.30 - 16.00 UhrHaus am Akaziengrund13


Depressive Störungenim KindesalterDepressive Störungen im Kindes- (undJugend-)alter zeichnen sich durch vielfältige psychischeund psychosomatische Symptomkonstellationenaus, die zudem in den verschiedenenLebens- und Entwicklungsabschnitten stark variierenkönnen.Da Kinder in Abhängigkeit des jeweiligenEntwicklungsabschnittes notwendige sozialeKompetenzen, Problemlöse- und Konfliktbewältigungsstrategiennoch nicht hinreichenderworben haben, können sie unter Umständenden wachsenden Alltagsanforderungen und kritischenLebensereignissen nicht gewachsen sein.Bestehen zusätzlich erhöhte psychosoziale Belastungs-und Riskofaktoren oder gleichzeitigekörperliche oder andere psychiatrische Erkrankungen,ist die Gefahr einer Chronifizierung vonSymptomen und eine psychosoziale und psychoemotionaleFehlentwicklung gegeben. Die betroffenenKinder sind daher auf schützende undstützende Ressourcen ihrer Umgebung und aufdie Achtsamkeit der Bezugs- und Kontaktpersonenim Alltag angewiesen.Im Rahmen dieser Fortbildungsveranstaltungwird ein Überblick über die Symptomvielfalt undUrsachen der kindlichen Depression gegeben,werden neurobiologische Hintergründe und aktuelleBehandlungsansätze erläutert. Zusätzlichwird auf das Thema „Suizidalität bei Kindernund Jugendlichen“ eingegangen.Referentin:Andrea Pietschmann; Ärztin, Klinik für KinderundJugendpsychiatrie, KEHTermin:Ort:14.11.2012, 9.00 - 15.00 UhrHaus am Akaziengrund14


Suchtprävention im Alltag erfolgreicheinsetzenOb Alkohol, Cannabis oder die Onlinenutzung,viele Stoffe und Verhaltensweisen bergen dasRisiko einer Suchtentwicklung. Daher ist es wichtig,sich in der pädagogischen Arbeit mit diesemThema auseinanderzusetzen, um problematischemoder süchtigem Konsum bzw. Verhaltenvorzubeugen.Wie aber kann eine erfolgreiche Suchtpräventionin den Arbeitsalltag integriert werden? Wiekomme ich mit Kindern, Jugendlichen und Elternins Gespräch über dieses oft noch tabuisierteThema, ohne Widerstände zu wecken? Undwas braucht es an strukturellen Rahmenbedingungenin der Einrichtung?Das Seminar gibt praxisnahe Informationen undAnregungen zu diesen Fragestellungen.Referent/in:Tobias Trillmich; Dipl. Sozpäd./-arb.,Referent Suchtprävention (<strong>pad</strong> e.V.),Termin:Ort:05.12.2012, 9.00 - 12.00 UhrKinder-, Jugend- undFamilientreff „Am Hultschi“15


Informationen zu den Weiter- undFortbildungsangeboten des <strong>pad</strong> e.V.KostenFür Personen, die nicht Mitarbeiter/innen von<strong>pad</strong> e.V. sind, entstehen Kosten.UKB bei 3 Stunden: 10 EuroUKB bei 6 Stunden: 20 EuroDas Entgeld ist in bar vor Ort zuentrichten.AnmeldungBitte melden Sie sich verbindlich spätestens10 Tage vor Veranstaltungsdatum beiFrau Dr. Schmid an.VeranstaltungsorteDie Fortbildungen finden in folgendenEinrichtungen des <strong>pad</strong> e.V. statt:Haus am AkaziengrundAllee der Kosmonauten 7712681 BerlinAufgrund von Bauarbeiten am Haus am Akaziengrundkönnen sich örtliche Verschiebungenergeben. Sie werden zeitnah informiert.Kinder-, Jugend- und Familientreff„Am Hultschi“Hultschiner Damm 14012623 Berlin16


Hausam AkaziengrundMärkische AlleeSHelene-Weigel-PlatzSpringpfuhlAllee der Kosmonauten17


