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Gemeindebrief 3_2011 - Kirchengemeinde Wallau-Weifenbach

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Mit dem Reich Gottes ist es so,<br />

wie wenn ein Mensch Samen<br />

auf das Land wirft...<br />

Markus 4, 26-29<br />

Ge Evangelische<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong><br />

<strong>Wallau</strong> | <strong>Weifenbach</strong><br />

meindebrief<br />

300<br />

Wir lassen<br />

Juni | Juli <strong>2011</strong><br />

die Kirche im Dorf


1961: Wer sind die Dachdecker, die das Dach der<br />

<strong>Weifenbach</strong>er Kirche neu eindeckten?<br />

2<br />

JUBILÄEN IN <strong>2011</strong> RATE MAL, WER IST WER<br />

1986: Wer ist der junge <strong>Weifenbach</strong>er, der am<br />

Ende des Jahres offiziell seinen Dienst<br />

in der <strong>Kirchengemeinde</strong> anfing?<br />

Und nicht zu vergessen: Dank ebenso<br />

dem Ortsbeirat, der schon in 1911<br />

dafür stimmte, das die Kirche<br />

renoviert wird.<br />

1981: Wer ist der junge Mann, der da schon<br />

seit 10 Jahren im Auftrag des Herrn<br />

unterwegs war?<br />

Dankeschön für<br />

Euren Dienst<br />

Der Kirchenvorstand<br />

1986: Wer ist die junge Frau in der hinteren Reihe, zweite<br />

von links, die im Februar ordiniert wurde?<br />

3


INHALT AUF EIN WORT<br />

Schau mal auf <strong>Weifenbach</strong><br />

Seite<br />

Jubiläen <strong>2011</strong> – Wer ist wer 2<br />

Inhalt und Editorial 4<br />

300 Jahre Kirche <strong>Weifenbach</strong> – aus dem Archiv 6<br />

Fotoimpressionen einer Fachwerkkirche 12<br />

Das Festprogramm 14<br />

Das Lobi-Team 16<br />

Aus dem Kirchenvorstand 18<br />

Gottesdienste 22<br />

Kurz notiert 24<br />

Jubiläen 26<br />

Bericht: Gospelprojekt 28<br />

Einladung Dekanatssonntag 31<br />

Bericht: Wanderausstellung Partnerschaft 32<br />

Geburtsläuten 34<br />

Geburtstage 36<br />

Angebot: Vater-Kind-Wochenende 38<br />

Freud & Leid 39<br />

Gruppen & Kontakte 40<br />

»Pännersch« ÖkoTipp 42<br />

Thema des nächsten <strong>Gemeindebrief</strong>s 43<br />

Kontakte 44<br />

Liebe Leserin,<br />

lieber Leser,<br />

in dieser Ausgabe steht unsere kleine<br />

schöne Fachwerkkirche in <strong>Weifenbach</strong> im<br />

Zentrum. Wir lassen die Kirche im Dorf.<br />

Das gilt nicht nur für unsere Evangelische<br />

Kirche in Hessen und Nassau, die trotz<br />

des Strukturwandels noch die Stellung<br />

hält. Das gilt auch für die <strong>Weifenbach</strong>er,<br />

die ihre Kirche schätzen und lieben.<br />

Pfarrer Lommler brachte es bei der Einweihung<br />

in 1960 auf den Punkt: Danke<br />

für die Kirche in <strong>Weifenbach</strong> als ein Ort,<br />

an dem die Liebe Gottes verkündigt und<br />

gefeiert wird. Kirche ist mehr als ein<br />

Gebäude. Das kann man erleben bei den<br />

Sonntagsgottesdiensten, Taufen, Abendmahlen,<br />

Hochzeiten, Weihnachten,<br />

Ostern, Pfingsten, Erntedank... in <strong>Weifenbach</strong><br />

in guter Zusammenarbeit mit den<br />

örtlichen Vereinen, mit Frauenchor,<br />

Gospelchor LETS SING, Männergesangverein<br />

und <strong>Weifenbach</strong>er Musikanten.<br />

Nicht zu vergessen das Angebot des<br />

Lobpreisteams, Gottesdienst anders zu<br />

feiern. Danke für das gute Miteinander!<br />

Wir danken auch Franz Konrad für seinen<br />

geschichtlichen Beitrag. Es ist immer<br />

wieder erstaunlich, wie er aus uralten<br />

Quellen des Archivs (wie Kastenrechnungen)<br />

die Geschichte der Kirche<br />

als Bau und die Geschichte der <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

