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<strong>BUND</strong> zur Nachhaltigkeitsstrategie des Landes:<br />

Eigenlob statt zukunftsfähige Politik<br />

2007 startete die Landesregierung ihre Nachhaltigkeitsstrategie. Der <strong>BUND</strong> stand diesem Vorhaben wohlbegründet von<br />

Anfang an kritisch gegenüber und beteiligt sich daher nicht an den groß angelegten Gesprächsrunden. Die Bilanz der<br />

Landesregierung im März 2009 bestätigte unsere Haltung: „Von einer nachhaltigen Politik ist Baden-Württemberg so weit<br />

entfernt wie Stuttgart von den Weihnachtsinseln“, sagte <strong>BUND</strong>-Landesvorsitzende Dr. Brigitte Dahlbender. Wir prangerten<br />

die zahlreichen nicht nachhaltigen Entscheidungen von Oettinger & Co an. Sie stehen im scharfen Kontrast zu den mit viel<br />

zu wenig Mitteln ausgestatteten, meist ohnehin zu kleinteiligen Vorhaben, die in der Nachhaltigkeitsstrategie entworfen<br />

wurden. Als Beispiel beschrieb Brigitte Dahlbender den Flächenschutz: „Bei der Neufassung des Landesplanungsgesetzes<br />

hat die Landesregierung die Chance vertan, klare Vorgaben zum Stopp des Flächenverbrauchs zu machen. Es wäre möglich<br />

gewesen, bei Neubaugebieten eine Bedarfsberechnung vorzuschreiben.“ Der <strong>BUND</strong> kritisiert weiter, dass auch Konjunkturpakete<br />

nicht nach ökologischen Kriterien geschnürt wurden: Für 70 Millionen Euro sollen die Straßen verbessert werden,<br />

für neue Linienbusse stehen aber lediglich 15 Millionen Euro bereit und der Bahnverkehr geht völlig leer aus.<br />

<strong>BUND</strong>-Landesvorsitzende Dr. Brigitte<br />

Dahlbender beim Vortrag „Zukunftsfähiges<br />

Deutschland“ während der Naturschutztage<br />

am Bodensee 2009, Radolfzell<br />

> Bilanz Vorträge & Veranstaltungen<br />

für ein zukunftsfähiges Deutschland<br />

Mit über 30 Vorträgen der <strong>BUND</strong>-Landesvorsitzenden Dr. Brigitte Dahlbender,<br />

von <strong>BUND</strong>-Landesgeschäftsführer Berthold Frieß und anderen starteten<br />

wir die Öffentlichkeitsarbeit zur Studie „Zukunftsfähiges Deutschland in<br />

einer globalisierten Welt“. Ziel ist der Anstoß zu einem breiten gesellschaftlichen<br />

Diskurs über unser Wirtschaften und unseren Lebensstil. Der <strong>BUND</strong><br />

möchte eine Wende in Politik und Gesellschaft hin zu einer Nachhaltigkeit erreichen,<br />

die diesen Namen verdient. Eine gerechte Welt für alle, schonende<br />

Nutzung der ökologischen Ressourcen, Klimaschutz und Erhalt der Artenvielfalt<br />

– diese Zukunftsaufgaben können nur gelöst werden, wenn eine Abkehr<br />

vom ungebrochenen Wirtschaftswachstum gelingt. Das Motto „gut leben<br />

statt viel haben“ ist populärer denn je. Die <strong>BUND</strong>-Vorträge organisierten wir<br />

meist mit Partnern aus Kirchen, Schulen, Hochschulen, Gewerkschaften oder<br />

Parteien.<br />

@ Informationen<br />

und Materialien zum Begriff Nachhaltigkeit<br />

sowie zu Aktionsmöglichkeiten dazu, finden Sie auch unter<br />

www.zukunftsfaehiges-deutschland.de<br />

> Die <strong>BUND</strong>-Aktionsmappe<br />

„Zukunftsfähiges Deutschland“<br />

… erschien im Dezember 2009. Sie ist in der Landesgeschäftsstelle bei<br />

simone.naumann@bund.net oder Telefon: 0711 620306-19 zu erhalten. Die<br />

Mappe enthält Hilfestellungen für die Organisation von Veranstaltungen<br />

zum „Zukunftsfähigen Deutschland“ und einen Foliensatz mit Daten, Fakten<br />

und Forderungen des <strong>BUND</strong>, die sich speziell auf Baden-Württemberg<br />

beziehen.<br />

Nachhaltigkeit<br />

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