Weiterbildungsangebotefür Ihre EinrichtungNeben der Teilnahme Ihrer Mitarbeiter/innenam Fortbildungsprogramm bieten wir Ihnenauch die Möglichkeit, zu nachstehenden ausgewähltenThemen Inhouse-Fortbildungen durchunsere Fachkräfte zu nutzen. Dieses Angebotewerden mit Ihnen gemeinsam auf die BedürfnisseIhrer Einrichtung zugeschnitten.Nachfragen richten Sie bitte an Frau Dr. Schmid.1. BewegungsbaustelleDiese Fortbildung richtet sich an Erzieher/innenaus Kita und Hort, die sich für ein aktives Bewegungsangebotfür Kinder von ca. 3-10 Jahreninteressieren. Inhalt der Fortbildung sind dasKonzept der Bewegungsbaustelle und Regelnfür ein unfallfreies Spielen.Dazu können die Teilnehmer/innen die Bewegungsbaustelleausprobieren und ihre Erfahrungenaustauschen.Referentin: Frau K. Charlet, Heilerziehungspflegerin/Pädagoginim Bereich Psychomotorik18


2. Elterngespräche in der Kita gestaltenWie gelingt es, Elterngespräche in der Kita so zugestalten, dass alle Beteiligten davon profitieren?Von der Vorbereitung von Gesprächen überdie Gestaltung von Entwicklungsgesprächen bishin zur Durchführung von Gesprächen mit besonderenEltern.Referentin: Frau R. Wessel, Sozialwissenschaftlerin,Elternkurstrainerin, Frau Berg, Sozialpädagogin,Familientherapeutin3. AD(H)S im SchulalltagAngebot für Schulen, sich im Rahmen einer gemeinsamenWeiterbildung dem Thema AD(H)Szu nähern und gemeinsam Strategien des Umgangsmit betroffenen Kindern und deren Elternzu entwickeln.Referentinnen: Frau M. Kopia / Frau C. Rindt,Sozialpädagoginnen, Leiterinnen einer AD(H)S-Elterngruppe, Trainerin des MarburgerKonzentrationstrainings19


Fortbildungsangeboteder Netzwerkstelle Licht-Blicke /Projekt ElternStärkenFortbildung zum Umgang mitalltagsrassistischen und rechtsextremenÄußerungen – Handlungs- undArgumentationsstrategien im beruflichenKontext von JugendhilfeFachkräfte der Jugendhilfe nehmen in ihrem beruflichenAlltag Eltern wahr, die sich dem rechtsextremenSpektrum zuordnen und/oder durchdiskriminierende Äußerungen auffallen. Wiekönnen PädagogInnen im Rahmen ihrer Aufträgehier reagieren und Einfluss nehmen? Wannund unter welchen Bedingungen ist eine Interventionim Sinne einer Positionierung möglichund sinnvoll?Termin:Ort:Kosten:27.03.2012, 10.00 - 16.00 UhrSeminarraum der Fachstelle fürSuchtprävention,Mainzer Straße 23, 10247 Berlin10,00 Euro


Moderation vonZukunftswerkstättenBeim Konzept der Zukunftswerkstatt handeltes sich um eine sozial-kreative Problemlösungsmethode,die in drei Phasen verwirklicht wird.Sie dauert je nach Thema, Zielgruppe und gewünschtemErgebnis zwischen drei Stunden unddrei Tagen und setzt sich aus einer Kritik-, einerUtopie- und einer Realisierungsphase zusammen.Ziel der Einführung ist es, das Konzept „Zukunftswerkstatt“kennen zu lernen. Im Ergebnissollen die Teilnehmenden ermuntert werden,selbst eine Zukunftswerkstatt zu moderieren.Referentinnen:Melanie Röser, Wiebke Eltze (Licht-Blicke)Termin:Ort:Kosten:13.03.2012, 9.00 - 13.00 UhrSeminarraum der Fachstelle fürSuchtprävention,Mainzer Straße 23, 10247 Berlin5,00 Euro