veranschaulichen kann.<br />

Zur Auflösung der vier Bildrätsel auf den<br />

ersten Seiten: Links die <strong>Weifenbach</strong>er<br />

Kirche u.a. der Dachdecker Alfred Weigel.<br />

Dann der Organist Matthias Riedesel. Auf<br />

der rechten Seite links Christian Kreutz<br />

und ganz rechts Katharina Stähler, die in<br />

1986 ordiniert wurde.<br />

Viel Freude beim Lesen dieser Ausgabe<br />

des <strong>Gemeindebrief</strong>s.<br />

4 5<br />

Ihre<br />

Jörg und Katharina Stähler


6<br />

THEMA<br />

300 Jahre Kirche in <strong>Weifenbach</strong><br />

Aus dem Blickwinkel des Gemeindearchivs<br />

ie Erhaltung von Bauwerken war<br />

Dschon immer eine teure Angelegenheit.<br />

Das erzählen auch die <strong>Weifenbach</strong>er<br />

Kastenrechnungen von dem<br />

Neubau der Kirche 1711. Deswegen feiern<br />

wir in diesem Jahr das dreihundertjährige<br />

Jubiläum der Kirche in <strong>Weifenbach</strong>.<br />

Aber bereits lange vor dem Neubau<br />

in 1711 hat in <strong>Weifenbach</strong> eine<br />

Kapelle gestanden. Auch das wird aus<br />

den Kastenrechnungen deutlich.<br />

1591: Die erste Nennung<br />

Die erste Nachricht von der Existenz<br />

einer Kapelle in <strong>Weifenbach</strong> im Archiv<br />

der <strong>Kirchengemeinde</strong> stammt aus dem<br />

Jahre 1591, aus der Zeit etwa 60 Jahre<br />

nach Einführung der Reformation. Auf<br />

der Vorderseite eines kleinen Heftes aus<br />

vergilbtem Papier heißt es: »Erbregister<br />

und Verzeichnus, was die Capell in<br />

Weiffenbach Jahrlich von Iren Erbeigen<br />

güttern vnd Ausgeliegnen gelde Einkommen<br />

und Fallendt (Gefälle = Pachtgelder)<br />

hott, Ao (Anno = im Jahre) Christi<br />

1591, (von) Christ Emmel, vorsteher der<br />

Capellen«. Demnach gab es in diesem<br />

Jahr in <strong>Weifenbach</strong> eine Kapelle, die<br />

Einnahmen aus Pachtgeldern und Zinsen<br />

von verliehenen Kapitalien bezog.<br />

Die Beträge der Einnahmen waren allerdings<br />

recht bescheiden: Aus der Verpachtung<br />

von Äckern, die der Kirche vor<br />

Zeiten einmal geschenkt worden waren,<br />

erhielt der Kastenmeister 2 Gulden 19<br />

Albus 8 Heller, was in Euro etwa einen<br />

zweistelligen Betrag ausmachen dürfte.<br />

Außerdem mussten zwei Pächter größerer<br />

Grundstücke je eine Gans, einen<br />

Hahn und ein Huhn abgeben, die dem<br />

Pfarrer und dem Kastenmeister für ihre<br />

Bemühungen zustanden. Die verliehenen<br />

Kastenkapitalien erbrachten etwas mehr,<br />

nämlich über 10 Gulden. Die Ausgaben<br />

entsprachen den niedrigen Einnahmen.<br />

Die Ausgaben des Jahres 1591 weisen<br />

auf den Gottesdienst in der Kapelle hin:<br />

Es wurden 22 Albus für ein Glockenseil<br />

und 6 Albus für ein Pfund Wachs ver-<br />

bucht. Die Anschaffung des Glockenseils<br />

ist ein indirekter Hinweis auf einen Turm<br />

der Kapelle. Aus dem Wachs stellte man<br />

Kerzen her, bei deren Licht der Pfarrer an<br />

dunklen Wintertagen seine Predigt ablesen<br />

konnte. An diese Kastenrechnung<br />

schließt sich ein kleines Inventar an, welches<br />

das Gesagte verdeutlicht: »Was bei<br />

die Capell gehörig: item (ebenso) ein gut<br />

glock, nit vast (sehr) groß, item ein kelch<br />

sampt der paten (Hostien-Teller), item<br />

zween messing leuchter«.<br />

1595 ist nicht mehr Christ Emmel<br />

Kastenmeister, sondern Cuntz Blöcher. In<br />

seiner Abrechnung aus diesem Jahr findet<br />

sich ein erster Hinweis auf die Errichtung<br />

einer Kanzel, man liest dort: »10<br />

Albus vor Diel (Dielen, Bretter) zur<br />

Cantzeln vnd 9 Albus davon zu machen<br />

300 JAHRE KIRCHE WEIFENBACH<br />

Eine Ansichtskarte: Die Kirche vor dem Umbau<br />

in die Kirch Weiffenbach«. Es dürfte die<br />

erste Kanzel gewesen sein und damit<br />

das erste Stück einer reformatorischen<br />

Kirchenausstattung. 1627 hat man sie<br />

durch eine neue, schönere ersetzt.<br />

Immer wieder war man gezwungen, die<br />

Glockenseile zu erneuern, vielleicht weil<br />

sie sich an der Öffnung in der Decke<br />

durchscheuerten. In Kriegszeiten wurden<br />

sie wie auch die Altargeräte geplündert,<br />

so im Dreißigjährigen Krieg 1632 und<br />

1647. Das Dach, der wichtigste Teil eines<br />

Gebäudes, musste wiederholt vom Steindecker<br />

bestiegen und ausgebessert werden.<br />

1790 fügte man ein Dachfenster<br />

ein, so dass man bei Reparaturarbeiten<br />

vom Dachboden aus auf das Dach gelangen<br />

konnte und außen an die Traufe<br />

keine Leiter mehr anstellen musste,<br />

7


8<br />

THEMA 300 JAHRE KIRCHE WEIFENBACH<br />

wodurch früher oft Schiefersteine beschädigt<br />

worden waren. 1612 erhielt Johann<br />

der Zimmermann 6 Gulden, »eine<br />

Mannslaube in der Capell zu machen«,<br />

also eine Empore zu errichten, es wurde<br />

damals für Sitzgelegenheiten gesorgt.<br />

(»Weibsbänke« werden 1727 erwähnt.)<br />

1615: Die Renovierung<br />

Die Kirche während des Umbaus in 1959/60: Anbau des neuen Altarraumes<br />

Mit der Zeit war die alte Kapelle baufällig<br />

geworden. Noch vor dem Dreißigjährigen<br />

Krieg sollte eine größere Renovierung vorgenommen<br />

werden. 1615 holte man »einen<br />

meister, so zur mangelhaften Capell<br />

Raath geben sollte, (sie) zu verbessern«.<br />

In den Jahren 1616/1617 wurde diese<br />

Maßnahme durchgeführt, wir lesen in den<br />

Kastenrechnungen: »1 Gulden 22 Albus<br />

zu Forst- und Stammgeld zu holtz zur<br />

Kirchen, 1 Gulden zu uncost ufgangen,<br />

als man einen baumeister zur verfallenen<br />

Capell gebraucht, (sie) zu erbessern«.<br />

Bei Verträgen mit Handwerkern wurde<br />

damals »Weinkauf« gehalten, wobei »uncosten«<br />

entstanden. 1617 erhielt »Johannes<br />

Fölckner, der Zimmermann, 3 Gulden<br />

16 Albus zu Lohn vor der baufälligen<br />

Kirch etliche Balcken in zu machen«. Die<br />

Beträge für Weinkauf und eine Verköstigung<br />

der Zimmerleute nach Abschluss<br />

der Arbeiten gehörten zu den Ausgaben.<br />

Es würde zu weit führen, alle Arbeiten aufzuzählen,<br />

die nötig waren, um die Kapelle<br />

zu erhalten. Einige Besonderheiten sollen<br />

aber doch erwähnt werden. So musste<br />

die Tür der Kapelle einige Male repariert<br />

werden, weil sie gewaltsam aufgebrochen<br />

worden war. 1637 vermerkte der Kastenmeister:<br />

»Die Thür, so schloß hefft, ist in<br />

diesem Jahr 1637 auff gebrochen, dass<br />

schloß zerschlagen, ist aber nichts<br />

darinne gewesen, das sie rauben können«<br />

(die wertvollen Altargeräte hatten<br />

Plünderer schon früher mitgenommen).<br />

1653 wurde die Kapelle außen verputzt<br />

und (der Neubau) 1722 auf der Wetterseite<br />

mit Schiefer beschlagen.<br />

Wahrscheinlich hat man 1655 den<br />

Boden der Kapelle gepflastert, denn im<br />

Rechnungsbuch wird ein Betrag von 1<br />

Gulden 23 Albus »vor stein zur capell<br />

<strong>Weifenbach</strong>« genannt. (1656 wird auch<br />

die <strong>Wallau</strong>er Kirche innen gepflastert).<br />

1736 wurde die Treppe vor der Kapelle<br />

ausgebessert, aber 1747 musste sie ganz<br />

erneuert werden. Seit 1715 leitete ein<br />

Graben hinter der Kapelle das Wasser<br />

vom gemauerten Fundament ab, er<br />

wurde jährlich vom Kastenmeister gereinigt.<br />

Der jeweilige Kastenmeister war so etwas<br />

wie die gute Seele der Kapelle, denn er<br />

kümmerte sich um alles. Er wusch nicht<br />

nur die Altartücher (was später der Schulmeister<br />

machen musste), führte kleinere<br />

Reparaturen aus und schmierte die Ach-<br />

sen der Glocke. Diese machte immer<br />

wieder Probleme: 1698 musste sie mit<br />

eisernen Bändern beschlagen werden,<br />

1762 wurde der Klöppel ge-schweißt,<br />

und 1702 sicherte man die Achse mit<br />

eisernen Bändern, was aber nichts<br />

brachte, so dass man 1710 eine neue<br />

Achse einbaute.<br />

Allmählich wird die Einrichtung der Kapelle<br />

vervollständigt: 1750 wurde ein<br />

Pfarrerstand eingerichtet. 1751 stellte<br />

man Stühle hinter dem Altar auf (für die<br />

Kirchenvorsteher?), 1758 kam ein<br />

Kästchen für (Gesang-?)Bücher hinzu,<br />

und ab 1760 stand eine »Armenbüchse«<br />

auf dem Altar (?), die 1763 wohl zur<br />

Sicherheit ein Schloss erhielt.<br />

Die noch aus dem Mittelalter stammende<br />

Kapelle war mit der Zeit immer<br />

baufälliger geworden, so dass man einen<br />

vollständigen Neubau erwog. 1711 war<br />

es soweit. Das heute noch stehende<br />

Gebäude wurde errichtet.<br />

Da Gerald Bamberger in den Hinterländer<br />

Geschichtsblättern (39. Jahrgang<br />

Nr. 2, Juni 2010) ausführlich berichtet<br />

darüber hat, soll hier nur eine kurze<br />

Würdigung dieser Maßnahme auf der<br />

nächsten Seite folgen.<br />

9


THEMA 300 JAHRE KIRCHE WEIFENBACH<br />

1711: Der Neubau<br />

Es war damals für eine kleine Gemeinde<br />

wie <strong>Weifenbach</strong> ein großer Kraftakt, ein<br />

solch repräsentatives Gebäude, das dem<br />

Dorf ein charakteristisches Aussehen<br />

gibt, zu errichten. Damals lebten nur fünfzehn<br />

Familien im Ort, die nicht allein die<br />

nötigen Geldmittel aufbringen konnten.<br />

Es wurden im ganzen Land Kollekten veranstaltet<br />

und der Landgraf in Darmstadt<br />

Foto vom Umbau in 1959/60: Öffnungen für neue Fenster<br />

um das Bauholz für den Fachwerkbau<br />

gebeten. In dem erwähnten Artikel in den<br />

Hinterländer Geschichtsblättern hat G.<br />

Bamberger eine Beschreibung der<br />

Kapelle aus dem Jahre 1805 eingefügt,<br />

in der die alten Maße noch in »Schuh«<br />

