ThemaVertrauen„Vertrauen“Du ich mag dich! Ich vertraue dir,du bist ein echter Freund!RefrainVoll Vertrauen gehe ich den Wegmit dir, mein Gott,getragen von dem Traum,der Leben heißt.Am Ende dieses Wegesbist du selber dann das Ziel,du, der du das Leben bist.1. Manchmal werden diesen Wegviele Menschen mit mir geh’n,und wir werden Hand in Handtanzend dir entgegenzieh’n.Dann will ich dir, o Gott, einLoblied singen,dann will ich dir, o Gott, einLoblied singen.2. Doch der Weg wird manchmalauch ein Stück durch die Wüsteführ'n,und dann hab' ich Angst davor,blind mich nur im Kreis zu dreh'n.Dann bitt' ich dich, o Gott, umKraft zum Weitergeh'n,dann bitt' ich dich, o Gott, umKraft zum Gehen.3. Wenn du, Vater, mit mir gehst,kann der Weg nicht sinnlos sein,wenn du an der Hand michnimmst, weiß ich, ich bin nieallein.Denn ich kann dir, o Gott, meinLeben anvertrau'n,ich kann mit dir, o Gott, meinLeben wagen.Text und Musik: Hans Waltersdorfer,© 1985 www.werkstatt-waltersdorfer.atEin wichtiges Thema, besonders für Kinder.Auch in der Bibel geht es in vielenGeschichten um Freundschaft und Vertrauen.Eine der Jesus-Geschichten istdie Heilung des Gelähmten.Es geht um einen Mann, der von seinenFreunden zu Jesus gebracht wird, da erselbst dazu nicht in der Lage ist. DieFreunde haben es nicht so leicht. Jesuspredigt in einem Haus, umringt von vielenMenschen und es ist einfach keinDurchkommen. Was bleibt, ist der Wegüber das Dach. Sie decken das Dach ab,lassen ihren gelähmten Freund zu Jesushinunter und Jesus heilt ihn.In einer kleinen Kindergruppe haben wiruns in der Kita näher mit dieser Geschichtebeschäftigt.Der Gelähmte hat in der Bibel keinenNamen, aber Freunde haben einen Namen.Also haben die Kinder ihm den NamenFriedrich gegeben und folgendeszur Geschichte gesagt:„Frie drich kann ja nicht laufe n undnichts alle ine mache n, die Fre undemüsse n de n übe rall hin trage n. Das istganz schön anstre nge nd.“„Die gute n Fre unde habe n de m Frie drichge holfe n und de n zu Je sus ge bracht,damit de r de n ge sund macht.“„Die Le ute hätte n de m ruhig mal Platzmache n könne n. Ich hätte ge sagt: DieVorde rme nsche n solle n mal zur Se itege he n und de n durchlasse n. Dannkönne n sie sich ja wie de r auf ihre n Platzste lle n“.„Ein flache s Dach gibt e s auch he uteBiblische Geschichte, erzählt mit einer Egli-Figur.noch, wie be i Aldi.“6 7
ThemaVertrauenWas bedeutet denn „Vertrauen“ undwem kann ich denn vertrauen?„Man muss glaube n, dass die ande re ndas auch mache n, was sie sage n.“„Me in Papa muss se ine n Arbe itskolle -ge n ve rtraue n könne n.“„Ich ve rtraue me ine r Familie , me ine nFre unde n, Oma und Opa und PapasBrude r-Familie .“„Ich pass auf me ine n Cousin auf, de rve rtraut mir.“„Ich ve rtrau de n Erzie he rinne n in me ine rGruppe und de n Ande re n auch.“Im Zusammenleben mit Kindern könnenwir immer wieder erfahren, was Vertrauenheißt. Wir können noch viel von ihnenlernen. Sie vertrauen uns Erwachsenenohne Vorbehalt. Ebenso vertrauen siedarauf, dass Gott ihnen hilft und immerbei ihnen ist.Kinder kommen mit einem Urvertrauenauf die Welt – unser ganzes Leben hindurchsind wir darauf angewiesen, zuvertrauen. Nur mit Vertrauen entstehenBindungen, Freundschaften und Beziehungen.„We nn ich mir 100 Proze nt siche r wäre ,dass de r ande re imme r so ist, wie ich e smir vorste lle , dann hätte ich e ine Garantiein de r Tasche und bräuchte nicht zuve rtraue n.“von Kita „Unterm Regenbogen“Petra Weigel-Schneider und die KinderVianne, Sophie, Lucie, Hannah,Connor, Benjamin, ElisaVertrauensübung mit einer Decke.„Als die das Dach abge de ckt habe n, istde n Le ute n, im Haus doch de r Dre ckauf de n Kopf ge falle n.“„Wie gut, dass de m Je sus ke in Ste in aufde n Kopf ge falle n ist.“„Die Fre unde fre ue n sich je tzt, we il de rwie de r laufe n kann und die de n nichtme hr imme r trage n müsse n.“„Die habe n e in Fe st ge fe ie rt und da gabe s Kuche n und Kaffe e . Und e s gab Brotund We in, das gibt's imme r in de r Bibe l.“8 9