Neue Wege in der Prävention –genderreflektierte Strategien gegenrechte und menschenfeindlicheEinstellungenRechtsextreme und menschenfeindliche Einstellungensind bei beiden Geschlechtern gleichermaßenanzutreffen. Facetten rechtsextremerLebenswelten und Ideologien der Ungleichwertigkeitsind für Jungen und Mädchen (männlicheund weibliche Jugendliche) attraktiv.Gründe für eine Orientierung in die rechtsextremeSzene sind häufig geschlechtsspezifisch motiviert.So stellt für männliche Jugendliche dieSuche nach einer ‚wahren’ und ‚echten’ Männlichkeitein wichtiges Einstiegsmotiv dar, wohingegenfür Mädchen eine Vielzahl von Gründenausschlaggebend sein kann.So selten wie der evidente Zusammenhang vonMännlichkeitskonstruktionen und Überlegenheitsansprüchenpädagogisch bearbeitet wird,so wenig wird immer noch die Existenz vonMädchen und Frauen in der rechtsextremen Szenewahrgenommen.Ziele der Fortbildung:- Mädchen und Frauen imRechtsextremismus sichtbar machen,- Herausarbeiten von Zusammenhängenzwischen Männlichkeitskonstruktionenund Rechtsextremismus,- Sensibilisierung für geschlechtsspezifischeEinstiegsmotive.22


Inhalte:- Zusammenhang von Biographie,Geschlechtsidentität und professionellerHaltung,- Geschlechterrollen imRechtsextremismus und derenAnschlussfähigkeit in die Mitte derGesellschaft,- Erarbeitung von genderreflektiertenpädagogischen Ansätzen.Referentinnen:Dr. Esther Lehnert; FrauenforschungsnetzwerkFrauen und RechtsextremismusTermin:Ort:20.04.2012, 10.00 – 16.00 UhrSeminarraum der Fachstelle fürSuchtprävention,Mainzerstrasse 23, 10247 BerlinAnmeldung für die FortbildungenTelefon: 030 / 99270555E-Mail: post@licht-blicke.orgFax: 030 / 9245219


Fortbildungsangeboteder Fachstelle für SuchtpräventionCannabiskonsum – zwischen Verharmlosungund Dramatisierung (Einführungsworkshop)Cannabis als am weitesten verbreitete illegaleDroge insbesondere bei jungen Menschenscheint schon fast gesellschaftsfähig zu sein. Aufder anderen Seite hören wir immer wieder vonbesorgniserregenden psychischen und gesundheitlichenFolgen. Der Workshop informiert überaktuelle Zahlen und Fakten, rechtliche Grundlagenund Auswirkungen des Konsums und gibteinen Überblick über die Möglichkeiten der FrühenIntervention und Hilfe.Termin:21.02.2012, 14.30 - 17.30 UhrkostenlosCoaching für pädagogische FachkräfteMitarbeiter/innen in den unterschiedlichsten Arbeitsfeldernsehen sich immer wieder Situationengegenüber, in denen sie unsicher sind, wiesie sich verhalten sollen. Es werden beispielsweiseRegeln übertreten oder der Konsum vonSuchtmitteln bzw. das Verhalten der Jugendlichenoder (jungen) Erwachsenen bietet Anlasszur Sorge. Was ist zu tun? Auflagen erteilen, dieBetreuung beenden, das Verhalten tolerieren,das Problem besprechen – nur wie? Das Coachingbietet Raum für die Besprechung konkreterFälle bzw. Fragestellungen aus der beruflichenPraxis.Termin:24.04.2012, 14.30 - 17.30 Uhrkostenlos24