angegeben sind, etwas mehr als 3 Schuh<br />

entsprechen 1 Meter. Bis zu der Erweiterung<br />

in den Jahren 1958 bis 1960<br />

diente die Kapelle in der Gestalt von<br />

1711 der Gemeinde als Gotteshaus.<br />

In einem »Kurzinventar der Bau- und<br />

Kunstdenkmäler des Landkreises<br />

Biedenkopf« (H. Feldtkeller S. 38) wird sie<br />

1958 als »zur Zeit ungenutzt« bezeichnet.<br />

1958-60: Sanierung und Einweihung<br />

Nachdem sie 50 Jahre leer und ungenutzt<br />

dastand, wurde die Fachwerkkapelle<br />

in <strong>Weifenbach</strong> nach fast zweijähriger<br />

Sanierung und Renovierung am 11.<br />

September 1960 durch Dekan Alt und<br />

Pfr. Lommler in einem Festgottesdienst<br />

eingeweiht. Der Ortsbeirat <strong>Weifenbach</strong>,<br />

der zuvor für die Unterhaltspflicht der<br />

Kirche verantwortlich war, hatte schon in<br />

1911 den Beschluss gefasst, die Kirche<br />

zu sanieren. Leider durchkreuzten der<br />

Erste Weltkrieg und die darauffolgende<br />

Inflation diesen Plan. Erst nach dem<br />

Zweiten Weltkrieg wurde das alte Interesse<br />

neu belebt, »die Kirche im Dorf zu<br />

lassen.« Der Umbau wurde auch dadurch<br />

möglich, dass eine Nachbarin den benötigten<br />

Grund und Boden dafür zur Verfügung<br />

stellte.<br />

»Vom alten Inventar hat man das aus der<br />

zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts<br />

stammende Kruzifix und die in 1882<br />

gegossene kleine Glocke übernommen.<br />

Sehr erfreut waren die <strong>Weifenbach</strong>er<br />

über ihre erste Kirchenuhr. Es handelt<br />

sich um die frühere Uhr der <strong>Wallau</strong>er<br />

Kirche, die der <strong>Wallau</strong>er Feinmechaniker<br />

und Uhrmacher Christian Weber gründ-<br />

lich überholt und auf zwei Zifferblätter eingerichtet<br />

hat…« (aus: Kasseler Sonntagsblatt<br />

vom 2.10.1960).<br />

1999: Sanierung<br />

Vor zwölf Jahren wurde die kleine Fachwerkkapelle<br />

unter kräftiger Mithilfe der<br />

<strong>Weifenbach</strong>er Bürger weiter saniert. Der<br />

»Rasende Reporter« Heinrich Grebe<br />

schreibt im Hinterländer Anzeiger<br />

damals: »Die Arbeiten wurden zum Teil in<br />

Eigenleistung ausgeführt. Die Dachkonstruktion<br />

wurde saniert und der<br />

Glockenturm in seiner Konstruktion verstärkt.<br />

In die Geschossdecke oberhalb<br />

des Kirchenraumes wurde eine Wärmedämmung<br />

eingebaut. Renoviert wurden<br />

auch die alten Kirchenbänke und zwischen<br />

ihnen ein Mittelgang geschaffen.«<br />

(Hinterländer Anzeiger, 17. Mai 1999).<br />

Pfarrer Lommler hatte in der Eröffnungspredigt<br />

in 1960 dafür gedankt, dass es<br />

jetzt wieder in <strong>Weifenbach</strong> einen Ort<br />

gebe, an dem die Liebe Gottes verkündigt<br />

werde. Daran hat sich bis zum heutigen<br />

Tag nichts geändert. Ehre sei Gott<br />

und Frieden den Menschen.<br />

Franz Konrad<br />

10 11


THEMA 300 JAHRE KIRCHE WEIFENBACH<br />

Unsere schöne Fachwerkkirche,<br />

ein sakrales Wohnzimmer<br />

12 13


14<br />

THEMA 300 JAHRE KIRCHE WEIFENBACH<br />

Wir lassen<br />

die Kirche im Dorf<br />

Das kleine Festprogramm<br />

Sonntag, 26. Juni<br />

14.30 Uhr Festgottesdienst mit Public-Viewing<br />

(mit <strong>Weifenbach</strong>er Chören) in der Kirche<br />

15.15 Uhr Kirchenstraßenfest auf dem<br />

unteren Teil der Reckenbergstraße<br />

mit Kaffee und Kuchen, kreativen<br />

Aktionen für Jung und Alt<br />

Ausstellung zur Kirche im neuen Raum<br />

der alten Schule (siehe unten)<br />

17.30 Uhr Vortrag zur Geschichte der Kirche und<br />

Abschluss (mit <strong>Weifenbach</strong>er Chören)<br />

in der Kirche<br />

PS.: Wer Materialien für die Ausstellung über die <strong>Weifenbach</strong>er Kirche<br />

hat wie zum Beispiel alte und neue Fotos von Taufen, Hochzeiten usw.,<br />

setze sich bitte mit Jürgen Schneider in Verbindung.<br />

15


INFORMATION DAS LOBPREISTEAM<br />

Wie das Lobpreisprojekt begann…<br />

Im Oktober 1993 fing es mit dem Wunsch an, einen etwas »anderen«<br />

Gottesdienst in unserer Gemeinde zu entwickeln. Wir besuchten Gottesdienste<br />

wie den Christustreff in Marburg, trafen uns, beteten für einen Anfang und eine<br />

Begleitung. Und dann kam Pfarrerin Doris Kulla neu in unsere Gemeinde und es<br />

fand der erste Lobpreisgottesdienst in <strong>Weifenbach</strong> statt. Seitdem ist die Kirche<br />

unsere Hauskirche.<br />

Vielfältig… so ist unser Team. Und das sind wir.<br />

Walter Lüttecke Petra Weigel-Schneider Anke Feisel Karin Fischer Inge Blöcher<br />

Vielfalt und Fülle<br />

Mechthild Schneider Karlheinz Julia Schenk Petra Schmidt<br />

Wenzel-Benner<br />

Das können wir im Rückblick sagen, hatten wir auch in den Gottesdiensten, die<br />

wir alle zwei Monate vorbereiteten und durchführten:<br />

Ob in der Kirche in <strong>Weifenbach</strong> oder der Kirche in <strong>Wallau</strong>, der Turnhalle oder der<br />

Schutzhütte in <strong>Weifenbach</strong>. Mit lieben Gästen wie Lee Cosmas Ndeiy, »der Band«<br />

(mit M. Unterderweide, A. Pulfrich, T. Sayk, M. Dietermann, A. Wiebe, M.<br />

Schmidt), Michael Schilling und vielen anderen feierten wir viele gesegnete<br />

Gottesdienste.<br />

Oder den Pfingstgottesdienst mit dem Gospelchor 150 PS in <strong>Wallau</strong>… oder das<br />

neue Projekt, die Gebetsnacht in 2010 in der Kirche in <strong>Weifenbach</strong>.<br />

16 17<br />

Die »Band«<br />

Turnhallengottesdienst in 1998<br />

Was ist anders?<br />

Der Lobi-Gottesdienst gibt Raum für…<br />

Gebetsnacht in 2010<br />

� Lobpreis: in dem wir Gott preisen. Mit Musik und Liedern, unseren<br />

Herzen, unserem ganzen Wesen.<br />

� Segen und Gebet: ganz persönlich für jeden. Gebet und Segen. Mit<br />

einem Zuspruch und einer Segenskarte.<br />

� Salben: ein Zeichen, eine Geste: das Kreuz mit biblischem Salböl auf die<br />

Stirn zeichnen.<br />

� Gemeinschaft: Gespräch, Getränk, Gebäck – ernste und fröhliche, tiefe<br />

und freundschaftliche Gespräche.<br />

Im November <strong>2011</strong> ist unser Lobi-Gottesdienst »volljährig«. Das werden wir mit<br />

»der Band« am 20. November mit einem ausgiebigen Lobpreisteil feiern!


DER KIRCHENVORSTAND INFORMIERT<br />

Die <strong>Kirchengemeinde</strong> entwickelt sich<br />

Bericht von Gemeindeversammlung und Kirchenvorstand<br />

espannt war der Kirchenvorstand<br />

Gdarauf, wie viele Gemeindeglieder<br />

an der Gemeindeversammlung im<br />

Dietrich-Bonhoeffer-Haus in <strong>Wallau</strong> am 1.<br />

März teilnehmen würden. Das Ergebnis<br />

konnte sich sehen lassen in punkto<br />

Quantität und Qualität. Vor allem überzeugten<br />

die Diskussionen sowohl in den<br />

thematischen Kleingruppen als auch im<br />

Gesamtplenum. Auch in der Zukunft wird<br />

der Kirchenvorstand die Gemeinde einladen,<br />

sich aktiv mit der Weiterentwicklung<br />

der <strong>Kirchengemeinde</strong> zu befassen.<br />

Das zweistufige Konfirmandenmodell<br />

KonTour3 und 8<br />

Zunächst gab im März der geschäftsführende<br />

Pfarrer Jörg Stähler einen kurzen<br />

Rückblick über Schwerpunkte des letzten<br />

Jahres. So stellte er das zweistufige Konfirmandenmodell<br />

»KonTour3 / KonTour8«<br />

vor, dass nunmehr seit 2009 in <strong>Wallau</strong><br />

komplett läuft und durch jeweils zwei<br />

Teams begleitet wird.<br />

KonTour3-Vorstellung »Wasser ist Leben«<br />

Für alle Beteiligten, die Kinder und<br />

Jugendlichen, die Eltern und die <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

ist dieses Projekt eine große<br />

Freude.<br />

Das Jugendevent LordsPrayer<br />

Eine weitere sehr erfreuliche Entwicklung<br />

im Jugendbereich der <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

ist die Weiterentwicklung des Jugendgottesdienstprojektes<br />

um Timo<br />

Schwedler zu dem Projekt »Alte Werkstatt«.<br />

Im Sommer 2009 bauten Jugend-<br />

liche den ungenutzten Raum der Schreinerei<br />

Schwedler um. Herzlichen Dank an<br />

Uwe Schwedler, der den Raum der<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong> für Jugendarbeit unentgeltlich<br />

zur Verfügung stellt. Im Dezember<br />

2009 wurde dann das erste LordsPrayer<br />

Jugendevent gefeiert. Alle zwei Monate<br />

bietet das LordsPrayerTeam mit Erfolg<br />

eine Veranstaltung an.<br />

Die LordsPrayer Band<br />

In 2010 fand auch in Zusammenarbeit<br />

mit CVJM und FeG das Jesus-House statt.<br />

Im Moment bietet sich die Werkstatt als<br />

Treff für Jugendliche an, denn einmal im<br />

Monat wird ein ‚Offener Treff' angeboten.<br />

Beim letzten Event ging es um das Thema »Masken«<br />

Stadtrat Bast bei der Übergabe des Schlüssels<br />

Die neue KITA-Krippe<br />

Ein weiterer sehr erfreulicher Baustein in<br />

der Gemeindeentwicklung ist die neue<br />

zweigruppige KITA-Krippe, in der zwanzig<br />

Kinder von 1-3 Jahren betreut werden<br />

können. Nach fast zweijähriger Bauzeit<br />

wurden am 1. Februar 2010 die ersten<br />

Kinder in die Krippe gebracht. Im Juni<br />

dann wurde die Krippe offiziell eröffnet.<br />

Der Übergang, so Pfarrer Stähler, war<br />

dank der guten Zusammenarbeit von<br />

KITA-Krippen-Team und Eltern so harmonisch,<br />

dass man den Eindruck gewinnen<br />

konnte, dass es schon immer eine<br />

Krippe gegeben habe.<br />

Durch die KITA-Krippe erhöht sich der<br />

Haushalt der <strong>Kirchengemeinde</strong> auf fast<br />

1 Million Euro im Jahr. Das gilt ebenso<br />

für Zahl der neben- und hauptamtlichen<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong>, die dadurch auf 45<br />

angestiegen ist.<br />

18 19


DER KIRCHENVORSTAND INFORMIERT<br />

Neu: KITA-Waldgruppe<br />

Seit Anfang April ist es amtlich: Für das<br />

neue KITA-Betreuungsjahr <strong>2011</strong>-2012<br />

gibt es eine Warteliste von 20 und mehr<br />

Kindern in <strong>Wallau</strong> und <strong>Weifenbach</strong>.<br />

Die Kinder haben einen gesetzlichen Anspruch<br />

auf einen KITA-Platz. Die Stadt<br />

Biedenkopf als Kommune steht in der<br />

Pflicht, diese Plätze zur Verfügung zu stellen.<br />

Der Kirchenvorstand als Träger und das<br />

KITA-Team tun in Zusammenarbeit mit<br />

der Stadt Biedenkopf ihr Bestes, eine<br />

Lösung für das Problem zu finden. Schon<br />

seit März gab es die Idee einer Waldgruppe.<br />

Die dafür nötigen finanziellen<br />

Voraussetzungen müssen aber von der<br />

Stadt entschieden werden.<br />

Durch die Kommunalwahlen im März und<br />

die Neukonstituierung von Magistrat und<br />

Stadtverordnetenversammlung im Mai<br />

konnte die Stadt nicht früher reagieren.<br />

Für Ende des Monats Mai wird eine Entscheidung<br />

erwartet.<br />

Dann erst können wir als Träger zusammen<br />

mit dem KITA-Team und der KITA-<br />

Fachberatung der EKHN aktiv werden,<br />

ein Konzept von Naturpädagogik erstellen<br />

und die Eltern informieren, bzw. zusammen<br />

mit ihnen das Konzept umsetzen.<br />

Das braucht etwas Zeit und Geduld.<br />

Kirche <strong>Wallau</strong><br />

Ein altes und noch nicht realisiertes<br />

Projekt war und ist die Anschaffung<br />

neuer Antependien für beide Kirchen.<br />

Antependien<br />

Auf Nachfrage konnte Pfr. Stähler bei der<br />

Gemeindeversammlung antworten, dass<br />

bisher 6.500 Euro an Kollekten und<br />

Spenden eingegangen sind, die aber<br />

noch lange nicht für die Anschaffung<br />

neuer Antependien ausreichen. Ein<br />

Antependium ist ein Kunstgegenstand,<br />

der pro Stück rund 2.000 Euro und mehr<br />

kosten kann, bei fünf Kirchenjahrszeiten<br />

und zwei Kirchen ergebe sich insgesamt<br />

eine Summe von rund 20.000 Euro.<br />

Darüber hinaus war und ist die Ausgestaltung<br />

des Altarraumes in <strong>Weifenbach</strong><br />

unklar. Was die Kirche in <strong>Wallau</strong> betrifft,<br />

kam es in der Zwischenzeit zu einer<br />

Klärung. Dort gibt es nun ein Gesamtkonzept,<br />

das im folgenden erläutert wird.<br />

Mondsichelmadonna und Eichenplatte<br />

mit Pfarrernamen<br />

Ein neues Projekt der <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

ist seit dem letzten Jahr die geplante<br />

Restaurierung der Mondsichelmadonna,<br />

die selbst aus dem 14. Jahrhundert<br />

stammt. Der <strong>Gemeindebrief</strong> im Februar<br />

und März berichtete ausführlich darüber.<br />

Die Spendenaktion hat bisher einen<br />

Betrag von 3.600 Euro ergeben.<br />

Die Mondsichelmadonna<br />

Davon konnten immerhin die ersten<br />

Schritte der geplanten Restaurierung<br />

bezahlt werden. Allen Spenderinnen und<br />

Spenden sei herzlich gedankt. Jedoch<br />

werden wir uns weiter anstrengen müssen,<br />

um das Gesamtziel zu erreichen.<br />

Bei einem Ortstermin mit Dr. Buchstab<br />

von der Hessischen Denkmalpflege und<br />

Thomas Lang, Baubetreuung der<br />

Evangelischen Kirche in Hessen und<br />

Nassau, wurde ein Konzept für den<br />

Innenraum entwickelt, das vom Kirchenvorstand<br />

gut geheißen wurde. Die große<br />

Tafel aus Eiche mit allen Pfarrern wird in<br />

den Altarraum umgezogen. Die Tafel<br />

muss erweitert werden, damit auch weitere<br />

Pfarrer ihren Platz finden wie Pfrn.<br />

Doris Kulla. Dann passt sie vom Holz her<br />

besser in den Kanzel- und Altarbereich.<br />

Und schließlich macht sie der Mond-<br />

sichelmadonna Platz, die dort auf dem<br />

Absatz einen besseren neuen Ort findet<br />

als über dem Haupteingang, der aus verschiedenen<br />

Gründen wie Symbolik und<br />

Zugluft dafür nicht geeignet erscheint.<br />

Nachdem dieser zweite Abschnitt über<br />

die Bühne gegangen ist, wird die<br />

Restaurierung auch aus finanztechnischen<br />

Gründen erst für 2012 geplant.<br />

Fair genießen<br />

Der Kirchenvorstand hat<br />

beschlossen, sich an der<br />

»Brot-für-die-Welt«–Aktion<br />

»Gerecht genießen –<br />

2.000 Gemeinden trinken<br />

fair« zu beteiligen.<br />

Ab sofort wird bei kirchlichen<br />

Veranstaltungen<br />

fair gehandelter Kaffee ausgeschenkt.<br />

»Auch wir als Verbraucher tragen Verantwortung<br />

für mehr Gerechtigkeit in der<br />

Welt«, so Pfarrer Jörg Stähler. »Aus der<br />

Partnerschaftsarbeit mit Tansania wissen<br />

wir ganz konkret, was Armut bedeutet. So<br />

wollen wir ein Zeichen setzen.« Durch<br />

den Fairen Handel wird den kleinbäuerlichen<br />

Erzeugern ein garantierter und fairer<br />

Mindestpreis bezahlt, der über dem<br />

ruinös niedrigen Weltmarktpreis liegt.<br />

20 21<br />

Das Siegel


GOTTESDIENSTE IM ÜBERBLICK<br />

02.06. Gottesdienst zu Christi Himmelfahrt (siehe Seite 24)<br />

09.30 Sackpfeife Stähler mit Projektchor und<br />

Projekt-Posaunenchor<br />

05.06. Partnerschaftssonntag mit Taufen<br />

09.00 <strong>Weifenbach</strong><br />

10.15 <strong>Wallau</strong><br />

12.06. Gottesdienst zu Pfingsten<br />

Stähler<br />

09.00 <strong>Weifenbach</strong> Stähler<br />

09.15 Seniorenzentrum Kreutz<br />

10.15 <strong>Wallau</strong> Stähler<br />

13.06. Dekanatsgottesdienst an Pfingstmontag (siehe Seite 31)<br />

»20 Jahre Tansania-Partnerschaft«<br />

14.00 Osterfeld Dekan Failing, Dr. Brighton Katabaro<br />

19.06. Gottesdienst mit Abendmahl<br />

09.00 <strong>Weifenbach</strong><br />

10.15 <strong>Wallau</strong><br />

Cornelia Grube<br />

26.06. Festgottesdienst »300 Jahre <strong>Weifenbach</strong>er Kirche«<br />

14.30 <strong>Weifenbach</strong> Stähler, <strong>Weifenbach</strong>er Chöre<br />

Fotoimpressionen von der Kirche in <strong>Weifenbach</strong><br />

Sommerpredigtreihe <strong>2011</strong> (siehe auch Seite 25)<br />

»Mit Träumen Grenzen überschreiten«<br />

03.07. Gottesdienst »Den Himmel offen sehen«<br />

Sa. 18.00 <strong>Weifenbach</strong> (Taufe)<br />

10.00 Stadtkirche Biedenkopf<br />

10.07. Gottesdienst »Fliehen als Chance«<br />

17.07. Gottesdienst »Wünsch dir was!«<br />

22 23<br />

Solle<br />

24.07. Gottesdienst mit Abendmahl »Erschreckende Freiheiten«<br />

Sa. 18.00 Hospitalkirche Biedenkopf<br />

10.15 <strong>Wallau</strong><br />

31.07. Gottesdienst »Schwerter zu Pflugscharen«<br />

07.08. Gottesdienst » Der neue Himmel«<br />

Stähler<br />

Sa. 18.00 Hospitalkirche Biedenkopf Morgenstern<br />

09.15 Seniorenzentrum<br />

10.15 <strong>Wallau</strong> Morgenstern<br />

Sa. 18.00 <strong>Weifenbach</strong><br />

10.00 Stadtkirche Biedenkopf (Taufe)<br />

Failing<br />

Sa. 18.00 <strong>Weifenbach</strong><br />

10.00 Marktplatz Biedenkopf<br />

Ökumenischer Stadtfestgottesdienst<br />

Morgenstern<br />

Sa. 18.00 Hospitalkirche Biedenkopf<br />

10.15 <strong>Wallau</strong> (Taufen)<br />

Stähler


KURZ NOTIERT AUS GEMEINDE UND DEKANAT<br />

Diakonie heißt Helfen<br />

Die v. Bodelschwinghschen Stiftungen<br />

Bethel danken in einem Brief an die<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong> für 3.500 kg Kleiderspenden.<br />

Damit würden kranken und<br />

bedürftigen Menschen eine große Freude<br />

bereitet.<br />

Die Haussammlung für die Diakonie im<br />

März ergab 3.824.- Euro. Von diesem<br />

Betrag verbleiben 20% in unserer<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong> und werden für diakonische<br />