Cannabiskonsum – Prävention aktiv umsetzen(Aufbauworkshop)Der Aufbauworkshop richtet sich insbesonderean Mitarbeiter/innen aus Jugendhilfe und Schule.Im Workshop werden interaktive Methodender Cannabisprävention für die Arbeit mit Gruppenvorgestellt und erprobt. Ziel ist, die Teilnehmer/innenzu befähigen, die Methoden in ihrenArbeitsfeldern anzuwenden. Darüber hinausbleibt Raum zur Klärung offener Fragen. Bedingungzur Teilnahme ist, dass der EinführungsworkshopCannabis bereits besucht wurde.Termin:23.08.2012, 14.00 - 18.00 Uhr10,00 Euro Teilnahmegebühr(bitte am Veranstaltungstagmitbringen)Research Chemicals – die neuen Partydrogen?(Einführungsworkshop)Räuchermischungen, Badesalze – immer neueSubstanzen überschwemmen den Markt. Wassind das für Drogen, die zum Teil sogar legalerworben werden können? Der Workshop gibteinen Überblick über aktuelle Partydrogen undderen Wirkungen, Risiken und Nebenwirkungen.Neben den sogenannten Legal Highs werdenauch die „klassischen“ Partydrogen „unterdie Lupe genommen“.Termin:25.09.2012, 14.30 - 17.30 Uhrkostenlos26


Onlinesucht – Annäherungen an ein aktuellesPhänomen (Einführungsworkshop)In diesem Modul geht es um das Spannungsfeldzwischen notwendiger Medienkompetenz unddem Gefährdungspotential des Computers bzw.des Internets. Wo beginnt Gefährdung und waskann man tun, um dieser entgegenzuwirken?Im Workshop werden darüber hinaus aktuelleStudienergebnisse präsentiert und Möglichkeitender Intervention und Hilfe vorgestellt.Termin:27.11.2012, 14.30 - 17.30 UhrkostenlosRegelungenPro Einrichtung dürfen sich maximal 2 Personenanmelden. Die Anmeldung erfolgt namentlich,es werden keine Platzkontingente freigehalten.Wer trotz Anmeldung nicht teilnimmt odermehrfach kurzfristig seine Teilnahme absagt,wird bei darauffolgenden Workshops nicht berücksichtigt.Interessentinnen und Interessentenauf den Wartelisten erhalten die Möglichkeit,nachzurücken.AnmeldungDie Anmeldung erfolgt verbindlich per Telefon,Fax oder Email:Fon: 030-293 526 15Fax: 030-293 526 16Email: fachstelle.suchtpraevention@<strong>pad</strong>ev.d<strong>eV</strong>eranstaltungsortFachstelle für Suchtprävention im Land BerlinMainzer Straße 23, 10247 Berlin27


Workshops vom Projekt„Prävention von Glücksspielsucht“1. Basisworkshop „Grundlagen zur Präventionvon Glücksspielsucht“- Zahlen und Fakten und rechtlicheGrundlagen zu Glücksspiel und Sucht- Risikofaktoren und Schutzfaktoren /Gefährdungspotenziale vonGlücksspielen- Erkennen von Glücksspielsucht- Zielgruppengerechte Möglichkeiten derPrävention – Vorstellung geeigneterMaterialien und interaktiver Methodenund Beratungs- und HilfeangeboteTermine:13.02.2012, 14.30 - 17.30 Uhr27.09.2012, 09.00 - 16.00 Uhr(nur als Kombination Basis- undAufbauworkshop)28


2. Basisworkshop „Prävention von Glücksspielsucht- aktuelle Präventionsansätze undHandlungsempfehlungen“- Präsentation verschiedenerPräventionsansätze und -programme- Erkenntnisse aus der Präventionsforschung– Ableitung praxisbezogenerHandlungsempfehlungen- Zugang zu Risikogruppen- Vermittlung methodischerKompetenzen(z.B. zielgruppengeeignete Gesprächsführung,Umgang mit Widerstand undVerleugnung, proaktives Gespräch)Termine:12.03.2012, 14.30 - 17.30 Uhr27.09.2012, 09.00 - 16.00 Uhr(nur als Kombination Basis- undAufbauworkshop)Die Workshops sind aufeinander aufbauendkonzipiert. Zur Teilnahme am Aufbauworkshopsind Kenntnisse aus den Basisworkshops, Einführungsworkshops2009 oder entsprechende Vorbildungwünschenswert.AnmeldungDie Anmeldung erfolgt verbindlich per Telefon,Fax oder Email:Fon: 030-293 526 15Fax: 030-293 526 16Email: fachstelle.suchtpraevention@<strong>pad</strong>ev.de29