Aufgaben vor Ort eingesetzt.<br />

Das Diakonische Werk Biedenkopf und<br />

der Kirchenvorstand bedanken sich bei<br />

allen Spenderinnen und Spendern als<br />

auch bei allen Sammlerinnen und<br />

Sammlern. Herzlichen Dank!<br />

Himmelfahrt<br />

In diesem Jahr freut sich der Kirchenvorstand<br />

über eine konzertierte Aktion. Denn<br />

zum Dekanatsgottesdienst auf der Sackpfeife<br />

am Donnerstag, 2. Juni, 9.30 Uhr<br />

wird ein Projektchor singen, der sich aus<br />

den Kirchenchören Biedenkopf und<br />

<strong>Wallau</strong>-<strong>Weifenbach</strong> zusammensetzt als<br />

auch SängerInnen des FeG-Chores<br />

<strong>Wallau</strong>. Ebenso wird ein Posaunenchor<br />

spielen, der mit Bläsern aus Biedenkopf,<br />

Bad Laasphe und <strong>Wallau</strong> gebildet wird.<br />

Das Pfarrerehepaar Stähler wird den<br />

Gottesdienst gestalten. Ebenso werden<br />

die tansanischen Gäste teilnehmen.<br />

Ein Bustransfer wird angeboten:<br />

8.15 Uhr Spitze <strong>Wallau</strong><br />

8.18 Uhr Kroh <strong>Wallau</strong><br />

8.25 Uhr Bushaltestelle <strong>Weifenbach</strong><br />

Der Bus fährt um 11.30 Uhr wieder<br />

zurück nach <strong>Weifenbach</strong> und <strong>Wallau</strong>.<br />

Gehörlosengemeinde Biedenkopf<br />

Die Gemeinde lädt am Samstag, 18.<br />

Juni, um 14.00 Uhr zum Gottesdienst in<br />

das Dietrich-Bonhoeffer-Haus ein.<br />

Anschließend folgt ein gemütliches<br />

Beisammensein bei Kaffee und Kuchen.<br />

LordsPrayer Jugendevent<br />

Am 19. Juni findet wieder ein LordsPrayer<br />

Gottesdienst in der »Alten Werkstatt« in<br />

<strong>Wallau</strong> statt. Unter dem Motto »Gott<br />

gefällt das« wird sich diesmal unser<br />

Gastprediger<br />

Claus Hassing<br />

(er ist zuständig<br />

für die Jugendevangelisation<br />

beim CVJM-Westbund)<br />

damit<br />

befassen, was<br />

die wahre Bedeutung<br />

von Freundschaft ist. Außerdem<br />

wird es wieder eine Menge Musik, ein<br />

Anspiel und eine Publikumsaktion zum<br />

Mitmachen geben.<br />

Claus Hassing<br />

Einlass ist ab 17 Uhr und das Event startet<br />

um 18 Uhr. Der Eintritt ist kostenlos,<br />

Spenden werden aber gerne angenommen.<br />

Dominik Frank<br />

Sommerpredigtreihe »Träume«<br />

Zum dritten Mal bieten die evangelischen<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong>n Biedenkopf und<br />

<strong>Wallau</strong>-<strong>Weifenbach</strong> eine gemeinsame<br />

Predigtreihe im Sommer an. In diesem<br />

Jahr heißt das Thema: »Mit Träumen<br />

Grenzen überschreiten«.<br />

An einem Wochenende ist samstags<br />

Gottesdienst um 18.00 Uhr in <strong>Weifenbach</strong><br />

und dann sonntags um 10.00 Uhr<br />

in der Stadtkirche in Biedenkopf, bzw.<br />

samstags in der Hospitalkirche in Biedenkopf<br />

und am anderen Morgen um 10.15<br />

Uhr in <strong>Wallau</strong>.<br />

Fahrdienst/-gemeinschaft<br />

Wie zu allen anderen Gottesdiensten wird<br />

ein Fahrdienst angeboten (Willi Meyer,<br />

Tel.: 86 93). Jeweils 20 Minuten vor den<br />

Gottesiensten in Biedenkopf ist der Parkplatz<br />

des alten Bürgermeisteramts in<br />

<strong>Wallau</strong> der Mitfahrtreffpunkt.<br />

24 25


JUBILÄUM JUBILÄUM<br />

Gemeindepädagoge Christian Kreutz<br />

40 Jahre im »Dienst des Herrn«<br />

eit über 20 Jahren ist Christian<br />

SKreutz als Gemeindepädagoge in<br />

unserer <strong>Kirchengemeinde</strong> und seit 2005<br />

zur Hälfte auch für das Dekanat Biedenkopf<br />

tätig. Am 1. April feierte er sein 40jähriges<br />

Dienstjubiläum.<br />

Nach seiner Ausbildung im Haus Tabor in<br />

Marburg fing er in Bad Wildungen als<br />

Prediger der Landeskirchlichen Gemeinschaft<br />

an. Später arbeitete er für das<br />

Evangelische Jugendwerk in Frankfurt. In<br />

1989 fing er in der <strong>Kirchengemeinde</strong> als<br />

Pädagoge an. Bei seiner Vorstellung im<br />

<strong>Gemeindebrief</strong> zitierte er aus einem Lied:<br />

Gemeindepädagoge Christian Kreutz (mit Blumen)<br />

»Wenn der Herr mich befreit, und mein<br />

Leben nimmt und mich einfügt in seinen<br />

Plan, dann muss ich Zeuge sein und<br />

reden, einfach, weil es stimmt: Gott, der<br />

Herr, hat Großes unter uns getan…«.<br />

Pfr. Jörg Stähler gratulierte Christian am<br />

3. April am Ende des Kindergottesdienstes<br />

im Dietrich-Bonhoeffer-Haus,<br />

zumal das DBH für Christian in all den<br />

Jahren zu einem zweiten Zuhause geworden<br />

ist. Pfr. Stähler dankte ihm für den<br />

Dienst im Auftrag des Herrn und<br />

wünschte ihm alles Gute und Gottes reichen<br />

Segen für die weiteren Jahre.<br />

or dem Februartreffen des Pfarr-<br />

Vkonvents in Hatzfeld erkundigte sich<br />

Dekan Gerhard Failing bei Jörg Stähler,<br />

ob denn Katharina Stähler am Treffen teilnehmen<br />

würde. Er könne aber den Grund<br />

der Frage nicht verraten. Groß war die<br />

Freude, als Dekan Failing dann bei dem<br />

Treffen mit einem großen Blumenstrauß<br />

im Namen der Evangelischen Kirche in<br />

Hessen und Nassau zum 25-jährigen<br />

Ordinationsjubiläums gratulierte. Überraschend,<br />

weil die Ordination in 1986 in<br />

der reformierten Berner Kirche in der<br />

Schweiz stattgefunden hatte.<br />

Pfarrerin Katharina Stähler<br />

25 Jahre im Dienst<br />

Weitere halbe Stelle für Vertretung<br />

Seit 2008 hat Pfarrerin Katharina Stähler<br />

eine weitere halbe Stelle für Vertretungsdienste<br />

im Dekanat. Seit 2009 übernahm<br />

sie Vertretung bei Gottesdiensten<br />

und Kasualien in der <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

Oberdieten. Seit März ist sie ebenso als<br />

Vakanzpfarrerin in der <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

Wolzhausen-Quotshausen tätig.<br />

Ab Juni aber wird Gottseidank die<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong> Oberdieten wieder<br />

einen eigenen Pfarrer haben.<br />

Dekan Gerhard Failing und Pfarrerin Katharina Stähler<br />

26 27


BERICHT<br />

»Der Kirchenboden bebte…«<br />

Gospel-Power pur in der <strong>Wallau</strong>er Kirche<br />

ine gelungene Premiere: Zum ersten<br />

EMal lud die <strong>Kirchengemeinde</strong> zu<br />

einem GospelWorkshop mit einer<br />

anschließenden Gospelmesse Ende<br />

März ein. 50 junge und junggebliebene<br />

Sängerinnen und Sänger waren total<br />

begeistert. Beim Gottesdienst fing ein<br />

Kind an zu weinen, als der Gospelchor<br />

aufhörte, zu singen. Die Küsterin Karin<br />

Fischer fand einen Schuhabsatz eines<br />

Gottesdienstbesuchers, der den Absatz<br />

beim Tanzen und Steppen verloren hatte.<br />

Kurzum: ein Gospelwochenende mit<br />

allem, was dazu gehört.<br />

Selbst dem Gospelpädagogen Hans-Jörg<br />

Fiehl und Pfarrerin Anette Kassing, beide<br />

aus Mainz, gefiel es so gut, dass sie spontan<br />

sofort den nächsten Gospelworkshoptermin<br />

23. bis 24. März 2012 mit<br />

Pfarrer Jörg Stähler vereinbarten.<br />

Schon die Öffentlichkeitsarbeit hatte im<br />

Vorfeld kräftig die Werbetrommel gerührt<br />

mit Überschriften wie »Musikpädagoge<br />

lehrt Gefühl für Gospels«, »In dieser<br />

Musik steckt so viel Kraft« und »Dieser<br />

Musik kann sich keiner entziehen«. Dabei<br />

bezogen sich diese Überschriften nur auf<br />

den Gospelworkshop, der am Samstag<br />

stattfand. Keiner der Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer hätte geglaubt, dass nur<br />

nach einem Tag Proben ein ganzes<br />

Programm für die Gospelmesse entstehen<br />

würde: »I will call upon the Lord»,<br />

»Come let us sing«, »This little light of<br />

mine«, »Glory, glory«, »Kyrie« (geschrieben<br />

von Hans-Jörg-Fiehl), »Order my steps«,<br />

nicht zu vergessen die bekannten »Amazing<br />

grace«, »Let us break bread together«<br />

und »Amen«.<br />

Hans-Jörg Fiehl & der Projektchor im CVJM-Haus<br />

Danke an den CVJM, der das Vereinshaus<br />

zum Proben zur Verfügung stellte.<br />

Danke an den Frauenkreis, der das perfekte<br />

Catering mit u.a. Mittagessen im<br />

Dietrich-Bonhoeffer-Haus übernommen<br />

hatte.<br />

Die Gospelmesse am Sonntagnachmittag<br />

brachte eine unerwartete Steigerung.<br />

Schon bei dem ersten Lied »I will call<br />

upon the Lord« wurde klar, dass die Post<br />

abgeht und der Funke überspringt. Das<br />

setzte sich beim Einsingen der neuen<br />

Gospels fort, die in der Messe zusammen<br />

mit der Gemeinde gesungen wurden. Das<br />

»Glory, glory…« entpuppte sich als wahrer<br />

Ohrwurm, der vielen bis heute noch im<br />

Ohr ist.<br />

GOSPELMESSE<br />

Während der Gospelmesse<br />

Im Eingangsteil kam ein Anspiel, das<br />

Martina Damm aus Bad Laasphe zum<br />

Thema »step-by-step – eins nach dem<br />

anderen« geschrieben hatte und durch<br />

sie, Hana Theophel und Martin Benner<br />

aufgeführt wurde. In dem kurzen Stück<br />

ging es um eine Frau mit großen<br />

Knieproblemen. Die Frau tauschte sich<br />

mit ihrem Mann und ihrer Tochter darüber<br />

aus, wie es weitergehen solle, denn<br />

»so jedenfalls geht's nicht weiter«.<br />

Pfarrerin Anette Kassing nahm die<br />

Bileams-Geschichte aus 4. Mose 22,<br />

besonders die Verse 21-35, als<br />

Grundlage ihrer Predigt. Bileam, der sich<br />

mit seiner Eselin auf den (Holz-)Weg<br />

macht, einen Schritt nach dem andern<br />

28 29


BERICHT AUS GEMEINDE UND DEKANAT<br />

Auch der Gospelnachwuchs machte begeistert mit<br />

tut, auch Umwege macht, sich bei seinem<br />

»Vorwärts!« verletzt. In der Mitte der<br />

Predigt spielte Organist Friedhelm Nicklaus,<br />

Bad Laasphe, auf der Orgel eine jazzig-bluesige<br />

Interpretation von Elementen<br />

aus der Westside-Story.<br />

Auf die Predigt antwortete der Projektchor<br />

mit dem Gospel »Order my steps«,<br />

einem Lied, das Gott darum bittet, Schritt<br />

für Schritt den Weg durchs Leben zu finden<br />

und das zu leben, was in einem<br />

steckt.<br />

Im Fürbittenteil der Gospelmesse wurden<br />

Karten in der Gemeinde verteilt, auf die<br />

man Fürbitten schreiben konnte. Die<br />

Karten wurden dann nach vorne gebracht<br />

und auf dem Altar verbrannt.<br />

Dazu sang der Chor zusammen mit der<br />

Gemeinde »Amazing grace«.<br />

Daran schloss sich der Teil mit dem<br />

Agapemahl an. Er begann mit der<br />

Einleitung, Friedensgruß und Vater unser,<br />

zu dem sich die Gemeinde an den<br />

Händen fasste. Dann kam die Einladung<br />

an alle und in Kleingruppen wurden<br />

frisch gebackenes Ciabattabrot und<br />

Traubensaft miteinander geteilt.<br />

Abgeschlossen wurde der Gottesdienst<br />

mit dem Lobpreisteil und den Gospelsongs<br />

»Come, let us sing« und „The little<br />

light of mine« und nach dem Segen das<br />

bekannte »Amen«.<br />

Sehr schön, dass Philipp Lüttecke dafür<br />

sorgte, dass auch eine CD mit den meisten<br />

Songs entstand. Wer Interesse hat,<br />

kann sich im Gemeindebüro melden.<br />

Eine CD kostet 5,- Euro.<br />

Anette Kassing und Hans Jörg Fiehl<br />

Dekanatssonntag am Pfingstmontag, 13. Juni<br />

Lebenshaus Osterfeld<br />

10.30 Uhr Morgengebet und Eröffnung in der Kapelle<br />

11.00 Uhr Workshops<br />

�Pilgerweg (mit afrikanischen Bildern)<br />

�Trommelworkshop<br />

�Podiumsdiskussion: Ninakuona – Ich sehe dich<br />

M i t t a g e s s e n<br />

12.15 Uhr Mittagsgebet in der Kapelle<br />

13.30 Uhr Offenes Singen mit dem Amani-Gospelchor<br />

14.00 Uhr Gottesdienst unter freiem Himmel<br />

Predigt: Dr. Brighton Katabaro<br />

K a f f e e t r i n k e n<br />

Zum Gottesdienst um 14.00 Uhr wird ein Bus aus dem Lahntal eingesetzt.<br />

Abfahrtszeiten:<br />

Breidenbach, Gemeindehaus, Hintere Ortstraße 10 13.00 Uhr<br />

Biedenkopf-Ludwigshütte, Ludwigshütte 1 13.12 Uhr<br />

(Bitte in Ludwigshütte parken)<br />

Es freuen sich, Sie zu sehen<br />

NINAKUONA – ICH SEHE DICH<br />

Gerhard Failing, Dekan<br />

Joachim Strauch, Gemeindepädagoge und Leiter des Lebenshauses<br />

Jörg Stähler, Pfarrer und Vorsitzender des Tansania-Freundeskreises<br />

30 31


BERICHT WANDERAUSSTELLUNG PARTNERSCHAFT<br />

Karibuni sana – herzlich willkommen<br />

Von der interaktiven Wanderausstellung der Tansaniapartnerschaft<br />

ur interaktiven Wanderausstellung<br />

Z»20 Jahre Tansania-Partnerschaft« im<br />

Dietrich-Bonhoeffer-Haus in <strong>Wallau</strong><br />

kamen in der Zeit vom 30. April bis 15.<br />

Mai insgesamt über 500 Kinder, Jugendliche<br />

und Erwachsene. Eröffnet wurde die<br />

Kampagne mit<br />

der Musikgruppe<br />

des Weltgebetstages<br />

unter der Leitung<br />

von Karin Fischer<br />

mit einem »fairen«Kaffeetrinken<br />

(der<br />

besondere Tipp:<br />

»Hinterländer<br />

Kaffee« zum fairen Genießen).<br />

Abgeschlossen wurde sie mit dem<br />

Vorstellungsgottesdienst der<br />

Konfirmanden am 15. Mai mit dem<br />

Thema »Partnerschaft mit Tansania«.<br />

Die Besucherinnen und Besucher der<br />

Ausstellung wurden durch das »begehbare«<br />

Bilderbuch in den Vergleich der unter-<br />

Die ökumenische Musikgruppe des Weltgebetstages<br />

schiedlichen Lebensbedingungen in<br />

Deutschland und Tansania hineingenommen<br />

und über die Arbeit des Dekanates<br />

Biedenkopf und des Kituntu-Distriktes im<br />

Nordwesten Tansanias sowie der beiden<br />

Freundeskreise und Partnerschaftskomiteesinformiert.<br />

Bei der deutschtansanischen<br />

Beziehung geht<br />

es nicht um<br />

Patenschaft, d.h.<br />

eine einseitige<br />

Beziehung von<br />

Geber und Empfänger,<br />

sondern um Partnerschaft, um<br />

die Begegnung auf gleicher Augenhöhe.<br />

Das Besondere an der Ausstellung. Sie<br />

lud zum Mitdenken und Mitmachen ein.<br />

Viele Gruppen wie Kinder aus der Kindertagesstätte<br />

»Unterm Regenbogen«, dem<br />

Kindergottesdienst, Schülerinnen und<br />

Schüler der Grundschule und vielen ande-<br />

Das begehbare Bilderbuch zeigte Partnerschaft<br />

ren Gruppen waren fasziniert von dem<br />

großen Angebot an Möglichkeiten: vom<br />

Trommelkurs bis zum heiß geliebten<br />

Schokoladenbrunnen mit fair gehandelter<br />

Schokolade. Auch der Kochkurs für den<br />

Teenkreis mit Frau Koch kam seht gut an.<br />

Die Schüler der 4b waren begeistert<br />

Darüber hinaus bot die Ausstellung verschiedene<br />

Workshops an, die unterschiedlich<br />

ankamen. Der Trommelworkshop<br />

wurde von nur vier Teilnehmer/<br />

innen besucht. Dafür entsteht eine<br />

Trommelprojektgruppe, die sich regelmäßiger<br />

trifft und Gottesdienste begleitet.<br />

Auch der Workshop »Gesundheit« mit<br />

dem Apotheker Gerhard Grabowski aus<br />

Battenberg hätte besseren Besuch ver-<br />

dient gehabt. Dafür machte der afrikanische<br />

Kochkurs mit Sandra Schiebel sieben<br />

TeilnehmerInnen viel Freude und<br />

Appetit auf mehr.<br />

Überraschend gut war der Workshop<br />

»Partnerschaft, Armut und Fairer Handel«<br />

besucht, der von Lee C. Ndeiy und Pfr.<br />

Jörg Stähler gestaltet wurde. An diesem<br />

Abend wurde auch deutlich, dass Deutschland<br />

durch die Kolonialgeschichte mit<br />

Tansania verbunden ist – u.a. wurde ein<br />

berechtigter Aufstand in Tansania in<br />

1907 blutig und brutal niedergeschlagen.<br />

Ein großer Teil der tansanischen Trockensavanne<br />

wurde von den Deutschen angezündet.<br />

Mehr als 100.000 Tansanier starben<br />

(Politik der »verbrannten Erde«).<br />

Partnerschaftssonntag am 5. Juni<br />

Bei der Partnerschaft dagegen geht es<br />

um die »Einheit in der Vielfalt in dem<br />

einen globalen Dorf«. So das Thema<br />

des Partnerschaftssonntages, der am<br />

5. Juni auch in unserer <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

gefeiert wird. An dem Gottesdienst<br />

werden nicht nur unsere Besucher<br />

aus der tansanischen Partnergemeinde<br />

teilnehmen, sondern auch<br />

der Gospelchor LETS SING aus <strong>Weifenbach</strong>.<br />

32 33


Geburtsläuten Aus <strong>Wallau</strong> und <strong>Weifenbach</strong><br />

Zeichen des Lebens<br />

Geburtsläuten<br />

18.02. Lilly Vogler<br />

Berliner Straße 39, <strong>Wallau</strong><br />

Gewicht: 3070g, Länge: 50 cm<br />

27.03. Davin Basak<br />

Alte Straße 23, <strong>Wallau</strong><br />

Gewicht: 3310g, Länge: 53 cm<br />

02.05. Luisa Weigel<br />

Am Brauhaus 16, <strong>Wallau</strong><br />

Gewicht: 3580g, Länge: 52 cm<br />

12.05. Milena Miah<br />

Birkenweg 28, <strong>Wallau</strong><br />

Gewicht: 3120g, Länge: 49 cm<br />

16.05. Martha Wagner<br />

Lahn-Eder-Straße 12, <strong>Weifenbach</strong><br />

Gewicht: 3880g, Länge: 53 cm<br />

Lily Vogel<br />

Davin Basak<br />

Luisa Weigel<br />

Martha Wagner<br />

Milena Miah<br />

Anruf genügt<br />

Bei einer Geburt bietet unsere <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