MOVE –MOtivierende KurzinterVEntionMOVE ist- ein Frühinterventionskonzept zur Förderungund Unterstützung der Veränderungsbereitschaftvon jungen Menschen mitSuchtmittelkonsum- eine Methode, die sowohl das Konsumverhaltenals auch dessen Veränderung alseinen dynamischen Prozess betrachtet und dieInterventionen passgenau einsetzt- eine Form der Kurzintervention, die sich fürunterschiedliche Situationen - auch „zwischenTür und Angel“ - eignet- ein erfolgreiches und evaluiertes Beratungskonzeptmit internationaler Verbreitung,orientiert an der Methode „MotivationalInterviewing“Das Konzept ist geeignet fürMitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in ihremBerufsfeld mit Jugendlichen in Kontakt kommen,die einen möglicherweise riskanten Suchtmittelkonsumhaben. Darüber hinaus lässt sichder Beratungsansatz auch auf andere Altersklassenund Problemstellungen übertragen.Inhalte sind- Hintergrundwissen zu Sucht und ihrerEntstehung unter besondererBerücksichtigung jugendlicher Lebensweltenund Entwicklungsaufgaben- Reflexion der eigenen Haltung der/desBeratenden- Rechtliche Grundlagen30


- Einführung in das „Transtheoretische Modell“nach Prochaska & DiClemente- Einführung in „Motivational Interviewing“nach Miller & Rollnick- Motivierende Kurzintervention, angepasst andas jeweilige Setting mit seinen Rahmenbedingungen- Weiterführende Hilfen und KooperationspartnerAblaufDie Inhalte sind in 12 Einheiten à 90 Minutenaufgeteilt (insgesamt 3 Tage), welche sowohl alsBlock als auch als Reihe angeboten werden.Die Schulung wird mit mindestens 10 Teilnehmer/innenund höchstens 18 Teilnehmer/innendurchgeführt.Für 2012 sind folgende Schulungsterminegeplant:13. – 15.06.2012 und 18. / 24. / 29.10.2012Sie finden jeweils von 9.00 – 17.00 Uhr statt.AnmeldungDie Anmeldung erfolgt verbindlich per Telefon,Fax oder Email:Fon: 030-293 526 15Fax: 030-293 526 16Email: fachstelle.suchtpraevention@<strong>pad</strong>ev.d<strong>eV</strong>eranstaltungsortFachstelle für Suchtprävention im Land BerlinMainzer Straße 23, 10247 Berlin31


Schul-MOVE Eltern 2012Motivierende Kurzintervention imKontext SchuleUm Schülerinnen und Schüler bestmöglich fördernzu können, ist es wichtig, die Eltern „mitins Boot holen“.Aber was tun, wenn insbesondere die Eltern, beidenen Ihnen die Auseinandersetzung besondersnotwendig erscheint, nicht an Kooperation interessiertsind? Die Fortbildung Schul-MOVE Elternhilft, schwierige Gespräche konstruktiv zuführen und kurze Gesprächsanlässe effektiv zunutzen.Schul-MOVE Elternist eine Fortbildung zur Gesprächsführung, diedarin unterstützt, Eltern- in ihrer jeweiligen Lebenswelt zu verstehen- zur Reflexion von Erziehungsfragenanzuregen- ggf. zur Aufnahme weiterführenderAngebote zu motivierenbasiert auf- einem Konzept der g!nko Stiftung fürPrävention- der von der Universität Bielefeld in ihrerWirksamkeit erfolgreich evaluierten MethodeMOVE – Motivierende Kurzintervention- den wissenschaftlichen Grundlagen des„Transtheoretischen Modells derVeränderung“ (Prochaska, DiClemente u.a.)und den Prinzipien des „MotivationalInterviewing“ nach Miller & RollnickZielgruppen der FortbildungDie Fortbildung richtet sich an Lehrerinnen und32


Lehrer sowie Schulsozialpädagoginnen undSchulsozialpädagogen.Inhalte sind- Einführung in Grundregeln motivierenderGesprächsführung- Übungen zur Gestaltung schwierigerGesprächssituationen- Hilfen zum Einstieg ins Gespräch und zurFormulierung realistischer nächster Schritte- Perspektiven für eine vertiefte undentlastende Kooperation mit Schulsozialarbeiterinnenund Schulsozialarbeitern sowiemit anderen beteiligten BerufsgruppenAblaufDas Curriculum der Fortbildung beinhaltet 12 inhaltlichaufeinander abgestimmte Module à 90Minuten und wird an drei Tagen durchgeführt.Der praktische Übungsanteil steht im Vordergrundund wird von der Vermittlung theoretischerKenntnisse zu den jeweiligen Themenbereichenflankiert.Für 2012 sind folgende Termine geplant:22.11./28.11./03.12.2012jeweils von 9.00 – 17.00 UhrAnmeldungDie Anmeldung erfolgt verbindlich per Telefon,Fax oder Email:Fon: 030-293 526 15Fax: 030-293 526 16Email: fachstelle.suchtpraevention@<strong>pad</strong>ev.de33


Schulung für Fachkräfte zur Arbeit mit Kindernaus suchtbelasteten Familien„Kind s/Sucht Familie“Studien belegen, dass deutschlandweitca. 2,6 Millionen Kinder und Jugendliche mitmindestens einem alkoholkranken Elternteil leben.Hinzu kommen Kinder drogenabhängigerEltern sowie Kinder aus Familien mit stoffungebundenenSüchten oder Medikamentenabhängigkeit.Diese Kinder sind stark gefährdet, selbstsüchtig zu werden oder Ängste, Depressionenund andere psychische Störungen auszubilden.Nicht selten kommt es vor, dass Bezugspersonenaus dem Umfeld dieser Kinder vermuten, dassdas Kind unter einer Suchterkrankung der Elternleidet. Um adäquat reagieren bzw. intervenierenzu können, benötigen sie u.a. eine hohe Sensibilität,besonders für die Rolle der Kinder sowieHintergrundwissen zu Suchterkrankungen, derRechtslage, bestehenden Hilfemöglichkeitenund Netzwerken.SchulungskonzeptDie Schulung wurde von der Landeszentrale fürGesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V. inZusammenarbeit mit dem Sozialdienst KatholischerMänner Köln e.V. entwickelt und wirdbereits erfolgreich in mehreren Bundesländernumgesetzt.ZielDie Teilnehmenden werden- für die Situation von Kindern, die unter derSuchterkrankung der Eltern leiden,sensibilisiert.34


- mit Hintergrundwissen zu Suchterkrankungen,der Rechtslage, bestehenden Hilfemöglichkeitenund Netzwerken versorgt.- befähigt, adäquat und kompetent imInteresse von Kindern und Eltern zu reagierenbzw. zu intervenieren.AblaufDie Schulung findet an 2 Tagen statt. Das Wissenwird nach einer Erprobungsphase in einem weiterenSeminartag zur Praxisauswertung vertieft.14. / 15.03.2012 (Ganztägig, die genauen Zeitenerhalten Sie mit dem Zusageschreiben.)KostenDie Fachstelle für Suchtprävention führt die Fortbildungim Auftrag des SozialpädagogischenFortbildungsinstituts Berlin-Brandenburg (SFBB)durch, welches die Kosten für die Veranstaltungträgt.AnmeldungDie Anmeldung für das Seminar (Nr. 6113/12)läuft über das Sozialpädagogische FortbildungsinstitutBerlin-BrandenburgKönigstr. 36b; 14109 BerlinTel.: 030/48481-0Fax: 030/48481-122VeranstaltungsortJagdschloß GlienickeWeitere Informationen bekommen Sie bei derFachstelle für Suchtprävention.35


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