allen <strong>Wallau</strong>ern und <strong>Weifenbach</strong>ern<br />

an, morgens um 9.00 Uhr die<br />

Kirchenglocken 5 Minuten für jedes<br />

neugeborene Baby läuten zu lassen –<br />

als Zeichen neuen Lebens.<br />

Dieses Angebot gilt allen <strong>Wallau</strong>ern<br />

und <strong>Weifenbach</strong>ern, gleichgültig welcher<br />

Konfession sie angehören oder<br />

nicht.<br />

Wo und wie sich anmelden?<br />

Wenn die Eltern zu beschäftigt sind,<br />

können auch Oma oder Opa einfach<br />

bei unseren Küstern anrufen.<br />

In <strong>Wallau</strong>:<br />

Karin Fischer Tel:. 8 97 22<br />

In <strong>Weifenbach</strong>:<br />

Volker Cegledi Tel.: 42 92<br />

34 35


GEBURTSTAGE<br />

Einer teilt reichlich aus<br />

Einer teilt<br />

und hat immer mehr; ein anderer kargt,<br />

wo er nicht soll, und wird doch ärmer.<br />

01.06. Christine Salomon 89<br />

Wiesenweg 40, <strong>Weifenbach</strong><br />

02.06. Ilse Benner 85<br />

Am Trispel 8, <strong>Wallau</strong><br />

03.06. Waltraud Lingelbach 75<br />

Oberer Birkenweg 19a, <strong>Wallau</strong><br />

04.06. Angela Meißner 83<br />

Birkenweg 39, <strong>Wallau</strong><br />

06.06. Karl Heinz Debus 83<br />

Birkenweg 14, <strong>Wallau</strong><br />

07.06. Elfriede Schmitz 75<br />

Gehnbergstraße 2, <strong>Wallau</strong><br />

08.06. Else Hainbach 81<br />

Am Steinacker 2, <strong>Wallau</strong><br />

08.06. Adolf Becker 84<br />

Kirchweg 7, <strong>Wallau</strong><br />

13.06. Emma Thomä 85<br />

Lahn-Eder-Straße 27, <strong>Weifenbach</strong><br />

13.06. Ilse Boldyreff 87<br />

Obere Hainbachstraße 14, <strong>Wallau</strong><br />

13.06. Erna Westmeier 88<br />

Alte Straße 14, <strong>Wallau</strong><br />

15.06. Gisela Thome 75<br />

<strong>Weifenbach</strong>er Weg 14, <strong>Wallau</strong><br />

Monatsspruch Juni<br />

Sprüche 11, 26<br />

15.06. Luise Ellmer 88<br />

Bahnhofstraße 30, <strong>Wallau</strong><br />

16.06. Walter Reichel 82<br />

Alte Straße 14, <strong>Wallau</strong><br />

17.06. Horst Franzke 70<br />

Gehnbergsiedlung 20, <strong>Wallau</strong><br />

18.06. Manfred Krämer 70<br />

Unterm Sattel 6, <strong>Weifenbach</strong><br />

18.06. Hilda Hosch 81<br />

Fritz-Henkel-Straße 54, <strong>Wallau</strong><br />

19.06. Heini Stremel 75<br />

Reckenbergstraße 14, <strong>Weifenbach</strong><br />

21.06. Hildegard Henkel 90<br />

Bahnhofstraße 28, <strong>Wallau</strong><br />

22.06. Jürgen Wolf 70<br />

Am Steinacker 15, <strong>Wallau</strong><br />

22.06. Paul Benner 85<br />

Fritz-Krämer-Straße 11, <strong>Wallau</strong><br />

23.06. Ruth Achenbach 81<br />

Untere Hainbachstraße 26, <strong>Wallau</strong><br />

28.06. Helga Heck 70<br />

Schützenstraße 15, <strong>Wallau</strong><br />

30.06. Werner Weber 82<br />

Mühlstraße 13, <strong>Wallau</strong><br />

01.07. Horst Weil 70<br />

Berliner Straße 32, <strong>Wallau</strong><br />

01.07. Ursula Letz 80<br />

Alte Straße 14a, <strong>Wallau</strong><br />

02.07. Herbert Pitzer 85<br />

Graubachstraße 4, <strong>Wallau</strong><br />

04.07. Erwin Schwarz 86<br />

Fritz-Henkel-Straße 8, <strong>Wallau</strong><br />

05.07. Günter Eckel 75<br />

Mittelweg 4, <strong>Wallau</strong><br />

05.07. Hilde Paluschka 81<br />

Horstfeldstraße 9, <strong>Weifenbach</strong><br />

06.07. Gerhard Schneider 80<br />

Horstfeldstraße 10, <strong>Weifenbach</strong><br />

07.07. Hedwig Steinhöfel 83<br />

Birkenweg 48, <strong>Wallau</strong><br />

08.07. Werner Eckel 83<br />

Am Riegelacker 10, <strong>Wallau</strong><br />

08.07. Ewald Grebe 83<br />

Kleinfeldstraße 10, <strong>Wallau</strong><br />

09.07. Karl Hainbach 87<br />

Im Großen Brunkel 2, <strong>Wallau</strong><br />

10.07. Elsbeth Blöcher 70<br />

<strong>Weifenbach</strong>er Weg 28, <strong>Wallau</strong><br />

Wo dein Schatz ist,<br />

da ist auch dein Herz.<br />

WIR GRATULIEREN<br />

13.07. Brunhilde Döll 70<br />

Obere Haferstraße 2, <strong>Wallau</strong><br />

19.07. Christel Velte 75<br />

Bahnhofstraße 33, <strong>Wallau</strong><br />

20.07. Emmy Meißner 87<br />

Friedrichstraße 17, <strong>Wallau</strong><br />

21.07. Hilde Nickel 84<br />

Alte Straße 14, <strong>Wallau</strong><br />

22.07. Elisabeth Velte 75<br />

Bahnhofstraße 35, <strong>Wallau</strong><br />

22.07. Otto Achenbach 85<br />

Untere Gehnbergstraße 4, <strong>Wallau</strong><br />

24.07. Adolf Berge 88<br />

Forsthausstraße 8, <strong>Wallau</strong><br />

29.07. Otto Heuser 84<br />

Christian-Balzer-Straße 2, <strong>Wallau</strong><br />

29.07. Else Burg 89<br />

Obere Haferstraße 7, <strong>Wallau</strong><br />

29.07. Anna Behlert 91<br />

Fritz-Henkel-Straße 56, <strong>Wallau</strong><br />

31.07. Elisabeth Albert 75<br />

Alte Straße 15, <strong>Wallau</strong><br />

31.07. Helene Altenhof 83<br />

Obere Siedlungsstraße 17, <strong>Wallau</strong><br />

Monatsspruch Juli<br />

Matthäus 6, 21<br />

36 37


38<br />

INFORMATION<br />

Vater-Kind-Wochenende<br />

Dass Väter anders mit ihren Kindern spielen und umgehen als<br />

Mütter, weiß jeder. Doch wann bekommen sie schon mal die<br />

Gelegenheit sich über ihre kreativen Spielideen mit Gleichgesinnten<br />

auszutauschen?! Deshalb laden wir unternehmungslustige<br />

Papas mit ihren Kindern zu einem erlebnisreichen Wochenende ein!<br />

Gemeinsam wollen wir uns drei Tage lang (02.-04. September) bewusst Zeit für unsere<br />

Kinder (ab 4 Jahren) nehmen und auch ins Gespräch kommen über die Herausforderungen<br />

des Vaterdaseins.<br />

Wir werden uns in und um das CVJM Freizeitheim in Niederdieten bewegen und die<br />

Teilnehmer entscheiden selbst ob sie die Nächte drinnen (im Zimmer) oder draußen<br />

(im Zelt) verbringen möchten.<br />

Kosten (inkl.: Übernachtung, Verpflegung, Material):<br />

Vater + 1 Kind (Übernachtung im Haus): 75 €<br />

Vater + 2 Kinder (Übernachtung im Haus): 110 €<br />

Vater + 1 Kind (Übernachtung im Zelt): 60 €<br />

Vater + 2 Kinder (Übernachtung im Zelt): 90 €<br />

Genauere Informationen und Anmeldungen bei Christian Pohl:<br />

christian.r.pohl@googlemail.com , Tel. 0171-1772037<br />

Wenn der Vater<br />

mit dem Sohne... :)<br />

Taufen<br />

03.04. Ole Wagner<br />

Eltern: Lars & Christina Wagner,<br />

<strong>Weifenbach</strong>, 1. Korither 16, 14<br />

03.04. Jamie Bachmann<br />

Eltern: Nico Beier & Anja Bachmann,<br />

<strong>Wallau</strong>, Psalm 91, 11.12<br />

03.04. Mia Einlehner<br />

Eltern: Marcel Bauer & Nina Einlehner,<br />

Herborn, Psalm 91, 11.12<br />

08.05. Lilly Vogler<br />

Eltern: Martin & Daniela Vogler, <strong>Wallau</strong><br />

Psalm 91, 11<br />

Jesus Christus spricht:<br />

Ich bin das Licht der<br />

Welt. Wer mir nachfolgt,<br />

wird nicht im Dunkeln<br />

wandeln sondern das<br />

Licht des Lebens haben.<br />

Johannes 14, 7<br />

Bestattungen<br />

FREUD & LEID<br />

Tauferinnerung in der <strong>Wallau</strong>er Kirche<br />

23.03. Wolfgang Barth 80 J.<br />

Offenbarung 21, 1+5<br />

30.03. Eckhard Eckel 68 J.<br />

Psalm 23, 1<br />

27.04. Elfriede Henkel 90 J.<br />

Matthäus 6, 9<br />

27.04. Helga Bernhardt 80 J.<br />

Psalm 31, 15+16a<br />

29.04. Justus Senechal 0 J.<br />

Offenbarung 21, 4<br />

30.04. Wilhelm Unkel 83 J.<br />

Lukas 24, 29<br />

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40<br />

GRUPPEN PROJEKTE<br />

Kindergottesdienst<br />

für Kinder ab 4 Jahren<br />

Kindergottesdienst <strong>Wallau</strong><br />

Sonntag, 10.00 – DBH<br />

Kontakt: Christian Kreutz, 8 86 12<br />

Kindergottesdienst <strong>Weifenbach</strong><br />

Donnerstags, 17.00 – Alte Schule<br />

(in den ungeraden Kalenderwochen)<br />

Kontakt: Carmen Schneider, 8 93 41<br />

Eltern-Kind-Gruppen<br />

Für Kinder unter 3 Jahren<br />

Gruppe I<br />

Dienstag, 9.30 – DBH<br />

Kontakt: Andrea Huhn, 98 32 24<br />

Gruppe II<br />

Mittwoch, 10.00 – DBH<br />

Kontakt: Uschi Kreutz, 8 86 12<br />

Jugendarbeit<br />

CVJM-Mädchenjungschar<br />

Montag, 17.30 – CVJM-Haus<br />

Kontakt: Sandra Henkel, 8 96 16<br />

CVJM-Jungenjungschar<br />

Dienstag, 16.30 – CVJM-Haus<br />

Kontakt: Christian Kreutz, 8 86 12<br />

KonTour3<br />

Ort und Zeit nach Vereinbarung<br />

Kontakt: Simone Schmidt, 8 88 69<br />

CVJM-Teenkreis<br />

Dienstag, 18.00 – DBH<br />

Kontakt: Frank Heck, 8 94 98<br />

KonTour8<br />

Ort und Zeit nach Vereinbarung<br />

Kontakt: Inge Blöcher, 8 80 01<br />

Jugendprojekt LORDSPRAYER<br />

Ort und Zeit nach Vereinbarung<br />

Kontakt: Timo Schwedler, 98 36 97<br />

CVJM-Volleyball<br />

Donnerstag, 20.00 – Sporthalle <strong>Wallau</strong><br />

Kontakt: Olli Spies, 01 57 / 79 30 57 98<br />

CVJM-Sporttreff<br />

Freitag, 20.00 – Sporthalle <strong>Wallau</strong><br />

Kontakt: Matth. Unterderweide, 98 96 12<br />

Chorarbeit<br />

Kirchenchor<br />

Dienstag, 20.00 – CVJM-Haus<br />

Kontakt: Manfred Klos, 86 45<br />

GospelProjekt<br />

Ort und Zeit nach Vereinbarung<br />

Kontakt: Jörg Stähler, 82 93<br />

Farbtönchen<br />

Ort und Zeit nach Vereinbarung<br />

Kontakt: Matth. Unterderweide, 98 96 12<br />

Weitere Angebote<br />

Landeskirchliche Gemeinschaft<br />

Donnerstag, 19.00 – DBH<br />

Sonntag, 19.00 – DBH<br />

Kontakt: Walter Theophel, 8 94 56<br />

Lobpreisteam<br />

Ort und Zeit nach Vereinbarung<br />

Kontakt: u.a. Inge Blöcher, 8 80 01<br />

Frauenarbeit<br />

Frauenhilfe <strong>Wallau</strong><br />

Mittwoch, 15.00 (1.+3. Mi.): DBH<br />

Kontakt: Gertrud Benner, 8 99 86<br />

Frauenkreis <strong>Weifenbach</strong><br />

Mittwoch, 15.00 (2.+4. Mi.): Alte Schule<br />

Kontakt: Annemarie Buchborn, 8 91 93<br />

Frauenkreis <strong>Wallau</strong><br />

Mittwoch, 19.30 – DBH<br />

Kontakt: Christa Schäfer, 8 83 27<br />

Weltgebetstagsteam<br />

Ort und Zeit nach Vereinbarung<br />

Kontakt: u.a. Uschi Kreutz, 8 86 12<br />

Hauskreise<br />

Die Hauskreise treffen sich je nach<br />

Vereinbarung.<br />

Kontakt: Inge Blöcher, 8 80 01<br />

Kontakt: Andrea Kamm, 89839<br />

Kontakt: Karin Fischer, 8 97 22<br />

Kontakt: Karl-Otto Hainbach, 88235<br />

41


42<br />

SCHÖPFUNG BEWAHREN<br />

Mehr Matsch für Kinder<br />

Kinder brauchen Natur, um Mensch zu<br />

werden, behauptet der Philosoph und<br />

Biologe Andreas Weber in seinem Buch<br />

»Mehr Matsch!«, das im Ullstein Verlag<br />

erschienen ist. Tote Würmer aus Kinderhänden<br />

und -taschen sofort in den Abfalleimer<br />

entsorgen? Da gibt es bessere Reaktionen<br />

von Eltern, findet Weber. Denn<br />

Kinder brauchen Natur. Hauptsache, es<br />

kriecht, krabbelt, gedeiht und vergeht.<br />

Der Alltag von Kindern ist durch getaktet,<br />

von einer Aktion zur nächsten, festgezurrt<br />

im Kindersitz. Inzwischen weisen mehr<br />

als die Hälfte aller Jugendlichen psychosomatische<br />

Störungen auf, Ängste oder<br />

das Zappelphilippsyndrom ADS.<br />

Dagegen hilft, die Kinder die Natur entdecken<br />

lassen, Zeit zum Spielen in und mit<br />

der Natur. Denn der Kontakt zu Bäumen,<br />

Wiesen und Tieren sei »Bestandteil der<br />

menschlichen Identität«.<br />

Also liebe Eltern, lassen sie Wildnis zu,<br />

auch wenn sie unordentlich aussieht.<br />

Schicken sie die Kinder zum Spielen<br />

nach draußen, so oft es geht. Erforschen<br />

sie mit dem Nachwuchs, was diese alles<br />

auf dem Weg in die Natur entdecken.<br />

Geben sie den Entdeckungen einen<br />

Namen.<br />

Andreas Weber: Mehr Matsch!<br />

Kinder brauchen Natur; Ullstein,<br />

Berlin <strong>2011</strong>,<br />

256 S., 18,00 Euro<br />

Urlaub auf Kosten der Natur?<br />

Urlaub – so was Schönes! Verreisen –<br />

wer will das nicht! Aber Reisen auf<br />

Kosten der Umwelt? Lieber nicht!<br />

Deshalb unser Tipp für die Urlaubsplanung:<br />

möglichst klimafreundlich reisen,<br />

das heißt, am besten mit der<br />

Eisenbahn.<br />

Und wenn es keine Alternative zum<br />

Flugzeug gibt (obwohl das besonders klimaschädlich<br />

ist), dann klicke im Internet<br />

auf www.atmosfair.de/ und gleiche die<br />

Treibhausgasemissionen durch einen<br />

Beitrag zur Finanzierung von<br />

Emissionsminderungsprojekten aus.<br />

PS.: Natur, Umwelt, Schöpfung sind drei<br />

verschiedene Begriffe für ein und diesselbe<br />

Sache.<br />

Thema des nächsten <strong>Gemeindebrief</strong>s<br />

Haben Sie Anregungen, Beiträge, Fragen, Kritik? Schreiben Sie uns.<br />

Per Email: <strong>Gemeindebrief</strong>-<strong>Wallau</strong>@t-online.de oder per Tel.: 82 93.<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

Bankverbindung<br />

Redaktion<br />

Layout<br />

Fotos<br />

Druck<br />

Auflage<br />

Sand<br />

& Meer<br />

Redaktionsschlus s: 20. Juni <strong>2011</strong><br />

Kirchenvorstand der Evangelischen <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Wallau</strong>-<strong>Weifenbach</strong>,<br />

Fritz-Henkel-Straße 32, 35216 Biedenkopf-<strong>Wallau</strong><br />

7 082 304 · BLZ 517 624 34 · VR Bank Biedenkopf<br />

Moni Hainbach-Roßbach, Franz Konrad, Christian & Uschi Kreutz,<br />

Christiane Lüttecke, Gerd Münscher, Daniela Roßbach, Katharina &<br />

Jörg Stähler (V.i.S.d.P.), Rüdiger Weyer<br />

Daniela Roßbach, Jörg Stähler, Rüdiger Weyer<br />

Michael Geiß, Helmut Leinweber (u.a. Coverfoto) Gemeinschaftswerk<br />

Evangelischer Publizistik, Timo Schwedler, Jörg Stähler u.a.<br />

<strong>Gemeindebrief</strong>druckerei,<br />

Groß Oesingen<br />

2.000 Stück. Der <strong>Gemeindebrief</strong> erscheint zweimonatlich und wird an alle<br />

Haushalte verteilt.<br />

VORSCHAU<br />

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